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3/2006 - Sankt Katharinen-Krankenhaus

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8<br />

Interview<br />

…mit der neuen Geschäftsführung<br />

Das Führungsteam des <strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es<br />

ist seit 1.8.<strong>2006</strong> neu aufgestellt.<br />

Mit der Ernennung des Kaufmännischen<br />

Leiters Frank Hieke zum Geschäftsführer<br />

und der Leiterin des<br />

Medizinischen Servicecenters<br />

Dr. Alexandra Weizel zur Prokuristin<br />

hat Geschäftsführerin<br />

Schwester Oberin M. Ludgera<br />

Stolze nicht nur Unterstützung<br />

aus der nächsten Generation<br />

bekommen, die Geschäftsführung<br />

hat durch eine enge Verzahnung von Medizin und Betriebswirtschaft auch eine neue Ausrichtung erhalten. Zusammen<br />

mit dem Ärztlichen Direktor Privatdozent Dr. Fouad Leheta und dem Pflegedienstleiter Stephan Bentz wirken an der Spitze des<br />

nach KTQ und Pro CumCert zertifizierten Frankfurter <strong>Krankenhaus</strong>es hochkompetente, erfahrene und engagierte Spezialisten aus<br />

allen wichtigen Bereichen jetzt gemeinsam im Team.<br />

Zunächst herzlichen Glückwunsch an<br />

Sie beide! Können Sie schon sagen,<br />

was sich seit dem 1. August für Sie in<br />

der täglichen Arbeit geändert hat?<br />

Hieke: Vom Grundsatz her hat sich in der<br />

täglichen Arbeit wenig verändert, verstärkt<br />

hat sich, dass man noch mehr im<br />

Team agiert, dass man zusammenarbeitet,<br />

die Dinge bespricht, nicht nur im Kreise<br />

der Geschäftsführung, sondern auch im<br />

Hausvorstand, also mit der Ärztlichen Direktion<br />

und der Pflegedienstleitung.<br />

Dr. Weizel: Wir drei treffen uns jetzt täglich<br />

am Morgen, um uns abzustimmen: was lief<br />

am Vortrag, was läuft heute, wer kümmert<br />

sich um was! Das gibt eine gewisse Struktur<br />

und ist für mich sehr schön, weil ich<br />

jetzt über ganz viele Dinge strukturiert informiert<br />

werde und wir uns gleich darüber<br />

austauschen können. Das läuft sehr gut!<br />

Herr Hieke, die kaufmännischen Belange<br />

spielen in den Krankenhäusern spätestens<br />

seit dem Sparkurs im Gesund-<br />

heitswesen eine große Rolle. Ist aus der<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-Verwaltung inzwischen<br />

ein betriebswirtschaftlich geführtes<br />

<strong>Krankenhaus</strong>management geworden?<br />

Dokumentiert sich diese Entwicklung in<br />

Ihrer Ernennung zum Geschäftsführer?<br />

Ich denke, wir drei haben uns gemeinsam<br />

die Aufgabe gestellt, das <strong>Krankenhaus</strong>-Management<br />

weiter zu verbessern.<br />

Wir hatten schon sehr gute Ansätze,<br />

die wir ausbauen wollen, Defizite<br />

werden wir ausmerzen, Lücken schließen.<br />

Wir sind auf dem besten Weg dahin, uns<br />

zu einem betriebswirtschaftlichen <strong>Krankenhaus</strong>management<br />

zu entwickeln. Der<br />

Begriff „Verwaltung“ kommt aus der Vergangenheit,<br />

der Zeit der Verwaltungsdirektoren,<br />

dem damaligen Entgeltsystem,<br />

wo die Gelder „verwaltet“ werden mussten.<br />

Inzwischen herrscht ja in allen Abteilungen<br />

und Bereichen das Leistungsprinzip,<br />

das aktuelle Abrechnungssystem<br />

fordert das. Der unternehmerische Aspekt<br />

kommt damit immer mehr zum tragen.<br />

Frau Dr. Weizel, Sie haben gleich zwei<br />

berufliche Talente: medizinisches und<br />

betriebswirtschaftliches! Konnten Sie<br />

schon frühzeitig voraussehen, dass diese<br />

Kopplung eines Tages unerlässlich<br />

sein wird für die Abrechnung nach DRG<br />

und die Sicherungen der wirtschaftlichen<br />

Grundlagen eines <strong>Krankenhaus</strong>es?<br />

Voraussehen: Nein! Ich habe das Glück<br />

gehabt, dass mich Betriebswirtschaft<br />

immer interessiert hat. Ich bin extrem<br />

neugierig und stelle meine Neugier dann<br />

auch gerne auf den Boden fundierter Erkenntnisse.<br />

Das Zweitstudium war dennoch<br />

Zufall, eine Freundin von mir, die Betriebswirtin<br />

ist, wollte das gerne machen<br />

und fragte mich, ob ich dabei bin. Ich habe<br />

für meinen Chef immer schon die verwaltungstechnischen<br />

und wirtschaftlichen<br />

Aufgaben erledigt, einfach, weil ich<br />

dafür ein Händchen habe und es mir Spaß<br />

macht. Aber dass sich das jetzt so für<br />

mich entwickelt, war nicht vorhersehbar.

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