01.06.2013 Aufrufe

Tierschutzinitiative Odenwald e. V. 2013

Tierschutzinitiative Odenwald e. V. 2013

Tierschutzinitiative Odenwald e. V. 2013

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Tierschutz ohne Grenzen<br />

Der Schäferhundwelpe auf dem alten Anhänger<br />

war so verstört, dass er uns überhaupt nicht an<br />

sich heranließ.<br />

es auch –, tun dies auch weiterhin. Die<br />

Menschen, für die es gar kein Mitgefühl<br />

mit Tieren gibt, gibt es dies auch<br />

jetzt nicht. Sie haben ihre Hunde schon<br />

immer auf diese erbärmliche, grausame<br />

Art gehalten und werden dies wohl<br />

auch weiterhin tun.<br />

Die Mitarbeiter von Apal kämpfen jeden<br />

Tag um eine Verbesserung für die<br />

Tiere. Da sie natürlich als Ausländer in<br />

einem Land in der finanziellen Krise<br />

auch selbst um ihr Auskommen kämpfen<br />

müssen, werden ihre Ressourcen<br />

immer kleiner. Der immense Einsatz<br />

der Tierschützer vor Ort ist bewundernswert<br />

und zehrt an den eigenen<br />

Kräften.<br />

Mit enormem Mitgefühl für die Tiere<br />

und ebenso großer Bewunderung für<br />

die Menschen, die sich für diese Tiere<br />

einsetzen, bin ich wieder nach Hause<br />

gefahren.<br />

Nicole Döringer-Kypke, Wald-Michelbach<br />

Wenn Sie unsere Freunde in Südeuropa<br />

unterstützen möchten, können Sie dies<br />

über das Spendenkonto der <strong>Tierschutzinitiative</strong><br />

ohne Grenzen<br />

Konto-Nr. 4 111 689<br />

Sparkasse Starkenburg<br />

(BLZ 509 514 69)<br />

tun. Bitte vergessen Sie nicht, anzugeben,<br />

wenn Ihre Spende einem bestimmten<br />

Partner zugute kommen soll<br />

- und denken Sie auch an Ihre Adresse,<br />

wenn Sie eine Spendenbescheinigung<br />

wünschen.<br />

Nachwuchs im Alba-Stall<br />

Dass im Alba-Tierheim nicht nur Hunde<br />

und Katzen unterkommen, sondern<br />

dass es dort auch einen richtigen kleinen<br />

„Bauernhof“ gibt, unter anderem<br />

mit Peggy, dem Schwein, einem Pony<br />

und Schafen, haben wir bereits in Heft<br />

3/2011 berichtet. Nun kam in dem Stall<br />

Nachwuchs an.<br />

Die Ziege Tere, die vor einigen Wochen<br />

durch den Auflesedienst „Vetercam“<br />

gerettet wurde, war damals bereits<br />

trächtig. Allerdings hatten die Albaner<br />

nicht mit einer so frühen Geburt<br />

gerechnet, und so kamen die beiden<br />

Ziegen-Mädchen Princesa und Paulina<br />

zu früh zur Welt. Während Princesa<br />

gleich aufstehen und bei Mama Tere<br />

trinken konnte, bereitete Paulina unseren<br />

Freunden große Sorgen: Sie konnte<br />

nicht stehen und auch nicht selbst<br />

trinken. Die Alba-Helfer Antonio und<br />

Juan brachten sie im Brutkasten auf der<br />

Intensivstation unter und fütterten sie<br />

mit Teres Milch aus dem Fläschchen –<br />

wie gut, dass Juan auch Ziegen melken<br />

kann ...<br />

Nach einigen Tagen hatte sich Paulinchen<br />

gut erholt und durfte zurück zu<br />

Mama und Schwesterchen. Sie trinkt<br />

nun selbstständig und hat es geschafft!<br />

(gö)<br />

Je hilfloser ein Lebewesen ist,<br />

desto größer ist sein<br />

Anspruch auf menschlichen<br />

Schutz vor menschlicher<br />

Grausamkeit.<br />

Mahatma Gandhi<br />

Die Katzen von Alalpardo<br />

Alalpardo ist eine kleine, malerische<br />

Gemeinde nordöstlich von Madrid.<br />

Hier lebt Alba-Vorstandsmitglied Jutta<br />

Grohall, ein tierlieber Bürgermeister,<br />

der katzenverrückte Gemeindegärtner<br />

Luis, einige nicht sehr tierliebe Bürger<br />

und eine wilde Schar Katzen – letztere<br />

ein großes Ärgernis für einige Einwohner,<br />

die sich zunehmend gestört fühlten<br />

und die vom Bürgermeister die<br />

„Abschaffung“ der Katzen forderten ...<br />

Der Bürgermeister bat Jutta um Hilfe<br />

und so wurde die Aktion „Katzen von<br />

Alalpardo“ in Angriff genommen. Mit<br />

Princesa<br />

Tere<br />

Paulina<br />

großem Einsatz fingen Luis und Juan<br />

alle Katzen mit Hilfe von Lebendfallen<br />

ein und brachten sie ins Tierheim. Hier<br />

wurden sie eingehend untersucht, auf<br />

Krankheiten getestet, registriert, gechippt,<br />

geimpft und kastriert – und bis<br />

auf zwei sehr zahme Katzen wieder in<br />

ihre Kolonie in Alalpardo gebracht.<br />

Dort dürfen sie nun mit Erlaubnis der<br />

Besitzer im Garten eines leer stehenden<br />

Hauses leben. Sie haben warme<br />

Rückzugsmöglichkeiten und werden<br />

von Luis täglich mit Futter und Wasser<br />

versorgt. (gö)<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!