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Leporello im pdf-Format (1815 Kb) - bei der Galerie Schlichtenmaier

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Ohne Titel, um 1974<br />

Fotografie, 37,7 × 46,7 cm<br />

signiert<br />

Umgang mit grundsätzlich Archaischem, dem weiblichen Körper, an<strong>der</strong>erseits.<br />

»Was will ich denn zeigen?«, hat er selbst notiert, »Wie <strong>der</strong> Mensch aussieht?<br />

Nein. Wie er ist! O<strong>der</strong> wie er sich in mir zeigt, darstellt: saftig, deformierbar,<br />

schwabbelig.« Sein Schönheitsideal war weit entfernt von gängigen Vorstellungen:<br />

»Schönheit, das ist für mich nicht eine vom Leben abgehobene Idealvorstellung,<br />

son<strong>der</strong>n ich suche sie in Formen, die das reale Leben anbietet und die für<br />

mich schön sind, weil sie lebensbejahend sind. Eine Schönheit, an <strong>der</strong> alle Frauen<br />

teilhaben können.« Dies wird beson<strong>der</strong>s deutlich <strong>bei</strong> Gegenüberstellungen seiner<br />

Plastiken mit ihrer vitalen Kraft und sinnlichen Ausstrahlung und seinen Fotografien,<br />

die Loth von seinen Modellen gemacht hat. »Form und lebendige Wirklichkeit<br />

zu verschmelzen best<strong>im</strong>mte … mein Tun. Lebendige Wirklichkeit: das waren<br />

nicht allein die körperlichen Gegebenheiten, das schloss auch das Verhalten mit<br />

ein: Ermüdung, Selbstbehauptung, Aggressivität« (Wilhelm Loth).

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