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S TEINBEIS-TRANSFERZENTRUM<br />

- 8. Web Services -<br />

Web Services haben also die folgenden Eigenschaften:<br />

• Selbstbeschreibend (mit WSDL)<br />

• Plattform-unabhängig (durch SOAP als Datenprotokoll)<br />

• Lokalisierbar (mit UDDI)<br />

Auf diese 3 Technologien wird nun im Folgenden eingegangen.<br />

Eine gute Übersicht über Web Services mit praktischen Anwendungen ist in<br />

[Schu2003] zu finden. Die folgenden Auschnitte und insbesondere die Beispiele sind<br />

daraus entnommen.<br />

8.1 Web Service Description Language – WSDL<br />

Ein wichtiges Prinzip in der Softwareentwicklung, speziell bei verteilten<br />

Anwendungen, ist der Interface-getriebene Entwurf. Dabei werden Schnittstellen<br />

vereinbart, gegen die implementiert wird. Um diese Schnittstellen zu beschreiben,<br />

wird bei Web Services eine auf XML basierende Sprache eingeführt – WSDL. Bei<br />

anderen Technologien gibt es ähnliche Ansätze, etwa IDL bei CORBA. Die WSDL<br />

Spezifikation ist erreichbar im Internet [WSDL].<br />

WSDL kann automatisch ausgewertet werden, damit können zum einen<br />

Überprüfungen durchgeführt werden, zum anderen kann Code generiert werden.<br />

Dies geschieht in der Regel zur Entwicklungszeit eines Web Services oder eines<br />

Web Services Clienten, es gibt aber auch Ansätze für sog. dynamische oder stubless<br />

Web Services, bei denen WSDL zur Laufzeit ausgewertet wird. Das WSIF (Web<br />

Service Invocation Framework) Toolkit bietet zum Beispiel die Möglichkeit Web<br />

Services Clients zu entwickeln, die dynamisch auf Schnittstellenänderungen<br />

reagieren. Weitere Informationen zu WSIF gibt es unter [WSIF].<br />

8.1.1 Aufbau eines WSDL Dokuments<br />

Ein WSDL Dokument enthält die folgenden Elemente:<br />

• Typen<br />

• Nachrichten<br />

• Operationen<br />

• Port Typen<br />

• Bindings<br />

• Ports<br />

• Services<br />

Diese Elemente referenzieren sich gegenseitig. Ein Service kann z.B. auf Basis<br />

mehrerer Binding-Elemente definiert werden. Komplexe Datentypen können<br />

geschachtelt werden, dabei wird auf den inneren Typ verwiesen, ohne dass dieser<br />

nochmals beschrieben wird. Die einzelnen Elemente werden nachfolgend an einem<br />

Beispiel beschrieben.<br />

S OFTWARETECHNIK Einführung in XML © Prof. J. Goll<br />

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