Heimzeitung 5-2013
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Also sprach<br />
…über das Alter<br />
Jean Gabin: Beim Film ist es wie im Leben: Man beginnt als<br />
jugendlicher Liebhaber, dann wird man<br />
Charakterdarsteller und endet als komischer<br />
Alter.<br />
Jeanne Moreau: Alternde Menschen sind wie Museen: Nicht auf<br />
die Fassade kommt es an, sondern auf die<br />
Schätze im Innern.<br />
Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe schützt<br />
bis zu einem gewissen Grade vor Alter.<br />
Frauen fürchten nicht das Alter. Sie fürchten nur<br />
die Meinung der Männer über alte Frauen.<br />
Joan Collins: Alter ist irrelevant, es sei denn, du bist eine<br />
Flasche Wein.<br />
Das Problem mit der Schönheit ist, dass man<br />
Johann Wolfgang von<br />
Goethe:<br />
reich geboren wird und nach und nach verarmt.<br />
Das Menschenleben ist seltsam eingerichtet:<br />
Nach den Jahren der Last hat man die Last der<br />
Jahre.<br />
Gerne der Zeiten gedenk' ich, da alle Glieder<br />
gelenkig - bis auf eins. Doch die Zeiten sind<br />
vorüber, steif geworden alle Glieder - bis auf<br />
eins.<br />
John Knittel: Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit<br />
mehr Freude als an der Zukunft hat.<br />
Joseph Joubert: Der Abend des Lebens bringt seine Lampe mit.<br />
Juan Manuel Fangio: Eines der besten Mittel gegen das Altwerden ist<br />
das Dösen am Steuer eines fahrenden Autos.<br />
Karl Dall: Man wird alt, wenn die Leute anfangen zu<br />
sagen, dass man jung aussieht.<br />
Karl Farkas: Die Frauen verlangen Unmögliches: Man soll ihr<br />
Alter vergessen, aber sich immer an ihren<br />
Geburtstag erinnern.<br />
Karl Kraus: Was mich immer tief alteriert hat, das ist die<br />
Selbstverständlichkeit, mit der die meisten<br />
Menschen ihr Gesicht tragen.<br />
Schwäbisch ist eine im Raum Schwaben, das heißt heute im mittleren und südöstlichen Bereich<br />
von Baden-Württemberg sowie in südwestlichen Teilen Bayerns gesprochene Gruppe von<br />
Dialekten. Linguistisch gehören sie zu den alemannischen Dialekten und damit zu der<br />
oberdeutschen Dialektgruppe.<br />
donn, donna unten sein<br />
Donnderweddr Strafpredigt<br />
doob, dooba oben sein<br />
Doorschdich, Dooschdig Donnerstag<br />
Dorfschell Schwatzbase, Klatschweib<br />
dra dran, dabei, befestigt<br />
dra ra beinahe passiert<br />
Dralle Trottel<br />
Drallewatsch Tölpel<br />
Dranfonzel (Tranfonzel) langsamer Mensch<br />
Drauwa (Drauba) Trauben<br />
drebbla stampfen, ugs.: sich fürchterlich<br />
aufregen<br />
Drecklach Pfütze mit nicht ganz sauberem Wasser<br />
dreedla trödeln<br />
Dreggler langsamer Mensch<br />
Dreggneschd (Drecknest) Kleines unansehnliches Dorf<br />
Dreggurschel, Dreckurschel Schimpfwort für Frauen, auch unflätiger<br />
Mensch<br />
Dreibla Johannisbeeren<br />
Dreibleskuacha Johannisbeerkuchen<br />
dreivierdlois, -oas viertel vor eins, 12:45 Uhr<br />
dremlig schwindelig<br />
drennae hinein, dazwischen rein<br />
drenndenn, -denne innen drin, auch: sich nicht ablenken<br />
lassen<br />
Dreschdr Trester , Pressrückstände von Obst<br />
Drhergloffener unwichtige Person<br />
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