3/2006 - Sankt Katharinen-Krankenhaus
3/2006 - Sankt Katharinen-Krankenhaus
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zig sein in ihrem medizinischen Zusatz-<br />
Know-How: Sie kennt nicht nur die allgemeinen<br />
Probleme mit Haut und Haaren,<br />
sie weiß außergewöhnlich viel über medizinische<br />
Zusammenhänge, über Krankheiten<br />
und Begleit-Beschwerden, die<br />
sich bis in die Haarspitzen zeigen. Sie<br />
fragt behutsam, prüft mögliche Reaktionen<br />
und Wechselwirkungen und verschönert<br />
gerne jeden Kopf. Allerdings<br />
nicht um jeden Preis – Risiken und Nebenwirkungen<br />
will sie ihren Kunden nicht<br />
zumuten. Jeder, der bei ihr raus geht, soll<br />
sich nach Möglichkeit schön fühlen und<br />
rundum zufrieden sein. Elsbeth Dillenberger<br />
nimmt sich Ruhe und Zeit, damit sich<br />
das Ergebnis sehen lassen kann. Zu ihren<br />
Kunden zählen selbstverständlich auch Mitarbeiter<br />
aus allen Bereichen des Hauses,<br />
die in ihrer Freizeit gern zu ihr kommen.<br />
Stamm- und Spontankunden<br />
Der Friseursalon wurde schon 1960 mit<br />
dem Neubau des <strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es<br />
konzipiert, rund 10 Jahre führte<br />
ein Ehepaar den Salon bevor sich am<br />
Hospiz <strong>Sankt</strong> Katharina<br />
„Musik besitzt heilende Kräfte“. Dieser<br />
alten Erkenntnis von Hippokrates folgend,<br />
veranstaltete das vor eineinhalb<br />
Jahren eröffnete Hospiz <strong>Sankt</strong> Katharina<br />
am 11.9.<strong>2006</strong> sein zweites Live-Konzert.<br />
Die Pianistin Isabel von Bernstorff und<br />
der Tenor Georg Poplutz, beide geförderte<br />
und gefeierte Talente, konnten für eine<br />
Stunde das Publikum in die Welt der<br />
Klänge entführen, wohltuend begleitet<br />
1. September 1971 Elsbeth Dillenberger in<br />
dem gepachteten Raum selbstständig<br />
machte. Ihr Können hatte sie zuvor bei<br />
den Meistern ihres Fachs in Rheinland-<br />
Pfalz, Ruhpolding und Titisee erworben.<br />
Inzwischen ist sie Teil der großen „<strong>Katharinen</strong>-Familie“,<br />
pflegt und verschönt<br />
Stammkunden, Patienten und Mitarbeiter<br />
aus den frühen Tagen, die ihr über Jahrzehnte<br />
hinweg treu geblieben sind. Andere<br />
Kunden kommen spontan oder auf<br />
Empfehlung. Manche auch aus der Not,<br />
weil sie Ihren „verlegenen“ Haarschopf<br />
nicht mehr sehen mögen, einen neuen<br />
Look, das Gespräch oder einfach mal Tapetenwechsel<br />
brauchen. Für alle hat sie<br />
talentierte Hände und ein offenes Ohr,<br />
niemals verlassen ihr anvertraute Sorgen<br />
den Salon, der „Kummerkasten“ bleibt<br />
verschlossen. Elsbeth Dillenberger versteht<br />
sich darauf, nicht nur das Äußere,<br />
sondern auch das Innere des Menschen<br />
zu harmonisieren. „Wer sich rundum<br />
wohl fühlt, wird schneller gesund!“ das<br />
ist ihr Beitrag zum Heilungsprozess! Sie<br />
hat große Lebens- und <strong>Krankenhaus</strong>-Er-<br />
Konzerte im Frankfurter Hospiz<br />
Live-Musik – wohltuend und tröstend<br />
von einer warmen,<br />
strahlenden Septembersonne.<br />
Zum Auftakt<br />
eine ernste Bachkantate,<br />
gefolgt von Giordani,<br />
Händel, Mozart,<br />
Lieder aus der deutschen<br />
und englischen<br />
Romantik, bis zu den<br />
heiteren Tönen aus<br />
fahrung, dabei Verständnis für alle mit<br />
Krankheit verbundenen Defizite. Keiner<br />
muss sich hier schämen, wenn er im Bademantel,<br />
Schlaf- oder Hausanzug<br />
kommt, mit Verbänden, im Rollstuhl oder<br />
mit Gehhilfe.<br />
Gut sortiert<br />
Doch nicht nur für Friseurwillige lohnt<br />
sich eine Stippvisite in den 5. Stock. In<br />
ihrem Salon-Lädchen führt Elsbeth Dillenberger<br />
auch (vergessene) Toilettenartikel<br />
wie Cremes, Einlagen, Wattestäbchen,<br />
Zahnpasta, ebenso pflegende Kosmetikprodukte<br />
und dekorative Schönmacher<br />
wie Wimperntusche, Make up und<br />
Lippenstift. Dazu natürlich alles „rund<br />
ums Haar“: von Kämmen, Bürsten bis<br />
hin zu Haarwasser! Im Zweifel telefonisch<br />
kurz nachfragen, denn wegen der<br />
Schönheit soll hier keiner leiden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag, 10 bis 13 Uhr, Voranmeldung<br />
erbeten unter Haustelefon<br />
1551, Friseurmeisterin Elsbeth Dillenberger,<br />
5. Stock, Raum 560<br />
„Porgy and Bess“ von Gershwin: die<br />
Stimmung wurde immer gelöster und<br />
leichter. Georg Poplutz<br />
legte Humor und Heiterkeit<br />
nicht nur in seine<br />
wunderbar klangvolle<br />
Stimme, sondern auch in<br />
seine Erläuterungen und<br />
sein Minenspiel. Isabel<br />
von Bernstorff zauberte<br />
die schönsten Melodien<br />
hervor, während ihre Finger<br />
leicht und schwe-