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Ein mysteriöser Autounfall, der ein Leben zerstörte - subvenio e.V.

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So entpuppt sich Bonos verm<strong>ein</strong>tliche Gewissheit,<br />

ausreichend versichert zu <strong>ein</strong>, als Illusion. Sie war<br />

beruflich erfolgreich. Sie hatte unverschuldet <strong>ein</strong>en<br />

Unfall. Seither leidet sie unter irreparablen<br />

körperlichen und degenerativen Schädigungen.<br />

Sie hat fast alles verloren - und dennoch darf sie<br />

von den Versicherungen nur wenig erwarten.<br />

Immerhin hat ihre Rechtsschutzversicherung<br />

(Coop) bislang sämtliche Anwaltskosten übernommen.<br />

Auffällig ist im Fall Bono die Verlagerung <strong>der</strong> finanziellen<br />

Lasten. Dank <strong>der</strong> für sie positiven gerichtlichen<br />

Beurteilung konnte die Zürich kapitale<br />

Kosten <strong>ein</strong>sparen. Dafür zahlen die Krankenkasse,<br />

(Tages-Anzeiger)<br />

Erstellt: 20.05.2009, 06:47 Uhr<br />

9<br />

die Sozialhilfe, Bono selber - und <strong>ein</strong>es Tages vielleicht<br />

die IV für die Folgen des Unfalls, <strong>der</strong> juristisch<br />

gesehen k<strong>ein</strong>er s<strong>ein</strong> soll.<br />

Wegen ihrer gesundheitlichen Probleme kann sich<br />

Bono als freiberuflich tätige Anwältin nicht mehr<br />

versichern. Sie hat we<strong>der</strong> <strong>ein</strong>e Unfalltaggeld- noch<br />

<strong>ein</strong>e Krankentaggeldversicherung, k<strong>ein</strong>e Erwerbsausfall-<br />

und auch k<strong>ein</strong>e <strong>Leben</strong>sversicherung.<br />

Auch die Zürich will sie aufgrund <strong>ein</strong>er «medizinischen<br />

Risikoprüfung» nicht mehr versichern -<br />

dieselbe Zürich, die den Standpunkt vertritt, bei<br />

Bono gebe es seit Februar 2003 k<strong>ein</strong>e organischen<br />

Unfallfolgen und damit k<strong>ein</strong>e nennenswerte Arbeitsunfähigkeit<br />

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