Geschäftsordnung zur Regelung des ... - Stadt Salzgitter

Geschäftsordnung zur Regelung des Kassenanordnungswesens
der Stadt Salzgitter
3. bei einem/einer Empfangsberechtigten, bei dem/der es sich nicht um eine
juristische Person des öffentlichen Rechts handelt, gewährleistet ist, dass
das Kreditinstitut den abgebuchten Betrag dem Konto der Stadtkasse
wieder gutschreibt, wenn diese der Abbuchung in angemessener Frist
widerspricht.
Über die Ermächtigung entscheidet das Team Finanzmanagement mit dem
Auftrag an die Stadtkasse, diese gegenüber dem Dritten zu erklären.
Auszahlungen aufgrund erteilter Ermächtigungen bucht die Zahlungsabwicklung
der Stadtkasse. Der für die Anordnung zuständige Fachdienst bestätigt
anschließend, dass die Buchung sachlich richtig ist.
2.2.2 Buchungsanordnungen
Buchungsanordnungen dienen zur Anordnung von Buchungen, die zwar das
Ergebnis in den Büchern ändern, nicht aber mit einer tatsächlichen Zahlung in
Verbindung stehen. Auch Buchungsanordnungen können als Einzel-, Sammel-
oder allgemeine Anordnungen erteilt werden. Beispiele hierfür sind die Bildung
oder Auflösung von Rückstellungen.
Für Anlagenabgänge (Anlage 8) und Anlagenänderungen (Anlage 9) sowie für
die Fertigstellung von Straßenbaumaßnahmen (Anlage 10 bzw. 11) sind die
entsprechenden Formulare zu verwenden.
2.2.3 Einlieferungs- und Auslieferungsanordnungen (Verwahrgelass)
Für alle Veränderungen im Bestand des Verwahrgelasses sind Einlieferungs-
bzw. Auslieferungsanordnungen erforderlich. Zu den weiteren Regelungen ist
die Geschäftsordnung über die Verwahrung von Wertgegenständen gesondert
anzuwenden.
2.3 Inhalt der Kassenanordnungen
2.3.1 Inhalt der Zahlungsanordnung
a) Kennzeichnung des Adressaten der Anordnung:
Zentrale Finanzbuchhaltung oder Anlagenbuchhaltung (siehe dazu Ziffer 1.5)
Anordnungen an die Anlagenbuchhaltung sind dieser in zweifacher Ausfertigung
zuzuleiten.
b) Art der Anordnung:
Einzelanordnung, Sammelanordnung, Daueranordnung, Umbuchung, Aufträge,
Abschlags- und Schlussrechnung
c) den Namen, Fachdienst und Telefonnummer des Absenders
d) das Haushaltsjahr:
Für die Zuordnung zum Haushaltsjahr ist die wirtschaftliche Ursache entscheidend,
d.h. unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung werden der Wertezuwachs
und der Werteverzehr dargestellt.
e) die Buchungsstelle:
Es muss mindestens das Konto und die Kostenstelle und ggf. der Kostenträger
angegeben werden.
f) ggf. die Vorgangsnummer (z.B. bei Mündelgeldern)
g) ggf. die Investitionsnummer für geplante Anlagegüter
h) den anzunehmenden oder auszuzahlenden Betrag in Ziffern:
Anzugeben ist der tatsächlich zu buchende Betrag, das heißt bei der
Geltendmachung von Skonto der Nettobetrag (Rechnungsbetrag abzüglich
Skonto).
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