ringen - und Sportverein Musberg e.V.
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Musbärig stark –<br />
sind nicht nur unsere Ringer, sondern auch das große Angebot an individuell gestalteten Werbe- <strong>und</strong><br />
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WS-Druck Strobel<br />
Filderstraße 54<br />
70771 LE-<strong>Musberg</strong><br />
Tel. 0711.7944444<br />
info@ws-druck.com<br />
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WS-Druck <strong>und</strong> die Postfi liale sind:<br />
Montag - Freitag<br />
9.00 - 13.00 Uhr<br />
15.00 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch Nachmittag geschlossen<br />
Samstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Das <strong>Musberg</strong>er Erfolgskonzept:<br />
Vom Ringerkindergarten in die B<strong>und</strong>esliga<br />
Dieter Böpple <strong>und</strong> Jürgen Alber mit „jungem Ringergemüse“<br />
Angefangen hat es vor etwa 20 Jahren damit, dass Michael<br />
<strong>und</strong> Andreas, die Söhne von Dieter Böpple im Ringertrikot an<br />
der Haustür auflauerten, wenn der Vater von der Arbeit nach<br />
Hause kam. Die damaligen Rabauken wollten dem Vater im<br />
Drang nach Bewegung nacheifern <strong>und</strong> suchten die Möglichkeit<br />
zu raufen. Dann wurde der Wohnzimmertisch zur Seite geschoben<br />
<strong>und</strong> es ging es zur Sache. Dabei kam es zur Idee, den<br />
Ringerkindergarten für Drei- bis Sechsjährige zu gründen, den<br />
leitet Dieter Böpple heute noch mit großem Engagement. Damals<br />
mit einem zukunftsträchtigen Hintergedanken „Je früher<br />
die Kinder für den Ringersport zu begeistern sind (windelfrei<br />
sollten sie aber zumindest sein) desto größer ist die Chance,<br />
dass sie nicht bei einer anderen Sportart landen“, sagte verschmitzt<br />
der heutige sportliche Leiter der <strong>Musberg</strong>er Ringer.<br />
Die Folgen kann man heute in der B<strong>und</strong>esligamannschaft<br />
erleben. Weil es seinerzeit keinen Platz in anderen Sportarten<br />
gab, lieferte Mutter Michaela Stäbler zunächst Stefan, den Größeren,<br />
im Ringerkindergarten ab, der brachte auch bald seinen<br />
kleinen Bruder Frank mit. So war es auch bei den Brüdern<br />
Nico <strong>und</strong> Marco Braun. Als Dieter Böpple gefragt wurde, welche<br />
seiner früheren Schützlinge ihm vor allem in Erinnerung<br />
geblieben seien? Eben diese beiden, Stefan <strong>und</strong> Frank Stäbler,<br />
die prominentesten Absolventen der eigenen Schule. Wenn<br />
Böpple an die zwei aktuelle Leistungsträger der B<strong>und</strong>esligamannschaft<br />
denkt, schüttelt er ungläubig den Kopf. Phänomene<br />
seien die Brüder gewesen. „Wenn anderen schon Tränen in die<br />
Augen stiegen, haben die immer noch gelacht“, sagt er. Die<br />
Stäblers, seine eigenen Söhne Michael <strong>und</strong> Andreas, Tim-Dennis<br />
Voelker, Dominik Randhahn, Robin Staiger, André Ehrmann, Nico<br />
<strong>und</strong> Marco Braun sowie Kai Mertins - sie alle haben einmal<br />
bei Dieter Böpple begonnen, <strong>und</strong> sie alle gehören heute zum<br />
Erstliga-Kader des TSV <strong>Musberg</strong>. In Böpples Kindergarten wurde<br />
quasi das F<strong>und</strong>ament für<br />
die zuletzt märchenhaften<br />
Erfolge der Aktiven gegossen.<br />
Sollte die Einrichtung weitere<br />
Talente hervorb<strong>ringen</strong><br />
- es hätte wohl niemand<br />
etwas dagegen. Freilich:<br />
einen Leistungsdruck für die<br />
Teilnehmer gibt es nicht -<br />
in der wöchentlichen einen<br />
Übungsst<strong>und</strong>e, in der die<br />
Eltern außen vor sind, soll<br />
der Spaß im Vordergr<strong>und</strong> stehen. So ist es auch kein Problem,<br />
dass ein Mädchen, das zum zweiten Mal da ist, in ihrem Trainingsoutfit<br />
sich noch mit der Zuschauerrolle begnügt <strong>und</strong> etwa<br />
25 ausgelassen fröhlichen Jungen <strong>und</strong> Mädchen beim Hochdrücken<br />
aus der Rückenlage in die so genannte Brücke zuschaut.<br />
„Manche brauchen eben etwas länger“, sagt Dieter Böpple,<br />
der motorisch besonders Begabte auch schon mit fünf Jahren<br />
in die nächste Trainingsgruppe schickt. Irgendwann, weiß der<br />
Chef aus Erfahrung, wird auch ein noch etwas Zaudernder<br />
mitmachen. Wenn er sich dann etwas eingewöhnt hat <strong>und</strong> es<br />
ihm Spaß macht bringt er ganz sicher den kleinen Bruder<br />
oder auch die kleine Schwester mit: „Herzlich willkommen im<br />
Ringerkindergarten des TSV <strong>Musberg</strong>“.<br />
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