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Junge Menschen als Tatverdächtige und Opfer von ... - Polizei Bayern

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2.10 Zusammenfassung: Kinder <strong>als</strong> <strong>Tatverdächtige</strong><br />

Die Registrierungshäufigkeit <strong>von</strong> Kindern <strong>als</strong> TV, die zwischen 1989 <strong>und</strong> 1998 kontinuierlich angestiegen ist<br />

<strong>und</strong> sich dann auf diesem Niveau „stabilisierte“, zeigt mit + 1,5% Anstieg ein Plus <strong>von</strong> 181 tatverdächtigen<br />

Kindern. Somit sind 1,5% aller in <strong>Bayern</strong> wohnhaften Kinder <strong>als</strong> TV polizeilich registriert (1981: 0,8%).<br />

Die Entwicklung der TV-Zahlen anteilig bei den Bevölkerungsgruppen verläuft sowohl bei den deutschen <strong>als</strong><br />

auch bei den nichtdeutschen Kindern positv. Die Kinder <strong>von</strong> Aussiedlern, verglichen mit den deutschen<br />

tatverdächtigen Kindern <strong>und</strong> allen tatverdächtigen Kindern, nahmen um 1,4 Prozentpunkte ab. Bei den deutschen<br />

Kindern fiel der Anteil an allen tatverdächtigen Kindern um gut einen Prozentpunkt.<br />

Die Belastung deutscher <strong>und</strong> nichtdeutscher Kinder mit TV entwickelte sich im Beobachtungsjahr<br />

unterschiedlich. Dem Höchstwert bei den nichtdeutschen Kindern <strong>von</strong> 3.969 im Jahr 1999 folgen stetige<br />

Abnahmen bis auf aktuell 3.158. Die Werte bei den deutschen Kindern nahmen ebenfalls seit 1999 ab, aber 2006<br />

sieht man doch wieder einen Zuwachs in Höhe <strong>von</strong> 3,4 Prozent.<br />

Gegenüber 2005 stieg der Anteil der Mädchen an allen 8-13-jährigen TV leicht <strong>und</strong> liegt 2006 bei 29,6%<br />

(2005: 29,3%).<br />

Immer noch liegt auch die TVBZ der Mädchen mit 958 weiterhin deutlich unter der TVBZ der <strong>Junge</strong>n mit<br />

2.203. Die TVBZ der <strong>Junge</strong>n steigt um + 1,8% <strong>und</strong> auch etwas deutlicher wie die der Mädchen mit<br />

+ 3,7%.<br />

Die TVBZ der nichtdeutschen <strong>Junge</strong>n (3.158) ist aber immer noch mehr <strong>als</strong> doppelt so hoch wie die der<br />

deutschen (1.359). Bei den Mädchen sind die Nichtdeutschen um das 2,3fache höher belastet <strong>als</strong> die Deutschen.<br />

Berichtsjahr: 2006 Seite 19 <strong>von</strong> 103

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