Diplomarbeit Ralf Amende.pdf - Bauhaus Cs Uni Magdeburg - Otto ...
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lösen. 145 Eine entsprechende Vorgehensweise stellt die Charnes-Cooper-<br />
Transformation 146 dar, bei der in folgenden Schritten vorgegangen wird:<br />
Zähler und Nenner der Zielfunktion (14) und aller Nebenbedingungen werden zunächst<br />
mit dem Kehrwert des (virtuellen) Inputs (∑ ) der betrachteten Produktion<br />
erweitert. Der Nenner der Zielfunktion – der (virtuelle) Input – nimmt hierdurch den<br />
Wert 1 an, wodurch der Quotient der Zielfunktion verloren geht. Diese Normierung des<br />
Nenners auf den Wert 1 wird als zusätzliche Nebenbedingung in das Modell aufge-<br />
nommen. 147 Weiterhin verändern sich die zu bestimmenden Aggregationsgewichte<br />
bzw. in die modifizierten Aggregationsgewichte für die Inputs und Outputs<br />
: 148<br />
∑<br />
∑<br />
Durch die Erweiterung des Nenners der Zielfunktion mit dem Kehrwert des (virtuellen)<br />
Inputs (∑ ) nimmt die Summe der mit den modifizierten Aggregationsgewich-<br />
ten bewerteten Inputs den Wert 1 an. Die zusätzlich aufzunehmende Nebenbedingung<br />
für das Modell lautet wie folgt: 149<br />
∑<br />
∑<br />
∑<br />
∑<br />
Demnach erhält das transformierte, zu Modell (14) äquivalente, primale lineare Opti-<br />
mierungsproblem folgende Form: 150<br />
145 Vgl. Cantner et.al. (2007): S.85<br />
146 Vgl. Charnes et.al. (1978): S.432<br />
147 Das CCR-Modell kann auch outputorientiert formuliert werden, indem bei der Umformung des Modells<br />
(17) zunächst mit dem Kehrwert des (virtuellen) Outputs erweitert und die gewichtete Summe<br />
der Outputs auf den Wert 1 normiert wird. Vgl. Wilken (2007): S.42<br />
148 Vgl. Cantner et.al. (2007): S.85 f.<br />
149 Vgl. ebd.: S.86<br />
150 Vgl. Wilken (2007): S.37<br />
∑<br />
(15)<br />
(16)<br />
(17)<br />
42