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Newsletter No.29 als PDF - TAA Travel Agency Accounting GmbH

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newsletter no.29<br />

Nachrichten für Geschäftsführer und Buchhalter vom 17.08.2009<br />

• Branche: Halbjahresbilanz in der Touristik/Der Reisebürochef <strong>als</strong> Universalmanager/<br />

Erkenntnisse aus dem DRV-Praxistag „Money“/ta.ts User Board: Vorstellung des taa-Client-<br />

Reportings • Service: Aktuelles aus unserer Abteilung Reisekostenabrechnung • Steuer & Recht/<br />

Helpdesk: Besteuerung von Service-Entgelten • Insight: Das Qualitätsmanagement bei taa<br />

• Input: Der f<strong>als</strong>che Mitarbeiter kann das Unternehmen viel Geld kosten/CSR – Corporate<br />

Social Responsibility/CSR: die taa-Firmenkultur/Betriebswirtschaftlicher Begriff: Kaizen/<br />

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taa newsletter 29 Branche–2<br />

Editorial<br />

Eine wichtige Grundlage jedes Unternehmens ist die soziale Verantwortung für die<br />

eigenen Mitarbeiter. Auf sie sollte man in allen Bereichen der Personalpolitik großen<br />

Wert legen. Die Motivation und das Engagement des Person<strong>als</strong> sind zwei Punkte, die<br />

von den Kunden sofort und sensibel wahrgenommen werden. Die Beziehung zwischen<br />

Mitarbeitern und Kunden über die gewöhnliche Geschäftsverbindung hinaus steht für<br />

taa immer im Vordergrund. Sie ist die Basis einer vertrauensvollen Zusammenarbeit<br />

zwischen Geschäftsleitung und Buchhalter und soll für unsere Kunden sichtbar sein.<br />

Neben der Qualifikation spielen auch die sozialen Aspekte eine Rolle. In wirtschaft-<br />

lich unsicheren Zeiten ist dieser Faktor wichtiger denn je, da Kollegen verunsichert sind<br />

und sich um ihre Stelle sorgen. Eine lebendige und an den Mitarbeitern orientierte<br />

Firmenkultur ist eine wichtige Voraussetzung für ein zufriedenes Betriebsklima.<br />

Um die Vernetzung zwischen Mitarbeitern und Kunden zu festigen und die Kommu-<br />

nikation ständig zu verbessern, hat taa die Funktion eines Qualitätsbeauftragten ein-<br />

geführt. Wir arbeiten in höchst vertraulichen und für unsere Kunden äußerst sensi-<br />

blen Bereichen, bei denen die Bedeutung einer guten Zusammenarbeit gar nicht hoch<br />

genug angesiedelt werden kann. So führen wir derzeit eine Umfrage unter unseren<br />

Kunden und Mitarbeitern durch und hoffen auf ein möglichst breites Feedback, damit<br />

wir unserer Dienstleistung und die Zusammenarbeit mit Ihnen optimieren können.<br />

Obwohl wir Zahlenmenschen und Buchhalter sind, die ja oft <strong>als</strong> introvertiert gelten,<br />

möchten wir Ihnen ein offener, freundlicher und gut informierter Partner sein. Ein<br />

solides, zufriedenes soziales Umfeld ist dafür unentbehrlich.<br />

IMPRESSUM<br />

Ihr Günther Brehm<br />

taa newsletter Nachrichten für Geschäftsführer und Buchhalter<br />

ISSN 1610-4013<br />

Herausgeber taa travel agency accounting <strong>GmbH</strong><br />

Lützeltaler Straße 5c, 63868 Großwallstadt, Internet: www.taa.de<br />

Telefon +49 (0) 60 22/2 00-4, Fax +49 (0) 60 22/2 00-7 00<br />

Redaktion Günther Brehm (verantwortlich), Telefon +49 (0) 60 22/2 00-5 01<br />

und Design Anika Stadtmüller-Deller, Telefon +49 (0) 60 22/2 00-5 85, anika.stadtmueller-deller@taa.de<br />

HANDWERK, Werkstatt für Unternehmenskommunikation<br />

Feststraße 13, 60316 Frankfurt am Main, Telefon +49 (0) 69/5 60 40 10-0<br />

Günther Brehm<br />

Geschäftsführer taa<br />

Lesen Sie dazu<br />

auch unseren Beitrag<br />

zum Thema Corporate<br />

Social Responsibility<br />

auf Seite 17.


taa newsletter 29 Branche–3<br />

Halbjahresbilanz in der Touristik<br />

Das Halbjahr endet mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Geschäfts-<br />

zahlen im Bereich Business <strong>Travel</strong> bleiben unbefriedigend – das wird sich wohl auch<br />

2009 nicht mehr großartig ändern. Die Zahlen in der Touristik sind stabil und wesent-<br />

lich besser <strong>als</strong> ihr Ruf. Hinzu kommt, dass Reisebürounternehmer aufgrund der<br />

allgemeinen Wirtschaftsinformationen 2009 von vornherein gespart haben und das<br />

auch weiterhin tun. Somit sinken nicht nur die Erlöse, sondern auch die Kosten. Unter<br />

dem Strich entwickelt sich das Jahr 2009 sicher wesentlich ungünstiger, <strong>als</strong> das<br />

Vorjahr. Die Gesamtergebnisse reduzieren sich um bis zu 20 Prozent. Natürlich stellt<br />

sich immer die Frage, wie die Ausgangssituation ist. Reisebüros, die in einem der besten<br />

Jahre der Branche - im Jahr 2008 - gute Ergebnisse erzielt haben, werden das Jahr<br />

2009 sicher mit einigen Blessuren verkraften. Für Reisebüros, die bereits im Jahr 2008<br />

Ergebnis- und Liquiditätsprobleme hatten, sind die Probleme erheblich größer.<br />

Touristische Vorausbuchungen<br />

Nach Reisedatum Nach Buchungsdatum<br />

2009 2008 Erreichungsin<br />

D in D grad<br />

November 08 26.925.917 26.078.969 103,25 %<br />

Dezember 08 26.661.768 25.056.802 106,41 %<br />

Januar 09 20.847.971 21.265.765 98,04 %<br />

Februar 09 22.424.468 24.187.719 92,71 %<br />

März 09 25.437.426 32.301.271 78,75 %<br />

April 09 32.772.672 25.065.796 130,75 %<br />

Mai 09 39.240.566 43.101.931 91,04 %<br />

Juni 09 37.879.630 39.637.729 95,56 %<br />

Juli 09 47.045.434 48.794.686 96,42 %<br />

Zwischensumme 279.235.852 285.490.668 97,81 %<br />

August 09 51.188.999 54.677.294 93,62 %<br />

September 09 31.125.743 47.336.710 65,75 %<br />

Oktober 09 25.878.997 40.453.120 63,97 %<br />

Summe 387.429.591 427.957.792 90,53 %<br />

2009 2008 Erreichungsin<br />

D in D grad<br />

November 08 37.545.033 39.414.505 95,26 %<br />

Dezember 08 30.678.632 31.199.633 98,33 %<br />

Januar 09 54.567.407 63.744.732 85,60 %<br />

Februar 09 40.948.714 42.986.560 95,26 %<br />

März 09 36.022.204 34.240.041 105,20 %<br />

April 09 25.858.879 29.943.790 86,36 %<br />

Mai 09 24.540.976 23.893.784 102,71 %<br />

Juni 09 31.050.654 25.178.795 123,32 %<br />

Juli 09 41.772.815 36.963.413 113,01 %<br />

Summe 322.987.323 327.567.261 98,60 %<br />

Die entsprechenden Diagramme zu diesen Tabellen finden Sie<br />

auf der folgenden Seite.


taa newsletter 29 Branche–4<br />

Der Grund für den Negativtrend: Der Geschäftsreiseverkehr korreliert direkt mit den<br />

Problemen der Großindustrie und muss daher regional heftige Einbrüche hinnehmen.<br />

Die Urlaubsreise entwickelt sich dagegen mehr oder weniger wie der Einzelhandel.<br />

Probleme, mit denen die Branche im zweiten Halbjahr zu kämpfen haben wird:<br />

➢ Die Unsicherheit, wie es mit den Vorzugspreisentgelten weitergeht und wie diese<br />

beim Kunden durchgesetzt werden können.<br />

➢ Die daraus folgende Ungewissheit, ob Geschäftsreisende doch stärker zum Online-<br />

booking übergehen.<br />

➢ Die Frage, ob die im Herbst anstehenden Messeveranstaltungen neue Geschäfts-<br />

aktivitäten anstoßen werden.<br />

➢ Das kurzfristige Touristikgeschäft im Sommerloch (August–Oktober). Können die<br />

Reisebüros weitere Last-Minute-Umsätze erzielen?<br />

➢ Die Liquidität, die in der Regel in der zweiten Jahreshälfte ungünstiger ist, <strong>als</strong> in<br />

der ersten. Hier muss entsprechend gegengesteuert werden.<br />

Daraus resultierend sollten sich die Reisebüros Fragen wie die folgenden stellen:<br />

➢ Gibt es gute Ideen für den Herbst, um Gruppenreisen und Eigenveranstaltungen<br />

umzusetzen, und wenn ja: wie könnten die Werbemaßnahmen dafür aussehen?<br />

➢ Gibt es einen gezielten Akquisitionsplan für Geschäftsreisekunden?<br />

Touristische Vorausbuchungen<br />

70.000<br />

50.000<br />

30.000<br />

10.000<br />

0<br />

in Th<br />

2009 2008<br />

Nach Reisedatum Nach Buchungsdatum<br />

11/08 12/08 01/09 02/09 03/09 04/09 05/09 06/09 07/09 08/09 09/09 10/09 11/08 12/08 01/09 02/09 03/09 04/09 05/09 06/09 07/09


taa newsletter 29 Branche–5<br />

Umsatzentwicklung Januar bis Juli 2007 / 2008 / 2009<br />

Datenbasis: 162 ausgewertete Unternehmen<br />

Flug Bahn Touristik Eigenveranst. Sonstige Summe<br />

Januar 2009 28.483.309 5.460.821 19.279.498 2.490.708 5.803.425 61.517.762<br />

2008 32.399.727 5.788.772 19.854.645 3.252.235 6.445.066 67.740.446<br />

2007 28.757.993 5.420.583 17.265.337 4.566.980 6.334.457 62.345.350<br />

2009/2008 – 12 % – 6 % – 3 % – 23 % – 10 % – 9 %<br />

2009/2007 – 1 % 1 % 12 % – 45 % – 8 % – 1 %<br />

Februar 2009 28.407.857 5.196.789 20.407.996 3.307.545 5.779.979 63.100.166<br />

2008 35.229.199 5.797.873 22.843.933 3.476.167 6.547.655 73.894.827<br />

2007 27.270.165 5.165.937 21.706.348 4.055.659 5.880.294 64.078.403<br />

2009/2008 – 19 % – 10 % – 11 % – 5 % – 12 % – 15 %<br />

2009/2007 4 % 1 % – 6 % – 18 % – 2 % – 2 %<br />

März 2009 30.282.669 5.844.978 22.925.849 3.203.268 6.332.343 68.589.107<br />

2008 30.210.687 5.276.057 29.912.243 3.226.052 6.409.777 75.034.815<br />

2007 32.024.807 6.213.661 28.021.312 5.372.420 6.757.177 78.389.378<br />

2009/2008 0 % 11 % – 23 % – 1 % – 1 % – 9 %<br />

2009/2007 – 5 % – 6 % – 18 % – 40 % – 6 % – 13 %<br />

April 2009 27.599.015 5.370.362 29.395.306 4.009.754 6.252.909 72.627.346<br />

2008 35.006.914 6.604.603 23.244.006 3.637.122 7.143.236 75.635.882<br />

2007 27.392.771 5.577.444 27.382.601 3.325.684 5.745.960 69.424.460<br />

2009/2008 – 21 % – 19 % 26 % 10 % – 12 % – 4 %<br />

2009/2007 1 % – 4 % 7 % 21 % 9 % 5 %<br />

Mai 2009 25.702.905 4.925.586 34.567.267 5.211.618 6.333.849 76.741.224<br />

2008 34.795.955 5.725.594 38.145.451 5.699.146 6.441.783 90.807.930<br />

2007 29.642.655 5.855.839 35.768.118 6.009.772 6.511.053 83.787.436<br />

2009/2008 – 26 % – 14 % – 9 % – 9 % – 2 % – 15 %<br />

2009/2007 – 13 % – 16 % – 3 % – 13 % – 3 % – 8 %<br />

Juni 2009 25.215.995 5.098.243 34.493.875 3.170.413 6.142.152 74.120.679<br />

2008 32.046.969 5.932.405 35.762.895 4.335.548 6.479.035 84.556.852<br />

2007 29.960.540 5.701.023 36.170.191 5.354.512 6.673.594 83.859.860<br />

2009/2008 – 21 % – 14 % – 4 % – 27 % – 5 % – 12 %<br />

2009/2007 – 16 % – 11 % – 5 % – 41 % – 8 % – 12 %<br />

Juli 2009 23.908.637 4.101.001 37.875.759 2.856.019 5.453.174 74.194.590<br />

2008 34.464.122 5.321.775 43.732.957 3.491.394 6.814.631 93.824.881<br />

2007 28.781.234 4.554.900 41.868.692 2.295.589 6.717.399 84.217.814<br />

2009/2008 – 31 % – 23 % – 13 % – 18 % – 20 % – 21 %<br />

2009/2007 – 17 % – 10 % – 10 % 24 % – 19 % – 12 %<br />

Gesamt 2009 189.600.387 35.997.780 198.945.549 24.249.325 42.097.832 490.890.873<br />

bis Juli 2008 234.153.575 40.447.080 213.496.130 27.117.665 46.281.184 561.495.633<br />

2007 203.830.166 38.489.388 208.182.598 30.980.615 44.619.933 526.102.700<br />

2009/2008 – 19 % – 11 % – 7 % – 11 % – 9 % – 13 %<br />

2009/2007 – 7 % – 6 % – 4 % – 22 % – 6 % – 7 %


taa newsletter 29 Branche–6<br />

Der Reisebürochef <strong>als</strong> Universalmanager<br />

Der Reisebürounternehmer agiert <strong>als</strong> ein Allround- und Universalmanager. Die Dar-<br />

stellung unten zeigt eindrucksvoll für wie viele unterschiedliche Führungsbereiche<br />

der Unternehmer zuständig ist. Ist er Chef eines Kleinbetriebs, so ist er zusätzlich noch<br />

operativ tätig, das heißt er muss auch ein guter Verkäufer sein. Unabhängig davon<br />

bleiben ihm die Führungsaufgaben nicht erspart, ob nun im Bereich Personal oder<br />

Finanz- und Rechnungswesen. Mit zunehmender Größe des Büros verabschiedet sich<br />

der Unternehmer aus dem operativen Geschäft und widmet sich dann nur noch<br />

seinen Führungsaufgaben. Das ist in der Regel spätestens bei circa acht bis zehn<br />

Millionen Euro Jahresumsatz notwendig. Wichtig ist es für den Reisebürounter-<br />

nehmer, zu wissen, was seine Leistungsschwerpunkte sind und in welchen Bereichen<br />

er sich nicht scheuen sollte, externe Unterstützung zu nutzen.<br />

Die Handlungsmöglichkeiten kann man wie ein magisches Viereck sehen. In vielen<br />

Fällen ist es so, dass Mitarbeiter mit Stärken im Finanz- und Rechnungswesen eher<br />

Schwächen im Marketingbereich zeigen und umgekehrt. Daher hat es sich bewährt,<br />

Wichtig ist es für den<br />

Reisebürounternehmer,<br />

zu wissen, was seine<br />

Leistungsschwerpunkte<br />

sind und in welchen<br />

Bereichen er sich<br />

nicht scheuen sollte,<br />

externe Unterstützung<br />

zu nutzen.


taa newsletter 29 Branche–7<br />

spezielle Aufgabengebiete an Mitarbeiter in Form von Projekten zu delegieren.<br />

So zum Beispiel die Bereiche Außenauftritt und Werbung oder die Einführung eines<br />

neuen Midofficesystems. In der Regel nimmt man in puncto Finanz- und Rechnungs-<br />

wesen bereits externe Unterstützung durch Steuerberater und Outsourcingdienst-<br />

leister in Anspruch.<br />

Die Aufgabenschwerpunkte lassen sich jedoch nicht isoliert voneinander betrachten,<br />

sondern wirken aufeinander ein. Derzeit spielt in den Reisebüros das Thema Work-<br />

flow eine ganz entscheidende Rolle. Besonders im Midofficebereich steigen die<br />

Anforderungen nach verbesserten Arbeitsprozessen erheblich. Den engen Zusammen-<br />

hang zwischen Kommunikation und Marketing belegen die folgenden drei Aspekte<br />

deutlich:<br />

➢ Kundenerfassungssysteme: Hier geht es im Wesentlichen um den Zugriff auf die<br />

Kundendaten vor, während und nach dem Kundenbedienungsvorgang.<br />

➢ Zugriff auf GDS: Das Reisebüro verlangt vom Midoffice einen vielseitigen Zugriff<br />

auf unterschiedliche GDS-Systeme, zum Beispiel zur Vermeidung des Vorzugspreis-<br />

entgelts oder zum Erhalt besonderer Konditionen.<br />

➢ Vorgangsverwaltung: Die sichere Verknüpfung zwischen Vorgangsverwaltung,<br />

Verkaufsbelegerstellung und Buchhaltung ist unabdingbar.<br />

Wie schätzt sich der Reisebürounternehmer selbst ein? Wo liegen seine Stärken, wo<br />

seine Schwächen? Wir stellen Ihnen auf der taa-Website einen Fragebogen zum<br />

Download bereit, in dem der Unternehmer gezielt auf seine speziellen Schwerpunkte<br />

in den einzelnen Bereichen hingewiesen und bewertet wird. Mit diesem Test kann<br />

der Geschäftsführer erkennen, zu welchen dieser vier Hauptaufgabengebiete er die<br />

stärkste Neigung empfindet.<br />

Besonders im Midoffice-<br />

bereich steigen die<br />

Anforderungen nach<br />

verbesserten Arbeits-<br />

prozessen erheblich.<br />

b<br />

Den Test für Ihr eigenes<br />

Profil finden Sie unter:<br />

www.taa.de/sonstiges.html


taa newsletter 29 Branche–8<br />

Erkenntnisse aus dem DRV-Praxistag „Money"<br />

Während des DRV Praxistags „Money“ am 23. Juni 2009 präsentierte taa gemeinsam<br />

mit Accon das Thema Liquiditätsmanagement in einem Workshop. Speziell für<br />

kleinere und mittelständische Reisebürounternehmer wurden die betriebswirtschaft-<br />

liche Lage und die Liquiditätssituation anhand eines exemplarischen Modells<br />

anschaulich dargelegt. Dazu wurden Maßnahmen und mögliche Instrumente vorge-<br />

stellt, die den Unternehmern im schwierigen Jahr 2009 bei Entscheidungen helfen<br />

können. So zum Beispiel ein Katalog von Maßnahmen, die einem durchschnittlichen<br />

Reisebürobetrieb helfen würden, Kosten einzusparen und ihr entsprechender Wert<br />

für eine bestimmte Betriebsgröße.<br />

Die komplette Power-<br />

Pointpräsentation zum<br />

Thema Liquiditätsma-<br />

nagement können Sie<br />

auf der DRV-Website<br />

herunterladen.<br />

Unser Beispiel: Reisebüro Palme hat im Jahr 2008 einen<br />

Reisebüroumsatz von 2,5 Millionen Euro mit einem<br />

durchschnittlichen Gesamterlös von zehn Prozent:<br />

Erlös: 250.000<br />

Personal: 3 Counterkräfte<br />

davon 1 GF, 1 Halbtagskraft<br />

Rechtsform: Personengesellschaft<br />

Kosten: 225.000<br />

davon 12.500 Aufwand für Buchhaltung,<br />

Backoffice, System,<br />

Jahresabschluß<br />

Gewinn: 25.000<br />

Wirtschaftlichkeit: 1,11<br />

Zu Punkt eins, Gehaltsverzicht:<br />

mögliche Umwandlung von Teilen des<br />

Bruttogehalts in steuerfreie Anteile


taa newsletter 29 Branche–9<br />

ta.ts User Board: Vorstellung des taa-Client-Reportings<br />

In regelmäßigen Abständen stellt ta.ts ihren zehn größten Kunden im sogenannten<br />

ta.ts User Board die wichtigsten Veränderungen und Neuerungen in und aus dem<br />

IBIZA-System vor.<br />

Auf der letzten Veranstaltung präsentierte taa das Auswertungspaket taa-Client-<br />

Reporting. Mit diesem Auswertungstool, das wir bereits im <strong>Newsletter</strong> No. 28 näher<br />

beleuchtet haben, möchte taa in einer transparenten, ausführlichen und übersicht-<br />

lichen Form informieren. So ist zum Beispiel die monatlich erstellte Benchmark für<br />

viele Reisebüros eine wichtige Standortbestimmung. Sie enthält eine Reihe von<br />

wichtigen Kennzahlen über die Personalentwicklung bis hin zur Kalkulation der<br />

Serviceengelte.<br />

Besonderes Augenmerk gilt der Erstellung eines Forecast, der monatlich mit zuneh-<br />

mender Genauigkeit die wirtschaftliche Situation eines Betriebs bis zum Jahresende<br />

hochrechnet. Außerdem werden die Bereiche Umsätze/Erlöse und Kosten klar und<br />

übersichtlich dargestellt.<br />

Ziel des Reportings ist ein Management-Information-System: eine monatliche Infor-<br />

mation für den Geschäftsführer, die ihm in überschaubarem Rahmen und geringem<br />

Zeitaufwand einen Statusbericht über sein Unternehmen liefert.<br />

Sprechen Sie uns an! Kontakt: Petra Zimmermann, Telefon 0 60 22/2 00-5 05,<br />

Fax 0 60 22/2 00-7 05, petra.zimmermann@taa.de.<br />

? ??<br />

heute morgen übermorgen<br />

<br />

Die monatlich erstellte<br />

Benchmark ist für viele<br />

Reisebüros eine wichtige<br />

Standortbestimmung.<br />

taa bietet Ihnen einen<br />

Forecast, der die wirt-<br />

schaftliche Situation<br />

Ihres Betriebs bis zum<br />

Jahresende hochrechnet.


taa newsletter 29 Service–10<br />

Aktuelles aus unserer Abteilung Reisekostenabrechnung<br />

Die meisten Kunden im Segment Reisekostenabrechnung werden bis Ende des Jah-<br />

res über die neue komfortable webbasierte Systemlösung von ADP abgewickelt. Die<br />

jetzt umgesetzte übersichtliche Verfolgung des aktuellen Status und die optisch<br />

angepassten Formulare bieten den Kunden zusätzlichen Nutzen.<br />

Etwa 30 Unternehmen betreut die Reisekostenabteilung mittlerweile – größtenteils<br />

im Fullservice. Neben der oben genannten Systemlösung verarbeiten wir einige<br />

wenige Firmen auf SAP.<br />

Nun bewährt sich auch im Bereich Reisekostenabrechnung seit Längerem das taa-<br />

Geschäftsmodell, Kunden in einer Implantlösung zu unterstützen. Im Vordergrund<br />

steht dabei immer die direkte persönliche Ansprache vor Ort. Die temporäre Bereit-<br />

stellung von taa-Mitarbeitern im Haus des Kunden für eine Abrechnungsvertretung,<br />

etwa bei Krankheit oder Urlaub, ist neben einer langfristigen Teilservicelösung eine<br />

weitere Möglichkeit, Firmenkunden wirksam zu unterstützen.<br />

Gemeinsame Aktivitäten der taa mit Reisebüros bei Ausschreibungen von Business-<br />

travelkunden konnten im letzten Jahr erfolgreich in die Tat umgesetzt werden.<br />

Ist auch einer Ihrer Businesstravelkunden an einer Reisekostenabrechnungslösung<br />

interessiert, so erarbeiten wir gerne mit Ihnen zusammen ein Angebot!<br />

Für ausführliche<br />

Informationen sprechen<br />

Sie uns bitte einfach an!<br />

Infomaterial finden Sie<br />

auch auf unserer Inter-<br />

netseite, www.taa.de.<br />

Kontakt: Hanne Lang<br />

Telefon 0 60 22/2 00-5 83<br />

Fax 0 60 22/2 00-7 83<br />

hanne.lang@taa.de


taa newsletter 29 Steuer & Recht–11<br />

Besteuerung von Service-Entgelten<br />

Teil II: Die korrekte Handhabung der Service-Entgelt-Codes<br />

und Probleme in der Buchhaltung bei Nichtbeachtung<br />

Die Handhabung von Gebührencodes und Service-Entgelt-Codes im Verkauf ist<br />

oftm<strong>als</strong> nicht korrekt. Es gibt in der Buchhaltung und beim späteren Jahresabschluss<br />

immer wieder Probleme, wenn bestimmte Regeln nicht beachtet beziehungsweise in<br />

der Buchhaltung nicht kontrolliert werden.<br />

Der letzte <strong>Newsletter</strong> No. 28 fasste die gesetzlichen Grundlagen bis/ab 1. Juli 2006<br />

zusammen.<br />

Zur Erinnerung hier noch mal das Wichtigste in aller Kürze:<br />

Seit dem 1. Juli 2006 gibt es eine umsatzsteuerliche Regelung, nach der der<br />

innerdeutsche Streckenanteil bei grenzüberschreitenden Flügen pauschal der<br />

Umsatzsteuer unterliegt.<br />

Konkret bedeutet das für die Vermittlungsentgelte:<br />

➢ Grenzüberschreitende Flüge innerhalb der EU sind zu 25 Prozent steuerpflichtig.<br />

➢ Grenzüberschreitende Flüge außerhalb der EU sind zu 5 Prozent steuerpflichtig.<br />

➢ Innerdeutsche Flüge sind zu 100 Prozent steuerpflichtig.<br />

➢ Internationale Flüge ohne innerdeutschen Anteil sind nicht steuerbar.<br />

➢ Gesonderte Serviceverträge zwischen Reisebüro und Firmenkunde, welche die<br />

Vermittlung eines Flugs mit einbeziehen, sind weiterhin voll steuerpflichtig.<br />

Der aktuelle Beitrag informiert Sie im Detail über die Mehrwertsteuerbelegung bei<br />

Gebührencodes. Dies soll zum besseren Verständnis beim Einsatz der einzelnen Codes<br />

dienen.<br />

Amadeus bietet die Möglichkeit der Mehrwertsteuervorbelegung bei bestimmten<br />

Codenummern. Die Vorbelegung soll dem Expedienten die Arbeit mit den IBIZA-<br />

Ein gemeinsamer<br />

Beitrag von t.a.c. und<br />

taa-Helpdesk


taa newsletter 29 Steuer & Recht–12<br />

Gebührencodes erleichtern, sie nimmt ihm jedoch nicht die Möglichkeit, das Mehr-<br />

wertsteuerkennzeichen zu verändern. Das heißt, bis auf vereinzelte Ausnahmen (die<br />

aus technischen Gründen vorgenommen werden mussten) kann das Mehrwertsteuer-<br />

kennzeichen vom Expedienten überschrieben werden.<br />

Wichtig:<br />

In IBIZA wird der Mehrwertsteuersatz in der Buchhaltung gebucht, den<br />

der Expedient im Verkauf eingegeben hat.<br />

Amadeus-Nutzer ohne TAF-Manager<br />

Bei Amadeus sind für die anteilige Versteuerung von Flugleistungen systemseitig die<br />

Amadeus-Systemcodes 8371–8377 hinterlegt. Wir empfehlen Ihnen dringend, mit<br />

diesen Codes zu arbeiten, da das Amadeus-System automatisch aus dem Leistungs-<br />

anteil die entsprechende Mehrwertsteuer errechnet und im Verkaufsbeleg ausweist.<br />

Amadeus- Codebezeichnung MwSt. innerdt. MwSt.-Kz. Schreibschutz<br />

Systemcode Streckenanteil Vorbelegung bei Amadeus<br />

bei Amadeus<br />

8371 Serviceentgelt EU mit MwSt. 25 % 1 ja<br />

8372 Serviceentgelt NonEU mit MwSt. 5 % 1 ja<br />

8373 Serviceentgelt D mit MwSt. 100 % 1 ja<br />

8374 Serviceentgelt INT mit MwSt. 5 % 1 ja<br />

8375 Serviceentgelt EU ohne MwSt. 0 % 0 ja<br />

8376 Serviceentgelt NonEU ohne MwSt. 0 % 0 ja<br />

8377 Entgelt INT ohne MwSt. 0 % 0 ja<br />

Wichtig:<br />

Falls Sie andere Gebührencodes verwenden, müssen Sie die entsprechenden<br />

Leistungsanteile mit dem Mehrwertsteuerkennzeichen manuell in der VERL–Maske<br />

einfügen. Nur dann wird eine anteilige Steuer korrekt ausgewiesen. Dabei sind Sie<br />

selbst verantwortlich für die korrekte umsatzsteuerliche Behandlung. Bitte klären Sie<br />

dies vorab mit Ihrem Steuerberater.<br />

Ein gemeinsamer<br />

Beitrag von t.a.c. und<br />

taa-Helpdesk


taa newsletter 29 Steuer & Recht–13<br />

Die genannten Amadeus-Systemcodes werden vom IBIZA-System in einen IBIZA-Code<br />

umgewandelt und in die Buchhaltung übernommen.<br />

Amadeus- Codebezeichnung IBIZA-Code IBIZA-Codebezeichnung<br />

Systemcode<br />

8371 Serviceentgelt EU mit MwSt. 3671 SE AMA EU 25 %<br />

8372 Serviceentgelt NonEU mit MwSt. 3672 SE AMA NonEU 5 %<br />

8373 Serviceentgelt D mit MwSt. 3673 SE AMA D 100 %<br />

8374 Serviceentgelt INT mit MwSt. 3674 SE AMA INT 5 %<br />

8375 Serviceentgelt EU ohne MwSt. 3675 SE AMA EU 0 %<br />

8376 Serviceentgelt NonEU ohne MwSt. 3676 SE AMA NonEU 0 %<br />

8377 Entgelt INT ohne MwSt. 3677 SE AMA INT 0 %<br />

Wichtig:<br />

Die IBIZA-Codes dienen ausschließlich der Umwandlung der Amadeus-Systemcodes<br />

in IBIZA und können nicht manuell im Verkauf verwendet werden, sonst funktioniert<br />

die automatische Berechnung der anteiligen Mehrwertsteuer nicht.<br />

Nutzer anderer Midofficesysteme<br />

Wenn Sie mit einem anderen Midofficesystem arbeiten, können Sie die Amadeus-<br />

Systemcodes (8371 bis 8377) nicht benutzen. Stattdessen müssen Sie passende Codes<br />

aus der Liste der IBIZA-Gebührencodes auswählen.<br />

Genutzt wurde der Code 8373, die Mehrwertsteuerbasis wurde manuell bearbeitet.<br />

Ein gemeinsamer<br />

Beitrag von t.a.c. und<br />

taa-Helpdesk<br />

Bitte denken Sie daran:<br />

In IBIZA wird der<br />

Mehrwertsteuersatz in der<br />

Buchhaltung gebucht,<br />

den der Expedient im<br />

Verkauf eingegeben hat.<br />

Sollte es in der VERL-<br />

Maske zum Beispiel zu<br />

fehlerhaften manuellen<br />

Eingaben kommen, dann<br />

hat dies Auswirkung auf<br />

das Buchhaltungskonto,<br />

Bitte beachten Sie das<br />

Beispiel links.<br />


taa newsletter 29 Steuer & Recht–14<br />

Im Beispiel wurde die Mehrwertsteuer nur auf den Anteil über 3,57 Euro gerechnet,<br />

der höhere Anteil bleibt mit A0 nicht versteuert. Die Steuer wird auf dem Buchhal-<br />

tungskonto in einer separaten Spalte „St“ dargestellt.<br />

Wichtig:<br />

Bitte prüfen Sie die Nutzung der Gebührencodes und die korrekte Handhabung der<br />

Mehrwertsteuer aktuell, und dann im regelmäßigen Turnus, zum Beispiel vierteljähr-<br />

lich! Beim Erstellen des Jahresabschlusses ist die Klärung einzelner Posten nur schwer<br />

durchführbar und Fehler sind im Verkauf schlecht korrigierbar. Oft hat dann bereits<br />

das neue Geschäftsjahr begonnen und verkaufsseitige Änderungen fließen damit<br />

f<strong>als</strong>ch ein – gegebenenfalls in das aktuelle Geschäftsjahr. Es bleibt dann nur eine<br />

manuelle Korrektur in der Buchhaltung.<br />

Kontrollmöglichkeiten:<br />

➢ Um einen Überblick über die genutzten Gebührencodes zu erhalten, rufen Sie<br />

sich in IBIZA die IBIZA-Codestatistik ab und grenzen die Gebührencodes mit „3“<br />

beginnend ab.<br />

➢ Eine weitere Kontrollfunktion über f<strong>als</strong>ch gebuchte Steuer bietet Ihnen in IBIZA<br />

außerdem die Steuerkontrolle, die ein fester Bestandteil des monatlichen Repor-<br />

tings in der Buchhaltung sein sollte.<br />

➢ Außerdem lohnt ein Blick auf die Sachkonten-Einzelpostenliste mit Zwischen-<br />

summe je Steuerkennzeichen.<br />

Ein gemeinsamer<br />

Beitrag von t.a.c. und<br />

taa-Helpdesk


taa newsletter 29 Steuer & Recht–15<br />

Im taa-Buchhaltungshelpdesk tauchen immer wieder Fragen zu diesem Thema auf.<br />

Bitte prüfen Sie sehr genau, ob Sie die Gebührencodenummern korrekt verwenden.<br />

Denn aus zu hoch versteuerten Beträgen resultieren niedrigere Erlöse – und umgekehrt!<br />

Eine Besonderheit, die beim Aufteilen der Strecken auf Europäische Union (EU) oder<br />

Deutschland zum Tragen kommt, ist das Thema Überflüge über Deutschland mit Start<br />

und Landepunkt innerhalb der EU. Hier ist es den GDS technisch nicht möglich, bei der<br />

Flugbuchung direkt die anteilige Steuer zu berechnen. Das können Sie dann im Rah-<br />

men des Jahresabschlusses mit einer manuellen Buchung nachholen.<br />

Gebührencodes im IBIZA-Codeplan<br />

Die folgende Liste der Gebührencodes enthält nicht nur die IBIZA-Codenummer und<br />

die IBIZA-Codebezeichnung, sondern auch Informationen über die Mehrwertsteuer-<br />

vorbelegung bei Amadeus. Sie hat folgenden Aufbau:<br />

IBIZA-Code IBIZA-Codenummer aus dem IBIZA-Codeplan<br />

IBIZA-Codebezeichnung Bezeichnung des IBIZA-Codes im IBIZA-Code-<br />

plan<br />

MwSt.-Hinterlegung bei Amadeus Mehrwertsteuer, die von Amadeus im VERK-<br />

Formular vorbelegt ist. In der Regel ist der Ein-<br />

trag vom Expedienten überschreibbar.<br />

0: – Ausgangssteuer 0 %<br />

1: – Ausgangssteuer voller Satz<br />

Es gibt jedoch vereinzelte IBIZA-Gebühren-<br />

codes, für die das Mehrwertsteuerkennzeichen<br />

nicht überschreibbar ist.<br />

MwSt.-Information von Amadeus Information, ob ein IBIZA–Code in Amadeus mit<br />

einem Schreibschutz versehen ist oder nicht.<br />

Ein gemeinsamer<br />

Beitrag von t.a.c. und<br />

taa-Helpdesk<br />

Weitere Fragen zum<br />

Thema beantwortet<br />

Ihnen gern das taa-Buch-<br />

haltungshelpdesk unter:<br />

Telefon 0 18 03/4 35 78 22*<br />

Fax 0 60 22/20 07 06<br />

E-Mail helpdesk@taa.de<br />

* 9 Cent/Minute im deut-<br />

schen Festnetz, Mobilfunk-<br />

preise können abweichen.


taa newsletter 29 Steuer & Recht–16<br />

IBIZA Code IBIZA Codebezeichnung Vorbelegung MwSt. Information<br />

MwSt-KZ<br />

Amadeus<br />

3410 SE Corporate Net Rate keine Vorbelegung<br />

3411 SE Low Cost Carrier RG keine Vorbelegung<br />

3412 SE Hinterlegung 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3413 SE Umbuchungen 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3414 SE Ticketumschreibung 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3415 SE MCO v. MWST 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3421 SE Ausst. TASF 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3422 SE Storno TASF 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3423 SE Flug Priv Euro 0 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3424 SE Flug Priv Intk 0 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3425 Flugert.Inl.v.MWST 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3426 Flugertrag Ausl 0% 0 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3427 SE Flug ab/an Ausl 0 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3436 SE Storno Bar TASF 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3437 SE Bar TASF 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3438 SE MCO 0% keine Vorbelegung<br />

3439 SE LH Agent.com 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3444 Service-Entgelt 0% 0 Vorbelegung und Schreibschutz<br />

3457 Regieerträge o. MwSt 0 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3458 Regieerträge m. MwSt 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3462 SE Low Cost Carrier CC 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3467 SE Miles and More 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3468 SE Internetreservierungen 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3472 SE Inland Flug 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3473 SE Europa Flug 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3474 SE Flug Priv Inl. 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3475 SE Flug an Gesch 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3477 SE Interkont Flug 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3479 SE Flug Geschäftsreise 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3480 SE Rücknahme Flug 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3484 SE ETIX Interkont 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3486 SE ETIX Europa 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3488 SE ETIX Inland 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3499 SE LH Pay-as-you-fly 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3610 SE Europa Flug 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3611 SE Interk. Flug 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3612 SE ETIX Interk. 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3613 SE ETIX Europa 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3614 SE Flg ab/an Aus 0% 0 Vorbelegung und Schreibschutz<br />

3615 SE Low Cost 0% keine Vorbelegung<br />

3617 SE Charter m. MwSt 1 Vorbelegung und Schreibschutz<br />

3618 SE Charter o. MwSt 0 Vorbelegung und Schreibschutz<br />

3622 SE LCCarr. OBE 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3650 Sonderpreisentgelt 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3651 So.Pr.Entg.Storno 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

3652 So.Pr.Entg.Rueckn. 1 Vorbelegung ohne Schreibschutz<br />

Ein gemeinsamer<br />

Beitrag von t.a.c. und<br />

taa-Helpdesk<br />

Gebührencodes<br />

im IBIZA-Codeplan<br />

Die Liste der Gebührencodes<br />

enthält nicht nur die IBIZA-<br />

Codenummer und die IBIZA-<br />

Codebezeichnung, sondern<br />

auch Informationen über die<br />

Mehrwertsteuervorbelegung<br />

bei Amadeus.


taa newsletter 29 Insight–17<br />

Das Qualitätsmanagement bei taa<br />

Nach der klassischen Definition ist das Qualitätsmanagement ein Teilbereich des<br />

funktionalen Managements, das unter anderem das Ziel hat, die Güte eines Produkts<br />

oder einer Dienstleistung zu erhöhen. Inhalte sind danach zum Beispiel die Optimie-<br />

rung von Kommunikationsstrukturen, die Erhaltung oder Steigerung der Kunden-<br />

zufriedenheit, aber auch die Motivation der Belegschaft. Weitere Felder sind unter<br />

anderem die Standardisierung bestimmter Handlungs- und Arbeitsprozesse, Normen<br />

für Produkte oder Leistungen und die entsprechenden Dokumentationen. Auch bei<br />

der Gestaltung von Arbeitsabläufen in Organisationen soll das Qualitätsmanagement<br />

sicherstellen, dass Qualitätsbelange den ihnen zugewiesenen Platz einnehmen und<br />

einhalten. Qualität bezieht sich dabei sowohl auf die vermarkteten Dienstleistungen<br />

<strong>als</strong> auch auf die internen Prozesse des Unternehmens.<br />

A A<br />

A A A A A<br />

Dazu hält taa zunächst mit der im Juli durchgeführten Umfrage den Istzustand fest.<br />

Wie beurteilt der Kunde die taa? Aber auch die Frage an den taa-Mitarbeiter, wie er<br />

im umgekehrten Fall die Zusammenarbeit mit dem Kunden sieht. Das aus den Ergeb-<br />

nissen der Umfrage entstandene Bild gibt der taa-Geschäftsführung ganz konkrete<br />

Aufschlüsse über die Qualität der Dienstleistung im Einzelnen sowie im Allgemeinen.<br />

Die ständige Verbesserung der Kommunikation <strong>als</strong> auch die Festigung der Kunden-<br />

bindung und -beziehung steht dabei für taa an erster Stelle.<br />

Ihr Ansprechpartner in Sachen Qualitätsmanagement:<br />

A A A Welche<br />

Christina Arbini, Telefon 0 60 200/2 00-5 85, christina.arbini@taa.de<br />

Qualität<br />

(lat.: qualitas = Beschaffenheit,<br />

Merkmal, Eigenschaft,<br />

Zustand)<br />

Individuell und konkret<br />

definierte Eigenschaft<br />

einer Sache, eines Systems<br />

oder einer Leistung.<br />

Schon Platon weist allem<br />

eine Qualität zu.<br />

Qualität<br />

braucht ein<br />

Buchstabe?<br />

Soll er informieren,<br />

soll er schreien,<br />

soll er schmücken ... ?


taa newsletter 29 Input–18<br />

Der f<strong>als</strong>che Mitarbeiter kann das Unternehmen<br />

viel Geld kosten<br />

Rekrutierung von Azubis und Mitarbeitern in mittelständischen Unternehmen<br />

und Reisebüros<br />

Ein Beitrag von Apoggio<br />

Die aktuelle wirtschaftliche Situation hat viele Firmen und Reisebüros ins Wanken<br />

gebracht. Sie wissen nicht, welchen Kurs sie nehmen sollen. Die große Bedeutung<br />

des geistigen Potenzi<strong>als</strong> und des Engagements ihrer Mitarbeiter und deren mögli-<br />

chen Beitrags zum Unternehmenserfolg haben viele Firmen aus den Augen verloren,<br />

da die Personalkosten – speziell deren Senkung – Vorrang haben. Für den<br />

Erfolg eines Reisebüros sind jedoch gute Mitarbeiter unerlässlich, denn<br />

Kunden suchen eine kompetente und persönliche Beratung. Entspre-<br />

chend ist es auch für Reisebüros ratsam, den Beitrag der Mitarbeiter an<br />

der betrieblichen Wertschöpfung nicht zu unterschätzen und sie zu<br />

fordern und zu fördern.<br />

Reisebüros, die über eine starke Mannschaft und ein profitables Team verfügen<br />

wollen, sollten schon bei der Rekrutierung von Auszubildenden und Mitarbeitern<br />

größten Wert auf Professionalität legen. Denn die Kosten für eine Fehlbesetzung sind,<br />

wie jeder Personaler weiß, hoch.<br />

Touristische und mittelständische Unternehmen, die keine eigene Personalabteilung<br />

haben, sich aber nicht nur auf ihr Bauchgefühl verlassen möchten, sollten sich einen<br />

Experten mit ins Boot holen: eine kostengünstige Alternative, die Erfolg verspricht.<br />

Denn die Experten haben Erfahrung im Rekrutierungsprozess von der Personal-<br />

werbung bis zur Mitarbeiterauswahl. Beispielsweise im Personalgespräch oder im<br />

Assessment-Center können sie sofort praktische, umsetzbare Unterstützung leisten,<br />

zumal wenn sie über große Erfahrung in der Reisebranche verfügen.<br />

Weitere Informationen: Apoggio, Monika Koch und Inga Voss,<br />

Telefon 0 69/66 37 72 21, apoggio@dlh.de<br />

Für den Erfolg im Reise-<br />

bürogeschäft sind gute<br />

Mitarbeiter unerlässlich,<br />

denn Kunden suchen eine<br />

kompetente und<br />

persönliche Beratung.


taa newsletter 29 Input–19<br />

CSR – Corporate Social Responsibility<br />

Der Begriff „Corporate Social Responsibility“ (CSR, Unternehmerische Gesell-<br />

schaftsverantwortung, oft aufgrund verkürzter Übersetzung des englischen Worts<br />

„social“ auch <strong>als</strong> Unternehmerische Sozialverantwortung bezeichnet) umschreibt<br />

den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, der über<br />

die gesetzlichen Forderungen hinausgeht. Er steht für verantwortliches unterneh-<br />

merisches Handeln in der eigentlichen Geschäftstätigkeit, vom ökologischen Aspekt<br />

über das Verhältnis zu den Mitarbeitern bis zur Beziehung mit den übrigen Stake-<br />

holdern.<br />

Stakeholder sind alle, die ein Interesse an den Aktivitäten eines Unternehmens<br />

haben. Das können beispielsweise Eigen- und Fremdkapitalgeber, Arbeitnehmer und<br />

Gewerkschaften, Kunden und Lieferanten, Anwohner, Verbraucher- und Umwelt-<br />

schutzverbände sein, aber auch die Medien oder allgemein die Öffentlichkeit.<br />

Typische Maßnahmen von Unternehmen sind:<br />

➢ Engagement für die Gesellschaft und Wissenschaft (Stiftungen, Bildung,<br />

gesellschaftlicher Zusammenhalt)<br />

➢ Engagement für Umwelt- und Klimaschutz (Nachhaltigkeit, lebenswerte<br />

Architektur, Energieeffizienz und -einsparung, CO2-Reduktionsziele,<br />

Mülltrennung und -recycling)<br />

➢ Mitarbeiter (Aus- und Weiterbildung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie,<br />

Chancengleichheit, Arbeitssicherheit und Gesundheit)<br />

➢ Jugendschutz (Verhaltenskodex, Internetzugangsbeschränkungen)<br />

Für Unternehmen besteht aufgrund veränderter Rahmenbedingungen (Globalisie-<br />

rung, verbesserte Informations- und Kommunikationstechnologie und sich verän-<br />

dernde Einstellungen bei Verbrauchern und Öffentlichkeit) die Notwendigkeit, sich<br />

zunehmend mit dieser Thematik auseinanderzusetzen, da sie andernfalls Gefahr<br />

laufen, die von der Gesellschaft benötigte „Handlungsvollmacht“ zu verlieren.<br />

<br />

e<br />

Unternehmerisches<br />

Handeln mit Blick<br />

auf die Gesellschaft<br />

und die Umwelt<br />

Q


taa newsletter 29 Input–20<br />

Prominentes Beispiel dafür, welche Konsequenzen der Verlust dieser „Handlungs-<br />

vollmacht“ nach sich zieht, war 1995 der Shell-Konzern mit seiner Ölplattform Brent<br />

Spar. Die Gesellschaft forderte dam<strong>als</strong> von dem Unternehmen die Übernahme von<br />

Verantwortung in Form einer Entsorgung der Ölplattform an Land. Sicher wichtig zu<br />

wissen: Die Kritik an Shell sowie die Forderungen nach Verantwortung beruht auch<br />

auf f<strong>als</strong>chen Informationen sowie teilweise unzutreffenden Vorstellungen. Shell war<br />

dam<strong>als</strong> allerdings auch aufgrund fehlender Vermögenswerte wie Glaubwürdigkeit<br />

oder Integrität nicht in der Lage, die praktische Legitimität seiner Entscheidung<br />

gesellschaftlich zu vermitteln. Unternehmen stehen stets vor der Herausforderung,<br />

Forderungen nach CSR im eigenen Interesse nachzugehen, angemessene Konzepte<br />

zu entwickeln und zugleich die Bedingungen für öffentliche Diskurse zu schaffen.<br />

CSR: die taa-Firmenkultur<br />

taa integriert das Thema CSR, die gesellschaftliche Verantwortung, immer mehr im<br />

Unternehmen. Über die jüngst eingegangene Patenschaft für Kinder bei World<br />

Vision haben wir im letzten <strong>Newsletter</strong> No. 27 berichtet. Auch intern handelt taa nach<br />

diesen Prinzipien. Je nach Erfordernis werden gesundheitsfördernde Maßnahmen am<br />

Arbeitsplatz umgesetzt. Darüber hinaus wird die Teamzugehörigkeit in gemeinsamen<br />

Sport- und Freizeitaktivitäten (zum Beispiel im neu errichteten Handballleistungs-<br />

zentrum des TV Großwallstadt, direkt neben dem taa-Firmengebäude) gestärkt, was<br />

ganz nebenbei auch dem gesundheitlichen Aspekt dient.<br />

Die seit Langem praktizierte Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung – inklusive<br />

Homeoffice – bietet den Mitarbeitern handfeste praktische Vorteile. Ebenso die För-<br />

derung von Studiengängen und Weiterbildungsmaßnahmen sowie die Möglichkeit<br />

– durch unsere deutschlandweite Präsenz – der regionalen Versetzung sind weitere<br />

Bestandteile. Auf diese Weise unterstützt taa ihre Mitarbeiter mit einer breit gefä-<br />

cherten Palette von Maßnahmen, die auf viele ihrer persönlichen Belange eingehen.<br />

Die taa-Firmenkultur<br />

bietet den Mitarbeitern<br />

vielfältige Unterstützung<br />

in persönlichen Belangen:<br />

e<br />

Sportförderung<br />

q<br />

flexible Arbeitszeit<br />

6<br />

Homeoffice<br />

P<br />

Versetzungsmöglichkeit<br />

J<br />

Weiterbildung


taa newsletter 23 Input–21<br />

Betriebswirtschaftlicher Begriff: Kaizen<br />

Kaizen entstand in Japan und bedeutet so viel wie die Veränderung zum Besseren. Die<br />

Verbesserung entsteht dabei nicht sprunghaft (Innovation), sondern kontinuierlich.<br />

Schrittweise erfolgt eine Optimierung/Perfektionierung zum Beispiel eines bewährten<br />

Produkts, was dann den Erfolg des Unternehmens zwangsläufig nach sich zieht, weil<br />

durch ausgezeichnete Qualität höchste Kundenzufriedenheit erzielt wird. Die Kunden-<br />

zufriedenheit steht <strong>als</strong>o im Vordergrund, das Betriebsergebnis ist dem untergeordnet.<br />

Der Kaizenprozess umfasst alle Bereiche, vom Mitarbeiter bis zur Umwelt (die Fünf-M-<br />

Liste: Mensch, Maschine, Material, Methode, Milieu – siehe auch CSR, Seite 19).<br />

Auf Kaizen begründen sich auch westliche Methoden wie Total Quality Management.<br />

So heißt es bei Robert Waterman: „Kernpunkt aller Überlegungen ist die Ausrich-<br />

tung eines Spitzenunternehmens, einmal an die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter, zum<br />

anderen an die Erwartungen seiner Kunden.“<br />

Gewinnen Sie den Titel!<br />

Unser Titelbild stammt aus einem Land, in das Sie sicher schon viele Urlaubsflüge<br />

gebucht haben. 2007 benannte Präsident Fernandez die Provinz Salcedo in Hermanas<br />

Mirabal um. Die Schwestern (Hermanas) Mirabal hatten gegen die Diktatur<br />

gekämpft und wurden die Schmetterlinge (Las Mariposas) genannt. Das überwiegend<br />

katholische Land bezieht seinen Namen von einem Heiligen und so heißen<br />

die Bewohner genau so wie die Mitglieder einer Ordensgemeinschaft, die auch hierzulande<br />

viele Klöster gegründet hat. Die neun Millionen Einwohner beherbergen<br />

jährlich drei Millionen Touristen und verfügen über sechs internationale Flughäfen,<br />

die auch direkt von Deutschland angeflogen werden, wie SDQ oder POP. Trotz allgemeiner<br />

Schulpflicht können 16 Prozent der Bevölkerung nicht lesen und schreiben,<br />

vor allem weil sich die Eltern die erforderliche Schulkleidung nicht leisten können.<br />

Aus diesem Grund ist der 13. Januar nationaler Tag der Alphabetisierung.<br />

Woher <strong>als</strong>o kommt die Note auf dem Titel? Senden Sie Ihre Antwort bitte an Anika<br />

Stadtmüller-Deller, Fax 0 60 22/2 00-7 87, oder anika.stadtmueller-deller@taa.de<br />

und gewinnen Sie das Original der Banknote. Unter den richtigen Einsendungen –<br />

bis zum 30. September 2009 – lassen wir wie immer das Los entscheiden. Viel Glück!<br />

Die Schweiz; das war die richtige Antwort zum letzten Titel. Da das sicher alle wussten und<br />

die Gewinnchance deshalb gering schätzten, hat niemand mitgespielt. Schade! Denn daher<br />

bleiben die 50 Schweizer Franken in Großwallstadt.<br />

Kaizen, japanisch,<br />

kai: Wandel und<br />

zen: zum Besseren)

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