Jahresbericht 2012 der Welterbekoordination - Stadt Regensburg
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Delegates Meeting,<br />
Vorträge und Diskussionen<br />
Programmatisch wurde es im Anschluss beim Delegates<br />
Meeting, dem Treffen <strong>der</strong> Mitgliedsstädte. Hier<br />
konnte <strong>Regensburg</strong> nicht nur den aktuellen Umsetzungsstand<br />
bezüglich des Arbeitsprogramms präsentieren,<br />
son<strong>der</strong>n auch die <strong>der</strong>zeitige finanzielle Ausstattung<br />
und die Anzahl <strong>der</strong> Mitgliedsstädte rückmelden.<br />
Zudem wurde erklärt, dass die Mitgliedsstädte die<br />
OWHC-Ausstellung gerne in den jeweiligen Städten<br />
zeigen können, um die OWHC auch dort greifbarer und<br />
bekannter zu machen.<br />
Denis Ricard nutzte das Delegates Meeting zudem für<br />
einen Ausblick in das nächste Jahr und die bevorstehenden<br />
Wahlen. Er zeigte sich hocherfreut, dass mit<br />
Broschüre und Ausstellung bereits die ersten Outputs<br />
des Regionalsekretariats vorlägen. Auch zu den eingereichten<br />
Projekten im Rahmen des Loyalty Programm<br />
äußerte sich <strong>der</strong> Generalsekretär sehr positiv.<br />
Während des Konferenzablaufes lag <strong>der</strong> Hauptaugenmerk<br />
jedoch auf den verschiedenen Fachvorträgen.<br />
Thesen und Ansätze zum Thema „Managementpläne“<br />
wurden teilweise kontrovers diskutiert. So stellte<br />
Hauptrednerin Birgitta Ringbeck die For<strong>der</strong>ung auf,<br />
die Richtlinien für die Erstellung von Managementplänen<br />
so zu überarbeiten, dass sie als Instrument <strong>der</strong><br />
täglichen Arbeit besser greifen. Tony Crouch aus Bath<br />
stellte fest, dass Managementpläne vor allem verlässlich<br />
und transparent sein müssten. Auch die Kommunikation<br />
<strong>der</strong> Pläne sei wichtig. Weitere wichtige Aspekte<br />
beim Thema „Managementpläne“ sprach Christine<br />
Koretzky aus Lübeck an, nämlich <strong>der</strong>en rechtliche Verankerung<br />
vor Ort und die lokalen Instrumente bei <strong>der</strong><br />
Umsetzung. Immer wie<strong>der</strong> wurde zwischen den Vorträgen<br />
auch die Rolle <strong>der</strong> beratenden Gremien diskutiert.<br />
Urbane <strong>Stadt</strong>landschaften,<br />
OUV und Pecha Kucha<br />
Das zweite große Themenfeld umfasste neben dem<br />
Begriff <strong>der</strong> „Urbanen <strong>Stadt</strong>landschaft“ auch die Bedeutung<br />
des Außergewöhlichen Universellen Wertes<br />
(Outstanding Universal Value, OUV). Hier gab Marie-<br />
Noël Tournoux (UNESCO) zunächst einen detaillierten<br />
Einblick in das „Case Study Projekt“ <strong>der</strong> UNESCO und<br />
das Konzept <strong>der</strong> historischen urbanen <strong>Stadt</strong>landschaft.<br />
Hier wurde klar, dass noch einige Definitionsdefizite<br />
bestehen, vor allem für die lokale Ebene. Auch <strong>der</strong> Aspekt,<br />
wie die Verantwortung für das Management von<br />
Welterbestädten auf verschiedene Schultern verteilt<br />
werden kann, wurde thematisiert. Kritisch angemerkt<br />
wurde die lange Phase <strong>der</strong> Datensammlung und <strong>der</strong><br />
damit verbundene Verlust an Aktualität. Zum Thema<br />
OUV hatte Will Garrett aus Edinburgh noch einige Anmerkungen.<br />
Sein Statement, dass Managementpläne