19. Jahrgang 12/2010 Mittwoch, der 01. Dezember ... - Stadt Oederan

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2 Stadt Oederan Oederaner Anzeiger Nichtamtlicher Teil 12/2010 Programm Oederaner Weihnachtsmarkt vom 03.12. – 05.12.2010 Freitag, 03.12.2010 10:30 Uhr Weihnachtliches Konzert des Chores der Grundschule Oederan 14:00 – 18:00 Uhr Filmvorführungen des Sächsischen Kinder- und Jugendfilmdienstes 15:00 Uhr Weihnachtliches Programm der Kinder der KITA Sonnenland 15:30 Uhr Der Weihnachtsmann besucht den Oederaner Weihnachtsmarkt 18:30 Uhr Weihnachtliches Konzert des Jugendblasorchesters Klein Erzgebirge Oederan Sonnabend, 04.12.2010 13:00 – 17:00 Uhr Kinderbackstube in der Bäckerei Möbius am Markt 14:00 – 18:00 Uhr Filmvorführungen des Sächsischen Kinder- und Jugendfilmdienstes 14:00 Uhr Die Breitenauer Musikanten musizieren 15:30 Uhr Der Weihnachtsmann besucht den Oederaner Weihnachtsmarkt 16:00 Uhr Spindlers Puppenshow – Weihnachtsprogramm nicht nur für Kinder 17:30 Uhr Kinderstadtrundgang; Treffpunkt vor dem Haupteingang der Stadtkirche 18:00 Uhr Weihnachtliches Konzert der Oederaner Blasmusikanten Sonntag, 05.12.2010 13:00 – 17:00 Uhr Kinderbackstube in der Bäckerei Möbius am Markt 13:30 Uhr Die Gahlenzer Blasmusikanten musizieren 14:00 – 18:00 Uhr Filmvorführungen des Sächsischen Kinder- und Jugendfilmdienstes 14:30 Uhr Stollenanschnitt der Bäckerei Möbius 14:30 Uhr Der zauberhafte Weihnachtszirkus 15:30 Uhr Der Weihnachtsmann besucht den Oederaner Weihnachtsmarkt 16:00 Uhr Konzert in der Stadtkirche Oederan 16:00 Uhr Konzert der Bläsergruppe Kranich aus Eppendorf 17:00 Uhr Auflösung des Oederaner Weihnachtsrätsels Auf dem Weihnachtsmarkt für Sie erhältlich: das Oederaner Backbüchlein und der Kalender von Oederan für das Jahr 2011
12/2010 Amtlicher Teil Oederaner Anzeiger Stadt Oederan Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt und unserer Ortsteile, Die Adventszeit und Weihnachten stehen vor der Tür und das Jahr 2010 neigt sich seinem Ende zu. Traditionell blickt man zum Jahresende zurück auf Erreichtes und Nichterreichtes. Ich will dieses versuchen. Dieses Jahr 2010 war in unserer Stadt und ihren Ortsteilen u. a. geprägt von der Weiterführung unserer Großbaustellen aber auch von einigen Überraschungen. Die größte Überraschung für mich persönlich war das Erringen der Goldmedaille im Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Es ist unserem Ortsteil Kirchbach in beeindruckender Weise mehrfach gelungen, die Wettbewerbskommissionen von den inneren und äußeren Werten der Dorfgemeinschaft zu überzeugen. Vielen Dank dafür und nochmals herz - lichen Glückwunsch. Im Baubereich haben unsere Großbaustellen die Verwaltung und den Stadtrat über das ganze Jahr hinweg beschäftigt. Bedingt durch die Baupreissteigerungen im Zusammenhang mit dem Konjunkturpaket gestalteten sich die Vergaben der einzelnen Gewerke mitunter schwierig. Besonders der Sporthallenbau erforderte erhöhte Aufmerksamkeit. Der Stahlbau hat uns vor bisher nie dagewesene Probleme gestellt. Nachdem der Erstauftrag - nehmer mittlerweile eine exorbitante Rechnung gestellt hat, gehe ich davon aus, dass uns der Fall möglicherweise noch Jahre juristisch beschäftigen wird. Glücklicherweise konnten unsere anderen Hochbauten, wie die Glockenturmschule in Schönerstadt und der Anbau der neuen Schülerspeisung mit weniger Problemen fertig gestellt werden. Die offiziellen Übergaben der Häuser werden Ende Januar 2011 bzw. dieser Tage erfolgen. Ich glaube die Schönerstadter, insbesondere die Kammeraden der Feuerwehr, welche am Bau selbst Hand angelegt haben, werden mit Stolz auf ihr neues Domizil blicken. Ich hoffe und wünsche allen Einwohnern dieses Ortsteiles, dass sie sich mit ihrem neuen Schmuckstück erfolgreich identifizieren und dabei nicht vergessen, dass Geselligkeit auch in ihrem Gasthof gelebt werden kann. Für unsere beiden Schulen hat es dieses Jahr viele baulich bedingte Einschränkungen gegeben. Nunmehr können sie aber die „ersten Früchte“ der Bauarbeiten genießen. Im Anbau gibt es endlich eine neue Schülerspeisung und neben einer Schulbibliothek auch neue Computer - kabinette. Im Bereich der Außenanlagen stehen bereits erhebliche Teile an Park- plätzen zur Verfügung. Die Hofbereiche werden ebenfalls neu gestaltet. Die Arbeit der Pädagogen unserer Gemeinschaftsschule hat endlich den verdienten Erfolg erfahren. Seit Oktober darf sich unsere Schule – „Konsultationsschule“ für die zukünftig angedachten Oberschulen nennen. Sie ist die erste von nur drei Schulen in Sachsen gewesen, die diesen Titel zuerkannt bekommen hat. Das Schönste dabei ist die Tatsache, dass die innovativen Lernmethoden, die unsere Lehrerinnen und Lehrer maßgeblich weiterentwickelt haben auch zukünftig übernommen werden. Das pädagogische Konzept gilt somit schon heute als anerkannt. Damit ist die Perspektive unserer Konsultationsschule gesichert! Im Bereich des Straßenbaus hatten wir uns zwar viel vorgenommen, aber wie auch im vergangenen Jahr die dafür erforderlichen Finanzausstattungen erst sehr spät erhalten, so dass ein erheb - licher Teil erst im nächsten Frühjahr umgesetzt werden kann. Dies gilt insbesondere für die Straßen Grüne Aue/Schmiedeweg, Straße des Friedens (Grauwacke), Kohlenstraße und Oberdorfstraße in Kirchbach. Die Straße A (Stuhlfabrikgelände) und die „Heiste“ (Chemnitzer Straße) konnten fertig gestellt werden bzw. sind noch im Bau. Im Ortsteil Börnichen hat glücklicherweise auch der Bau der Kreisstraße begonnen mit dem Ziel, spätes - tens zum 15. Dezember fertig zu sein. Der Kreisstraßenbau in Breitenau ist auch ein kleines Stück vorangekommen, zumindest haben bereits erste Begehungen vor Ort stattgefunden, sodass ich optimis - tisch bin, dass diese Straße in 2011 nunmehr gebaut wird. Aber nicht nur der Baubereich soll in diesem Rückblick benannt werden. Im Zusammenhang mit der medizinischen Versorgung in unserer Stadt ist es uns glücklicherweise gelungen, gemeinsam mit dem Medizinischen Versorgungszentrum Mittweida zwei Nachfolger für die Praxis Kaufmann zu finden. Im Januar werden dazu weitere erfreuliche Informationen erfolgen. Das Veräußerungsverfahren der Richard- Hofmann-Stift gGmbH hat nach langem Auswahlverfahren als Erwerber die Führergruppe ergeben. Eine Gesellschaft, die neben einem ausgezeichneten Ruf auch viel Erfahrung in der Betreibung von Pflegeheimen besitzt. Die dazu notwendigen Vertragsformalitäten befinden sich derzeitig noch in der Abstimmung insbesondere mit unseren Oberbehörden. Ich bin sehr optimistisch, dass damit eine positive Perspektive für die Dienstleistung Altenpflege in unserer Stadt gesichert ist. Ebenfalls positiv ist auch der erste Spatenstich für das erste Hospiz in Mittelsachsen zu bewerten. Die Stadtbau- und Wohnungsgesellschaft mbH erfüllt mit der Umgestaltung der „Schustervilla“ nicht nur eine sehr humanitäre Aufgabe sondern auch eine wichtige Aufgabe des Stadtbaus. Gleiches ist auch für die Rekonstruktion des ehem. Möbelkonsums am Markt, eines der stadtbild - prägendsten Gebäude festzustellen. Unser Tourismuskonzept ist im Entwurf ebenfalls fertig geworden. Leider ist es uns aber zeitbedingt noch nicht ge - lungen, dieses Konzept abschließend im Stadtrat zu diskutieren und zu ver - abschieden. Ich gehe davon aus, dass dies Anfang 2011 geschehen wird. Mittlerweile arbeitet auch die Quontum GbR als wirtschaftsförderndes Unternehmen. Einen ersten kleinen Erfolg hat diese Gesellschaft bei der Begleitung der erfolgreichen Wiedereröffnung der Gaststätte Hirsch erzielt. Die vereinzelte Kritik zur Gesellschaft selbst kann ich nicht nachvollziehen. Niemand kann davon ausgehen, dass innerhalb von einem halben Jahr unsere Innenstadt in eine blühende Landschaft verwandelt wird, unser Gewerbegebiet mit zahl reichen Neuansiedlungen aufwartet, zahlreiche Touristen das Stadtbild prägen und unsere Bevölkerung durch Ansiedlung einer großen Anzahl an Eigenheimbau - willigen sprunghaft angestiegen ist. Derartiges Wunschdenken ist realitätsfremd. Die Lösung unserer Probleme, egal ob Demografie oder Wirtschaftsansiedlungen brauchen definitiv mehr Zeit. Weiterhin wurde unsere Stadt erneut mit einem Anerkennungspreis bei „Ab in die Mitte“ – der Cityoffensive Sachsens zur Thematik „Treffpunkt Stadt – Leben und Verweilen“ ausgezeichnet. Der Wettbewerbsbeitrag zur Marktgestaltung soll der Innenstadt helfen. Das Bild in unserer Stadt war 2010 aber auch wieder geprägt von vielen Veranstaltungen und größeren Jubiläen. Hierzu möchte ich stellvertretend nur an das Heumacherfest in Kirchbach, die Festveranstaltung 90 Jahre Fußball, die vielen Schützenfeste, das historische Altstadtfest, die Jubiläen bzw. Veranstaltungen der Feuerwehren, den Tag der erneuerbaren Energien, die Nacht im Klein- Erzgebirge, das Parkfest in Börnichen oder den erst vor kurzem durchgeführten Tag des Ehrenamtes erinnern. 3
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