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Junge Menschen als Tatverdächtige und Opfer von ... - Polizei Bayern

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Das folgende Schaubild zu den Anteilen der Altersgruppen an der Bevölkerung verdeutlicht, dass die Veränderungen der Anteile an den TV<br />

nur zum Teil durch demografische Entwicklungen erklärt werden können.<br />

in %<br />

Grafik 4: Langfristige Entwicklung der Altersgruppen in der Bevölkerung<br />

In allen Jahren des Vergleichszeitraumes ist der Anteil der Kinder an den TV kleiner <strong>als</strong> ihr Anteil an der<br />

Bevölkerung; die Anteile der Jugendlichen, Heranwachsenden <strong>und</strong> <strong>Junge</strong>rwachsenen liegen dagegen deutlich<br />

über ihren Bevölkerungsanteilen.<br />

Die unterschiedliche Häufigkeit, mit der einzelne Altersgruppen <strong>als</strong> TV registriert werden - <strong>und</strong> die auffallend<br />

hohe Belastung der jungen <strong>Menschen</strong> -, wird durch die Berechnung <strong>von</strong> TVBZ für die gesamte Bevölkerung<br />

besonders gut sichtbar: Nach einem deutlichen Anstieg der Belastung - am häufigsten werden die 21-24-Jährigen<br />

<strong>als</strong> TV ermittelt - geht die Belastung kontinuierlich zurück <strong>und</strong> liegt bei den 40-50-Jährigen etwa wieder auf<br />

dem Niveau der 8-13-Jährigen. Diese „Rechtsschiefe der Altersverteilung der Kriminalität“ bedeutet aber auch,<br />

dass der weitaus größte Teil der tatverdächtigen jungen <strong>Menschen</strong> <strong>als</strong> Erwachsene nicht mehr straffällig werden:<br />

Auffälligkeit im Jugendalter ist im statistischen Sinne „normal“, lebenslang persistierende Kriminalität dagegen<br />

die Ausnahme.<br />

8000<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

5,0<br />

3,1<br />

4,1<br />

6,4<br />

Langfristige Entwicklung der prozentualen Anteile <strong>von</strong> Kindern, Jugendlichen,<br />

Heranwachsenden <strong>und</strong> <strong>Junge</strong>rwachsenen an der Bevölkerung in <strong>Bayern</strong> 1995 - 2005<br />

1526<br />

4,6<br />

3,1<br />

4,2<br />

6,5<br />

4,5<br />

3,1<br />

4,3<br />

6,6<br />

5957<br />

4,4<br />

3,2<br />

4,3<br />

6,7<br />

7578<br />

Grafik 5: Kriminalitätsbelastung der Altersgruppen<br />

4,4<br />

3,3<br />

4,2<br />

6,8<br />

Kriminalitätsbelastung der Altersgruppen - 2006<br />

Alle TV - ohne Einschränkung<br />

6288<br />

4,4<br />

3,4<br />

4,2<br />

6,9<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Kinder Jugendliche Heranwachsende <strong>Junge</strong>rwachsene<br />

5852<br />

Berichtsjahr: 2006 Seite 9 <strong>von</strong> 103<br />

3802<br />

2650<br />

1925<br />

8-13 J. 14-17 J. 18-20 J. 21-24 J. 25-29 J. 30-39 J. 40-49 J. 50-59 J. 60> J.<br />

4,6<br />

3,4<br />

4,3<br />

6,9<br />

4,7<br />

3,3<br />

4,4<br />

6,8<br />

(jew eils bis zum 31.12 des Jahres)<br />

4,7<br />

3,3<br />

4,5<br />

6,6<br />

4,7<br />

3,3<br />

4,6<br />

6,5<br />

4,7<br />

3,3<br />

4,6<br />

6,4<br />

697<br />

<strong>Junge</strong>rwachsene<br />

Heranw<br />

achsende<br />

Jugendliche<br />

Kinder

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