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akT.12

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Die Kölner TheaTerzeiTung / april ‘10<br />

12<br />

Andreas Schneiders in „Die Räuber“, ©:VKKBA/Foto:Rastovic<br />

KosTenlos<br />

für unsere gäsTe<br />

Der letzte Akt?<br />

Die Kölner TheaTerzeiTung<br />

vor Dem aus?<br />

IntervIewt<br />

KonraD schmiDT -WerThern unD<br />

gisela DecKarT vom KulTuramT Köln<br />

über Die enTscheiDungen Des<br />

TheaTerbeiraTs<br />

rolf emmerich, grünDer Des<br />

sommerbluTfesTivals, über<br />

KulTurelle vielfalT<br />

PrämIert<br />

Das fringe ensemble miT<br />

„Der Kaufmann von veneDig“<br />

in Der sTuDiobühne Köln


12 APrIl ‘10 02 finanzierT<br />

Mit gleicher Haltung: Dietmar Kobboldt… ©:VKKbA/Foto:Weimer …und Gerhardt Haag, Foto: Theater im bauturm<br />

LiEbE LESERinnEn unD LESER,<br />

nach langer vorbereitung erschien im märz des vergangenen Jahres die erste ausgabe<br />

einer bundesweit einmaligen publikation: die Kölner Theaterzeitung akT. 11 ausgaben<br />

sind bisher erschienen. Wir finden, wir haben mit akT eine ungewöhnliche, ästhetisch<br />

und inhaltlich anspruchsvolle und sehr lesbare zeitung geschaffen. auch von ihnen, unseren<br />

leserinnen und lesern, bekommen wir überaus positive resonanz. mittlerweile planen<br />

sogar andere deutsche städte wie berlin, hamburg und Dresden dem Kölner beispiel<br />

zu folgen. unsere chefredakteurin Dorothea marcus hat das Konzept in allen drei städten<br />

bereits vorgestellt.<br />

Wir glauben, dass akT wichtig ist für Köln: als zusätzliche stimme in der medienlandschaft,<br />

als kritisches Diskussionsforum, als kulturpolitischer akteur sowie als informationsangebot<br />

darüber, was es alles in den Theatern unserer stadt zu sehen gibt. Denn die fülle der Kölner<br />

Theaterszene wird in allen anderen medien dieser stadt nur unangemessen dargestellt.<br />

ganz plötzlich scheint die existenz der Kölner Theaterzeitung jedoch unmittelbar bedroht.<br />

Denn akT wird nur teilweise durch anzeigenerlöse, durch abos, die rheinenergie<br />

stiftung Kultur und durch die Theater Kölns finanziert. ein nicht unerheblicher Teil der<br />

finanzierung wurde bisher vom amt für Wirtschaftsförderung und vom Kulturamt der<br />

stadt Köln gewährleistet.<br />

nun sind wir, die herausgeber von akT, aber informell und leider auch sehr plötzlich darüber<br />

informiert worden, dass die städtischen zuschüsse bereits im laufenden Jahr der<br />

angespannten haushaltslage weitgehend zum opfer fallen sollen. Deshalb ist akT darauf<br />

angewiesen, andere geldgeber, förderer, mäzene zu finden. bis das gelungen ist, wird die<br />

zeitung in verkleinerter form erscheinen: veranstaltungskalender und Kritiken zu allen<br />

premieren des monats finden sie darin nach wie vor – wenn auch in verkürzter form.<br />

um die finanzierung von akT allerdings langfristig auf gesicherte beine stellen zu können,<br />

appellieren wir nun an Ihr persönliches Engagement.<br />

Bitte: Helfen Sie akT!<br />

Tragen Sie das Projekt „Kölner Theaterzeitung“ mit!<br />

Werden sie förderer der Theaterzeitung und spenden sie 100 euro im Jahr!<br />

* gerne nennen wir sie an prominenter stelle namentlich und mit angabe des finanziellen engagements –<br />

es sei denn, sie wünschen dies nicht. Dann lassen sie uns das bitte wissen. eine kurze mail an<br />

theaterzeitung@koeln.de genügt.<br />

** für 20,- € mehr im Jahr, über die wir ihnen leider aus steuerrechtlichen gründen keine spendenbescheinigung<br />

ausstellen dürfen, würden wir uns freuen, ihnen akT regelmäßig zuschicken zu dürfen. sollten sie<br />

ausschließlich interesse an einem abo oder der veröffentlichung einer anzeige haben, wenden sie sich<br />

bitte an mWK zimmermann & hähnel gmbh – www.mwk-koeln.de, info@mwk-koeln.de, Tel.: 0221 123435<br />

mi<br />

27.10.2010<br />

20 Uhr<br />

mo<br />

15.11.2010<br />

20 Uhr<br />

sa<br />

8.1.2011<br />

20 Uhr<br />

so<br />

30.1.2011<br />

20 Uhr<br />

do<br />

17.2.2011<br />

20 Uhr<br />

mi<br />

2.3.2011<br />

20 Uhr<br />

mo<br />

28.3.2011<br />

20 Uhr<br />

mi<br />

25.5.2011<br />

20 Uhr<br />

Westdeutsche<br />

Konzertdirektion Köln<br />

Der<br />

letzte<br />

Akt?<br />

Die Kölner TheaTerzeiTung<br />

vor Dem aus?<br />

bei nur 500 förderern wäre die existenz von akT langfristig gesichert. ihrer bereitschaft,<br />

die existenz der Kölner Theaterzeitung zu sichern, ist selbstverständlich keine<br />

obergrenze gesetzt.<br />

Wir, gerhardt haag und Dietmar Kobboldt, gehen mit gutem beispiel voran und spenden<br />

privat jeweils 200,- €. als vorsitzende der beiden Kölner Theatervereinigungen plattform<br />

kölner theater e.v. und Kölner Theaterkonferenz e.v. wollen wir damit ein zeichen setzen.<br />

Denn persönlich und für unsere arbeit hat die Kölner Theaterzeitung akT einen immens<br />

hohen stellenwert. Wie sie unten sehen, hat die zeitung auch bereits andere prominente<br />

förderer gefunden. es wäre schön, wenn sie diesem beispiel folgen würden.<br />

für ihre großzügigkeit bieten wir ihnen:<br />

• namentliche erwähnung als förderin oder förderer der akT (*)<br />

• eine spendenbescheinigung über ihr geleistetes engagement (**).<br />

es wäre wunderbar, wenn auch sie zur Weiterexistenz der zeitung beitragen würden.<br />

Wir danken ihnen von herzen!<br />

Die herausgeber<br />

Meisterkonzerte köln<br />

in der Kölner Philharmonie<br />

Kölner Theaterkonferenz e.v. plattform kölner theater e.v.<br />

Dietmar Kobboldt gerhardt haag<br />

Unsere Kontoverbindung:<br />

akT ggmbh · sparkasse Kölnbonn · blz 370 501 98 · Kontonr. 1902067964<br />

biSHERiGE FöRDERER SinD:<br />

bürgermeisterin angela spizig und heinz spizig · bürgermeisterin elfi scho-antwerpes<br />

· Dr. nobert burger, alt-oberbürgermeister der stadt Köln · Dr. Konrad schmidt-<br />

Werthern, Kulturamtsleiter der stadt Köln · schauspiel Köln · Dr. hans Jürgen und ingrid<br />

baedeker · christa hennig · gerhardt haag · Dietmar Kobboldt<br />

ZyklUs a ZyklUs b ZyklUs c<br />

Helsinki pHilHarmonic orcHestra<br />

John storgards Dirigent<br />

sol Gabetta Violoncello<br />

Schumann, Schostakowitsch, Sibelius<br />

pHilHarmonia orcHestra<br />

tugan sokhiev Dirigent<br />

ivo pogorelich Klavier<br />

Mendelssohn Bartholdy, Chopin, Tschaikowsky<br />

academy of st. martin in tHe fields<br />

sir neville marriner Dirigent<br />

martin Helmchen Klavier<br />

Berlioz, Mozart, Dvořák<br />

tscHecHiscHe pHilHarmonie<br />

eliahu inbal Dirigent<br />

nikolaj Znaider Violine<br />

Sibelius, Mahler<br />

UnGariscHe nationalpHilHarmonie<br />

Zoltán kocsis Dirigent · Julia fischer Violine<br />

daniel müller-schott Violoncello<br />

Liszt, Brahms<br />

swedisH cHamber orcHestra<br />

thomas dausgaard Dirigent<br />

kit armstrong Klavier<br />

Schnelzer, Beethoven, Brahms<br />

berGen pHilHarmonic orcHestra<br />

andrew litton Dirigent<br />

martin Grubinger Schlagzeug<br />

Grieg, Wallin, Tschaikowsky<br />

amsterdam sinfonietta<br />

david fray Klavier<br />

Berg/Verbey, Mozart, Mahler<br />

mo<br />

18.10.2010<br />

20 Uhr<br />

mi<br />

17.11.2010<br />

20 Uhr<br />

mo<br />

29.11.2010<br />

20 Uhr<br />

di<br />

18.1.2011<br />

20 Uhr<br />

mo<br />

14.2.2011<br />

20 Uhr<br />

fr<br />

11.3.2011<br />

20 Uhr<br />

mi<br />

6.4.2011<br />

20 Uhr<br />

orcH. pHilHarmoniqUe de strasboUrG<br />

marc albrecht Dirigent<br />

alexei Volodin Klavier<br />

Beethoven, Bruckner<br />

orcH. sinfônica do estado de são paUlo<br />

yan pascal tortelier Dirigent<br />

antonio meneses Violoncello<br />

Villa-Lobos, Tschaikowsky, Ravel<br />

wiener kammerorcHester<br />

stefan Vladar Dirigent<br />

Xavier de maistre Harfe<br />

Wolf, Boieldieu, Händel, Schubert<br />

kammerakademie potsdam<br />

nils mönkemeyer Viola<br />

Bach, Mozart, Revueltas, Telemann<br />

pHilHarmoniscHes orcHester odessa<br />

Hobart earle Dirigent<br />

Gülsin onay Klavier<br />

Chopin, Tschaikowsky<br />

mutter‘s Virtuosi Stipendiaten des Freundeskreises<br />

der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung<br />

anne-sophie mutter Leitung und Solo-Violine<br />

Mendelssohn Bartholdy, Vivaldi u. a.<br />

london pHilHarmonic orcHestra<br />

yannick nézét-séguin Dirigent<br />

lars Vogt Klavier<br />

Beethoven, Berlioz<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

do<br />

14.10.2010<br />

20 Uhr<br />

mi<br />

10.11.2010<br />

20 Uhr<br />

mi<br />

1.12.2010<br />

20 Uhr<br />

sa<br />

12.3.2011<br />

20 Uhr<br />

do<br />

14.4.2011<br />

20 Uhr<br />

GewandHaUsorcHester leipZiG<br />

Herbert blomstedt Dirigent<br />

arabella steinbacher Violine<br />

Mozart, Bruckner<br />

american strinG qUartet<br />

menahem pressler Klavier<br />

Haydn, Ravel, Brahms<br />

royal pHilHarmonic orcHestra<br />

dirk Joeres Dirigent · edgar nebolsin Klavier<br />

brian thomson Trompete<br />

Schumann, Britten, Schostakowitsch<br />

wiener sympHoniker<br />

adam fischer Dirigent<br />

alice sara ott Klavier<br />

Liszt, Brahms<br />

i mUsica di roma<br />

alison balsom Trompete<br />

Vivaldi, Albinoni, Händel, Telemann<br />

Alle Infos und Einzelpreise unter<br />

www.wdk-koeln.de<br />

Prospekt anfordern!<br />

Westdeutsche Konzertdirektion · Obenmarspforten 7-11 · 50667 Köln · Tel. 0221/2581017 · Fax 0221/2578949 · info@wdk-koeln.de · www.wdk-koeln.de · KölnTicket Tel. 280280<br />

12 APrIl ‘10 03 eDiTorial<br />

Chefredakteurin Dorothea Marcus (rechts) und ihre Stellvertreterin Henriette Westphal, Foto: © MEYER Originals<br />

theAtersterben<br />

es kommen harte zeiten auf die Kölner Kultur zu. nicht<br />

nur akT ist in gefahr – auch das Theatersterben in der<br />

stadt geht weiter. nach dem Theater am sachsenring geht<br />

es zwei weiteren freien Theatern an den Kragen: dem Theater<br />

der Keller, mit 55 Jahren die älteste privatbühne der<br />

stadt, sowie dem artheater am ehrenfeldgürtel, kleiner<br />

club-Theater-ort mit innovativem anspruch. Doch das hat<br />

zunächst einmal gar nichts mit der haushaltslage zu tun.<br />

Denn der Theaterbeirat hat entschieden, beiden die Konzeptionsförderung<br />

zu streichen – beim artheater sind es<br />

48.000, beim Theater der Keller 170.000 euro.<br />

und weil das schmerzhaft und radikal ist (siehe interview<br />

mit der Kulturverwaltung auf seite 5), prasseln fast täglich<br />

neue offene briefe und kämpferische stellungnahmen.<br />

meinhard zanger, der ehemalige Keller-intendant,<br />

spricht etwa von „leichenfledderei“ und „Kulturkannibalismus“,<br />

er wirft der Theaterkonferenz und der plattform<br />

kölner theater mangelnde solidarität vor. hanfried<br />

schüttler, der letzte, im september entlassene intendant<br />

wiederum verwahrt sich in nachvollziehbarer Weise gegen<br />

die vorwürfe, er habe das haus gegen die Wand gefahren<br />

– immerhin seien ihm wegen eines versäumnis<br />

seines vorgängers massiv besuchergruppen ferngeblieben<br />

(alle briefe finden sie übrigens auf unserer Webseite<br />

www.theaterzeitung-koeln.de).<br />

Daneben halten Theaterkonferenz und plattform kölner<br />

theater das (im vergleich zu anderen städten vorbildliche)<br />

Theaterförderkonzept hoch und überschlagen sich nicht<br />

gerade mit plädoyers für die rettung des Kellers. Dies tun<br />

dafür Karin beier, der Deutsche bühnenverein und der<br />

Feinste Edelsteine und Perlen –<br />

persönlich ausgesucht in den<br />

jeweiligen Fundländern und mit<br />

Liebe zum Detail meisterhaft<br />

verarbeitet in eigener Werkstatt.<br />

Heute wie vor 150 Jahren.<br />

Design: Reinhard Ziegler<br />

Gablonz · Breslau · Köln<br />

150 1860<br />

2010<br />

JAHRE<br />

ehemalige Kölner intendant Jürgen flimm. ein Dilemma:<br />

so ist man auf einmal gezwungen, entweder für das Theaterförderkonzept<br />

oder für das überleben zweier Theater<br />

einzutreten, die gewissermaßen zum opfer ihrer künstlerischen<br />

Konzepte wurden.<br />

Doch obwohl wir weder die beiratsempfehlungen anzweifeln<br />

noch Theater schließen wollen, braucht es unserer<br />

meinung nach schnelle hilfe aus anderen Töpfen. vielleicht<br />

könnte die sogenannte „bettensteuer“, die gerade<br />

beschlossen wurde, weiterhelfen? Damit könnte Köln endlich<br />

mal wieder vorbildcharakter in sachen Kultur gewinnen.<br />

ein kreativer vorstoß, kühn gegen schwarz-gelb in<br />

berlin agiert, die hoteliers so sinnlose geschenke machten:<br />

eine art Kurtaxe, um das zu nutzen, mit dem sich Köln<br />

auszeichnet, das nun einmal kein meer zu bieten hat: ein<br />

reiches kulturelles leben. und zu dem tragen auch Keller<br />

und artheater bei. Wenn sie schließen müssen, könnten<br />

weitere Theater folgen – und das muss verhindert werden.<br />

Doch zurück zu <strong>akT.12</strong>. in dieser ausgabe müssen wir aus<br />

auf seite 2 erklärten gründen mit weniger platz auskommen.<br />

ab seite 7 finden sie daher diesmal Kurzkritiken.<br />

auch auf unser Theaterrätsel müssen wir verzichten – den<br />

veranstaltungskalender finden sie aber wie gewohnt.<br />

achja – und außerdem ist die akT-chefredakteurin wieder<br />

aus dem mutterschutz zurück und freut sich sehr (jonglierend<br />

mit söhnchen frederick), wieder für akT arbeiten zu<br />

dürfen, zusammen mit stellvertreterin henriette Westphal.<br />

ihre<br />

Dorothea marcus und henriette Westphal<br />

02 FInAnzIert<br />

Die Kölner TheaTerzeiTung<br />

vor Dem aus?<br />

04 PrämIert<br />

Das bonner fringe ensemble zeigT<br />

„Der Kaufmann von veneDig“ in Der<br />

sTuDiobühneKöln<br />

06 IntervIewt<br />

inTervieW miT KonraD schmiDT-<br />

WerThern unD gisela DecKarT über Die<br />

enTscheiDungen Des TheaTerbeiraTs<br />

inTervieW miT rolf emmerich<br />

über Das sommerbluTfesTival unD<br />

KulTurelle vielfalT<br />

07 kurz krItIsIert<br />

Das fesT<br />

im schauspiel Köln<br />

la voix humaine/<br />

herzog blaubarTs burg<br />

in Der oper Köln<br />

DaeDalus/Dreams<br />

in Der alTen feuerWache<br />

nippleJesus<br />

im Kölnischen KunsTverein<br />

Die baKchen<br />

im TheaTer TiefroT<br />

minna von barnhelm<br />

im freien WerKsTaTT TheaTer<br />

heiTerer musenKuss<br />

in Der Kammeroper Köln<br />

Die räuber<br />

in Der orangerie<br />

unTer Tage<br />

im arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

fleisch isT mein gemüse<br />

im TheaTer Der Keller<br />

eröffnung von globalize:cologne<br />

in Der alTen feuerWache<br />

TürKisch golD<br />

in Der comeDia<br />

sTrip<br />

im freien WerKsTaTT TheaTer<br />

herr melcher unD frau schmiTTen<br />

im arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

11 notIert<br />

neues aus Der TheaTerszene<br />

12 DAtIert<br />

veransTalTungsKalenDer für<br />

april<br />

Traumhafte<br />

Jubiläums-Angebote<br />

KÖLN · DOM-HOTEL<br />

Domkloster 2a<br />

Tel. 02 21/270 67 97<br />

www.goldschmiede-ziegler.de


12 APrIl ‘10 04 prämierT<br />

PArAllelgesellschAFt<br />

Das bonner fringe ensemble zeigT „Der Kaufmann in veneDig“<br />

in KoproDuKTion miT Der sTuDiobühneKöln<br />

Die „Shylocks“ auf Konfrontation mit Kaufmann Antonio, v.l. David Fischer, Jilou Razoul, Miguel inserra und S-Dog, Foto: Annika Ley<br />

„hi, ich bin der shylock. Was geht?“, stellt sich der<br />

16-jährige nebil erdogan mit goldkettchen und Kapuzenshirt<br />

dem publikum vor. er ist nicht der einzige:<br />

insgesamt fünf shylocks leben im ghetto und sind keine<br />

Juden, sondern moslems. Die shylock-gang lebt<br />

heute vielleicht in einer ähnlichen parallelgesellschaft<br />

wie zu shakespeares zeiten die Juden in venedig. Der<br />

regisseur severin von hoensbroech hat mal wieder gewagt,<br />

was regelmäßig für medienaufsehen sorgt: einen<br />

abend zu inszenieren, in dem shakespeares „Kaufmann<br />

von venedig“ mit jungen migranten auf heutige lebensverhältnisse<br />

bezogen wird. eine wunderbare methode,<br />

neue zuschauerschichten ins Theater zu holen, sozialpädagogisch<br />

tätig zu sein – und wohlmeinend künstlerisch<br />

zu scheitern. nicht so an diesem erfrischenden abend,<br />

produziert vom bonner fringe ensemle und der studiobühneköln:<br />

Die von hoensbroech umgeschriebenen und<br />

teilweise aus improvisationen entstandenen Texte sind<br />

den vier Jugendlichen (nebil erdogan, faruk haziri,<br />

miguel inserra, Jilou rasul) und gangster-rapper s-Dog<br />

so wunderbar auf den mund geschrieben worden, dass<br />

sie so natürlich und souverän agieren, als seien sie gewiefte<br />

bühnenprofis. sind sie ja auch, wenn auch nicht<br />

in der schauspielkunst: Die fünf sind so großartige rapper,<br />

hiphopper und breakdancer, dass den zuschauern<br />

bei mancher einlage der atem wegbleibt. zum beispiel,<br />

wenn sich Jilou razoul, die shylocks abtrünnige Tochter<br />

spielt, akrobatisch den bühnenvorhang hochwindet.<br />

oder s-Dog einen orientalischen shylock-rap singt:<br />

„Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht?“<br />

Die geschichte um den verfemten aber reichen Juden<br />

shylock, der vom Kaufmann antonio ein stück fleisch<br />

als pfand verlangt und rachsüchtig und menschenverachtend<br />

darauf beharrt, erhellt das nicht besonders –<br />

und lässt einige brennende aspekte des stücks unter<br />

den Tisch fallen. etwa die überlegung, inwiefern Toleranz<br />

auch schädlich sein kann. oder antisemitismus in<br />

jedem von uns steckt – shylock endet bekanntlich fertig<br />

gemacht im nichts.<br />

verwirrend ist auch ein wenig, dass die christen der hohen<br />

gesellschaft, gespielt von echten schauspielern in<br />

glänzenden silberjacketts (leopold altenburg, David fischer<br />

und Tina seydel), die für die echten shakespeare-<br />

Texte zuständig sind, laufend ihre rollen tauschen – ist<br />

doch das stück schon verwirrend genug. Trotzdem machen<br />

sie es bravourös und witzig und finden für jede fi-<br />

gur eine eigene haltung. zur orientierung wird der jeweilige<br />

akt mit livekamera und ein paar Kreidestrichen<br />

auf dem vorhang angezeigt. und so entsteht hier auf<br />

dem roten Tanzboden ein rasanter abend im glorreichen<br />

venedig, die schlichten weißen stühle verwandeln sich<br />

in schiffe, stege, paläste.<br />

obwohl die muslimischen Jugendlichen in vorberichten<br />

sogar sagten, dass sie einen Juden niemals gespielt<br />

hätten, vermeidet die inszenierung strikt, sich auf das<br />

heikle Thema agitatorisch einzulassen. Dabei tobt seit<br />

Jahren eine Debatte durchs feuilleton, in der Wolfgang<br />

benz, der leiter des zentrums für antisemitismusforschung<br />

in berlin die These vertritt, dass die muslime die<br />

neuen Juden seien und islamkritik den antisemitismus<br />

ersetzt habe. Doch jenseits dieser Debatten reduziert von<br />

hoensbroech shakespeares komplizierte Komödie einfach<br />

nur auf das, worauf es wirklich ankommt: nämlich<br />

darauf, was es mit einem macht, wenn man in dieser gesellschaft<br />

nichts zu melden hat.<br />

DOROTHEA MARCuS<br />

VORERST KEinE TERMinE in KöLn, AbER VOM 29. 4. – 3. 5.<br />

iM THEATERiMbALLSAAL, bOnn WWW.THEATERiMbALLSAAL.DE<br />

12 APrIl ‘10 05 inTervieWT<br />

kAmPF ums gelD<br />

inTervieW miT KonraD schmiDT-WerThern unD gisela DecKarT<br />

ALLE ViER JAHRE EnTSCHEiDET DER THEATERbEiRAT nEu, WELCHEn THEATERn ER<br />

PLAnunGSSiCHERHEiT GEbEn WiLL. in DiESEM JAHR GAb ES in DER FREiEn SzEnE<br />

AuFRuHR: DAS THEATER DER KELLER unD DAS ARTHEATER FALLEn AuS DER KOnzEPTiOnSFöRDERunG<br />

HERAuS. Ein GESPRäCH MiT KuLTuRAMTSLEiTER KOnRAD<br />

SCHMiDT-WERTHERn unD DER REFEREnTin FüR THEATER unD TAnz GiSELA DECKART.<br />

AKT: DER bEiRAT HAT HARTE EnTSCHEiDunGEn GE-<br />

FäLLT, DiE iM FALLE DES THEATERS DER KELLER zuR<br />

SCHLiESSunG DES äLTESTEn PRiVATTHEATERS VOn<br />

KöLn FüHREn, WEnn niCHT nOCH AnDERE GELDER<br />

AuFTAuCHEn. WiE KAM ES DAzu?<br />

gD: Der beirat hat es sich nicht leicht gemacht. er war<br />

sich zwar einig, was die beurteilung der künstlerischen<br />

arbeit des Theaters betraf, aber gerade die folgen, also<br />

eine eventuelle schließung des Theaters, wurden sehr<br />

lange diskutiert. es gab bereits vor drei Jahren Warnsignale<br />

an den Keller: vorsicht, auf dem Weg geht’s nicht, da<br />

gefährdet ihr euch selber.<br />

KsW: hinzu kam: Wir haben auch für diese förderperiode<br />

ein erhebliches ungleichgewicht. anträge im volumen<br />

von 2,2 millionen stehen mitteln von 800.000 euro gegenüber.<br />

Das ist eine unbefriedigende situation. im Theaterförderkonzept<br />

steht: „ziel konzentrierender maßnahmen<br />

muss es sein, die qualitativ besten Theater finanziell so<br />

auszustatten, dass sie ihre künstlerischen und betrieblichen<br />

aufgaben angemessen erfüllen können.“ hieran hat<br />

sich der beirat so gut es ging orientiert. außerdem war<br />

ihm bewusst, dass die zeiten schwieriger werden. es ging<br />

daher auch darum, dass zumindest jene Theater, die positiv<br />

votiert sind, ihre Konzepte auch in den kommenden<br />

Jahren durchsetzen können – ohne dabei in die Knie zu<br />

gehen oder sozial prekäre verhältnisse zu schaffen. Das<br />

ist vorausschauend und verantwortungsvoll, so bitter sich<br />

das anhört für die Theater, die negativ votiert sind.<br />

WäRE niCHT DEnKbAR, EinEn SCHOnEnDEREn übER-<br />

GAnG zu GESTALTEn? VOn 170.000 EuRO AuF 0 iST<br />

Ein SEHR HARTER SCHRiTT.<br />

KsW: natürlich ist eine solche lösung denkbar, aber sie<br />

geht am Kern des votums vorbei. Dieses war künstlerisch<br />

begründet. Weder die letzten Jahre, noch das vorgelegte<br />

Konzept konnten den beirat künstlerisch überzeugen. es<br />

wäre doch nicht besser geworden, wenn man für die umsetzung<br />

die hälfte der mittel zur verfügung stellen würde.<br />

DAS bEiRATSVOTuM HAT SiCH FüR EinE ERnEuTE<br />

FöRDERunG DER GRuPPE „DiE MOnTEuRE“ EnTSCHiE-<br />

DEn. WARuM SiE? WAS SinD DiE KRiTERiEn?<br />

KsW: ich finde es gut, die Diskussion nicht nur auf ein<br />

Theater zu verkürzen. so unterschiedlich die gründe des<br />

beirats im einzelfall sind, er stellte sich stets dieselbe<br />

Fotos © wdr/Mauritius, K. Mohr, Imago, wdr/T. Kost<br />

Funkhaus-Konzerte<br />

Im Funkhaus Wallrafplatz, Köln<br />

kammermusik<br />

frage: vermag das vorgelegte Konzept künstlerisch zu<br />

überzeugen, ist es innovativ und legt die vergangenheit<br />

nahe, dass es auch so umgesetzt werden kann?<br />

gD: es besteht durchaus die befürchtung, dass sich<br />

Kölns freie Theaterszene im deutschsprachigen raum<br />

mehr und mehr isoliert. Das hat etwas mit den wirklich<br />

verhältnismäßig geringen mitteln zu tun, aber auch mit<br />

den bestehenden, sehr kleinteiligen strukturen und den<br />

folgen von beiden aspekten für die produktionen. und da<br />

ist eine Diskussion in gang gekommen darüber, wie man<br />

bestandssicherung und innovation irgendwie in ein verhältnis<br />

bringen kann, bei dem es nicht nur verlierer gibt.<br />

AbER WAS iST innOVATiV?<br />

gD: Das ist eine schwer zu beantwortende frage. es sollte<br />

in der stadt ein repräsentativer überblick vorhanden sein<br />

von dem, was freies Theater momentan in Deutschland in<br />

unterschiedlichen facetten ausmacht. bestimmte formen<br />

sind sehr lange an Köln vorbeigegangen, wie z.b. arbeiten<br />

in der ausrichtung, die etwa von gießens angewandter<br />

Theaterwissenschaft ausgeht: rechercheprojekte, arbeit<br />

mit laien, arbeit im öffentlichen raum. seit einigen<br />

Jahren gibt es aber auch in Köln ein interesse daran, das<br />

spiegelte sich in den antragstellungen. und so entsteht<br />

einfach eine scharfe Konkurrenz.<br />

AbER JETzT WuRDE iM KELLER OFFEnbAR nACHGEbESSERT.<br />

WERDEn EinEM THEATER DA niCHT CHAnCEn<br />

VERSAGT, nuR WEiL ES ETWAS zu SPäT DRAn iST?<br />

gD: „nachgebessert“ wurde, nachdem der beirat (negativ)<br />

entschieden hat, wobei wir von einem neuen Konzept nur<br />

aus der presse wissen. es gibt für jedes Theater die gleichen<br />

bedingungen, auch was den zeitpunkt der antragstellung<br />

betrifft. Trotzdem sind dem Kellertheater immer<br />

wieder sonderkonditionen eingeräumt worden. seine Krise<br />

zieht sich seit 2007 in etwa hin. Die stadt hat eine menge<br />

hilfsangebote gemacht. ob das nun fusionsgespräche<br />

waren oder die aufstockung der Konzeptionsförderung<br />

2008. es gab dreimal liquiditätshilfen, die es in der regel<br />

nur einmal gibt. und irgendwann kommt der zeitpunkt,<br />

wo hilfe nur noch möglich wäre zu lasten anderer Theater.<br />

Das wäre dann auch eine harte entscheidung.<br />

ALSO iST DAS THEATER DER KELLER TROTz SEinER<br />

LAnGEn TRADiTiOn GEOPFERT WORDEn?<br />

jazz neue musik<br />

alte musik<br />

musikkulturen<br />

KsW: ich finde den begriff des „opferns“ unpassend. Das<br />

Keller-Theater, das von der schule zu unterscheiden ist,<br />

hat einen externen fachbeirat konzeptionell nicht überzeugt.<br />

Dieser fachbeirat hat ein votum abgegeben, dem<br />

sich die verwaltung anschließt. Die entscheidung obliegt<br />

nun im rahmen der haushaltsberatungen dem souverän,<br />

sprich dem rat. Wie es im durch den rat beschlossenen<br />

Theaterförderkonzept vorgesehen ist.<br />

WiESO KAnn MAn DEn ETAT DER FREiEn SzEnE niCHT<br />

An DEn DES STADTTHEATERS KOPPELn, WiE ES ETWA<br />

DiE PLATTFORM KöLnER THEATER FORDERT, DAnn<br />

MüSSTEn in KöLn KEinE THEATER STERbEn?<br />

KsW: Das ist mir ein bisschen zu einfach. ohne zweifel<br />

steht zu wenig geld zu verfügung – gemessen am angebot,<br />

gemessen aber auch am anspruch der stadt. eine<br />

bessere finanzierung der Theater würde den Kampf um<br />

das geld mildern und möglicherweise auch die eine oder<br />

andere harte entscheidung mildern oder gar verhindern.<br />

mindestens genauso wichtig ist: es könnte auch mehr gegen<br />

die häufig sehr prekären verhältnisse an den Theatern<br />

getan werden, stichwort: selbstausbeutung. aber mit<br />

geld werden wir nicht ändern können, dass Theaterförderung<br />

im freien bereich ein Wettbewerb von ideen und<br />

Konzepten ist, dem sich alle stellen müssen.<br />

WARuM WiRD DAS ARTHEATER niCHT GEFöRDERT,<br />

EinES DER inTERESSAnTESTEn THEATER KöLnS?<br />

gD: Das hat der beirat vor vier Jahren auch so gesehen. er<br />

hat aber auch eine entwicklung gesehen, die gerade in eine<br />

andere richtung geht. Das artheater vertritt ein mischkonzept.<br />

Die frage ist: Wie bedeutsam und groß ist der Theateranteil<br />

in verhältnis zu allem, was dort stattfindet?<br />

WAS FüR böSES bLuT GESORGT HAT, iST DiE LAnGE zEiT,<br />

DiE zWiSCHEn bEiRATSSiTzunGEn, KOMMuniKATiOn DER<br />

EnTSCHEiDunGEn unD RATSEnTSCHEiDunG VERGEHT.<br />

KsW: Diesen unmut kann ich verstehen. Der beirat hat im<br />

Dezember die beratungen abgeschlossen. Dann begann<br />

die Weihnachtszeit. im Januar haben wir so schnell wie<br />

möglich die kulturpolitischen sprecher unterrichtet. im<br />

februar gab es keinen Kulturausschuss dank Karneval.<br />

und im märz wollten wir es einbringen als vorlage, können<br />

momentan wirtschaftlich aber nicht abschätzen, wie es<br />

der stadt finanziell geht. so dass alles, was finanzielle auswirkungen<br />

hat, in die haushaltsberatungen im oktober geschoben<br />

wird. Wir haben diejenigen, die betroffen sind, so<br />

schnell wie möglich informiert, nachdem es die sprecher<br />

wussten. gab es da eine alternative? ich sehe sie nicht.<br />

auch eine schnellere ratsvorlage hätte unter dem vorbehalt<br />

des haushaltes 2011 gestanden und der wird nun<br />

wahrscheinlich bereits in diesem Jahr verabschiedet.<br />

inTERViEW: DOROTHEA MARCuS<br />

wdr3.de : Veranstaltungen<br />

Karten für 5 bis 12 Euro<br />

KölnMusik Ticket<br />

Roncalliplatz<br />

Tel. 0221 2801<br />

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wdr 3. Aus Lust am Hören.<br />

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12 APrIl ‘10 06 inTervieWT<br />

„wIr gestAlten<br />

DIe zukunFt“<br />

inTervieW miT rolf emmerich<br />

AM 1. MAi 2010 bEGinnT DAS 9. inTERnATiOnALE SOMMERbLuTFESTiVAL in<br />

KöLn. DiE VERAnSTALTER ERWARTEn RunD 25.000 zuSCHAuER. WAS MACHT<br />

DiESES „niSCHEnFESTiVAL“ – SO bEzEiCHnET ES ROLF EMMERiCH SELbST –<br />

AuS? DER GRünDER unD ViSiOnäR DES SOMMERbLuTFESTiVALS SPRiCHT iM<br />

AKT-inTERViEW übER KuLTuRELLE ViELFALT, MinDERHEiTEn AuF DER büHnE<br />

unD GESELLSCHAFTLiCHES uMDEnKEn.<br />

AKT: bEiM SOMMERbLuTFESTiVAL – MiT RunD 180 VER-<br />

AnSTALTunGEn AuS DEn SPARTEn THEATER, KAbA-<br />

RETT, MuSiK unD KunST in EinEM MOnAT – LiEGT DER<br />

VERGLEiCH zuM ETWAS bELiEbiGEn GEMiSCHTWAREn-<br />

LADEn nAHE. iST niCHT WEniGER MAnCHMAL MEHR?<br />

rolf emmerich: Wenn die Qualität stimmt, ist weniger<br />

nicht mehr. und Qualität ist unser größter anspruch. bei<br />

sommerblut geht es um vielfalt. unser motto ist in diesem<br />

Jahr „vielfalt leben“ – mit beliebigkeit hat das nichts<br />

zu tun. Wir verbinden verschiedene energien zu einem<br />

festival: die von orten, genres, Künstlern und projekten.<br />

in Köln möchte man diese vielfalt gerne leben, gleichzeitig<br />

gibt es aber auch die angst davor, sie wirklich zu<br />

leben: Wir Deutschen brauchen immer irgendwas zum<br />

festhalten, haben angst vor neuem. Dabei hat Köln doch<br />

selbst so viele unterschiedliche bewohner – genau das<br />

wollen wir bei sommerblut abbilden. Dort wo menschen<br />

zusammenkommen, findet Kultur statt, und da unterscheide<br />

ich nicht zwischen einer Kirche, einem friedhof,<br />

einer Kneipe, einer fußgängerzone, einem bordell oder<br />

einem Theater. ich bin offen für ungewöhnliche orte, Themen<br />

und Künstler: so gestalten wir die zukunft.<br />

WELCHES GESELLSCHAFTLiCHE AnLiEGEn STECKT<br />

HinTER SOMMERbLuT?<br />

sommerblut macht aus, an grenzen zu gehen, über grenzen<br />

zu gehen und grenzen zu erweitern. Wir wollen einen<br />

austausch im künstlerischen und sozialen Kontext,<br />

wo sich professionelle Kultur, sozio- und amateurkultur<br />

mischt. es wird u.a. die Theaterproduktion „menschen<br />

formen!“ mit professionellen schauspielern und geistig<br />

behinderten geben, das Jugendkulturprojekt „outtakes“<br />

mit profikünstlern und Jugendlichen aus Köln bocklemünd,<br />

ehrenfeld und mülheim und das lesbisch-schwule<br />

altentheater „lichtschattengewächse“. Daneben stehen<br />

Künstler des festivals wie frank schätzing, nina hagen,<br />

Foto: David Baltzer<br />

caledon oder Jürgen becker. Das schafft einen ungewöhnlichen<br />

gesellschaftlichen, politischen und künstlerischen<br />

austausch und steht für das anliegen von sommerblut:<br />

ein internationales Kulturfestival zu sein.<br />

WARuM DiE ARbEiT MiT SO GEnAnnTEn „MinDERHEiTEn“<br />

WiE bEHinDERTEn MEnSCHEn? iST DAS niCHT ETWAS<br />

zWiESPäLTiG, SiE VORzuFüHREn?<br />

mit minderheiten steht man nicht auf der Titelseite, aber<br />

das ist aber gerade der reiz. Wir wollen etwas in den fokus<br />

stellen, was erstmal nicht im vordergrund steht. mit<br />

diesem Konzept sind wir in Köln vorreiter: Wir wollen<br />

eine annäherung von zwei Welten.<br />

bei vielen gibt es da noch berührungsängste, viele „nichtbehinderte“<br />

haben angst, sich so was anzuschauen. aber<br />

da wo es angst gibt, da muss man rein, das ist spannend.<br />

es geht ums anschauen, bewusstmachen und darum, die<br />

angst zu verlieren. allerdings sollen behinderungen nicht<br />

entschuldigt werden: es muss ganz klar eine kritische<br />

auseinandersetzung über die professionelle Qualität des<br />

stückes stattfinden. Die behinderten schauspieler haben<br />

die gleichen verträge und probenzeiten wie die profis. es<br />

geht um eine arbeit auf augenhöhe, hier wird niemand<br />

ausgestellt! Dass sich profis auf diese ebene einlassen,<br />

das schafft eine bewusstseinsveränderung in unserer gesellschaft,<br />

die ich für notwendig halte. meine vision ist<br />

auch, dass es irgendwann eine feste Theater- bzw. Tanzcompany<br />

in Köln gibt, in der profis und menschen mit<br />

verschiedenen behinderungen gemeinsam arbeiten und<br />

regelmäßig auftreten. Darauf arbeite ich hin.<br />

GEHöREn HOMOSExuELLE in KöLn übERHAuPT nOCH<br />

zu EinER MinDERHEiT?<br />

als homosexueller kann man zwar in Köln gut leben –<br />

aber außerhalb sieht es schon wieder ganz anders aus, da<br />

findet noch viel Diskriminierung statt. Das kenne ich aus<br />

Das FesT<br />

von Thomas vinTerBerg unD mogens rukov<br />

regie: DieTer giesing<br />

vorsTellungen: 09.04. / 10.04. / 19.04. / 06.05. / 23.05.<br />

www.schauspielkoeln.De<br />

Sommerblut-Gründer Rolf Emmerich, Foto: © MEYER ORiGinALS<br />

eigener erfahrung. Dass wir also hier in Köln diese Themen<br />

voranbringen, das hat auch eine politische Dimension:<br />

Wir leben etwas vor, wir zeigen möglichkeiten auf.<br />

man sollte nicht immer nur dran festhalten, was man<br />

kennt. Wo sind in dieser stadt denn zum beispiel die<br />

künstlerischen Konzepte für homosexuelle – wenn 10%<br />

der Kölner schwul oder lesbisch sind? man muss noch<br />

mutiger sein in Köln und auch mal an Themen rangehen,<br />

bei denen man was riskiert.<br />

WiE SiEHT DiE unTERSTüTzunG DER STADT KöLn AuS?<br />

Wir sind nicht nur empfänger, sondern geben auch etwas<br />

an die stadt zurück. mit unserem festival investieren<br />

wir in die kulturelle zukunft der stadt: fast 30.000 euro<br />

geben wir dieses Jahr mit eigenem risiko in das festival<br />

hinein, für projekte, Künstler und reisekosten.<br />

Dieses Jahr bekommt sommerblut 12.600 euro förderung<br />

von der stadt. auf politischer seite unterstützen uns Jürgen<br />

roters als schirmherr und lale akün als vorsitzende<br />

des fördervereins. und wir bekommen natürlich viel unterstützung<br />

von unseren partnern und sponsoren – denn:<br />

Wir müssen weg von der abhängigkeit der Kulturförderung<br />

vom staat.<br />

mit mehr geld könnte man das programm auch noch mit<br />

mehr internationalen Künstlern stärken. unsere idee ist<br />

nahe an der von globalize:cologne, zusammen wollen<br />

wir im nächsten Jahr einen eu-antrag stellen. Wir<br />

wollen über dieses selbstgefällige, leidende Köln hinaus<br />

denken und noch internationaler werden. Denn das<br />

selbstverliebte zerfleischen gehört zwar zu unserer Kölner<br />

mentalität, gott sei Dank viel größer ist aber die unglaubliche<br />

leidenschaft für unsere stadt.<br />

9. SOMMERbLuTFESTiVAL VOM 1. – 23. MAi,<br />

ALLE TERMinE unTER WWW.SOMMERbLuT.nET<br />

inTERViEW: HEnRiETTE WESTPHAL<br />

07 12 APrIl ‘10<br />

Kurz KriTisierT<br />

kurz krItIsIert<br />

in Der Kürze liegT Die Würze: Weil aKT für Kurze zeiT in reDuzier-<br />

Ter form erscheinT, gibT es bei Der fülle Der Kölner premieren<br />

Diesmal Kurzversionen.<br />

Felix Vörtler als Vater Helge, Foto: © David baltzer<br />

gestörte FAmIlIe<br />

„Das fesT“ im schauspielhaus<br />

in zeiten, in denen täglich sexueller missbrauch an Jesuiteninternaten<br />

und reformschulen gemeldet wird,<br />

mutet es seltsam an, wenn noch immer das innerfamiliäre<br />

missbrauchsdrama „Das fest“ von Thomas vinterberg<br />

inszeniert wird – zumal gerade in Wien die fortsetzung<br />

uraufgeführt wurde, in der das opfer christian<br />

auf einmal zum Täter wird. 1997 war „Das fest“ einer<br />

der ersten Dogma-filme, bald machte es seinen Weg<br />

auf die Theaterbühne – das Kölner Theater am sachsenring<br />

war 2003 sogar eines der ersten und gewann den<br />

Kölner Theaterpreis. in der Tat eignet sich der film für<br />

die bühne, ist er doch ein wahrhaft klaustrophobisches<br />

Kammerspiel. christian verkündet der familie auf dem<br />

geburtstag seines reichen vaters: er und seine zwillingsschwester<br />

wurden vom vater sexuell missbraucht,<br />

seine schwester hat sich deshalb umgebracht. erst tut<br />

man bei Tisch so, als habe man ihn nicht gehört, dann<br />

verprügelt man den vielleicht auch psychopathischen<br />

christian, schließlich glaubt man ihm und jagt den vater<br />

davon. fast zu schön, um wahr zu sein: zum schluss<br />

tollen in Köln alle fröhlich mit den Kindern auf der bühne<br />

herum, befreit und mit der vergangenheit versöhnt.<br />

auch vorher ist in der inszenierung von Dieter giesing<br />

alles ungeheuer sauber und schön. ein weiß gedeckter<br />

Tisch frontal zum publikum, ein prächtiger Kronleuchter,<br />

geschmackvolle garderobe, vier Diener für elf familienmitglieder.<br />

in der leugnung sind sie brillant:<br />

laufen alberne polonaisen, sprechen leutselige Toasts,<br />

auch nachdem christian die bombe hat platzen lassen.<br />

unter den fassaden brodelt es indes die ganze zeit, geheime<br />

affären und ehekräche bilden nebenschauplätze.<br />

Das alles ist mit gediegener meisterschaft inszeniert<br />

und gespielt, besonders carlo ljubek zeigt als christian<br />

tiefe facetten: den erfolgreichen und verstörten<br />

zugleich, einen aufrechten, doch labilen rächer. auch<br />

birgit Walter ist als ehefrau, die die heile Welt so liebt<br />

und deren zweifel langsam wachsen, bravourös. Dennoch<br />

bleiben fragen offen: Wieso geht es so schnell,<br />

dass sich die gestörte familie schließlich besinnt? und<br />

warum hat der regisseur den verwackelten, seinerzeit<br />

formal revolutionären film in edles hochglanzboulevardtheater<br />

verwandelt? an diesem abend geht manches<br />

zu glatt, der missbrauch muss letztlich doch nur<br />

als sensationsheischendes fait divers herhalten, ohne<br />

dass etwas über folgen, ursachen oder gesellschaftliche<br />

Konsequenzen gesagt wäre. DOROTHEA MARCuS<br />

TERMinE iM APRiL: SCHAuSPiELHAuS, 9., 19.<br />

wenn DIe lIebe<br />

zweImAl scheItert<br />

„la voix humaine“ unD „herzog blaubarTs<br />

burg“ im opernhaus<br />

einakter haben es nicht leicht im repertoire – damit<br />

ein abendfüllendes programm daraus wird, muss immer<br />

ein möglichst interessanter, stimmiger oder kontrastreicher<br />

Doppelpack geschnürt werden. und so liegt<br />

jede menge geniale musik mehr oder weniger brach<br />

im opernalltag. béla bartóks „herzog blaubarts burg“<br />

ist zwar nicht ganz vergessen – wenn man, wie jetzt in<br />

Köln die musik in packender interpretation wieder hört,<br />

scheint einem das stück aber immer noch weit, weit unter<br />

Wert gehandelt. und francis poulencs „menschliche<br />

stimme“ ist vollends eine rarität: eine einzige sängerin<br />

auf der bühne, aber ein volles sinfonieorchester im<br />

graben, keinerlei äußere handlung. Das taugt nicht für<br />

den Theateralltag. Dabei ist eine farbige, raffinierte, psychologisch<br />

genau nachzeichnende musik zu entdecken<br />

in dieser qualvollen szene, in der eine verlassene frau<br />

sich an ein letztes Telefongespräch mit dem geliebten<br />

klammert. Die solistin nicola beller-carbone meistert<br />

das 45-minuten-solo mit bravour. Das gürzenich-orchester<br />

kostet die aparten Klangreize poulencs voll aus<br />

und erweckt anschließend auch die expressionistischen<br />

seelenbilder von bartoks klingender psychoanalyse<br />

zu glühendem leben. mit Takesha meshé Kizart als Judith<br />

und Johannes martin Kränzle als blaubart sind<br />

hier ebenfalls starke sänger am Werk. Dass es doch<br />

kein reines opernglück wurde, liegt an der zwiespäl-<br />

Takesha Meslié Kizart und Johannes Martin Kranzler als Judith und blaubart,<br />

Foto: ©:VKKbA/Foto:Rastovic<br />

tigen szenischen lösung von bernd mottl. man kann<br />

ihm dankbar sein für seinen mut, die stücke aus ihrer<br />

vordergründigen festlegung zu befreien: die telefonierende<br />

frau etwa aus ihrem Wohnzimmer hinaus in einen<br />

nächtlichen Wald zu versetzen – das handy macht<br />

das sogar plausibel. aber in dieser surrealen situation<br />

bekommt alles symbolische bedeutung, und da gleitet<br />

die regie immer tiefer in platitüden ab. Das wiederholt<br />

sich verschärft in der blaubart-oper, in der mottl<br />

ein miefiges fünfziger-Jahre-schlafzimmer in eine psychedelische<br />

geisterbahn verwandelt. bei bartóks magisch<br />

evoziertem „see der Tränen“ etwa fließt dann einfach<br />

die badewanne über. schade. uLRiKE GOnDORF<br />

KEinE TERMinE iM APRiL<br />

Abheben oDer<br />

Festkleben?<br />

Das movingTheaTre.De miT „DaeDalus/<br />

Dreams“ in Der alTen feuerWache<br />

Dädalus, der erfinder, war der vater von ikarus und verführte<br />

ihn zum fliegen – aber wie Kinder so sind, wurde<br />

ikarus übermütig und stürzte ab. Der griechische mythos<br />

wird oft als parabel auf den fortschrittshungrigen<br />

menschen gelesen, der kein maß kennt und rücksichtslos<br />

Träume verwirklicht, aber ohne Träume auch kein<br />

mensch wäre. Das movingtheatre.de und choreograf<br />

emanuele soavi haben daraus einen dreiteiligen Tanzabend<br />

gemacht. Traumschön und assoziativ beginnt „Die<br />

Kunst des fliegens: gefühl/morgen/glieder/luft“. Die<br />

vier Tänzer wärmen sich auf, der eine verteilt liebevoll<br />

Daunenfedern über den anderen. zur kontrapunktisch<br />

nao Tokuhashi, Foto: schmidt/bildautor.de<br />

beruhigenden violinsonate von Telemann werden Duette<br />

und soli getanzt, die so luftig sind, dass man sich fast<br />

wundert, dass die Tänzer nicht abheben, während die federn<br />

um sie wirbeln. in die luft gehen dagegen die skulpturen<br />

von gianni guidi, längliche gebilde, die links ein<br />

schneckenhaus, rechts flügel tragen – die ewigen pole,<br />

in denen wir alle feststecken. schwankend bilden sie an<br />

der Decke ein gegenstück zu den taumelnden, fragilen<br />

flugversuchen der überragenden Tänzer. in Teil 2 „auf<br />

dem boden der Tatsachen: analyse/Tag/gehirn/grund“<br />

geht es bodenständiger zu: zwei männer sitzen am Tisch,<br />

der eine trägt papierkrone – macht ist vergänglich –, der<br />

andere rezitiert auf englisch Texte von ovid über griechische<br />

mythen oder oppenheimer über flächenbombardements.<br />

ein eisiger Wind rauscht hörbar um den Tisch,<br />

Traumverwirklichung ist eine zwiespältige angelegenheit.<br />

Das labyrinth, in das Dädalus und ikarus eingesperrt<br />

wurden, lehnt hinten als miniatur an der Wand, durch<br />

den raum spinnen sich ariadne-fäden. Teil 3 heißt verheißungsvoll<br />

„Die Konsequenz aus allem“ und ist eine<br />

selbstironische feier des Künstlertums als alternative zu<br />

Technik und Traumtänzerei: Die wunderschönen Tänzerinnen<br />

nora sitges sarda und nao Tokuhashi werden zu<br />

quietschenden comicfiguren, die sich lachend über sich<br />

selbst erheben. Wieder zu viert, verstecken sie sich hinter<br />

Tafeln und erfinden Körperteile mit Kreide, da braucht es<br />

keine schönheitschirurgie: schwanenhälse, große brüste<br />

oder mäuseohren. zum schluss klebt der sprecher die<br />

schweißgebadeten Tänzer mit Klebeband auf dem boden<br />

fest, hilflos flattern sie noch ein bisschen – und haben<br />

ausgeträumt. ein vieldimensionaler, meisterhaft komponierter<br />

abend, der mit fragmenten aus mythos und erinnerung<br />

tief in den eigenen Kopf führt, und das auf höchstem<br />

tänzerischen niveau. DOROTHEA MARCuS<br />

KEinE TERMinE iM APRiL, AM 22. AbER „SiTE SPECiFiC“<br />

(GEWinnER KöLnER TAnzPREiS 2009) in DER ALTEn FEuERWACHE


08 12 APrIl ‘10<br />

Kurz KriTisierT<br />

kurz krItIsIert<br />

Was Kunst ist, möchte er bestimmen. Kai Hufnagel als Museumswärter, Foto: Jochen Manz<br />

sonDerAuFtrAg Im<br />

süDFlügel<br />

„nippleJesus“ von nicK hornby im<br />

Kölnischen KunsTverein<br />

gern wäre er eine mischung aus george clooney und Tiger<br />

Woods – und ist doch eher ein Westentaschencowboy.<br />

breitbeinig steht David, der bullige museumswärter, auf<br />

der Treppe des Kölnischen Kunstvereins. Den ex-Türsteher<br />

sieht man ihm an: stachelige haare, verschränkte<br />

arme, lauernde ruhe. er ist der gebieterische herr eines<br />

reiches, das er nicht so ganz kapiert. genüsslich kommandiert<br />

er uns, das bildungsbürgerliche Kunstpublikum,<br />

die Treppe rauf und wieder runter, führt kurz durch<br />

die aktuelle ausstellung, durchpflügt herrisch unseren<br />

zusammengepferchten haufen. und setzt uns mit einer<br />

winzigen handbewegung in bewegung, ehe wir endlich<br />

im saal des Kunstvereins platz nehmen, vor dem skandalkunstwerk,<br />

dem „sonderauftrag im südflügel“: einer<br />

Jesusfigur, aus brustwarzen zusammengesetzt. „nippleJesus“<br />

heißt auch die Kurzgeschichte von nick hornby, aus<br />

der dieser sehenswerte abend gebaut ist und seit einigen<br />

Jahren gern als einmannshow in museen und Theatern<br />

aufgeführt wird. Wir sehen das bild nicht – statt dessen ist<br />

vor uns ein zelt auf einem sandhaufen aufgebaut (bühne:<br />

ulrich hufnagel). Kunst oder nicht Kunst? Diese frage<br />

stellt man sich sogar, wenn David nur einen plastikeimer<br />

wegstellt.<br />

Der schauspieler Kai hufnagel hat seine figur souverän<br />

erarbeitet. mit großer präsenz und präzision verwandelt<br />

er sich in David, den er bis zur kleinsten geste durchkomponiert:<br />

kratzt mit der Daumenspitze am hals, geht<br />

leicht ruckartig, spricht zu uns in verschwörermiene,<br />

aber immer etwas zu laut, so dass wir uns fremdschämen.<br />

und reflektiert wunderbar verständnislos über jenes<br />

Kunstwerk aus luft, das, angeregt von der provokanten<br />

schule der „young british artists“, ihn zwar irgendwie<br />

zum nachdenken bringt – aber natürlich eine miese „verschleuderung<br />

von steuergeldern“ ist. irgendwie bewundert<br />

er ja die cleverness der Künstlerin, muss man doch<br />

ganz nah herangehen, um verletzt zu sein – und wird<br />

zugleich als lüsterner voyeur überführt. und deshalb<br />

verteidigt er auch das Werk, das er eigentlich ablehnt,<br />

mit inbrünstiger berufsehre – um schließlich selbst bestandteil<br />

eines perfiden Kunstvorgangs zu werden. Die<br />

pointe soll nicht verraten werden, nur soviel: eine treffende<br />

satire auf jenen kalkulierten Kunstbetrieb, in dem<br />

provokation geld und aufmerksamkeit bringt – und<br />

ein erfrischender, großartig gespielter ausflug des Theaters<br />

in fremde, nahe gefilde. DOROTHEA MARCuS<br />

TERMinE ERST WiEDER iM HERbST<br />

geschlechter-<br />

verwIrrung<br />

volKer lippmann inszenierT „Die baKchen“<br />

im TheaTer TiefroT<br />

bevor die „bakchen“ im Theater Tiefrot beginnen, muss<br />

sich das publikum in frau und mann unterteilen: männliche<br />

zuschauer dürfen auf stühlen platz nehmen, zuschauerinnen<br />

müssen zusammengekauert auf dem boden gegenüber<br />

sitzen.<br />

sexistisch, könnte man sagen, doch dann tritt Weingott<br />

Dionysos (matthias rödder) nicht als macho, sondern als<br />

frau vor die zuschauerinnen: in abendkleid und pumps.<br />

Wir müssen zu ihm aufblicken, während er/sie von seiner<br />

göttlichkeit erzählt. in volker lippmanns inszenierung ist<br />

geschlechterverwirrung angesagt – ähnlich wie in euripides’<br />

Drama. Da verkleidet sich nämlich pentheus, herrscher<br />

von Theben, als frau, um die bakchen auszuspionieren,<br />

die Dionysos auf einen berg verschleppt hat und dort<br />

als sex-sklavinnen hält. Da sie ihm total verfallen sind,<br />

verwüsten sie Theben in mörderischer Trance.<br />

bei volker lippmann ist aber nicht so eindeutig, ob frauen<br />

männern oder männer frauen zu Diensten sind und<br />

wer wen lüstern betrachtet. bei Dionysos’ umwandlung in<br />

menschengestalt lässt rödder das frauengewand fallen<br />

und spricht seine strophen splitterfasernackt. Das weibliche<br />

publikum blickt auf ihn, dann auf die männer, man<br />

erwischt sich gegenseitig beim gucken. Dann paaren sich<br />

voyeurismus und sexismus:<br />

Halbbekleidete Liebkosungsorgien: Fabienne Hesse, Susanne Seuffert, Svenja niekerken<br />

und Matthias Rödder, Foto: Alfred Koch<br />

Die vier bakchen kriechen bei ihren liebkosungsorgien<br />

fast ins weibliche publikum hinein und rufen uns, die wir<br />

unterwürfig und schmerzhaft auf dem boden sitzen müssen,<br />

dazu auf, Dionysos zu verteidigen, während wir auf<br />

ihre halbnackten Körper schielen.<br />

frauenfeindlich! möchte man wütend rufen, doch der unterdrücker,<br />

Dionysos, ist ja selbst eine frau. oder doch nur<br />

ein verkleideter mann? feministische protestgedanken<br />

regen sich und werden gleich wieder perfide unterlaufen.<br />

scheußlich, aber genial: lippmanns inszenierung ist packend<br />

und provokant und verliert dabei keinesfalls den<br />

bezug zum stück, in dem es ja auch um den Wechsel von<br />

frauen- und männerrollen geht. lippmann verwandelt euripides’<br />

hölle auf erden in ein machistisches spektakel,<br />

das sich selbst ständig in frage stellt. und er spielt auch<br />

mit anderen echten gefühlen, etwa dem ekel: als agaue<br />

(susanne seuffert) die überreste ihres getöteten sohnes<br />

aus einem müllsack kramt, gleitet ihr gar eine gruselige<br />

echte innerei vom Tier aus den händen. AnAnDA GRADE<br />

TERMinE WiEDER iM MAi<br />

Die Liebe ist ein wandelbares Gut. Franziska und Minna (Sina-Maria Gerhardt und<br />

Sandra Pohl), Foto: © MEYER ORiGinALS<br />

solDAtenunglück<br />

lessings „minna von barnhelm“ im<br />

freien WerKsTaTT TheaTer<br />

ungemütlich und verdreckt ist die Kneipe, in der hagen<br />

range als Wirt schnaps und bockwurst serviert. an der<br />

hinteren Wand hängt ein Kaffeeautomat, an dem sich die<br />

Darsteller gern selbst bedienen – nur um dann festzustellen,<br />

dass der inhalt der plastikbecher ungenießbar ist und<br />

man besser seine Kippe drin versenkt. Wir befinden uns<br />

in einer zeitlosen gegenwart. „es ist frieden“, schreibt<br />

major von Tellheim seiner verlobten minna von barnhelm<br />

per sms.<br />

Die inszenierung von Kay link beginnt boulevardesk<br />

und bleibt es zunächst konsequent: Das Wiedersehen von<br />

minna und Tellheim nach dem siebenjährigen Krieg ist<br />

so überschwänglich wie bei „nur die liebe zählt“; auch<br />

die frivole Kammerzofe franziska (sina-maria gerhardt),<br />

wirft sich mit kurzem rock und geöffnetem haare lustvoll<br />

an den Wachtmeister heran – so konsequent, dass<br />

das zuschauen freude macht. im untertitel nennt lessing<br />

sein stück „Das soldatenglück“. glück hat major von<br />

Tellheim jedoch eher weniger. Der Krieg ist aus und er<br />

aus der armee entlassen, außerdem wird ihm vom König<br />

untreue vorgeworfen: Tellheim wird mittellos und seiner<br />

ehre beraubt. um über die runden zu kommen, leben er<br />

und sein Diener Just vom anschreiben. in einem gasthof<br />

muss er sogar seinen verlobungsring verpfänden – beim<br />

Wirt findet ihn seine braut minna von barnhelm.<br />

in lessings ‚ernstem lustspiel’ verfällt der hier badelatschen-tragende<br />

Kriegsveteran in eine Depression: Das<br />

geld von freund paul Werner (steffen casimir roczek)<br />

lehnt er ab. auch minna (sandra pohl) kann er nicht<br />

mehr ertragen: Der unglückliche liebt anscheinend<br />

nicht mehr. Doch ob dies von schrecklichen Kriegserlebnissen,<br />

der neuen arbeitslosigkeit oder seinem verletzten<br />

ehrgefühl her rührt, lässt link offen. major von<br />

Tellheim (Tom viehöfer) findet minna auf jeden fall zu<br />

gut für sich. oder zu reich. erst, als sie vorgibt, enterbt<br />

worden zu sein, wird sie wieder attraktiv für ihn. Doch<br />

minna reizt ihr verwirrspiel aus und am ende weiß keiner<br />

mehr, woran er ist. „Wir zaudern“, sagt minna – anstatt<br />

wie bei lessing zur liebe zurückzukehren, sitzen die<br />

beiden sprachlos und verletzt am Tresen und trinken einen<br />

letzten schnaps, ein happy end sieht anders aus. so<br />

ist aus einem heiter inszenierten boulevardstück doch<br />

eine Tragödie geworden. vielleicht nicht ganz so, wie<br />

es lessing vorsah, aber bestechend in der (beziehungsgestörten)<br />

logik von heute. HEnRiETTE WESTPHAL<br />

TERMinE iM APRiL: FREiES WERKSTATT THEATER, 3.,5.,8.,10.,17.,18<br />

Schmieriger Figaro mit blume im Knopfloch. Emanuel Pichler und Lisa Laccisaglia,<br />

Foto: Rolf Franke<br />

von Der leIchten<br />

muse heIter geküsst<br />

Die opern- unD opereTTengala „heiTerer<br />

musenKuss“ in Der Kammeroper<br />

fleischermeister Karl heinz luft (Wolf h. latzel), in blaurot<br />

gestreiften boxershorts und grelltürkisem bademantel,<br />

steht der sinn nach bier und bockwurst, fußball und feiern<br />

– auf keinen fall zieht es ihn in die oper, in die seine<br />

robengeschmückte gattin rosa (sabine laubach) ihn zerren<br />

möchte. zu dem ungleichen paar gesellen sich das liebessehnsüchtige<br />

aupair-mädchen gerti, ein verheirateter<br />

saufkumpan des hausherrn namens franz, der gerti den<br />

Kopf verdreht, nebst seiner eifersüchtigen ehefrau sowie<br />

ein ehemaliger liebhaber der fleischersgattin. sie alle<br />

treffen sich in wechselnden Konstellationen auf der bühne<br />

und singen sich energiegeladen durch ein bäumchen-<br />

Wechsel-Dich-spiel voller irrungen und Wirrungen zum<br />

happy end, bei dem jede einen liebsten findet.<br />

Das bunte Kammerspiel unter musikalischer leitung von<br />

inga hilsberg, die den abend gut gelaunt am Klavier begleitet,<br />

bietet den rahmen für bekannte arien aus dem<br />

„barbier von sevilla“, der „fledermaus“ und den „lustigen<br />

Weibern von Windsor“. manchmal wirkt der versuch,<br />

handlung und arientexte in einen Kontext zu setzen, arg<br />

bemüht, beispielsweise wenn ex-liebhaber alfred mit dem<br />

fleischermeister das Duett „eure Tochter“ aus „Die lustigen<br />

Weiber von Windsor“ zum besten gibt; die arie des<br />

zsupán aus dem „zigeunerbaron“ „Ja, das schreiben und<br />

das lesen“ hingegen, scheint dem bockwurstbewaffneten<br />

fleischermeister auf den leib geschrieben.<br />

überhaupt lebt der abend vom schauspielerischen Talent<br />

der ensemblemitglieder: Die stimmgewaltige sabine<br />

laubach zieht auch mimisch alle register und wenn<br />

franz adler (emanuel pichler) mit blume im Knopfloch<br />

als leicht schmieriger figaro seinem freund gesicht<br />

und brust einseift, kommt die Komik beim publikum<br />

an. Dank der überwiegend ausdrucksstark gesungenen<br />

opern- und operettenhits fühlt man sich in der heiteren<br />

inszenierung einen abend lang bestens unterhalten – ein<br />

heiterer musenkuss im besten sinne. FATMA SCHuLz<br />

TERMinE WiEDER iM MAi<br />

09 12 APrIl ‘10<br />

Kurz KriTisierT<br />

Andreas Schneiders und die Räuberinnen, ©:VKKbA/Foto:Rastovic<br />

DIe räuberInnen<br />

The germaniacgroup miT „Die räuber“<br />

in Der orangerie<br />

„Das ist keine familie, das ist ein geschwür“. ihre sozialen<br />

umstände in der männerwelt treiben drei frauen in<br />

schillers „Die räuber“ aus dem bürgerlichen leben zum<br />

freien räuberdasein in den Wald. moment. „Die räuber“?<br />

schiller? Welche frauen?<br />

regisseur Tom martus macht schillers räuber kurzerhand<br />

zu räuberinnen. Durch die vermeintlich kleine änderung<br />

gelingt ihm ein großer schlag, mit dem er eine<br />

männerdominierte gesellschaft unterminiert. „Weg vom<br />

Testosteron“ flüchten die Drei in den Wald, fressen, saufen,<br />

koksen, haben orgien – und geben sich männlichen<br />

verhaltensmustern in einer heftigkeit hin, dass sie zur<br />

persiflage werden. auf der anderen seite des Waldes,<br />

jenseits der mit trockenen ästen dekorierten stuhlreihe,<br />

liegt schloss moor, sitz der adelsfamilie. Dort sitzt der<br />

männliche gegenpol auf seinem Thron, bzw. einer leiter.<br />

franz moor, der stets benachteiligte zweitgeborene, hat<br />

sich durch eine geschickte intrige gegen seinen vater<br />

und, in diesem fall gegen seine schwester, zum tyrannischen<br />

herrscher aufgeschwungen. Die rollen im schloss,<br />

franz, vater, bastard hermann sowie amal, der geliebte<br />

der schwester (bei schiller amalia), werden alle von andreas<br />

schneiders gespielt. Durch kleine hilfsrequisiten<br />

wie ein rotes Tuch oder eine maske gelingen ihm die rollenwechsel<br />

schnell und nachvollziehbar. Die reduktion<br />

auf einen Darsteller versinnbildlicht, wie selbstvernichtend<br />

sich letztlich jede intrige auswirkt. Der gelungene<br />

bühnenminimalismus stellt das schauspiel in den vordergrund<br />

und beeindruckt durch seine symbolträchtigkeit.<br />

so teilt eine reihe aufgestapelter holzstühle nicht<br />

nur den räuberinnenwald vom schloss, sondern auch<br />

Deutschland wieder in zwei Teile. musikalisch untermalt<br />

durch die hymnen von brD und DDr etabliert martus<br />

eine weitere gesellschaftspolitische ebene: Der streit<br />

der geschwister wird zum Krieg der Wertesysteme. Der<br />

„räubersozialismus“ scheitert an den eigenen gesetzen,<br />

franz’ Kapitalismus an seiner machtbessenheit, eine<br />

verheerende ausgangslage für die Wiedervereinigung.<br />

hier verliert die klug eröffnete gesellschaftsanalyse allerdings<br />

an Klarheit und präzision. Das ist schade, denn<br />

regisseur Tom martus, einst student der legendären<br />

angewandten Theaterwissenschaften in gießen, gelingt<br />

es, die Thematik in „Die räuber“ für heute relevant zu<br />

machen. leider wird man das gefühl nicht los, dass er<br />

sich in den eigenen Wirrungen verliert. OLiVER LEin<br />

TERMinE iM APRiL: ORAnGERiE, 9.,10.,11.<br />

bIblIscher bruDerzwIst<br />

„unTer Tage“ von aDnan g. Köse im ar-<br />

KaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

Das muss eine gute zeit gewesen sein, damals unter Tage.<br />

Die brodelnde Kohle, die in die hölle fahrenden Waggons,<br />

die kräftigen Kumpels, die sich gegenseitig in der<br />

Dusche abschrubben und danach eine rauchen – all das<br />

hat die holländerin Jiska rickels 2003 in einen Kurzfilm<br />

gebannt, der zur einstimmung gezeigt wird. Dann singt<br />

der mgv concordia in festkleidung bergmannslieder,<br />

und schließlich geht es los mit dem stück vom regisseur<br />

und autor adnan Köse, dessen vater selbst auf der lohberger<br />

zeche malochte. liegt es daran, dass das stück bei<br />

seiner premiere (im rahmen von ruhr 2010, koproduziert<br />

mit dem ensemble des arkadas Theaters) dort auch aufgeführt<br />

wurde, dass hier so gebrüllt und gepresst wird?<br />

oder doch an der düsteren geschichte der drei bergarbeiter,<br />

in der etwas zu viel leid auf zu kleinem raum verhandelt<br />

wird? richie und Kemal lümmeln auf einer bank, als<br />

Tommy brüllend mit einem schweigsamen, aber blutenden<br />

unternehmensberater hineingestürzt kommt und mit<br />

der Knarre droht. Die zeche soll weg – und Tommy will<br />

mit allen mitteln dagegen kämpfen, andreas hertel zeigt<br />

ihn als rußverschmierten, revolutionären agitator mit gewaltiger<br />

sprechstimme. Das schicksal hat es nicht gut ge-<br />

Schwer bewaffnet: Andreas Hertel, Foto: Chrysanthos Martzoukos<br />

meint: vom vater stets zurückgewiesen, hat er sich hochverschuldet,<br />

um bruder richie bildung zu ermöglichen<br />

– und jetzt hat ihn auch noch seine familie verlassen.<br />

richie ging auch in den bergbau und vögelte heimlich mit<br />

Tommys frau, ein biblischer bruderzwist bahnt sich an.<br />

auch Kemal hatte es schwer, als einer der wenigen Türken<br />

unter Tage. vorhersehbar und gefühlsduselig erzählt<br />

jeder der drei seine geschichte ins publikum; man merkt<br />

an den rückblicken, dass der regisseur eigentlich vom<br />

film kommt. zwischendurch schwebt auch noch Tommys<br />

gattin zu romantischer musik durch den raum und<br />

dann ahnt man endgültig, dass Tommy in Wirklichkeit ein<br />

irrer amokläufer ist, der seine familie umgebracht hat –<br />

schließlich holt ihn der mgv concordia auf einer bahre<br />

von der bühne. schade, dass die geschichte sich so selbst<br />

denunziert. Denn es ist bei der abwicklung der zechen<br />

sicher real zu schweren schicksalsschlägen gekommen –<br />

man hätte sie nur abbilden müssen. Doch so bemüht pathetisch<br />

erfunden, erschlagen sich die Tragödien gegenseitig.<br />

etwas kühlerer realismus hätte dem abend besser<br />

getan, so ist es unerträglich. DOROTHEA MARCuS<br />

TERMinE iM APRiL: ARKADAS THEATER – büHnE DER KuLTuREn,<br />

10., 11., 13., 14., 15., 16.<br />

Erste Versuche mit einer Frau: Daniel breitfelder als Heinz Strunk, Foto: © MEYER ORiGinALS<br />

geIl AbgelIeFert<br />

„fleisch isT mein gemüse“ nach Dem<br />

roman von heinz sTrunK im TheaTer<br />

Der Keller<br />

„Ja, is’ ja alles supergut, ne?“: 1983 spielte man den<br />

song „supergut“ von arno steffen rauf und runter. Die<br />

mehr gezischten als gesprochenen zeilen klingen an diesem<br />

abend aus den mündern der vier männlichen und<br />

fünf weiblichen schauspieler ziemlich bedrohlich. vielleicht<br />

auch, weil an den Wuppertaler bühnen und dem<br />

Theater der Keller – die „fleisch ist mein gemüse“ koproduziert<br />

haben – eben nicht alles so supergut läuft.<br />

zumindest finanziell – beide häuser stehen vor einer<br />

eventuellen schließung. Künstlerisch-ästhetisch haben<br />

sie mit dem stück unter der regie von iwona Jera<br />

dagegen viel gewonnen. Der junge anti-held heinz aus<br />

hamburg-harburg ist hackfleischliebhaber. sein leben<br />

besteht hauptsächlich aus masturbieren (“mehrmals<br />

am Tag“) und mucken. „mucke“ macht er als saxofonist<br />

auf schützenfesten oder hochzeiten mit der Tanzkapelle<br />

Tiffanys (“schmusi-musi vom feinsten“). neben seiner<br />

Karriere als popmusiker kümmert sich heinz um seine<br />

psychisch kranke mutter und um seine fiese akne.<br />

„Tanzmusik ist weder cool noch sexy“, schreibt heinz<br />

strunk in seinem 2004 erschienenen, stark autobiografischen<br />

roman. Das glaubt man ihm gerne: auf der kleinen<br />

bühne in der Kölner südstadt spielen Tiffanys „an<br />

der nordseeküste“ von Klaus und Klaus in endlosschleife.<br />

immer kommentiert von bandleader und Kommunikations-legastheniker<br />

gurki (lutz Wessel). Der chor<br />

(franca-lena casabonne, isabell Dachsteiner, angela<br />

Weinzierl und lisa bihl) tanzt groteske, ja fast spastische<br />

Tänze; die schauspieler liegen wie hässliche Tiere auf<br />

dem rücken und strecken die beine in die luft. „sind<br />

wir schon in der hölle?“, fragt heinz’ mutter. Weiß man<br />

nicht. maria ammann spielt wunderbar die zerbrechliche,<br />

kranke mutter; auch der energetisch-präsente Daniel<br />

breitfelder ist als heinz eine gute besetzung. buchstäblich<br />

schlägt er die zeit tot, indem er die flache hand<br />

auf die bühne knallen lässt – wie viel sinn hat es eigentlich,<br />

bis 40 zu leben? heinz weiß keine antwort, lässt<br />

sich gehen und verreibt seine spucke auf dem boden.<br />

regisseurin iwona Jera hat in ihrer inszenierung<br />

den roman nicht kopiert: mit elementen<br />

des absurden Theaters hat sie eine ganz eigene<br />

stimmung geschaffen, die sich von der peinlich<br />

anmutenden, aber doch fesselnden schützenfestatmosphäre<br />

des buches abwendet. Dennoch trifft sie die gefühle<br />

der romanfiguren, die irgendwo zwischen selbstironie,<br />

freude, schmerz und lebensekel schillern.<br />

eindeutig gelungen oder, um es mit gurkis Worten<br />

zu sagen, „geil abgeliefert“. HEnRiETTE WESTPHAL<br />

TERMinE iM APRiL: THEATER DER KELLER, 10.,11.,18.,24.,25.<br />

weIblIche stereotyPen<br />

eröffnung von globalize:cologne<br />

eine dicke, schwarze frau betritt die bühne, atmet langsam<br />

ein und aus, als würde sie meditieren. Wie eine Tänzerin<br />

sieht sie nicht gerade aus – aber genau um diesen<br />

Widerspruch zwischen unseren (zwangs)vorstellungen<br />

und dem tatsächlichen weiblichen sein geht es ja auch. in<br />

„ciao bella“ untersucht der niederländische choreograf<br />

herman Diephuis aus paris, wie frauenbilder aus innengefühl<br />

und außenblick zusammengesetzt sind. nach und<br />

nach erscheinen die anderen fünf frauen, barfuß mit dunklen<br />

anzughosen und posieren – mal brav wie nonnen, mal<br />

als models auf dem laufsteg, mal als hysterikerinnen in<br />

ohnmacht, mal als laszive verführerinnen. in immer neuen<br />

stereotypen des Weiblichen finden sie sich zusammen,<br />

in geradezu provokanter langsamkeit und lakonischer<br />

ironie lösen sie ihre posen wieder auf und strecken uns<br />

frech die zunge heraus. Die musik kommentiert das zusätzlich:<br />

„express yourself“, fordert madonna pseudofeministisch<br />

auf, um sich dann doch nur als sexy girlie zu zeigen.<br />

zu den abgegriffenen Klängen des „schwanensee“ rollen<br />

sich die performerinnen leidenschaftlich über den boden,<br />

ironisieren weibliche gefühligkeit in tiefstem ernst. Wunderbar,<br />

wie man mit so reduziertem (Tanz-)material so viel<br />

gedankenstoff liefern kann. in der pause tanzt Kepha oiro<br />

ein fragment seines stückes „misunderstood“ ganz oben<br />

unter dem selten betretenen Dach der alten feuerwache.<br />

auf roten plastikbahnen windet sich der Tänzer aus nairobi<br />

wie von sinnen. mit einer art voodoomaske auf dem<br />

Kopf entführt oiro in eine fremde, rauschhafte Welt, die an<br />

ritualtänze und alte Traditionen erinnert und doch etwas<br />

ganz neues schafft. und schließlich zeigt die gastgeberin<br />

stephanie Thiersch/mouvoir das, was sie unter frauenbildern<br />

versteht. im stück „under green ground“, mit<br />

dem sie seit einigen Jahren in ganz europa auftreten, ist<br />

es im gegensatz zu Diephuis’ ruhiger, leerer bühne ganz<br />

Alexandra naudet in „under green ground“, Foto: © Tom Trabow<br />

unaufgeräumt. Techniker laufen über die bühne, es wird<br />

ausgeleuchtet, noch mal durchgefegt. Dazu laute rockmusik,<br />

zu der sich Tänzerin alexandra naudet kraftvoll<br />

und wütend als rebellin und Kickboxerin gegen die stereotype<br />

kämpft. stephanie Thiersch hat mit Kennerblick<br />

kaum bekannte Kompanien entdeckt, die einen reizvollen<br />

Kontrast zu ihrer eigenen arbeit öffnen – allein für diesen<br />

aufregenden abend hat sich globalize:cologne<br />

gelohnt. HEnRiETTE WESTPHAL


10 12 APrIl ‘10<br />

Kurz KriTisierT<br />

kurz krItIsIert<br />

Dorothee Völlmer und David Adlhoch, Foto: © MEYER ORiGinALS Das Ensemble VOHRsicht Schädelkino mit band, Foto: © Jan Wagner<br />

Thomas Melcher und Carolin Schmitten, Foto: Wegen de Leut GbR<br />

zu emInem<br />

beten<br />

ulriKe sTöcK inszenierT „TürKisch<br />

golD“ im comeDia TheaTer<br />

Klischees über türkischstämmige Jugendliche können<br />

wir herunterleiern: frisuren mit viel gel, lautes, breitbeiniges<br />

benehmen, die „Kanak sprach“, angepasste Kopftuchmädchen<br />

und viel gerede über ehre. in Klischees<br />

steckt ein Quäntchen Wahres, das ist dienlich, die Welt<br />

einzuordnen. unangenehm wird es, wenn sie zu vorurteilen<br />

werden. so ist die fünfzehnjährige luiza aus „Türkisch<br />

gold“ (regie: ulrike stöck) überzeugt: Das mit Jonas<br />

und aynur kann nicht gutgehen, „weil die doch aus<br />

total verschiedenen Kulturen kommen“. luzias Kumpelfreund<br />

Jonas hat sich im sommerurlaub hals über Kopf<br />

ausgerechnet in aynur verliebt, das türkische mädchen<br />

aus luzias parallelklasse. luzia listet Jonas die schwierigkeiten<br />

auf, die ihm mit seinem „moslemmädchen“<br />

blühen. Dieser hält tapfer dagegen. zum einen vertritt er<br />

schöngefärbte gutmenschen-bilder über Türken und die<br />

Türkei. zum anderen ist er einfach heillos verliebt. auf<br />

der bühne beginnt ein wundervoller und urkomischer<br />

schlagabtausch zwischen der quirligen luiza und dem<br />

sensiblen Jonas. sie malen sich die junge beziehung detailreich<br />

aus: Werden aynur und Jonas zum schulhoflästerthema<br />

nummer eins? Wie wird er sein, der erste<br />

besuch bei den eltern? Dazu schlüpfen sie selbst in alle<br />

rollen und spielen die Klischees gnadenlos durch, um<br />

sie dann lachend zu verwerfen. Den schauspielern Dorothee<br />

völlmer und David adlhoch gelingt das Kunststück,<br />

überzeugend die rollen des deutsch-türkischen<br />

Kosmos zu übernehmen, gleichzeitig aber immer Jonas<br />

und luzia zu sein, deren vorstellungen auf die dargestellte<br />

person abfärben. beide sind am ende klüger und<br />

reifer geworden: ja, eine Türkin kann auch anwältin sein<br />

statt Klos zu putzen, und wenn es allah nicht gäbe, aynur<br />

würde auch lieber zu eminem beten. Wenn auf so intelligent-unterhaltsame<br />

art offenheit im umgang miteinander<br />

eingefordert wird wie in „Türkisch gold“, ist das ein<br />

glücksfall. nicht zuletzt erzählt das stück aber auch von<br />

der liebe, die oft „in den falschen stiefeln daherkommt“,<br />

wie aynurs oma weiß, und vom mut, den es braucht, zu<br />

jemandem zu stehen. Das herzklopfen der protagonisten<br />

ist bis in die letzte reihe spürbar: als sich aynur und<br />

Jonas am ende doch küssen, schreien zwei mädchen<br />

im publikum erleichtert auf. mitreißender und schöner<br />

kann Theater nicht sein. guckst du! CHRiSTinA GATH<br />

TERMinE iM APRiL: COMEDiA THEATER, 14., 15., Ab 13 JAHREn<br />

sInnlIcher<br />

AkustIk-trIP<br />

vo(h)rsichT schäDelKino zeigT „sTrip“<br />

im freien WerKsTaTT TheaTer<br />

Die story ist nicht neu. in groben zügen ähnelt „strip“,<br />

die neue produktion des freien vohrsicht schädelkinoensembles,<br />

der englischen arbeiterkomödie „ganz oder<br />

gar nicht“ – mit dem unterschied, dass hier arbeitslose<br />

frauen für geld die hüllen fallen lassen, und nicht männer.<br />

Die frauen sind allesamt opel-mitarbeiterinnen, die<br />

in die arbeitslosigkeit entlassen wurden.<br />

unter anderem geht es um coco, die sich mit ihrem einen<br />

mann einen verbissenen sorgerechtsstreit um ihre heiß<br />

geliebte Tochter liefert, und um irmgard, die ex-personalchefin,<br />

die sich zu hause nicht traut zuzugeben, dass sie<br />

arbeitslos ist und seit fast einem Jahr vorgibt, weiterhin<br />

bei opel zu arbeiten.<br />

Die besonderheit bei „strip“: man ist mehr zuhörer als<br />

zuschauer. Denn das ensemble produziert live auf der<br />

bühne des freien Werkstatt Theaters ein hör-stück.<br />

Die schauspieler, junge absolventen der Theaterakademie,<br />

sind dunkel gekleidet und heben sich kaum<br />

von dem schwarz verhangenen bühnenraum ab. Denn<br />

an diesem abend stehen nicht die schauspielerische<br />

Darbietung, sondern stimme und Ton im vordergrund.<br />

eine zentrale rolle spielt dabei ein runder geräuschetisch,<br />

an den sich die akteure zwischendurch begeben,<br />

um das stück akustisch mit leben zu füllen. mit hilfe<br />

zweckentfremdeter requisiten entsteht unter anderem<br />

das brodelnde geräusch eines espressokochers – und<br />

so gerät auch das öffnen eines bhs zu einem akustischen<br />

ereignis.<br />

so wohnen die zuschauer einem fast nostalgisch anmutendem<br />

akt bei – der produktion eines hörspiels. Dabei<br />

entdeckt man im lauf des abends mit zunehmender begeisterung,<br />

wie sinnlich ein solcher akustik-Trip sein<br />

kann – und wie wohltuend es ist, die augen schließen<br />

zu können und sich ganz auf dieses eine, so oft vernachlässigte<br />

sinnesorgan zu konzentrieren. en passant bemerkt<br />

man, wie wunderbar matschgeräusche klingen<br />

und wie poetisch sich der Klang von strömendem regen<br />

anhört. angesichts dessen tritt die story um die strippenden<br />

frauen in den hintergrund – die ist ja auch ohnehin<br />

nicht besonders originell. Die aufführung an diesem<br />

abend dafür aber umso mehr. ninA GiARAMiTA<br />

KEinE WEiTEREn TERMinE<br />

Fett Ist<br />

FreunDlIch<br />

melcher unD schmiTTens „Durch DicK<br />

unD Dünn“<br />

erster streitpunkt: sie ist aus Düsseldorf, er aus Köln.<br />

Das aber nur am rande. so richtig weiß man ansonsten<br />

nicht, warum sich herr melcher alias Thomas melcher<br />

und frau schmitten alias carolin schmitten nicht<br />

verstehen wollen. Dauernd zicken sie sich gegenseitig<br />

an, allerdings sehen beide so aus, als wäre das nur ein<br />

missverständnis. herr melcher ist ein freundlicher, etwas<br />

dicklicher, anscheinend unterbezahlter anzugträger<br />

(“Das ist prekariats-fett“), und hat der dünnen frau<br />

schmitten sogar mal betrunken einen antrag gemacht.<br />

großes Thema an diesem abend im arkadas Theater<br />

– bühne der Kulturen: das abnehmen. zur ewigen gewichtsdiskussion<br />

singt frau schmitten dann auch gleich<br />

das lied „zum abnehmen nach nigeria“. ähnlich zynisch<br />

sind auch die anderen Texte des Duos, die in ihrem<br />

ersten Kabarettprogramm „durch dick und dünn“<br />

gesungen werden. melcher begleitet auf dem Klavier.<br />

beim singen sollten die beiden allerdings bleiben, denn<br />

die Kabarett-nummer will nicht so recht fruchten. zu unausgefeilt<br />

scheint der Konflikt der beiden: frau melcher<br />

gibt die Dominante, steckt herrn melcher in ein pinkes<br />

T-shirt mit der aufschrift „nackt sehe ich besser aus“<br />

– Kontra gibt der gemobbte dagegen selten. auch frau<br />

melcher scheint schlecht einstecken zu können; anstatt<br />

sich die bälle zuzuspielen, hat sie seinen zeitweise bissigen<br />

Kommentaren oft nur ein lapidares „Danke, herr<br />

melcher“ entgegenzusetzen. geste nummer eins an diesem<br />

abend: die vor dem Körper verschränkten arme.<br />

nach der abnehm-Diskussion geht es um das rauchen,<br />

wozu sie auf der bühne eine raucherzone einrichten (“gemeinsam<br />

vereint in sucht“), dann um spellen am niederrhein,<br />

die heimat von melcher. an dieser stelle lobt frau<br />

schmitten die „exorbitante spermaqualität“ auf dem land<br />

– anscheinend sind sie sich doch nicht so feind. geht es<br />

hier etwa um unerwiderte liebe? ein „musikalisches Kuscheln“<br />

vereint die beiden schließlich am Klavier. ein<br />

abend mit manchmal etwas platten liedern im musicalstil<br />

und einem schuss selbstironie – den man allerdings<br />

leider schnell wieder vergessen wird. Denn: auf originelle<br />

Wendungen und pointen verzichten melcher und<br />

schmitten leider viel zuviel. HEnRiETTE WESTPHAL<br />

KEinE TERMinE iM APRiL<br />

12 APrIl ‘10 11 noTierT<br />

ImPressum<br />

akT erscheint monatlich zum Monatsanfang<br />

(10x jährlich, nicht im Juli und August), kann<br />

für 20 Euro beim Verlag MWK jährlich im<br />

Postversand bezogen werden und liegt<br />

darüber hinaus kostenlos in Kölner Theatern<br />

und an ausgesuchten Verteilstellen aus.<br />

reDaKTion (v.i.s.D.p.)<br />

Dorothea Marcus, Henriette Westphal<br />

Alte Wallgasse 6, 50672 Köln<br />

Telefon: 0221 272 59 81<br />

theaterzeitung@koeln.de<br />

www.theaterzeitung-koeln.de<br />

assisTenT:<br />

Oliver Lein<br />

herausgeber:<br />

akT. gGmbH, c/o studiobühneköln<br />

universität, 50923 Köln<br />

gesTalTungsKonzepT:<br />

Lange+Durach, Köln<br />

verlag unD gesTalTung:<br />

MWK zimmermann & Hähnel GmbH<br />

Elisenstraße 24, 50667 Köln<br />

Telefon: 0221 1234 35<br />

info@mwk-koeln.de<br />

anzeigen:<br />

MWK zimmermann & Hähnel GmbH<br />

Timea basa, Ralf zimmermann<br />

Mediaunterlagen unter www.mwk-koeln.de<br />

Telefon: 0221 1234 35<br />

Anzeigenschluss:<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

14. April 2010<br />

Mit freundlicher unterstützung<br />

Fabien Prioville bei<br />

K U N S T U N D K U L T U R<br />

D E R DI G I T A L E N S P I E L E<br />

Jailbreak Mind – Tanzprojekt<br />

Jailbreak Mind spürt als multimediale Tanzperformance<br />

der Sogwirkung virtueller<br />

Welten in gewal� ätigen Computerspielen nach.<br />

Di. 20.04. 19:30<br />

AbenteuerHallenkalk<br />

nextlevel-conference.org<br />

notIert<br />

RAT bESCHLiESST KuLTuR-<br />

FöRDERAbGAbE<br />

einige finanzielle probleme im Kulturleben<br />

der stadt könnten bald ein ende haben:<br />

Der rat der stadt Köln hat, wie der fraktionsvorsitzende<br />

der spD martin börschel<br />

schon in akT.11 forderte, die einführung<br />

einer Kulturförderabgabe beschlossen –<br />

analog etwa zur Kurtaxe in touristisch frequentierten<br />

orten. Die abgabe soll in hotels<br />

entrichtet werden und die finanziellen<br />

ausfälle der Kommunen in folge der Wirtschaftskrise<br />

und des sogenannten „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“<br />

der fDp/cDuregierung<br />

lindern. Wenn das land nrW<br />

die abgabe genehmigt, könnte Kölns beispiel<br />

in ganz Deutschland schule machen<br />

– und möglicherweise manche kulturelle<br />

einrichtung retten.<br />

AKTuELLES in SACHEn<br />

SCHAuSPiELHAuS<br />

sollte es zum abriss des schauspielhauses<br />

kommen, drohen die erben des architekten<br />

Wilhelm riphahn mit einer Klage<br />

gegen die stadt. laut rechtsanwalt rainer<br />

Jacobs, der die erben vertritt, ist es Teil<br />

„eines in sich geschlossenen architektonischen<br />

ensembles“. ein abriss zerstöre<br />

die „urheberrechtlich geschützte gesamtwirkung“.<br />

gegenwind kommt auch von anderer<br />

seite: angesichts der haushaltslage<br />

hält regierungspräsident hans peter lindlar<br />

den geplanten neubau für unrealistisch.<br />

auch das rheinische amt für Denkmalpflege<br />

hat einen abriss abgelehnt.<br />

in einer ratssitzung am 13. april befasst<br />

sich der stadtrat mit dem bürgerbegehren<br />

gegen den abriss des schauspielhauses.<br />

Das hat inzwischen mehr als 50.000 stimmen<br />

gesammelt und im rathaus abgegeben.<br />

Trotz der frühen abgabe habe die verwaltung<br />

es leider nicht geschafft, so initiator<br />

Jörg Jung, das verfahren zur Durchführung<br />

des bürgerentscheids zu beschleunigen.<br />

ziel war es, den entscheid an die landtagswahlen<br />

am 9. mai zu koppeln, das ist offenbar<br />

nicht mehr möglich. Die initiative hat<br />

inzwischen konkrete sanierungsvorschläge<br />

ausgearbeitet. Diskutieren können dies Kölner<br />

bürger in einer von der stadt geplanten<br />

informationsveranstaltung am 11. april, in<br />

der auch eigene entwürfe vorgestellt werden<br />

können. ob Jürgen roters betont, dass<br />

man das bürgerbegehren ernst nehme und<br />

theAter<br />

Alte<br />

FeuerwAche<br />

Melchiorstr. 3<br />

50670 Köln<br />

0221 97 31 550<br />

Altes<br />

PFAndhAus<br />

Kartäuserwall 20<br />

50678 Köln<br />

0221 27 83 679<br />

ArtheAter<br />

Ehrenfeldgürtel 27<br />

50825 Köln<br />

0221 550 33 44<br />

Atelier theAter<br />

Roonstr. 78<br />

50674 Köln<br />

0221 24 24 85<br />

BArthoniA-<br />

Forum,<br />

VinzenthoF,<br />

Vogelsanger Str. 66<br />

50823 Köln<br />

0221 612480<br />

BlAues hAus<br />

Severinstr. 120<br />

50678 Köln<br />

0221 471 32 39<br />

BrunosAAl<br />

Klettenberggürtel 65<br />

50939 Köln<br />

0221 46 178 3<br />

Bühne der<br />

Kulturen<br />

Platenstr. 32<br />

50825 Köln<br />

0221 955 95 10<br />

BürgerhAus<br />

KAlK<br />

Kalk-Mülheimer<br />

Str. 58<br />

51103 Köln<br />

0221 987 60 20<br />

BürgerhAus<br />

stollwercK<br />

Dreikönigenstr. 23<br />

50678 Köln<br />

0221 991 10 80<br />

Bürgerzentrum<br />

ehrenFeld<br />

Venloer Str. 429<br />

50825 Köln<br />

0221 54 21 11<br />

cAsAmAx theAter<br />

Berrenrather Str. 177<br />

50937 Köln<br />

0221 44 76 61<br />

cAssioPeiA<br />

Bühne<br />

Bergisch Gladbacher<br />

Str. 499-501<br />

51067 Köln<br />

0221 937 8 787<br />

comediA theAter<br />

Vondelstr. 4-8<br />

50677 Köln<br />

0221 888 77 222<br />

die bandbreite der sanierungsvarianten<br />

transparent machen wolle. interessenten,<br />

die entwürfe präsentieren möchten, können<br />

sich unter 0221/221-2 4000 anmelden.<br />

KAMPF uM DEn KELLER<br />

einen Tag, nachdem der Theaterbeirat<br />

dem Kulturausschuss mitteilte, dass das<br />

55 Jahre alte Theater der Keller die Konzeptionsförderung<br />

der stadt künftig nicht<br />

weiter erhält, sagte der vorsitzende des<br />

Trägervereins ulrich Wackerhagen auf<br />

einer pressekonferenz, dass das Theater<br />

geschlossen werden müsse, wenn die förderung<br />

ausbliebe. Der stellvertreter von<br />

Wackerhagen, hans baedecker, warf der<br />

stadtverwaltung vor, das Theater bereits<br />

abgeschrieben und fälschlicher Weise<br />

als insolvent dargestellt zu haben. Kulturamtsleiter<br />

Konrad schmidt-Werthern<br />

entgegnet in dieser zeitung, in den sitzungen<br />

des Theaterbeirats sei es nicht<br />

primär um finanzielle Dinge gegangen,<br />

sondern um künstlerische – das Theater<br />

habe den beirat nicht überzeugt (siehe interview<br />

seite 5). am Keller wird nun dafür<br />

gekämpft, die fehlenden 150.000 euro aus<br />

anderen politischen Kanälen zu erhalten<br />

– und hat prominente befürworter gefunden,<br />

etwa intendantin Karin beier, die extra<br />

eine pressemitteilung herumschicken<br />

ließ, Jürgen flimm sowie den ex-intendanten<br />

des Keller, meinrad zanger. Der lässt<br />

indes die Wogen hochkochen und spricht<br />

von „leichenfledderei“ und „Kulturkannibalismus“.<br />

er wirft der Theaterkonferenz<br />

und der plattform freier Theater e.v.<br />

mangelnde solidarität vor sowie der Kulturverwaltung,<br />

dass ihr die rettung des<br />

Theaterförderkonzepts wichtiger sei als<br />

die eines Theaters. passend, dass das kommende<br />

spielzeitmotto „Keller revolution“<br />

lautet. Diverse stellungnahmen (unter anderem<br />

der Kölner Theaterkonferenz und<br />

der plattform kölner theater) zum Thema<br />

Konzeptionsförderung und Theater der<br />

Keller finden sie auf unserer homepage:<br />

www.theaterzeitung-koeln.de<br />

KOnuK zuRüCKGETRETEn<br />

Wegen unvereinbarer ansichten zur<br />

künstlerischen ausrichtung der bühne<br />

der Kulturen ist zwischen den mitgliedern<br />

des ehemaligen Trägervereins arkadas<br />

dAs sPielBrett<br />

Käulchensweg 2<br />

51105 Köln<br />

0221 83 55 84<br />

erstes Kölner<br />

wohnzimmertheAter<br />

Probsteigasse 21<br />

50670 Köln<br />

0221 130 07 07<br />

Freies werKstAtt<br />

theAter<br />

Zugweg 10<br />

50677 Köln<br />

0221 32 78 17<br />

Futur3<br />

Rolandstr. 63<br />

50677 Köln<br />

0221 985 45 20<br />

gloriA theAter<br />

Apostelnstr. 11<br />

50667 Köln<br />

0221 660 630<br />

hAlle KAlK<br />

Neuerburgstr. 1<br />

51103 Köln<br />

0221 221 28 400<br />

hänneschentheAter<br />

Eisenmarkt 2-4<br />

50667 Köln<br />

0221 258 12 01<br />

horizont<br />

theAter<br />

Thürmchenswall 25<br />

50668 Köln<br />

0221 13 16 04<br />

hotel PullmAnn<br />

Helenenstr. 14<br />

50667 Köln<br />

0221 2750<br />

höhn’s dom-<br />

BrAsserie<br />

Ubierring 24<br />

50678 Köln<br />

0221 3481293<br />

KABArett A-z<br />

Krefelder Str. 26<br />

50670 Köln<br />

0221 277 58 998<br />

KAmmeroPer<br />

Köln<br />

Friedrich-Ebert-Str. 4<br />

50996 Köln<br />

0221 24 36 12<br />

KlüngelPütz<br />

KABArett<br />

theAter<br />

Getrudenstr. 24<br />

50667 Köln<br />

0152 044 43 368<br />

Kölner Künstler<br />

theAter<br />

Stammstr. 8<br />

50823 Köln<br />

0221 510 76 86<br />

KunsthAus<br />

rhenAniA<br />

Bayenstr. 28<br />

50678 Köln<br />

0221 312 81 2<br />

loFt<br />

Wissmannstr. 30<br />

50823 Köln<br />

0221 952 15 55<br />

musicAl dome<br />

Goldgasse 1<br />

50668 Köln<br />

0180 51 52 53 0<br />

oPernhAus<br />

Offenbachplatz<br />

50667 Köln<br />

0221 221 28 400<br />

orAngerie<br />

Volksgartenstr. 25<br />

50677 Köln<br />

0221 95 22 708<br />

rAKetenKluB<br />

Weidengasse 21<br />

50668 Köln<br />

0221 257 12 08<br />

scAlA theAter<br />

Hohenzollernring 48<br />

50672 Köln<br />

0221 420 75 93<br />

schAusPielhAus<br />

Offenbachplatz<br />

50667 Köln<br />

0221 221 28 400<br />

Theater und der leitung der bühne der<br />

Kulturen in der platenstraße 32 ein Konflikt<br />

entstanden. in folge dessen hat die<br />

künstlerische leiterin des hauses, lale<br />

Konuk, auf eigenen Wunsch im februar<br />

ihre Tätigkeit beendet. auch der vorstandsvorsitzende<br />

der bühne der Kulturen<br />

Dieter rausch ist zurückgetreten.<br />

KöLnER TAnzGiPFEL<br />

Das projekt alles Was TanzT von<br />

raum13 Theater fraktion Köln, die auch<br />

das neue Kölner Tanzhaus bis zum Juni<br />

als zwischennutzer gestalten, will das<br />

potential des Tanzes in Köln sichtbar<br />

machen. Tänzer, ensembles und institutionen<br />

können sich um ein portrait auf<br />

der Webseite alleswastanzt.de bewerben,<br />

das porträt erstellt das bestandsaufnahmeteam<br />

vor ort. auf dem alles Was<br />

TanzT gipfel #2 am 8. und 9. mai werden<br />

die porträts zu der frage „Warum tanzt<br />

du?“ zu einem Tanzstück verflochten. bewerbungen<br />

können bis zum 15. april an<br />

info@alleswastanzt.de geschickt werden.<br />

Weitere infos unter www.alleswastanzt.de<br />

20 JAHRE buT:<br />

JubiLäuMSTAGunG<br />

vom 23. bis 25. april findet in Köln die<br />

frühjahrstagung des bundesverbandes für<br />

Theaterpädagogik e.v. (buT) statt.<br />

Die Tagung ist gleichzeitig Jubiläumsveranstaltung<br />

zum 20jährigen bestehen des<br />

verbandes und findet in diesem Jahr im<br />

Kölner zirkus- und artistikzentrum (kurz<br />

zaK) statt. ein großes Workshop programm<br />

soll gelegenheit geben, unter der<br />

überschrift „Theaterkunst und kulturelle<br />

bildung“ zu diskutieren, wie diese beiden<br />

felder zusammenhängen. ziel der Tagung<br />

ist es, das eigene theaterpädagogische<br />

handeln mit der zeitgenössischen Theaterpraxis<br />

abzugleichen und produktiv in frage<br />

zu stellen. programm und anmeldungen<br />

unter www.butinfo.de<br />

RäTSELGEWinnER AKT.11<br />

Die gewinner des rätsels akT.11 sind:<br />

gerrit gritzan und bernward mast-heinen.<br />

sie sehen eine vorstellung in der studiobühne.<br />

Das lösungswort war: schauspielsolo.<br />

herzlichen glückwunsch!<br />

schlosserei<br />

Krebsgasse<br />

50667 Köln<br />

0221 221 28400<br />

senFtöPFchentheAter<br />

Große Neugasse 2-4<br />

50667 Köln<br />

0221 258 10 58<br />

seVerins-BurgtheAter<br />

Eifelstr. 33<br />

50677 Köln<br />

0221 32 17 92<br />

studio 11<br />

Gravenreuthstr. 11<br />

50823 Köln<br />

0221 222 666 3<br />

studioBühne-<br />

Köln<br />

Universitätsstr. 16a<br />

50937 Köln<br />

0221 470 45 13<br />

theAter Am dom<br />

Opern Passagen<br />

Glockengasse 11<br />

50667 Köln<br />

0221 258 015 354<br />

theAter Am<br />

tAnzBrunnen<br />

Rheinparkweg 1<br />

50679 Köln<br />

0221 821 21 21<br />

theAter der<br />

Keller<br />

Kleingedankstr. 6<br />

50677 Köln<br />

0221 272 20 990<br />

theAter die<br />

BAustelle<br />

Bonner Str. 284<br />

50968 Köln<br />

0221 61 24 80<br />

theAter im<br />

BAuturm<br />

Aachener Str. 24-26<br />

50674 Köln<br />

0221 52 42 42<br />

theAter im hoF<br />

Roonstr. 54<br />

50674 Köln<br />

0221 356 81 22<br />

theAter tieFrot<br />

Dagobertstr. 32<br />

50668 Köln<br />

0221 460 09 11<br />

theAterPädAgogischeszentrum<br />

Köln (tPz)<br />

Genter Str. 23<br />

50672 Köln<br />

0221 52 17 18<br />

zAK<br />

An der Schanz 6<br />

50735 Köln<br />

0221 702 16 78


12 APrIl ‘10 12 DaTierT<br />

DAtIert APrIl<br />

Do 01<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Petra & Erika Laste: zehn nach dreiviertel zwölf,<br />

absurdes Theater<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Tom Schwebe: Das Spiel lesen können! Kabarett-<br />

Fußballlesung<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Abba Jetzt! Musik-Comedy<br />

hänneschen-TheaTer<br />

15:00, 17:30 Karfriedachs-Pädcher von udo Müller,<br />

Puppenspiel, für Kinder<br />

Kammeroper<br />

19:30 La bohème von Puccini, Musikalische Leitung: inga<br />

Hilsberg, Regie: Enke Eisenberg<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

15:00 Augustin das Osterküken, Märchen, Regie: Christian<br />

Schweiger, ab 4 Jahren<br />

musical Dome<br />

20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

opernhaus<br />

19:00 Don Carlo von Guiseppe Verdi, inszenierung: Torsten<br />

Fischer, Musikalische Leitung: Oleg Caetani<br />

raKeTenKlub<br />

20:30 Die noizy neighbors feat. Screamin Jay Jesus, Rock´n<br />

Roll-Osterpassionate, Lesung, Live-Musik, Schauspiel<br />

schauspielhaus<br />

19:30 Die Verwandlung und andere Erzählungen, nach Franz<br />

Kafka, Regie: Antonio Latella<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Ein Abend für … Gott (nicht Karel, der andere!), Show<br />

aus Theater, Kabarett, Comedy und Lesung<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles<br />

Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Für mich soll’s rote Rosen regnen, die Hildegard Knef<br />

Revue von James Lyons, Regie: Hanfried Schüttler<br />

Foto: Peter Schauerte-Lüke<br />

TheaTer Die bausTelle<br />

premiere 15:00 Die zauberflöte, nach Wolfgang<br />

Amadeus Mozart, Papiertheater von und mit Peter<br />

Schauerte-Lüke, ab 5 Jahren<br />

Ein Theater nur aus Papier: Peter Schauerte-Lüke hat<br />

Mozarts zauberflöte ganz auf Papageno und Tamino und ihre<br />

Suche nach „Weisheit und Weibchen“ (Pressetext) konzentriert,<br />

die Handlung gestrafft und mit vielen (Papier-)bildern für<br />

Kinder eingerichtet. Anschließend erklärt der Regisseur den<br />

Kindern noch, wie man ein Papiertheater baut.<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Mutters Courage von George Tabori, inszenierung:<br />

Harald Demmer<br />

fr 02<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 All Stars Comedy, Comedy Mixed Show<br />

KlüngelpüTz KabareTT<br />

20:30 Rock’n’Read – Jeden Monat neu!, Leseshow, Gast<br />

Sebastian 23<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Ein Abend für … Gott (nicht Karel, der andere!), Show<br />

aus Theater, Kabarett, Comedy und Lesung<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Love Letters von A.R. Gurney, inszenierung: Martin<br />

Jürgens<br />

Foto: studiobühneköln<br />

sTuDiobühneKöln<br />

17:00 Parsifal-Versuch einer Annäherung von Richard<br />

Wagner, eine Koproduktion mit c.t.201 und KölnCampus,<br />

Konzept und inszenierung: Dietmar Kobboldt<br />

Es ist wieder Karfreitag. in der studiobühne bedeutet das<br />

seit 2008 ein großes Experiment mit kleiner besetzung: Ein<br />

junger Mann sitzt in seinem Wohnzimmer. Auf dem Sender<br />

Kölncampus läuft Richard Wagners Parsifal, die zuschauer<br />

beobachten ihn in diesem innigen Moment. in den Pausen<br />

wird das Publikum von Kölncampus befragt, die akustischen<br />

Ergebnisse sind zeitgleich im Theater zu hören: Die Grenzen<br />

zwischen Hören und Sehen verschwimmen.<br />

sa 03<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Frizzles: improvisation mit allen Mitteln, improtheater<br />

casamax TheaTer<br />

16:00 Herr Sturm und sein Wurm von barbro Lindgren und<br />

Cecilia Torudd, Regie: Eva Liebau, ab 4 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 buddenkotte Haber Schönleber: Damenwahl de luxe<br />

Vol. 2, Kabarett<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 All Stars Comedy, Comedy Mixed Show<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 Minna von barnhelm von G.E. Lessing, eine Freies<br />

Werkstatt Theater –Eigenproduktion, inszenierung: Kay Link,<br />

siehe seite 8<br />

horizonT TheaTer<br />

15:00 Ach du dicker Spatz von Alma Jongerius, Regie:<br />

Thomas bleidiek, ab 4 Jahren<br />

KabareTT a-z<br />

19:30 Hirnlos Glücklich, Gesellschaftskabarett mit Corinne<br />

Walter und Frank zollner<br />

Kammeroper Köln<br />

15:00 Die kleine zauberflöte, Kinderoper nach Wolfgang<br />

Amadeus Mozart, Regie: Lajos Wenzel, Musikalische Leitung:<br />

inga Hilsberg, ab 5 Jahren<br />

KlüngelpüTz KabareTT<br />

14:00 Marina barth: Original&Fälschung ii – Rund um die<br />

Römermauer Süd, kabarettistische Stadtführung<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

16:00 Augustin das Osterküken, Märchen, Regie: Christian<br />

Schweiger, ab 4 Jahren<br />

musical Dome<br />

15:00, 20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie:<br />

Jack O’brian<br />

opernhaus<br />

18:30 Der Rosenkavalier von Richard Strauss, inszenierung:<br />

Günter Krämer, Musikalische Leitung: Patrik Ringborg<br />

schauspielhaus<br />

19:30 König Lear von William Shakespeare, Regie: Karin beier<br />

schlosserei<br />

20:00 Ausgehen 1-3: 1. Ausgehen von barbi Markovic, 2.<br />

Jugend ohne Gott von ödön von Horváth, 3. Lenz von Georg<br />

büchner, Regie: Robert borgmann<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Ein Abend für … Gott (nicht Karel, der andere!), Show<br />

aus Theater, Kabarett, Comedy und Lesung<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach<br />

Charles Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Für mich soll’s rote Rosen regnen, die Hildegard Knef<br />

Revue von James Lyons, Regie: Hanfried Schüttler<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 „KunST“ von Yasmina Reza, inszenierung: Heinrich<br />

Cuipers, Gerhardt Haag und Axel Siefer<br />

TheaTer im hof<br />

15:00 Hänsel und Gretel von Fee burger, n. d. Gebr. Grimm,<br />

eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

TheaTer TiefroT<br />

premiere/gasTspiel 19:00 Der narr des Königs<br />

von F.K. Waechter, Regie : Sebastian Wirth, Renate ziegler<br />

zirKus- unD arTisTiKzenTrum Köln<br />

15:00, 19:00 Artistik lebenslänglich – der zirkus bricht aus,<br />

Abschlussgalas des 13. Kurs zirkuspädagogik<br />

so 04<br />

Kammeroper Köln<br />

15:00 Die kleine zauberflöte, Kinderoper nach Wolfgang<br />

Amadeus Mozart, Regie: Lajos Wenzel, Musikalische Leitung:<br />

inga Hilsberg, ab 5 Jahren<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

15:00 Augustin das Osterküken, Märchen, Regie: Christian<br />

Schweiger, ab 4 Jahren<br />

musical Dome<br />

14:00, 19:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie:<br />

Jack O’brian<br />

opernhaus<br />

19:00 Don Carlo von Guiseppe Verdi, inszenierung: Torsten<br />

Fischer, Musikalische Leitung: Oleg Caetani<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Dalia Schaechter, bert Oberdorfer & band: Klezmer-<br />

Abend mit Suppenhuhn, künstlerische Fusion von Oper,<br />

Schauspiel, Gürzenichorchester und Senftöpfchen<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Ein Abend für … Gott (nicht Karel, der andere!), Show<br />

aus Theater, Kabarett, Comedy und Lesung<br />

TheaTer am Dom<br />

18:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 „KunST“ von Yasmina Reza, inszenierung: Heinrich<br />

Cuipers, Gerhardt Haag und Axel Siefer<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 Schneewittchen von Fee burger, n. d. Gebr. Grimm,<br />

theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

15:00 Pinocchio von ingo Albrecht und Rahma Garni nach<br />

Carlo Collodi, theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

TheaTer TiefroT<br />

gasTspiel 19:00 Der narr des Königs von F.K.<br />

Waechter, Regie: Sebastian Wirth, Renate ziegler<br />

mo 05<br />

casamax TheaTer<br />

15:00 Herr Sturm und sein Wurm von barbro Lindgren und<br />

Cecilia Torudd, Regie: Eva Liebau, ab 4 Jahren<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 Minna von barnhelm von G.E. Lessing, eine Freies<br />

Werkstatt Theater-Eigenproduktion, inszenierung: Kay Link,<br />

siehe seite 8<br />

horizonT TheaTer<br />

15:00 Die Müllmaus von Alma Jongerius, Regie: Thomas<br />

bleidiek, ab 3 Jahren<br />

20:00 Eiskind von Elisabeth Vera Rathenböck, Regie: Aydin isik<br />

Kammeroper Köln<br />

15:00 Die kleine zauberflöte, Kinderoper nach Wolfgang<br />

Amadeus Mozart, Regie: Lajos Wenzel, Musikalische Leitung:<br />

inga Hilsberg, ab 5 Jahren<br />

KlüngelpüTz KabareTT<br />

14:00 Marina barth: Köln als Weg – zwischen Deutzer brücke<br />

und Hohenzollernbrücke, kabarettistische Stadtführung<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

15:00 Augustin das Osterküken, Märchen, Regie: Christian<br />

Schweiger, ab 4 Jahren<br />

musical Dome<br />

17:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack O’brian<br />

opernhaus Köln<br />

17:00 Die Meistersinger von nürnberg von Richard Wagner,<br />

Musikalische Leitung: Markus Stenz, inszenierung: uwe Eric<br />

Laufenberg<br />

schauspielhaus<br />

19:30 Die Verwandlung und andere Erzählungen, nach Franz<br />

Kafka, Regie: Antonio Latella<br />

schlosserei<br />

20:00 Die Geheimnisse der Kabbala von isaac bashevis<br />

Singer, Regie: Alvis Hermanis<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Kunst gegen bares, offene bühne Show mit Gerd<br />

buurmann und Hildegart Scholten<br />

TheaTer am Dom<br />

18:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles<br />

Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 Pinocchio von ingo Albrecht und Rahma Garni nach<br />

Carlo Collodi, eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

premieren unD TagesTipps KinDer- unD JugenDTheaTer 12 APrIl ‘10<br />

premieren unD TagesTipps KinDer- unD JugenDTheaTer<br />

13 DaTierT<br />

15:00, 17:00 Hänsel und Gretel von Fee burger, n. d. Gebr.<br />

Grimm, eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

TheaTer TiefroT<br />

gasTspiel 19:00 Der narr des Königs von F.K.<br />

Waechter, Regie : Sebastian Wirth, Renate ziegler, auch für<br />

Kinder ab 8 Jahren<br />

Di 06<br />

alTes pfanDhaus<br />

15:00 Dornröschen, Kinderoper von Ottorino Respighi,<br />

Regie: Christian Schuller, Musikalische Leitung: Samuel<br />

Hogarth, ab 5 Jahren<br />

arTheaTer<br />

20:00 Sebastian 23: Gude Laune hier, Poetry-Slam Solo<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 nicolas Evertsbusch: Gewächse aus dem<br />

Evertsbusch, Musikkabarett<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Christian Pape: Schief gewickelt, Kabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Maria Stuart von Friedrich Schiller, Regie: Herbert<br />

Wandschneider<br />

TheaTer Die bausTelle<br />

15:00 Die zauberflöte, nach Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Papiertheater von und mit Peter Schauerte-Lüke, ab 5 Jahren<br />

mi 07<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 one week stand, zeitgenössische Tanzreihe des Michael-<br />

Douglas Kollektivs, mit Stephanie Thiersch (Choreografin)<br />

arTheaTer<br />

20:00 Sebastian 23: Gude Laune hier, Poetry-Slam Solo<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Martin Maier-bode: Voll krass deutsch! Kabarett<br />

horizonT TheaTer<br />

15:00 Die Müllmaus von Alma Jongerius, Regie: Thomas<br />

bleidiek, ab 3 Jahren<br />

musical Dome<br />

18:30 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack O’brian<br />

schlosserei<br />

20:00 Radio Ro von Clemens Sienknecht, berühmte Lieder,<br />

allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie,<br />

inszenierung: Clemens Sienknecht<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Springmaus-improvisationstheater: nur vom Feinsten!<br />

impro-Comedy<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 ui-Show, Comedy-Show mit Manuel Wollf, zu Gast:<br />

Henning Schmidtke und andere<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Maria Stuart von Friedrich Schiller, Regie: Herbert<br />

Wandschneider<br />

TheaTer Die bausTelle<br />

15:00 Die zauberflöte, nach Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Papiertheater von und mit Peter Schauerte-Lüke, ab 5 Jahren<br />

Do 08<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 one week stand, zeitgenössische Tanzreihe des Michael-<br />

Douglas Kollektivs, mit Stephanie Thiersch (Choreografin)<br />

arTheaTer<br />

20:00 norman – Die Geschichte von einem, der anders ist,<br />

Theatersolo von Mike Scott, Regie: birgit Pacht<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Hans Holzbecher: Risiko Leben, Kabarett<br />

bürgerhaus KalK<br />

20:00 Kölner Musical Company: Erben will gelernt sein, von<br />

Akyel, Hoffmann und Sakuth, Regie: Klaus Sakuth<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Lars Hohlfeld: Vom Höhlenmann zum bräutigam!<br />

Stand-up-Comedy<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 Minna von barnhelm von G.E. Lessing, eine Freies<br />

Werkstatt Theater-Eigenproduktion, inszenierung: Kay Link,<br />

siehe seite 8<br />

fuTur3<br />

Petersberg i, ein interaktives Theaterstück, Künstlerische<br />

Leitung: André Erlen und Stefan H. Kraft, Treff- und zeitpunkt<br />

wird bei telefonischer Anmeldung unter<br />

0176 / 78 10 46 79 bekannt gegeben, im Rahmen von<br />

GLObALizE:COLOGnE 2010<br />

musical Dome<br />

20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

raKeTenKlub<br />

20:30 Schauspielerduo DuKE: Paranoia-Tryptichon #3: Das<br />

Lied der zugvögel, Der 3. Thriller<br />

scala TheaTer<br />

19:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schauspielhaus<br />

20:15 Preview der Fernsehaufzeichnung (WDR/3Sat): Die<br />

Kontrakte des Kaufmanns von Elfriede Jelinek, Regie: nicolas<br />

Stemann, Fernsehfassung: Harald Spieß<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Springmaus-improvisationstheater: nur vom Feinsten!<br />

impro-Comedy<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles<br />

Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Maria Stuart von Friedrich Schiller, Regie: Herbert<br />

Wandschneider<br />

TheaTer Die bausTelle<br />

15:00 Die zauberflöte, nach Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Papiertheater von und mit Peter Schauerte-Lüke,<br />

ab 5 Jahren<br />

fr 09<br />

Foto: Mirko Jauch<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

Köln premiere 20:00 SAVAGE SOuL<br />

COnTEMPORARY DAnCE THEATER: ACTS OF FAiTH,<br />

Choreographie und Regie: Karen D. Savage<br />

„ACTS OF FAiTH“, das neue Stück der uS-amerikanischen<br />

Choreografin Karen D. Savage, will sich tänzerisch mit dem<br />

Weiblichen in unserer Gesellschaft auseinandersetzen und<br />

thematisiert Diskriminierung, Abhängigkeit, häusliche Gewalt<br />

und sexuellen Missbrauch – sowie die freiwillige unterwerfung<br />

der Frauen unter normen und Stereotypen. „Faith“ (Glaube)<br />

hat aber noch drei weibliche „Gäste“, nämlich „Physical“,<br />

„Sexual“ und „Emotional“, die sich hinter ihrem makellosen<br />

Erscheinungsbild verstecken und in Wahrheit ganz einsam<br />

sind.<br />

Christine Sohn, Foto: Theater an der Ruhr, Mülheim<br />

TheaTer TiefroT<br />

premiere/gasTspiel 20:30 Christine Sohn spielt<br />

GOETHE: FAuST. Der Pakt<br />

Während bei den meisten Faust-inszenierungen die Sinn- und<br />

Lebenskrise von Faust im Vordergrund steht, so soll es bei<br />

Christine Sohn die Magie sein. nur mit einem Tisch, einem<br />

Stuhl und einem becken spielt sie alle 35 Rollen des ersten<br />

Teils von Faust, in dem es um den Pakt zwischen Faust und<br />

Mephisto geht.<br />

alTes pfanDhaus<br />

11:30 Dornröschen, Kinderoper von Ottorino Respighi,<br />

Regie: Christian Schuller, Musikalische Leitung: Samuel<br />

Hogarth, ab 5 Jahren<br />

arTheaTer<br />

20:00 norman – Die Geschichte von einem, der anders ist,<br />

Theatersolo von Mike Scott, Regie: birgit Pacht<br />

aTelier TheaTer<br />

Köln-premiere 20:30 Volker Weininger: bestatten,<br />

Weininger! Kabarett<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

Köln-premiere 20:00 Dittmar bachmann: Gute<br />

unterhaltung! Stand-up-Comedy und Musik<br />

casamax TheaTer<br />

10.30 Arthur, eine Vogelscheuche will fliegen von Daniel<br />

zambra, Regie: Daniel zambra, ab 4 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Pause und Alich als Fritz und Hermann: Durchstarten,<br />

Kabarett<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 Gerlis zillgens & Georg Schnitzler: GzGS – Gute<br />

zeiten Gute Seiten, Literaturkabarett<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

gasTspiel 20:00 Das Leben ist ein Gedichte – ein<br />

Theaterabend über Friederike Kempner, ein Gastspiel von<br />

barbara Kratz, inszenierung: Juliane Koren und<br />

Diana Anders<br />

fuTur3<br />

Petersberg i, ein interaktives Theaterstück, Künstlerische<br />

Leitung: André Erlen und Stefan H. Kraft, Treff- und zeitpunkt<br />

wird bei telefonischer Anmeldung unter<br />

0176 / 78 10 46 79 bekannt gegeben, im Rahmen von<br />

GLObALizE:COLOGnE 2010<br />

KabareTT a-z<br />

19:30 nächsten-Hiebe, Gesellschaftskabarett mit Corinne<br />

Walter und Frank zollner<br />

musical Dome<br />

20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

Mit allen Sinnen Kultur erleben<br />

Sehen spielt dabei eine zentrale Rolle!<br />

Leistungsspektrum:<br />

LASIK k Behandlung des Grauen Stars (Katarakt) k Behandlung des Günen Stars (Glaukom) k Behandlung<br />

von Fehlsichtigkeiten k Kindersehschule k Hornhautverpflanzung, Keratoplastik k kosmetische Lidchirurgie<br />

Schielbehandlung k Kontaktlinsenanpassung k Netzhaut- und Glaskörperoperation<br />

ÄRZTE FÜR AUGENHEILKUNDE<br />

Die leitenden Augenärzte:<br />

Dr. Angela Zipf-Pohl, Prof. Dr. Philipp C. Jacobi<br />

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Aachener Straße 1006-1012, 50858 Köln,<br />

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orangerie<br />

19:30 Die Räuber nach Friedrich von Schiller – Klassischer<br />

Stoff in radikaler umdeutung, The GermaniacGroup, siehe<br />

seite 9<br />

raKeTenKlub<br />

20:30 Reusch & Fischmord: Die Ableser, Literaturkabarett<br />

und Plaudershow<br />

scala TheaTer<br />

19:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schauspielhaus<br />

19:30 Das Fest von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov,<br />

Regie: Dieter Giesing, siehe seite 7<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Jochen busse & Henning Venske: inventur, Kabarett<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Der letzte der feurigen Liebhaber, Komödie von neil<br />

Simon, inszenierung: Ali Jalaly<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 LuST von Franz Wittenbrink, Koproduktion mit<br />

der Schule des Theaters, Regie: Herbert Wandschneider,<br />

Musikalische Leitung: Joachim Jezewski<br />

TheaTer Die bausTelle<br />

15:00 Die zauberflöte, nach Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Papiertheater von und mit Peter Schauerte-Lüke, ab 5 Jahren<br />

TheaTer im hof<br />

20:00 Dilettantissimo von und mit ingo Albrecht, eine theater<br />

im hof®-Produktion, Szene-Spektakel über Theorie und<br />

Praxis der S(ch)auspiel-Kunst<br />

sa 10<br />

Foto: una Sörgel<br />

comeDia TheaTer<br />

uraufführung 18:00 ich wär´ gern was, was du<br />

nicht siehst von Catharina Fillers und Ensemble, Regie:<br />

Catharina Fillers, ab 6 Jahren<br />

Man könnte vieles werden, wenn man groß ist: Feuerwehrmann,<br />

Pirat, Cowboy, Lokomotivführerin, Astronautin… Doch wie<br />

könnte man all das zugleich werden? Muss man sich entscheiden?<br />

Können Cowboys im büro arbeiten? Fundamentale<br />

Lebensfragen, denen Catharina Fillers da auf den Grund gehen<br />

will. Wünsche werden verglichen, ausprobiert und auf den Kopf<br />

gestellt. Letztlich soll nicht nur ein Stück für Kinder entstehen,<br />

sondern auch für diejenigen, die sich neu erfinden wollen.<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 unter Tage, ein bergarbeiterdrama von Adnan G.<br />

Köse, Regie: Adnan G. Köse, siehe seite 9<br />

arTheaTer<br />

20:00 norman – Die Geschichte von einem, der anders ist,<br />

Theatersolo von Mike Scott, Regie: birgit Pacht<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Rosa K. Wirtz: Frau König – Gala, feministisches Kabarett<br />

blaues haus<br />

14:30, 16:00 borstel und Wuschel auf hoher See von<br />

Andreas Förster, Regie: Andreas Förster, ab 3 Jahren<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

Köln-premiere 20:00 Hengstmann brüder: gegen()<br />

SäTzE, Kabarett<br />

Helene Hegemann, Foto: © Stache Sören<br />

halle KalK<br />

uraufführung 19:30 Deine Fassade beginnt zu<br />

bröckeln, Rheinische Rebellen 2.0 (Jugendclub), Szenische<br />

Leitung: Anna Horn<br />

in „Deine Fassade beginnt zu bröckeln“ begegnen sich die<br />

Texte „Ariel 15“ von Helene Hegemann, deren Roman<br />

„Axolotl Roadkill“ gerade der Auslöser der aktuell brandheißen<br />

Plagiatsdebatte im Feuilleton war, und „Werther“ von<br />

Goethe. in den ersten Monaten wurde nach Geschlechtern<br />

getrennt geprobt, die Frauen probten Hegemann, die Männer<br />

Goethe, um sich anschließend zu vereinen. Das Ergebnis<br />

beschäftigt sich mit pubertärer Rebellion – so unnachgiebig,<br />

wild und unbekümmert wird nie wieder Widerstand geleistet.<br />

casamax TheaTer<br />

16:00 Arthur, eine Vogelscheuche will fliegen von Daniel<br />

zambra, Regie: Daniel zambra, ab 4 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Pause und Alich als Fritz und Hermann: Durchstarten,<br />

Kabarett<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 Gerlis zillgens & Georg Schnitzler: GzGS – Gute<br />

zeiten Gute Seiten, Literaturkabarett<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

gasTspiel 16:00 nulli und Priesemut, nach dem<br />

bestseller von Matthias Sodtke, Theater blickwechsel,<br />

ab 4 Jahren<br />

20:00 Minna von barnhelm von G.E. Lessing, eine Freies<br />

Werkstatt Theater –Eigenproduktion, inszenierung: Kay Link,<br />

siehe seite 8<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Die kleine Eidechse von Piro Rempel, Regie: Christos<br />

nicopoulos, Krabbeltheater ab 2 Jahren<br />

16:00 Die kleine Seejungfrau, szenische Lesung mit Musik,<br />

ab 5 Jahren<br />

KabareTT a-z<br />

19:30 Hirnlos Glücklich, Gesellschaftskabarett mit Corinne<br />

Walter und Frank zollner<br />

63 Mitglieder der Akademie der Künste, Berlin, u.a.:<br />

Gerhard Altenbourg Dieter Appelt Joseph Beuys<br />

Eduardo Chillida Carlfriedrich Claus<br />

Anthony Cragg Bogomir Ecker Thomas Florschuetz<br />

Jochen Gerz Erwin Heerich Rebecca Horn<br />

Magdalena Jetelová Joachim John<br />

Willem de Kooning Hanns Schimansky Richard Serra<br />

Klaus Staeck Antoni Tàpies Rosemarie Trockel<br />

Günther Uecker Dorothee von Windheim<br />

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12 APrIl ‘10 14 DaTierT<br />

KlüngelpüTz KabareTT<br />

14:00 Marina barth: Original&Fälschung ii – Rund um die<br />

Römermauer Süd, kabarettistische Stadtführung<br />

20:30 Marina barth & Ewald Gutenkunst: Köln (nicht nur) für<br />

Anfänger<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

16:00 Peter Pan von Georg zum Kley, nach Motiven von<br />

James Matthew barrie, ab 5 Jahren<br />

musical Dome<br />

15:00, 20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie:<br />

Jack O’brian<br />

opernhaus<br />

gasTspiel 20:00 Kiss me Kate, Musical von Cole Porter,<br />

eine Produktion der Komischen Oper berlin, Regie: barrie<br />

Kosky, Musikalische Leitung: Koen Schoots<br />

orangerie<br />

19:30 Die Räuber nach Friedrich von Schiller – Klassischer<br />

Stoff in radikaler umdeutung, The GermaniacGroup, siehe<br />

seite 9<br />

Foto: Futur3<br />

hoTel pullman<br />

20:30 Futur3: Podiumsdiskussion: Politik im Theater –<br />

oder: Wie spielt man den nahost-Konflikt? im Rahmen von<br />

GLObALizE:COLOGnE 2010 und „Petersberg i“ von Futur3<br />

Kann man so etwas Kompliziertes wie die nahost-Krise<br />

im Theater darstellen? Gar mit politischem Theater<br />

zu einer Lösung des ewigen Konflikts beitragen?<br />

Diskussionsteilnehmer: Rainer Hofmann (Kurator Echt! Politik<br />

im Freien Theater 2008), Dorothea Marcus (Chefredakteurin<br />

akT – Kölner Theaterzeitung), André Erlen (Futur3),<br />

Stefan H. Kraft (Futur3), Moderation: Dr. Sandra nuy<br />

(Medienwissenschaftlerin /Journalistin)<br />

raKeTenKlub<br />

20:30 Matthias van den berg: Mir ist es wirklich scheißegal,<br />

wo ich verrecken tu´, Theater-Solo über Francois Villon<br />

scala TheaTer<br />

19:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schauspielhaus<br />

19:30 Das Fest von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov,<br />

Regie: Dieter Giesing, siehe seite 7<br />

schlosserei<br />

20:00 Ausgehen 1-3: 1. Ausgehen von barbi Markovic, 2.<br />

Jugend ohne Gott von ödön von Horváth, 3. Lenz von Georg<br />

büchner, Regie: Robert borgmann<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Jochen busse & Henning Venske: inventur,<br />

Kabarett<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 lauter! improtheater<br />

Theaterfestival<br />

4. Rhein-Erft 2010<br />

7.-16 Mai 2010<br />

in Wesseling<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach<br />

Charles Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

TheaTer am Tanzbrunnen Köln<br />

20:00 Hagen Rether: Liebe, Kabarett<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Fleisch ist mein Gemüse – Eine Landjugend mit Musik,<br />

nach dem Roman von Heinz Strunk, Regie: iwona Jera,<br />

siehe seite 7<br />

Foto: © Photocase<br />

TheaTer im bauTurm<br />

premiere 20:00 Salome von Oscar Wilde, inszenierung:<br />

Jörg Fürst<br />

Salome verliebt sich in den Fundamentalisten Jochanaan<br />

und versucht ihn erst mit Liebes-, dann mit Hasstiraden zu<br />

verführen, scheitert aber an seiner obsessiven Gläubigkeit.<br />

Schließlich begehrt auch Herodes seine unwiderstehliche<br />

Stieftochter und übergibt ihr den Kopf des Propheten – weil<br />

sie es sich so gewünscht hat. überwältigt von Ekel bringt<br />

er sie dann aber doch um. Oscar Wilde hat eine magische<br />

Sprechoper über die Kälte der Liebe, ihre Abgründe und<br />

begierden geschrieben. zum zweiten Mal inszeniert Jörg<br />

Fürst am bauturm – sein Don Karlos ist seit 2007 fast immer<br />

ausverkauft.<br />

TheaTer im hof<br />

15:00 Schneewittchen von Fee burger n. d. Gebr. Grimm,<br />

eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

20:00 Dilettantissimo von und mit ingo Albrecht, eine theater<br />

im hof®-Produktion, Szene-Spektakel über Theorie und<br />

Praxis der S(ch)auspiel-Kunst<br />

TheaTer TiefroT<br />

gasTspiel 20:30 Christine Sohn spielt GOETHE: FAuST.<br />

Der Pakt, mit Christine Sohn<br />

zirKus- unD arTisTiKzenTrum Köln<br />

premiere 14:30, 18:00 Kinder- und Jugendzirkus<br />

Wibbelstetz: Schwarz ist weiß – rot! Leitung: nina<br />

Schumacher, Ariel Milanesio und Sven nitsch<br />

so 11<br />

Freitag, 7. Mai | 19:00 Uhr<br />

Festivaleröffnung mit Landrat<br />

Werner Stump (Schirmherr) und<br />

Bürgermeister Hans-Peter Haupt<br />

Freitag, 7. Mai | 20:00 Uhr<br />

Kleines Theater Brühl | Lantana<br />

Samstag, 8. Mai | 19:00 Uhr<br />

Theaterensemble dell’arte<br />

Happy Kadaver<br />

Sonntag, 9. Mai | 19:00 Uhr<br />

Jugend.Theater im MEDIO<br />

Liebe.Macht.Tod(t).<br />

Montag, 10. Mai | 10:00 Uhr *<br />

Puppentheater Drehwurm<br />

Der kleine Rabe Socke<br />

Montag, 10. Mai | 19:00 Uhr<br />

Brühler Theater Team<br />

Schule der Amazonen<br />

Dienstag, 11. Mai | 10:00 Uhr *<br />

3-T-Theater | Der kleine Maulwurf<br />

Dienstag, 11. Mai | 19:00 Uhr<br />

Die Klosterspieler von Brauweiler<br />

Blinde Träume<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

11:00 Frau Schnösel und der Schneckengarten von Andreas<br />

Strigl, Ensemble nicopoulos, Regie: Christos nicopoulos, ab<br />

3 Jahren<br />

15:00 Pippi Langstrumpf, nach Astrid Lindgren, eine<br />

Mischung aus Theater und zirkus, Ensemble Svetlana Fourer,<br />

Regie: Svetlana Fourer<br />

20:00 unter Tage, ein bergarbeiterdrama von Adnan G.<br />

Köse, Regie: Adnan G. Köse, siehe seite 9<br />

Mittwoch, 12. Mai | 10:00 Uhr<br />

Opernwerkstatt am Rhein<br />

Die kleine Zauberflöte<br />

Mittwoch, 12. Mai | 19:00 Uhr<br />

Theater FunDaMental +<br />

Us&Them Rock’n’Roll<br />

Donnerstag, 13. Mai | 19:00 Uhr<br />

Szene 93 | Drei mal Leben<br />

Freitag, 14. Mai | 19:00 Uhr<br />

S³, Kerpen | Hungersatt<br />

Samstag, 15. Mai | 19:00 Uhr<br />

Die Improvis<br />

Ohne Proben nach Oben<br />

Sonntag, 16. Mai | 14:00 Uhr<br />

Seniorentheater Immergrün<br />

…und selbst beim Dessert wollt‘<br />

er immer noch mehr<br />

Sonntag, 16. Mai | 17:00-18:30 Uhr<br />

Workshop Improvisationstheater<br />

Sonntag, 16. Mai | 19:00 Uhr<br />

Preisverleihung und Abschluss<br />

Alle Veranstaltungen Rheinforum, Kölner Straße 42, 50389 Wesseling<br />

Ticket: ¤ 10,00/6,00 | * ¤ 6,00/3,00<br />

Vorverkauf: Rathausinfo, Alfons-Müller-Platz, 50389 Wesseling,<br />

Telefon 0 22 36 / 70 10 | E-Mail: sbab@wesseling.de<br />

Veranstalter:<br />

Gefördert: sowie durch die Städte: Bedburg,<br />

Bergheim, Brühl, Elsdorf, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Pulheim<br />

anzeige akt.indd 1 16.03.2010 22:19:11<br />

blaues haus<br />

14:30, 16:00 Alles Mutig, mit dem Raben Socke, nach dem<br />

gleichnamigen bilderbuch von nele Moost, bearbeitet von<br />

Sibylle Spittler, Regie: Andreas Förster, ab 3 Jahren<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Hengstmann brüder: gegen()SäTzE, Kabarett<br />

casamax TheaTer<br />

15:00 Arthur, eine Vogelscheuche will fliegen von Daniel<br />

zambra, Regie: Daniel zambra, ab 4 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

15:00 ich wär´ gern was, was du nicht siehst von Catharina<br />

Fillers und Ensemble, Regie: Catharina Fillers, ab 6 Jahren<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

gasTspiel 16:00 nulli und Priesemut, nach dem<br />

bestseller von Matthias Sodtke, Gastspiel Theater<br />

blickwechsel, ab 4 Jahren<br />

fuTur3<br />

Petersberg i, ein interaktives Theaterstück, Künstlerische<br />

Leitung: André Erlen und Stefan H. Kraft, Treff- und zeitpunkt<br />

wird bei telefonischer Anmeldung unter<br />

0176 / 78 10 46 79 bekannt gegeben, im Rahmen von<br />

GLObALizE:COLOGnE 2010<br />

halle KalK<br />

19:30 Deine Fassade beginnt zu bröckeln, Rheinische<br />

Rebellen 2.0 (Jugendclub), Szenische Leitung: Anna Horn<br />

hänneschen-TheaTer<br />

WieDeraufnahme 14:30 Salve Hännesche von udo<br />

Müller, Puppenspiel für Kinder<br />

WieDeraufnahme 17:00 Mer loße der Rhing en<br />

Kölle! von Peter ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Die Stoffmarie von Andreas Strigl, Regie: nelly<br />

Ayukhanova, Krabbeltheater ab 2 Jahren<br />

15:00 Ach du dicker Spatz von Alma Jongerius, Regie:<br />

Thomas bleidiek, ab 4 Jahren<br />

Foto: K. Smolaninov<br />

lofT<br />

20:00 Jonathan Hart Makwaia & Mariana Sadovska:<br />

On the Edge (uA), Musikperformance im Rahmen von<br />

GLObALizE:COLOGnE 2010<br />

„On the Edge“ verdichtet die künstlerische Konfrontation der<br />

beiden Kontinente: Der amerikanische Vocalist Jonathan<br />

Hart Makwaia (nYC) und die ukrainische Stimmakrobatin<br />

Mariana Sadovska (Köln) werden sich in Köln eine Woche<br />

lang zusammen ins Probenlabor begeben, um schließlich<br />

ihre musikalisch-kulturellen Experimente in einer einmaligen<br />

Musikperformance zu präsentieren.<br />

Kammeroper Köln<br />

20:00 Die lustige Witwe, Operette von Franz Lehár,<br />

inszenierung und Choreografie: Ela baumann, Musikalische<br />

Leitung: inga Hilsberg<br />

eröffnung<br />

Kulturfestival<br />

sonntag, 2. mai 2010, 16 Uhr<br />

musikhochschule Köln, Dagobertstraße<br />

rainbow symphony cologne | robert Kreis<br />

Katharina hagopian | Wanderer | German Gypsy Queens<br />

Kunstorchester Kwaggawerk | moderation: anka Zink<br />

www.sommerblut.net<br />

Präsentiert DUrch: das magazin stadtzauber<br />

mit UnterstütZUnG von: Deutsche Post DhL | Germanwings<br />

skoda Fleischhauer | aWB | Dinger‘s Gartencenter | maritim hotel Köln<br />

ticKets: Kvs-tickets.de | Koelnticket.de<br />

premieren unD TagesTipps KinDer- unD JugenDTheaTer 12 APrIl ‘10<br />

premieren unD TagesTipps KinDer- unD JugenDTheaTer<br />

15 DaTierT<br />

Photo: s.rossi / Photocase.com<br />

KlüngelpüTz KabareTT<br />

14:00 Marina barth: Der Fisch stinkt vom Kopf – eine<br />

zeitreise mit dem bus, kabarettistische Stadtführung per bus<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

15:00 Peter Pan von Georg zum Kley, nach Motiven von<br />

James Matthew barrie, ab 5 Jahren<br />

musical Dome<br />

14:00, 19:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie:<br />

Jack O’brian<br />

opernhaus<br />

WieDeraufnahme 19:30 Madama butterfly<br />

von Puccini, Musikalische Leitung: Michael Helmrath,<br />

inszenierung: Patrick Kinmonth<br />

orangerie<br />

19:30 Die Räuber nach Friedrich von Schiller – Klassischer<br />

Stoff in radikaler umdeutung, The GermaniacGroup, siehe<br />

seite 9<br />

raKeTenKlub<br />

20:30 wehrtheater: morgen früh, wenn gott will…, Teil 1,<br />

Medea-Komplex, Regie: Andrea bleikamp<br />

scala TheaTer<br />

17:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schauspielhaus<br />

19:30 Dantons Tod von Georg büchner, Regie: Laurent<br />

Chétouane<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Jochen busse & Henning Venske: inventur, Kabarett<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Der letzte der feurigen Liebhaber, Komödie von neil<br />

Simon, inszenierung: Ali Jalaly<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach<br />

Charles Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Salome von Oscar Wilde, inszenierung: Jörg Fürst<br />

TheaTer Der Keller<br />

18:00 Fleisch ist mein Gemüse – Eine Landjugend mit Musik,<br />

nach dem Roman von Heinz Strunk, Regie: iwona Jera,<br />

siehe seite 7<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 Pinocchio von ingo Albrecht und Rahma Garni nach<br />

Carlo Collodi, eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

15:00 Hänsel und Gretel von Fee burger, n. d. Gebr. Grimm,<br />

eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

TheaTerpäDagogisches zenTrum<br />

16:00 zwei Erbsen zum Frühstück von Angelika Pohlert und<br />

imke Pankauke, Regie: Angelika Pohlert, ab 4 Jahren<br />

mo 12<br />

alTes pfanDhaus<br />

11:30 Dornröschen, Kinderoper von Ottorino Respighi,<br />

Regie: Christian Schuller, Musikalische Leitung: Samuel<br />

Hogarth, ab 5 Jahren<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Monika blankenberg: Altern ist nichts für Feiglinge,<br />

Gesellschaftskabarett<br />

musical Dome<br />

20:00 The Ten Tenors: The Power of Ten, Musik-Entertainment<br />

4. Februar bis 25. April 2010<br />

JENNY ELVERS-ELBERTZHAGEN,<br />

WERNER MICHAEL DAMMANN, MARKO PUSTIŠEK,<br />

NIKA KROSNY, SUSANNE HUBER, STEPHAN SCHLEBERGER in<br />

die reifeprüfung<br />

Nach dem Kultfilm „Die Reifeprüfung“,<br />

mit Soundtrack von Simon & Garfunkel. Stück von Terry Johnson nach Charles<br />

Webb, Calder Willingham & Buck Henry. Regie: René Heinersdorff<br />

www.theater-am-dom.de<br />

52 JAHRE<br />

theater<br />

am<br />

dom<br />

guter abend.<br />

Theater am Dom, Glockengasse 11, Opern Passagen,<br />

Kasse: 0221-2580153/54<br />

Foto: Teatr u Koshyku<br />

arTheaTer<br />

20:00 Richard after Richard, nach Wiliam Shakespeare,<br />

eine Produktion des Teatr u Koshyku (ukraine), Regie:<br />

iryna Volytska-zubko, im Rahmen der Festivalserie<br />

GLObALizE:COLOGnE 2010<br />

Mit Schlüsseltexten und Motiven aus Shakespeares düsterem<br />

Drama verkörpert die ukrainische Schauspielerin Lidiya<br />

Danylchuk eine Skizze des prototypisch bösen in<br />

ukrainischer, englischer und deutscher Sprache. ihr Solo ist<br />

weniger eine psychologische Fallstudie als eine sprachrythmische<br />

und musikalische Meta-Erzählung. „Richard After<br />

Richard“ ist im Rahmen von GLObALizE:COLOGnE zum<br />

ersten Mal in Deutschland zu sehen.<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Kleine & Linzenich: Die letzte zugabe! Kabarett<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Kunst gegen bares, offene bühne Show mit Gerd<br />

buurmann und Hildegart Scholten<br />

sTuDiobühneKöln<br />

20:00, 21:30 Ein-€-Theater, eine Koproduktion mit Türkish<br />

Delight, Probebühne<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Wir sind die Sintflut – eine kleine Geschichte der Krise<br />

von Klaus Prangenberg & Sascha Schiffbauer, inszenierung:<br />

Klaus Prangenberg<br />

TheaTer im hof<br />

gasTspiel 20:00 zauber-Ei, Florian Severin und Gäste,<br />

im Rahmen des magischen Montags im Theater im Hof<br />

Di 13<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 unter Tage, ein bergarbeiterdrama von Adnan G.<br />

Köse, Regie: Adnan G. Köse, siehe seite 9<br />

alTes pfanDhaus<br />

11:30 Dornröschen, Kinderoper von Ottorino Respighi,<br />

Regie: Christian Schuller, Musikalische Leitung: Samuel<br />

Hogarth, ab 5 Jahren<br />

arTheaTer<br />

20:00 Richard after Richard, nach Wiliam Shakespeare,<br />

eine Produktion des Teatr u Koshyku (ukraine), Regie:<br />

iryna Volytska-zubko, im Rahmen der Festivalserie<br />

GLObALizE:COLOGnE 2010<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Das bundeskabarett: Ein schwerer Fall, politisches<br />

Kabarett<br />

comeDia TheaTer<br />

11:00 Türkisch Gold von Tina Müller, Regie. ulrike Stöck, ab<br />

13 Jahren, siehe seite 10<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 Grundlos Glücklich! 40-jähriges bühnenjubiläum von<br />

Dieter Steudter: Dieter Steudter trifft Stephan Stern, Regie:<br />

H.D. Wilden<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00, 20:00 Der besuch der alten Dame von Friedrich<br />

Dürrenmatt, Regie: Reinar Ortmann, ab 12 Jahren<br />

schauspielhaus<br />

19:30 Die Verwandlung und andere Erzählungen, nach Franz<br />

Kafka, Regie: Antonio Latella<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Kleine & Linzenich: Die letzte zugabe!<br />

Kabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Wir sind die Sintflut – eine kleine Geschichte der Krise<br />

von Klaus Prangenberg & Sascha Schiffbauer, inszenierung:<br />

Klaus Prangenberg<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Die banalität der Liebe von Savyon Liebrecht, Regie:<br />

Heinz Simon Keller<br />

mi 14<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 unter Tage, ein bergarbeiterdrama von Adnan G.<br />

Köse, Regie: Adnan G. Köse, siehe seite 9<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Sabine Domogala: Schwächen umarmen, Therapie-<br />

Comedy<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Die improVisaToren: Richard Gere tanzt Shakespeare,<br />

improshow<br />

comeDia TheaTer<br />

11:00, 19:00 Türkisch Gold von Tina Müller, Regie. ulrike<br />

Stöck, ab 13 Jahren, siehe seite 10<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 Grundlos Glücklich! 40-jähriges bühnenjubiläum von<br />

Dieter Steudter: Dieter Steudter trifft Stephan Stern, Regie:<br />

H.D. Wilden<br />

hänneschen-TheaTer<br />

16:00 Salve Hännesche von udo Müller, für Kinder<br />

19:30 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich,<br />

Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 Geschlossene Gesellschaft von Jean Paul Sartre,<br />

Regie: Christos nicopoulos<br />

Kammeroper<br />

15:00 La bohème von Puccini, Musikalische Leitung: inga<br />

Hilsberg, Regie: Enke Eisenberg<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

10:00 Peter Pan von Georg zum Kley, nach Motiven von<br />

James Matthew barrie, ab 5 Jahren<br />

KunsThaus rhenania<br />

20:00 reiheM: Wellen, audiovisuelle improvisation mit der<br />

Künstlerin Wasiliki noulesa und dem Ensemble Partita Radicale<br />

musical Dome<br />

18:30 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Anka zink: Wellness für alle, Kabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Die banalität der Liebe von Savyon Liebrecht, Regie:<br />

Heinz Simon Keller<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Salome von Oscar Wilde, inszenierung: Jörg Fürst<br />

TheaTer TiefroT<br />

20:30 nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing,<br />

Regie: Volker Lippmann<br />

Do 15<br />

machen sie sich eine vorstellung<br />

don carLo<br />

giuseppe verdi<br />

1., 4., 16., 23. april<br />

der rosenkavaLier<br />

richard sTrauss<br />

3., 17. april<br />

die meistersinger<br />

von nürnberg<br />

richard wagner<br />

5., 25. april<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 unter Tage, ein bergarbeiterdrama von Adnan G.<br />

Köse, Regie: Adnan G. Köse, siehe seite 9<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Thomas Müller: Wild – gefangen in der zivilisation,<br />

Comedy<br />

bürgerhaus KalK<br />

20:00 Kölner Musical Company: Erben will gelernt sein, von<br />

necati Akyel, Rainer Hoffmann und Klaus Sakuth, Regie:<br />

Klaus Sakuth<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Anny Hartmann: zu intelligent für Sex, Kabarett/Comedy<br />

comeDia TheaTer<br />

11:00 Türkisch Gold von Tina Müller, Regie. ulrike Stöck, ab<br />

13 Jahren, siehe seite 10<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 nackt am Fluss von Michael Folie, eine Koproduktion<br />

von movingtheatre.de, theaterspiel und dem FWT, Regie:<br />

bernd Sass<br />

gloria TheaTer<br />

20:00 Mirja boes: Erwachsen werde ich nächste Woche!!<br />

Standup-Comedy<br />

halle KalK<br />

19:30 Deine Fassade beginnt zu bröckeln, Rheinische<br />

Rebellen 2.0 (Jugendclub), Szenische Leitung: Anna Horn<br />

hänneschen-TheaTer<br />

16:00 Salve Hännesche von udo Müller, Puppenspiel für Kinder<br />

19:30 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich,<br />

Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 Traumnovelle, nach Arthur Schnitzler, Regie: Reinar<br />

Ortmann<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

10:00 zauberklänge, Ensemble Kölner Künstler Theater, ab<br />

2 Jahren<br />

musical Dome<br />

20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

kiss me, kate<br />

cOle pOrTer<br />

10. april<br />

madama butterfLy<br />

giacOmO puccini<br />

11., 15., 18., 22. april<br />

kartenservice TheaTerkasse im Opernhaus › OffenbachplaTz › 50667 köln vorverkauf 0221.221 28400 www.OperkOeln.cOm<br />

opernhaus<br />

19:30 Madama butterfly von Puccini, Musikalische Leitung:<br />

Michael Helmrath, inszenierung: Patrick Kinmonth<br />

Foto: Stefan Maria Jung<br />

barThonia-forum vinzenThof<br />

premiere 20:00 Die Räuber von Friedrich Schiller,<br />

eine Produktion des Theater die baustelle, Regie: bettina<br />

Montazem, ab 16 Jahren<br />

Franz Moor möchte den Platz seines bruders Karl<br />

einnehmen und beginnt dessen Stellung als Erstgeborener<br />

zu untergraben. Er neidet ihm nicht nur die Stellung, sondern<br />

auch die zuneigung des Vaters, seine Freiheit und die Liebe<br />

zu Amalia. Auf das Wesentliche reduziert, will die bearbeitung<br />

des Stückes durch Pamela Schermann den Konflikt der<br />

brüder in den Mittelpunkt rücken. Aktualität und brisanz des<br />

Klassikers sollen dadurch hervorgehoben werden.<br />

orangerie<br />

20:00 Amerika, frei nach Franz Kafka, Theaterfassung und<br />

inszenierung: Joby Joppen<br />

scala TheaTer<br />

19:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schauspielhaus<br />

20:30 Was hat die denn? – Die Welt der Gerburg Treusch-<br />

Dieter, von und mit Anja Herden und Sebastian Kreyer, im<br />

Rahmen der Reihe „Was vom Tage übrig blieb“<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Volkmar Staub: SprengSätze, Kabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Die banalität der Liebe von Savyon Liebrecht, Regie:<br />

Heinz Simon Keller<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Salome von Oscar Wilde, inszenierung: Jörg Fürst<br />

TheaTer TiefroT<br />

20:30 nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing,<br />

Regie: Volker Lippmann<br />

fr 16<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 unter Tage, ein bergarbeiterdrama von Adnan G.<br />

Köse, Regie: Adnan G. Köse, siehe seite 9<br />

Love and<br />

other demons<br />

peTer eöTvös<br />

29. april<br />

La traviata<br />

giuseppe verdi<br />

30. april


12 APrIl ‘10 16 DaTierT<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Maul- und Clownseuche: Drei Männer braucht die<br />

Frau, beziehungs-Kabarett<br />

barThonia-forum vinzenThof<br />

20:00 Die Räuber von Friedrich Schiller, eine Produktion<br />

des Theater die baustelle, Regie: bettina Montazem,<br />

ab 16 Jahren<br />

bürgerhaus KalK<br />

20:00 Kölner Musical Company: Erben will gelernt sein, von<br />

necati Akyel, Rainer Hoffmann und Klaus Sakuth, Regie:<br />

Klaus Sakuth<br />

20:00 KulturKellerKalk, Künstler/innen der verschiedensten<br />

Genres präsentieren Ausschnitte aus ihrem Programm<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Thilo Seibel: Hurra! Hurra! Das öl ist aus! Kabarett/<br />

Comedy<br />

Anna Viebrock, Foto: Privat<br />

schauspielhaus<br />

premiere 19:30 wozuwozuwozu, nach Heinrich bölls<br />

„billiard um halbzehn“, inszenierung: Anna Viebrock<br />

in bölls fragmentarischem Roman „billard um halb zehn“<br />

wächst langsam der Schorf über die Kriegswunden des<br />

kernzerbombten Köln sowie über die Wunden einer<br />

Architektenfamilie. Der Großvater baute die Abtei, der Sohn<br />

sprengte sie und der Enkel soll sie wiederaufbauen: ein gut<br />

behütetes Familiengeheimnis? Die Handlung spielt an dem<br />

Tag, als Johanna Fähmel aus der nervenheilanstalt kommt<br />

und Großvater Fähmels Geburtstag gefeiert werden soll.<br />

Während der Vorbereitungen zur Geburtstagsfeier drängen<br />

die Geschehnisse aus der Vergangenheit an die Oberfläche.<br />

Anna Viebrock war lange die legendäre bühnenbildnerin von<br />

Christoph Marthaler, ehe sie selbst zur Regisseurin wurde.<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Mark britton: zuhause bei britton, Comedy<br />

Köln premiere 20:30 Ruth Schiffer: Halbe Stunde/<br />

60,- €, Kabarett<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 Kai Spitzl: Spitzl Kabarett<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 nackt am Fluss von Michael Folie, eine Koproduktion<br />

von movingtheatre.de, theaterspiel und dem FWT, Regie:<br />

bernd Sass<br />

gloria TheaTer<br />

20:00 Stermann & Grissemann: Die deutsche Kochshow,<br />

Kabarett<br />

hänneschen-TheaTer<br />

16:00 Salve Hännesche von udo Müller, Puppenspiel für Kinder<br />

19:30 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich,<br />

Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

Köln-premiere 20:00 Trost – Gozo is where you are<br />

von und mit Peter M. Klowski<br />

KabareTT a-z<br />

19:30 nächsten-Hiebe, Gesellschaftskabarett mit Corinne<br />

Walter und Frank zollner<br />

Foto: Christian Knull<br />

TheaTer Das spielbreTT<br />

premiere 20:00 Der eingebildete Kranke von Molière,<br />

Regie: Gisela Olroth-Hackenbroch<br />

in Molières „Der eingebildete Kranke“ geht es nicht nur<br />

um Hypochondrie und Quacksalberei, sondern auch um<br />

junge und enttäuschte Liebe, medizinische Aufklärung und<br />

schamlose Raffgier. Letztlich triumphiert das Hausmädchen<br />

Toinette mit ihrer Keckheit über all die Eingebildeten:<br />

den tyrannischen Hausherrn, den mediokren Apotheker,<br />

den überheblichen Arzt, den verkommenen notar und<br />

die Gattin, die nur aufs Erbe aus ist. Es inszeniert Gisela<br />

Olroth-Hackenbroch, die in Köln-Poll das Ensemble für das<br />

„Spielbrett“-Theater zusammengestellt hat.<br />

musical Dome<br />

20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

opernhaus<br />

19:00 Don Carlo von Guiseppe Verdi, inszenierung Torsten<br />

Fischer, Musikalische Leitung Oleg Caetani<br />

orangerie<br />

20:00 Amerika, frei nach Franz Kafka, Theaterfassung und<br />

inszenierung: Joby Joppen<br />

scala TheaTer<br />

19:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schlosserei<br />

20:00 Die Geburtstagsfeier von Harold Pinter, Regie: Jürgen<br />

Kruse<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Alfred Mittermeier: Sündenbockerei, Kabarett<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Theatertag, 90 Minuten Theater (überraschung)<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 LuST von Franz Wittenbrink, Koproduktion mit<br />

der Schule des Theaters, Regie: Herbert Wandschneider,<br />

Musikalische Leitung: Joachim Jezewski<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Salome von Oscar Wilde, inszenierung:<br />

Jörg Fürst<br />

Wir sind die Sintflut<br />

von Klaus Prangenberg und Sascha Schiffbauer/<br />

TERMINE: 12.+13., 28.-30. April<br />

Kaspar Häuser Meer<br />

von Felicia Zeller / TERMINE: 19.-21. April<br />

TERMINE: 10. (PREMIERE) + 11., 14.–17. APRIL<br />

SALOME<br />

von Oscar Wilde<br />

www.theater-im-bauturm.de<br />

TheaTer im hof<br />

WieDeraufnahme/gasTspiel 20:00 Hundeherz,<br />

frei nach Michail A. bulgakow, eine Géza Mélczer Lukasz-<br />

Produktion, Regie: Géza Melczér Lukasz<br />

TheaTer TiefroT<br />

20:30 nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing,<br />

Regie: Volker Lippmann<br />

sa 17<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 Theater Pridvornij: Monsieur Amilkar, nach iw<br />

zhamiak, in russischer Sprache, Regie: A. Pototski<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Maul- und Clownseuche: Drei Männer braucht die<br />

Frau, beziehungs-Kabarett<br />

blaues haus<br />

14:30, 16:00 Rotkäppchen, idee: Guillermo Heinze, Regie:<br />

Andreas Förster, ab 3 Jahren<br />

bürgerhaus KalK<br />

20:00 Ars Vitalis: Fahrenheiten – Musiktheater<br />

musiKTheaTer<br />

20:00 Die Taubenhaucher, improvisationstheater-Match<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Klaus Wildermuth: Der Waldläufer, Kabarett<br />

casamax TheaTer<br />

16:00 Frau Meier, die Amsel, nach dem gleichnamigen<br />

buch von Wolf Erlbruch, Regie: Matthias Weiland,<br />

ab 4 Jahren<br />

cassiopeia bühne<br />

15:00 Kleiner Drache, flieg! Musikmärchen von Claudia<br />

Hann, Stockpuppenspiel, Regie: udo Mierke, ab 4 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Mark britton: zuhause bei britton, Comedy<br />

Köln-premiere 20:30 Arnulf Rating: Aufwärts, Kabarett<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 Angela Krüll: Privat bin ich ganz anders! Comedy<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 Minna von barnhelm von G.E. Lessing, eine Freies<br />

Werkstatt Theater –Eigenproduktion, inszenierung: Kay Link,<br />

siehe seite 8<br />

hänneschen-TheaTer<br />

16:00 Salve Hännesche von udo Müller, Puppenspiel für Kinder<br />

19:30 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich,<br />

Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

premiere 11:00, 18:00 Das hässliche Entlein nach<br />

H.C.Andersen, Regie: Aydin isikab 4 Jahren<br />

15:00 Ach du dicker Spatz von Alma Jongerius, Regie:<br />

Thomas bleidiek, ab 4 Jahren<br />

KabareTT a-z<br />

19:30 Hirnlos Glücklich, Gesellschaftskabarett mit Corinne<br />

Walter und Frank zollner<br />

Kammeroper<br />

19:30 La bohème von Puccini, Musikalische Leitung: inga<br />

Hilsberg, Regie: Enke Eisenberg<br />

KlüngelpüTz KabareTT<br />

14:00 Marina barth: Köln als Weg – zwischen Deutzer brücke<br />

und Hohenzollernbrücke, kabarettistische Stadtführung<br />

AZ_Akt_01_RZ.indd 1 08.03.2010 12:23:34 Uhr<br />

premieren unD TagesTipps KinDer- unD JugenDTheaTer 12 APrIl ‘10<br />

premieren unD TagesTipps KinDer- unD JugenDTheaTer<br />

17 DaTierT<br />

20:30 Marina barth & Ewald Gutenkunst: Köln (nicht nur) für<br />

Anfänger, Kabarett<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

16:00 Huckleberry Finn, nach Mark Twain, inszenierung:<br />

Georg zum Kley, ab 10 Jahren<br />

musical Dome<br />

15:00, 20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie:<br />

Jack O’brian<br />

opernhaus<br />

18:30 Der Rosenkavalier von Richard Strauss, inszenierung:<br />

Günter Krämer, Musikalische Leitung: Patrik Ringborg<br />

orangerie<br />

20:00 Amerika, frei nach Franz Kafka, Theaterfassung und<br />

inszenierung: Joby Joppen<br />

raKeTenKlub<br />

20:30 The GermaniacGroup: Faust 5.0, bizarre<br />

Tragikomödie, Regie: Tom Martus<br />

scala TheaTer<br />

19:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schauspielhaus<br />

19:30 König Lear von William Shakespeare, Regie: Karin beier<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Alfred Mittermeier: Sündenbockerei, Kabarett<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 LinK! improvisationtheater<br />

TheaTer Das spielbreTT<br />

20:00 Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: Gisela<br />

Olroth-Hackenbroch<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach<br />

Charles Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

TheaTer am Tanzbrunnen<br />

20:00 Marc Metzger: Tagebuch eines büttenredners,<br />

Kabarett<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 LuST von Franz Wittenbrink, Koproduktion mit<br />

der Schule des Theaters, Regie: Herbert Wandschneider,<br />

Musikalische Leitung: Joachim Jezewski<br />

TheaTer Die bausTelle<br />

15:00 Die zauberflöte, nach Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Papiertheater von und mit Peter Schauerte-Lüke, ab 5 Jahren<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Salome von Oscar Wilde, inszenierung: Jörg Fürst<br />

TheaTer im hof<br />

15:00 Hänsel und Gretel von Fee burger, n. d. Gebr. Grimm,<br />

eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

gasTspiel 20:00 Hundeherz, frei nach Michail A.<br />

bulgakow, eine Géza Mélczer Lukasz-Produktion, Regie:<br />

Géza Melczér Lukasz<br />

TheaTerpäDagogisches zenTrum<br />

16:00 Die zweite Prinzessin von Gertrud Pigor, Regie:<br />

Angelika Pohlert, ab 4 Jahren<br />

so 18<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

11:00 Aladin und die gestohlene Wunderlampe von Aydin<br />

isik, Regie: Aydin isik, ab 4 Jahren<br />

Mermagen GmbH<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT KÖLN<br />

Wir beraten Privatkunden,<br />

Freiberufler und Gewerbetreibende.<br />

Wir beraten und prüfen Unternehmen,<br />

Verbände und gemeinnützige<br />

Organisationen und Einrichtungen.<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm. Wilhelm Mermagen<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

Petra Heider<br />

Rechtsanwältin und Steuerberaterin<br />

Kartäuserwall 20 · 50678 Köln<br />

Postfach 250106 · 50517 Köln<br />

Telefon (02 21) 93 18 00 – 0<br />

Telefax (02 21) 93 18 00 – 66<br />

E-Mail: wpg @ mermagen.de<br />

Internet: www .mermagen. de<br />

In Kooperation mit<br />

Mermagen GmbH<br />

STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT LOHMAR<br />

blaues haus<br />

14:30, 16:00 Wölfchen, Tischtheater, Regie: Andreas<br />

Förster, ab 3 Jahren<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

15:00 Christiane Weber: Krümelmucke, Musik für die<br />

Kleinsten<br />

20:00 Frank Sauer: Vom Tellerwäscher zum Geschirrspüler,<br />

Kabarett/Comedy<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Die nibelungen, ein modernes Heldenepos von<br />

Rüdiger Pape und Ensemble, ab 10 Jahren<br />

20:00 FiL: Die Stimme berlins, Comedy<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 Minna von barnhelm von G.E. Lessing, eine<br />

Freies Werkstatt Theater –Eigenproduktion, inszenierung:<br />

Kay Link, siehe seite 8<br />

gloria TheaTer<br />

19:30 Fang den Mörder, Kriminacht für Kombinierer mit<br />

Ralph Morgenstern<br />

hänneschen-TheaTer<br />

14:30 Salve Hännesche von udo Müller,<br />

für Kinder<br />

17:00 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich,<br />

Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Die kleine Eidechse von Piro Rempel, Regie:<br />

Christos nicopoulos, Krabbeltheater ab 2 Jahren<br />

15:00 Lotte will Prinzessin sein von Doris Dörrie, Regie: ivana<br />

Langmajer, ab 4 Jahren<br />

16:00 Lese“K“onzert: im Spiegel des Schattens, mit Claudia<br />

Maria brinker und ursula Schmidt-Laukamp<br />

Kammeroper<br />

19:30 La bohème von Puccini, Musikalische Leitung: inga<br />

Hilsberg, Regie: Enke Eisenberg<br />

KlüngelpüTz KabareTT<br />

14:00 Marina barth: Möge die Macht mit dir sein – im Ratssaal<br />

durch 60 Jahre Ratsprotokoll, kabarettistische Stadtführung<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

15:00 Huckleberry Finn, nach Mark Twain, inszenierung:<br />

Georg zum Kley, ab 10 Jahren<br />

musical Dome<br />

14:00, 19:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie:<br />

Jack O’brian<br />

opernhaus<br />

17:00 Madama butterfly von Puccini,<br />

Musikalische Leitung: Michael Helmrath, inszenierung:<br />

Patrick Kinmonth<br />

orangerie<br />

20:00 Amerika, frei nach Franz Kafka, Theaterfassung und<br />

inszenierung: Joby Joppen<br />

scala TheaTer<br />

17:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schauspielhaus<br />

20:00 wozuwozuwozu, nach Heinrich bölls<br />

„billiard um halbzehn“, inszenierung: Anna Viebrock<br />

schlosserei<br />

20:00 Radio Ro von Clemens Sienknecht,<br />

berühmte Lieder, allerdings mit anderem Text und<br />

auch anderer Melodie, inszenierung: Clemens<br />

Sienknecht<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Kabarett-bundesliga, 7. Spieltag: Hakenberg vs. W.<br />

Trepper, Mixed-Show/Wettbewerb<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Theatertag, 90 Minuten Theater (überraschung)<br />

TheaTer Das spielbreTT<br />

18:00 Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: Gisela<br />

Olroth-Hackenbroch<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles<br />

Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

18:00 Fleisch ist mein Gemüse – Eine Landjugend mit Musik,<br />

nach dem Roman von Heinz Strunk, Regie: iwona Jera,<br />

siehe seite 7<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Der Kontrabass von Patrick Süskind, mit Axel Siefer,<br />

inszenierung: Alexandre Guini<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 Schneewittchen von Fee burger, n. d. Gebr. Grimm,<br />

eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

15:00 Pinocchio von ingo Albrecht und Rahma Garni nach<br />

Carlo Collodi, eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

gasTspiel 20:00 Hundeherz, frei nach Michail A.<br />

bulgakow, eine Géza Mélczer Lukasz-Produktion, Regie:<br />

Géza Melczér Lukasz<br />

mo 19<br />

alTes pfanDhaus<br />

11:30 Dornröschen, Kinderoper von Ottorino Respighi,<br />

Regie: Christian Schuller, Musikalische Leitung: Samuel<br />

Hogarth, ab 5 Jahren<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Diva La Kruttke: The Making of a Diva, Glamody<br />

casamax TheaTer<br />

10:30 Frau Meier, die Amsel, nach dem gleichnamigen<br />

buch von Wolf Erlbruch, Regie: Matthias Weiland,<br />

ab 4 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

11:00 Die nibelungen, ein modernes Heldenepos von<br />

Rüdiger Pape und Ensemble, ab 10 Jahren<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Romeo und Julia von William Shakespeare,<br />

inszenierung: Ensemble nicopoulos, in englischer und<br />

deutscher Sprache, ab 12 Jahren<br />

20:00 Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt, inszenierung:<br />

Reinar Ortmann<br />

schauspielhaus<br />

19:30 Das Fest von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov,<br />

Regie: Dieter Giesing, siehe seite 7<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Kunst gegen bares, offene bühne Show mit Gerd<br />

buurmann und Hildegart Scholten<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Kaspar Häuser Meer von Felicia zeller, inszenierung:<br />

Rüdiger Pape<br />

Di 20<br />

alTes pfanDhaus<br />

11:30 Dornröschen, Kinderoper von Ottorino Respighi,<br />

Regie: Christian Schuller, Musikalische Leitung: Samuel<br />

Hogarth, ab 5 Jahren<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Alfons: Mein Deutschland, umfragen-Comedy<br />

cassiopeia bühne<br />

10:00 Kleiner Drache, flieg! Musikmärchen von Claudia<br />

Hann, Stockpuppenspiel, Regie: udo Mierke, ab 4 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

11:00, 19:00 Die nibelungen, ein modernes Heldenepos<br />

von Rüdiger Pape und Ensemble, ab 10 Jahren<br />

halle KalK<br />

19:30 Spieltrieb von Juli zeh, Kölner Fassung von Jette<br />

Steckel und Sybille Meier unter Verwendung der bearbeitung<br />

von bernhard Studlar, Regie: Jette Steckel<br />

orangerie<br />

20:00 nieobecne / Abwesende, zeitgenössischer Tanz trifft<br />

inszenierte Lyrik, inszenierung und Choreographie: bettina<br />

Rutsch<br />

schauspielhaus<br />

19:30 Leonce und Lena von Georg büchner, eine Koproduktion<br />

mit dem Maxim Gorki Theater, Regie: Jan bosse<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Herzblut. Dichtung.wahrheit.beat, eine rhythmische<br />

Lesungsperformance, mit Christian breuer<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer am Tanzbrunnen<br />

20:00 Patric Heizmann – ich bin dann mal schlank,<br />

Gesundheitskabarett<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Die Millionärin von Trude Herr, Regie: Ralf borgartz<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Kaspar Häuser Meer von Felicia zeller, inszenierung:<br />

Rüdiger Pape<br />

mi 21<br />

Wissen, was gespielt wird<br />

die publikationen des deutschen bühnenvereins<br />

Die Deutsche Bühne<br />

7,– ¤ plus Versand<br />

Junge Bühne<br />

kostenlos<br />

Berufe am Theater<br />

kostenlos<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 unter Tage, ein bergarbeiterdrama von Adnan G.<br />

Köse, Regie: Adnan G. Köse, siehe seite 9<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Alfons: Mein Deutschland, umfragen-Comedy<br />

barThonia-forum vinzenThof<br />

20:00 Die Räuber von Friedrich Schiller, eine Produktion des<br />

Theater die baustelle, Regie: Regie: bettina Montazem, ab<br />

16 Jahren<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Tillmann Courth & beatrice Kaps: Helden der Einheit,<br />

Kabarett für Ost und West<br />

comeDia TheaTer<br />

10:30, 14:30 ich wär´ gern was, was du nicht siehst von<br />

Catharina Fillers und Ensemble, Regie: Catharina Fillers, ab<br />

6 Jahren<br />

gloria TheaTer<br />

20:00 Caveman von Rob becker, mit Guido Fischer, Comedy<br />

Theaterstatistik<br />

23,– ¤ plus Versand<br />

halle KalK<br />

19:30 Spieltrieb von Juli zeh, Kölner Fassung von Jette<br />

Steckel und Sybille Meier unter Verwendung der bearbeitung<br />

von bernhard Studlar, Regie: Jette Steckel<br />

hänneschen-TheaTer<br />

16:00 Salve Hännesche von udo Müller, Puppenspiel für Kinder<br />

19:30 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

10:00 Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt, inszenierung:<br />

Reinar Ortmann, ab 12 Jahren<br />

musical Dome<br />

18:30 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

orangerie<br />

20:00 nieobecne / Abwesende, zeitgenössischer Tanz trifft<br />

inszenierte Lyrik, inszenierung und Choreographie: bettina<br />

Rutsch<br />

schauspielhaus<br />

19:30 wozuwozuwozu, nach Heinrich bölls „billiard um<br />

halbzehn“, inszenierung: Anna Viebrock<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles Webb,<br />

Calder Willingham & buck Henry, Regie: René Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Die Millionärin von Trude Herr, Regie: Ralf borgartz<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Kaspar Häuser Meer von Felicia zeller, inszenierung:<br />

Rüdiger Pape<br />

TheaTer TiefroT<br />

gasTspiel 20:30 Woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />

Wolfram zimmermann<br />

Do 22<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 Multi-Kultimo, das kultimative 7. Programm ,<br />

Putzfrauen-Kabarett<br />

arTheaTer<br />

20:00 wohnen. unter Glas von Ewald Palmetshofer, ein<br />

Analog-/artheater-Projekt, Regie: Daniel Schüßler<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Hans Holzbecher: Risiko Leben, Kabarett<br />

barThonia-forum vinzenThof<br />

20:00 Die Räuber von Friedrich Schiller, eine Produktion des<br />

Theater die baustelle, Regie: Regie: bettina Montazem, ab<br />

16 Jahren<br />

bürgerhaus KalK<br />

20:00 Kölner Musical Company: Erben will gelernt sein, von<br />

necati Akyel, Rainer Hoffmann und Klaus Sakuth, Regie:<br />

Klaus Sakuth<br />

comeDia TheaTer<br />

10:30, 18:00 ich wär´ gern was, was du nicht siehst von Catharina<br />

Fillers und Ensemble, Regie: Catharina Fillers, ab 6 Jahren<br />

20:00 Richard Rogler: Stimmung, Kabarett<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 Sybille bullatschek: Volle Pflegekraft voraus, Comedy<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 Das Wüten der ganzen Welt, nach dem Roman<br />

von Maarten ’t Hart, Erstdramatisierung und inszenierung:<br />

Johannes Kaetzler<br />

Postfach 10 07 63 · 50447 Köln<br />

www.buehnenverein.de<br />

Werkstatistik<br />

25,– ¤ plus Versand


12 APrIl ‘10 18 DaTierT<br />

gloria TheaTer<br />

20:00 Frau Jahnke hat eingeladen...: ma gucken wer kommt!<br />

Kabarett-Show<br />

hänneschen-TheaTer<br />

16:00 Salve Hännesche von udo Müller, für Kinder<br />

19:30 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich,<br />

Puppenspiel<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

10:00 Madeleines von Aurélie Thepaut, Regie: Christian<br />

Schweiger und Georg zum Kley, ab 5 Jahren<br />

Foto: schmidt-bildautor.de<br />

alTe feuerWache<br />

20:00 movingtheatre.de meets friends: Site Specific – you<br />

are not alone anyway, movingtheatre.de<br />

Die Kölner Kompanie movingtheatre.de lädt zwei Tanzkompanien<br />

aus Spanien und italien ein. Den Anfang machen<br />

sie am 22. April selbst mit „SiTE SPECiFiC – you are not alone<br />

anyway“, eine Studie über die berliner Mauer und die Mauern<br />

in unseren Köpfen, die den Kölner Tanzpreis 2009 gewann.<br />

Am 24. April stellt sich die Compagnia zappalà Danza aus<br />

Sizilien in „inSTRuMEnT 3: CAGE SCuLPRuE“ die Frage, ob<br />

das 21. Jahrhundert das zeitalter der Paranoia ist.<br />

Abgeschlossen wird das kleine Tanzfestival von „Contrapunctusdanceport“<br />

aus barcelona. „STiLL HOuR – what was,<br />

what could have been, what will be…“ zeigt drei Tänzer, die in<br />

einem Raum eingeschlossen sind und eine Stunde zeit haben,<br />

ihre Vergangenheit und ihre Wünsche neu zu überdenken.<br />

musical Dome<br />

20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

opernhaus<br />

19:30 Madama butterfly von Puccini, Musikalische Leitung:<br />

Michael Helmrath, inszenierung: Patrick Kinmonth<br />

scala TheaTer<br />

19:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schauspielhaus<br />

19:30 iphigenie von Euripides, nach einer bearbeitung von<br />

Soeren Voima, Regie: Karin Henkel<br />

spielball TheaTer<br />

20:00 Perspektive bahnhof zoo, nach dem bericht<br />

„Christiane F. – Wir Kinder vom bahnhof zoo“ von Kai<br />

Hermann und Horst Rieck, Theaterfassung von Sandra<br />

Kouba, Regie: Peter Körner, ab 12 Jahren, Veranstaltungsort<br />

bitte beim Spielball Theater unter 0221 694176 erfragen<br />

sTuDiobühneKöln<br />

WieDeraufnahme 20:00 Ende und Anfang, ein<br />

dramatisches Gedicht von Roland Schimmelpfennig,<br />

eine Koproduktion mit dem A.TOnAL.THEATER , der<br />

Freihandelszone Köln, theaterimballsaal bonn und dem<br />

theaterlabor bielefeld, Regie: Jörg Fürst<br />

Tony Dunham, Foto: Paleva<br />

horizonT TheaTer<br />

premiere 20:00 intercourse, ein Jugendstück von Tony<br />

Dunham, Regie: Tony Dunham, ab 12 Jahren<br />

intercourse handelt davon, wie junge Menschen mit<br />

Freundschaft, Sexualität, Treue, Pflicht und beziehungen zu<br />

Erwachsenen umgehen. Autor, Regisseur und Schauspieler<br />

Tony Dunham, der vorher im Theater am Sachsenring<br />

gearbeitet hat, zeigt in 52 Szenen, wie vier junge, trendbewusste<br />

Menschen versuchen, ungezwungene und offene<br />

beziehungen aufzubauen, um sich schließlich doch in<br />

altbekannten Stereotypen wieder zu finden. Das Stück wurde<br />

von Dunham in zusammenarbeit mit Schülern übersetzt<br />

und wird nun als deutsche Erstaufführung auf die bühne<br />

gebracht.<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles<br />

Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Die Millionärin von Trude Herr, Regie: Ralf borgartz<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Werther von Johann Wolfgang Goethe, inszenierung:<br />

Rüdiger Pape<br />

TheaTer TiefroT<br />

gasTspiel 20:30 Woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />

Wolfram zimmermann<br />

Foto: ©:VKKbA/Foto:Weimer<br />

raKeTenKlub<br />

premiere 20:30 wehrtheater: dein vater hütet die<br />

schaf..., Teil 2, Medea-Komplex, Regie: Andrea bleikamp<br />

nach dem hochgelobten ersten Teil des Medea-Komplexes<br />

„morgen früh, wenn gott will...“ kommt nun „dein vater hütet<br />

die schaf…“ auf die bühne. nach der untersuchung der<br />

Kindermörderinnen soll es nun ein Abend über Vaterliebe<br />

werden. Andrea bleikamp will hochkomplizierte Fragen<br />

untersuchen: Wo sind die Männer, während Mütter ihre<br />

Kinder töten? Was geht in ihnen vor? Warum werden sie<br />

dazu nicht befragt? Was ist der Kern ihrer Erschütterung?<br />

Wie sieht ein Mann die mordende Mutter, da er ja auch<br />

gleichzeitig Sohn ist?<br />

StudiobAKT_2010_4_z1K_Studiob Anzeige 92x128 11.03.10 17:01 Uhr Seite 1<br />

Foto: Niklas Schulz<br />

experimente:<br />

studiobühneköln<br />

Parsifal – Versuch<br />

einer Annäherung<br />

2.4. (Karfreitag), 17h<br />

KölnerKinderUni:<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

in drei Tagen<br />

7., 14. und 15.4., 15–19h<br />

Ein-E-Theater<br />

12.4., 20h und 21:30h<br />

Infoabend zum neuen<br />

Ausbildungsprogramm<br />

19.4., 18h<br />

Ende und Anfang<br />

22. und 23.4., 20h /<br />

24.4., 19h<br />

Der andere Weg<br />

25., 26. und 28.4. /<br />

1. und 2.5., 20h<br />

www.studiobuehne.eu<br />

Tel.: 02 21 | 470 45 13<br />

fr 23<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 Wasserturmensemble: Der Geizige, frei nach Molière,<br />

eine Komödie von Thorsten Cremer, Regie: Thorsten Cremer<br />

und Jörg Diederichs<br />

arTheaTer<br />

20:00 wohnen. unter Glas von Ewald Palmetshofer, ein<br />

Analog-/artheater-Projekt, Regie: Daniel Schüßler<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Richard Rogler: Stimmung, Kabarett<br />

Köln-premiere 20:30 Matthias brodowy: bis es Euch<br />

gefällt, Kabarett<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 Marc breuer: Oma, Prinz Charles und ich, Comedy<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 Das Wüten der ganzen Welt, nach dem Roman<br />

von Maarten ’t Hart, Erstdramatisierung und inszenierung:<br />

Johannes Kaetzler<br />

hänneschen-TheaTer<br />

16:00 Salve Hännesche von udo Müller, für Kinder<br />

19:30 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich,<br />

Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00, 17:00 Das hässliche Entlein nach H.C.Andersen,<br />

Regie: Aydin isik, ab 4 Jahren<br />

20:00 Mirandolina von Carlo Goldoni, Regie:<br />

Thomas Wenzel<br />

KabareTT a-z<br />

19:30 nächsten-Hiebe, Gesellschaftskabarett mit Corinne<br />

Walter und Frank zollner<br />

KlüngelpüTz KabareTT<br />

18:00 Marina barth: Original&Fälschung ii – Rund um die<br />

Römermauer Süd, kabarettistische Stadtführung<br />

musical Dome<br />

20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

opernhaus<br />

19:00 Don Carlo von Guiseppe Verdi, inszenierung Torsten<br />

Fischer, Musikalische Leitung Oleg Caetani<br />

orangerie<br />

20:00 Stimmfeld: querbeet, Stimmperformance, eine<br />

Produktion des Stimmfeld Vereins<br />

raKeTenKlub<br />

20:30 Schauspielerduo DuKE: Paranoia-Tryptichon #1:<br />

Hetzjagd – Am Ende zählst nur Du, Der 1. Thriller<br />

scala TheaTer<br />

19:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schauspielhaus<br />

2. Kölner Theaterdinner, Die Freunde des Schauspiel<br />

Köln im KunstSalon laden zu einem außergewöhnlichen<br />

Theaterabend ein, mit Karin beier und Ensemble,<br />

benefizdinner<br />

schlosserei<br />

20:00 Radio Ro von Clemens Sienknecht, berühmte Lieder,<br />

allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie,<br />

inszenierung: Clemens Sienknecht<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Martina Ottmann: Alles Ottmann oder wie? Kabarett<br />

#2 Lemberg Köln New York<br />

--------------------------------------------------<br />

FUTUR3: PETERSBERG I (UA)<br />

EINE VERHANDLUNGSSACHE<br />

08.04.10 – 11.04.10<br />

RESERVIERUNGEN/ORT/TERMINE<br />

UNTER 0176 78 10 46 79<br />

--------------------------------------------------<br />

GLOBALIZE:CONCERT<br />

JONATHAN HART MAKWAIA & MARIANA SADOVSKA:<br />

ON THE EDGE (UA)<br />

11.04.10 | 20 UHR | LOFT, KÖLN<br />

--------------------------------------------------<br />

TEATR U KOSHYKU:<br />

RICHARD AFTER RICHARD (DE)<br />

12./13.04.10 | 20 UHR | ARTHEATER, KÖLN<br />

--------------------------------------------------<br />

GLOBALIZE:<br />

COLOGNE<br />

INTERNATIONAL<br />

DANCE & THEATRE<br />

FESTIVAL SERIES<br />

FREI<br />

HANDELS<br />

ZONE<br />

ENSEMBLENETZWERK KÖLN<br />

A.TONAL.THEATER:<br />

ENDE UND ANFANG (DE)<br />

EIN DRAMATISCHES GEDICHT VON<br />

ROLAND SCHIMMELPFENNIG<br />

22. – 23.04.10 | 20 UHR | 24.04. | 19 UHR<br />

STUDIOBÜHNE, KÖLN<br />

premieren unD TagesTipps KinDer- unD JugenDTheaTer 12 APrIl ‘10<br />

premieren unD TagesTipps KinDer- unD JugenDTheaTer<br />

19 DaTierT<br />

TICKETS (0221) 9854530<br />

WWW.GLOBALIZECOLOGNE.DE<br />

WWW.<br />

FREI<br />

HANDELS<br />

ZONE.<br />

ORG<br />

KARTEN<br />

TELEFON:<br />

0221<br />

985 45 30<br />

GEFÖRDERT DURCH:<br />

RHEINENERGIESTIFTUNG KULTUR, KULTURAMT DER STADT KÖLN, KUNST-<br />

STIFTUNG NRW, MINISTERPRÄSIDENT DES LANDES NRW, NRW LANDESBÜRO,<br />

MATRONG KULTURSTIFTUNG, FONDS DARSTELLENDE KÜNSTE<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Trost, Kammerspiel von und mit Peter Michael<br />

Klowski<br />

sTuDiobühneKöln<br />

20:00 Ende und Anfang, ein dramatisches Gedicht<br />

von Roland Schimmelpfennig, eine Koproduktion mit<br />

dem A.TOnAL.THEATER , der Freihandelszone Köln,<br />

theaterimballsaal bonn und dem theaterlabor bielefeld,<br />

Regie: Jörg Fürst<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles<br />

Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

Foto: resistance&friends Silke z.<br />

sTuDio 11<br />

20:30 Studioworks-Doppelperformance: On pleasure and<br />

fear (Köln-Premiere) von irina Müller (berlin) und emotional<br />

energy (Preview) von Silke z./resistdance., eine Tanz- und<br />

Performance Reihe von Silke z. /resistdance. und dem<br />

Studio 11<br />

Studioworks ist eine Tanz- und Performancereihe, die<br />

regelmäßig interessante Arbeiten und Arbeitsprozesse der<br />

regionalen und überregionalen Tanzszene vorführt und<br />

die zuschauer mitdiskutieren lässt. Am 23. und 24. 4.<br />

kommt es zu einem Doppelabend: irina Müller aus berlin<br />

thematisiert in „On pleasure and fear“ die gegenteiligen<br />

zustände von Vergnügen und Angst. Der Arbeitseinblick<br />

in die neue Produktion „emotional energy“ von<br />

resistdance&friends/Silke z., das am 30. 6. in Düsseldorf<br />

Premiere haben wird, untersucht die pure Energie, die bei<br />

der begegnung zweier Menschen entsteht.<br />

TheaTer Das spielbreTT<br />

20:00 Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: Gisela<br />

Olroth-Hackenbroch<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 LuST von Franz Wittenbrink, Koproduktion mit<br />

der Schule des Theaters, Regie: Herbert Wandschneider,<br />

Musikalische Leitung: Joachim Jezewski<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Werther von Johann Wolfgang Goethe, inszenierung:<br />

Rüdiger Pape<br />

22:30 Das Produkt von Mark Ravenhill, inszenierung:<br />

Thomas ulrich<br />

TheaTer im hof<br />

20:00 Dilettantissimo von und mit ingo Albrecht, eine theater<br />

im hof®-Produktion, Szene-Spektakel über Theaorie und<br />

Praxis der S(ch)auspiel-Kunst<br />

TheaTer TiefroT<br />

gasTspiel 20:30 Woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />

Wolfram zimmermann<br />

TheaTerpäDagogisches zenTrum<br />

premiere 19:30 Ausgestellt – Ein tragikomischer<br />

beziehungsreigen, Teilnehmer der theaterpädagogischen<br />

Grundlagenfortbildung, Regie: bettina Huhn<br />

Anzeige Kölner Theaterzeitung2009:Layout 1 20.05<br />

sa 24<br />

alTe feuerWache<br />

20:00 movingtheatre.de meets friends: instrument 3: Cage<br />

Sculpture –The unbearable heaviness of being, Compagnia<br />

zappalà Danza (Catania/iT)<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 Wasserturmensemble: Der Geizige, frei nach Molière,<br />

eine Komödie von Thorsten Cremer, Regie: Thorsten Cremer<br />

und Jörg Diederichs<br />

alTes pfanDhaus<br />

15:00 Dornröschen, Kinderoper von Ottorino Respighi,<br />

Regie: Christian Schuller, Musikalische Leitung: Samuel<br />

Hogarth, ab 5 Jahren<br />

arTheaTer<br />

20:00 wohnen. unter Glas von Ewald Palmetshofer, ein<br />

Analog-/artheater-Projekt, Regie: Daniel Schüßler<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Meike Gottschalk: Agnetha und ich, Mini Musical<br />

blaues haus<br />

14:30, 16:00 Märchentraum – Frei erzählte Märchen von<br />

Kathrin Sonza-Reorda, ab 3 Jahren<br />

brunosaal<br />

20:00 Matze Knop: Operation Testosteron, Comedy<br />

bürgerhaus KalK<br />

20:00 SchälSickShow – Die charmante Kleinkunstrevue,<br />

Kleinkunst-Show<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

Köln-premiere 20:00 Helmut Schleich: Der allerletzte<br />

Held, Kabarett<br />

casamax TheaTer<br />

16:00 Mondkalb und bachwiesel, Regie: Matthias Weiland,<br />

ab 8 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Hennes bender: Egal gibt´s nicht, Comedy<br />

Köln-premiere 20:30 Lioba Albus: Erfolgreich<br />

scheitern für Fortgeschrittene, Kabarett<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 Marc breuer: Oma, Prinz Charles und ich, Comedy<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 Das Wüten der ganzen Welt, nach dem Roman<br />

von Maarten ’t Hart, Erstdramatisierung und inszenierung:<br />

Johannes Kaetzler<br />

hänneschen-TheaTer<br />

16:00 Salve Hännesche von udo Müller, für Kinder<br />

19:30 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Die kleine Eidechse von Piro Rempel, Regie: Christos<br />

nicopoulos, Krabbeltheater ab 2 Jahren<br />

15:00 Lotte will Prinzessin sein von Doris Dörrie, Regie: ivana<br />

Langmajer, ab 4 Jahren<br />

20:00 Der gewissenlose Mörder Hasse Karlsson von<br />

Henning Mankell, Regie: Jürgen Clemens<br />

KabareTT a-z<br />

19:30 Hirnlos Glücklich, Gesellschaftskabarett mit Corinne<br />

Walter und Frank zollner<br />

Kammeroper<br />

19:00 4. Wein- und Kulturabend: neue Welt – Klingendes<br />

Amerika, Musical und Co.<br />

KlüngelpüTz KabareTT<br />

14:00 Marina barth: Köln als Weg – zwischen<br />

Deutzer brücke und Hohenzollernbrücke, kabarettistische<br />

Stadtführung<br />

20:30 Marina barth & Ewald Gutenkunst: Köln (nicht nur) für<br />

Anfänger<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

16:00 Madeleines von Aurélie Thepaut, Regie: Christian<br />

Schweiger und Georg zum Kley, ab 5 Jahren<br />

musical Dome<br />

15:00, 20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie:<br />

Jack O’brian<br />

opernhaus<br />

19:30 Liederabend mit Dame Kiri Te Kanawa<br />

orangerie<br />

20:00 Stimmfeld: querbeet, Stimmperformance, eine<br />

Produktion des Stimmfeld Vereins<br />

scala TheaTer<br />

19:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schauspielhaus<br />

19:30 Kasimir und Karoline von ödön von Horváth,<br />

Koproduktion mit nT Gent und de Veenfabriek, Regie: Johan<br />

Simons und Paul Koek<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Katharina Herb: 400 Jahre Sex in der Oper, Kabarett<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 König Ludwig ii von bayern lebt! (uA) Ein Monolog von<br />

und mit bertolt Kastner<br />

TheaTer Das spielbreTT<br />

20:00 Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: Gisela<br />

Olroth-Hackenbroch<br />

sTuDio 11<br />

20:30 Studioworks-Doppelperformance: On pleasure and<br />

fear von irina Müller (berlin) und emotional energy (Preview)<br />

von Silke z./resistdance., eine Tanz- und Performance Reihe<br />

von Silke z. /resistdance. und dem Studio 11<br />

sTuDiobühneKöln<br />

19:00 Ende und Anfang, ein dramatisches Gedicht<br />

von Roland Schimmelpfennig, eine Koproduktion mit<br />

dem A.TOnAL.THEATER , der Freihandelszone Köln,<br />

theaterimballsaal bonn und dem theaterlabor bielefeld,<br />

Regie: Jörg Fürst<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach<br />

Charles Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Fleisch ist mein Gemüse – Eine Landjugend mit Musik,<br />

nach dem Roman von Heinz Strunk, Regie: iwona Jera,<br />

siehe seite 8<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Werther von Johann Wolfgang Goethe, inszenierung:<br />

Rüdiger Pape<br />

TheaTer im hof<br />

15:00 Pinocchio von ingo Albrecht und Rahma Garni nach<br />

Carlo Collodi, eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

20:00 Dilettantissimo von und mit ingo Albrecht, eine theater<br />

im hof®-Produktion, Szene-Spektakel über Theaorie und<br />

Praxis der S(ch)auspiel-Kunst<br />

TheaTer TiefroT<br />

gasTspiel 20:30 Woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />

Wolfram zimmermann<br />

TheaTerpäDagogisches zenTrum<br />

19:30 Ausgestellt – Ein tragikomischer beziehungsreigen,<br />

Teilnehmer der theaterpädagogischen Grundlagenfortbildung,<br />

Regie: bettina Huhn<br />

so 25<br />

alTe feuerWache<br />

20:00 movingtheatre.de meets friends: Still Hour<br />

– what was, what could have been, what will be…,<br />

Contrapunctusdanceport (barcelona/ES)<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

11:00 Mama, Papa, Knirps von Andreas Strigl, Ensemble<br />

nicopoulos, ab 4 Jahren<br />

15:00 Der blaue Vogel von Maurice Maeterlinck,<br />

Märchenspiel mit Puppen, Regie: Svetlana Fourer, ab 6<br />

Jahren<br />

blaues haus<br />

14:30, 16:00 Der kleine mutige Mamo, Spiel, Puppen und<br />

bühne: Adonnies, ab 2 Jahren<br />

bürgerzenTrum ehrenfelD<br />

11:00 Adrien Megners Kindertheater Papiermond: Kasperle<br />

& die Piraten, ab 3 Jahren<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

11:00, 15:00 monteure am Stollwerck: Wo der Pfeffer<br />

wächst, Regie und Choreographie: Andrea Lucas und britta<br />

Lieberknecht, Tanztheater, ab 5 Jahren<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Helmut Schleich: Der allerletzte Held, Kabarett<br />

casamax TheaTer<br />

15:00 Mondkalb und bachwiesel, Regie: Matthias Weiland,<br />

ab 8 Jahren<br />

cassiopeia bühne<br />

15:00 Kleiner Drache, flieg! Musikmärchen von Claudia<br />

Hann, Stockpuppenspiel, Regie: udo Mierke, ab 4 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

15:00, 17:00 Romeo und Julia, nach Shakespeare von<br />

bischof, bodinek und blum, ab 6 Jahren<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

16:00 Die irrwischkönigin, Erstdramatisierung von<br />

Diana Anders nach Motiven eines Feenmärchens von<br />

Richard von Volkmann-Leander, Regie: Diana Anders,<br />

ab 6 Jahren<br />

20:00 Das Wüten der ganzen Welt, nach dem Roman<br />

von Maarten ’t Hart, Erstdramatisierung und inszenierung:<br />

Johannes Kaetzler<br />

gloria TheaTer<br />

Köln-premiere 20:00 ingolf Lück: zurück zu Lück –<br />

Tour 2010, Comedy<br />

hänneschen-TheaTer<br />

14:30 Salve Hännesche von udo Müller, Puppenspiel für Kinder<br />

17:00 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich,<br />

Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Die Stoffmarie von Andreas Strigl, Regie: nelly<br />

Ayukhanova, Krabbeltheater ab 2 Jahren<br />

15:00 Frühstück mit Wolf von Gertrud Pigor, Regie: Christos<br />

nicopoulos, Schweinchenmusical ab 4 Jahren<br />

16:00 Literaturcafè: Sibille bertsch und Sigo Lorfeo<br />

rezitieren ital. Erzähler d. 20ten Jarhunderts: Luigi Pirandello-<br />

Alberto Moravia und ignazio Silone<br />

Kammeroper<br />

19:30 Meisterklasse, Theaterstück über Maria Callas,<br />

musikalische Leitung: H.P.Katzenburg, inszenierung: Volker<br />

Hein<br />

KlüngelpüTz KabareTT<br />

11:00 Marina barth: Der Fisch stinkt vom Kopf – eine<br />

zeitreise mit dem bus, kabarettistische Stadtführung per bus<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

15:00 Madeleines von Aurélie Thepaut, Regie: Christian<br />

Schweiger und Georg zum Kley, ab 5 Jahren<br />

musical Dome<br />

14:00, 19:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie:<br />

Jack O’brian<br />

opernhaus Köln<br />

16:00 Die Meistersinger von nürnberg von Richard Wagner,<br />

Musikalische Leitung: Markus Stenz, inszenierung: uwe Eric<br />

Laufenberg<br />

orangerie<br />

20:00 Stimmfeld: querbeet, Stimmperformance, eine<br />

Produktion des Stimmfeld Vereins<br />

scala TheaTer<br />

17:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

schauspielhaus<br />

16:00 wozuwozuwozu, nach Heinrich bölls „billiard um<br />

halbzehn“, inszenierung: Anna Viebrock<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Katharina Herb: 400 Jahre Sex in der Oper,<br />

Kabarett<br />

severins-burg-TheaTer<br />

11:00 Ensemble nicopoulos: Piros Schwesterchen von<br />

Andreas Strigl, Regie: Christos nicopoulos, ab 3 Jahren<br />

20:00 König Ludwig ii von bayern lebt! (uA) Ein Monolog von<br />

und mit bertolt Kastner<br />

sTuDiobühneKöln<br />

20:00 Der andere Weg, eine Koproduktion mit c.t.201,<br />

Regie: Gerrit booms, Wiebke Kuttner und Samuel Horn<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00 Die Reifeprüfung von Terry Johnson, nach Charles<br />

Webb, Calder Willingham & buck Henry, Regie: René<br />

Heinersdorff<br />

TheaTer Das spielbreTT<br />

18:00 Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: Gisela<br />

Olroth-Hackenbroch<br />

TheaTer Der Keller<br />

18:00 Fleisch ist mein Gemüse – Eine Landjugend mit Musik,<br />

nach dem Roman von Heinz Strunk, Regie: iwona Jera,<br />

siehe seite 7<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Der Kontrabass von Patrick Süskind, mit Axel Siefer,<br />

inszenierung: Alexandre Guini<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 Hänsel und Gretel von Fee burger n. d. Gebr. Grimm,<br />

eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

15:00 Schneewittchen von Fee burger n. d. Gebr. Grimm,<br />

eine theater im hof®-Produktion, ab 3 Jahren<br />

TheaTerpäDagogisches zenTrum<br />

16:00 Die zweite Prinzessin von Gertrud Pigor, Regie:<br />

Angelika Pohlert, ab 4 Jahren<br />

19:30 Ausgestellt – Ein tragikomischer beziehungsreigen,<br />

Teilnehmer der theaterpädagogischen Grundlagenfortbildung,<br />

Regie: bettina Huhn


12 APrIl ‘10 20 DaTierT<br />

mo 26<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Meike Gottschalk: Agnetha und ich,<br />

Mini Musical<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

10:00 monteure am Stollwerck: Wo der Pfeffer wächst, Regie<br />

und Choreographie: Andrea Lucas und britta Lieberknecht,<br />

Tanztheater, ab 5 Jahren<br />

casamax TheaTer<br />

10:30 Mondkalb und bachwiesel, Regie: Matthias Weiland,<br />

ab 8 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

10:30 Romeo und Julia, nach Shakespeare von bischof,<br />

bodinek und blum, ab 6 Jahren<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Dantons Tod von Georg büchner, Regie: Aydin isik, ab<br />

12 Jahren<br />

raKeTenKlub<br />

20:30 wehrtheater: dein vater hütet die schaf..., Teil 2,<br />

Medea-Komplex, Regie: Andrea bleikamp<br />

schauspielhaus<br />

20:30 Hollywood überleben – Kunst und big business, mit<br />

Ruth Marie Kröger und Michael Weber, im Rahmen der Reihe<br />

„Was vom Tage übrig blieb“<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Springmaus-improvisationstheater: neustart ! nur mit<br />

Euch, impro-Comedy<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Kunst gegen bares, offene bühne Show mit Gerd<br />

buurmann und Hildegart Scholten<br />

sTuDiobühneKöln<br />

20:00 Der andere Weg, eine Koproduktion mit c.t.201,<br />

Regie: Gerrit booms, Wiebke Kuttner und Samuel Horn<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 KELLERschule, Schüler zeigen Highlights ihrer<br />

Ausbildung<br />

Di 27<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

18:00 Was glaubst Du denn? interreligiöses Musik-/Tanz-/<br />

Theaterprojekt der Offenen Jazz Haus Schule<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Das bundeskabarett: Ein schwerer Fall, politisches<br />

Kabarett<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

10:00 monteure am Stollwerck: Wo der Pfeffer wächst, Regie<br />

und Choreographie: Andrea Lucas und britta Lieberknecht,<br />

Tanztheater, ab 5 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

10:30 Romeo und Julia, nach Shakespeare von bischof,<br />

bodinek und blum, ab 6 Jahren<br />

gloria TheaTer<br />

20:00 WDR Ladies night, präsentiert von Gerburg Jahnke,<br />

Kabarett- und Comedyshow<br />

Foto: Andreas Entner<br />

TheaTer im bauTurm<br />

premiere 20:00 Young on Stage, ein Jugendtheater-<br />

Projekt, Künstlerische Leitung: Andreas Entner und bianca<br />

Lehnard<br />

Das Jugendtheaterprojekt „YOunG On STAGE“ lehnt sich<br />

an das aktuelle Spielzeitmotto „Lieb mich“ des Theaters im<br />

bauturm an. Den 13- bis 19-jährigen Schülern soll Raum<br />

geboten werden, sich zu entfalten und zu zeigen. Die<br />

Theaterpädagogen und Schauspieler Andreas Entner und<br />

bianca Lehnard arbeiten seit november 2009 mit ihnen.<br />

zusammen will man neue Wege aufzeigen, die individuellen<br />

Fähigkeiten der Jugendlichen zu entdecken.<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Dantons Tod von Georg büchner, Regie: Aydin isik, ab<br />

12 Jahren<br />

20:00 intercourse, ein Jugendstück von Tony Dunham,<br />

Regie: Regie: Tony Dunham, ab 12 Jahren<br />

Kammeroper<br />

19:30 Meisterklasse, Theaterstück über Maria Callas, musikalische<br />

Leitung: H.P.Katzenburg, inszenierung: Volker Hein<br />

raKeTenKlub<br />

20:30 wehrtheater: Der Fahnenträger, ein Mann, ein<br />

Hometrainer, ein Rilke, Regie: Andrea bleikamp<br />

schlosserei<br />

20:00 Mentallica – industrielandschaft mit<br />

Einzelhändlern, frei nach Egon Monk, Regie: Tom Kühnel und<br />

Jürgen Kuttner<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Springmaus-improvisationstheater: neustart ! nur mit<br />

Euch, impro-Comedy<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Tafelrunde, die Leseshow mit Doktor Teer und<br />

Professor Feder<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Die banalität der Liebe von Savyon Liebrecht, Regie:<br />

Heinz Simon Keller<br />

mi 28<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

premiere 20:00 Fifty-Fifty, Soul & Satire mit Carla<br />

berling & Montana Falvini<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 First Ladies: Reich & sexy – in zwei Stunden, Music-&<br />

Dance-Comedy<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Martin Maier-bode & Jens neutag: Doppelpass,<br />

Kabarett zur Fußball-WM 2010<br />

cassiopeia bühne<br />

10:00 Kleiner Drache, flieg! Musikmärchen von<br />

Claudia Hann, Stockpuppenspiel, Regie: udo Mierke,<br />

ab 4 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

10:30 Romeo und Julia, nach Shakespeare von bischof,<br />

bodinek und blum, ab 6 Jahren<br />

Köln-premiere 20:30 Lilo Wanders: LiebesLeben,<br />

Kabarett<br />

gloria TheaTer<br />

20:00 Mike Krüger: is das Kunst, oder kann das weg?!<br />

Comedy<br />

hänneschen-TheaTer<br />

16:00 Salve Hännesche von udo Müller,<br />

für Kinder<br />

19:30 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich,<br />

Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00, 20:00 intercourse, ein Jugendstück von Tony<br />

Dunham, Regie: Tony Dunham, ab 12 Jahren<br />

Kammeroper<br />

19:30 Meisterklasse, Theaterstück über Maria Callas,<br />

musikalische Leitung: H.P.Katzenburg, inszenierung:<br />

Volker Hein<br />

Kölner KünsTler TheaTer<br />

10:00 Huckleberry Finn, nach Mark Twain, inszenierung:<br />

Georg zum Kley, ab 10 Jahren<br />

musical Dome<br />

18:30 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

orangerie<br />

20:00 Rose Theegarten Ensemble: Räume räumen<br />

von PeterLicht, eine worthalsige Performance mit Musik,<br />

Leitung: Thomas Wenzel, Andreas Debatin, Claudia Holzapfel<br />

schlosserei<br />

20:00 Mentallica – industrielandschaft mit<br />

Einzelhändlern, frei nach Egon Monk, Regie: Tom Kühnel<br />

und Jürgen Kuttner<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Horst Schroth: Wenn Frauen fragen, Kabarett<br />

sTuDiobühneKöln<br />

20:00 Der andere Weg, eine Koproduktion mit c.t.201,<br />

Regie: Gerrit booms, Wiebke Kuttner und Samuel Horn<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Die banalität der Liebe von Savyon Liebrecht, Regie:<br />

Heinz Simon Keller<br />

TheaTer im bauTurm<br />

11:00 Young on Stage, ein Jugendtheater-Projekt,<br />

Künstlerische Leitung: Andreas Entner und bianca Lehnard,<br />

Schulvorstellung<br />

20:00 Wir sind die Sintflut – eine kleine Geschichte der Krise<br />

von Klaus Prangenberg & Sascha Schiffbauer, inszenierung:<br />

Klaus Prangenberg<br />

TheaTer TiefroT<br />

gasTspiel 20:30 Woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />

Wolfram zimmermann<br />

Do 29<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 Kölner Musical Company: Erben will gelernt sein, von<br />

necati Akyel, Rainer Hoffmann und Klaus Sakuth, Regie:<br />

Klaus Sakuth<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Volker Weininger: bestatten, Weininger! Kabarett<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Florian Schroeder: Du willst es doch auch, Kabarett<br />

20:30 Meine dicke freche türkische Familie, Comedy-Mixed<br />

Show<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 bademeister Schaluppke: Funky Arschbombe, Stand<br />

up Comedy<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 Halbschatten, nach dem Roman von<br />

uwe Timm, Erstdramatisierung und inszenierung:<br />

Johannes Kaetzler<br />

gloria TheaTer<br />

20:00 Serdar Somuncu: Hassprediger – Ein demagogischer<br />

blindtest, Kabarett<br />

halle KalK<br />

19:30 Die Schmutzigen, die Hässlichen und die<br />

Gemeinen von Ettore Scola und Ruggero Maccari, Regie:<br />

Karin beier<br />

hänneschen-TheaTer<br />

16:00 Salve Hännesche von udo Müller, für Kinder<br />

19:30 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich,<br />

Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Romeo und Julia von William Shakespeare,<br />

inszenierung: Ensemble nicopoulos, in englischer und<br />

deutscher Sprache, ab 12 Jahren<br />

musical Dome<br />

20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

Sänger René Kollo, Foto: Agentur/Oper Köln<br />

opernhaus<br />

premiere 19:30 Love and Other Demons von Peter<br />

Eötvös, nach der Erzählung von Gabriel García Márquez,<br />

Musikalische Leitung: Markus Stenz, inszenierung: Silviu<br />

Purcarete<br />

„Love and Other Demons“ ist die Geschichte einer<br />

verbotenen Liebe im Kolumbien des 18. Jahrhunderts. Der<br />

Exorzist Cayetano Delaura soll den Dämonen, der angeblich<br />

besitz vom Mädchen Sierva Maria ergriffen hat, austreiben<br />

und verliebt sich unsterblich in sie – besessen auf einmal<br />

vom Dämon der Liebe. Das Libretto für das Auftragswerk<br />

des Glyndebourne Festival schrieb der ungarische Autor<br />

Kornél Hamvai. Der Komponist Peter Eötvös ist mit Köln<br />

eng verbunden, jahrzehntelang lehrte und wirkte er hier. Eine<br />

Koproduktion von Glyndebourne Festival Opera, Litauischer<br />

nationaloper, ballett Theater und Oper Köln.<br />

orangerie<br />

20:00 Rose Theegarten Ensemble: Räume räumen von<br />

PeterLicht, eine worthalsige Performance mit Musik, Leitung:<br />

Thomas Wenzel, Andreas Debatin, Claudia Holzapfel<br />

raKeTenKlub<br />

20:30 wehrtheater: morgen früh, wenn gott will…, Teil 1,<br />

Medea-Komplex, Regie: Andrea bleikamp<br />

scala TheaTer<br />

19:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Horst Schroth: Wenn Frauen fragen, Kabarett<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Wir sind die Sintflut – eine kleine Geschichte der Krise<br />

von Klaus Prangenberg & Sascha Schiffbauer, inszenierung:<br />

Klaus Prangenberg<br />

TheaTer TiefroT<br />

gasTspiel 20:30 Woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />

Wolfram zimmermann<br />

fr 30<br />

arKaDas TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 Wasserturmensemble: Der Geizige, frei nach Molière,<br />

eine Komödie von Thorsten Cremer, Regie: Thorsten Cremer<br />

und Jörg Diederichs<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Alexandra Gauger: Atmen! Leute, atmen!<br />

Musikkabarett<br />

bürgerhaus sTollWercK<br />

20:00 Lüder Wohlenberg: Spontanheilung,<br />

Gesunheitskabarett<br />

casamax TheaTer<br />

10:30 Herr Sturm und sein Wurm von barbro Lindgren und<br />

Cecilia Torudd, Regie: Eva Liebau, ab 4 Jahren<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Die zauberflöten: boeuf Katastroff, Chorrevue<br />

20:30 Claus von Wagner: 3 Sekunden Gegenwart, Kabarett<br />

premieren unD TagesTipps KinDer- unD JugenDTheaTer<br />

ersTes Kölner WohnzimmerTheaTer<br />

20:00 bademeister Schaluppke: Funky Arschbombe, Stand<br />

up Comedy<br />

freies WerKsTaTT TheaTer<br />

20:00 Halbschatten, nach dem Roman von<br />

uwe Timm, Erstdramatisierung und inszenierung: Johannes<br />

Kaetzler<br />

halle KalK<br />

19:30 Die Schmutzigen, die Hässlichen und die<br />

Gemeinen von Ettore Scola und Ruggero Maccari, Regie:<br />

Karin beier<br />

hänneschen-TheaTer<br />

16:00 Salve Hännesche von udo Müller, für Kinder<br />

19:30 Mer loße der Rhing en Kölle! von Peter ulrich,<br />

Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Das hässliche Entlein nach H.C.Andersen, Regie:<br />

Aydin isik, ab 4 Jahren<br />

20:00 Traumnovelle, nach Arthur Schnitzler, Regie: Reinar<br />

Ortmann<br />

höhn‘s Dombrasserie<br />

19:30 Katers Kätzchen Klub: Heute wird genascht! Dinner<br />

Revue<br />

KabareTT a-z<br />

19:30 nächsten-Hiebe, Gesellschaftskabarett mit Corinne<br />

Walter und Frank zollner<br />

KlüngelpüTz KabareTT<br />

20:30 Clamotta undercover, improtheater<br />

musical Dome<br />

20:00 Hairspray, Musical von Marc Shaiman, Regie: Jack<br />

O’brian<br />

opernhaus<br />

19:30 La Traviata von Giuseppe Verdi, Musikalische Leitung:<br />

Markus Poschner, inszenierung: Dietrich Hilsdorf<br />

orangerie<br />

20:00 Rose Theegarten Ensemble: Räume räumen von<br />

PeterLicht, eine worthalsige Performance mit Musik, Leitung:<br />

Thomas Wenzel, Andreas Debatin, Claudia Holzapfel<br />

scala TheaTer<br />

19:30 Ming Ding jebohnert – jetzt noch feuchter von Walter<br />

bockmayer<br />

Foto: © Armin Smailovic<br />

schauspielhaus<br />

Köln-premiere 19:30 nathan der Weise von Gotthold<br />

Ephraim Lessing, mit dem Sekundärdrama „Abraumhalde“<br />

von Elfriede Jelinek, eine Koproduktion des Schauspiel Köln<br />

mit dem Thalia Theater Hamburg, Regie: nicolas Stemann<br />

Der Jude nathan, der einst seine Familie im Feuer verlor,<br />

nimmt sich einer christlichen ziehtochter an, obwohl es<br />

Christen waren, die sein Haus niederbrannten. Seine<br />

Prämisse ist, einen Menschen zu (er)finden, der in Würde<br />

aus sich selbst heraus frei sein kann. Lessings Drama<br />

handelt vom Lohn, den moralisches Emporsteigen dem<br />

Mensch einbringt, schweigt aber zu den Kosten. Hier setzt<br />

Elfriede Jelineks nathan-Kommentar „Abraumhalde“ an und<br />

entzaubert die Lessingsche Moral-Fantasie. Stemann wurde<br />

mit seiner letzten inszenierung in Köln „Die Kontrakte des<br />

Kaufmanns“ soeben zum berliner Theatertreffen eingeladen.<br />

schlosserei<br />

20:00 Ausgehen 1-3: 1. Ausgehen von barbi Markovic, 2.<br />

Jugend ohne Gott von ödön von Horváth, 3. Lenz von Georg<br />

büchner, Regie: Robert borgmann<br />

senfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Ham & Egg: SpEGGtakulär, Comedy-Travestie<br />

severins-burg-TheaTer<br />

20:00 Theater in den Mai! Ein bunter Theaterabend<br />

TheaTer Das spielbreTT<br />

20:00 Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: Gisela<br />

Olroth-Hackenbroch<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Die banalität der Liebe von Savyon Liebrecht, Regie:<br />

Heinz Simon Keller<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Wir sind die Sintflut – eine kleine Geschichte der Krise<br />

von Klaus Prangenberg & Sascha Schiffbauer, inszenierung:<br />

Klaus Prangenberg<br />

TheaTer TiefroT<br />

gasTspiel 20:30 Woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />

Wolfram zimmermann<br />

TheaTerpäDagogisches zenTrum<br />

19:30 Ausgestellt – Ein tragikomischer beziehungsreigen,<br />

Teilnehmer der theaterpädagogischen Grundlagenfortbildung,<br />

Regie: bettina Huhn

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