vereinsbrille - TSG 1885 Wiesloch eV
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Die 4. Damen starteten voller Erwartungen und<br />
doch auch mit ein wenig gemischten Gefühlen<br />
in die Kreisligasaison. Mit neuem Trainer und<br />
einer komplett neuen Mannschaft aus Jugendspielerin<br />
ging man an den Start und ließ einfach<br />
mal alles auf einen zukommen. Mit Hanna<br />
Zirkel, Frederike Krischke, Lea Ritzhaupt,<br />
Franziska Roth, Franziska Stadler, Ipek Agaoglu,<br />
Larissa Euchner, Chantal Rausch, Katrin<br />
Tröger, Carolin Höger und Annika Pagel hatte<br />
man ein Team zusammen, welches mit großem<br />
Engagement seit dem Frühjahr an den Grundtechniken<br />
und ersten taktischen Elementen fleißig<br />
arbeitete. Während der Saison bekam das<br />
Team mit Isabel Grau, Jana Wienkoop, Larissa<br />
Gellner, Verena Waigel, Tina Lemmerz und Nicole<br />
Naber immer wieder Zuwachs, der Schritt<br />
für Schritt in die Mannschaft integriert wurden.<br />
Nach vielen Trainingsstunden fieberte man im<br />
Oktober dann den ersten Spielen entgegen und<br />
ging die Sache auch voller Optimismus an. Sicherlich<br />
war man über die anfänglichen Niederlagen<br />
enttäuscht, doch Trainer Martin Rattinger<br />
sah auch sehr viel Positives in den Niederlagen.<br />
Von Spiel zu Spiel konnte man erkennen, dass<br />
die geübten Techniken immer mehr umgesetzt<br />
wurden und man stand bereits mehrmals vor<br />
dem Gewinn des ersten Satzes. Kam das Spiel<br />
gegen den Tabellennachbarn aus Hockenheim<br />
im Oktober noch zu früh, war man zum Spiel<br />
gegen den Vorletzten aus St. Leon-Rot schon<br />
einige Schritte weiter und rechnete sich auch<br />
gute Chancen aus. In der heimischen Helmut-<br />
Will-Halle und einer lautstarken Unterstützung<br />
durch die Ersatzspielerinnen und vielen Fans<br />
gaben die Spielerinnen gleich von Beginn an so<br />
richtig Gas und zeigten dem Gegner, was sie<br />
alles in den letzten Wochen gelernt hatten. Unterstützt<br />
durch sehr starke Aufschlagserien von<br />
Hanna Zirkel kämpften alle um jeden Ball und<br />
brachten dadurch die gegnerischen Mädchen<br />
zur Verzweiflung. Nach einer klaren Führung<br />
von 21:16 kam plötzlich das Zittern vor dem<br />
Gewinnen auf und man ließ den Gegner wieder<br />
bis auf einen Punkt herankommen, bevor sich<br />
alle wieder konzentrierten und den Satz nach<br />
Hause brachten. Mit großem Jubel wurde der<br />
erste Satzgewinn gefeiert, zeigte aber auch<br />
weiterhin die gute und konzentrierte Leistung<br />
im zweiten Satz. Nach einigem hin und her<br />
setzten sich die Mädchen mit 25:23 durch und<br />
hatten somit den Widerstand des Gegners gebrochen,<br />
der im dritten Satz nichts mehr entgegen<br />
zu setzen hatte. Der erste Sieg war somit<br />
geschafft und alle konnten mit der gezeigten<br />
Leistung sehr zufrieden sein. Im zweiten Spiel<br />
des Tages trat man gegen den Tabellenzweiten<br />
aus Altlussheim an und aufgrund der Schlaghärte<br />
einiger Spielerinnen kam ein wenig Panik<br />
in den eigenen Reihen auf. Man verlor zwar das<br />
Spiel klar mit 0:3 Sätzen, doch Trainer Martin<br />
Rattinger war überaus zufrieden mit der gezeigten<br />
Leistung in den letzten beiden Sätzen.<br />
Hatten alle im ersten Satz noch Angst vor den<br />
harten Bällen, legten sie diese in den beiden<br />
anderen Sätzen ab und kämpften wieder um<br />
jeden Ball. Dadurch fand man wieder zu seinem<br />
Spiel und zeigte, was man bisher gelernt hatte.<br />
Dass es noch nicht zu einem Sieg gegen einen<br />
starken Gegner reicht, störte Martin dabei überhaupt<br />
nicht. Viel wichtiger war, dass die Spielerinnen<br />
sich durchkämpften und ihre Ängste<br />
gegenüber den starken Gegnern ablegten und<br />
ihr Spiel zeigten. Darauf kann man aufbauen<br />
und wird sehen, was in der Rückrunde so alles<br />
erreicht werden kann.<br />
„Lea überzeugte nicht nur im Angriff“<br />
„Gute Stimmung aufgrund der guten Leistung<br />
der Mannschaft“<br />
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