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Hausarbeit Hagemeister gekuerzt_Text - Lebensnaher ...

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4.3.5 Handhabbarkeit der Materialien<br />

Die Experimente in Phase 1 und 2 zeigen, dass die Handhabung der Materialien äußerst<br />

intuitiv zu erschließen ist und die wenigen Handgriffe, die notwendig sind, um die Sprit-<br />

zen zu kombinieren und zu füllen, für die SuS sehr schnell in Routine übergehen. Die Er-<br />

gänzungsidee eines Schülers zum ChemZ-Koffer, die „Spritzen mit einheitlichen Öffnun-<br />

gen zu versehen, damit alle Spritzen miteinander verbunden werden können“, zeigt je-<br />

doch auch, dass sich zumindest einigen SuS das volle Potential der Materialien im Rah-<br />

men der ersten wenigen Anwendungen noch nicht erschlossen hat.<br />

Der beobachtete Verschleiß war der den Schülerfragebögen zu entnehmende hauptsäch-<br />

liche Beanstandungspunkt der SuS bei Bewertung der ChemZ-Koffer. Sowohl der Lehrer-<br />

koffer, als auch das mitgelieferte Ersatzteilset bieten Ersatzspritzen, so dass es möglich<br />

ist, undichte Spritzen sofort zu ersetzen. Die Ersatzteilsets bieten in ausreichender<br />

Stückzahl jedoch in nur 3-Wege-Verbinder, die sich als robuster als die linearen Varian-<br />

ten erwiesen und in der durchgeführten Sequenz keinen Schaden nahmen. Ein Ansatz zur<br />

Optimierung der Sets bestünde demnach in der Erhöhung der Stückzahl transparenter<br />

Linearverbinder im Ersatzteilkoffer. Alternativ ließe sich der transparente Verbinder aber<br />

auch vollständig durch den 3-Wege-Hahn austauschen.<br />

Hinsichtlich der Verluste ist zu beachten, dass die Materialien besonders im Vergleich zu<br />

den herkömmlich verwendeten Kolbenprobern preiswert zu ersetzen sind. So wären die<br />

beobachteten Fälle, in denen SuS Spritzen fallen ließen, bei Verwendung von Glasprobern<br />

mit erheblichen Kosten verbunden gewesen. Allerdings lädt die offensichtliche Robustheit<br />

der Materialien geradezu dazu ein, mit ihnen „rauer“ umzugehen als mit Glasgeräten. Der<br />

Verschleiß lässt sich durch Optimierung der Methodenkompetenz im Umgang mit den<br />

Materialien durch wiederholten Einsatz sicher minimieren.<br />

Dem Schülerfragebogen ist darüber hinaus zu entnehmen, dass die SuS den Umgang mit<br />

den ChemZ-Materialien im Vergleich zu herkömmlichen Laborgeräten als leichter empfin-<br />

den (Frage 2; 7,1±1,2/10 Punkten) und meinen, trotz der Anwendung im Rahmen der<br />

recht komplexen Thematik des Kohlensäuregleichgewichts, damit auch ein wenig leichter<br />

zu experimentellen Ergebnissen zu kommen (Frage 3; 6,0±1,1/10 Punkten).<br />

4.3.6 Schülermotivation<br />

Die Motivation der SuS erwies sich als durchgehend äußert hoch, denn unabhängig der<br />

Leistungsstärke der SuS konnte ein überdurchschnittliches Engagement und ein beson-<br />

ders bei den Diskussionen mit dem Partner in der Planungsphase erkennbarer anhalten-<br />

der Enthusiasmus beobachtet werden. Die SuS selbst bewerteten die Arbeit mit den Ma-<br />

terialien laut Fragebogen ebenfalls positiv (Frage 1; 7,7±1,1/10 Punkte).<br />

Der handlungsorientierte Rahmen der Reihe war ein essentieller motivierender Faktor,<br />

wie sich den Schüleräußerungen zu Frage 11 des Bewertungsbogens für SuS entnehmen<br />

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