Was ich vergessen habe - Staatstheater Braunschweig
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Inhalt des Stücks<br />
Soscha kommt neu in die Klasse, sie sucht s<strong>ich</strong> den Platz neben dem<br />
11jährigen Elmer aus. Er wird rot. Mark macht s<strong>ich</strong> über Elmer und Soscha<br />
lustig, Soscha schlägt Mark eine blutige Lippe. Elmer und Soscha müssen<br />
Strafarbeiten erledigen, die beiden werden Freunde. »Wer Freundschaft<br />
schließen will, muss über die Vorgesch<strong>ich</strong>te des anderen Bescheid wissen.«<br />
Beide schreiben eine Liste über s<strong>ich</strong> selbst.<br />
Elmer fragt seine Mutter, was er über seinen Vater schreiben soll. »<strong>Was</strong> wir<br />
immer sagen. Vor zehn Jahren weggegangen und nie mehr wiedergekommen«,<br />
antwortet seine Mutter und fragt ihren Sohn, was er über seinen Großvater<br />
schreibt. Elmer will n<strong>ich</strong>ts über Opa Remmelt schreiben.<br />
Die beiden Kinder tauschen ihre Listen aus. Beide leben in unterschiedl<strong>ich</strong>en<br />
Familienmodellen, Elmer allein mit seiner Mutter und Soscha in einer Großfamilie.<br />
– Soscha erklärt Elmer, dass sie s<strong>ich</strong> vielle<strong>ich</strong>t in ihn verliebt. »Geküsst<br />
wird erst, wenn du es willst.«<br />
Elmers Mutter, die Schuldirektorin ist, schickt ihren Sohn für einen Abend zu<br />
Soschas Familie, weil sie am Abend »Mitbestimmungsratsversammlung« hat.<br />
– Beide sind darüber überrascht, dass ihre Mütter deshalb miteinander telefoniert<br />
<strong>habe</strong>n.<br />
Mark fragt Elmer, ob Elmer mit Soscha geht; er will wissen, ob er bei Soscha<br />
noch eine Chance hat. Mark versteht n<strong>ich</strong>t, dass ein Mädchen Elmer »nett«<br />
findet.<br />
Elmer lernt Soschas Familie kennen. Soscha bringt ihm die polnischen Worte<br />
für »Kein Problem« - »Nie ma problemu« bei. Soschas Bruder, Jackson, stört<br />
die beiden.<br />
Soscha und Elmer besuchen Elmers Tante Anja, diese telefoniert mit ihrem<br />
neuen Freund. Anja schenkt ihrem Neffen ein altes Tonbandgerät, welches<br />
Opa Remmelt gehörte. Auf einem Tonband spr<strong>ich</strong>t eine Frauenstimme ein<br />
französisches Ged<strong>ich</strong>t, es ist »für Remmelt«. Elmer stutzt, denn es war n<strong>ich</strong>t<br />
die Stimme von Elmers Großmutter.<br />
Abends erzählt Elmer seiner Mutter von dem Tonband. Soscha möchte Elmers<br />
Opa kennen lernen, Elmer will eigentl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t, gibt dann nach: »nie ma<br />
problemu.«.<br />
Elmers Mutter vers<strong>ich</strong>ert ihrem Sohn, dass Oma und Opa immer zusammen<br />
waren. Sein Großvater war Seemann, im Alter ist er gereist, im Kopf und beim<br />
Malen seiner Bilder.<br />
Soscha möchte mit Elmer den Opa besuchen, Jackson erinnert seine kleine<br />
Schwester an den Zahnarztbesuch, sie mussweg. Die beiden Jungen spielen<br />
Fußball, quatschen über ihre Väter. Der eine hat keinen und der andere<br />
kommt mit seinem n<strong>ich</strong>t klar.<br />
Elmer und Soscha kommen im »Haus Sonne« an, sie werden von Pflegerin<br />
Maud begrüßt und zu Opa Remmelt geführt. Dieser rührt s<strong>ich</strong> auch nach vie-<br />
<strong>Was</strong> <strong>ich</strong> <strong>vergessen</strong> <strong>habe</strong> – Materialmappe 8