S 52 Abstracts Poster P 71 Development of a novel animal model for malignant bone tumors in rabbits Konstantin Horas 1 , Marcus tonak 2 , Gerrit Maier 3 , Dirk Proschek 3 , Andreas Kurth 4 1 Universitätsmedizin Mainz, Klinik für Orthopädie, Orthopädisches Forschungslabor, Mainz; 2 Universitätsmedizin Mannheim, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Mannheim; 3 Universitätsmedizin Mainz, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Mainz; 4 Mainz Introduction: As breast and prostate cancer, the most prevalent malignancies in western industrialised countries, preferably metastasize to the bone, cancer metastatic to the bone is very common. Although 20-40% of these patients will develop bone metastases, treatment options are still very limited. Furthermore, therapy for primary malignant bone tumors is often limited to surgical resection, as this currently seems the only appropriate curative approach. Albeit there have been recent developments in the treatment of bone tumors, further studies are needed, as a complete surgical resection is often hindered due to proximity to organs resulting in a poor patients outcome. In order to qualify novel therapy options and evaluate new surgical techniques, animal models that represent the structure and physiology of the human bone are required. Currently only animal models for small animals such as mice and rats are available, but these type of models often show few relevance. Thus, the development of a novel animal model for bone tumors, which better represents the physiology of human bone, was the aim of this study. Methods: For that purpose VX-2 rabbit carcinoma cells were first cultured in alginate and matrigel spheroids, followed by intrafemoral implantation of these cultures in 6 New Zealand white rabbits. Results: After six weeks the animals developed local bone tumors verified by CT-, MRI-scans and histological examinations. Radiographic Evaluation and histological sections revealed invasive tumor growth and cortical reaction in all six animals. Discussion: The study demonstrates a new promising method of an effective and reproducible Implantation enabling bone tumor growth. This novel animal model allows further examination in musculoskeletal research including new surgical techniques for the treatment of bone tumors. Keywords: Animal model, malignant bone tumors Korrespondenzadresse: Konstantin Horas, Universitätsmedizin Mainz, Klinik für Orthopädie, Orthopädisches Forschungslabor, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz, Deutschland, E-Mail: konstantinhoras@gmail.com P 72 einfluss einer 24-monatigen Behandlung mit Anastrozol auf die Knochendichte bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom in Bezug auf die Compliance Ioannis Kyvernitakis1 , Matthias Kalder1 , Volker Ziller1 , Martina Struck1 , thomas Bauer1 , Peyman Hadji1 1Phillips-Universität Marburg, Klinik für Gynäkologie, Gyn. Endokrinologie und Onkologie, Schwerpunkt Gyn. Endokrinologie, Reproduktionsmedizin und <strong>Osteologie</strong>, Marburg Einleitung: Die Behandlung mit Aromatasehemmern bei postmenopausalen Patientinnen mit primärem Hormonrezeptor positivem Mammakarzinom kann, in Abhängigkeit von der Compliance, mit einem erhöhten Knochendichteverlust assoziiert werden. Methode: 63 Patientinnen, die Anastrozol erhalten haben, wurden in die Studie rekrutiert und randomisiert. Die Knochendichte wurde mittels DXA zu Beginn der Studie, nach 12- und 24-Monats-Behandlung gemessen. Um mögliche Auswirkungen von Störfaktoren zu minimieren, wurde eine Matchedpair Analyse (Compliant N=42, Non-Compliant=21) durchgeführt. Ergebnisse: Behandlung mit Anastrozol bei compliant Patientinnen führte zu einem Anstieg des Knochendichteverlustes (BMD g/cm2 ) gegenüber dem Ausgangswert in der Lendenwirbelsäule und der Hüfte nach 12 Monaten und 24 Monaten (-2.57%; P=0.004; -2.02% P=0.05; -2.57%; P=0.001 und -4.18% P=0.003 respektive) im Vergleich zu Non-Compliant Patientinnen (-1.71%; P=0.050; -2.00%, P=0.085; -1.65%; P=0.055 und -3.20% P=0.005 respektive). Diskussion: Die Behandlung mit Anastrozol in der Compliantgruppe führte zu einem Anstieg des Knochendichteverlustes nach 12 und 24 Monaten, im Vergleich zu den Non-Compliant Patientinnen. Der Knochendichteverlust an der Wirbelsäule ist in beiden Gruppen zwischen den 12- und 24-Monatsvisiten abgefallen, während er am Femurhals stabil geblieben ist. Keywords: Aromatasehemmer, Mammakarzinom, Knochendichte, Frakturrisiko Korrespondenzadresse: Ioannis Kyvernitakis, Phillips-Universität Marburg, Klinik für Gynäkologie, Gyn. Endokrinologie und Onkologie, Schwerpunkt Gyn. Endokrinologie, Reproduktionsmedizin und <strong>Osteologie</strong>, Baldingerstrasse, 35033 Marburg, Deutschland, E-Mail: janniskyvernitakis@gmail.com P 73 eine ajuvante therapie mit einem taxan resultiert nicht in einer Ovarialinsuffizienz und keinem relevanten Knochenmasseverlust Anja Müller1 , Claudia Riekena2 , egon Ruckhäberle3 , Andreas Kurth4 1Ambulantes Krebszentrum Schaubstraße, Frankfurt; 2Orthopädische Klinik Paulinenhilfe im Diakonie Klinikum, Stuttgart; 3Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Klinikum St. Georg gGmbH, Leipzig; 4Mainz Einleitung: Der Preis für Erfolge in der Therapie des Mammakarzinoms und anderer Tumore sind negative Langzeitfolgen. Die Abnahme der Knochendichte ist ein häufig beobachtetes Phänomen im Rahmen einer Chemotherapie. Selbst osteoporotische Frakturen sind in klinischen Studien beschrieben worden. Diese Frakturen haben erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patienten, die ggf. nur noch eine überschaubare Lebenszeit haben. Aufgrund der klinischen Beobachtung der sich zumeist entwickelnden Amenorrhoe im Verlauf der Chemotherapie wird angenommen, dass diese Therapien zu einem Hypogonadismus führen. Das Ziel der vorliegenden tierexperimentellen Untersuchung sollte es sein, den Einfluss von Docetaxel auf die Ovarialfunktion und den Knochen zu untersuchen. Methode: 55 weibliche S-D Ratten wurden im Alter von 6 Monaten einer Ovarektomie (ovx) oder einer Scheinovarektomie (sham) unterzogen. Nach 12 Wochen wurden die Tiere der ersten Gruppe (n=15) mit 6 Zyklen Docetaxel dreiwöchentlich behandelt (sham/Tax). Die beiden anderen Gruppen erhielten eine Placebotherapie (ovx/Placebo) (sham/Placebo) (n=20 bzw. n=20). Eine Knochendichtemessung mittles DXA (Hologic 4500+, animal software) erfolgte 15 Wochen nach ovx/sham und 1o Wochen nach Ende der Chemotherapie. Am Ende der Untersuchung wurden ein Vaginalabstrich und eine Östradiolbestimmung durchgeführt, um die Ovarialfunktion zu überprüfen. Ergebnisse: Im Verlauf der Chemotherapie kam es zu keiner Reduktion der Knochendichte der sham/Tax Gruppe. Auch für einen Verlust der Ovarialfunktion fand sich unter Chemotherapie kein Anhalt. Die Funktion der Ovarien reichte aus, um hormonelle Effekte am Vaginalepithel der Tiere nachweisen zu können. Die Östradiolspiegel der chemotherapierten Tiere lagen signifikant über denen der ovx-Kontrollgruppe (exp. Ovarialinsuffizienz). Diskussion: Anhand der vorliegenden Daten kann gesagt werden, dass eine taxanhaltige Chemotherapie nicht in einer Ovarialinsuffizienz und dadurch bedingte zu einem Knochendichteverlust führt. Damit muss der Zusammenhang von Chemotherapie und und der beschriebenen sekundären Osteoporose andere Ursachen haben. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um die Ursachen zu beschreiben und daraus bessere Therapieempfehlungen ableiten zu können. Keywords: Taxane, Chemotherpie, Knochendichte, Ovarialfunktion Korrespondenzadresse: Anja Müller, Ambulantes Krebszentrum Schaubstraße, Schaubstraße 16, 60596 Frankfurt, Deutschland, E-Mail: anjamueller 1972@yahoo.de <strong>Osteologie</strong> Suppl 1/2013 © Schattauer 2013
P 74 effects of exemestane and tamoxifen treatments on bone quantity and quality in patients with breast cancer Berna Seker-Pektas 1 , Matthias Kalder 1 , thomas Bauer 1 , Antje Hewelt 1 , Alexandra Naumann 1 , Martina Struck 1 , Didier Hans 2 , Peyman Hadji 1 1 Philipps-Universität Marburg, Klinik für Gynäkologie, Endokrinologie und <strong>Osteologie</strong>, <strong>Osteologie</strong>, Marburg/Lahn; 2 Universität Lausanne, Klinik für Knochenerkrankungen, <strong>Osteologie</strong>, Lausanne Introduction: We performed an analysis of a sub-study of the randomized Tamoxifene Exemestane Adjuvant Multinational (TEAM) trial to determine the effects of Exemestane (EXEM) and Tamoxifene (TAM) on bone quantity and quality. Methods: Patients recruited in this study were postmenopausal women with hormone sensitive primary breast cancer. Patients received randomly Exemestane or Tamoxifene (1:1) as adjuvant therapy for hormone receptor-positive breast cancer. Patients had a T-score > -2.5 at baseline. Patients developing a T-score of