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Newsletter No.30 als PDF - TAA Travel Agency Accounting GmbH

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newsletter no.30<br />

Nachrichten für Geschäftsführer und Buchhalter vom 16.10.2009<br />

• Branche: Forecast – haben sich die Prognosen bewahrheitet?/Umsatzentwicklung: Dreijahresvergleich<br />

• Service: Die Anschaffung eines neuen Midofficesystems aus Sicht der<br />

Buchhaltung/Im Fokus: die Kommunikation mit dem Geschäftspartner • Steuer & Recht:<br />

Neues Bilanzrecht. Die wichtigsten Änderungen im Überblick • Helpdesk: Varianten<br />

anlegen • Insight: Der 30. taa-newsletter – ein Jubiläum!/Qualitätsmanagement bei taa.<br />

Die Ergebnisse der Befragung zur Kundenzufriedenheit • Input: Corporate Social Responsibility<br />

und Ethik/Betriebswirtschaftlicher Begriff: International Financial Reporting<br />

Standards (IFRS)/“Druckfrisch“/Gewinnen Sie den Titel!


taa newsletter 30 Branche–2<br />

Editorial<br />

Auf der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung (IAA) waren erstmalig<br />

namhafte Hersteller gar nicht vertreten; insgesamt wurde ein starker Rückgang an<br />

Ausstellern festgestellt. Wenn wir das Auto – das wichtigste Investitionsgut – <strong>als</strong><br />

Frühindikator betrachten, so zeigt er uns eindrucksvoll die Unterschiedlichkeit des<br />

Krisenjahrs 2009. Auch die aktuellen Prognosen in der Touristikfachpresse kommen<br />

zu gegensätzlichen Aussagen für dieses Jahr. Tatsache ist – und daran wird auch ein<br />

Forecast zum Jahresende nichts mehr ändern –, dass die Umsätze und Provisionen<br />

weit hinter dem des Vorjahrs bleiben. Andererseits kann durch Kostenersparnisse<br />

das Gesamtergebnis noch erträglich gestaltet werden. Zumindest für das Jahr 2009<br />

ist die ganz große Krise bisher noch nicht eingetreten.<br />

Unser Augenmerk in einer solchen Periode gilt, wie auch bei den meisten Reisebüros,<br />

nicht dem Wachstum, sondern der Qualität. Bei taa konzentriert sich das auf die<br />

Stärkung der Mitarbeiter. Und der Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe liegt<br />

auf dem Thema Kundenzufriedenheit und dem Zusammenwirken in der sich stark<br />

verändernden Welt von Mid- und Backoffice. Besonders im Midoffice ist erkennbar,<br />

dass man nicht in kürzester Zeit Leistung ohne Qualitätsverlust erstellen kann. Anfor-<br />

derungen im Experten- und Kundenbereich verändern sich stetig. Für Reisebüros ist<br />

im Kundenvertrieb die Technik ein wichtiges Mittel zum erfolgreichen Verkauf.<br />

IMPRESSUM<br />

Ihr Günther Brehm<br />

taa newsletter Nachrichten für Geschäftsführer und Buchhalter<br />

ISSN 1610-4013<br />

Herausgeber taa travel agency accounting <strong>GmbH</strong><br />

Lützeltaler Straße 5c, 63868 Großwallstadt, Internet: www.taa.de<br />

Telefon +49 (0) 60 22/2 00-4, Fax +49 (0) 60 22/2 00-7 00<br />

Redaktion Günther Brehm (verantwortlich), Telefon +49 (0) 60 22/2 00-5 01<br />

und Design Anika Stadtmüller-Deller, Telefon +49 (0) 60 22/2 00-5 85, anika.stadtmueller-deller@taa.de<br />

HANDWERK, Werkstatt für Unternehmenskommunikation<br />

Feststraße 13, 60316 Frankfurt am Main, Telefon +49 (0) 69/5 60 40 10-0<br />

Günther Brehm<br />

Geschäftsführer taa<br />

Die Reisebüros werden<br />

sich durch qualifizierte<br />

Systeme eine Unabhängig-<br />

keit von Vertriebs- und<br />

Reservierungssystemen<br />

schaffen und durch<br />

sorgfältige Abstimmung<br />

mit der Buchhaltung<br />

keinen Informations-<br />

verlust erleiden.


taa newsletter 30 Branche–3<br />

Forecast - haben sich die Prognosen bewahrheitet?<br />

Auf Basis der bislang vorliegenden Zahlen hat sich aus buchhalterischer Sicht (die<br />

Umsätze sind dem jeweiligen Reisemonat zugeordnet) auch bis Ende September<br />

keine Besserung ergeben. Da die Sommerferien nun miterfasst sind, lässt sich auch<br />

ein Forecast bis zum Jahresende wagen. Im Businessbereich werden die Flugumsätze<br />

bis zu 25 Prozent hinter dem Vorjahr liegen, das gilt jedoch nur für die Umsätze. Der<br />

Rückgang der Stückzahlen wird – wie auch schon im <strong>Newsletter</strong> No. 28 festgestellt<br />

– circa zehn Prozent betragen. Der Grund ist die erhebliche Reduzierung der Flug-<br />

kosten durch ein sparsames Verhalten und striktere Vorgaben in den Reisericht-<br />

linien der Businesskunden. Insgesamt verfestigt sich <strong>als</strong>o unsere Prognose vom Juni.<br />

Wer ein Forecast für sein Büro auf echten Umsatz- und Kostendaten bis Ende 2009<br />

durchführen möchte, kann dies in diesem Jahr noch kostenlos bei taa anfordern.<br />

Kontakt: Petra Zimmermann, Telefon 0 60 22/2 00-5 05 oder petra.zimmermann@taa.de.<br />

Touristische Vorausbuchungen<br />

Nach Reisedatum Nach Buchungsdatum<br />

2009 2008 Erreichungsin<br />

D in D grad<br />

November 08 26.626.886 25.741.111 103,44 %<br />

Dezember 08 25.940.887 24.671.058 105,15 %<br />

Januar 09 20.545.394 20.780.625 98,87 %<br />

Februar 09 22.028.716 23.814.409 92,50 %<br />

März 09 24.976.369 31.820.290 78,49 %<br />

April 09 32.358.111 24.712.484 130,94 %<br />

Mai 09 38.898.750 42.745.413 91,00 %<br />

Juni 09 37.689.364 39.103.365 96,38 %<br />

Juli 09 46.541.896 48.322.161 96,32 %<br />

August 09 55.522.228 54.138.813 102,56 %<br />

September 09 42.244.019 46.993.389 89,89 %<br />

Oktober 09 36.602.274 39.879.355 91,78 %<br />

2009 2008 Erreichungsin<br />

D in D grad<br />

November 08 37.206.647 39.009.968 95,38 %<br />

Dezember 08 30.447.963 30.799.232 98,86 %<br />

Januar 09 54.029.939 63.282.046 85,38 %<br />

Februar 09 40.544.329 42.550.117 95,29 %<br />

März 09 35.665.386 33.862.875 105,32 %<br />

April 09 25.652.333 29.570.359 86,75 %<br />

Mai 09 24.214.051 23.556.612 102,79 %<br />

Juni 09 30.803.726 24.752.829 124,45 %<br />

Juli 09 41.287.622 36.585.793 112,85 %<br />

August 09 35.082.815 35.956.805 97,57 %<br />

September 09 27.753.099 30.002.381 92,50 %<br />

Summe 162.228.878 175.641.363 92,36 %<br />

Summe 409.974.894 422.722.473 96,98 % Die entsprechenden Diagramme zu diesen Tabellen finden Sie<br />

auf der folgenden Seite.


taa newsletter 30 Branche–4<br />

Wie sind die Aussichten bis zum Jahresende?<br />

Im Pauschalreiseverkehr muss nach dem bisherigen Umsatz mit einem Rückgang von<br />

mindestens fünf Prozent gerechnet werden. Die Gespräche mit Experten weisen auf<br />

einen derzeit sehr schwachen Buchungseingang für die Wintersaison hin.<br />

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Jahr mit einem Rückgang von circa zehn<br />

Prozent enden könnte. taa führt aufgrund der ihr zur Verfügung stehenden Daten<br />

ein gesamtes Forecast durch. Die Zahlen basieren auf etwa 2,5 Milliarden Euro<br />

Umsatz, der fast zehn Prozent der Branche entspricht. Neben Umsätzen und Erlösen<br />

werden auch die Kosten hochgerechnet, sodass es möglich ist, per Ende September<br />

eine relativ konkrete Aussage über die Erwartung zum Jahresende zu treffen.<br />

Nach unserem Ermessen können die Unternehmen im Kostenbereich noch circa fünf<br />

Prozent im Vergleich zu 2008 einsparen, insbesondere durch Maßnahmen im Perso-<br />

nalbereich. Dabei wurden erstm<strong>als</strong> auch in Touristikbetrieben im größeren Umfang<br />

Kurzarbeitsinstrumentarien eingesetzt.<br />

70.000<br />

50.000<br />

30.000<br />

Touristische Vorausbuchungen<br />

Nach Reisedatum<br />

„Die Urlaubsbudgets der<br />

Kunden werden kleiner“, so<br />

Günther Brehm in den fvw<br />

news vom 23. September.<br />

2009 2008<br />

Nach Buchungsdatum<br />

10.000<br />

in in in<br />

0<br />

in T h<br />

11/08 12/08 01/09 02/09 03/09 04/09 05/09 06/09 07/09 08/09 09/09 10/09 11/08 12/08 01/09 02/09 03/09 04/09 05/09 06/09 07/09 08/09 09/09


taa newsletter 30 Branche–5<br />

Umsatzentwicklung Januar bis September 2007 / 2008 / 2009<br />

Datenbasis: 162 ausgewertete Unternehmen<br />

Flug Bahn Touristik Eigenveran. Sonstige Summe<br />

Januar 2009 28.487.036 5.460.821 19.286.067 2.498.487 5.803.425 61.535.837<br />

2008 32.399.727 5.788.772 19.854.645 3.252.235 6.445.066 67.740.446<br />

2007 28.757.993 5.420.583 17.265.337 4.566.980 6.334.457 62.345.350<br />

2009/2008 – 12 % – 6 % – 3 % – 23 % – 10 % – 9 %<br />

2009/2007 – 1 % 1 % 12 % – 45 % – 8 % – 1 %<br />

Februar 2009 28.406.140 5.196.789 20.387.796 3.308.566 5.780.800 63.080.090<br />

2008 35.229.199 5.797.873 22.843.933 3.476.167 6.547.655 73.894.827<br />

2007 27.270.165 5.165.937 21.706.348 4.055.659 5.880.294 64.078.403<br />

2009/2008 – 19 % – 10 % – 11 % – 5 % – 12 % – 15 %<br />

2009/2007 4 % 1 % – 6 % – 18 % – 2 % – 2 %<br />

März 2009 30.281.903 5.844.978 22.957.318 3.251.622 6.336.252 68.672.074<br />

2008 30.210.687 5.276.057 29.912.243 3.226.052 6.409.777 75.034.815<br />

2007 32.024.807 6.213.661 28.021.312 5.372.420 6.757.177 78.389.378<br />

2009/2008 0 % 11 % – 23 % 1 % – 1 % – 8 %<br />

2009/2007 – 5 % – 6 % – 18 % – 39 % – 6 % – 12 %<br />

April 2009 27.599.525 5.370.362 29.395.401 4.004.828 6.259.041 72.629.158<br />

2008 35.006.914 6.604.603 23.244.006 3.637.122 7.143.236 75.635.882<br />

2007 27.392.771 5.577.444 27.382.601 3.325.684 5.745.960 69.424.460<br />

2009/2008 – 21 % – 19 % 26 % 10 % – 12 % – 4 %<br />

2009/2007 1 % – 4 % 7 % 20 % 9 % 5 %<br />

Mai 2009 25.691.346 4.925.586 34.535.935 5.207.196 6.202.212 76.562.274<br />

2008 34.795.955 5.725.594 38.145.451 5.699.146 6.441.783 90.807.930<br />

2007 29.642.655 5.855.839 35.768.118 6.009.772 6.511.053 83.787.436<br />

2009/2008 – 26 % – 14 % – 9 % – 9 % – 4 % – 16 %<br />

2009/2007 – 13 % – 16 % – 3 % – 13 % – 5 % – 9 %<br />

Juni 2009 25.208.906 5.098.243 34.508.779 3.258.317 6.156.302 74.230.548<br />

2008 32.046.969 5.932.405 35.762.895 4.335.548 6.479.035 84.556.852<br />

2007 29.960.540 5.701.023 36.170.191 5.354.512 6.673.594 83.859.860<br />

2009/2008 – 21 % – 14 % – 4 % – 25 % – 5 % – 12 %<br />

2009/2007 – 16 % – 11 % – 5 % – 39 % – 8 % – 11 %<br />

Juli 2009 27.132.306 4.656.223 41.931.637 3.024.589 6.500.761 83.245.517<br />

2008 34.464.122 5.321.775 43.732.957 3.491.394 6.814.631 93.824.881<br />

2007 28.781.234 4.554.900 41.868.692 2.295.589 6.717.399 84.217.814<br />

2009/2008 – 21 % – 13 % – 4 % – 13 % – 5 % – 11 %<br />

2009/2007 – 6 % 2 % 0 % 32 % – 3 % – 1 %<br />

August 2009 23.352.844 4.333.050 48.615.399 3.285.685 5.544.434 85.131.412<br />

2008 32.347.415 4.931.355 49.517.378 3.464.408 5.985.408 96.245.964<br />

2007 30.323.162 5.136.755 46.933.716 3.341.598 6.562.032 92.297.263<br />

2009/2008 – 28 % – 12 % – 2 % – 5 % – 7 % – 12 %<br />

2009/2007 – 23 % – 16 % 4 % – 2 % – 16 % – 8 %<br />

Sept. 2009 29.500.471 5.411.137 37.755.561 2.801.950 6.349.735 81.818.854<br />

2008 36.325.077 6.526.329 43.225.223 5.307.964 6.778.188 98.162.781<br />

2007 31.267.259 5.710.225 44.340.039 5.197.861 6.717.577 93.232.960<br />

2009/2008 – 19 % – 17 % – 13 % – 47 % – 6 % – 17 %<br />

2009/2007 – 6 % – 5 % – 15 % – 46 % – 5 % – 12 %<br />

Gesamt 2009 245.660.479 46.297.190 289.373.893 30.641.239 54.932.963 666.905.763<br />

2008 302.826.067 51.904.764 306.238.730 35.890.036 59.044.780 755.904.378<br />

2007 265.420.586 49.336.369 299.456.353 39.520.073 57.899.542 711.632.923<br />

2009/2008 – 19 % – 11 % – 6 % – 15 % – 7 % – 12 %<br />

2009/2007 – 7 % – 6 % – 3 % – 22 % – 5 % – 6 %


➧<br />

„taa newsletter 30 Service–6<br />

„ Die Anschaffung eines neuen Midofficesystems<br />

aus Sicht der Buchhaltung<br />

In der Ausgabe No. 19 der fvw (vom 11. September 2009, Seite 76–83) gab es eine<br />

kurze Beschreibung der „Touristik-Tools für alle Fälle“, anlässlich des fvw-Kongresses.<br />

Auf der <strong>Travel</strong> Expo, die in diesem Jahr sehr stark im Zeichen von IT und<br />

Technik stand, konnte man sich dann ein umfassenderes Bild zu den einzelnen<br />

Systemen machen. Das Angebot an neuen Midofficesystemen ist vielfältig. Und die<br />

Branche setzt sich sehr ausführlich mit diesem Thema auseinander.<br />

So möchten wir Sie <strong>als</strong> Backofficedienstleister darauf hinweisen, dass die Ein-<br />

führung eines Midofficesystems oder die Veränderung von Arbeitsabläufen im<br />

Midoffice auch – oder gerade – für das Rechnungswesen von großer Bedeutung ist.<br />

Die Vorgangsverwaltung, Kundenstammdatenpflege und vor allem die Rechnungs-<br />

erstellung für den Kunden sind sehr eng mit der Buchhaltung verknüpft. Daher<br />

stellen sich wichtige Fragen wie zum Beispiel: Sind sämtliche buchhalterischen Erfor-<br />

dernisse abgedeckt? Wurden alle gesetzlichen Anforderungen entsprechend um-<br />

gesetzt? Das nachgelagerte Rechnungswesen steht dabei oft am Ende einer langen<br />

Entscheidungsfindung. Deshalb möchte taa Sie bereits vor Ihrer Investition in ein<br />

neues Midofficesystem auf den sensiblen Bereich Buchhaltung aufmerksam machen,<br />

denn Ihre unternehmerischen Entscheidungen sollten auf aussagekräftigen betriebs-<br />

wirtschaftlichen Auswertungen basieren.<br />

Um zu gewährleisten, dass die Daten korrekt in das Backofficesystem, zum Beispiel<br />

IBIZA, einlaufen, beachten Sie bitte zudem, dass mehrere Servicepartner in diesen<br />

Prozess eingebunden und entsprechende Vorlaufzeiten zu berücksichtigen sind.<br />

Nachfolgend ein paar Stichpunkte, die aus buchhalterischer Sicht zu prüfen sind:


„ „<br />

taa newsletter 30 Service–7<br />

123 456789 1 2 3 45678 91345 67 89123 456 78 900 12345 67 8905578 123 456789<br />

Allgemein<br />

Checkliste Midofficesystem<br />

• Zu welchem Zeitpunkt gelangt der Buchhaltungsposten ins Backoffice? Unterschei-<br />

det das System hier zwischen Flug-, Bahn- oder auch touristischen Leistungen?<br />

➢ bei Druck der Rechnung/Gutschrift?<br />

➢ automatisch?<br />

➢ im Direktinkassofall?<br />

• Gibt es Mechanismen, die auf nicht übernommene Leistungen hinweisen?<br />

• Sind die im heutigen Rechnungswesen eingesetzten Module, wie zum Beispiel<br />

Mahnlauf oder Zahllauf in IBIZA, auch dann noch problemlos durchführbar?<br />

Werden alle notwendigen Informationen übermittelt?<br />

• Sind systemseitige Besonderheiten für zum Beispiel das in IBIZA eingesetzte Modul<br />

SAP-CO zu beachten?<br />

Rechnungsstellung<br />

• Sind alle gesetzlichen Anforderungen im Sinne des § 14 Umsatzsteuergesetz (UStG)<br />

enthalten? Ein kleiner Auszug daraus (die vollständige Auflistung erhalten Sie<br />

gerne auf Anfrage beim taa-Buchhaltungshelpdesk):<br />

➢ Name und Anschrift des leistenden Unternehmens (in diesem Falle des Reise-<br />

büros)<br />

➢ Name und Anschrift des Leistungsempfängers (Es ist darauf zu achten, dass<br />

diese korrekt sind!)<br />

➢ Steuernummer oder Identifikationsnummer des leistenden Reisebüros<br />

➢ Menge und genaue Bezeichnung der Leistung<br />

➢ Zeitpunkt der Leistung - neue gesetzliche Regelung! (in den meisten Fällen<br />

das Reisedatum)<br />

➢ Nettoentgelt<br />

➢ Steuerbetrag<br />

123 456789 1 23 45 678 913 45 67 891 23 45678 900 12345 6 7 8905578 123


taa newsletter 30 Service–8<br />

123 456789 1 23 45678 91345 67 8912345678 900 123 4<br />

5 67 890 5578 123 456789 1 23 45678 91345 67<br />

Checkliste Midofficesystem<br />

➢ Besondere Rechnungsangaben nach §14 a UStG, dazu gehört die Umsatz-<br />

steuer-ID-Nummer des Leistungsempfängers, bei umsatzsteuerfreien Leis-<br />

tungen ein Hinweis auf die Befreiung<br />

• Sind alle Pflichtinformationen zum Vorsteuerabzug gemäß § 15 UStG sichergestellt?<br />

• Ist die Rechnung informativ, klar und übersichtlich für den Kunden gestaltet bezie-<br />

hungsweise gestaltbar?<br />

Stammdatenpflege<br />

• Unterscheidet das System zwischen Kundenadressnummern und Debitoren-<br />

nummern? Wie ist die Debitorenbuchhaltung im heutigen Rechnungswesen auf-<br />

geteilt? Eine Abstimmung der Debitorenkundendatei ist aus Sicht der Buchhaltung<br />

zwingend notwendig!<br />

• Gibt es eine maschinelle Migration der Kundenstammdaten – ist eine maschinelle<br />

Migration sinnvoll?<br />

• Wie wirkt sich die Stammdatenpflege in der Buchhaltung bei einem Mischbetrieb<br />

(zwei Midofficesysteme in zwei unterschiedlichen Filialen) aus?<br />

• Ist die Übergabe aller notwendigen Informationen zum Beispiel für automatische<br />

Zahlläufe etc. sichergestellt? Im Detail sind das:<br />

➢ Lastschriftkennzeichen (Zahlwegkennzeichen zum Beispiel in IBIZA)<br />

➢ Bankverbindungsdaten<br />

➢ Zahlungsfristen<br />

Code-Kontensteuerung<br />

• Kann der heute genutzte Codeplan 1:1 umgesetzt werden? Wer pflegt den Codeplan?<br />

• Ist es systemseitig möglich, Codenummern zu überschreiben oder individuell zu<br />

beschriften? Die Folgen in der Buchhaltung sind nicht zu unterschätzen!<br />

• Was passiert mit nicht gesteuerten Codes und Veranstaltern?<br />


123 456789 1 23 45678 91345 67 8 912 345678 9 0 0 2 1 2345 367 8 9 0 6 5<br />

taa newsletter 30 Service–9<br />

Zahlungsarten<br />

„<br />

Was sind die entscheidenden Fragen für den Unternehmer?<br />

• Buchhaltungsabläufe müssen nahtlos ohne Datenverlust fortgeführt werden<br />

können.<br />

• Buchhalter und Steuerberater sollten über einen Systemwechsel rechtzeitig<br />

informiert werden.<br />

• Buchhalter müssen in den Workflow mit einbezogen werden.<br />

• Besonderes Augenmerk gilt der vielseitigen Abwicklung des Zahlungsverkehrs<br />

(Kreditkarten, EC-Cash, Bankeinzug etc.).<br />

• Wo ist die Schnittstelle – sie muss transparent sein – zwischen Midoffice und<br />

Backoffice?<br />

• Die Aussagefähigkeit der Auswertungen muss weiterhin gewährleistet sein.<br />

• Vor der Entscheidung muss ein wirklich umfassender Kostenvergleich durch-<br />

geführt werden. Dabei muss auch der Arbeitsaufwand für die Datenüber-<br />

nahme einkalkuliert werden.<br />

• Der in die Kundendaten und Buchhaltungsdaten zu übernehmende Daten-<br />

bestand sollte korrekt sein.<br />

• Der Zeitpunkt für eine Umstellung sollte wohlüberlegt sein.<br />

Checkliste Midofficesystem<br />

• Gibt es Besonderheiten in der Abwicklung von Kreditkartenverkäufen? Wann erfolgt<br />

die Übergabe der Zahlungsinformation an das Kreditkarteninstitut? Werden alle<br />

wichtigen abrechnungstechnischen Informationen übermittelt?<br />

Migration bisheriges Mid- auf neues Midoffice<br />

• Stamm- und Kundendaten müssen korrekt im neuen System dargestellt werden!<br />

• Wie wirkt sich die Übernahme der noch offenen Vorgangsdaten aus?<br />

5<br />


taa newsletter 30 Service–10<br />

Im Fokus: die Kommunikation mit dem Geschäftspartner<br />

taa nutzt das Internet und die elektronische Kommunikation über den <strong>Newsletter</strong><br />

<strong>als</strong> wichtigstes Sprachrohr zum Kunden. Reisebürounternehmer sehen das Internet<br />

jedoch nicht nur <strong>als</strong> Stütze im Verkauf, sondern oft auch <strong>als</strong> Konkurrenz. Sicherlich<br />

auch ein Grund, warum viele Reisebüros sich nicht professionell mit der Ausgestal-<br />

tung ihrer Website auseinandersetzen.<br />

Wir nehmen unser Jubiläum zum Anlass, mit Ihnen, unseren treuen <strong>Newsletter</strong>lesern,<br />

gemeinsam ein kleines taa-„Benchmark“ über die Bedeutung des Internets und der<br />

Kommunikation per E-Mail mit Ihren Partnern zu erstellen. Für Ihre Mühe, die Sie<br />

dafür aufwenden, belohnen wir drei Teilnehmer/Teilnehmerinnen mit einem beson-<br />

deren Schmankerl aus der fränkischen Region.<br />

Eines ist definitiv sicher: Die Onlinekommunikation wird mittelfristig nicht nur das<br />

entscheidende Medium für Verkäufe sein, sondern insbesondere der wichtigste Kanal<br />

für die Kundenbindung, Customer Relationship Management (CRM).<br />

Beteiligen Sie sich an unserer Umfrage, damit ein breites Panorama entsteht!<br />

Bitte senden Sie den<br />

ausgefüllten Fragebogen<br />

auf der nächsten Seite an<br />

Anika Stadtmüller-Deller,<br />

Fax 0 60 22/2 00-7 87.


taa newsletter 30 Service–11<br />

Reisebüro: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Websiteadresse: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Umsatzgröße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anzahl Mitarbeiter: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fragen zum Interneteinsatz<br />

Haben Sie eine eigene Website? ja ❑ nein ❑<br />

Nutzen Sie die Websitevorgaben Ihres Franchisepartners? ja ❑ nein ❑<br />

Halten Sie Ihre Website für aussagefähig und attraktiv? ja ❑ nein ❑<br />

Setzen Sie auf Ihrer Website eine Buchungsmaschine ein? ja ❑ nein ❑<br />

Wie viele Anfragen/Buchungen pro Woche gehen über diese Buchungsmaschine ein? ..……..<br />

Bieten Sie außerdem weitere Services an, wenn ja, welche? ja ❑ nein ❑<br />

(zum Beispiel Links zu Reisehinweisen des Auswärtigen Amts) ...............................................................<br />

.....................................................................................................................................<br />

Wie oft werden die Inhalte der Website aktualisiert? täglich ❑ wöchentlich ❑<br />

Wer übernimmt diese Aufgabe? ein Dienstleister ❑ ein Mitarbeiter ❑<br />

Nutzen Sie die Website zur Kommunikation mit Ihren Mitarbeitern (intern)? ja ❑ nein ❑<br />

Werten Sie Abrufstatistiken in regelmäßigen Abständen aus? ja ❑ nein ❑<br />

Fragen zum <strong>Newsletter</strong>einsatz<br />

Versenden Sie einen eigenen <strong>Newsletter</strong>? ja ❑ nein ❑<br />

Nutzen Sie die <strong>Newsletter</strong>vorgaben Ihres Franchisepartners? ja ❑ nein ❑<br />

In welchem Rhythmus erscheint dieser? täglich ❑ wöchentlich ❑<br />

Nutzen Sie den personalisierten Versand, die persönliche Ansprache? ja ❑ nein ❑<br />

Bieten Sie Reisespeci<strong>als</strong> im <strong>Newsletter</strong> an, die dann über einen Link<br />

direkt auf Ihrer Website buchbar sind? ja ❑ nein ❑<br />

Gehören Reiseberichte zum festen Bestandteil? ja ❑ nein ❑<br />

Führen diese regelmäßig zu nachfolgendem Buchungsgeschäft? ja ❑ nein ❑<br />

Erhalten Sie Rückmeldung über Inhalt/Struktur/Layout oder auch<br />

Aktualität von Ihren Kunden? ja ❑ nein ❑<br />

…. und zum Schluss noch ein paar Fragen zur taa-Website<br />

Besuchen Sie regelmäßig unsere Website? ja ❑ nein ❑<br />

In welchen Zeitabständen besuchen Sie unsere Website? täglich ❑ wöchentlich ❑<br />

Für welche Themen interessieren Sie sich dann am meisten? ................................................................<br />

Holen Sie sich Hintergrundinformationen zum Thema Rechnungswesen/Steuer&Recht? ja ❑ nein ❑<br />

Spricht Sie das taa-Layout an? ja ❑ nein ❑<br />

Ist die Navigation klar und verständlich gegliedert? ja ❑ nein ❑<br />

Fax 0 60 22/2 00-7 87


taa newsletter 30 Steuer & Recht–12<br />

Neues Bilanzrecht.<br />

Die wichtigsten Änderungen im Überblick<br />

Bundestag und Bundesrat haben das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts<br />

(BilMoG) verabschiedet. Die Reform des Bilanzrechts soll schwerpunktmäßig für eine<br />

Deregulierung und Kostensenkung bei kleinen und mittleren Unternehmen sorgen,<br />

indem diese von vermeidbarem Bilanzierungsaufwand entlastet werden.<br />

Die neuen Regelungen des Handelsgesetzbuchs müssen erstm<strong>als</strong> für Geschäftsjahre<br />

ab dem 1. Januar 2010 zwingend angewendet werden. Ein Wahlrecht ermöglicht die<br />

freiwillige Anwendung der neuen Regelungen – in ihrer Gesamtheit – jedoch bereits<br />

für den Jahresabschluss 2009. Hier nun einige wichtige gesetzliche Änderungen im<br />

Überblick:<br />

➢ Einzelkaufleute dürfen ihren Gewinn durch Einnahmeüberschussrechnung ermit-<br />

teln, wenn sie nicht kapitalmarktorientiert arbeiten und am Abschlussstichtag<br />

zweier aufeinanderfolgender Geschäftsjahre nicht mehr <strong>als</strong> 500.000 Euro Umsatz<br />

(Erlös in der Touristikbranche) und 50.000 Euro Gewinn vorweisen.<br />

➢ Die sogenannte umgekehrte Maßgeblichkeit der Steuerbilanz für die Handelsbilanz<br />

entfällt. Das bedeutet, dass die Ausübung eines steuerlichen Wahlrechts nicht mehr<br />

auch zwingend in der Handelsbilanz auszuüben ist.<br />

Ein Beitrag der t.a.c.<br />

Lesen Sie dazu auch<br />

den Beitrag (IFRS) auf<br />

Seite 21 zum interna-<br />

tionalen Standard von<br />

Jahresabschlüssen.


taa newsletter 30 Steuer & Recht–13<br />

➢ Während entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert werden<br />

müssen, besteht für bestimmte selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte<br />

des Anlagevermögens, wie zum Beispiel Patente, ein Aktivierungswahlrecht. Damit<br />

würde sich das Eigenkapital erhöhen. Dies gilt aber nicht für Drucktitel, Marken-,<br />

Verlags-, Kundenrechte oder Ähnliches. Gleichzeitig wurde eine Ausschüttungs-<br />

sperre eingeführt.<br />

➢ Das Wertaufholungsgebot für außerplanmäßige Abschreibungen gilt für alle<br />

Unternehmensformen mit Ausnahme von Geschäfts- oder Firmenwerten.<br />

➢ Bei der Bewertung der Vorräte wird eine Annäherung an den Vollkostenbegriff<br />

der internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) angestrebt. Die Wert-<br />

untergrenze entspricht den steuerlichen Herstellungskosten.<br />

➢ Als Bewertungsverfahren bei gleichartigen Vermögensgegenständen des Vorrats-<br />

vermögens sind nur noch die Lifo- (Last in first out) oder Fifo-Verfahren (First in<br />

first out) zulässig.<br />

➢ Bei nur vorübergehender Wertminderung besteht kein Abschreibungswahlrecht;<br />

ausgenommen hiervon sind Finanzanlagen, die weiterhin auf den niedrigeren<br />

Teilwert abgeschrieben werden dürfen.<br />

➢ Der Eigenkapitalausweis erfolgt nach der Nettomethode: Ausstehende Einlagen<br />

sowie eigene Anteile sind keine Aktivposten mehr, sondern vom Eigenkapital<br />

abzuziehen.<br />

➢ Aufwandsrückstellungen dürfen nicht mehr gebildet werden.<br />

➢ Die Abzinsung von Rückstellungen mit Laufzeiten von über einem Jahr erfolgt mit<br />

dem durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre. Ihre Bewertung<br />

muss unter Berücksichtigung künftiger Preis- und Kostensteigerungen erfolgen.<br />

Pensionsrückstellungen sind über einen Zeitraum von 15 Jahren abzuzinsen.<br />

Vorstehende Aufzählung ist eine Auswahl der wichtigsten Änderungen. Prüfen Sie<br />

vor Erstellung der endgültigen Bilanz die Bilanzansätze dahingehend und besprechen<br />

Sie die Punkte mit Ihrem Steuerberater.<br />

Ein Beitrag der t.a.c.<br />

Marco Feyh,<br />

Geschäftsführer der t.a.c.<br />

Steuerberatungsgesell-<br />

schaft, StB, Mitglied im<br />

Steuerausschuss des DRV,<br />

steht Ihnen für Fragen<br />

auch zu diesen Themen<br />

gern zur Verfügung.<br />

Telefon 0 60 22/2 00-0<br />

mfeyh@con-tax.de


taa newsletter 30 Helpdesk–14<br />

Varianten anlegen<br />

In vielen Menüpunkten ist es möglich, sich eigene Anzeigevarianten anzulegen.<br />

Diese Varianten können immer wieder aufgerufen werden und die zu selektierenden<br />

Daten, die in die Anzeige einfließen sollen, müssen nicht jedes Mal neu eingegeben<br />

werden. Das kann Ihnen Ihre tägliche Arbeit erheblich erleichtern.<br />

Jeder Anwender kann Varianten für seine eigenen Bedürfnisse erstellen.<br />

Anzeige Einzelposten Sachkonten<br />

Im Beispiel der Einzelpostenanzeige gehen Sie bitte wie folgt vor: Alle Eingaben<br />

werden vorgenommen ➢ Sachkonten, gegebenenfalls auch die Mehrfachselektion<br />

➢ Buchungskreis<br />

➢ Auswahl der Posten<br />

➢ Listenausgabe/Layout<br />

➢ Eventuell auch die benötigten freien Abgrenzungen


taa newsletter 30 Helpdesk–15<br />

Statt wie gewohnt auf Ausführen , klicken Sie auf Speichern , um eine<br />

Variante anzulegen.<br />

Hier können Sie nun einen Variantennamen und bei der Bedeutung den Inhalt in<br />

Stichpunkten eingeben.<br />

Danach speichern Sie diese Eingabe bitte mit . Nun sind Sie wieder in der Eingabe-<br />

maske für die Einzelposten und am unteren Ende des Bildschirms wird die Speiche-<br />

rung bestätigt.<br />

Beispiel:<br />

Variantenname: 999<br />

Bedeutung: BSP


taa newsletter 30 Helpdesk–16<br />

Aufruf der Varianten<br />

Um eine gespeicherte Variante aufzurufen, klicken Sie auf folgendes Symbol: .<br />

Es erscheint eine Auswahlmaske:<br />

In dieser Anzeige ist Ihr User bereits vorbelegt. Sie können nun gezielt eine Variante<br />

eintragen oder Sie klicken auf Ausführen und sehen dann eine Liste der Vari-<br />

anten, die Sie angelegt haben. Diese können sie dann per Doppelklick auswählen.<br />

Liste der Menüpunkte<br />

Hier ist eine Auswahl der Menüpunkte, in denen Sie Varianten anlegen können:<br />

➢ USt-Voranmeldung<br />

➢ Steuerkontrolle<br />

➢ Einzelpostenanzeige für Sachkonten, Debitoren und Kreditoren<br />

➢ Saldenanzeige für Sachkonten, Debitoren und Kreditoren<br />

➢ offene Posten, Sachkonten, Debitoren und Kreditoren<br />

➢ Debitorensalden<br />

➢ Kreditorensalden<br />

➢ Summen- und Saldenliste<br />

➢ Debitoren Altersreport<br />

➢ Abstimmung Veranstalter<br />

➢ BWA gesamt<br />

➢ Umsatz/Erlöskontrolle<br />

Bei Fragen wenden Sie<br />

sich bitte an das taa-<br />

Buchhaltungshelpdesk<br />

Telefon 0 18 03/4 35 78 22*<br />

Fax 0 60 22/20 07 06<br />

E-Mail helpdesk@taa.de<br />

*9 Cent/Minute im deutsche<br />

Festnetz, Mobilfunkpreise können<br />

abweichen


taa newsletter 30 Insight–17<br />

Der 30. taa-newsletter – ein Jubiläum!<br />

Ein wichtiges Jubiläum, auf das wir stolz sind, ist die Ausgabe des 30. <strong>Newsletter</strong>s in<br />

dieser Form – seit dem Start im Jahr 2002. Sporadisch und später in festen Zeitab-<br />

ständen hat die <strong>Newsletter</strong>-Redaktion unsere Kunden, Partner und Interessenten über<br />

wichtige Fachthemen informiert. Vom Rechnungswesen bis zu logistischen Themen,<br />

von Personal bis zum Steuerrecht. In Layout und Rubriken, die oberflächlich betrach-<br />

tet stets gleich geblieben sind. Sieht man jedoch genauer hin, wird deutlich, dass<br />

sie stetig verbessert und ausgebaut wurden (siehe auch Kaizen im taa newsletter 29,<br />

Seite 21). Denn Kontinuität, Langfristigkeit und stete Verbesserung gehören zu den<br />

Kernpunkten der taa-Unternehmensphilosophie. Entsprechend beruht in der Regel<br />

auch die Entscheidung für eine Zusammenarbeit mit taa auf sorgfältigen und<br />

umfangreichen Überlegungen.<br />

In digitaler Form wird der <strong>Newsletter</strong>, der zurzeit in zweimonatlichen Abständen<br />

erscheint, von etwa 2.000 Unternehmern gelesen. Daneben stehen alle <strong>Newsletter</strong><br />

<strong>als</strong> Wissensdatenbank auf der taa-Website im Archiv zur Verfügung. Oft werden<br />

auch Artikel aus weit zurückliegenden Terminen abgefragt, wie zum Beispiel<br />

steuerrechtliche Themen zu ganz bestimmten Bereichen. Die verschiedenen Internet-<br />

suchmaschinen ermöglichen einen gezielten Zugriff auf alle Sparten und Themen,<br />

über die taa bisher berichtet hat.<br />

Hitliste<br />

Archivdownloads<br />

<strong>Newsletter</strong> Anzahl<br />

Ausgabe Abrufe<br />

No. 3 . . . . . . . . . . . . 2.193<br />

No. 5 . . . . . . . . . . . . 2.009<br />

No. 11 . . . . . . . . . . . 2.007<br />

No. 6 . . . . . . . . . . . . 1.987<br />

No. 9 . . . . . . . . . . . . 1.915<br />

No. 8 . . . . . . . . . . . . 1.908<br />

No.12 . . . . . . . . . . . . 1.902<br />

No. 7 . . . . . . . . . . . . 1.896<br />

No. 26 . . . . . . . . . . . 1.808<br />

No.15 . . . . . . . . . . . . 1.732<br />

No. 2 . . . . . . . . . . . . 1.718<br />

Special Zero-Comm. 1.713<br />

No.18 . . . . . . . . . . . . 1.605<br />

No. 1 . . . . . . . . . . . . 1.560<br />

No. 4 . . . . . . . . . . . . 1.539<br />

No.17 . . . . . . . . . . . . 1.533<br />

No.13 . . . . . . . . . . . . 1.333<br />

No.10 . . . . . . . . . . . . 1.233<br />

No.19 . . . . . . . . . . . . 1.196<br />

No.14 . . . . . . . . . . . . 1.116<br />

No.16 . . . . . . . . . . . . 1.094<br />

No.20 . . . . . . . . . . . . . 883<br />

No.25 . . . . . . . . . . . . . 872<br />

No.22 . . . . . . . . . . . . . 860<br />

No.27 . . . . . . . . . . . . . 760<br />

No.21 . . . . . . . . . . . . . 705<br />

No.24 . . . . . . . . . . . . . 653<br />

No.23 . . . . . . . . . . . . . 548<br />

Special DRV . . . . . . . . 371<br />

Special Budapest . . . . 342<br />

No.28 . . . . . . . . . . . . . 320<br />

No.29 . . . . . . . . . . . . . 175


taa newsletter 30 Insight–18<br />

Qualitätsmanagement bei taa.<br />

Die Ergebnisse der Befragung zur Kundenzufriedenheit<br />

Wie schätzt der Kunde tatsächlich Qualität und Leistung ein? Eine wichtige Frage<br />

für ein Dienstleistungsunternehmen. Das gilt für unsere Geschäftspartner wie Reise-<br />

büros, aber auch für die taa selbst. Als Backofficepartner ist deren Leistung auf den<br />

ersten Blick oft nicht erkennbar. Direkt danach gefragt, ist die Antwort meist von<br />

Zurückhaltung, Höflichkeit und Freundlichkeit geprägt. Nur ein bestimmter Kreis von<br />

Unternehmern ist bereit, auf Anhieb ein offenes und ehrliches Urteil abzugeben.<br />

Dabei leistet er mit seiner Kritik und seinen offenen Worten meist einen wesentlich<br />

positiveren und fruchtbareren Beitrag <strong>als</strong> durch Schonung und Zurückhaltung.<br />

Die aktuelle Kundenumfrage der taa hat einen Rücklauf von 22 Prozent der ange-<br />

sprochenen Fullservicepartner ergeben. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!<br />

Das Ergebnis der Beurteilung macht uns sehr stolz, wobei wir sehr wohl die Anzahl<br />

der zurückhaltenden Meinungen erkennen. Zum Hintergrund: Die Problematik des<br />

Backofficedienstleisters <strong>als</strong> Geschäftspartner im Gesamtprozess – oder auch die des<br />

Buchhalters im Unternehmen – setzt sich fort und verschärft sich eher. Der manu-<br />

elle, schematische Aufwand wird geringer. So hat sich in zehn Jahren die Produkti-<br />

vität eines Buchhalters zum Beispiel durch die fortschreitende Technisierung mehr<br />

<strong>als</strong> verdoppelt. Der Anspruch an die Kompetenz des Buchhalters steigt allerdings<br />

immens. Dies ist auch der Grund, warum die taa sich verstärkt mit dem Thema<br />

Midoffice auseinandersetzen muss. Hier ist das Bestreben, die Verkaufsmitarbeiter<br />

stärker in die Backofficewelt einzubinden. Andererseits ist der Buchhalter mehr denn<br />

je auf sensible und korrekte Daten aus dem Verkauf angewiesen. Vom Buchhalter wird<br />

nicht nur Freundlichkeit, sondern auch eine offene und schnelle Kommunikation<br />

erwartet. Dabei stehen Ratschläge über fehlerhafte Abläufe im Verkauf und das Zah-<br />

lungsverhalten der Kunden an erster Stelle.<br />

Vor diesem Hintergrund sind wir mit dem Ergebnis der Befragung, das uns zu 87<br />

Prozent eine gute oder sehr gute Leistung bestätigt, zufrieden. Die Kunden, die sich<br />

Unter den Einsendern<br />

haben wir einen Apple<br />

iPod verlost, über den sich<br />

nun Maria Hanny aus<br />

dem Reisebüro ITALIMAR<br />

in Köln freuen kann.


taa newsletter 30 Insight–19<br />

anderweitig oder gar nicht geäußert haben, sind unsere Zielgruppe für eine inten-<br />

sive Kommunikation. Hierbei handeln wir genauso wie der Reisebürounternehmer,<br />

der aus Erfahrung weiß, dass er sich um diese Gruppe intensiver kümmern muss. Denn<br />

ein unzufriedener Kunde richtet ein Vielfaches mehr an Schaden an, <strong>als</strong> ein zufrie-<br />

dener Kunde gutmachen kann.<br />

Deshalb ist es unser Anliegen, die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen und alle die<br />

Punkte herauszuarbeiten, für welche wir die Messlatte zukünftig verändern müssen.<br />

gut 50 %<br />

taa: Gesamtergebnis der Kundenbefragung<br />

mangelhaft 0,3 %<br />

mittelmäßig 4 %<br />

keine Antwort 9 %<br />

sehr gut 37 %<br />

Kleiner Auszug der Antworten auf die Frage:<br />

gut 57 %<br />

Wie kann die taa, Ihrer Meinung nach, ihre Leistung verbessern?<br />

Fazit unserer Umfrage:<br />

viele zufriedene Kunden;<br />

sie geben uns Ansporn für<br />

weitere Verbesserungen.<br />

besseres Instrument bei der Umsatz- und Erlösplanung · geht nicht besser · weiter so · Marketingdaten<br />

auf Kunden abstimmen · qualifizierte Mitarbeiter halten und fördern · mehr auswertbare Daten liefern · mehr<br />

Kommunikation/Gespräche · zurzeit keine Verbesserungsvorschläge · Workflow und Eingangsbelege scannen und<br />

im Archiv jederzeit abrufbar hinterlegen · Aktualisierung der technischen Qualität · schnellere Umsetzung man-<br />

cher Projekte · aktive Telefonate · bei zurückgehendem Umsatz den Preis anpassen · aktuell keine besonderen<br />

Wünsche · Personalentwicklung · Meeting alle sechs Monate · nix · vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit ·<br />

besser und gründlicher Meetings vorbereiten · Denkanstöße geben<br />

taa: Auftritt und Image in der Branche<br />

keine Antwort 3 %<br />

mangelhaft 3 %<br />

sehr gut 37 %


taa newsletter 30 Input–20<br />

Corporate Social Responsibility und Ethik<br />

Zeit für Wirtschaftsethik.<br />

Werte <strong>als</strong> Grundlage unternehmerischer Entscheidungen.<br />

Ein Seminar der CSR-Agentur, Aschaffenburg<br />

Vor allem in turbulenten Zeiten müssen Entscheidungen oft<br />

unter starkem äußeren Druck getroffen werden. Gut, wenn<br />

man dann auf Prinzipien zurückgreifen kann, die glaubhaft<br />

und dauerhaft sind. Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit<br />

von Ihrem operativen Geschäft und betrachten Sie einmal<br />

ungestört die Werte, die Ihren täglichen Entscheidungen<br />

zugrunde liegen.<br />

Das Seminar „Zeit für Wirtschaftsethik“ gibt Ihnen wichti-<br />

ge Anregungen und Techniken an die Hand, um Werte<br />

erfolgreich in Handeln umzusetzen.<br />

Referenten:<br />

Heino Hübner<br />

Diplom-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut, systemische Beratung und<br />

Therapie. Seit 1979 Leiter einer psychosozialen Beratungsstelle; langjährige Erfah-<br />

rungen in Trainings, Coaching und Beratung in den Bereichen Persönlichkeitsentwick-<br />

lung, Personalführung, Kommunikation, Teamentwicklung und Konfliktbearbeitung<br />

in offenen Seminaren und innerbetrieblichen Projekten.<br />

Dr. Guido Knörzer<br />

Philosoph, Theologe, langjährige Ausbildungs- und Lehrtätigkeit an der Universität<br />

Frankfurt, den Hochschulen Nürnberg und Aschaffenburg und für die katholische<br />

Diözese Würzburg. Beratung von Unternehmen im Profit- und Nonprofitbereich:<br />

Corporate Social Responsibility, Unternehmensethik und Leitbildentwicklung.<br />

Implementierung ökologisch und gesellschaftlich nachhaltiger Geschäftsmodelle.<br />

Coaching für Führungskräfte.<br />

Termin:<br />

Freitag, 22. Januar 2010<br />

von 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr<br />

Ort: Rückersbach,<br />

Seminarzentrum,<br />

Kolpingstraße 1,<br />

63867 Johannesberg/<br />

Ortsteil Rückersbach<br />

Veranstalter:<br />

CSR-Agentur<br />

Südbahnhofstraße 7c<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Anmeldung:<br />

Telefon 0 60 21/4 39 46 09<br />

kontakt@csr-agentur.de<br />

http://www.csr-agentur.de


taa newsletter 30 Input–21<br />

Betriebswirtschaftlicher Begriff: IFRS<br />

Die International Financial Reporting Standards (IFRS) sind internationale Rechnungs-<br />

legungsvorschriften für Unternehmen, die vom International <strong>Accounting</strong> Standards<br />

Board (IASB) herausgegeben werden. Sie sollen losgelöst von nationalen Rechtsvor-<br />

schriften die Aufstellung international vergleichbarer Jahres- und Konzernabschlüsse<br />

regeln. Sie bestehen aus Standards und offiziellen Interpretationen der Standards.<br />

Für die IFRS gibt es ein Rahmenkonzept (Framework).<br />

Abschlüsse, die nach den IFRS aufgestellt werden, sollen primär Informationen über<br />

die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens liefern. Das mag auf<br />

den ersten Blick erstaunlich selbstverständlich klingen. Die herkömmliche deutsche<br />

Rechnungslegung nach dem Dritten Buch des Handelsgesetzbuchs (HGB) bezweckt<br />

allerdings für Jahresabschlüsse vornehmlich den Gläubigerschutz und erst zweitran-<br />

gig die Informationen zu Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens.<br />

Oberste Grundsätze der IFRS-Rechnungslegung sind der Grundsatz der Perioden-<br />

abgrenzung und das Fortführungsprinzip. Verständlichkeit, Entscheidungsrelevanz,<br />

Wesentlichkeit, Zuverlässigkeit und Vergleichbarkeit sind die qualitativen Anforde-<br />

rungen, denen der Abschluss genügen muss.<br />

Die IFRS sollen<br />

➢ die Vergleichbarkeit der Abschlüsse kapitalmarktorientierter Unternehmen welt-<br />

weit erleichtern und damit<br />

➢ den Aufbau eines integrierten Kapitalmarkts gewährleisten, der wirksam, rei-<br />

bungslos und effizient funktioniert,<br />

➢ den Schutz der Anleger verbessern,<br />

➢ das Vertrauen in die Finanzmärkte und den freien Kapitalverkehr im Binnenmarkt<br />

stärken,<br />

➢ für grenzüberschreitende Geschäfte oder für die Zulassung an allen Börsen der<br />

Welt nutzbar machen.<br />

Weiterhin sollen die zu den HGB-Abschlüssen parallel erstellten IFRS-Abschlüsse die<br />

Kreditverhandlungen mit den Banken aufgrund der erhöhten Transparenz bezüglich<br />

einiger Kennzahlen wie Liquidität, Eigenkapitalquote und andere unterstützen.<br />

Weltweit lesbar<br />

und vergleichbar:<br />

der IFR-Standard<br />

<br />

<br />

<br />

Die IFRS werden<br />

von zahlreichen<br />

Ländern zumindest<br />

für kapitalmarkt-<br />

orientierteUnterneh- men vorgeschrieben.


taa newsletter 30 Input–22<br />

„Druckfrisch“<br />

Mit diesem <strong>Newsletter</strong>, Ausgabe 30, könnten wir ein kleines Jubiläum feiern –<br />

doch was macht die Redaktion? Sie arbeitet schon an der Ausgabe 31. Damit Sie auch<br />

im nächsten <strong>Newsletter</strong> wieder, wie gewohnt, die aktuellen Vergleichszahlen auf<br />

den Tisch bekommen, über steuerliche oder betriebswirtschaftliche Hintergründe<br />

informiert werden, Tipps bekommen und vieles mehr. Darüber hinaus werden wir<br />

verstärkt auf die Ergebnisse unserer letzten Kundenumfrage eingehen und Ihre<br />

Hinweise und Anregungen aufnehmen. Äußerungen wie „ ... weiterhin innovative<br />

betriebswirtschaftliche Auswertungen liefern und Denkanstöße geben“ bestätigen<br />

dabei unsere Intension, die wir in diese Richtung verstärken werden.<br />

Auch zur Basis unseres <strong>Newsletter</strong>s erhielten wir einen schönen Kommentar: „BUHA<br />

wird immer <strong>als</strong> ‘trocken’ empfunden, dabei ist doch nichts spannender.“ Dem<br />

können wir nur aus ganzem Herzen beipflichten!<br />

Wir machen uns an die Arbeit, das Thema auch dem entsprechend zu gestalten, Ihre taa-Redaktion<br />

Gewinnen Sie den Titel!<br />

Die Spezies auf der Banknote unseres Titels ist am Julianatop (1.280 m) beheimatet, in<br />

einem Land, das im Norden an den Atlantik grenzt, aber auch durch Palmen geprägt ist.<br />

Der Name dürfte allen Fußballfans bekannt sein. Etliche bedeutende Nation<strong>als</strong>pieler eines<br />

unserer westlichen Nachbarländer haben hier ihre Wurzeln (wie Edgar Davids oder<br />

Clarence Seedorf). Sprachliche Probleme kennen sie nicht, denn ihre Nation<strong>als</strong>prache ist<br />

die selbe. Auch die in Frankfurt am Main geborene Maria Sibylla Merian trug zur<br />

Bekanntheit des Landes bei. Ihr Hauptwerk „Metamorphose der Schmetterlinge“, ein<br />

Wegbereiter der modernen Insektenkunde, entsteht dort und befasst sich in einmalig<br />

schöner und subtiler Darstellung mit den exotischen Pflanzen und den darauf vorkommenden<br />

Kleintieren, vor allem den Raupen, die sich in Schmetterlinge verwandeln.<br />

Also: Woher kommen die vijfentwintig Dollar? Bitte senden Sie Ihre Antwort bis zum<br />

30. November 2009 an Anika Stadtmüller-Deller, Fax 0 60 22/2 00-7 87 oder E-Mail<br />

anika.stadtmueller-deller@taa.de. Unter den richtigen Einsendungen lassen wir wie<br />

immer das Los entscheiden. Viel Glück!<br />

Dass das Land der Schwestern Mirabal die Dominikanische Republik ist, wusste Petra Kappeler von<br />

Umicore in Hanau und gewann die rechts abgebildete Banknote vom <strong>Newsletter</strong> 29.<br />

weiter im Text!<br />

✑ ...

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