NFV_03_2011 - Rot Weiss Damme
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FUSSBALL<br />
NIEDERSACHSEN<br />
Herausgegeben vom<br />
Niedersächsischen<br />
Fußballverband<br />
Nr. 3/<strong>2011</strong><br />
H 5304 E<br />
3,00 €<br />
Internet<br />
http://www.nfv.de<br />
E.ON Avacon-Cup:<br />
Stützpunkt Barsinghausen<br />
nutzt Heimvorteil
Als sich die Kreispressewarte kürzlich mit i-Phone und i-Pad beschäftigten, war auch mir klar, dass der Zeitgeist<br />
an unseren Funktionären vor Ort nicht vorbeigegangen ist. Ich habe den zahlreichen Teilnehmern Mut<br />
gemacht, sich intensiv mit dem Online-Journalismus zu befassen. Das ist genau der richtige Weg in die Zukunft.<br />
Wer sich im Internetzeitalter nicht mit den modernen Medien auskennt, kann auch keine gute Öffentlichkeitsarbeit<br />
leisten.<br />
Mag die Position des Kreispressewartes früher eher etwas geringschätzig beurteilt worden sein, so ist heute<br />
offensive Öffentlichkeitsarbeit im Fußballverband immens wichtig. Daher appelliere ich an unsere Kreisvorsitzenden,<br />
diese Position möglichst mit Fachleuten zu besetzen. Wir müssen als Fußballverband im Land noch viel<br />
stärker wahrgenommen werden. Das funktioniert zum Beispiel über eine gute Öffentlichkeitsarbeit vor Ort.<br />
Auch in der Geschäftsstelle sind wir auf diesem Gebiet gut aufgestellt.<br />
Mein Eindruck aus der Kreispressewartetagung ist positiv, weil ich deutliche Zeichen erkannt habe, dass<br />
auch in den Kreisen intensiv über Online-Journalismus nachgedacht wird. Damit ich nicht falsch verstanden<br />
werde: Selbstverständlich hat unser Fußball-Journal nach wie vor einen hohen Stellenwert. Beides kann sich<br />
aber hervorragend ergänzen.<br />
Ich habe bei der Tagung die Möglichkeit genutzt, für die Frauen-WM zu werben. Es wird im WM-Standort<br />
Wolfsburg vier wunderbare Spiele geben. Da bin ich mir absolut sicher. Aber wir müssen auch für eine tolle<br />
Kulisse sorgen. Und genau bei diesem Punkt sind wieder die Kreispressewarte gefragt. Sie sind wichtige Multiplikatoren<br />
für die Zuschauerresonanz bei dieser Weltmeisterschaft.<br />
Waren beim Sommermärchen 2006 alle Stadien ausverkauft, so müssen wir in diesem Jahr für die Frauen<br />
intensiv die Werbetrommel rühren. Nicht nur in Barsinghausen, sondern auch in Ostfriesland, Emsland, Lüneburger<br />
Heide und der Harzregion sowie in den Zentren Wolfsburg, Braunschweig, Osnabrück und Hannover.<br />
Alle gemeinsam müssen wir dafür sorgen, dass wir in Niedersachsen bei der Frauen-WM ein neues Sommermärchen<br />
erleben.<br />
Das Thema Kreisreform wird die Pressewarte des <strong>NFV</strong> in nächster Zeit auch beschäftigen. Wir sind vom DFB<br />
aufgefordert worden, unsere Kreise vernünftig zu strukturieren und effizient zu arbeiten. Das heißt im Klartext:<br />
Wir müssen Fusionen anstreben und dann unsere Kreise dementsprechend stärken. Ich bin froh darüber, dass<br />
in vielen Regionen bei diesem brisanten Thema teilweise kontrovers, aber immer mit der gebotenen Fairness<br />
diskutiert wird. Auch das gehört zu einer guten und vor allem professionellen Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
(Präsident)<br />
Der <strong>NFV</strong> N<br />
– Ein Ball verbindet<br />
Liebe<br />
Fußballfreunde<br />
März <strong>2011</strong> 3
Inhalt<br />
4<br />
Editorial<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund zur Öffentlichkeitsarbeit beim <strong>NFV</strong> 3<br />
Portrait<br />
Ronald Schober als „Diener zweier Herren“ 6<br />
Besuch<br />
Dr. Theo Zwanziger auf den Spuren von Konrad Koch 8<br />
Tagung<br />
<strong>NFV</strong>-Kreispressewarte zu Gast in Barsinghausen 10<br />
Hausbesuch<br />
Björn Kasper aus Hellwege liegt seit fünf Jahren im Wachkoma 12<br />
Zu Gast in Barsinghausen<br />
Schalke 04 und der „Herr der gelben Kästen“ 14<br />
Tickets<br />
Infos über Vorverkauf für Frauen-WM 16<br />
Statistik<br />
Weiterhin über 20.000 Mannschaften im <strong>NFV</strong> 18<br />
Sportmedizin<br />
Wie gewinne ich meine Fitness zurück? 20<br />
E.ON Avacon-Cup I<br />
Hannover-West schlägt Hannover-Stadt im Titelrennen denkbar knapp 22<br />
EON.Avacon-Cup II<br />
Alle Vorrundengruppen auf einen Blick 26<br />
E.ON Avacon-Cup III<br />
Verbandssportlehrer Wulf-Rüdiger Müller testet 87 Talente 28<br />
4. BFLN-Hallen-Masters<br />
Vierter Titel für die Lebenshilfe Wolfsburg 33<br />
Oberliga-Schiedsrichter<br />
Positive Bilanz bei der Halbzeittagung 34<br />
Minispielfelder<br />
Neue Turnierserien für Grundschulen 36<br />
Oldie-Fußball<br />
Ü 50-Meisterschaft am 28. Mai erstmals offiziell 37<br />
U 15-Juniorinnen<br />
Starker Auftritt beim Hallen-Nordturnier in Hamburg 38<br />
Soziale Integration<br />
Fußballer diskutieren in der JVA Rosdorf 40<br />
Seite 10<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund (rechts stehend) referierte bei der Kreispressewartetagung in Barsinghausen. Ausführlicher Bericht auf den Seiten 10<br />
und 11. Foto: Neumann<br />
März <strong>2011</strong><br />
Titel<br />
Seit 1993 treffen sich in<br />
den Monaten Januar<br />
und Februar die größten<br />
Talente Niedersachsens,<br />
um sich<br />
anlässlich der <strong>NFV</strong>-<br />
Hallenmeisterschaft für<br />
U 13-Junioren vorzustellen.<br />
Die 19. Auflage<br />
des E.ON Avacon-Cup,<br />
so der Name seit 2004,<br />
endete mit der<br />
knappsten Entscheidung<br />
der Turnier-<br />
Geschichte: Um gerade<br />
einmal zwei Treffer<br />
hatte die am Stützpunkt<br />
Barsinghausen<br />
trainierte Auswahl<br />
Hannover-West in der<br />
Endrunde die Nase<br />
gegenüber Hannover-Stadt vorn. Ebenfalls in die Historie dieser<br />
Veranstaltung eingehen wird das erfolglose Abschneiden der<br />
Bundesliga-Nachwuchsteams. Zum ersten Mal im Zeitalter der<br />
Stützpunktmannschaften und Leistungszentren, das 20<strong>03</strong><br />
begann, konnten sich weder Hannover 96 noch der VfL Wolfsburg<br />
oder der VfL Osnabrück für die Endrunde qualifizieren. Im<br />
Finale dagegen dabei waren die Teams Osnabrück-Süd (rotes<br />
Trikot) und Verden/Osterholz, die sich im direkten Duell 2:2<br />
trennten. Das Titelfoto mit Kerem Yildirim (links) und Can Ercan<br />
wurde von Werner Deppe aufgenommen.<br />
Mädchenfußball<br />
Stützpunktbereiche Nordost und West gewinnen Jahrgangsturniere 42<br />
U 15-Junioren<br />
Kiriakos Aslanidis hat die Qual der Wahl 45<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Uta Bause Ehrenamtssiegerin im <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck 46<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
In Meppen entsteht ein Leistungszentrum: Kooperation mit Werder geplant 52<br />
Bezirk Hannover<br />
Halbzeitlehrgang der Spitzenschiedsrichter in Barsinghausen 58<br />
Bezirk Lüneburg<br />
<strong>NFV</strong>-Referatsleiter Ralf Sera besucht Vereinsvertreter in Buxtehude 60<br />
<strong>NFV</strong> intern<br />
Amtliche Nachrichten und Sportschultermine 66
Portrait<br />
6<br />
Rollentausch. Ronald Schober hat bis<br />
vor kurzem im Schlosstheater Celle<br />
den „Siegfried“ aus der Nibelungensage<br />
gespielt. Nahtlos schlüpft er nun in<br />
seine nächste Rolle. Derzeit spielt er den<br />
WG-Bewohner Jan im Stück „Die fetten<br />
Jahre sind vorbei“. Im gleichnamigen Film<br />
wird dieser Großstadtrevolutionär von Daniel<br />
Brühl gespielt. Ob als Sagenheld Siegfried<br />
oder als aufmüpfiger Jan aus der<br />
Neuzeit – Ronald Schober spielt die Rollen<br />
März <strong>2011</strong><br />
„Als Schiedsrichter kann ich<br />
Konflikte auch mal weglachen“<br />
Schauspieler und Referee Ronald Schober aus Braunschweig<br />
als „Diener zweier Herren“ im Dauereinsatz<br />
Seine Traumrolle hat Ronald Schober<br />
schon gespielt: Den „Diener zweier<br />
Herren“ im gleichnamigen Theaterstück.<br />
Dieser Titel hat für ihn Symbolcharakter.<br />
Denn der Schauspieler am<br />
Schlosstheater Celle ist nicht nur ein<br />
Meister dieses Fachs. Eine weitere<br />
Hauptrolle spielt der 36-Jährige in der<br />
Oberliga Niedersachsen. Auf der Bühne<br />
des Fußballs tritt er als Schiedsrichter<br />
auf. REINER KRAMER besuchte Ronald<br />
Schober in Braunschweig und befragte<br />
ihn zu dieser Doppelrolle.<br />
ausdrucksstark und mit großer Leidenschaft.<br />
Eine Bühne ganz anderer Art betritt er<br />
als Schiedsrichter in der Oberliga Niedersachsen.<br />
Dort spielt er seine Rolle auf dem<br />
Fußballplatz. Mit 36 Jahren gehört der in<br />
Bingen am Rhein geborene Unparteiische<br />
Ronald Schober zu den Spätberufenen in<br />
der Oberliga. Vor drei Jahren hat ihn der<br />
Schiedsrichterausschuss des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes für Spiele in der<br />
fünften Liga angesetzt.<br />
Spät, aber nicht zu spät. Die Fußballer<br />
in der Oberliga Niedersachsen kommen<br />
aus dem Staunen nicht mehr heraus. Denn<br />
Ronald Schober spricht sie allesamt mit<br />
dem Namen an. Als Schauspieler fällt es<br />
ihm nicht schwer, sich innerhalb weniger<br />
Minuten Vor- und Zunamen einzuprägen.<br />
Die Fußballer zeigen sich beeindruckt. Als<br />
Meister der Kommunikation auf dem Fußballplatz<br />
erarbeitet sich Schober darüber<br />
hinaus den nötigen Respekt.<br />
Auch im Braunschweiger Café<br />
Emmelie zeigt er sich im Gespräch von<br />
seiner besten Seite. Humorvoll und auskunftsfreudig<br />
gewährt er Einblicke in<br />
Schiedsrichter Ronald Schober als<br />
„Siegfried“ in der Nibelungensage.<br />
Fotos: Quast<br />
sein interessantes Leben als Schauspieler<br />
und Schiedsrichter. Er ist authentisch<br />
und erzählt auch über sein privates<br />
Glück. Seit 2007 ist er mit seiner Frau<br />
Gesa, einer Lehrerin, verheiratet. Sie<br />
interessiert sich überhaupt nicht für<br />
Fußball, akzeptiert aber das Hobby ihres<br />
Mannes und unterstützt ihn in allen anderen<br />
Lebenslagen.<br />
Eine Rückblende: Bevor Ronald<br />
Schober die „Bretter der Welt“ betrat,<br />
hat er für den späteren Erfolg nichts dem<br />
Zufall überlassen. Mit 13 verfolgt er nur<br />
das eine Ziel, Schauspieler zu werden. Im<br />
Gymnasium reift sein Entschluss. „Natürlich<br />
gehört neben Talent auch Mut dazu,<br />
sich so früh darauf festzulegen. Aber ich<br />
bin schon als Kind sehr gerne ins Theater<br />
gegangen. Schon damals wusste ich,<br />
dass Theater ein wichtiger Teil meines Lebens<br />
wird“, ahnt Schober. Die Abiturprüfung<br />
legt er in seiner Heimatstadt Bingen<br />
ab. Danach beginnt er das Studium für<br />
Theaterwissenschaften in Mainz. Nach<br />
drei Wochen bricht er es ab. „Das war<br />
einfach nicht mein Ding, zu verkopft!“,<br />
lautet seine Begründung. Es folgen fünf ➤
Semester in den Fächern Publizistik,<br />
Philosophie und Jura.<br />
In seinem Kopf schwirrt aber nur das<br />
Theater herum. Ronald Schober bewirbt<br />
sich an sechs Schauspielschulen. Bei der<br />
Aufnahmeprüfung in Mainz muss er zehn<br />
Dozenten von seinem Talent in Tanz, Musik<br />
und Sprache überzeugen. Zwei Theaterstücke<br />
geben sie ihm zum Vorsprechen<br />
vor: Den Monolog „Kontrabass“ von<br />
Patrick Süskind und das Drama „Geschlossene<br />
Gesellschaft“ von Jean-Paul Sartre.<br />
Ein „Drama“ mit Happyend. Denn<br />
Ronald Schober hat damit den Grundstein<br />
gelegt. Das Wort Lampenfieber kennt er<br />
nur vom Hörensagen. Den Faden hat er<br />
auf der Bühne noch nie verloren. Wenn<br />
ihm mal ein Wort nicht einfällt, ersetzt er<br />
es durch ein anderes. Ein guter Schauspieler<br />
ist eben auch ein Meister der Improvisation.<br />
Zwölf Jahre ist er hauptberuflich an<br />
den Theatern in Mainz, Celle und Bamberg<br />
tätig. Seit 2006 agiert er freiberuflich.<br />
In Feuchtwangen übernimmt er die Titelrolle<br />
im Stück „Amadeus“.<br />
Wie bleibt Schauspieler Ronald Schober<br />
im Gespräch? „80 Prozent der Engagements<br />
beruhen auf Empfehlungen“,<br />
verrät der 36-Jährige. Im Schlosstheater<br />
Celle spielt er 25 Mal den Siegfried und erhält<br />
dafür donnernden Applaus. In einem<br />
Tatort mit Maria Furtwängler spielt er zwar<br />
nur eine Minirolle, aber für seinen Bekanntheitsgrad<br />
ist sie ein wichtiger Meilenstein.<br />
„Das Fernsehen reizt mich nicht<br />
so sehr, ich bin viel lieber Bühnenschauspieler<br />
und spiele vor 300 Leuten im Celler<br />
Schlosstheater.“<br />
Seine schönste Berufung. Für die Rolle<br />
des Schiedsrichters sieht sich Ronald Schober<br />
aber auch berufen. Als Fußballer nicht<br />
so sehr. Denn auf diesem Gebiet spielte er<br />
nach eigener Aussage nur mit mäßigem<br />
Erfolg. Bundesligaschiedsrichter Jochen<br />
Drees war ein Vorbild für ihn. An seiner<br />
Seite stand Schober Anfang 2000 in der<br />
Oberliga Südwest an der Linie. Auch<br />
Ronald Schober als Schiedsrichter im Einsatz.<br />
Ronald Schober in der Hauptrolle des Theaterstücks „Die fetten Jahre sind vorbei“ zusammen mit<br />
Gabriela Lind-Lova.<br />
Niedersachsens FIFA-Referee Florian Meyer<br />
schätzt er sehr. Schober kennt ihn zwar<br />
nicht persönlich, aber wie er auf dem Fußballplatz<br />
auftritt, gefällt dem 36-Jährigen<br />
sehr. „Man merkt, dass er bei den Bundesligaprofis<br />
beliebt ist, weil er als Mensch<br />
gut rüberkommt. Jeder kann von Florian<br />
Meyer einiges abschauen, aber kopieren<br />
möchte ich ihn natürlich nicht.“<br />
Als Schauspieler hat er das auch gar<br />
nicht nötig. Da hat Ronald Schober sein<br />
eigenes Profil. Seit 2008 leitet der Schauspieler<br />
aus Braunschweig etwa 30 Begegnungen<br />
in der Oberliga Niedersachsen.<br />
Wie kommt er mit den Spielern in der<br />
Oberliga Niedersachsen klar? „Ich habe zu<br />
fast allen Fußballern ein gutes Verhältnis,<br />
Portrait<br />
auch wenn der erste verbale Kontakt auf<br />
dem Fußballplatz meistens negativ ist, weil<br />
ich die Spieler nach Fouls sanktionieren<br />
muss.“ Einen notorischen Meckerer disziplinierte<br />
Schober auch mal mit den Worten:<br />
„Mit Ihnen rede ich heute nicht<br />
mehr.“ Aber das sind Ausnahmen.<br />
Den Umgangston auf den Fußballplätzen<br />
der Oberliga bezeichnet Schober<br />
im Großen und Ganzen als einwandfrei.<br />
Wenn Spieler auf dem Fußballplatz hin<br />
und wieder dem Theaterprofi ihr schauspielerisches<br />
Talent beweisen wollen, werden<br />
sie halt mit einer gelben Karte bestraft.<br />
Neigt ein Schiedsrichter nicht auch<br />
schon mal zur Theatralik? „Ich benutze eine<br />
klare Körpersprache als Kommunikationsmittel.<br />
Das ist eine positive Theatralik.<br />
Während ich als Schauspieler mit Gesten<br />
auch mal übertreiben darf, geht das als<br />
Schiedsrichter selbstverständlich nicht. Das<br />
habe ich aber gut im Griff“, versichert<br />
Schober, der den Fußballplatz neben dem<br />
Theater als seine „große Spielwiese“ bezeichnet.<br />
Bleibt neben den Proben und Aufführungen<br />
im Theater auch noch Zeit für Hobbies?<br />
„Ich laufe zwei bis drei Mal in der<br />
Woche sechs bis sieben Kilometer um den<br />
Südsee in Braunschweig.“ Ronald Schober<br />
ist zudem als Lehrwart im <strong>NFV</strong>-Kreis Celle<br />
tätig. Er gibt zu, einen Hang zur Perfektion<br />
zu pflegen. Da kann gute Lehrarbeit als<br />
regelmäßige Auffrischung nicht schaden.<br />
In welche Rollen der Mime Schober in<br />
Zukunft auch noch schlüpfen wird: Die fetten<br />
Jahre sollten für ihn nach 25 Vorstellungen<br />
im Schlosstheater Celle sicherlich<br />
noch längst nicht vorbei sein. Und auch<br />
auf den Fußballplätzen in der Oberliga<br />
Niedersachsen wird er bestimmt für viele<br />
weitere positive Schlagzeilen sorgen.<br />
Wenn es wirklich mal ärgerliche Situationen<br />
zu klären gibt, hat Ronald Schober abschließend<br />
das richtig Rezept parat: „Als<br />
Schiedsrichter kann ich Konflikte auch mal<br />
weglachen.“<br />
Ps: Weitere Informationen und Termine<br />
unter ronaldschober@hotmail.com ■<br />
März <strong>2011</strong> 7
Nostalgie<br />
8<br />
Was haben die Sportschule des<br />
Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
(<strong>NFV</strong>) und das Braunschweiger<br />
Martino-Katharineum gemeinsam? Beides<br />
sind Lehranstalten. Der <strong>NFV</strong> bildet in Barsinghausen<br />
Fußballer aus und das Braunschweiger<br />
Gymnasium bringt den Schülerinnen<br />
und Schülern die Allgemeinbildung<br />
bei. Der Pädagoge Konrad Koch lehrte von<br />
1868 bis 1911 am Martino-Katharineum<br />
und brachte den Fußball nach Deutschland.<br />
Viele Jahre später gastierten die Bundestrainer<br />
Sepp Herberger, Helmut Schön, Jupp<br />
Derwall und Joachim Löw mit der Nationalmannschaft<br />
in der Sportschule am Deister.<br />
Vor einigen Tagen schloss sich dieser Kreis:<br />
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger gab<br />
sich anlässlich des<br />
100. Todestages von<br />
Konrad Koch im Braunschweiger<br />
Gymnasium<br />
die Ehre und würdigte<br />
den Pioniergeist des<br />
Pädagogen.<br />
Begleitet wurde<br />
der DFB-Präsident von<br />
seinem niedersächsischen<br />
Kollegen Karl <strong>Rot</strong>hmund. Und was<br />
für ein Zufall: Der Barsinghäuser <strong>NFV</strong>-Präsident<br />
lernte im Braunschweiger Martino-Katharineum<br />
den Schulleiter Manfred Wildhage<br />
kennen. Beide kommen gebürtig aus<br />
Barsinghausen, dem Mekka des niedersächsischen<br />
Fußballs. Damit erhält das Motto<br />
des 50-jährigen Jubiläumsverbandstages<br />
1996 in Barsinghausen „Ein Ball verbindet“<br />
eine weitere, wichtige Bedeutung.<br />
Beim Festakt im Martino-Katharineum<br />
versammelten sich jetzt zahlreiche Fußballfunktionäre,<br />
Politiker, Pädagogen, Schülerinnen<br />
und Schüler, um sich im Sinne des<br />
Fußballs zu verbinden. Konrad Koch sei<br />
Dank. Der ganz große Traum hat sich damit<br />
März <strong>2011</strong><br />
Fußlümmelei vom Spielapostel<br />
100.Todestag des Fußballpioniers Konrad Koch aus Braunschweig –<br />
Dr.Theo Zwanziger besucht Braunschweiger Gymnasium Martino-Katharineum<br />
„DIE FRAGE, OB FUßBALL IN<br />
DEUTSCHLAND EINGEFÜHRT<br />
WERDEN SOLL ODER NICHT, BEDARF<br />
KEINER ERÖRTERUNG, SIE IST DURCH<br />
DIE MACHT DER TATSACHEN ENT-<br />
SCHIEDEN“ (Prof. Dr. Konrad Koch<br />
im Jahr 1894).<br />
erfüllt. Der gleichnamige Film ist jetzt in<br />
Deutschlands Kinos angelaufen. Hauptdarsteller<br />
ist der bekannte Schauspieler Daniel<br />
Brühl. Dr. Zwanziger traf sich vor einigen<br />
Wochen mit ihm. Wieder ein Beweis dafür,<br />
wie sehr der Fußball Generationen miteinander<br />
verbindet.<br />
Und nicht nur das. Wie Uwe Schünemann,<br />
niedersächsischer Minister für Inneres<br />
und Sport, in seinem Grußwort betonte,<br />
vermittle der Fußball so wichtige Werte wie<br />
Disziplin und Teamgeist. Auch wenn der erste<br />
Ball mehr einer Rugbykugel ähnelte,<br />
war er nach der Entdeckung in Deutschland<br />
nicht mehr aufzuhalten. Er trat einen glorreichen<br />
Siegeszug an und lief der großen<br />
Turngemeinde von Vater Jahn den Rang ab.<br />
Dr. Zwanziger er-<br />
innerte daran, dass<br />
der Fußball zunächst<br />
aber nur als Ergänzung<br />
zum Turnen gedacht<br />
war. Konrad<br />
Koch sei nicht nur der<br />
Fußballpionier und<br />
Pädagoge gewesen,<br />
sondern er habe auch<br />
selbst Fußball gespielt.<br />
Nachdem der Dr. Zwanziger Daniel<br />
Brühl persönlich kennengelernt hatte und<br />
als DFB-Präsident in den Genuss kam, den<br />
Film schon vor dem Kinostart zu sehen,<br />
versprach er allen Kinobesuchern: „Sie<br />
werden ihr Vergnügen haben.“ Und Uwe<br />
Schünemann ergänzte: „Bald wird man in<br />
Deutschland wissen, was in Braunschweig<br />
begonnen hat.“<br />
Nämlich genau das, was die Schülerinnen<br />
und Schüler des Martino-Katharineum<br />
schon längst wissen. Denn Schulleiter Manfred<br />
Wildhage betonte, dass Konrad Koch<br />
an seiner Schule immer noch gegenwärtig<br />
sei. So gebe es zum Beispiel eine eigene<br />
Die Ehrengäste in der ersten Reihe von links: Karl <strong>Rot</strong>hmund, <strong>NFV</strong>-Präsident, Wulf-Rüdiger Umbach,<br />
LSB-Präsident, Friederike Harlfinger, 1. Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig, Manfred<br />
Wildhage, Schulleiter, Dr. Theo Zwanziger, DFB-Präsident, Uwe Schünemann, Niedersächsischer<br />
Minister für Inneres und Sport.<br />
Beim Festvortrag DFB-Präsident Dr. Theo<br />
Zwanziger. Fotos: Kramer<br />
Konrad-Koch-Klasse und das traditionelle<br />
Konrad-Koch-Streetsoccer-Turnier auf dem<br />
Schulhof an der Breiten Straße.<br />
Natürlich kann Deutschland England<br />
als das Mutterland des Fußballs geschichtlich<br />
nicht den Rang ablaufen. Dort wurde<br />
schon einige Jahrzehnte zuvor der Fußball<br />
entdeckt. Doch dank Konrad Koch nahm<br />
der Fußball auch in Deutschland den Siegeszug<br />
auf. Dr. Zwanziger: „Konrad Koch<br />
war ja eigentlich kein Revolutionär. Schließlich<br />
wollte er nur die Turnbewegung<br />
weiterentwickeln und die Kinder nebenbei<br />
Fußball spielen lassen.“<br />
Doch die Kritiker unter den Turnern<br />
konnten den Siegeszug des Fußballs nicht<br />
aufhalten. Diese bezeichneten das Ballspiel<br />
zunächst als „Fußlümmelei“. Konrad Koch<br />
wurde als „Spielapostel“ und „Spiel-<br />
Schwärmer“ verspottet. Dass Koch in<br />
Deutschlands auch die ersten Fußballregeln<br />
veröffentlichte, versteht sich von selbst.<br />
„Eine wichtige Voraussetzung, um Spaß<br />
und Freude für dieses wunderbare Spiel<br />
vermitteln zu können“, betonte der DFB-<br />
Präsident, um noch hinzuzufügen: „Der<br />
Fußball gibt Kindern die Chance, Barrieren<br />
abzubauen und Begegnungen zu ermöglichen.“<br />
Die Faszination des Fußballs sei von<br />
Konrad Koch in Deutschland ins Leben gerufen<br />
worden, er ermöglichte das Wunder<br />
von Bern und das Sommermärchen 2006<br />
und werde für eine tolle Weltmeisterschaft<br />
der Frauen in diesem Jahr sorgen, prognostizierte<br />
der DFB-Präsident.<br />
Das Beste zum Schluss, heißt immer<br />
am Jahresende ein Slogan von NDR 2. So<br />
schloss Dr. Theo Zwanziger mit den Worten:<br />
Für so viel Fußballbegeisterung in<br />
Braunschweig werde der DFB zum 100.<br />
Todestag von Konrad Koch dem Martino-<br />
Katharineum und der Löwenstadt ein Minispielfeld<br />
schenken. Reiner Kramer
Kreispressewartetagung<br />
10<br />
Kannte man früher allenfalls die<br />
i-Männchen, so beschäftigt sich<br />
der moderne Mensch heute mit<br />
i-Phone-Apps und i-Pads. Dies erfuhren<br />
jetzt die Kreispressewarte des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes während ihrer<br />
Jahrestagung in der Sportschule Barsinghausen.<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />
März <strong>2011</strong><br />
Üben mit i-Phone und i-Pads. Von links Heinz Lange, Hinrich Trauernicht<br />
und Hartmut Heinen.<br />
Ist ein Leben ohne i-Phone-Apps<br />
und i-Pads heute noch denkbar?<br />
Neue Kommunikationsgeräte wurden bei der Kreispressewartetagung vorgestellt<br />
Die neuen Medien standen aber erst<br />
am zweiten Tag der Veranstaltung im Mittelpunkt.<br />
Zu Beginn der Kreispressewartung informierte<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
ganz ohne technische Hilfsmittel über Neues<br />
von DFB und <strong>NFV</strong>. Ebenso interessant. So erfuhren<br />
die Teilnehmer von ihm, dass der<br />
Niedersächsische Fußballverband auch nach<br />
der Regionalligareform eine gut besetzte<br />
Oberliga brauche. „Die Nahtstelle zwischen<br />
Amateur- und Profifußball wird uns immer<br />
wieder beschäftigen“, prophezeite <strong>Rot</strong>hmund.<br />
Apropos beschäftigen. In diesem Jahr<br />
wird die Frauenweltmeisterschaft die Fußballfans<br />
in den Bann ziehen. Die Vorbereitungen<br />
laufen in Wolfsburg schon jetzt auf<br />
vollen Touren. Die Zuschauer in der Volkswagen-Arena<br />
Wolfsburg dürfen sich auf drei<br />
attraktive Vorrundenspiele und ein Viertelfinale<br />
– voraussichtlich mit Beteiligung der<br />
deutschen Mannschaft – freuen. „Wir haben<br />
großes Glück bei der Auslosung gehabt.<br />
Für das Viertelfinale gibt es nicht mehr viele<br />
Karten. Das Fassungsvermögen wird in der<br />
Volkswagen-Arena auf 26.000 Plätze begrenzt<br />
sein. 16.000 Karten sind schon vor<br />
der dritten Verkaufsphase, die am 1. März<br />
startet, vergriffen. Ich kann versichern, dass<br />
die Stadt Wolfsburg sehr gut aufgestellt ist<br />
und ein guter Gastgeber sein wird“, kündigte<br />
der <strong>NFV</strong>-Präsident an.<br />
Ein anderes Thema: Stühlerücken im<br />
<strong>NFV</strong>-Präsidium. Die <strong>NFV</strong>-Vizepräsidenten<br />
Eugen Gehlenborg und Herbert Lange<br />
scheiden auf eigenem Wunsch aus, so dass<br />
es beim <strong>NFV</strong>-Verbandstag am 8. Oktober<br />
zwei neue Kandidaten gibt. Das <strong>NFV</strong>-Präsidium<br />
hat nach Auskunft von <strong>Rot</strong>hmund<br />
Günter Distelrath (Hannover) und Reinhard ➤<br />
IT-Leiter beim Braunschweiger Zeitungsverlag<br />
Ludger Turneur.
Fotojournalist Mark Härtel vom Harz Kurier.<br />
Grindel (<strong>Rot</strong>enburg) vorgeschlagen. Mit Distelrath,<br />
Geschäftsführer des Sparkassenverbandes<br />
Niedersachen und Grindel, CDU-<br />
Bundestagsabgeordneter für die Wahlkreise<br />
<strong>Rot</strong>enburg und Soltau-Fallingbostel habe<br />
der Niedersächsische Fußballverband (<strong>NFV</strong>)<br />
zwei exzellente Persönlichkeiten gewinnen<br />
können, betonte der <strong>NFV</strong>-Präsident.<br />
Außerdem werde der <strong>NFV</strong> in nächster<br />
Zeit eine umfangreiche Kreisreform durchführen.<br />
Die Diskussionen seien schon in vollem<br />
Gange. <strong>Rot</strong>hmund versicherte, dass es<br />
nur freiwillige Fusionen geben werde. Die<br />
Zusammenlegung von Kreisen sei jedoch<br />
allein schon aus Kostengründen sinnvoll“,<br />
bemerkte der <strong>NFV</strong>-Präsident. Fünf Millionen<br />
Euro pro Jahr erhielten die Landesverbände<br />
vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der DFB<br />
verlangt – so <strong>Rot</strong>hmund – zu Recht, dass<br />
dieses Geld zur Stärkung der Kreise optimal<br />
eingesetzt werde.<br />
Um diese gute Nachrichten vor Ort<br />
auch gut verkaufen zu können, brauche jeder<br />
Kreis einen Pressereferenten. Über diese<br />
Aussage des Präsidenten freute sich Jürgen<br />
Nitsche, Tagungsleiter und Vorsitzen-<br />
der der <strong>NFV</strong>-Medienkommission, natürlich<br />
ganz besonders. Wie wichtig der Online-<br />
Journalismus ist, weiß Karl <strong>Rot</strong>hmund nur<br />
allzu gut. Wie er den Kreispressewarten<br />
mitteilte, hätten die Internetportale<br />
www.dfb.de und www.fussball.de monatlich<br />
unglaublich hohe Zugriffszahlen im<br />
Millionenbereich. „Allerdings werden zum<br />
Bespiel bei www.fussball.de leider nur die<br />
Ergebnisse angeklickt. Wir sollten als Amateurverbände<br />
stärker wahrgenommen werden.<br />
Dafür müssen über den Ergebnisdienst<br />
hinaus weitere Fußballthemen<br />
online angeboten werden“, betonte <strong>Rot</strong>hmund.<br />
Zurück zum berühmten „I“. Ludger<br />
Tourneur, IT-Leiter des Braunschweiger Zeitungsverlages,<br />
informierte die Kreispressewarte<br />
äußerst unterhaltsam über Themen<br />
wie zum Beispiel das „Zeitung lesen auf<br />
dem i-Pad“. Die Bandbreite seiner Informationen<br />
reichte von der virtuellen Geschäftsstelle<br />
im Internet, über die elektronische<br />
Zeitung bis zu mobilen Reportagen. Unterstützung<br />
erhielt Tourneur von seinem Kollegen<br />
Jürgen Nitsche. „Die Zielgruppe der<br />
14- bis 19-Jährigen liest im Schnitt täglich<br />
neun Minuten Zeitung.“ Tourneur ergänzte:<br />
„Die jungen Zielgruppen entfernen sich<br />
immer mehr von den Printmedien, dagegen<br />
haben die älteren Menschen noch<br />
Berührungsängste mit dem PC.“ i-Phone<br />
und i-Pad könnten allerdings die Zeitung<br />
nicht ersetzen. Dies sieht auch Jürgen Nitsche<br />
so. Nach seiner Einschätzung wird es<br />
auch noch in 20 Jahren eine Tageszeitung<br />
geben.<br />
Wie wichtig ein Bild für die Berichterstattung<br />
ist, verdeutlichte Fotojournalist<br />
Mark Härtel vom Harz Kurier. In anschaulicher<br />
Art und Weise gab der junge Fotograf<br />
nützliche Tipps für die Arbeit der Kreispressewarte.<br />
„Ein gutes Sportbild ist für die Zeitung<br />
unglaublich wichtig. Dazu muss der<br />
Fotograf immer wieder ein neues Motiv<br />
suchen und den richtigen Ausschnitt wählen“,<br />
schlug Härtel vor. Bei den Gruppenfotos<br />
sei wichtig, dass die Personen eng<br />
Kreispressewartetagung<br />
nebeneinander und selbstverständlich die<br />
Kleinen vorne stehen müssten. Außerdem<br />
sollte der Fotograf auf Augenhöhe zu den<br />
Menschen stehen.<br />
Zum Abschluss der Tagung besuchten<br />
die Kreispressewarte das Bundesligaspiel<br />
Hannover 96 gegen VfL Wolfsburg (1:0).<br />
Wer Lust und Gelegenheit hatte, konnte sofort<br />
nach Abpfiff auf seinem i-Phone alle<br />
wichtigen Informationen über das Spiel abrufen.<br />
Reiner Kramer ■<br />
Kurz notiert<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
zum Spielbetrieb in Weser-<br />
Ems: „Wir fahren um Bremen herum,<br />
um in Niedersachsen Fußball<br />
spielen zu können.“<br />
●<br />
... zum Grundlagenvertrag: „Er<br />
regelt, dass die Profiklubs im Norden<br />
fünf Prozent von ihren Zuschauereinnahmen<br />
an den Verband abführen.“<br />
●<br />
... zum Fernsehgeld, von dem<br />
auch die Landesverbände profitieren:<br />
„Der Hamburger SV und FC St.<br />
Pauli führen mehr Einnahmen an den<br />
Verband ab, als VfL Wolfsburg, Hannover<br />
96, VfL Osnabrück und Eintracht<br />
Braunschweig zusammen.“<br />
●<br />
Danke. Am geselligen Abend beteiligte<br />
sich die Krombacher-Brauerei<br />
großzügig. Sie spendierte den Kreispressewarten<br />
ein 50-Liter-Fass Bier.<br />
●<br />
Jürgen Nitsche, Vorsitzender<br />
der <strong>NFV</strong>-Medienkommission zum<br />
Zeitungsgeschäft: „Im vierten Quartal<br />
2010 haben die deutschen Zeitungsverlage<br />
24,14 Millionen Tages-,<br />
Wochen- und Sonntagszeitungen verkauft.<br />
In Deutschland gibt es 347 Tageszeitungen,<br />
26 Wochenzeitungen<br />
und sechs Sonntagszeitungen.“<br />
Die Kreispressewarte aus Niedersachsen stellten sich zum Erinnerungsfoto. Fotos: Neumann<br />
März <strong>2011</strong> 11
Hausbesuch<br />
12<br />
„Auch das Lachen haben wir nicht verlernt“<br />
Björn Kasper aus Hellwege liegt seit fünf Jahren im Wachkoma –<br />
Mutter Ute hat die Hoffnung nicht aufgegeben<br />
Von WIELAND BONATH<br />
„Auch das Lachen haben wir nicht verlernt“,<br />
sagt Ute Kasper zum Abschied. Dabei<br />
hat das Schicksal mehr als genug bei der<br />
55-jährigen Frau aus Hellwege im Landkreis<br />
<strong>Rot</strong>enburg abgeladen. Vor fünf Jahren fiel<br />
Zwillingssohn Björn, damals 19, nach einem<br />
Sportunfall in ein Wachkoma. Vor drei Jahren<br />
starb plötzlich ihr lange Zeit von Krankheit<br />
geplagter Mann Ronald mit erst 54 Jahren.<br />
Ute Kasper ist nicht zerbrochen. Sie lebt<br />
jeden Tag neu. Sie lebt, sie arbeitet, sie<br />
kämpft, wenn notwendig, jeden Tag neu.<br />
Und sie hat die Hoffnung nicht aufgegeben.<br />
Die Hoffnung darauf, Björn möge eines<br />
Tages aus seinem tiefen Schlaf erwachen,<br />
in den Jahr für Jahr in Deutschland<br />
rund 40.000 Menschen aus unterschiedlichen<br />
Gründen für verschieden lange Zeit<br />
fallen. „In diesem Zustand“, so Mediziner,<br />
„kann das Individuum auch durch starke äußere<br />
Stimuli wie wiederholte Schmerzreize<br />
nicht geweckt werden.“ Allerdings haben<br />
Forschungen inzwischen ergeben, dass Koma-Patienten<br />
über die Fähigkeit verfügen,<br />
so der Neurochirurg Andreas Zieger vom<br />
Evangelischen Krankenhaus Oldenburg,<br />
„innerlich auf Reize zu reagieren, noch bevor<br />
es zu äußerlich wahrnehmbaren Verhaltensänderungen<br />
kommt.“ Koma-Patienten<br />
verfügen also offensichtlich über eine noch<br />
weitgehend unerforschte „Antenne“.<br />
Die Medizinisch-technische Assistentin<br />
und Praxisberaterin Ute Kasper wird jenen<br />
Ute Kasper mit ihrem Sohn Björn, der seit fünf Jahren im Koma liegt<br />
und von ihr liebevoll gepflegt wird. Unterstützung findet sie bei Paul<br />
Metternich, der zu einem Freund der Familie geworden ist.<br />
März <strong>2011</strong><br />
Sonnabend im April 2005 nicht vergessen.<br />
Ihr Sohn Björn – genau wie sein Zwillingsbruder<br />
Benjamin ein begeisterter und talentierter<br />
Fußballer – habe sich, so hieß es zunächst,<br />
beim „Warmlaufen“ am Sportplatz<br />
Depstedt eine Kopfverletzung zugezogen.<br />
Der anfänglich nicht alarmierende Unfall<br />
steigerte sich jedoch sehr bald in seiner Dramatik<br />
und endete mit dem Koma. Ohne<br />
Fremdeinwirkung war Björn ein Aneurysma<br />
im Kopf geplatzt.<br />
„Ja ist gleichbedeutend mit<br />
dem einmaligen<br />
Schließen der Augenlider.<br />
Zweimal schließen<br />
steht für Nein.“<br />
Die Mutter weiß von ihrem anderen<br />
Sohn Benjamin, dem zweieiigen Zwilling:<br />
„Als das mit Björn passierte, ist ihm seine<br />
andere Hälfte abgetrennt worden.“ Das<br />
Leben der Familie Kasper wurde von heute<br />
auf morgen umgestülpt. Zwar gab es und<br />
gibt es für den oft harten Alltag (und Sonntag)<br />
von außen Unterstützung und ausreichende<br />
finanzielle Hilfe – Arbeit bleibt jedoch<br />
genug. Denn die 55-jährige Mutter<br />
und Hausfrau führt ihren sie beanspruchenden<br />
Beruf weiter.<br />
Die Zahl der Freunde, die heute zu<br />
Björn kommt, ist weniger geworden. Berührungsängste?<br />
In der<br />
Vergangenheit haben<br />
Fußballfreunde Benefizspiele<br />
veranstaltet.<br />
Aber wie gesagt: Die<br />
materiellen Klippen des<br />
Alltags sind inzwischen<br />
geglättet, die notwendigen<br />
Geräte konnten<br />
für Björn angeschafft<br />
werden.<br />
Der ganz normale<br />
Alltag ist geblieben,<br />
und zwar zu einem großen<br />
Teil für die berufstätige<br />
Mutter, die immer<br />
wieder die Zähne<br />
zusammenbeißen muss<br />
und dabei das Lachen<br />
nicht verlernt hat. 6 Uhr<br />
aufstehen, um 7 Uhr<br />
Frühstück, wobei dem<br />
im Rollstuhl besonders<br />
gesicherten Björn Nahrung<br />
und Trinken durch<br />
eine Sonde eingeführt<br />
wird. Ute Kasper zieht<br />
ihren Sohn an, packt<br />
seine Tasche, unter anderem<br />
mit der Nahrung,<br />
den Handschienen,<br />
dem Kommunika-<br />
tionsbüchlein für Notizen<br />
der Therapeuten in<br />
Lilienthal. Nach dort<br />
geht es nämlich an-<br />
Ute Kasper mit den Fußballschuhen, die ihr<br />
Sohn zuletzt benutzte. Fotos: Bonath<br />
schließend in einem Spezialkleinbus in eine<br />
Tagesförderung für späterworbene Hirnschäden.<br />
Eine Einrichtung, die von der Mutter<br />
sehr gute Noten bekommt. Ute Kasper<br />
weiß nämlich: „Björn muss auch andere<br />
Menschen um sich haben. Nicht nur die<br />
Mutter darf zu den Reizpunkten gehören,<br />
sondern andere Stimmen, andere Leute.“<br />
Am frühen Abend wird dann Björn von<br />
Wolfgang Krause oder seinen Kollegen vom<br />
Taxi-Ruf Schumacher, Ottersberg, im speziellen<br />
Fahrzeug nach Hellwege in die stille Straße<br />
Am Goldanger gefahren. Muss die Mutter<br />
einmal länger arbeiten, wird der junge<br />
Mann bei Nachbarin Doris Johannsen und<br />
deren Familie in Empfang genommen. Übrigens:<br />
Weder in diesem Fall noch in einem<br />
anderen Beispiel ist die selbstverständliche<br />
Hilfe, wo die Ärmel hochgekrempelt werden,<br />
nicht ausgestorben: „Wenn es ganz<br />
doll klingelt“, weiß Ute Kasper, „dann ist es<br />
Paul.“ Paul Metternich, ein sympathisches<br />
„Sport-Unikum“ aus <strong>Rot</strong>enburg, und zwar<br />
nicht mit hohlem Boden. Der 64-Jährige ist<br />
zu einem helfenden Freund der Familie<br />
geworden. Und deshalb klingelt es immer<br />
wieder doll ...<br />
Ute Kasper über Björn: „Der Zustand, in<br />
dem er sich befindet, ist unterschiedlich. Einmal<br />
ist er näher an der Wirklichkeit, dann<br />
weniger nahe. Ich merke sehr wohl, wenn er<br />
mir sehr aufmerksam zuhört. In diesen Fällen<br />
dreht Björn mir den Kopf zu.“ Nach ihrer<br />
Beobachtung kommt es zwischen ihr und<br />
ihm zu einem Kommunizieren, wenn auch<br />
in sehr beschränktem Umfang. Die Mutter:<br />
„Ja ist für ihn gleichbedeutend mit dem einmaligen<br />
Schließen der Augenlider. Zweimal<br />
schließen steht für Nein.“ Die 55-Jährige ergänzt:<br />
„Man freut sich über die kleinen<br />
Schritte. Noch mehr würden sein Bruder und<br />
ich mich natürlich freuen, wenn er eines Tages<br />
ganz wieder da wäre.“
Zu Gast in Barsinghausen<br />
14<br />
Auch Schalkes Nationaltorwart Manuel Neuer kennt das Sporthotel Fuchsbachtal bestens: Im Sommer 2009 bereitete er sich am Deister mit der Deutschen<br />
U 21-Nationalmannschaft auf die Europameisterschaft in Schweden vor, die das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch und seinem Assistenten<br />
Thomas Nörenberg (<strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer) anschließend gewann. Fotos (3): Bratke<br />
Der „Herr der gelben Kästen“<br />
liebt Königsblau<br />
Schalke 04 bezog erneut Quartier im Sporthotel – Felix Magath wird zum Stammgast<br />
Von MANFRED FINGER<br />
Am Morgen des Spieltages zog es Felix<br />
Magath in den Deister. Zum gleichen<br />
Zeitpunkt absolvierte <strong>NFV</strong>-Prä-<br />
Die Autogramme von Schalkes Stürmerstar Raúl standen hoch im Kurs.<br />
März <strong>2011</strong><br />
sident Karl <strong>Rot</strong>hmund auf dem Crosstrainer<br />
des Studio B 54 sein tägliches Programm<br />
und konnte dabei durch das Panoramafenster<br />
des Fitness- und Wellnessbereiches<br />
der <strong>NFV</strong>-Sportschule verfolgen, wie<br />
sich der Cheftrainer des FC Schalke 04 mit<br />
hurtigen Laufschritten dem Wald näherte.<br />
Für seine Joggingeinheit begab sich Magath<br />
indes keineswegs auf unbekanntes<br />
Terrain, denn mit den Wegen im Deister ist<br />
er inzwischen schon ein wenig vertraut.<br />
Bereits zum dritten Mal hintereinander<br />
bereitete der 57-Jährige eine von ihm<br />
trainierte Mannschaft in Barsinghausen<br />
auf die Auswärtspartie bei Hannover 96<br />
vor. Im Mai 2009 den VfL Wolfsburg, der<br />
nach dem Aufenthalt am Deister durch<br />
Dzeko (3 Treffer) und Grafite (2) mit 5:0 in<br />
der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />
gewann und mit dieser Gala-Vorstellung<br />
den vorentscheidenden Schritt zur Meisterschaft<br />
tätigte. Gut elf Monate später, im<br />
April 2010, war es erstmals der FC Schalke<br />
04. Wieder fielen reichlich Tore, diesmal<br />
sogar sechs, doch aus Sicht der Gelsenkirchener<br />
leider nur zwei für das eigene<br />
Team.<br />
So stand es nach Erfolgserlebnissen<br />
1:1, als Magath Ende Januar <strong>2011</strong> erneut<br />
mit seinem Team im Sporthotel Quartier<br />
bezog. In die Geschichtsbücher wird die<br />
am Tag darauf gespielte Partie vielleicht<br />
dadurch eingehen, dass mit dem 17-jährigen<br />
Julian Draxler der jüngste Schalker<br />
Bundesligaspieler aller Zeiten sein Startelf-<br />
Debüt gab. Im Mittelpunkt der Ovationen<br />
stand aber ein Mann, der fast Draxlers Vater<br />
sein könnte: Raúl González Blanco. ➤
Mit seinem Treffer zum 1:0-Endstand<br />
krönte der Weltklassestürmer seine überragende<br />
Leistung und riss dabei auch einen<br />
Mann von den Sitzen, der es sich in<br />
der AWD-Arena neben Karl <strong>Rot</strong>hmund gemütlich<br />
gemacht hatte: Jürgen Gerdes.<br />
Auf Einladung des <strong>NFV</strong>-Präsidenten verfolgte<br />
der Spitzenmanager mit einer Gruppe<br />
ehemaliger Kommilitonen den Auftritt<br />
seines Lieblingsvereins an der Leine.<br />
Wer Gerdes’ Faible für Königsblau<br />
nicht kennt, verbindet mit ihm eher eine<br />
Farbe, die so manchem Schalker Anhänger<br />
Augenbeschwerden bereitet, erinnert sie<br />
ihn doch an den Revierrivalen aus Dortmund.<br />
Denn Gerdes wird mitunter auch<br />
als „Herr der gelben Kästen” beschrieben.<br />
Seit 2007 ist der 46-jährige Diplom-Kaufmann<br />
Mitglied im Vorstand der Deutschen<br />
Post AG und in dieser Funktion zuständig<br />
für das Ressort „Brief und Paket Deutschland”.<br />
Damit fällt das gesamte Briefge-<br />
Stammgast: Felix Magath wurde von Hotel-Geschäftsführer Bernd<br />
Dierßen, ehemaliger Profi des FC Schalke 04, begrüßt.<br />
schäft in seinen Verantwortungsbereich<br />
– Gerdes<br />
ist Chef von Zigtausenden<br />
Briefzustellern in Deutschland,<br />
bei seinem Amtsantritt<br />
waren es 80.000,<br />
und gebietet über<br />
100.000 Briefkästen.<br />
Als glühender Fan des<br />
FC Schalke 04 lässt Jürgen<br />
Gerdes, der im Tischfußball<br />
nur schwer zu besiegen<br />
sein soll, kaum ein<br />
Heimspiel aus. Dass er<br />
diesmal die „Knappen”<br />
nach Hannover begleitete,<br />
lag an seinem freundschaftlichen<br />
Verhältnis zu<br />
Zu Gast in Barsinghausen<br />
Auf Einladung von <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund (rechts) verfolgte Post-Vorstand<br />
Jürgen Gerdes den Auftritt seiner „Knappen“ in Hannover. Foto: Finger<br />
Hier flattert nichts. Höchstens die Nerven der Spieler.<br />
Derbystar-Bälle sind handgenäht, mehrfach getestet und bei allen Platz- und Wetterbedingungen<br />
spielbar. Zudem sind sie PVC-frei und darum geschmeidiger im Ballkontakt sowie präziser im Sprungverhalten.<br />
Und deswegen sind sie natürlich FIFA- oder IMS-approved (International Matchball Standards).<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund und seiner Mitgliedschaft<br />
in der Burschenschaft „Saxonia Münster”.<br />
Zwei Mal im Jahr treffen sich einige Verbindungsbrüder,<br />
die in den 80er Jahren<br />
zusammen in der Bischofsstadt studiert<br />
haben, zu einem geselligen Wochenende.<br />
Da die meisten Gruppenmitglieder die Vereins-Leidenschaft<br />
von Jürgen Gerdes teilen,<br />
kam die Idee auf, das erste Treffen im<br />
Jahr <strong>2011</strong> mit einem Schalke-Spiel zu verbinden.<br />
Darauf hin organisierte Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
den gemeinsamen Besuch in der<br />
AWD-Arena und lud die Gäste, die aus allen<br />
Teilen der Republik anreisten, nach Barsinghausen<br />
ein. Wie Felix Magath dürften<br />
auch Jürgen Gerdes und seine Freunde<br />
den Deister und das Sporthotel in angenehmer<br />
Erinnerung behalten. ■<br />
www.derbystar.de<br />
März <strong>2011</strong> 15
Frauen-WM <strong>2011</strong><br />
16<br />
Wolfsburgs sportliches Herz schlägt in<br />
diesen Tagen besonders hoch, denn die<br />
Vorfreude auf einen ereignisreichen<br />
und sportlichen Sommer ist groß. Als einer der<br />
Austragungsorte der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft<br />
wird Wolfsburg Gastgeber internationalen<br />
Fußballzaubers sein. Die Sportstadt freut sich<br />
auf vier Spitzen-Begegnungen, wenn sich in drei<br />
Vorrundenspielen und einem Viertelfinalspiel in<br />
der Arena im Allerpark die Teams aus Mexiko,<br />
England, Schweden und Norwegen begegnen.<br />
Im Sommer wird Wolfsburg als einziger<br />
Austragungsort Norddeutschlands drei Wochen<br />
lang im Rampenlicht der internationalen Fußballbühne<br />
stehen. Ein Besuch in Wolfsburg soll<br />
dabei jedoch nicht nur als sportliches Großereignis<br />
in Erinnerung bleiben. Besuchern und Fans<br />
wird rund um die WM ein umfangreiches, familienfreundliches<br />
Rahmenprogramm geboten.<br />
Das kulturelle Warm-Up beginnt bereits<br />
im März und wird Wolfsburg schon frühzeitig<br />
auf eine ereignisreiche Weltmeisterschafts-Saison<br />
einstimmen. Das eigens zur Frauen-WM<br />
ausgearbeitete hochwertige Kulturprogramm<br />
knüpft auch thematisch an den Frauenfußball<br />
an. So sind neben einer Filmreihe im Hallenbad<br />
auch einige Ausstellungen mit internationalen<br />
Künstlern geplant, die sich mit der Geschichte<br />
des Frauenfußballs oder mit der Stadionarchitektur<br />
auseinandersetzen. Einer der kulturellen<br />
Höhepunkte für Familien wird sicher die Aufführung<br />
der Augsburger Puppenkiste sein,<br />
welche mit „Steffi – ein Sommermärchen“<br />
thematisch die Geschichte von Steffi Jones,<br />
der ehemaligen Nationalspielerin und heutigen<br />
Präsidentin des Organisationskomitees der<br />
Frauen-WM, verarbeitet.<br />
Mit dem Kulturprogramm rund um die<br />
FIFA Frauen-Weltmeisterschaft möchten die<br />
März <strong>2011</strong><br />
Sommermärchen in der<br />
Erlebnisstadt Wolfsburg<br />
Kulturprogramm zur Frauen-WM <strong>2011</strong> beginnt bereits im März<br />
WM-Botschafterin Steffi Jones bei der Präsentation<br />
in Frankfurt.<br />
Wolfsburger gleich in mehrerer Hinsicht eine<br />
Nachhaltigkeit erzielen. Zum einen soll die Aufmerksamkeit<br />
rund um die WM den regionalen<br />
Frauenfußball beflügeln, zum anderen aber<br />
auch die Volkswagenstadt nachhaltig im internationalen<br />
Glanz der sportlichen und kulturellen<br />
Ereignisse erscheinen lassen.<br />
Neben den Kulturhöhepunkten sollen<br />
natürlich auch die zu erwartenden sportlichen<br />
Höhepunkte ausgiebig gefeiert und<br />
bejubelt werden. Dazu haben Fans und Besucher<br />
in Wolfsburg in den drei Turnierwochen<br />
sowohl während des Public Viewings als<br />
auch auf der Fanmeile reichlich Gelegenheit.<br />
Wolfsburg wird sich nicht nur rüsten, um im<br />
schwarz-rot-goldenen Kostüm der Deutschen<br />
Nationalmannschaft die Daumen zu drücken,<br />
sondern auch gemeinsam mit den zahlreichen<br />
ausländischen Gästen und Fans ihre<br />
Mannschaften anfeuern.<br />
Zum Auftakt der WM wird es für Familien<br />
und Fans ein großes Fest im Allerpark,<br />
dem sportlichen Herzen Wolfsburgs geben.<br />
Hier wird der Fußball-Puls während des Turniers<br />
natürlich am schnellsten schlagen, wenn<br />
in der Arena im Allerpark packende Spielszenen<br />
und tolle Tore, Jubel und Gänsehaut,<br />
Fußballfieber und ein neues Sommermärchen<br />
endlich greifbar werden. Die Stadt Wolfsburg<br />
wird ihrem Namen als Erlebnisstadt alle Ehre<br />
machen.<br />
Exklusives Gruppenticketangebot für Vereine<br />
zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland <strong>2011</strong>:<br />
Jetzt ran an die WM-Tickets und beim Sporthöhepunkt <strong>2011</strong> in Deutschland dabei sein!<br />
Seit Beginn des Ticketverkaufs am 29. Oktober 2009 wurden bereits über 500.000 Tickets<br />
bestellt und die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland <strong>2011</strong> entwickelt sich immer<br />
mehr zu einem erneuten Sommermärchen.<br />
Ab dem 15. März <strong>2011</strong> bis zum 22. April <strong>2011</strong> können alle Vereine (Sportvereine, gemeinnützige<br />
Vereine und Einrichtungen) exklusiv und unkompliziert über den <strong>NFV</strong> die vergünstigten<br />
Gruppentickets, die so genannten 20Elf-Tickets, für viele WM-Spiele bestellen.<br />
Jetzt also ran an die Tickets, um den Sporthöhepunkt <strong>2011</strong> in Deutschland live mit zu<br />
erleben und dabei als Verein noch bis zu 20 Prozent sparen.<br />
Das Angebot umfasst:<br />
• 19 ausgewählte Gruppenspiele + 1 Halbfinale (Stand Februar <strong>2011</strong>)<br />
• Vergünstigte Gruppentickets in der Kategorie 3 und Kategorie 4<br />
• Preise<br />
• Gruppenspiele<br />
Kat 3: 26 Euro (Normalpreis) und 13 Euro (Ermäßigt*)<br />
Kat 4: 16 Euro (Normalpreis) und 8 Euro (Ermäßigt*)<br />
• Halbfinale<br />
Kat 4: 36 Euro (Normalpreis) und 18 Euro (Ermäßigt*)<br />
* Ermäßigt: Kinder / Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre<br />
Dieses Angebot gilt ausschließlich im oben genannten Zeitraum und nur solange verfügbar.<br />
Ab dem 15. März auf der Homepage des <strong>NFV</strong> unter www.nfv.de:<br />
• Eine detaillierte Übersicht der zur Verfügung stehenden Spiele für das Gruppenkartenangebot<br />
• Weitere Informationen zur Bestellung wie Bestellvorgang, Zusendung der Tickets,<br />
günstige Busangebote etc.<br />
• Das dazugehörige Bestellformular zum herunterladen.<br />
Für weitere Rückfragen steht Ihnen Frau Lesk gerne zur Verfügung.<br />
Tel: 05105 / 75-134 oder E-Mail: angelika.lesk@nfv.de
<strong>NFV</strong>-intern<br />
18<br />
Der Niedersächsische Fußballverband<br />
(<strong>NFV</strong>) hat die Betreuung der Spielmobile<br />
in neue Hände gegeben. Ab<br />
sofort haben die Kreise Leer, Hannover-<br />
Land und Harburg die <strong>NFV</strong>-Spielmobile<br />
eigenverantwortlich übernommen.<br />
Bei einem gemeinsamen Abendessen<br />
bedankten sich Fred Michalsky (Beauftragte<br />
für Angelegenheiten des Freizeit- und<br />
März <strong>2011</strong><br />
Weiterhin über<br />
20.000 Mannschaften im <strong>NFV</strong><br />
Nach kontinuierlichem Aufschwung in den vergangenen<br />
Jahren ist die Zahl der Mannschaften<br />
im Niedersächsischen Fußballverband<br />
(<strong>NFV</strong>) in dieser Saison leicht rückläufig. Waren es in<br />
der Spielzeit 2009/2010 noch 21.349 Mannschaften,<br />
so wurden für 2010/11 20.477 Teams gemeldet.<br />
Dies entspricht einem Rückgang von 872<br />
Mannschaften und knapp vier Prozent. „Mit deutlich<br />
über 20.000 Mannschaften sind wir nach wie<br />
vor der zweitgrößte Landesverband im DFB. Das ist<br />
sehr erfreulich. Auf der anderen Seite schlägt sich<br />
die demografische Entwicklung inzwischen auch<br />
immer stärker in der Sportart Nummer 1, dem Fußball,<br />
nieder. Dessen sind wir uns schon seit längerem<br />
bewusst und entwickeln dementsprechend im DFB<br />
und seinen Landesverbänden Programme“, erklärte<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund. Positiv sei, dass die<br />
„Problem-Altersklasse“ der A-Junioren inzwischen<br />
sogar wieder Zuwächse zu verzeichnen hat. So freut<br />
sich der <strong>NFV</strong> bei den A-Junioren über inzwischen<br />
1.019 Mannschaften (plus 5) und bei den A-Juniorinnen<br />
über 44 Teams (plus 2). Demgegenüber stehen<br />
die Rückgänge vor allem bei den F- bis D-Junioren.<br />
Die Anzahl der F-Juniorenteams sank um 135<br />
Mannschaften (von 2.418 auf 2.283), die der E-Junioren<br />
um 237 (von 2.796 auf 2.559) und die der<br />
D-Junioren um 138 (von 2.096 auf 1.958). -maf-<br />
Kreise übernehmen <strong>NFV</strong>-Spielmobil<br />
Leer, Hannover-Land und Harburg in der Verantwortung<br />
Breitensports) und Andrea Hoffmeister, die<br />
bisher den Einsatz der Fahrzeuge koordinierte,<br />
bei den bisherigen Spielmobilbetreuern<br />
der Bezirke für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz und das große persönliche<br />
Engagement.<br />
Über viele Jahre haben Hans-Jürgen<br />
Chlechowitz (Lüneburg), Hans-Joachim<br />
Götze (Hannover), Gerd Niemeier (Weser-<br />
Die <strong>NFV</strong>-Spielmobile werden künftig von drei <strong>NFV</strong>-Kreisen in Eigenregie verwaltet. Von links: Johann<br />
Schön, Fred Michalsky, Hans-Joachim Götze, Günther Schönfeld, Hans-Jürgen Chlechowitz,<br />
Otto Hobst, Andrea Hoffmeister. Foto: Finger<br />
Entgegen des allgemeinen Trends blieben die Mannschaftszahlen im Bereich der A-Juniorinnen<br />
konstant. Foto: imago<br />
Ems) und Günther Schönfeld (Braunschweig)<br />
die Vereine bei ihren Veranstaltungen<br />
und Festen mit Hüpfburg und<br />
Spielgeräten unterstützt. Michalsky: „Die<br />
leuchtenden Kinderaugen und das fröhliche<br />
Kindergeschrei waren für Euch der<br />
verdiente Lohn für viele Wochenenden, an<br />
denen ihr bei Wind und Wetter unterwegs<br />
gewesen seid.“<br />
Hans-Joachim Götze, Johann Schön<br />
und Otto Hobst werden für ihre Kreise die<br />
Betreuung der Spielmobile übernehmen.<br />
Kontaktadressen<br />
Kreis Hannover-Land<br />
Hans-Joachim Götze<br />
König-Ludwig-Str. 62<br />
31515 Wunstorf<br />
Tel. (p) 05<strong>03</strong>1-912825<br />
E-Mail (p) achim-goetze@freenet.de<br />
Fax (p) 05<strong>03</strong>1-912826<br />
Kreis Leer<br />
Johann Schön<br />
Eichenweg 7<br />
26835 Holtland<br />
Tel. (p) 04950-2177<br />
Tel. (d) 04952-947440<br />
Mobil (d) 0170-7840607<br />
E-Mail (p) nfv.schoen@t-online.de<br />
Kreis Harburg<br />
Otto Hobst<br />
Tel. (p) 040-7684228<br />
Mobil (d) 0178-7684228<br />
E-Mail (p) nicki1105@t-online.de
Sportmedizin<br />
20<br />
März <strong>2011</strong><br />
Wie gewinne ich<br />
meine Fitness zurück?<br />
Verletzungen des Oberen Sprunggelenkes Teil 2: Rehabilitation und Prävention<br />
Dr. Sanjay Weber-Spickschen (<strong>NFV</strong>-Verbandsarzt,<br />
Sportmedizinisches Institut Gehrden,<br />
Sportorthopädie), Kontakt:<br />
weber-spickschen@web.de<br />
Die Sportmedizin erhält eine immer<br />
größere Bedeutung. Die Verletzungsgefahr<br />
für Fußballer steigt, da das Spiel<br />
immer schneller wird und auch im konditionellen<br />
Bereich einiges abverlangt<br />
wird. Ob Profi oder Fußballer im Amateurbereich:<br />
Sie müssen topfit und der<br />
Körper austrainiert sein. Das Fußball-<br />
Journal Niedersachsen wird in loser Folge<br />
Artikel über Sportmedizin veröffentlichen.<br />
Autor ist Dr. Sanjay Weber-<br />
Spickschen, der in der Klinik für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie in Gehrden<br />
tätig ist.<br />
Nachdem wir in der Januar-Ausgabe<br />
die anatomischen Grundlagen<br />
sowie die Akutversorgung vorgestellt<br />
haben, geben wir jetzt Tipps zur<br />
Wiedereingliederung nach Verletzungen<br />
und Prävention.<br />
Rehabilitation<br />
Unter Rehabilitation versteht man<br />
die Wiedereingliederung in den Sport.<br />
Die sinnvolle Gestaltung dieser Phase<br />
ist essentiell für den langfristigen Erfolg<br />
und verdient daher größte Beachtung.<br />
Das Problem dabei: Nach der erforderlichen<br />
Ruhigstellung von vier bis<br />
sechs Wochen sind das propriozeptive<br />
Vermögen sowie der Fitnesszustand<br />
des Spielers deutlich verringert. Würde<br />
der Spieler nach einer sechswöchigen<br />
Pause, in der er nicht trainiert hat,<br />
die Schiene abmontieren und sich auf<br />
den Platz für ein Punktspiel stellen, ist<br />
eine erneute Verletzung vorprogrammiert.<br />
Zur Verdeutlichung der graduellen<br />
Wiedereingliederung dient die Tabelle<br />
(siehe unten). Die Zeitangaben sind<br />
jedoch lediglich eine grobe Orientierungshilfe<br />
und sollten mit dem betreuenden<br />
Sportarzt/Sportphysiotherapeuten<br />
nach individuellem Status festgelegt<br />
werden. Treten Beschwerden auf, sollte<br />
zur vorherigen Reha-Stufe zurückgekehrt<br />
werden. Liegt keine Ruptur, sondern<br />
eine Zerrung vor, kann der zeitliche<br />
Ablauf entsprechend gekürzt werden.<br />
Im Übergang zum Mannschaftstraining<br />
bietet sich der Einsatz von<br />
so genannten Sportschienen an. Diese<br />
sind kleiner und leichter als die Thera-<br />
Woche nach<br />
Bänderriss<br />
(Bandruptur) Trainingsinhalte<br />
1 Trainingspause<br />
2-4 Rumpftraining, Krafttraining Arme/Beine,<br />
Fahrradergometer, Dehnen<br />
5 Zusätzlich Gehen ohne Schiene, dann aktives Abrollen<br />
6 Leichtes Laufen auf der Bahn, Beginn Koordination und<br />
Propriozeptionstraining auf Bahn<br />
7 Schiene ab, ggf. Sportschiene/Tape, Koordination auf Rasen,<br />
dann im Sand, Wackelbrett, Maistreten<br />
8 erste Sprint/Sprungübungen, erste Übungen mit Ball<br />
9 Zusätzlich Richtungswechsel,<br />
dann Einstieg Mannschaftstraining<br />
10 Mannschaftstraining<br />
Nach 10 Wiedereingliederung in Punktspielbetrieb<br />
Bemerkung zur Tabelle: Reha-Stufen nach Bandruptur (LFTA/LFTA + LFC), zeitliche<br />
Angaben als grobe Orientierungshilfe.<br />
Was bedeutet<br />
Propriozeption?<br />
Unter Propriozeption versteht<br />
man die (meist unbewusste)<br />
Wahrnehmung von Gelenkstellung,<br />
Muskelspannung, sowie Bewegungsrichtung<br />
und Lage des<br />
Körpers im Raum. Durch Propriozeptionstraining<br />
erarbeitet sich der<br />
Spieler gespeicherte Reaktionsmechanismen<br />
für einen möglichst<br />
schnellen Abruf.<br />
Beispiel: Tritt der Spieler auf<br />
unebenem Untergrund nicht optimal<br />
auf, kompensiert er blitzschnell<br />
den Fehltritt, ohne dass<br />
es zu einem Umknicken kommt.<br />
Natürlich wird das propriozeptive<br />
Vermögen auch vom Ermüdungszustand<br />
und dem Konzentrationsvermögen<br />
beeinflusst<br />
und beispielsweise durch Alkoholkonsum<br />
deutlich beeinträchtigt.<br />
pie-Schienen und bieten dem Spieler<br />
dennoch Sicherheit und Schutz vor<br />
erneuten Verletzungen. In den ersten<br />
Spielen können außerdem stabilisierende<br />
Tape-Verbände eingesetzt werden.<br />
Es ist jedoch dringend davon abzuraten,<br />
dauerhaft mit Tape-Verbänden zu<br />
spielen. Sinnvoller ist, die körpereigenen<br />
Stabilisierungsmechanismen wieder<br />
aufzubauen und so das Vertrauen in<br />
den stabilen Fuß zurückzugewinnen.<br />
Prävention<br />
Unter Prävention versteht man ein<br />
vorbeugendes Training zur Verhinderung<br />
von Verletzungen. Ziel einer sinnvollen<br />
Prävention ist, mit möglichst geringem<br />
zeitlichem Aufwand das Risiko<br />
von Verletzungen möglichst niedrig zu<br />
halten.<br />
Gerade im Fußballtraining sollte<br />
durch koordinatives und propriozeptives<br />
Training das Risiko von Sprunggelenksund<br />
Knieverletzungen (z.B. Kreuzbandrupturen)<br />
minimiert werden.<br />
Es hat sich gezeigt, dass bereits<br />
ein Training von drei Mal wöchentlich<br />
zehn Minuten in der Vorbereitungsphase,<br />
sowie einmal wöchentlich<br />
fünf Minuten während der Saison das<br />
Verletzungsrisiko deutlich verringert.<br />
Idealerweise sollte daher das Training<br />
durch einen kurzen Präventionsblock<br />
ergänzt werden, in dem zum<br />
Beispiel zwei Minuten Wackelbrett<br />
(Foto A) und drei Minuten Maistreten<br />
(Foto B) oder alternativ Barfußtraining<br />
im Sand oder auf dem Rasen (Foto C)<br />
auf dem Programm stehen. Dieser<br />
zeitliche Aufwand sollte sich in jeden ➤
Wochenplan integrieren lassen und<br />
stellt eine sehr sinnvolle Trainingsergänzung<br />
dar. Tritt eine Verletzung erst gar<br />
nicht auf, ist der Spieler leistungsfähiger<br />
und hat auch mehr Spaß am<br />
Sport. ■<br />
Foto A<br />
Selbstgebautes Wackelbrett. Herstellung: Einfach ein Brett nehmen und eine<br />
halbrunde Leiste schräg befestigen. Training: unzählige Möglichkeiten, von balancieren mit Abstützung<br />
bis Ball hochhalten mit anderem Fuß/gleichzeitig Thera-Band ...<br />
Foto B<br />
Maistreten. Herstellung: Eine Kiste nehmen und mit Futtermais (Landhandel, 15 Kilogramm<br />
ca. acht Euro) auf eine Höhe von mindestens 20 Zentimeter befüllen. Training: Fußgelenksarbeit,<br />
Skippings, Abrollen ...<br />
Tipps für ein sinnvolles Propriozeptionstraining<br />
Sportmedizin<br />
Um die Mannschaftskasse zu schonen, lässt sich ein sinnvolles Propriozeptionstraining<br />
ohne teure Geräte durchführen:<br />
Foto C<br />
Barfuß im Sand. Training: unzählige<br />
Möglichkeiten von Abrollen (Innen-/Außenseiten,<br />
Zehenspitzen-/Hackengang) über<br />
Skippings bis tiefe Hocksprünge und Sprints<br />
mit Richtungswechsel ...<br />
März <strong>2011</strong> 21
E.ON Avacon-Cup<br />
22<br />
Die Spieler des am Stützpunkt Barsinghausen geförderten Teams Hannover-West feierten den Gewinn der niedersächsischen Hallenmeisterschaft für<br />
U 13-Junioren.<br />
Erinnerungen an ‘97: Hannover-West<br />
hat wieder nach Toren die Nase vorn<br />
Erstmals kein Leistungszentrum in der Endrunde – Steffen Tigges vom TuS Glane bester<br />
Schütze des Finalturnieres – Erneut „Treppchen“ für Vorjahres-Vizemeister Göttingen<br />
Von MANFRED FINGER (Text) und<br />
WERNER DEPPE (Fotos)<br />
Am Ende entschieden zwei Tore. Zwei<br />
Tore, um die die Stützpunktauswahl<br />
Hannover-West im Torverhältnis<br />
besser war als das punktgleiche Team von<br />
Hannover-Stadt. Noch nie zuvor in der<br />
nunmehr 18-jährigen Geschichte der Hallenmeisterschaften<br />
für U 13-Junioren, die<br />
1993 mit den Auswahlteams der 47 <strong>NFV</strong>-<br />
Kreise begann und seit 20<strong>03</strong> von den<br />
niedersächsischen Stützpunktmannschaften<br />
und Leistungszentren weiter geschrieben<br />
wird, fiel eine Entscheidung so knapp<br />
aus. Ähnlich eng war es bisher nur zwei<br />
Mal gewesen. 1999, als Lüneburg um drei<br />
(!) bzw. um sieben Treffer besser war als<br />
Hannover-Land und Wolfsburg, sowie<br />
1997. Auch ´97 hießen die Protagonisten<br />
im Meisterschaftsrennen Hannover-Land<br />
und Hannover-Stadt, auch damals hatte<br />
die Land-Auswahl nur durch die Tordifferenz<br />
(plus zwölf gegenüber plus sechs) die<br />
Nase gegenüber den „Städtern“ vorn.<br />
In einem Finish übrigens, das nichts<br />
für schwache Nerven war. Im für Hannover-Land<br />
abschließenden Spiel ging der<br />
Gegner Osnabrück-Land in Führung und<br />
hatte, so die Berichterstattung in der<br />
März-Ausgabe 1997 des Fußball-Journal<br />
März <strong>2011</strong><br />
Niedersachsen, „mehr Spielanteile und<br />
auch die besseren Chancen.“ Das 1:1-Endergebnis<br />
wurde als „schmeichelhaft“ gewertet<br />
– zumal der so dringend benötige<br />
Ausgleichstreffer für Hannover-Land erst<br />
sehr spät fiel: „Erst drei Sekunden vor<br />
Schluss“, erinnerte sich <strong>2011</strong> Friedrich Kuk<br />
an die Entscheidung von 1997. Damals<br />
war er der verantwortliche Trainer, diesmal<br />
assistierte er Ralf Serra in der Betreuung<br />
des Teams, das am DFB-Stützpunkt Barsinghausen<br />
zu Hause ist und das im<br />
„Stützpunktzeitalter“ den westlichen Bereich<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land repräsentiert.<br />
Dass die diesjährige Meisterschaft, die<br />
seit 2004 als E.ON Avacon-Cup ausgetragen<br />
wird, zwischen Hannover-West und<br />
Hannover-Stadt entschieden werden würde,<br />
zeichnete sich schnell ab. Beide Teams<br />
marschierten im Gleichschritt durch den<br />
Auftaktabend, den sie mit der Maximalausbeute<br />
von drei Siegen in drei Spielen<br />
abschlossen. Damit lieferten sie zugleich<br />
die beste Vorlage für das mit Spannung erwartete<br />
direkte Duell, das gleich im ersten<br />
Spiel des Finaltages über die Bühne ging.<br />
Durch Treffer von Moritz Riegel und Steffen<br />
Witte (beide HSC Hannover) gewann<br />
die Stadtauswahl mit 2:0. Allerdings erwies<br />
sich dieser Erfolg als Pyrrhussieg,<br />
denn bei Steffen Witte, einem der Besten,<br />
brachen alte Achillessehnenprobleme wieder<br />
auf. Zwar biss Steffen auf die Zähne,<br />
doch bewegte er sich fortan eher humpelnd<br />
denn spielend durch das Turnier.<br />
Zudem sollte sich die Vorahnung von<br />
Trainer Marcus Olm („Wir sind jetzt platt“)<br />
bestätigen. Gegen Vechta (0:0) und Göttingen<br />
(0:3) lief im Spiel nach vorne nicht<br />
mehr viel, so dass Hannover-Stadt ohne eigenen<br />
Torerfolg blieb und nur einen Zähler<br />
einheimsen konnte. Hellwach und souverän<br />
schlug Hannover-West aus dieser<br />
Schwächeperiode Kapital und brachte sich<br />
durch Erfolge über Göttingen (2:0) und<br />
Verden/Osterholz (3:1) selbst in die beste<br />
Position. Vor dem siebten und letzten Spiel<br />
gegen Hildesheim war deshalb klar: Ein<br />
Sieg und die Meisterschaft ist unter Dach<br />
und Fach! Doch wie so oft in solchen Partien<br />
spielten beim Favoriten die Nerven -<br />
über weite Strecken – nicht mit. Finn<br />
Mathiebe (Tuspo Lamspringe) und Luis Engel<br />
(SV Sorsum) schossen für Hildesheim<br />
einen 2:0-Vorsprung heraus, den Hannover-West<br />
erst in den letzten drei Minuten<br />
durch Janni-Luca Serra (TSV Havelse) und<br />
Lukas Volkwein (Germania Grasdorf)<br />
immerhin noch egalisieren konnte.<br />
Dadurch ergab sich für Hannover-<br />
Stadt vor der Abschusspartie gegen ➤
Osnabrück-Süd eine knifflige Situation: Ein<br />
Sieg mit fünf Toren Differenz würde doch<br />
noch die Meisterschaft, eine Niederlage dagegen<br />
das Abrutschen auf Platz vier bedeuten.<br />
Angesichts dieser Konstellation wurden Spieler,<br />
Trainer und Anhang durch ein Wechselbad<br />
der Gefühle gezogen, denn nach dem schnellen<br />
Führungstreffer durch Moritz Riegel drehte<br />
Osnabrück-Süd zwischenzeitlich durch Kerem<br />
Yildirim (SF Schledehausen) und Steffen Tigges<br />
(TuS Glane) das Spiel. Mit seinem einzigen<br />
Turniertreffer sorgte Marvin Toleikis für den<br />
aus Hannoveraner Sicht eminent wichtigen<br />
Ausgleichstreffer und leitete gleichzeitig eine<br />
erneute Wende in dieser Partie ein, die letztlich<br />
mit 4:2 für das Team aus der niedersächsischen<br />
Landeshauptstadt endete.<br />
„Schade, dass das Reglement nicht den<br />
direkten Vergleich vorsieht. Denn dann hätten<br />
wir gewonnen“, erklärte Marcus Olm. Dennoch<br />
dürfte der 39-Jährige, der bereits 1995<br />
als Coach mit der damaligen Kreisauswahl<br />
Hannover-Stadt an dem Turnier teilgenommen<br />
hatte, mit dem Abschneiden seiner Jungs<br />
zufrieden gewesen sein. Schließlich hatte die<br />
Hannoveraner Stadtauswahl in ihrer Vorrundengruppe<br />
mit einem negativen Torverhältnis<br />
nur Platz zwei belegt und war erst über die<br />
Regelung, dass neben den sechs Gruppensiegern<br />
auch die beiden besten Gruppenzweiten<br />
an der Endrunde teilnehmen dürfen, in<br />
das Finalturnier gerutscht (siehe Seite 26).<br />
Auch in diesem Jahr wurde die niedersächsische<br />
U 13-Hallenmeisterschaft in den<br />
Monaten Januar und Februar in der Karl-<br />
Laue-Halle der <strong>NFV</strong>-Sportschule in Barsinghausen<br />
ausgetragen. Am Turnier um den<br />
E.ON Avacon-Cup beteiligten sich alle 36<br />
niedersächsischen DFB-/<strong>NFV</strong>-Förderstützpunkte<br />
mit Kreisauswahlteams, ferner stellten<br />
auch die Leistungszentren der beiden Erstligisten<br />
Hannover 96 und VfL Wolfsburg<br />
sowie des Zweitligisten VfL Osnabrück je<br />
eine Vertretung. Anlässlich der Hallenmeisterschaft,<br />
die zum ersten Mal 1993 ausgespielt<br />
wurde, stellen sich jeweils jene Spieler<br />
zur zentralen Sichtung in Barsinghausen vor,<br />
die im Jahr der Titelkämpfe 13 Jahre alt werden.<br />
Als Stichtag gilt der 1.1. (früher 1.8.).<br />
Im achtköpfigen Finalturnier <strong>2011</strong> belegte<br />
Göttingen Platz drei. Damit bestätigte das<br />
Team der Trainer Malte Fröhlich, Thomas Hellmich<br />
und Martin Wagenknecht die erfolgreiche<br />
Arbeit an ihrem Stützpunkt. Denn bereits<br />
2010 hatte Göttingen als Vizemeister den<br />
Sprung aufs Treppchen geschafft und schaltete<br />
in diesem Jahr in der Vorrundengruppe 4<br />
sogar den Titelverteidiger Hannover 96 aus.<br />
Da zuvor bereits der VfL Wolfsburg in<br />
Gruppe 3 ausgeschieden war und später auch<br />
der VfL Osnabrück in Gruppe 6 scheiterte,<br />
konnte sich erstmals in der Turniergeschichte<br />
kein Bundesliga-Leistungszentrum für die<br />
Endrunde qualifizieren.<br />
Platz 4 sicherte sich im diesjährigen Finalturnier<br />
Osnabrück-Süd, das mit Steffen Tigges<br />
(TuS Glane) zudem den besten Schützen stellte<br />
(acht Treffer). Ein Tor weniger erzielte Johannes<br />
Eggestein (TSV Havelse/Team Hannover-West),<br />
der allerdings bereits in der Vorrunde<br />
13 Mal getroffen hatte und somit auf eine<br />
Gesamtausbeute von bemerkenswerten 20<br />
Treffern kommt.<br />
Auf den Rängen fünf bis sieben beendeten,<br />
nur getrennt durch das Torverhältnis,<br />
Verden/Osterholz, Hildesheim und Vechta die<br />
Endrunde. Platz acht ging an den niedersächsischen<br />
U 13-Hallenmeister des Jahres 2005,<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel.<br />
➤<br />
E.ON Avacon-Cup<br />
Mattis Daube vom Stützpunkt Göttingen war in der Endrunde sieben Mal erfolgreich. In dieser<br />
Szene gegen Hannover-West verfehlt er allerdings das Tor.<br />
<strong>NFV</strong>-Direktor Bastian Hellberg, früher selbst<br />
Stützpunkttrainer, im Gespräch mit Kiriakos<br />
Aslanidis, Koordinator des Bereiches Südost.<br />
Der Havelser Johannes Eggestein (Team Hannover-West)<br />
erzielte während des gesamten<br />
E.ON Avacon-Cup 20 Treffer.<br />
Viele enge Spiele bestimmten die Szenerie des E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong>. Zum Abschluss des Finalturnieres<br />
trennten sich Salzgitter/Wolenbüttel (gelbe Trikots) und Vechta mit 3:3.<br />
März <strong>2011</strong> 23
E.ON Avacon-Cup<br />
24<br />
Ein packendes Meisterschaftsrennen lieferten sich die Teams Hannover-Stadt (im Bild Steffen<br />
Witte, links) und Hannover-West (Johannes Eggestein).<br />
Auch in diesem Jahr konnten sich die Spieler auf die lautstarke Unterstützung ihrer Eltern, Freunde und Verwandten verlassen.<br />
März <strong>2011</strong><br />
Die Ergebnisse der Endrunde<br />
1.Tag<br />
Osnabrück Süd – Salzgitter/Wolfenbüttel 4:0<br />
Hannover-Stadt – Verden/Osterholz 4:0<br />
Vechta – Hannover-West 1:4<br />
Hildesheim – Göttingen 1:1<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel – Hannover-Stadt 1:2<br />
Hannover-West – Osnabrück Süd 2:1<br />
Verden/Osterholz – Hildesheim 1:1<br />
Göttingen – Vechta 1:2<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel – Hannover-West 1:5<br />
Hannover-Stadt – Hildesheim 3:1<br />
Osnabrück Süd – Göttingen 1:4<br />
Vechta – Verden/Osterholz<br />
2. Tag<br />
2:2<br />
Hannover-West – Hannover-Stadt 0:2<br />
Göttingen – Salzgitter/Wolfenbüttel 6:2<br />
Verden/Osterholz – Osnabrück Süd 2:2<br />
Hildesheim – Vechta 3:0<br />
Hannover-West – Göttingen 2:0<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel – Verden/Osterh. 4:5<br />
Hannover-Stadt – Vechta 0:0<br />
Osnabrück Süd – Hildesheim 4:0<br />
Verden/Osterholz – Hannover-West 1:3<br />
Göttingen – Hannover-Stadt 3:0<br />
Hildesheim – Salzgitter/Wolfenbüttel 1:5<br />
Vechta – Osnabrück Süd 0:2<br />
Göttingen – Verden/Osterholz 2:1<br />
Hannover-West – Hildesheim 2:2<br />
Osnabrück Süd – Hannover-Stadt 2:4<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel – Vechta 3:3<br />
Die Tabelle:<br />
Platz/Team Sp g u v Tore Diff Pkt.<br />
1. Hannover-West 7 5 1 1 18:8 10 16<br />
2. Hannover-Stadt 7 5 1 1 15:7 8 16<br />
3. Göttingen 7 4 1 2 17:9 8 13<br />
4. Osnabrück-Süd 7 3 1 3 16:12 4 10<br />
5. Verden/Osterholz 7 1 3 3 12:18 – 6 6<br />
6. Hildesheim 7 1 3 3 9:16 – 7 6<br />
7. Vechta 7 1 3 3 8:15 – 7 6<br />
8. Salzgitter/Wolfenb. 7 1 1 5 16:26 –10 4<br />
➤
E.ON Avacon-Cup<br />
Philipp Houck, Spielführer des Teams Hannover-West, nahm aus den Händen von E.ON Avacon-Pressesprecherin Corinna Hinkel und <strong>NFV</strong>-Präsident<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund die Siegerurkunde entgegen.<br />
Hallenmeister<br />
U 13-Junioren*<br />
1993: Göttingen, 1994: Hannover-<br />
Stadt, 1995: Hannover-Stadt, 1996:<br />
Hannover-Land, 1997: Hannover-Land,<br />
1998: Oldenburg-Stadt, 1999: Lüneburg,<br />
2000: Hannover-Stadt, 2001:<br />
Hannover-Land, 2002: Hannover-Stadt,<br />
20<strong>03</strong>: Stade, 2004: VfL Wolfsburg,<br />
2005: Salzgitter/ Wolfenbüttel, 2006:<br />
Bentheim, 2007: Hannover 96, 2008:<br />
VfL Wolfsburg, 2009: Hannover 96,<br />
2010: Hannover 96, <strong>2011</strong>: Hannover-<br />
West.<br />
* = Die niedersächsische Hallenmeisterschaft<br />
für U 13-Junioren findet seit 1993<br />
statt. Bis einschließlich 2002 nahmen an<br />
den Titelkämpfen die Auswahlteams der<br />
47 <strong>NFV</strong>-Kreise teil. Seit 20<strong>03</strong> besteht das<br />
Feld aus den 36 niedersächsischen Stützpunktmannschaften<br />
sowie den Leistungszentren<br />
der Bundesligisten Hannover 96,<br />
VfL Wolfsburg sowie Zweitligist VfL Osnabrück<br />
(seit 2009). Im Jahr 2007 stellte der<br />
damalige Zweitligist Eintracht Braunschweig<br />
erstmals eine Vertretung und<br />
nahm auch 2008 am Cup teil. Als Drittligist<br />
stellen die „Löwen“ seit 2009 keine Mannschaft<br />
mehr. Seit 2004 wird die niedersächsische<br />
Hallenmeisterschaft in Zusammenarbeit<br />
mit dem Energiedienstleister E.ON<br />
Avacon als E.ON Avacon-Cup ausgetragen.<br />
In der Turniergeschichte wechselte des Öfteren<br />
die Altersbezeichnung (U 12, U 13,<br />
U 14), nicht aber der betreffende Jahrgang.<br />
Anlässlich der Hallenmeisterschaft stellen<br />
sich jeweils jene Spieler zur zentralen Sichtung<br />
in Barsinghausen vor, die im Jahr der<br />
Titelkämpfe 13 Jahre alt werden. Als Stichtag<br />
gilt der 1.1. (früher 1.8.).<br />
Die Aufgebote der Finalisten <strong>2011</strong><br />
Hannover-West (Stützpunkt Barsinghausen): Lennard Brombach, Mirco Gallus, Tim<br />
Gstettner, Mark Jeske, Laurin-Fabian Precht (alle 1. FC Wunstorf), Johannes Eggestein, Janni-Luca<br />
Serra (beide TSV Havelse), Philipp Houck (VfV Borussia Hildesheim), Lukas Volkwein<br />
(SV Germania Grasdorf). Trainer: Ralf Serra (Bredenbeck), Friedrich Kuk (Wennigsen).<br />
Hannover-Stadt (Stützpunkt Hannover): Christophe Boukhriss, Anthony Griffin, Moritz<br />
Riegel, Steffen Witte (alle HSC Hannover), Paul Götting, Yannik Wedemeyer (beide TSV<br />
Bemerode), Haci-Elyesa Balli, Marvin Toleikis (beide TSV Limmer), Ricardo Schmidt (BV Werder<br />
Hannover), Nikolaos Aggelides (TuS Davenstedt). Trainer: Marcus Olm (Hannover),<br />
Wolfgang Stengel (Hannover).<br />
Göttingen (Stützpunkt Göttingen): Michel Constantinescu, Leon Fromm, Dennis Henze,<br />
Yannick Hogreve, Marlon Sündermann, Robin Trotter (RSV Göttingen 05), Mathis Bockelmann<br />
(SVG Göttingen 07), Mattis Daube (JSG Lenglern/Harste), Tom Günther (JSG<br />
Pferdeberg), Julian Vollmer (JSG Staufenberg). Trainer: Malte Fröhlich (Göttingen), Thomas<br />
Hellmich (Bovenden), Martin Wagenknecht (Harste).<br />
Osnabrück-Süd (Stützpunkt Hollage): Maike Berentzen (TSG Burg Gretesch), Jonas<br />
Burke, Joshua Frank, Bastian Schlacke, Kerem Yildirim (alle SF Schledehausen), Leon Tigges,<br />
Steffen Tigges, Tom Witzger (alle TuS Glane), Lennart Wiehenkamp (SC Melle). Trainer:<br />
Uwe Krebs (Georgsmarienhütte), Stephan Vallo (Hunteburg).<br />
Verden/Osterholz (Stützpunkt Achim): Paul Marciniak, Nick Peters, Richie Tsanga-Beall<br />
(alle FC Hansa Schwanewede), Edward Kelsch, Gianluca Müller (beide FC Verden 04), Can<br />
Ercan (TSV Ottersberg), Leon Meyer (SV Buschhausen), Carlos Obiegly (GW Beckedorf),<br />
Nick Rode (TuSG Ritterhude), Tim Thöelken (SV Lilienthal). Trainer: Torsten Eberst (Heeslingen),<br />
Andreas Kierath (Zeven), Volker Hopp (Oyten).<br />
Hildesheim (Stützpunkt Asel): Maximilian Köps, Finn Mathiebe (beide Tuspo Lamspringe),<br />
Jonas Morison, Felix Scharnbacher (beide VfR Ochtersum), Fabian Carduck (TSV Warzen),<br />
Thorben Emmermann (JSG Holle), Luis Engel (SV Sorsum), Conrad <strong>Rot</strong>her (JSV Giesen).<br />
Trainer: Michael Duda (Peine), Christoph Hasselbach (Hildesheim).<br />
Vechta (Stützpunkt Vechta-Bakum): Niklas Ellmann, Jan Ihorst, Nils Schmedes (alle VfL<br />
Oythe), Benny Bloemen, Maximilian Wellbrock (beide RW <strong>Damme</strong>), Lambert Behrend, Torben<br />
Fangmann (beide BW Lohne), Markus Lübberding, Lukas Ripke (beide RW Visbek),<br />
Leon Albers (TV Dinklage). Trainer: Dietmar Hochmuth (Bersenbrück), Klaus Themann<br />
(Steinfeld), Thomas Kissner (Lohne).<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel (Stützpunkt Salzdahlum): Leon Röpke, Jan Reininghaus, Dominik<br />
Wald, Martin Wegmann (beide MTV Wolfenbüttel), Justin Bollonia, Domenik Müller<br />
(beide VfL Salder), Kiattisak „Sammy“ Gryszkiewicz (Fortuna Lebenstedt), Sebastian Schlüschen<br />
(Eintracht Braunschweig), Vincent Manig (SV Innerstetal), Jonas Wathling (MTV<br />
Schandelah/G.). Trainer: Matthias Gluch (Dorstadt), Bernd Hornig (Salzgitter).<br />
➤<br />
März <strong>2011</strong> 25
E.ON Avacon-Cup<br />
26<br />
Tom Günther und das Team Göttingen<br />
spielten die beste Vorrunde. In der<br />
Gruppe 4 ließen sie mit der makellosen<br />
Bilanz von sechs Siegen in sechs Spielen<br />
unter anderem Titelverteidiger Hannover<br />
96 hinter sich.<br />
Tabelle der Zweitplatzierten<br />
Sp Punkte Tore Diff.<br />
1. Vechta 6 12 13:7 +6<br />
2. Hannover-St. 5 10 21:22 –1<br />
3. Helmstedt/Wolfb. 5 10 11:13 –2<br />
4. Emden/Leer 5 9 16:10 +6<br />
5. Harburg 6 9 16:11 +5<br />
6. Emsland-Nord 6 9 17:15 +2<br />
Anmerkung: Neben den sechs Gruppensiegern<br />
qualifizieren sich die beiden besten<br />
Zweitplatzierten für die Endrunde. Für die<br />
virtuelle Rangliste der Zweiten wurde in den<br />
Gruppen mit sieben Teams (3, 4, 6) das Spiel<br />
gegen den jeweiligen Tabellenletzten aus<br />
der Wertung genommen. Beispiel: Vechta<br />
wurde in der Gruppe 3 Zweiter mit einer Bilanz<br />
von 17:8 Toren und 15 Punkte. Für die<br />
Tabelle der Zweitplatzierten wurde der Sieg<br />
gegen den Letzten Cuxhaven (4:1) nicht<br />
berücksichtigt, so dass Vechta auf die (virtuelle)<br />
Bilanz von 13:7 Toren und 12 Punkte<br />
kommt.<br />
Die Torschützenkönige der sechs Vorrundengruppen<br />
Stützpunkt Tore Name Verein<br />
Gruppe 1: 10 Kerem Yildirim Osnabrück-Süd SF Schledehausen<br />
Gruppe 2: 8 Haci-Elyesa Balli Hannover-Stadt TSV Limmer<br />
Gruppe 3: 13 Johannes Eggestein Hannover-West TSV Havelse<br />
Gruppe 4: 11 Leon Fromm Göttingen RSV Göttingen 05<br />
Gruppe 5: 8 Jannik Schoon Emden/Leer FC Groningen<br />
Gruppe 6: 15 Louis Hebbelmann Emsland-Nord SV Meppen<br />
März <strong>2011</strong><br />
Gruppe 1<br />
1. Tag<br />
Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – Aurich 5:0<br />
Helmstedt/Wolfsburg – Hannover-Ost 2:1<br />
<strong>Rot</strong>enburg – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 2:4<br />
Hannover-Ost – Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt 3:5<br />
Aurich – <strong>Rot</strong>enburg 5:2<br />
Lüneburg/Lüchow-Dannenberg – Helmstedt/Wolfsburg 2:2<br />
2. Tag<br />
Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – <strong>Rot</strong>enburg 4:3<br />
Hannover-Ost – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 2:5<br />
Helmstedt/Wolfsburg – Aurich 3:2<br />
Lüneburg/Lüchow-D. – Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt 1:5<br />
<strong>Rot</strong>enburg – Helmstedt/Wolfsburg 2:3<br />
Aurich – Hannover-Ost 1:1<br />
Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – Helmstedt/Wolfsburg 6:1<br />
Aurich – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 3:3<br />
Hannover-Ost – <strong>Rot</strong>enburg 2:1<br />
Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />
1. Osnabrück-Süd 5 25:80 17 15<br />
2. Helmstedt/Wolfsburg 5 11:13 – 3 10<br />
3. Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 5 15:14 + 1 8<br />
4. Aurich 5 11:14 – 3 5<br />
5. Hannover-Ost 5 9:14 – 5 4<br />
6. <strong>Rot</strong>enburg 5 10:18 – 8 0<br />
Gruppe 3<br />
1. Tag<br />
Vechta – Emsland-Süd 3:0<br />
Hannover-West – Northeim-Einbeck 4:0<br />
Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Cuxhaven 4:1<br />
VfL Wolfsburg – Vechta 4:1<br />
Emsland-Süd – Hannover-West 1:10<br />
Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Northeim-Einbeck 4:0<br />
Cuxhaven – VfL Wolfsburg 3:5<br />
Vechta – Hannover-West 3:2<br />
Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Emsland-Süd 4:2<br />
2. Tag<br />
Northeim-Einbeck – VfL Wolfsburg 2:3<br />
Hannover-West – Cuxhaven 4:1<br />
Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Vechta 0:2<br />
Northeim-Einbeck – Emsland-Süd 1:0<br />
VfL Wolfsburg – Hannover-West 0:6<br />
Vechta – Cuxhaven 4:1<br />
VfL Wolfsburg – Uelzen/Soltau-Fallingbostel 0:2<br />
Emsland-Süd – Cuxhaven 3:0<br />
Northeim-Einbeck – Vechta 1:4<br />
Hannover-West – Uelzen/Soltau-Fallingbostel 1:0<br />
Emsland-Süd – VfL Wolfsburg 4:2<br />
Cuxhaven – Northeim-Einbeck 2:5<br />
Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />
1. Hannover-West 6 27:50 +22 15<br />
2. Vechta 6 17:80 + 9 15<br />
3. Uelzen/Soltau-Fallingbostel 6 14:60 + 8 12<br />
4. VfL Wolfsburg 6 14:18 – 4 9<br />
5. Northeim/Einbeck 6 9:17 – 8 6<br />
6. Emsland-Süd 6 10:20 –10 6<br />
7. Cuxhaven 6 8:25 –17 0<br />
Gruppe 5<br />
1. Tag<br />
Bentheim – Emden/Leer 2:4<br />
Goslar/Osterode – Peine 3:1<br />
Verden/Osterholz-Scharmbeck – Nienburg 3:1<br />
Peine – Bentheim 2:4<br />
Emden/Leer – Verden/Osterholz-Scharmbeck 0:1<br />
Nienburg – Goslar/Osterode 1:5<br />
2. Tag<br />
Bentheim – Verden/Osterholz-Scharmbeck 0:2<br />
Peine – Nienburg 3:2<br />
Goslar/Osterode – Emden/Leer 2:3<br />
Nienburg – Bentheim 5:1<br />
Verden/Osterholz-Scharmbeck – Goslar/Osterode 1:2<br />
Emden/Leer – Peine 7:2<br />
Bentheim – Goslar/Osterode 3:1<br />
Emden/Leer – Nienburg 2:3<br />
Peine – Verden/Osterholz-Scharmbeck 2:4<br />
Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />
1. Verden/Osterholz-Scharmbeck 5 11:50 + 6 12<br />
2. Emden/Leer 5 16:10 + 6 9<br />
3. Goslar/Osterode 5 13:90 + 4 9<br />
4. Nienburg 5 12:14 – 2 6<br />
5. Bentheim 5 10:14 – 4 6<br />
6. Peine 5 10:20 –10 3<br />
Gruppe 2<br />
1. Tag<br />
Osnabrück-Land Nord – Oldenburg-Land/Delmenhorst 1:5<br />
Gifhorn – Salzgitter/Wolfenbüttel 0:3<br />
Stade – Hannover-Stadt 3:3<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel – Osnabrück-Land Nord 5:3<br />
Oldenburg-Land/Delmenhorst – Stade 1:3<br />
Hannover-Stadt – Gifhorn 1:8<br />
2. Tag<br />
Osnabrück-Land Nord – Stade 3:4<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel – Hannover-Stadt 2:4<br />
Gifhorn – Oldenburg-Land/Delmenhorst 2:3<br />
Hannover-Stadt – Osnabrück-Land Nord 6:4<br />
Stade – Gifhorn 1:3<br />
Oldenburg-Land/Delmenh. – Salzgitter/Wolfenbüttel 3:3<br />
Osnabrück-Land Nord – Gifhorn 3:2<br />
Oldenburg-Land/Delmenhorst – Hannover-Stadt 5:7<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel – Stade 4:1<br />
Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />
1. Salzgitter/Wolfenbüttel 5 17:11 +6 10<br />
2. Hannover-Stadt 5 21:22 –1 10<br />
3. Oldenburg-Land/Delmenhorst 5 17:16 +1 7<br />
4. Stade 5 12:14 –2 7<br />
5. Gifhorn 5 15:11 +4 6<br />
6. Osnabrück-Land Nord 5 14:22 –8 3<br />
Gruppe 4<br />
1. Tag<br />
Cloppenburg – Oldenburg-St./Ammerland/Wesermarsch 2:2<br />
Hameln/Holzminden – Göttingen 2:7<br />
Harburg – Schaumburg 2:1<br />
Hannover 96 – Cloppenburg 2:0<br />
Oldenburg-St./Ammerl./Wesermarsch – Hameln/Holzminden 2:5<br />
Harburg – Göttingen 1:4<br />
Schaumburg – Hannover 96 6:2<br />
Cloppenburg – Hameln/Holzminden 4:0<br />
Harburg – Oldenburg-Stadt/Ammerland/Wesermarsch 5:0<br />
2. Tag<br />
Göttingen – Hannover 96 2:1<br />
Hameln/Holzminden – Schaumburg 5:2<br />
Harburg – Cloppenburg 2:1<br />
Göttingen – Oldenburg-Stadt/Ammerland/Wesermarsch 7:1<br />
Hannover 96 – Hameln/Holzminden 3:1<br />
Cloppenburg – Schaumburg 5:2<br />
Hannover 96 – Harburg 3:6<br />
Oldenburg-St./Ammerland/Wesermarsch – Schaumburg 4:2<br />
Göttingen – Cloppenburg 4:1<br />
Hameln/Holzminden – Harburg 3:2<br />
Oldenburg-St./Ammerland/Wesermarsch – Hannover 96 0:5<br />
Schaumburg – Göttingen 1:7<br />
Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />
1. Göttingen 6 31:70 +24 18<br />
2. Harburg 6 18:12 + 6 12<br />
3. Hannover 96 6 16:15 + 1 9<br />
4. Hameln/Holzminden 6 16:20 – 4 9<br />
5. Cloppenburg 6 13:12 + 1 7<br />
6. Oldenburg-St./A./Weserm. 6 9:26 –17 4<br />
7. Schaumburg 6 14:25 – 9 3<br />
Gruppe 6<br />
1. Tag<br />
Emsland-Nord – Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven 6:1<br />
Hildesheim – Braunschweig 5:1<br />
Celle – Diepholz 3:3<br />
VfL Osnabrück – Emsland-Nord 5:3<br />
Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven – Hildesheim 2:6<br />
Celle – Braunschweig 4:2<br />
Diepholz – VfL Osnabrück 5:2<br />
Emsland-Nord – Hildesheim 3:2<br />
Celle – Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven<br />
2. Tag<br />
3:4<br />
Braunschweig – VfL Osnabrück 6:2<br />
Hildesheim – Diepholz 4:0<br />
Celle – Emsland-Nord 5:2<br />
Braunschweig – Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven 1:2<br />
VfL Osnabrück – Hildesheim 1:4<br />
Emsland-Nord – Diepholz 3:2<br />
VfL Osnabrück – Celle 3:3<br />
Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven – Diepholz 2:4<br />
Braunschweig – Emsland-Nord 1:6<br />
Hildesheim – Celle 6:2<br />
Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven – VfL Osnabrück 1:5<br />
Diepholz – Braunschweig 7:3<br />
Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />
1. Hildesheim 6 27:90 +18 15<br />
2. Emsland-Nord 6 23:16 + 7 12<br />
3. Diepholz 6 21:17 + 4 10<br />
4. Celle 6 20:20 0 8<br />
5. VfL Osnabrück 6 18:22 – 4 7<br />
6. Wittmund/Friesl./Wilhelmshaven 6 12:25 –13 6<br />
7. Braunschweig 6 14:26 –12 3<br />
Fettdruck in <strong>Rot</strong> = Für die Endrunde qualifiziert.<br />
➤
E.ON Avacon-Cup<br />
28<br />
87 Talente im Test<br />
statt. Für die Maßnahme<br />
vom 18. bis 20. Februar nominierte<strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />
Wulf-Rüdiger Müller<br />
44 Spieler. Eingeladen wurden:<br />
Paul Dannhauer, Dominik<br />
Karaca, Wlad Maslyakov,<br />
Lars Ritzka, Fabio-Vincent<br />
Spohr, Alessandro Ziege (alle<br />
Hannover 96), Kevin Degenhardt,<br />
Leon Fromm, Yannick<br />
Hogreve, Marlon Sündermann,<br />
Robin Trotter (alle<br />
(RSV Göttingen 05), Leon<br />
Tigges, Steffen Tigges (beide<br />
TuS Glane), Moritz Riegel,<br />
Steffen Witte (beide HSC<br />
Hannover), Johannes Eggestein,<br />
Janni-Luca Serra (beide<br />
TSV Havelse), Maximilian<br />
Köps, Finn Mathiebe (beide<br />
Tuspo Lamspringe), Jonas<br />
Morison, Felix Scharnbacher<br />
(beide VfR Ochtersum), Joshua<br />
Frank, Kerem Yildrim<br />
(beide SF Schledehausen),<br />
Markus Lübberding, Lukas<br />
Ripke (beide RW Visbek),<br />
Lennard Brombach, Mirko<br />
Gallus (beide 1. FC Wunstorf),<br />
Elyesa Balli (TSV Limmer),<br />
Lambert Behrend (BW<br />
Lohne), Mattis Daube (JSG<br />
Lenglern/Harste), Nico Gerloff<br />
(SV Lauingen/Bornum),<br />
<strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer Wulf-Rüdiger Müller freut sich auf die Moritz Hannemann (VfB Ol-<br />
Arbeit mit den besten Talenten des Jahrganges 1998.<br />
denburg), Jerome Haskamp<br />
N<br />
(Twente Enschede), Julian<br />
ur wenige Tage nach der diesjähri- Heins (TuS Heeslingen), Lennart Hoffie<br />
gen niedersächsischen Hallenmeis- (TVB Schöningen), Philipp Houck (VfR<br />
terschaft für U 13-Junioren fand in Borussia Hildesheim), Jonas Loock (TSG<br />
der <strong>NFV</strong>-Sportschule Barsinghausen ein er- Mörse), Sören Reinert (Helmstedter SV),<br />
ster Lehrgang für den Jahrgang 1998 Florian Schirmacher (TuS Heeslingen), Nils<br />
März <strong>2011</strong><br />
Schmedes (VfL Oythe), Guy-Loic Schröder<br />
(GV Oldenburg), Florian Tautz (BW Hollage),<br />
Robin van den Berg (1. FCR Bramsche),<br />
Lukas Volkwein (Germania Grasdorf).<br />
Weitere 43 Spieler werden in dem<br />
Lehrgang vom 18. bis 20. März gesichtet.<br />
Hierfür sind vorgesehen: Lennard<br />
Sefeke, Anton Stach (beide Buchholzer<br />
FC), Malte Meyer, Hennek Wischmann<br />
(beide MTV Treubund Lüneburg), Kilian<br />
Nobbe, Joel Thieme (beide VfL Osnabrück),<br />
Richie Tsanga-Beall, Paul Marciniak<br />
(beide FC Hansa Schwanewede),<br />
Alessandro Otte, Luca Schenk (beide JSG<br />
Suderburg/Holdenstedt), Marven Rupp,<br />
Kenneth Schnaible (beide TuS Sulingen),<br />
Leander Baar (Eintracht Northeim), Jannis<br />
Baier (FC Neuwarmbüchen), Carl Bästlein<br />
(SC Marklohe), Eike Begemann (FC Groningen),<br />
Lukas Bode (VfR Osterode),<br />
Justin Bollonia (VfL Salder), Noah Buchmeier<br />
(DeisterWelle), Joseph Delacoe<br />
(SSV Südwinsen), Marvin Eilerts (SV<br />
Großefehn), Luca Fleischmann (BW Tündern),<br />
Niklas Gauslar (TSV Haimar/Dolgen),<br />
Kiattisak Gryszkiewicz (Fortuna<br />
Lebenstedt), Albert Haydarai (SV Gifhorn),<br />
Louis Hebbelmann (SV Meppen),<br />
Ben Hirschmann (JSG Suderburg/Holdenstedt),<br />
Tamino Kunter (TSV Hitzacker),<br />
Lars Lautenbach (SF Larrelt), Ogün Mersilioglu<br />
(BV Garrel), Julian Milz (TSV Abbehausen),<br />
René Moje (SV Drochtersen/<br />
Assel), Julian Nee (VfL Wolfsburg), Jan<br />
Neuwirt (GW Calberlah), Sascha Quast<br />
(Heesseler SV), Leon Röpke (MTV Wolfenbüttel),<br />
Paul Schatt (VfR Heisfelde),<br />
Sebastian Schlüschen (Eintracht Braunschweig),<br />
Jannik Schoon (FC Groningen),<br />
Julian Stöhr (SF Larrelt), Phil Ukena (VfB<br />
Oldenburg), Martin Wegmann (MTV<br />
Wolfenbüttel).<br />
Martin Wegmann vom Team Salzgitter/Wolfenbüttel (gelbes Trikot), der am Auftaktabend des E.ON Avacon-Cup seinen 13. Geburtstag feierte, wurde<br />
für den Lehrgang vom 18. bis 20. März eingeladen.<br />
➤
Kreisauswahl Cloppenburg (Stützpunkt Lastrup), hinten von links: Trainer<br />
Christian Neidhart (Cloppenburg), Louis Koopmann, Rasmus Backhaus (beide<br />
SV Höltinghausen), Esmir Zejnilovic (BV Garrel), Jannes Ostermann (VfL Löningen).<br />
Vorne: Kevin Eck (VfL Löningen), Markus Bauer (BV Garrel), Linus<br />
Backhaus (SV Höltinghausen), Ogün Mersinlionglu (BV Garrel).<br />
Hameln/Holzminden (Stützpunkt Hameln), hinten von links: Trainer Werner<br />
Brennecke (Kirchbrak), Mirco Imhoff (Deister-Süntel-United), Luca Fleischmann (BW<br />
Tündern), Melvin Meyer (Deister-Süntel-United), Trainer Axel Lehmhoff, Trainer<br />
Jens Günther (Bad Münder). Vorne: Timo Friedrich (BW Tündern), Marlon Ander,<br />
Noah Buchmeier (beide Deister-Süntel-United), Cedrik Suchy (JSG Lenne/Wangelnstedt),<br />
Tore Hachfeld (Deitser-Süntel-United).<br />
Kreisauswahl Harburg (Borstel/Sangenstedt), hinten von links: Trainer Sven<br />
Kathmann (Winsen-Luhe), Florian Carstens (Eintracht Elbmarsch), Johannes Christiansen<br />
(VfL Maschen), Jan Fock (MTV Moisburg), Trainer Thomas Schröder (Handorf).<br />
Vorne: Anton Stach, Lennard Sefeke (beide Buchholzer FC), Tim Burgemeister<br />
(TV Welle), Christopher Schulze, Simon Pfeiffer (beide TV Meckelfeld).<br />
E.ON Avacon-Cup<br />
Kreisauswahl Göttingen (Stützpunkt Göttingen), hinten von links: Trainer<br />
Thomas Hellmich (Bovenden), Robin Trotter (RSV Göttingen 05), Tom Günther (JSG<br />
Pferdeberg), Mathis Bockelmann (SVG Göttingen 07), Trainer Martin Wagenknecht<br />
(Bovenden). Vorne: Mattis Daube (JSG Lenglern/Harste), Kevin Degenhardt, Marlon<br />
Sündermann, Yannick Hogreve, Leon Fromm (alle RSV Göttingen 05).<br />
Leistungszentrum Hannover 96, hinten von links: Trainer Marc Buchta, Goerg<br />
König, Fabio Spohr, Felix Scharschuch, Trainer Hartmut Brinkmann, Trainer Maik<br />
Uibel. Vorne: Lars Ritzka, Alessandro Ziege, Tobias Eicke, Nils Leichnitz, Maurice<br />
Springfeld.<br />
<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />
U 13-Junioren<br />
Gruppen 4 bis 6<br />
März <strong>2011</strong> 29
E.ON Avacon-Cup<br />
30<br />
<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />
U 13-Junioren<br />
Gruppen 4 bis 6<br />
Schaumburg (Stützpunkt Apelern), hinten von links: Detlef Kuckuck<br />
(Wunstorf), Niklas Czudnochowski (JSG Apelern/Rodenberg), Dimitrij Salakin<br />
(FC Wunstorf), Vincent Geng (JSG Apelern/Rodenberg), Trainer Steffen Mitschker<br />
(Nienstädt). Vorne: Brian Klein (SV Sachsenhagen), Belmin Bikic, Niklas<br />
Dohm, Nico Barysch, Niklas Siepe (alle SC Rinteln).<br />
Kreisauswahl Emden/Leer (Stützpunkt Hesel-Holtland), hinten von links:<br />
Uwe Welzel (Moormerland), Jan-Henrik Koppelkamm (VfL Germania Leer), Hendrik<br />
Schröder (TV Bunde), Eike Begemann (FC Groningen), Lars Lautenbach (SF Larrelt),<br />
Trainer Fritz Pals (Bunde-Boen). Vorne: Jannik Schoon (FC Groningen), Marcel Bergmann<br />
(SF Larrelt), Paul Schatt (VfR Heisfelde), Julian Stöhr (SF Larelt).<br />
März <strong>2011</strong><br />
Kreisauswahl Oldenburg-Stadt, Ammerland, Wesermarsch (Stützpunkt<br />
Lehmden), hinten von links: Trainer Nico Rauch, Niklas Matthiesen, Niklas von<br />
Aschwege (beide VfL Oldenburg), Frederik Goddon (VfB Oldenburg). Vorne:<br />
Mustafa Seker (FC-FFG Nordenham), Ole Schweneker (VfL Oldenburg), Phil Ukena<br />
(VfB Oldenburg), Julian Milz (TSV Abbehausen), Joshua König (FC Rastede).<br />
Kreisauswahl Bentheim (Stützpunkt Veldhausen), hinten von links: Trainer<br />
Jürgen Egbers (Emlichheim), Colin Stiepel (SV Olympia Uelsen), Simon Kotte<br />
(SV Bad Bentheim), Jonas Alsmeyer (SV Vorwärts Nordhorn), Marvin Zwafink<br />
(SV Olympia Uelsen), Trainer Friedhelm Dove (Bad Bentheim). Vorne: Marcel<br />
Strohecker (SV Union Lohne), Maurice Meijer de Azevedo (VfL WE Nordhorn),<br />
Steffen Plasger (SC Union Emlichheim), Mirco Strohecker (SV Union Lohne).<br />
Kreisauswahl Goslar/Osterode (Stützpunkt Rhüden), hinten von links: Marc<br />
Müller (Göttingen), Jonas Wand (VfR Osterode), René Hartwig (JSG Bilshausen/Lindau/Wulften),<br />
Lukas Bode (VfR Osterode), Tristan Weichert (Tuspo Petershütte),<br />
Trainer Wilhelm Müller (Kreiensen). Vorne: Nick Sitzenstock, Enrico Dürrbeck (beide<br />
TSG Bad Harzburg), Nicklas Kühl (Tuspo Petershütte), Raúl Lora-Moreno (Goslarer<br />
SC 08).
Kreisauswahl Nienburg (Stützpunkt Schessinghausen), hinten von links:<br />
Trainer Stefan Gilster (Nienburg), Jannis Hüxholl (TSV Anemolter-Schinna), Carl Bästlein,<br />
Julien Schäfer, Mirco Bleich (alle SC Marklohe), Trainer Lutz Senning (Marlohe).<br />
Vorne: Nils Schönrock, Niko Schröder (beide SV Brigitta Steimbke), Janek Passiel (SV<br />
Husum), Paul Bonas (ASC Nienburg), Lucas Teichmann (SV Brigitta Steimbke).<br />
Kreisauswahl Peine (Stützpunkt Peine), hinten von links: Traier Jörg Barisch<br />
(Lahstedt), Dario Arlt, Simon Barisch, Marvin Janke (alle VfB Peine), Tim<br />
Depner (Arminia Vechelde), Trainer Benjamin Duda (Peine). Vorne: Luei Omar,<br />
Lütfü Tosun, Mats-Ole Grete, Niklas Müller (alle VfB Peine).<br />
Kreisauswahl Braunschweig (Stützpunkt Braunschweig), hinten von links:<br />
Trainer Uwe Stucki (Schandelah), Marco Rogalski, Christoph Filla, Janik Werker (alle<br />
BSC-Acosta BS), Trainer Gotthard Laube (Peine), Trainer Uwe Brandt (Sickte). Vorne:<br />
Daniel Machus (BSC-Acosta BS), Tayfun Bozkurt (Eintracht BS), Jannik Schwieger<br />
(Freie Turner BS), Khaled Eid (BSC-Acosta BS), Fritz Loose (Eintracht BS).<br />
E.ON Avacon-Cup<br />
<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />
U 13-Junioren<br />
Gruppen 4 bis 6<br />
Verden/Osterholz (Stützpunkt Achim), hinten von links: Trainer Andreas<br />
Kierath (Zeven), Trainer Volker Hopp (Oyten), Edward Kelsch (FC Verden 04), Leon<br />
Meyer (SV Buschhausen), Richie Tsanga-Beall (FC Hansa Schwanewede), Trainer<br />
Torsten Ebberst (Heeslingen). Vorne: Gianluca Müller (FC Verden 04), Can Ercan<br />
(TSV Ottersberg), Nick Rode (TuSG Ritterhude), Paul Marciniak, Nick Peters (beide<br />
FC Hansa Schwanewede).<br />
Kreisauswahl Celle (Stützpunkt Celle), hinten von links: Kreislehrwart Peter<br />
Bartosch (Lachendorf), Lukas Hollstein (SSV Südwinsen), Trainer Kurt Körtge (Hambühren),<br />
Ilkay Karak (SSV Südwinsen), Marvin Milzarek (TuS Bröckel), Trainer Ulrich<br />
Busse (Winsen-Aller). Vorne: Onur Ekinci, Steffen Hiestermann (beide SSV Südwinsen),<br />
Leon Schacht (VfL Altenhagen), Leo-Maximilian Klingenberg (VfL Wathlingen),<br />
Joseph Dalecoe (SSV Südwinsen).<br />
März <strong>2011</strong> 31
E.ON Avacon-Cup<br />
32<br />
<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />
U 13-Junioren<br />
Gruppen 4 bis 6<br />
Kreisauswahl Emsland-Nord (Stützpunkt Sögel), hinten von links: Trainer Hans-<br />
Hermann Andrees (Heede), Luca Sellere, Fabian Cordes, Jelte Schulte (alle BW Papenburg),<br />
Trainer Hermann-Josef Bruns (Sustrum-Moor), Trainer Josef Specken (Meppen).<br />
Vorne: Yannick Schulte (BW Papenburg), Louis Hebbelmann (SV Meppen), Jens Uhlen<br />
(SG Walchum-Has.), David Krömer (BW Papenburg), Arne Schultejans (VfL Herzlake).<br />
Leistungszentrum VfL Osnabrück, hinten von links: Trainer Heiner Rose, Malte<br />
Jursch (SSC Dodesheide), Kilian Nobbe, Tjard Bornefeld, Trainer Lutz Schubbert.<br />
Vorne: Tejan Fofana (Raspo Osnabrück), Joel Thieme, Tim Walhorn (SSC Dodesheide),<br />
Haktap Traoure (Raspo Osnabrück), Simon Igelmann.<br />
März <strong>2011</strong><br />
Kreisauswahl Diepholz (Stützpunkt Bassum), hinten von links: Trainer Walter<br />
Brinkmann (Twistringen), Julian Miklis, Kenneth Schnaible, Aljoscha Wilms (alle<br />
TuS Sulingen), Trainer Heini Neddermann. Vorne: Philip-Pascal Kürble (SG Diepholz),<br />
Marven Rupp (TuS Sulingen), Kevin Reinking (BSV Rehden), Timo Freye (TuS<br />
Sulingen), Chris Timke (TSV Holzhausen-Bar.), Marius Niemeier (TuS Sulingen).<br />
Kreisauswahl Hildesheim (Stützpunkt Asel), hinten von links: Jonas Morison<br />
(VfR Ochtersum), Luis Engel (SV Sorsum), Finn Mathiebe (Tuspo Lammspringe),<br />
Trainer Michael Duda (Peine). Vorne: Conrad <strong>Rot</strong>her (JSV Giesen), Felix Scharnbacher<br />
(VfR Ochtersum), Thorben Emmermann (JSG Holle), Maximilian Köps (Tuspo<br />
Lammspringe), Fabian Carduck (TSV Warzen).<br />
Kreisauswahl Friesland/Wittmund/Wilhelmshaven (Stützpunkt Schortens),<br />
hinten von links: Trainer Hans-Hermann Heinen (Wangerland), Marlon<br />
Janßen (TuS Esens), Mareike Kregel (Frisia Wilhelmshaven), Lukas Ihben (TuS<br />
Esens), Trainer Rüdiger Nabel. Vorne: Niklas Pinkernell (TuS Esens), Lukas Weis, Jonas<br />
Besuden (beide FSV Jever), Jan Rieken (ET Wangerland), Malte Jaskulska (Heidmühler<br />
SC).
Vierter Titel für die<br />
Lebenshilfe Wolfsburg<br />
Paul-Moor-Schule Bersenbrück gewinnt im Soccer & Racket Park<br />
in Hannover-Wülfel das Schülerturnier<br />
4. BFLN-Hallen-Masters<br />
Strahlende Gesichter beim Team der Lebenshilfe Wolfsburg, das den Ü 16-Wettbewerb gewann. Foto: Rafael Schmidt<br />
Die Lebenshilfe (LH) Wolfsburg in der<br />
Ü 16-Altersklasse und die Paul-Moor-<br />
Schule Bersenbrück im Wettbewerb<br />
sich in einem spannenden Halbfinalspiel zunächst<br />
knapp mit 10:9 nach Neunmeterschießen<br />
gegen TuS Lingen durchsetzen.<br />
Dem schloss sich auch Sascha Seidel von den<br />
Harz-Weser-Werkstätten Northeim an:<br />
„Danke für das Turnier, es war mal wieder ei-<br />
der „Schülerliga“ (14 bis 18 Jahre) sind die Eher überraschend in das Endspiel vorgene super Sache in Hannover! Für uns war es<br />
Gewinner des 4. Hallen-Masters der Behindrungen war die Mannschaft des SC Rinteln auch eine neue Erfahrung, nach zwei Niederderten-Fußball-Liga<br />
Niedersachsen (BFLN). um Trainer und Betreuer Jürgen „Schorse“ lagen in der Vorrunde dennoch insgesamt<br />
Die Veranstaltung des Behinderten-Sportver- Schöbel und Hans Scholl. Die Aufholjagd im Platz drei zu erreichen.“<br />
bandes Niedersachsen (BSN) und des Nieder- Finale gegen Wolfsburg nach 1:4-Rückstand Zufrieden fiel auch die Bilanz von Frank<br />
sächsischen Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>) wurde kam allerdings zu spät.<br />
Schmidt aus. „Es war erneut ein Turnier mit<br />
im Februar im Soccer & Racket Park in Han- Eindeutig bewährt hat sich beim 4. Hal- einer insgesamt erfrischend angenehmen<br />
nover-Wülfel ausgetragen.<br />
len-Masters die Regelung, das Spiel bei Netz- und fairen Atmosphäre“, freute sich der von<br />
Mit ihrem erneuten Titelgewinn in der berührung mit Einrollen bzw. Abstoß oder Ansgar Nieberg, Kurt Rietenbach (beide <strong>NFV</strong>)<br />
Ü 16-Altersklasse bestätigten die Wolfsbur- Eckball fortzusetzen. Diese Maßnahme führ- und seinem Sohn Rafael unterstützte Turger<br />
die gute Rolle, die sie im niedersächsite zu einer Beruhigung des Spieles, wobei nierleiter, der auch die Leistungen der Unschen<br />
Behindertenfußball spielen. Seit die auch deutlich wurde, dass – verglichen z. B. parteiischen hervorhob: „Die jungen<br />
BFLN im Jahr 2008 offiziell ins Leben gerufen mit der Premiere dieses Turniers – auch nach Schiedsrichter griffen in den seltenen Fällen,<br />
wurde, gewann das Team von Trainer Eckard Aussage des Landestrainers Otfried Morin ei- in denen es erforderlich war, souverän und<br />
Hobuß nach den Feldmeisterschaften von ne deutliche Niveausteigerung erkennbar konsequent ein.“<br />
2008 und 2009 sowie dem Hallentitel von war. Wurde früher noch mehr „gebolzt“,<br />
Nachdem BSN-Präsident Karl Finke am<br />
2008 bereits seine vierte offizielle Meister- sah man jetzt zumindest bei den spielstarken Vormittag die Turniereröffnung vorgenomschaft.<br />
Im spannenden Finale gab es einen Mannschaften immer mehr den in der men hatte, erfolgte nachmittags die Sieger-<br />
knappen 4:3-Erfolg über SC Rinteln. Dritter Soccerhalle eher Erfolg bringenden Flachehrung durch Kurt Rietenbach (Schülerliga)<br />
wurde das Team der Harz-Weser-Werkstätund Doppelpass.<br />
und Frank Schmidt (BFLN), moderiert durch<br />
ten Northeim, das im Spiel um Platz 3 Titel- Bei der Spielplanerstellung hatte BFLN- die Landestrainer Otfried und Dankward<br />
verteidiger TuS Lingen mit 2:1 bezwang. Spielleiter Frank Schmidt zumindest bei der Morin. Jede/r teilnehmende Spieler/in erhielt<br />
Durch einen Grippevirus geschwächt Schülerliga ein äußerst „glückliches Händ- eine Erinnerungsmedaille, jedes Team einen<br />
mussten die Mannschaften der Pestalozzi- chen“, trafen doch die beiden bei diesem Spielball, jeweils die ersten vier Mannschaf-<br />
Stiftung Burgwedel sowie der SG <strong>Rot</strong>enburg Turnier herausragenden Mannschaften der ten Pokale.<br />
kurzfristig ihre Turnierteilnahme absagen. Paul-Moor-Schule Bersenbrück und der Le- Trotz einer rundherum gelungenen Ver-<br />
Dennoch konnte mit bisher 26 Teams, benshilfe Dannenberg erst im letzten Spiel anstaltung sieht Frank Schmidt keinen<br />
darunter sieben Schülermannschaften, die aufeinander. Hier kam es nach einem span- Grund, sich auf den frisch errungenen Lor-<br />
bisher größte Teilnehmerzahl seit Wettbenenden Match zu einem gerechten Unentbeeren auszuruhen: „Es gilt nunmehr für<br />
werbseinführung verzeichnet werden. Jutta schieden, so dass sich letztlich die Paul-Moor- BSN und <strong>NFV</strong>, über gezielte Werbung die An-<br />
Lobenstein als „BFLN-Urgestein“ von den Schule dank des besseren Torverhältnisses an zahl der am regelmäßigen Spielbetrieb auf<br />
<strong>Rot</strong>en Teufeln Delmenhorst verwies stolz auf Position 1 halten konnte. Dritter wurde die dem Kleinfeld teilnehmenden Mannschaften<br />
die Tatsache, dass auch die 2. Mannschaft Wilhelm-Schade-Schule Hannover.<br />
weiter zu erhöhen und beim Hallenmasters<br />
der Mannschaft der Lebenshilfe Delmen-<br />
Der Pädagoge Helmut Hilgefort vom 2012 einen neuen Teilnehmerrekord aufhorst<br />
am Turnier teilnahm und zudem mit TuS Neuenkirchen sprach sicher stellvertrezustellen. Im Fußball lässt sich das Ziel der<br />
dem 13. Platz ein respektables Ergebnis ertend für seine Trainer- und Betreuerkolle- Inklusion behinderter Mitmenschen mit<br />
zielte.gen/innen<br />
am Ende des Turniertages aus- relativ einfachen Mitteln verwirklichen –<br />
Die Lebenshilfe Wolfsburg sicherte sich drücklich seinen Dank für eine hervorragen- das hat auch dieses Turnier wieder einmal<br />
den Turniersieg letztlich verdient, konnte de Organisation durch BSN und <strong>NFV</strong> aus. bewiesen!“<br />
März <strong>2011</strong> 33
Schiedsrichter<br />
34<br />
Motivierte Oberliga-Schiedsrichter: Rund 60 Oberliga-Schiedsrichter, -Schiedsrichterinnen, -Beobachter und Coaches absolvierten ein Wochenende<br />
lang einen anspruchsvollen Lehrgang. Fotos: Thielking/Haase<br />
Schöne erste Halbzeit<br />
für die Oberliga-Referees<br />
Schiedsrichter in Niedersachsens höchster Spielklasse ziehen nach der Hälfte ihrer Saison<br />
eine positive Bilanz / Harm Osmers neuer Zweitliga-Unparteiischer<br />
Von MARCO HAASE<br />
<strong>NFV</strong>-Schiedsrichter-Referent<br />
Alle die Unparteiischen, die in der<br />
höchsten niedersächsischen Spielklasse<br />
– der Oberliga – eingesetzt<br />
werden, kamen in der <strong>NFV</strong>-Sportschule zusammen:<br />
Auf zwei Leistungslehrgängen<br />
zogen mehr als 60 Schiedsrichter, Schieds-<br />
Professionelle Trainingsformen für Schiedsrichter: Diplom Sportlehrer<br />
und Sportwissenschaftler Heinz-Dieter Antretter (sitzend),<br />
ehemaliger Hochleistungs-Leichtathlet, gab Niedersachsens<br />
Verbands-Schiedsrichtern wichtige Hinweise zur Optimierung<br />
ihres Trainingsprogramms – mit dem klaren Ziel, die hochwertige<br />
Leistung der Unparteiischen noch weiter zu steigern.<br />
Der Vortrag war ein Höhepunkt beider Leistungslehrgänge.<br />
März <strong>2011</strong><br />
richterinnen, Beobachter und Coaches unter<br />
der Leitung des Verbands-Schiedsrichterausschusses<br />
ihre Halbzeitbilanz. Und<br />
dabei wurde eines deutlich: Niedersachsens<br />
Oberliga-Referees wollen sich mitnichten<br />
auf ihrem anerkannt guten Niveau<br />
ausruhen; vielmehr geht es ihnen darum,<br />
ihre Leistungen systematisch zu verbessern.<br />
Ein Anliegen, das vom Verbands-<br />
Schiedsrichter-Ausschuss um seinen Vorsitzenden<br />
Wolfgang Mierswa intensiv gefördert,<br />
aber auch gefordert wird.<br />
Zum Beispiel in puncto Training und<br />
Kondition. Keine Sorge: Nicht, dass<br />
Niedersachsens Referees nicht laufen<br />
könnten, ganz im Gegenteil. Die turnusmäßigen<br />
Leistungsprüfungen sprechen<br />
da (sehr positive) Bände. Aber auch hier ➤<br />
„Wir wollen Sicherheit und damit Attraktivität rund um die Fußballspiele“: Thomas<br />
Hesse, <strong>NFV</strong>-Sportrichter und Sicherheitsexperte, diskutiert mit den <strong>NFV</strong>-Schiedsrichtern<br />
über Risikospiele, Sicherheitsbesprechungen und den von den Vereinen zu<br />
gewährleistenden Schutz vor, während und nach der 90 Minuten.
„Es waren schöne Jahre im Verband“: Wolfgang<br />
Mierswa (l.), Vorsitzender des NiedersächsischenVerbands-Schiedsrichter-Ausschusses,<br />
verabschiedet <strong>NFV</strong>-Schiedsrichter<br />
Bernd Ihle während des Leistungslehrgangs I.<br />
streben die Schiedsrichter nach noch mehr<br />
Professionalität – und hatten sich dazu genau<br />
den richtigen Experten eingeladen:<br />
Heinz-Dieter Antretter, Diplom-Sportlehrer,<br />
Sportwissenschaftler und ehemaliger<br />
Hochleistungs-Leichtathlet, gab den Oberliga-Spielleitern<br />
professionellste Hinweise<br />
für ein nachhaltiges Trainingsprogramm.<br />
Antretter, der zum Olympiakader<br />
1980 für die (später von vielen westlichen<br />
Ländern aufgrund des scharf kritisierten<br />
sowjetischen Einmarsches in Afghanistan<br />
boykottierten) Olympischen Spiele in Moskau<br />
gehörte, wies in seinem lebhaften<br />
Vortrag auf die enorme Bedeutung des Fitnesstrainings<br />
für Unparteiische hin – von<br />
der systematischen und geplanten Vorund<br />
Nachbereitung des drei- bis viermaligen<br />
wöchentlichen Trainings bis zur effektiven<br />
Nutzung der 15-minütigen Halbzeitpause.<br />
Denn, so Heinz-Dieter Antretter:<br />
„Es ist wichtig, den Aktivierungszustand<br />
des Körpers auch in der Halbzeitpause aufrecht<br />
zu erhalten, damit man als Schiedsrichter<br />
auch in der 46. Minute topfit ist.“<br />
Antretter, beim DFB Fitness-Coach für<br />
die DFB-Schiedsrichter, appellierte an die<br />
Oberliga-Referees, ihr Training nach einem<br />
professionellen Plan abzuhalten – mit genau<br />
notierten Trainingseinheiten etwa für<br />
die Bereiche Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer.<br />
„Bitte kein improvisiertes Durcheinander,<br />
sondern systematische Planung –<br />
nur dadurch lassen sich Fitness und Leistung<br />
steigern und Verletzungen vermeiden.<br />
Und genau das ist es, was wir von<br />
professionellen Unparteiischen erwarten.“<br />
Mit ähnlich hohen Erwartungen präsentierte<br />
der Vorsitzende des Verbands-<br />
Schiedsrichter-Ausschusses, Wolfgang<br />
Mierswa, die neuesten UEFA-Videos mit<br />
Spielsituationen zu den Themen „Simulationen“,<br />
„Vorteil“, „Stellungsspiel“ und<br />
„Foulspiel“. Ziel: eine möglichst einheitliche<br />
Regelauslegung. Wolfgang Mierswa<br />
dazu: „Wir wollen und müssen<br />
nach außen berechenbar sein<br />
und bleiben. Und dazu gehört<br />
es, dass wir bei gleichen Situationen<br />
auch gleich entscheiden.“<br />
Insbesondere der Teil<br />
„Simulationen“, also „Schwalben“,<br />
sorgte für Gesprächsstoff<br />
unter Niedersachsens<br />
Leistungs-Schiedsrichtern.<br />
Denn es ist oft sehr schwer,<br />
dieses unsportliche Verhalten<br />
einiger weniger Spieler zu erkennen<br />
– „und dies muss dann<br />
konsequent und außenwirksam<br />
geahndet werden“, sagte<br />
Verbands-Schiedsrichter-Lehrwart<br />
Bernd Domurat (Wilhelmshaven).<br />
Beide, Mierswa<br />
und Domurat, wurden von den<br />
Ergebnissen ihrer Schützlinge<br />
nicht enttäuscht: Niedersachsens<br />
Referees liegen auf UEFA-<br />
Linie.<br />
Schiedsrichter<br />
Einheitliche und berechenbare Regelauslegung<br />
plus konsequente Ahndung der<br />
Schwalben: Ein Aspekt, den im Übrigen<br />
auch <strong>NFV</strong>-Sportrichter und Sicherheitsexperte<br />
Thomas Hesse voll und ganz<br />
unterschrieb. Hesse informierte die Unparteiischen<br />
über die neuesten Entwicklungen<br />
rund um Risikospiele und Sicherheitsbesprechungen.<br />
Und man war sich insgesamt<br />
einig: „Lieber zehnmal ein bisschen<br />
Sicherheit zu viel, um ein attraktives und<br />
für die Zuschauer sicheres Spiel zu bekommen,<br />
als nur ein einziges Mal zu wenig“,<br />
so Verbands-Schiedsrichter-Obmann Wolfgang<br />
Mierswa.<br />
Schöne Überraschung des Lehrgangs:<br />
Am Abend kam auch noch Harm<br />
Osmers (SV Baden, Bezirk Lüneburg) vorbei:<br />
Der 26-jährige Diplom-Betriebswirt<br />
ist just in die zweite Liga aufgestiegen<br />
und freut sich auf seine neue Herausforderung.<br />
Die Unterstützung der Niedersächsischen<br />
Oberliga-Referees hat Harm<br />
auf jeden Fall. ■<br />
„Auf Wiedersehen – und das bestimmt ganz bald“: Verbands-Schiedsrichter-Obmann Wolfgang<br />
Mierswa (2.v.r.) verabschiedet die langjährig aktiven Verbands-Schiedsrichter Jörg Schoß, Jan-<br />
Henrik Dommnich und Stefan Schempershauwe.<br />
Gesagt ...<br />
... während der beiden Leistungslehrgänge der Niedersächsischen Oberliga-Referees:<br />
„Ich möchte Euch neugierig machen<br />
und Euch motivieren, Euch selbstständig<br />
weiterzuentwickeln.“ (DFB-Fitness-Trainer<br />
Heinz-Dieter Antretter)<br />
●<br />
„Das ist ihm gelungen!“ (Oberliga-<br />
Referee Timo Daniel)<br />
●<br />
„Denkt an die Halbzeitpause!“<br />
(Nachdrücklicher Appell von Heinz-Dieter<br />
Antretter, den Aktivierungszustand des<br />
Körpers auch und gerade in der Halbzeit<br />
unbedingt zu erhalten.)<br />
●<br />
„Ihr braucht drei- bis vier Trainingseinheiten<br />
pro Woche, um eine hohe Kondition<br />
sowie eine effektive und schnelle<br />
Regulierungsfähigkeit zu bekommen.“<br />
(Heinz-Dieter Antretter – 1980 im Olympiakader<br />
für die Spiele in Moskau mit<br />
dabei)<br />
●<br />
„Spätestens jedes Jahr neue Schuhe.“<br />
(Heinz-Dieter Antretter zur „Haltbarkeit“<br />
der Trainingsschuhe.“)<br />
●<br />
„Bitte meldet Euch!“ (<strong>NFV</strong>-Sportrichter<br />
Thomas Hesse zu den Schiedsrichtern,<br />
Vorfälle rund um das Thema Sicherheit zu<br />
melden.)<br />
●<br />
„Die Zeit der Spielausfälle kommt<br />
doch erst noch.“ (Ansetzer Manfred<br />
Steinhauer)<br />
●<br />
„Aufgrund der Spielausfälle bin ich<br />
zwar mit der Zahl der Beobachtungen<br />
nicht zufrieden – mit dem Inhalt allerdings<br />
schon. Die Qualität ist sehr gut.“<br />
(Jens Goldmann, Beobachtungs-Sachbearbeiter<br />
im <strong>NFV</strong>-Schiedsrichter-Ausschuss)<br />
März <strong>2011</strong> 35
Frauen-WM <strong>2011</strong><br />
36<br />
März <strong>2011</strong><br />
Neue Turnierserien<br />
für DFB-Minispielfelder<br />
Mini-WM <strong>2011</strong> für Grundschulen und Metropolregion Hamburg-Cup<br />
Im April 2007 hat das Präsidium des DFB<br />
beschlossen, durch einzelne Projekte gezielt<br />
in die Nachhaltigkeit der FIFA Fuß-<br />
ball-WM 2006 zu investieren. Das umfangreichste<br />
Projekt dieses Vorhabens war<br />
die Bezuschussung des deutschlandweiten<br />
Baues von 1.000 Minispielfeldern. Seit<br />
mittlerweile mehr als zwei Jahren rollt der<br />
Ball auf den attraktiven Kleinfeldern, die<br />
sich bei Mädchen und Jungen großer Beliebtheit<br />
erfreuen. Pünktlich zu Beginn der<br />
FIFA Frauen-Weltmeisterschaft <strong>2011</strong><br />
richtet der Niedersächsische Fußballverband<br />
(<strong>NFV</strong>) mit Unterstützung mehrerer<br />
Kooperationspartner zwei neue Turnierserien<br />
speziell für Mädchen aus. Die Teilnahme<br />
ist hierbei ausschließlich den DFB-<br />
Minispielfeld-Standorten sowie ausgewählten<br />
Teilnehmern der DFB-Schul- und<br />
Vereinskampagne Team <strong>2011</strong> vorbehalten.<br />
Nachfolgend stellt das <strong>NFV</strong>-Journal<br />
beide Turnierserien vor:<br />
Mini-WM-<strong>2011</strong><br />
für Grundschulen<br />
(Mädchen; Klasse 3 und 4)<br />
Die Mini-WM <strong>2011</strong> ist eine Turnierserie<br />
in Anlehnung an die FIFA Frauen Fußball-Weltmeisterschaft<br />
<strong>2011</strong> speziell für<br />
Mädchenteams aus den Grundschulen der<br />
DFB-Minispielfeldstandorte (3. und<br />
4. Klasse) sowie für ausgewählte Teilnehmerschulen<br />
aus der DFB-Schul- und<br />
Vereinskampagne „TEAM <strong>2011</strong>“. Über die<br />
Vorrundenturniere Regional-Cup (Westerstede,<br />
Andervenne, Stade und Hannover-<br />
Badenstedt) und dem Landesfinale (Sportschule<br />
Barsinghausen) können die Teams<br />
sich für die länderübergreifende „Mini-<br />
WM <strong>2011</strong>“ qualifizieren und sich im WM-<br />
Standort Wolfsburg mit den besten norddeutschen<br />
Mannschaften messen. Alle<br />
Teilnehmerinnen werden mit ihren Betreuer-/innenanschließend<br />
gemeinsam<br />
das WM-Spiel Mexiko<br />
– England besuchen<br />
und die besondere<br />
Atmosphäre einer Fußball-Weltmeisterschaft<br />
erleben. Die Kosten für<br />
die Anfahrt, Turnierteilnahme<br />
sowie die Eintrittskarten<br />
werden vom Norddeutschen<br />
Fußball-Verband übernommen.<br />
Die Attraktivität dieses<br />
Turniers spiegelt sich<br />
auch in den Anmeldezahlen<br />
wider: Das Teilnehmerfeld<br />
für die Regional-Cups ist mittlerweile<br />
ausgebucht, so dass keine weite-<br />
Attraktive Mädchenturniere in Niedersachsen umrahmen die FIFA Frauen-WM <strong>2011</strong>.<br />
ren Anmeldungen angenommen werden<br />
können.<br />
Metropolregion Hamburg<br />
Cup (Mädchen; Jahrgänge<br />
1996 bis 1998)<br />
Außerdem wird dieses<br />
Jahr erstmalig für<br />
eine ältere Altersklasse<br />
der Metropolregion Hamburg<br />
Cup ausgetragen.<br />
In Kooperation mit<br />
der Metropolregion Hamburg<br />
wird dieses Turnier<br />
durch die Fußball-Landesverbände aus<br />
Schleswig-Holstein (SHFV), Hamburg<br />
(HFV) und Niedersachsen ausgerichtet.<br />
Jeder DFB-Minispielfeld-Standort in der<br />
Metropolregion Hamburg erhält hierbei<br />
die Chance, sich mit einem<br />
Mädchenteam (Jahrgänge<br />
1996 bis 1998, ob aus Schule,<br />
Verein oder Freizeit-Straßenteam<br />
spielt keine Rolle)<br />
durch einen Vorentscheid ins<br />
Teilnehmerfeld des Metropolfinals<br />
zu kicken.<br />
Am 21. Juni <strong>2011</strong><br />
wird dann auf dem Gelände der Landesgartenschau<br />
in Norderstedt um die<br />
Sieger-Trophäe gespielt. Die Kosten für<br />
die Anfahrt und Turnierteilnahme beim<br />
Finale werden von den Veranstaltern<br />
des Metropolregion Hamburg Cups<br />
übernommen. Daneben gibt es für die<br />
bestplatzierten Teams attraktive Preise<br />
für Spielerinnen und Betreuer sowie<br />
500 Euro für den Schulsport-Vereinsetat<br />
des siegreichen Teams. Zudem erhalten<br />
alle Teilnehmerinnen ein exklusives Metropolregion<br />
Hamburg Cup-T-Shirt.<br />
Qualifikationsturnier und Anmeldeinformationen<br />
(Niedersachsen):<br />
Samstag, 14. Mai DFB-Minispielfeld in<br />
Hollenstedt (Landkreis Harburg). Teilnahmeberechtigt<br />
sind pro Minispielfeldstandort<br />
ein Mädchenteam (der Jahrgängen<br />
1996 bis 1998) mit maximal<br />
zehn Spielerinnen und zwei Betreuern.<br />
Interessierte Teams können sich<br />
noch bis zum 31. März unter Angabe<br />
des Minispielfeldstandortes beim<br />
<strong>NFV</strong> anmelden. Jede Anmeldung zum<br />
Qualifikationsturnier wird mit einem adidas-Fußball<br />
belohnt. Zudem werden die<br />
bestplatzierten Teams für das Finale in<br />
Norderstedt mit adidas-Trikots ausgestattet.<br />
Da das Teilnehmerfeld auch hier<br />
begrenzt ist, entscheidet bei zu vielen<br />
Anmeldungen der Eingang der Teamanmeldung.<br />
Kontakt: <strong>NFV</strong>-Projektteam<br />
Marko Kresic/Till von Manteuffel<br />
E-Mail: marko.kresic@nfv.de oder<br />
till.v.manteuffel@nfv.de<br />
Telefon: 05105-75-167
Im Vereinsheim des SC Dunum (<strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Wittmund) fand jetzt die Auslosung der<br />
Vorrundengruppen zur 1. Krombacher<br />
Ü 50-Niedersachsenmeisterschaft statt. Zwar<br />
gab es bereits in den Vorjahren drei niedersachsenweite<br />
Ü 50-Turniere, die aber als inoffizielle<br />
Veranstaltungen nicht den Stellenwert<br />
eines offiziellen Wettbewerbs besaßen. Der<br />
SC Dunum, immerhin 600 Mitglieder stark<br />
und darüber hinaus mit einer spielstarken<br />
Ü 50-Mannschaft gesegnet, wird am 28. Mai<br />
<strong>2011</strong> insgesamt 24 Mannschaften aus ganz<br />
Niedersachsen empfangen. Zum ersten Mal<br />
findet dann eine Niedersachsenmeisterschaft<br />
im „Oldiebereich“ in Ostfriesland statt.<br />
Das <strong>NFV</strong>-Orgateam (Friedel Gehrke, Helmut<br />
Königstein, Klaus Bittigau) nahm vor Ort<br />
beim SC Dunum die Auslosung der Vorrundengruppen<br />
vor. Die rührigen SCD-Verantwortlichen<br />
(Heinrich Lackner, Hans-Jürgen<br />
Ortgies, Hinrich Janssen und Eibo Eiben) vermittelten<br />
dabei laut <strong>NFV</strong>-Altherrenspielleiter<br />
Friedel Gehrke „durch ihre herzliche Art und<br />
Weise das Gefühl, dass die Veranstaltung<br />
beim SC Dunum sehr gut aufgehoben ist.“<br />
Die beiden Sportplätze des SC Dunum bieten<br />
Platz für insgesamt drei Spielflächen (Kleinfeld)<br />
und mit dem renovierten Hayungshof,<br />
einem ehemaligen Bauernhaus, steht für die<br />
„dritte Halbzeit“, die für Oldiefußballer so<br />
wichtig ist, ein regelrechtes Kleinod zur Verfügung.<br />
Die Teilnehmer werden davon begeistert<br />
sein. Der Hayungshof bietet für die Siegerehrung<br />
nach dem Turnier einen originellen,<br />
urigen Rahmen.<br />
Als Glücksfee fungierte bei der Auslosung<br />
der SCD-G-Jugendliche Robin von Essen.<br />
Vor den Augen des <strong>NFV</strong>-und SCD-Orgateams,<br />
von Karl-Heinz Ockenga (1. Vorsitzender<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Wittmund), Tjark Heinks (Spielausschussvorsitzender<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Wittmund),<br />
Dieter Tobias (stellv. Bürgermeister der Samtgemeinde<br />
Esens), Arwid Arends (stellv. Bürgermeister<br />
von Dunum) und etlichen Dunumer<br />
Mitgliedern zog Robin Los um Los, bis<br />
am Ende die Gruppen A bis F mit jeweils vier<br />
Mannschaftsnamen versehen waren. Als<br />
Dank für seine fehlerlose Leistung erhielt Robin<br />
von Essen aus der Hand von Friedel Gehrke<br />
einen Krombacher Ball ausgehändigt.<br />
Altherren-Fußball<br />
Auslosung in Dunum mit (v.l.) Hinrich Janssen (Dunumer Orgateam), Klaus Bittigau (<strong>NFV</strong>), Eibo Eiben (Ehrenvorsitzender des SC Dunum), Friedel Gehrke,<br />
Helmut Königstein (beide <strong>NFV</strong>), Hans-Jürgen Ortgies und Heinrich Lackner (beide Dunumer Orgateam). Foto: Siemens<br />
Erstmals offiziell<br />
1. Krombacher Ü-50-Niedersachsenmeisterschaft findet am 28. Mai in Dunum statt<br />
Friedel Gehrke dankte dem SC Dunum<br />
für sein großes Bemühen, diese<br />
1. Krombacher Ü 50-Niedersachsenmeisterschaft<br />
zu einem Ereignis in Dunum und<br />
Ostfriesland werden zu lassen: „Ich bin<br />
fest davon überzeugt, dass es die Dunumer<br />
mit ihrer Herzlichkeit und Authentizität<br />
schaffen werden, diese erste offizielle<br />
Ü-50-Meisterschaft zu einem nachhaltigen<br />
Erlebnis für die Teilnehmer und Gäste zu<br />
organisieren!“<br />
Die Endrundengruppen<br />
Gruppe A: SC Dunum, TSV Krähenwinkel-Kaltenweide,<br />
TuS Neetze, TVE Veltenhof<br />
Gruppe B: TuS Harsefeld, MTV Eintracht<br />
Celle, Sparta Werlte, SG Visselhövede<br />
Gruppe C: TuS Ricklingen, SG Asel, VfL<br />
Stenum, SG Breselenz<br />
Gruppe D: TSV Auetal, VfL Löningen,<br />
SG Nienhagen-Altencelle, FC Pfeil Broistedt<br />
Gruppe E: TuS Güldenstern Stade, SG<br />
Bassen, TV Dinklage, Hannover 96<br />
Gruppe F: SG Ottersberg, SG Lilienthal-<br />
Falkenberg, Heidmühler FC, VfV 06 Hildesheim<br />
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März <strong>2011</strong> 37
Auswahlarbeit<br />
38<br />
Mit sicherem Kombinationsspiel<br />
und gutem Zweikampfverhalten<br />
U 15-Juniorinnen des <strong>NFV</strong> gewinnen das Nordturnier in Hamburg<br />
Freuen sich über den norddeutschen Länderpokalsieg in der Halle: Die U 15-Juniorinnen des <strong>NFV</strong><br />
mit (stehend v.l.) Sonja Rohling, Meike Asmus, Denise Franjkovic, Rieke Dieckmann, Lena Wölkens,<br />
Thea Fullenkamp und Trainer Marek Wanik sowie (kniend v.l.) Pauline Bremer, Johanna Tietge,<br />
Katharina Hackmann, Verena Volkmer und Susann Langebröker. Quelle: Fotos hfv.de<br />
Die U 15-Juniorinnen des <strong>NFV</strong> (Jahrgänge<br />
96 und 97) haben beim<br />
18. Norddeutschen Hallenturnier in<br />
Hamburg den Titel gewonnen. Das Team<br />
von <strong>NFV</strong>-Trainer Marek Wanik siegte in der<br />
Sportschule in Hamburg-Jenfeld aufgrund<br />
des besseren Torverhältnisses vor der<br />
punktgleichen Auswahl aus Bremen. Hamburg<br />
und Schleswig-Holstein belegten die<br />
Plätze 3 und 4.<br />
Vor den Augen von Bettina Wiegmann,<br />
Ehrenspielführerin des DFB und Co-<br />
Trainerin der U 19- und U 20-Frauen-Nationalmannschaften,<br />
sowie Ulrike Ballweg,<br />
Trainerin der U 23-Frauen-Nationalmannschaft<br />
und Co-Trainerin von Bundestrainerin<br />
Silvia Neid, überzeugte die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
mit sicherem Kombinationsspiel und<br />
gutem Zweikampfverhalten. „Wenn wir<br />
unsere technischen Möglichkeiten noch<br />
besser herausgestellt hätten, wäre unser<br />
Erfolg noch souveräner ausgefallen“, hatte<br />
Marek Wanik kaum etwas an der Leistung<br />
seiner Auswahl auszusetzen. Mit Johanna<br />
Tietge (7 Tore) und Pauline Bremer<br />
(6 Tore) ernteten die beiden besten Torschützinnen<br />
der <strong>NFV</strong>-Auswahl ein Sonderlob,<br />
das sich auch Thea Fullenkamp und<br />
Rieke Dieckmann mit starken Defensivleistungen<br />
verdienten.<br />
Die <strong>NFV</strong>-Spiele im Überblick:<br />
Niedersachsen – Hamburg 6:2. Bereits<br />
nach zwei Spielminuten lag die <strong>NFV</strong>-<br />
Auswahl mit zwei Treffern in Rückstand.<br />
Doch dann fand das Team seine Linie und<br />
März <strong>2011</strong><br />
erspielte sich einen ungefährdeten Erfolg.<br />
Je zwei Treffer erzielten Verena<br />
Volkmer, Pauline Bremer und Johanna<br />
Tietge.<br />
Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />
3:0. Konzentriert und<br />
souverän präsentierte sich<br />
die <strong>NFV</strong>-Auswahl in ihrer<br />
zweiten Begegnung. Johanna<br />
Tietge, Verena Volkmer<br />
und Rieke Dieckmann trafen,<br />
Pauline Bremer scheiterte zwei<br />
Mal am Pfosten des gegnerischen<br />
Gehäuses. Als sicherer Rückhalt trat<br />
Schlussfrau Katharina Hackmann im<br />
<strong>NFV</strong>-Tor auf.<br />
Niedersachsen – Bremen 2:1. In<br />
einem sehr zweikampfbetonten Spiel<br />
präsentierte sich das niedersächsische<br />
Team zwar spielerisch überlegen, doch<br />
der Gegner machte der Wanik-Auswahl<br />
mit aggressiver und körperbetonter Spielweise<br />
das Leben schwer. Das Tor von Johanna<br />
Tietge zum 1:0 und der Siegtreffer<br />
von Rieke Dieckmann reichten letztlich<br />
aber zum knappen Erfolg.<br />
Niedersachsen – Hamburg 1:1. Direkt<br />
im Anschluss an das Spiel gegen Bremen<br />
musste die <strong>NFV</strong>-Auswahl gegen Hamburg<br />
dem Kräfteverschleiss Tribut zollen<br />
und konnte die Führung durch Johanna<br />
Tietge nicht über die Zeit retten. Zwei Minuten<br />
vor Spielschluss kam der<br />
Gegner nach einem Eckball<br />
zum Ausgleich.<br />
Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />
6:2. Besser lief es dann wieder gegen<br />
die Schleswig-Holsteinerinnen.<br />
Niedersachsen kombinierte gut und erzielte<br />
sehenswerte Treffer. Dabei glänzte Pauline<br />
Bremer als vierfache Torschützin, Johanna<br />
Tietge und Denise Franjkovic erzielten<br />
die weiteren Treffer.<br />
Niedersachsen – Bremen 1:2. Die<br />
Bremerinnen leisteten sich laut Wanik viele<br />
„unnötige Fouls“ und der Schiedsrichter<br />
„drei krasse Fehlentscheidungen“. So kam<br />
die <strong>NFV</strong>-Auswahl trotz besserer Torchancen<br />
nur zum zwischenzeitlichen Ausgleich<br />
durch Johanna Tietge.<br />
Die weiteren Ergebnisse: Schleswig-Holstein<br />
– Bremen 1:1 und 1:3, Bremen<br />
– Hamburg 3:2 und 2:0, Hamburg –<br />
Schleswig-Holstein 2:1 und 1:2<br />
Die Tabelle: 1. Niedersachsen (19:8<br />
Tore, 13 Punkte), 2. Bremen (12:7 Tore, 13<br />
Punkte), 3. Hamburg (8:15 Tore, 4 Punkte),<br />
4. Schleswig-Holstein (7:16 Tore, 4 Punkte)<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Pauline Bremer<br />
(SVG Göttingen), Thea Fullenkamp<br />
(DJK Schlichthorst), Rieke<br />
Dieckmann (FC Bissendorf),<br />
Susann Langebröker<br />
(JSG Niederelbe), Johanna<br />
Tietge (MTV Gamsen), Katharina<br />
Hackmann (SC<br />
Osterbrock), Lena Wöhlkens<br />
(RW Cuxhaven), Meike<br />
Asmus (TV Neuenkirchen),<br />
Verena<br />
Volkmer (TuS Woltersdorf),<br />
Denise<br />
Franjkovic (VfR<br />
Voxtrup). bo<br />
Als siebenfacheTorschützin<br />
glänzte<br />
Johanna<br />
Tietge<br />
(vorn).<br />
Archivfoto:<br />
Finger
Podiumsdiskussion<br />
40<br />
Teamfähigkeit als Schlüssel<br />
zur sozialen Integration<br />
Diskussion in der JVA Rosdorf zur integrativen Wirkung des Sports / Fußballprojekte im Fokus<br />
Podiumsdiskussion in der JVA Rosdorf mit u. a. (v.l.) Hannes Wittfoth, Dieter Schatzschneider,<br />
Britta Carlson und Florian Meyer. Foto: Sven Pförtner<br />
„Sport, ein Ball verbindet“: Unter<br />
diesem Motto stand eine Podiumsdiskussion<br />
in der Justizvollzugsanstalt Rosdorf<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen). Ziel war, am Beispiel<br />
erfolgreicher Projekte der Vollzugsanstalt<br />
wie dem Anstaltsmarathon im<br />
vergangenem Jahr oder Fußball-Fortbildungen<br />
zum Schiedsrichter oder C-Lizenz-Trainer<br />
die integrative Wirkung des<br />
Sports hervorzuheben.<br />
Der Einladung des Initiators Hannes<br />
Wittfoth, ehemaliger Vizepräsident des<br />
Niedersächsischen Fußballverbandes und<br />
Fachberater für den Gefangenensport in<br />
Niedersachsen, waren prominente Vertreter<br />
des niedersächsischen Fußballs wie<br />
Ex-Profi Dieter Schatzschneider oder<br />
Bundesliga-Schiedsrichter Florian Meyer<br />
gefolgt. Eine zentrale Erkenntnis des<br />
Abends: Fußball setzt Teamfähigkeit voraus,<br />
Teamfähigkeit wiederum ist ein<br />
Schlüssel zur sozialen Integration.<br />
„Soziale Kompetenz wird im Sport<br />
immer wichtiger“, unterstrich Schatzschneider,<br />
der heute als Talentscout von<br />
Hannover 96 tätig ist und in dieser Funktion<br />
von einigen zuhörenden Gefangenen<br />
prompt auf ihr schlummerndes fußballerisches<br />
Talent hingewiesen wurde.<br />
Auf den sportlichen Erfolg seiner „<strong>Rot</strong>en“,<br />
Tabellenvierter der Bundesliga zur<br />
Winterpause, ist der 52-Jährige durchaus<br />
stolz: „96 hat gezeigt, dass man durch<br />
Teamarbeit Erfolg haben kann. Wolfsburg<br />
kauft für etliche Millionen Stars, man<br />
muss aber Teamplayer sein“, unterstrich<br />
Schatzschneider.<br />
Florian Meyer, Schiedsrichter des Jahres<br />
2009, hält es für wichtig, dass beim<br />
Fußball Verantwortung delegiert wird.<br />
„Das macht stark“, stellte er gegenüber<br />
den Insassen klar. Förderlich sei außerdem,<br />
März <strong>2011</strong><br />
dass man sich „selbst disziplinieren und<br />
Niederlagen gemeinsam durchstehen<br />
muss“. Die ehemalige Fußballerin Britta<br />
Carlson, Europameisterin 2005 und heute<br />
Kotrainerin des Frauen-Bundesligisten VfL<br />
Wolfsburg, versucht als Botschafterin der<br />
WM <strong>2011</strong>, über Schul-AGs auch an Mädchen<br />
aus muslimischem Elternhaus „heranzukommen“<br />
– Integration fängt in der<br />
Schule an. „Ihr könnt auch ruhig mit Kopftuch<br />
spielen“, ist ihre Devise. Er kenne keine<br />
Regel, die dem widerspricht, merkte<br />
Meyer schmunzelnd an.<br />
Zwei Inhaftierte der JVA Rosdorf (<strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Göttingen), die im offenen Vollzug<br />
in Duderstadt untergebracht sind, spielen<br />
seit dieser Saison in der 1. Kreisklasse A für<br />
den FC Rittmarshausen-Weißenborn. Den<br />
Kontakt stellte FC-Vorstandsmitglied Lutz<br />
Senhen her, Angestellter der JVA. Beide Inhaftierte<br />
zogen im Rahmen der obigen Podiumsdiskussion<br />
ein Zwischenfazit.<br />
Aufmerksam wurde Senhen auf die<br />
Fußballer, als er ihnen von der Anstaltswerkstatt<br />
aus beim Spielen zusah. Beim FC<br />
sei er mit dem Thema „offensiv umgegangen“<br />
und habe die „Zaunspechte“ auf<br />
dem Trainingsplatz, „meistens Rentner“,<br />
ins Boot geholt.<br />
„Fußball bedeutet in der Anstalt alles.<br />
Man geht ins Bett und kann schlafen“, berichtete<br />
einer der beiden Kicker. „Wunderbar<br />
aufgenommen“ habe man sich beim<br />
FC gefühlt und mittlerweile die Mitspieler<br />
Das gesamte sportliche Geschehen<br />
in der JVA Rosdorf habe sich durch die<br />
Schiedsrichter-Ausbildung, für die sich<br />
wie für die Trainerausbildung zwölf Insassen<br />
anmeldeten, „viel positiver entwickelt“,<br />
berichtete Mike Sapara, sportlicher<br />
Übungsleiter der JVA, der auf das<br />
vielfältige sportliche Angebot der Anstalt<br />
hinwies.<br />
Kann der Profisport heute noch Werte<br />
vermitteln? Es gebe im Profifußball<br />
heute „regelrechte Strategien“, einen<br />
verwarnten Akteur der gegnerischen<br />
Mannschaft mit „kleinen Fouls und<br />
Wortbeiträgen“ so zu provozieren, dass<br />
dieser ausrastet und Gelb-<strong>Rot</strong> sieht, klagte<br />
Meyer. Der Profi-Fußball, ein im moralischen<br />
Sinne vermindertes Gelände: „Es<br />
ist alles eine ganz große Frage des Geldes<br />
geworden“ kritisierte Schatzschneider.<br />
„Wir müssen beim Gehalt wieder in<br />
den Leistungsbereich kommen, nicht nur<br />
ein Fixum zahlen“, forderte er.<br />
Wenigstens bewegt sich der Frauenfußball<br />
mit monatlich „7000 bis 8000<br />
Euro“ für eine Bundesligaspielerin in einem<br />
überschaubaren Bereich, wie Carlson<br />
berichtete. „Es gibt auch ein, zwei<br />
Millionärinnen. Birgit Prinz hätte es sein<br />
können, aber die macht so ungern Werbung“.<br />
Wie ein Schatzschneider denn<br />
überhaupt Frauenfußball findet, wollte<br />
ein Gefangener wissen. Er respektiere jeden<br />
Sport, und der Frauenfußball in der<br />
Spitze sei „sehr gut“, ließ er wissen. Im<br />
„unteren Bereich“ habe er ein Spiel gesehen,<br />
„seitdem bin ich kuriert“. Carlson<br />
nahm es ihm nicht übel, an einem<br />
Abend, der von Toleranz geprägt war.<br />
Gefangene spielen<br />
in der 1. Kreisklasse<br />
noch besser kennengelernt. „Die möchten<br />
uns auch in der ´dritten Halbzeit` gern dabei<br />
haben, aber das geht halt nicht.“ Nach<br />
Training oder Spiel geht es zurück in den<br />
offenen Vollzug.<br />
Bei den gegnerischen Mannschaften<br />
machte die Nachricht von den Neuzugängen<br />
schnell die Runde, und teilweise sei<br />
man auch provoziert oder „härter rangenommen“<br />
worden - „klar, man kann sich<br />
nicht wehren“. In solchen Situationen müsse<br />
man aber „cool bleiben“. Die in der JVA<br />
absolvierte Schiedsrichter-Ausbildung habe<br />
im Umgang mit den Unparteiischen im<br />
Übrigen nicht geholfen: „Man schreit den<br />
Schiedsrichter immer noch an.“ Die beiden<br />
Inhaftierten verbuchen die Integration ins<br />
FC-Team als positivste Erfahrung. „Umziehen,<br />
auf den Platz, spielen – und plötzlich<br />
sind alle gleich.“<br />
Quelle: Göttinger Tageblatt
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frühe Nachsaat<br />
Nach dem Winter zeigen die meisten Rasensportplätze deutliche<br />
Schäden an der Grasnarbe. Nun gilt es, die Lücken schnell wieder<br />
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März <strong>2011</strong> 41
Mädchenfußball<br />
42<br />
Die Auswahl des Stützpunktbereiches Nordost gewann das Jahrgangsturnier 1998 und jünger. Fotos (2): Finger<br />
West und Nordost triumphieren<br />
Bereichsturnier: Franziska Gieseke beste Schützin – Christina Marsollek,<br />
Janna Härtel und Marie-Sophie Reeder empfehlen sich für <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
Die Teams der niedersächsischen<br />
Stützpunktbereiche West und<br />
Nordost haben die Jahrgangsturniere<br />
des Mädchen-Bereichsturniers in<br />
Barsinghausen gewonnen. Besonders<br />
beeindruckend fiel die Bilanz des Bereiches<br />
West im Wettbewerb des „älteren“<br />
Jahrganges 1997 aus: Sechs<br />
Siege in sechs Spielen. Im Aufgebot<br />
des Trainergespanns Maria Reisinger<br />
und Tommy Stroot standen dabei mit<br />
Mareike Kregel (WSC Frisia Wilhelmshaven)<br />
und Elisa Senß (SV Ahlhorn)<br />
zwei Spielerinnen, die in diesem Jahr<br />
als jeweils einzige Mädchen in ihren<br />
Mannschaften bereits an den niedersächsischen<br />
U 13-Hallenmeisterschaften<br />
März <strong>2011</strong><br />
der Jungen teilgenommen hatten. Mareike<br />
war für den Stützpunkt Schortens<br />
(Team Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven)<br />
am Ball gewesen, Elisa<br />
vertrat Ganderkesee (Oldenburg-<br />
Land/Delmenhorst).<br />
Neben den beiden konnte das<br />
Team auf Torhüterin Anna Hermanns<br />
(BW Papenburg) sowie Christina Marsollek<br />
(SuS Timmel) und Janna Härtel<br />
(FSV Westerstede) bauen. Christina und<br />
Janna empfahlen sich durch ihre starken<br />
Leistungen für die aktuelle niedersächsische<br />
U 15-Mädchenauswahl. „Sie<br />
werden beide für den nächsten Lehrgang<br />
Ende Februar eine Einladung erhalten“,<br />
erklärte <strong>NFV</strong>-Trainer Marek<br />
Wanik. Darüber hinaus bestach das<br />
Team West durch eine starke Moral<br />
sowie eine gute Kondition. In fünf der<br />
sechs Partien lag West zunächst oder<br />
zwischenzeitlich zurück und konnte<br />
zweimal eine Partie erst in der<br />
Schlussminute noch drehen.<br />
Vor allem dank Marie-Sophie Reeder<br />
belegte der Bereich Nordost Platz<br />
zwei. Die Spielerin des FC Mulsum/Kutenholz<br />
erzielte gleich sieben der insgesamt<br />
zehn Treffer ihres Teams. Verdienter<br />
Lohn: Auch Marie-Sophie erhielt<br />
von Marek Wanik eine Einladung<br />
für den U 15-Lehrgang, der vom 25.<br />
bis 27. Februar in Barsinghausen stattgefunden<br />
hat. Platz drei im 97er-Tur- ➤
nier belegte die Auswahl des Landesverbandes<br />
Bremen, Rang vier der <strong>NFV</strong>-<br />
Bereich Südost.<br />
Das „jüngere“ Jahrgangsturnier<br />
(1998 und jünger) entschied der Stützpunktbereich<br />
Nordost für sich. Nur im<br />
ersten Spiel ließen die Schützlinge der<br />
Trainerinnen Cordula Meyer und Tanja<br />
Schroten beim 3:3 gegen West Punkte<br />
liegen. Anschließend gab’s fünf Erfolge<br />
zu feiern. Zweiter wurde Bremen vor<br />
der West-Auswahl, die mit Franziska<br />
Gieseke die herausragende Torschützin<br />
des gesamten Wochenendes stellte.<br />
Gleich neun Mal war die Spielerin des<br />
SV Alfhausen erfolgreich – eine Quote,<br />
die in beiden Turnieren konkurrenzlos<br />
war.<br />
Erneut nur Platz vier blieb dem<br />
Bereich Südost, der im vergangenen<br />
Jahr noch beide Jahrgangsturniere<br />
gewonnen hatte.<br />
Das zweitägige Mädchen-Bereichsturnier<br />
ist eine Sichtungsmaßnahme,<br />
die seit dem Jahr 2006 mit Unterstützung<br />
des Energiedienstleisters E.ON<br />
Avacon als Turnier der drei niedersächsischen<br />
Stützpunktbereiche Nordost,<br />
Südost und West ausgetragen wird.<br />
Zuvor standen sich zu diesem Zweck<br />
die Auswahlteams der vier <strong>NFV</strong>-Bezirke<br />
Braunschweig, Hannover, Lüneburg und<br />
Weser-Ems gegenüber. Nach Einführung<br />
des neuen Modus kam der Landesverband<br />
Bremen als vierter Teilnehmer<br />
hinzu. Auf dem Programm stehen<br />
jeweils ein älteres und ein jüngeres<br />
Jahrgangsturnier, in dem die Mannschaften<br />
je zweimal gegeneinander<br />
antreten.<br />
„Trickreiches, schnelles<br />
Spiel wie bei Messi:<br />
Das möchten wir auch<br />
von euch sehen.“<br />
<strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger<br />
„Es war ein gutes Niveau, aber<br />
kein Top-Niveau“, erklärte <strong>NFV</strong>-Trainer<br />
Thorsten Westenberger bei der Siegerehrung.<br />
Es gäbe viele Sachen, so der<br />
Diplom-Sportlehrer und A-Lizenzinhaber,<br />
die die jungen Fußballerinnen noch<br />
verbessern müssten. Zum Beispiel das<br />
Passspiel, das „härter und genauer<br />
werden muss.“ Zudem empfahl er den<br />
derzeit besten Fußballer der Welt als<br />
Vorbild. „Trickreiches, schnelles Spiel<br />
wie bei Lionel Messi: Das möchten wir<br />
auch von euch sehen.“ Um die Technik<br />
zu verbessern lautete sein Rat an<br />
die Teilnehmerinnen des Bereichsturniers:<br />
„Zumindest einmal am Tag für<br />
jeweils eine Viertelstunde den Ball<br />
hochhalten.“ Unerlässlich für die Entwicklung<br />
sei es darüber hinaus, möglichst<br />
oft mit den Jungen zu trainieren<br />
und zu spielen.<br />
Marek Wanik bescheinigte den<br />
Spielerinnen „viele, gute Ansätze“ und<br />
stellte noch einmal die Kriterien heraus,<br />
auf die es für ihn bei der Sichtung<br />
ankommt: Schnelligkeit, Koordination,<br />
Technik und Beidfüßigkeit. -maf-<br />
➤<br />
Jahrgang 1997 (U 14)<br />
Die Aufgebote<br />
West: Janna Härtel (FSV Westerstede),<br />
Anna Hermanns (BW Papenburg<br />
94), Kim Köhne (BSV Holzhausen), Mareike<br />
Kregel (WSC Frisia Wilhelmshaven),<br />
Christina Marsolleck (SuS Timmel),<br />
Talea Peters (USC Emmlichheim), Diandra<br />
Röben (TuS Westerende), Elisa Senß<br />
(SV Ahlhorn), Lisa-Marie <strong>Weiss</strong> (Olympia<br />
Laxten), Marina v.d. Werff (SV Hage).<br />
Trainer(in): Maria Reisinger, Tommy<br />
Stroot.<br />
Nordost: Joanna Briese (FC Osterholz-Scharmbeck),<br />
Marnie Dierßen (TSV<br />
Posthausen), Jennifer Dohrn (VSV Hedendorf-Neukloster),<br />
Rieke Griemsmann<br />
(SG Sievern/Holßel/Neuenwalde),<br />
Alexandra Gutke (SV Anderlingen/Byhusen),<br />
Franziska Lamm (VfL Stade), Nora<br />
Mendel (SV Eintracht Lüneburg), Janine<br />
Müller (FC Land Wursten), Marie-Sophie<br />
Reeder (FC Mulsum/Kutenholz), Clara<br />
Steinkampf (SBV Erichshagen). Trainerin:<br />
Cordula Meyer, Tanja Schroten.<br />
Südost: Inga Buchholz (Eintracht<br />
Hameln), Jacqueline Dickhut (Deister-<br />
Süntel United), Isabell Fischer (SVG Göttingen),<br />
Svenja Giese (VfB Peine), Catarina<br />
Haberstroh (Tuspo Schliekum), Celine<br />
Klebe (TSG Ahlten), Jannika Pribyl (SV<br />
Gifhorn), Kira Reuter (SC Goslar 08), Katharina<br />
Runge (FT Braunschweig), Leonie<br />
Stenzel (VfB Fallersleben). Trainerin:<br />
Meike Berger, Jana Kieras.<br />
Mädchenfußball<br />
Jahrgang 1998<br />
und jünger (U 13)<br />
Die Aufgebote<br />
Bereich Nordost: Anna-Catharina<br />
Bockhorst (TSV Ottersberg), Alina Botzum<br />
(JSG Hetzwege/Westerholz/Jeersdorf),<br />
Emma Louise Chluba (VfL Suderburg),<br />
Melina Frey (TuS Neetze), Pia<br />
Knieper (SV Schwitschen), Lena Linnenkohl<br />
(TSG Nordholz), Leonie Meyer (TuS<br />
Heeslingen), Sabrina Rauch (FC Mulsum/Kutenholz),<br />
Stefanie Sanders (JSG<br />
Neuenkirchen/Tewel), Christin Wulf<br />
(MTV Barum). Trainerin: Cordula Meyer,<br />
Tanja Schroten.<br />
Bereich West: Franziska Gieseke,<br />
Pia-Liening-Ewert, Pia Flottemesch (alle<br />
SV Alfhausen), Birte Feld (Heidekraut<br />
Andervenne), Katharina Grabowski (SV<br />
Hage), Vivien Lünemann (SV Harkebrügge),<br />
Alison Lohmöller (SV Listrup), Rahel<br />
Mehring (SV Holthausen-Biene), Liska<br />
Stuhrmann (TSV Abbehausen), Charlotte<br />
Varelmann (VfL Oythe). Trainer(in):<br />
Maria Reisinger, Tommy Stroot.<br />
Bereich Südost: Denise Baar, Selin<br />
Ertan, Franziska Häckel, Paulina Kreye<br />
(alle TSV Bemerode), Sophie Hentschel,<br />
Anna Huhnholz (beide VfB Fallersleben),<br />
Natalie Datta (Deister-Süntel-United),<br />
Carolin Engelhard (TSG Ahlten), Leona<br />
Kunze (Viktoria Woltwiesche), Henrike<br />
Witt (RSV Göttingen 05). Trainerin:<br />
Meike Berger, Jana Kieras.<br />
Mit neun Treffern war Franziska Gieseke (SV Alfhausen/Team West Jahrgang 1998) die beste<br />
Schützin des gesamten Mädchen-Bereichsturniers.<br />
März <strong>2011</strong> 43
Mädchenfußball<br />
44<br />
Neben den drei niedersächsischen Stützpunktbereichen Nordost, Südost und West (weiße Trikots) nimmt an den beiden Jahrgangsturnieren auch der<br />
Landesverband Bremen mit jeweils einem Team teil. Fotos (4): Finger<br />
Turnier U 13<br />
(1998 und jünger)<br />
1. Tag: West – Nordost 3:3, Bremen<br />
– Südost 3:2, West – Bremen 2:5,<br />
Nordost – Südost 3:1, Südost – West<br />
0:1, Nordost – Bremen 2:1. 2. Tag:<br />
Nordost – West 2:0, Südost – Bremen<br />
1:3, Bremen – West 2:7, Südost –<br />
Nordost 0:4, West – Südost 2:0,<br />
Bremen – Nordost 1:4.<br />
Tabelle: Punkte Tore<br />
1. Nordost 16 18:6<br />
2. Bremen 9 15:18<br />
3. West 8 15:14<br />
4. Südost 1 6:16<br />
Marek Wanik (links) und Thorsten Westenberger sind im <strong>NFV</strong> für den Mädchen- und Frauenfußball<br />
verantwortlich.<br />
März <strong>2011</strong><br />
Turnier U 14<br />
(Jahrgang 1997)<br />
1. Tag: West – Nordost 3:1, Bremen<br />
– Südost 1:5, West – Bremen 2:1,<br />
Nordost – Südost 4:2, Südost – West<br />
2:3, Nordost – Bremen 0:3. 2. Tag:<br />
Nordost – West 1:3, Südost – Bremen<br />
1:1, Bremen – West 2:3, Südost –<br />
Nordost 1:3, West – Südost 2:0,<br />
Bremen – Nordost 2:2.<br />
Tabelle: Punkte Tore<br />
1. West 18 16: 6<br />
2. Nordost 7 10:14<br />
3. Bremen 5 10:13<br />
4. Südost 4 11:14 Jubel: Elisa Senß (SV Alhorn) und das Team<br />
West gewannen das Jahrgangsturnier 1997.<br />
Rückhalt: Auf Torfrau Anna Hermanns konnte<br />
sich das Team West im 97er-Turnier verlassen.
In allen Belangen überlegen präsentierten<br />
sich die U 15-Junioren (Jahrgang 1996)<br />
des <strong>NFV</strong> bei drei Testspielen gegen ein<br />
Auswahlteam aus Thüringen. Die Gäste<br />
konnten bei widrigen Bedingungen auf<br />
dem Kunstrasen der <strong>NFV</strong>-Sportschule in<br />
puncto Spieltempo und Spielaggressivität<br />
nicht mit der Mannschaft von <strong>NFV</strong>-Trainer<br />
Kiriakos Aslanidis mithalten und kassierten<br />
drei verdiente Niederlagen.<br />
Aslanidis, der ohne einige verhinderte<br />
Stammspieler vom VfL Osnabrück auskommen<br />
musste, konnte nach den Tests<br />
in Barsinghausen feststellen, dass er auf<br />
allen Positionen seines Kaders die Qual<br />
der Wahl besitzt: „Der Konkurrenzkampf<br />
im Team ist groß und letztlich sind es<br />
Kleinigkeiten, die entscheiden, wer zum<br />
Einsatz kommt und wer nicht.“ Auch die<br />
Spieler, die nicht aus den Nachwuchsleistungszentren<br />
der niedersächsischen<br />
Bundesligisten kommen, können im<br />
Team laut Aslanidis absolut mithalten.<br />
„Thore Dengler, Tom-John Geie, Fynn Arkenberg<br />
und Maximilian Eggestein spielen<br />
auf dem gleichen Level“, freut sich<br />
der Trainer.<br />
Mit dem norddeutschen Länderpokalturnier<br />
vom 17. bis 19. Juni in Schleswig-<br />
Holstein und dem Schülerlager des DFB<br />
vom 1. bis 6. Juli warten auf die <strong>NFV</strong>-Junioren<br />
in diesem Jahr zwei große Herausforderungen.<br />
Die Qualität im <strong>NFV</strong>-Kader ist<br />
groß, und so sieht Kiriakos Aslanidis den<br />
beiden Turnieren schon heute durchaus<br />
zuversichtlich entgegen. Die Testspiele im<br />
Stenogramm:<br />
Niedersachsen – Thüringen 7:1<br />
(3:0), Tore: 1:0 Wolf (18.), 2:0 Dengler<br />
(29.), 3:0 Polomka (30.), 4:0 Nkem (43.),<br />
5:0 Sulejmani (45.), 6:0 Wolf (48.), 7:0 Sulejmani<br />
(55.), 7:1 (64.)<br />
Niedersachsen –<br />
Thüringen 3:2 (2:1),<br />
Tore: 1:0 Wolf (24.),<br />
2:0 Sulejmani (27.),<br />
2:1 (30.), 2:2 per<br />
Strafstoß nach Foul<br />
von Wagenmann<br />
(43.), 3:2 Sulejmani<br />
(66.)<br />
Niedersachsen –<br />
Thüringen 2:0 (0:0),<br />
Tore: 1:0 Geie (42.),<br />
2:0 Eggestein (53.)<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot(Zahlenangabe<br />
hinter den Namen<br />
= Anzahl der<br />
Einsätze): Tim Dierßen/3,<br />
Darius Ma-<br />
rotzke/2, Marcel Polomka/2,<br />
Alexander<br />
Rehberg/3, Valmir<br />
Sulejmani/2, Niklas<br />
Teichgräber/3, Kevin<br />
Wolf/3 (alle Hannover<br />
96), Aaron Büttner/3,<br />
Michael Goßmann/3,<br />
Dennis<br />
Ländervergleichsspiele<br />
Aslanidis hat die Qual der Wahl<br />
Drei Siege – U 15-Junioren des <strong>NFV</strong> beherrschen Team aus Thüringen<br />
Als Pionier sind wir aus dem Sportanlagenbau mit<br />
jahrzehntelanger Erfahrung unserer Spitzenkräfte<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Wir stehen Ihnen als Partner für alle Fragen des<br />
Sportstättenbaus zu Verfügung.<br />
Darüber hinaus bauen und liefern wir als<br />
Gesamtanlagen Kunst- und Naturrasenplätze<br />
sowie Kleinspielfelder und<br />
Laufbahnen in Kunststoffausführungen.<br />
„Qualität ist<br />
das Anständige“<br />
Moser/3, Alain Nkem/3, Francic Onwuzo/2,<br />
Dominik Wagenmann/3 (alle VfL<br />
Wolfsburg), Fynn Arkenberg/3, Maximilian<br />
Eggestein/3 (beide TSV Havelse),<br />
Tom-John Geie/3 (BSC Braunschweig),<br />
Thore Dengler/3 (JFC Roswithastadt). bo<br />
Eine gute Figur machen die Bundesligaspielerinnen vom VfL<br />
Wolfsburg nicht nur auf dem grünen Rasen. U 20-Weltmeisterin Selina<br />
Wagner und die neuseeländische Nationalspielerin Rebecca Smith<br />
wurden über LOTTO Niedersachsen für den Ball des Sports vom Haus<br />
der Schönheit „Du BAROQUE“ eingekleidet. Etwas fremd, aber letztlich<br />
doch pudelwohl fühlten sich die beiden Fußballerinnen schließlich<br />
im Diskobereich des Kuppelsaals.<br />
45
Bezirk Braunschweig<br />
46<br />
Der Kreisvorsitzende Gerhard Haupt (rechts) und der Kreisehrenamtsbeauftragte Bernd Hornkohl (links) würdigten gemeinsam mit Jürgen Nitsche<br />
(Mitte), Vorsitzender der <strong>NFV</strong>-Medienkommission, das Engagement der ehrentamtlich tätigen Mitarbeiterinnen. Fotos (2): Kielhorn<br />
Uta Bause Ehrenamtssiegerin<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck<br />
Harmonische „Dankeschön-Veranstaltung“ fand in Harriehausen statt<br />
Erstmals hat der Fußball-Kreis<br />
Northeim/Einbeck seine alljährliche„Dankeschön-Veranstaltung“<br />
(die 14. seit dem Jahre<br />
1997) für die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter/innen aus den verschiedenen<br />
Ausschüssen und<br />
Gremien in „Traupe’s Tenne“<br />
nach Harriehausen eingeladen.<br />
Gleichzeitig wurde im Rahmen<br />
dieser Veranstaltung auch die<br />
Auszeichnung der Kreis-Siegerin<br />
des DFB-Ehrenamtspreises 2010<br />
und weiterer „Stiller Stars“ als<br />
„stellvertretende Siegerinnen“<br />
vorgenommen.<br />
Insbesondere standen bei<br />
diesem festlichen Anlass mit ge-<br />
März <strong>2011</strong><br />
meinsamem Essen und attraktivem<br />
Rahmenprogramm die Frauen<br />
im Fußballsport im Rampenlicht<br />
– getreu der DFB-Jahresvorgabe<br />
für 2010, den ehrenamtlichen<br />
Einsatz von Frauen für den<br />
„Sport um das runde Leder“ besonders<br />
zu würdigen. So waren es<br />
in Harriehausen fünf Frauen, die<br />
Kreisvorsitzender Gerhard Haupt<br />
(Vogelbeck) und Kreis-Ehrenamtsbeauftragter<br />
Bend Hornkohl (Kalefeld)<br />
auszeichnen konnten.<br />
Als Kreis-Ehrenamtspreis-Trägerin<br />
2010 wurde Uta Bause vom<br />
SV Blau-Weiß Ellierode aus dem<br />
Südkreis geehrt. Sie fungiert in<br />
ihrem Verein seit 13 Jahren als Be-<br />
Besuch aus Barsinghausen: Die <strong>NFV</strong>-Mitarbeiterinnen Birgit Raum, Kerstin<br />
Strüby und Patricia Engesser (von links) folgten der Einladung von Gerhard<br />
Haupt.<br />
treuerin der Herren I, führt seit<br />
zehn Jahren den Posten der Spartenleiterin<br />
Fußball für den Gesamtverein<br />
mit Herren, Damen<br />
und Mädchen aus und hat die<br />
demnächst bevorstehende Gründung<br />
des neuen Fußballvereins FC<br />
Ellierode/Hettensen/Hardegsen<br />
maßgeblich vorbereitet. Sie ist<br />
auch Chef-Organisatorin der alljährlichen<br />
Sportwochen beim SV<br />
Ellierode. Uta Bause entstammt<br />
einer fußballbegeisterten Familie<br />
und hat in einer schwierigen Phase<br />
ihres Vereins nach dem überraschenden<br />
Rücktritt des Vorsitzenden<br />
vorübergehend zusätzlich<br />
diese Funktion übernommen. Es<br />
ist schon fast eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass ihre beiden Söhne<br />
ebenfalls aktive Fußballer sind.<br />
Als „Stille Stars“ wurden geehrt:<br />
Hannelore Ernst, Elfriede<br />
Kiehne, Diana Schröder und Kristin<br />
Berents. Hannelore Ernst vom<br />
SV Bühle ist seit dem Jahre 1975<br />
Zeugwartin ihres Vereins und hat<br />
in mehr als 35 Jahren nicht nur<br />
auf diesem Sektor vorbildliche Arbeit<br />
geleistet. Sie ist auch bei den<br />
Veranstaltungen ihres Verein immer<br />
mit aktiv dabei, wenn Arbeiten<br />
in verschiedenen Bereichen<br />
anstehen. Elfriede Kiehne vom SV<br />
Heckenbeck ist in ihrem Verein<br />
„Mädchen für alles“. Seit 27 Jahren<br />
wäscht sie die Triktos aller<br />
Mannschaften. Sie säubert die<br />
Umkleidekabinen nach Spielen<br />
und Training und sorgt zudem im<br />
Verkaufswagen am Sportplatz für<br />
das leibliche Wohl der Zuschauer/innen<br />
bei den Heimspielen.<br />
Diana Schröder vom FC Sülbeck/Immensen<br />
ist seit mehr als<br />
zwölf Jahren Jugendleiterin ihres<br />
Vereins und organisiert neben<br />
dem Jugendspielbetrieb Winter-<br />
Freizeiten und Sommer-Zeltlager<br />
für den Nachwuchs des Klubs.<br />
Kristin Berents vom MTV Markoldendorf<br />
hat bei ihrem Verein im<br />
August 2006 eine C-Mädchenmannschaft<br />
und später auch eine<br />
D-Mädchenformation aufgebaut.<br />
Sie ist derzeit Trainerin der C-<br />
Mädchen und organisiert darüber<br />
hinaus erfolgreich für ihren Verein<br />
Frauen- und Mädchenturniere.<br />
Die Teilnehmer/innen in der<br />
Harriehäuser „Tenne“ erlebten eine<br />
bunte Veranstaltung, die neben<br />
dem schmackhaften kaltwarmen<br />
Büffet mit den Darbietungen<br />
des Streichquartetts Bartels<br />
aus Hoheneggelsen bei Peine,<br />
des Turn-Nachwuchses des MTV<br />
Garlebsen/Ippensen unter Leitung<br />
von Heinz-Willi Elter und<br />
von der Damen-Leistungsriege<br />
des MTV Markoldendorf (Bodenkür)<br />
wirkungsvoll bereichert<br />
wurde.<br />
Groß war wiederum die Zahl<br />
der Ehrengäste beim Kreis-Ehrenamtsfest.<br />
Neben den beiden ehemaligen<br />
<strong>NFV</strong>-Vizepräsidenten<br />
Henning Hofmann (Lahstedt) und<br />
Hannes Wittfoth (Wolfenbüttel)<br />
konnten erstmals auch drei Mitarbeiterinnen<br />
aus der <strong>NFV</strong>-Verwaltungszentrale<br />
in Barsinghausen<br />
begrüßt werden. Das offizielle<br />
Grußwort der Gäste kam vom<br />
<strong>NFV</strong>-Medienreferenten Jürgen<br />
Nitsche (Helmstedt), der den wesentlichen<br />
Status des Ehrenamts<br />
im Sport würdigte. Dem pflichtete<br />
auch Kreis-Vorsitzender Gerhard<br />
Haupt bei, der die Ehrenamtlichkeit<br />
im (Fußball-) Sport als<br />
die zentrale Säule der Vereine bezeichnete.<br />
Zur Rolle der „Stillen<br />
Stars“ meinte der Kreisvorsitzende:<br />
„Ohne sie ist ein Verein nicht<br />
lebensfähig und ohne sie gibt es<br />
keine positive Entwicklung“. Insgesamt<br />
waren alle von der gelungenen<br />
Ehrenamtsveranstaltung<br />
begeistert. Manfred Kielhorn
Manuela Hoyer<br />
ist ein Vorbild<br />
Peine: Brand beklagt die Flut der <strong>Rot</strong>en Karten<br />
Ehrungen standen im Mittelpunkt<br />
der sportpraktischen Arbeitstagung<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Peine,<br />
an der 62 von 63 Vereinen<br />
teilnahmen, wie Vorsitzender Josef<br />
F. Hanke erfreut mitteilte.<br />
Manuela Hoyer vom TSV<br />
Denstorf ist die neue Ehrenamts-<br />
preisträgerin des Kreises. Die Ausgezeichnete<br />
hat den Frauen- und<br />
Mädchenfußball in ihrem Klub<br />
mit ins Leben gerufen, sie gründete<br />
und trainierte ein Mädchenteam<br />
und organisiert Freizeitaktivitäten.<br />
Außerdem hilft sie bei Renovierungsarbeiten<br />
auf dem Ver-<br />
einsgelände und verkauft Getränke<br />
bei Heimspielen. „Ohne das<br />
Engagement von Manuela Hoyer<br />
würde es heute keinen Frauenfußball<br />
beim TSV Denstorf geben“,<br />
so Stephan Friehe, der stellvertretende<br />
Vorsitzende und Ehrenamtsbeautragte.<br />
Für ihr ehrenamtliches Engagement<br />
wurden ebenfalls Heike<br />
Hansen, Linda Klingenberg, Daniela<br />
Moschall und Uwe Johnigk<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Goldene Ehrennadel des<br />
Kreisverbandes erhielten Helmut<br />
Baum (TV Klein Ilsede), Hans-Die-<br />
Peines Kreisvorsitzender Josef F. Hanke zeichnete die Ehrenantspreissträger und Kreissiegerin Manuela Hoyer aus.<br />
Die Fußball-Frauen des FC Eintracht<br />
Northeim sind ihrer Favoritenrolle<br />
im Rahmen der Hallenmeisterschaften<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
NortheimEinbeck gerecht geworden.<br />
Das Team aus der Kreisstadt<br />
holte sich erwartungsgemäß<br />
die Indoor-Kreismeisterschaft<br />
und damit den „Pokal der<br />
Sparkasse Einbeck“, der nun<br />
nach dreimaligem Gewinn in Folge<br />
im FC-Besitz verbleiben kann.<br />
Mit 3:2 hatten sich die<br />
Northeimerinnen aber erst nach<br />
Neunmeterschießen gegen Finalgegner<br />
SG Dassensen/Lauenberg<br />
behauptet. Nach Ablauf<br />
der regulären Spielzeit hatte es<br />
2:2-Unentschieden gestanden.<br />
Zuvor hatten sich beide für<br />
das Turnierendspiel qualifizierten<br />
Gökick-Online überarbeitet<br />
Seit Anfang des Jahres ist der<br />
Gökick mit einer neuen Internet-Präsenz<br />
online. Geändert<br />
haben sich das Layout der<br />
Seite und einige Funktionen.<br />
Gleichgeblieben ist die Aktualität,<br />
mit der der Gökick auch<br />
weiterhin über die Fußballszene<br />
im Kreis Göttingen berichten<br />
wird.<br />
Gökick-Online ist der Internet-Auftritt<br />
des Projektes<br />
Gökick, des ersten regionalen<br />
Zum dritten Mal in<br />
Folge Hallenmeister<br />
Frauen des FC Northeim verteidigen Titel<br />
Mannschaften als Gruppensieger<br />
mit jeweils zehn Punkten in<br />
der Vorrunde in der Einbecker<br />
Stadionsporthalle durchgesetzt.<br />
Gruppenzweite waren FC Lindau<br />
(neun Punkte) und SG<br />
Weser/Vernawahlshausen (sechs<br />
Punkte), die sich im „Kleinen<br />
Finale“ um Turnierplatz drei gegenüber<br />
standen. Hierbei setzte<br />
sich der FC Lindau mit 1:0<br />
durch und wurde Kreis-Dritter.<br />
Auf Rang fünf der Turnierwertung<br />
landete der FC Bollert<br />
Fußballmagazins für den Kreis<br />
Göttingen. Der Gökick erscheint<br />
alle drei Monate als<br />
Hochglanzmagazin mit mindestens<br />
50 Seiten im guten<br />
Zeitschriftenhandel.<br />
Das Portal Gökick-Online<br />
ist mit folgenden Adressen zu<br />
erreichen:<br />
www.goekick.com,<br />
www.goekick.de,<br />
www.goefussball.de,<br />
www.goekick.info<br />
ebenfalls durch einen 1:0-Sieg<br />
im Duell der beiden Gruppendritten<br />
gegen die SG Denkershausen/Lagershausen.<br />
Der Titel des Kreisliga-Hallenmeisters<br />
ging bereits vor<br />
dem Eintritt in das eigentliche<br />
Bezirk Braunschweig<br />
ter Cieslak (BW Schmedenstedt)<br />
und Ulrich Mangeng (TSV Hohenhameln).<br />
Silber gab es für Karsten<br />
Gries (TSV Hohenhameln), Harry<br />
Krause (SG Adenstedt) und Manfred<br />
Rieger (RW Groß Gleidingen).<br />
Für ihr faires Auftreten erhielten<br />
auch Andre Wrede (SV<br />
Lengede), Niklas Benke (TSV<br />
Meerdorf) und Holger Planitz (TVJ<br />
Abbensen) große Anerkennung.<br />
Sie hatten dafür gesorgt, dass<br />
Schiedsrichterentscheidungen zugunsten<br />
ihrer Mannschaft zurückgenommen<br />
wurden.<br />
Aber es gab auch Unangenehmes<br />
zu besprechen. Der Vorsitzende<br />
des Spielausschusses,<br />
Günter Brand, beklagte die Flut<br />
von 84 roten Karten. Und auch<br />
der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses,<br />
Jörg Metzing,<br />
musste vor allen Dingen Zuschauer<br />
kritisieren, die die Assistenten<br />
bei Kreisligaspielen anpöbeln. Er<br />
bedauerte: „Jungschiris hören dadurch<br />
vermehrt auf. So kann es<br />
kommen, dass bald bei Kreisligaspielen<br />
keine Assistenten mehr an<br />
der Linie stehen.“ Metzing freute<br />
sich umso mehr, dass gemeinsam<br />
mit dem <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim 20<br />
Futsal-Referees ausgebildet werden.<br />
Zum Schluss gab Josef F. Hanke<br />
die weiteren Termine bekannt:<br />
Der Tag des Fußballs findet am<br />
19. Juni im Ilseder Stadion und der<br />
Kreisfußballtag am Freitag, 24. Juni<br />
<strong>2011</strong> statt. Peter Baumeister<br />
Turniergeschehen an den FC<br />
Lindau, der sich mit 1:0 gegen<br />
den FC Bollert durchsetzen<br />
konnte. Bei der Siegerehrung<br />
erhielten Sonderehrungen Janina<br />
Kreuzweiss (FC Northeim) als<br />
beste Torhüterin, Tanja Limburg<br />
(SG Dassensen/Lauenberg) und<br />
Ann-Kathrin Lämmle (FC Auetal)<br />
als beste Torschützinnen für<br />
jeweils drei Treffer sowie Louisa<br />
Heidelberg (FC Lindau) als beste<br />
Jugendspielerin U 17.<br />
Manfred Kielhorn<br />
Alter und neuer Frauen-Hallenmeister: FC Eintracht Northeim.<br />
März <strong>2011</strong> 47
Bezirk Braunschweig<br />
48<br />
Merkur Hattorf holt<br />
unbesiegt den Titel<br />
Osteroder Hallenmeisterschaft der Frauen<br />
Die Frauen des FC Merkur Hattorf<br />
gewannen in eigener Halle<br />
mit sechs Siegen und ohne Gegentreffer<br />
die diesjährige Hallenkreismeisterschaft<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Osterode.<br />
Im Hattorfer Dorfgemeinschaftshaus<br />
kämpften mit den<br />
Landesligisten FC Eisdorf, FC Merkur<br />
Hattorf und SV Bad Lauterberg,<br />
dem Bezirksliga-Team des<br />
TSV Eintracht Wulften und den<br />
Kreisligisten SG Förste/Dorste, VfL<br />
Herzberg und SG Sachsa/Südharz<br />
insgesamt sieben Mannschaften<br />
um den Titel des Hallenkreismeisters<br />
im Frauen-Fußball.<br />
Vor sehr gut gefüllten Rängen<br />
stellten die Gastgeberinnen<br />
mit einem knappen 1:0-Erfolg gegen<br />
den SV Bad Lauterberg schon<br />
früh die Weichen in Richtung Titelgewinn.<br />
Nach einem weiteren<br />
1:0-Sieg im letzten Spiel gegen<br />
den FC Eisdorf kannte der Jubel<br />
auf Hattorfer Seite dann keine<br />
Grenzen mehr.<br />
Mit dem SV Bad Lauterberg<br />
auf dem zweiten Platz gefolgt<br />
24 Schiedsrichter nutzten das Angebot<br />
des Schiedsrichterausschusses Göttingen<br />
und folgten der Einladung zu einem<br />
Schiedsrichter-Lehrabend in das Sporthaus<br />
Nesselröden. Als Referenten waren Schiedsrichterlehrwart<br />
Sven Begas, Benjamin Buth<br />
und Horst Blanke tätig. Sie vermittelten den<br />
Schiedsrichtern die Themen „Strafstoß“,<br />
„Spielfortsetzungen“, „Aus der Praxis für die<br />
Praxis“ und „Persönliche Strafen“. Zurzeit<br />
sind im Kreis Göttingen 210 Schiedsrichter<br />
tätig. Der Schiedsrichterausschuss führt in jedem<br />
Jahr zwei bis drei Lehrgänge in allen Bereichen<br />
(Duderstadt, Göttingen, Hann.Münden)<br />
des Großkreises Göttingen durch. Leider<br />
bleiben dem Schiedsrichterwesen nur wenige<br />
neue Unparteiische treu.<br />
Text und Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />
März <strong>2011</strong><br />
vom FC Eisdorf sicherten sich die<br />
drei höherklassigen Teams die ersten<br />
Plätze des Turniers. Allerdings<br />
musste Eisdorf im Spiel gegen den<br />
TSV Eintracht Wulften bis in die<br />
Schlussphase auf den 1:1-Ausgleichstreffer<br />
warten, der in der<br />
Endabrechnung zum<br />
dritten Rang reichte.<br />
Ein spannendes<br />
Duell um den vierten<br />
Platz lieferten<br />
sich TSV Eintracht<br />
Wulften und VfL<br />
Herzberg. Nachdem<br />
der direkte Vergleich<br />
in einem ausgeglichenen<br />
Spiel mit<br />
2:2 endete, entschied<br />
der gewonnene<br />
Punkt aus<br />
dem Eisdorf-Spiel zugunsten<br />
des TSV<br />
Eintracht Wulften.<br />
Auf den weiteren<br />
Plätzen folgten die<br />
SG Sachsa/Südharz<br />
und die SG Förste/<br />
Dorste.<br />
In einem hervorragend organisierten<br />
Turnier trafen die Spielerinnen<br />
in 21 Spielen insgesamt 78<br />
Mal ins gegnerische Netz. Mit sieben<br />
Treffern war Josefine Ohnesorge<br />
vom FC Merkur Hattorf am<br />
erfolgreichsten und wurde nach<br />
dem Turnier als Torschützenkönigin<br />
geehrt.<br />
Eine besondere Auszeichnung<br />
für jahrelangen ehrenamtlichen<br />
Einsatz beim FC Merkur<br />
Hattorf erhielt Katrin Schulz vom<br />
Vorsitzenden des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Osterode, Gerhard Dix. Die Eh-<br />
rung fand im Rahmen der Aktion<br />
Ehrenamt des DFB statt, mit der,<br />
im Jahr der Frauen-WM in<br />
Deutschland, das Engagement<br />
der Frauen im Vereinsfußball besonders<br />
herausgehoben werden<br />
soll.<br />
Abschlusstabelle:<br />
1. FC Merkur Hattorf (18 Punkte,<br />
20:0 Tore), 2. SV Bad Lauterberg<br />
(15, 20:4), 3. FC Eisdorf (10,<br />
19:4), 4. TSV Eintracht Wulften (8,<br />
6:7), 5. VfL 08 Herzberg (7, 8:15),<br />
6. SG Sachsa/Südharz (3, 3:22),<br />
7. SG Förste/Dorste (0, 2:26).<br />
Ohne Gegentor und Punktverlust sicherte sich Hattorf die Hallenkreismeisterschaft der<br />
Frauen.<br />
Überraschungen prägten das Bild bei<br />
der 25. Austragung der Stadthallenmeisterschaft<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter. Die Kreisligisten<br />
mischten die Bezirksligisten mächtig auf. Am<br />
Ende kamen nur SC Gitter und Borussia Salzgitter<br />
ins Halbfinale. In der Runde der letzten acht<br />
Teams strichen die Bezirksligisten Union Salzgitter<br />
und VfL Salder noch die Segel. Die Kreisligavertreter<br />
MTV Lichtenberg und FC Fatih<br />
Salzgitter warfen die Favoriten raus. In den Semifinalspielen<br />
überzeugten dann Borussia<br />
Salzgitter gegen MTV Lichtenberg (2:0) und SC<br />
Gitter gegen FC Fatih SZ (6:0). Im Spiel um den<br />
3. Platz behielt FC Fatih SZ gegen MTV Lichtenberg<br />
mit 4:3 die Oberhand und im Finale machte<br />
SC Gitter mit einem 3:1-Sieg über Borussia<br />
Salzgitter den dritten Titelgewinn perfekt. Bürgermeister<br />
Stefan Klein (Zweiter von rechts)<br />
und der Vorsitzende des Kreissportbundes,<br />
Clemens Löcke (ganz rechts), überreichten dem<br />
SC Gitter die Siegerpokale.<br />
G.S. / Foto: Günter Schacht
Bezirk Braunschweig<br />
50<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen ehrte<br />
jüngst ehrenamtlich tätige<br />
Frauen und Männer im Rahmen<br />
des DFB-Ehrenamtspreises 2010.<br />
Die Ehrungen wurden vom Kreisvorsitzenden<br />
Hans-Jürgen Lotz<br />
und dem Kreisehrenamtsbeauftragten<br />
Manfred Kühn vorgenommen.<br />
Einleitend informierte Manfred<br />
Kühn über die Bedingungen<br />
und Kriterien bei der Vergabe des<br />
DFB-Ehrenamtspreises 2010. Im<br />
Mittelpunkt standen „Frauen im<br />
Ehrenamt“. Kühn bedauerte,<br />
dass von den über 120 Fußballvereinen<br />
bisher nur die Hälfte einenVereinsehrenamtsbeauftragten<br />
meldeten.<br />
DFB-Ehrenamtspreisträger<br />
2010 des Kreises Göttingen wurde<br />
Regina Grüßing von SV Bonaforth<br />
06. Sie ist seit 1999 Schriftführerin<br />
und Spartenleiterin des<br />
Herrenfußballs seit drei Jahren. In<br />
den letzten Jahren hatte sie im<br />
Verein weitere Aufgaben: Festausschuss,<br />
Herausgabe der Vereinszeitung,<br />
Pressearbeit, Betreuung<br />
der Vereins-Homepage. Aktiv<br />
ist sie als Fußballerin und im Badminton.<br />
Grüßing darf als Dank<br />
und Anerkennung im März ein<br />
Wochenende im Sporthotel<br />
Fuchsbachtal in Barsinghausen<br />
verbringen.<br />
Für ihre ehrenamtliche Arbeit<br />
in den Vereinen wurden Ehrenamtler<br />
mit der DFB-Uhr und<br />
einer DFB-Urkunde ausgezeichnet.<br />
Monika Meyer von Sparta<br />
Göttingen ist 1. Vorsitzende und<br />
war im Vorstand seit 1985 tätig<br />
als Kassiererin, Schatzmeisterin<br />
und 2. Vorsitzende. Seit sechs<br />
Jahren ist Sabrina Volkmar stellvertretende<br />
Abteilungsleiterin des<br />
Mädchen- und Frauenfußballs<br />
beim ESV RW Göttingen. Nach-<br />
März <strong>2011</strong><br />
DFB-Ehrenamtspreis<br />
für Regina Grüßing<br />
Auszeichnungen im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />
dem sie über zwei Jahre den<br />
Schatzmeister unterstützte, ist sie<br />
seit einem Jahr für die Finanzen<br />
alleinverantwortlich. Tanja<br />
Schmidt hat beim VfV Oberode<br />
eine B-Mädchenmannschaft ins<br />
Leben gerufen und ist aktive Spielerin<br />
in der Frauenmannschaft.<br />
Sie reinigt das Sporthaus und ist<br />
für den Ein- und Verkauf der Getränke<br />
zuständig.<br />
Als Geschäftsführerin des<br />
Sportvereins DJK Desingerode ist<br />
Doris Rudolph seit 16 Jahren<br />
tätig. Gemeinsam mit ihrem Ehemann<br />
ist sie seit drei Jahren für<br />
den Ausschank bei Sportveranstaltungen<br />
im Junioren- und Herrenbereich<br />
verantwortlich.<br />
Bei den Heimspielen des<br />
Sportvereins Germania Breitenberg<br />
ist Hermann-Josef Germerott<br />
an den Wochenenden bzw.<br />
bei Wochenendspielen immer aktiv<br />
und richtet den Platz her. Der<br />
Sportverein Germania Breitenberg<br />
verfügt über zwei Damenund<br />
vier Mädchenteams.<br />
Ferner wurde Jaqueline<br />
Schulz vom TSV Germania Diemarden<br />
mit einer Uhr des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Göttingen und einer Urkunde<br />
ausgezeichnet. Sie trainiert<br />
die D-Junioren, spielt aktiv Fußball<br />
und ist Schiedsrichterin.<br />
Außerdem wurde Johanna<br />
Becker von ESV RW Göttingen im<br />
Rahmen des U 23-Ehrenamtspreises<br />
2010 geehrt. Der Preis wird<br />
im Bezirk Braunschweig nur an<br />
vier Personen vergeben. Becker<br />
besitzt die Trainerlizenz und trainiert<br />
im Verein die Junioren und<br />
als Co-Trainerin die Frauen. Die<br />
offizielle Ehrung wurde bereits<br />
vom Verband in Barsinghausen<br />
durchgeführt. Dabei wurde Johanna<br />
Becker mit einer Sportausrüstung<br />
belohnt.<br />
Hans-Dieter Dethlefs<br />
Verdiente Ehrenamtler wurden im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen geehrt. Das Foto zeigt (v.l.) Schatzmeister Siegmund<br />
Drefs, den stv. Kreisvorsitzenden Alfred Bonenberger, den Kreisehrenamtsbeauftragten Manfred Kühn, Johanna<br />
Becker, Sabrina Volkmar, Hermann-Josef Germerott, Regina Grüßing, Doris Rudolph, Jaqueline Schulz und den<br />
Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Lotz. Es fehlten Monika Meyer und Tanja Schmidt. Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />
Bonenberger<br />
wurde 70<br />
D er stellvertretende Kreisvorsitzende<br />
und Spielausschussvorsitzende<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen,<br />
Alfred Bonenberger (Bild), feierte<br />
am 13. Februar seinen 70. Geburtstag.<br />
Bonenberger ist fast 50 Jahre<br />
für den Fußballsport ehrenamtlich<br />
tätig. Er gehörte dem TSV Reinhausen,<br />
TSV Diemarden und seit 1958<br />
dem FC Grone an. Für den FC Grone,<br />
der im letzten Jahr sein 100jähriges<br />
Bestehen feierte, war er viele<br />
Jahre als Spieler und Schiedsrichter tätig. Zudem war er Spielausschuss-Obmann,<br />
Geschäftsführer, Schatzmeister und Altherren-Obmann.<br />
Seit 2004 führt er den FC Grone als 1. Vorsitzender.<br />
Für den <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen ist Bonenberger seit 1994 im<br />
Spielausschuss tätig, dessen Vorsitz er zwei Jahre später übernahm.<br />
Stellvertretender Kreisvorsitzender ist er seit 2002. Aufgrund<br />
seiner jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeit hat er<br />
zahlreiche Ehrungen auf Verbands-, Bezirks- und Kreisebene erhalten.<br />
Im vergangenen Jahr erhielt er die Silberne Verdienstnadel<br />
des <strong>NFV</strong>. Foto: Dethlefs<br />
SV Lengede<br />
gewinnt PAZ-Cup<br />
SV Lengede heißt der strahlende<br />
Sieger bei der 14. Hallenfußball-Meisterschaft<br />
des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Peine. Der Bezirksligist<br />
besiegte im PAZ-Cup den<br />
TSV Hohenhameln vor mehr als<br />
500 Zuschauern kurz vor<br />
Schluss mit 1:0 und konnte sich<br />
über einen Scheck in Höhe von<br />
2.000 Euro freuen, der Unterlegene<br />
erhielt immerhin noch<br />
1.000 Euro. Zuvor schlug TSV<br />
Bildung Peine im Treffen um<br />
Platz 3 <strong>Rot</strong>-Weiß Schwicheldt<br />
mit 5:1.<br />
In vier Gruppen zu je sechs<br />
Teams hatten sich zuvor die acht<br />
Finalisten qualifiziert, die zum<br />
Teil mitreißenden Hallenfußball<br />
boten. Die beiden Schiedsrichter<br />
Gerd Hillegeist und Volker<br />
Veckenstedt lobten das sportliche<br />
Auftreten der Teams, denn<br />
es wurden nur zwei Zweiminutenstrafen<br />
verteilt. Der TSV Edemissen<br />
wurde als fairstes Team<br />
ausgezeichnet und stellte mit<br />
Dennis Hennigs auch den besten<br />
Torhüter. Nach 52 Sekunden traf<br />
Lars Brandes vom TSV Hohenhameln,<br />
das war das schnellste Tor,<br />
und er erhielt 50 Euro Prämie.<br />
Auf den Rängen sorgten Pauken<br />
und Fanfaren für eine tolle Stimmung.<br />
In der Pause unterhielten<br />
die „Peiner Schotten“ von der<br />
Owl Town Pipe & Drum Band<br />
die Fans.<br />
Zum Schluss wurden noch<br />
Bälle vom PAZ-Cup Organisator<br />
Dieter Geyersbach in die Zuschauer<br />
geschossen, und wieder<br />
einmal kamen bei diesem bedeutenden<br />
Peiner Sportereignis<br />
die Fußballbegeisterten voll auf<br />
ihre Kosten. Peter Baumeister
Uslar nutzt<br />
Heimvorteil<br />
Unter der Gesamtleitung des<br />
Kreis-Frauen- und Mädchenreferenten<br />
Uwe Körber fanden in<br />
der Sporthalle des Gymnasiums<br />
Uslar die Hallenmeisterschaften<br />
der jüngsten Mädchen-Jahrgänge<br />
im Kreis Northeim/Einbeck statt.<br />
Beim Wettbewerb der D-Juniorinnen<br />
konnten die Mädchen des<br />
VfB Uslar ihren Heimvorteil ausspielen<br />
und sich im Kreis von<br />
sechs Mannschaften souverän behaupten.<br />
Mit optimalen zwölf<br />
Punkten und 15:0-Toren setzen<br />
sie sich vor dem FC Eintracht<br />
Northeim mit sieben Zählern<br />
durch. Dritter wurde der SV 07<br />
Moringen mit fünf Punkten.<br />
Ebenfalls fünf Mannschaften<br />
waren beim Wettbewerb der E-<br />
Juniorinnen dabei. Hier siegte ungeschlagen<br />
der FC Eintracht Northeim<br />
mit zehn Punkten und 12:0-<br />
Toren vor der JSG Nörten mit<br />
neun Punkten. Auf Rang drei landete<br />
die FFG Einbeck/Vogelbeck<br />
(7 Punkte). Vier Teams waren bei<br />
den F-Juniorinnen am Start. Nach<br />
der „Doppelrunde“ mit sechs Partien<br />
landete der FC Eintracht<br />
Northeim mit 14 Punkten und<br />
7:2-Toren auf Rang eins vor der<br />
JSG Nörten mit elf Zählern. Dritter<br />
wurde in dieser Altersklasse die<br />
FFG Einbeck/Vogelbeck mit acht<br />
Punkten. In Uslar wurden die Partien<br />
bei prächtiger Stimmung und<br />
starkem Zuschauerinteresse ausgetragen.<br />
Vielfach kam es zu<br />
spannenden Duellen der „Mini-<br />
Kickerinnen“. Manfred Kielhorn<br />
Fairness wird belohnt. Die Sieger der Fair Play-Wertung der Staffeln im <strong>NFV</strong>-Bezirk Braunschweig<br />
erhielten jetzt von Toto/Lotto Niedersachsen die Preise für ihr vorbildliches Verhalten in der Spielserie 2009/10.<br />
Der Vorsitzende des Bezirksspielausschuss, Wolfgang Reese (ganz rechts), übergab die Sportartikel beim FC<br />
Flachstöckheim im <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter an Wilfried Schiktanz, Maximilian Brudniok, Heiko Rohwedder (alle SCW<br />
Göttingen), Benjamin Ben Mohammed, Olaf Barnbeck (Freie Turner Braunschweig II), Armin Korroch (TSV Landorfshausen),<br />
Axel Cramm (SV Lengede) und Herbert Riens (MTV Gifhorn II). G.S./Foto: Günter Schacht<br />
Mädchen kicken sich warm für WM <strong>2011</strong><br />
Wolfsburg: Schulfußballturnier in der SoccaFive Arena<br />
Acht Mädchenfußball-Arbeitsgemeinschaften<br />
an Wolfsburger<br />
Grundschulen haben sich<br />
in der örtlichen SoccaFive Arena<br />
anlässlich eines Turniers für die<br />
Frauenfußball-WM im Sommer<br />
<strong>2011</strong> warm gespielt. Das Team<br />
der Regenbogenschule setzte<br />
sich am Ende gegen die Mannschaft<br />
der Eichendorffschule<br />
durch. „Alle hatten Spaß, die<br />
Stimmung war gut“ sagte Organisatorin<br />
Petra Wagner vom Integrationsreferat<br />
der Stadt<br />
Wolfsburg.<br />
Erich Meenken (links), Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Delmenhorst,<br />
und der Kreisehrenamtsbeauftragte Josef Fresenborg (rechts)<br />
zeichneten Beslinda Bajqiinovci (TuS Hasbergen), Tugba Kanli (TV Jahn),<br />
Nicole Fink (Delmenhorster BV), Holger Timme (TuS Heidkrug), Thorsten<br />
Sander (Delmenhorst TB) und Uwe Krupa (TV Jahn) als Ehrenamtspreisträger<br />
aus. Die Geehrten erhielten eine Urkunde und eine DFB-Armbanduhr.<br />
Beslinda Bajqiinovci erhielt zusätzlich einen Bildband der Stadt<br />
Delmenhorst mit einer persönlichen Widmung von Oberbürgermeister<br />
Patrik de La Lanne und wird durch den <strong>NFV</strong> noch mit einem Dankeschön-<br />
Wochenende in Barsinghausen geehrt. „Die ehrenamtlichen Leistungen<br />
sind einfach super!“, lobte auch der Ehrenamtsbeauftragte Josef Fresenborg<br />
in seiner letzten Amtstätigkeit. Franz Koryciak<br />
Jede Ganztagsgrundschule<br />
trat mit einer eigenen Mädchenfußball-AG<br />
an. In diesen Arbeitsgemeinschaften,<br />
die auch<br />
Teil des Projekts „Integration<br />
durch Sport“ sind, gehen die<br />
jungen Schülerinnen normalerweise<br />
am Nachmittag auf Torejagd.<br />
In dem Projekt hat jede<br />
Schule einen Fußballverein als<br />
Kooperationspartner. „Ziel ist es,<br />
dass die Mädchen anschließend<br />
in die Vereine gehen“, erklärte<br />
Wagner. Die Chancen, dass die-<br />
Bezirk Braunschweig<br />
ses Ziel erreicht werden kann,<br />
stehen gut. Die Frauenfußball-<br />
WM im Sommer mit dem Spielort<br />
Wolfsburg heizt die Fußballbegeisterung<br />
unter den Mädchen<br />
in der Volkswagenstadt an.<br />
An dem Turnier nahmen<br />
die Mädchenfußball-Arbeitsgemeinschaften<br />
folgender Schulen<br />
teil: Hans-Christian-Andersen,<br />
Eichendorffschule, Fallersleben,<br />
Hellwinkelschule, Laagbergschule,<br />
Regenbogenschule, Leonardo<br />
da Vinci, Wohltbergschule.<br />
Anja Hoppe<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Hans Franck war<br />
während seiner langen<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
im Fußball-Kreisvorstand<br />
Friesland stets der Mann<br />
des Ausgleichs und sagte<br />
gern „Vertragt Euch“,<br />
wenn sich Kampfhähne<br />
miteinander stritten. Nun<br />
wurde der Neuenburger<br />
80 Jahre alt. Nach wie vor<br />
fühlt er sich seiner großen<br />
Leidenschaft, dem Fußball,<br />
eng verbunden.<br />
Franck übernahm in jungen<br />
Jahren den Vorsitz der<br />
Fußballabteilung im TV<br />
Neuenburg und danach<br />
andere Vereinsämter. Zum<br />
„Sportler des Jahres“ ernannte ihn seine Heimatgemeinde erst, als<br />
er fast 60 war. Zu jener Zeit war er auch kommunalpolitisch als Ratsmitglied<br />
tätig. Im Fußballkreis war er von 1961 bis 1975 Schriftführer,<br />
dann 2. Vorsitzender bis 20<strong>03</strong> und in dieser Zeit vier Jahre Leiter<br />
der Seniorenpassstelle. Schriftführer und Sozialwart war er 23 Jahre<br />
lang auch im Kreissportbund. Goldene Ehrennadeln des Fußballkreises,<br />
vom Kreis- und Landessportbund und die DFB-Verdienstnadel<br />
waren die höchsten Auszeichnungen des Jubilars. Als Ehrenmitglied<br />
des Kreisvorstands und des Kreissportbundes ist er nach wie vor dabei<br />
und besonders den Schiedsrichtern zugetan. Foto: Lehmann<br />
März <strong>2011</strong> 51
Bezirk Weser-Ems<br />
52<br />
In Haselünne trafen sich die Vertreter von Werder Bremen, des SV Meppen und des Fußballkreises Emsland. Von links: Hermann Plagge (Geschäftsführer<br />
SV Meppen), Ansgar Lammers (Lehrwart <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland), Hubert Börger (Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland), Klaus-Dieter Fischer (Präsident des e.V.<br />
und Geschäftsführer Werder Bremen), Reinhold Tattermusch (Vorstandsmitglied SV Meppen), Björn Schierenbeck (Werder-Nachwuchskoordinator),<br />
Heinz-Gerd Evers (2. Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland). Foto: Mecklenborg<br />
In Meppen entsteht ein<br />
Leistungszentrum für Nachwuchskicker<br />
Emsland: Fußballkreis strebt Kooperation mit Werder Bremen an – Eröffnung im Juli<br />
Der Fußballkreis Emsland wird<br />
im Juli dieses Jahres ein Leistungszentrum<br />
für Nachwuchskicker<br />
in Meppen installieren. In<br />
Kooperation mit dem SV Meppen<br />
sollen die besten Talente gezielt<br />
gefördert werden. Die notwendigen<br />
Punkte für ein solches Leistungszentrum<br />
sind eine zentrale<br />
Lage im Emsland, das Nutzen von<br />
vorhandenen Strukturen und die<br />
Sicherung der Finanzierung dieses<br />
Projekts.<br />
Eine vielseitige Schulung, altersgemäße<br />
Ausbildung, Spezialisierung<br />
zum richtigen Zeitpunkt<br />
sowie Konzeptklarheit sind wesentliche<br />
Bestandteile für eine<br />
funktionierende Einrichtung. Hinzu<br />
kommen die Kooperationen<br />
mit Schulen sowie Bundesliga-<br />
Vereinen. Dadurch sollen Talente<br />
Mit einem erfreulichen Ergebnis<br />
ging im Gasthaus Frilling<br />
in Handorf-Langenberg der diesjährigeSchiedsrichter-Anwärterlehrgang<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Vechta zu<br />
Ende. 29 Teilnehmer legten erfolgreich<br />
die Prüfung ab, die vom<br />
Bezirksschiedsrichterlehrwart<br />
Werner Brinker abgenommen<br />
wurde. Vier Teilnehmern gelang<br />
es, die Prüfung ohne Fehler zu<br />
bestehen.<br />
Angesichts dieses Ergebnisses<br />
richtete Kreisschiedsrichterobmann<br />
Mike Otte seinen<br />
Dank an den Lehrstab, der den<br />
Lehrgang wieder in bewährter<br />
Manier gestaltet hatte. Otte<br />
März <strong>2011</strong><br />
die Chance erhalten, Profi werden<br />
zu können.<br />
Die Planungen und die Entwicklung<br />
der Rahmenbedingungen<br />
für das neue Fußballleistungszentrum<br />
Emsland laufen<br />
derzeit auf Hochtouren. Der Fußballkreis<br />
Emsland hat jetzt einen<br />
weiteren wichtigen Schritt unternommen.<br />
Bei einem gemeinsamen<br />
Treffen zwischen Vertretern<br />
des Fußballkreises, des SV Meppen<br />
und dem Bundesligisten<br />
Werder Bremen wurden die Möglichkeiten<br />
für eine Zusammenarbeit<br />
konkret ausgelotet.<br />
Von Bremer Seite haben der<br />
Vereinspräsident und Geschäftsführer<br />
der Werder Bremen GmbH<br />
& Co. KGaA, Klaus-Dieter Fischer,<br />
und der Koordinator des Leistungszentrums<br />
Bremen, Björn<br />
dankte im Anschluss auch dem<br />
Vorstand für die geleistete Unterstützung.<br />
Ein besonderer Dank<br />
ging an die Familie Frilling für die<br />
wiederum ausgezeichnete Unterstützung<br />
bei der Durchführung<br />
des Lehrganges.<br />
Nachdem Werner Brinker<br />
den Teilnehmern die Schiedsrichter-Pässe<br />
ausgehändigt hatte,<br />
galt es noch, die Lehrgangsbesten<br />
zu küren. In der Gesamtaddition<br />
der Testergebnisse<br />
belegte Jan-Bernd Pohlschneider<br />
den 1. Platz. Ihm folgten Simon<br />
Garling und Jannis Brinkmann.<br />
Ein besonderer Dank galt<br />
auch der Firma Sport Böckmann,<br />
Schierenbeck, an dem Treffen in<br />
Haselünne teilgenommen. Der SV<br />
Meppen war durch Geschäftsführer<br />
Hermann Plagge und Vorstandsmitglied<br />
Reinhold Tattermusch<br />
vertreten. Den Fußballkreis<br />
vertraten der Vorsitzende<br />
Hubert Börger und sein Stellvertreter<br />
Heinz-Gerd Evers sowie<br />
Ansgar Lammers als Vorsitzender<br />
des Lehrausschusses. Lammers<br />
erläuterte den Bremer Vereinsvertretern<br />
das Konzept des Jugendleistungszentrums.<br />
Eingebunden<br />
in das Konzept ist nunmehr auch<br />
die Möglichkeit, emsländischen<br />
Fußballtalenten Perspektiven bei<br />
einem renommierten Bundesligaklub<br />
zu bieten.<br />
Eine solche Möglichkeit mit<br />
Werder Bremen zu erarbeiten,<br />
ist das erklärte Ziel der Koopera-<br />
Pohlschneider der Beste<br />
Vechta: 29 Schiedsrichter schließen Anwärterlehrgang erfolgreich ab<br />
die in Person von Ralf Böckmann<br />
an der Abschlussveranstaltung<br />
teilnahm. In den vergangenen<br />
Jahren hatte das Unternehmen<br />
aus Holdorf die Schiedsrichter im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Vechta bereits in vielfältiger<br />
Form unterstützt. In diesem<br />
Jahr stellte Sport Böckmann erstmalig<br />
für alle erfolgreichen Lehrgangsteilnehmer<br />
ein Schiedsrichter-Trikot<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
Die erfolgreichen Lehrgangsteilnehmer:<br />
Lars Hilge, Christoph<br />
Höge, Hendrik Kröger (alle<br />
SV Holdorf), Mathis Abeling,<br />
Malte Abeling, Laurent Haskamp<br />
(alle SV Kroge-Ehrendorf),<br />
tion. „Wir hatten ein sehr positives<br />
Gespräch mit Herrn Fischer<br />
und Herrn Schierenbeck“, fassten<br />
Hubert Börger und Ansgar<br />
Lammers den Inhalt zusammen.<br />
„Das Interesse von Werder Bremen,<br />
mit dem Jugendleistungszentrum<br />
Emsland zu kooperieren,<br />
wurde nicht nur in der Diskussion<br />
deutlich. Dass der Geschäftsführer<br />
von Werder Bremen<br />
so kurzfristig einen Gesprächstermin<br />
zu diesem Thema<br />
gewünscht hat und selbst wahrnimmt,<br />
verstärkt diesen Eindruck“,<br />
so Börger weiter. Alle<br />
Beteiligten haben ein baldiges<br />
Treffen in Bremen vereinbart.<br />
Dort sollen dann konkrete Rahmenbedingungen<br />
einer Kooperation<br />
abgestimmt werden.<br />
Gerd Mecklenborg<br />
Aljoscha Czeczine, Simon Garling,<br />
Chris kleine Lamping (alle<br />
TuS Lutten), Linus Schraad, Manuel<br />
Suhrenbrock, Timo Weigel<br />
(alle TuS Neuenkirchen), Felix<br />
Börgerding, Pascal Nuxoll (beide<br />
SW Bakum), Tillmann Bellersen,<br />
Marcel Marin (beide BW Lohne),<br />
Dominik Ortmann, Paul<br />
Zerhusen (beide GW Mühlen),<br />
Jannis Brinkmann, Mike Rosenau<br />
(beide RW Visbek), Georg<br />
Börgerding (BW Lüsche),<br />
Marius Dettmer (BW Langförden),<br />
Benedikt Fraas (Frisia Goldenstedt),<br />
Christian Helms (VfL<br />
Oythe), Niklas Hinners (SFN<br />
Vechta), Leon Pille (Falke Steinfeld),<br />
Jan-Bernd Pohlschneider<br />
(SW Osterfeine), Steffen Scheper<br />
(1. FC Varenesch), Markus<br />
Weimer (RW <strong>Damme</strong>).<br />
Mike Otte
Oldenburg-Land und Delmenhorst<br />
räumen Irritationen aus<br />
Fusion der Fußballkreise soll vorangetrieben werden – Zeitpunkt verschiebt sich aber<br />
Die Fusion der Fußballkreise Oldenburg-Land<br />
und Delmenhorst<br />
soll vorangetrieben werden,<br />
die Vollendung wird sich aber verschieben.<br />
Das ist das Ergebnis eines<br />
Gesprächs der geschäftsführenden<br />
Vorstände in Hundsmühlen,<br />
das die Vorsitzenden<br />
Hartmut Heinen und Erich Meenken<br />
in einer gemeinsamen Erklärung<br />
veröffentlichten.<br />
„Es hat wechselseitige Irritationen<br />
durch Kommunikationsdefizite<br />
gegeben, nach deren Erkennen<br />
es relativ schnell zu einem<br />
Jessica Ferber vom SV Eintracht Wiefelstede<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Ammerland) wurde für ihre Verdienste<br />
um den Mädchen- und Frauenfußball mit dem U 23-<br />
Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Anlässlich einer Feierstunde<br />
im SVE-Vereinsheim wurde der Preis vom<br />
Kreisvorsitzenden Wolfgang Mickelat (links) und<br />
dem Ehrenamtsbeauftragten Klaus Linke (2. von<br />
links) übergeben. Mit dabei war auch das komplette<br />
E-Jugendteam, das von Jessica Ferber trainiert wird.<br />
Insbesondere die hohe soziale Kompetenz der Geehrten<br />
wurde hervorgehoben. Mit ihren innovativen<br />
und vielfältigen Ideen schafft es die Wiefelstederin<br />
immer wieder, neue Wege in der Jugendarbeit zu beschreiten<br />
und andere mitzuziehen. Jessica Ferber leitet<br />
zudem die Abteilung für den Mädchen- und Frauenfußball<br />
und ist auch noch als Schiedsrichterin für<br />
den <strong>NFV</strong>-Kreis Ammerland aktiv. Lobende Worte für<br />
die Ehrenamtspreisträgerin fand auch der Eintracht-<br />
Vorsitzende Ralf Geerdes (rechts). Zusammen mit 17<br />
anderen Teilnehmern aus Niedersachsen war Jessica<br />
vor kurzem nach Barsinghausen eingeladen, wo den<br />
Geehrten ein interessantes Programm mit dem Besuch<br />
eines Bundesligaspiels von Hannover 96 geboten<br />
wurde. Foto: Hinrichs<br />
Ausräumen von Vorbehalten und<br />
Missverständnissen kam“, heißt<br />
es in der gemeinsam veröffentlichten<br />
Presseerklärung. Zudem<br />
stellten die beiden Kreisvorsitzenden<br />
klar: „Beidseitig verständigten<br />
sich die Vorstandsmitglieder<br />
schließlich auf eine gemeinsame<br />
Ausrichtung, die bis zuletzt ohnehin<br />
bestrebte Fusion zwischen<br />
den Kreisen Oldenburg-Land und<br />
Delmenhorst nunmehr auch konkret<br />
in die Tat umzusetzen.“<br />
Dabei solle jetzt ausschließlich<br />
nach vorne geblickt werden,<br />
um die Umsetzung des Zusammenschlusses<br />
zu forcieren. Hierbei<br />
werden in den nächsten Wochen<br />
und Monaten entsprechende<br />
Formerfordernisse, wie eine<br />
gemeinsame Geschäftsordnung,<br />
ein gemeinsamer Geschäftsverteilungsplan,<br />
eine gemeinsame<br />
Finanz- und Wirtschaftsordnung<br />
sowie organisatorische Feinheiten<br />
der Aufgabenverteilung und Arbeitsabläufe<br />
in den Ausschüssen<br />
erarbeitet.<br />
„Aufgrund der noch zu<br />
leistenden vielfältigen Sachar-<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
beit wird der zuletzt ins Auge<br />
gefasste zeitliche Ansatz des<br />
Fusionsbeginns zum 1. Juli dieses<br />
Jahres wohl kaum haltbar<br />
sein, so dass es eher wahrscheinlich<br />
ist, dass das Inkrafttreten<br />
des Zusammenschlusses<br />
frühestens erst ein halbes Jahr<br />
später erfolgen kann“, so Heinen<br />
und Meenken in ihrer Erklärung.<br />
Die nächste Zusammenkunft<br />
soll nach dem Willen der beiden<br />
Kreisvorsitzenden bereits in Kürze<br />
stattfinden.<br />
Torsten Aderhold (links),<br />
Schiedsrichterobmann im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Osnabrück-Stadt, hatte gleich doppelten<br />
Grund zur Freude. Wieder einmal<br />
haben die Schiedsrichter aus Osnabrück<br />
für einen guten regionalen<br />
Zweck gespendet. 450 Euro übergaben<br />
sie anlässlich der Finalrunde um<br />
den Addi-Vetter-Cup. Spendenempfänger<br />
ist in diesem Jahr Uwe Hagenburger<br />
vom SSC Dodesheide. Er ist seit<br />
mehreren Jahren schwer an Krebs erkrankt<br />
und erlitt im Herbst einen<br />
Schlaganfall. Uwe Hagenburger ist ein<br />
sehr positiver Sportler, der nicht nur<br />
für seinen Verein, sondern auch für die<br />
Schiedsrichter immer offen und hilfsbereit<br />
ist. Werner Speil nahm den<br />
Spendenscheck stellvertretend entgegen.<br />
Nach einem von Schiedsrichterlehrwart<br />
Markus Büsing durchgeführten<br />
Lehrgang freut sich der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Osnabrück-Stadt darüber hinaus über<br />
18 neue Schiedsrichter. Der Altersdurchschnitt<br />
lag bei 16 Jahren. Einen<br />
großen Dank richtete der Kreisschiedsrichterausschuss<br />
an den Prüfer Ulli<br />
Herder sowie an die Referenten Patrick<br />
Marquard und Rafael Schmidt.<br />
Foto: Müller<br />
März <strong>2011</strong> 53
Bezirk Weser-Ems<br />
54<br />
Horst Etgeton (rechts) vom VfL Osnabrück ist seit dem ersten Turnier<br />
ehrenamtlich das „Mädchen für Alles“ rund um den Addi-Vetter-Cup. Er schmierte<br />
Brötchen für die Zuschauer und später für die Helfer, sorgte sich um die Spieler,<br />
war sich für keine anfallende Arbeit zu schade und half sogar noch in der Nacht<br />
vor einem Turnier, Werbebanner aufzuhängen. Jedes Jahr durften ihn die Organisatoren<br />
ansprechen und waren mit ihren Bitten und Wünschen bei ihm an der<br />
richtigen Stelle. Horst Etgeton hatte immer ein offenes Ohr und packte stets dort<br />
mit an, wo er gebraucht wurde. Jetzt erfolgte die Ehrung beim Addi-Vetter-Cup<br />
in der KiKxxl-Arena vor ausverkauftem Haus in Osnabrück. Foto: Rüther<br />
Der Vorstand des Fußballkreises<br />
Amerland hatte verschiedene<br />
Sportlerinnen und Sportler in die<br />
Querensteder Mühle eingeladen,<br />
um sie im Rahmen der DFB-Aktion<br />
Ehrenamt auszuzeichnen. In seiner<br />
Begrüßung betonte der Vorsitzende<br />
Wolfgang Mickelat die<br />
herausragende Stellung der ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter, die das<br />
Fundament der gesamten Sportorganisation<br />
darstellen würden.<br />
Allerdings werde es für die Vereine<br />
immer schwieriger, Ehrenamtliche<br />
über einen längeren Zeitraum an<br />
sich zu binden. Dass Mitarbeiter<br />
über Jahrzehnte für ihren Verein<br />
tätig sind, werde in Zukunft die<br />
Ausnahme sein.<br />
Ehrenamtspreisträgerin wurde<br />
Heike Kohls vom FC Querenstede.<br />
Hier ist sie seit 1986 ehrenamtlich<br />
tätig. Seit 1990 ist sie Schriftführerin<br />
und Kassenwartin ihres<br />
Vereins und seit dem vergangenen<br />
Jahr zudem Jugendleiterin. Sie besitzt<br />
den Übungsleiterschein und<br />
betreut seit Jahren Jugendmannschaften<br />
des FC Querenstede.<br />
Für herausragende Leistungen<br />
ausgezeichnet wurde auch<br />
Astrid Meinen vom TuS Petersfehn.<br />
Seit mehreren Jahren führt<br />
sie die Kasse des Vereins als Geschäftsführerin<br />
und leitet das Geschäftszimmer.<br />
Zudem engagiert<br />
sie sich tatkräftig bei den Jugend-<br />
und Seniorenturnieren und<br />
organisiert das jährliche Straßenturnier.<br />
März <strong>2011</strong><br />
Ehrenamtspreis für Heike Kohls<br />
Ammerland: Mickelat und Linke zeichnen verdiente Vereinsmitarbeiter aus<br />
Frank Behrens vom TV Elmendorf<br />
ist in die Fußstapfen seiner<br />
über die Kreisgrenzen bekannten<br />
Großmutter getreten,<br />
die viele Jahre das Innenleben<br />
des Elmendorfer Vereins prägte.<br />
Behrens hat seit 1985 verschiedene<br />
Jugendmannschaften trainiert,<br />
besitzt die Trainer C-Lizenz,<br />
ist derzeit B-Juniorentrainer und<br />
unterstützt die D-Juniorinnen.<br />
Darüber hinaus fungiert er als<br />
Schiedsrichter und steht immer<br />
bereit, wenn sonstige Aktivitäten<br />
im Verein angesagt sind.<br />
Bernd Garen (links), Schiedsrichterobmann des <strong>NFV</strong>-Kreises Emden, und<br />
sein Stellvertreter Peter Bartsch (rechts) waren zu Gast beim Schiedsrichterkongress<br />
des Königlichen Niederländischen Fußball-Bund (KNVB) in Hoogeveen. Ausgesprochen<br />
hatte die Einladung Minne Modderman (Mitte), Vorsitzender der<br />
Schiedsrichterkommission im KNVB-Distrikt Noord. Unter der Leitung des niederländischen<br />
FIFA-Schiedsrichters Eric Bramhar und weiterer Unparteiischer aus der<br />
niederländischen Ehrendivision fanden verschiedene Workshops statt. In der<br />
Rückrunde wird der deutsch-niederländische Schiedsrichter-Austausch erstmals<br />
auch in der Frauen-Oberliga Niedersachsen fortgesetzt. Foto: Kamps<br />
Der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Kreises Ammerland, Wolfgang Mickelat (rechts), sowie der Kreisehrenamtsbeauftragte<br />
Klaus Linke (links) übereichten die Auszeichnungen an Bernd Quathamer, Heike Kohls, Frank Behrens und Astrid<br />
Meinen (von links). Foto: Patten<br />
„Mister Eintracht Wiefelstede“<br />
ist Bernd Quathamer. Seit<br />
über 20 Jahren hat er unzählige<br />
Stunden in seinen Heimatverein<br />
investiert. Als lizenzierter Trainer<br />
betreut er die 4. Herrenmannschaft,<br />
führt die Kasse der Jugendabteilung<br />
und engagiert sich<br />
für soziale Belange innerhalb des<br />
Vereins. Hervorzuheben ist seine<br />
stetige Einsatzbereitschaft sowie<br />
die umfangreiche Hilfestellung<br />
bei der Umsetzung von Projekten,<br />
Turnieren und anderen Veranstaltungen.<br />
Hartmut Kähne vom FC Viktoria<br />
Scheps konnte leider aus<br />
privaten Gründen an der Ehrungsveranstaltung<br />
nicht teilnehmen.<br />
Er ist seit sechs Jahren Jugendfachwart,<br />
trainierte mehrere<br />
Jugendmannschaften, ist Organisator<br />
des bekannten Osterturniers<br />
in Scheps und seit drei Jahren<br />
verantwortlich als Übungsleiter<br />
für die erste Herren von Viktoria<br />
Scheps. Allen Preisträgern<br />
wurde neben der Urkunde auch<br />
eine Armbanduhr des DFB überreicht.<br />
Jürgen Hinrichs
Bezirk Weser-Ems<br />
Bentheimer U 23-Ehrenamtspreis an Timo Hoffmann<br />
Bezirks-Chef Dunker: „Wir müssen in Zukunft noch mehr motivieren und anerkennen“<br />
Timo Hoffmann vom VfL Weiße<br />
Elf Nordhorn ist der diesjährige<br />
U 23-Ehrenamtssieger des Kreises<br />
Grafschaft Bentheim. Bei der Ehrungsveranstaltung<br />
im Clubhaus<br />
des SV Grenzland Laarwald zeichnete<br />
Kreisjugendobmann Harald<br />
Koning mit Alexander Albers<br />
(Union Lohne), Tim van der Kamp<br />
(Vorwärts Nordhorn) und Dirk<br />
Scholten (Borussia Neuenhaus)<br />
drei weitere Vereinsmitarbeiter<br />
aus, die ebenfalls bereits in jungen<br />
Jahren durch außergewöhnliches<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
auf sich aufmerksam gemacht<br />
haben.<br />
Hoffmann trainiert seit seinem<br />
15. Lebensjahr Jugendmannschaften<br />
des VfL Weiße Elf.<br />
Aktuell betreut er das C1-Team.<br />
Zudem sitzt Hoffmann für seinen<br />
Verein oft am Mikrofon: Sei es bei<br />
der vereinseigenen Radiosendung<br />
auf der Ems-Vechte-Welle, als<br />
Stadionsprecher bei den Spielen<br />
der ersten Mannschaft oder bei<br />
verschiedenen Hallenturnieren.<br />
Seit zwei Jahren ist er Turnierleiter<br />
beim großen Pfingstturnier des<br />
VfL und Co-Leiter bei den Sommerfreizeiten.<br />
Seit dem Sommer<br />
ist Timo Hoffmann auch stellvertretender<br />
Jugendleiter seines Vereins.<br />
Alexander Albers ist seit seinem<br />
15. Lebensjahr bei Union<br />
Lohne als Trainer tätig, aktuell bei<br />
der C4-Mannschaft. Er selbst<br />
schnürt seine Fußballschuhe bei<br />
der zweiten Mannschaft des Ver-<br />
In der Grafschaft Bentheim wurden junge Vereinsmitarbeiter mit dem U 23-Ehrenamtspreis geehrt. Von links:<br />
Alexander Albers, der <strong>NFV</strong>-Bezirksvorsitzende Ferdinand Dunker, Dirk Scholten, Bentheims <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender<br />
Bernd Gerdes, Tim van der Kamp, Timo Hoffmann, Harald Koning (Kreisjugendobmann Bentheim). Foto: Huisjes<br />
eins, die in der Kreisliga spielt,<br />
und zeichnet sich als positives<br />
Vorbild für die Jugendlichen aus.<br />
Dirk Scholten fungiert seit<br />
sieben Jahren bei der Borussia<br />
als Trainer und Betreuer von Jugendmannschaften<br />
und hat im<br />
vergangenen Sommer mit seiner<br />
B1-Mannschaft den Aufstieg in<br />
die Landesliga geschafft. Nebenher<br />
organisiert Scholten für<br />
Borussia Neuenhaus zahlreiche<br />
Abschlussfahrten und andere<br />
Aktionen.<br />
Tim van der Kamp trainiert<br />
seit acht Jahren verschiedene Ju-<br />
Ferdinand Dunker (Mitte links), Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Bezirks Weser-Ems, übergab in der<br />
Grafschaft Bentheim zusammen mit dem Kreisvorsitzenden Bernd Gerdes (Mitte rechts) Laptops an 14<br />
Vereine. Von Jever bis nach Emlichheim, von Nordenham bis nach Bad <strong>Rot</strong>henfelde: Im gesamten Bezirk<br />
Weser-Ems freuten sich 185 Klubs über einen vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zur Verfügung<br />
gestellten Laptop. In 17 dezentralen Veranstaltungen wurden die Geräte jetzt wie in Bentheim an die<br />
Vereinsvertreter übergeben. Überall hatten es sich die Kreisvorstände bei der Entscheidung nicht leicht<br />
gemacht, erfüllten doch viele Klubs die vorgegebenen Auswahlkriterien. Foto: Huisjes<br />
gendmannschaften des SV Vorwärts<br />
Nordhorn. Er ist zudem<br />
Mitglied des Jugendvorstands seines<br />
Vereins und steht als Helfer<br />
bei den vielen Veranstaltungen<br />
des SV Vorwärts wie der Kinderkirmes<br />
und Jugendfreizeiten zur<br />
Verfügung.<br />
Seit sieben Jahren vergibt<br />
der <strong>NFV</strong> in Anlehnung an den<br />
DFB-Ehrenamtspreis eine spezielle<br />
Auszeichnung für junge Menschen,<br />
die sich für die Gemeinschaft<br />
engagieren. <strong>NFV</strong>-Vizepräsident<br />
Ferdinand Dunker hält<br />
beide Preise für sehr wichtig:<br />
„Die Ansprüche an das Ehrenamt<br />
werden immer vielfältiger.<br />
Wir müssen in Zukunft noch<br />
mehr motivieren, aber auch<br />
noch mehr anerkennen. Daher<br />
ist die Auslobung der Ehrenamtspreise<br />
der richtige Weg“,<br />
erklärte Dunker.<br />
Gerade auch den U 23-Preis<br />
hob Harald Koning hervor. „Wir<br />
brauchen die jungen Leute. Es<br />
lohnt sich, ein Ehrenamt zu machen,<br />
um Jugendlichen eine sinnvolle<br />
Freizeitgestaltung zu bieten“,<br />
sagte der Kreisjugendobmann.<br />
Andreas Huisjes<br />
Timo Daniel (Emden, linkes Bild) und Christian Scheper<br />
(Emstek) durften sich zu Beginn der Rückrunde über einen<br />
weiteren Karrieresprung freuen: Beide wurden vom <strong>NFV</strong>-<br />
Schiedsrichterausschuss mit sofortiger Wirkung in die Oberliga<br />
Niedersachsen berufen. Die beiden 20-jährigen Nachwuchs-Schiedsrichter<br />
gehörten zum Talentkader des <strong>NFV</strong> und<br />
konnten dort durch ihre Leistungen deutlich überzeugen.<br />
Beide kommen seit Saisonbeginn auch als Assistenten in der<br />
B-Junioren Bundesliga zum Einsatz. Während Christian Scheper<br />
sein Debüt bei der Partie Eintracht Nordhorn – FC Eintracht<br />
Northeim feierte, folgte die Premiere von Timo Daniel<br />
eine Woche später bei der Begegnung VSK Osterholz-<br />
Scharmbeck – TuS Güldenstern Stade.<br />
März <strong>2011</strong> 55
Bezirk Weser-Ems<br />
56<br />
Hartmut „Pico“ Abrahams<br />
(vorne, 2. von links) und die Schiedsrichterauswahl<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Friesland<br />
durften sich über einen großen Triumph<br />
freuen: Nach achtjähriger Pause gelang<br />
der jungen Mannschaft beim heimischen<br />
Hallenturnier der Auswahlmannschaften<br />
aus dem Bezirk Weser-Ems wieder einmal<br />
der große Wurf. Völlig ohne jeden<br />
Punktverlust gewann Friesland das von<br />
14 Mannschaften besuchte Turnier. Im<br />
Endspiel wurde der Kreis Oldenburg-<br />
Land mit 2:1 bezwungen. Siegerpokal<br />
und Wanderplakette blieben damit in<br />
Friesland. Die von Abrahams betreuten<br />
Gastgeber hatten die Vorrunde mit 17:2<br />
Toren beendet und dabei den Mannschaften<br />
aus Leer, Wesermarsch, Vechta<br />
und Oldenburg-Land das Nachsehen gegeben.<br />
Mit 5:3 nach Neunmeterschießen<br />
schalteten die Friesländer im Viertelfinale<br />
Wilhelmshaven aus, um sich danach mit<br />
4:1 gegen den Vorjahressieger Delmenhorst<br />
durchzusetzen. Bei der Siegerehrung<br />
wurden Lars Grafmüller (Delmenhorst)<br />
als bester Torwart und der Ammerländer<br />
Lennart Schütte mit sieben Treffern<br />
als Torschützenkönig ausgezeichnet.<br />
Landrat Sven Ambrosy, Varels Bürgermeister<br />
Gerd Christian Wagner, der<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirksvorsitzende Ferdinand Dunker,<br />
Bezirksschiedsrichterobmann Georg<br />
Winter sowie der friesländische Kreisvorsitzende<br />
Heinz Lange wandten sich in Grußworten an die Akteure. Die Rangliste: 1. Friesland, 2. Oldenburg-Land, 3. Ammerland, 4. Delmenhorst, 5. Wilhelmshaven, 6.<br />
Cloppenburg, 7. Wittmund, 8. Oldenburg-Stadt, 9. Emsland, 10. Vechta, 11. Wesermarsch, 12. Leer, 13. Osnabrück-Land, 14. Aurich. Die Sieger, hinten von links: Henning<br />
Röpke, Benjamin Tiegges, Florian Jochens, Gerrit Kesting, Christopher Bruns. Vorne: Johannes Bock, Betreuer Hartmut „Pico“ Abrahams, Nico Sommer, Mohamed<br />
Hamudi Bayoun.<br />
Platz 2 für Emder Jung-Schiedsrichter<br />
Neun von zwölf Anwärtern bestehen Prüfung<br />
Neue Schiedsrichter durfte<br />
Emdens Schiedsrichterobmann<br />
Bernd Garen zur Rückserie<br />
der laufenden Saison in seinem<br />
Kreis begrüßen. Unter der<br />
Leitung von Lehrwart Stefan<br />
Buse bestanden neun von<br />
zwölf Teilnehmern die von Udo<br />
Tergast (Leer) zum Lehrgangsabschluss<br />
abgenommene Anwärterprüfung.<br />
Gleich sieben<br />
der neuen Unparteiischen haben<br />
das Alter von 18 Jahren<br />
noch nicht überschritten und<br />
verstärken damit die Gruppe<br />
März <strong>2011</strong><br />
der Jung-Schiedsrichter im Fußballkreis<br />
Emden.<br />
Diese hatten zu Beginn des<br />
Jahres noch weiteren Grund zur<br />
Freude: Bei der jährlich von der<br />
Ostfriesen-Zeitung durchgeführten<br />
Wahl zur „Mannschaft des<br />
Jahres“ landeten die Emder<br />
Jung-Schiedsrichter, die 2009<br />
und 2010 jeweils das traditionelle<br />
Jung-Schiedsrichter-Turnier des<br />
<strong>NFV</strong> für sich entscheiden konnten,<br />
hinter den Oberliga-Fußballern<br />
von Kickers Emden auf einem<br />
beachtlichen 2. Platz. Insge-<br />
samt 455 Leser stimmten für die<br />
jungen Unparteiischen, denen<br />
am Ende exakt 100 Stimmen<br />
zum ganz großen Wurf fehlten.<br />
Neu im Kreise der Emder<br />
Schiedsrichter sind: Saskia Hannappel,<br />
Tomke Schumacher (beide<br />
TB Twixlum). Thomas Bruns,<br />
Marcel Janssen, Marcel Mikliss<br />
(alle Amisia Wolthusen), Djamel<br />
Amroun (Kickers Emden), Markus<br />
Bergmann (SF Larrelt), Matthias<br />
Klöcker (FA Wybelsum),<br />
Matthias Saathoff (FT <strong>03</strong> Emden).<br />
Peter Bartsch<br />
Fairnesspreis an Woltmershausen<br />
25 Jahre „Frieden- und Freundschaftsturnier“ in Delmenhorst<br />
Halay heißt der Volkstanz, mit<br />
dem die Spieler aller teilnehmenden<br />
Mannschaften traditionell<br />
das Hallenturnier des SV Baris<br />
Delmenhorst eröffnen. Nach den<br />
Worten des Vorsitzenden Cengiz<br />
Caki gab es bei den Fußballern<br />
des SV Baris vor 25 Jahren erstmals<br />
das Turnier zur „Deutsch-<br />
Ausländischen-Freundschaft“. Inzwischen<br />
heißt die Traditionsveranstaltung<br />
„Frieden- und Freund-<br />
schaftsturnier“, denn die Mitglieder<br />
sehen sich als integriert an<br />
und haben daher die Turnierbezeichnung<br />
geändert. Neben dem<br />
Gastgeber SV Baris bewarben<br />
sich der TSV Oldenburg, SC<br />
Weyhe, TS Woltmershausen, Delmenhorster<br />
TB, RW Hürriyet Delmenhorst,<br />
TuS Schwachhausen<br />
und Vatan Spor Bremen um den<br />
Turniersieg. Die Oberhand behielt<br />
am Ende der TuS Schwachhau-<br />
sen, der 2. Platz ging an RW Hürriyet<br />
und Platz 3 an den SC<br />
Weyhe. Ausgezeichnet wurden<br />
der beste Torhüter (Dennis Denker<br />
vom SC Weyhe) und der beste<br />
Torschütze (Izzet Saglam von RW<br />
Hürriyet). Da es sich um ein „Frieden-<br />
und Freundschaftsturnier“<br />
handelt, kam dem Fairnesspreis<br />
eine besondere Bedeutung zu.<br />
Dieser ging an den TS Woltmershausen.<br />
Franz Koryciak<br />
Schiri-AG<br />
an Schulen<br />
Der Kreisschiedsrichterausschuss<br />
Cloppenburg<br />
hat ein ganz neues Kapitel<br />
aufgeschlagen: Schiedsrichterförderung<br />
an einer Schule.<br />
In Kooperation mit dem<br />
Laurentius-Siemer-Gymnasium<br />
und dem Schulzentrum<br />
Ramsloh wurde eine<br />
Schiedsrichter-AG angeboten<br />
– mit Erfolg: Insgesamt<br />
20 Anwärter legten die von<br />
Bernd Garen (Emden) gestellte<br />
Prüfung erfolgreich<br />
ab. Die Ausbildung der<br />
Schüler in den Klassen acht<br />
bis zehn erstreckte sich über<br />
eine theoretische und eine<br />
praktische Lernphase. „So<br />
lernen die Jung-Schiedsrichter<br />
auch gleich anhand<br />
praktischer Übungen den<br />
Umgang mit Spielern auf<br />
dem Platz”, bilanzierte<br />
Lehrwart Ludger Siemer,<br />
der sich über das neue Projekt<br />
ebenfalls sehr erfreut<br />
zeigte. Unterstützt wurde er<br />
durch seine Ausschusskollegen<br />
sowie Heinz Prenger<br />
(Emstek) und Reinhold<br />
Hüntling (Vereinsschiedsrichterobmann<br />
von BW<br />
Ramsloh), einem der Mitorganisatoren<br />
dieses Konzepts.<br />
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Bezirk Hannover<br />
58<br />
Die Trainerin der U 17-Mädchenmannschaft der JSG Achtum/Einum, Sabine Kühl, erntete mit ihrem Sologesang<br />
großen Beifall. Fotos: Burghard Neumann<br />
Grandiose Leistung<br />
Konzert mit Jugendmusikzug der Feuerwehr:<br />
U 17-Mädchen der JSG Achtum/Einum glänzen<br />
Sie können nicht nur mit dem<br />
Ball zaubern, die Mädchen<br />
der U 17-Mannschaft der JSG<br />
Achtum/Einum. Dass sie auch<br />
musikalisches Talent besitzen,<br />
bewiesen sie bei einem Konzert<br />
- gemeinsam mit dem Jugendmusikzug<br />
der Feuerwehr Achtum-Uppen.<br />
300 Zuhörer in der<br />
Achtumer Sporthalle waren begeistert.<br />
So eine grandiose Leis-<br />
Thomas Rüdiger (3. Reihe,<br />
1. von links) und seine Schiedsrichterkameraden<br />
des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover erlebten<br />
auf ihrem dreitätigen Halbzeitlehrgang<br />
in der Sportschule Barsinghausen<br />
eine große Überraschung: Da zeitgleich<br />
der FC Schalke 04 zur Vorbereitung<br />
auf das Spiel bei Hannover 96 im<br />
benachbarten Sporthotel Quartier bezogen<br />
hatte, erlebten die Unparteiischen<br />
die Stars der „Königsblauen“<br />
hautnah. Dennoch wurde die Zeit ge-<br />
März <strong>2011</strong><br />
tung nach nur einem Jahr<br />
Übungszeit hatte niemand erwartet.<br />
Großen Anteil an dem<br />
erfolgreichen Auftritt des Ensembles<br />
hatte Dirigent Siegfried<br />
Kentsch.<br />
Auch der niedersächsische<br />
Minister für Inneres und Sport,<br />
Uwe Schünemann, hatte sein<br />
Kommen angesagt. Als Schirmherr<br />
des restlos ausverkauften<br />
nutzt, um auf die erste Saisonhälfte zu<br />
blicken. „Vieles war gut, aber noch<br />
nicht alles“, machte Thomas Rüdiger,<br />
Vorsitzender des Schiedsrichter-Ausschusses,<br />
deutlich. Bevor es aber in die<br />
Analyse ging, kam der Vorsitzende des<br />
Verbandsschiedsrichter-Ausschusses,<br />
Wolfgang Mierswa, zu Wort. „Der Lehrgang<br />
ist eine ganz tolle Sache, die es zu<br />
meiner Zeit als Lehrwart nicht gegeben<br />
hat“, sagte er. Zudem stellte sich Tino<br />
Wenkel als neuer Lehrwart des Bezirkes<br />
Konzerts eröffnete er den<br />
Abend. „Fußball und Musik – eine<br />
tolle Idee, für viele Jugendliche<br />
zum Nachahmen empfohlen“,<br />
lobte er das Jugendorchester.<br />
Die Trainerin der erfolgreichen<br />
Mädchenmannschaft, Sabine<br />
Kühl, hatte die Idee für diesen<br />
musikalischen Leckerbissen.<br />
An diesem Abend musste auch<br />
sie als Solistin auf die Bühne.<br />
Mit dem Titel „Dir gehört mein<br />
Herz“ aus dem Musical „Tarzan“<br />
erntete sie großen Applaus.<br />
Aufgrund der großen Resonanz<br />
kam es am nächsten Tag<br />
zu einem Wiederholungskonzert.<br />
Die Fußballerinnen starten<br />
mit den Einnahmen in diesem<br />
Sommer zu einer Reise nach<br />
Barcelona. Sie haben sich zu einem<br />
internationalen Turnier angemeldet.<br />
Der Jugendmusikzug<br />
hat eine Musical-Reise nach<br />
Hamburg geplant.<br />
Burghard Neumann<br />
Aufmerksamer Zuhörer war auch der niedersächsische Innenminister<br />
Uwe Schünemann (1. Reihe, 3. von rechts).<br />
vor. Als Gast berichtete Rüdigers Braunschweiger<br />
Kollege Stefan Voth über das<br />
Beobachtungswesen in seinem Bezirk.<br />
Interessant wurde es auch am zweiten<br />
Tag. Der Vorsitzende des Spielausschusses,<br />
Thorsten Schuschel, berichtete über<br />
die Zusammenarbeit mit den Unparteiischen<br />
und überraschte die Lehrgangsteilnehmer<br />
mit Moderationskarten aus<br />
dem Vorjahr. Hierbei stellte er die zuvor<br />
bemängelten Probleme heraus und verriet<br />
mögliche Lösungswege für die Zu-<br />
kunft. Außerdem lobte er erneut den<br />
zur vergangenen Saison in der Bezirksliga<br />
eingeführten elektronischen Spielbericht,<br />
der nun noch flächendeckender<br />
und in mehreren Spielklassen eingesetzt<br />
werden soll. Anschließend erläuterte<br />
Thomas Hesse, Vorsitzender des Bezirkssportgerichts,<br />
die Aufgaben und<br />
die Arbeitsweise seines Gremiums und<br />
nahm den wenigen Schiedsrichtern, die<br />
noch nicht vor ein Sportgericht geladen<br />
wurden, die mögliche Scheu.
„Willst Du froh und glücklich<br />
leben, lass kein Ehrenamt Dir geben“<br />
– ob diese Weisheit von Wilhelm<br />
Busch oder Joachim Ringelnatz<br />
stammt, ist unklar. Klar ist indes:<br />
Viele Menschen beweisen<br />
das Gegenteil. Sie finden gerade<br />
am Ehrenamt Freude – zu ihrem<br />
eigenen und zum Glück anderer.<br />
Anlässlich einer Feierstunde<br />
des Kreisverbandes Hannover-<br />
Land im Frielinger Hotel Bullerdieck<br />
wurden 14 Vereinsmitglieder<br />
für ihre besonderen Verdienste<br />
ausgezeichnet. Auch der<br />
DFB-Ehrenamtspreis 2010 war mit<br />
einem Schwerpunktthema ausgeschrieben.<br />
Im Vorfeld der Fußball-<br />
Weltmeisterschaft der Frauen<br />
<strong>2011</strong> stand die Förderung des<br />
Frauen- und Mädchenfußballs im<br />
Fokus. Wer könnte dieses Profil<br />
besser verkörpern als im Fußball<br />
engagierte Frauen?<br />
Zum Beispiel Vera Schneider<br />
vom TSV Gesdorf, die zur Kreissiegerin<br />
gekürt wurde. Damit zählt<br />
sie zu den 47 niedersächsischen<br />
Ehrenamtspreisträgerinnen. Als<br />
Libera lehrte Vera Schneider<br />
früher den gegnerischen Stürmerinnen<br />
das Fürchten, nun stürmt<br />
sie selbst voran: Mit gutem Beispiel.<br />
Als es 2008 für die jüngsten<br />
Kicker des TSV keinen Trainer gab,<br />
stellte sie sich spontan zur Verfügung.<br />
Mit Elan und spürbarer<br />
Freude widmet sich Schneider<br />
seitdem der Förderung des Nachwuchses.<br />
Dabei ist es ihr stets gelungen,<br />
Mädchen in das Team zu integrieren<br />
– Tendenz steigend.<br />
Derzeit ist sie bemüht, eine reine<br />
Juniorinnenmannschaft aufzubauen.<br />
Zu den Frauen, die in ihren<br />
Vereinen Herausragendes leisten,<br />
und deshalb ebenfalls in Buller-<br />
Bezirk Hannover<br />
Der Kreisehrenamtsbeauftragte Eberhard Wacker (rechts) zeichnete aus, von links: Cordula Anderson, Petra Cordes, Sören Giere, Inge Kühl, Gerald Brückner,<br />
Maren Scharlemann, Hugo Weidenbach, Kristina Enge, Jörg Schwieger, Anja Hayn, Walter Maslowski, Vera Schneider, Carsten Lupke. Fotos: Wehrbein<br />
Vera Schneider stürmt mit gutem Beispiel voran<br />
Hannover-Land: Eberhard Wacker ehrt 14 Vereinsmitglieder für ihre besonderen Verdienste<br />
PSV GW Hildesheim<br />
ist neuer Hallen-Bezirksmeister der<br />
B-Juniorinnen. Bei den Titelkämpfen<br />
in Bemerode ließen die<br />
Hildesheimerinnen der Konkurrenz<br />
nicht den Hauch einer Chance.<br />
In den fünf Spielen über jeweils 15<br />
Minuten feierten sie fünf Erfolge<br />
und ließen bei zwölf erzielten Treffern<br />
kein einziges Gegentor zu.<br />
Den höchsten Sieg des gesamten<br />
Turniers feierte der neue<br />
Bezirksmeister mit 6:0 über TSV<br />
Klein Heidorn.<br />
Mit einem Abstand von fünf<br />
Zählern belegte der TSV Algesdorf<br />
Platz zwei. Es folgten TSV Limmer,<br />
die JSG Bemerode/HSC Hannover,<br />
Klein Heidorn und die JSG Bemerode/HSC<br />
Hannover II.<br />
Vera Schneider wurde zur neuen<br />
Ehrenamtspreisträgerin des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Hannover gekürt und von<br />
Eberhard Wacker ausgezeichnet.<br />
dieck geehrt wurden, gehören<br />
auch Cordula Anderson (TSG Ahlten),<br />
Petra Cordes (TSV Mühlenfeld),<br />
Kristina Enge (1. FC<br />
Wunstorf), Anja Hayn (TSV Berenbostel),<br />
Inge Kühl (TSV Poggenhagen)<br />
und Maren Scharlemann (SV<br />
Ramlingen/Ehlershausen).<br />
Bei den Männern zeichnete<br />
der Kreisehrenamtsbeauftragte<br />
Eberhard Wacker sieben Sportkameraden<br />
aus: Carsten Lupke, Walter<br />
Maslowski (beide TSV Arpke),<br />
Gerald Brückner, Hugo Weidenbach<br />
(beide SV Hertha Otze), Sören<br />
Giere (MTV Immensen), Horst Reese<br />
(SV Ramlingen-Ehlershausen),<br />
Jörg Schwieger (TSV Sievershausen).<br />
Sie erhielten neben einer Urkunde<br />
eine Uhr des Deutschen<br />
Fußball-Bundes (DFB). Eines scheint<br />
allen Gemein: Viel lieber als im<br />
Rampenlicht stehen sie auf und<br />
neben dem Platz. Nicola Wehrbein<br />
März <strong>2011</strong> 59
Bezirk Lüneburg<br />
60<br />
Michael Koch, Spielausschussvorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Stade,<br />
durfte im Rahmen der Vorrunde um die Frauen-Hallenmeisterschaft<br />
eine angenehme Aufgabe erfüllen. Er überreichte jeweils zehn Bälle an<br />
Ramona Vatansever wird ab sofort Spiele der Frauen-Oberliga<br />
Niedersachsen leiten. Dies beschloss der Verbands-Schiedsrichterausschuss<br />
am 7. Januar. Nach der Bundesliga, der 2. Liga und der Regionalliga<br />
ist die Oberliga Niedersachsen die vierthöchste Spielklasse bei den Frauen.<br />
Die 23-jährige Vatansever ist seit Juli 2008 Schiedsrichterin und gehört<br />
der SG Bomlitz-Lönsheide an. Über ihren Aufstieg freute sich auch Karl-<br />
Ernst Bockelmann, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Soltau-Fallingbostel, der mit einem Blumenstrauß gratulierte.<br />
März <strong>2011</strong><br />
die Mannschaften von SV Ottensen, TuS Eiche Bargstedt und SV Bliedersdorf,<br />
die neu für den Frauen-Spielbetrieb gemeldet haben. Alle drei<br />
Teams gehören fest der Kreisklasse an. Wolfgang Diekmann<br />
33 Vereinsvertreter fanden den Weg ins Gildehaus nach<br />
Buxtehude, um sich von <strong>NFV</strong>-Referatsleiter Ralf Serra (links) über Passund<br />
Spielrecht informieren zu lassen. Dabei wurden die unterschiedlichsten<br />
Wechselabsichten im Junioren-und Seniorenbereich behandelt.<br />
„Es war eine lebendige Veranstaltung“, lautete das Fazit vom Spielausschussvorsitzenden<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Stade, Michael Koch, der Ralf Serra<br />
mit einem Präsentkorb, gefüllt mit Altländer Spezialitäten, verabschiedete.<br />
Wolfgang Diekmann<br />
Der VSK Osterholz-Scharmbeck II<br />
(Landesliga Lüneburg, Foto) setzte sich beim 13. Fußball-<br />
Hallenturnier des TV Loxstedt um den Theodor-Meineke-<br />
Pokal durch. Im Finale gegen den Klassenrivalen und<br />
Vorjahrssieger SV <strong>Rot</strong>-Weiß Köhlen behielt das U 23-<br />
Team klar mit 4:0 die Oberhand und strich damit die<br />
Siegprämie von 600 Euro ein. Das Turnier zählt inzwischen<br />
zu einer der bedeutendsten Großveranstaltungen<br />
im Elbe-Weser-Raum. Immerhin wurden 2.000 Euro ausgeschüttet.<br />
Die Halle war gerammelt voll, als es am<br />
zweiten Veranstaltungstag um die Finalplätze ging. Das<br />
kleine Finale wurde durch Penalty-Schießen entschieden,<br />
weil es zwischen FC Hagen/Uthlede und Kreisligist<br />
TV Langen am Ende 1:1 hieß. Sieger blieb der TV Langen,<br />
der sich damit 250 Euro erspielte, während der Gegner<br />
noch 150 Euro erhielt. Das Finale gewann der VSK Osterholz-Scharmbeck<br />
II schließlich glatt durch Tore von Christian<br />
Leopold, Mahmoud Manaa, Andre Stüßel und Steffen<br />
Dietrich. Trostpflaster für Vorjahrssieger Köhlen waren<br />
immerhin 400 Euro. Als bester Torschütze des Turniers<br />
erhielt Waldemar Hamburg (MTV Bokel) noch 50<br />
Euro für elf erzielte Tore. Ein besonderes Lob heimsten<br />
die jungen Schiedsrichter Axel Martin, Mathias Werth,<br />
Bastian Mertel und Carsten Wessel ein, die überhaupt<br />
keine Nicklichkeiten aufkommen ließen. Jürgen Kanthack
Große Sorgen für die Lüneburger<br />
Schiedsrichteransetzer: Es<br />
fehlen immer mehr Unparteiische.<br />
Von den über 11.400<br />
Schiedsrichtern aus Niedersachsen<br />
(über 78.200 bundesweit) kamen<br />
noch letzte Saison fast 200<br />
aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg. Nur<br />
noch knapp 160 sind es in dieser<br />
Spielzeit und davon werden Woche<br />
für Woche rund 130 für Ansetzungen<br />
benötigt. Setzt sich<br />
diese Entwicklung fort, dann<br />
müssen die Heimvereine ihre<br />
Schiedsrichter bei den Punktspielen<br />
künftig selber stellen, so sieht<br />
es die Spielordnung vor. Bei den<br />
U 13-Junioren wurde dieses in<br />
der letzten Saison bereits praktiziert.<br />
Ein Szenario, das bald auch<br />
in anderen Spielklassen Realität<br />
werden könnte.<br />
Zu Beginn eines Jahres findet<br />
im Kreis Lüneburg zwar immer<br />
ein Lehrgang für neue Anwärter<br />
statt, aber daran nehmen<br />
überwiegend Jugendliche unter<br />
18 Jahren teil. Teilweise stellen<br />
Vereine ganze Mannschaften ab,<br />
um ihr Soll zu erfüllen. 2010<br />
waren fast 90 Prozent der Teilnehmer<br />
im Alter zwischen 13<br />
und 16 Jahren. Je Mannschaft<br />
ab der U 14 muss der Verein einen<br />
Schiedsrichter stellen, sonst<br />
sind 100 Euro Strafe für jeden<br />
fehlenden Unparteiischen fällig.<br />
Der Kreisvorstand hat sich aber<br />
auch schon Gedanken über eine<br />
Belohnung der Vereine bei Übersoll<br />
gemacht.<br />
Rund 30 Prozent der Lüneburger<br />
Schiedsrichter sind unter<br />
18 Jahre alt und können als Jugendliche<br />
noch nicht im Erwachsenenbereich<br />
eingesetzt werden.<br />
Da gerade die 18 bis 35 Jahre alten<br />
Unparteiischen fehlen, weil in<br />
diesem Alter lieber selber gespielt<br />
wird, müssen die „Älteren“ ran.<br />
1.500 Euro Siegprämie<br />
Teutonia Uelzen gewinnt 4.AZ-Presse-Cup<br />
SV Teutonia Uelzen hat den<br />
4. AZ-Presse-Cup gewonnen.<br />
Der Fußball-Oberligist besiegte<br />
vor insgesamt rund 1.000 Zuschauern<br />
in der Uelzener HEG-<br />
Halle im Finale den SV Rosche<br />
mit 2:0.<br />
Damit brachen die Blau-<br />
Gelben den Turnierbann: Erstmals<br />
verteidigte eine Mannschaft<br />
ihren Titel. Teutonia strich<br />
1.500 Euro Siegprämie ein,<br />
während dem unterlegenen Bezirksligisten<br />
die Endspielniederlage<br />
mit 1.000 Euro versüßt wurde.<br />
Auf den Plätzen folgten der<br />
TSV Bienenbüttel (500 Euro) und<br />
der MTV Barum (250 Euro).<br />
Das Hallenspektakel, das<br />
die Allgemeine Zeitung der Lüneburger<br />
Heide (AZ, Uelzen) und<br />
der SV Germania Ripdorf gemeinsam<br />
organisiert hatten, bot<br />
tiefe emotionale Momente. Teutonia<br />
verabschiedete vor großem<br />
Publikum auf dem Parkett ihren<br />
erfolgreichen Trainer Achim Otte.<br />
Mannschaftsführer Jens<br />
Schwabe fand berührende Worte<br />
für den Mann, der die Uelzener<br />
in die 5. Liga geführt hatte<br />
In Lüneburg fehlen<br />
immer mehr Referees<br />
Schiedsrichter des Jahres wurden geehrt<br />
Schiedsrichter des Jahres im <strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg. Das Foto zeigt Tarek<br />
Mgherbi (links) und Thorsten Spens. Foto: Vogt<br />
und nun auf eigenen Wunsch<br />
ausschied. Uelzens Fußball-Kreisvorsitzender<br />
Gerd Lüdtke zeichnete<br />
Achim Otte zudem für herausragende<br />
ehrenamtliche Leistungen<br />
im Juniorenbereich mit<br />
Knapp 20 Prozent sind 50 Jahre<br />
und älter. Rund ein Viertel aller<br />
Spiele wird von diesen Jahrgängen<br />
geleitet. Dazu zählt auch der<br />
ehemalige Sportgerichtsvorsitzende<br />
Gerhard Pieper, der mit<br />
über 70 Jahren noch fast jede<br />
Woche als Referee auf dem Platz<br />
steht.<br />
der im Rahmen der DFB-Ehrenamtsaktion<br />
zusätzlich bereitgestellten<br />
DFB-Urkunde und der<br />
DFB-Uhr aus.<br />
SV Teutonia Uelzen behielt in<br />
dem Turnier noch zwei weitere<br />
Male die Nase vorn: Danny Torben<br />
Kühn wurde als bester Spieler<br />
dekoriert, er holte mit acht<br />
Treffern die Torjägerkanone, markierte<br />
den einzigen Kopfballtref-<br />
Die Spieler von Teutonia Uelzen feiern den Gewinn des 4. AZ-Presse-Cup.<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Die Anreize für die Schiedsrichter<br />
sind nicht gerade verlockend.<br />
Häufig werden sie nach<br />
dem Spiel zumindest von einer<br />
Mannschaft „angepflaumt“, wie<br />
schlecht sie gepfiffen haben.<br />
Dafür können der freie Besuch<br />
eines Bundesligaspiels oder die<br />
17 Euro Kreisliga-Gage kaum entschädigen.<br />
Und nach ganz oben<br />
schaffen es nur die Wenigsten.<br />
Lediglich 1,2 Prozent gelingt der<br />
Sprung in Spielklassen ab Oberliga<br />
aufwärts.<br />
Dennoch sind für Manchen<br />
aber auch Anerkennung und<br />
Würdigung Gründe, dem<br />
Schiedsrichterwesen treu zu bleiben.<br />
So wurden kürzlich Thorsten<br />
Spens (Eintracht Lüneburg) bei<br />
den Senioren und der 15-jährige<br />
Tarek Mgherbi (TuS Erbstorf) bei<br />
den Jungschiedsrichtern zum<br />
„Schiedsrichter des Jahres“ ausgezeichnet.<br />
Spens setzte sich bei<br />
den Senioren knapp vor Norbert<br />
Schummer (Ochtmissen) und<br />
Björn Kowalik (Brietlingen) durch.<br />
Der Einträchtler zeichnet sich seit<br />
Jahren durch eine sehr hohe Einsatzbereitschaft<br />
aus. Mgherbi hat<br />
erst im vergangenen Februar seine<br />
Prüfung absolviert und überzeugte<br />
schnell durch sein Talent<br />
und sein überaus freundliches<br />
Wesen. Er setzte sich bei der traditionellen<br />
Wahl gegen Jonas<br />
Bennet Kathke (TSV Adendorf)<br />
sowie Christoph Liegmann (FC<br />
Hansa Lüneburg) durch.<br />
Michael Paul<br />
fer und das Team gewann den<br />
Titel der torhungrigsten Mannschaft.<br />
Zum besten Torhüter kürte<br />
die Mehrheit der zwölf beteiligten<br />
Trainer den Ripdorfer Ingo<br />
Wahrmann. Das fairste Team trug<br />
ebenfalls schwarz-weiße Farben:<br />
Germania Ripdorf. Fürs schönste<br />
Tor des Tages erhielt der Barumer<br />
Nils Giesen einen Extrapreis.<br />
Bernd Klingebiel<br />
März <strong>2011</strong> 61
Bezirk Lüneburg<br />
62<br />
Verdiente Ehrenamtliche wurden im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade geehrt. Das Foto zeigt (von links) Michael Koch (Vorsitzender<br />
Kreisspielausschuss), Günther Baack, Sven Kruse, Hannes Menck, Petra Lünser, Paul-Reinhard Schmidt (Kreisvorsitzender),<br />
Katrin Fritz, Ralf Moje und den Kreisehrenamtsbeauftragten Johann Elfers. Foto: Diekmann<br />
Vorbild für dieEltern und Betreuer<br />
Petra Lünser vom SSV Hagen erhält DFB-Ehrenamtspreis<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Stade bedankte<br />
sich im Rahmen eines Empfanges<br />
in Himmelpforten bei verdienten<br />
Ehrenamtlichen für den<br />
unermüdlichen Einsatz in Vereinen<br />
und im Kreis.<br />
Petra Lünser vom SSV Hagen<br />
durfte den Ehrenamtspreis des<br />
Fußballkreises in Empfang nehmen.<br />
Sie ist seit 1990 Jugendbetreuerin<br />
und war bis zum Ende<br />
der Saison 2009 /2010 Betreuerin<br />
der A- und B-Junioren des Vereins.<br />
Die Preisträgerin organisiert<br />
und koordiniert gekonnt die Dinge<br />
neben dem Spiel. Obwohl sie<br />
zwei Mannschaften betreute,<br />
wurde sie durch ihren engagierten<br />
ehrenamtlichen Einsatz allen<br />
Anforderungen gerecht. Petra<br />
Lünser stellte ihre eigenen Belange<br />
immer zurück. Angestachelt<br />
durch ihre vorbildliche Arbeit engagierten<br />
sich besonders die Eltern<br />
der Spieler der beiden Mann-<br />
März <strong>2011</strong><br />
schaften bei der Mitarbeit in der<br />
Mannschaftsbetreuung. Die Fußballerin<br />
mit Leib und Seele ist mit<br />
ihrer zupackenden und mitreißenden<br />
Art Vorbild für die<br />
Eltern und Betreuer aller Jugendmannschaften<br />
des SSV Hagen.<br />
Sie hat auch das Vertrauen der<br />
Spieler ihrer betreuten Mannschaften.<br />
Die Jungen kommen zu<br />
ihr, um ihre Sorgen und Nöte zu<br />
erzählen. Und das sind nicht nur<br />
sportliche Probleme. Als Mutter<br />
von zwei Söhnen kann sie auch<br />
hier Rat und Antwort geben. Petra<br />
Lünser wurde im Jahr 2001<br />
bereits für erfolgreiche Jugendarbeit<br />
mit der „Klaus-Borstelman-Gedächtnis-Plakette“ausgezeichnet,<br />
die der SSV Hagen<br />
für tolle ehrenamtliche Jugendarbeit<br />
verleiht. 2004 kürte der Verein<br />
sie zur Sportlerin des Jahres.<br />
Urkunde und DFB Armbanduhr<br />
erhielten: Katrin Fritz (TSV<br />
Eintracht Immenbeck) ist in ihrem<br />
Verein „das Mädchen für alles“.<br />
Sie trainiert seit 1994 Jungenund<br />
Mädchenmannschaften verschiedener<br />
Altersklassen und organisiert<br />
mit großem Einsatz<br />
Mannschaftsfahrten. Wenn es erforderlich<br />
ist, putzt sie in der Urlaubszeit<br />
sogar noch das Vereinshaus.<br />
Seit 1990 spielt sie in ihrem<br />
Verein Fußball und ist im Besitz<br />
der Lizenz als Fachübungsleiterin.<br />
Hannes Menck (TuSV Bützfleth)<br />
ist seit 1991 ehrenamtlich<br />
in seinem Heimatverein tätig.<br />
Zeitweise trainierte er unentgeltlich<br />
die Herrenmannschaft. Seit<br />
einigen Jahren wirkt er als Mitglied<br />
in der sogenannten „Teamrunde“<br />
des Vereins mit. Das ist eine<br />
Gruppe, die die Bedingungen<br />
für den Fußball in ihrem Verein<br />
verbessern will. Bei jedem Heimspiel<br />
ist Menck für den Wurstund<br />
Getränkestand zuständig. Er<br />
ist ein zuverlässiger Sportkamerad,<br />
der auch sehr beruhigend<br />
auf andere einwirkt, wenn die<br />
Gemüter mal erhitzt sind.<br />
Ralf Moje (VfL Horneburg)<br />
war viele Jahre Jugendobmann<br />
im Verein. Seit acht Jahren organisiert<br />
er das dreitägige Intersport-Jugendcamp.<br />
Bei den alljährlichen<br />
großen Hallenturnieren<br />
ist er eine treibende Kraft in der<br />
Organisation. Seine Einsatzbereitschaft<br />
bei sämtlichen Veranstaltungen<br />
des Vereins ist vorbildlich.<br />
Jahrelang war er Co-Trainer der<br />
2. Mannschaft. Mit Beginn der<br />
neuen Saison hat er die alleinige<br />
Verantwortung dieser Mannschaft<br />
übernommen. Außerdem<br />
kümmert er sich um die neugegründete<br />
Altherrenmannschaft.<br />
Günther Baack (FC Oste/Oldendorf)<br />
ist ein Gründungsmitglied<br />
(1994) des Vereins. Er war<br />
zunächst 2. Vorsitzender und anschließend<br />
1. Vorsitzender. In den<br />
Jahren seiner Tätigkeit gewann er<br />
durch seine ruhige, aber bestimmende<br />
Art viele Freunde. Ohne<br />
sein Mitwirken in der Führung<br />
des neuen Vereines wäre vieles<br />
nicht möglich gewesen. In den<br />
letzten Monaten wurde eine Fusion<br />
von FC Eintracht Oste und<br />
TuS Oldendorf durchgeführt. Hier<br />
stand er mit seiner weisen Art<br />
dem neuen Vorsitzenden mit Rat<br />
und Tat zur Seite.<br />
Sven Kruse (TuS Harsefeld)<br />
ist seit 1997 ehrenamtlich im Verein<br />
tätig. Er leitet seit vielen Jahren<br />
die Juniorinnenfußballabteilung<br />
seines Klubs. Außerdem trainiert<br />
er die Frauen von TuS Harsefeld.<br />
In vorbildlicher Weise leitet<br />
er den Spielbetrieb für die Juniorinnen.<br />
Er hat es verstanden, in jedem<br />
Jahr alle Altersklassen der<br />
Juniorinnen zu besetzen. Sein<br />
sportliches Verhalten und sein<br />
Einsatz sind die Voraussetzungen<br />
für diese Ehrung.<br />
Wolfgang Diekmann<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Osterholz<br />
hat in der Spielzeit 2010/11 sein Kontingent<br />
der Trainer mit Lizenz aufgestockt.<br />
14 Übungsleiterinnen und<br />
Übungsleiter schlossen die Ausbildung<br />
zur Trainer-C-Lizenz im Breitenfußball<br />
unter Leitung von Kreislehrwart<br />
Fred Michalsky nach 120<br />
Ausbildungsstunden mit Erfolg ab.<br />
Die neuen Lizenzinhaber verteilen<br />
sich auf neun Kreisvereine. Der TV<br />
Axstedt, VSK Osterholz-Scharmbeck<br />
(beide drei) sowie die TuSG Ritterhude<br />
(zwei) stellten mehr als einen Teilnehmer.<br />
Mit Joann und Peter Glunz<br />
(beide TV Axstedt) beteiligte sich<br />
auch ein Ehepaar am Trainer-Lehrgang.<br />
Die 14 neuen Trainerinnen und<br />
Trainer sind alle aktiv als Übungsleiter<br />
eines Mädchen-, Frauen-, Jungen-<br />
oder Herrenteams im Fußballkreis<br />
Osterholz. Der Kreisvorsitzende Eckehard Schütt (hinten links auf dem Bild) und Fred Michalsky überreichten in einer kleinen Feierstunde die<br />
Lizenzen. Die erfolgreichen Absolventen: Erik Albers, Joann Glunz, Peter Glunz (alle TV Axstedt), Nico Alexidis, Andre Schacht, Timon Zehner (alle VSK<br />
Osterholz-Scharmbeck), Lucas Fallet, Jonas Seegert (beide TuSG Ritterhude), Jürgen Heyl (FC Hambergen), Kevin Marsell (TSV Lesumstotel), Bianka<br />
Meyer (ATSV Scharmbeckstotel), Nadine Palmen (TSV St. Jürgen), Gerd Thielbar (TSV Meyenburg) und Ralf Zabel (ASV Ihlpohl). Reiner Tienken
Erlebnis-Wochenende für Bayern-Fan<br />
DFB-Ehrenamtspreis für Mädchentrainerin Martina Krull von der TSV Hitzacker<br />
Fußball ist schon lange keine<br />
Männerdomäne mehr. Immer<br />
mehr Frauen sind als Trainerin oder<br />
in Vorständen der Fußballsparten<br />
dabei. Solch eine Frau ist Martina<br />
Krull von der TSV Hitzacker.<br />
Trainerin, Betreuerin, Fahrerin,<br />
Turnierleiterin oder einfach die<br />
„Frau für Alles“ – die 37-jährige<br />
Krull ist stets dabei, wenn es um<br />
den Mädchenfußball in ihrem Klub<br />
geht. Das wurde nun belohnt,<br />
denn Krull ist in dieser Saison im<br />
Fußballkreis Lüchow-Dannenberg<br />
Ehrenamtspreisträgerin.<br />
Martina Krull sei eine<br />
„Powerfrau“, lobte der Kreisvorsitzender<br />
Karl-Hermann Ahlers<br />
während der Preisverleihung. Derzeit<br />
betreut die Mutter zweier<br />
Töchter im Alter von zwölf und 13<br />
Jahren zwei Mädchenteams, in der<br />
Halle sogar drei. Und das „mit Riesenspaß“,<br />
wie sie betont.<br />
Angefangen hatte ihr Fußball-Engagement<br />
bei der TSV<br />
Hitzacker im Jahr 2000, als Krull<br />
als Betreuerin für Mannschaften<br />
im G- bis D-Juniorenbereich wirkte.<br />
Seit 2006 hat sie sich um den<br />
Aufbau von Mädchenteams verdient<br />
gemacht, als ihre älteste<br />
Tochter sich immer mehr für Fußball<br />
begeisterte. Mit elf Mädchen<br />
spielte Krull zunächst bei den<br />
F-Junioren mit, ehe die TSV eine<br />
Saison darauf bereits im damals<br />
noch kreisübergreifenden Mädchen-Spielbetrieb<br />
mit einer weiblichen<br />
E-Mannschaft antrat. Mittlerweile<br />
stellt die TSV dank Martina<br />
Krull in den D- und C-Mädchen-<br />
Kreisligen Teams, sammelte auch<br />
Titel und freut sich über einen steten<br />
Zulauf.<br />
Sie selbst durfte als Kind nicht<br />
im Verein Fußball spielen, erzählte<br />
Krull. Auf dem Schulhof habe sie<br />
aber stets mitgebolzt und freut<br />
sich, dass ihre Kinder ihr Hobby<br />
teilen. An ein Ende ihres Trainer-<br />
Ehrenamts denkt der Bayern-Fan<br />
Herbert Franz überreichte Uwe Helmes (rechts) den Bronzenen Stier.<br />
Foto: Ehlert<br />
Der Kreisvorsitzende Karl-Hermann Ahlers ehrte Martina Krull.<br />
Krull noch lange nicht: „Wenn<br />
man erstmals dabei ist, kann man<br />
nicht mehr aufhören.“ TSV-Jugendwart<br />
Mischa Kern ist froh,<br />
solch eine „vorbildlich engagierte“<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Trainerin in den Reihen zu haben.<br />
Dass der Mädchenfußball in Hitzacker<br />
Fuß gefasst habe, sei<br />
hauptsächlich Martnia Krull zu verdanken.<br />
Andreas Koopmann<br />
„Er ist unser bester Mann“<br />
Bronzener Stier für Uwe Helmes<br />
Uwe Helmes ist mit dem Bronzenen<br />
Stier, dem Wappenzeichen<br />
der Lüchow-Dannenberger<br />
Fußball-Unparteiischen, ausgezeichnet<br />
worden. Mit der Trophäe<br />
werden seit 1953 engagierte und<br />
verdiente Schiedsrichter aus dem<br />
Kreis geehrt.<br />
Seit 1978 ist Uwe Helmes<br />
vom TuS Woltersdorf als aktiver<br />
Schiedsrichter auf Fußball-Plätzen<br />
im Einsatz. Im Kreisgebiet hat sich<br />
der 61-Jährige als besonnener<br />
Spielleiter bis hin zur Kreisliga einen<br />
Namen gemacht, und auch<br />
im Kreise von Funktionärskollegen<br />
wird er allseits geschätzt: ob als<br />
vieljähriges, engagiertes Mitglied<br />
im Spielausschuss des Kreisfußballverbandes,<br />
dem er als Staffelleiter<br />
der Kreisklasse und als Pokalspielleiter<br />
angehört, oder im<br />
Schiedsrichterausschuss der Kreisschiedsrichtervereinigung<br />
(KSV),<br />
für die er seit vier Jahren als Lehrwart<br />
tätig ist.<br />
Im Rahmen eines KSV-<br />
Lehrabends wurde Helmes ausgezeichnet.<br />
„Er leistet als tüchtiger<br />
und anerkannter Lehrwart<br />
hervorragende Arbeit. Er ist unser<br />
bester Mann. Zudem ist Uwe<br />
Helmes ein exzellenter und untadeligerSchiedsrichterkamerad“,<br />
lobte der KSV-Vorsitzende<br />
Herbert Franz den 61-Jährigen<br />
bei der Ehrung.<br />
Franz erinnerte daran, dass<br />
Uwe Helmes vor 33 Jahren den<br />
Schiedsrichterlehrgang absolviert<br />
habe, weil er als damaliger<br />
langjähriger Coach den Schein<br />
für die Trainer-Lizenz gebraucht<br />
habe. Andreas Koopmann<br />
TuS Heeslingen III (2. Kreisklasse) holte sich bei der Hallenmeisterschaft des <strong>NFV</strong>-Kreises <strong>Rot</strong>enburg den Titel. Im Endspiel bezwangen die<br />
Schützlinge von Trainer Bernd Fitschen – verstärkt mit Landesligaspielern – Vorjahressieger Viktoria Oldendorf mit 2:0. Die Organisatoren der Hallenrunde,<br />
Klaus Piel und Peter Krüger, sahen weitgehend faire Spiele. Auch mit den Besucherzahlen waren die Veranstalter mehr als zufrieden. Insgesamt<br />
nahmen 51 Mannschaften teil. Für die Endrunde in Tarmstedt hatten sich sechs Teams qualifiziert. Foto: Riegel<br />
März <strong>2011</strong> 63
Bezirk Lüneburg<br />
64<br />
Bundesligist gewinnt<br />
beim Buchholzer FC<br />
Volles Haus beim 5. Masters<br />
der Volksbank Nordheide e.G.<br />
mit begeisterndem Frauenfußball<br />
an zwei Tagen in den neu renovierten<br />
Hallen „Am Kattenberge“<br />
in Buchholz. Das Turnier am<br />
Samstag um den großen Wanderpokal<br />
der Volksbank Nordheide<br />
e.G. gewann der Favorit, die<br />
zweite Mannschaft vom Hamburger<br />
SV (2. Bundesliga). In einem<br />
spannenden und hochklassigen<br />
Finale setzte sich der HSV mit 2:0<br />
gegen den TSV Eintracht Immenbeck<br />
durch. Dritter wurde der<br />
SSC Hagen Ahrensburg, der im<br />
Spiel um Platz 3 den FC Bergedorf<br />
85 mit 1:0 besiegte.<br />
Für Vorjahressieger Mellendorfer<br />
TV war in diesem Jahr<br />
nichts zu holen. Das Team erreichte<br />
in dem starken Teilnehmerfeld<br />
nur den achten Platz.<br />
„Leider konnten wir den guten<br />
sechsten Platz vom Vorjahr<br />
nicht wiederholen. Dieses Mal<br />
war das Glück nicht mit uns und<br />
wir wurden Letzter. Aber bei so<br />
einem hochkarätigen Turnier ist<br />
das keine Schande. Nächstes Jahr<br />
werden wir wieder besser“, erklärte<br />
Klaas Jensen, Teammanager<br />
der Frauen des Buchholzer<br />
FC.<br />
Zusätzlich wurden noch die<br />
Julia Prosch (SV Henstedt-Ulzburg)<br />
als „Beste Torfrau“ und Katrin<br />
Patzke (HSV II) als „Beste<br />
Spielerin“ sowie Fabienne Steyskal<br />
als „Torschützenkönigin“ mit<br />
acht Treffern ausgezeichnet.<br />
Auch für die Spiele am zweiten<br />
Turniertag kamen Mannschaften<br />
von weit angereist. Nach<br />
dem unglücklichen Verlauf am<br />
Vortag siegte der Buchholzer FC<br />
(BFC) an diesem Tag. „Heute hatten<br />
wir das Glück, das uns am<br />
Vortag fehlte“, so Trainer Moritz<br />
Herzberg.<br />
März <strong>2011</strong><br />
5. Masters der Volksbank Nordheide e.G.<br />
Auch an diesem Tage konnte<br />
der Vorjahressieger, SG Lübeck<br />
1876/TSV Dänischburg, nicht an<br />
die Leistung des Vorjahres anknüpfen<br />
und belegte, kurioserweise wie<br />
2009, nur Platz 13.<br />
Spannend ging es in der Zwischenrunde<br />
zu, denn drei Teams<br />
der Gruppe 1 waren punkt- und<br />
torgleich und hatten sich im<br />
direkten Vergleich nicht durchsetzen<br />
können. Nun stand die Turnierleitung<br />
vor einem Problem –<br />
immerhin ging es um den Einzug<br />
in die Halbfinals. Kurzerhand<br />
wurde entschlossen, die Torfrauen<br />
für eine Entscheidung sorgen<br />
zu lassen.<br />
Michell Mansse<br />
beste Torfrau<br />
Alle drei Keeperinnen mussten<br />
gegeneinander antreten. Die<br />
Torfrau der SG Rönau/Daldorf traf<br />
zwei Mal, die Buchholzerin war<br />
ein Mal erfolgreich und die Torfrau<br />
vom Kieler MTV ging leider<br />
leer aus. So standen für die Halbfinals<br />
die SG Rönau/Daldorf und<br />
der BFC fest.<br />
Beste Torfrau wurde Michell<br />
Mansse (FSV Geesthacht 07), beste<br />
Spielerin Tanja Popple (SV Trauen-Oerrel)<br />
und Torschützenkönigin<br />
Jacquline Fiedler (SV Trauen-<br />
Oerrel) mit sieben Treffen.<br />
„Das Turnier hat allen viel<br />
Spaß gemacht. Viele tolle Spiele<br />
und Tore, keine schweren Verletzungen<br />
– es war rundum gelungen.<br />
Wo kann man sonst zwei<br />
Tage so tollen Frauen-Fußball<br />
sehen? Wir freuen uns schon auf<br />
die sechste Auflage des Turniers<br />
und haben bereits heute Zusagen<br />
von einigen Top-Teams“, lautete<br />
das positive Fazit des Organisationsteams.<br />
Anna-Carina Pape ist als Jugendbetreuerin und stellvertretende<br />
Jugendwartin beim TV Sottrum seit 20<strong>03</strong> tätig. Sie übernahm damals<br />
die G-Junioren und betreut die Spieler noch heute in der ersten D-Jugend<br />
der JSG Wümme. Der Fußballkreis <strong>Rot</strong>enburg zeichnete die unentbehrliche<br />
Vereinshelferin inzwischen mit dem Ehrenamtspreis aus. Mit viel<br />
Fleiß, Spaß und gesundem Ehrgeiz vermittelt Anna-Carina Pape seit Jahren<br />
den Jungs den Spaß am Fußball. Werden mal wieder Jugendbetreuer im<br />
Verein gebraucht, so ist Anna-Carina die Erste, die auch die zweite F-Jugend<br />
übernimmt, damit im Verein alle Kinder in einer Mannschaft Fußball<br />
spielen können. Aber besonders zeichnet sich Anna-Carina Pape dadurch<br />
aus, dass sie stets hilfsbereit und engagiert ihre Hilfe in vielen Bereichen<br />
anbietet. Mit ihrer Unterstützung wurde 2008 das Samtgemeindeturnier<br />
organisiert. Wird im TV Sottrum eine helfende Hand gesucht, kann man<br />
immer auf sie zählen. Anna-Carina ist die „Frau für alle Fälle“, die sich<br />
durch Verlässlichkeit, Fleiß und Verantwortungsbewusstsein auszeichnet.<br />
Das betonte auch der Ehrenamtsbeauftragte und stellvertretende Vorsitzende<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises <strong>Rot</strong>enburg, Manfred Villbrandt, bei der Auszeichnung<br />
für Anna-Carina Pape. Das Foto zeigt von links: Thomas Holzkamm<br />
(Jugendleiter JSG Wümme), Manfred Villbrandt, Anna-Carina Pape, Uwe<br />
Schradick (Kreisvorsitzender), Regina Thurisch und Inge Rathjen (beide<br />
Frauen- und Mädchenausschuss). Joachim Riegel<br />
Gewannen am zweiten Turniertag: Die Frauen des Buchholzer FC.<br />
Uhlen-Kickers scheitern<br />
erst an Hertha BSC<br />
Platz drei beim „Treffen der Besten“ in Magdeburg<br />
Mit einem guten dritten Platz<br />
kehrten die U 14-Fußballer<br />
der Uhlen-Kickers (Kreis Uelzen)<br />
vom Heinrich-Wiemeyer-Cup in<br />
Magdeburg heim. Ein Turnier, das<br />
die Bezeichnung trägt: „Das Treffen<br />
der Besten“. Im Vergleich zu<br />
den anderen Turnierteilnehmern<br />
spielen die Uhlen-Kickers in der<br />
niedrigsten Liga (Bezirksliga). In<br />
ihrer Gruppe mussten sie sich mit<br />
dem SC Norbertus Magdeburg,<br />
1. FC Magdeburg, Brandenburger<br />
SC Süd 05, FC Eintracht<br />
Schwerin und MTV Wolfenbüttel<br />
auseinandersetzen. Nach der<br />
Vorrunde belegten die Uhlen-<br />
Kickers mit 13 Punkten und 20:7<br />
Toren in der Gruppe A den ersten<br />
Tabellenplatz und spielten im<br />
Halbfinale gegen den Nachwuchs<br />
von Hertha BSC Berlin. Das<br />
Team aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Uelzen<br />
hielt anfangs körperlich und spielerisch<br />
gut mit, bis die „Herthaner“<br />
alle vier Feldspieler gleichwertig<br />
ersetzten konnten. Die 0:3<br />
Niederlage war so nicht mehr abzuwenden.<br />
Im Spiel um den Platz<br />
drei standen die Uhlen-Kickers erneut<br />
dem Vorrundengegner FC<br />
Eintracht Schwerin gegenüber.<br />
Der Uelzener Vertreter hatte mit<br />
3:2-Toren die Nase vorn. Für Mirko<br />
Holst war es nach seiner<br />
Amtsübernahme im Dezember<br />
2010 ein sehr erfolgreiches Trainerdebüt.<br />
„Wir haben spielerisch<br />
und kämpferisch überzeugt und<br />
waren die Überraschungsmannschaft<br />
bei diesem Turnier“, freute<br />
sich der Trainer. Mit Ugur Tunc<br />
(zehn Tore) stellten die Uhlen-<br />
Kickers sogar den besten Torschützen<br />
des Wettbewerbs.<br />
Harald Nolting
Bezirk Lüneburg<br />
FC <strong>Rot</strong>-Weiß Wesermünde startet mit 50.000 Euro<br />
Cuxhaven:TSV Bederkesa,TSV Drangstedt,TSV Flögeln und SV <strong>Rot</strong>-Weiß Köhlen fusionieren<br />
Wenn im August die Saison<br />
<strong>2011</strong>/12 angepfiffen wird,<br />
werden die Namen TSV Bederkesa,<br />
TSV Drangstedt, TSV Flögeln und<br />
SV <strong>Rot</strong>-Weiß Köhlen (alls <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Cuxhaven) nicht mehr in den Tabellen<br />
auftauchen. Die vier Vereine<br />
haben sich mit ihren Fußballabteilungen<br />
zusammengeschlossen<br />
und gehen dann unter dem Namen<br />
FC <strong>Rot</strong>-Weiß Wesermünde<br />
auf Tor- und Punktejagd.<br />
Die Namensfindung war, so<br />
hat es den Anschein, fast noch die<br />
höchste Hürde, die die Vorstände<br />
und Fußballfachwarte der vier Mitgliedsvereine<br />
zu überspringen hatten.<br />
Der favorisierte „Beerster FC“<br />
„Ohne die Arbeit der zahlreichen<br />
Ehrenamtlichen in den<br />
Vereinen läuft so gut wie nichts.<br />
Daher ist ihr Engagement sehr<br />
hoch zu bewerten.“ Das sagte<br />
Harald Meyer in seiner Funktion<br />
als Ehrenamtsbeauftragter des<br />
Kreisfußballverbandes Harburg<br />
im Rahmen einer Feierstunde in<br />
Jesteburg. Im Mittelpunkt stand<br />
die 19-jährige Julia Riese vom<br />
TVV Neu Wulmstorf. Unter anhaltendem<br />
Beifall wurde die begeisterte<br />
Fußballerin mit dem Ehrenamtspreis<br />
ausgezeichnet. Die<br />
Ehrung nahm der Vorsitzende<br />
des Kreisfußballverbandes, Manfred<br />
Marquardt, vor.<br />
Julia Riese ist schon von Kindesbeinen<br />
an Mitglied im TVV Neu<br />
Wulmstorf. Die Elstorferin hat be-<br />
scheiterte am Veto einiger Mitglieder<br />
vom SV <strong>Rot</strong>-Weiß Köhlen. Die<br />
wollten an „ihrem“ <strong>Rot</strong>-Weiß im<br />
Namen unbedingt festhalten.<br />
Auch in der letzten entscheidenden<br />
Tagung vor der Unterzeichnung<br />
des Fusionsvertrages wurde<br />
nochmals über den Namen diskutiert.<br />
Thorsten Kiencke, Vorsitzender<br />
des TSV Bederkesa, hatte kleinere<br />
Bedenken, „dass der Name<br />
zu lang sei“ und fragte, ob der<br />
Rufname nicht einfach FC Wesermünde<br />
sein könne. Doch Ralf<br />
Bergmeier, Köhlens 2. Vorsitzender,<br />
verwies auf den Auftrag, den<br />
ihm sein Verein mit auf den Weg<br />
gegeben hatte. Somit war der<br />
reits vor vier Jahren die Übungsleiter-C-Lizenz<br />
erworben. Im Zuge<br />
ihrer Ausbildung hat sie auch einige<br />
Male das Training der 1. und 2.<br />
Herrenmannschaft des TVV geleitet,<br />
was selbst bei den gestandenen<br />
Männern gut angekommen<br />
ist. Vor vier Jahren hat die aktuelle<br />
Ehrenamtspreisträgerin die jetzt<br />
von ihr trainierte U 10-Jungenmannschaft<br />
ihres Vereins übernommen.<br />
Julia Riese trainiert nicht<br />
nur den Nachwuchs, sondern<br />
gehört auch zur Frauenmannschaft<br />
des TVV Neu Wulmstorf.<br />
Fünf weitere Sportlerinnen<br />
und Sportler des Kreisfußballverbandes<br />
wurden außerdem für<br />
ihren unermüdlichen Einsatz<br />
mit Uhren des Deutschen Fußball-Bundes<br />
(DFB) belohnt. Dabei<br />
Name FC <strong>Rot</strong>-Weiß Wesermünde<br />
besiegelt.<br />
Alle anderen Punkte hatten<br />
die vier Vereine untereinander bereits<br />
im Vorfeld abgestimmt und<br />
sich auch die Zustimmung ihrer<br />
Klubs geholt. Mit der Fusion reagierten<br />
die Vereinsvorstände auf<br />
die Entwicklung, dass immer weniger<br />
Fußballer in den Vereinen aktiv<br />
sind. So gibt es in Drangstedt nur<br />
noch eine Herren-Mannschaft, der<br />
5.000-Einwohner-Ort Bad Bederkesa<br />
bringt nur zwei Teams an den<br />
Start. Mit dem neuen FC <strong>Rot</strong>-Weiß<br />
wollen die Vereine ihren Aktiven<br />
eine Perspektive vom Leistungsbis<br />
hin zum Freizeitfußball bieten.<br />
handelt es sich um Jutta Buck<br />
und Olaf Schröder (beide<br />
MTV Brackel), Ralph Müller<br />
Mit dem Zugpferd der Landesliga-<br />
Mannschaft aus Köhlen und mindestens<br />
vier weiteren Herrenteams<br />
in den unteren Ligen sollen Fußballer<br />
an den Klub gebunden<br />
werden. Die Fusion löst auch ein<br />
Problem im Nachwuchsbereich.<br />
Dort dürfen künftig nur noch<br />
Spielgemeinschaften aus drei Vereinen<br />
an den Start gehen. In der Fußball-JugendspielgemeinschaftBederkesa<br />
sind es zurzeit aber sechs.<br />
Mit dem neuen Verein, dem FC Geeste<br />
06 und dem SV Meckelstedt<br />
wären es künftig die geforderten<br />
drei. Das Startkapital des neuen<br />
Vereins wird sich auf rund 50.000<br />
Euro belaufen. Jürgen Kanthack<br />
Julia Riese trainierte auch schon Männer<br />
Harburg: Kreisfußballverband zeichnet die Neu Wulmstorferin als Ehrenamtspreisträgerin aus<br />
Sensationssieger: Die A-Junioren (jüngerer Jahrgang/U 18) des TuS<br />
Reppenstedt, die in der Kreisliga spielen, gewannen überraschend die Lüneburger<br />
Futsal-Kreismeisterschaften. Dabei ließen sie die höherklassigen Teams des TuS<br />
Barendorf (Landesliga) und des MTV Treubund Lüneburg (Niedersachsenliga), die<br />
jeweils zwei Mannschaften stellten, hinter sich. Als Lüneburger Titelträger nimmt<br />
der TuS Reppenstedt jetzt am Futsal-Bezirksentscheid teil. Die Sieger, hinten von<br />
links: Malte Baumgartner, Dennis Hüls, Bjoern Schmidt, Timo Michalski. Mitte:<br />
Trainer Hansi Rogge, Khalid Aref, Nils Hancke, Moritz Wöbke, Jens Koch (Vertreter<br />
der Sparkasse Lüneburg). Vorne: Jonah Rebstock, Josef Fischer, Daniel Denich,<br />
Florian Böke. Foto: Paul<br />
Der Kreisvorsitzende Manfred Marquardt (rechts) und der Ehrenamtsbeauftragte<br />
Harald Meyer würdigten das Engagement von Julia Riese. Foto: Balzer<br />
(SG Scharmbeck-Pattensen), John<br />
Snowball (MTV Ramelsloh) sowie<br />
Tim Engfer (TV Vahrendorf).<br />
Harburger Hallenmeister: Mit einer Bilanz von 11:4 Toren und<br />
16 Punkten errangen die Senioren der SG Borstel/Luhdorf in Luhdorf den Titel eines<br />
Hallenmeisters und werden den Landkreis Harburg im Jahr 2012 bei der Niedersachsenmeisterschaft<br />
vertreten. Wegen eines Rohrbruchs in der Luhdorfer Peter-Wind-Sporthalle<br />
mussten die Vorrundenspiele für diese Titelkämpfe ausfallen.<br />
Den Fair-Play-Wanderpokal verdiente sich unter den sieben Finalisten erneut die<br />
SG Salzhausen/Garlstorf. Das Team ging auch schon bei den Titelkämpfen 2009<br />
und 2010 als fairste Mannschaft hervor. Die Sieger, stehend von links: Michael<br />
Arndt, Oliver Henk, Thorsten Hänel, Dragan Drazan, Bertram Schütt. Vorne:<br />
Bernd Netsch, Carsten Fischer, Karsten „Kessi“ Meyer, Matthias Sass. Foto: Balzer<br />
März <strong>2011</strong> 65
Amtliche Bekanntmachungen<br />
66<br />
15. März bis 15. April<br />
Karl-Hermann Ahlers,<br />
Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Lüchow-Dannenberg,<br />
feiert am 25. März<br />
seinen 62. Geburtstag.<br />
◆<br />
Werner Bachmann,<br />
Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Wolfsburg, wird<br />
am 29. März 71 Jahre alt.<br />
◆<br />
Achim Wojtke, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Goslar, feiert am 7. April<br />
seinen 57. Geburtstag.<br />
März <strong>2011</strong><br />
Geburtstage<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe<br />
der Amtlichen<br />
Bekanntmachungen<br />
ist der 14. März <strong>2011</strong>.<br />
Pressedienst<br />
Unter der Adresse<br />
www.nfv.de<br />
wird der aktuelle Pressedienst<br />
des <strong>NFV</strong> mit Informationen<br />
vom Fußball in Niedersachsen<br />
im Internet veröffentlicht.<br />
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Sportschul-Termine<br />
28. Februar bis 1.April <strong>2011</strong><br />
Trainerausbildung<br />
Mo. 28.2. bis Fr. 4. C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 2<br />
Mo. 7. bis Mi. 9. C-Lizenz-Fortbildung<br />
Mo. 7. bis Fr. 11. B-Lizenz-Ausbildung, Reihe I, Teil 1<br />
Mo. 14. bis Fr. 18. B-Lizenz-Ausbildung, Reihe I, Teil 2<br />
C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 3, Prüfung<br />
Mo. 21. bis Di. 22. B-Lizenz-Ausbildung, Reihe I, Teil 3, Prüfung<br />
Mo. 21. bis Fr. 25. C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 1<br />
Do. 24. B-Lizenz-Eignungstest<br />
Mo. 28. bis Fr. 1.4. C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 2<br />
C-Lizenz-Ausbildung, Reihe 2, Teil 1<br />
Talentförderung<br />
Di. 1. U 16-Junioren-Testspiel<br />
Mi. 2. U 20-Frauen-Testspiel<br />
Fr. 11. bis So. 13. U 14-Junioren-Auswahllehrgang<br />
U 15-Junioren-Auswahllehrgang<br />
Mi. 16. U 20-Frauen-Testspiel<br />
Fr. 18. bis So. 20. U 13-Junioren-Auswahllehrgang<br />
Fr. 25. bis So. 27. U 15-Juniorinnen-Vierländerturnier<br />
mit Hessen, Thüringen und Sachsen<br />
Mi. 30.<br />
Schiedsrichter<br />
U 20-Frauen-Testspiel<br />
Fr. 4. bis So. 6. Leistungslehrgang für Schiedsrichter der Landesligen<br />
Fr. 11. bis So. 13. Weiterbildung für Kreisschiedsrichter<br />
Verbandsmitarbeiter<br />
Sa. 5. Schulung der Kreiskoordinatoren „Team <strong>2011</strong>“<br />
DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />
Lehrausschuss <strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Land<br />
Do. 10. Verbandslehrausschuss-Sitzung<br />
Sa. 12. Tagung der Kurzschulungsreferenten<br />
Fr. 18. bis Sa. 19. VJA-, BJO- und KJO-Jahrestagung<br />
Tagung der Vorsitzenden der <strong>NFV</strong>-Sportgerichte<br />
Sa. 26. DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />
Vereinsmitarbeiter<br />
Di. 15. EUROGREEN-Sportplatzpflege-Seminar<br />
Aufnahmegesuche<br />
Der Vereine<br />
• Hockey-Club Georgsmarienhütte e.V., vertreten durch die<br />
1. Vorsitzende Ursula Beyer, Obere Findelstätte 89, 49124 Georgsmarienhütte/<strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Osnabrück-Land<br />
• JFV Großheide 2010 e.V., vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />
Heinz-Jürgen Janssen, Hintere Reihe 1 A, 26524 Hage/<strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Aurich<br />
• FSV Schöningen <strong>2011</strong> e.V., vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />
Karsten Kräcker, Hinter der Schmiede 5 A, 38388 Dobbeln/<strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Helmstedt<br />
bitten um Aufnahme in den Niedersächsischen Fußballverband.<br />
Einsprüche können gemäß § 9 der Verbandssatzung innerhalb von<br />
vier Wochen nach Veröffentlichung eingelegt werden.<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident<br />
Seminar beim <strong>NFV</strong><br />
Expertentipps von den Sportplatzspezialisten<br />
Sportplatzpflege mit System – unter dieses Motto stellen<br />
die Rasenspezialisten der Firma EUROGREEN ihr traditionelles<br />
Frühjahrsseminar, das am<br />
Dienstag, 15. März <strong>2011</strong>, von 10 bis ca. 16.30 Uhr<br />
in der <strong>NFV</strong>-Sportschule Barsinghausen<br />
erneut für Mitarbeiter/innen aus Vereinen und Kommunen<br />
angeboten wird. Im Mittelpunkt des Sportplatzpflege-Seminars<br />
stehen die Pflege, Regeneration und Rekonstruktion<br />
von Rasen-, Tennen- und Kunstrasenplätzen.<br />
Anmeldungen für das Seminar, für das keine Teilnahmegebühr<br />
erhoben wird, sind bis zum 10. März <strong>2011</strong><br />
zu richten an: <strong>NFV</strong>-Sportschule, Mozartweg 1,<br />
30890 Barsinghausen, Tel. (0 51 05) 7 51 85,<br />
E-Mail: Josephine.Steckler@nfv.de<br />
Impressum<br />
Fußball-Journal<br />
Niedersachsen<br />
Zeitschrift des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />
Herausgeber:<br />
Niedersächsischer Fußballverband<br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
E-Mail: info@nfv.de<br />
Internet: http://www.nfv.de<br />
Verlag:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
Redaktion:<br />
Reiner Kramer<br />
(verantwortlich für den Inhalt)<br />
Peter Borchers<br />
Manfred Finger<br />
<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />
E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />
E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />
Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />
Günter Schacht (Braunschweig)<br />
Käthe-Kollwitz-Str. 4<br />
38259 Salzgitter<br />
GuenterSchacht@t-online.de<br />
Gerrit Nolte, An der Windmühle 10,<br />
30890 Barsinghausen<br />
E-Mail: Gerrit.Nolte@t-online.de<br />
Reiner Tienken (Lüneburg)<br />
Mevenstedter Str. 24,<br />
27726 Worpswede<br />
E-Mail:<br />
ReinerTienken@aol.com<br />
Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />
Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />
E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />
Verantwortlich für<br />
Amtliche Bekanntmachungen:<br />
Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />
Barsinghausen<br />
Herstellung:<br />
Kornelia Schick<br />
Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />
Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />
Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />
E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />
Druck:<br />
CW Niemeyer Druck GmbH<br />
Druckzentrum Wangelist<br />
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />
Anzeigen:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />
erscheint monatlich. Es kann nur im<br />
Abonnement bezogen werden.<br />
Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />
für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-<br />
Beteiligungs- und Verwaltungs-<br />
GmbH, Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />
bestellt werden. Der Einzelpreis<br />
beträgt 3 Euro. Für Vereine<br />
und Verbandsmitarbeiter des <strong>NFV</strong> ist<br />
er im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos usw. wird keine Haftung<br />
übernommen. Rücksendung erfolgt<br />
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Artikel, die mit dem Namen des<br />
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des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
oder der Journal-Redaktion<br />
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