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Präzisionsarbeit in St. Petersburg - Nodig-Bau.de

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6 Rohr vortrieb<br />

bi Umwelt<strong>Bau</strong> 5 | 04<br />

Navigation von Rohrvortrieben<br />

<strong>Präzisionsarbeit</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Petersburg</strong><br />

Bei e<strong>in</strong>em Abwasserprojekt <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Petersburg</strong> musste e<strong>in</strong><br />

Rohrvortrieb über e<strong>in</strong>e Länge von 866 Metern mit e<strong>in</strong>er Genauigkeit<br />

kle<strong>in</strong>er 18 mm <strong>in</strong>s Ziel gebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

von dipl. <strong>in</strong>g. manfred mess<strong>in</strong>g -<br />

geschäftsführer firma vmt gmbh,<br />

bruchsal<br />

und dipl. <strong>in</strong>g. jan großkopf –<br />

geschäftsführer <strong>de</strong>r checkpo<strong>in</strong>tvermessung<br />

(cpv) gmbh, berl<strong>in</strong><br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Abwasserprojektes VODOKA-<br />

NAL <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Petersburg</strong>, ist die Firma STIS mit <strong>de</strong>r<br />

Durchführung <strong>de</strong>r Tunnelvortriebe beauftragt<br />

wor<strong>de</strong>n. Dieses <strong>Bau</strong>vorhaben besteht aus mehreren<br />

Tunnelteilstücken, die durch Rohrvortrieb<br />

aufgefahren wer<strong>de</strong>n. Es han<strong>de</strong>lt sich dabei um<br />

Vortriebe mit <strong>de</strong>r Nennweite DN 2000, für die<br />

e<strong>in</strong>e Vortriebsmasch<strong>in</strong>e AVN 2000 von Herrenknecht<br />

e<strong>in</strong>gesetzt wird. Im ersten Schritt wur<strong>de</strong><br />

e<strong>in</strong> Teilstück von 866 m Länge aufgefahren.<br />

Der vorliegen<strong>de</strong> Artikel befasst sich ausschließlich<br />

mit diesem Abschnitt und beschreibt die<br />

Vorgehensweise zur hochgenauen <strong>St</strong>euerung<br />

dieses Vortriebes. Es bestand die For<strong>de</strong>rung,<br />

<strong>de</strong>n Tunnel mit e<strong>in</strong>er Genauigkeit kle<strong>in</strong>er 18 mm<br />

<strong>Bau</strong>stellene<strong>in</strong>richtung mit abge<strong>de</strong>cktem <strong>St</strong>artschacht<br />

<strong>in</strong>s Ziel zu br<strong>in</strong>gen, da das Zielbauwerk schon<br />

gegeben war. Von folgen<strong>de</strong>n Voraussetzungen<br />

war auszugehen:<br />

Der <strong>St</strong>art- und Zielschacht s<strong>in</strong>d jeweils 20m<br />

tief und haben e<strong>in</strong>en Durchmesser von 9m. Der<br />

<strong>St</strong>artschacht ist aus Witterungsgrün<strong>de</strong>n abge<strong>de</strong>ckt<br />

und hat nur e<strong>in</strong>e Öffnung für das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />

<strong>de</strong>r Rohre von ca. 3,5m x 3,0m. Auf dieser<br />

Grundlage war es aus vermessungstechnischer<br />

Sicht mit erheblichen Schwierigkeiten<br />

verbun<strong>de</strong>n, e<strong>in</strong>e soli<strong>de</strong> Grundlage für die Vermessungsarbeiten<br />

im <strong>St</strong>artschacht und im Tunnel<br />

zu schaffen.<br />

Klassische Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Richtungsübertragung<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>n Tunnel kamen teilweise nicht <strong>in</strong><br />

Frage o<strong>de</strong>r brachten nur e<strong>in</strong>geschränkte Ge-


i Umwelt<strong>Bau</strong> 5 | 04<br />

nauigkeiten mit sich. Aus diesem Grund hat<br />

sich die <strong>Bau</strong>firma STIS dazu entschie<strong>de</strong>n, zum<br />

e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong> an<strong>de</strong>res Messfahren mit <strong>de</strong>n klassischen<br />

Messungen im Tunnel zu komb<strong>in</strong>ieren<br />

und zum an<strong>de</strong>ren e<strong>in</strong>e unabhängige Kontrolle<br />

zu beauftragen. Die Verantwortlichen haben<br />

sich <strong>de</strong>shalb dafür entschie<strong>de</strong>n, die Firma VMT<br />

GmbH (Gesellschaft für Vermessungstechnik)<br />

aus Deutschland mit dieser Aufgabe zu betrauen.<br />

Die Firma VMT hat sich <strong>in</strong> <strong>de</strong>n letzten<br />

10 Jahren zu e<strong>in</strong>em <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Unternehmen<br />

im Bereich <strong>St</strong>euerleitsysteme und Vermessungsdienstleistungen<br />

für <strong>de</strong>n masch<strong>in</strong>ellen<br />

Tunnelbau entwickelt. Aufgrund <strong>de</strong>r komplexen<br />

Aufgabenstellung und <strong>de</strong>r enormen Genauigkeitsfor<strong>de</strong>rung<br />

hat VMT Fachkompetenz<br />

aus verschie<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>utschen Unternehmen zusammengezogen,<br />

um diese Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

mit Garantie und mit e<strong>in</strong>er unabhängigen Kontrolle<br />

zu gewährleisten. Hierfür wur<strong>de</strong> die Messung<br />

geme<strong>in</strong>sam mit <strong>de</strong>n Firmen VMT GmbH,<br />

CPV GmbH (Checkpo<strong>in</strong>t-Vermessung GmbH Berl<strong>in</strong>)<br />

und DMT GmbH (Deutsche Montan Technologie<br />

GmbH Essen) durchgeführt. Dabei gab es<br />

e<strong>in</strong>e klare Aufgabenverteilung: VMT war für die<br />

Organisation und Koord<strong>in</strong>ation <strong>de</strong>r Messung<br />

sowie für das <strong>St</strong>euerleitsystem SLS–RV mit zusätzlich<br />

<strong>in</strong>tegrierter Schlauchwasserwaage verantwortlich,<br />

DMT wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Aufgabe betraut,<br />

hochgenaue Kreiselmessungen im Tunnel<br />

durchzuführen sowie die Netzverschwenkung<br />

über Tage zu bestimmen und CPV hatte die Aufgabe,<br />

das Netz über Tage und unter Tage hochgenau<br />

zu messen, die vermessungstechnische<br />

Grundlage zu überprüfen und alle Messergebnisse<br />

geme<strong>in</strong>sam auszuwerten und zu beurteilen.<br />

Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> das Messkonzept geme<strong>in</strong>sam<br />

mit VMT erarbeitet.<br />

Masch<strong>in</strong>en- und Messtechnik<br />

Punkt im <strong>St</strong>artschacht die Höhe <strong>de</strong>r Vortriebsmasch<strong>in</strong>e<br />

zu überprüfen. Die Firma DMT entwickelt<br />

und baut seit Jahren Vermessungskreisel<br />

mit hoher Präzision. Mit <strong>de</strong>m GYROMAT 2000,<br />

<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e Messgenauigkeit von ±3“ erreicht, verfügt<br />

DMT über <strong>de</strong>n genausten Kreisel <strong>de</strong>r Welt.<br />

Da man im Umgang mit diesem Gerät sehr<br />

viel Erfahrung und F<strong>in</strong>gerspitzengefühl benötig,<br />

bietet DMT auch Messungen als Dienstleistung<br />

und somit diese Leistung aus ers-<br />

Für das Projekt VODOKANAL hat sich <strong>de</strong>r Auftraggeber<br />

aufgrund <strong>de</strong>r schwierigen geologischen<br />

Verhältnisse für e<strong>in</strong>e Vortriebsmasch<strong>in</strong>e<br />

AVN 2000 <strong>de</strong>r Firma Herrenknecht entschie<strong>de</strong>n.<br />

Die Herrenknecht AG ist als größter Anbieter für<br />

Vortriebsmasch<strong>in</strong>en dafür prä<strong>de</strong>st<strong>in</strong>iert, diese<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung mit ihrer Technik zu meistern.<br />

Die Firma VMT stellt seit Jahren <strong>St</strong>euerungssysteme<br />

für diese Masch<strong>in</strong>en her, um diese exakt<br />

an ihr Ziel zu steuern. Für das Projekt <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Petersburg</strong><br />

wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong>e Neuentwicklung realisiert.<br />

Um die aufgrund <strong>de</strong>r Geologie zu erwarten<strong>de</strong>n<br />

Rohrhebungen vermessungstechnisch <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Griff zu bekommen, wur<strong>de</strong> das <strong>St</strong>euerungssystem<br />

SLS-RV um die Komponente Schlauchwasserwaage<br />

SWW erweitert. Mit <strong>de</strong>r Schlauchwasserwaage<br />

ist man <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Lage, von e<strong>in</strong>em festen DMT Präzisionskreisel GYROMAT 2000 im <strong>St</strong>artschacht<br />

Rohr vortrieb 7<br />

ter Hand an. Die Firma CPV ist seit vielen Jahren<br />

mit <strong>de</strong>r vermessungstechnischen Betreuung<br />

von Tunnelprojekten vertraut. Die dabei<br />

sehr vielfältigen vermessungstechnischen Aufgaben,<br />

wie das Anlegen von Netzen über und<br />

unter Tage sowie <strong>de</strong>r automatischen Beweissicherung<br />

und <strong>de</strong>r Betreuung <strong>de</strong>r <strong>St</strong>euerungssysteme<br />

gehören zum täglichen Geschäft von CPV.<br />

Für die Messungen bei Tunnelprojekten setzt<br />

CPV seit Jahren Leica Messtechnik e<strong>in</strong>. Hierzu


8 Rohr vortrieb<br />

bi Umwelt<strong>Bau</strong> 5 | 04<br />

zählt auch <strong>de</strong>r TCA 2003 als Präzisionstachymeter<br />

mit e<strong>in</strong>er Genauigkeit von ±0,5“ für die<br />

W<strong>in</strong>kelmessung und ±1mm+1ppm für die <strong>St</strong>reckenmessung.<br />

Messkonzept und Durchführung <strong>de</strong>r<br />

Messung<br />

Durch die hohe Genauigkeitsanfor<strong>de</strong>rung von<br />

kle<strong>in</strong>er 18mm nach 866m Rohrvortrieb musste<br />

e<strong>in</strong> Messkonzept erarbeitet wer<strong>de</strong>n, das e<strong>in</strong> optimales<br />

Zusammenspiel zwischen <strong>Bau</strong>betrieb<br />

und Vermessung sicherstellte. Weiterh<strong>in</strong> mussten<br />

von Seiten <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>firma STIS Voraussetzungen<br />

geschaffen wer<strong>de</strong>n, die die bestmöglichen<br />

Messbed<strong>in</strong>gungen im Tunnel und überirdisch<br />

gewährleisteten. Um die höchstmögliche Ge-<br />

Raumverhältnisse im <strong>St</strong>artschacht Raumverhältnisse im Zielschacht<br />

nauigkeit zu erzielen und die Möglichkeit e<strong>in</strong>er<br />

Korrekturfahrt nach <strong>de</strong>r Kontrollmessung zu ermöglichen,<br />

wur<strong>de</strong> festgelegt, die Kontrollmessung<br />

ca. 60-100m vor <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>fahrt <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Zielschacht<br />

durchzuführen.<br />

Für die Messung wur<strong>de</strong>n oberirdisch drei Messpfeiler<br />

erstellt, die zum e<strong>in</strong>en für das Netz über<br />

Tage genutzt wur<strong>de</strong>n und zum an<strong>de</strong>ren als feste<br />

Punkte für e<strong>in</strong>e Kreiseleichl<strong>in</strong>ie dienten. Im Tunnel<br />

selbst wur<strong>de</strong>n spezielle sehr stabile Konsolen<br />

gebaut um <strong>de</strong>n Kreisel und <strong>de</strong>n Tachymeter<br />

aufzunehmen. Somit wur<strong>de</strong> das Messen durch<br />

die Tunnelmitte sichergestellt, um von bestmöglichen<br />

Messbed<strong>in</strong>gungen bei gleichzeitig m<strong>in</strong>imalen<br />

<strong>St</strong>öre<strong>in</strong>flüssen ausgehen zu können.<br />

Um bei <strong>de</strong>r Kontrollmessung unabhängig arbeiten<br />

zu können, wur<strong>de</strong> auf die Nutzung <strong>de</strong>r Festpunkte<br />

<strong>de</strong>r russischen Kollegen verzichtet. Es<br />

wur<strong>de</strong>n lediglich drei amtliche Festpunkte übernommen,<br />

die überprüft wur<strong>de</strong>n. Da es <strong>in</strong> Russland<br />

üblich ist, die amtlichen Koord<strong>in</strong>aten aus<br />

Geheimhaltungsgrün<strong>de</strong>n zu verfälschen und<br />

uns <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kürze <strong>de</strong>r Zeit auch ke<strong>in</strong>e Kennziffern<br />

<strong>de</strong>s „Gauss–Krüger Koord<strong>in</strong>atensystem“ zu<br />

Verfügung gestellt wur<strong>de</strong>n, haben wir uns aufgrund<br />

<strong>de</strong>r w<strong>in</strong>keltreue <strong>de</strong>s Systems dazu entschie<strong>de</strong>n,<br />

die Koord<strong>in</strong>aten als örtliches System<br />

zu benutzen.<br />

Das hochgenau gemessene Netz wur<strong>de</strong> über die<br />

drei amtlichen Festpunkte frei e<strong>in</strong>gepasst. Im<br />

Bereich <strong>de</strong>s <strong>St</strong>artschachtes wur<strong>de</strong>n drei Punkte<br />

gemessen, die später <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Schacht abgelotet<br />

wur<strong>de</strong>n und als Grundlage dienten, um <strong>de</strong>n<br />

Tunnelpolygonzug zu messen. Die Ablotung <strong>de</strong>r<br />

Punkte erfolgte mit e<strong>in</strong>em Laserlot von Leica und<br />

wur<strong>de</strong> mit e<strong>in</strong>em Zenit-Nadir-Lot (ZNL) von Leica<br />

überprüft. Ausgehend von <strong>de</strong>n drei Lotpunkten<br />

im <strong>St</strong>artschacht wur<strong>de</strong> über die speziellen Kon-<br />

solen im Tunnel e<strong>in</strong> Tunnelpolygonzug gemessen<br />

und ausgewertet. Zusätzlich wur<strong>de</strong>n die<br />

Konsolen von <strong>de</strong>n russischen Kollegen e<strong>in</strong>nivelliert<br />

und somit die Höhe dreifach bestimmt.<br />

E<strong>in</strong>mal über die bereits <strong>in</strong>stallierte Schlauchwasserwaage,<br />

durch Nivellement, und trigonometrisch.<br />

Die Messgenauigkeit lag bei ±3mm.<br />

Auf <strong>de</strong>n drei Pfeilern oberirdisch wur<strong>de</strong> vor<br />

und nach <strong>de</strong>r Tunnelmessung <strong>de</strong>r Kreisel geeicht.<br />

Im Tunnel selbst wur<strong>de</strong>n drei Polygonseiten<br />

mit <strong>de</strong>m Kreisel <strong>in</strong> Doppelmessung auf<br />

bei<strong>de</strong>n <strong>St</strong>andpunkten bestimmt und jeweils<br />

<strong>de</strong>r Brechungsw<strong>in</strong>kel zur nächsten Polygonseite<br />

mit gemessen. Weiterh<strong>in</strong> wur<strong>de</strong>n von<br />

<strong>de</strong>r Vortriebsmasch<strong>in</strong>e nach h<strong>in</strong>ten 200m Tunnel<br />

alle 2m aufgemessen, um später nach <strong>de</strong>r<br />

Kontrollmessung e<strong>in</strong>e aktuelle Referenzspur im<br />

<strong>St</strong>euerleitsystem zu h<strong>in</strong>terlegen. Nach H<strong>in</strong>terlegung<br />

unserer Messergebnisse musste man<br />

auf <strong>de</strong>n letzten hun<strong>de</strong>rt Meter Tunnel e<strong>in</strong>e Korrektur<br />

von 15cm zur Achse auffahren, um <strong>de</strong>n<br />

Durchschlagspunkt zu treffen.<br />

Die Kreiselmessung und die Polygonzugmessung<br />

sowie die Netzmessung unter und über<br />

Tage wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m Softwaresystem Panda<br />

ausgeglichen. Nach Auswertung <strong>de</strong>s Polygons<br />

wur<strong>de</strong>n das Tunnelaufmass mit <strong>de</strong>m Softwarepaket<br />

Poly-RV von VMT ausgewertet, um die aktuell<br />

aufgefahrene Referenzspur im System zu<br />

h<strong>in</strong>terlegen. Als die Messergebnisse feststan<strong>de</strong>n<br />

und diese überprüft waren, konnte für <strong>de</strong>n<br />

Durchschlagpunkt e<strong>in</strong>e vermessungstechnische<br />

Genauigkeit von 12mm bei e<strong>in</strong>em Signifikanznievau<br />

von 95% berechnet und garantiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Drei Tage nach unserer Messung konnte die<br />

Masch<strong>in</strong>e im Zielschacht geborgen wer<strong>de</strong>n.<br />

Sie hatte ihr Ziel mit e<strong>in</strong>er Abweichung von <strong>de</strong>r<br />

Sollachse von 5mm <strong>in</strong> Lage und Höhe erreicht.<br />

Fazit<br />

Durch e<strong>in</strong>e sehr gut organisierte Messung,<br />

e<strong>in</strong>em hohen Maß an Unterstützung von Seiten<br />

<strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>firma STIS, durch die tatkräftige<br />

Unterstützung durch unsere russischen Kollegen<br />

bei <strong>de</strong>n Messungen, die sich über 3 Tage<br />

h<strong>in</strong>zogen und i<strong>de</strong>alen Witterungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

ist es uns gelungen, die gefor<strong>de</strong>rte Genauigkeit<br />

von 18 mm zu erreichen und sogar <strong>de</strong>utlich zu<br />

unterschreiten.<br />

Widmung<br />

Während unseres Messe<strong>in</strong>satzes <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Petersburg</strong><br />

ist unser Kollege Norbert Korittke, <strong>de</strong>r dieses<br />

Projekt von Seiten DMT verantwortlich organisierte,<br />

nach langer schwerer Krankheit verstorben.<br />

Wir haben diesen Messe<strong>in</strong>satz Norbert Korittke<br />

gewidmet.

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