3/2006 - Sankt Katharinen-Krankenhaus
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gen für den Ärztlichen Dienst, für alle<br />
Pflege- und Funktionsdienste sowie die<br />
sonstigen Bereiche.<br />
Zeitdruck zugunsten der Aktualität<br />
Endtermine und Extraleistungen halten<br />
Regina Hochgesand eigentlich das ganze<br />
Jahr auf Trab, freundlich ist sie trotzdem.<br />
Mit dem Geschäftsjahresabschluss zu Beginn<br />
des neuen Kalenderjahres müssen<br />
Finanz- und Controllingdaten in Zusammenarbeit<br />
mit der Finanzbuchhaltung und<br />
dem Wirtschaftsprüfer abgestimmt werden.<br />
Im Anschluss muss der Leistungsbericht<br />
des abgeschlossenen Jahres erstellt<br />
werden. Durch die Teilnahme an der InEK-<br />
Kalkulation (Institut für Entgeltsysteme im<br />
<strong>Krankenhaus</strong>) wird Einfluss auf die Weiterentwicklung<br />
des DRG-Systems genommen,<br />
die Leistungs- und Kostendaten des<br />
Vorjahres werden aufbereitet und bis<br />
31.05. des laufenden Jahres qualifiziert an<br />
das InEK übermittelt. Gleichzeitig wird damit<br />
die interne Kostenträger-Rechnung erstellt,<br />
die strategische Entscheidungen ermöglicht.<br />
Der ganze Ablauf wird von einer<br />
externen Unternehmensberatung unterstützt.<br />
Last but not least: Für die jährlichen<br />
Budgetverhandlungen der Geschäftsführung<br />
und des Medizin Controllings mit<br />
den Sozialleistungsträgern sind die Planund<br />
Ist Daten auszuwerten. Jüngstes Baby<br />
der aktiven Controllerin, die auch über<br />
verbriefte Ausbildungsqualifikationen verfügt,<br />
ist das EDV-Trainee. In ihrer Freizeit<br />
verhilft sie interessierten Mitarbeiter in<br />
Sachen Qutlook, Excel, Word oder Power<br />
Point zu höher qualifizierten „Skills“, wie<br />
sie die Kombination aus Wissen, Erfahrung<br />
und Können ausdrückt. Sie rückt<br />
nicht ab von fremden Fachbegriffen, weil<br />
es für Neues nun mal keine alten Begriffe<br />
gibt. Auch künftig will sie ihre Nase in die<br />
Zukunft strecken: „Ich orientiere mich im-<br />
mer nach vorn, bin immer in Entwicklung<br />
oder sinnvollen Anpassungen!“ Sie meint<br />
das für sich und für das <strong>Krankenhaus</strong>,<br />
denn sie identifiziert sich in höchstem<br />
Maße mit ihrem verantwortungsvollen Job,<br />
begeistert davon, das Unternehmen nach<br />
vorne zu bringen.<br />
Das lernende System<br />
als eigene Herausforderung<br />
Regina Hochgesand wirkt seit November<br />
2004 im <strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>.<br />
DRG war damals für sie noch ein Fremdwort,<br />
dennoch hat sie mit ihrem Patchwork-Profil<br />
als Betriebswirt-Marketer-SAP<br />
ConsultantControlling und ihrer 14-jährigen<br />
Siemens-Erfahrung in den Bereichen<br />
Service, Vertrieb und Informationstechnologie<br />
rund 150 Bewerbern den Rang abgelaufen.<br />
Mutig aber nicht unvorbereitet ist<br />
Qualitätsmanagement<br />
Ideenmanagement im <strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
sie „ins kalte Wasser“ gesprungen. Dass<br />
bei dieser Fülle von Analysen, Datenaufbereitungen,<br />
statistischen Auswertungen,<br />
Kennzahlen und Leistungsberichten ausgerechnet<br />
Puzzeln zu Ihrer Leidenschaft<br />
gehört, könnte schon fast symbolisch sein.<br />
Fit hält sich die sportliche Controllerin, die<br />
eine gelungene Fernbeziehung führt, mit<br />
dem neuartigen Bollywood-Dance und<br />
Aerobic. Dass sie trotz engagiertem und<br />
manchmal sehr langem Arbeitstag noch in<br />
der Lage ist, „Brainfood“ zu verdauen, beweist<br />
ihr gerade nebenberuflich begonnener<br />
Studiengang zum Ökonom Projektmanagement.<br />
Dieser Bildungshunger hat bei<br />
Regina Hochgesand Geschichte.<br />
Weitere Informationen:<br />
Betriebswirtschaftliches Controlling<br />
Regina Hochgesand, Tel. 069-4603-1013<br />
Verbesserungsvorschläge allzeit<br />
willkommen<br />
Sie hat Patienten aufmerksam beobachtet<br />
und ihre Idee schriftlich an das Qualitätsmanagement<br />
gemeldet – mit Erfolg.<br />
Inzwischen kann Dr. Sabine Schwittay,<br />
Assistenzärztin der Chirurgie, ihren bewegungseingeschränkten<br />
Patienten extralange<br />
Schuhlöffel anbieten, Beispiel<br />
einer minikleinen Investition, die für die<br />
Betroffenen eine sehr große Hilfe darstellt!<br />
Das Rad muss nicht immer neu erfunden<br />
werden, auch kleine Optimierungen<br />
an der richtigen Stelle haben äußerst<br />
wirkungsvolle Effekte. Und wer könnte<br />
dieses teils versteckte Verbesserungspotential<br />
besser aufspüren als Mitarbei-<br />
ter, die sich in ihrem Bereich bestens auskennen?<br />
Was früher als „betriebliches<br />
Vorschlagswesen“ eher auf Industrieund<br />
Produktionsprozesse begrenzt war,<br />
wird im modernen Dienstleistungsbetrieb<br />
<strong>Krankenhaus</strong> als „Ideenmanagement für<br />
Mitarbeiter“ wesentlich umfassender gelebt.<br />
Ob Ergänzungen im Wegleitsystem,<br />
neue Flyer, veränderte Formulare, ein abwechslungsreicheres<br />
Abendessen in der<br />
Geriatrie oder eine bessere Qualität der<br />
Einmalwaschlappen – vorgeschlagen<br />
wird alles, was verbesserungswürdig ist.<br />
Dazu berechtigt sind vom Auszubildenden<br />
bis zum Zivildienstleistenden einfach