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Umwelterklärung 2011 - Sternquell-Brauerei GmbH

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Den größten Transportanteil hat das Malz; es wird im täglichen Rhythmus per<br />

Silofahrzeug angeliefert. Nach einer gründlichen Reinigung wird es über<br />

entstaubte Förderwege in spezielle Silos eingelagert. Bei diesem Prozeß fallen<br />

Spelzen und Malzstaub an, die einer energetischen Verwertung<br />

landwirtschaftlichen Betrieben zugeführt werden.<br />

Der erste Abschnitt des Brauprozesses ist die Würzeherstellung im Sudhaus. Im<br />

ersten Schritt werden die Inhaltsstoffe des Malzes im Brauwasser gelöst und<br />

durch natürliche enzymatische Abbauvorgänge in vergärbare Zucker<br />

umgewandelt, Eiweißfraktionen werden soweit abgebaut, wie sie im weiteren<br />

Prozessverlauf notwendig sind.<br />

Diesen Schritt bezeichnen wir als Maischen und das Produkt als Maische.<br />

Der zweite Schritt, die Trennung der festen Bestandteile von der flüssigen<br />

Maische ist das Läutern. Die dabei anfallenden Abfallstoffe sind die Treber; als<br />

wichtiges Futtermittel für die Landwirtschaft werden sie verkauft.<br />

Der dritte Schritt der Würzeherstellung ist das Kochen der abgetrennten flüssigen<br />

Phase der Maische, der Würze. Beim Kochprozess kommt der sehr wichtige und<br />

besonders von uns ausgewählte Braurohstoff Hopfen in Form von Hopfenpeletts<br />

oder Hopfenextrakt zum Einsatz. Durch das Auskochen des Hopfens erhält das<br />

Bier seine Bittere, den typischen Charakter und den bestimmenden<br />

Stammwürzegehalt der <strong>Sternquell</strong> Biere.<br />

Kochen heißt Verdampfen von Wasser. In diesem Verdampfungsprozess werden<br />

sehr geruchsintensive Brüden frei, die früher in die Atmosphäre abgeleitet<br />

wurden, eine echte Belästigung der Anwohner. Heute nutzen wir diesen Brüden,<br />

energetisch, mittels eines Brüdenverdichters wieder im Kochprozess, damit<br />

entfällt die Belastung der Umwelt, und wir sparen wertvolles Erdgas.<br />

Der letzte Schritt in der Sudhausarbeit ist die Würzekühlung. Die heiße, gehopfte<br />

Würze wird auf die gewünschte Gärtemperatur (Anstelltemperatur) abgekühlt. Bei<br />

der Abkühlung heizen wir kaltes Wasser zu Heißwasser auf, das im Brauprozess<br />

wieder benötigt wird. Damit sparen wir ebenfalls wertvolles Erdgas.<br />

Alle beschriebenen Vorgänge laufen entsprechend einer speziellen<br />

<strong>Brauerei</strong>software vollautomatisch unter der fachkundigen Aufsicht und Kontrolle<br />

eines Brauers ab. Von ihm werden die festgelegten Qualitätskriterien ständig<br />

geprüft und danach die Abfolge der Arbeitsschritte eingeleitet.<br />

- Vergären der Würze<br />

Die Anstellung der Würze mit Hefe und die Zwischenlagerung erfolgt in<br />

Anstelltanks. Der Würzetransport erfolgt kontinuierlich in die Gärung und Reifung.<br />

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