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Gemälde der Moderne, Aquarelle, Zeichnungen, Klassische ...

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<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>,<br />

<strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

350<br />

350<br />

Achternbusch, Herbert.<br />

Geb. 1938 München – lebt und arbeitet in Buchendorf.<br />

„Für Annamirl...“. Mischtechnik/Collage.<br />

88 x 240 cm. Es handelt sich hierbei um eine Hommage<br />

an seine langjährige Lebensgefährtin Annamirl<br />

Bierbichler (1946–2005). Sign., dat. 2009(?).<br />

700,–<br />

105


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

351<br />

Altmann, Nathan Issajewitsch, zugeschrieben.<br />

1889 Winnyzja – 1970 Leningrad.<br />

„Shabbat“. Rabbiner mit Kippa und Tallit bekleidet<br />

an einem diagonal gestellten Holztisch mit Silberbecher<br />

und Gemüseteller vor mosaikartigem Hintergrund<br />

sitzend. Öl/Lw. 80 x 60 cm. Craquelé, rest.<br />

Sign.<br />

Abbildung 7500,–<br />

106<br />

351<br />

352<br />

Arlt, Fritz.<br />

1887 Waldenburg – 1966 München.<br />

Sommerliche Seelandschaft mit bergigem Ufer.<br />

Öl/Karton. 48 x 62 cm. Sign.<br />

Abbildung Seite 107 450,–


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

353<br />

Bachem, Bele.<br />

1916 Düsseldorf – 2005 München.<br />

„Faschingsfrauen“. Radierung. 20,5 x 16,5 cm.<br />

Aufl. 97/100. Sign. 150,–<br />

354<br />

Beithan, Emil.<br />

1878 Bad Homburg vor <strong>der</strong> Höhe – 1955 Schrecksbach.<br />

Drei Bauern mit einer Kuh, im Hintergrund Fachwerkhäuser.<br />

Öl/Lw. 60 x 52,5 cm. Emil Beithan<br />

gehörte zur Willinghauser Malerkolonie. Besch.<br />

Sign., dat. 2(8?).<br />

Abbildung 900,–<br />

352<br />

354<br />

107


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

108<br />

356<br />

355<br />

Blocherer, Karl.<br />

1889–1964 München.<br />

Putti. Zwei Lithografien. Je ca. 26 x 19 cm.<br />

Aufl. 7/25 und 9/25. Sign. 160,–<br />

356<br />

Bloos, Richard.<br />

1878 Brühl bei Köln – 1956 Düsseldorf.<br />

Betrunkener Chiemgauer Trachtler wird in einem<br />

Biergarten von <strong>der</strong> Kellnerin geweckt. Öl/Lw.<br />

65 x 67 cm. Sign.<br />

Abbildung 2200,–<br />

360<br />

357<br />

Brabazon, Hercules.<br />

1821 Paris – 1906 Oakland Battle.<br />

„A souvenir of Goya“. Farbkreide. 20,8 x 17 cm.<br />

Monogr. 500,–<br />

358<br />

Brandl, Josef.<br />

Deutsch, 20. Jh.<br />

„St. Tropez“. Öl/Lw. 80 x 70 cm. Sign. 500,–<br />

359<br />

Braun, Heinz.<br />

1938–1986 München.<br />

„Bei Feldafing“. Mischtechnik/Hartfaser.<br />

73 x 100 cm. Heinz Braun war mit Achternbusch<br />

sowie mit dem Feldafinger Maler Thomas Niggl<br />

befreundet. Ausstellungen u.a. in <strong>der</strong> Galerie<br />

Thomas München, sowie im Cordonhaus in Cham.<br />

Sign., dat. Silvester 1982.<br />

Abbildung 950,–<br />

359<br />

360<br />

Coppa, Luigi.<br />

1934 Forio d‘Ischia – lebt und arbeitet ebenda.<br />

Afrikanische Szene. Aquarell. 46 x 58,5 cm. Luigi<br />

Coppa war Schüler von Eduard Bargheer. Sign., dat.<br />

64.<br />

Abbildung 400,–


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

361<br />

361<br />

Corinth, Lovis.<br />

1858 Tapiau – 1925 Zandvoort.<br />

„Daphnis und Chloe“. Aquatintaradierung.<br />

40 x 50 cm. Aufl. 49/100. Sign.<br />

Abbildung 400,–<br />

362<br />

Cremonini, Leonardo.<br />

Geb. 1925 Bologna.<br />

Schlafen<strong>der</strong> Mädchenhalbakt. Farblithografie.<br />

43,5 x 55,5 cm. Aufl. 5/20. Sign., dat. 74. 150,–<br />

364<br />

363<br />

Dahmen, Karl Fred.<br />

1917 Stolberg – 1981 Preinsdorf am Chiemsee.<br />

„Kleine Partitur“. Farbradierung. 18 x 23,3 cm.<br />

Aufl. 44/100. Sign., dat. 1980.<br />

Abbildung 400,–<br />

364<br />

Dali, Salvador.<br />

1904–1989 Figueras.<br />

„Couple á Cheval“ (Paar zu Pferde), 1970. Farbradierung.<br />

80 x 60 cm. Gesamtauflage 270 Ex. E.A.<br />

Lichtrand. Sign.<br />

Abbildung 500,–<br />

363<br />

365<br />

Dali, Salvador.<br />

1904–1989 Figueras.<br />

„Henry VI“, aus <strong>der</strong> Serie: Viel Lärm um Shakespeare.<br />

Farbradierung. 17 x 12,2 cm. Aufl. 176/250.<br />

Leichter Lichtrand. Sign. 300,–<br />

366<br />

Dali, Salvador.<br />

1904–1989 Figueras.<br />

„Les Chevaux de Dali“. Farblithografie.<br />

56 x 36,5 cm. Wasserzeichen Arches und liegende<br />

Acht. Min. Lichtrand. 250,–<br />

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<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

367<br />

Derrain, André.<br />

1880 Chatou bei Paris – 1954 Garches.<br />

Stehen<strong>der</strong> Mädchenakt. Tuschfe<strong>der</strong>zeichnung.<br />

27,5 x 21 cm. Min. fleckig. Sign. Provenienz:<br />

Süddeutsche Privatsammlung.<br />

Abbildung 1200,–<br />

368<br />

Dix, Otto, Umkreis.<br />

1891 Untermhaus – 1969 Singen am Hohentwiel.<br />

Vermutlich handelt es sich um ein Porträt <strong>der</strong><br />

„Johanna Ey“. Öl/Karton. 36 x 27,3 cm. Johanna Ey<br />

wurde 1864 in Wickrath geboren. Aus einfachen<br />

Verhältnissen stammend, kam sie mit 19 Jahren<br />

nach Düsseldorf. Johanna Ey war verheiratet und<br />

acht ihrer zwölf Kin<strong>der</strong> starben jung. Nach ihrer<br />

Scheidung eröffnete sie 1910 eine kleine Kaffee stube<br />

in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Düsseldorfer Kunstakademie, die<br />

sich zum beliebten Treffpunkt von Schauspielern und<br />

insbeson<strong>der</strong>e von Malern entwickelte, da man bei<br />

ihr „anschreiben“ lassen konnte. Regelmäßig nahm<br />

sie Arbeiten in Kommission und stellte diese in ihrem<br />

Schaufenster aus. Otto Dix, Gert Wollheim, Otto<br />

Pankok, sowie Jankel Adler gingen bei ihr ein und<br />

aus. Otto Dix wohnte sogar zeitweise bei „Mutter<br />

110<br />

367<br />

Ey“, wie man sie zärtlich nannte. 1916, noch während<br />

des Ersten Weltkrieges, verkaufte Johanna Ey ihre<br />

Kaffeestube und eröffnete am Hindenburgwall eine<br />

Galerie. 1919 wurde die Künstlergruppe „Das junge<br />

Rheinland“ gegründet und machte die<br />

Galerie „Junge Kunst – Frau Ey“ zu ihrem Mittelpunkt.<br />

Die Stadt Düsseldorf stellte Johanna Ey bei Beginn <strong>der</strong><br />

Weltwirtschaftskrise 1929 kostenfrei Räume zur Verfügung,<br />

da sich auch ihre Galerie in einer schwierigen<br />

finanziellen Lage befand. 1929 schrieb ihr Max Ernst<br />

aus Paris zu ihrem 65. Geburtstag: „grosses ey wir<br />

loben dich, ey wir preisen deine staerke, vor dir neigt<br />

das rheinland sich und kauft gern und billig deine werke!“<br />

Ein Hauptthema <strong>der</strong> Düsseldorfer waren die zahlreichen<br />

Porträts und da „Mutter Ey“, ihren Schützlingen<br />

nicht nur die Hosen flickte und sie auch im Gerichtssaal<br />

verteidigte (Gert Wollheim und Otto Dix gegen den<br />

Vorwurf <strong>der</strong> Unsittlichkeit), wurde sie zur meistporträtierten<br />

Frau im damaligen Deutschland. Mit <strong>der</strong> Machtergreifung<br />

<strong>der</strong> Nationalsozialisten galten alle Maler<br />

aus dem Umkreis Johanna Eys als „entartet“. Teil-<br />

weise waren überdies einige aktiv im Wi<strong>der</strong>stand und<br />

politische Gegner des Systems. 1933 wurden zahlreiche<br />

Bil<strong>der</strong> aus ihrer Galerie und ihrer Privatsammlung<br />

beschlagnahmt und zerstört. Johanna Ey musste die<br />

Galerie im April 1934 nach zahlreichen Repressalien<br />

durch die neuen Machthaber aufgeben. Nach dem Ende<br />

des Nationalsozialismus im Mai 1945 war sie noch in<br />

ihren letzten beiden Lebensjahren in Düsseldorf hoch<br />

angesehen, konnte jedoch an die alten Erfolge nicht<br />

mehr anknüpfen. Johanna Ey verstarb am 27. August<br />

1947 in Düsseldorf. Obere rechte Ecke mit Knickspur.<br />

Min. Kratzer. Rücks. von frem<strong>der</strong> Hand bez. Unsign.<br />

Abbildung 2500,–<br />

369<br />

Deutsch, 20. Jh.<br />

Anbetung <strong>der</strong> Hirten. Radierung auf Japanpapier.<br />

24 x 17 cm. Unsign. 80,–<br />

370<br />

Dill, Otto.<br />

1884 Neustadt – 1957 Bad Dürkheim.<br />

„Der Überfall“. Lithografie. 27 x 36,5 cm. Sign.<br />

120,–<br />

371<br />

Dreisser, Cajetan.<br />

1889 München – 1975 Rohrdorf.<br />

„Weekend on the Lake(Chiemsee)“. Aquarell.<br />

28 x 45 cm. Sign. 180,–


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

368<br />

111


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

372<br />

Duchatsch, Franz.<br />

Geb. 1949 Garching – lebt und arbeitet ebenda.<br />

„Verträumte Landschaft“. Mischtechnik. 30,5 x 21<br />

cm. Der Handpressen-Kupferdruck zählt seit dem<br />

16. Jahrhun<strong>der</strong>t zu den edelsten rein handwerklichen<br />

Drucktechniken, und Franz Duchatsch zählt zu<br />

den letzten gelernten Kupferdruckern in Süddeutschland.<br />

Mit allen Drucktechniken, vor allem <strong>der</strong> Tiefund<br />

Hochdrucktechnik vertraut, arbeitete er seit<br />

1964 für die Hanfstaengl-Druckerei München. Nachfolgende<br />

Arbeiten wurden in einem aufwändigen<br />

Verfahren hergestellt. Mehrere Druckplatten hat<br />

Duchatsch in bis zu zehn Arbeitsschritten übereinan<strong>der</strong><br />

gedruckt und auf den richtigen Papiersorten<br />

zur Druckreife gebracht. Er greift mit beson<strong>der</strong>er<br />

Intensität zu diesen Mitteln, um mit <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

in Kontakt zu treten. Walter Koschatzky schreibt<br />

112<br />

372<br />

in seinem 1972 im Residenz-Verlag Salzburg erschienenem<br />

Buch „Die Kunst <strong>der</strong> Graphik“: „...Kunst<br />

besitzt vielerlei Möglichkeiten realisiert zu werden<br />

– eine ihrer vielfältigsten aber ist die Graphik. Man<br />

soll sich wie<strong>der</strong> darauf besinnen, daß Sammeln nicht<br />

eins ist mit Spekulieren, daß Beziehung zur Kunst<br />

sich eigentlich nicht in Vernissagen erschöpfen dürfte<br />

und daß die erste Voraussetzung für immer das<br />

Hineinschauen in ein Werk bleiben muß.“ Sign.<br />

Abbildung 280,–<br />

373<br />

Duchatsch, Franz.<br />

Geb. 1949 Garching – lebt und arbeitet ebenda.<br />

„Triptychon“. Mischtechnik mit mehreren Druckplatten.<br />

Je ca. 30 x 21 cm. Sign. 600,–


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

374<br />

Duchatsch, Franz.<br />

Geb. 1949 Garching – lebt und arbeitet ebenda.<br />

„Verträumt“. Mischtechnik mit mehreren Druckplatten.<br />

29 x 21 cm. Sign. 280,–<br />

375<br />

Duchatsch, Franz.<br />

Geb. 1949 Garching – lebt und arbeitet ebenda.<br />

„König Ludwig II.“ Mischtechnik mit mehreren<br />

Druckplatten. 28 x 17,3 cm. Sign.<br />

Abbildung 280,–<br />

376<br />

Duchatsch, Franz.<br />

Geb. 1949 Garching – lebt und arbeitet ebenda.<br />

Abstrakte Komposition, blaue Vase. Mischtechnik<br />

mit mehreren Druckplatten. 30 x 20,5 cm. Sign.<br />

280,–<br />

375<br />

377<br />

Ekhard, Godewin.<br />

1932 Kalwang – 1995 Wien.<br />

„Salut für Heinrich Hoffmann“. Der Frankfurter Arzt<br />

Heinrich Hoffmann (1809–1894) schuf das weltberühmte<br />

Kin<strong>der</strong>buch „Struwwelpeter“. Radierung.<br />

30 x 25 cm. Aufl. 90/100. Gedruckt in <strong>der</strong> Stamperia<br />

„Il ponte“ in Florenz. Sign. 350,–<br />

378<br />

Escher, Rolf.<br />

Geb. 1936.<br />

Kästchen mit Hummerscheren. Radierung.<br />

18 x 10 cm. Aufl. 84/100. Sign., dat. 82. 120,–<br />

113


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

114<br />

379<br />

379<br />

Felixmüller, Conrad.<br />

1897 Dresden – 1977 Berlin-Zehlendorf.<br />

„Liebende Frau“. Lithografie in drei Farben auf<br />

Bütten. 52,5 x 36,5 (Darstellung). Auflage ca.<br />

20 Ex. Söhn Gerhart 140. Einrisse am Blattrand,<br />

leicht gebräunt, min. fleckig. Sign., dat. 18.<br />

Abbildung Seite 117 4000,–


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

381<br />

380<br />

Fuchs, Ernst.<br />

Geb. 1930 Wien.<br />

„Flora okuli“. Radierung. 24 x 17 cm. Gesamtauflage<br />

10000. Sign. 150,–<br />

381<br />

Grosz, George.<br />

„Pappi und Mammi“. Farboffset. Aus <strong>der</strong> Serie<br />

„Ecco Homo“. Gedruckt beim Malik-Verlag, Berlin<br />

1923. 28,5 x 22,5 cm. Unsign.<br />

Abbildung 800,–<br />

382<br />

Harkevich, A.<br />

Sowjetunion, 1930er-Jahre<br />

Kostümentwurf. Aquarell. 40 x 30 cm. Sign., dat. 30.<br />

250,–<br />

115


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

383<br />

Högner, Hugo.<br />

1910–1994 Landshut.<br />

Spätsommertag mit Hühnern, aufgehängter Wäsche<br />

und einem Wagen mit Kürbissen. Öl/Lw. 50 x 80 cm.<br />

Hugo Högner erzählt nachstehende, von seiner<br />

Eitelkeit als Kind geprägte Episode: „Unser Bürofräulein<br />

kam in die Wohnung und sah mich, als ich<br />

gerade angezogen wurde, in Hemd und Unterhose<br />

stehen und sagte: „mei Hugerl, bist du a schöner<br />

Bua!“ – Worauf ich sagte: „mei Fräu‘n Fanny, Sie<br />

sollten mi erscht nackert sehgn!“ ...denn wohl ist er<br />

breitschultrig, vollblütig, standfest, doch in hohem<br />

Maß auch gewinnend und charmant, voll altväterli-<br />

116<br />

383<br />

cher Artigkeit. Gefühlvoll und aus reiner Seele führt<br />

er mit nervigen Händen, äußerlich wie Schraubstöcke<br />

schwer, voll Zartheit die Pinsel. Und wenn er<br />

malt, und mit dem was er malt – und wie er malt-<br />

fügen sich alle Gegensätze und scheinbaren Unvereinbarkeiten<br />

im Persönlichkeitsbild harmonisch<br />

zusammen, sie integrieren sich wie von selbst in ein<br />

spezifisches Ganzes, in die Unverwechselbarkeit des<br />

Hugo Högner, <strong>der</strong> ein Maler ist zu Landshut an <strong>der</strong><br />

Isar“. Zit. aus dem Buch: „Hugo Högner – Aus Leben<br />

und Werk“. 1992 Arcos-Verlag GmbH Landshut.<br />

Text: Hans Thoma und Kuno Weber. Sign., dat. 82.<br />

Abbildung 2000,–


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

384<br />

Hrdlicka, Alfred.<br />

1928–2009 Wien.<br />

Tanzen<strong>der</strong> Mann. Radierung. 16 x 12 cm. Aufl.<br />

74/150. Sign. 150,–<br />

386<br />

386<br />

Jacobi, Annot.<br />

1894 Berlin – 1981 München.<br />

„Mexikanisches Stilleben“, um 1943. Öl/Lw./Karton.<br />

51 x 61 cm. Rücks. Klebeetikett: Galerie von Abercron.<br />

Sign.<br />

Abbildung 900,–<br />

117


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

387<br />

Japan, 20. Jh.<br />

See mit Vogel in Nebelstimmung. Öl/Lw. 24 x 33 cm.<br />

Sign. (Moto?). 200,–<br />

388<br />

Junglas, Theo.<br />

Geb. 1893 Münster in Westfalen.<br />

Vier Mädchen im Park. Aquarell. 53 x 38 cm.<br />

Monogr. 400,–<br />

389<br />

Klag, Bert.<br />

Geb. 1935 Pforzheim.<br />

Ohne Titel. Mischtechnik/Papier. 45 x 58,5 cm. Bert<br />

Klag war Meisterschüler bei Prof. Curt Rothe in<br />

Pforzheim. Er studierte an <strong>der</strong> staatlichen Werkakademie<br />

in Kassel und an <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> Bildenden<br />

Künste in Stuttgart. Sign., dat. 67. 250,–<br />

390<br />

Klee, Paul.<br />

1879 Münchenbuchsee – 1940 Muralto/Schweiz.<br />

„Riesenblattlaus“. Lithografie. 13,8 x 5,6 cm. Gebräunt.<br />

Unsign. 250,–<br />

391<br />

Klinger, Max.<br />

1857 Leipzig – 1920 Großjena.<br />

„Eva und die Zukunft“. Mappe mit sechs Radierungen.<br />

Verschiedene Größen. Druck von Wilhelm<br />

Felsing/Berlin. Sechste Ausgabe. Unsign. 450,–<br />

118<br />

392<br />

Knaupp, Werner.<br />

Geb. 1936 Nürnberg – lebt und arbeitet in Ernhofen<br />

bei Nürnberg.<br />

Ohne Titel. Lithografie. 48,5 x 59,5 cm. E.A.<br />

Werke des Künstlers befinden sich unter an<strong>der</strong>em in<br />

<strong>der</strong> Städtischen Galerie im Lenbachhaus München,<br />

im Museum of Mo<strong>der</strong>n Art New York, sowie in <strong>der</strong><br />

Kunsthalle Hamburg und im Museum Ludwig Köln.<br />

Werner Knaupp setzte diese „Kugelschreibertechnik“<br />

zwischen 1965–1974 sehr häufig in seinem<br />

Werk ein. Diese Technik erfor<strong>der</strong>te auch in <strong>der</strong> Lithografie<br />

einen planvollen Bildentwurf, da während<br />

<strong>der</strong> Zeichenphase natürlich keine Korrekturen möglich<br />

sind. Min. Lichtrand. Sign., dat. 71. 150,–<br />

393<br />

Kokoschka, Oskar.<br />

1886 Pöchlarn – 1980 Montreux.<br />

„Kürbis“. Farblithografie auf Velin, nach einem<br />

Aquarell, das vermutlich 1944 in Schottland entstand.<br />

67,5 x 53 cm. Aufl. 123/150. Wingler/Welz<br />

517. Recto und verso an den Kanten minimal<br />

gegilbt. Sign.<br />

Abbildung 4000,–<br />

394<br />

Koller, Hermann.<br />

1911 Frankfurt am Main – 1972 Köln.<br />

Blick auf ein Haus. Öl/Lw. 100 x 80 cm. Sign.,<br />

dat. 68. 400,–


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

393<br />

119


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

395<br />

Koller, Oskar.<br />

1925 Erlangen – 2004 Fürth.<br />

Figurengruppe(Massai?). Aquarell. 42,5 x 27,5 cm.<br />

Sign.<br />

Abbildung 500,–<br />

396<br />

Koller, Oskar.<br />

1925 Erlangen – 2004 Fürth.<br />

Blumenstrauß. Aquarell. 38 x 28 cm. Sign., dat. 91.<br />

500,–<br />

120<br />

395<br />

397<br />

Koller, Oskar.<br />

1925 Erlangen – 2004 Fürth.<br />

Blumenstrauß. Aquarell. 46,5 x 35,5 cm. Sign.<br />

Abbildung 500,–<br />

398<br />

Koller, Oskar.<br />

1925 Erlangen – 2004 Fürth.<br />

Blume. Aquarell. 57,5 x 38,5 cm. Sign., dat. 94.<br />

400,–<br />

397


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

399<br />

Koller, Oskar.<br />

1925 Erlangen – 2004 Fürth.<br />

Blumenstrauß. Aquarell. 46,5 x 38 cm. Sign., dat.<br />

94. 400,–<br />

400<br />

Koller, Oskar.<br />

1925 Erlangen – 2004 Fürth.<br />

Sitzendes Paar. Farblithografie. 23 x 29 cm.<br />

Aufl. 12/30. Sign., dat. 98. 120,–<br />

401<br />

Koller, Oskar.<br />

1925 Erlangen – 2004 Fürth.<br />

Afrika. Farblithografie. 21 x 26,5 cm. Aufl. 4/50.<br />

Sign., dat. 92. 120,–<br />

402<br />

Koller, Oksar.<br />

1925 Erlangen – 2004 Fürth.<br />

Menschengruppe. Lithografie. 24 x 32 cm.<br />

Aufl. 16/50. Sign., dat. 92. 120,–<br />

403<br />

Korab, Karl.<br />

Geb. 1937 Falkenstein.<br />

Kleine Landschaft. Radierung. 6 x 9,5 cm.<br />

Aufl. 2/10. Sign., dat. 80. 150,–<br />

404<br />

Korab, Karl.<br />

Geb. 1937 Falkenstein.<br />

Kleine Winterlandschaft. Farbradierung.<br />

13,9 x 15,5 cm. Aufl. 86/150. Min. stockfleckig.<br />

Sign., dat. 82. 150,–<br />

405<br />

Kuhn, Max A.<br />

1895–1976 Landshut.<br />

Deutsch, 20. Jh.<br />

„Wintertag im Vorwald“. Öl/Karton. 32,5 x 47 cm.<br />

Sign. 300,–<br />

406<br />

406<br />

Lapitzky.<br />

Sowjetunion, 1930er-Jahre<br />

Szene im Park. Aquarell. 34 x 25,5 cm. Sign.<br />

Abbildung 250,–<br />

407<br />

Le<strong>der</strong>er, Walter.<br />

1923 Schönbach bei Asch – 2003 Übersee.<br />

Ohne Titel. Farblithografie. 15 x 10,5 cm. Aufl. 2/14.<br />

Sign. 150,–<br />

408<br />

Leismüller, Johannes.<br />

München, 20. Jh. „Umarmung“. Serigrafie.<br />

65 x 50 cm. Aufl. 15/15. Der Münchner Architekt<br />

Johannes Leismüller war Mitglied <strong>der</strong> Gruppe 60.<br />

Die große Torkonstruktion an <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>mühlstraße<br />

ist ebenso ein Werk von ihm. Sign., dat. 1960. 160,–<br />

121


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

409<br />

Levier, Charles.<br />

1920 Korsika – 2003 USA.<br />

Straßenszene in einer französischen Stadt . Öl/Lw.<br />

38,5 x 56 cm. Sign. 500,–<br />

410<br />

Levier, Charles.<br />

1920 Korsika – 2003 USA.<br />

Herbstliche Dorfstraße mit Häusern. Öl/Lw.<br />

51 x 61 cm. Sign. 400,–<br />

122<br />

412<br />

411<br />

Lin<strong>der</strong>, Christine.<br />

Geb. 1942 Bad Reichenhall – lebt und arbeitet in<br />

Tittmoning und München.<br />

„Tittmoninger Landschaft“. Radierung.<br />

29 x 24,5 cm. Aufl. 8/10. Sign., dat. 71. 120,–<br />

412<br />

Lindsay, Norman.<br />

1879 Creswick – 1969 Springwood.<br />

„Benevolence“. Farblithografie nach einem Aquarell.<br />

38 x 29 cm. Ibis Imprints, Sydney, 1969. Auflage<br />

319/1650.<br />

Abbildung 1800,–<br />

414<br />

Maetzel-Johannsen, Dorothea, Kopie nach.<br />

1886 Lensahn – 1930 Hamburg. Deutsch, 20. Jh.<br />

Katze zwischen Blumen. Linolschnitt. 30 x 21 cm.<br />

Aufl. 2/3. Plattenmonogr. A. R. 300,–<br />

415<br />

Maillol, Aristide.<br />

1861–1944 Banyuls-sur-Mer.<br />

Stehen<strong>der</strong> Mädchenakt. Lithografie. 38,5 x 29,5 cm.<br />

Gebräunt. Plattenmonogramm. 250,–<br />

416<br />

Malura, Oswald.<br />

1906 Boleslau – 2003 München.<br />

Damenporträt. Öl/Lw. 70 x 50 cm. Unleserl. sign.,<br />

dat. 62. 200,–<br />

417<br />

Maly, Wilhelm.<br />

1894 München – 1943 Davos.<br />

Blick auf einen See mit Hügel und Heustadel im<br />

Hintergrund. Aquarell. 34,5 x 47 cm. Sign. 450,–


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

418<br />

418<br />

Martin-Amorbach, Oskar.<br />

1897 Amorbach – 1987 Roßholzen.<br />

„Bauernvenus“ nach Sepp Hilz. Öl/Lw. 100 x 70 cm.<br />

Monogr., dat. 1941.<br />

Abbildung 2500,–<br />

123


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

419<br />

Martin-Amorbach, Oskar.<br />

1897 Amorbach – 1987 Roßholzen.<br />

Muttergottes mit Kind. Gouache. 52 x 48 cm. Sign.<br />

600,–<br />

420<br />

Martin-Amorbach, Oksar.<br />

1897 Amorbach – 1987 Roßholzen.<br />

Bauern bei <strong>der</strong> Feldarbeit. Öl/Lw. 90 x 167 cm.<br />

Sign., dat. 44.<br />

Abbildung 1600,–<br />

124<br />

420<br />

421<br />

Mattera, Gabriele.<br />

Geb. 1929 Ischia.<br />

„L‘Uomo e la Tenda“. Mappe mit zwölf Farblithografien.<br />

60 x 40 cm. Aufl. 6/90. Sign. 250,–<br />

422<br />

Mischke, Christian.<br />

Geb. 1944 Grünberg/Schlesien.<br />

„Zu meinen Bil<strong>der</strong>n“. Farbradierung.<br />

13,5 x 15,8 cm. Aufl. 54/100. Sign., dat. 85. 120,–


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

423<br />

Gruau, René.<br />

1909 Rimini – 2004 Rom.<br />

Frau mit blumengeschmücktem, mondänem Hut.<br />

Farblithografie. 75 x 78 cm. Aufl. 213/300.<br />

Unleserl. monogr. 400,–<br />

424<br />

Mordstein, Karl Ludwig.<br />

1937 Füssen – 2006.<br />

„Ueberreste“. Farbradierung. 15 x 13 cm.<br />

Aufl. 26/45. Sign., dat. 1980. 180,–<br />

425<br />

425<br />

Müller, Carl Otto.<br />

1901 Coburg – 1970 München.<br />

„Porträt Anton Sailer“. Öl/Lw. 66,5 x 56 cm. Carl<br />

Otto Müller war Meisterschüler bei Karl Kaspar.<br />

Beim Brand des Glaspalastes 1931 verbrannten<br />

einige seiner Bil<strong>der</strong>. 1943 nahm er an <strong>der</strong> Ausstellung<br />

„Junge Kunst im Deutschen Reich“ in Wien teil,<br />

die als „entartet“ geschlossen wurde. 1953 erhielt<br />

er den Kunstpreis <strong>der</strong> Stadt München, 1959 das<br />

Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. In <strong>der</strong> seit 1979<br />

bestehenden „C. O. Müller Galerie“ im Landratsamt<br />

Eichstätt werden ständig Arbeiten von ihm gezeigt.<br />

Sign., dat. 33.<br />

Abbildung 900,–<br />

125


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

426<br />

Naida, Dimitri.<br />

Geb. 1969 Ukraine.<br />

Ansicht von Venedig. Öl/Lw. 70 x 80 cm. Sign.<br />

Abbildung 900,–<br />

427<br />

Pechstein, Hermann Max.<br />

1881 Zwickau – 1955 Berlin.<br />

Corpus Christi. Aquarell/Tinte auf weißem Briefpapier.<br />

28,5 x 22,2 cm. Mit persönlicher Widmung in<br />

brauner Tinte an Pechsteins Hausarzt in Montreux:<br />

„Lieber verehrter Freund Dr. W. Minnich, für das<br />

kommende Jahr 1936 Alles Gute von ihrem alten<br />

Maxl“. Anfang <strong>der</strong> 20er-Jahre entwickelt sich zwi-<br />

126<br />

426<br />

schen dem einstigen Brücke-Maler und dem Schweizer<br />

Lungenarzt und Kunstsammler Walter Minnich<br />

(1864–1940) eine intensive und herzliche Freundschaft,<br />

die in den Briefen Pechsteins an Minnich<br />

zwischen 1920 und 1934 über einen Zeitraum von<br />

vierzehn Jahren dokumentiert ist. Mehrfach lädt <strong>der</strong><br />

erfolgreiche Mediziner den in Berlin lebenden Maler<br />

zu sich ein und verschafft ihm diverse Ausstellungsmöglichkeiten.<br />

1924/25 ist Pechstein für mehrere<br />

Monate zu Gast bei Minnich in Montreux am Genfer<br />

See, wo ihm <strong>der</strong> generöse Sammler eine Wohnung<br />

eingerichtet hat. Die persönliche Verbundenheit zu<br />

den von ihm gesammelten Künstlern ist ein Wesensmerkmal<br />

seiner Sammeltätigkeit. 1936 gab <strong>der</strong><br />

inzwischen 72-jährige Arzt seine Praxis in Montreux


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

auf und übersiedelt nach Vicenza, wo er in großer<br />

Zurückgezogenheit und als Mitglied einer religiösen<br />

Bru<strong>der</strong>schaft die letzten Lebensjahre verbringt. Der<br />

unkonventionelle Kunstsammler beendet seine<br />

Sammlerkarriere abrupt, übergibt den Bil<strong>der</strong>fundus<br />

und seine Kunstbibliothek an seine Tochter Alice<br />

und verabschiedet sich für die ihm verbleibenden<br />

vier Jahre seines Lebens nach Oberitalien, wo er<br />

427<br />

1940 stirbt. Zit. nach: Vorwort zur Sammlung „Mein<br />

Freund Max Pechstein, Die Sammlung Walter Minnich“,<br />

Kulturamt <strong>der</strong> Stadt Pforzheim 2008, von<br />

Claudia Baumbusch. Briefpapier gefaltet. Es ist<br />

somit zu vermuten, dass es sich hierbei um einen<br />

<strong>der</strong> letzten Briefkontakte Pechsteins zu Dr. Minnich<br />

handelt. Sign.(Maxl).<br />

Abbildung 3500,–<br />

127


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

428<br />

Penck, A. R.<br />

Geb. 1939 Dresden.<br />

Stehendes Männchen. Farblithografie. 39,5 x 31 cm.<br />

H.C.(hors de commerce/außerhalb des Handels).<br />

Sign. 300,–<br />

429<br />

Pfeiffer, Henri.<br />

1907 Kassel – 1952.<br />

Komposition um 1930. Aquarell. 19,5 x 13,5 cm.<br />

Rücks. Bestätigung des Künstlers: „Dieses Aquarell<br />

ist original von mir aus <strong>der</strong> BAUHAUS-EPOCHE<br />

Paris, den 9.I.59“. Monogr., dat. 30.<br />

Abbildung 400,–<br />

128<br />

429<br />

430<br />

Piene, Otto.<br />

Geb. 1928 Laasphe – lebt und arbeitet in Groton/<br />

Massachusetts und in Düsseldorf.<br />

„Shooting star 2“. Mischtechnik/Papier (Feuergouache).<br />

95 x 68 cm. Am oberen Rand geklammert.<br />

Sign., dat. 79.<br />

Abbildung Seite 129 2500,–<br />

431<br />

Platz, Ernst Heinrich.<br />

1867 Karlsruhe – 1940.<br />

Zwei Prozessionen, bez.: St. Ludwigsprozession.<br />

Farbstiftzeichnungen, dazu drei <strong>Zeichnungen</strong>.<br />

Je ca. 25 x 19 cm. Sign., dat. 28 und 32. 200,–<br />

432<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

„Schön ist die Jugendzeit“. Öl/Lw. 75 x 110 cm.<br />

Sign., dat. 1973/74.<br />

Abbildung 700,–<br />

433<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

Pariser Szene mit Girlanden und verkleideten<br />

Kin<strong>der</strong>n. Öl/Hartfaser. 47 x 38 cm. Sign. 300,–<br />

432


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

434<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

„Gasteigkirche“ (St. Nikolai an <strong>der</strong> Inneren Wiener<br />

Straße im Münchner Stadtteil Haidhausen). Rücks.<br />

Klebeetikett: Grosse Kunstausstellung München<br />

1980 Haus <strong>der</strong> Kunst. Kat.-Nr. 539. Öl/Lw.<br />

65 x 50 cm. Sign., dat. 80. 400,–<br />

430<br />

435<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

„Sieh mich an und vertraue mir“. Öl/Lw. 25 x 35 cm.<br />

Sign., dat. 1983. 400,–<br />

436<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

„Single Typ“. Öl/Karton. 35 x 27 cm. Sign. 200,–<br />

129


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

437<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

„Die böse Magd“. Kolorierte Lithografie.<br />

35 x 40,5 cm. Aufl. 12/50. Sign., dat. 1973. 180,–<br />

438<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

„Le Dome“ (berühmtes Fischrestaurant am Montparnasse/Paris)<br />

und „Macaroni la Lune“. Aquarell<br />

und Kreidezeichnung. Je ca. 37 x 26 cm. Min. Randeinriss.<br />

Sign. 220,–<br />

439<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

„Bootsmaid“. Öl/Hartfaser. 35 x 27 cm. Sign. 200,–<br />

440<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

Tanzende Frau unter einer gelben Sonne. Mischtechnik/Papier.<br />

32 x 23,5 cm. Sign. 200,–<br />

130<br />

447<br />

441<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

Mädchenporträt. Öl/Lw.(nicht auf Keilrahmen).<br />

37,5 x 34 cm. Sign., dat. 30. 200,–<br />

442<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

„Schwurtanne“ und „Gewitter“. Farblithografie und<br />

handkolorierte Kaltnadelradierung. Je ca.<br />

28 x 40 cm. EA. Aufl. 50 Ex und Aufl. 10/5. Sign.,<br />

dat. 73 und 1986. 180,–<br />

444<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

Liegen<strong>der</strong> Mädchenakt. Aquarell. 38,5 x 47 cm. Sign.<br />

150,–<br />

445<br />

Sailer, Anton.<br />

1903–1987 München.<br />

„La Rue Mouffetard“ und „Place St. Michel“ (1927).<br />

Kreidezeichnung und Aquarell. Je ca. 45,5 x 35,5 cm.<br />

Tw. besch. Sign., dat. 1927. 300,–<br />

446<br />

Saint-Genies, Francis de Lassus.<br />

Geb. 1925 Val André/Bretagne.<br />

Medusenkopf. Farblithografie. 49 x 38 cm.<br />

Aufl. 45/175. Sign. 150,–<br />

447<br />

Serov, Valentin Alexandrovich.<br />

1865 St. Petersburg – 1911 Moskau.<br />

Treffen <strong>der</strong> Revolutionäre. Aquarell/Gouache.<br />

35 x 27 cm. Unten Bestätigung vom Sohn des Künstler,<br />

dass es sich um eine Arbeit seines Vaters handelt.<br />

Fleckig, Knickspuren. Unsign.<br />

Abbildung 300,–<br />

448<br />

Spethmann, Albert.<br />

1894 Hamburg-Altona – 1986 Bad Tölz.<br />

„Kreuzbichl bei Dietramszell“. Öl/Lw. 51 x 61 cm. Auf<br />

dem Kreuzbichl bei Dietramszell steht ein kleines spätgotisches<br />

Kirchlein, an dessen östlicher Seite Probst<br />

Georg Wagner 1641 eine Kapelle nach dem Vorbild <strong>der</strong><br />

Kapelle in Einsiedeln (Schweiz) anbauen ließ. Sign. 400,–


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

449<br />

449<br />

Sudeikin, Sergej Yurevich, zugeschrieben.<br />

1882 Smolensk – 1946 Nyack/New York.<br />

Stillleben mit einer Obstschale und drei Dymkovo-<br />

Spielzeugfiguren vor gestreifter Vorhangdraperie<br />

in Form einer Bühneninszenierung. Aquarell.<br />

53 x 39 cm. Tw. Knickspuren, min. fleckig, berieben.<br />

Sign.<br />

Abbildung 6000,–<br />

131


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

450<br />

Scharl, Ludwig.<br />

Geb. 1929 München.<br />

Sitzen<strong>der</strong> weiblicher Akt. Farblithografie.<br />

57 x 33 cm. Aufl. 13/50. Fleckig. Sign.<br />

Abbildung 300,–<br />

451<br />

Schoch, Eugen.<br />

1884 München – 1968.<br />

Gartenstillleben mit Krug, Kürbissen und einer<br />

Hacke. Öl/Lw. 60 x 76 cm. Sign. 350,–<br />

132<br />

450<br />

452<br />

Schoch, Eugen.<br />

1884 München – 1968.<br />

Magnolien in einer Vase, dahinter Figur einer Shamisen<br />

spielenden Geisha. Öl/Lw. 75 x 60 cm. Sign.<br />

350,–<br />

453<br />

Schütze, Alfred.<br />

1892–1969 Dresden.<br />

Bäuerin mit Kürbis. Öl/Lw. 76 x 59 cm. Sign.,<br />

dat. 57.<br />

Abbildung 950,–<br />

453


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

454<br />

454<br />

Schuffenecker, Claude Émile.<br />

1851 Fresne-Saint-Mamés – 1934 Paris.<br />

Dorfstraße mit Wegkreuz und altem Baum. Farbstiftzeichnung.<br />

28 x 22 cm. Monogrammstempel.<br />

Unsign.<br />

Abbildung 600,–<br />

455<br />

Schulz-Carnoff, Erwin.<br />

Geb. 1913 Königsberg.<br />

Flusslandschaft. Aquarell. 35,5 x 43 cm. Sign. 150,–<br />

456<br />

Schwalbach, Carl.<br />

1885 Mainz – 1983 München.<br />

Mystische Szene. Öl/Lw. 126 x 100 cm. Sign.<br />

Abbildung 900,–<br />

457<br />

Schwimbeck, Fritz.<br />

1889–1972 München.<br />

Ex Libris für „Vinco Mandl“, um 1923. Radierung.<br />

30 x 24 cm.(Blattgröße). Spätabzug. Fritz Schwimbeck<br />

verbrachte einen großen Teil seiner Jugend auf<br />

Schloss Friedberg bei Augsburg. Er studierte bei<br />

Friedrich Bodenmüller an <strong>der</strong> Technischen Hochschule<br />

in München. Als Kunsterzieher war er am<br />

Luisen-Gymnasium in München tätig. Ein Großteil<br />

seines grafischen Werkes gelangte durch eine<br />

Schenkung ins Lenbachhaus München. Plattensignatur.<br />

Unsign. 120,–<br />

459<br />

Störtebecker, Nikolaus.<br />

Geb. 1940 Hamburg.<br />

„Teich“. Öl/Holz. 20 x 23 cm. Monogr., dat. 1996.<br />

300,–<br />

460<br />

Tomschiczek, Peter.<br />

Geb. 1940 Iglau/Mähren.<br />

„Gargano“. Aquarell. 11 x 14 cm. Sign. 300,–<br />

456<br />

133


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

461<br />

Unold, Max.<br />

1885 Memmingen – 1964 München.<br />

Herrenrunde. Holzschnitt. 23,5 x 18 cm. Sign. 120,–<br />

462<br />

Voigt, W. G.<br />

Deutsch, 20. Jh.<br />

„Roma mia“. Farblithografie. 21 x 58 cm. Aufl.<br />

27/30. Sign., dat. 1978. 250,–<br />

463<br />

Vollandt, Friedrich.<br />

1890 Leipzig – 1977 München.<br />

„Bianka“. Kaltnadelradierung. 12 x 9,5 cm.<br />

Probedruck. Verso num. und bez. Sign. 120,–<br />

134<br />

465<br />

464<br />

Waiblinger, Hans.<br />

1920 Ilmried/Holledau – 2004 Aigen am Inn.<br />

Sommer. Aquarell. 42 x 30 cm. Waiblinger war seit<br />

1953 ständig auf <strong>der</strong> Großen Kunstausstellung in<br />

München vertreten. Er war Mitglied <strong>der</strong> Neuen<br />

Münchner Künstlergenossenschaft. Sign. 300,–<br />

465<br />

Welden, Leo von.<br />

1899 Paris – 1967 Bad Feilnbach.<br />

Drei Harlekine. Mischtechnik/Papier. 60 x 43 cm.<br />

Sign.<br />

Abbildung 800,–<br />

466<br />

Welden, Leo von.<br />

1899 Paris – 1967 Bad Feilnbach.<br />

Selbstporträt vor <strong>der</strong> Staffelei. Öl/Karton.<br />

17 x 12,5 cm. Sign. 350,–<br />

467<br />

Welden Leo von.<br />

1899 Paris – 1967 Bad Feilnbach.<br />

Zwei Reiter. Mischtechnik/Papier. 20,5 x 29 cm.<br />

Sign. 300,–<br />

468<br />

Welden, Leo von.<br />

1899 Paris – 1967 Bad Feilnbach.<br />

Vogel. Mischtechnik/Papier. 13 x 13,5 cm. Sign.<br />

180,–<br />

469<br />

Welden, Leo von.<br />

1899 Paris – 1967 Bad Feilnbach.<br />

Fliegende Ente. Mischtechnik/Karton. 16,5 x 37 cm.<br />

Sign. 180,–<br />

470<br />

Werner, Josef.<br />

Geb. 1945 Graslitz/Erzgebirge.<br />

Mappe „Mydragon“. Acht Farbradierungen und eine<br />

Langspielplatte, produziert im Cottage-Tonstudio<br />

Wiesbaden. Mappe Ex.-Nr. 149. Vier Blätter<br />

65 x 50 cm, vier Blätter 30 x 24 cm. Aufl. 150. Sign.<br />

450,–


<strong>Gemälde</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, <strong>Aquarelle</strong>, <strong>Zeichnungen</strong>, <strong>Klassische</strong> Mo<strong>der</strong>ne, zeitgenössische Kunst, Grafik<br />

471<br />

471<br />

Zeitlin, Alexan<strong>der</strong>, zugeschrieben.<br />

1900–1998 Russland.<br />

Liegen<strong>der</strong> Mädchenakt. Öl/Karton. 50 x 69 cm.<br />

Rücks. Klebeetikett.<br />

Abbildung 700,–<br />

135

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