09.06.2013 Aufrufe

Hausarbeit Hagemeister gekuerzt_Text - Lebensnaher ...

Hausarbeit Hagemeister gekuerzt_Text - Lebensnaher ...

Hausarbeit Hagemeister gekuerzt_Text - Lebensnaher ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abstraktionsfähigkeiten können nur im Anforderungsbereich 2 und 3 zuverlässig detek-<br />

tiert werden, da hierdurch eine Reproduktion auswendig gelernten Wissens ausgeschlos-<br />

sen wird.<br />

Aufgrund der in Tabelle 3 erkennbaren mehrfachen Zuordnung einiger Evaluationsin-<br />

strumente zu verschiedenen Kriterien, werden in Kapitel 4.2 zunächst die Analyseergeb-<br />

nisse der Datenerhebungen nach Evaluationsinstrumenten geordnet vorgestellt. Auf de-<br />

ren Basis wird dann in Kapitel 4.3 eine kriteriengeordnete Interpretation zur Bewertung<br />

von ChemZ vorgenommen.<br />

4.2 Durchführung der Reihe und Auswertung der Evaluationsdaten<br />

4.2.1 Beobachtungen im Unterricht (Phasen 1 bis 4 der Reihe)<br />

Einführungsphase: Alle drei von von Borstel vorgeschlagenen Versuchsvarianten zur Be-<br />

stimmung der Löslichkeit von Gasen in Wasser wurden in der Arbeitsphase zur Untersu-<br />

chung der Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser selbstständig und ohne Lernhilfen er-<br />

schlossen (Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.). Die Ergebnisse<br />

für die Löslichkeit lagen im Bereich des Literaturwerts (40ml/l) zwischen 33 und 50 ml/l.<br />

Der Fehlerbereich von ±20% kommt dadurch zustande, dass die Schülergruppen im Ver-<br />

such verschiedene Wassermengen verwendeten und dadurch unterschiedlich genaue<br />

Messergebnisse erhielten. Darüber hinaus fällt bei einer solch geringen Löslichkeit der<br />

Bereich der möglichen Spritzenstempelstellungen für ein gegebenes Gasvolumen von<br />

leicht komprimiertem Gas (Überdruck) bis leicht expandiertem Gas (Unterdruck) ins Ge-<br />

wicht. Die Spritzen sind zwar leichtgängig, dennoch hat der Stempel einer 60ml Spritze z.<br />

B. bei einem Gasvolumen von 20ml einen Spielraum von ±0,5ml, was im Bereich der ge-<br />

ringen Löslichkeit von Sauerstoff leicht einen Fehler von ±50% verursachen kann.<br />

Phase 2: Mineralwasser - Vom Kontext zum Experiment: Den Begriff „Kohlensäure“ kann-<br />

te jeder Schüler aus dem Alltag, der beim „Sprudeln“ ablaufende Prozess sowie die Iden-<br />

tität des beim Sprudeln entweichenden Gases waren den SuS jedoch weitestgehend un-<br />

bekannt. Die angebotenen Lösungen waren jedoch recht kreativ und basierten auf der<br />

Anwendung fundierten chemischen Grundwissens. f Da den SuS jedoch der Zerfall von<br />

Kohlensäure in Wasser und CO2 von der zuvor behandelten Reaktion von Carbonsäuren<br />

mit Kalk bekannt war, gelang eine Schlussfolgerung der Identität des entweichenden Ga-<br />

ses. Weiterhin vermuteten die SuS, dass die Reaktion solange nach rechts ablaufe, bis<br />

keine Kohlensäure mehr im Wasser enthalten sei, „das Wasser schmecke dann fade“.<br />

Somit konnten drei Hypothesen über den beim Sprudeln ablaufenden Prozess an der Ta-<br />

fel zusammengefasst werden (umkreist).<br />

Kohlensäure Kohlenstoffdioxid<br />

f So wurden z. B. Vermutungen geäußert, dass beim Öffnen der Flasche Luftsauerstoff eindringen kann und mit<br />

diesem eine Reaktion stattfindet, worauf das entstehende Reaktionsprodukt aus dem Wasser ausperlt.<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!