PDF-Datei, 2,37 MB - Wasserburg am Inn!

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11/2013 Bratsche, Florian Steich am Cello und Antonia Köster am Klavier, aber sie sind bereits große preisgekrönte Könner. Mal sanft, mal stürmisch soll der Südwind „Notos“ sein, der ihnen den Namen gegeben hat und der die Menschen auf unterschiedlichste Weise berührt. Damit sind aber nur die Extreme bezeichnet. Die Notos- Adepten beherrschen auch alles dazwischen und sie setzen es höchst intelligent und wohldosiert ein. Im Mittelpunkt des Konzertprogramms in Wasserburg wird das bekannte und beliebte Forellenquintett von Franz Schubert sein, das im zweiten Teil des Abends zur Aufführung gelangt. Unterstützt wird das Klavierquartett dabei von dem Kontrabassisten Wolfgang Güntner, der seit 2011 stellvertretender Solokontrabassist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist. Er war Stipendiat der Landessammlung Rheinland-Pfalz und der Villa Musica. Im ersten Programmteil wird zunächst die Phantasy für Klavierquartett fis-moll von Frank Bridge zu hören sein. Außerhalb Großbritanniens kennt man den Komponisten meist nur als Lehrer Benjamin Brittens. Er schrieb sein Werk innerhalb von fünf Jahren. Daran schließt sich das Quartett Nr. 3 in c-moll op. 60 von Johannes Brahms. Dieses Werk haben – um einmal der Sprache des 19. Jahrhunderts zu verfallen – nicht die Wiener Musen aus der Taufe gehoben, sondern die rheinischen Geister seiner Jugendjahre und die lieblichen Genien des Neckartals, die Brahms im Sommer 1875 in Ziegelhausen bei Heidelberg beflügelten. Karten gibt es über den Ticketservice der Sparkasse Wasserburg a. Inn (www.sparkasse-wasserburg.de) oder unter Telefon 08071- 101-129 bzw. bei allen Wasserburger Sparkassen-Geschäftsstellen. Auskünfte erteilt die Stadt 83512 Wasserburg a. Inn (Telefon 08071- 105-12). grundschule wasserburg 100 Jahre Grundschule Wasserburg – im Juni wird gefeiert Tag der offenen Türe am 14. Juni Im September 1913 wurde das Schulhaus am Gries fertig gestellt und der Schulbetrieb dort aufgenommen. Bis auf eine kurze Unterbrechung im Zweiten Weltkrieg wird dieses Gebäude seither als Bildungsstätte von jungen Menschen besucht und genutzt. Es diente sowohl als Mädchen- als auch als Knabenvolksschule. Darüber hinaus war dort zeitweise der städtische Kindergarten untergebracht. Das Haus kann somit auf wahrlich bewegte 100 Jahre zurückblicken. Den hundertsten Geburtstag nimmt die Grundschule Wasserburg zum Anlass, das Jubiläum gebührend zu feiern. Am Donnerstag, 6. Juni, um 19 Uhr stellt als erste offizielle Gratulantin die Religionspädagogin Frau Herke ihr Buch Schulherz oder das Geheimnis der Magnetfische in der Turnhalle der Schule vor. Der kleine Held der Geschichte taucht während einer abenteuerlichen Schatzsuche in die ersten 100 Jahre der Schule am Gries ein und macht so diese lange Zeit - nicht nur für Kinder – lebendig (siehe weiterer Bericht) seite 13 Auf das Jubiläum weist seit einigen Wochen bereits ein Banner an der Schulfassade hin Vom 10. bis zum 14. Juni werden sich dann die Kinder im Rahmen einer Projektwoche mit dem Thema Unsere Schule im Wandel der Geschichte auseinandersetzen: Die Mädchen und Jungen können in den Unterrichtsalltag vor hundert Jahren hinein schnuppern, sich in der Sütterlinschrift versuchen, alte Schulfilme anschauen und Pausenhofspiele von anno dazumal ausprobieren. Überdies werden die Schülerinnen und Schüler aber auch die Gelegenheit erhalten, das Schulhaus mit Kunstwerken, beispielsweise einem Schiff aus Weidezweigen oder Glasbildern, auszuschmücken. Und nicht zuletzt soll die Anlage eines Kräutergartens realisiert werden. Am Ende dieser Aktionswoche öffnet die Schule ihre Tore für alle interessierten Bürger: Zum Tag der offenen Tür am Freitag, 14. Juni, sind alle Wasserburger und Freunde der Schule von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr dorthin herzlich eingeladen. Der offizielle Festakt findet am Mittwoch, 19. Juni, im historischen Saal des Wasserburger Rathauses statt. Die Feierlichkeiten werden von Schülerinnen und Schülern mit Theater-, Tanz- und Musikdarbietungen bereichert werden. Ganz im Zeichen einer großen Tombola steht dann der darauffolgende Donnerstag. Zugunsten eines ambitionierten Schulprojekts in Kenia können die Kinder Lose erwerben und attraktive Preise gewinnen. Und wer sich ausführlicher über die wechselvolle Vergangenheit und die vielschichtige Gegenwart der Wasserburger Grundschule informieren möchte, dem leistet die bunt gestaltete Festschrift der Schule sicherlich gute Dienste. Auch der Blick nach vorne fehlt in diesem Büchlein nicht: Denn die Grundschule am Gries möchte sich den Herausforderungen der Zukunft stellen. Die altehrwürdige Einrichtung wird also dem Wandel der Zeit verpflichtet bleiben. Willy Reichert: FRAUEN Ausstellung in den Galerieräumen auf der Burg in Wasserburg Willy Reichert präsentiert derzeit Zeichnungen, Aquarelle, Acrylund Ölbilder mit Darstellungen von Frauen aus den Jahren 1999 bis 2013 in den Galerieräumen auf der Burg. Nach den erfolgreichen Ausstellungen Kunst im Tierkreis, Bis heute und Insekt zeigt Frauen ein weiteres themenbezogenes Spektrum des Wasserburger Künstlers und seiner verschiedenen Schaffensperioden und Maltechniken. Frauenakte und Portraits von Frauen als Sujet beschäftigen Willy Reichert seit Beginn seiner künstlerischen Laufbahn. Das Motiv ist somit für den Maler Reichert alt und neu zugleich. Er entdeckt
11/2013 es immer wieder neu und findet stets neue Formen der Bildgestaltung. „Frauen zu malen übt auf mich einen besonderen Reiz aus“, meint Willy Reichert. „Ob Torso, Ganzkörperakt oder Portrait, Frauen bilden immer anspruchsvolle und ganz besondere Motive, führt der Wasserburger Künstler weiter aus. Willy Reichert malt Frauen, so wie sein künstlerisches Auge sie wahrnimmt: als Femme fatale oder Lolita, als Vamp oder auch als Göttin. Einmal wirken ihre Körper voluminös, dann sind sie wieder zerbrechlich, zart, ja beinahe sylphenähnlich. Dem entsprechend wechseln Physiognomien und Ausdruck der Gesichter zwischen liebreizend oder auch herb. Entscheidend ist für den Künstler die Umsetzung. Bei den neuen Bildern hat Willy Reichert die Grundformen in seinen Kompositionen verändert: weg von Rechteck und Quadrat – hin zu abgerissenen und beschnittenen Flächen. Darauf entstehen oft rätselhafte Darstellungen, die durch ihre Farbakzente lebendig werden. „Das Malen von Frauen in ihrer Weiblichkeit ist und bleibt weiterhin spannend für mich“, so Willy Reichert. Willy Reichert, Jahrgang 1937, stammt ursprünglich aus München. Mehr als ein halbes Jahrhundert ist Wasserburg sein Lebensmittelpunkt. Als Gründungsmitglied der Wasserburger Künstlergemeinschaft Arbeitskreis 68 hat er die Kunstszene der Innstadt maßgeblich geprägt. Willy Reichert pflegt seinen unverwechselbaren und in jüngster Zeit mehr und mehr progressiven Stil, eine künstlerische Entwicklung, die über die Jahre nie zum Stillstand gekommen ist. Die Ausstellung dauert noch bis zum 16. Juni und kann samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 08071 3263 besichtigt werden. Frauenportrait von Willy Reichert, Text Wolfgang Janeczka. Exklusiv-Konzert Big-Band-Classics mit Hugo Strasser in Wasserburg Am Samstag, 13. Juli, findet ein hochkarätiges Konzert mit dem Stargast Hugo Strasser und der MONaco Big Band, der offiziellen Big Band des Musikbundes von Ober- und Niederbayern (MON) im Wasserburger Rathaussaal statt. Es ist unwahrscheinlich beeindruckend, mit welcher ungeheuren seite 15 Energie der 91-Jährige Hugo Strasser auf der Bühne steht: Er verzaubert mit seinem unvergleichlichen Klarinettensound sein Publikum und begeistert es mit charmantem Witz und Esprit. Die international bekannte Swinglegende bürgt für erstklassige musikalische Unterhaltung. Gemeinsam mit der MONaco Big Band bringt Hugo Strasser ein breit gefächertes Konzertprogramm für Jung und Alt zur Aufführung. Neben echten Swing-Klassikern von Glenn Miller oder Frank Sinatra zählen dazu auch topaktuelle Titel von Michael Bublé, Roger Cicero und Robbie Williams . Einer der vielen Höhepunkte wird auch der Titel Alexander’s Ragtime in Dixielandtypischer Small-Band-Besetzung sein, bei dem der talentierte Trompeter Tobias Krieger gemeinsam mit Hugo Strasser auftreten wird: Die beiden trennen 79 Jahre Altersunterschied. Die MONaco Big Band wurde in einem mehrstufigen Auswahlverfahren zusammengestellt: Sie besteht aus Spitzenmusikern des MON sowie aus Berufsmusikern und Jazz-Profis wie dem renommierten Münchner Band-Leader Gerd Fink, der seit Jahrzehnten in der Big Band von Hugo Strasser spielt und als Soloposaunist mit den Egerländer Musikanten tourt. Auch der Griesstätter Abiturient Maximilian Waldert ist Mitglied der MONaco Big Band und freut sich sehr, das Programm Big-Band-Classics nach der ausverkauften Premiere in Weilheim und dem diesjährigen fulminanten Auftakt der Konzertreihe in Waldkirchen seiner Heimatregion präsentieren zu dürfen. Dieses voraussichtlich letzte Live-Konzert von Hugo Strasser in unserer Region wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von „Die Brille, Inn Getränke Bachmaier, Galabau Oberbauer, und VR-Bank Wasserburg. Karten für dieses unvergessliche Konzerterlebnis erhalten Sie bei allen Geschäftsstellen der Sparkasse Wasserburg, auf www. sparkasse-wasserburg.de (Ticket-Service) oder unter der Ticket- Hotline 08071 101-129 (19 Euro zuzüglich VVK-Gebühr, Konzertbeginn 20 Uhr) museum wasserburg Auf in die Sommerfrische! Nach einer Führung durch die Sonderausstellung „Kommt nach Wasserburg! Reisevergnügen einst und jetzt“ zum Thema Sommerfrische, machen sich Wanderfreudige auf den Weg zur einstigen Sommerfrischepension Schloss Penzing. Badepause, Schlossführung sowie Kaffee und Kuchen vermitteln hautnah ein Gefühl vergangener Zeiten. Mehr Informationen unter www.museum.wasserburg.de Die Veranstaltung ist kostenlos. Der Eintritt ins Museum ist zu entrichten. Für Kaffee und Kuchen wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Begrenzte Teilnehmerzahl. Um Anmeldung unter 08071 925290 wird gebeten.
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