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Kinder die viel reisen<br />

werden schlauer<br />

Hamburg (ots) - Kinder, die<br />

oft auf Reisen sind, lernen<br />

leichter. Das hat der Hirnforscher<br />

und Lernpsychologe Kristian<br />

Folta von der Stiftung Universität<br />

Hildesheim herausgefunden und<br />

erklärt nun in der neuen “Reisen mit<br />

Kindern 2011“ von GEO SAISON extra<br />

und BRIGITTE, wie das kindliche Gehirn<br />

von Urlaub profi tiert.<br />

Denn auch wenn Kinder sich später<br />

nicht mehr an ihre Ferien erinnern<br />

können, brennen sich die fremden<br />

Reize unbewusst ein und verbessern<br />

die Fähigkeiten des Gehirns, sich<br />

zu strukturieren. Bei Schulkindern<br />

läuft es ähnlich ab: Sie bilden durch<br />

den Wissenserwerb Schablonen, mit<br />

deren Hilfe sie Sinneseindrücke einordnen<br />

und differenzieren können.<br />

Mit jeder neuen Erfahrung erweitert<br />

sich auch ihr Schatz an Schablonen.<br />

Kristian Folta: “Für kleine Kinder sehen<br />

alle Häuser aus wie das von Papa<br />

Cottbus (ots) - Englischkurse<br />

und Ballett für Dreijährige,<br />

Klavier und Tennis ab vier.<br />

Zu den gefühlten und umso manifesteren<br />

Wahrheiten unserer Epoche<br />

zählt, dass man nicht früh genug<br />

anfangen kann mit der Bildung - und<br />

dass so frühes Streben zwangsläufi g<br />

in Traumkarrieren und eine herrliche<br />

Zukunft münden.<br />

Wieso eigentlich sind Freiheit und Unbeschwertheit<br />

so komplett aus unserem<br />

Wertekanon herausgefallen?<br />

Sind die<br />

J a h r e<br />

zwischen<br />

der ersten<br />

Windel und d<br />

der ersten en<br />

Klassenarbeit eit<br />

am Ende nichts chts<br />

als Zeitvertverschwendung?u ng?<br />

Psychologen n geben<br />

längst dasSignal <strong>zum</strong> Innehalten. ehalten.<br />

Rumtoben, albern<br />

sein, in einer Pfütze Pfüt s t ehend h d<br />

über das Universum nachdenken, all das<br />

ist Bildung. Bildung, die Spaß macht statt<br />

Depressionen, weil die Natur genau solche<br />

Entdeckungen für diesen Lebensabschnitt<br />

und Mama. Größere kennen bereits<br />

Unterschiede. In Griechenland sind<br />

viele Häuser weiß, in Afrika haben<br />

sie manchmal Stroh auf dem Dach,<br />

in Asien ragen Wolkenkratzer in den<br />

Himmel.”<br />

Begleiten Kinder ihre Eltern also<br />

mit Begeisterung und Neugierde bei<br />

solchen Reisen, so werden diese Erfahrungen<br />

<strong>zum</strong> Lernmotor. “Was mit<br />

Emotionen verknüpft ist, bleibt im<br />

Gehirn besser haften”, beschreibt Folta<br />

seine Ergebnisse.<br />

Entscheidend sind übrigens nicht<br />

die Exklusivität der Reise und die<br />

Entfernung, die zurückgelegt wird.<br />

Der Reisetipp von Kristian Folta:<br />

“Tendenziell gilt: Je größer der Unterschied,<br />

desto intensiver die Lernerfahrung.<br />

Andere Sprachen, Tiere,<br />

Farbe, Düfte, Geräusche - Vielfalt<br />

entscheidet. Und die können Kinder<br />

auch in Deutschland und Europa<br />

reichlich erleben.”<br />

Lesen bildet - Vorlesen<br />

erst recht<br />

vorgesehen hat. Am allerbesten, wenn<br />

Eltern diesen Spaß teilen. Das Vorlesen ist<br />

eines der besten Angebote, die man einem<br />

Kind überhaupt machen kann. Kostenneutral<br />

obendrein. Kuscheln, hören, lernen,<br />

genießen - alles wird eins.<br />

Selbst wer den Text noch gar nicht kapiert,<br />

versteht so, dass Bücher Welten eröff -<br />

nen. Der versteht auch, dass Mami, Papa,<br />

Opa mit ihrer Stimme zu zaubern vermögen,<br />

so wie später vielleicht richtig gute<br />

Musik- oder Theaterabende.<br />

Wer mal öff entlich<br />

vorlesen<br />

durfte,<br />

der wird<br />

vielleicht<br />

feststellen feststellen, dass<br />

außer dden<br />

Klei-<br />

nen sich si bald<br />

viele ganz g Alte<br />

um dden<br />

Leser<br />

schar scharen. Vor-<br />

lese lesen schaff t<br />

ein<br />

Bündnis.<br />

Vo Vorlesen ist<br />

eeine<br />

gutes<br />

AAntide<br />

p r e s -<br />

sivum. “Ich sc schenk dir<br />

eine Geschichte”, treff ender kkönnte<br />

so<br />

ein i UUrerlebnis l b i gar nicht i ht hheißen. iß<br />

Für Hunderttausende<br />

Kinder gibt es das Geschenk<br />

einmal im Jahr in ihrer Klasse. Für viele<br />

mehr hoff entlich ab und zu abends unter<br />

der Bettdecke.<br />

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Bildung und Erziehung<br />

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Machtkämpfe mit dem<br />

Nachwuchs - So werden die<br />

Probleme gelöst<br />

Baierbrunn (ots) - Es gibt<br />

Dinge, die sich ständig wiederholen<br />

und auf die man<br />

überhaupt keine Lust hat, dazu gehören<br />

die täglichen kleinen Machtkämpfe<br />

mit dem Nachwuchs.<br />

Man kann sich als Eltern den Mund<br />

fusselig reden und immer wieder Mantra<br />

ähnlich wiederholen: “Bitte, räum’ jetzt<br />

endlich dein Zimmer auf”, oder: “Jetzt<br />

bleibst Du aber im Bett”, und man weiß<br />

dann schon, dass die Kleinen nicht gehorchen<br />

und es wieder <strong>zum</strong> Streit kommt.<br />

Das Apothekenmagazin “BABY und Familie”<br />

meint: Mit Respekt für den anderen<br />

lässt sich aber jeder Familienstreit lösen.<br />

Und so haben wir Chefredakteurin Stefanie<br />

Becker gefragt: Was tun, wenn es z.B.<br />

um das leidige Thema Aufräumen geht?<br />

Kindern bis zu 4 Jahren sollte man<br />

immer beim Aufräumen helfen und alles<br />

kommentieren, was man gerade macht,<br />

damit die Kleinen es eben auch lernen<br />

können. Bestehen Sie aber nicht auf das<br />

sofortige Aufräumen, wenn das Kind gerade<br />

überhaupt keine Lust hat, denn dann<br />

haben Sie schon verloren. Machen Sie<br />

aber klar, dass <strong>zum</strong> Spielen immer auch<br />

das Aufräumen gehört.<br />

Ein anderes Alltagsproblem ist das<br />

abendliche Schlafengehen. Immer wieder<br />

steht das Kleine im Türrahmen und<br />

will etwas zu trinken oder noch einen<br />

Bild: © Gerd Altmann/pixelio.de<br />

Gute-Nacht-Kuss und man selber möchte<br />

irgendwann auch mal Ruhe haben. Wie<br />

kann man diese tägliche Auseinandersetzung<br />

friedlich lösen?<br />

Fragen Sie Ihr Kind, wie es den Tag<br />

beenden möchte, denn jedes Kind hat unterschiedliche<br />

Bedürfnisse und liebt auch<br />

unterschiedliche Rituale. Außerdem fühlt<br />

sich das Kleine ernst genommen, wenn es<br />

gefragt wird und freut sich, dass es mitentscheiden<br />

darf.<br />

Es gibt aber nicht nur zwischen Eltern<br />

und Kindern immer wieder Meinungsverschiedenheiten,<br />

sondern auch unter den<br />

Geschwistern. Sollte man eingreifen oder<br />

lieber abwarten?<br />

Grundsätzlich sollten sich Eltern aus<br />

den Streitereien unter Geschwistern heraushalten.<br />

Wenn aus der Zankerei eine<br />

Rangelei wird, kann man vermitteln indem<br />

man sagt: “Ihr fi ndet eine Lösung, da<br />

bin ich sicher.” Danach sollte man die Beiden<br />

aber wieder alleine lassen. Und nur<br />

wenn es ganz heftig wird, sollte man die<br />

Streithähne trennen, mit dem Hinweis:<br />

“Hier tun sich zwei weh, jetzt braucht ihr<br />

erstmal eine Pause”.<br />

Grundsätzlich sollten Eltern ihren Kindern<br />

gegenüber immer klare Ansagen<br />

machen und nichts schwammig formulieren,<br />

denn sonst merken die Kleinen<br />

sofort, dass da noch mehr drin ist und<br />

betteln und quengeln fröhlich weiter.<br />

Pusteblume P Seite 7

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