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1 Einleitung<br />

S TEINBEIS-TRANSFERZENTRUM<br />

- 1. Einleitung -<br />

Die eXtensible Markup Language XML ist derzeit in aller Munde. Denn XML hat sich<br />

zu einem Standard zur Datenbeschreibung im Internet entwickelt. D.h. mit XML hat<br />

man die Möglichkeit, Daten – sei es auf Webseiten oder für unterschiedliche<br />

Anwendungen – allgemeinverständlich zu beschreiben. Viele große Unternehmen<br />

wie z.B. IBM, Sun, SAP und Microsoft bieten volle Unterstützung für das neue<br />

Datenformat. Das hat dazu beigetragen, die Bekanntheit und Verbreitung maßgeblich<br />

zu beschleunigen. Je mehr das Internet als Kommunikationsmedium genutzt wird,<br />

um so mehr werden auch XML Technologien eingesetzt, da mit XML eine neue Basis<br />

für die Integration verschiedener Partner, Prozesse und Anwendungen existiert.<br />

XML ist eine textbasierte Meta-Auszeichnungssprache, die die Beschreibung, den<br />

Austausch, die Darstellung und die Manipulation von strukturierten Daten erlaubt, so<br />

dass diese – vor allem über das Internet – von einer Vielzahl von Anwendungen<br />

genutzt werden können.<br />

XML ist "extensible", da es sich im Gegensatz zu HTML nicht um ein festes Format<br />

im Sinne einer bestimmten Auszeichnungssprache, sondern vielmehr um eine<br />

Metasprache handelt, die Vorschriften bereit stellt, eine beliebige Vielzahl konkreter<br />

Auszeichnungssprachen für die verschiedensten Arten von Dokumenten zu<br />

definieren. Neben der Unterstützung des Dokumentenaustausches ermöglicht XML<br />

allgemein die flexible Weiterverwendung von Daten und ist die Grundlage für eine<br />

Verwendung von Metadaten, was u.a. zu einer erhöhten Interoperabilität<br />

unterschiedlicher Anwendungen und mächtigen Retrievalmöglichkeiten führt.<br />

In diesem Skriptum werden zuerst die grundlegenden Eigenschaften von XML<br />

vorgestellt. Insbesondere werden dabei die Unterschiede zu HTML herausgearbeitet.<br />

Jede Anwendung, die XML Dokumente verarbeiten will, muss diese lesen, bzw.<br />

schreiben können. Hierfür wurden Schnittstellen definiert, sodass sich nicht jede<br />

einzelne Anwendung um die Details der Syntax kümmern muss. Die wichtigsten<br />

Schnittstellen, das Document Object Model (DOM) und das Simple API for XML<br />

Parsing (SAX), werden im Kapitel 4 vorgestellt. Es folgen Übersichten über zwei<br />

wichtige Standards, die sich im Umfeld von XML etabliert haben und ebenfalls das<br />

Arbeiten mit XML Dokumenten für Anwendungen vereinfachen: die eXtensible<br />

Stylesheet Language (XSL), eine Sprache zur Beschreibung des Layout von XML<br />

Dokumenten, und XML Schema, ein Vokabular mit dem Struktur und Inhalt von XML<br />

Dokumenten präzise beschrieben werden können. Die Verlinkung von Dokumenten<br />

mit Hilfe von XLink und XPointer folgt im Kapitel 7. Web Services und ihre<br />

Technologien, die alle XML-basiert sind, werden dann im Kapitel 8 vorgestellt. Das<br />

Kapitel 9 enthält die bereits geschaffenen Möglichkeiten für ein Semantisches Web,<br />

die ebenfalls XML-basiert sin. Am Schluss wird ein Ausblick auf zukünftige<br />

Entwicklungen und mögliche Anwendungsfelder für XML gegeben. Hinweise auf<br />

Tools zur Bearbeitung von XML Dokumenten und Verweise auf Informationsquellen<br />

sind dann im Anhang (ToDo) zu finden.<br />

S OFTWARETECHNIK Einführung in XML © Prof. J. Goll<br />

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