S 42 Abstracts Poster Methods: 125 postmenopausal women (mean age 71.7 ± 8.5 years, 91.5% prevalent fractures, 95.7% prior antiresorptive treatment) were prospectively randomized after 9 months of TPTD treatment into three open-label groups for another 9 months: ALN (70 mg/week, 41 patients) or RAL (60 mg/day, 37 patients) added to TPTD treatment or no additional medication (TPTD monotherapy, 47 patients). After TPTD termination, patients were treated with the respective antiresorptive agent for another 12 months (extension phase). All subjects received 1000mg calcium and 800 IU vitamin D daily. Serum levels of intact amino terminal propeptide of type I procollagen (PINP) and type 1 collagen cross-linked C-telopeptide (CTX) as well as BMD measured by DXA at lumbar spine, total hip and femoral neck were evaluated at randomization, end of TPTD treatment, and at 6 and 12 months in the extension phase. Results: Lumbar spine BMD increased in all groups during the extension phase. Compared with values at the time of randomization, at the end of the extension phase, the increase in lumbar spine BMD was significantly higher in the ALN (10.1 ± 7.3%, p=0.002) and RAL (8.4 ± 5.4%, p=0.019) groups than in the TPTD monotherapy group (4.5 ± 10.3%). At total hip addition of RAL (0.5 ± 3.8%) did not alter the effects of TPTD monotherapy on BMD (0.5 ± 5.5%). Addition of ALN resulted in a superior increase in both total hip BMD (8.2 ± 5.8%) and femoral neck BMD (9.1 ± 10.1%, p
den sicheren und effektiven minimal invasiven perkutanen Zementaugmentationsverfahren. Keywords: Radiofrequency Kyphoplasty, cement volume, osteoporotic fracture, vertebral compression fracture, height restoration Korrespondenzadresse: Marc Röllinghoff, Universität Halle-Wittenberg, Department für Orthopädie und Unfallchirurgie, Magdeburgerstr. 22, 06112 Halle (Saale), Deutschland, E-Mail: marc.roellinghoff@gmx.de P 53 Prospektive multizentrische Studie zur Anwendung der Radiofrequenz-Kyphoplastie (RFK) bei Wirbelkörperkompressionsfrakturen Andreas Kurth1 , H. Bayer-Helms2 , e. Hartwig3 , J. Jerosch4 , W. Höhn7 , B. Jöllenbeck5 , M. Röllinghoff8 , G. Maestretti6 1University Medical Center, Dep. of Orthopaedic Surgery Mainz, Germany; 2St. Josefs Hospital, Hilden Germany; 3Clinic for Trauma- and Orthopaedic Surgery, Ev. Diakonissenanstalt Karlsruhe, Germany; 4Clinic for Orthopaedic and Trauma Surgery, and Sportsmedicine, Johanna-Etienne-Krankenhaus, Neuss, Germany; 5Otto von-Guericke-University, Department of Neurosurgery, Magdeburg, Germany; 6Clinic for Orthopaedic and Traumasurgery, Kantonsspital Fribourg, Switzerland; 7Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gGmbH, Berlin, Germany; 8Department of Orthopaedic Surgery, University Hospital Halle, Germany Einleitung: Die Radiofrequenz (RF)-Kyphoplastie ist ein neues Verfahren zur Augmentation von osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen. Zemntaugmentation der Wirbelsäule erlauben die mechanische Stabilisierung der frakturierten Wirbelkörper und reduzieren dadurch signifikant den Schmerz in kurzer Zeit nach der Intervention. Die Hauptkomplikationen dieser minimal-invasiven Verfahren sind die Zementaustritte in das umgebende Gewebe, in den Spinalkanal, und in die Gefäße. Diese werden für die Vertebroplastie in guten Studien bis zu 72% und bei der Ballon-Kyphoplastie bis 27% beschrieben. Der Hintergrund der vorliegenden Studie war es, das neue RF-Kyphoplastie-Verfahren bei Neuanwendern zu evaluieren. Methode: Die ersten 20 RF-Kyphoplastien, die in 7 verschiedenen Zentren in Deutschland und der Schweiz durchgeführt wurden, wurden in die Beobachtungsstudie mit einbezogen. Nach jeder Anwendung der RF-Kyphoplastie bearbeiteten die Chirurgen einen weitreichenden Fragebogen und stellten die Röntgenbilder zur Verfügung. Die Dokumentation beinhaltete Informationen über die Grunderkrankung, die Höhe der Fraktur, den Zugang zum Wirbelkörper, das Alter der Fraktur, das applizierte Volumen, und Zementaustritte. Alle Dokumentationen wurden von einem unabhängigen Auswerter kontrolliert und die Röntgenbilder in Bezug auf den Schweregrad und die Zementaustritte ausgewertet. Ergebnisse: In den 7 Zentren wurden 138 Patienten in die Studie mit eingeschlossen. Die Ursache für die Wirbelkörperfrakturen waren Osteoporose, sekundäre Osteoporose und maligne Erkrankungen des Knochens. Von den 186 behandelten Wirbelkörpern wurden 73% auf einer Höhe versorgt, 20% auf zwei Höhen, 6% auf 3 Höhen und 1% auf 4 Höhen. Der gewählte Zugang war in 95% unipedikulär. Zementaustritte wurden in 15,5% auf den Röntgenbildern gefunden, aber ohne (0%) klinische Komplikationen. Bei allen Patienten wurde eine signifikante Verbesserung der Zufriedenheit und der Funktion kurz nach der Intervention beschrieben. Diskussion: Minimalinvasive perkutane Zementaugmentation von Wirbelkörpern ist ein Standard der schmerzhaften osteoporotischen Kompressionsfrakturen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass die RF-Kyphoplastie mit hoch-viskösem Knochenzement als sicheres Verfahren für den Patienten und den Anwender betrachtet werden kann. Zementaustritte waren geringer als in den randomisierten prospektiven Studien zur Vertebroplastie und Ballon-Kyphoplastie. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass selbst in Händen von neuen Anwendern des Verfahrens, nach einem Training, eine hohe Sicherheit für den Patienten und ein problemloses Handling für den Chirurgen besteht. Keywords: Radiofrequenz-Kyphoplastie, Wirbelkörperfraktur, Komplikationen OSteOlOGIe 2013 Weimar Korrespondenzadresse: Andreas Kurth, Weidmannstr. 61, 55131 Mainz, Deutschland, E-Mail: a.kurth@em.uni-frankfurt.de P 54 Radiofrequenz-Kyphoplastie (DFine) versus konventionelle Ballon-Kyphoplastie (Medtronic) – ein konsekutiver, prospektiver, monozentrischer Vergleich Andreas licht1 , Wolfgang Kramer1 1Asklepios Südpfalzkliniken Kandel, Klinik für Unfallchirurgie, Wirbelsäulenzentrum, Kandel Einleitung: Perkutane Vertebroplastie (PVP) und Kyphoplastie (KP) sind erfolgreich eingeführt in die Therapie der schmerzhaften, osteoporotischen Wirbelkörperfraktur. Trotz, oder vielleicht gerade wegen des weitverbreiteten Einsatzes dieser minimalinvasiven Verfahren nehmen Berichte über Komplikationen zu. Die meisten Arbeiten beschreiben die Folgen einer Zementleckage als wesentlichste Komplikation. Insgesamt wird das Risiko der Zementextravasaten in der Literatur für die Vertebroplastie mit einer relativen Häufigkeit zwischen 20% und >70%, für die Kyphoplastie zwischen 4,8% und 39% angegeben. Neue Verfahren zur Behandlung der Wirbelkörperkompressionsfraktur müssen nicht nur eine vergleichbare Effektivität in Bezug auf die klinischen Endpunkte aufweisen, sie sollten in Bezug auf die Komplikationen Vorteile erbringen. Die vorliegende prospektive Untersuchung analysierte vergleichend die Ergebnisse zweier kyphoplastischer Verfahren (Ballonkyphoplastie (BKP) und Radiofrequenzkyphoplastie (RFK). Methode: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um einen konsekutiven, offenen, unkontrollierten, monozentrischen, und prospektiven Vergleich zweier etablierter kyphoplastischer Verfahren (BKP und RF-Kyphoplastie). Es wurden alle Patienten ab 2/2009, die nach Sturz oder Bagatelltrauma eine radiologisch nachgewiesene, schmerzhafte Wirbelkörperfraktur hatten, eingeschlossen. Dabei wurden als frische Frakturen diejenigen definiert, deren Symptombeginn bis 6 Wochen vor der Intervention lag. Länger zurückliegende Verletzungsereignisse wurden als ältere Frakturen definiert. Endpunkte waren die subjektive Schmerzeinstufung durch den Patienten, dargestellt im postoperativen Schmerzmittelverbrauch und im zeitlichen Verlauf anhand visueller Analogscala (VAS 0-10), die Mobilität und Lebensqualität nach Oswestry-Score, der Grad der erreichten Wiederaufrichtung, gemessen als mittlere Wirbelkörperhöhe, respektive als Veränderung des Kyphosewinkels und die Komplikationsrate (Extravasatrate, Reoperationen, usw.) Als statistische Methode wurde der Wilcoxon Rangsummentest durchgeführt für nicht-normalverteilte Daten. Ergebnisse: Im Beobachtungszeitraum wurden insgesamt 158 Patienten mit 233 osteoporotische Wirbelkörperfrakturen einer Zementaugmentation unterzogen (BKP: N = 55 Pat./73 WKF; RFK: n = 103 Pat./160 WKF) Präoperativ fand sich in der BKP Gruppe ein durchschnittlicher VAS von 7,3 ± 2,3 und in der RF-Kyphoplastie Gruppe VAS 7,4 ± 1,5 (n.s.). Die durchschnittliche Verbesserung des VAS Score lag bei mit BKP behandelten Patienten mit frischer Fraktur bei 5.4 bzw. bei 3.4 mit alter Fraktur (p