TSV 1860 München (14.09.2012) - VfL Bochum

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UNSER GEGNER VOLLSTÄNDIGER NAME Turn- und Sportverein München von 1860 GmbH & Co. KGaA ADRESSE Grünwalder Straße 114 81547 München TELEFON 089-6427850 INTERNET www.tsv1860.de GRÜNDUNGSDATUM 17. Mai 1860 VEREINSFARBEN STADION Allianz-Arena PLÄTZE 71.000 PRÄSIDENT Dieter Schneider GESCHÄFTSFÜHRER Robert Schäfer (KGaA) AUFSICHTSRATVORS. Otto Steiner (e.V.) Hasan Abdullah Mohamed Ismaik (KGaA) 34 // MEIN VfL SPORTCHEF Florian Hinterberger TEAMMANAGER PRESSESPRECHERIN Lil Zercher MANNSCHAFTSÄRZTE Dr. Alois Englhard PHYSIOTHERAPEUTEN Stephan Rainer Tobias Adams ZEUGWART BETREUER Martin Bernhard DIE GRÖSSTEN ERFOLGE DEUTSCHER MEISTER 1966 DFB-POKALSIEGER 1942, 1964 FINALE EUROPAPOKAL DER POKALSIEGER 1965 INFO KADER TOR 1. BL 2. BL 30 Vitus Eicher (GER) 0/0 1/0 22 Timo Ochs (GER) 2/0 73/0 ABWEHR 2 Moritz Volz (GER) 9/0 18/2 5 Guillermo Vallori (ESP) 0/0 15/2 26 Christopher Schindler (GER) 0/0 48/2 27 Arne Feick (GER) 2/0 70/2 36 Phillipp Steinhart (GER) 0/0 1/0 MITTELFELD 4 Kai Bülow (GER) 0/0 29/2 6 Dominik Stahl (GER) 0/0 65/4 7 Daniel Bierofka (GER) 146/19 103/18 8 Maximilian Nicu (GER/ROM) 70/3 82/10 17 Liridon Vocaj (GER) 0/0 0/0 19 Sebastian Maier (GER) 0/0 17/0 28 Daniel Halfar (GER) 62/4 85/5 33 Korbinian Vollmann (GER) 0/0 0/0 21 Grigoris Makos (GRE) 0/0 1/0 ANGRIFF 10 Moritz Stoppelkamp (GER) 44/0 50/10 14 Marin Tomasov (CRO) 0/0 4/0 11 Benjamin Lauth (GER) 140/33 134/51 18 Ismael Blanco (ARG) 0/0 4/0 CHEFTRAINER Reiner Maurer CO-TRAINER Markus Schroth Torwarttrainer Alptraum für den VfL gibt, dann ist es sicherlich Benjamin Lauth. Mittlerweile geht der 31-Jährige, 17. Jahr bei den Löwen. Und beinahe in jeder Saison, in der sich 1860 und dem VfL von 1848 kreuzten, hat Lauth gegen Bochum getroffen. Zumindest gefühlt ist das so. Zehn Mal stand Lauth im Trikot von 1860, Hannover 96 oder dem VfB Stuttgart dem VfL gegenüber, acht Mal schlug er in diesen Partien zu und lieferte zudem noch einen Assist. Noch krasser fällt seine Zweitligabilanz gegen uns aus, dort traf er in sämtlichen der vergangenen vier Partien je einmal. Zu einem Sieg über den VfL hat es für ihn und die Löwen im Unterhaus dennoch nicht gereicht. Überhaupt ist der letzte Münchner Erfolg bereits sieben Spiele her. Im November 2003, beim 3:1 im \\
TOP FÜNF EIN MUSS Ludwig Krammer (39) arbeitet seit 2000 für die Münchner TZ und beschäftigt sich seitdem auch mit dem Schicksal des TSV 1860. „Den ganzen Niedergang habe ich miterlebt“, sagt er schmunzelnd. Doch mittlerweile geht der Blick eher nach oben. langer Zeit vom Aufstieg. Sind sie denn auch reif dafür? Diese Frage stellt sich bei uns jeder. Die Zielsetzung des Clubs lautet, innerhalb der nächsten drei Spielzeiten aufzusteigen. Durch den Einstieg des Investors Hasan Ismaik hat man einen gewissen finanziellen Spielraum, sodass solche Ziele seriös ausgegeben werden können. Dennoch wird es ein harter Kampf. Die Mannschaft wurde umgebaut. Man hat sechs Neue in der ersten Elf, dazu muss der Abgang von zwei sehr guten Offensivkräften, Kevin Volland und Stefan Aigner, verkraftet werden. Von daher denke ich nicht, dass Sechzig der erste Favorit auf den Aufstieg ist. Aber man gehört zu den fünf Teams, die oben mitspielen sollten. Einen Topfavoriten, so wie Frankfurt es in der vergangenen Saison war, gibt es heuer nicht. Kaiserslautern hat viel investiert, Hertha ist am Ende wahrscheinlich vorne dabei. Aber dahinter? Kommt unter anderem Sechzig, weil sie nach den genannten Teams über den besten Kader verfügen. Zumindest die Abgänge Volland und Aigner scheinen die Löwen aber gut kompensieren zu können… Abwarten. überrascht. Er zeigt sich sehr lauffreudig, erkämpft sich viele Bälle im Mittelfeld und hat schon drei Tore erzielt. In der vergangenen Saison schwang bei ihm immer die Kritik mit, dass von einem Spieler seiner Qualität mehr kommen müsse. Auch der Trainer hat ihn in die Pflicht genommen. Die Frage ist halt, wer neben Lauth die Tore schießen soll. Aigner und Volland haben letzte Saison zusammen 24 Mal getroffen. Von den bisherigen fünf Pflichtspielen, das Pokalspiel in Hennef mit eingerechnet, haben sie viermal zu Null gespielt. Das zeigt schon einen gewissen Trend. In der letzten Saison haben sie zu viele leichte Tore kassiert, gerade in der Hinrunde. Dadurch ging der Anschluss nach oben verloren. Inzwischen steht man vor allem in der Innenverteidigung sehr viel sicherer. Auch die linke Außenbahn, traditionell ein Schwachpunkt, ist mit Moritz Volz ordentlich besetzt. Der ist eigentlich gelernter Rechtsverteidiger, kommt aber auch auf links klar. Die beiden Außen - Seite, halten sich taktisch bedingt offensiv sehr zurück. Das schafft Stabilität, aber nach vorne kommen von ihnen bis- sind seine Einwürfe. Der wirft selbst von der Mittellinie bis an den Sechzehner, da wäre mal ein Tor fällig. Punktemäßig ist lung des Trainers. Er ist im positiven Sinn ein Stoiker. Er kennt den Verein aus dem Effeff. Er ist als Spieler Cheftrainer, von Ende 2004 bis Januar 2006. Von daher hat er schon hautnah miterlebt, dass es bei Sechzig nur die Zustände „himmelhochjauchzend“ oder „zu Tode betrübt“ gibt. Sein großer Vorteil ist, dass er sich vom nervösen Umfeld kaum beeinflussen lässt. Er weiß, wie der Verein funktioniert, und er weiß auch, wie die Münchner Medien ticken. Dass der Druck nun höher ist, weil die Mannschaft zu einem großen Teil von ihm und Sportdirektor Florian Hinterberger zusammengestellt wurde, das weiß er natürlich auch. Ist die Anhängerschaft denn ob des gelungenen Saisonstarts entsprechend euphorisiert? Mit der Euphorie ist das bei 1860 immer so eine Sache. Letzte Saison kamen zum Oktoberfest- Spiel gegen Dresden knapp 40.000 Zuschauer; nach 60 Minuten stand es 0:4, am Ende verloren die Löwen mit 2:4. Diese Saison herrschte zu Beginn wieder Hochstimmung, beim Auftaktspiel gegen Regensburg waren 45.000 da, und Sechzig hat sich zu einem 1:0 gezittert. Ein vielgehörter Satz der erfahren, die Liga scheint ausgeglichener zu sein als vergangenes Jahr. Und nach neun Jahren in der 2. Bundesliga – Sechzig ist damit unter den aktuellen Zweitligisten am längsten dabei – neigt sich die Geduld der Fans dem Ende entgegen. Der Aufstieg innerhalb der gesetzten Frist ist somit ein Muss. Allein schon aus finanzieller Sicht, weil nicht zuletzt die Stadionkosten so hoch sind, dass wohl nur in der Bundesliga ein ausgeglichenes Ergebnis möglich ist. Zum Aufstieg braucht es auch ein ruhiges Umfeld. Ist denn der in den Medien vielzitierte Frieden zwischen Geschäftsführung, Investor und Präsidium ein fester oder ein brüchiger? Es hat sich inzwischen vieles beruhigt. Immerhin hat pfeife geraucht. (lacht) Ob der Frieden einem sportlichen Misserfolg standhält, bleibt aber abzuwarten. hier in Bochum? Ich glaube, dass es den Löwen entgegenkommt, wenn man auf einen spielstarken Gegner trifft. Das Umschaltspiel von Defensive auf Offensive können sie am besten. Probleme haben sie, wenn sie tief stehende Mannschaften knacken müssen. Da merkt man, dass allgemein die Passsicherheit und kreative Ideen aus dem zentralen Mittelfeld fehlen. Bis dato halfen Einzelaktionen oder Standards. Eingedenk der Löwen-Bilanz gegen Bochum tippe ich auf ein unterhaltsames Unentschieden. (lacht) \\ MEIN VfL // 35
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