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Leporello im pdf-Format (1815 Kb) - bei der Galerie Schlichtenmaier

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Büste 50/68 – Zum Thema Büste, große Frauenbüste, 1968<br />

Aluminium, 35 × 49 × 40,5 cm<br />

Auflage: 5 (+1) Exemplare (3/5)<br />

WV <strong>Schlichtenmaier</strong>/Schott Nr. 502<br />

Loths erste Figuren, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden, zeichnen sich<br />

bereits durch betonte Formvereinfachung aus. Um 1957 wandelt sich seine Formensprache<br />

grundsätzlich. Er distanziert sich vom klassischen Menschenbild und<br />

interpretiert den Körper als kantiges Gestein. 1960, nach seinem Aufenthalt in <strong>der</strong><br />

Villa Mass<strong>im</strong>o in Rom, kommt ein barocker, sinnlicher Zug in seine Plastiken. Vom<br />

Fragmentieren gelangt er in den späten 1960er Jahren dazu, ausschnitthafte Körperpartien<br />

in strenge kubische Formen einzuschreiben. Da<strong>bei</strong> wird die weiche<br />

Körpermodellierung <strong>der</strong> klaren stereometrischen Form wirkungsvoll gegenübergesetzt.<br />

Er selbst schrieb darüber: »Verdeutlichte man anfangs noch den Torsocharakter<br />

einer Skulptur durch Amputationsstellen an Armen, Kopf und Beinen,<br />

so gelangte ich dazu, den Rumpf in eine von <strong>der</strong> Natur unabhängige Form zu<br />

transponieren (Rechteck, Raute, Trapez, Dreieck), so dass keine Ergänzungen<br />

möglich sind. Durch die Einbindung <strong>der</strong> Körperformen in eine geometrische Form

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