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NFV_03_2011 - Rot Weiss Damme

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FUSSBALL<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Herausgegeben vom<br />

Niedersächsischen<br />

Fußballverband<br />

Nr. 3/<strong>2011</strong><br />

H 5304 E<br />

3,00 €<br />

Internet<br />

http://www.nfv.de<br />

E.ON Avacon-Cup:<br />

Stützpunkt Barsinghausen<br />

nutzt Heimvorteil


Als sich die Kreispressewarte kürzlich mit i-Phone und i-Pad beschäftigten, war auch mir klar, dass der Zeitgeist<br />

an unseren Funktionären vor Ort nicht vorbeigegangen ist. Ich habe den zahlreichen Teilnehmern Mut<br />

gemacht, sich intensiv mit dem Online-Journalismus zu befassen. Das ist genau der richtige Weg in die Zukunft.<br />

Wer sich im Internetzeitalter nicht mit den modernen Medien auskennt, kann auch keine gute Öffentlichkeitsarbeit<br />

leisten.<br />

Mag die Position des Kreispressewartes früher eher etwas geringschätzig beurteilt worden sein, so ist heute<br />

offensive Öffentlichkeitsarbeit im Fußballverband immens wichtig. Daher appelliere ich an unsere Kreisvorsitzenden,<br />

diese Position möglichst mit Fachleuten zu besetzen. Wir müssen als Fußballverband im Land noch viel<br />

stärker wahrgenommen werden. Das funktioniert zum Beispiel über eine gute Öffentlichkeitsarbeit vor Ort.<br />

Auch in der Geschäftsstelle sind wir auf diesem Gebiet gut aufgestellt.<br />

Mein Eindruck aus der Kreispressewartetagung ist positiv, weil ich deutliche Zeichen erkannt habe, dass<br />

auch in den Kreisen intensiv über Online-Journalismus nachgedacht wird. Damit ich nicht falsch verstanden<br />

werde: Selbstverständlich hat unser Fußball-Journal nach wie vor einen hohen Stellenwert. Beides kann sich<br />

aber hervorragend ergänzen.<br />

Ich habe bei der Tagung die Möglichkeit genutzt, für die Frauen-WM zu werben. Es wird im WM-Standort<br />

Wolfsburg vier wunderbare Spiele geben. Da bin ich mir absolut sicher. Aber wir müssen auch für eine tolle<br />

Kulisse sorgen. Und genau bei diesem Punkt sind wieder die Kreispressewarte gefragt. Sie sind wichtige Multiplikatoren<br />

für die Zuschauerresonanz bei dieser Weltmeisterschaft.<br />

Waren beim Sommermärchen 2006 alle Stadien ausverkauft, so müssen wir in diesem Jahr für die Frauen<br />

intensiv die Werbetrommel rühren. Nicht nur in Barsinghausen, sondern auch in Ostfriesland, Emsland, Lüneburger<br />

Heide und der Harzregion sowie in den Zentren Wolfsburg, Braunschweig, Osnabrück und Hannover.<br />

Alle gemeinsam müssen wir dafür sorgen, dass wir in Niedersachsen bei der Frauen-WM ein neues Sommermärchen<br />

erleben.<br />

Das Thema Kreisreform wird die Pressewarte des <strong>NFV</strong> in nächster Zeit auch beschäftigen. Wir sind vom DFB<br />

aufgefordert worden, unsere Kreise vernünftig zu strukturieren und effizient zu arbeiten. Das heißt im Klartext:<br />

Wir müssen Fusionen anstreben und dann unsere Kreise dementsprechend stärken. Ich bin froh darüber, dass<br />

in vielen Regionen bei diesem brisanten Thema teilweise kontrovers, aber immer mit der gebotenen Fairness<br />

diskutiert wird. Auch das gehört zu einer guten und vor allem professionellen Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

(Präsident)<br />

Der <strong>NFV</strong> N<br />

– Ein Ball verbindet<br />

Liebe<br />

Fußballfreunde<br />

März <strong>2011</strong> 3


Inhalt<br />

4<br />

Editorial<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund zur Öffentlichkeitsarbeit beim <strong>NFV</strong> 3<br />

Portrait<br />

Ronald Schober als „Diener zweier Herren“ 6<br />

Besuch<br />

Dr. Theo Zwanziger auf den Spuren von Konrad Koch 8<br />

Tagung<br />

<strong>NFV</strong>-Kreispressewarte zu Gast in Barsinghausen 10<br />

Hausbesuch<br />

Björn Kasper aus Hellwege liegt seit fünf Jahren im Wachkoma 12<br />

Zu Gast in Barsinghausen<br />

Schalke 04 und der „Herr der gelben Kästen“ 14<br />

Tickets<br />

Infos über Vorverkauf für Frauen-WM 16<br />

Statistik<br />

Weiterhin über 20.000 Mannschaften im <strong>NFV</strong> 18<br />

Sportmedizin<br />

Wie gewinne ich meine Fitness zurück? 20<br />

E.ON Avacon-Cup I<br />

Hannover-West schlägt Hannover-Stadt im Titelrennen denkbar knapp 22<br />

EON.Avacon-Cup II<br />

Alle Vorrundengruppen auf einen Blick 26<br />

E.ON Avacon-Cup III<br />

Verbandssportlehrer Wulf-Rüdiger Müller testet 87 Talente 28<br />

4. BFLN-Hallen-Masters<br />

Vierter Titel für die Lebenshilfe Wolfsburg 33<br />

Oberliga-Schiedsrichter<br />

Positive Bilanz bei der Halbzeittagung 34<br />

Minispielfelder<br />

Neue Turnierserien für Grundschulen 36<br />

Oldie-Fußball<br />

Ü 50-Meisterschaft am 28. Mai erstmals offiziell 37<br />

U 15-Juniorinnen<br />

Starker Auftritt beim Hallen-Nordturnier in Hamburg 38<br />

Soziale Integration<br />

Fußballer diskutieren in der JVA Rosdorf 40<br />

Seite 10<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund (rechts stehend) referierte bei der Kreispressewartetagung in Barsinghausen. Ausführlicher Bericht auf den Seiten 10<br />

und 11. Foto: Neumann<br />

März <strong>2011</strong><br />

Titel<br />

Seit 1993 treffen sich in<br />

den Monaten Januar<br />

und Februar die größten<br />

Talente Niedersachsens,<br />

um sich<br />

anlässlich der <strong>NFV</strong>-<br />

Hallenmeisterschaft für<br />

U 13-Junioren vorzustellen.<br />

Die 19. Auflage<br />

des E.ON Avacon-Cup,<br />

so der Name seit 2004,<br />

endete mit der<br />

knappsten Entscheidung<br />

der Turnier-<br />

Geschichte: Um gerade<br />

einmal zwei Treffer<br />

hatte die am Stützpunkt<br />

Barsinghausen<br />

trainierte Auswahl<br />

Hannover-West in der<br />

Endrunde die Nase<br />

gegenüber Hannover-Stadt vorn. Ebenfalls in die Historie dieser<br />

Veranstaltung eingehen wird das erfolglose Abschneiden der<br />

Bundesliga-Nachwuchsteams. Zum ersten Mal im Zeitalter der<br />

Stützpunktmannschaften und Leistungszentren, das 20<strong>03</strong><br />

begann, konnten sich weder Hannover 96 noch der VfL Wolfsburg<br />

oder der VfL Osnabrück für die Endrunde qualifizieren. Im<br />

Finale dagegen dabei waren die Teams Osnabrück-Süd (rotes<br />

Trikot) und Verden/Osterholz, die sich im direkten Duell 2:2<br />

trennten. Das Titelfoto mit Kerem Yildirim (links) und Can Ercan<br />

wurde von Werner Deppe aufgenommen.<br />

Mädchenfußball<br />

Stützpunktbereiche Nordost und West gewinnen Jahrgangsturniere 42<br />

U 15-Junioren<br />

Kiriakos Aslanidis hat die Qual der Wahl 45<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Uta Bause Ehrenamtssiegerin im <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck 46<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

In Meppen entsteht ein Leistungszentrum: Kooperation mit Werder geplant 52<br />

Bezirk Hannover<br />

Halbzeitlehrgang der Spitzenschiedsrichter in Barsinghausen 58<br />

Bezirk Lüneburg<br />

<strong>NFV</strong>-Referatsleiter Ralf Sera besucht Vereinsvertreter in Buxtehude 60<br />

<strong>NFV</strong> intern<br />

Amtliche Nachrichten und Sportschultermine 66


Portrait<br />

6<br />

Rollentausch. Ronald Schober hat bis<br />

vor kurzem im Schlosstheater Celle<br />

den „Siegfried“ aus der Nibelungensage<br />

gespielt. Nahtlos schlüpft er nun in<br />

seine nächste Rolle. Derzeit spielt er den<br />

WG-Bewohner Jan im Stück „Die fetten<br />

Jahre sind vorbei“. Im gleichnamigen Film<br />

wird dieser Großstadtrevolutionär von Daniel<br />

Brühl gespielt. Ob als Sagenheld Siegfried<br />

oder als aufmüpfiger Jan aus der<br />

Neuzeit – Ronald Schober spielt die Rollen<br />

März <strong>2011</strong><br />

„Als Schiedsrichter kann ich<br />

Konflikte auch mal weglachen“<br />

Schauspieler und Referee Ronald Schober aus Braunschweig<br />

als „Diener zweier Herren“ im Dauereinsatz<br />

Seine Traumrolle hat Ronald Schober<br />

schon gespielt: Den „Diener zweier<br />

Herren“ im gleichnamigen Theaterstück.<br />

Dieser Titel hat für ihn Symbolcharakter.<br />

Denn der Schauspieler am<br />

Schlosstheater Celle ist nicht nur ein<br />

Meister dieses Fachs. Eine weitere<br />

Hauptrolle spielt der 36-Jährige in der<br />

Oberliga Niedersachsen. Auf der Bühne<br />

des Fußballs tritt er als Schiedsrichter<br />

auf. REINER KRAMER besuchte Ronald<br />

Schober in Braunschweig und befragte<br />

ihn zu dieser Doppelrolle.<br />

ausdrucksstark und mit großer Leidenschaft.<br />

Eine Bühne ganz anderer Art betritt er<br />

als Schiedsrichter in der Oberliga Niedersachsen.<br />

Dort spielt er seine Rolle auf dem<br />

Fußballplatz. Mit 36 Jahren gehört der in<br />

Bingen am Rhein geborene Unparteiische<br />

Ronald Schober zu den Spätberufenen in<br />

der Oberliga. Vor drei Jahren hat ihn der<br />

Schiedsrichterausschuss des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes für Spiele in der<br />

fünften Liga angesetzt.<br />

Spät, aber nicht zu spät. Die Fußballer<br />

in der Oberliga Niedersachsen kommen<br />

aus dem Staunen nicht mehr heraus. Denn<br />

Ronald Schober spricht sie allesamt mit<br />

dem Namen an. Als Schauspieler fällt es<br />

ihm nicht schwer, sich innerhalb weniger<br />

Minuten Vor- und Zunamen einzuprägen.<br />

Die Fußballer zeigen sich beeindruckt. Als<br />

Meister der Kommunikation auf dem Fußballplatz<br />

erarbeitet sich Schober darüber<br />

hinaus den nötigen Respekt.<br />

Auch im Braunschweiger Café<br />

Emmelie zeigt er sich im Gespräch von<br />

seiner besten Seite. Humorvoll und auskunftsfreudig<br />

gewährt er Einblicke in<br />

Schiedsrichter Ronald Schober als<br />

„Siegfried“ in der Nibelungensage.<br />

Fotos: Quast<br />

sein interessantes Leben als Schauspieler<br />

und Schiedsrichter. Er ist authentisch<br />

und erzählt auch über sein privates<br />

Glück. Seit 2007 ist er mit seiner Frau<br />

Gesa, einer Lehrerin, verheiratet. Sie<br />

interessiert sich überhaupt nicht für<br />

Fußball, akzeptiert aber das Hobby ihres<br />

Mannes und unterstützt ihn in allen anderen<br />

Lebenslagen.<br />

Eine Rückblende: Bevor Ronald<br />

Schober die „Bretter der Welt“ betrat,<br />

hat er für den späteren Erfolg nichts dem<br />

Zufall überlassen. Mit 13 verfolgt er nur<br />

das eine Ziel, Schauspieler zu werden. Im<br />

Gymnasium reift sein Entschluss. „Natürlich<br />

gehört neben Talent auch Mut dazu,<br />

sich so früh darauf festzulegen. Aber ich<br />

bin schon als Kind sehr gerne ins Theater<br />

gegangen. Schon damals wusste ich,<br />

dass Theater ein wichtiger Teil meines Lebens<br />

wird“, ahnt Schober. Die Abiturprüfung<br />

legt er in seiner Heimatstadt Bingen<br />

ab. Danach beginnt er das Studium für<br />

Theaterwissenschaften in Mainz. Nach<br />

drei Wochen bricht er es ab. „Das war<br />

einfach nicht mein Ding, zu verkopft!“,<br />

lautet seine Begründung. Es folgen fünf ➤


Semester in den Fächern Publizistik,<br />

Philosophie und Jura.<br />

In seinem Kopf schwirrt aber nur das<br />

Theater herum. Ronald Schober bewirbt<br />

sich an sechs Schauspielschulen. Bei der<br />

Aufnahmeprüfung in Mainz muss er zehn<br />

Dozenten von seinem Talent in Tanz, Musik<br />

und Sprache überzeugen. Zwei Theaterstücke<br />

geben sie ihm zum Vorsprechen<br />

vor: Den Monolog „Kontrabass“ von<br />

Patrick Süskind und das Drama „Geschlossene<br />

Gesellschaft“ von Jean-Paul Sartre.<br />

Ein „Drama“ mit Happyend. Denn<br />

Ronald Schober hat damit den Grundstein<br />

gelegt. Das Wort Lampenfieber kennt er<br />

nur vom Hörensagen. Den Faden hat er<br />

auf der Bühne noch nie verloren. Wenn<br />

ihm mal ein Wort nicht einfällt, ersetzt er<br />

es durch ein anderes. Ein guter Schauspieler<br />

ist eben auch ein Meister der Improvisation.<br />

Zwölf Jahre ist er hauptberuflich an<br />

den Theatern in Mainz, Celle und Bamberg<br />

tätig. Seit 2006 agiert er freiberuflich.<br />

In Feuchtwangen übernimmt er die Titelrolle<br />

im Stück „Amadeus“.<br />

Wie bleibt Schauspieler Ronald Schober<br />

im Gespräch? „80 Prozent der Engagements<br />

beruhen auf Empfehlungen“,<br />

verrät der 36-Jährige. Im Schlosstheater<br />

Celle spielt er 25 Mal den Siegfried und erhält<br />

dafür donnernden Applaus. In einem<br />

Tatort mit Maria Furtwängler spielt er zwar<br />

nur eine Minirolle, aber für seinen Bekanntheitsgrad<br />

ist sie ein wichtiger Meilenstein.<br />

„Das Fernsehen reizt mich nicht<br />

so sehr, ich bin viel lieber Bühnenschauspieler<br />

und spiele vor 300 Leuten im Celler<br />

Schlosstheater.“<br />

Seine schönste Berufung. Für die Rolle<br />

des Schiedsrichters sieht sich Ronald Schober<br />

aber auch berufen. Als Fußballer nicht<br />

so sehr. Denn auf diesem Gebiet spielte er<br />

nach eigener Aussage nur mit mäßigem<br />

Erfolg. Bundesligaschiedsrichter Jochen<br />

Drees war ein Vorbild für ihn. An seiner<br />

Seite stand Schober Anfang 2000 in der<br />

Oberliga Südwest an der Linie. Auch<br />

Ronald Schober als Schiedsrichter im Einsatz.<br />

Ronald Schober in der Hauptrolle des Theaterstücks „Die fetten Jahre sind vorbei“ zusammen mit<br />

Gabriela Lind-Lova.<br />

Niedersachsens FIFA-Referee Florian Meyer<br />

schätzt er sehr. Schober kennt ihn zwar<br />

nicht persönlich, aber wie er auf dem Fußballplatz<br />

auftritt, gefällt dem 36-Jährigen<br />

sehr. „Man merkt, dass er bei den Bundesligaprofis<br />

beliebt ist, weil er als Mensch<br />

gut rüberkommt. Jeder kann von Florian<br />

Meyer einiges abschauen, aber kopieren<br />

möchte ich ihn natürlich nicht.“<br />

Als Schauspieler hat er das auch gar<br />

nicht nötig. Da hat Ronald Schober sein<br />

eigenes Profil. Seit 2008 leitet der Schauspieler<br />

aus Braunschweig etwa 30 Begegnungen<br />

in der Oberliga Niedersachsen.<br />

Wie kommt er mit den Spielern in der<br />

Oberliga Niedersachsen klar? „Ich habe zu<br />

fast allen Fußballern ein gutes Verhältnis,<br />

Portrait<br />

auch wenn der erste verbale Kontakt auf<br />

dem Fußballplatz meistens negativ ist, weil<br />

ich die Spieler nach Fouls sanktionieren<br />

muss.“ Einen notorischen Meckerer disziplinierte<br />

Schober auch mal mit den Worten:<br />

„Mit Ihnen rede ich heute nicht<br />

mehr.“ Aber das sind Ausnahmen.<br />

Den Umgangston auf den Fußballplätzen<br />

der Oberliga bezeichnet Schober<br />

im Großen und Ganzen als einwandfrei.<br />

Wenn Spieler auf dem Fußballplatz hin<br />

und wieder dem Theaterprofi ihr schauspielerisches<br />

Talent beweisen wollen, werden<br />

sie halt mit einer gelben Karte bestraft.<br />

Neigt ein Schiedsrichter nicht auch<br />

schon mal zur Theatralik? „Ich benutze eine<br />

klare Körpersprache als Kommunikationsmittel.<br />

Das ist eine positive Theatralik.<br />

Während ich als Schauspieler mit Gesten<br />

auch mal übertreiben darf, geht das als<br />

Schiedsrichter selbstverständlich nicht. Das<br />

habe ich aber gut im Griff“, versichert<br />

Schober, der den Fußballplatz neben dem<br />

Theater als seine „große Spielwiese“ bezeichnet.<br />

Bleibt neben den Proben und Aufführungen<br />

im Theater auch noch Zeit für Hobbies?<br />

„Ich laufe zwei bis drei Mal in der<br />

Woche sechs bis sieben Kilometer um den<br />

Südsee in Braunschweig.“ Ronald Schober<br />

ist zudem als Lehrwart im <strong>NFV</strong>-Kreis Celle<br />

tätig. Er gibt zu, einen Hang zur Perfektion<br />

zu pflegen. Da kann gute Lehrarbeit als<br />

regelmäßige Auffrischung nicht schaden.<br />

In welche Rollen der Mime Schober in<br />

Zukunft auch noch schlüpfen wird: Die fetten<br />

Jahre sollten für ihn nach 25 Vorstellungen<br />

im Schlosstheater Celle sicherlich<br />

noch längst nicht vorbei sein. Und auch<br />

auf den Fußballplätzen in der Oberliga<br />

Niedersachsen wird er bestimmt für viele<br />

weitere positive Schlagzeilen sorgen.<br />

Wenn es wirklich mal ärgerliche Situationen<br />

zu klären gibt, hat Ronald Schober abschließend<br />

das richtig Rezept parat: „Als<br />

Schiedsrichter kann ich Konflikte auch mal<br />

weglachen.“<br />

Ps: Weitere Informationen und Termine<br />

unter ronaldschober@hotmail.com ■<br />

März <strong>2011</strong> 7


Nostalgie<br />

8<br />

Was haben die Sportschule des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

(<strong>NFV</strong>) und das Braunschweiger<br />

Martino-Katharineum gemeinsam? Beides<br />

sind Lehranstalten. Der <strong>NFV</strong> bildet in Barsinghausen<br />

Fußballer aus und das Braunschweiger<br />

Gymnasium bringt den Schülerinnen<br />

und Schülern die Allgemeinbildung<br />

bei. Der Pädagoge Konrad Koch lehrte von<br />

1868 bis 1911 am Martino-Katharineum<br />

und brachte den Fußball nach Deutschland.<br />

Viele Jahre später gastierten die Bundestrainer<br />

Sepp Herberger, Helmut Schön, Jupp<br />

Derwall und Joachim Löw mit der Nationalmannschaft<br />

in der Sportschule am Deister.<br />

Vor einigen Tagen schloss sich dieser Kreis:<br />

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger gab<br />

sich anlässlich des<br />

100. Todestages von<br />

Konrad Koch im Braunschweiger<br />

Gymnasium<br />

die Ehre und würdigte<br />

den Pioniergeist des<br />

Pädagogen.<br />

Begleitet wurde<br />

der DFB-Präsident von<br />

seinem niedersächsischen<br />

Kollegen Karl <strong>Rot</strong>hmund. Und was<br />

für ein Zufall: Der Barsinghäuser <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

lernte im Braunschweiger Martino-Katharineum<br />

den Schulleiter Manfred Wildhage<br />

kennen. Beide kommen gebürtig aus<br />

Barsinghausen, dem Mekka des niedersächsischen<br />

Fußballs. Damit erhält das Motto<br />

des 50-jährigen Jubiläumsverbandstages<br />

1996 in Barsinghausen „Ein Ball verbindet“<br />

eine weitere, wichtige Bedeutung.<br />

Beim Festakt im Martino-Katharineum<br />

versammelten sich jetzt zahlreiche Fußballfunktionäre,<br />

Politiker, Pädagogen, Schülerinnen<br />

und Schüler, um sich im Sinne des<br />

Fußballs zu verbinden. Konrad Koch sei<br />

Dank. Der ganz große Traum hat sich damit<br />

März <strong>2011</strong><br />

Fußlümmelei vom Spielapostel<br />

100.Todestag des Fußballpioniers Konrad Koch aus Braunschweig –<br />

Dr.Theo Zwanziger besucht Braunschweiger Gymnasium Martino-Katharineum<br />

„DIE FRAGE, OB FUßBALL IN<br />

DEUTSCHLAND EINGEFÜHRT<br />

WERDEN SOLL ODER NICHT, BEDARF<br />

KEINER ERÖRTERUNG, SIE IST DURCH<br />

DIE MACHT DER TATSACHEN ENT-<br />

SCHIEDEN“ (Prof. Dr. Konrad Koch<br />

im Jahr 1894).<br />

erfüllt. Der gleichnamige Film ist jetzt in<br />

Deutschlands Kinos angelaufen. Hauptdarsteller<br />

ist der bekannte Schauspieler Daniel<br />

Brühl. Dr. Zwanziger traf sich vor einigen<br />

Wochen mit ihm. Wieder ein Beweis dafür,<br />

wie sehr der Fußball Generationen miteinander<br />

verbindet.<br />

Und nicht nur das. Wie Uwe Schünemann,<br />

niedersächsischer Minister für Inneres<br />

und Sport, in seinem Grußwort betonte,<br />

vermittle der Fußball so wichtige Werte wie<br />

Disziplin und Teamgeist. Auch wenn der erste<br />

Ball mehr einer Rugbykugel ähnelte,<br />

war er nach der Entdeckung in Deutschland<br />

nicht mehr aufzuhalten. Er trat einen glorreichen<br />

Siegeszug an und lief der großen<br />

Turngemeinde von Vater Jahn den Rang ab.<br />

Dr. Zwanziger er-<br />

innerte daran, dass<br />

der Fußball zunächst<br />

aber nur als Ergänzung<br />

zum Turnen gedacht<br />

war. Konrad<br />

Koch sei nicht nur der<br />

Fußballpionier und<br />

Pädagoge gewesen,<br />

sondern er habe auch<br />

selbst Fußball gespielt.<br />

Nachdem der Dr. Zwanziger Daniel<br />

Brühl persönlich kennengelernt hatte und<br />

als DFB-Präsident in den Genuss kam, den<br />

Film schon vor dem Kinostart zu sehen,<br />

versprach er allen Kinobesuchern: „Sie<br />

werden ihr Vergnügen haben.“ Und Uwe<br />

Schünemann ergänzte: „Bald wird man in<br />

Deutschland wissen, was in Braunschweig<br />

begonnen hat.“<br />

Nämlich genau das, was die Schülerinnen<br />

und Schüler des Martino-Katharineum<br />

schon längst wissen. Denn Schulleiter Manfred<br />

Wildhage betonte, dass Konrad Koch<br />

an seiner Schule immer noch gegenwärtig<br />

sei. So gebe es zum Beispiel eine eigene<br />

Die Ehrengäste in der ersten Reihe von links: Karl <strong>Rot</strong>hmund, <strong>NFV</strong>-Präsident, Wulf-Rüdiger Umbach,<br />

LSB-Präsident, Friederike Harlfinger, 1. Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig, Manfred<br />

Wildhage, Schulleiter, Dr. Theo Zwanziger, DFB-Präsident, Uwe Schünemann, Niedersächsischer<br />

Minister für Inneres und Sport.<br />

Beim Festvortrag DFB-Präsident Dr. Theo<br />

Zwanziger. Fotos: Kramer<br />

Konrad-Koch-Klasse und das traditionelle<br />

Konrad-Koch-Streetsoccer-Turnier auf dem<br />

Schulhof an der Breiten Straße.<br />

Natürlich kann Deutschland England<br />

als das Mutterland des Fußballs geschichtlich<br />

nicht den Rang ablaufen. Dort wurde<br />

schon einige Jahrzehnte zuvor der Fußball<br />

entdeckt. Doch dank Konrad Koch nahm<br />

der Fußball auch in Deutschland den Siegeszug<br />

auf. Dr. Zwanziger: „Konrad Koch<br />

war ja eigentlich kein Revolutionär. Schließlich<br />

wollte er nur die Turnbewegung<br />

weiterentwickeln und die Kinder nebenbei<br />

Fußball spielen lassen.“<br />

Doch die Kritiker unter den Turnern<br />

konnten den Siegeszug des Fußballs nicht<br />

aufhalten. Diese bezeichneten das Ballspiel<br />

zunächst als „Fußlümmelei“. Konrad Koch<br />

wurde als „Spielapostel“ und „Spiel-<br />

Schwärmer“ verspottet. Dass Koch in<br />

Deutschlands auch die ersten Fußballregeln<br />

veröffentlichte, versteht sich von selbst.<br />

„Eine wichtige Voraussetzung, um Spaß<br />

und Freude für dieses wunderbare Spiel<br />

vermitteln zu können“, betonte der DFB-<br />

Präsident, um noch hinzuzufügen: „Der<br />

Fußball gibt Kindern die Chance, Barrieren<br />

abzubauen und Begegnungen zu ermöglichen.“<br />

Die Faszination des Fußballs sei von<br />

Konrad Koch in Deutschland ins Leben gerufen<br />

worden, er ermöglichte das Wunder<br />

von Bern und das Sommermärchen 2006<br />

und werde für eine tolle Weltmeisterschaft<br />

der Frauen in diesem Jahr sorgen, prognostizierte<br />

der DFB-Präsident.<br />

Das Beste zum Schluss, heißt immer<br />

am Jahresende ein Slogan von NDR 2. So<br />

schloss Dr. Theo Zwanziger mit den Worten:<br />

Für so viel Fußballbegeisterung in<br />

Braunschweig werde der DFB zum 100.<br />

Todestag von Konrad Koch dem Martino-<br />

Katharineum und der Löwenstadt ein Minispielfeld<br />

schenken. Reiner Kramer


Kreispressewartetagung<br />

10<br />

Kannte man früher allenfalls die<br />

i-Männchen, so beschäftigt sich<br />

der moderne Mensch heute mit<br />

i-Phone-Apps und i-Pads. Dies erfuhren<br />

jetzt die Kreispressewarte des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes während ihrer<br />

Jahrestagung in der Sportschule Barsinghausen.<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />

März <strong>2011</strong><br />

Üben mit i-Phone und i-Pads. Von links Heinz Lange, Hinrich Trauernicht<br />

und Hartmut Heinen.<br />

Ist ein Leben ohne i-Phone-Apps<br />

und i-Pads heute noch denkbar?<br />

Neue Kommunikationsgeräte wurden bei der Kreispressewartetagung vorgestellt<br />

Die neuen Medien standen aber erst<br />

am zweiten Tag der Veranstaltung im Mittelpunkt.<br />

Zu Beginn der Kreispressewartung informierte<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

ganz ohne technische Hilfsmittel über Neues<br />

von DFB und <strong>NFV</strong>. Ebenso interessant. So erfuhren<br />

die Teilnehmer von ihm, dass der<br />

Niedersächsische Fußballverband auch nach<br />

der Regionalligareform eine gut besetzte<br />

Oberliga brauche. „Die Nahtstelle zwischen<br />

Amateur- und Profifußball wird uns immer<br />

wieder beschäftigen“, prophezeite <strong>Rot</strong>hmund.<br />

Apropos beschäftigen. In diesem Jahr<br />

wird die Frauenweltmeisterschaft die Fußballfans<br />

in den Bann ziehen. Die Vorbereitungen<br />

laufen in Wolfsburg schon jetzt auf<br />

vollen Touren. Die Zuschauer in der Volkswagen-Arena<br />

Wolfsburg dürfen sich auf drei<br />

attraktive Vorrundenspiele und ein Viertelfinale<br />

– voraussichtlich mit Beteiligung der<br />

deutschen Mannschaft – freuen. „Wir haben<br />

großes Glück bei der Auslosung gehabt.<br />

Für das Viertelfinale gibt es nicht mehr viele<br />

Karten. Das Fassungsvermögen wird in der<br />

Volkswagen-Arena auf 26.000 Plätze begrenzt<br />

sein. 16.000 Karten sind schon vor<br />

der dritten Verkaufsphase, die am 1. März<br />

startet, vergriffen. Ich kann versichern, dass<br />

die Stadt Wolfsburg sehr gut aufgestellt ist<br />

und ein guter Gastgeber sein wird“, kündigte<br />

der <strong>NFV</strong>-Präsident an.<br />

Ein anderes Thema: Stühlerücken im<br />

<strong>NFV</strong>-Präsidium. Die <strong>NFV</strong>-Vizepräsidenten<br />

Eugen Gehlenborg und Herbert Lange<br />

scheiden auf eigenem Wunsch aus, so dass<br />

es beim <strong>NFV</strong>-Verbandstag am 8. Oktober<br />

zwei neue Kandidaten gibt. Das <strong>NFV</strong>-Präsidium<br />

hat nach Auskunft von <strong>Rot</strong>hmund<br />

Günter Distelrath (Hannover) und Reinhard ➤<br />

IT-Leiter beim Braunschweiger Zeitungsverlag<br />

Ludger Turneur.


Fotojournalist Mark Härtel vom Harz Kurier.<br />

Grindel (<strong>Rot</strong>enburg) vorgeschlagen. Mit Distelrath,<br />

Geschäftsführer des Sparkassenverbandes<br />

Niedersachen und Grindel, CDU-<br />

Bundestagsabgeordneter für die Wahlkreise<br />

<strong>Rot</strong>enburg und Soltau-Fallingbostel habe<br />

der Niedersächsische Fußballverband (<strong>NFV</strong>)<br />

zwei exzellente Persönlichkeiten gewinnen<br />

können, betonte der <strong>NFV</strong>-Präsident.<br />

Außerdem werde der <strong>NFV</strong> in nächster<br />

Zeit eine umfangreiche Kreisreform durchführen.<br />

Die Diskussionen seien schon in vollem<br />

Gange. <strong>Rot</strong>hmund versicherte, dass es<br />

nur freiwillige Fusionen geben werde. Die<br />

Zusammenlegung von Kreisen sei jedoch<br />

allein schon aus Kostengründen sinnvoll“,<br />

bemerkte der <strong>NFV</strong>-Präsident. Fünf Millionen<br />

Euro pro Jahr erhielten die Landesverbände<br />

vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der DFB<br />

verlangt – so <strong>Rot</strong>hmund – zu Recht, dass<br />

dieses Geld zur Stärkung der Kreise optimal<br />

eingesetzt werde.<br />

Um diese gute Nachrichten vor Ort<br />

auch gut verkaufen zu können, brauche jeder<br />

Kreis einen Pressereferenten. Über diese<br />

Aussage des Präsidenten freute sich Jürgen<br />

Nitsche, Tagungsleiter und Vorsitzen-<br />

der der <strong>NFV</strong>-Medienkommission, natürlich<br />

ganz besonders. Wie wichtig der Online-<br />

Journalismus ist, weiß Karl <strong>Rot</strong>hmund nur<br />

allzu gut. Wie er den Kreispressewarten<br />

mitteilte, hätten die Internetportale<br />

www.dfb.de und www.fussball.de monatlich<br />

unglaublich hohe Zugriffszahlen im<br />

Millionenbereich. „Allerdings werden zum<br />

Bespiel bei www.fussball.de leider nur die<br />

Ergebnisse angeklickt. Wir sollten als Amateurverbände<br />

stärker wahrgenommen werden.<br />

Dafür müssen über den Ergebnisdienst<br />

hinaus weitere Fußballthemen<br />

online angeboten werden“, betonte <strong>Rot</strong>hmund.<br />

Zurück zum berühmten „I“. Ludger<br />

Tourneur, IT-Leiter des Braunschweiger Zeitungsverlages,<br />

informierte die Kreispressewarte<br />

äußerst unterhaltsam über Themen<br />

wie zum Beispiel das „Zeitung lesen auf<br />

dem i-Pad“. Die Bandbreite seiner Informationen<br />

reichte von der virtuellen Geschäftsstelle<br />

im Internet, über die elektronische<br />

Zeitung bis zu mobilen Reportagen. Unterstützung<br />

erhielt Tourneur von seinem Kollegen<br />

Jürgen Nitsche. „Die Zielgruppe der<br />

14- bis 19-Jährigen liest im Schnitt täglich<br />

neun Minuten Zeitung.“ Tourneur ergänzte:<br />

„Die jungen Zielgruppen entfernen sich<br />

immer mehr von den Printmedien, dagegen<br />

haben die älteren Menschen noch<br />

Berührungsängste mit dem PC.“ i-Phone<br />

und i-Pad könnten allerdings die Zeitung<br />

nicht ersetzen. Dies sieht auch Jürgen Nitsche<br />

so. Nach seiner Einschätzung wird es<br />

auch noch in 20 Jahren eine Tageszeitung<br />

geben.<br />

Wie wichtig ein Bild für die Berichterstattung<br />

ist, verdeutlichte Fotojournalist<br />

Mark Härtel vom Harz Kurier. In anschaulicher<br />

Art und Weise gab der junge Fotograf<br />

nützliche Tipps für die Arbeit der Kreispressewarte.<br />

„Ein gutes Sportbild ist für die Zeitung<br />

unglaublich wichtig. Dazu muss der<br />

Fotograf immer wieder ein neues Motiv<br />

suchen und den richtigen Ausschnitt wählen“,<br />

schlug Härtel vor. Bei den Gruppenfotos<br />

sei wichtig, dass die Personen eng<br />

Kreispressewartetagung<br />

nebeneinander und selbstverständlich die<br />

Kleinen vorne stehen müssten. Außerdem<br />

sollte der Fotograf auf Augenhöhe zu den<br />

Menschen stehen.<br />

Zum Abschluss der Tagung besuchten<br />

die Kreispressewarte das Bundesligaspiel<br />

Hannover 96 gegen VfL Wolfsburg (1:0).<br />

Wer Lust und Gelegenheit hatte, konnte sofort<br />

nach Abpfiff auf seinem i-Phone alle<br />

wichtigen Informationen über das Spiel abrufen.<br />

Reiner Kramer ■<br />

Kurz notiert<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

zum Spielbetrieb in Weser-<br />

Ems: „Wir fahren um Bremen herum,<br />

um in Niedersachsen Fußball<br />

spielen zu können.“<br />

●<br />

... zum Grundlagenvertrag: „Er<br />

regelt, dass die Profiklubs im Norden<br />

fünf Prozent von ihren Zuschauereinnahmen<br />

an den Verband abführen.“<br />

●<br />

... zum Fernsehgeld, von dem<br />

auch die Landesverbände profitieren:<br />

„Der Hamburger SV und FC St.<br />

Pauli führen mehr Einnahmen an den<br />

Verband ab, als VfL Wolfsburg, Hannover<br />

96, VfL Osnabrück und Eintracht<br />

Braunschweig zusammen.“<br />

●<br />

Danke. Am geselligen Abend beteiligte<br />

sich die Krombacher-Brauerei<br />

großzügig. Sie spendierte den Kreispressewarten<br />

ein 50-Liter-Fass Bier.<br />

●<br />

Jürgen Nitsche, Vorsitzender<br />

der <strong>NFV</strong>-Medienkommission zum<br />

Zeitungsgeschäft: „Im vierten Quartal<br />

2010 haben die deutschen Zeitungsverlage<br />

24,14 Millionen Tages-,<br />

Wochen- und Sonntagszeitungen verkauft.<br />

In Deutschland gibt es 347 Tageszeitungen,<br />

26 Wochenzeitungen<br />

und sechs Sonntagszeitungen.“<br />

Die Kreispressewarte aus Niedersachsen stellten sich zum Erinnerungsfoto. Fotos: Neumann<br />

März <strong>2011</strong> 11


Hausbesuch<br />

12<br />

„Auch das Lachen haben wir nicht verlernt“<br />

Björn Kasper aus Hellwege liegt seit fünf Jahren im Wachkoma –<br />

Mutter Ute hat die Hoffnung nicht aufgegeben<br />

Von WIELAND BONATH<br />

„Auch das Lachen haben wir nicht verlernt“,<br />

sagt Ute Kasper zum Abschied. Dabei<br />

hat das Schicksal mehr als genug bei der<br />

55-jährigen Frau aus Hellwege im Landkreis<br />

<strong>Rot</strong>enburg abgeladen. Vor fünf Jahren fiel<br />

Zwillingssohn Björn, damals 19, nach einem<br />

Sportunfall in ein Wachkoma. Vor drei Jahren<br />

starb plötzlich ihr lange Zeit von Krankheit<br />

geplagter Mann Ronald mit erst 54 Jahren.<br />

Ute Kasper ist nicht zerbrochen. Sie lebt<br />

jeden Tag neu. Sie lebt, sie arbeitet, sie<br />

kämpft, wenn notwendig, jeden Tag neu.<br />

Und sie hat die Hoffnung nicht aufgegeben.<br />

Die Hoffnung darauf, Björn möge eines<br />

Tages aus seinem tiefen Schlaf erwachen,<br />

in den Jahr für Jahr in Deutschland<br />

rund 40.000 Menschen aus unterschiedlichen<br />

Gründen für verschieden lange Zeit<br />

fallen. „In diesem Zustand“, so Mediziner,<br />

„kann das Individuum auch durch starke äußere<br />

Stimuli wie wiederholte Schmerzreize<br />

nicht geweckt werden.“ Allerdings haben<br />

Forschungen inzwischen ergeben, dass Koma-Patienten<br />

über die Fähigkeit verfügen,<br />

so der Neurochirurg Andreas Zieger vom<br />

Evangelischen Krankenhaus Oldenburg,<br />

„innerlich auf Reize zu reagieren, noch bevor<br />

es zu äußerlich wahrnehmbaren Verhaltensänderungen<br />

kommt.“ Koma-Patienten<br />

verfügen also offensichtlich über eine noch<br />

weitgehend unerforschte „Antenne“.<br />

Die Medizinisch-technische Assistentin<br />

und Praxisberaterin Ute Kasper wird jenen<br />

Ute Kasper mit ihrem Sohn Björn, der seit fünf Jahren im Koma liegt<br />

und von ihr liebevoll gepflegt wird. Unterstützung findet sie bei Paul<br />

Metternich, der zu einem Freund der Familie geworden ist.<br />

März <strong>2011</strong><br />

Sonnabend im April 2005 nicht vergessen.<br />

Ihr Sohn Björn – genau wie sein Zwillingsbruder<br />

Benjamin ein begeisterter und talentierter<br />

Fußballer – habe sich, so hieß es zunächst,<br />

beim „Warmlaufen“ am Sportplatz<br />

Depstedt eine Kopfverletzung zugezogen.<br />

Der anfänglich nicht alarmierende Unfall<br />

steigerte sich jedoch sehr bald in seiner Dramatik<br />

und endete mit dem Koma. Ohne<br />

Fremdeinwirkung war Björn ein Aneurysma<br />

im Kopf geplatzt.<br />

„Ja ist gleichbedeutend mit<br />

dem einmaligen<br />

Schließen der Augenlider.<br />

Zweimal schließen<br />

steht für Nein.“<br />

Die Mutter weiß von ihrem anderen<br />

Sohn Benjamin, dem zweieiigen Zwilling:<br />

„Als das mit Björn passierte, ist ihm seine<br />

andere Hälfte abgetrennt worden.“ Das<br />

Leben der Familie Kasper wurde von heute<br />

auf morgen umgestülpt. Zwar gab es und<br />

gibt es für den oft harten Alltag (und Sonntag)<br />

von außen Unterstützung und ausreichende<br />

finanzielle Hilfe – Arbeit bleibt jedoch<br />

genug. Denn die 55-jährige Mutter<br />

und Hausfrau führt ihren sie beanspruchenden<br />

Beruf weiter.<br />

Die Zahl der Freunde, die heute zu<br />

Björn kommt, ist weniger geworden. Berührungsängste?<br />

In der<br />

Vergangenheit haben<br />

Fußballfreunde Benefizspiele<br />

veranstaltet.<br />

Aber wie gesagt: Die<br />

materiellen Klippen des<br />

Alltags sind inzwischen<br />

geglättet, die notwendigen<br />

Geräte konnten<br />

für Björn angeschafft<br />

werden.<br />

Der ganz normale<br />

Alltag ist geblieben,<br />

und zwar zu einem großen<br />

Teil für die berufstätige<br />

Mutter, die immer<br />

wieder die Zähne<br />

zusammenbeißen muss<br />

und dabei das Lachen<br />

nicht verlernt hat. 6 Uhr<br />

aufstehen, um 7 Uhr<br />

Frühstück, wobei dem<br />

im Rollstuhl besonders<br />

gesicherten Björn Nahrung<br />

und Trinken durch<br />

eine Sonde eingeführt<br />

wird. Ute Kasper zieht<br />

ihren Sohn an, packt<br />

seine Tasche, unter anderem<br />

mit der Nahrung,<br />

den Handschienen,<br />

dem Kommunika-<br />

tionsbüchlein für Notizen<br />

der Therapeuten in<br />

Lilienthal. Nach dort<br />

geht es nämlich an-<br />

Ute Kasper mit den Fußballschuhen, die ihr<br />

Sohn zuletzt benutzte. Fotos: Bonath<br />

schließend in einem Spezialkleinbus in eine<br />

Tagesförderung für späterworbene Hirnschäden.<br />

Eine Einrichtung, die von der Mutter<br />

sehr gute Noten bekommt. Ute Kasper<br />

weiß nämlich: „Björn muss auch andere<br />

Menschen um sich haben. Nicht nur die<br />

Mutter darf zu den Reizpunkten gehören,<br />

sondern andere Stimmen, andere Leute.“<br />

Am frühen Abend wird dann Björn von<br />

Wolfgang Krause oder seinen Kollegen vom<br />

Taxi-Ruf Schumacher, Ottersberg, im speziellen<br />

Fahrzeug nach Hellwege in die stille Straße<br />

Am Goldanger gefahren. Muss die Mutter<br />

einmal länger arbeiten, wird der junge<br />

Mann bei Nachbarin Doris Johannsen und<br />

deren Familie in Empfang genommen. Übrigens:<br />

Weder in diesem Fall noch in einem<br />

anderen Beispiel ist die selbstverständliche<br />

Hilfe, wo die Ärmel hochgekrempelt werden,<br />

nicht ausgestorben: „Wenn es ganz<br />

doll klingelt“, weiß Ute Kasper, „dann ist es<br />

Paul.“ Paul Metternich, ein sympathisches<br />

„Sport-Unikum“ aus <strong>Rot</strong>enburg, und zwar<br />

nicht mit hohlem Boden. Der 64-Jährige ist<br />

zu einem helfenden Freund der Familie<br />

geworden. Und deshalb klingelt es immer<br />

wieder doll ...<br />

Ute Kasper über Björn: „Der Zustand, in<br />

dem er sich befindet, ist unterschiedlich. Einmal<br />

ist er näher an der Wirklichkeit, dann<br />

weniger nahe. Ich merke sehr wohl, wenn er<br />

mir sehr aufmerksam zuhört. In diesen Fällen<br />

dreht Björn mir den Kopf zu.“ Nach ihrer<br />

Beobachtung kommt es zwischen ihr und<br />

ihm zu einem Kommunizieren, wenn auch<br />

in sehr beschränktem Umfang. Die Mutter:<br />

„Ja ist für ihn gleichbedeutend mit dem einmaligen<br />

Schließen der Augenlider. Zweimal<br />

schließen steht für Nein.“ Die 55-Jährige ergänzt:<br />

„Man freut sich über die kleinen<br />

Schritte. Noch mehr würden sein Bruder und<br />

ich mich natürlich freuen, wenn er eines Tages<br />

ganz wieder da wäre.“


Zu Gast in Barsinghausen<br />

14<br />

Auch Schalkes Nationaltorwart Manuel Neuer kennt das Sporthotel Fuchsbachtal bestens: Im Sommer 2009 bereitete er sich am Deister mit der Deutschen<br />

U 21-Nationalmannschaft auf die Europameisterschaft in Schweden vor, die das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch und seinem Assistenten<br />

Thomas Nörenberg (<strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer) anschließend gewann. Fotos (3): Bratke<br />

Der „Herr der gelben Kästen“<br />

liebt Königsblau<br />

Schalke 04 bezog erneut Quartier im Sporthotel – Felix Magath wird zum Stammgast<br />

Von MANFRED FINGER<br />

Am Morgen des Spieltages zog es Felix<br />

Magath in den Deister. Zum gleichen<br />

Zeitpunkt absolvierte <strong>NFV</strong>-Prä-<br />

Die Autogramme von Schalkes Stürmerstar Raúl standen hoch im Kurs.<br />

März <strong>2011</strong><br />

sident Karl <strong>Rot</strong>hmund auf dem Crosstrainer<br />

des Studio B 54 sein tägliches Programm<br />

und konnte dabei durch das Panoramafenster<br />

des Fitness- und Wellnessbereiches<br />

der <strong>NFV</strong>-Sportschule verfolgen, wie<br />

sich der Cheftrainer des FC Schalke 04 mit<br />

hurtigen Laufschritten dem Wald näherte.<br />

Für seine Joggingeinheit begab sich Magath<br />

indes keineswegs auf unbekanntes<br />

Terrain, denn mit den Wegen im Deister ist<br />

er inzwischen schon ein wenig vertraut.<br />

Bereits zum dritten Mal hintereinander<br />

bereitete der 57-Jährige eine von ihm<br />

trainierte Mannschaft in Barsinghausen<br />

auf die Auswärtspartie bei Hannover 96<br />

vor. Im Mai 2009 den VfL Wolfsburg, der<br />

nach dem Aufenthalt am Deister durch<br />

Dzeko (3 Treffer) und Grafite (2) mit 5:0 in<br />

der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />

gewann und mit dieser Gala-Vorstellung<br />

den vorentscheidenden Schritt zur Meisterschaft<br />

tätigte. Gut elf Monate später, im<br />

April 2010, war es erstmals der FC Schalke<br />

04. Wieder fielen reichlich Tore, diesmal<br />

sogar sechs, doch aus Sicht der Gelsenkirchener<br />

leider nur zwei für das eigene<br />

Team.<br />

So stand es nach Erfolgserlebnissen<br />

1:1, als Magath Ende Januar <strong>2011</strong> erneut<br />

mit seinem Team im Sporthotel Quartier<br />

bezog. In die Geschichtsbücher wird die<br />

am Tag darauf gespielte Partie vielleicht<br />

dadurch eingehen, dass mit dem 17-jährigen<br />

Julian Draxler der jüngste Schalker<br />

Bundesligaspieler aller Zeiten sein Startelf-<br />

Debüt gab. Im Mittelpunkt der Ovationen<br />

stand aber ein Mann, der fast Draxlers Vater<br />

sein könnte: Raúl González Blanco. ➤


Mit seinem Treffer zum 1:0-Endstand<br />

krönte der Weltklassestürmer seine überragende<br />

Leistung und riss dabei auch einen<br />

Mann von den Sitzen, der es sich in<br />

der AWD-Arena neben Karl <strong>Rot</strong>hmund gemütlich<br />

gemacht hatte: Jürgen Gerdes.<br />

Auf Einladung des <strong>NFV</strong>-Präsidenten verfolgte<br />

der Spitzenmanager mit einer Gruppe<br />

ehemaliger Kommilitonen den Auftritt<br />

seines Lieblingsvereins an der Leine.<br />

Wer Gerdes’ Faible für Königsblau<br />

nicht kennt, verbindet mit ihm eher eine<br />

Farbe, die so manchem Schalker Anhänger<br />

Augenbeschwerden bereitet, erinnert sie<br />

ihn doch an den Revierrivalen aus Dortmund.<br />

Denn Gerdes wird mitunter auch<br />

als „Herr der gelben Kästen” beschrieben.<br />

Seit 2007 ist der 46-jährige Diplom-Kaufmann<br />

Mitglied im Vorstand der Deutschen<br />

Post AG und in dieser Funktion zuständig<br />

für das Ressort „Brief und Paket Deutschland”.<br />

Damit fällt das gesamte Briefge-<br />

Stammgast: Felix Magath wurde von Hotel-Geschäftsführer Bernd<br />

Dierßen, ehemaliger Profi des FC Schalke 04, begrüßt.<br />

schäft in seinen Verantwortungsbereich<br />

– Gerdes<br />

ist Chef von Zigtausenden<br />

Briefzustellern in Deutschland,<br />

bei seinem Amtsantritt<br />

waren es 80.000,<br />

und gebietet über<br />

100.000 Briefkästen.<br />

Als glühender Fan des<br />

FC Schalke 04 lässt Jürgen<br />

Gerdes, der im Tischfußball<br />

nur schwer zu besiegen<br />

sein soll, kaum ein<br />

Heimspiel aus. Dass er<br />

diesmal die „Knappen”<br />

nach Hannover begleitete,<br />

lag an seinem freundschaftlichen<br />

Verhältnis zu<br />

Zu Gast in Barsinghausen<br />

Auf Einladung von <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund (rechts) verfolgte Post-Vorstand<br />

Jürgen Gerdes den Auftritt seiner „Knappen“ in Hannover. Foto: Finger<br />

Hier flattert nichts. Höchstens die Nerven der Spieler.<br />

Derbystar-Bälle sind handgenäht, mehrfach getestet und bei allen Platz- und Wetterbedingungen<br />

spielbar. Zudem sind sie PVC-frei und darum geschmeidiger im Ballkontakt sowie präziser im Sprungverhalten.<br />

Und deswegen sind sie natürlich FIFA- oder IMS-approved (International Matchball Standards).<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund und seiner Mitgliedschaft<br />

in der Burschenschaft „Saxonia Münster”.<br />

Zwei Mal im Jahr treffen sich einige Verbindungsbrüder,<br />

die in den 80er Jahren<br />

zusammen in der Bischofsstadt studiert<br />

haben, zu einem geselligen Wochenende.<br />

Da die meisten Gruppenmitglieder die Vereins-Leidenschaft<br />

von Jürgen Gerdes teilen,<br />

kam die Idee auf, das erste Treffen im<br />

Jahr <strong>2011</strong> mit einem Schalke-Spiel zu verbinden.<br />

Darauf hin organisierte Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

den gemeinsamen Besuch in der<br />

AWD-Arena und lud die Gäste, die aus allen<br />

Teilen der Republik anreisten, nach Barsinghausen<br />

ein. Wie Felix Magath dürften<br />

auch Jürgen Gerdes und seine Freunde<br />

den Deister und das Sporthotel in angenehmer<br />

Erinnerung behalten. ■<br />

www.derbystar.de<br />

März <strong>2011</strong> 15


Frauen-WM <strong>2011</strong><br />

16<br />

Wolfsburgs sportliches Herz schlägt in<br />

diesen Tagen besonders hoch, denn die<br />

Vorfreude auf einen ereignisreichen<br />

und sportlichen Sommer ist groß. Als einer der<br />

Austragungsorte der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft<br />

wird Wolfsburg Gastgeber internationalen<br />

Fußballzaubers sein. Die Sportstadt freut sich<br />

auf vier Spitzen-Begegnungen, wenn sich in drei<br />

Vorrundenspielen und einem Viertelfinalspiel in<br />

der Arena im Allerpark die Teams aus Mexiko,<br />

England, Schweden und Norwegen begegnen.<br />

Im Sommer wird Wolfsburg als einziger<br />

Austragungsort Norddeutschlands drei Wochen<br />

lang im Rampenlicht der internationalen Fußballbühne<br />

stehen. Ein Besuch in Wolfsburg soll<br />

dabei jedoch nicht nur als sportliches Großereignis<br />

in Erinnerung bleiben. Besuchern und Fans<br />

wird rund um die WM ein umfangreiches, familienfreundliches<br />

Rahmenprogramm geboten.<br />

Das kulturelle Warm-Up beginnt bereits<br />

im März und wird Wolfsburg schon frühzeitig<br />

auf eine ereignisreiche Weltmeisterschafts-Saison<br />

einstimmen. Das eigens zur Frauen-WM<br />

ausgearbeitete hochwertige Kulturprogramm<br />

knüpft auch thematisch an den Frauenfußball<br />

an. So sind neben einer Filmreihe im Hallenbad<br />

auch einige Ausstellungen mit internationalen<br />

Künstlern geplant, die sich mit der Geschichte<br />

des Frauenfußballs oder mit der Stadionarchitektur<br />

auseinandersetzen. Einer der kulturellen<br />

Höhepunkte für Familien wird sicher die Aufführung<br />

der Augsburger Puppenkiste sein,<br />

welche mit „Steffi – ein Sommermärchen“<br />

thematisch die Geschichte von Steffi Jones,<br />

der ehemaligen Nationalspielerin und heutigen<br />

Präsidentin des Organisationskomitees der<br />

Frauen-WM, verarbeitet.<br />

Mit dem Kulturprogramm rund um die<br />

FIFA Frauen-Weltmeisterschaft möchten die<br />

März <strong>2011</strong><br />

Sommermärchen in der<br />

Erlebnisstadt Wolfsburg<br />

Kulturprogramm zur Frauen-WM <strong>2011</strong> beginnt bereits im März<br />

WM-Botschafterin Steffi Jones bei der Präsentation<br />

in Frankfurt.<br />

Wolfsburger gleich in mehrerer Hinsicht eine<br />

Nachhaltigkeit erzielen. Zum einen soll die Aufmerksamkeit<br />

rund um die WM den regionalen<br />

Frauenfußball beflügeln, zum anderen aber<br />

auch die Volkswagenstadt nachhaltig im internationalen<br />

Glanz der sportlichen und kulturellen<br />

Ereignisse erscheinen lassen.<br />

Neben den Kulturhöhepunkten sollen<br />

natürlich auch die zu erwartenden sportlichen<br />

Höhepunkte ausgiebig gefeiert und<br />

bejubelt werden. Dazu haben Fans und Besucher<br />

in Wolfsburg in den drei Turnierwochen<br />

sowohl während des Public Viewings als<br />

auch auf der Fanmeile reichlich Gelegenheit.<br />

Wolfsburg wird sich nicht nur rüsten, um im<br />

schwarz-rot-goldenen Kostüm der Deutschen<br />

Nationalmannschaft die Daumen zu drücken,<br />

sondern auch gemeinsam mit den zahlreichen<br />

ausländischen Gästen und Fans ihre<br />

Mannschaften anfeuern.<br />

Zum Auftakt der WM wird es für Familien<br />

und Fans ein großes Fest im Allerpark,<br />

dem sportlichen Herzen Wolfsburgs geben.<br />

Hier wird der Fußball-Puls während des Turniers<br />

natürlich am schnellsten schlagen, wenn<br />

in der Arena im Allerpark packende Spielszenen<br />

und tolle Tore, Jubel und Gänsehaut,<br />

Fußballfieber und ein neues Sommermärchen<br />

endlich greifbar werden. Die Stadt Wolfsburg<br />

wird ihrem Namen als Erlebnisstadt alle Ehre<br />

machen.<br />

Exklusives Gruppenticketangebot für Vereine<br />

zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland <strong>2011</strong>:<br />

Jetzt ran an die WM-Tickets und beim Sporthöhepunkt <strong>2011</strong> in Deutschland dabei sein!<br />

Seit Beginn des Ticketverkaufs am 29. Oktober 2009 wurden bereits über 500.000 Tickets<br />

bestellt und die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland <strong>2011</strong> entwickelt sich immer<br />

mehr zu einem erneuten Sommermärchen.<br />

Ab dem 15. März <strong>2011</strong> bis zum 22. April <strong>2011</strong> können alle Vereine (Sportvereine, gemeinnützige<br />

Vereine und Einrichtungen) exklusiv und unkompliziert über den <strong>NFV</strong> die vergünstigten<br />

Gruppentickets, die so genannten 20Elf-Tickets, für viele WM-Spiele bestellen.<br />

Jetzt also ran an die Tickets, um den Sporthöhepunkt <strong>2011</strong> in Deutschland live mit zu<br />

erleben und dabei als Verein noch bis zu 20 Prozent sparen.<br />

Das Angebot umfasst:<br />

• 19 ausgewählte Gruppenspiele + 1 Halbfinale (Stand Februar <strong>2011</strong>)<br />

• Vergünstigte Gruppentickets in der Kategorie 3 und Kategorie 4<br />

• Preise<br />

• Gruppenspiele<br />

Kat 3: 26 Euro (Normalpreis) und 13 Euro (Ermäßigt*)<br />

Kat 4: 16 Euro (Normalpreis) und 8 Euro (Ermäßigt*)<br />

• Halbfinale<br />

Kat 4: 36 Euro (Normalpreis) und 18 Euro (Ermäßigt*)<br />

* Ermäßigt: Kinder / Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre<br />

Dieses Angebot gilt ausschließlich im oben genannten Zeitraum und nur solange verfügbar.<br />

Ab dem 15. März auf der Homepage des <strong>NFV</strong> unter www.nfv.de:<br />

• Eine detaillierte Übersicht der zur Verfügung stehenden Spiele für das Gruppenkartenangebot<br />

• Weitere Informationen zur Bestellung wie Bestellvorgang, Zusendung der Tickets,<br />

günstige Busangebote etc.<br />

• Das dazugehörige Bestellformular zum herunterladen.<br />

Für weitere Rückfragen steht Ihnen Frau Lesk gerne zur Verfügung.<br />

Tel: 05105 / 75-134 oder E-Mail: angelika.lesk@nfv.de


<strong>NFV</strong>-intern<br />

18<br />

Der Niedersächsische Fußballverband<br />

(<strong>NFV</strong>) hat die Betreuung der Spielmobile<br />

in neue Hände gegeben. Ab<br />

sofort haben die Kreise Leer, Hannover-<br />

Land und Harburg die <strong>NFV</strong>-Spielmobile<br />

eigenverantwortlich übernommen.<br />

Bei einem gemeinsamen Abendessen<br />

bedankten sich Fred Michalsky (Beauftragte<br />

für Angelegenheiten des Freizeit- und<br />

März <strong>2011</strong><br />

Weiterhin über<br />

20.000 Mannschaften im <strong>NFV</strong><br />

Nach kontinuierlichem Aufschwung in den vergangenen<br />

Jahren ist die Zahl der Mannschaften<br />

im Niedersächsischen Fußballverband<br />

(<strong>NFV</strong>) in dieser Saison leicht rückläufig. Waren es in<br />

der Spielzeit 2009/2010 noch 21.349 Mannschaften,<br />

so wurden für 2010/11 20.477 Teams gemeldet.<br />

Dies entspricht einem Rückgang von 872<br />

Mannschaften und knapp vier Prozent. „Mit deutlich<br />

über 20.000 Mannschaften sind wir nach wie<br />

vor der zweitgrößte Landesverband im DFB. Das ist<br />

sehr erfreulich. Auf der anderen Seite schlägt sich<br />

die demografische Entwicklung inzwischen auch<br />

immer stärker in der Sportart Nummer 1, dem Fußball,<br />

nieder. Dessen sind wir uns schon seit längerem<br />

bewusst und entwickeln dementsprechend im DFB<br />

und seinen Landesverbänden Programme“, erklärte<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund. Positiv sei, dass die<br />

„Problem-Altersklasse“ der A-Junioren inzwischen<br />

sogar wieder Zuwächse zu verzeichnen hat. So freut<br />

sich der <strong>NFV</strong> bei den A-Junioren über inzwischen<br />

1.019 Mannschaften (plus 5) und bei den A-Juniorinnen<br />

über 44 Teams (plus 2). Demgegenüber stehen<br />

die Rückgänge vor allem bei den F- bis D-Junioren.<br />

Die Anzahl der F-Juniorenteams sank um 135<br />

Mannschaften (von 2.418 auf 2.283), die der E-Junioren<br />

um 237 (von 2.796 auf 2.559) und die der<br />

D-Junioren um 138 (von 2.096 auf 1.958). -maf-<br />

Kreise übernehmen <strong>NFV</strong>-Spielmobil<br />

Leer, Hannover-Land und Harburg in der Verantwortung<br />

Breitensports) und Andrea Hoffmeister, die<br />

bisher den Einsatz der Fahrzeuge koordinierte,<br />

bei den bisherigen Spielmobilbetreuern<br />

der Bezirke für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz und das große persönliche<br />

Engagement.<br />

Über viele Jahre haben Hans-Jürgen<br />

Chlechowitz (Lüneburg), Hans-Joachim<br />

Götze (Hannover), Gerd Niemeier (Weser-<br />

Die <strong>NFV</strong>-Spielmobile werden künftig von drei <strong>NFV</strong>-Kreisen in Eigenregie verwaltet. Von links: Johann<br />

Schön, Fred Michalsky, Hans-Joachim Götze, Günther Schönfeld, Hans-Jürgen Chlechowitz,<br />

Otto Hobst, Andrea Hoffmeister. Foto: Finger<br />

Entgegen des allgemeinen Trends blieben die Mannschaftszahlen im Bereich der A-Juniorinnen<br />

konstant. Foto: imago<br />

Ems) und Günther Schönfeld (Braunschweig)<br />

die Vereine bei ihren Veranstaltungen<br />

und Festen mit Hüpfburg und<br />

Spielgeräten unterstützt. Michalsky: „Die<br />

leuchtenden Kinderaugen und das fröhliche<br />

Kindergeschrei waren für Euch der<br />

verdiente Lohn für viele Wochenenden, an<br />

denen ihr bei Wind und Wetter unterwegs<br />

gewesen seid.“<br />

Hans-Joachim Götze, Johann Schön<br />

und Otto Hobst werden für ihre Kreise die<br />

Betreuung der Spielmobile übernehmen.<br />

Kontaktadressen<br />

Kreis Hannover-Land<br />

Hans-Joachim Götze<br />

König-Ludwig-Str. 62<br />

31515 Wunstorf<br />

Tel. (p) 05<strong>03</strong>1-912825<br />

E-Mail (p) achim-goetze@freenet.de<br />

Fax (p) 05<strong>03</strong>1-912826<br />

Kreis Leer<br />

Johann Schön<br />

Eichenweg 7<br />

26835 Holtland<br />

Tel. (p) 04950-2177<br />

Tel. (d) 04952-947440<br />

Mobil (d) 0170-7840607<br />

E-Mail (p) nfv.schoen@t-online.de<br />

Kreis Harburg<br />

Otto Hobst<br />

Tel. (p) 040-7684228<br />

Mobil (d) 0178-7684228<br />

E-Mail (p) nicki1105@t-online.de


Sportmedizin<br />

20<br />

März <strong>2011</strong><br />

Wie gewinne ich<br />

meine Fitness zurück?<br />

Verletzungen des Oberen Sprunggelenkes Teil 2: Rehabilitation und Prävention<br />

Dr. Sanjay Weber-Spickschen (<strong>NFV</strong>-Verbandsarzt,<br />

Sportmedizinisches Institut Gehrden,<br />

Sportorthopädie), Kontakt:<br />

weber-spickschen@web.de<br />

Die Sportmedizin erhält eine immer<br />

größere Bedeutung. Die Verletzungsgefahr<br />

für Fußballer steigt, da das Spiel<br />

immer schneller wird und auch im konditionellen<br />

Bereich einiges abverlangt<br />

wird. Ob Profi oder Fußballer im Amateurbereich:<br />

Sie müssen topfit und der<br />

Körper austrainiert sein. Das Fußball-<br />

Journal Niedersachsen wird in loser Folge<br />

Artikel über Sportmedizin veröffentlichen.<br />

Autor ist Dr. Sanjay Weber-<br />

Spickschen, der in der Klinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie in Gehrden<br />

tätig ist.<br />

Nachdem wir in der Januar-Ausgabe<br />

die anatomischen Grundlagen<br />

sowie die Akutversorgung vorgestellt<br />

haben, geben wir jetzt Tipps zur<br />

Wiedereingliederung nach Verletzungen<br />

und Prävention.<br />

Rehabilitation<br />

Unter Rehabilitation versteht man<br />

die Wiedereingliederung in den Sport.<br />

Die sinnvolle Gestaltung dieser Phase<br />

ist essentiell für den langfristigen Erfolg<br />

und verdient daher größte Beachtung.<br />

Das Problem dabei: Nach der erforderlichen<br />

Ruhigstellung von vier bis<br />

sechs Wochen sind das propriozeptive<br />

Vermögen sowie der Fitnesszustand<br />

des Spielers deutlich verringert. Würde<br />

der Spieler nach einer sechswöchigen<br />

Pause, in der er nicht trainiert hat,<br />

die Schiene abmontieren und sich auf<br />

den Platz für ein Punktspiel stellen, ist<br />

eine erneute Verletzung vorprogrammiert.<br />

Zur Verdeutlichung der graduellen<br />

Wiedereingliederung dient die Tabelle<br />

(siehe unten). Die Zeitangaben sind<br />

jedoch lediglich eine grobe Orientierungshilfe<br />

und sollten mit dem betreuenden<br />

Sportarzt/Sportphysiotherapeuten<br />

nach individuellem Status festgelegt<br />

werden. Treten Beschwerden auf, sollte<br />

zur vorherigen Reha-Stufe zurückgekehrt<br />

werden. Liegt keine Ruptur, sondern<br />

eine Zerrung vor, kann der zeitliche<br />

Ablauf entsprechend gekürzt werden.<br />

Im Übergang zum Mannschaftstraining<br />

bietet sich der Einsatz von<br />

so genannten Sportschienen an. Diese<br />

sind kleiner und leichter als die Thera-<br />

Woche nach<br />

Bänderriss<br />

(Bandruptur) Trainingsinhalte<br />

1 Trainingspause<br />

2-4 Rumpftraining, Krafttraining Arme/Beine,<br />

Fahrradergometer, Dehnen<br />

5 Zusätzlich Gehen ohne Schiene, dann aktives Abrollen<br />

6 Leichtes Laufen auf der Bahn, Beginn Koordination und<br />

Propriozeptionstraining auf Bahn<br />

7 Schiene ab, ggf. Sportschiene/Tape, Koordination auf Rasen,<br />

dann im Sand, Wackelbrett, Maistreten<br />

8 erste Sprint/Sprungübungen, erste Übungen mit Ball<br />

9 Zusätzlich Richtungswechsel,<br />

dann Einstieg Mannschaftstraining<br />

10 Mannschaftstraining<br />

Nach 10 Wiedereingliederung in Punktspielbetrieb<br />

Bemerkung zur Tabelle: Reha-Stufen nach Bandruptur (LFTA/LFTA + LFC), zeitliche<br />

Angaben als grobe Orientierungshilfe.<br />

Was bedeutet<br />

Propriozeption?<br />

Unter Propriozeption versteht<br />

man die (meist unbewusste)<br />

Wahrnehmung von Gelenkstellung,<br />

Muskelspannung, sowie Bewegungsrichtung<br />

und Lage des<br />

Körpers im Raum. Durch Propriozeptionstraining<br />

erarbeitet sich der<br />

Spieler gespeicherte Reaktionsmechanismen<br />

für einen möglichst<br />

schnellen Abruf.<br />

Beispiel: Tritt der Spieler auf<br />

unebenem Untergrund nicht optimal<br />

auf, kompensiert er blitzschnell<br />

den Fehltritt, ohne dass<br />

es zu einem Umknicken kommt.<br />

Natürlich wird das propriozeptive<br />

Vermögen auch vom Ermüdungszustand<br />

und dem Konzentrationsvermögen<br />

beeinflusst<br />

und beispielsweise durch Alkoholkonsum<br />

deutlich beeinträchtigt.<br />

pie-Schienen und bieten dem Spieler<br />

dennoch Sicherheit und Schutz vor<br />

erneuten Verletzungen. In den ersten<br />

Spielen können außerdem stabilisierende<br />

Tape-Verbände eingesetzt werden.<br />

Es ist jedoch dringend davon abzuraten,<br />

dauerhaft mit Tape-Verbänden zu<br />

spielen. Sinnvoller ist, die körpereigenen<br />

Stabilisierungsmechanismen wieder<br />

aufzubauen und so das Vertrauen in<br />

den stabilen Fuß zurückzugewinnen.<br />

Prävention<br />

Unter Prävention versteht man ein<br />

vorbeugendes Training zur Verhinderung<br />

von Verletzungen. Ziel einer sinnvollen<br />

Prävention ist, mit möglichst geringem<br />

zeitlichem Aufwand das Risiko<br />

von Verletzungen möglichst niedrig zu<br />

halten.<br />

Gerade im Fußballtraining sollte<br />

durch koordinatives und propriozeptives<br />

Training das Risiko von Sprunggelenksund<br />

Knieverletzungen (z.B. Kreuzbandrupturen)<br />

minimiert werden.<br />

Es hat sich gezeigt, dass bereits<br />

ein Training von drei Mal wöchentlich<br />

zehn Minuten in der Vorbereitungsphase,<br />

sowie einmal wöchentlich<br />

fünf Minuten während der Saison das<br />

Verletzungsrisiko deutlich verringert.<br />

Idealerweise sollte daher das Training<br />

durch einen kurzen Präventionsblock<br />

ergänzt werden, in dem zum<br />

Beispiel zwei Minuten Wackelbrett<br />

(Foto A) und drei Minuten Maistreten<br />

(Foto B) oder alternativ Barfußtraining<br />

im Sand oder auf dem Rasen (Foto C)<br />

auf dem Programm stehen. Dieser<br />

zeitliche Aufwand sollte sich in jeden ➤


Wochenplan integrieren lassen und<br />

stellt eine sehr sinnvolle Trainingsergänzung<br />

dar. Tritt eine Verletzung erst gar<br />

nicht auf, ist der Spieler leistungsfähiger<br />

und hat auch mehr Spaß am<br />

Sport. ■<br />

Foto A<br />

Selbstgebautes Wackelbrett. Herstellung: Einfach ein Brett nehmen und eine<br />

halbrunde Leiste schräg befestigen. Training: unzählige Möglichkeiten, von balancieren mit Abstützung<br />

bis Ball hochhalten mit anderem Fuß/gleichzeitig Thera-Band ...<br />

Foto B<br />

Maistreten. Herstellung: Eine Kiste nehmen und mit Futtermais (Landhandel, 15 Kilogramm<br />

ca. acht Euro) auf eine Höhe von mindestens 20 Zentimeter befüllen. Training: Fußgelenksarbeit,<br />

Skippings, Abrollen ...<br />

Tipps für ein sinnvolles Propriozeptionstraining<br />

Sportmedizin<br />

Um die Mannschaftskasse zu schonen, lässt sich ein sinnvolles Propriozeptionstraining<br />

ohne teure Geräte durchführen:<br />

Foto C<br />

Barfuß im Sand. Training: unzählige<br />

Möglichkeiten von Abrollen (Innen-/Außenseiten,<br />

Zehenspitzen-/Hackengang) über<br />

Skippings bis tiefe Hocksprünge und Sprints<br />

mit Richtungswechsel ...<br />

März <strong>2011</strong> 21


E.ON Avacon-Cup<br />

22<br />

Die Spieler des am Stützpunkt Barsinghausen geförderten Teams Hannover-West feierten den Gewinn der niedersächsischen Hallenmeisterschaft für<br />

U 13-Junioren.<br />

Erinnerungen an ‘97: Hannover-West<br />

hat wieder nach Toren die Nase vorn<br />

Erstmals kein Leistungszentrum in der Endrunde – Steffen Tigges vom TuS Glane bester<br />

Schütze des Finalturnieres – Erneut „Treppchen“ für Vorjahres-Vizemeister Göttingen<br />

Von MANFRED FINGER (Text) und<br />

WERNER DEPPE (Fotos)<br />

Am Ende entschieden zwei Tore. Zwei<br />

Tore, um die die Stützpunktauswahl<br />

Hannover-West im Torverhältnis<br />

besser war als das punktgleiche Team von<br />

Hannover-Stadt. Noch nie zuvor in der<br />

nunmehr 18-jährigen Geschichte der Hallenmeisterschaften<br />

für U 13-Junioren, die<br />

1993 mit den Auswahlteams der 47 <strong>NFV</strong>-<br />

Kreise begann und seit 20<strong>03</strong> von den<br />

niedersächsischen Stützpunktmannschaften<br />

und Leistungszentren weiter geschrieben<br />

wird, fiel eine Entscheidung so knapp<br />

aus. Ähnlich eng war es bisher nur zwei<br />

Mal gewesen. 1999, als Lüneburg um drei<br />

(!) bzw. um sieben Treffer besser war als<br />

Hannover-Land und Wolfsburg, sowie<br />

1997. Auch ´97 hießen die Protagonisten<br />

im Meisterschaftsrennen Hannover-Land<br />

und Hannover-Stadt, auch damals hatte<br />

die Land-Auswahl nur durch die Tordifferenz<br />

(plus zwölf gegenüber plus sechs) die<br />

Nase gegenüber den „Städtern“ vorn.<br />

In einem Finish übrigens, das nichts<br />

für schwache Nerven war. Im für Hannover-Land<br />

abschließenden Spiel ging der<br />

Gegner Osnabrück-Land in Führung und<br />

hatte, so die Berichterstattung in der<br />

März-Ausgabe 1997 des Fußball-Journal<br />

März <strong>2011</strong><br />

Niedersachsen, „mehr Spielanteile und<br />

auch die besseren Chancen.“ Das 1:1-Endergebnis<br />

wurde als „schmeichelhaft“ gewertet<br />

– zumal der so dringend benötige<br />

Ausgleichstreffer für Hannover-Land erst<br />

sehr spät fiel: „Erst drei Sekunden vor<br />

Schluss“, erinnerte sich <strong>2011</strong> Friedrich Kuk<br />

an die Entscheidung von 1997. Damals<br />

war er der verantwortliche Trainer, diesmal<br />

assistierte er Ralf Serra in der Betreuung<br />

des Teams, das am DFB-Stützpunkt Barsinghausen<br />

zu Hause ist und das im<br />

„Stützpunktzeitalter“ den westlichen Bereich<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land repräsentiert.<br />

Dass die diesjährige Meisterschaft, die<br />

seit 2004 als E.ON Avacon-Cup ausgetragen<br />

wird, zwischen Hannover-West und<br />

Hannover-Stadt entschieden werden würde,<br />

zeichnete sich schnell ab. Beide Teams<br />

marschierten im Gleichschritt durch den<br />

Auftaktabend, den sie mit der Maximalausbeute<br />

von drei Siegen in drei Spielen<br />

abschlossen. Damit lieferten sie zugleich<br />

die beste Vorlage für das mit Spannung erwartete<br />

direkte Duell, das gleich im ersten<br />

Spiel des Finaltages über die Bühne ging.<br />

Durch Treffer von Moritz Riegel und Steffen<br />

Witte (beide HSC Hannover) gewann<br />

die Stadtauswahl mit 2:0. Allerdings erwies<br />

sich dieser Erfolg als Pyrrhussieg,<br />

denn bei Steffen Witte, einem der Besten,<br />

brachen alte Achillessehnenprobleme wieder<br />

auf. Zwar biss Steffen auf die Zähne,<br />

doch bewegte er sich fortan eher humpelnd<br />

denn spielend durch das Turnier.<br />

Zudem sollte sich die Vorahnung von<br />

Trainer Marcus Olm („Wir sind jetzt platt“)<br />

bestätigen. Gegen Vechta (0:0) und Göttingen<br />

(0:3) lief im Spiel nach vorne nicht<br />

mehr viel, so dass Hannover-Stadt ohne eigenen<br />

Torerfolg blieb und nur einen Zähler<br />

einheimsen konnte. Hellwach und souverän<br />

schlug Hannover-West aus dieser<br />

Schwächeperiode Kapital und brachte sich<br />

durch Erfolge über Göttingen (2:0) und<br />

Verden/Osterholz (3:1) selbst in die beste<br />

Position. Vor dem siebten und letzten Spiel<br />

gegen Hildesheim war deshalb klar: Ein<br />

Sieg und die Meisterschaft ist unter Dach<br />

und Fach! Doch wie so oft in solchen Partien<br />

spielten beim Favoriten die Nerven -<br />

über weite Strecken – nicht mit. Finn<br />

Mathiebe (Tuspo Lamspringe) und Luis Engel<br />

(SV Sorsum) schossen für Hildesheim<br />

einen 2:0-Vorsprung heraus, den Hannover-West<br />

erst in den letzten drei Minuten<br />

durch Janni-Luca Serra (TSV Havelse) und<br />

Lukas Volkwein (Germania Grasdorf)<br />

immerhin noch egalisieren konnte.<br />

Dadurch ergab sich für Hannover-<br />

Stadt vor der Abschusspartie gegen ➤


Osnabrück-Süd eine knifflige Situation: Ein<br />

Sieg mit fünf Toren Differenz würde doch<br />

noch die Meisterschaft, eine Niederlage dagegen<br />

das Abrutschen auf Platz vier bedeuten.<br />

Angesichts dieser Konstellation wurden Spieler,<br />

Trainer und Anhang durch ein Wechselbad<br />

der Gefühle gezogen, denn nach dem schnellen<br />

Führungstreffer durch Moritz Riegel drehte<br />

Osnabrück-Süd zwischenzeitlich durch Kerem<br />

Yildirim (SF Schledehausen) und Steffen Tigges<br />

(TuS Glane) das Spiel. Mit seinem einzigen<br />

Turniertreffer sorgte Marvin Toleikis für den<br />

aus Hannoveraner Sicht eminent wichtigen<br />

Ausgleichstreffer und leitete gleichzeitig eine<br />

erneute Wende in dieser Partie ein, die letztlich<br />

mit 4:2 für das Team aus der niedersächsischen<br />

Landeshauptstadt endete.<br />

„Schade, dass das Reglement nicht den<br />

direkten Vergleich vorsieht. Denn dann hätten<br />

wir gewonnen“, erklärte Marcus Olm. Dennoch<br />

dürfte der 39-Jährige, der bereits 1995<br />

als Coach mit der damaligen Kreisauswahl<br />

Hannover-Stadt an dem Turnier teilgenommen<br />

hatte, mit dem Abschneiden seiner Jungs<br />

zufrieden gewesen sein. Schließlich hatte die<br />

Hannoveraner Stadtauswahl in ihrer Vorrundengruppe<br />

mit einem negativen Torverhältnis<br />

nur Platz zwei belegt und war erst über die<br />

Regelung, dass neben den sechs Gruppensiegern<br />

auch die beiden besten Gruppenzweiten<br />

an der Endrunde teilnehmen dürfen, in<br />

das Finalturnier gerutscht (siehe Seite 26).<br />

Auch in diesem Jahr wurde die niedersächsische<br />

U 13-Hallenmeisterschaft in den<br />

Monaten Januar und Februar in der Karl-<br />

Laue-Halle der <strong>NFV</strong>-Sportschule in Barsinghausen<br />

ausgetragen. Am Turnier um den<br />

E.ON Avacon-Cup beteiligten sich alle 36<br />

niedersächsischen DFB-/<strong>NFV</strong>-Förderstützpunkte<br />

mit Kreisauswahlteams, ferner stellten<br />

auch die Leistungszentren der beiden Erstligisten<br />

Hannover 96 und VfL Wolfsburg<br />

sowie des Zweitligisten VfL Osnabrück je<br />

eine Vertretung. Anlässlich der Hallenmeisterschaft,<br />

die zum ersten Mal 1993 ausgespielt<br />

wurde, stellen sich jeweils jene Spieler<br />

zur zentralen Sichtung in Barsinghausen vor,<br />

die im Jahr der Titelkämpfe 13 Jahre alt werden.<br />

Als Stichtag gilt der 1.1. (früher 1.8.).<br />

Im achtköpfigen Finalturnier <strong>2011</strong> belegte<br />

Göttingen Platz drei. Damit bestätigte das<br />

Team der Trainer Malte Fröhlich, Thomas Hellmich<br />

und Martin Wagenknecht die erfolgreiche<br />

Arbeit an ihrem Stützpunkt. Denn bereits<br />

2010 hatte Göttingen als Vizemeister den<br />

Sprung aufs Treppchen geschafft und schaltete<br />

in diesem Jahr in der Vorrundengruppe 4<br />

sogar den Titelverteidiger Hannover 96 aus.<br />

Da zuvor bereits der VfL Wolfsburg in<br />

Gruppe 3 ausgeschieden war und später auch<br />

der VfL Osnabrück in Gruppe 6 scheiterte,<br />

konnte sich erstmals in der Turniergeschichte<br />

kein Bundesliga-Leistungszentrum für die<br />

Endrunde qualifizieren.<br />

Platz 4 sicherte sich im diesjährigen Finalturnier<br />

Osnabrück-Süd, das mit Steffen Tigges<br />

(TuS Glane) zudem den besten Schützen stellte<br />

(acht Treffer). Ein Tor weniger erzielte Johannes<br />

Eggestein (TSV Havelse/Team Hannover-West),<br />

der allerdings bereits in der Vorrunde<br />

13 Mal getroffen hatte und somit auf eine<br />

Gesamtausbeute von bemerkenswerten 20<br />

Treffern kommt.<br />

Auf den Rängen fünf bis sieben beendeten,<br />

nur getrennt durch das Torverhältnis,<br />

Verden/Osterholz, Hildesheim und Vechta die<br />

Endrunde. Platz acht ging an den niedersächsischen<br />

U 13-Hallenmeister des Jahres 2005,<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel.<br />

➤<br />

E.ON Avacon-Cup<br />

Mattis Daube vom Stützpunkt Göttingen war in der Endrunde sieben Mal erfolgreich. In dieser<br />

Szene gegen Hannover-West verfehlt er allerdings das Tor.<br />

<strong>NFV</strong>-Direktor Bastian Hellberg, früher selbst<br />

Stützpunkttrainer, im Gespräch mit Kiriakos<br />

Aslanidis, Koordinator des Bereiches Südost.<br />

Der Havelser Johannes Eggestein (Team Hannover-West)<br />

erzielte während des gesamten<br />

E.ON Avacon-Cup 20 Treffer.<br />

Viele enge Spiele bestimmten die Szenerie des E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong>. Zum Abschluss des Finalturnieres<br />

trennten sich Salzgitter/Wolenbüttel (gelbe Trikots) und Vechta mit 3:3.<br />

März <strong>2011</strong> 23


E.ON Avacon-Cup<br />

24<br />

Ein packendes Meisterschaftsrennen lieferten sich die Teams Hannover-Stadt (im Bild Steffen<br />

Witte, links) und Hannover-West (Johannes Eggestein).<br />

Auch in diesem Jahr konnten sich die Spieler auf die lautstarke Unterstützung ihrer Eltern, Freunde und Verwandten verlassen.<br />

März <strong>2011</strong><br />

Die Ergebnisse der Endrunde<br />

1.Tag<br />

Osnabrück Süd – Salzgitter/Wolfenbüttel 4:0<br />

Hannover-Stadt – Verden/Osterholz 4:0<br />

Vechta – Hannover-West 1:4<br />

Hildesheim – Göttingen 1:1<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel – Hannover-Stadt 1:2<br />

Hannover-West – Osnabrück Süd 2:1<br />

Verden/Osterholz – Hildesheim 1:1<br />

Göttingen – Vechta 1:2<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel – Hannover-West 1:5<br />

Hannover-Stadt – Hildesheim 3:1<br />

Osnabrück Süd – Göttingen 1:4<br />

Vechta – Verden/Osterholz<br />

2. Tag<br />

2:2<br />

Hannover-West – Hannover-Stadt 0:2<br />

Göttingen – Salzgitter/Wolfenbüttel 6:2<br />

Verden/Osterholz – Osnabrück Süd 2:2<br />

Hildesheim – Vechta 3:0<br />

Hannover-West – Göttingen 2:0<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel – Verden/Osterh. 4:5<br />

Hannover-Stadt – Vechta 0:0<br />

Osnabrück Süd – Hildesheim 4:0<br />

Verden/Osterholz – Hannover-West 1:3<br />

Göttingen – Hannover-Stadt 3:0<br />

Hildesheim – Salzgitter/Wolfenbüttel 1:5<br />

Vechta – Osnabrück Süd 0:2<br />

Göttingen – Verden/Osterholz 2:1<br />

Hannover-West – Hildesheim 2:2<br />

Osnabrück Süd – Hannover-Stadt 2:4<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel – Vechta 3:3<br />

Die Tabelle:<br />

Platz/Team Sp g u v Tore Diff Pkt.<br />

1. Hannover-West 7 5 1 1 18:8 10 16<br />

2. Hannover-Stadt 7 5 1 1 15:7 8 16<br />

3. Göttingen 7 4 1 2 17:9 8 13<br />

4. Osnabrück-Süd 7 3 1 3 16:12 4 10<br />

5. Verden/Osterholz 7 1 3 3 12:18 – 6 6<br />

6. Hildesheim 7 1 3 3 9:16 – 7 6<br />

7. Vechta 7 1 3 3 8:15 – 7 6<br />

8. Salzgitter/Wolfenb. 7 1 1 5 16:26 –10 4<br />


E.ON Avacon-Cup<br />

Philipp Houck, Spielführer des Teams Hannover-West, nahm aus den Händen von E.ON Avacon-Pressesprecherin Corinna Hinkel und <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund die Siegerurkunde entgegen.<br />

Hallenmeister<br />

U 13-Junioren*<br />

1993: Göttingen, 1994: Hannover-<br />

Stadt, 1995: Hannover-Stadt, 1996:<br />

Hannover-Land, 1997: Hannover-Land,<br />

1998: Oldenburg-Stadt, 1999: Lüneburg,<br />

2000: Hannover-Stadt, 2001:<br />

Hannover-Land, 2002: Hannover-Stadt,<br />

20<strong>03</strong>: Stade, 2004: VfL Wolfsburg,<br />

2005: Salzgitter/ Wolfenbüttel, 2006:<br />

Bentheim, 2007: Hannover 96, 2008:<br />

VfL Wolfsburg, 2009: Hannover 96,<br />

2010: Hannover 96, <strong>2011</strong>: Hannover-<br />

West.<br />

* = Die niedersächsische Hallenmeisterschaft<br />

für U 13-Junioren findet seit 1993<br />

statt. Bis einschließlich 2002 nahmen an<br />

den Titelkämpfen die Auswahlteams der<br />

47 <strong>NFV</strong>-Kreise teil. Seit 20<strong>03</strong> besteht das<br />

Feld aus den 36 niedersächsischen Stützpunktmannschaften<br />

sowie den Leistungszentren<br />

der Bundesligisten Hannover 96,<br />

VfL Wolfsburg sowie Zweitligist VfL Osnabrück<br />

(seit 2009). Im Jahr 2007 stellte der<br />

damalige Zweitligist Eintracht Braunschweig<br />

erstmals eine Vertretung und<br />

nahm auch 2008 am Cup teil. Als Drittligist<br />

stellen die „Löwen“ seit 2009 keine Mannschaft<br />

mehr. Seit 2004 wird die niedersächsische<br />

Hallenmeisterschaft in Zusammenarbeit<br />

mit dem Energiedienstleister E.ON<br />

Avacon als E.ON Avacon-Cup ausgetragen.<br />

In der Turniergeschichte wechselte des Öfteren<br />

die Altersbezeichnung (U 12, U 13,<br />

U 14), nicht aber der betreffende Jahrgang.<br />

Anlässlich der Hallenmeisterschaft stellen<br />

sich jeweils jene Spieler zur zentralen Sichtung<br />

in Barsinghausen vor, die im Jahr der<br />

Titelkämpfe 13 Jahre alt werden. Als Stichtag<br />

gilt der 1.1. (früher 1.8.).<br />

Die Aufgebote der Finalisten <strong>2011</strong><br />

Hannover-West (Stützpunkt Barsinghausen): Lennard Brombach, Mirco Gallus, Tim<br />

Gstettner, Mark Jeske, Laurin-Fabian Precht (alle 1. FC Wunstorf), Johannes Eggestein, Janni-Luca<br />

Serra (beide TSV Havelse), Philipp Houck (VfV Borussia Hildesheim), Lukas Volkwein<br />

(SV Germania Grasdorf). Trainer: Ralf Serra (Bredenbeck), Friedrich Kuk (Wennigsen).<br />

Hannover-Stadt (Stützpunkt Hannover): Christophe Boukhriss, Anthony Griffin, Moritz<br />

Riegel, Steffen Witte (alle HSC Hannover), Paul Götting, Yannik Wedemeyer (beide TSV<br />

Bemerode), Haci-Elyesa Balli, Marvin Toleikis (beide TSV Limmer), Ricardo Schmidt (BV Werder<br />

Hannover), Nikolaos Aggelides (TuS Davenstedt). Trainer: Marcus Olm (Hannover),<br />

Wolfgang Stengel (Hannover).<br />

Göttingen (Stützpunkt Göttingen): Michel Constantinescu, Leon Fromm, Dennis Henze,<br />

Yannick Hogreve, Marlon Sündermann, Robin Trotter (RSV Göttingen 05), Mathis Bockelmann<br />

(SVG Göttingen 07), Mattis Daube (JSG Lenglern/Harste), Tom Günther (JSG<br />

Pferdeberg), Julian Vollmer (JSG Staufenberg). Trainer: Malte Fröhlich (Göttingen), Thomas<br />

Hellmich (Bovenden), Martin Wagenknecht (Harste).<br />

Osnabrück-Süd (Stützpunkt Hollage): Maike Berentzen (TSG Burg Gretesch), Jonas<br />

Burke, Joshua Frank, Bastian Schlacke, Kerem Yildirim (alle SF Schledehausen), Leon Tigges,<br />

Steffen Tigges, Tom Witzger (alle TuS Glane), Lennart Wiehenkamp (SC Melle). Trainer:<br />

Uwe Krebs (Georgsmarienhütte), Stephan Vallo (Hunteburg).<br />

Verden/Osterholz (Stützpunkt Achim): Paul Marciniak, Nick Peters, Richie Tsanga-Beall<br />

(alle FC Hansa Schwanewede), Edward Kelsch, Gianluca Müller (beide FC Verden 04), Can<br />

Ercan (TSV Ottersberg), Leon Meyer (SV Buschhausen), Carlos Obiegly (GW Beckedorf),<br />

Nick Rode (TuSG Ritterhude), Tim Thöelken (SV Lilienthal). Trainer: Torsten Eberst (Heeslingen),<br />

Andreas Kierath (Zeven), Volker Hopp (Oyten).<br />

Hildesheim (Stützpunkt Asel): Maximilian Köps, Finn Mathiebe (beide Tuspo Lamspringe),<br />

Jonas Morison, Felix Scharnbacher (beide VfR Ochtersum), Fabian Carduck (TSV Warzen),<br />

Thorben Emmermann (JSG Holle), Luis Engel (SV Sorsum), Conrad <strong>Rot</strong>her (JSV Giesen).<br />

Trainer: Michael Duda (Peine), Christoph Hasselbach (Hildesheim).<br />

Vechta (Stützpunkt Vechta-Bakum): Niklas Ellmann, Jan Ihorst, Nils Schmedes (alle VfL<br />

Oythe), Benny Bloemen, Maximilian Wellbrock (beide RW <strong>Damme</strong>), Lambert Behrend, Torben<br />

Fangmann (beide BW Lohne), Markus Lübberding, Lukas Ripke (beide RW Visbek),<br />

Leon Albers (TV Dinklage). Trainer: Dietmar Hochmuth (Bersenbrück), Klaus Themann<br />

(Steinfeld), Thomas Kissner (Lohne).<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel (Stützpunkt Salzdahlum): Leon Röpke, Jan Reininghaus, Dominik<br />

Wald, Martin Wegmann (beide MTV Wolfenbüttel), Justin Bollonia, Domenik Müller<br />

(beide VfL Salder), Kiattisak „Sammy“ Gryszkiewicz (Fortuna Lebenstedt), Sebastian Schlüschen<br />

(Eintracht Braunschweig), Vincent Manig (SV Innerstetal), Jonas Wathling (MTV<br />

Schandelah/G.). Trainer: Matthias Gluch (Dorstadt), Bernd Hornig (Salzgitter).<br />

➤<br />

März <strong>2011</strong> 25


E.ON Avacon-Cup<br />

26<br />

Tom Günther und das Team Göttingen<br />

spielten die beste Vorrunde. In der<br />

Gruppe 4 ließen sie mit der makellosen<br />

Bilanz von sechs Siegen in sechs Spielen<br />

unter anderem Titelverteidiger Hannover<br />

96 hinter sich.<br />

Tabelle der Zweitplatzierten<br />

Sp Punkte Tore Diff.<br />

1. Vechta 6 12 13:7 +6<br />

2. Hannover-St. 5 10 21:22 –1<br />

3. Helmstedt/Wolfb. 5 10 11:13 –2<br />

4. Emden/Leer 5 9 16:10 +6<br />

5. Harburg 6 9 16:11 +5<br />

6. Emsland-Nord 6 9 17:15 +2<br />

Anmerkung: Neben den sechs Gruppensiegern<br />

qualifizieren sich die beiden besten<br />

Zweitplatzierten für die Endrunde. Für die<br />

virtuelle Rangliste der Zweiten wurde in den<br />

Gruppen mit sieben Teams (3, 4, 6) das Spiel<br />

gegen den jeweiligen Tabellenletzten aus<br />

der Wertung genommen. Beispiel: Vechta<br />

wurde in der Gruppe 3 Zweiter mit einer Bilanz<br />

von 17:8 Toren und 15 Punkte. Für die<br />

Tabelle der Zweitplatzierten wurde der Sieg<br />

gegen den Letzten Cuxhaven (4:1) nicht<br />

berücksichtigt, so dass Vechta auf die (virtuelle)<br />

Bilanz von 13:7 Toren und 12 Punkte<br />

kommt.<br />

Die Torschützenkönige der sechs Vorrundengruppen<br />

Stützpunkt Tore Name Verein<br />

Gruppe 1: 10 Kerem Yildirim Osnabrück-Süd SF Schledehausen<br />

Gruppe 2: 8 Haci-Elyesa Balli Hannover-Stadt TSV Limmer<br />

Gruppe 3: 13 Johannes Eggestein Hannover-West TSV Havelse<br />

Gruppe 4: 11 Leon Fromm Göttingen RSV Göttingen 05<br />

Gruppe 5: 8 Jannik Schoon Emden/Leer FC Groningen<br />

Gruppe 6: 15 Louis Hebbelmann Emsland-Nord SV Meppen<br />

März <strong>2011</strong><br />

Gruppe 1<br />

1. Tag<br />

Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – Aurich 5:0<br />

Helmstedt/Wolfsburg – Hannover-Ost 2:1<br />

<strong>Rot</strong>enburg – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 2:4<br />

Hannover-Ost – Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt 3:5<br />

Aurich – <strong>Rot</strong>enburg 5:2<br />

Lüneburg/Lüchow-Dannenberg – Helmstedt/Wolfsburg 2:2<br />

2. Tag<br />

Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – <strong>Rot</strong>enburg 4:3<br />

Hannover-Ost – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 2:5<br />

Helmstedt/Wolfsburg – Aurich 3:2<br />

Lüneburg/Lüchow-D. – Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt 1:5<br />

<strong>Rot</strong>enburg – Helmstedt/Wolfsburg 2:3<br />

Aurich – Hannover-Ost 1:1<br />

Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – Helmstedt/Wolfsburg 6:1<br />

Aurich – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 3:3<br />

Hannover-Ost – <strong>Rot</strong>enburg 2:1<br />

Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />

1. Osnabrück-Süd 5 25:80 17 15<br />

2. Helmstedt/Wolfsburg 5 11:13 – 3 10<br />

3. Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 5 15:14 + 1 8<br />

4. Aurich 5 11:14 – 3 5<br />

5. Hannover-Ost 5 9:14 – 5 4<br />

6. <strong>Rot</strong>enburg 5 10:18 – 8 0<br />

Gruppe 3<br />

1. Tag<br />

Vechta – Emsland-Süd 3:0<br />

Hannover-West – Northeim-Einbeck 4:0<br />

Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Cuxhaven 4:1<br />

VfL Wolfsburg – Vechta 4:1<br />

Emsland-Süd – Hannover-West 1:10<br />

Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Northeim-Einbeck 4:0<br />

Cuxhaven – VfL Wolfsburg 3:5<br />

Vechta – Hannover-West 3:2<br />

Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Emsland-Süd 4:2<br />

2. Tag<br />

Northeim-Einbeck – VfL Wolfsburg 2:3<br />

Hannover-West – Cuxhaven 4:1<br />

Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Vechta 0:2<br />

Northeim-Einbeck – Emsland-Süd 1:0<br />

VfL Wolfsburg – Hannover-West 0:6<br />

Vechta – Cuxhaven 4:1<br />

VfL Wolfsburg – Uelzen/Soltau-Fallingbostel 0:2<br />

Emsland-Süd – Cuxhaven 3:0<br />

Northeim-Einbeck – Vechta 1:4<br />

Hannover-West – Uelzen/Soltau-Fallingbostel 1:0<br />

Emsland-Süd – VfL Wolfsburg 4:2<br />

Cuxhaven – Northeim-Einbeck 2:5<br />

Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />

1. Hannover-West 6 27:50 +22 15<br />

2. Vechta 6 17:80 + 9 15<br />

3. Uelzen/Soltau-Fallingbostel 6 14:60 + 8 12<br />

4. VfL Wolfsburg 6 14:18 – 4 9<br />

5. Northeim/Einbeck 6 9:17 – 8 6<br />

6. Emsland-Süd 6 10:20 –10 6<br />

7. Cuxhaven 6 8:25 –17 0<br />

Gruppe 5<br />

1. Tag<br />

Bentheim – Emden/Leer 2:4<br />

Goslar/Osterode – Peine 3:1<br />

Verden/Osterholz-Scharmbeck – Nienburg 3:1<br />

Peine – Bentheim 2:4<br />

Emden/Leer – Verden/Osterholz-Scharmbeck 0:1<br />

Nienburg – Goslar/Osterode 1:5<br />

2. Tag<br />

Bentheim – Verden/Osterholz-Scharmbeck 0:2<br />

Peine – Nienburg 3:2<br />

Goslar/Osterode – Emden/Leer 2:3<br />

Nienburg – Bentheim 5:1<br />

Verden/Osterholz-Scharmbeck – Goslar/Osterode 1:2<br />

Emden/Leer – Peine 7:2<br />

Bentheim – Goslar/Osterode 3:1<br />

Emden/Leer – Nienburg 2:3<br />

Peine – Verden/Osterholz-Scharmbeck 2:4<br />

Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />

1. Verden/Osterholz-Scharmbeck 5 11:50 + 6 12<br />

2. Emden/Leer 5 16:10 + 6 9<br />

3. Goslar/Osterode 5 13:90 + 4 9<br />

4. Nienburg 5 12:14 – 2 6<br />

5. Bentheim 5 10:14 – 4 6<br />

6. Peine 5 10:20 –10 3<br />

Gruppe 2<br />

1. Tag<br />

Osnabrück-Land Nord – Oldenburg-Land/Delmenhorst 1:5<br />

Gifhorn – Salzgitter/Wolfenbüttel 0:3<br />

Stade – Hannover-Stadt 3:3<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel – Osnabrück-Land Nord 5:3<br />

Oldenburg-Land/Delmenhorst – Stade 1:3<br />

Hannover-Stadt – Gifhorn 1:8<br />

2. Tag<br />

Osnabrück-Land Nord – Stade 3:4<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel – Hannover-Stadt 2:4<br />

Gifhorn – Oldenburg-Land/Delmenhorst 2:3<br />

Hannover-Stadt – Osnabrück-Land Nord 6:4<br />

Stade – Gifhorn 1:3<br />

Oldenburg-Land/Delmenh. – Salzgitter/Wolfenbüttel 3:3<br />

Osnabrück-Land Nord – Gifhorn 3:2<br />

Oldenburg-Land/Delmenhorst – Hannover-Stadt 5:7<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel – Stade 4:1<br />

Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />

1. Salzgitter/Wolfenbüttel 5 17:11 +6 10<br />

2. Hannover-Stadt 5 21:22 –1 10<br />

3. Oldenburg-Land/Delmenhorst 5 17:16 +1 7<br />

4. Stade 5 12:14 –2 7<br />

5. Gifhorn 5 15:11 +4 6<br />

6. Osnabrück-Land Nord 5 14:22 –8 3<br />

Gruppe 4<br />

1. Tag<br />

Cloppenburg – Oldenburg-St./Ammerland/Wesermarsch 2:2<br />

Hameln/Holzminden – Göttingen 2:7<br />

Harburg – Schaumburg 2:1<br />

Hannover 96 – Cloppenburg 2:0<br />

Oldenburg-St./Ammerl./Wesermarsch – Hameln/Holzminden 2:5<br />

Harburg – Göttingen 1:4<br />

Schaumburg – Hannover 96 6:2<br />

Cloppenburg – Hameln/Holzminden 4:0<br />

Harburg – Oldenburg-Stadt/Ammerland/Wesermarsch 5:0<br />

2. Tag<br />

Göttingen – Hannover 96 2:1<br />

Hameln/Holzminden – Schaumburg 5:2<br />

Harburg – Cloppenburg 2:1<br />

Göttingen – Oldenburg-Stadt/Ammerland/Wesermarsch 7:1<br />

Hannover 96 – Hameln/Holzminden 3:1<br />

Cloppenburg – Schaumburg 5:2<br />

Hannover 96 – Harburg 3:6<br />

Oldenburg-St./Ammerland/Wesermarsch – Schaumburg 4:2<br />

Göttingen – Cloppenburg 4:1<br />

Hameln/Holzminden – Harburg 3:2<br />

Oldenburg-St./Ammerland/Wesermarsch – Hannover 96 0:5<br />

Schaumburg – Göttingen 1:7<br />

Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />

1. Göttingen 6 31:70 +24 18<br />

2. Harburg 6 18:12 + 6 12<br />

3. Hannover 96 6 16:15 + 1 9<br />

4. Hameln/Holzminden 6 16:20 – 4 9<br />

5. Cloppenburg 6 13:12 + 1 7<br />

6. Oldenburg-St./A./Weserm. 6 9:26 –17 4<br />

7. Schaumburg 6 14:25 – 9 3<br />

Gruppe 6<br />

1. Tag<br />

Emsland-Nord – Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven 6:1<br />

Hildesheim – Braunschweig 5:1<br />

Celle – Diepholz 3:3<br />

VfL Osnabrück – Emsland-Nord 5:3<br />

Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven – Hildesheim 2:6<br />

Celle – Braunschweig 4:2<br />

Diepholz – VfL Osnabrück 5:2<br />

Emsland-Nord – Hildesheim 3:2<br />

Celle – Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven<br />

2. Tag<br />

3:4<br />

Braunschweig – VfL Osnabrück 6:2<br />

Hildesheim – Diepholz 4:0<br />

Celle – Emsland-Nord 5:2<br />

Braunschweig – Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven 1:2<br />

VfL Osnabrück – Hildesheim 1:4<br />

Emsland-Nord – Diepholz 3:2<br />

VfL Osnabrück – Celle 3:3<br />

Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven – Diepholz 2:4<br />

Braunschweig – Emsland-Nord 1:6<br />

Hildesheim – Celle 6:2<br />

Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven – VfL Osnabrück 1:5<br />

Diepholz – Braunschweig 7:3<br />

Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />

1. Hildesheim 6 27:90 +18 15<br />

2. Emsland-Nord 6 23:16 + 7 12<br />

3. Diepholz 6 21:17 + 4 10<br />

4. Celle 6 20:20 0 8<br />

5. VfL Osnabrück 6 18:22 – 4 7<br />

6. Wittmund/Friesl./Wilhelmshaven 6 12:25 –13 6<br />

7. Braunschweig 6 14:26 –12 3<br />

Fettdruck in <strong>Rot</strong> = Für die Endrunde qualifiziert.<br />


E.ON Avacon-Cup<br />

28<br />

87 Talente im Test<br />

statt. Für die Maßnahme<br />

vom 18. bis 20. Februar nominierte<strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />

Wulf-Rüdiger Müller<br />

44 Spieler. Eingeladen wurden:<br />

Paul Dannhauer, Dominik<br />

Karaca, Wlad Maslyakov,<br />

Lars Ritzka, Fabio-Vincent<br />

Spohr, Alessandro Ziege (alle<br />

Hannover 96), Kevin Degenhardt,<br />

Leon Fromm, Yannick<br />

Hogreve, Marlon Sündermann,<br />

Robin Trotter (alle<br />

(RSV Göttingen 05), Leon<br />

Tigges, Steffen Tigges (beide<br />

TuS Glane), Moritz Riegel,<br />

Steffen Witte (beide HSC<br />

Hannover), Johannes Eggestein,<br />

Janni-Luca Serra (beide<br />

TSV Havelse), Maximilian<br />

Köps, Finn Mathiebe (beide<br />

Tuspo Lamspringe), Jonas<br />

Morison, Felix Scharnbacher<br />

(beide VfR Ochtersum), Joshua<br />

Frank, Kerem Yildrim<br />

(beide SF Schledehausen),<br />

Markus Lübberding, Lukas<br />

Ripke (beide RW Visbek),<br />

Lennard Brombach, Mirko<br />

Gallus (beide 1. FC Wunstorf),<br />

Elyesa Balli (TSV Limmer),<br />

Lambert Behrend (BW<br />

Lohne), Mattis Daube (JSG<br />

Lenglern/Harste), Nico Gerloff<br />

(SV Lauingen/Bornum),<br />

<strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer Wulf-Rüdiger Müller freut sich auf die Moritz Hannemann (VfB Ol-<br />

Arbeit mit den besten Talenten des Jahrganges 1998.<br />

denburg), Jerome Haskamp<br />

N<br />

(Twente Enschede), Julian<br />

ur wenige Tage nach der diesjähri- Heins (TuS Heeslingen), Lennart Hoffie<br />

gen niedersächsischen Hallenmeis- (TVB Schöningen), Philipp Houck (VfR<br />

terschaft für U 13-Junioren fand in Borussia Hildesheim), Jonas Loock (TSG<br />

der <strong>NFV</strong>-Sportschule Barsinghausen ein er- Mörse), Sören Reinert (Helmstedter SV),<br />

ster Lehrgang für den Jahrgang 1998 Florian Schirmacher (TuS Heeslingen), Nils<br />

März <strong>2011</strong><br />

Schmedes (VfL Oythe), Guy-Loic Schröder<br />

(GV Oldenburg), Florian Tautz (BW Hollage),<br />

Robin van den Berg (1. FCR Bramsche),<br />

Lukas Volkwein (Germania Grasdorf).<br />

Weitere 43 Spieler werden in dem<br />

Lehrgang vom 18. bis 20. März gesichtet.<br />

Hierfür sind vorgesehen: Lennard<br />

Sefeke, Anton Stach (beide Buchholzer<br />

FC), Malte Meyer, Hennek Wischmann<br />

(beide MTV Treubund Lüneburg), Kilian<br />

Nobbe, Joel Thieme (beide VfL Osnabrück),<br />

Richie Tsanga-Beall, Paul Marciniak<br />

(beide FC Hansa Schwanewede),<br />

Alessandro Otte, Luca Schenk (beide JSG<br />

Suderburg/Holdenstedt), Marven Rupp,<br />

Kenneth Schnaible (beide TuS Sulingen),<br />

Leander Baar (Eintracht Northeim), Jannis<br />

Baier (FC Neuwarmbüchen), Carl Bästlein<br />

(SC Marklohe), Eike Begemann (FC Groningen),<br />

Lukas Bode (VfR Osterode),<br />

Justin Bollonia (VfL Salder), Noah Buchmeier<br />

(DeisterWelle), Joseph Delacoe<br />

(SSV Südwinsen), Marvin Eilerts (SV<br />

Großefehn), Luca Fleischmann (BW Tündern),<br />

Niklas Gauslar (TSV Haimar/Dolgen),<br />

Kiattisak Gryszkiewicz (Fortuna<br />

Lebenstedt), Albert Haydarai (SV Gifhorn),<br />

Louis Hebbelmann (SV Meppen),<br />

Ben Hirschmann (JSG Suderburg/Holdenstedt),<br />

Tamino Kunter (TSV Hitzacker),<br />

Lars Lautenbach (SF Larrelt), Ogün Mersilioglu<br />

(BV Garrel), Julian Milz (TSV Abbehausen),<br />

René Moje (SV Drochtersen/<br />

Assel), Julian Nee (VfL Wolfsburg), Jan<br />

Neuwirt (GW Calberlah), Sascha Quast<br />

(Heesseler SV), Leon Röpke (MTV Wolfenbüttel),<br />

Paul Schatt (VfR Heisfelde),<br />

Sebastian Schlüschen (Eintracht Braunschweig),<br />

Jannik Schoon (FC Groningen),<br />

Julian Stöhr (SF Larrelt), Phil Ukena (VfB<br />

Oldenburg), Martin Wegmann (MTV<br />

Wolfenbüttel).<br />

Martin Wegmann vom Team Salzgitter/Wolfenbüttel (gelbes Trikot), der am Auftaktabend des E.ON Avacon-Cup seinen 13. Geburtstag feierte, wurde<br />

für den Lehrgang vom 18. bis 20. März eingeladen.<br />


Kreisauswahl Cloppenburg (Stützpunkt Lastrup), hinten von links: Trainer<br />

Christian Neidhart (Cloppenburg), Louis Koopmann, Rasmus Backhaus (beide<br />

SV Höltinghausen), Esmir Zejnilovic (BV Garrel), Jannes Ostermann (VfL Löningen).<br />

Vorne: Kevin Eck (VfL Löningen), Markus Bauer (BV Garrel), Linus<br />

Backhaus (SV Höltinghausen), Ogün Mersinlionglu (BV Garrel).<br />

Hameln/Holzminden (Stützpunkt Hameln), hinten von links: Trainer Werner<br />

Brennecke (Kirchbrak), Mirco Imhoff (Deister-Süntel-United), Luca Fleischmann (BW<br />

Tündern), Melvin Meyer (Deister-Süntel-United), Trainer Axel Lehmhoff, Trainer<br />

Jens Günther (Bad Münder). Vorne: Timo Friedrich (BW Tündern), Marlon Ander,<br />

Noah Buchmeier (beide Deister-Süntel-United), Cedrik Suchy (JSG Lenne/Wangelnstedt),<br />

Tore Hachfeld (Deitser-Süntel-United).<br />

Kreisauswahl Harburg (Borstel/Sangenstedt), hinten von links: Trainer Sven<br />

Kathmann (Winsen-Luhe), Florian Carstens (Eintracht Elbmarsch), Johannes Christiansen<br />

(VfL Maschen), Jan Fock (MTV Moisburg), Trainer Thomas Schröder (Handorf).<br />

Vorne: Anton Stach, Lennard Sefeke (beide Buchholzer FC), Tim Burgemeister<br />

(TV Welle), Christopher Schulze, Simon Pfeiffer (beide TV Meckelfeld).<br />

E.ON Avacon-Cup<br />

Kreisauswahl Göttingen (Stützpunkt Göttingen), hinten von links: Trainer<br />

Thomas Hellmich (Bovenden), Robin Trotter (RSV Göttingen 05), Tom Günther (JSG<br />

Pferdeberg), Mathis Bockelmann (SVG Göttingen 07), Trainer Martin Wagenknecht<br />

(Bovenden). Vorne: Mattis Daube (JSG Lenglern/Harste), Kevin Degenhardt, Marlon<br />

Sündermann, Yannick Hogreve, Leon Fromm (alle RSV Göttingen 05).<br />

Leistungszentrum Hannover 96, hinten von links: Trainer Marc Buchta, Goerg<br />

König, Fabio Spohr, Felix Scharschuch, Trainer Hartmut Brinkmann, Trainer Maik<br />

Uibel. Vorne: Lars Ritzka, Alessandro Ziege, Tobias Eicke, Nils Leichnitz, Maurice<br />

Springfeld.<br />

<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />

U 13-Junioren<br />

Gruppen 4 bis 6<br />

März <strong>2011</strong> 29


E.ON Avacon-Cup<br />

30<br />

<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />

U 13-Junioren<br />

Gruppen 4 bis 6<br />

Schaumburg (Stützpunkt Apelern), hinten von links: Detlef Kuckuck<br />

(Wunstorf), Niklas Czudnochowski (JSG Apelern/Rodenberg), Dimitrij Salakin<br />

(FC Wunstorf), Vincent Geng (JSG Apelern/Rodenberg), Trainer Steffen Mitschker<br />

(Nienstädt). Vorne: Brian Klein (SV Sachsenhagen), Belmin Bikic, Niklas<br />

Dohm, Nico Barysch, Niklas Siepe (alle SC Rinteln).<br />

Kreisauswahl Emden/Leer (Stützpunkt Hesel-Holtland), hinten von links:<br />

Uwe Welzel (Moormerland), Jan-Henrik Koppelkamm (VfL Germania Leer), Hendrik<br />

Schröder (TV Bunde), Eike Begemann (FC Groningen), Lars Lautenbach (SF Larrelt),<br />

Trainer Fritz Pals (Bunde-Boen). Vorne: Jannik Schoon (FC Groningen), Marcel Bergmann<br />

(SF Larrelt), Paul Schatt (VfR Heisfelde), Julian Stöhr (SF Larelt).<br />

März <strong>2011</strong><br />

Kreisauswahl Oldenburg-Stadt, Ammerland, Wesermarsch (Stützpunkt<br />

Lehmden), hinten von links: Trainer Nico Rauch, Niklas Matthiesen, Niklas von<br />

Aschwege (beide VfL Oldenburg), Frederik Goddon (VfB Oldenburg). Vorne:<br />

Mustafa Seker (FC-FFG Nordenham), Ole Schweneker (VfL Oldenburg), Phil Ukena<br />

(VfB Oldenburg), Julian Milz (TSV Abbehausen), Joshua König (FC Rastede).<br />

Kreisauswahl Bentheim (Stützpunkt Veldhausen), hinten von links: Trainer<br />

Jürgen Egbers (Emlichheim), Colin Stiepel (SV Olympia Uelsen), Simon Kotte<br />

(SV Bad Bentheim), Jonas Alsmeyer (SV Vorwärts Nordhorn), Marvin Zwafink<br />

(SV Olympia Uelsen), Trainer Friedhelm Dove (Bad Bentheim). Vorne: Marcel<br />

Strohecker (SV Union Lohne), Maurice Meijer de Azevedo (VfL WE Nordhorn),<br />

Steffen Plasger (SC Union Emlichheim), Mirco Strohecker (SV Union Lohne).<br />

Kreisauswahl Goslar/Osterode (Stützpunkt Rhüden), hinten von links: Marc<br />

Müller (Göttingen), Jonas Wand (VfR Osterode), René Hartwig (JSG Bilshausen/Lindau/Wulften),<br />

Lukas Bode (VfR Osterode), Tristan Weichert (Tuspo Petershütte),<br />

Trainer Wilhelm Müller (Kreiensen). Vorne: Nick Sitzenstock, Enrico Dürrbeck (beide<br />

TSG Bad Harzburg), Nicklas Kühl (Tuspo Petershütte), Raúl Lora-Moreno (Goslarer<br />

SC 08).


Kreisauswahl Nienburg (Stützpunkt Schessinghausen), hinten von links:<br />

Trainer Stefan Gilster (Nienburg), Jannis Hüxholl (TSV Anemolter-Schinna), Carl Bästlein,<br />

Julien Schäfer, Mirco Bleich (alle SC Marklohe), Trainer Lutz Senning (Marlohe).<br />

Vorne: Nils Schönrock, Niko Schröder (beide SV Brigitta Steimbke), Janek Passiel (SV<br />

Husum), Paul Bonas (ASC Nienburg), Lucas Teichmann (SV Brigitta Steimbke).<br />

Kreisauswahl Peine (Stützpunkt Peine), hinten von links: Traier Jörg Barisch<br />

(Lahstedt), Dario Arlt, Simon Barisch, Marvin Janke (alle VfB Peine), Tim<br />

Depner (Arminia Vechelde), Trainer Benjamin Duda (Peine). Vorne: Luei Omar,<br />

Lütfü Tosun, Mats-Ole Grete, Niklas Müller (alle VfB Peine).<br />

Kreisauswahl Braunschweig (Stützpunkt Braunschweig), hinten von links:<br />

Trainer Uwe Stucki (Schandelah), Marco Rogalski, Christoph Filla, Janik Werker (alle<br />

BSC-Acosta BS), Trainer Gotthard Laube (Peine), Trainer Uwe Brandt (Sickte). Vorne:<br />

Daniel Machus (BSC-Acosta BS), Tayfun Bozkurt (Eintracht BS), Jannik Schwieger<br />

(Freie Turner BS), Khaled Eid (BSC-Acosta BS), Fritz Loose (Eintracht BS).<br />

E.ON Avacon-Cup<br />

<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />

U 13-Junioren<br />

Gruppen 4 bis 6<br />

Verden/Osterholz (Stützpunkt Achim), hinten von links: Trainer Andreas<br />

Kierath (Zeven), Trainer Volker Hopp (Oyten), Edward Kelsch (FC Verden 04), Leon<br />

Meyer (SV Buschhausen), Richie Tsanga-Beall (FC Hansa Schwanewede), Trainer<br />

Torsten Ebberst (Heeslingen). Vorne: Gianluca Müller (FC Verden 04), Can Ercan<br />

(TSV Ottersberg), Nick Rode (TuSG Ritterhude), Paul Marciniak, Nick Peters (beide<br />

FC Hansa Schwanewede).<br />

Kreisauswahl Celle (Stützpunkt Celle), hinten von links: Kreislehrwart Peter<br />

Bartosch (Lachendorf), Lukas Hollstein (SSV Südwinsen), Trainer Kurt Körtge (Hambühren),<br />

Ilkay Karak (SSV Südwinsen), Marvin Milzarek (TuS Bröckel), Trainer Ulrich<br />

Busse (Winsen-Aller). Vorne: Onur Ekinci, Steffen Hiestermann (beide SSV Südwinsen),<br />

Leon Schacht (VfL Altenhagen), Leo-Maximilian Klingenberg (VfL Wathlingen),<br />

Joseph Dalecoe (SSV Südwinsen).<br />

März <strong>2011</strong> 31


E.ON Avacon-Cup<br />

32<br />

<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />

U 13-Junioren<br />

Gruppen 4 bis 6<br />

Kreisauswahl Emsland-Nord (Stützpunkt Sögel), hinten von links: Trainer Hans-<br />

Hermann Andrees (Heede), Luca Sellere, Fabian Cordes, Jelte Schulte (alle BW Papenburg),<br />

Trainer Hermann-Josef Bruns (Sustrum-Moor), Trainer Josef Specken (Meppen).<br />

Vorne: Yannick Schulte (BW Papenburg), Louis Hebbelmann (SV Meppen), Jens Uhlen<br />

(SG Walchum-Has.), David Krömer (BW Papenburg), Arne Schultejans (VfL Herzlake).<br />

Leistungszentrum VfL Osnabrück, hinten von links: Trainer Heiner Rose, Malte<br />

Jursch (SSC Dodesheide), Kilian Nobbe, Tjard Bornefeld, Trainer Lutz Schubbert.<br />

Vorne: Tejan Fofana (Raspo Osnabrück), Joel Thieme, Tim Walhorn (SSC Dodesheide),<br />

Haktap Traoure (Raspo Osnabrück), Simon Igelmann.<br />

März <strong>2011</strong><br />

Kreisauswahl Diepholz (Stützpunkt Bassum), hinten von links: Trainer Walter<br />

Brinkmann (Twistringen), Julian Miklis, Kenneth Schnaible, Aljoscha Wilms (alle<br />

TuS Sulingen), Trainer Heini Neddermann. Vorne: Philip-Pascal Kürble (SG Diepholz),<br />

Marven Rupp (TuS Sulingen), Kevin Reinking (BSV Rehden), Timo Freye (TuS<br />

Sulingen), Chris Timke (TSV Holzhausen-Bar.), Marius Niemeier (TuS Sulingen).<br />

Kreisauswahl Hildesheim (Stützpunkt Asel), hinten von links: Jonas Morison<br />

(VfR Ochtersum), Luis Engel (SV Sorsum), Finn Mathiebe (Tuspo Lammspringe),<br />

Trainer Michael Duda (Peine). Vorne: Conrad <strong>Rot</strong>her (JSV Giesen), Felix Scharnbacher<br />

(VfR Ochtersum), Thorben Emmermann (JSG Holle), Maximilian Köps (Tuspo<br />

Lammspringe), Fabian Carduck (TSV Warzen).<br />

Kreisauswahl Friesland/Wittmund/Wilhelmshaven (Stützpunkt Schortens),<br />

hinten von links: Trainer Hans-Hermann Heinen (Wangerland), Marlon<br />

Janßen (TuS Esens), Mareike Kregel (Frisia Wilhelmshaven), Lukas Ihben (TuS<br />

Esens), Trainer Rüdiger Nabel. Vorne: Niklas Pinkernell (TuS Esens), Lukas Weis, Jonas<br />

Besuden (beide FSV Jever), Jan Rieken (ET Wangerland), Malte Jaskulska (Heidmühler<br />

SC).


Vierter Titel für die<br />

Lebenshilfe Wolfsburg<br />

Paul-Moor-Schule Bersenbrück gewinnt im Soccer & Racket Park<br />

in Hannover-Wülfel das Schülerturnier<br />

4. BFLN-Hallen-Masters<br />

Strahlende Gesichter beim Team der Lebenshilfe Wolfsburg, das den Ü 16-Wettbewerb gewann. Foto: Rafael Schmidt<br />

Die Lebenshilfe (LH) Wolfsburg in der<br />

Ü 16-Altersklasse und die Paul-Moor-<br />

Schule Bersenbrück im Wettbewerb<br />

sich in einem spannenden Halbfinalspiel zunächst<br />

knapp mit 10:9 nach Neunmeterschießen<br />

gegen TuS Lingen durchsetzen.<br />

Dem schloss sich auch Sascha Seidel von den<br />

Harz-Weser-Werkstätten Northeim an:<br />

„Danke für das Turnier, es war mal wieder ei-<br />

der „Schülerliga“ (14 bis 18 Jahre) sind die Eher überraschend in das Endspiel vorgene super Sache in Hannover! Für uns war es<br />

Gewinner des 4. Hallen-Masters der Behindrungen war die Mannschaft des SC Rinteln auch eine neue Erfahrung, nach zwei Niederderten-Fußball-Liga<br />

Niedersachsen (BFLN). um Trainer und Betreuer Jürgen „Schorse“ lagen in der Vorrunde dennoch insgesamt<br />

Die Veranstaltung des Behinderten-Sportver- Schöbel und Hans Scholl. Die Aufholjagd im Platz drei zu erreichen.“<br />

bandes Niedersachsen (BSN) und des Nieder- Finale gegen Wolfsburg nach 1:4-Rückstand Zufrieden fiel auch die Bilanz von Frank<br />

sächsischen Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>) wurde kam allerdings zu spät.<br />

Schmidt aus. „Es war erneut ein Turnier mit<br />

im Februar im Soccer & Racket Park in Han- Eindeutig bewährt hat sich beim 4. Hal- einer insgesamt erfrischend angenehmen<br />

nover-Wülfel ausgetragen.<br />

len-Masters die Regelung, das Spiel bei Netz- und fairen Atmosphäre“, freute sich der von<br />

Mit ihrem erneuten Titelgewinn in der berührung mit Einrollen bzw. Abstoß oder Ansgar Nieberg, Kurt Rietenbach (beide <strong>NFV</strong>)<br />

Ü 16-Altersklasse bestätigten die Wolfsbur- Eckball fortzusetzen. Diese Maßnahme führ- und seinem Sohn Rafael unterstützte Turger<br />

die gute Rolle, die sie im niedersächsite zu einer Beruhigung des Spieles, wobei nierleiter, der auch die Leistungen der Unschen<br />

Behindertenfußball spielen. Seit die auch deutlich wurde, dass – verglichen z. B. parteiischen hervorhob: „Die jungen<br />

BFLN im Jahr 2008 offiziell ins Leben gerufen mit der Premiere dieses Turniers – auch nach Schiedsrichter griffen in den seltenen Fällen,<br />

wurde, gewann das Team von Trainer Eckard Aussage des Landestrainers Otfried Morin ei- in denen es erforderlich war, souverän und<br />

Hobuß nach den Feldmeisterschaften von ne deutliche Niveausteigerung erkennbar konsequent ein.“<br />

2008 und 2009 sowie dem Hallentitel von war. Wurde früher noch mehr „gebolzt“,<br />

Nachdem BSN-Präsident Karl Finke am<br />

2008 bereits seine vierte offizielle Meister- sah man jetzt zumindest bei den spielstarken Vormittag die Turniereröffnung vorgenomschaft.<br />

Im spannenden Finale gab es einen Mannschaften immer mehr den in der men hatte, erfolgte nachmittags die Sieger-<br />

knappen 4:3-Erfolg über SC Rinteln. Dritter Soccerhalle eher Erfolg bringenden Flachehrung durch Kurt Rietenbach (Schülerliga)<br />

wurde das Team der Harz-Weser-Werkstätund Doppelpass.<br />

und Frank Schmidt (BFLN), moderiert durch<br />

ten Northeim, das im Spiel um Platz 3 Titel- Bei der Spielplanerstellung hatte BFLN- die Landestrainer Otfried und Dankward<br />

verteidiger TuS Lingen mit 2:1 bezwang. Spielleiter Frank Schmidt zumindest bei der Morin. Jede/r teilnehmende Spieler/in erhielt<br />

Durch einen Grippevirus geschwächt Schülerliga ein äußerst „glückliches Händ- eine Erinnerungsmedaille, jedes Team einen<br />

mussten die Mannschaften der Pestalozzi- chen“, trafen doch die beiden bei diesem Spielball, jeweils die ersten vier Mannschaf-<br />

Stiftung Burgwedel sowie der SG <strong>Rot</strong>enburg Turnier herausragenden Mannschaften der ten Pokale.<br />

kurzfristig ihre Turnierteilnahme absagen. Paul-Moor-Schule Bersenbrück und der Le- Trotz einer rundherum gelungenen Ver-<br />

Dennoch konnte mit bisher 26 Teams, benshilfe Dannenberg erst im letzten Spiel anstaltung sieht Frank Schmidt keinen<br />

darunter sieben Schülermannschaften, die aufeinander. Hier kam es nach einem span- Grund, sich auf den frisch errungenen Lor-<br />

bisher größte Teilnehmerzahl seit Wettbenenden Match zu einem gerechten Unentbeeren auszuruhen: „Es gilt nunmehr für<br />

werbseinführung verzeichnet werden. Jutta schieden, so dass sich letztlich die Paul-Moor- BSN und <strong>NFV</strong>, über gezielte Werbung die An-<br />

Lobenstein als „BFLN-Urgestein“ von den Schule dank des besseren Torverhältnisses an zahl der am regelmäßigen Spielbetrieb auf<br />

<strong>Rot</strong>en Teufeln Delmenhorst verwies stolz auf Position 1 halten konnte. Dritter wurde die dem Kleinfeld teilnehmenden Mannschaften<br />

die Tatsache, dass auch die 2. Mannschaft Wilhelm-Schade-Schule Hannover.<br />

weiter zu erhöhen und beim Hallenmasters<br />

der Mannschaft der Lebenshilfe Delmen-<br />

Der Pädagoge Helmut Hilgefort vom 2012 einen neuen Teilnehmerrekord aufhorst<br />

am Turnier teilnahm und zudem mit TuS Neuenkirchen sprach sicher stellvertrezustellen. Im Fußball lässt sich das Ziel der<br />

dem 13. Platz ein respektables Ergebnis ertend für seine Trainer- und Betreuerkolle- Inklusion behinderter Mitmenschen mit<br />

zielte.gen/innen<br />

am Ende des Turniertages aus- relativ einfachen Mitteln verwirklichen –<br />

Die Lebenshilfe Wolfsburg sicherte sich drücklich seinen Dank für eine hervorragen- das hat auch dieses Turnier wieder einmal<br />

den Turniersieg letztlich verdient, konnte de Organisation durch BSN und <strong>NFV</strong> aus. bewiesen!“<br />

März <strong>2011</strong> 33


Schiedsrichter<br />

34<br />

Motivierte Oberliga-Schiedsrichter: Rund 60 Oberliga-Schiedsrichter, -Schiedsrichterinnen, -Beobachter und Coaches absolvierten ein Wochenende<br />

lang einen anspruchsvollen Lehrgang. Fotos: Thielking/Haase<br />

Schöne erste Halbzeit<br />

für die Oberliga-Referees<br />

Schiedsrichter in Niedersachsens höchster Spielklasse ziehen nach der Hälfte ihrer Saison<br />

eine positive Bilanz / Harm Osmers neuer Zweitliga-Unparteiischer<br />

Von MARCO HAASE<br />

<strong>NFV</strong>-Schiedsrichter-Referent<br />

Alle die Unparteiischen, die in der<br />

höchsten niedersächsischen Spielklasse<br />

– der Oberliga – eingesetzt<br />

werden, kamen in der <strong>NFV</strong>-Sportschule zusammen:<br />

Auf zwei Leistungslehrgängen<br />

zogen mehr als 60 Schiedsrichter, Schieds-<br />

Professionelle Trainingsformen für Schiedsrichter: Diplom Sportlehrer<br />

und Sportwissenschaftler Heinz-Dieter Antretter (sitzend),<br />

ehemaliger Hochleistungs-Leichtathlet, gab Niedersachsens<br />

Verbands-Schiedsrichtern wichtige Hinweise zur Optimierung<br />

ihres Trainingsprogramms – mit dem klaren Ziel, die hochwertige<br />

Leistung der Unparteiischen noch weiter zu steigern.<br />

Der Vortrag war ein Höhepunkt beider Leistungslehrgänge.<br />

März <strong>2011</strong><br />

richterinnen, Beobachter und Coaches unter<br />

der Leitung des Verbands-Schiedsrichterausschusses<br />

ihre Halbzeitbilanz. Und<br />

dabei wurde eines deutlich: Niedersachsens<br />

Oberliga-Referees wollen sich mitnichten<br />

auf ihrem anerkannt guten Niveau<br />

ausruhen; vielmehr geht es ihnen darum,<br />

ihre Leistungen systematisch zu verbessern.<br />

Ein Anliegen, das vom Verbands-<br />

Schiedsrichter-Ausschuss um seinen Vorsitzenden<br />

Wolfgang Mierswa intensiv gefördert,<br />

aber auch gefordert wird.<br />

Zum Beispiel in puncto Training und<br />

Kondition. Keine Sorge: Nicht, dass<br />

Niedersachsens Referees nicht laufen<br />

könnten, ganz im Gegenteil. Die turnusmäßigen<br />

Leistungsprüfungen sprechen<br />

da (sehr positive) Bände. Aber auch hier ➤<br />

„Wir wollen Sicherheit und damit Attraktivität rund um die Fußballspiele“: Thomas<br />

Hesse, <strong>NFV</strong>-Sportrichter und Sicherheitsexperte, diskutiert mit den <strong>NFV</strong>-Schiedsrichtern<br />

über Risikospiele, Sicherheitsbesprechungen und den von den Vereinen zu<br />

gewährleistenden Schutz vor, während und nach der 90 Minuten.


„Es waren schöne Jahre im Verband“: Wolfgang<br />

Mierswa (l.), Vorsitzender des NiedersächsischenVerbands-Schiedsrichter-Ausschusses,<br />

verabschiedet <strong>NFV</strong>-Schiedsrichter<br />

Bernd Ihle während des Leistungslehrgangs I.<br />

streben die Schiedsrichter nach noch mehr<br />

Professionalität – und hatten sich dazu genau<br />

den richtigen Experten eingeladen:<br />

Heinz-Dieter Antretter, Diplom-Sportlehrer,<br />

Sportwissenschaftler und ehemaliger<br />

Hochleistungs-Leichtathlet, gab den Oberliga-Spielleitern<br />

professionellste Hinweise<br />

für ein nachhaltiges Trainingsprogramm.<br />

Antretter, der zum Olympiakader<br />

1980 für die (später von vielen westlichen<br />

Ländern aufgrund des scharf kritisierten<br />

sowjetischen Einmarsches in Afghanistan<br />

boykottierten) Olympischen Spiele in Moskau<br />

gehörte, wies in seinem lebhaften<br />

Vortrag auf die enorme Bedeutung des Fitnesstrainings<br />

für Unparteiische hin – von<br />

der systematischen und geplanten Vorund<br />

Nachbereitung des drei- bis viermaligen<br />

wöchentlichen Trainings bis zur effektiven<br />

Nutzung der 15-minütigen Halbzeitpause.<br />

Denn, so Heinz-Dieter Antretter:<br />

„Es ist wichtig, den Aktivierungszustand<br />

des Körpers auch in der Halbzeitpause aufrecht<br />

zu erhalten, damit man als Schiedsrichter<br />

auch in der 46. Minute topfit ist.“<br />

Antretter, beim DFB Fitness-Coach für<br />

die DFB-Schiedsrichter, appellierte an die<br />

Oberliga-Referees, ihr Training nach einem<br />

professionellen Plan abzuhalten – mit genau<br />

notierten Trainingseinheiten etwa für<br />

die Bereiche Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer.<br />

„Bitte kein improvisiertes Durcheinander,<br />

sondern systematische Planung –<br />

nur dadurch lassen sich Fitness und Leistung<br />

steigern und Verletzungen vermeiden.<br />

Und genau das ist es, was wir von<br />

professionellen Unparteiischen erwarten.“<br />

Mit ähnlich hohen Erwartungen präsentierte<br />

der Vorsitzende des Verbands-<br />

Schiedsrichter-Ausschusses, Wolfgang<br />

Mierswa, die neuesten UEFA-Videos mit<br />

Spielsituationen zu den Themen „Simulationen“,<br />

„Vorteil“, „Stellungsspiel“ und<br />

„Foulspiel“. Ziel: eine möglichst einheitliche<br />

Regelauslegung. Wolfgang Mierswa<br />

dazu: „Wir wollen und müssen<br />

nach außen berechenbar sein<br />

und bleiben. Und dazu gehört<br />

es, dass wir bei gleichen Situationen<br />

auch gleich entscheiden.“<br />

Insbesondere der Teil<br />

„Simulationen“, also „Schwalben“,<br />

sorgte für Gesprächsstoff<br />

unter Niedersachsens<br />

Leistungs-Schiedsrichtern.<br />

Denn es ist oft sehr schwer,<br />

dieses unsportliche Verhalten<br />

einiger weniger Spieler zu erkennen<br />

– „und dies muss dann<br />

konsequent und außenwirksam<br />

geahndet werden“, sagte<br />

Verbands-Schiedsrichter-Lehrwart<br />

Bernd Domurat (Wilhelmshaven).<br />

Beide, Mierswa<br />

und Domurat, wurden von den<br />

Ergebnissen ihrer Schützlinge<br />

nicht enttäuscht: Niedersachsens<br />

Referees liegen auf UEFA-<br />

Linie.<br />

Schiedsrichter<br />

Einheitliche und berechenbare Regelauslegung<br />

plus konsequente Ahndung der<br />

Schwalben: Ein Aspekt, den im Übrigen<br />

auch <strong>NFV</strong>-Sportrichter und Sicherheitsexperte<br />

Thomas Hesse voll und ganz<br />

unterschrieb. Hesse informierte die Unparteiischen<br />

über die neuesten Entwicklungen<br />

rund um Risikospiele und Sicherheitsbesprechungen.<br />

Und man war sich insgesamt<br />

einig: „Lieber zehnmal ein bisschen<br />

Sicherheit zu viel, um ein attraktives und<br />

für die Zuschauer sicheres Spiel zu bekommen,<br />

als nur ein einziges Mal zu wenig“,<br />

so Verbands-Schiedsrichter-Obmann Wolfgang<br />

Mierswa.<br />

Schöne Überraschung des Lehrgangs:<br />

Am Abend kam auch noch Harm<br />

Osmers (SV Baden, Bezirk Lüneburg) vorbei:<br />

Der 26-jährige Diplom-Betriebswirt<br />

ist just in die zweite Liga aufgestiegen<br />

und freut sich auf seine neue Herausforderung.<br />

Die Unterstützung der Niedersächsischen<br />

Oberliga-Referees hat Harm<br />

auf jeden Fall. ■<br />

„Auf Wiedersehen – und das bestimmt ganz bald“: Verbands-Schiedsrichter-Obmann Wolfgang<br />

Mierswa (2.v.r.) verabschiedet die langjährig aktiven Verbands-Schiedsrichter Jörg Schoß, Jan-<br />

Henrik Dommnich und Stefan Schempershauwe.<br />

Gesagt ...<br />

... während der beiden Leistungslehrgänge der Niedersächsischen Oberliga-Referees:<br />

„Ich möchte Euch neugierig machen<br />

und Euch motivieren, Euch selbstständig<br />

weiterzuentwickeln.“ (DFB-Fitness-Trainer<br />

Heinz-Dieter Antretter)<br />

●<br />

„Das ist ihm gelungen!“ (Oberliga-<br />

Referee Timo Daniel)<br />

●<br />

„Denkt an die Halbzeitpause!“<br />

(Nachdrücklicher Appell von Heinz-Dieter<br />

Antretter, den Aktivierungszustand des<br />

Körpers auch und gerade in der Halbzeit<br />

unbedingt zu erhalten.)<br />

●<br />

„Ihr braucht drei- bis vier Trainingseinheiten<br />

pro Woche, um eine hohe Kondition<br />

sowie eine effektive und schnelle<br />

Regulierungsfähigkeit zu bekommen.“<br />

(Heinz-Dieter Antretter – 1980 im Olympiakader<br />

für die Spiele in Moskau mit<br />

dabei)<br />

●<br />

„Spätestens jedes Jahr neue Schuhe.“<br />

(Heinz-Dieter Antretter zur „Haltbarkeit“<br />

der Trainingsschuhe.“)<br />

●<br />

„Bitte meldet Euch!“ (<strong>NFV</strong>-Sportrichter<br />

Thomas Hesse zu den Schiedsrichtern,<br />

Vorfälle rund um das Thema Sicherheit zu<br />

melden.)<br />

●<br />

„Die Zeit der Spielausfälle kommt<br />

doch erst noch.“ (Ansetzer Manfred<br />

Steinhauer)<br />

●<br />

„Aufgrund der Spielausfälle bin ich<br />

zwar mit der Zahl der Beobachtungen<br />

nicht zufrieden – mit dem Inhalt allerdings<br />

schon. Die Qualität ist sehr gut.“<br />

(Jens Goldmann, Beobachtungs-Sachbearbeiter<br />

im <strong>NFV</strong>-Schiedsrichter-Ausschuss)<br />

März <strong>2011</strong> 35


Frauen-WM <strong>2011</strong><br />

36<br />

März <strong>2011</strong><br />

Neue Turnierserien<br />

für DFB-Minispielfelder<br />

Mini-WM <strong>2011</strong> für Grundschulen und Metropolregion Hamburg-Cup<br />

Im April 2007 hat das Präsidium des DFB<br />

beschlossen, durch einzelne Projekte gezielt<br />

in die Nachhaltigkeit der FIFA Fuß-<br />

ball-WM 2006 zu investieren. Das umfangreichste<br />

Projekt dieses Vorhabens war<br />

die Bezuschussung des deutschlandweiten<br />

Baues von 1.000 Minispielfeldern. Seit<br />

mittlerweile mehr als zwei Jahren rollt der<br />

Ball auf den attraktiven Kleinfeldern, die<br />

sich bei Mädchen und Jungen großer Beliebtheit<br />

erfreuen. Pünktlich zu Beginn der<br />

FIFA Frauen-Weltmeisterschaft <strong>2011</strong><br />

richtet der Niedersächsische Fußballverband<br />

(<strong>NFV</strong>) mit Unterstützung mehrerer<br />

Kooperationspartner zwei neue Turnierserien<br />

speziell für Mädchen aus. Die Teilnahme<br />

ist hierbei ausschließlich den DFB-<br />

Minispielfeld-Standorten sowie ausgewählten<br />

Teilnehmern der DFB-Schul- und<br />

Vereinskampagne Team <strong>2011</strong> vorbehalten.<br />

Nachfolgend stellt das <strong>NFV</strong>-Journal<br />

beide Turnierserien vor:<br />

Mini-WM-<strong>2011</strong><br />

für Grundschulen<br />

(Mädchen; Klasse 3 und 4)<br />

Die Mini-WM <strong>2011</strong> ist eine Turnierserie<br />

in Anlehnung an die FIFA Frauen Fußball-Weltmeisterschaft<br />

<strong>2011</strong> speziell für<br />

Mädchenteams aus den Grundschulen der<br />

DFB-Minispielfeldstandorte (3. und<br />

4. Klasse) sowie für ausgewählte Teilnehmerschulen<br />

aus der DFB-Schul- und<br />

Vereinskampagne „TEAM <strong>2011</strong>“. Über die<br />

Vorrundenturniere Regional-Cup (Westerstede,<br />

Andervenne, Stade und Hannover-<br />

Badenstedt) und dem Landesfinale (Sportschule<br />

Barsinghausen) können die Teams<br />

sich für die länderübergreifende „Mini-<br />

WM <strong>2011</strong>“ qualifizieren und sich im WM-<br />

Standort Wolfsburg mit den besten norddeutschen<br />

Mannschaften messen. Alle<br />

Teilnehmerinnen werden mit ihren Betreuer-/innenanschließend<br />

gemeinsam<br />

das WM-Spiel Mexiko<br />

– England besuchen<br />

und die besondere<br />

Atmosphäre einer Fußball-Weltmeisterschaft<br />

erleben. Die Kosten für<br />

die Anfahrt, Turnierteilnahme<br />

sowie die Eintrittskarten<br />

werden vom Norddeutschen<br />

Fußball-Verband übernommen.<br />

Die Attraktivität dieses<br />

Turniers spiegelt sich<br />

auch in den Anmeldezahlen<br />

wider: Das Teilnehmerfeld<br />

für die Regional-Cups ist mittlerweile<br />

ausgebucht, so dass keine weite-<br />

Attraktive Mädchenturniere in Niedersachsen umrahmen die FIFA Frauen-WM <strong>2011</strong>.<br />

ren Anmeldungen angenommen werden<br />

können.<br />

Metropolregion Hamburg<br />

Cup (Mädchen; Jahrgänge<br />

1996 bis 1998)<br />

Außerdem wird dieses<br />

Jahr erstmalig für<br />

eine ältere Altersklasse<br />

der Metropolregion Hamburg<br />

Cup ausgetragen.<br />

In Kooperation mit<br />

der Metropolregion Hamburg<br />

wird dieses Turnier<br />

durch die Fußball-Landesverbände aus<br />

Schleswig-Holstein (SHFV), Hamburg<br />

(HFV) und Niedersachsen ausgerichtet.<br />

Jeder DFB-Minispielfeld-Standort in der<br />

Metropolregion Hamburg erhält hierbei<br />

die Chance, sich mit einem<br />

Mädchenteam (Jahrgänge<br />

1996 bis 1998, ob aus Schule,<br />

Verein oder Freizeit-Straßenteam<br />

spielt keine Rolle)<br />

durch einen Vorentscheid ins<br />

Teilnehmerfeld des Metropolfinals<br />

zu kicken.<br />

Am 21. Juni <strong>2011</strong><br />

wird dann auf dem Gelände der Landesgartenschau<br />

in Norderstedt um die<br />

Sieger-Trophäe gespielt. Die Kosten für<br />

die Anfahrt und Turnierteilnahme beim<br />

Finale werden von den Veranstaltern<br />

des Metropolregion Hamburg Cups<br />

übernommen. Daneben gibt es für die<br />

bestplatzierten Teams attraktive Preise<br />

für Spielerinnen und Betreuer sowie<br />

500 Euro für den Schulsport-Vereinsetat<br />

des siegreichen Teams. Zudem erhalten<br />

alle Teilnehmerinnen ein exklusives Metropolregion<br />

Hamburg Cup-T-Shirt.<br />

Qualifikationsturnier und Anmeldeinformationen<br />

(Niedersachsen):<br />

Samstag, 14. Mai DFB-Minispielfeld in<br />

Hollenstedt (Landkreis Harburg). Teilnahmeberechtigt<br />

sind pro Minispielfeldstandort<br />

ein Mädchenteam (der Jahrgängen<br />

1996 bis 1998) mit maximal<br />

zehn Spielerinnen und zwei Betreuern.<br />

Interessierte Teams können sich<br />

noch bis zum 31. März unter Angabe<br />

des Minispielfeldstandortes beim<br />

<strong>NFV</strong> anmelden. Jede Anmeldung zum<br />

Qualifikationsturnier wird mit einem adidas-Fußball<br />

belohnt. Zudem werden die<br />

bestplatzierten Teams für das Finale in<br />

Norderstedt mit adidas-Trikots ausgestattet.<br />

Da das Teilnehmerfeld auch hier<br />

begrenzt ist, entscheidet bei zu vielen<br />

Anmeldungen der Eingang der Teamanmeldung.<br />

Kontakt: <strong>NFV</strong>-Projektteam<br />

Marko Kresic/Till von Manteuffel<br />

E-Mail: marko.kresic@nfv.de oder<br />

till.v.manteuffel@nfv.de<br />

Telefon: 05105-75-167


Im Vereinsheim des SC Dunum (<strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Wittmund) fand jetzt die Auslosung der<br />

Vorrundengruppen zur 1. Krombacher<br />

Ü 50-Niedersachsenmeisterschaft statt. Zwar<br />

gab es bereits in den Vorjahren drei niedersachsenweite<br />

Ü 50-Turniere, die aber als inoffizielle<br />

Veranstaltungen nicht den Stellenwert<br />

eines offiziellen Wettbewerbs besaßen. Der<br />

SC Dunum, immerhin 600 Mitglieder stark<br />

und darüber hinaus mit einer spielstarken<br />

Ü 50-Mannschaft gesegnet, wird am 28. Mai<br />

<strong>2011</strong> insgesamt 24 Mannschaften aus ganz<br />

Niedersachsen empfangen. Zum ersten Mal<br />

findet dann eine Niedersachsenmeisterschaft<br />

im „Oldiebereich“ in Ostfriesland statt.<br />

Das <strong>NFV</strong>-Orgateam (Friedel Gehrke, Helmut<br />

Königstein, Klaus Bittigau) nahm vor Ort<br />

beim SC Dunum die Auslosung der Vorrundengruppen<br />

vor. Die rührigen SCD-Verantwortlichen<br />

(Heinrich Lackner, Hans-Jürgen<br />

Ortgies, Hinrich Janssen und Eibo Eiben) vermittelten<br />

dabei laut <strong>NFV</strong>-Altherrenspielleiter<br />

Friedel Gehrke „durch ihre herzliche Art und<br />

Weise das Gefühl, dass die Veranstaltung<br />

beim SC Dunum sehr gut aufgehoben ist.“<br />

Die beiden Sportplätze des SC Dunum bieten<br />

Platz für insgesamt drei Spielflächen (Kleinfeld)<br />

und mit dem renovierten Hayungshof,<br />

einem ehemaligen Bauernhaus, steht für die<br />

„dritte Halbzeit“, die für Oldiefußballer so<br />

wichtig ist, ein regelrechtes Kleinod zur Verfügung.<br />

Die Teilnehmer werden davon begeistert<br />

sein. Der Hayungshof bietet für die Siegerehrung<br />

nach dem Turnier einen originellen,<br />

urigen Rahmen.<br />

Als Glücksfee fungierte bei der Auslosung<br />

der SCD-G-Jugendliche Robin von Essen.<br />

Vor den Augen des <strong>NFV</strong>-und SCD-Orgateams,<br />

von Karl-Heinz Ockenga (1. Vorsitzender<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Wittmund), Tjark Heinks (Spielausschussvorsitzender<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Wittmund),<br />

Dieter Tobias (stellv. Bürgermeister der Samtgemeinde<br />

Esens), Arwid Arends (stellv. Bürgermeister<br />

von Dunum) und etlichen Dunumer<br />

Mitgliedern zog Robin Los um Los, bis<br />

am Ende die Gruppen A bis F mit jeweils vier<br />

Mannschaftsnamen versehen waren. Als<br />

Dank für seine fehlerlose Leistung erhielt Robin<br />

von Essen aus der Hand von Friedel Gehrke<br />

einen Krombacher Ball ausgehändigt.<br />

Altherren-Fußball<br />

Auslosung in Dunum mit (v.l.) Hinrich Janssen (Dunumer Orgateam), Klaus Bittigau (<strong>NFV</strong>), Eibo Eiben (Ehrenvorsitzender des SC Dunum), Friedel Gehrke,<br />

Helmut Königstein (beide <strong>NFV</strong>), Hans-Jürgen Ortgies und Heinrich Lackner (beide Dunumer Orgateam). Foto: Siemens<br />

Erstmals offiziell<br />

1. Krombacher Ü-50-Niedersachsenmeisterschaft findet am 28. Mai in Dunum statt<br />

Friedel Gehrke dankte dem SC Dunum<br />

für sein großes Bemühen, diese<br />

1. Krombacher Ü 50-Niedersachsenmeisterschaft<br />

zu einem Ereignis in Dunum und<br />

Ostfriesland werden zu lassen: „Ich bin<br />

fest davon überzeugt, dass es die Dunumer<br />

mit ihrer Herzlichkeit und Authentizität<br />

schaffen werden, diese erste offizielle<br />

Ü-50-Meisterschaft zu einem nachhaltigen<br />

Erlebnis für die Teilnehmer und Gäste zu<br />

organisieren!“<br />

Die Endrundengruppen<br />

Gruppe A: SC Dunum, TSV Krähenwinkel-Kaltenweide,<br />

TuS Neetze, TVE Veltenhof<br />

Gruppe B: TuS Harsefeld, MTV Eintracht<br />

Celle, Sparta Werlte, SG Visselhövede<br />

Gruppe C: TuS Ricklingen, SG Asel, VfL<br />

Stenum, SG Breselenz<br />

Gruppe D: TSV Auetal, VfL Löningen,<br />

SG Nienhagen-Altencelle, FC Pfeil Broistedt<br />

Gruppe E: TuS Güldenstern Stade, SG<br />

Bassen, TV Dinklage, Hannover 96<br />

Gruppe F: SG Ottersberg, SG Lilienthal-<br />

Falkenberg, Heidmühler FC, VfV 06 Hildesheim<br />

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März <strong>2011</strong> 37


Auswahlarbeit<br />

38<br />

Mit sicherem Kombinationsspiel<br />

und gutem Zweikampfverhalten<br />

U 15-Juniorinnen des <strong>NFV</strong> gewinnen das Nordturnier in Hamburg<br />

Freuen sich über den norddeutschen Länderpokalsieg in der Halle: Die U 15-Juniorinnen des <strong>NFV</strong><br />

mit (stehend v.l.) Sonja Rohling, Meike Asmus, Denise Franjkovic, Rieke Dieckmann, Lena Wölkens,<br />

Thea Fullenkamp und Trainer Marek Wanik sowie (kniend v.l.) Pauline Bremer, Johanna Tietge,<br />

Katharina Hackmann, Verena Volkmer und Susann Langebröker. Quelle: Fotos hfv.de<br />

Die U 15-Juniorinnen des <strong>NFV</strong> (Jahrgänge<br />

96 und 97) haben beim<br />

18. Norddeutschen Hallenturnier in<br />

Hamburg den Titel gewonnen. Das Team<br />

von <strong>NFV</strong>-Trainer Marek Wanik siegte in der<br />

Sportschule in Hamburg-Jenfeld aufgrund<br />

des besseren Torverhältnisses vor der<br />

punktgleichen Auswahl aus Bremen. Hamburg<br />

und Schleswig-Holstein belegten die<br />

Plätze 3 und 4.<br />

Vor den Augen von Bettina Wiegmann,<br />

Ehrenspielführerin des DFB und Co-<br />

Trainerin der U 19- und U 20-Frauen-Nationalmannschaften,<br />

sowie Ulrike Ballweg,<br />

Trainerin der U 23-Frauen-Nationalmannschaft<br />

und Co-Trainerin von Bundestrainerin<br />

Silvia Neid, überzeugte die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

mit sicherem Kombinationsspiel und<br />

gutem Zweikampfverhalten. „Wenn wir<br />

unsere technischen Möglichkeiten noch<br />

besser herausgestellt hätten, wäre unser<br />

Erfolg noch souveräner ausgefallen“, hatte<br />

Marek Wanik kaum etwas an der Leistung<br />

seiner Auswahl auszusetzen. Mit Johanna<br />

Tietge (7 Tore) und Pauline Bremer<br />

(6 Tore) ernteten die beiden besten Torschützinnen<br />

der <strong>NFV</strong>-Auswahl ein Sonderlob,<br />

das sich auch Thea Fullenkamp und<br />

Rieke Dieckmann mit starken Defensivleistungen<br />

verdienten.<br />

Die <strong>NFV</strong>-Spiele im Überblick:<br />

Niedersachsen – Hamburg 6:2. Bereits<br />

nach zwei Spielminuten lag die <strong>NFV</strong>-<br />

Auswahl mit zwei Treffern in Rückstand.<br />

Doch dann fand das Team seine Linie und<br />

März <strong>2011</strong><br />

erspielte sich einen ungefährdeten Erfolg.<br />

Je zwei Treffer erzielten Verena<br />

Volkmer, Pauline Bremer und Johanna<br />

Tietge.<br />

Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />

3:0. Konzentriert und<br />

souverän präsentierte sich<br />

die <strong>NFV</strong>-Auswahl in ihrer<br />

zweiten Begegnung. Johanna<br />

Tietge, Verena Volkmer<br />

und Rieke Dieckmann trafen,<br />

Pauline Bremer scheiterte zwei<br />

Mal am Pfosten des gegnerischen<br />

Gehäuses. Als sicherer Rückhalt trat<br />

Schlussfrau Katharina Hackmann im<br />

<strong>NFV</strong>-Tor auf.<br />

Niedersachsen – Bremen 2:1. In<br />

einem sehr zweikampfbetonten Spiel<br />

präsentierte sich das niedersächsische<br />

Team zwar spielerisch überlegen, doch<br />

der Gegner machte der Wanik-Auswahl<br />

mit aggressiver und körperbetonter Spielweise<br />

das Leben schwer. Das Tor von Johanna<br />

Tietge zum 1:0 und der Siegtreffer<br />

von Rieke Dieckmann reichten letztlich<br />

aber zum knappen Erfolg.<br />

Niedersachsen – Hamburg 1:1. Direkt<br />

im Anschluss an das Spiel gegen Bremen<br />

musste die <strong>NFV</strong>-Auswahl gegen Hamburg<br />

dem Kräfteverschleiss Tribut zollen<br />

und konnte die Führung durch Johanna<br />

Tietge nicht über die Zeit retten. Zwei Minuten<br />

vor Spielschluss kam der<br />

Gegner nach einem Eckball<br />

zum Ausgleich.<br />

Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />

6:2. Besser lief es dann wieder gegen<br />

die Schleswig-Holsteinerinnen.<br />

Niedersachsen kombinierte gut und erzielte<br />

sehenswerte Treffer. Dabei glänzte Pauline<br />

Bremer als vierfache Torschützin, Johanna<br />

Tietge und Denise Franjkovic erzielten<br />

die weiteren Treffer.<br />

Niedersachsen – Bremen 1:2. Die<br />

Bremerinnen leisteten sich laut Wanik viele<br />

„unnötige Fouls“ und der Schiedsrichter<br />

„drei krasse Fehlentscheidungen“. So kam<br />

die <strong>NFV</strong>-Auswahl trotz besserer Torchancen<br />

nur zum zwischenzeitlichen Ausgleich<br />

durch Johanna Tietge.<br />

Die weiteren Ergebnisse: Schleswig-Holstein<br />

– Bremen 1:1 und 1:3, Bremen<br />

– Hamburg 3:2 und 2:0, Hamburg –<br />

Schleswig-Holstein 2:1 und 1:2<br />

Die Tabelle: 1. Niedersachsen (19:8<br />

Tore, 13 Punkte), 2. Bremen (12:7 Tore, 13<br />

Punkte), 3. Hamburg (8:15 Tore, 4 Punkte),<br />

4. Schleswig-Holstein (7:16 Tore, 4 Punkte)<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Pauline Bremer<br />

(SVG Göttingen), Thea Fullenkamp<br />

(DJK Schlichthorst), Rieke<br />

Dieckmann (FC Bissendorf),<br />

Susann Langebröker<br />

(JSG Niederelbe), Johanna<br />

Tietge (MTV Gamsen), Katharina<br />

Hackmann (SC<br />

Osterbrock), Lena Wöhlkens<br />

(RW Cuxhaven), Meike<br />

Asmus (TV Neuenkirchen),<br />

Verena<br />

Volkmer (TuS Woltersdorf),<br />

Denise<br />

Franjkovic (VfR<br />

Voxtrup). bo<br />

Als siebenfacheTorschützin<br />

glänzte<br />

Johanna<br />

Tietge<br />

(vorn).<br />

Archivfoto:<br />

Finger


Podiumsdiskussion<br />

40<br />

Teamfähigkeit als Schlüssel<br />

zur sozialen Integration<br />

Diskussion in der JVA Rosdorf zur integrativen Wirkung des Sports / Fußballprojekte im Fokus<br />

Podiumsdiskussion in der JVA Rosdorf mit u. a. (v.l.) Hannes Wittfoth, Dieter Schatzschneider,<br />

Britta Carlson und Florian Meyer. Foto: Sven Pförtner<br />

„Sport, ein Ball verbindet“: Unter<br />

diesem Motto stand eine Podiumsdiskussion<br />

in der Justizvollzugsanstalt Rosdorf<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen). Ziel war, am Beispiel<br />

erfolgreicher Projekte der Vollzugsanstalt<br />

wie dem Anstaltsmarathon im<br />

vergangenem Jahr oder Fußball-Fortbildungen<br />

zum Schiedsrichter oder C-Lizenz-Trainer<br />

die integrative Wirkung des<br />

Sports hervorzuheben.<br />

Der Einladung des Initiators Hannes<br />

Wittfoth, ehemaliger Vizepräsident des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes und<br />

Fachberater für den Gefangenensport in<br />

Niedersachsen, waren prominente Vertreter<br />

des niedersächsischen Fußballs wie<br />

Ex-Profi Dieter Schatzschneider oder<br />

Bundesliga-Schiedsrichter Florian Meyer<br />

gefolgt. Eine zentrale Erkenntnis des<br />

Abends: Fußball setzt Teamfähigkeit voraus,<br />

Teamfähigkeit wiederum ist ein<br />

Schlüssel zur sozialen Integration.<br />

„Soziale Kompetenz wird im Sport<br />

immer wichtiger“, unterstrich Schatzschneider,<br />

der heute als Talentscout von<br />

Hannover 96 tätig ist und in dieser Funktion<br />

von einigen zuhörenden Gefangenen<br />

prompt auf ihr schlummerndes fußballerisches<br />

Talent hingewiesen wurde.<br />

Auf den sportlichen Erfolg seiner „<strong>Rot</strong>en“,<br />

Tabellenvierter der Bundesliga zur<br />

Winterpause, ist der 52-Jährige durchaus<br />

stolz: „96 hat gezeigt, dass man durch<br />

Teamarbeit Erfolg haben kann. Wolfsburg<br />

kauft für etliche Millionen Stars, man<br />

muss aber Teamplayer sein“, unterstrich<br />

Schatzschneider.<br />

Florian Meyer, Schiedsrichter des Jahres<br />

2009, hält es für wichtig, dass beim<br />

Fußball Verantwortung delegiert wird.<br />

„Das macht stark“, stellte er gegenüber<br />

den Insassen klar. Förderlich sei außerdem,<br />

März <strong>2011</strong><br />

dass man sich „selbst disziplinieren und<br />

Niederlagen gemeinsam durchstehen<br />

muss“. Die ehemalige Fußballerin Britta<br />

Carlson, Europameisterin 2005 und heute<br />

Kotrainerin des Frauen-Bundesligisten VfL<br />

Wolfsburg, versucht als Botschafterin der<br />

WM <strong>2011</strong>, über Schul-AGs auch an Mädchen<br />

aus muslimischem Elternhaus „heranzukommen“<br />

– Integration fängt in der<br />

Schule an. „Ihr könnt auch ruhig mit Kopftuch<br />

spielen“, ist ihre Devise. Er kenne keine<br />

Regel, die dem widerspricht, merkte<br />

Meyer schmunzelnd an.<br />

Zwei Inhaftierte der JVA Rosdorf (<strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Göttingen), die im offenen Vollzug<br />

in Duderstadt untergebracht sind, spielen<br />

seit dieser Saison in der 1. Kreisklasse A für<br />

den FC Rittmarshausen-Weißenborn. Den<br />

Kontakt stellte FC-Vorstandsmitglied Lutz<br />

Senhen her, Angestellter der JVA. Beide Inhaftierte<br />

zogen im Rahmen der obigen Podiumsdiskussion<br />

ein Zwischenfazit.<br />

Aufmerksam wurde Senhen auf die<br />

Fußballer, als er ihnen von der Anstaltswerkstatt<br />

aus beim Spielen zusah. Beim FC<br />

sei er mit dem Thema „offensiv umgegangen“<br />

und habe die „Zaunspechte“ auf<br />

dem Trainingsplatz, „meistens Rentner“,<br />

ins Boot geholt.<br />

„Fußball bedeutet in der Anstalt alles.<br />

Man geht ins Bett und kann schlafen“, berichtete<br />

einer der beiden Kicker. „Wunderbar<br />

aufgenommen“ habe man sich beim<br />

FC gefühlt und mittlerweile die Mitspieler<br />

Das gesamte sportliche Geschehen<br />

in der JVA Rosdorf habe sich durch die<br />

Schiedsrichter-Ausbildung, für die sich<br />

wie für die Trainerausbildung zwölf Insassen<br />

anmeldeten, „viel positiver entwickelt“,<br />

berichtete Mike Sapara, sportlicher<br />

Übungsleiter der JVA, der auf das<br />

vielfältige sportliche Angebot der Anstalt<br />

hinwies.<br />

Kann der Profisport heute noch Werte<br />

vermitteln? Es gebe im Profifußball<br />

heute „regelrechte Strategien“, einen<br />

verwarnten Akteur der gegnerischen<br />

Mannschaft mit „kleinen Fouls und<br />

Wortbeiträgen“ so zu provozieren, dass<br />

dieser ausrastet und Gelb-<strong>Rot</strong> sieht, klagte<br />

Meyer. Der Profi-Fußball, ein im moralischen<br />

Sinne vermindertes Gelände: „Es<br />

ist alles eine ganz große Frage des Geldes<br />

geworden“ kritisierte Schatzschneider.<br />

„Wir müssen beim Gehalt wieder in<br />

den Leistungsbereich kommen, nicht nur<br />

ein Fixum zahlen“, forderte er.<br />

Wenigstens bewegt sich der Frauenfußball<br />

mit monatlich „7000 bis 8000<br />

Euro“ für eine Bundesligaspielerin in einem<br />

überschaubaren Bereich, wie Carlson<br />

berichtete. „Es gibt auch ein, zwei<br />

Millionärinnen. Birgit Prinz hätte es sein<br />

können, aber die macht so ungern Werbung“.<br />

Wie ein Schatzschneider denn<br />

überhaupt Frauenfußball findet, wollte<br />

ein Gefangener wissen. Er respektiere jeden<br />

Sport, und der Frauenfußball in der<br />

Spitze sei „sehr gut“, ließ er wissen. Im<br />

„unteren Bereich“ habe er ein Spiel gesehen,<br />

„seitdem bin ich kuriert“. Carlson<br />

nahm es ihm nicht übel, an einem<br />

Abend, der von Toleranz geprägt war.<br />

Gefangene spielen<br />

in der 1. Kreisklasse<br />

noch besser kennengelernt. „Die möchten<br />

uns auch in der ´dritten Halbzeit` gern dabei<br />

haben, aber das geht halt nicht.“ Nach<br />

Training oder Spiel geht es zurück in den<br />

offenen Vollzug.<br />

Bei den gegnerischen Mannschaften<br />

machte die Nachricht von den Neuzugängen<br />

schnell die Runde, und teilweise sei<br />

man auch provoziert oder „härter rangenommen“<br />

worden - „klar, man kann sich<br />

nicht wehren“. In solchen Situationen müsse<br />

man aber „cool bleiben“. Die in der JVA<br />

absolvierte Schiedsrichter-Ausbildung habe<br />

im Umgang mit den Unparteiischen im<br />

Übrigen nicht geholfen: „Man schreit den<br />

Schiedsrichter immer noch an.“ Die beiden<br />

Inhaftierten verbuchen die Integration ins<br />

FC-Team als positivste Erfahrung. „Umziehen,<br />

auf den Platz, spielen – und plötzlich<br />

sind alle gleich.“<br />

Quelle: Göttinger Tageblatt


Mehr Nutzung durch<br />

frühe Nachsaat<br />

Nach dem Winter zeigen die meisten Rasensportplätze deutliche<br />

Schäden an der Grasnarbe. Nun gilt es, die Lücken schnell wieder<br />

zu schließen. Hierfür ideal ist die Kombination aus Perforationssaat<br />

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benötigen. Möglich wird dieser Vorteil durch die Verwendung<br />

speziell ausgesuchter Gräserarten und -sorten. Mit dieser Neuentwicklung<br />

ist somit eine deutlich frühere Einsaat im Frühjahr, aber auch eine<br />

spätere Aussaat im Herbst möglich. Hierdurch verbessern sich die Rasenqualität<br />

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März <strong>2011</strong> 41


Mädchenfußball<br />

42<br />

Die Auswahl des Stützpunktbereiches Nordost gewann das Jahrgangsturnier 1998 und jünger. Fotos (2): Finger<br />

West und Nordost triumphieren<br />

Bereichsturnier: Franziska Gieseke beste Schützin – Christina Marsollek,<br />

Janna Härtel und Marie-Sophie Reeder empfehlen sich für <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

Die Teams der niedersächsischen<br />

Stützpunktbereiche West und<br />

Nordost haben die Jahrgangsturniere<br />

des Mädchen-Bereichsturniers in<br />

Barsinghausen gewonnen. Besonders<br />

beeindruckend fiel die Bilanz des Bereiches<br />

West im Wettbewerb des „älteren“<br />

Jahrganges 1997 aus: Sechs<br />

Siege in sechs Spielen. Im Aufgebot<br />

des Trainergespanns Maria Reisinger<br />

und Tommy Stroot standen dabei mit<br />

Mareike Kregel (WSC Frisia Wilhelmshaven)<br />

und Elisa Senß (SV Ahlhorn)<br />

zwei Spielerinnen, die in diesem Jahr<br />

als jeweils einzige Mädchen in ihren<br />

Mannschaften bereits an den niedersächsischen<br />

U 13-Hallenmeisterschaften<br />

März <strong>2011</strong><br />

der Jungen teilgenommen hatten. Mareike<br />

war für den Stützpunkt Schortens<br />

(Team Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven)<br />

am Ball gewesen, Elisa<br />

vertrat Ganderkesee (Oldenburg-<br />

Land/Delmenhorst).<br />

Neben den beiden konnte das<br />

Team auf Torhüterin Anna Hermanns<br />

(BW Papenburg) sowie Christina Marsollek<br />

(SuS Timmel) und Janna Härtel<br />

(FSV Westerstede) bauen. Christina und<br />

Janna empfahlen sich durch ihre starken<br />

Leistungen für die aktuelle niedersächsische<br />

U 15-Mädchenauswahl. „Sie<br />

werden beide für den nächsten Lehrgang<br />

Ende Februar eine Einladung erhalten“,<br />

erklärte <strong>NFV</strong>-Trainer Marek<br />

Wanik. Darüber hinaus bestach das<br />

Team West durch eine starke Moral<br />

sowie eine gute Kondition. In fünf der<br />

sechs Partien lag West zunächst oder<br />

zwischenzeitlich zurück und konnte<br />

zweimal eine Partie erst in der<br />

Schlussminute noch drehen.<br />

Vor allem dank Marie-Sophie Reeder<br />

belegte der Bereich Nordost Platz<br />

zwei. Die Spielerin des FC Mulsum/Kutenholz<br />

erzielte gleich sieben der insgesamt<br />

zehn Treffer ihres Teams. Verdienter<br />

Lohn: Auch Marie-Sophie erhielt<br />

von Marek Wanik eine Einladung<br />

für den U 15-Lehrgang, der vom 25.<br />

bis 27. Februar in Barsinghausen stattgefunden<br />

hat. Platz drei im 97er-Tur- ➤


nier belegte die Auswahl des Landesverbandes<br />

Bremen, Rang vier der <strong>NFV</strong>-<br />

Bereich Südost.<br />

Das „jüngere“ Jahrgangsturnier<br />

(1998 und jünger) entschied der Stützpunktbereich<br />

Nordost für sich. Nur im<br />

ersten Spiel ließen die Schützlinge der<br />

Trainerinnen Cordula Meyer und Tanja<br />

Schroten beim 3:3 gegen West Punkte<br />

liegen. Anschließend gab’s fünf Erfolge<br />

zu feiern. Zweiter wurde Bremen vor<br />

der West-Auswahl, die mit Franziska<br />

Gieseke die herausragende Torschützin<br />

des gesamten Wochenendes stellte.<br />

Gleich neun Mal war die Spielerin des<br />

SV Alfhausen erfolgreich – eine Quote,<br />

die in beiden Turnieren konkurrenzlos<br />

war.<br />

Erneut nur Platz vier blieb dem<br />

Bereich Südost, der im vergangenen<br />

Jahr noch beide Jahrgangsturniere<br />

gewonnen hatte.<br />

Das zweitägige Mädchen-Bereichsturnier<br />

ist eine Sichtungsmaßnahme,<br />

die seit dem Jahr 2006 mit Unterstützung<br />

des Energiedienstleisters E.ON<br />

Avacon als Turnier der drei niedersächsischen<br />

Stützpunktbereiche Nordost,<br />

Südost und West ausgetragen wird.<br />

Zuvor standen sich zu diesem Zweck<br />

die Auswahlteams der vier <strong>NFV</strong>-Bezirke<br />

Braunschweig, Hannover, Lüneburg und<br />

Weser-Ems gegenüber. Nach Einführung<br />

des neuen Modus kam der Landesverband<br />

Bremen als vierter Teilnehmer<br />

hinzu. Auf dem Programm stehen<br />

jeweils ein älteres und ein jüngeres<br />

Jahrgangsturnier, in dem die Mannschaften<br />

je zweimal gegeneinander<br />

antreten.<br />

„Trickreiches, schnelles<br />

Spiel wie bei Messi:<br />

Das möchten wir auch<br />

von euch sehen.“<br />

<strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger<br />

„Es war ein gutes Niveau, aber<br />

kein Top-Niveau“, erklärte <strong>NFV</strong>-Trainer<br />

Thorsten Westenberger bei der Siegerehrung.<br />

Es gäbe viele Sachen, so der<br />

Diplom-Sportlehrer und A-Lizenzinhaber,<br />

die die jungen Fußballerinnen noch<br />

verbessern müssten. Zum Beispiel das<br />

Passspiel, das „härter und genauer<br />

werden muss.“ Zudem empfahl er den<br />

derzeit besten Fußballer der Welt als<br />

Vorbild. „Trickreiches, schnelles Spiel<br />

wie bei Lionel Messi: Das möchten wir<br />

auch von euch sehen.“ Um die Technik<br />

zu verbessern lautete sein Rat an<br />

die Teilnehmerinnen des Bereichsturniers:<br />

„Zumindest einmal am Tag für<br />

jeweils eine Viertelstunde den Ball<br />

hochhalten.“ Unerlässlich für die Entwicklung<br />

sei es darüber hinaus, möglichst<br />

oft mit den Jungen zu trainieren<br />

und zu spielen.<br />

Marek Wanik bescheinigte den<br />

Spielerinnen „viele, gute Ansätze“ und<br />

stellte noch einmal die Kriterien heraus,<br />

auf die es für ihn bei der Sichtung<br />

ankommt: Schnelligkeit, Koordination,<br />

Technik und Beidfüßigkeit. -maf-<br />

➤<br />

Jahrgang 1997 (U 14)<br />

Die Aufgebote<br />

West: Janna Härtel (FSV Westerstede),<br />

Anna Hermanns (BW Papenburg<br />

94), Kim Köhne (BSV Holzhausen), Mareike<br />

Kregel (WSC Frisia Wilhelmshaven),<br />

Christina Marsolleck (SuS Timmel),<br />

Talea Peters (USC Emmlichheim), Diandra<br />

Röben (TuS Westerende), Elisa Senß<br />

(SV Ahlhorn), Lisa-Marie <strong>Weiss</strong> (Olympia<br />

Laxten), Marina v.d. Werff (SV Hage).<br />

Trainer(in): Maria Reisinger, Tommy<br />

Stroot.<br />

Nordost: Joanna Briese (FC Osterholz-Scharmbeck),<br />

Marnie Dierßen (TSV<br />

Posthausen), Jennifer Dohrn (VSV Hedendorf-Neukloster),<br />

Rieke Griemsmann<br />

(SG Sievern/Holßel/Neuenwalde),<br />

Alexandra Gutke (SV Anderlingen/Byhusen),<br />

Franziska Lamm (VfL Stade), Nora<br />

Mendel (SV Eintracht Lüneburg), Janine<br />

Müller (FC Land Wursten), Marie-Sophie<br />

Reeder (FC Mulsum/Kutenholz), Clara<br />

Steinkampf (SBV Erichshagen). Trainerin:<br />

Cordula Meyer, Tanja Schroten.<br />

Südost: Inga Buchholz (Eintracht<br />

Hameln), Jacqueline Dickhut (Deister-<br />

Süntel United), Isabell Fischer (SVG Göttingen),<br />

Svenja Giese (VfB Peine), Catarina<br />

Haberstroh (Tuspo Schliekum), Celine<br />

Klebe (TSG Ahlten), Jannika Pribyl (SV<br />

Gifhorn), Kira Reuter (SC Goslar 08), Katharina<br />

Runge (FT Braunschweig), Leonie<br />

Stenzel (VfB Fallersleben). Trainerin:<br />

Meike Berger, Jana Kieras.<br />

Mädchenfußball<br />

Jahrgang 1998<br />

und jünger (U 13)<br />

Die Aufgebote<br />

Bereich Nordost: Anna-Catharina<br />

Bockhorst (TSV Ottersberg), Alina Botzum<br />

(JSG Hetzwege/Westerholz/Jeersdorf),<br />

Emma Louise Chluba (VfL Suderburg),<br />

Melina Frey (TuS Neetze), Pia<br />

Knieper (SV Schwitschen), Lena Linnenkohl<br />

(TSG Nordholz), Leonie Meyer (TuS<br />

Heeslingen), Sabrina Rauch (FC Mulsum/Kutenholz),<br />

Stefanie Sanders (JSG<br />

Neuenkirchen/Tewel), Christin Wulf<br />

(MTV Barum). Trainerin: Cordula Meyer,<br />

Tanja Schroten.<br />

Bereich West: Franziska Gieseke,<br />

Pia-Liening-Ewert, Pia Flottemesch (alle<br />

SV Alfhausen), Birte Feld (Heidekraut<br />

Andervenne), Katharina Grabowski (SV<br />

Hage), Vivien Lünemann (SV Harkebrügge),<br />

Alison Lohmöller (SV Listrup), Rahel<br />

Mehring (SV Holthausen-Biene), Liska<br />

Stuhrmann (TSV Abbehausen), Charlotte<br />

Varelmann (VfL Oythe). Trainer(in):<br />

Maria Reisinger, Tommy Stroot.<br />

Bereich Südost: Denise Baar, Selin<br />

Ertan, Franziska Häckel, Paulina Kreye<br />

(alle TSV Bemerode), Sophie Hentschel,<br />

Anna Huhnholz (beide VfB Fallersleben),<br />

Natalie Datta (Deister-Süntel-United),<br />

Carolin Engelhard (TSG Ahlten), Leona<br />

Kunze (Viktoria Woltwiesche), Henrike<br />

Witt (RSV Göttingen 05). Trainerin:<br />

Meike Berger, Jana Kieras.<br />

Mit neun Treffern war Franziska Gieseke (SV Alfhausen/Team West Jahrgang 1998) die beste<br />

Schützin des gesamten Mädchen-Bereichsturniers.<br />

März <strong>2011</strong> 43


Mädchenfußball<br />

44<br />

Neben den drei niedersächsischen Stützpunktbereichen Nordost, Südost und West (weiße Trikots) nimmt an den beiden Jahrgangsturnieren auch der<br />

Landesverband Bremen mit jeweils einem Team teil. Fotos (4): Finger<br />

Turnier U 13<br />

(1998 und jünger)<br />

1. Tag: West – Nordost 3:3, Bremen<br />

– Südost 3:2, West – Bremen 2:5,<br />

Nordost – Südost 3:1, Südost – West<br />

0:1, Nordost – Bremen 2:1. 2. Tag:<br />

Nordost – West 2:0, Südost – Bremen<br />

1:3, Bremen – West 2:7, Südost –<br />

Nordost 0:4, West – Südost 2:0,<br />

Bremen – Nordost 1:4.<br />

Tabelle: Punkte Tore<br />

1. Nordost 16 18:6<br />

2. Bremen 9 15:18<br />

3. West 8 15:14<br />

4. Südost 1 6:16<br />

Marek Wanik (links) und Thorsten Westenberger sind im <strong>NFV</strong> für den Mädchen- und Frauenfußball<br />

verantwortlich.<br />

März <strong>2011</strong><br />

Turnier U 14<br />

(Jahrgang 1997)<br />

1. Tag: West – Nordost 3:1, Bremen<br />

– Südost 1:5, West – Bremen 2:1,<br />

Nordost – Südost 4:2, Südost – West<br />

2:3, Nordost – Bremen 0:3. 2. Tag:<br />

Nordost – West 1:3, Südost – Bremen<br />

1:1, Bremen – West 2:3, Südost –<br />

Nordost 1:3, West – Südost 2:0,<br />

Bremen – Nordost 2:2.<br />

Tabelle: Punkte Tore<br />

1. West 18 16: 6<br />

2. Nordost 7 10:14<br />

3. Bremen 5 10:13<br />

4. Südost 4 11:14 Jubel: Elisa Senß (SV Alhorn) und das Team<br />

West gewannen das Jahrgangsturnier 1997.<br />

Rückhalt: Auf Torfrau Anna Hermanns konnte<br />

sich das Team West im 97er-Turnier verlassen.


In allen Belangen überlegen präsentierten<br />

sich die U 15-Junioren (Jahrgang 1996)<br />

des <strong>NFV</strong> bei drei Testspielen gegen ein<br />

Auswahlteam aus Thüringen. Die Gäste<br />

konnten bei widrigen Bedingungen auf<br />

dem Kunstrasen der <strong>NFV</strong>-Sportschule in<br />

puncto Spieltempo und Spielaggressivität<br />

nicht mit der Mannschaft von <strong>NFV</strong>-Trainer<br />

Kiriakos Aslanidis mithalten und kassierten<br />

drei verdiente Niederlagen.<br />

Aslanidis, der ohne einige verhinderte<br />

Stammspieler vom VfL Osnabrück auskommen<br />

musste, konnte nach den Tests<br />

in Barsinghausen feststellen, dass er auf<br />

allen Positionen seines Kaders die Qual<br />

der Wahl besitzt: „Der Konkurrenzkampf<br />

im Team ist groß und letztlich sind es<br />

Kleinigkeiten, die entscheiden, wer zum<br />

Einsatz kommt und wer nicht.“ Auch die<br />

Spieler, die nicht aus den Nachwuchsleistungszentren<br />

der niedersächsischen<br />

Bundesligisten kommen, können im<br />

Team laut Aslanidis absolut mithalten.<br />

„Thore Dengler, Tom-John Geie, Fynn Arkenberg<br />

und Maximilian Eggestein spielen<br />

auf dem gleichen Level“, freut sich<br />

der Trainer.<br />

Mit dem norddeutschen Länderpokalturnier<br />

vom 17. bis 19. Juni in Schleswig-<br />

Holstein und dem Schülerlager des DFB<br />

vom 1. bis 6. Juli warten auf die <strong>NFV</strong>-Junioren<br />

in diesem Jahr zwei große Herausforderungen.<br />

Die Qualität im <strong>NFV</strong>-Kader ist<br />

groß, und so sieht Kiriakos Aslanidis den<br />

beiden Turnieren schon heute durchaus<br />

zuversichtlich entgegen. Die Testspiele im<br />

Stenogramm:<br />

Niedersachsen – Thüringen 7:1<br />

(3:0), Tore: 1:0 Wolf (18.), 2:0 Dengler<br />

(29.), 3:0 Polomka (30.), 4:0 Nkem (43.),<br />

5:0 Sulejmani (45.), 6:0 Wolf (48.), 7:0 Sulejmani<br />

(55.), 7:1 (64.)<br />

Niedersachsen –<br />

Thüringen 3:2 (2:1),<br />

Tore: 1:0 Wolf (24.),<br />

2:0 Sulejmani (27.),<br />

2:1 (30.), 2:2 per<br />

Strafstoß nach Foul<br />

von Wagenmann<br />

(43.), 3:2 Sulejmani<br />

(66.)<br />

Niedersachsen –<br />

Thüringen 2:0 (0:0),<br />

Tore: 1:0 Geie (42.),<br />

2:0 Eggestein (53.)<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot(Zahlenangabe<br />

hinter den Namen<br />

= Anzahl der<br />

Einsätze): Tim Dierßen/3,<br />

Darius Ma-<br />

rotzke/2, Marcel Polomka/2,<br />

Alexander<br />

Rehberg/3, Valmir<br />

Sulejmani/2, Niklas<br />

Teichgräber/3, Kevin<br />

Wolf/3 (alle Hannover<br />

96), Aaron Büttner/3,<br />

Michael Goßmann/3,<br />

Dennis<br />

Ländervergleichsspiele<br />

Aslanidis hat die Qual der Wahl<br />

Drei Siege – U 15-Junioren des <strong>NFV</strong> beherrschen Team aus Thüringen<br />

Als Pionier sind wir aus dem Sportanlagenbau mit<br />

jahrzehntelanger Erfahrung unserer Spitzenkräfte<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Wir stehen Ihnen als Partner für alle Fragen des<br />

Sportstättenbaus zu Verfügung.<br />

Darüber hinaus bauen und liefern wir als<br />

Gesamtanlagen Kunst- und Naturrasenplätze<br />

sowie Kleinspielfelder und<br />

Laufbahnen in Kunststoffausführungen.<br />

„Qualität ist<br />

das Anständige“<br />

Moser/3, Alain Nkem/3, Francic Onwuzo/2,<br />

Dominik Wagenmann/3 (alle VfL<br />

Wolfsburg), Fynn Arkenberg/3, Maximilian<br />

Eggestein/3 (beide TSV Havelse),<br />

Tom-John Geie/3 (BSC Braunschweig),<br />

Thore Dengler/3 (JFC Roswithastadt). bo<br />

Eine gute Figur machen die Bundesligaspielerinnen vom VfL<br />

Wolfsburg nicht nur auf dem grünen Rasen. U 20-Weltmeisterin Selina<br />

Wagner und die neuseeländische Nationalspielerin Rebecca Smith<br />

wurden über LOTTO Niedersachsen für den Ball des Sports vom Haus<br />

der Schönheit „Du BAROQUE“ eingekleidet. Etwas fremd, aber letztlich<br />

doch pudelwohl fühlten sich die beiden Fußballerinnen schließlich<br />

im Diskobereich des Kuppelsaals.<br />

45


Bezirk Braunschweig<br />

46<br />

Der Kreisvorsitzende Gerhard Haupt (rechts) und der Kreisehrenamtsbeauftragte Bernd Hornkohl (links) würdigten gemeinsam mit Jürgen Nitsche<br />

(Mitte), Vorsitzender der <strong>NFV</strong>-Medienkommission, das Engagement der ehrentamtlich tätigen Mitarbeiterinnen. Fotos (2): Kielhorn<br />

Uta Bause Ehrenamtssiegerin<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck<br />

Harmonische „Dankeschön-Veranstaltung“ fand in Harriehausen statt<br />

Erstmals hat der Fußball-Kreis<br />

Northeim/Einbeck seine alljährliche„Dankeschön-Veranstaltung“<br />

(die 14. seit dem Jahre<br />

1997) für die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter/innen aus den verschiedenen<br />

Ausschüssen und<br />

Gremien in „Traupe’s Tenne“<br />

nach Harriehausen eingeladen.<br />

Gleichzeitig wurde im Rahmen<br />

dieser Veranstaltung auch die<br />

Auszeichnung der Kreis-Siegerin<br />

des DFB-Ehrenamtspreises 2010<br />

und weiterer „Stiller Stars“ als<br />

„stellvertretende Siegerinnen“<br />

vorgenommen.<br />

Insbesondere standen bei<br />

diesem festlichen Anlass mit ge-<br />

März <strong>2011</strong><br />

meinsamem Essen und attraktivem<br />

Rahmenprogramm die Frauen<br />

im Fußballsport im Rampenlicht<br />

– getreu der DFB-Jahresvorgabe<br />

für 2010, den ehrenamtlichen<br />

Einsatz von Frauen für den<br />

„Sport um das runde Leder“ besonders<br />

zu würdigen. So waren es<br />

in Harriehausen fünf Frauen, die<br />

Kreisvorsitzender Gerhard Haupt<br />

(Vogelbeck) und Kreis-Ehrenamtsbeauftragter<br />

Bend Hornkohl (Kalefeld)<br />

auszeichnen konnten.<br />

Als Kreis-Ehrenamtspreis-Trägerin<br />

2010 wurde Uta Bause vom<br />

SV Blau-Weiß Ellierode aus dem<br />

Südkreis geehrt. Sie fungiert in<br />

ihrem Verein seit 13 Jahren als Be-<br />

Besuch aus Barsinghausen: Die <strong>NFV</strong>-Mitarbeiterinnen Birgit Raum, Kerstin<br />

Strüby und Patricia Engesser (von links) folgten der Einladung von Gerhard<br />

Haupt.<br />

treuerin der Herren I, führt seit<br />

zehn Jahren den Posten der Spartenleiterin<br />

Fußball für den Gesamtverein<br />

mit Herren, Damen<br />

und Mädchen aus und hat die<br />

demnächst bevorstehende Gründung<br />

des neuen Fußballvereins FC<br />

Ellierode/Hettensen/Hardegsen<br />

maßgeblich vorbereitet. Sie ist<br />

auch Chef-Organisatorin der alljährlichen<br />

Sportwochen beim SV<br />

Ellierode. Uta Bause entstammt<br />

einer fußballbegeisterten Familie<br />

und hat in einer schwierigen Phase<br />

ihres Vereins nach dem überraschenden<br />

Rücktritt des Vorsitzenden<br />

vorübergehend zusätzlich<br />

diese Funktion übernommen. Es<br />

ist schon fast eine Selbstverständlichkeit,<br />

dass ihre beiden Söhne<br />

ebenfalls aktive Fußballer sind.<br />

Als „Stille Stars“ wurden geehrt:<br />

Hannelore Ernst, Elfriede<br />

Kiehne, Diana Schröder und Kristin<br />

Berents. Hannelore Ernst vom<br />

SV Bühle ist seit dem Jahre 1975<br />

Zeugwartin ihres Vereins und hat<br />

in mehr als 35 Jahren nicht nur<br />

auf diesem Sektor vorbildliche Arbeit<br />

geleistet. Sie ist auch bei den<br />

Veranstaltungen ihres Verein immer<br />

mit aktiv dabei, wenn Arbeiten<br />

in verschiedenen Bereichen<br />

anstehen. Elfriede Kiehne vom SV<br />

Heckenbeck ist in ihrem Verein<br />

„Mädchen für alles“. Seit 27 Jahren<br />

wäscht sie die Triktos aller<br />

Mannschaften. Sie säubert die<br />

Umkleidekabinen nach Spielen<br />

und Training und sorgt zudem im<br />

Verkaufswagen am Sportplatz für<br />

das leibliche Wohl der Zuschauer/innen<br />

bei den Heimspielen.<br />

Diana Schröder vom FC Sülbeck/Immensen<br />

ist seit mehr als<br />

zwölf Jahren Jugendleiterin ihres<br />

Vereins und organisiert neben<br />

dem Jugendspielbetrieb Winter-<br />

Freizeiten und Sommer-Zeltlager<br />

für den Nachwuchs des Klubs.<br />

Kristin Berents vom MTV Markoldendorf<br />

hat bei ihrem Verein im<br />

August 2006 eine C-Mädchenmannschaft<br />

und später auch eine<br />

D-Mädchenformation aufgebaut.<br />

Sie ist derzeit Trainerin der C-<br />

Mädchen und organisiert darüber<br />

hinaus erfolgreich für ihren Verein<br />

Frauen- und Mädchenturniere.<br />

Die Teilnehmer/innen in der<br />

Harriehäuser „Tenne“ erlebten eine<br />

bunte Veranstaltung, die neben<br />

dem schmackhaften kaltwarmen<br />

Büffet mit den Darbietungen<br />

des Streichquartetts Bartels<br />

aus Hoheneggelsen bei Peine,<br />

des Turn-Nachwuchses des MTV<br />

Garlebsen/Ippensen unter Leitung<br />

von Heinz-Willi Elter und<br />

von der Damen-Leistungsriege<br />

des MTV Markoldendorf (Bodenkür)<br />

wirkungsvoll bereichert<br />

wurde.<br />

Groß war wiederum die Zahl<br />

der Ehrengäste beim Kreis-Ehrenamtsfest.<br />

Neben den beiden ehemaligen<br />

<strong>NFV</strong>-Vizepräsidenten<br />

Henning Hofmann (Lahstedt) und<br />

Hannes Wittfoth (Wolfenbüttel)<br />

konnten erstmals auch drei Mitarbeiterinnen<br />

aus der <strong>NFV</strong>-Verwaltungszentrale<br />

in Barsinghausen<br />

begrüßt werden. Das offizielle<br />

Grußwort der Gäste kam vom<br />

<strong>NFV</strong>-Medienreferenten Jürgen<br />

Nitsche (Helmstedt), der den wesentlichen<br />

Status des Ehrenamts<br />

im Sport würdigte. Dem pflichtete<br />

auch Kreis-Vorsitzender Gerhard<br />

Haupt bei, der die Ehrenamtlichkeit<br />

im (Fußball-) Sport als<br />

die zentrale Säule der Vereine bezeichnete.<br />

Zur Rolle der „Stillen<br />

Stars“ meinte der Kreisvorsitzende:<br />

„Ohne sie ist ein Verein nicht<br />

lebensfähig und ohne sie gibt es<br />

keine positive Entwicklung“. Insgesamt<br />

waren alle von der gelungenen<br />

Ehrenamtsveranstaltung<br />

begeistert. Manfred Kielhorn


Manuela Hoyer<br />

ist ein Vorbild<br />

Peine: Brand beklagt die Flut der <strong>Rot</strong>en Karten<br />

Ehrungen standen im Mittelpunkt<br />

der sportpraktischen Arbeitstagung<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Peine,<br />

an der 62 von 63 Vereinen<br />

teilnahmen, wie Vorsitzender Josef<br />

F. Hanke erfreut mitteilte.<br />

Manuela Hoyer vom TSV<br />

Denstorf ist die neue Ehrenamts-<br />

preisträgerin des Kreises. Die Ausgezeichnete<br />

hat den Frauen- und<br />

Mädchenfußball in ihrem Klub<br />

mit ins Leben gerufen, sie gründete<br />

und trainierte ein Mädchenteam<br />

und organisiert Freizeitaktivitäten.<br />

Außerdem hilft sie bei Renovierungsarbeiten<br />

auf dem Ver-<br />

einsgelände und verkauft Getränke<br />

bei Heimspielen. „Ohne das<br />

Engagement von Manuela Hoyer<br />

würde es heute keinen Frauenfußball<br />

beim TSV Denstorf geben“,<br />

so Stephan Friehe, der stellvertretende<br />

Vorsitzende und Ehrenamtsbeautragte.<br />

Für ihr ehrenamtliches Engagement<br />

wurden ebenfalls Heike<br />

Hansen, Linda Klingenberg, Daniela<br />

Moschall und Uwe Johnigk<br />

ausgezeichnet.<br />

Die Goldene Ehrennadel des<br />

Kreisverbandes erhielten Helmut<br />

Baum (TV Klein Ilsede), Hans-Die-<br />

Peines Kreisvorsitzender Josef F. Hanke zeichnete die Ehrenantspreissträger und Kreissiegerin Manuela Hoyer aus.<br />

Die Fußball-Frauen des FC Eintracht<br />

Northeim sind ihrer Favoritenrolle<br />

im Rahmen der Hallenmeisterschaften<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

NortheimEinbeck gerecht geworden.<br />

Das Team aus der Kreisstadt<br />

holte sich erwartungsgemäß<br />

die Indoor-Kreismeisterschaft<br />

und damit den „Pokal der<br />

Sparkasse Einbeck“, der nun<br />

nach dreimaligem Gewinn in Folge<br />

im FC-Besitz verbleiben kann.<br />

Mit 3:2 hatten sich die<br />

Northeimerinnen aber erst nach<br />

Neunmeterschießen gegen Finalgegner<br />

SG Dassensen/Lauenberg<br />

behauptet. Nach Ablauf<br />

der regulären Spielzeit hatte es<br />

2:2-Unentschieden gestanden.<br />

Zuvor hatten sich beide für<br />

das Turnierendspiel qualifizierten<br />

Gökick-Online überarbeitet<br />

Seit Anfang des Jahres ist der<br />

Gökick mit einer neuen Internet-Präsenz<br />

online. Geändert<br />

haben sich das Layout der<br />

Seite und einige Funktionen.<br />

Gleichgeblieben ist die Aktualität,<br />

mit der der Gökick auch<br />

weiterhin über die Fußballszene<br />

im Kreis Göttingen berichten<br />

wird.<br />

Gökick-Online ist der Internet-Auftritt<br />

des Projektes<br />

Gökick, des ersten regionalen<br />

Zum dritten Mal in<br />

Folge Hallenmeister<br />

Frauen des FC Northeim verteidigen Titel<br />

Mannschaften als Gruppensieger<br />

mit jeweils zehn Punkten in<br />

der Vorrunde in der Einbecker<br />

Stadionsporthalle durchgesetzt.<br />

Gruppenzweite waren FC Lindau<br />

(neun Punkte) und SG<br />

Weser/Vernawahlshausen (sechs<br />

Punkte), die sich im „Kleinen<br />

Finale“ um Turnierplatz drei gegenüber<br />

standen. Hierbei setzte<br />

sich der FC Lindau mit 1:0<br />

durch und wurde Kreis-Dritter.<br />

Auf Rang fünf der Turnierwertung<br />

landete der FC Bollert<br />

Fußballmagazins für den Kreis<br />

Göttingen. Der Gökick erscheint<br />

alle drei Monate als<br />

Hochglanzmagazin mit mindestens<br />

50 Seiten im guten<br />

Zeitschriftenhandel.<br />

Das Portal Gökick-Online<br />

ist mit folgenden Adressen zu<br />

erreichen:<br />

www.goekick.com,<br />

www.goekick.de,<br />

www.goefussball.de,<br />

www.goekick.info<br />

ebenfalls durch einen 1:0-Sieg<br />

im Duell der beiden Gruppendritten<br />

gegen die SG Denkershausen/Lagershausen.<br />

Der Titel des Kreisliga-Hallenmeisters<br />

ging bereits vor<br />

dem Eintritt in das eigentliche<br />

Bezirk Braunschweig<br />

ter Cieslak (BW Schmedenstedt)<br />

und Ulrich Mangeng (TSV Hohenhameln).<br />

Silber gab es für Karsten<br />

Gries (TSV Hohenhameln), Harry<br />

Krause (SG Adenstedt) und Manfred<br />

Rieger (RW Groß Gleidingen).<br />

Für ihr faires Auftreten erhielten<br />

auch Andre Wrede (SV<br />

Lengede), Niklas Benke (TSV<br />

Meerdorf) und Holger Planitz (TVJ<br />

Abbensen) große Anerkennung.<br />

Sie hatten dafür gesorgt, dass<br />

Schiedsrichterentscheidungen zugunsten<br />

ihrer Mannschaft zurückgenommen<br />

wurden.<br />

Aber es gab auch Unangenehmes<br />

zu besprechen. Der Vorsitzende<br />

des Spielausschusses,<br />

Günter Brand, beklagte die Flut<br />

von 84 roten Karten. Und auch<br />

der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses,<br />

Jörg Metzing,<br />

musste vor allen Dingen Zuschauer<br />

kritisieren, die die Assistenten<br />

bei Kreisligaspielen anpöbeln. Er<br />

bedauerte: „Jungschiris hören dadurch<br />

vermehrt auf. So kann es<br />

kommen, dass bald bei Kreisligaspielen<br />

keine Assistenten mehr an<br />

der Linie stehen.“ Metzing freute<br />

sich umso mehr, dass gemeinsam<br />

mit dem <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim 20<br />

Futsal-Referees ausgebildet werden.<br />

Zum Schluss gab Josef F. Hanke<br />

die weiteren Termine bekannt:<br />

Der Tag des Fußballs findet am<br />

19. Juni im Ilseder Stadion und der<br />

Kreisfußballtag am Freitag, 24. Juni<br />

<strong>2011</strong> statt. Peter Baumeister<br />

Turniergeschehen an den FC<br />

Lindau, der sich mit 1:0 gegen<br />

den FC Bollert durchsetzen<br />

konnte. Bei der Siegerehrung<br />

erhielten Sonderehrungen Janina<br />

Kreuzweiss (FC Northeim) als<br />

beste Torhüterin, Tanja Limburg<br />

(SG Dassensen/Lauenberg) und<br />

Ann-Kathrin Lämmle (FC Auetal)<br />

als beste Torschützinnen für<br />

jeweils drei Treffer sowie Louisa<br />

Heidelberg (FC Lindau) als beste<br />

Jugendspielerin U 17.<br />

Manfred Kielhorn<br />

Alter und neuer Frauen-Hallenmeister: FC Eintracht Northeim.<br />

März <strong>2011</strong> 47


Bezirk Braunschweig<br />

48<br />

Merkur Hattorf holt<br />

unbesiegt den Titel<br />

Osteroder Hallenmeisterschaft der Frauen<br />

Die Frauen des FC Merkur Hattorf<br />

gewannen in eigener Halle<br />

mit sechs Siegen und ohne Gegentreffer<br />

die diesjährige Hallenkreismeisterschaft<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Osterode.<br />

Im Hattorfer Dorfgemeinschaftshaus<br />

kämpften mit den<br />

Landesligisten FC Eisdorf, FC Merkur<br />

Hattorf und SV Bad Lauterberg,<br />

dem Bezirksliga-Team des<br />

TSV Eintracht Wulften und den<br />

Kreisligisten SG Förste/Dorste, VfL<br />

Herzberg und SG Sachsa/Südharz<br />

insgesamt sieben Mannschaften<br />

um den Titel des Hallenkreismeisters<br />

im Frauen-Fußball.<br />

Vor sehr gut gefüllten Rängen<br />

stellten die Gastgeberinnen<br />

mit einem knappen 1:0-Erfolg gegen<br />

den SV Bad Lauterberg schon<br />

früh die Weichen in Richtung Titelgewinn.<br />

Nach einem weiteren<br />

1:0-Sieg im letzten Spiel gegen<br />

den FC Eisdorf kannte der Jubel<br />

auf Hattorfer Seite dann keine<br />

Grenzen mehr.<br />

Mit dem SV Bad Lauterberg<br />

auf dem zweiten Platz gefolgt<br />

24 Schiedsrichter nutzten das Angebot<br />

des Schiedsrichterausschusses Göttingen<br />

und folgten der Einladung zu einem<br />

Schiedsrichter-Lehrabend in das Sporthaus<br />

Nesselröden. Als Referenten waren Schiedsrichterlehrwart<br />

Sven Begas, Benjamin Buth<br />

und Horst Blanke tätig. Sie vermittelten den<br />

Schiedsrichtern die Themen „Strafstoß“,<br />

„Spielfortsetzungen“, „Aus der Praxis für die<br />

Praxis“ und „Persönliche Strafen“. Zurzeit<br />

sind im Kreis Göttingen 210 Schiedsrichter<br />

tätig. Der Schiedsrichterausschuss führt in jedem<br />

Jahr zwei bis drei Lehrgänge in allen Bereichen<br />

(Duderstadt, Göttingen, Hann.Münden)<br />

des Großkreises Göttingen durch. Leider<br />

bleiben dem Schiedsrichterwesen nur wenige<br />

neue Unparteiische treu.<br />

Text und Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />

März <strong>2011</strong><br />

vom FC Eisdorf sicherten sich die<br />

drei höherklassigen Teams die ersten<br />

Plätze des Turniers. Allerdings<br />

musste Eisdorf im Spiel gegen den<br />

TSV Eintracht Wulften bis in die<br />

Schlussphase auf den 1:1-Ausgleichstreffer<br />

warten, der in der<br />

Endabrechnung zum<br />

dritten Rang reichte.<br />

Ein spannendes<br />

Duell um den vierten<br />

Platz lieferten<br />

sich TSV Eintracht<br />

Wulften und VfL<br />

Herzberg. Nachdem<br />

der direkte Vergleich<br />

in einem ausgeglichenen<br />

Spiel mit<br />

2:2 endete, entschied<br />

der gewonnene<br />

Punkt aus<br />

dem Eisdorf-Spiel zugunsten<br />

des TSV<br />

Eintracht Wulften.<br />

Auf den weiteren<br />

Plätzen folgten die<br />

SG Sachsa/Südharz<br />

und die SG Förste/<br />

Dorste.<br />

In einem hervorragend organisierten<br />

Turnier trafen die Spielerinnen<br />

in 21 Spielen insgesamt 78<br />

Mal ins gegnerische Netz. Mit sieben<br />

Treffern war Josefine Ohnesorge<br />

vom FC Merkur Hattorf am<br />

erfolgreichsten und wurde nach<br />

dem Turnier als Torschützenkönigin<br />

geehrt.<br />

Eine besondere Auszeichnung<br />

für jahrelangen ehrenamtlichen<br />

Einsatz beim FC Merkur<br />

Hattorf erhielt Katrin Schulz vom<br />

Vorsitzenden des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Osterode, Gerhard Dix. Die Eh-<br />

rung fand im Rahmen der Aktion<br />

Ehrenamt des DFB statt, mit der,<br />

im Jahr der Frauen-WM in<br />

Deutschland, das Engagement<br />

der Frauen im Vereinsfußball besonders<br />

herausgehoben werden<br />

soll.<br />

Abschlusstabelle:<br />

1. FC Merkur Hattorf (18 Punkte,<br />

20:0 Tore), 2. SV Bad Lauterberg<br />

(15, 20:4), 3. FC Eisdorf (10,<br />

19:4), 4. TSV Eintracht Wulften (8,<br />

6:7), 5. VfL 08 Herzberg (7, 8:15),<br />

6. SG Sachsa/Südharz (3, 3:22),<br />

7. SG Förste/Dorste (0, 2:26).<br />

Ohne Gegentor und Punktverlust sicherte sich Hattorf die Hallenkreismeisterschaft der<br />

Frauen.<br />

Überraschungen prägten das Bild bei<br />

der 25. Austragung der Stadthallenmeisterschaft<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter. Die Kreisligisten<br />

mischten die Bezirksligisten mächtig auf. Am<br />

Ende kamen nur SC Gitter und Borussia Salzgitter<br />

ins Halbfinale. In der Runde der letzten acht<br />

Teams strichen die Bezirksligisten Union Salzgitter<br />

und VfL Salder noch die Segel. Die Kreisligavertreter<br />

MTV Lichtenberg und FC Fatih<br />

Salzgitter warfen die Favoriten raus. In den Semifinalspielen<br />

überzeugten dann Borussia<br />

Salzgitter gegen MTV Lichtenberg (2:0) und SC<br />

Gitter gegen FC Fatih SZ (6:0). Im Spiel um den<br />

3. Platz behielt FC Fatih SZ gegen MTV Lichtenberg<br />

mit 4:3 die Oberhand und im Finale machte<br />

SC Gitter mit einem 3:1-Sieg über Borussia<br />

Salzgitter den dritten Titelgewinn perfekt. Bürgermeister<br />

Stefan Klein (Zweiter von rechts)<br />

und der Vorsitzende des Kreissportbundes,<br />

Clemens Löcke (ganz rechts), überreichten dem<br />

SC Gitter die Siegerpokale.<br />

G.S. / Foto: Günter Schacht


Bezirk Braunschweig<br />

50<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen ehrte<br />

jüngst ehrenamtlich tätige<br />

Frauen und Männer im Rahmen<br />

des DFB-Ehrenamtspreises 2010.<br />

Die Ehrungen wurden vom Kreisvorsitzenden<br />

Hans-Jürgen Lotz<br />

und dem Kreisehrenamtsbeauftragten<br />

Manfred Kühn vorgenommen.<br />

Einleitend informierte Manfred<br />

Kühn über die Bedingungen<br />

und Kriterien bei der Vergabe des<br />

DFB-Ehrenamtspreises 2010. Im<br />

Mittelpunkt standen „Frauen im<br />

Ehrenamt“. Kühn bedauerte,<br />

dass von den über 120 Fußballvereinen<br />

bisher nur die Hälfte einenVereinsehrenamtsbeauftragten<br />

meldeten.<br />

DFB-Ehrenamtspreisträger<br />

2010 des Kreises Göttingen wurde<br />

Regina Grüßing von SV Bonaforth<br />

06. Sie ist seit 1999 Schriftführerin<br />

und Spartenleiterin des<br />

Herrenfußballs seit drei Jahren. In<br />

den letzten Jahren hatte sie im<br />

Verein weitere Aufgaben: Festausschuss,<br />

Herausgabe der Vereinszeitung,<br />

Pressearbeit, Betreuung<br />

der Vereins-Homepage. Aktiv<br />

ist sie als Fußballerin und im Badminton.<br />

Grüßing darf als Dank<br />

und Anerkennung im März ein<br />

Wochenende im Sporthotel<br />

Fuchsbachtal in Barsinghausen<br />

verbringen.<br />

Für ihre ehrenamtliche Arbeit<br />

in den Vereinen wurden Ehrenamtler<br />

mit der DFB-Uhr und<br />

einer DFB-Urkunde ausgezeichnet.<br />

Monika Meyer von Sparta<br />

Göttingen ist 1. Vorsitzende und<br />

war im Vorstand seit 1985 tätig<br />

als Kassiererin, Schatzmeisterin<br />

und 2. Vorsitzende. Seit sechs<br />

Jahren ist Sabrina Volkmar stellvertretende<br />

Abteilungsleiterin des<br />

Mädchen- und Frauenfußballs<br />

beim ESV RW Göttingen. Nach-<br />

März <strong>2011</strong><br />

DFB-Ehrenamtspreis<br />

für Regina Grüßing<br />

Auszeichnungen im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />

dem sie über zwei Jahre den<br />

Schatzmeister unterstützte, ist sie<br />

seit einem Jahr für die Finanzen<br />

alleinverantwortlich. Tanja<br />

Schmidt hat beim VfV Oberode<br />

eine B-Mädchenmannschaft ins<br />

Leben gerufen und ist aktive Spielerin<br />

in der Frauenmannschaft.<br />

Sie reinigt das Sporthaus und ist<br />

für den Ein- und Verkauf der Getränke<br />

zuständig.<br />

Als Geschäftsführerin des<br />

Sportvereins DJK Desingerode ist<br />

Doris Rudolph seit 16 Jahren<br />

tätig. Gemeinsam mit ihrem Ehemann<br />

ist sie seit drei Jahren für<br />

den Ausschank bei Sportveranstaltungen<br />

im Junioren- und Herrenbereich<br />

verantwortlich.<br />

Bei den Heimspielen des<br />

Sportvereins Germania Breitenberg<br />

ist Hermann-Josef Germerott<br />

an den Wochenenden bzw.<br />

bei Wochenendspielen immer aktiv<br />

und richtet den Platz her. Der<br />

Sportverein Germania Breitenberg<br />

verfügt über zwei Damenund<br />

vier Mädchenteams.<br />

Ferner wurde Jaqueline<br />

Schulz vom TSV Germania Diemarden<br />

mit einer Uhr des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Göttingen und einer Urkunde<br />

ausgezeichnet. Sie trainiert<br />

die D-Junioren, spielt aktiv Fußball<br />

und ist Schiedsrichterin.<br />

Außerdem wurde Johanna<br />

Becker von ESV RW Göttingen im<br />

Rahmen des U 23-Ehrenamtspreises<br />

2010 geehrt. Der Preis wird<br />

im Bezirk Braunschweig nur an<br />

vier Personen vergeben. Becker<br />

besitzt die Trainerlizenz und trainiert<br />

im Verein die Junioren und<br />

als Co-Trainerin die Frauen. Die<br />

offizielle Ehrung wurde bereits<br />

vom Verband in Barsinghausen<br />

durchgeführt. Dabei wurde Johanna<br />

Becker mit einer Sportausrüstung<br />

belohnt.<br />

Hans-Dieter Dethlefs<br />

Verdiente Ehrenamtler wurden im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen geehrt. Das Foto zeigt (v.l.) Schatzmeister Siegmund<br />

Drefs, den stv. Kreisvorsitzenden Alfred Bonenberger, den Kreisehrenamtsbeauftragten Manfred Kühn, Johanna<br />

Becker, Sabrina Volkmar, Hermann-Josef Germerott, Regina Grüßing, Doris Rudolph, Jaqueline Schulz und den<br />

Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Lotz. Es fehlten Monika Meyer und Tanja Schmidt. Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />

Bonenberger<br />

wurde 70<br />

D er stellvertretende Kreisvorsitzende<br />

und Spielausschussvorsitzende<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen,<br />

Alfred Bonenberger (Bild), feierte<br />

am 13. Februar seinen 70. Geburtstag.<br />

Bonenberger ist fast 50 Jahre<br />

für den Fußballsport ehrenamtlich<br />

tätig. Er gehörte dem TSV Reinhausen,<br />

TSV Diemarden und seit 1958<br />

dem FC Grone an. Für den FC Grone,<br />

der im letzten Jahr sein 100jähriges<br />

Bestehen feierte, war er viele<br />

Jahre als Spieler und Schiedsrichter tätig. Zudem war er Spielausschuss-Obmann,<br />

Geschäftsführer, Schatzmeister und Altherren-Obmann.<br />

Seit 2004 führt er den FC Grone als 1. Vorsitzender.<br />

Für den <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen ist Bonenberger seit 1994 im<br />

Spielausschuss tätig, dessen Vorsitz er zwei Jahre später übernahm.<br />

Stellvertretender Kreisvorsitzender ist er seit 2002. Aufgrund<br />

seiner jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeit hat er<br />

zahlreiche Ehrungen auf Verbands-, Bezirks- und Kreisebene erhalten.<br />

Im vergangenen Jahr erhielt er die Silberne Verdienstnadel<br />

des <strong>NFV</strong>. Foto: Dethlefs<br />

SV Lengede<br />

gewinnt PAZ-Cup<br />

SV Lengede heißt der strahlende<br />

Sieger bei der 14. Hallenfußball-Meisterschaft<br />

des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Peine. Der Bezirksligist<br />

besiegte im PAZ-Cup den<br />

TSV Hohenhameln vor mehr als<br />

500 Zuschauern kurz vor<br />

Schluss mit 1:0 und konnte sich<br />

über einen Scheck in Höhe von<br />

2.000 Euro freuen, der Unterlegene<br />

erhielt immerhin noch<br />

1.000 Euro. Zuvor schlug TSV<br />

Bildung Peine im Treffen um<br />

Platz 3 <strong>Rot</strong>-Weiß Schwicheldt<br />

mit 5:1.<br />

In vier Gruppen zu je sechs<br />

Teams hatten sich zuvor die acht<br />

Finalisten qualifiziert, die zum<br />

Teil mitreißenden Hallenfußball<br />

boten. Die beiden Schiedsrichter<br />

Gerd Hillegeist und Volker<br />

Veckenstedt lobten das sportliche<br />

Auftreten der Teams, denn<br />

es wurden nur zwei Zweiminutenstrafen<br />

verteilt. Der TSV Edemissen<br />

wurde als fairstes Team<br />

ausgezeichnet und stellte mit<br />

Dennis Hennigs auch den besten<br />

Torhüter. Nach 52 Sekunden traf<br />

Lars Brandes vom TSV Hohenhameln,<br />

das war das schnellste Tor,<br />

und er erhielt 50 Euro Prämie.<br />

Auf den Rängen sorgten Pauken<br />

und Fanfaren für eine tolle Stimmung.<br />

In der Pause unterhielten<br />

die „Peiner Schotten“ von der<br />

Owl Town Pipe & Drum Band<br />

die Fans.<br />

Zum Schluss wurden noch<br />

Bälle vom PAZ-Cup Organisator<br />

Dieter Geyersbach in die Zuschauer<br />

geschossen, und wieder<br />

einmal kamen bei diesem bedeutenden<br />

Peiner Sportereignis<br />

die Fußballbegeisterten voll auf<br />

ihre Kosten. Peter Baumeister


Uslar nutzt<br />

Heimvorteil<br />

Unter der Gesamtleitung des<br />

Kreis-Frauen- und Mädchenreferenten<br />

Uwe Körber fanden in<br />

der Sporthalle des Gymnasiums<br />

Uslar die Hallenmeisterschaften<br />

der jüngsten Mädchen-Jahrgänge<br />

im Kreis Northeim/Einbeck statt.<br />

Beim Wettbewerb der D-Juniorinnen<br />

konnten die Mädchen des<br />

VfB Uslar ihren Heimvorteil ausspielen<br />

und sich im Kreis von<br />

sechs Mannschaften souverän behaupten.<br />

Mit optimalen zwölf<br />

Punkten und 15:0-Toren setzen<br />

sie sich vor dem FC Eintracht<br />

Northeim mit sieben Zählern<br />

durch. Dritter wurde der SV 07<br />

Moringen mit fünf Punkten.<br />

Ebenfalls fünf Mannschaften<br />

waren beim Wettbewerb der E-<br />

Juniorinnen dabei. Hier siegte ungeschlagen<br />

der FC Eintracht Northeim<br />

mit zehn Punkten und 12:0-<br />

Toren vor der JSG Nörten mit<br />

neun Punkten. Auf Rang drei landete<br />

die FFG Einbeck/Vogelbeck<br />

(7 Punkte). Vier Teams waren bei<br />

den F-Juniorinnen am Start. Nach<br />

der „Doppelrunde“ mit sechs Partien<br />

landete der FC Eintracht<br />

Northeim mit 14 Punkten und<br />

7:2-Toren auf Rang eins vor der<br />

JSG Nörten mit elf Zählern. Dritter<br />

wurde in dieser Altersklasse die<br />

FFG Einbeck/Vogelbeck mit acht<br />

Punkten. In Uslar wurden die Partien<br />

bei prächtiger Stimmung und<br />

starkem Zuschauerinteresse ausgetragen.<br />

Vielfach kam es zu<br />

spannenden Duellen der „Mini-<br />

Kickerinnen“. Manfred Kielhorn<br />

Fairness wird belohnt. Die Sieger der Fair Play-Wertung der Staffeln im <strong>NFV</strong>-Bezirk Braunschweig<br />

erhielten jetzt von Toto/Lotto Niedersachsen die Preise für ihr vorbildliches Verhalten in der Spielserie 2009/10.<br />

Der Vorsitzende des Bezirksspielausschuss, Wolfgang Reese (ganz rechts), übergab die Sportartikel beim FC<br />

Flachstöckheim im <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter an Wilfried Schiktanz, Maximilian Brudniok, Heiko Rohwedder (alle SCW<br />

Göttingen), Benjamin Ben Mohammed, Olaf Barnbeck (Freie Turner Braunschweig II), Armin Korroch (TSV Landorfshausen),<br />

Axel Cramm (SV Lengede) und Herbert Riens (MTV Gifhorn II). G.S./Foto: Günter Schacht<br />

Mädchen kicken sich warm für WM <strong>2011</strong><br />

Wolfsburg: Schulfußballturnier in der SoccaFive Arena<br />

Acht Mädchenfußball-Arbeitsgemeinschaften<br />

an Wolfsburger<br />

Grundschulen haben sich<br />

in der örtlichen SoccaFive Arena<br />

anlässlich eines Turniers für die<br />

Frauenfußball-WM im Sommer<br />

<strong>2011</strong> warm gespielt. Das Team<br />

der Regenbogenschule setzte<br />

sich am Ende gegen die Mannschaft<br />

der Eichendorffschule<br />

durch. „Alle hatten Spaß, die<br />

Stimmung war gut“ sagte Organisatorin<br />

Petra Wagner vom Integrationsreferat<br />

der Stadt<br />

Wolfsburg.<br />

Erich Meenken (links), Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Delmenhorst,<br />

und der Kreisehrenamtsbeauftragte Josef Fresenborg (rechts)<br />

zeichneten Beslinda Bajqiinovci (TuS Hasbergen), Tugba Kanli (TV Jahn),<br />

Nicole Fink (Delmenhorster BV), Holger Timme (TuS Heidkrug), Thorsten<br />

Sander (Delmenhorst TB) und Uwe Krupa (TV Jahn) als Ehrenamtspreisträger<br />

aus. Die Geehrten erhielten eine Urkunde und eine DFB-Armbanduhr.<br />

Beslinda Bajqiinovci erhielt zusätzlich einen Bildband der Stadt<br />

Delmenhorst mit einer persönlichen Widmung von Oberbürgermeister<br />

Patrik de La Lanne und wird durch den <strong>NFV</strong> noch mit einem Dankeschön-<br />

Wochenende in Barsinghausen geehrt. „Die ehrenamtlichen Leistungen<br />

sind einfach super!“, lobte auch der Ehrenamtsbeauftragte Josef Fresenborg<br />

in seiner letzten Amtstätigkeit. Franz Koryciak<br />

Jede Ganztagsgrundschule<br />

trat mit einer eigenen Mädchenfußball-AG<br />

an. In diesen Arbeitsgemeinschaften,<br />

die auch<br />

Teil des Projekts „Integration<br />

durch Sport“ sind, gehen die<br />

jungen Schülerinnen normalerweise<br />

am Nachmittag auf Torejagd.<br />

In dem Projekt hat jede<br />

Schule einen Fußballverein als<br />

Kooperationspartner. „Ziel ist es,<br />

dass die Mädchen anschließend<br />

in die Vereine gehen“, erklärte<br />

Wagner. Die Chancen, dass die-<br />

Bezirk Braunschweig<br />

ses Ziel erreicht werden kann,<br />

stehen gut. Die Frauenfußball-<br />

WM im Sommer mit dem Spielort<br />

Wolfsburg heizt die Fußballbegeisterung<br />

unter den Mädchen<br />

in der Volkswagenstadt an.<br />

An dem Turnier nahmen<br />

die Mädchenfußball-Arbeitsgemeinschaften<br />

folgender Schulen<br />

teil: Hans-Christian-Andersen,<br />

Eichendorffschule, Fallersleben,<br />

Hellwinkelschule, Laagbergschule,<br />

Regenbogenschule, Leonardo<br />

da Vinci, Wohltbergschule.<br />

Anja Hoppe<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Hans Franck war<br />

während seiner langen<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

im Fußball-Kreisvorstand<br />

Friesland stets der Mann<br />

des Ausgleichs und sagte<br />

gern „Vertragt Euch“,<br />

wenn sich Kampfhähne<br />

miteinander stritten. Nun<br />

wurde der Neuenburger<br />

80 Jahre alt. Nach wie vor<br />

fühlt er sich seiner großen<br />

Leidenschaft, dem Fußball,<br />

eng verbunden.<br />

Franck übernahm in jungen<br />

Jahren den Vorsitz der<br />

Fußballabteilung im TV<br />

Neuenburg und danach<br />

andere Vereinsämter. Zum<br />

„Sportler des Jahres“ ernannte ihn seine Heimatgemeinde erst, als<br />

er fast 60 war. Zu jener Zeit war er auch kommunalpolitisch als Ratsmitglied<br />

tätig. Im Fußballkreis war er von 1961 bis 1975 Schriftführer,<br />

dann 2. Vorsitzender bis 20<strong>03</strong> und in dieser Zeit vier Jahre Leiter<br />

der Seniorenpassstelle. Schriftführer und Sozialwart war er 23 Jahre<br />

lang auch im Kreissportbund. Goldene Ehrennadeln des Fußballkreises,<br />

vom Kreis- und Landessportbund und die DFB-Verdienstnadel<br />

waren die höchsten Auszeichnungen des Jubilars. Als Ehrenmitglied<br />

des Kreisvorstands und des Kreissportbundes ist er nach wie vor dabei<br />

und besonders den Schiedsrichtern zugetan. Foto: Lehmann<br />

März <strong>2011</strong> 51


Bezirk Weser-Ems<br />

52<br />

In Haselünne trafen sich die Vertreter von Werder Bremen, des SV Meppen und des Fußballkreises Emsland. Von links: Hermann Plagge (Geschäftsführer<br />

SV Meppen), Ansgar Lammers (Lehrwart <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland), Hubert Börger (Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland), Klaus-Dieter Fischer (Präsident des e.V.<br />

und Geschäftsführer Werder Bremen), Reinhold Tattermusch (Vorstandsmitglied SV Meppen), Björn Schierenbeck (Werder-Nachwuchskoordinator),<br />

Heinz-Gerd Evers (2. Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland). Foto: Mecklenborg<br />

In Meppen entsteht ein<br />

Leistungszentrum für Nachwuchskicker<br />

Emsland: Fußballkreis strebt Kooperation mit Werder Bremen an – Eröffnung im Juli<br />

Der Fußballkreis Emsland wird<br />

im Juli dieses Jahres ein Leistungszentrum<br />

für Nachwuchskicker<br />

in Meppen installieren. In<br />

Kooperation mit dem SV Meppen<br />

sollen die besten Talente gezielt<br />

gefördert werden. Die notwendigen<br />

Punkte für ein solches Leistungszentrum<br />

sind eine zentrale<br />

Lage im Emsland, das Nutzen von<br />

vorhandenen Strukturen und die<br />

Sicherung der Finanzierung dieses<br />

Projekts.<br />

Eine vielseitige Schulung, altersgemäße<br />

Ausbildung, Spezialisierung<br />

zum richtigen Zeitpunkt<br />

sowie Konzeptklarheit sind wesentliche<br />

Bestandteile für eine<br />

funktionierende Einrichtung. Hinzu<br />

kommen die Kooperationen<br />

mit Schulen sowie Bundesliga-<br />

Vereinen. Dadurch sollen Talente<br />

Mit einem erfreulichen Ergebnis<br />

ging im Gasthaus Frilling<br />

in Handorf-Langenberg der diesjährigeSchiedsrichter-Anwärterlehrgang<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Vechta zu<br />

Ende. 29 Teilnehmer legten erfolgreich<br />

die Prüfung ab, die vom<br />

Bezirksschiedsrichterlehrwart<br />

Werner Brinker abgenommen<br />

wurde. Vier Teilnehmern gelang<br />

es, die Prüfung ohne Fehler zu<br />

bestehen.<br />

Angesichts dieses Ergebnisses<br />

richtete Kreisschiedsrichterobmann<br />

Mike Otte seinen<br />

Dank an den Lehrstab, der den<br />

Lehrgang wieder in bewährter<br />

Manier gestaltet hatte. Otte<br />

März <strong>2011</strong><br />

die Chance erhalten, Profi werden<br />

zu können.<br />

Die Planungen und die Entwicklung<br />

der Rahmenbedingungen<br />

für das neue Fußballleistungszentrum<br />

Emsland laufen<br />

derzeit auf Hochtouren. Der Fußballkreis<br />

Emsland hat jetzt einen<br />

weiteren wichtigen Schritt unternommen.<br />

Bei einem gemeinsamen<br />

Treffen zwischen Vertretern<br />

des Fußballkreises, des SV Meppen<br />

und dem Bundesligisten<br />

Werder Bremen wurden die Möglichkeiten<br />

für eine Zusammenarbeit<br />

konkret ausgelotet.<br />

Von Bremer Seite haben der<br />

Vereinspräsident und Geschäftsführer<br />

der Werder Bremen GmbH<br />

& Co. KGaA, Klaus-Dieter Fischer,<br />

und der Koordinator des Leistungszentrums<br />

Bremen, Björn<br />

dankte im Anschluss auch dem<br />

Vorstand für die geleistete Unterstützung.<br />

Ein besonderer Dank<br />

ging an die Familie Frilling für die<br />

wiederum ausgezeichnete Unterstützung<br />

bei der Durchführung<br />

des Lehrganges.<br />

Nachdem Werner Brinker<br />

den Teilnehmern die Schiedsrichter-Pässe<br />

ausgehändigt hatte,<br />

galt es noch, die Lehrgangsbesten<br />

zu küren. In der Gesamtaddition<br />

der Testergebnisse<br />

belegte Jan-Bernd Pohlschneider<br />

den 1. Platz. Ihm folgten Simon<br />

Garling und Jannis Brinkmann.<br />

Ein besonderer Dank galt<br />

auch der Firma Sport Böckmann,<br />

Schierenbeck, an dem Treffen in<br />

Haselünne teilgenommen. Der SV<br />

Meppen war durch Geschäftsführer<br />

Hermann Plagge und Vorstandsmitglied<br />

Reinhold Tattermusch<br />

vertreten. Den Fußballkreis<br />

vertraten der Vorsitzende<br />

Hubert Börger und sein Stellvertreter<br />

Heinz-Gerd Evers sowie<br />

Ansgar Lammers als Vorsitzender<br />

des Lehrausschusses. Lammers<br />

erläuterte den Bremer Vereinsvertretern<br />

das Konzept des Jugendleistungszentrums.<br />

Eingebunden<br />

in das Konzept ist nunmehr auch<br />

die Möglichkeit, emsländischen<br />

Fußballtalenten Perspektiven bei<br />

einem renommierten Bundesligaklub<br />

zu bieten.<br />

Eine solche Möglichkeit mit<br />

Werder Bremen zu erarbeiten,<br />

ist das erklärte Ziel der Koopera-<br />

Pohlschneider der Beste<br />

Vechta: 29 Schiedsrichter schließen Anwärterlehrgang erfolgreich ab<br />

die in Person von Ralf Böckmann<br />

an der Abschlussveranstaltung<br />

teilnahm. In den vergangenen<br />

Jahren hatte das Unternehmen<br />

aus Holdorf die Schiedsrichter im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Vechta bereits in vielfältiger<br />

Form unterstützt. In diesem<br />

Jahr stellte Sport Böckmann erstmalig<br />

für alle erfolgreichen Lehrgangsteilnehmer<br />

ein Schiedsrichter-Trikot<br />

kostenlos zur Verfügung.<br />

Die erfolgreichen Lehrgangsteilnehmer:<br />

Lars Hilge, Christoph<br />

Höge, Hendrik Kröger (alle<br />

SV Holdorf), Mathis Abeling,<br />

Malte Abeling, Laurent Haskamp<br />

(alle SV Kroge-Ehrendorf),<br />

tion. „Wir hatten ein sehr positives<br />

Gespräch mit Herrn Fischer<br />

und Herrn Schierenbeck“, fassten<br />

Hubert Börger und Ansgar<br />

Lammers den Inhalt zusammen.<br />

„Das Interesse von Werder Bremen,<br />

mit dem Jugendleistungszentrum<br />

Emsland zu kooperieren,<br />

wurde nicht nur in der Diskussion<br />

deutlich. Dass der Geschäftsführer<br />

von Werder Bremen<br />

so kurzfristig einen Gesprächstermin<br />

zu diesem Thema<br />

gewünscht hat und selbst wahrnimmt,<br />

verstärkt diesen Eindruck“,<br />

so Börger weiter. Alle<br />

Beteiligten haben ein baldiges<br />

Treffen in Bremen vereinbart.<br />

Dort sollen dann konkrete Rahmenbedingungen<br />

einer Kooperation<br />

abgestimmt werden.<br />

Gerd Mecklenborg<br />

Aljoscha Czeczine, Simon Garling,<br />

Chris kleine Lamping (alle<br />

TuS Lutten), Linus Schraad, Manuel<br />

Suhrenbrock, Timo Weigel<br />

(alle TuS Neuenkirchen), Felix<br />

Börgerding, Pascal Nuxoll (beide<br />

SW Bakum), Tillmann Bellersen,<br />

Marcel Marin (beide BW Lohne),<br />

Dominik Ortmann, Paul<br />

Zerhusen (beide GW Mühlen),<br />

Jannis Brinkmann, Mike Rosenau<br />

(beide RW Visbek), Georg<br />

Börgerding (BW Lüsche),<br />

Marius Dettmer (BW Langförden),<br />

Benedikt Fraas (Frisia Goldenstedt),<br />

Christian Helms (VfL<br />

Oythe), Niklas Hinners (SFN<br />

Vechta), Leon Pille (Falke Steinfeld),<br />

Jan-Bernd Pohlschneider<br />

(SW Osterfeine), Steffen Scheper<br />

(1. FC Varenesch), Markus<br />

Weimer (RW <strong>Damme</strong>).<br />

Mike Otte


Oldenburg-Land und Delmenhorst<br />

räumen Irritationen aus<br />

Fusion der Fußballkreise soll vorangetrieben werden – Zeitpunkt verschiebt sich aber<br />

Die Fusion der Fußballkreise Oldenburg-Land<br />

und Delmenhorst<br />

soll vorangetrieben werden,<br />

die Vollendung wird sich aber verschieben.<br />

Das ist das Ergebnis eines<br />

Gesprächs der geschäftsführenden<br />

Vorstände in Hundsmühlen,<br />

das die Vorsitzenden<br />

Hartmut Heinen und Erich Meenken<br />

in einer gemeinsamen Erklärung<br />

veröffentlichten.<br />

„Es hat wechselseitige Irritationen<br />

durch Kommunikationsdefizite<br />

gegeben, nach deren Erkennen<br />

es relativ schnell zu einem<br />

Jessica Ferber vom SV Eintracht Wiefelstede<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Ammerland) wurde für ihre Verdienste<br />

um den Mädchen- und Frauenfußball mit dem U 23-<br />

Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Anlässlich einer Feierstunde<br />

im SVE-Vereinsheim wurde der Preis vom<br />

Kreisvorsitzenden Wolfgang Mickelat (links) und<br />

dem Ehrenamtsbeauftragten Klaus Linke (2. von<br />

links) übergeben. Mit dabei war auch das komplette<br />

E-Jugendteam, das von Jessica Ferber trainiert wird.<br />

Insbesondere die hohe soziale Kompetenz der Geehrten<br />

wurde hervorgehoben. Mit ihren innovativen<br />

und vielfältigen Ideen schafft es die Wiefelstederin<br />

immer wieder, neue Wege in der Jugendarbeit zu beschreiten<br />

und andere mitzuziehen. Jessica Ferber leitet<br />

zudem die Abteilung für den Mädchen- und Frauenfußball<br />

und ist auch noch als Schiedsrichterin für<br />

den <strong>NFV</strong>-Kreis Ammerland aktiv. Lobende Worte für<br />

die Ehrenamtspreisträgerin fand auch der Eintracht-<br />

Vorsitzende Ralf Geerdes (rechts). Zusammen mit 17<br />

anderen Teilnehmern aus Niedersachsen war Jessica<br />

vor kurzem nach Barsinghausen eingeladen, wo den<br />

Geehrten ein interessantes Programm mit dem Besuch<br />

eines Bundesligaspiels von Hannover 96 geboten<br />

wurde. Foto: Hinrichs<br />

Ausräumen von Vorbehalten und<br />

Missverständnissen kam“, heißt<br />

es in der gemeinsam veröffentlichten<br />

Presseerklärung. Zudem<br />

stellten die beiden Kreisvorsitzenden<br />

klar: „Beidseitig verständigten<br />

sich die Vorstandsmitglieder<br />

schließlich auf eine gemeinsame<br />

Ausrichtung, die bis zuletzt ohnehin<br />

bestrebte Fusion zwischen<br />

den Kreisen Oldenburg-Land und<br />

Delmenhorst nunmehr auch konkret<br />

in die Tat umzusetzen.“<br />

Dabei solle jetzt ausschließlich<br />

nach vorne geblickt werden,<br />

um die Umsetzung des Zusammenschlusses<br />

zu forcieren. Hierbei<br />

werden in den nächsten Wochen<br />

und Monaten entsprechende<br />

Formerfordernisse, wie eine<br />

gemeinsame Geschäftsordnung,<br />

ein gemeinsamer Geschäftsverteilungsplan,<br />

eine gemeinsame<br />

Finanz- und Wirtschaftsordnung<br />

sowie organisatorische Feinheiten<br />

der Aufgabenverteilung und Arbeitsabläufe<br />

in den Ausschüssen<br />

erarbeitet.<br />

„Aufgrund der noch zu<br />

leistenden vielfältigen Sachar-<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

beit wird der zuletzt ins Auge<br />

gefasste zeitliche Ansatz des<br />

Fusionsbeginns zum 1. Juli dieses<br />

Jahres wohl kaum haltbar<br />

sein, so dass es eher wahrscheinlich<br />

ist, dass das Inkrafttreten<br />

des Zusammenschlusses<br />

frühestens erst ein halbes Jahr<br />

später erfolgen kann“, so Heinen<br />

und Meenken in ihrer Erklärung.<br />

Die nächste Zusammenkunft<br />

soll nach dem Willen der beiden<br />

Kreisvorsitzenden bereits in Kürze<br />

stattfinden.<br />

Torsten Aderhold (links),<br />

Schiedsrichterobmann im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Osnabrück-Stadt, hatte gleich doppelten<br />

Grund zur Freude. Wieder einmal<br />

haben die Schiedsrichter aus Osnabrück<br />

für einen guten regionalen<br />

Zweck gespendet. 450 Euro übergaben<br />

sie anlässlich der Finalrunde um<br />

den Addi-Vetter-Cup. Spendenempfänger<br />

ist in diesem Jahr Uwe Hagenburger<br />

vom SSC Dodesheide. Er ist seit<br />

mehreren Jahren schwer an Krebs erkrankt<br />

und erlitt im Herbst einen<br />

Schlaganfall. Uwe Hagenburger ist ein<br />

sehr positiver Sportler, der nicht nur<br />

für seinen Verein, sondern auch für die<br />

Schiedsrichter immer offen und hilfsbereit<br />

ist. Werner Speil nahm den<br />

Spendenscheck stellvertretend entgegen.<br />

Nach einem von Schiedsrichterlehrwart<br />

Markus Büsing durchgeführten<br />

Lehrgang freut sich der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Osnabrück-Stadt darüber hinaus über<br />

18 neue Schiedsrichter. Der Altersdurchschnitt<br />

lag bei 16 Jahren. Einen<br />

großen Dank richtete der Kreisschiedsrichterausschuss<br />

an den Prüfer Ulli<br />

Herder sowie an die Referenten Patrick<br />

Marquard und Rafael Schmidt.<br />

Foto: Müller<br />

März <strong>2011</strong> 53


Bezirk Weser-Ems<br />

54<br />

Horst Etgeton (rechts) vom VfL Osnabrück ist seit dem ersten Turnier<br />

ehrenamtlich das „Mädchen für Alles“ rund um den Addi-Vetter-Cup. Er schmierte<br />

Brötchen für die Zuschauer und später für die Helfer, sorgte sich um die Spieler,<br />

war sich für keine anfallende Arbeit zu schade und half sogar noch in der Nacht<br />

vor einem Turnier, Werbebanner aufzuhängen. Jedes Jahr durften ihn die Organisatoren<br />

ansprechen und waren mit ihren Bitten und Wünschen bei ihm an der<br />

richtigen Stelle. Horst Etgeton hatte immer ein offenes Ohr und packte stets dort<br />

mit an, wo er gebraucht wurde. Jetzt erfolgte die Ehrung beim Addi-Vetter-Cup<br />

in der KiKxxl-Arena vor ausverkauftem Haus in Osnabrück. Foto: Rüther<br />

Der Vorstand des Fußballkreises<br />

Amerland hatte verschiedene<br />

Sportlerinnen und Sportler in die<br />

Querensteder Mühle eingeladen,<br />

um sie im Rahmen der DFB-Aktion<br />

Ehrenamt auszuzeichnen. In seiner<br />

Begrüßung betonte der Vorsitzende<br />

Wolfgang Mickelat die<br />

herausragende Stellung der ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter, die das<br />

Fundament der gesamten Sportorganisation<br />

darstellen würden.<br />

Allerdings werde es für die Vereine<br />

immer schwieriger, Ehrenamtliche<br />

über einen längeren Zeitraum an<br />

sich zu binden. Dass Mitarbeiter<br />

über Jahrzehnte für ihren Verein<br />

tätig sind, werde in Zukunft die<br />

Ausnahme sein.<br />

Ehrenamtspreisträgerin wurde<br />

Heike Kohls vom FC Querenstede.<br />

Hier ist sie seit 1986 ehrenamtlich<br />

tätig. Seit 1990 ist sie Schriftführerin<br />

und Kassenwartin ihres<br />

Vereins und seit dem vergangenen<br />

Jahr zudem Jugendleiterin. Sie besitzt<br />

den Übungsleiterschein und<br />

betreut seit Jahren Jugendmannschaften<br />

des FC Querenstede.<br />

Für herausragende Leistungen<br />

ausgezeichnet wurde auch<br />

Astrid Meinen vom TuS Petersfehn.<br />

Seit mehreren Jahren führt<br />

sie die Kasse des Vereins als Geschäftsführerin<br />

und leitet das Geschäftszimmer.<br />

Zudem engagiert<br />

sie sich tatkräftig bei den Jugend-<br />

und Seniorenturnieren und<br />

organisiert das jährliche Straßenturnier.<br />

März <strong>2011</strong><br />

Ehrenamtspreis für Heike Kohls<br />

Ammerland: Mickelat und Linke zeichnen verdiente Vereinsmitarbeiter aus<br />

Frank Behrens vom TV Elmendorf<br />

ist in die Fußstapfen seiner<br />

über die Kreisgrenzen bekannten<br />

Großmutter getreten,<br />

die viele Jahre das Innenleben<br />

des Elmendorfer Vereins prägte.<br />

Behrens hat seit 1985 verschiedene<br />

Jugendmannschaften trainiert,<br />

besitzt die Trainer C-Lizenz,<br />

ist derzeit B-Juniorentrainer und<br />

unterstützt die D-Juniorinnen.<br />

Darüber hinaus fungiert er als<br />

Schiedsrichter und steht immer<br />

bereit, wenn sonstige Aktivitäten<br />

im Verein angesagt sind.<br />

Bernd Garen (links), Schiedsrichterobmann des <strong>NFV</strong>-Kreises Emden, und<br />

sein Stellvertreter Peter Bartsch (rechts) waren zu Gast beim Schiedsrichterkongress<br />

des Königlichen Niederländischen Fußball-Bund (KNVB) in Hoogeveen. Ausgesprochen<br />

hatte die Einladung Minne Modderman (Mitte), Vorsitzender der<br />

Schiedsrichterkommission im KNVB-Distrikt Noord. Unter der Leitung des niederländischen<br />

FIFA-Schiedsrichters Eric Bramhar und weiterer Unparteiischer aus der<br />

niederländischen Ehrendivision fanden verschiedene Workshops statt. In der<br />

Rückrunde wird der deutsch-niederländische Schiedsrichter-Austausch erstmals<br />

auch in der Frauen-Oberliga Niedersachsen fortgesetzt. Foto: Kamps<br />

Der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Kreises Ammerland, Wolfgang Mickelat (rechts), sowie der Kreisehrenamtsbeauftragte<br />

Klaus Linke (links) übereichten die Auszeichnungen an Bernd Quathamer, Heike Kohls, Frank Behrens und Astrid<br />

Meinen (von links). Foto: Patten<br />

„Mister Eintracht Wiefelstede“<br />

ist Bernd Quathamer. Seit<br />

über 20 Jahren hat er unzählige<br />

Stunden in seinen Heimatverein<br />

investiert. Als lizenzierter Trainer<br />

betreut er die 4. Herrenmannschaft,<br />

führt die Kasse der Jugendabteilung<br />

und engagiert sich<br />

für soziale Belange innerhalb des<br />

Vereins. Hervorzuheben ist seine<br />

stetige Einsatzbereitschaft sowie<br />

die umfangreiche Hilfestellung<br />

bei der Umsetzung von Projekten,<br />

Turnieren und anderen Veranstaltungen.<br />

Hartmut Kähne vom FC Viktoria<br />

Scheps konnte leider aus<br />

privaten Gründen an der Ehrungsveranstaltung<br />

nicht teilnehmen.<br />

Er ist seit sechs Jahren Jugendfachwart,<br />

trainierte mehrere<br />

Jugendmannschaften, ist Organisator<br />

des bekannten Osterturniers<br />

in Scheps und seit drei Jahren<br />

verantwortlich als Übungsleiter<br />

für die erste Herren von Viktoria<br />

Scheps. Allen Preisträgern<br />

wurde neben der Urkunde auch<br />

eine Armbanduhr des DFB überreicht.<br />

Jürgen Hinrichs


Bezirk Weser-Ems<br />

Bentheimer U 23-Ehrenamtspreis an Timo Hoffmann<br />

Bezirks-Chef Dunker: „Wir müssen in Zukunft noch mehr motivieren und anerkennen“<br />

Timo Hoffmann vom VfL Weiße<br />

Elf Nordhorn ist der diesjährige<br />

U 23-Ehrenamtssieger des Kreises<br />

Grafschaft Bentheim. Bei der Ehrungsveranstaltung<br />

im Clubhaus<br />

des SV Grenzland Laarwald zeichnete<br />

Kreisjugendobmann Harald<br />

Koning mit Alexander Albers<br />

(Union Lohne), Tim van der Kamp<br />

(Vorwärts Nordhorn) und Dirk<br />

Scholten (Borussia Neuenhaus)<br />

drei weitere Vereinsmitarbeiter<br />

aus, die ebenfalls bereits in jungen<br />

Jahren durch außergewöhnliches<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

auf sich aufmerksam gemacht<br />

haben.<br />

Hoffmann trainiert seit seinem<br />

15. Lebensjahr Jugendmannschaften<br />

des VfL Weiße Elf.<br />

Aktuell betreut er das C1-Team.<br />

Zudem sitzt Hoffmann für seinen<br />

Verein oft am Mikrofon: Sei es bei<br />

der vereinseigenen Radiosendung<br />

auf der Ems-Vechte-Welle, als<br />

Stadionsprecher bei den Spielen<br />

der ersten Mannschaft oder bei<br />

verschiedenen Hallenturnieren.<br />

Seit zwei Jahren ist er Turnierleiter<br />

beim großen Pfingstturnier des<br />

VfL und Co-Leiter bei den Sommerfreizeiten.<br />

Seit dem Sommer<br />

ist Timo Hoffmann auch stellvertretender<br />

Jugendleiter seines Vereins.<br />

Alexander Albers ist seit seinem<br />

15. Lebensjahr bei Union<br />

Lohne als Trainer tätig, aktuell bei<br />

der C4-Mannschaft. Er selbst<br />

schnürt seine Fußballschuhe bei<br />

der zweiten Mannschaft des Ver-<br />

In der Grafschaft Bentheim wurden junge Vereinsmitarbeiter mit dem U 23-Ehrenamtspreis geehrt. Von links:<br />

Alexander Albers, der <strong>NFV</strong>-Bezirksvorsitzende Ferdinand Dunker, Dirk Scholten, Bentheims <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender<br />

Bernd Gerdes, Tim van der Kamp, Timo Hoffmann, Harald Koning (Kreisjugendobmann Bentheim). Foto: Huisjes<br />

eins, die in der Kreisliga spielt,<br />

und zeichnet sich als positives<br />

Vorbild für die Jugendlichen aus.<br />

Dirk Scholten fungiert seit<br />

sieben Jahren bei der Borussia<br />

als Trainer und Betreuer von Jugendmannschaften<br />

und hat im<br />

vergangenen Sommer mit seiner<br />

B1-Mannschaft den Aufstieg in<br />

die Landesliga geschafft. Nebenher<br />

organisiert Scholten für<br />

Borussia Neuenhaus zahlreiche<br />

Abschlussfahrten und andere<br />

Aktionen.<br />

Tim van der Kamp trainiert<br />

seit acht Jahren verschiedene Ju-<br />

Ferdinand Dunker (Mitte links), Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Bezirks Weser-Ems, übergab in der<br />

Grafschaft Bentheim zusammen mit dem Kreisvorsitzenden Bernd Gerdes (Mitte rechts) Laptops an 14<br />

Vereine. Von Jever bis nach Emlichheim, von Nordenham bis nach Bad <strong>Rot</strong>henfelde: Im gesamten Bezirk<br />

Weser-Ems freuten sich 185 Klubs über einen vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zur Verfügung<br />

gestellten Laptop. In 17 dezentralen Veranstaltungen wurden die Geräte jetzt wie in Bentheim an die<br />

Vereinsvertreter übergeben. Überall hatten es sich die Kreisvorstände bei der Entscheidung nicht leicht<br />

gemacht, erfüllten doch viele Klubs die vorgegebenen Auswahlkriterien. Foto: Huisjes<br />

gendmannschaften des SV Vorwärts<br />

Nordhorn. Er ist zudem<br />

Mitglied des Jugendvorstands seines<br />

Vereins und steht als Helfer<br />

bei den vielen Veranstaltungen<br />

des SV Vorwärts wie der Kinderkirmes<br />

und Jugendfreizeiten zur<br />

Verfügung.<br />

Seit sieben Jahren vergibt<br />

der <strong>NFV</strong> in Anlehnung an den<br />

DFB-Ehrenamtspreis eine spezielle<br />

Auszeichnung für junge Menschen,<br />

die sich für die Gemeinschaft<br />

engagieren. <strong>NFV</strong>-Vizepräsident<br />

Ferdinand Dunker hält<br />

beide Preise für sehr wichtig:<br />

„Die Ansprüche an das Ehrenamt<br />

werden immer vielfältiger.<br />

Wir müssen in Zukunft noch<br />

mehr motivieren, aber auch<br />

noch mehr anerkennen. Daher<br />

ist die Auslobung der Ehrenamtspreise<br />

der richtige Weg“,<br />

erklärte Dunker.<br />

Gerade auch den U 23-Preis<br />

hob Harald Koning hervor. „Wir<br />

brauchen die jungen Leute. Es<br />

lohnt sich, ein Ehrenamt zu machen,<br />

um Jugendlichen eine sinnvolle<br />

Freizeitgestaltung zu bieten“,<br />

sagte der Kreisjugendobmann.<br />

Andreas Huisjes<br />

Timo Daniel (Emden, linkes Bild) und Christian Scheper<br />

(Emstek) durften sich zu Beginn der Rückrunde über einen<br />

weiteren Karrieresprung freuen: Beide wurden vom <strong>NFV</strong>-<br />

Schiedsrichterausschuss mit sofortiger Wirkung in die Oberliga<br />

Niedersachsen berufen. Die beiden 20-jährigen Nachwuchs-Schiedsrichter<br />

gehörten zum Talentkader des <strong>NFV</strong> und<br />

konnten dort durch ihre Leistungen deutlich überzeugen.<br />

Beide kommen seit Saisonbeginn auch als Assistenten in der<br />

B-Junioren Bundesliga zum Einsatz. Während Christian Scheper<br />

sein Debüt bei der Partie Eintracht Nordhorn – FC Eintracht<br />

Northeim feierte, folgte die Premiere von Timo Daniel<br />

eine Woche später bei der Begegnung VSK Osterholz-<br />

Scharmbeck – TuS Güldenstern Stade.<br />

März <strong>2011</strong> 55


Bezirk Weser-Ems<br />

56<br />

Hartmut „Pico“ Abrahams<br />

(vorne, 2. von links) und die Schiedsrichterauswahl<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Friesland<br />

durften sich über einen großen Triumph<br />

freuen: Nach achtjähriger Pause gelang<br />

der jungen Mannschaft beim heimischen<br />

Hallenturnier der Auswahlmannschaften<br />

aus dem Bezirk Weser-Ems wieder einmal<br />

der große Wurf. Völlig ohne jeden<br />

Punktverlust gewann Friesland das von<br />

14 Mannschaften besuchte Turnier. Im<br />

Endspiel wurde der Kreis Oldenburg-<br />

Land mit 2:1 bezwungen. Siegerpokal<br />

und Wanderplakette blieben damit in<br />

Friesland. Die von Abrahams betreuten<br />

Gastgeber hatten die Vorrunde mit 17:2<br />

Toren beendet und dabei den Mannschaften<br />

aus Leer, Wesermarsch, Vechta<br />

und Oldenburg-Land das Nachsehen gegeben.<br />

Mit 5:3 nach Neunmeterschießen<br />

schalteten die Friesländer im Viertelfinale<br />

Wilhelmshaven aus, um sich danach mit<br />

4:1 gegen den Vorjahressieger Delmenhorst<br />

durchzusetzen. Bei der Siegerehrung<br />

wurden Lars Grafmüller (Delmenhorst)<br />

als bester Torwart und der Ammerländer<br />

Lennart Schütte mit sieben Treffern<br />

als Torschützenkönig ausgezeichnet.<br />

Landrat Sven Ambrosy, Varels Bürgermeister<br />

Gerd Christian Wagner, der<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirksvorsitzende Ferdinand Dunker,<br />

Bezirksschiedsrichterobmann Georg<br />

Winter sowie der friesländische Kreisvorsitzende<br />

Heinz Lange wandten sich in Grußworten an die Akteure. Die Rangliste: 1. Friesland, 2. Oldenburg-Land, 3. Ammerland, 4. Delmenhorst, 5. Wilhelmshaven, 6.<br />

Cloppenburg, 7. Wittmund, 8. Oldenburg-Stadt, 9. Emsland, 10. Vechta, 11. Wesermarsch, 12. Leer, 13. Osnabrück-Land, 14. Aurich. Die Sieger, hinten von links: Henning<br />

Röpke, Benjamin Tiegges, Florian Jochens, Gerrit Kesting, Christopher Bruns. Vorne: Johannes Bock, Betreuer Hartmut „Pico“ Abrahams, Nico Sommer, Mohamed<br />

Hamudi Bayoun.<br />

Platz 2 für Emder Jung-Schiedsrichter<br />

Neun von zwölf Anwärtern bestehen Prüfung<br />

Neue Schiedsrichter durfte<br />

Emdens Schiedsrichterobmann<br />

Bernd Garen zur Rückserie<br />

der laufenden Saison in seinem<br />

Kreis begrüßen. Unter der<br />

Leitung von Lehrwart Stefan<br />

Buse bestanden neun von<br />

zwölf Teilnehmern die von Udo<br />

Tergast (Leer) zum Lehrgangsabschluss<br />

abgenommene Anwärterprüfung.<br />

Gleich sieben<br />

der neuen Unparteiischen haben<br />

das Alter von 18 Jahren<br />

noch nicht überschritten und<br />

verstärken damit die Gruppe<br />

März <strong>2011</strong><br />

der Jung-Schiedsrichter im Fußballkreis<br />

Emden.<br />

Diese hatten zu Beginn des<br />

Jahres noch weiteren Grund zur<br />

Freude: Bei der jährlich von der<br />

Ostfriesen-Zeitung durchgeführten<br />

Wahl zur „Mannschaft des<br />

Jahres“ landeten die Emder<br />

Jung-Schiedsrichter, die 2009<br />

und 2010 jeweils das traditionelle<br />

Jung-Schiedsrichter-Turnier des<br />

<strong>NFV</strong> für sich entscheiden konnten,<br />

hinter den Oberliga-Fußballern<br />

von Kickers Emden auf einem<br />

beachtlichen 2. Platz. Insge-<br />

samt 455 Leser stimmten für die<br />

jungen Unparteiischen, denen<br />

am Ende exakt 100 Stimmen<br />

zum ganz großen Wurf fehlten.<br />

Neu im Kreise der Emder<br />

Schiedsrichter sind: Saskia Hannappel,<br />

Tomke Schumacher (beide<br />

TB Twixlum). Thomas Bruns,<br />

Marcel Janssen, Marcel Mikliss<br />

(alle Amisia Wolthusen), Djamel<br />

Amroun (Kickers Emden), Markus<br />

Bergmann (SF Larrelt), Matthias<br />

Klöcker (FA Wybelsum),<br />

Matthias Saathoff (FT <strong>03</strong> Emden).<br />

Peter Bartsch<br />

Fairnesspreis an Woltmershausen<br />

25 Jahre „Frieden- und Freundschaftsturnier“ in Delmenhorst<br />

Halay heißt der Volkstanz, mit<br />

dem die Spieler aller teilnehmenden<br />

Mannschaften traditionell<br />

das Hallenturnier des SV Baris<br />

Delmenhorst eröffnen. Nach den<br />

Worten des Vorsitzenden Cengiz<br />

Caki gab es bei den Fußballern<br />

des SV Baris vor 25 Jahren erstmals<br />

das Turnier zur „Deutsch-<br />

Ausländischen-Freundschaft“. Inzwischen<br />

heißt die Traditionsveranstaltung<br />

„Frieden- und Freund-<br />

schaftsturnier“, denn die Mitglieder<br />

sehen sich als integriert an<br />

und haben daher die Turnierbezeichnung<br />

geändert. Neben dem<br />

Gastgeber SV Baris bewarben<br />

sich der TSV Oldenburg, SC<br />

Weyhe, TS Woltmershausen, Delmenhorster<br />

TB, RW Hürriyet Delmenhorst,<br />

TuS Schwachhausen<br />

und Vatan Spor Bremen um den<br />

Turniersieg. Die Oberhand behielt<br />

am Ende der TuS Schwachhau-<br />

sen, der 2. Platz ging an RW Hürriyet<br />

und Platz 3 an den SC<br />

Weyhe. Ausgezeichnet wurden<br />

der beste Torhüter (Dennis Denker<br />

vom SC Weyhe) und der beste<br />

Torschütze (Izzet Saglam von RW<br />

Hürriyet). Da es sich um ein „Frieden-<br />

und Freundschaftsturnier“<br />

handelt, kam dem Fairnesspreis<br />

eine besondere Bedeutung zu.<br />

Dieser ging an den TS Woltmershausen.<br />

Franz Koryciak<br />

Schiri-AG<br />

an Schulen<br />

Der Kreisschiedsrichterausschuss<br />

Cloppenburg<br />

hat ein ganz neues Kapitel<br />

aufgeschlagen: Schiedsrichterförderung<br />

an einer Schule.<br />

In Kooperation mit dem<br />

Laurentius-Siemer-Gymnasium<br />

und dem Schulzentrum<br />

Ramsloh wurde eine<br />

Schiedsrichter-AG angeboten<br />

– mit Erfolg: Insgesamt<br />

20 Anwärter legten die von<br />

Bernd Garen (Emden) gestellte<br />

Prüfung erfolgreich<br />

ab. Die Ausbildung der<br />

Schüler in den Klassen acht<br />

bis zehn erstreckte sich über<br />

eine theoretische und eine<br />

praktische Lernphase. „So<br />

lernen die Jung-Schiedsrichter<br />

auch gleich anhand<br />

praktischer Übungen den<br />

Umgang mit Spielern auf<br />

dem Platz”, bilanzierte<br />

Lehrwart Ludger Siemer,<br />

der sich über das neue Projekt<br />

ebenfalls sehr erfreut<br />

zeigte. Unterstützt wurde er<br />

durch seine Ausschusskollegen<br />

sowie Heinz Prenger<br />

(Emstek) und Reinhold<br />

Hüntling (Vereinsschiedsrichterobmann<br />

von BW<br />

Ramsloh), einem der Mitorganisatoren<br />

dieses Konzepts.<br />

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Bezirk Hannover<br />

58<br />

Die Trainerin der U 17-Mädchenmannschaft der JSG Achtum/Einum, Sabine Kühl, erntete mit ihrem Sologesang<br />

großen Beifall. Fotos: Burghard Neumann<br />

Grandiose Leistung<br />

Konzert mit Jugendmusikzug der Feuerwehr:<br />

U 17-Mädchen der JSG Achtum/Einum glänzen<br />

Sie können nicht nur mit dem<br />

Ball zaubern, die Mädchen<br />

der U 17-Mannschaft der JSG<br />

Achtum/Einum. Dass sie auch<br />

musikalisches Talent besitzen,<br />

bewiesen sie bei einem Konzert<br />

- gemeinsam mit dem Jugendmusikzug<br />

der Feuerwehr Achtum-Uppen.<br />

300 Zuhörer in der<br />

Achtumer Sporthalle waren begeistert.<br />

So eine grandiose Leis-<br />

Thomas Rüdiger (3. Reihe,<br />

1. von links) und seine Schiedsrichterkameraden<br />

des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover erlebten<br />

auf ihrem dreitätigen Halbzeitlehrgang<br />

in der Sportschule Barsinghausen<br />

eine große Überraschung: Da zeitgleich<br />

der FC Schalke 04 zur Vorbereitung<br />

auf das Spiel bei Hannover 96 im<br />

benachbarten Sporthotel Quartier bezogen<br />

hatte, erlebten die Unparteiischen<br />

die Stars der „Königsblauen“<br />

hautnah. Dennoch wurde die Zeit ge-<br />

März <strong>2011</strong><br />

tung nach nur einem Jahr<br />

Übungszeit hatte niemand erwartet.<br />

Großen Anteil an dem<br />

erfolgreichen Auftritt des Ensembles<br />

hatte Dirigent Siegfried<br />

Kentsch.<br />

Auch der niedersächsische<br />

Minister für Inneres und Sport,<br />

Uwe Schünemann, hatte sein<br />

Kommen angesagt. Als Schirmherr<br />

des restlos ausverkauften<br />

nutzt, um auf die erste Saisonhälfte zu<br />

blicken. „Vieles war gut, aber noch<br />

nicht alles“, machte Thomas Rüdiger,<br />

Vorsitzender des Schiedsrichter-Ausschusses,<br />

deutlich. Bevor es aber in die<br />

Analyse ging, kam der Vorsitzende des<br />

Verbandsschiedsrichter-Ausschusses,<br />

Wolfgang Mierswa, zu Wort. „Der Lehrgang<br />

ist eine ganz tolle Sache, die es zu<br />

meiner Zeit als Lehrwart nicht gegeben<br />

hat“, sagte er. Zudem stellte sich Tino<br />

Wenkel als neuer Lehrwart des Bezirkes<br />

Konzerts eröffnete er den<br />

Abend. „Fußball und Musik – eine<br />

tolle Idee, für viele Jugendliche<br />

zum Nachahmen empfohlen“,<br />

lobte er das Jugendorchester.<br />

Die Trainerin der erfolgreichen<br />

Mädchenmannschaft, Sabine<br />

Kühl, hatte die Idee für diesen<br />

musikalischen Leckerbissen.<br />

An diesem Abend musste auch<br />

sie als Solistin auf die Bühne.<br />

Mit dem Titel „Dir gehört mein<br />

Herz“ aus dem Musical „Tarzan“<br />

erntete sie großen Applaus.<br />

Aufgrund der großen Resonanz<br />

kam es am nächsten Tag<br />

zu einem Wiederholungskonzert.<br />

Die Fußballerinnen starten<br />

mit den Einnahmen in diesem<br />

Sommer zu einer Reise nach<br />

Barcelona. Sie haben sich zu einem<br />

internationalen Turnier angemeldet.<br />

Der Jugendmusikzug<br />

hat eine Musical-Reise nach<br />

Hamburg geplant.<br />

Burghard Neumann<br />

Aufmerksamer Zuhörer war auch der niedersächsische Innenminister<br />

Uwe Schünemann (1. Reihe, 3. von rechts).<br />

vor. Als Gast berichtete Rüdigers Braunschweiger<br />

Kollege Stefan Voth über das<br />

Beobachtungswesen in seinem Bezirk.<br />

Interessant wurde es auch am zweiten<br />

Tag. Der Vorsitzende des Spielausschusses,<br />

Thorsten Schuschel, berichtete über<br />

die Zusammenarbeit mit den Unparteiischen<br />

und überraschte die Lehrgangsteilnehmer<br />

mit Moderationskarten aus<br />

dem Vorjahr. Hierbei stellte er die zuvor<br />

bemängelten Probleme heraus und verriet<br />

mögliche Lösungswege für die Zu-<br />

kunft. Außerdem lobte er erneut den<br />

zur vergangenen Saison in der Bezirksliga<br />

eingeführten elektronischen Spielbericht,<br />

der nun noch flächendeckender<br />

und in mehreren Spielklassen eingesetzt<br />

werden soll. Anschließend erläuterte<br />

Thomas Hesse, Vorsitzender des Bezirkssportgerichts,<br />

die Aufgaben und<br />

die Arbeitsweise seines Gremiums und<br />

nahm den wenigen Schiedsrichtern, die<br />

noch nicht vor ein Sportgericht geladen<br />

wurden, die mögliche Scheu.


„Willst Du froh und glücklich<br />

leben, lass kein Ehrenamt Dir geben“<br />

– ob diese Weisheit von Wilhelm<br />

Busch oder Joachim Ringelnatz<br />

stammt, ist unklar. Klar ist indes:<br />

Viele Menschen beweisen<br />

das Gegenteil. Sie finden gerade<br />

am Ehrenamt Freude – zu ihrem<br />

eigenen und zum Glück anderer.<br />

Anlässlich einer Feierstunde<br />

des Kreisverbandes Hannover-<br />

Land im Frielinger Hotel Bullerdieck<br />

wurden 14 Vereinsmitglieder<br />

für ihre besonderen Verdienste<br />

ausgezeichnet. Auch der<br />

DFB-Ehrenamtspreis 2010 war mit<br />

einem Schwerpunktthema ausgeschrieben.<br />

Im Vorfeld der Fußball-<br />

Weltmeisterschaft der Frauen<br />

<strong>2011</strong> stand die Förderung des<br />

Frauen- und Mädchenfußballs im<br />

Fokus. Wer könnte dieses Profil<br />

besser verkörpern als im Fußball<br />

engagierte Frauen?<br />

Zum Beispiel Vera Schneider<br />

vom TSV Gesdorf, die zur Kreissiegerin<br />

gekürt wurde. Damit zählt<br />

sie zu den 47 niedersächsischen<br />

Ehrenamtspreisträgerinnen. Als<br />

Libera lehrte Vera Schneider<br />

früher den gegnerischen Stürmerinnen<br />

das Fürchten, nun stürmt<br />

sie selbst voran: Mit gutem Beispiel.<br />

Als es 2008 für die jüngsten<br />

Kicker des TSV keinen Trainer gab,<br />

stellte sie sich spontan zur Verfügung.<br />

Mit Elan und spürbarer<br />

Freude widmet sich Schneider<br />

seitdem der Förderung des Nachwuchses.<br />

Dabei ist es ihr stets gelungen,<br />

Mädchen in das Team zu integrieren<br />

– Tendenz steigend.<br />

Derzeit ist sie bemüht, eine reine<br />

Juniorinnenmannschaft aufzubauen.<br />

Zu den Frauen, die in ihren<br />

Vereinen Herausragendes leisten,<br />

und deshalb ebenfalls in Buller-<br />

Bezirk Hannover<br />

Der Kreisehrenamtsbeauftragte Eberhard Wacker (rechts) zeichnete aus, von links: Cordula Anderson, Petra Cordes, Sören Giere, Inge Kühl, Gerald Brückner,<br />

Maren Scharlemann, Hugo Weidenbach, Kristina Enge, Jörg Schwieger, Anja Hayn, Walter Maslowski, Vera Schneider, Carsten Lupke. Fotos: Wehrbein<br />

Vera Schneider stürmt mit gutem Beispiel voran<br />

Hannover-Land: Eberhard Wacker ehrt 14 Vereinsmitglieder für ihre besonderen Verdienste<br />

PSV GW Hildesheim<br />

ist neuer Hallen-Bezirksmeister der<br />

B-Juniorinnen. Bei den Titelkämpfen<br />

in Bemerode ließen die<br />

Hildesheimerinnen der Konkurrenz<br />

nicht den Hauch einer Chance.<br />

In den fünf Spielen über jeweils 15<br />

Minuten feierten sie fünf Erfolge<br />

und ließen bei zwölf erzielten Treffern<br />

kein einziges Gegentor zu.<br />

Den höchsten Sieg des gesamten<br />

Turniers feierte der neue<br />

Bezirksmeister mit 6:0 über TSV<br />

Klein Heidorn.<br />

Mit einem Abstand von fünf<br />

Zählern belegte der TSV Algesdorf<br />

Platz zwei. Es folgten TSV Limmer,<br />

die JSG Bemerode/HSC Hannover,<br />

Klein Heidorn und die JSG Bemerode/HSC<br />

Hannover II.<br />

Vera Schneider wurde zur neuen<br />

Ehrenamtspreisträgerin des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Hannover gekürt und von<br />

Eberhard Wacker ausgezeichnet.<br />

dieck geehrt wurden, gehören<br />

auch Cordula Anderson (TSG Ahlten),<br />

Petra Cordes (TSV Mühlenfeld),<br />

Kristina Enge (1. FC<br />

Wunstorf), Anja Hayn (TSV Berenbostel),<br />

Inge Kühl (TSV Poggenhagen)<br />

und Maren Scharlemann (SV<br />

Ramlingen/Ehlershausen).<br />

Bei den Männern zeichnete<br />

der Kreisehrenamtsbeauftragte<br />

Eberhard Wacker sieben Sportkameraden<br />

aus: Carsten Lupke, Walter<br />

Maslowski (beide TSV Arpke),<br />

Gerald Brückner, Hugo Weidenbach<br />

(beide SV Hertha Otze), Sören<br />

Giere (MTV Immensen), Horst Reese<br />

(SV Ramlingen-Ehlershausen),<br />

Jörg Schwieger (TSV Sievershausen).<br />

Sie erhielten neben einer Urkunde<br />

eine Uhr des Deutschen<br />

Fußball-Bundes (DFB). Eines scheint<br />

allen Gemein: Viel lieber als im<br />

Rampenlicht stehen sie auf und<br />

neben dem Platz. Nicola Wehrbein<br />

März <strong>2011</strong> 59


Bezirk Lüneburg<br />

60<br />

Michael Koch, Spielausschussvorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Stade,<br />

durfte im Rahmen der Vorrunde um die Frauen-Hallenmeisterschaft<br />

eine angenehme Aufgabe erfüllen. Er überreichte jeweils zehn Bälle an<br />

Ramona Vatansever wird ab sofort Spiele der Frauen-Oberliga<br />

Niedersachsen leiten. Dies beschloss der Verbands-Schiedsrichterausschuss<br />

am 7. Januar. Nach der Bundesliga, der 2. Liga und der Regionalliga<br />

ist die Oberliga Niedersachsen die vierthöchste Spielklasse bei den Frauen.<br />

Die 23-jährige Vatansever ist seit Juli 2008 Schiedsrichterin und gehört<br />

der SG Bomlitz-Lönsheide an. Über ihren Aufstieg freute sich auch Karl-<br />

Ernst Bockelmann, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Soltau-Fallingbostel, der mit einem Blumenstrauß gratulierte.<br />

März <strong>2011</strong><br />

die Mannschaften von SV Ottensen, TuS Eiche Bargstedt und SV Bliedersdorf,<br />

die neu für den Frauen-Spielbetrieb gemeldet haben. Alle drei<br />

Teams gehören fest der Kreisklasse an. Wolfgang Diekmann<br />

33 Vereinsvertreter fanden den Weg ins Gildehaus nach<br />

Buxtehude, um sich von <strong>NFV</strong>-Referatsleiter Ralf Serra (links) über Passund<br />

Spielrecht informieren zu lassen. Dabei wurden die unterschiedlichsten<br />

Wechselabsichten im Junioren-und Seniorenbereich behandelt.<br />

„Es war eine lebendige Veranstaltung“, lautete das Fazit vom Spielausschussvorsitzenden<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Stade, Michael Koch, der Ralf Serra<br />

mit einem Präsentkorb, gefüllt mit Altländer Spezialitäten, verabschiedete.<br />

Wolfgang Diekmann<br />

Der VSK Osterholz-Scharmbeck II<br />

(Landesliga Lüneburg, Foto) setzte sich beim 13. Fußball-<br />

Hallenturnier des TV Loxstedt um den Theodor-Meineke-<br />

Pokal durch. Im Finale gegen den Klassenrivalen und<br />

Vorjahrssieger SV <strong>Rot</strong>-Weiß Köhlen behielt das U 23-<br />

Team klar mit 4:0 die Oberhand und strich damit die<br />

Siegprämie von 600 Euro ein. Das Turnier zählt inzwischen<br />

zu einer der bedeutendsten Großveranstaltungen<br />

im Elbe-Weser-Raum. Immerhin wurden 2.000 Euro ausgeschüttet.<br />

Die Halle war gerammelt voll, als es am<br />

zweiten Veranstaltungstag um die Finalplätze ging. Das<br />

kleine Finale wurde durch Penalty-Schießen entschieden,<br />

weil es zwischen FC Hagen/Uthlede und Kreisligist<br />

TV Langen am Ende 1:1 hieß. Sieger blieb der TV Langen,<br />

der sich damit 250 Euro erspielte, während der Gegner<br />

noch 150 Euro erhielt. Das Finale gewann der VSK Osterholz-Scharmbeck<br />

II schließlich glatt durch Tore von Christian<br />

Leopold, Mahmoud Manaa, Andre Stüßel und Steffen<br />

Dietrich. Trostpflaster für Vorjahrssieger Köhlen waren<br />

immerhin 400 Euro. Als bester Torschütze des Turniers<br />

erhielt Waldemar Hamburg (MTV Bokel) noch 50<br />

Euro für elf erzielte Tore. Ein besonderes Lob heimsten<br />

die jungen Schiedsrichter Axel Martin, Mathias Werth,<br />

Bastian Mertel und Carsten Wessel ein, die überhaupt<br />

keine Nicklichkeiten aufkommen ließen. Jürgen Kanthack


Große Sorgen für die Lüneburger<br />

Schiedsrichteransetzer: Es<br />

fehlen immer mehr Unparteiische.<br />

Von den über 11.400<br />

Schiedsrichtern aus Niedersachsen<br />

(über 78.200 bundesweit) kamen<br />

noch letzte Saison fast 200<br />

aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg. Nur<br />

noch knapp 160 sind es in dieser<br />

Spielzeit und davon werden Woche<br />

für Woche rund 130 für Ansetzungen<br />

benötigt. Setzt sich<br />

diese Entwicklung fort, dann<br />

müssen die Heimvereine ihre<br />

Schiedsrichter bei den Punktspielen<br />

künftig selber stellen, so sieht<br />

es die Spielordnung vor. Bei den<br />

U 13-Junioren wurde dieses in<br />

der letzten Saison bereits praktiziert.<br />

Ein Szenario, das bald auch<br />

in anderen Spielklassen Realität<br />

werden könnte.<br />

Zu Beginn eines Jahres findet<br />

im Kreis Lüneburg zwar immer<br />

ein Lehrgang für neue Anwärter<br />

statt, aber daran nehmen<br />

überwiegend Jugendliche unter<br />

18 Jahren teil. Teilweise stellen<br />

Vereine ganze Mannschaften ab,<br />

um ihr Soll zu erfüllen. 2010<br />

waren fast 90 Prozent der Teilnehmer<br />

im Alter zwischen 13<br />

und 16 Jahren. Je Mannschaft<br />

ab der U 14 muss der Verein einen<br />

Schiedsrichter stellen, sonst<br />

sind 100 Euro Strafe für jeden<br />

fehlenden Unparteiischen fällig.<br />

Der Kreisvorstand hat sich aber<br />

auch schon Gedanken über eine<br />

Belohnung der Vereine bei Übersoll<br />

gemacht.<br />

Rund 30 Prozent der Lüneburger<br />

Schiedsrichter sind unter<br />

18 Jahre alt und können als Jugendliche<br />

noch nicht im Erwachsenenbereich<br />

eingesetzt werden.<br />

Da gerade die 18 bis 35 Jahre alten<br />

Unparteiischen fehlen, weil in<br />

diesem Alter lieber selber gespielt<br />

wird, müssen die „Älteren“ ran.<br />

1.500 Euro Siegprämie<br />

Teutonia Uelzen gewinnt 4.AZ-Presse-Cup<br />

SV Teutonia Uelzen hat den<br />

4. AZ-Presse-Cup gewonnen.<br />

Der Fußball-Oberligist besiegte<br />

vor insgesamt rund 1.000 Zuschauern<br />

in der Uelzener HEG-<br />

Halle im Finale den SV Rosche<br />

mit 2:0.<br />

Damit brachen die Blau-<br />

Gelben den Turnierbann: Erstmals<br />

verteidigte eine Mannschaft<br />

ihren Titel. Teutonia strich<br />

1.500 Euro Siegprämie ein,<br />

während dem unterlegenen Bezirksligisten<br />

die Endspielniederlage<br />

mit 1.000 Euro versüßt wurde.<br />

Auf den Plätzen folgten der<br />

TSV Bienenbüttel (500 Euro) und<br />

der MTV Barum (250 Euro).<br />

Das Hallenspektakel, das<br />

die Allgemeine Zeitung der Lüneburger<br />

Heide (AZ, Uelzen) und<br />

der SV Germania Ripdorf gemeinsam<br />

organisiert hatten, bot<br />

tiefe emotionale Momente. Teutonia<br />

verabschiedete vor großem<br />

Publikum auf dem Parkett ihren<br />

erfolgreichen Trainer Achim Otte.<br />

Mannschaftsführer Jens<br />

Schwabe fand berührende Worte<br />

für den Mann, der die Uelzener<br />

in die 5. Liga geführt hatte<br />

In Lüneburg fehlen<br />

immer mehr Referees<br />

Schiedsrichter des Jahres wurden geehrt<br />

Schiedsrichter des Jahres im <strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg. Das Foto zeigt Tarek<br />

Mgherbi (links) und Thorsten Spens. Foto: Vogt<br />

und nun auf eigenen Wunsch<br />

ausschied. Uelzens Fußball-Kreisvorsitzender<br />

Gerd Lüdtke zeichnete<br />

Achim Otte zudem für herausragende<br />

ehrenamtliche Leistungen<br />

im Juniorenbereich mit<br />

Knapp 20 Prozent sind 50 Jahre<br />

und älter. Rund ein Viertel aller<br />

Spiele wird von diesen Jahrgängen<br />

geleitet. Dazu zählt auch der<br />

ehemalige Sportgerichtsvorsitzende<br />

Gerhard Pieper, der mit<br />

über 70 Jahren noch fast jede<br />

Woche als Referee auf dem Platz<br />

steht.<br />

der im Rahmen der DFB-Ehrenamtsaktion<br />

zusätzlich bereitgestellten<br />

DFB-Urkunde und der<br />

DFB-Uhr aus.<br />

SV Teutonia Uelzen behielt in<br />

dem Turnier noch zwei weitere<br />

Male die Nase vorn: Danny Torben<br />

Kühn wurde als bester Spieler<br />

dekoriert, er holte mit acht<br />

Treffern die Torjägerkanone, markierte<br />

den einzigen Kopfballtref-<br />

Die Spieler von Teutonia Uelzen feiern den Gewinn des 4. AZ-Presse-Cup.<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Die Anreize für die Schiedsrichter<br />

sind nicht gerade verlockend.<br />

Häufig werden sie nach<br />

dem Spiel zumindest von einer<br />

Mannschaft „angepflaumt“, wie<br />

schlecht sie gepfiffen haben.<br />

Dafür können der freie Besuch<br />

eines Bundesligaspiels oder die<br />

17 Euro Kreisliga-Gage kaum entschädigen.<br />

Und nach ganz oben<br />

schaffen es nur die Wenigsten.<br />

Lediglich 1,2 Prozent gelingt der<br />

Sprung in Spielklassen ab Oberliga<br />

aufwärts.<br />

Dennoch sind für Manchen<br />

aber auch Anerkennung und<br />

Würdigung Gründe, dem<br />

Schiedsrichterwesen treu zu bleiben.<br />

So wurden kürzlich Thorsten<br />

Spens (Eintracht Lüneburg) bei<br />

den Senioren und der 15-jährige<br />

Tarek Mgherbi (TuS Erbstorf) bei<br />

den Jungschiedsrichtern zum<br />

„Schiedsrichter des Jahres“ ausgezeichnet.<br />

Spens setzte sich bei<br />

den Senioren knapp vor Norbert<br />

Schummer (Ochtmissen) und<br />

Björn Kowalik (Brietlingen) durch.<br />

Der Einträchtler zeichnet sich seit<br />

Jahren durch eine sehr hohe Einsatzbereitschaft<br />

aus. Mgherbi hat<br />

erst im vergangenen Februar seine<br />

Prüfung absolviert und überzeugte<br />

schnell durch sein Talent<br />

und sein überaus freundliches<br />

Wesen. Er setzte sich bei der traditionellen<br />

Wahl gegen Jonas<br />

Bennet Kathke (TSV Adendorf)<br />

sowie Christoph Liegmann (FC<br />

Hansa Lüneburg) durch.<br />

Michael Paul<br />

fer und das Team gewann den<br />

Titel der torhungrigsten Mannschaft.<br />

Zum besten Torhüter kürte<br />

die Mehrheit der zwölf beteiligten<br />

Trainer den Ripdorfer Ingo<br />

Wahrmann. Das fairste Team trug<br />

ebenfalls schwarz-weiße Farben:<br />

Germania Ripdorf. Fürs schönste<br />

Tor des Tages erhielt der Barumer<br />

Nils Giesen einen Extrapreis.<br />

Bernd Klingebiel<br />

März <strong>2011</strong> 61


Bezirk Lüneburg<br />

62<br />

Verdiente Ehrenamtliche wurden im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade geehrt. Das Foto zeigt (von links) Michael Koch (Vorsitzender<br />

Kreisspielausschuss), Günther Baack, Sven Kruse, Hannes Menck, Petra Lünser, Paul-Reinhard Schmidt (Kreisvorsitzender),<br />

Katrin Fritz, Ralf Moje und den Kreisehrenamtsbeauftragten Johann Elfers. Foto: Diekmann<br />

Vorbild für dieEltern und Betreuer<br />

Petra Lünser vom SSV Hagen erhält DFB-Ehrenamtspreis<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Stade bedankte<br />

sich im Rahmen eines Empfanges<br />

in Himmelpforten bei verdienten<br />

Ehrenamtlichen für den<br />

unermüdlichen Einsatz in Vereinen<br />

und im Kreis.<br />

Petra Lünser vom SSV Hagen<br />

durfte den Ehrenamtspreis des<br />

Fußballkreises in Empfang nehmen.<br />

Sie ist seit 1990 Jugendbetreuerin<br />

und war bis zum Ende<br />

der Saison 2009 /2010 Betreuerin<br />

der A- und B-Junioren des Vereins.<br />

Die Preisträgerin organisiert<br />

und koordiniert gekonnt die Dinge<br />

neben dem Spiel. Obwohl sie<br />

zwei Mannschaften betreute,<br />

wurde sie durch ihren engagierten<br />

ehrenamtlichen Einsatz allen<br />

Anforderungen gerecht. Petra<br />

Lünser stellte ihre eigenen Belange<br />

immer zurück. Angestachelt<br />

durch ihre vorbildliche Arbeit engagierten<br />

sich besonders die Eltern<br />

der Spieler der beiden Mann-<br />

März <strong>2011</strong><br />

schaften bei der Mitarbeit in der<br />

Mannschaftsbetreuung. Die Fußballerin<br />

mit Leib und Seele ist mit<br />

ihrer zupackenden und mitreißenden<br />

Art Vorbild für die<br />

Eltern und Betreuer aller Jugendmannschaften<br />

des SSV Hagen.<br />

Sie hat auch das Vertrauen der<br />

Spieler ihrer betreuten Mannschaften.<br />

Die Jungen kommen zu<br />

ihr, um ihre Sorgen und Nöte zu<br />

erzählen. Und das sind nicht nur<br />

sportliche Probleme. Als Mutter<br />

von zwei Söhnen kann sie auch<br />

hier Rat und Antwort geben. Petra<br />

Lünser wurde im Jahr 2001<br />

bereits für erfolgreiche Jugendarbeit<br />

mit der „Klaus-Borstelman-Gedächtnis-Plakette“ausgezeichnet,<br />

die der SSV Hagen<br />

für tolle ehrenamtliche Jugendarbeit<br />

verleiht. 2004 kürte der Verein<br />

sie zur Sportlerin des Jahres.<br />

Urkunde und DFB Armbanduhr<br />

erhielten: Katrin Fritz (TSV<br />

Eintracht Immenbeck) ist in ihrem<br />

Verein „das Mädchen für alles“.<br />

Sie trainiert seit 1994 Jungenund<br />

Mädchenmannschaften verschiedener<br />

Altersklassen und organisiert<br />

mit großem Einsatz<br />

Mannschaftsfahrten. Wenn es erforderlich<br />

ist, putzt sie in der Urlaubszeit<br />

sogar noch das Vereinshaus.<br />

Seit 1990 spielt sie in ihrem<br />

Verein Fußball und ist im Besitz<br />

der Lizenz als Fachübungsleiterin.<br />

Hannes Menck (TuSV Bützfleth)<br />

ist seit 1991 ehrenamtlich<br />

in seinem Heimatverein tätig.<br />

Zeitweise trainierte er unentgeltlich<br />

die Herrenmannschaft. Seit<br />

einigen Jahren wirkt er als Mitglied<br />

in der sogenannten „Teamrunde“<br />

des Vereins mit. Das ist eine<br />

Gruppe, die die Bedingungen<br />

für den Fußball in ihrem Verein<br />

verbessern will. Bei jedem Heimspiel<br />

ist Menck für den Wurstund<br />

Getränkestand zuständig. Er<br />

ist ein zuverlässiger Sportkamerad,<br />

der auch sehr beruhigend<br />

auf andere einwirkt, wenn die<br />

Gemüter mal erhitzt sind.<br />

Ralf Moje (VfL Horneburg)<br />

war viele Jahre Jugendobmann<br />

im Verein. Seit acht Jahren organisiert<br />

er das dreitägige Intersport-Jugendcamp.<br />

Bei den alljährlichen<br />

großen Hallenturnieren<br />

ist er eine treibende Kraft in der<br />

Organisation. Seine Einsatzbereitschaft<br />

bei sämtlichen Veranstaltungen<br />

des Vereins ist vorbildlich.<br />

Jahrelang war er Co-Trainer der<br />

2. Mannschaft. Mit Beginn der<br />

neuen Saison hat er die alleinige<br />

Verantwortung dieser Mannschaft<br />

übernommen. Außerdem<br />

kümmert er sich um die neugegründete<br />

Altherrenmannschaft.<br />

Günther Baack (FC Oste/Oldendorf)<br />

ist ein Gründungsmitglied<br />

(1994) des Vereins. Er war<br />

zunächst 2. Vorsitzender und anschließend<br />

1. Vorsitzender. In den<br />

Jahren seiner Tätigkeit gewann er<br />

durch seine ruhige, aber bestimmende<br />

Art viele Freunde. Ohne<br />

sein Mitwirken in der Führung<br />

des neuen Vereines wäre vieles<br />

nicht möglich gewesen. In den<br />

letzten Monaten wurde eine Fusion<br />

von FC Eintracht Oste und<br />

TuS Oldendorf durchgeführt. Hier<br />

stand er mit seiner weisen Art<br />

dem neuen Vorsitzenden mit Rat<br />

und Tat zur Seite.<br />

Sven Kruse (TuS Harsefeld)<br />

ist seit 1997 ehrenamtlich im Verein<br />

tätig. Er leitet seit vielen Jahren<br />

die Juniorinnenfußballabteilung<br />

seines Klubs. Außerdem trainiert<br />

er die Frauen von TuS Harsefeld.<br />

In vorbildlicher Weise leitet<br />

er den Spielbetrieb für die Juniorinnen.<br />

Er hat es verstanden, in jedem<br />

Jahr alle Altersklassen der<br />

Juniorinnen zu besetzen. Sein<br />

sportliches Verhalten und sein<br />

Einsatz sind die Voraussetzungen<br />

für diese Ehrung.<br />

Wolfgang Diekmann<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Osterholz<br />

hat in der Spielzeit 2010/11 sein Kontingent<br />

der Trainer mit Lizenz aufgestockt.<br />

14 Übungsleiterinnen und<br />

Übungsleiter schlossen die Ausbildung<br />

zur Trainer-C-Lizenz im Breitenfußball<br />

unter Leitung von Kreislehrwart<br />

Fred Michalsky nach 120<br />

Ausbildungsstunden mit Erfolg ab.<br />

Die neuen Lizenzinhaber verteilen<br />

sich auf neun Kreisvereine. Der TV<br />

Axstedt, VSK Osterholz-Scharmbeck<br />

(beide drei) sowie die TuSG Ritterhude<br />

(zwei) stellten mehr als einen Teilnehmer.<br />

Mit Joann und Peter Glunz<br />

(beide TV Axstedt) beteiligte sich<br />

auch ein Ehepaar am Trainer-Lehrgang.<br />

Die 14 neuen Trainerinnen und<br />

Trainer sind alle aktiv als Übungsleiter<br />

eines Mädchen-, Frauen-, Jungen-<br />

oder Herrenteams im Fußballkreis<br />

Osterholz. Der Kreisvorsitzende Eckehard Schütt (hinten links auf dem Bild) und Fred Michalsky überreichten in einer kleinen Feierstunde die<br />

Lizenzen. Die erfolgreichen Absolventen: Erik Albers, Joann Glunz, Peter Glunz (alle TV Axstedt), Nico Alexidis, Andre Schacht, Timon Zehner (alle VSK<br />

Osterholz-Scharmbeck), Lucas Fallet, Jonas Seegert (beide TuSG Ritterhude), Jürgen Heyl (FC Hambergen), Kevin Marsell (TSV Lesumstotel), Bianka<br />

Meyer (ATSV Scharmbeckstotel), Nadine Palmen (TSV St. Jürgen), Gerd Thielbar (TSV Meyenburg) und Ralf Zabel (ASV Ihlpohl). Reiner Tienken


Erlebnis-Wochenende für Bayern-Fan<br />

DFB-Ehrenamtspreis für Mädchentrainerin Martina Krull von der TSV Hitzacker<br />

Fußball ist schon lange keine<br />

Männerdomäne mehr. Immer<br />

mehr Frauen sind als Trainerin oder<br />

in Vorständen der Fußballsparten<br />

dabei. Solch eine Frau ist Martina<br />

Krull von der TSV Hitzacker.<br />

Trainerin, Betreuerin, Fahrerin,<br />

Turnierleiterin oder einfach die<br />

„Frau für Alles“ – die 37-jährige<br />

Krull ist stets dabei, wenn es um<br />

den Mädchenfußball in ihrem Klub<br />

geht. Das wurde nun belohnt,<br />

denn Krull ist in dieser Saison im<br />

Fußballkreis Lüchow-Dannenberg<br />

Ehrenamtspreisträgerin.<br />

Martina Krull sei eine<br />

„Powerfrau“, lobte der Kreisvorsitzender<br />

Karl-Hermann Ahlers<br />

während der Preisverleihung. Derzeit<br />

betreut die Mutter zweier<br />

Töchter im Alter von zwölf und 13<br />

Jahren zwei Mädchenteams, in der<br />

Halle sogar drei. Und das „mit Riesenspaß“,<br />

wie sie betont.<br />

Angefangen hatte ihr Fußball-Engagement<br />

bei der TSV<br />

Hitzacker im Jahr 2000, als Krull<br />

als Betreuerin für Mannschaften<br />

im G- bis D-Juniorenbereich wirkte.<br />

Seit 2006 hat sie sich um den<br />

Aufbau von Mädchenteams verdient<br />

gemacht, als ihre älteste<br />

Tochter sich immer mehr für Fußball<br />

begeisterte. Mit elf Mädchen<br />

spielte Krull zunächst bei den<br />

F-Junioren mit, ehe die TSV eine<br />

Saison darauf bereits im damals<br />

noch kreisübergreifenden Mädchen-Spielbetrieb<br />

mit einer weiblichen<br />

E-Mannschaft antrat. Mittlerweile<br />

stellt die TSV dank Martina<br />

Krull in den D- und C-Mädchen-<br />

Kreisligen Teams, sammelte auch<br />

Titel und freut sich über einen steten<br />

Zulauf.<br />

Sie selbst durfte als Kind nicht<br />

im Verein Fußball spielen, erzählte<br />

Krull. Auf dem Schulhof habe sie<br />

aber stets mitgebolzt und freut<br />

sich, dass ihre Kinder ihr Hobby<br />

teilen. An ein Ende ihres Trainer-<br />

Ehrenamts denkt der Bayern-Fan<br />

Herbert Franz überreichte Uwe Helmes (rechts) den Bronzenen Stier.<br />

Foto: Ehlert<br />

Der Kreisvorsitzende Karl-Hermann Ahlers ehrte Martina Krull.<br />

Krull noch lange nicht: „Wenn<br />

man erstmals dabei ist, kann man<br />

nicht mehr aufhören.“ TSV-Jugendwart<br />

Mischa Kern ist froh,<br />

solch eine „vorbildlich engagierte“<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Trainerin in den Reihen zu haben.<br />

Dass der Mädchenfußball in Hitzacker<br />

Fuß gefasst habe, sei<br />

hauptsächlich Martnia Krull zu verdanken.<br />

Andreas Koopmann<br />

„Er ist unser bester Mann“<br />

Bronzener Stier für Uwe Helmes<br />

Uwe Helmes ist mit dem Bronzenen<br />

Stier, dem Wappenzeichen<br />

der Lüchow-Dannenberger<br />

Fußball-Unparteiischen, ausgezeichnet<br />

worden. Mit der Trophäe<br />

werden seit 1953 engagierte und<br />

verdiente Schiedsrichter aus dem<br />

Kreis geehrt.<br />

Seit 1978 ist Uwe Helmes<br />

vom TuS Woltersdorf als aktiver<br />

Schiedsrichter auf Fußball-Plätzen<br />

im Einsatz. Im Kreisgebiet hat sich<br />

der 61-Jährige als besonnener<br />

Spielleiter bis hin zur Kreisliga einen<br />

Namen gemacht, und auch<br />

im Kreise von Funktionärskollegen<br />

wird er allseits geschätzt: ob als<br />

vieljähriges, engagiertes Mitglied<br />

im Spielausschuss des Kreisfußballverbandes,<br />

dem er als Staffelleiter<br />

der Kreisklasse und als Pokalspielleiter<br />

angehört, oder im<br />

Schiedsrichterausschuss der Kreisschiedsrichtervereinigung<br />

(KSV),<br />

für die er seit vier Jahren als Lehrwart<br />

tätig ist.<br />

Im Rahmen eines KSV-<br />

Lehrabends wurde Helmes ausgezeichnet.<br />

„Er leistet als tüchtiger<br />

und anerkannter Lehrwart<br />

hervorragende Arbeit. Er ist unser<br />

bester Mann. Zudem ist Uwe<br />

Helmes ein exzellenter und untadeligerSchiedsrichterkamerad“,<br />

lobte der KSV-Vorsitzende<br />

Herbert Franz den 61-Jährigen<br />

bei der Ehrung.<br />

Franz erinnerte daran, dass<br />

Uwe Helmes vor 33 Jahren den<br />

Schiedsrichterlehrgang absolviert<br />

habe, weil er als damaliger<br />

langjähriger Coach den Schein<br />

für die Trainer-Lizenz gebraucht<br />

habe. Andreas Koopmann<br />

TuS Heeslingen III (2. Kreisklasse) holte sich bei der Hallenmeisterschaft des <strong>NFV</strong>-Kreises <strong>Rot</strong>enburg den Titel. Im Endspiel bezwangen die<br />

Schützlinge von Trainer Bernd Fitschen – verstärkt mit Landesligaspielern – Vorjahressieger Viktoria Oldendorf mit 2:0. Die Organisatoren der Hallenrunde,<br />

Klaus Piel und Peter Krüger, sahen weitgehend faire Spiele. Auch mit den Besucherzahlen waren die Veranstalter mehr als zufrieden. Insgesamt<br />

nahmen 51 Mannschaften teil. Für die Endrunde in Tarmstedt hatten sich sechs Teams qualifiziert. Foto: Riegel<br />

März <strong>2011</strong> 63


Bezirk Lüneburg<br />

64<br />

Bundesligist gewinnt<br />

beim Buchholzer FC<br />

Volles Haus beim 5. Masters<br />

der Volksbank Nordheide e.G.<br />

mit begeisterndem Frauenfußball<br />

an zwei Tagen in den neu renovierten<br />

Hallen „Am Kattenberge“<br />

in Buchholz. Das Turnier am<br />

Samstag um den großen Wanderpokal<br />

der Volksbank Nordheide<br />

e.G. gewann der Favorit, die<br />

zweite Mannschaft vom Hamburger<br />

SV (2. Bundesliga). In einem<br />

spannenden und hochklassigen<br />

Finale setzte sich der HSV mit 2:0<br />

gegen den TSV Eintracht Immenbeck<br />

durch. Dritter wurde der<br />

SSC Hagen Ahrensburg, der im<br />

Spiel um Platz 3 den FC Bergedorf<br />

85 mit 1:0 besiegte.<br />

Für Vorjahressieger Mellendorfer<br />

TV war in diesem Jahr<br />

nichts zu holen. Das Team erreichte<br />

in dem starken Teilnehmerfeld<br />

nur den achten Platz.<br />

„Leider konnten wir den guten<br />

sechsten Platz vom Vorjahr<br />

nicht wiederholen. Dieses Mal<br />

war das Glück nicht mit uns und<br />

wir wurden Letzter. Aber bei so<br />

einem hochkarätigen Turnier ist<br />

das keine Schande. Nächstes Jahr<br />

werden wir wieder besser“, erklärte<br />

Klaas Jensen, Teammanager<br />

der Frauen des Buchholzer<br />

FC.<br />

Zusätzlich wurden noch die<br />

Julia Prosch (SV Henstedt-Ulzburg)<br />

als „Beste Torfrau“ und Katrin<br />

Patzke (HSV II) als „Beste<br />

Spielerin“ sowie Fabienne Steyskal<br />

als „Torschützenkönigin“ mit<br />

acht Treffern ausgezeichnet.<br />

Auch für die Spiele am zweiten<br />

Turniertag kamen Mannschaften<br />

von weit angereist. Nach<br />

dem unglücklichen Verlauf am<br />

Vortag siegte der Buchholzer FC<br />

(BFC) an diesem Tag. „Heute hatten<br />

wir das Glück, das uns am<br />

Vortag fehlte“, so Trainer Moritz<br />

Herzberg.<br />

März <strong>2011</strong><br />

5. Masters der Volksbank Nordheide e.G.<br />

Auch an diesem Tage konnte<br />

der Vorjahressieger, SG Lübeck<br />

1876/TSV Dänischburg, nicht an<br />

die Leistung des Vorjahres anknüpfen<br />

und belegte, kurioserweise wie<br />

2009, nur Platz 13.<br />

Spannend ging es in der Zwischenrunde<br />

zu, denn drei Teams<br />

der Gruppe 1 waren punkt- und<br />

torgleich und hatten sich im<br />

direkten Vergleich nicht durchsetzen<br />

können. Nun stand die Turnierleitung<br />

vor einem Problem –<br />

immerhin ging es um den Einzug<br />

in die Halbfinals. Kurzerhand<br />

wurde entschlossen, die Torfrauen<br />

für eine Entscheidung sorgen<br />

zu lassen.<br />

Michell Mansse<br />

beste Torfrau<br />

Alle drei Keeperinnen mussten<br />

gegeneinander antreten. Die<br />

Torfrau der SG Rönau/Daldorf traf<br />

zwei Mal, die Buchholzerin war<br />

ein Mal erfolgreich und die Torfrau<br />

vom Kieler MTV ging leider<br />

leer aus. So standen für die Halbfinals<br />

die SG Rönau/Daldorf und<br />

der BFC fest.<br />

Beste Torfrau wurde Michell<br />

Mansse (FSV Geesthacht 07), beste<br />

Spielerin Tanja Popple (SV Trauen-Oerrel)<br />

und Torschützenkönigin<br />

Jacquline Fiedler (SV Trauen-<br />

Oerrel) mit sieben Treffen.<br />

„Das Turnier hat allen viel<br />

Spaß gemacht. Viele tolle Spiele<br />

und Tore, keine schweren Verletzungen<br />

– es war rundum gelungen.<br />

Wo kann man sonst zwei<br />

Tage so tollen Frauen-Fußball<br />

sehen? Wir freuen uns schon auf<br />

die sechste Auflage des Turniers<br />

und haben bereits heute Zusagen<br />

von einigen Top-Teams“, lautete<br />

das positive Fazit des Organisationsteams.<br />

Anna-Carina Pape ist als Jugendbetreuerin und stellvertretende<br />

Jugendwartin beim TV Sottrum seit 20<strong>03</strong> tätig. Sie übernahm damals<br />

die G-Junioren und betreut die Spieler noch heute in der ersten D-Jugend<br />

der JSG Wümme. Der Fußballkreis <strong>Rot</strong>enburg zeichnete die unentbehrliche<br />

Vereinshelferin inzwischen mit dem Ehrenamtspreis aus. Mit viel<br />

Fleiß, Spaß und gesundem Ehrgeiz vermittelt Anna-Carina Pape seit Jahren<br />

den Jungs den Spaß am Fußball. Werden mal wieder Jugendbetreuer im<br />

Verein gebraucht, so ist Anna-Carina die Erste, die auch die zweite F-Jugend<br />

übernimmt, damit im Verein alle Kinder in einer Mannschaft Fußball<br />

spielen können. Aber besonders zeichnet sich Anna-Carina Pape dadurch<br />

aus, dass sie stets hilfsbereit und engagiert ihre Hilfe in vielen Bereichen<br />

anbietet. Mit ihrer Unterstützung wurde 2008 das Samtgemeindeturnier<br />

organisiert. Wird im TV Sottrum eine helfende Hand gesucht, kann man<br />

immer auf sie zählen. Anna-Carina ist die „Frau für alle Fälle“, die sich<br />

durch Verlässlichkeit, Fleiß und Verantwortungsbewusstsein auszeichnet.<br />

Das betonte auch der Ehrenamtsbeauftragte und stellvertretende Vorsitzende<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises <strong>Rot</strong>enburg, Manfred Villbrandt, bei der Auszeichnung<br />

für Anna-Carina Pape. Das Foto zeigt von links: Thomas Holzkamm<br />

(Jugendleiter JSG Wümme), Manfred Villbrandt, Anna-Carina Pape, Uwe<br />

Schradick (Kreisvorsitzender), Regina Thurisch und Inge Rathjen (beide<br />

Frauen- und Mädchenausschuss). Joachim Riegel<br />

Gewannen am zweiten Turniertag: Die Frauen des Buchholzer FC.<br />

Uhlen-Kickers scheitern<br />

erst an Hertha BSC<br />

Platz drei beim „Treffen der Besten“ in Magdeburg<br />

Mit einem guten dritten Platz<br />

kehrten die U 14-Fußballer<br />

der Uhlen-Kickers (Kreis Uelzen)<br />

vom Heinrich-Wiemeyer-Cup in<br />

Magdeburg heim. Ein Turnier, das<br />

die Bezeichnung trägt: „Das Treffen<br />

der Besten“. Im Vergleich zu<br />

den anderen Turnierteilnehmern<br />

spielen die Uhlen-Kickers in der<br />

niedrigsten Liga (Bezirksliga). In<br />

ihrer Gruppe mussten sie sich mit<br />

dem SC Norbertus Magdeburg,<br />

1. FC Magdeburg, Brandenburger<br />

SC Süd 05, FC Eintracht<br />

Schwerin und MTV Wolfenbüttel<br />

auseinandersetzen. Nach der<br />

Vorrunde belegten die Uhlen-<br />

Kickers mit 13 Punkten und 20:7<br />

Toren in der Gruppe A den ersten<br />

Tabellenplatz und spielten im<br />

Halbfinale gegen den Nachwuchs<br />

von Hertha BSC Berlin. Das<br />

Team aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Uelzen<br />

hielt anfangs körperlich und spielerisch<br />

gut mit, bis die „Herthaner“<br />

alle vier Feldspieler gleichwertig<br />

ersetzten konnten. Die 0:3<br />

Niederlage war so nicht mehr abzuwenden.<br />

Im Spiel um den Platz<br />

drei standen die Uhlen-Kickers erneut<br />

dem Vorrundengegner FC<br />

Eintracht Schwerin gegenüber.<br />

Der Uelzener Vertreter hatte mit<br />

3:2-Toren die Nase vorn. Für Mirko<br />

Holst war es nach seiner<br />

Amtsübernahme im Dezember<br />

2010 ein sehr erfolgreiches Trainerdebüt.<br />

„Wir haben spielerisch<br />

und kämpferisch überzeugt und<br />

waren die Überraschungsmannschaft<br />

bei diesem Turnier“, freute<br />

sich der Trainer. Mit Ugur Tunc<br />

(zehn Tore) stellten die Uhlen-<br />

Kickers sogar den besten Torschützen<br />

des Wettbewerbs.<br />

Harald Nolting


Bezirk Lüneburg<br />

FC <strong>Rot</strong>-Weiß Wesermünde startet mit 50.000 Euro<br />

Cuxhaven:TSV Bederkesa,TSV Drangstedt,TSV Flögeln und SV <strong>Rot</strong>-Weiß Köhlen fusionieren<br />

Wenn im August die Saison<br />

<strong>2011</strong>/12 angepfiffen wird,<br />

werden die Namen TSV Bederkesa,<br />

TSV Drangstedt, TSV Flögeln und<br />

SV <strong>Rot</strong>-Weiß Köhlen (alls <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Cuxhaven) nicht mehr in den Tabellen<br />

auftauchen. Die vier Vereine<br />

haben sich mit ihren Fußballabteilungen<br />

zusammengeschlossen<br />

und gehen dann unter dem Namen<br />

FC <strong>Rot</strong>-Weiß Wesermünde<br />

auf Tor- und Punktejagd.<br />

Die Namensfindung war, so<br />

hat es den Anschein, fast noch die<br />

höchste Hürde, die die Vorstände<br />

und Fußballfachwarte der vier Mitgliedsvereine<br />

zu überspringen hatten.<br />

Der favorisierte „Beerster FC“<br />

„Ohne die Arbeit der zahlreichen<br />

Ehrenamtlichen in den<br />

Vereinen läuft so gut wie nichts.<br />

Daher ist ihr Engagement sehr<br />

hoch zu bewerten.“ Das sagte<br />

Harald Meyer in seiner Funktion<br />

als Ehrenamtsbeauftragter des<br />

Kreisfußballverbandes Harburg<br />

im Rahmen einer Feierstunde in<br />

Jesteburg. Im Mittelpunkt stand<br />

die 19-jährige Julia Riese vom<br />

TVV Neu Wulmstorf. Unter anhaltendem<br />

Beifall wurde die begeisterte<br />

Fußballerin mit dem Ehrenamtspreis<br />

ausgezeichnet. Die<br />

Ehrung nahm der Vorsitzende<br />

des Kreisfußballverbandes, Manfred<br />

Marquardt, vor.<br />

Julia Riese ist schon von Kindesbeinen<br />

an Mitglied im TVV Neu<br />

Wulmstorf. Die Elstorferin hat be-<br />

scheiterte am Veto einiger Mitglieder<br />

vom SV <strong>Rot</strong>-Weiß Köhlen. Die<br />

wollten an „ihrem“ <strong>Rot</strong>-Weiß im<br />

Namen unbedingt festhalten.<br />

Auch in der letzten entscheidenden<br />

Tagung vor der Unterzeichnung<br />

des Fusionsvertrages wurde<br />

nochmals über den Namen diskutiert.<br />

Thorsten Kiencke, Vorsitzender<br />

des TSV Bederkesa, hatte kleinere<br />

Bedenken, „dass der Name<br />

zu lang sei“ und fragte, ob der<br />

Rufname nicht einfach FC Wesermünde<br />

sein könne. Doch Ralf<br />

Bergmeier, Köhlens 2. Vorsitzender,<br />

verwies auf den Auftrag, den<br />

ihm sein Verein mit auf den Weg<br />

gegeben hatte. Somit war der<br />

reits vor vier Jahren die Übungsleiter-C-Lizenz<br />

erworben. Im Zuge<br />

ihrer Ausbildung hat sie auch einige<br />

Male das Training der 1. und 2.<br />

Herrenmannschaft des TVV geleitet,<br />

was selbst bei den gestandenen<br />

Männern gut angekommen<br />

ist. Vor vier Jahren hat die aktuelle<br />

Ehrenamtspreisträgerin die jetzt<br />

von ihr trainierte U 10-Jungenmannschaft<br />

ihres Vereins übernommen.<br />

Julia Riese trainiert nicht<br />

nur den Nachwuchs, sondern<br />

gehört auch zur Frauenmannschaft<br />

des TVV Neu Wulmstorf.<br />

Fünf weitere Sportlerinnen<br />

und Sportler des Kreisfußballverbandes<br />

wurden außerdem für<br />

ihren unermüdlichen Einsatz<br />

mit Uhren des Deutschen Fußball-Bundes<br />

(DFB) belohnt. Dabei<br />

Name FC <strong>Rot</strong>-Weiß Wesermünde<br />

besiegelt.<br />

Alle anderen Punkte hatten<br />

die vier Vereine untereinander bereits<br />

im Vorfeld abgestimmt und<br />

sich auch die Zustimmung ihrer<br />

Klubs geholt. Mit der Fusion reagierten<br />

die Vereinsvorstände auf<br />

die Entwicklung, dass immer weniger<br />

Fußballer in den Vereinen aktiv<br />

sind. So gibt es in Drangstedt nur<br />

noch eine Herren-Mannschaft, der<br />

5.000-Einwohner-Ort Bad Bederkesa<br />

bringt nur zwei Teams an den<br />

Start. Mit dem neuen FC <strong>Rot</strong>-Weiß<br />

wollen die Vereine ihren Aktiven<br />

eine Perspektive vom Leistungsbis<br />

hin zum Freizeitfußball bieten.<br />

handelt es sich um Jutta Buck<br />

und Olaf Schröder (beide<br />

MTV Brackel), Ralph Müller<br />

Mit dem Zugpferd der Landesliga-<br />

Mannschaft aus Köhlen und mindestens<br />

vier weiteren Herrenteams<br />

in den unteren Ligen sollen Fußballer<br />

an den Klub gebunden<br />

werden. Die Fusion löst auch ein<br />

Problem im Nachwuchsbereich.<br />

Dort dürfen künftig nur noch<br />

Spielgemeinschaften aus drei Vereinen<br />

an den Start gehen. In der Fußball-JugendspielgemeinschaftBederkesa<br />

sind es zurzeit aber sechs.<br />

Mit dem neuen Verein, dem FC Geeste<br />

06 und dem SV Meckelstedt<br />

wären es künftig die geforderten<br />

drei. Das Startkapital des neuen<br />

Vereins wird sich auf rund 50.000<br />

Euro belaufen. Jürgen Kanthack<br />

Julia Riese trainierte auch schon Männer<br />

Harburg: Kreisfußballverband zeichnet die Neu Wulmstorferin als Ehrenamtspreisträgerin aus<br />

Sensationssieger: Die A-Junioren (jüngerer Jahrgang/U 18) des TuS<br />

Reppenstedt, die in der Kreisliga spielen, gewannen überraschend die Lüneburger<br />

Futsal-Kreismeisterschaften. Dabei ließen sie die höherklassigen Teams des TuS<br />

Barendorf (Landesliga) und des MTV Treubund Lüneburg (Niedersachsenliga), die<br />

jeweils zwei Mannschaften stellten, hinter sich. Als Lüneburger Titelträger nimmt<br />

der TuS Reppenstedt jetzt am Futsal-Bezirksentscheid teil. Die Sieger, hinten von<br />

links: Malte Baumgartner, Dennis Hüls, Bjoern Schmidt, Timo Michalski. Mitte:<br />

Trainer Hansi Rogge, Khalid Aref, Nils Hancke, Moritz Wöbke, Jens Koch (Vertreter<br />

der Sparkasse Lüneburg). Vorne: Jonah Rebstock, Josef Fischer, Daniel Denich,<br />

Florian Böke. Foto: Paul<br />

Der Kreisvorsitzende Manfred Marquardt (rechts) und der Ehrenamtsbeauftragte<br />

Harald Meyer würdigten das Engagement von Julia Riese. Foto: Balzer<br />

(SG Scharmbeck-Pattensen), John<br />

Snowball (MTV Ramelsloh) sowie<br />

Tim Engfer (TV Vahrendorf).<br />

Harburger Hallenmeister: Mit einer Bilanz von 11:4 Toren und<br />

16 Punkten errangen die Senioren der SG Borstel/Luhdorf in Luhdorf den Titel eines<br />

Hallenmeisters und werden den Landkreis Harburg im Jahr 2012 bei der Niedersachsenmeisterschaft<br />

vertreten. Wegen eines Rohrbruchs in der Luhdorfer Peter-Wind-Sporthalle<br />

mussten die Vorrundenspiele für diese Titelkämpfe ausfallen.<br />

Den Fair-Play-Wanderpokal verdiente sich unter den sieben Finalisten erneut die<br />

SG Salzhausen/Garlstorf. Das Team ging auch schon bei den Titelkämpfen 2009<br />

und 2010 als fairste Mannschaft hervor. Die Sieger, stehend von links: Michael<br />

Arndt, Oliver Henk, Thorsten Hänel, Dragan Drazan, Bertram Schütt. Vorne:<br />

Bernd Netsch, Carsten Fischer, Karsten „Kessi“ Meyer, Matthias Sass. Foto: Balzer<br />

März <strong>2011</strong> 65


Amtliche Bekanntmachungen<br />

66<br />

15. März bis 15. April<br />

Karl-Hermann Ahlers,<br />

Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Lüchow-Dannenberg,<br />

feiert am 25. März<br />

seinen 62. Geburtstag.<br />

◆<br />

Werner Bachmann,<br />

Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Wolfsburg, wird<br />

am 29. März 71 Jahre alt.<br />

◆<br />

Achim Wojtke, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Goslar, feiert am 7. April<br />

seinen 57. Geburtstag.<br />

März <strong>2011</strong><br />

Geburtstage<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe<br />

der Amtlichen<br />

Bekanntmachungen<br />

ist der 14. März <strong>2011</strong>.<br />

Pressedienst<br />

Unter der Adresse<br />

www.nfv.de<br />

wird der aktuelle Pressedienst<br />

des <strong>NFV</strong> mit Informationen<br />

vom Fußball in Niedersachsen<br />

im Internet veröffentlicht.<br />

Unser Topangebot<br />

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Grüner Weg 18 · 30900 Wedemark<br />

Tel. 05130-58 67-0, Fax 05130-5867-29<br />

Hotline Mo. bis Do. von 8.00 bis 19.00 Uhr<br />

Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

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Sportschul-Termine<br />

28. Februar bis 1.April <strong>2011</strong><br />

Trainerausbildung<br />

Mo. 28.2. bis Fr. 4. C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 2<br />

Mo. 7. bis Mi. 9. C-Lizenz-Fortbildung<br />

Mo. 7. bis Fr. 11. B-Lizenz-Ausbildung, Reihe I, Teil 1<br />

Mo. 14. bis Fr. 18. B-Lizenz-Ausbildung, Reihe I, Teil 2<br />

C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 3, Prüfung<br />

Mo. 21. bis Di. 22. B-Lizenz-Ausbildung, Reihe I, Teil 3, Prüfung<br />

Mo. 21. bis Fr. 25. C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 1<br />

Do. 24. B-Lizenz-Eignungstest<br />

Mo. 28. bis Fr. 1.4. C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 2<br />

C-Lizenz-Ausbildung, Reihe 2, Teil 1<br />

Talentförderung<br />

Di. 1. U 16-Junioren-Testspiel<br />

Mi. 2. U 20-Frauen-Testspiel<br />

Fr. 11. bis So. 13. U 14-Junioren-Auswahllehrgang<br />

U 15-Junioren-Auswahllehrgang<br />

Mi. 16. U 20-Frauen-Testspiel<br />

Fr. 18. bis So. 20. U 13-Junioren-Auswahllehrgang<br />

Fr. 25. bis So. 27. U 15-Juniorinnen-Vierländerturnier<br />

mit Hessen, Thüringen und Sachsen<br />

Mi. 30.<br />

Schiedsrichter<br />

U 20-Frauen-Testspiel<br />

Fr. 4. bis So. 6. Leistungslehrgang für Schiedsrichter der Landesligen<br />

Fr. 11. bis So. 13. Weiterbildung für Kreisschiedsrichter<br />

Verbandsmitarbeiter<br />

Sa. 5. Schulung der Kreiskoordinatoren „Team <strong>2011</strong>“<br />

DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />

Lehrausschuss <strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Land<br />

Do. 10. Verbandslehrausschuss-Sitzung<br />

Sa. 12. Tagung der Kurzschulungsreferenten<br />

Fr. 18. bis Sa. 19. VJA-, BJO- und KJO-Jahrestagung<br />

Tagung der Vorsitzenden der <strong>NFV</strong>-Sportgerichte<br />

Sa. 26. DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />

Vereinsmitarbeiter<br />

Di. 15. EUROGREEN-Sportplatzpflege-Seminar<br />

Aufnahmegesuche<br />

Der Vereine<br />

• Hockey-Club Georgsmarienhütte e.V., vertreten durch die<br />

1. Vorsitzende Ursula Beyer, Obere Findelstätte 89, 49124 Georgsmarienhütte/<strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Osnabrück-Land<br />

• JFV Großheide 2010 e.V., vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />

Heinz-Jürgen Janssen, Hintere Reihe 1 A, 26524 Hage/<strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Aurich<br />

• FSV Schöningen <strong>2011</strong> e.V., vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />

Karsten Kräcker, Hinter der Schmiede 5 A, 38388 Dobbeln/<strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Helmstedt<br />

bitten um Aufnahme in den Niedersächsischen Fußballverband.<br />

Einsprüche können gemäß § 9 der Verbandssatzung innerhalb von<br />

vier Wochen nach Veröffentlichung eingelegt werden.<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident<br />

Seminar beim <strong>NFV</strong><br />

Expertentipps von den Sportplatzspezialisten<br />

Sportplatzpflege mit System – unter dieses Motto stellen<br />

die Rasenspezialisten der Firma EUROGREEN ihr traditionelles<br />

Frühjahrsseminar, das am<br />

Dienstag, 15. März <strong>2011</strong>, von 10 bis ca. 16.30 Uhr<br />

in der <strong>NFV</strong>-Sportschule Barsinghausen<br />

erneut für Mitarbeiter/innen aus Vereinen und Kommunen<br />

angeboten wird. Im Mittelpunkt des Sportplatzpflege-Seminars<br />

stehen die Pflege, Regeneration und Rekonstruktion<br />

von Rasen-, Tennen- und Kunstrasenplätzen.<br />

Anmeldungen für das Seminar, für das keine Teilnahmegebühr<br />

erhoben wird, sind bis zum 10. März <strong>2011</strong><br />

zu richten an: <strong>NFV</strong>-Sportschule, Mozartweg 1,<br />

30890 Barsinghausen, Tel. (0 51 05) 7 51 85,<br />

E-Mail: Josephine.Steckler@nfv.de<br />

Impressum<br />

Fußball-Journal<br />

Niedersachsen<br />

Zeitschrift des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />

Herausgeber:<br />

Niedersächsischer Fußballverband<br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

E-Mail: info@nfv.de<br />

Internet: http://www.nfv.de<br />

Verlag:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

Redaktion:<br />

Reiner Kramer<br />

(verantwortlich für den Inhalt)<br />

Peter Borchers<br />

Manfred Finger<br />

<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />

E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />

E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />

Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />

Günter Schacht (Braunschweig)<br />

Käthe-Kollwitz-Str. 4<br />

38259 Salzgitter<br />

GuenterSchacht@t-online.de<br />

Gerrit Nolte, An der Windmühle 10,<br />

30890 Barsinghausen<br />

E-Mail: Gerrit.Nolte@t-online.de<br />

Reiner Tienken (Lüneburg)<br />

Mevenstedter Str. 24,<br />

27726 Worpswede<br />

E-Mail:<br />

ReinerTienken@aol.com<br />

Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />

Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />

E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />

Verantwortlich für<br />

Amtliche Bekanntmachungen:<br />

Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />

Barsinghausen<br />

Herstellung:<br />

Kornelia Schick<br />

Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />

Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />

Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />

E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />

Druck:<br />

CW Niemeyer Druck GmbH<br />

Druckzentrum Wangelist<br />

Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />

Anzeigen:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />

erscheint monatlich. Es kann nur im<br />

Abonnement bezogen werden.<br />

Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />

für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-<br />

Beteiligungs- und Verwaltungs-<br />

GmbH, Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />

bestellt werden. Der Einzelpreis<br />

beträgt 3 Euro. Für Vereine<br />

und Verbandsmitarbeiter des <strong>NFV</strong> ist<br />

er im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos usw. wird keine Haftung<br />

übernommen. Rücksendung erfolgt<br />

nur, wenn Rückporto beiliegt.<br />

Artikel, die mit dem Namen des<br />

Verfassers gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht unbedingt die Meinung<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

oder der Journal-Redaktion<br />

dar.

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