Tierschutzinitiative Odenwald e. V. 2013

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14 Von unseren „Ehemaligen“ Hallo Frau Nickaes-Ley, Liebe Frau Hemprich, wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten und gemütliche und besinnliche Feiertage. Für das kommende Jahr alles Gute, viel Gesundheit, Glück und weiterhin viel Freude bei Ihrem wunderbaren Einsatz für die Vierbeiner. Vor einigen Tagen ist das neue Magazin der Tierschutzinitiative Odenwald bei uns eingetroffen und wir konnten tatsächlich Polly in der Rubrik „Ehemalige“ bestaunen! Das war eine große Überraschung und wir haben uns sehr gefreut! Polly geht es weiterhin sehr gut. Anbei ein Foto von ihr auf ihrem Lieblingskissen im Wohnzimmer. Sie hat sich gut eingelebt und ist sehr verschmust und genießt ausgiebiges Kuscheln im Bett und auf der Couch. Wenn Sie im kommenden Jahr mal Zeit haben und in Darmstadt unterwegs sind, kommen Sie uns doch gerne mal besuchen. Herzliche Grüße und alles Gute Simone und Richard Köhler mit Polly unsere ersten gemeinsamen Tage waren schon prima. Claudio heißt jetzt doch Fabio, tut mir leid um den schönen Namen, aber der Familienrat hat beschlossen ... Ich glaube, es geht ihm hier richtig gut, schon am ersten Abend wälzte er sich wohlig auf dem Teppich und schlief in der Nacht von 23. 00 bis 8.30 Uhr durch, war zwar nicht täglich so, aber schon annähernd. Obwohl er gerne Schuhe, Handschuhe oder Ähnliches apportiert, geht dabei bisher nichts kaputt, er ist bereit zum Tausch. Wir hatten schon viele schöne Gassirunden mit vielen netten Hundekontakten. Das gefällt Fabio am allerbesten, spielen mit anderen Hunden. Die Katzenzusammenführung klappt ganz gut, Lea bleibt sitzen, er legt sich nach Beschnuppern ab. Mittlerweile akzeptiert er schon das Körbchen als Ruheplatz und drängt nicht mehr permanent auf das Sofa. Wir sehen, er ist unheimlich lernfähig und ich würde fast sagen begierig. Die Hundeschule habe ich angeleiert, auch schon Kontakte mit anderen Junghunden für einen Grundkurs hergestellt. Es geht voran, wie Sie sehen. Gerne melde ich mich demnächst noch mal wieder, aber jetzt geht es gleich ab in den Wald mit Hundekollege Floro ... Viele Grüße und nochmals Danke an Sie Anja Büchler, Erbach Liebe Frau Oberle, nun mussten Sie doch recht lange auf meine Mail warten, sorry. Oskar bereitet uns viel Freude und ist bereits ein fester Bestandteil der Familie geworden. Ich könnte es mir ohne ihn auch ehrlich gesagt nicht mehr vorstellen, denn er ist mir von Anfang an so sehr ans Herz gewachsen. Die Weihnachtsfeiertage waren für ihn leider schon sehr stressig, viele unbekannte Menschen, vor denen er streckenweise Panik hatte (mal wieder das männliche Geschlecht). Heute wird sich zu den Mittagsstunden das Haus wieder leeren und für Oskar kann sich die ersehnte und gewohnte Ruhe wieder einstellen (uns geht es da ja nicht anders ...). Sein Lieblingsplatz ist zurzeit unter dem Weihnachtsbaum, von dort aus kann man gut beobachten und wird auch nicht gleich entdeckt. Seit geraumer Zeit putzt er sich auch wieder, für mich ein sehr positives Zeichen, denn das hatte ich an ihm völlig vermisst, ebenso das Spielempfinden. Die Verletzung an der Pfote scheinen wir in den Griff bekommen zu haben, allerdings hat er jetzt Hustenanfälle und ist seit zwei Wochen ziemlich verschleimt. Und so sieht er zwischenzeitlich aus – ich finde, er ist ein richtig „Schöner“ geworden. Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich einen guten Start ins Jahr 2013 und sende liebe Grüße aus Gadern Martina Tschorn
Von unseren Patentieren Mogli sucht liebe Paten Unser Opi Mogli hat eine traurige Geschichte, die er leider mit vielen anderen betagten Katzen teilt, die durch welche Umstände auch immer im hohen Alter ihr Zuhause verlieren, um dann auf der Straße zu landen. Sein Alter wird auf mindestens 18 Jahre geschätzt. Ein Tierfreund meldete bei der TSI eine Katze, die seit einigen Tagen vor seiner Tür auftaucht und „nicht gut“ aussieht. Er hat sie mit Futter versorgt und eine Schlafhöhle bereitgestellt, die auch dankbar angenommen wurde. Als eine Mitarbeiterin der TSI eintraf, sah sie gleich den auffällig dicken Bauch und dass der Kater seine Katzenwäsche schon seit Langem eingestellt haben musste, und das ist nie ein gutes Zeichen. Also wurde er eingepackt und erst mal zum Tierarzt gebracht. Anhand der Tätowierung ließ sich schnell ermitteln, woher der Kater kam, aber seine Besitzerin, selbst schon im betagten Alter, erkannte ihn nicht und verweigerte ihm jegliche Versorgung. So kam er in eine Pflegestelle. Das war für ihn anfangs sehr schwer, er fauchte nur und bekam so den Spitznamen „Mister Fauch“. Nachrufe Grammy erlag ihrem Nierenleiden Im November 2012 mussten wir Grammy wegen eines akuten Nierenversagens über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Sie durfte leider nur noch 1 glückliches Jahr in ihrer Pflegefamilie verbringen. Die etwa 1998 geborene Katze wurde von Tierfreunden an einer Straße gefunden. Sie war abgemagert und in einem sehr schlechten Allgemeinzustand. In einer Pflegestelle der TSI fand sie zunächst Aufnahme. Dort gab es allerdings noch eine Katze, die sie nicht mochte und das machte Grammy sehr zu schaffen. Sie kränkelte weiter vor sich hin, war unsauber und fraß nichts mehr. Eine Blutuntersuchung ergab, dass sie ein Nierenleiden hat, was ganz schwer zu therapieren ist. Sie sollte eingeschläfert werden. Die daraufhin aufgesuchte Tierärztin konnte sich jedoch nicht entschließen, diesen letzten Schritt zu tun und begann eine Therapie. Grammy zog in eine andere Pflegestelle um, ohne weitere Katzen. Hier lebte sie sich ganz schnell ein und erholte sich zusehends – aber eben leider nur noch für 1 Jahr. Er versteckte sich die meiste Zeit unter dem Sofa, kam nur heimlich zum Essen oder für Toilettengänge heraus. Wenn er bei Letzterem gestört wurde, huschte er schnell wieder in sein Versteck und brachte dort sein Geschäft zu Ende. Nach zwei Wochen liebevoller Pflege und vielen guten Worten und unterstützt durch homöopathische Mittel, besann er sich dann um und fand einen Zugang zu seinen Pflegemenschen. Er begrüßt sie zwar immer noch mit einem Faucher, wandelt den aber sogleich in ein wohliges Schnurren um. Mittlerweile liebt er es auch gebürstet zu werden (und das war bitter nötig), er bettelt förmlich darum und bekommt natürlich seinen Willen. Wer könnte einem alten Herrn schon einen Wunsch ausschlagen? Aufgrund des dicken Bauchs lag die Vermutung nahe, er könnte an FIP oder Leukose erkrankt sein. Das bestätigte sich zum Glück nicht. Allerdings hat er Flüssigkeit im Bauch und auch einen Tumor im Darm. Die Flüssigkeit könnte sich durch die mangelhafte Ernährung erklären lassen, ähnlich hungernden Kindern mit einem Wasserbauch. Der Tumor ist klein und in Anbetracht seines hohen Alters nicht zu operieren. Da wir für ihn keine Vermittlungschance sehen und ihm das auch nicht wirklich zumuten wollen, suchen wir tierliebe Menschen, die ihn mit einer Patenschaft unterstützen. Nicola Oberle, Mörlenbach Den Hundeopa Lanas verließen seine Kräfte Der mittlerweile wohl 18-jähringe Lanas trat im Februar seinen Weg in den Hundehimmel an. Wir hatten den süßen kleinen Mann vor vier Jahren von einem Besuch bei Alba Madrid mitgebracht. Er saß dort schon seit über zwei Jahren im Tierheim, nachdem sein Herrchen verstorben war. Niemand wollte den alten Hund bei sich aufnehmen. In Deutschland durfte Lanas noch vier schöne Jahre mit seinem tierlieben Frauchen und weiteren Vierbeinern verbringen. In den letzten Monaten baute er allerdings stark ab, wurde immer tüdeliger, fraß schlecht. Nur vergaß er wohl irgendwie einfach, zu sterben – so sein Frauchen. Sie wollte ihn nicht länger leiden lassen und bestellte den Tierarzt zu sich nach Hause. Lanas konnte friedlich und ohne Aufregung in ihren Armen seine letzte große Reise antreten. Bei allen lieben Paten, die unsere Senioren unterstützt haben, möchte ich mich herzlich bedanken! Gisela Bloos, Rimbach 15
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