Direktabrechnung Laborgemeinschaft erstellt von: RA Peter Peikert ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Seite 4 des Schreibens der Sozietät Dr. Rehborn vom 9. Juli 2008 II. Rechtliche Bewertung Wie schon die Regelung der §§ 25 Abs. 3 BMV-Ä selbst wirft diese Verfahrens- richtlinie zahlreiche rechtliche Fragen auf. Diese sind insbesondere: 1. Stellt § 75 Abs. 7 Nr. 1 SGB V eine ausreichende Rechtsgrundlage zum Er- lass konkretisierender Regelung bei der Einführung der Direktabrechnung für Laborgemeinschaften dar? 2. Können Laborgemeinschaften verpflichtet werden, ihren Jahresabschluss an die Kassenärztlichen Vereinigungen zu übermitteln? 3. Sind die Kassenärztlichen Vereinigungen befugt, die erhaltenen Daten an die Kassenärztliche Bundesvereinigung oder an ein von der KBV beauftrag- tes Kompetenzzentrum Labor zu übermitteln? Ҡ 4. In welchem Maße sind die Kassenärztlichen Vereinigungen an die Empfeh- lungen der KBV bzw. des Kompetenzzentrums Labor gebunden? 5. Aufgrund welcher Regelungen können die Kassenärztlichen Vereinigungen unter Einbeziehung des erzielten Jahresüberschusses Ausgleichsforderun- gen gegen die Laborgemeinschaft geltend machen? Der vorgelegte Entwurf der Verfahrensrichtlinie zur Umsetzung des Kostennach- weises von Laborgemeinschaften enthält Regelungen zu Plausibilitätsprüfungen von Laborgemeinschaften. Insbesondere hieraus ergeben sich folgende Fragen: 1. Welche Informationen für die Durchführung einer Plausibilitätsprüfung sol- len sich aus der Vorlage des Jahresabschlusses ergeben, der eine Auf- schlüsselung der Kosten für einzelne Parameter gar nicht enthält?
Seite 5 des Schreibens der Sozietät Dr. Rehborn vom 9. Juli 2008 2. Wie soll die Kassenärztliche Vereinigung sich verhalten, wenn eine Labor- gemeinschaft die Übermittlung eines Jahresabschlusses verweigert? 3. Aufgrund welcher Rechtsgrundlage kann die Kassenärztliche Vereinigung Jahresabschlüsse an einen Dritten übermitteln? 4. Nach welchem Verfahren und nach welchen Grundsätzen überprüft die KBV bzw. das Kompetenzzentrum Labor den Jahresabschluss der Labor- gemeinschaft auf Plausibilität? 5. In welchem Umfang und nach welchem Verfahren berücksichtigt die KBV bzw. das Kompetenzzentrum Labor dabei die zu Lasten anderer Kostenträ- ger erbrachten Leistungen der Laborgemeinschaft? 6. Ist es ausreichend, wenn Leistungen zu Lasten anderer Kostenträger nur entsprechend ihrer Anzahl berücksichtigt werden? Muss nicht vielmehr auch berücksichtigt werden, dass Ҡ bei geringeren Frequenzen höhere Kos- ten zum Ansatz gebracht werden müssten? Wird dies entsprechend bei der Plausibilitätsprüfung zu Gunsten der Laborgemeinschaften berücksichtigt? 7 Was versteht die Kassenärztliche Bundesvereinigung unter Ausgleichszah- lungen oder Ausgleichsforderungen? 8. Die ist die Geltendmachung von Ausgleichsforderungen gegen eine Labor- gemeinschaft mit dem von der KBV selbst hervorgehobenen Grundsatz der Mischkalkulation von Labor-Parametern vereinbar? 9. In welchem Umfang übermittelt die KBV bzw. das Kompetenzzentrum La- bor den Kassenärztlichen Vereinigungen die Ergebnisse der Plausibilitäts- prüfung? 10. Soll die Laborgemeinschaft über die festgesetzte Ausgleichsforderung einen Bescheid erhalten?
Seite 1 und 2: Memo Betreff: Direktabrechnung Labo
Seite 3: Seite 3 des Schreibens der Sozietä
Seite 7 und 8: Seite 7 des Schreibens der Sozietä
Seite 9 und 10: Seite 9 des Schreibens der Sozietä
Seite 11 und 12: Seite 11 des Schreibens der Soziet

Direktabrechnung Laborgemeinschaft erstellt von: RA Peter Peikert ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?