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3/2006 - Sankt Katharinen-Krankenhaus

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14<br />

gen für den Ärztlichen Dienst, für alle<br />

Pflege- und Funktionsdienste sowie die<br />

sonstigen Bereiche.<br />

Zeitdruck zugunsten der Aktualität<br />

Endtermine und Extraleistungen halten<br />

Regina Hochgesand eigentlich das ganze<br />

Jahr auf Trab, freundlich ist sie trotzdem.<br />

Mit dem Geschäftsjahresabschluss zu Beginn<br />

des neuen Kalenderjahres müssen<br />

Finanz- und Controllingdaten in Zusammenarbeit<br />

mit der Finanzbuchhaltung und<br />

dem Wirtschaftsprüfer abgestimmt werden.<br />

Im Anschluss muss der Leistungsbericht<br />

des abgeschlossenen Jahres erstellt<br />

werden. Durch die Teilnahme an der InEK-<br />

Kalkulation (Institut für Entgeltsysteme im<br />

<strong>Krankenhaus</strong>) wird Einfluss auf die Weiterentwicklung<br />

des DRG-Systems genommen,<br />

die Leistungs- und Kostendaten des<br />

Vorjahres werden aufbereitet und bis<br />

31.05. des laufenden Jahres qualifiziert an<br />

das InEK übermittelt. Gleichzeitig wird damit<br />

die interne Kostenträger-Rechnung erstellt,<br />

die strategische Entscheidungen ermöglicht.<br />

Der ganze Ablauf wird von einer<br />

externen Unternehmensberatung unterstützt.<br />

Last but not least: Für die jährlichen<br />

Budgetverhandlungen der Geschäftsführung<br />

und des Medizin Controllings mit<br />

den Sozialleistungsträgern sind die Planund<br />

Ist Daten auszuwerten. Jüngstes Baby<br />

der aktiven Controllerin, die auch über<br />

verbriefte Ausbildungsqualifikationen verfügt,<br />

ist das EDV-Trainee. In ihrer Freizeit<br />

verhilft sie interessierten Mitarbeiter in<br />

Sachen Qutlook, Excel, Word oder Power<br />

Point zu höher qualifizierten „Skills“, wie<br />

sie die Kombination aus Wissen, Erfahrung<br />

und Können ausdrückt. Sie rückt<br />

nicht ab von fremden Fachbegriffen, weil<br />

es für Neues nun mal keine alten Begriffe<br />

gibt. Auch künftig will sie ihre Nase in die<br />

Zukunft strecken: „Ich orientiere mich im-<br />

mer nach vorn, bin immer in Entwicklung<br />

oder sinnvollen Anpassungen!“ Sie meint<br />

das für sich und für das <strong>Krankenhaus</strong>,<br />

denn sie identifiziert sich in höchstem<br />

Maße mit ihrem verantwortungsvollen Job,<br />

begeistert davon, das Unternehmen nach<br />

vorne zu bringen.<br />

Das lernende System<br />

als eigene Herausforderung<br />

Regina Hochgesand wirkt seit November<br />

2004 im <strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>.<br />

DRG war damals für sie noch ein Fremdwort,<br />

dennoch hat sie mit ihrem Patchwork-Profil<br />

als Betriebswirt-Marketer-SAP<br />

ConsultantControlling und ihrer 14-jährigen<br />

Siemens-Erfahrung in den Bereichen<br />

Service, Vertrieb und Informationstechnologie<br />

rund 150 Bewerbern den Rang abgelaufen.<br />

Mutig aber nicht unvorbereitet ist<br />

Qualitätsmanagement<br />

Ideenmanagement im <strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

sie „ins kalte Wasser“ gesprungen. Dass<br />

bei dieser Fülle von Analysen, Datenaufbereitungen,<br />

statistischen Auswertungen,<br />

Kennzahlen und Leistungsberichten ausgerechnet<br />

Puzzeln zu Ihrer Leidenschaft<br />

gehört, könnte schon fast symbolisch sein.<br />

Fit hält sich die sportliche Controllerin, die<br />

eine gelungene Fernbeziehung führt, mit<br />

dem neuartigen Bollywood-Dance und<br />

Aerobic. Dass sie trotz engagiertem und<br />

manchmal sehr langem Arbeitstag noch in<br />

der Lage ist, „Brainfood“ zu verdauen, beweist<br />

ihr gerade nebenberuflich begonnener<br />

Studiengang zum Ökonom Projektmanagement.<br />

Dieser Bildungshunger hat bei<br />

Regina Hochgesand Geschichte.<br />

Weitere Informationen:<br />

Betriebswirtschaftliches Controlling<br />

Regina Hochgesand, Tel. 069-4603-1013<br />

Verbesserungsvorschläge allzeit<br />

willkommen<br />

Sie hat Patienten aufmerksam beobachtet<br />

und ihre Idee schriftlich an das Qualitätsmanagement<br />

gemeldet – mit Erfolg.<br />

Inzwischen kann Dr. Sabine Schwittay,<br />

Assistenzärztin der Chirurgie, ihren bewegungseingeschränkten<br />

Patienten extralange<br />

Schuhlöffel anbieten, Beispiel<br />

einer minikleinen Investition, die für die<br />

Betroffenen eine sehr große Hilfe darstellt!<br />

Das Rad muss nicht immer neu erfunden<br />

werden, auch kleine Optimierungen<br />

an der richtigen Stelle haben äußerst<br />

wirkungsvolle Effekte. Und wer könnte<br />

dieses teils versteckte Verbesserungspotential<br />

besser aufspüren als Mitarbei-<br />

ter, die sich in ihrem Bereich bestens auskennen?<br />

Was früher als „betriebliches<br />

Vorschlagswesen“ eher auf Industrieund<br />

Produktionsprozesse begrenzt war,<br />

wird im modernen Dienstleistungsbetrieb<br />

<strong>Krankenhaus</strong> als „Ideenmanagement für<br />

Mitarbeiter“ wesentlich umfassender gelebt.<br />

Ob Ergänzungen im Wegleitsystem,<br />

neue Flyer, veränderte Formulare, ein abwechslungsreicheres<br />

Abendessen in der<br />

Geriatrie oder eine bessere Qualität der<br />

Einmalwaschlappen – vorgeschlagen<br />

wird alles, was verbesserungswürdig ist.<br />

Dazu berechtigt sind vom Auszubildenden<br />

bis zum Zivildienstleistenden einfach

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