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Interkulturelle Hürden erkennen und überwinden - JP|KOM GmbH

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Multidimensionales Internationales Kommunikationsmanagement<br />

Seite 2<br />

Wahrnehmung, Verhalten, Kommunikation. Die Analyse der Landes- <strong>und</strong> Unternehmenskulturen kann<br />

auf die kulturvergleichenden Theorien von Hofstede, Trompenaars/Hampden-Turner <strong>und</strong> Hall/Hall<br />

zurückgreifen: Trompenaars <strong>und</strong> Hampden-Turner unterscheiden zwischen Kulturen mit sequenzieller oder<br />

synchroner Wahrnehmung der Zeit (vgl. 1997: 123ff.). Danach werden Ereignisse entweder als getrennt<br />

nacheinander ablaufend gesehen oder die Gegenwart wird in enger Beziehung zu Erfahrungen<br />

(Vergangenheit) <strong>und</strong> Erwartungen (Zukunft) wahrgenommen. Nach Geert Hofstede unterscheidet sich das<br />

Verhalten von Angehörigen verschiedener Kulturen in den Dimensionen Machtdistanz,<br />

Unsicherheitsvermeidung, Individualismus/Kollektivismus <strong>und</strong> Maskulinität/Femininität (Hofstede 1980: 11).<br />

Die Dimension Machtdistanz erfasst dabei, inwieweit Mitglieder einer Gesellschaft erwarten <strong>und</strong><br />

akzeptieren, dass Macht ungleich verteilt ist. Im Unternehmenskontext bezeichnet die Machtdistanz das<br />

Maß an Machtungleichheit zwischen hierarchischen Ebenen, das Angehörige der jeweiligen Ebenen als<br />

angemessen empfinden (ebd: 92). Unsicherheitsvermeidung beschreibt, wie sehr sich Menschen durch<br />

unsichere Situationen bedroht fühlen <strong>und</strong> diese Bedrohung durch das Aufstellen von Regeln zu eliminieren<br />

versuchen (ebd: 154). Individualismus/Kollektivismus bezeichnet das Ausmaß, in dem entweder<br />

Eigeninitiative <strong>und</strong> Selbstversorgung oder Fürsorge der Gemeinschaft betont werden (ebd: 214f.).<br />

Maskulinität/Femininität bezeichnet die Dominanz leistungsbezogener, materieller oder sozialer Werte in der

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