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als PDF downloaden - Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG

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WO WIR WOHNEN<br />

Gut und<br />

Sicher Wohnen<br />

Mitgliederinformation<br />

2. Ausgabe • 16. Jahrgang • Juni 2011<br />

Edith und Dieter Dräger beteiligen sich mit ihrem Blumenbeet vor der Karl-Krull-Straße 19b<br />

am Balkonwettbewerb. Wenn auch Sie mitmachen möchten, rufen Sie Herrn Durak an: Tel. 03834 552761.<br />

Vertreterversammlung ....Seite 2-4 + + + Aufsichtsrat ....Seite 5 + + + Neue Geschäftsstelle ....Seite 6 + + + Digitales<br />

Fernsehen ....Seite 7 + + + Personalia und Informationen ....Seite 8 + + + Aus dem Geschäftsbericht 2010 ....Seite 9-12<br />

+ + + WGG-Rechnungswesen ....Seite 13 + + + Vertreterwahlen 2011 ....Seite 14-15 + + + Seniorenrat ....Seite 16 + + + Info<br />

und Eintrittskarte zum Fest ....Seite 17 + + + Nachbarschaftshilfe WGG e.V. ....Seite 18-19 + + + Brandschutz ....Seite 20<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Greifswald</strong> <strong>eG</strong>


2<br />

V E R T R E T E R V E R S A M M L U N G<br />

Geschäftsjahr 2010 abgeschlossen!<br />

Der aktuelle Bericht von der Vertreterversammlung<br />

Die Veranstaltung wurde vom<br />

Vorsitzenden des Aufsichtsrates<br />

Kurt Jürgens geleitet. Im<br />

Vorfeld hatten die Vertreter<br />

Gelegenheit, die ihnen zugeschickten<br />

Materialien (Bericht<br />

des Aufsichtsrates, Lagebericht<br />

des Vorstandes, Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung,<br />

Anhang des Jahresabschlusses<br />

und die Kennzahlen im<br />

Jahresvergleich) zu studieren.<br />

Damit waren sie in der Lage,<br />

einen wichtigen Beschluss zu<br />

fassen, nämlich „den vom Vorstand<br />

vorgelegten und vom<br />

Aufsichtsrat zur Annahme empfohlenen Jahresabschluss per 31. Dezember<br />

2010 mit der Bilanzsumme von 242.818.715,98 € in der vorgeschlagenen<br />

Form festzustellen.“<br />

Im Mittelteil dieses Heftes findet der Leser einen Auszug aus dem<br />

schriftlichen Lagebericht zum Geschäftsjahr 2010, einen Auszug aus<br />

dem Bericht des Aufsichtsrates sowie Kennzahlen im Jahresvergleich.<br />

(siehe Seiten 9-12) Der vollständige Geschäftsbericht kann unter Tel.<br />

03834 552761 oder unter unserer Hausadresse abgefordert werden.<br />

In ihrem Bericht vor der Vertreterversammlunginformierte<br />

Czende Dr. Gudrun Jäger<br />

über die wirtschaftliche<br />

Lage der <strong>Genossenschaft</strong>,<br />

wichtige Ergebnisse des Geschäftsjahres<br />

2010 und die<br />

Schwerpunkte der weiteren<br />

wirtschaftlichen Entwicklung<br />

der <strong>Genossenschaft</strong>. Im Folgenden<br />

lesen Sie Auszüge<br />

daraus.<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011<br />

Am 26. Mai fand die ordentliche Vertreterversammlung der WGG statt.<br />

Daran nahmen 73 von den 94 Mitgliedervertretern unserer <strong>Genossenschaft</strong> teil.<br />

Kurt Jürgens,<br />

der Aufsichtsratsvorsitzende der WGG,<br />

führte durch die Vertreterversammlung.<br />

Dr. Gudrun Jäger,<br />

die Vorstandsvorsitzende der WGG,<br />

erstattete den Bericht des Vorstandes<br />

Während der Vertreterversammlung am 26. Mai 2011<br />

Wer wohnt bei der <strong>Genossenschaft</strong>?<br />

Die größten sozialen Gruppen, die in der <strong>Genossenschaft</strong> wohnen, sind<br />

• Rentner<br />

• Angehörige von Handwerks- und Bauberufen<br />

• Mitglieder mit einem kaufmännischen Beruf<br />

• Mitglieder, die <strong>als</strong> Erzieher und Ausbilder tätig sind<br />

• Mitglieder, die in einem medizinischen Beruf arbeiten.<br />

Aktuell werden 687 Haushalte von Studierenden gebildet. In Schönwalde<br />

II z.B. nutzen Sie 303 Wohnungen. Wir können davon ausgehen,<br />

dass insgesamt mindestens 1.000 Studierende ein Zuhause in der<br />

<strong>Genossenschaft</strong> gefunden haben.<br />

Wir werden engagiert daran arbeiten, die Studierenden auch weiterhin<br />

für das genossenschaftliche Wohnen zu gewinnen, auch wenn Hunderte<br />

neue Wohnungen durch andere Investoren für sie gebaut wurden.<br />

Investitionen in Lebensqualität<br />

Wir sagen es immer wieder gern: Seit der Wende hat unsere <strong>Genossenschaft</strong><br />

rund 300 Millionen Euro in die Modernisierung und Instandsetzung<br />

sowie in punktuellen Neubau investiert. Im Jahr 2010<br />

wurden 8.749,7 T€ für Neubau und Modernisierung ausgegeben.<br />

Das Auftragsvolumen für die laufende Instandhaltung an vorwiegend<br />

territoriale Handwerkerfirmen betrug im Jahr 2010 2.850,1 T€. Durch die<br />

eigenen Betriebshandwerker wurden Reparaturleistungen in Höhe<br />

von 1.898,4 T€ erbracht.


Sehr detailliert haben wir das Bauprogramm 2011 vorgestellt und bis<br />

hin zu den Kosten in unserer Mitgliederzeitung veröffentlicht. Mit<br />

dem Lagebericht des Vorstandes finden die Vertreter noch genauere<br />

Angaben zu den Baumaßnahmen 2010, die das Gesamtvolumen der<br />

Investitionen verdeutlichen.<br />

Lebensqualität gilt es für alle Mitglieder zu sichern und so gibt es mit Blick<br />

auf die Interessen unserer Mitglieder, aber auch mit Blick auf das Marktgeschehen<br />

insgesamt, kein Ausruhen, wenn es um den wirtschaftlichen<br />

Erfolg unserer <strong>Genossenschaft</strong> geht.<br />

im Tagungszentrum des Berufsbildungswerkes <strong>Greifswald</strong>.<br />

Veränderungen in der Haushaltsbildung verlangen differenzierte<br />

Grundrisse und am besten die anpassungsfähige Wohnung mit – so<br />

ist es wirklich gemeint – altersgerechter Ausstattung.<br />

Deutliche Einkommensunterschiede in allen sozialen Gruppen, ganz<br />

verschiedene Lebenserfahrungen und Wohnwünsche führt zu unterschiedlichen<br />

Wohnkonzepten.<br />

Die Verantwortung gegenüber der älteren Generation für eine möglichst<br />

lange Nutzung der eigenen Wohnung ist nicht weniger wichtig,<br />

<strong>als</strong> der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen und unserer<br />

Umwelt für die junge Generation.<br />

Bestandsanpassung <strong>als</strong> Herausforderung<br />

Der Vorstand berät aufgrund der Wohnbedürfnisse der Mitglieder mit<br />

den verantwortlichen Mitarbeitern der <strong>Genossenschaft</strong>, wie, wann<br />

und wo wir investieren und holt dazu den Rat des Aufsichtsrates ein.<br />

Für das Bauprogramm ab 2012/2013 ist eine rund 830 Haushalte in<br />

der Südstadt und im Alten Ostseeviertel betreffende Frage zu entscheiden:<br />

Wie ist die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes zu verbessern<br />

und was bedeutet das für den Wohnungsnutzer? Wir werden<br />

Vertreter der Südstadt und des Alten Ostseeviertels zur Zukunftswerkstatt<br />

im August des Jahres einladen. Die konzeptionelle Arbeit<br />

hat einen Stand erreicht, der eine gemeinsame Debatte und das Finden<br />

einer nachhaltigen Lösung möglich machen.<br />

Eine zweite Frage, die für die Bauplanung 2012 entschieden werden<br />

V E R T R E T E R V E R S A M M L U N G<br />

muss, lautet: Wo werden die geplanten drei Aufzüge errichtet? Eine<br />

sehr umfangreiche Studie liegt vor. In mehreren Beratungen hat eine<br />

Arbeitsgruppe von Mitarbeitern verschiedener Bereiche Vorschläge unterbreitet.<br />

Dabei sind gleichfalls Maßnahmen, die mit dem Aufzugsbau<br />

verbunden werden müssen, betrachtet worden. Wir gehen davon aus, dass<br />

wir Anfang September gemeinsam mit den betroffenen Mitgliedern<br />

zusammen kommen und die Baumaßnahme in erster Runde beraten.<br />

Am 8. Juni 2011 werden wir den Spatenstich für die neuen Häuser im<br />

Wohnpark an der Karl-Krull-Straße vornehmen. Für die 52 Wohnungen<br />

interessieren sich rund 150 Bewerber.<br />

Am 19. Mai 2011 hat eine Findungsgruppe, der Vertreter aller Gremien<br />

der <strong>Genossenschaft</strong> angehörten, den Vergabevorschlag aus dem<br />

Sachgebiet Marketing/Vermietung erörtert und Empfehlungen für die<br />

Unterbreitung der Wohnungsangebote ausgesprochen. In erster Linie<br />

werden langjährige <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder berücksichtigt, die bisher<br />

nicht in den Genuss einer mobilitätsfreundlichen Wohnung mit<br />

sehr guter Ausstattung gekommen sind.<br />

Die größte Investition in den vorhandenen Bestand nehmen wir in<br />

der Dostojewskistraße 1–4 vor. Rund 2,6 Millionen € werden insgesamt<br />

in zwei Bauabschnitten aus eigenen Mitteln aufgebracht, um für<br />

die Mitglieder mit kleinen und mittleren Einkommen eine überzeugende<br />

Wohnqualität zu schaffen.<br />

Für die jungen Köche,<br />

die gemeinsam mit den<br />

anderen Auszubildenden im<br />

gastronomischen<br />

Gewerbe des Berufsbildungswerkes<br />

für das leibliche<br />

Wohl der Veranstaltungsteilnehmer<br />

sorgten, gab es wie<br />

in den Jahren zuvor<br />

ein großes Lob<br />

Ein großes Dankeschön<br />

Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter, wir danken Ihnen und unseren<br />

Mitgliedern, die sich mit Energie und Tatkraft auf so verschiedene<br />

Weise einbringen, in der Nachbarschaft, in den Gremien oder<br />

auf andere Weise. Sie haben auch im Jahr 2010 wieder zur Entwicklung<br />

unserer traditionsreichen und innovativen <strong>Genossenschaft</strong> beigetragen<br />

– einer Entwicklung, der die <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />

<strong>Greifswald</strong> <strong>eG</strong> zu dem gemacht hat, was sie heute ist.<br />

Wir sehen uns – Mitglieder, Mitarbeiter und <strong>Genossenschaft</strong> – <strong>als</strong> eine<br />

Gemeinschaft, die gut funktioniert und fühlen uns somit für die<br />

Aufgaben der nächsten Jahre bestens gerüstet.<br />

Im 116jährigen Bestehen des genossenschaftlichen Wohnens in <strong>Greifswald</strong><br />

stellen wir eine nach wie vor große Ausstrahlungskraft unserer<br />

<strong>Genossenschaft</strong> in der Universitäts- und Hansestadt <strong>Greifswald</strong> sowie<br />

in der Region, aber auch darüber hinaus, fest.<br />

Es sind Lebensqualität und Zusammengehörigkeit, die bei uns eine<br />

Einheit bilden und wertbestimmend sind. In besonderer Weise ist das<br />

am 02. Juli 2011 zu erleben, wenn die Mitglieder, Partner und Freunde<br />

der <strong>Genossenschaft</strong> zu einem schönen, maritimen Fest eingeladen sind.<br />

Unsere <strong>Genossenschaft</strong> ist im Verbund vieler Generationen durch verantwortungsvolle,<br />

harte und erfolgreiche Arbeit gewachsen. Sie ist <strong>als</strong><br />

Teil sozialer Demokratie und Gemeinschaftsverbundenheit von hohem<br />

Nutzen für die Gesellschaft und zukunftstauglich.<br />

3<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011


4<br />

V E R T R E T E R V E R S A M M L U N G<br />

Weiteres von der Vertreterversammlung<br />

Die Vertreterversammlung beschloss die Verwendung des Jahresüberschusses<br />

u.a. für eine 3-prozentige Gewinnausschüttung in Form einer<br />

Dividendenzahlung auf die Geschäftsanteile der Mitglieder.<br />

Anschaulich belegte die Berichterstattung des Vorsitzenden des<br />

Seniorenrates der <strong>Genossenschaft</strong>, Günther Politt, die Wirksamkeit der<br />

genossenschaftlichen Mitbestimmung. Der Informationsbericht der<br />

Vorsitzenden des Vereins Nachbarschaftshilfe WGG e.V., Heike Pohl,<br />

über die Schwerpunkte und Ergebnisse der Vereinsarbeit fand ebenfalls<br />

großen Beifall.<br />

Vertreterinterviews<br />

INGRID DREWS aus der Makarenkostraße ist<br />

seit 1977 Mitglied der <strong>Genossenschaft</strong>. Sie<br />

meint, dass die Berichte und alle Informationen<br />

zur <strong>Genossenschaft</strong> gut aufbereitet waren. Es<br />

wurde diskutiert, über Neuerungen gesprochen<br />

und ausführlich über die zukünftige neue<br />

Ingrid Drews Geschäftsstelle informiert.<br />

Zu ihrer ehrenamtlichen Arbeit <strong>als</strong> Mitgliedervertreterin<br />

sagt Frau Drews, dass diese sehr interessant sei und ihr<br />

viel Freude bereite. Man bekäme dabei viele Informationen, die die<br />

Zusammenhänge in der <strong>Genossenschaft</strong> verdeutlichen helfen. Mit diesem<br />

Wissen gehe man mit offenen Augen durch die Wohngebiete<br />

und kann Veränderungen und Fortschritte sehen.<br />

Frau Drews möchte noch die gute Zusammenarbeit mit dem Hausmeister<br />

Herrn Borkenhagen erwähnen.<br />

FRIEDRICH STRAUBE aus dem Puschkinring ist<br />

schon seit 1958 Mitglied einer Wohnungsgenossenschaft<br />

und wurde 1974, mit seinem Umzug<br />

nach <strong>Greifswald</strong>, in die Mitgliederliste der<br />

<strong>Greifswald</strong>er <strong>Genossenschaft</strong> übernommen.<br />

Seit dieser Zeit schon ist er auch Hausvertrau-<br />

Friedrich Straube ensmann und später dann Mitgliedervertreter.<br />

Sein Ehrenamt und die aktive Teilnahme am<br />

gesellschaftlichen Leben überhaupt sieht Herr Straube <strong>als</strong> eine „Bürgerpflicht“<br />

und Lebensbereicherung an. Den <strong>Genossenschaft</strong>sgedanken<br />

in einer Zeit des zunehmenden Egoismus „hoch zu halten“, sei<br />

allemal ein Grund, sich zu engagieren, meint Friedrich Straube.<br />

Die diesjährige Vertreterversammlung sei, da alle organisatorischen<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011<br />

Die Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr<br />

2010 wurden von den Vertretern zustimmend zur Kenntnis<br />

genommen. Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wurde durch Beschluß<br />

der Vertreter für das Geschäftsjahr 2010 Entlastung erteilt.<br />

Mit einem herzlichen Dankeschön wurde Dieter Bernschein aus dem<br />

Aufsichtsrat verabschiedet, in dem er 20 Jahre lang gewirkt hatte.<br />

Wiedergewählt in dieses Gremium wurden Kurt Jürgens und Dr. Olaf<br />

Morgenstern. Als neue Aufsichtsratsmitglieder wurden Jan Simonsen<br />

und Henry Thom von den Mitgliedervertretern gewählt (s. S. 5).<br />

Voraussetzungen erfüllt waren, zügig und korrekt verlaufen. Bemerkenswert<br />

fand Friedrich Straube, dass Frau Dr. Jäger bei Ihrer Berichterstattung<br />

eine junge Bewerberin um eine Ausbildungsstelle zitierte,<br />

die es <strong>als</strong> ein Vorteil ansah, dass die <strong>Genossenschaft</strong> „nicht so kapitalistisch“<br />

sei und das hier das Prinzip der Mitbestimmung gelte. Sollte<br />

man nicht, greift Herr Straube diese Meinung auf, im Sinne des genossenschaftlichen<br />

Solidargedankens eine ganz eigene, vom städtischen<br />

Mietspiegel losgelöste, Mietenpolitik in der WGG betreiben?<br />

KARL-HEINZ KÖPPING aus der Franz-Mehring-<br />

Straße hat selbst ein großes Stück <strong>Genossenschaft</strong>sgeschichte<br />

miterlebt. Seit 1958 wohnt er<br />

in seinem Haus, dam<strong>als</strong> ein genossenschaftlicher<br />

Neubau. In den 50er und 60er Jahren<br />

arbeitete Herr Köpping <strong>als</strong> Meister bei der<br />

Karl-Heinz Köpping AWG (Arbeiter-<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong>).<br />

Aus dieser langen Beziehung ist eine Bindung<br />

entstanden, die sich heute in seinem Ehrenamt <strong>als</strong> Mitgliedervertreter<br />

niederschlägt. Die <strong>Genossenschaft</strong> gehöre zu seinem Leben und deshalb<br />

sei er mit Leib und Seele Vertreter, meint Karl-Heinz Köpping.<br />

Besonders beeindruckt habe ihn auf der diesjährigen Vertreterversammlung,<br />

wie präzise, straff und auch humorvoll seitens des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

durch die Tagessordnung geführt wurde und<br />

wie es dabei gelang, alle Themen verständlich abzuhandeln. Den Vortrag<br />

der neuen Vorstandsvorsitzenden habe er ebenso interessant und<br />

informativ gefunden wie die Berichte des Seniorenratsvorsitzenden<br />

und der Vorsitzenden des Nachbarschaftshilfevereins.


Wie hier auf diesem Foto Herr Werner Jacob, Frau Renate Hinz, Herr<br />

Dr. Kurt Wulf und Frau Brigitta Hoot (v.l.) wurden insgesamt 22 Mitgliedervertreter<br />

aus ihrem Ehrenamt verabschiedet. Sie erhielten <strong>als</strong><br />

Abschiedsgeschenk von der <strong>Genossenschaft</strong> ein Originalgemälde des<br />

<strong>Genossenschaft</strong>smitgliedes und Hobbymalers Professor Bernhard<br />

Waack. 49 bisherige Vertreter nehmen weiterhin ihr Amt wahr.<br />

Neue Aufsichtsratsmitglieder gewählt<br />

Jan Simonsen (geb. 1960, Dipl.-Ing.-Architekt, Leiter des Bauamtes der<br />

Pommerschen Evangelischen Kirche) und Henry Thom (geb. 1965, Dipl.-<br />

Ing.-oec., Prokurist und Bereichsleiter bei der Volks- und Raiffeisenbank<br />

<strong>Greifswald</strong>) waren vom Aufsichtsrat der Vertreterversammlung <strong>als</strong> Kandidaten<br />

des Aufsichtsrates vorgeschlagen worden. Nachdem sich die<br />

Kandidaten vorgestellt hatten, wurden sie von den Vertretern mehrheitlich<br />

mit jeweils einer Stimmenthaltung in den Aufsichtsrat gewählt.<br />

Die Redaktion befragte die neuen Aufsichtsratsmitglieder nach ihrer<br />

Motivation, dieses Ehrenamt zu übernehmen.<br />

Herr JAN SIMONSEN musste nicht lange überlegen,<br />

<strong>als</strong> er vom Aufsichtsrat der WGG eine Anfrage<br />

zwecks Mitarbeit in diesem Gremium erhielt.<br />

Neben seiner fachlichen Kompetenz und berufspraktischen<br />

Erfahrung <strong>als</strong> Bauamtsleiter, die das<br />

Interesse an dem Ehrenamt weckte, war es auch<br />

Jan Simonsen die soziale und wirtschaftliche Grundidee der <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaft,<br />

die ihn schon früher<br />

beeindruckt hatte. Eine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der WGG ist für<br />

www.piepenbrock.de<br />

Anklamer Straße 2 · 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Telefon 03834/5168-0 · Fax 03834/5168-29<br />

Das Zeichen<br />

für Vertrauen.<br />

Gebäudemanagement Gebäudereinigung Instandhaltung Sicherheit<br />

V E R T R E T E R V E R S A M M L U N G<br />

Seit zwanzig Jahren ist Herr Dieter Bernschein ehrenamtlich im Aufsichtsrat<br />

der WGG tätig. Seine damit verbundenen Aufgaben, betonte<br />

der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Kurt Jürgens auf der Vertreterversammlung,<br />

vorrangig im Bauausschuss, nahm er immer sehr<br />

engagiert wahr. Frau Dr. Jäger dankte Herrn Bernschein mit herzlichen<br />

Worten für seinen Einsatz für die <strong>Genossenschaft</strong> und überreicht<br />

ihm ebenfalls ein Originalgemälde von Bernhard Waack.<br />

Herrn Simonsen eine ehrenwerte und erstrebenswerte Aufgabe. So hat er es<br />

den Mitgliedervertretern am 26. Mai erläutert, und daraufhin haben sie ihn<br />

gewählt. Wir wünschen Herrn Jan Simonsen viel Erfolg in diesem Ehrenamt.<br />

Herr HENRY THOM hatte schon früher bei der<br />

AWG bzw. WGG gewohnt, zuletzt in der Tallinner<br />

Straße 3, <strong>als</strong> das Haus noch ganz anders<br />

aussah <strong>als</strong> heute nach der komplexen Modernisierung.<br />

Schon von seiner Großmutter hatte<br />

er erfahren, was genossenschaftliches Wohnen<br />

bedeutet. Als gestandener Finanzfachmann hat<br />

Henry Thom er heute die fachliche Kompetenz, die man für das<br />

Ehrenamt eines Aufsichtsratsmitgliedes mitbringen<br />

muss. Und dann ist da noch die Bindung an <strong>Greifswald</strong>. Sogar<br />

einen seiner Lehrer erkannte er unter den Mitgliedervertretern wieder.<br />

Sich für ein so traditionsreiches Unternehmen mit einem guten Namen<br />

engagieren zu dürfen ist aller Ehren wert, meint Herr Thom. Damit<br />

konnte er die Vertreterversammlung überzeugen, die auch ihn in den<br />

Aufsichtsrat wählte. Viel Erfolg, Herr Thom!<br />

5<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011


6<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M A T I O N<br />

...Ein umfangreicher Prozess des Abwägens, geprägt durch Standortuntersuchungen,<br />

Mitgliedergespräche und die Einordnung in die Gesamtvorhaben<br />

der <strong>Genossenschaft</strong> im Jahre 2009 fand mit der Entscheidung<br />

der Gremien für den Neubau sowie die Auftragserteilung des<br />

Vorstandes an das Büro Frank-Milenz-Rabenseifner seinen Abschluss.<br />

Für eine bodenständige, traditionsreiche und wirtschaftlich erfolgreiche<br />

<strong>Genossenschaft</strong> kam nur ein <strong>Greifswald</strong>er Büro mit entsprechenden<br />

Qualitätsbeweisen in Frage. Wegen pommerscher Beharrlichkeit, Festigkeit<br />

und Ringen um jeden Cent, aber auch wegen des Anspruchs,<br />

ein besonderes Zeichen zu setzen, passen Auftragnehmer und Auftraggeber<br />

sehr gut zusammen.<br />

Seit der Wende wurden durch die <strong>Genossenschaft</strong> 300 Millionen Euro<br />

für die Instandsetzung, Modernisierung und bedarfsgerechte Bestandsanpassung<br />

im Interesse eines guten, sicheren und sozial verantwortbaren<br />

Wohnens ihrer Mitglieder investiert. Jetzt werden wir durch die<br />

Gemeinschaft bestärkt, durch einen neuen, auch <strong>als</strong> Gebäude ausstrahlenden<br />

Geschäftsstellensitz die Einmaligkeit des genossenschaftlichen<br />

Wohnens hervorzuheben.<br />

Gern nehme ich das Goethe-Wort zu den drei Dingen, die bei einem<br />

Gebäude zu beachten sind, auf:<br />

1. es muss am rechten Fleck stehen,<br />

2. es muss wohl gegründet sein,<br />

3. es muss vollkommen ausgeführt sein.<br />

Die <strong>Genossenschaft</strong> nimmt 3,8 Millionen Euro in die Hand, um auch<br />

in der Geschwister-Scholl-Straße 1 etwas Nachhaltiges und Schätzenswertes<br />

zu schaffen.<br />

Am 117. Gründungstag der <strong>Genossenschaft</strong>, dem 9. Juli 2012, und 115<br />

Jahre, nachdem im Jahr 1897 der Spar- und Bauverein sein Sitzungs<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011<br />

Projektzeichnung des<br />

Architekturbüros Frank-Milenz-Rabenseifner<br />

Beim Ersten Spatenstich (v.l.): Gebhard Borkenhagen, Hausmeister und Betriebsratsvorsitzender,<br />

Dr. Gudrun Jäger, Vorstandsvorsitzende, Gerrit Falck, Justitiar und Prokorist, Rainer Fehlhaber,<br />

Kaufmännischer Vorstand<br />

Erster Spatenstich zum Bau der<br />

neuen Geschäftsstelle in der<br />

Geschwister-Scholl-Straße 1<br />

Aus der Festrede der Vorstandsvorsitzenden Dr. Gudrun Jäger:<br />

„Ein herzliches Willkommen des Vorstandes der <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Greifswald</strong> <strong>eG</strong> allen Anwesenden, die zum Spatenstich für einen<br />

neuen Geschäftsstellensitz, der auch das Besondere des genossenschaftlichen Wohnens repräsentieren wird, gekommen sind...<br />

Projektzeichnung zur Aufstellung des Gebäudes im Gelände<br />

zimmer bezog, im internationalen Jahr der <strong>Genossenschaft</strong>en, werden<br />

wir mit den Mitgliedern, Planern und Erbauern das neue Geschäftshaus<br />

feierlich in Besitz nehmen.<br />

Verehrte Planer und Bauleute, dem Fortgang des Baues ist die größte<br />

Aufmerksamkeit gewiss. Werden Sie dem Goethewort gerecht und<br />

geben Sie alles, dass dieses zu errichtende Gebäude dem Standort<br />

Ausstrahlung verleiht und dass es gut gegründet und vollkommen<br />

ausgeführt wird. Dann wollen wir wohl zufrieden sein, das Werk rühmen<br />

und die Arbeit bezahlen. Lasst uns beginnen!“


F<br />

Achtung, ... Freunde der Fernsehunterhaltung (und –bildung!):<br />

Man hört jetzt verstärkt, dass da etwas endgültig abgeschaltet wird<br />

zum 30. April 2012, und zwar etwas Analoges – <strong>als</strong>o etwas Technisches,<br />

was dem Funktionieren des Fernsehers seit seiner Geburtsstunde<br />

zugrunde lag.<br />

Dabei zeigt Ihr altes Gerät in der Wohnstube heute noch ein ausreichend<br />

gutes Bild, stimmt´ s?! – Auf der Basis analoger Technik! Und nun soll<br />

das zuende gehen? Und Ausgaben für einen neues TV-Gerät und<br />

eventuell zusätzlichen Schnickschnack kommen zum Wohle der Fernsehhersteller,<br />

Netzbetreiber und Programmanbieter auf uns zu. Na dann:<br />

Prosit 2012! Wir sind ja schon einiges aus anderen Bereichen gewohnt.<br />

F<br />

Entwarnung: Wir Mitglieder der WGG, jedenfalls die allermeisten<br />

von uns, müssen keinen neuen Fernseher kaufen. Die<br />

große Mehrheit der Mitglieder nutzt nämlich einen Kabelanschluss<br />

und zahlt in diesem Zusammenhang an die WGG mit ihren Betriebskosten<br />

28,32 € im Jahr für die TV-Grundversorgung über diesen Anschluss.<br />

Dazu kommt, wenn man auch die privaten Sender sehen will,<br />

ein monatlicher Obolus für „analoge Vollversorgung“ an die Firma<br />

AEP Plückhahn, Vertriebspartner von Kabel Deutschland (KD). Dieser<br />

Betrag ist abhängig von der Anzahl der Anschlussdosen in der Wohnung.<br />

Bei drei und mehr muss man 10,20 € zahlen.<br />

Also, und das ist amtlich, weil KD es öffentlich erklärt hat, Sie, liebe<br />

Mitglieder können solange auf herkömmlicher analoger Basis Fernsehen<br />

über Ihren KD-Anschluss schauen, wie sie möchten. KD meint, jeder<br />

soll selbst entscheiden können, ob und wann er auf digitalen Fernsehempfang<br />

umschalten will. Danke Kabel Deutschland!<br />

Abgeschaltet wird im April 2012 nur das analoge Satellitenfernsehen,<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M A T I O N<br />

Zur Abschaltung<br />

des analogen<br />

Satellitenfernsehens<br />

und das tangiert<br />

unsere<br />

Mitglieder nicht.<br />

Nun aber, mal<br />

angenommen, haben Sie sich<br />

anstecken lassen von der werbenden Botschaft, dass<br />

moderne Fernsehtechnik auf digitaler Basis eine größere Vielfalt und<br />

faszinierende Qualität, sprich: Schärfe („höhere Auflösung“: mehr<br />

Bildpunkte pro Flächeneinheit), bietet. Daran möchten Sie nun teilhaben.<br />

HDTV ist in dem Fall das Ziel, auf das Sie zusteuern, um Ihren<br />

Fernsehgenuss zu erhöhen. Damit verwerfen Sie fortan die analoge<br />

Technik, halten sich nicht lange beim einfachen digitalen Fernsehen<br />

(SD = Standard Definition) auf, sondern wollen „High Definition“ haben<br />

(HD). Im nächsten Heft informieren wir Sie darüber, was dafür notwendig<br />

ist.<br />

Übrigens: Die Mitarbeiter der Firma AEP Plückhahn laden Sie ein, zur<br />

Klärung Ihrer das Kabelfernsehen betreffenden Fragen in die Geschäftsstelle<br />

in der <strong>Greifswald</strong>er Domstraße 26 zu kommen. Telefonisch erreicht<br />

man die Kollegen dort unter 518820. Zum Mitgliederfest am 2. Juli in<br />

der WGG-Geschäftsstelle, Franz-Mehring-Straße 60, zeigt AEP wieder<br />

eine kleine Ausstellung und beantwortet Ihre Fragen.<br />

U. Durak<br />

R.-Petershagen-Allee 20a Tel: 03834 511302 Laden-Bürozeiten<br />

17489 <strong>Greifswald</strong> Fax: 03834 511303<br />

www.Die 3umzuege.de<br />

Mo.-Fr. 8:00-18:00 Uhr<br />

Umzugsvertragspartner der WGG<br />

7<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011


8<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M A T I O N<br />

Stadtteilfest in Schönwalde II<br />

Verein Nachbarschaftshilfe WGG e.V. wieder dabei<br />

So war es am 14. Mai beim 7. Stadtteilfest in<br />

Schönwalde II, welches wiederum unter dem<br />

Motto „Für Demokratie und Toleranz“ stattfand.<br />

Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm<br />

für jung and „etwas älter“ wurde von<br />

der Zuschauerschar mit großer Aufmerksamkeit<br />

und viel Applaus belohnt. Das Wetter zeigte<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011<br />

Unsere <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder lieben ihr Stadtteilfest, weil es Gelegenheit zum Schwätzchen mit<br />

diesem und jenem, ein breites Unterhaltungsangebot und den Kindern viel Möglichkeiten zum<br />

Spielen und zur Ausgelassenheit bietet.<br />

Im Mai 2011 beging Jürgen Ziemer, Maler im Regiebetrieb der WGG, sein<br />

35jähriges Betriebsjubiläum. Auf 25 Jahre konnte bereits im Januar Axel<br />

Mielke, Hausverwalter in Schönwalde II, zurück blicken. Die Redaktion befragte<br />

sie aus diesem Anlass, wie sie zur <strong>Genossenschaft</strong> kamen und was ihnen<br />

die Arbeit in der WGG bedeutet..<br />

Herr Ziemer, der in Tribsees geboren wurde<br />

und dort auch seinen Beruf erlernte, kam 1976<br />

vom <strong>Greifswald</strong>er <strong>Wohnungsbau</strong>kombinat zur<br />

Gemeinnützigen <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaft,<br />

der Nachfolgerin des 1895 gegründeten Sparund<br />

Bauvereins zu <strong>Greifswald</strong>. Der Grund des<br />

Wechselns war für ihn, schneller eine Wohnung<br />

zu bekommen und ein besseres Arbeitsklima<br />

zu finden. Beide Erwartungen gingen für Jürgen<br />

Ziemer in Erfüllung. Wenn er auf seine bisherigen<br />

Jahre bei der <strong>Genossenschaft</strong> zurückschaut,<br />

dann denkt er zum Beispiel an seine Mitwirkung<br />

bei der Gestaltung der Eingangstüren<br />

und Fassaden <strong>als</strong> das Gründerviertel saniert<br />

wurde. All die Jahre hat er sich im Arbeitskollektiv<br />

wohlgefühlt. Seine ihm zugeteilten Objekte<br />

konnte er selbständig, bei eigener Arbeitseinteilung<br />

abarbeiten. Das findet er gut. In der<br />

letzten Zeit wurde er damit beauftragt, den<br />

instandgesetzten Wohnungen vor ihrer Wiedervermietung<br />

einen sauberen Anstrich zu<br />

verpassen. Hier leistet er eine solide Arbeit<br />

denn er weiß, was die <strong>Genossenschaft</strong>smit-<br />

sich von seiner guten Seite, so dass der Platz<br />

am Schönwalde-Center reich bevölkert war.<br />

Wieder unter den Akteuren war der Verein<br />

Nachbarschaftshilfe WGG e.V. Mit vielen lekker<br />

duftenden Kuchenblechen war man<br />

angerückt. Dass der Kuchen vom Verein<br />

schmeckt, weiß man im Wohngebiet schon<br />

seit Jahren. Die Quartiersmanager von der Caritas<br />

vergewissern sich deshalb jedes Mal<br />

rechtzeitig, dass die „Nachbarschaftshelfer“<br />

wieder dabei sind. Die Zusammenarbeit<br />

klappt ja auch sonst gut.<br />

Die Jubilare unter unseren Mitarbeitern<br />

glieder erwarten. Und so soll es auch noch bis<br />

zur Rente bleiben, wünscht sich Jürgen Ziemer.<br />

Auf die Frage, was noch wichtig sei in seinem<br />

Leben, nennt er die Familie mit Kindern und<br />

Enkeln sowie seinen Garten.<br />

Herr Mielke bewarb sich 1986 bei der <strong>Genossenschaft</strong>,<br />

nachdem er einige Jahre beim Starkstromanlagenbau<br />

Rostock, zumeist „auf Montage“,<br />

Berufserfahrung beim Bau von Industrieanlagen<br />

gesammelt hatte. Seine große Liebe<br />

fand der junge Mann in <strong>Greifswald</strong>. Der<br />

Wunsch, eine Familie zu gründen, bewog ihn,<br />

nach einer „sesshaften“ Arbeit Ausschau zu<br />

halten. So fand er zur <strong>Genossenschaft</strong>, wo ihn<br />

der damalige Vorsitzende Rudolf Retka nach<br />

kurzem Gespräch für geeignet befand, <strong>als</strong> Elektroinstallateur<br />

die Handwerkergruppe zu verstärken.<br />

2002 wurde Axel Mielke gefragt, ob<br />

er nicht <strong>als</strong> Umzugsmanager tätig sein möchte<br />

und in diesem Zusammenhang ein Fernstudium<br />

zum Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft<br />

aufnehmen wolle. Er ergriff<br />

Jürgen Ziemer<br />

Axel Mielke<br />

diese Chance und war dann im Jahre 2009 in<br />

der Lage, sich <strong>als</strong> Hausverwalter zu bewerben,<br />

<strong>als</strong> eine Stelle zur Vertretung ausgeschrieben<br />

wurde. Seit November 2010 ist Axel Mielke „ordentlicher“<br />

Hausverwalter in Schönwalde II. Seine<br />

Arbeit macht er gern, weil sie vielseitig ist,<br />

weil Menschen im Mittelpunkt seiner Tätigkeit<br />

stehen und weil immer auch neue technische<br />

Herausforderungen anstehen. In seiner Freizeit<br />

steht für Herrn Mielke die Familie an erster<br />

Stelle. Er treibt gern Sport und beschäftigt sich<br />

mit Multimediatechnik.


Aus dem Bericht über<br />

das Geschäftsjahr 2010<br />

(Der vollständige Bericht kann unter der Hausadresse abgefordert werden.)<br />

A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 0<br />

Aus dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010<br />

Geschäft und Rahmenbedingungen<br />

Im Jahr 2010 erhöhte sich die Mitgliederzahl um 127 auf 7.761.<br />

Verlassen haben die <strong>Genossenschaft</strong> 524 Mitglieder, neu aufgenommen<br />

wurden 651. Trotz eines Zugangs von 106 Wohnungen<br />

konnte das Verhältnis Mitglieder zu Wohnungen konstant<br />

bei 110 % gehalten werden. Fast 64 % aller im Geschäftsjahr<br />

2010 aufgenommenen Mitglieder waren jünger <strong>als</strong> 30 Jahre.<br />

Der Anteil der neuen Mitglieder über 60 Jahre betrug etwa 14 %.<br />

Das Durchschnittsalter unserer Mitglieder beträgt derzeit 50<br />

Jahre.<br />

Am 31.12.2010 standen 26 Wohnungen der <strong>Genossenschaft</strong><br />

länger <strong>als</strong> 3 Monate leer. Das entspricht 0,37 % des gesamten<br />

Wohnungsbestandes. Die Fluktuationsrate für 2010 betrug<br />

11,5 %. Ohne den von der <strong>Genossenschaft</strong> veranlassten Umzug<br />

im Rahmen des Stadtumbaus (2010: 110 Wohnungen) läge<br />

die Rate im Bereich der prognostizierten Größe von unter 10 %.<br />

Die durchschnittliche Grundnutzungsgebühr erhöhte sich von<br />

Bewirtschaftete Objekte<br />

4,38 €/m² auf 4,46 €/m². Die Zunahme resultiert aus den<br />

komplex modernisierten Wohnungen im Ostseeviertel Parkseite<br />

und moderaten Anpassungen an die ortsübliche Vergleichsmiete<br />

bei Neuvermietungen.<br />

Die durchschnittlichen Vorauszahlungen für Betriebskosten erhöhten<br />

sich gegenüber dem Vorjahr um 4 Cent/m² auf 1,34 €/m².<br />

Die durchschnittlichen Vorauszahlungen für Heiz- und Warmwasserkosten<br />

stiegen auf Grund von Preisänderungen der Lieferanten<br />

von 1,23 €/m² auf 1,25 €/m².<br />

Im Jahr 2010 veräußerte die <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />

<strong>Greifswald</strong> <strong>eG</strong> 6 Wohnungen. Am Ende des zurückliegenden<br />

Jahres liefen die letzten Verwalterverträge für Wohneigentümergemeinschaften<br />

aus. Diesen Tätigkeitsbereich gibt es in<br />

unserer <strong>Genossenschaft</strong> jetzt nicht mehr.<br />

Die <strong>Genossenschaft</strong> bewirtschaftete am 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008<br />

Wohnungen 7.048 6.942 7.084<br />

gewerblich genutzte Einheiten 54 41 43<br />

Garagen (davon 14 eigengenutzte) 23 23 23<br />

PKW- Stellplätze 2.509 2.427 2.223<br />

Stellplätze (Garagen-Stellflächen) 300 300 300<br />

Sonstige Objekte 35 34 33<br />

9<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011


10<br />

A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 0<br />

Der Wohnungsbestand entwickelte sich im Jahr 2010 wie folgt:<br />

Bestand 1.1.2010: 6.942 Wohnungen (WE)<br />

Zugang: + 110 WE durch Neuvermietung nach Stadtumbau und Umwidmung<br />

+ 2 Neubau<br />

Abgänge: - 6 Rückbau bzw. Verringerung durch Grundrissveränderungen;<br />

- 11 WE verkauft<br />

Bestand 31.12.2010: 7.048 WE<br />

Ertragslage<br />

Das Jahr 2010 wurde mit einem Jahresüberschuss von 2.294,5 T€<br />

abgeschlossen.<br />

Das geplante Ergebnis des Jahres 2010 konnte nicht ganz erreicht<br />

werden (- 90,9 T€), das Ist liegt allerdings mehr <strong>als</strong> 1 Mio. €<br />

über dem des Vorjahres. Dabei wirkten sich u.a. folgende Sachverhalte<br />

positiv aus (Vergleich zu 2009):<br />

- Erträge aus Sollmieten: + 224,0 T€<br />

- Erlösschmälerungen aus Sollmieten: - 286,8 T€<br />

- Erträge aus Sollmieten: + 305,3 T€<br />

Risikobericht<br />

Unabhängig von der Tatsache, dass für <strong>Greifswald</strong> ein zwar<br />

geringer aber kontinuierlicher Einwohnerzuwachs zu verzeichnen<br />

ist, wird das „Risiko Leerstand“ nie aus den Augen verloren.<br />

Die WGG hat ihren gesamten Wohnungsbestand seit der<br />

Wende saniert, den weitaus größten Teil davon komplett. Eine<br />

Herausforderung stellt jetzt noch die Vielzahl an nicht mobilitätsfreundlichen<br />

Wohnungen in ihrem Bestand dar. Die<br />

oberen Etagen sind oftm<strong>als</strong> von Studenten bewohnt. Diese<br />

haben einen Vermietungsanteil von ca. 10 %. Der Wohnungsmarkt<br />

zeigt, dass die Studenten stark umworben werden.<br />

Verschiedene Anbieter errichten Neubauten für studentisches<br />

Wohnen in <strong>Greifswald</strong>. Diese Zielgruppe muss deshalb verstärkt<br />

beobachtet werden, um möglichen Abwanderungen<br />

schnell und unkompliziert begegnen zu können.<br />

Die demographische Entwicklung in Deutschland und insbesondere<br />

auch in unserer Region zeigt, dass der Wohnungsbestand<br />

regelmäßig angepasst werden muss. Familiengerechtes<br />

Wohnen wird verstärkt nachgefragt.<br />

Zahlungsvereinbarungen und Mahnverfahren, in Extremfällen<br />

auch fristlose Kündigungen bzw. Räumungsklagen sind in<br />

unserer <strong>Genossenschaft</strong> kein Tabu. Das soziale Anliegen<br />

Wohnraumerhaltung wird durch das enge Zusammenwirken<br />

von Sozialarbeit, Mahnwesen und Hausverwaltung lösungsorientiert<br />

umgesetzt.<br />

Prognosebericht<br />

Wir haben bereits über den (vorläufigen) Abschluss des Stadtumbaus<br />

in unserer <strong>Genossenschaft</strong> berichtet. Nun werden<br />

neue Vorhaben im Mittelpunkt des Bauprogramms stehen.<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011<br />

Neben einer deutlichen Erweiterung der Maßnahmen der<br />

Großinstandsetzung wird z. B. ein Programm zum Anbau von<br />

Personenaufzügen geplant. Vorhandene Baugrundstücke sollen<br />

ebenfalls in einem angemessenen Tempo und entsprechend der<br />

Nachfrage unserer Mitglieder mit Wohnungen bebaut werden.<br />

Derzeitig ist ein starker Anstieg der Baupreise zu verzeichnen.<br />

Nach unserer Ansicht gibt es hierfür 3 Gründe: Inflation nach<br />

der Finanz- und Wirtschaftskrise; konjunkturelle Belebung in<br />

der Baubranche; verschärfte gesetzliche Anforderungen bzgl.<br />

Energie- und CO2- Einsparung. Es steht <strong>als</strong>o die Frage, in den<br />

Bestand oder in den Neubau zu investieren. Eine Teilantwort<br />

auf diese Frage gibt der demografische Wandel. Er zeigt, dass der<br />

Wohnungsbestand bedarfsgerecht anzupassen oder umzubauen<br />

ist. Das altengerechte Wohnen ist nach wie vor aktuell.<br />

Aber auch jüngere Mitglieder zeigen immer mehr Interesse an<br />

mobilitätsfreundlichen Wohnungen mit wohnbegleitenden<br />

Dienstleistungen.<br />

Ein „Meilenstein in der Entwicklung der WGG“, wie es der<br />

Aufsichtsrat unserer <strong>Genossenschaft</strong> kürzlich formulierte, ist<br />

der Neubau der Geschäftsstelle in der Geschwister-Scholl-<br />

Straße 1. Hiermit werden den Mitgliedern und Mitarbeitern<br />

optimale Möglichkeiten für Verwaltung, Vermietung und Mitgliederbetreuung<br />

geboten. Und nicht nur nebenbei bemerkt:<br />

unsere ehrwürdige, über 115 Jahre alte <strong>Genossenschaft</strong> zeigt<br />

damit, dass sie ein modernes, leistungsstarkes und vorzeigenswertes<br />

Unternehmen ist.<br />

Durch den Umzug des Unternehmens im Sommer 2012 wird<br />

Platz für weiteren Wohnungsneubau im Bereich der Franz-<br />

Mehring-Straße 60. Der Neubau der Geschäftsstelle gliedert<br />

sich ein in eine in Planung befindliche schrittweise Umgestaltung<br />

der Südstadt. Hierfür gibt es zur Zeit erste Überlegungen<br />

für ein neues Energieversorgungskonzept.<br />

Die <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Greifswald</strong> <strong>eG</strong> ist in allen<br />

Bereichen ein stabiles und erfolgreiches Unternehmen. Die gute<br />

wirtschaftliche Entwicklung der Vorjahre konnte 2010 weiter<br />

fortgesetzt werden. Vorstand und Aufsichtsrat schaffen hierfür<br />

durch eine weitsichtige Arbeit die Grundlagen. Hierbei kommt<br />

der jährlich überarbeiteten Fünfjahres-Planung eine besondere<br />

Rolle zu. Danach ist zu erwarten, dass die positive Entwicklung<br />

der Vermögens- und Finanzlage mit soliden Jahresüberschüssen<br />

in den kommenden Jahren fortgesetzt werden kann.


Aus dem Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2010 vom Vorstand in 7<br />

planmäßigen Sitzungen über den Geschäftsverlauf, bedeutsame<br />

Geschäftsvorfälle sowie die Planungen unterrichten lassen und die<br />

wesentlichen Sachverhalte eingehend mit dem Vorstand erörtert.<br />

Zur Wahrnehmung seiner satzungs- und gesetzmäßigen Aufgaben<br />

hat der Aufsichtsrat aufgrund schriftlicher Vorlagen und<br />

mündlicher Berichte des Vorstandes zustimmungsbedürftige<br />

Geschäfte diskutiert, geprüft und die erforderlichen Beschlüsse<br />

gefasst. Wichtige Entscheidungen sind von den jeweiligen Ausschüssen<br />

des Aufsichtsrates vorgeprüft und beraten worden. Darüber<br />

hinaus wurden in zwei gemeinsamen Klausurberatungen<br />

und vier weiteren außerordentlichen Sitzungen von Vorstand und<br />

Aufsichtsrat besondere Fragen, wie z. B. die Aufgabenstellung<br />

für den Bau eines neuen Geschäftsstellensitzes und die Bestellung<br />

eines Technischen Vorstandes ab dem 01.01.2011 erörtert.<br />

Der Fachausschuss Mitglieder- und Wohnungswesen informierte<br />

sich im Geschäftsjahr 2010 über Ergebnisse und Konsequenzen<br />

aus einer Mitgliederbefragung zur Wohnzufriedenheit<br />

und zu Wohnbedürfnissen. Dem Vorstand wurde besonders die<br />

Beachtung kritischer Hinweise empfohlen. Die Einbeziehung der<br />

Mitglieder in die Vorbereitung von Neubauten, Modernisierungsmaßnahmen<br />

und Bestandsentwicklungskonzepten sowie<br />

das Sozialmanagement wurden wiederholt erörtert. Die Vorbereitung<br />

der Vertreterwahl 2011 war ein Schwerpunkt in der Tätigkeit<br />

des Fachausschusses.<br />

Der Bauausschuss beschäftigte sich wie in den Vorjahren insbesondere<br />

mit aktuellen Ausschreibungen sowie Planungen<br />

und Ausführungen der Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />

im Rahmen des Stadtumbaues. Darüber<br />

A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 0<br />

hinaus wurden die Standortuntersuchungen für geplanten<br />

<strong>Wohnungsbau</strong> und die Aufgabenstellung für einen neuen Geschäftsstellensitz<br />

beraten. Regelmäßige Baustellenbesuche rundeten<br />

die Arbeit ab.<br />

Der Finanz- und Prüfungsausschuss befasste sich schwerpunktmäßig<br />

mit der Prüfung der Unterlagen zum Jahresabschluss<br />

2009, dem Bericht über die gesetzliche Prüfung des<br />

Jahresabschlusses 2009, der Planung 2011 sowie der Fünfjahresplanung<br />

bis 2015.<br />

Darüber hinaus wurde in weitere Tätigkeitsbereiche des Unternehmens,<br />

wie die Vorbereitung von Bauverträgen für neue<br />

Wohnhäuser und das Geschäftshaus, Einblick genommen. Das<br />

Angebot an die Mitglieder, durch den Erwerb zusätzlicher Geschäftsanteile<br />

die Wohnkosten im Alter zu reduzieren, wurde<br />

mit besonderer Aufmerksamkeit hinsichtlich seiner Form und<br />

seines Ergebnisses begleitet.<br />

Als Ergebnis seiner Tätigkeiten<br />

kann der Aufsichtsrat feststellen:<br />

Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2010 die Geschäfte der<br />

<strong>Genossenschaft</strong> ordnungsgemäß geführt und ist seiner<br />

satzungsmäßigen Verpflichtung nachgekommen.<br />

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung<br />

somit, den Lagebericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr<br />

2010 sowie den schriftlichen Bericht über die gesetzliche<br />

Prüfung für das Jahr 2009 anzunehmen, den Jahresabschluss<br />

2010 in der vorgelegten Form festzustellen<br />

und dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2010 Entlastung<br />

zu erteilen.<br />

11<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011


12<br />

A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 0<br />

Kennzahlen im Jahresvergleich<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011<br />

2010 2009 2008 Veränderung<br />

(St./T€) (St./T€) (St./T€) zum Vorjahr<br />

Mitglieder 7.761 7.634 7.579 127<br />

Geschäftsguthaben der<br />

verbleibenden Mitglieder 8.041,9 7.795,2 7.608,3 246,7<br />

eigener Wohnungsbestand 7.048 6.942 7.084 106<br />

Bauleistungen Wohnungen<br />

- Neubau 0 24 24 -24<br />

- abgeschl. Modernisierungsobjekte 110 128 119 -18<br />

in T€<br />

- Neubau 364,9 561,5 4.244,0 -196,6<br />

- abgeschl. Modernisierungsobjekte 7.098,2 6.298,8 4.970,7 799,4<br />

Umsatzerlöse aus der<br />

Hausbewirtschaftung 30.935,0 30.603,2 29.563,2 331,8<br />

Ausgaben für lfd. Instandhaltung 6.006,6 5.612,9 5.163,1 393,7<br />

Anlagevermögen 222.377,1 220.730,9 219.841,5 1.646,2<br />

Eigenkapital 113.655,1 111.324,3 110.092,9 2.330,8<br />

davon: Sonderrücklage gem. § 27 DMBilG 65.273,7 65.273,7 65.273,7 0,0<br />

gesetzliche Rücklage 4.118,3 3.888,3 3.758,3 230,0<br />

andere Ergebnisrücklagen 35.557,5 33.726,9 32.815,4 1.830,6<br />

Rückstellungen 1.585,9 3.096,8 3.435,0 -1.510,9<br />

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 2.294,5 1.269,6 1.281,6 1.024,9<br />

Bilanzsumme 242.818,7 238.453,7 237.179,9 4.365,0


Das Rechnungswesen<br />

der WGG<br />

Wir, die Mitarbeiter der Abteilung Rechnungswesen einschließlich<br />

Controller und EDV-Administrator, waren auch in<br />

diesem Jahr bestrebt, unter Leitung des Kaufmännischen<br />

Vorstandes, das Geschäftsjahr 2010 bezüglich der rechnerisch<br />

exakten Abbildung der realen Geschäftsprozesse erfolgreich<br />

und in hoher Qualität abzuschließen.<br />

Am Anfang eines jeden Jahres steht für die Mitarbeiter des<br />

Rechnungswesens der Jahresabschluss auf dem Plan. Das heißt,<br />

im I. Quartal des Jahres müssen sich alle Mitarbeiter des Bereiches<br />

neben den laufenden Aufgaben verstärkt auf die Erstellung des<br />

Jahresabschlusses – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />

sowie Anhang und Lagebericht – konzentrieren.<br />

Ein straffer Terminplan regelt hier die Geschäftsabläufe des gesamten<br />

Unternehmens.<br />

Der Deutsche Bundestag hat am 26. März 2009 das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

(BiLMOG) verabschiedet, der Bundesrat hat<br />

diesem Gesetzesvorhaben am 3.April 2009 zugestimmt. Diese umfassende<br />

Reform des deutschen Handelsbilanzrechts seit mehr <strong>als</strong><br />

20 Jahren ist am 29.Mai 2009 in Kraft getreten.<br />

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses 2010 waren wir verpflichtet,<br />

das BiLMOG erstmalig anzuwenden. Um den neuen Ansprüchen<br />

gerecht zu werden, haben wir uns bereits in der Phase<br />

der Erstellung des Jahresabschlusses mit dem zuständigen Verbands-<br />

und Wirtschaftsprüfer vom Prüfungsdienst des Verbandes<br />

norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. konsultiert. Weitere<br />

spezielle Seminare rundeten die Vorbereitung ab.<br />

Im Rahmen der jährlichen gesetzlichen Prüfung des Jahresabschlusses<br />

durch unseren Prüfungsverband erhalten wir weitere Hinweise,<br />

die zu einer ständigen Qualitätssteigerung beitragen.<br />

Der schönste Lohn für unsere Arbeit ist, wenn das zusammengefasste<br />

Ergebnis des Prüfungsberichtes den Vermerk enthält, dass die<br />

Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungbestätigt wird und die<br />

Buchführung, der Jahresabschluss sowie der Lagebericht den ge-<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M A T I O N<br />

Die für das Rechnungswesen der WGG zuständigen Mitarbeiter:<br />

(v.l.n.r.) Rainer Fehlhaber (Kaufmännischer Vorstand), Mayk<br />

Lange, Maik Jakubik, Roswitha Zeiser, Kerstin Kamm, Lars<br />

Neumann, Rotraut Teschke, Sabine Ehrke, Dietlind Krüger,<br />

Christiane Uecker-Falck, Kerstin Sack, Rita Pabst, Kathleen<br />

Röske, Susanne Knuth, Jan Schneidewind, Pia Koch.<br />

setzlichen Vorschriften entspricht.<br />

Inzwischen ist der gesamte Bereich des Rechnungswesens ein eingespieltes<br />

Team. Jeder Einzelne unseres Bereiches hat einen Ehrgeiz<br />

entwickelt, der dazu führen soll, dass wir nach der gesetzlichen Prüfung<br />

des jeweiligen Geschäftsjahres ein uneingeschränktes Prüfungsergebnis<br />

für unser Unternehmen erhalten.<br />

Aus unserer Sicht konnten wir das Geschäftsjahr 2010 nicht nur sehr<br />

erfolgreich, sondern auch in sehr guter Qualität abschließen.<br />

C. Uecker-Falck<br />

Christiane Uecker-Falck<br />

Abteilungsleiterin<br />

Rechnungswesen<br />

13<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011


14<br />

V E R T R E T E R W A H L<br />

Vertreterwahl 2011 Aus dem Bericht des Wahlvorstandes<br />

Der Wahlvorstand hatte am 11. Januar 2011 beschlossen, dass die Wahl<br />

der Vertreter und Ersatzvertreter am 19. April 2011 stattfinden sollte.<br />

Es waren 88 Vertreter und weitere Ersatzvertreter zu wählen. 153 Kandidatenvorschläge<br />

wurden durch den Wahlvorstand bestätigt. Wegen<br />

Fristablauf konnten 12 Kandidatenvorschläge leider nicht berücksichtigt<br />

werden. Der Wahlvorstand stellt fest, dass bei der Organisation<br />

der kommenden Wahl - wenn möglich - eine längere Frist zur Einreichung<br />

der Wahlvorschläge einzuplanen ist.<br />

F<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011<br />

Mit der ordentlichen Vertreterversammlung am 26. Mai 2011 endet die Amtszeit der im Jahr 2006 gewählten<br />

Vertreter und Ersatzvertreter. Die bestehende Vertreterversammlung beschloss am 26.05.2011<br />

über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates für das 4. Geschäftsjahr nach<br />

dem Beginn ihrer Amtszeit.<br />

Am 19. April hat der...<br />

...der Wahlvorstand mit Hilfe vieler<br />

Wahlhelfer die Auszählung der<br />

Stimmzettel vorgenommen und<br />

die Gültigkeit jedes Stimmzettels<br />

geprüft:<br />

7830 Mitglieder haben die Wahlunterlagen erhalten.<br />

2296 Rückläufe wurden vom Wahlvorstand registriert.<br />

2286 Wahlbriefe entsprachen der Wahlordnung.<br />

2267 Stimmzettel waren gültig.<br />

19 Stimmzettel waren - in der Mehrheit wegen vorgenommener<br />

Zusätze - ungültig.<br />

Während der Auszählung der Stimmen bei der Vertreterwahl am 19. April 2011<br />

Foto unten: Konzentriert und kritisch bei der Zählarbeit:<br />

die Auszubildende Anni Steinke und <strong>Genossenschaft</strong>smitglied Annegret Behrend (r.)<br />

Von den 88 gewählten Vertretern haben alle die Wahl angenommen.<br />

Von den 65 Ersatzvertretern haben 61 die Wahl angenommen. 49 Vertreter<br />

der am 26. Mai 2011 beschließenden Vertreterversammlung gehören<br />

auch der neuen Vertreterversammlung an. 39 der Gewählten<br />

werden erstm<strong>als</strong> <strong>als</strong> Vertreter arbeiten. Der älteste Vertreter wird in<br />

Kürze 79 Jahre, die jüngste Vertreterin ist 29 Jahre alt. Das Durchschnittsalter<br />

der Vertreterversammlung beträgt 63 Jahre.<br />

Von den insgesamt 149 Vertretern und Ersatzvertretern werden 55 erstm<strong>als</strong><br />

das Ehrenamt übernehmen.<br />

Es wurde eine Wahlbeteiligung von 29,32 % erreicht. Sie liegt in der<br />

Spanne von 16,81 % im Wahlbezirk 19 (OV/Ryckseite) bis 56,55 % im<br />

Wahlbezirk 20 (Gützkow/Karlsburg).<br />

Im Vergleich zur Wahl 2006 ist ein größeres Interesse an der Vertreterwahl<br />

festzustellen. Dazu hat eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit<br />

entscheidend beigetragen. Besonders hervorzuheben ist, dass in<br />

den nicht so häufig von Umzügen betroffenen Wahlbezirken der Vertreter<br />

besser bekannt und die Wahlbeteiligung höher ist.<br />

Das Wahlergebnis lag in der Geschäftstelle bis zum 31. Mai 2011 aus.<br />

Darauf wurde in der Ostseezeitung vom 17. Mai und im Internet hingewiesen.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat sowie die Mitglieder des Wahlvorstandes<br />

danken allen, die sich der Wahl gestellt und für die Mitarbeit entschieden<br />

haben.<br />

Dr. Gudrun Jäger, Vorsitzende des Wahlvorstandes<br />

Die namentliche Aufstellung der Vertreter und Ersatzvertreter finden Sie auf der<br />

Seite nebenan.


Liste der Vertreter und Ersatzvertreter<br />

WAHLBEZIRK<br />

V E R T R E T E R W A H L<br />

Name Vorname Anschrift Wahlbezirk Name Vorname Anschrift<br />

1<br />

Hippel,<br />

Herrmann,<br />

Sylvia<br />

Katrin<br />

Neunmorgenstraße 27, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Lange Reihe 39, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Hippel, Jean Neunmorgenstraße 27, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Kulke, Gerhard Steinstraße 29, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Porath, Manfred R.-Blum-Straße 6, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Köppen, Uwe Steinstraße 30a, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

2<br />

Stenzel,<br />

Lossow,<br />

Olaf<br />

Helmut<br />

Feldstraße 37a, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Feldstraße 37a, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Baethge, Klaus Feldstraße 38c, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Köpping, Karl-Heinz F.-Mehring-Straße 65, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Siegler-Köppe, Bärbel F.-Mehring-Straße 19, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Walter, Gerd Feldstraße 37a, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Kwiatkowski, Hans-Felix F.-Mehring-Str. 14, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Geyda, Inge F.-Mehring-Straße 3, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

3<br />

Weise,<br />

Fehlert,<br />

Helga<br />

Reinhard<br />

P.-Warschow-Str. 6, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

P.-Warschow-Str. 7, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Maaß, Wilfried P.-Warschow-Str. 49, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Brader, Dietmar P.-Warschow-Str. 47, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Gruber-Oestreich, Kerstin H.-Beimler-Str.14c, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Mocher, Rosemarie Feldstraße 94, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Schlesinger, Andrea H.-Beimler-Str. 14f, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Teuber, Sandro Vulkanstraße 28, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

4<br />

Lewerenz,<br />

Haack,<br />

Rolf<br />

Ulrich-Heinz<br />

Anklamer Str. 62e, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Anklamer Str. 62 a, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Lindow, Bernd Anklamer Str. 62c, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

5<br />

Wohlrab,<br />

Brecht,<br />

Alfred<br />

Ernst-Ludwig<br />

K.-Krull-Str. 19b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

E.-Wulff-Weg 14, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Selchow, Barbara K.-Krull-Str. 14, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Ulrich, Sabine E.-Haack-Weg 4, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Pussehl, Jörg-Uwe K.-Krull-Str. 19a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Ehmke, Hans-Hermann E.-Wulff-Weg 11, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Bauer, Simone K.-Krull-Str. 17, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Morgenstern, Dirk K.-Krull-Str. 19b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Lintzen, Klaus-Peter E.-Haack-Weg 7, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

6<br />

Roestel,<br />

Walter,<br />

Gerhard<br />

Wolfgang<br />

K.-Behrendt-Weg 13c, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

B.-Birkhahn-Weg 15, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Maaß, Roland B.-Birkhahn-Weg 2, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Dinse, Ilona K.-Behrendt-Weg 11, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Borrmann, Petra K.-Behrendt-Weg 13a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Werner, Karin B.-Birkhahn-Weg 16, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Tambach, Christian B.-Birkhahn-Weg 12, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

7<br />

Adelsberger,<br />

Seidlein,<br />

Manfred<br />

Hartmut<br />

Lomonossowallee 17, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Lomonossowallee 17, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Bringmann, Hubert Lomonossowallee 16, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Birkigt, Johanna Lomonossowallee 12, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Reichert, Erwin Lomonossowallee 14b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Wittmann, Kurt Lomonossowallee 10b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Günzel, Werner Lomonossowallee 16, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Engel, Udo Gaußstraße 1b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Jäger, Hendrik Lomonossowallee 2, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Dittmar, Irmgard Newtonstr. 1a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Bogumil, Günter Lomonossowallee 17, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

8<br />

Bullerjahn,<br />

Amlang,<br />

Hans-Jürgen<br />

Lothar<br />

Spiegelsdorfer Wende 6, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

H.-Hertz-Str. 15b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Goschin, Werner H.-Hertz-Str. 8a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Knuth, Eckhard H.-Hertz-Str. 10a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Joswig, Karl-Heinz H.-Hertz-Str. 16a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Illge, Hermann H.-Hertz-Str. 10b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Abt, Klaus Spiegelsdorfer Wende 6, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Hanke, Carsten Einsteinstraße 4b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

9<br />

Behrndt,<br />

Wittmann,<br />

Axel<br />

Ingried<br />

Prokofjewstr. 2b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Prokofjewstr. 4a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Schöning, Sabine Prokofjewstr. 9b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Scholz, Angelika Prokofjewstr. 8b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Jager, Dora Prokofjewstr. 9a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Brückner, Carmen Makarenkostr. 26a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Przowski, Werner Prokofjewstr. 2a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Witt, Dietmar Makarenkostr. 29b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Zillmann, Ines Makarenkostr. 24 a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

10<br />

Poschmann,<br />

Drews,<br />

Herbert<br />

Ingrid<br />

Dostojewskistr. 16b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Makarenkostr. 21a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Behrens, Roswita Makarenkostr. 19b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Lindequist, Manfred Makarenkostr. 21b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Ulrich, Anni Makarenkostr. 19b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

11 Rodbertus, Gerda Makarenkostr. 3a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

WAHLBEZIRK<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

Bartels, Margret Makarenkostr. 5b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Tech, Gebriela Makarenkostr. 4b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Breitsprecher, Rüdiger Dostojewskistr. 5a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Zschiesche, Manfred Dostojewskistr. 4b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Bliemeister, Norbert Dostojewskistr. 6a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Gehm, Wolfgang Dostojewskistr. 10a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Bliemeister, Grit Dostojewskistr. 4b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Bartels, Torsten Makarenkostr. 5b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Bunge, Adelheid Puschkinring 39, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Seisel, Ingrid Puschkinring 5, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Straube, Friedrich Puschkinring 54, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Dergewitz, Horst Puschkinring 22, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Meier, Kathrin Puschkinring 67, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Ogonowski, Jörg Puschkinring 32, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

West, Volker Puschkinring 7, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Grabowski, Rene Puschkinring 2, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Rautenberg, Kerry Puschkinring 22, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Feldtmann, Christa E.-Thälmann-Ring 25, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Loeh, Barbara E.-Thälmann-Ring 25, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Suske, Jutta E.-Thälmann-Ring 27a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Mazalla, Waltraud Koitenhäger Landstr. 17b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Müncheberg, Klaus Tolstoistr. 18b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Seeck, Ingrid Tolstoistr. 20b, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Kieckbusch, Eberhard M.-Gorki-Str. 5a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Machmüller, Christine Ostrowskistraße 4a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Hintze, Hans Ostrowskistr. 14, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Marten, Gunnar Koitenhäger Landstr. 12a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Becher, Rene Koitenhäger Landstr. 10a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Rüger, Hans-Joachim E.-Thälmann-Ring 50a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Görtler, Ralf Koitenhäger Landstr. 11a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Politt, Prof. Dr. Günther Rigaer Str. 7, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Leopold, Dr. Kati Rigaer Str. 2b, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Daus, Karl-Heinz Rigaer Str. 25, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Gundermann, Edith Rigaer Str. 6, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Zastrow, Manfred Rigaer Str. 2b, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Niemeyer, Barbara Gedserring 5a, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Kruppa, Rainer Gedserring 7b, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Martens, Siegfried Gedserring 6b, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Rose, Otto Helsinkiring 23b, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Kadow, Rosemarie Riemser Weg 7b, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Mehlhose, Werner Helsinkiring 16b, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Kobrow, Rita Helsinkiring 36b, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Steige, Hartmut Rigaer Str. 15b, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Thomas, Roswietha Kooser Weg 4b, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Furmanczak, Helga Helsinkiring 23b, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Rudolf, Franz Trelleborger Weg 19, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Steinmann, Peter Trelleborger Weg 26, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Lembke, Brigitte Trelleborger Weg 8, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Kurth, Fred-Günther Trelleborger Weg 18, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Eberhardt, Ulrich R.-Amundsen-Str. 22, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Niemann, Annemarie Rügener Weg 2, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Wieting, Dieter Rügener Weg 1, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Gellert, Waldemar Am Ryck 10, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Lange, Torsten Rügener Weg 6, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Schraml, Gerald Rügener Weg 2, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Heidner, Karsten Darßer Weg 5, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Bittner, Karl F.-Reuter-Str. 10, 17506 Gützkow<br />

Wulff, Kurt F.-L-Jahn-Str. 10a, 17506 Gützkow<br />

Wackeroth, Karl-Heinz F.-Reuter-Str. 5, 17506 Gützkow<br />

Kunze, Vera; Schulstr. 34, 17495 Karlsburg<br />

Lorenz, Wolfgang Straße des Friedens 12, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Meins, Erich Herderstr. 5, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Schmidt, Gunnar Birnenweg 49, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Schmidt, Joachim Mittelstr. 14, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Henkelmann, Karin W.-Busch-Str. 3, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Wiederhöft, Marcus E.-Thälmann-Ring 34a, 17491 <strong>Greifswald</strong><br />

Schröder, Reinhard An der Silberpappel 5, 17493 <strong>Greifswald</strong><br />

Bahls, Thomas V.-Klemperer-Str. 28, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Mrowitzki, Helmut Mühlenweg 47c, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Schneidewind, Thomas Gartenweg 8, 17498 Neuenkirchen<br />

Lewerenz, Lutz C.-D.-Friedrich-Str. 2, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Klinke, Eberhard Mönchstr. 49a, 18435 Str<strong>als</strong>und<br />

Schröder, Werner Dorfstr. 6a, 17509 Nonnendorf<br />

Klinke, René F.-Engels-Str. 25, 13156 Berlin<br />

Vertreter Ersatzvertreter<br />

15<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011


16<br />

S E N I O R E N R A T<br />

Seniorenrat machte sich schlau<br />

über die Gestaltung der Nutzungsgebühr in der WGG<br />

Zu Beginn machte Professor Dr. Günther Politt, der Vorsitzende des<br />

Seniorenrates, darauf aufmerksam, dass der Seniorenrat mit diesem<br />

Thema in die Debatte um die Mietenpolitik in unserer Hansestadt eingreife.<br />

Schon seit längerem habe der Seniorenrat Fragen zu diesem<br />

komplexen Thema aufgeworfen. Professor Politt verwies in diesem<br />

Zusammenhang auf Pressemeinungen, die die Mieten der Stadt <strong>Greifswald</strong><br />

mit zu den höchsten in Mecklenburg-Vorpommern zählten. Mietensteigerungen<br />

seien vor allem privaten Vermietern und der städtischen<br />

Wohnungsgesellschaft anzulasten. Unsere <strong>Genossenschaft</strong><br />

führe eine andersgeartete Mietenpolitik durch. Aber werden nicht<br />

auch wir durch den <strong>Greifswald</strong>er Mietenspiegel beeinflusst? Mit<br />

dieser Frage übergab der Ratsvorsitzende das Wort an Frau Dr. Jäger.<br />

Die Vorstandsvorsitzende führte aus, dass die <strong>Genossenschaft</strong> heute<br />

die Nutzungsgebühr auf der Basis des Vergleichsmietensystems unter<br />

Berücksichtigung des Mietspiegels bestimme. Das sei vor 1998 anders<br />

gewesen, <strong>als</strong> die DDR-Miete schrittweise in marktwirtschaftliche Verhältnisse<br />

überführt wurde.<br />

„Sozial verantwortbar“ einerseits und „kostendeckend“ andererseits –<br />

das sind die prinzipiellen Forderungen, die bei der Bildung der Nutzungsgebühr<br />

für eine Wohnung der <strong>Genossenschaft</strong> berücksichtigt<br />

werden. Mit einem Durchschnitt von 4,46 € „Kaltmiete“ pro m²<br />

Wohnfläche gehört die WGG nicht zu den Preistreibern. Im Gegenteil.<br />

Ohne die Wohnungen der WGG wäre der Mittelwert des Mietspiegels<br />

der Stadt <strong>Greifswald</strong> auf höherem Niveau.<br />

Die Kosten, die mit der Nutzungsgebühr zu decken sind, so Frau Dr. Jäger,<br />

entstehen durch Herstellung des langlebigen Wirtschaftsgutes Wohnung<br />

(Neubau/Umbau), durch Bewirtschaftung (Instandhaltung/Verwaltung)<br />

sowie Kapitalkosten. Der Überschuss, den die <strong>Genossenschaft</strong><br />

erwirtschaftet, wird zu einhundert Prozent für die Erhaltung der Ge-<br />

WO WIR WOHNEN • Juni 2011<br />

Zu seiner zweite Arbeitssitzung des Jahres 2011 traf sich der Seniorenrat am 6. Mai wie gewohnt im Klubraum der WGG-<br />

Geschäftsstelle in der Franz-Mehring-Straße 60. Das Thema der Veranstaltung, zu der die Vorstandsvorsitzende Frau Dr. Gudrun<br />

Jäger eingeladen war, lautete “Die Grundsätze der Bildung und Differenzierung der Nutzungsgebühr in der WGG“.<br />

Aufmerksam zuhörende Seniorenratsmitglieder: Friedrich Straube, Joachim Arndt, Isa Linde, Edda Pilgrim...<br />

nossenschaft und die Entwicklung des Wohnungsbestandes und des<br />

Wohnumfeldes verwendet. Die Vorstandsvorsitzende verwies auch auf<br />

die Bemühungen der Verwaltung, durch Analyse der ökonomischen<br />

Prozesse die Potenziale zu weiteren Verbesserung des Betriebsergebnisses<br />

der WGG zu erkennen und zu nutzen. Dazu gehören die schnellere<br />

Wiedervermietung leergezogener Wohnungen oder der ideenreiche<br />

Umbau von „nicht marktgängigen“ Wohnungen. Solche Maßnahmen<br />

mindern den Druck (z.B. durch steigende Preise der Bauwirtschaft),<br />

Nutzungserhöhungen vornehmen zu müssen.<br />

In der regen Diskussion kamen auch gesellschaftliche Erscheinungen<br />

wie zunehmende Altersarmut und die größer werdende Gruppe der<br />

Wohngeldempfänger zur Sprache. Frau Dr. Jäger belegte anhand der<br />

gegenwärtigen Modernisierung der Häuser Dostojewskistraße 1-4 (siehe<br />

WO WIR WOHNEN 1-2011), dass die WGG an diesem wie auch anderen<br />

Standorten Wert auf eine sozial vertretbare Bestandsentwicklung lege.<br />

...v.l.: Rolf Lewerentz, Horst Schwerin, Rudolf Reinholz und Karl Bittner

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