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ZEITGENöSSISCHE KUNST

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INTERN<br />

DEzEmbER 2011


Unsere Frühjahrsauktionen 2012<br />

Dekorative Kunst<br />

1. Februar 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

27.–30. Januar 2012<br />

Alte Kunst<br />

11. mai 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

4. – 9. mai 2012<br />

Europäisches Kunstgewerbe<br />

und Schmuck<br />

12. mai 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

4. – 9. mai 2012<br />

Moderne Kunst<br />

6. Juni 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

30. mai – 4. Juni 2012<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

6. Juni 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

30. mai – 4. Juni 2012<br />

Photographie<br />

20. Juni 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

15. – 18. Juni 2012<br />

Titel:<br />

Michel Majerus (1967 – 2002)<br />

Another Flowershop | 2001<br />

Öl auf Leinwand | 270 x 270 cm<br />

Schätzpreis: € 50.000<br />

Ergebnis: € 118.750<br />

Internationaler Auktionsrekord<br />

für diesen Künstler<br />

Editorial<br />

„Hohe Investitionsbereitschaft für<br />

erstklassige Werke“<br />

Handelsblatt, 9. Dezember 2011<br />

„Wenn es um den deutschen Künstler<br />

Rudolf Bauer geht, ist das Kölner Auktionshaus<br />

Van Ham so etwas wie De Beers für<br />

Diamanten: Marktführer und eine sichere<br />

Quelle“<br />

Handelsblatt, 9. Dezember 2011<br />

„Franz Pforrs ,Nächtliche Heimkehr‘ ist<br />

im Kölner Auktionshaus VAN HAM für<br />

exorbitante 740.000 Euro [ohne Aufgeld]<br />

zugeschlagen worden“<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. November 2011<br />

„Das Auktionshaus Van Ham macht mit<br />

Gemälden des Romantikers Franz Pforr und<br />

des Spätimpressionisten Alexander Koester<br />

Furore“<br />

Handelsblatt, 25. November 2011<br />

„Golddosen, Silber und Schmuck gingen<br />

weg wie geschnitten Brot“<br />

Handelsblatt, 25. November 2011<br />

„Das Kölner Auktionshaus Van Ham<br />

versüßt Kunstfreunden die dunkle Jahreszeit<br />

mit Werken herausragender Fotografen“<br />

DIE WELT, 26. November 2011<br />

VAN HAm kann 2011 – erneut – ein Rekordergebnis<br />

melden. 26 millionen Euro bedeuten<br />

eine Umsatzsteigerung von 8 Prozent zum<br />

Vorjahr 2010.<br />

2011 unterstreichen wir erneut unsere<br />

deutsche Spitzenstellung bei der malerei des<br />

19. Jahrhunderts. Dies ist nicht zuletzt das<br />

Ergebnis unserer gewissenhaften Recherchen.<br />

Der Auktionsrekord im Herbst für das kleinformatige<br />

Gemälde von Franz Pforr vermag dies<br />

eindrucksvoll zu verdeutlichen. Die FAz schrieb<br />

am 16. November: „Franz Pforrs ,Nächtliche<br />

Heimkehr‘ ist im Kölner Auktionshaus Van<br />

Ham für exorbitante 740.000 Euro zugeschlagen<br />

worden.“ Es handelte sich um eines der<br />

ersten zeugnisse aus der Frühzeit der Nazarener,<br />

um eine „Inkunabel der nazarenischen<br />

malerei“ (Prof. Dr. Helmut börsch-Supan),<br />

und war der Forschung bislang unbekannt<br />

gewesen. Als unscheinbares Werk des 19.<br />

Jahrhunderts eingeliefert ermittelten wir den<br />

Autor, die Provenienz und vor allem die Prominenz<br />

des Gemäldes, dessen Versteigerung<br />

aufgrund nur fünf fest zugeschriebener Werke<br />

des Künstlers eine Sensation war. Eine weitere<br />

kunsthistorische Entdeckung war das Werk „In<br />

letzter Not“ von Raden Saleh, das wir im Frühjahr<br />

2011 für 1,95 millionen Euro verkaufen<br />

konnten. Damit ist es das teuerste Gemälde<br />

des 19. Jahrhunderts in Deutschland, und auch<br />

dies stellte einen neuen Auktionsrekord für<br />

diesen Künstler auf.<br />

mit neuen Auktionsrekorden und Spitzenergebnissen<br />

machten auch die moderne Kunst<br />

und die zeitgenössische Kunst von sich reden.<br />

In der Auktion „moderne Kunst“ erzielte<br />

Rudolf bauer sowohl im Frühjahr als auch im<br />

Herbst die besten Ergebnisse. „Wenn es um<br />

den deutschen Künstler Rudolf bauer geht, ist<br />

das Kölner Auktionshaus Van Ham so etwas<br />

wir, De beers für Diamanten: marktführer und<br />

eine sichere Quelle“, so das Handelsblatt.<br />

In der Auktion „zeitgenössische Kunst“ überzeugten<br />

ebenfalls eindruckvolle zuschläge.<br />

Die beiden besten Ergebnisse waren Günther<br />

Ueckers weißes Windfeld „Schrei“ für 216.500<br />

Euro und Pierre Soulages typische Arbeit<br />

mit markanten schwarzen Pinselstrichen für<br />

141.000 Euro.<br />

In den letzten Jahren hat VAN HAm regelmäßig<br />

geschlossene Sammlungen angeboten.<br />

In diesem Herbst kam der Nachlass von<br />

margarete Hannsmann unter den Hammer.<br />

Die Lyrikerin war seit 1967 die Lebensgefährtin<br />

HAP Grieshabers und besaß eine beeindruckende<br />

Sammlung seiner Arbeiten, denen VAN<br />

HAm im Herbst ein eigenes Kapitel widmete.<br />

Diese Sammlung umfasste 268 Objekte und<br />

wurde schon im Vorfeld von VAN HAm in der<br />

Presse und Öffentlichkeit zielgenau mit einer<br />

Vorbesichtigung in unserer neu eröffneten<br />

Stuttgarter Repräsentanz und umfangreichen<br />

Werbe- und Pressemaßnahmen platziert. Eine<br />

solch vielfältige und große Sammlung eines<br />

3<br />

einzelnen Künstlers kommt höchst selten auf<br />

den Kunstmarkt. Die menge der zugeschlagenen<br />

Objekte und die Ergebnisse bestätigten<br />

uns in unserer Arbeit und sprachen für sich.<br />

Die Abteilung Kunstgewerbe erzielte im<br />

Herbst einen neuen Umsatzrekord – und das<br />

in einem sich ständig wandelnden Umfeld.<br />

Die höchsten zuschläge galten dem Außergewöhnlichen<br />

und Singulären. Überzeugen Sie<br />

sich von den Ergebnissen der Roentgen-Uhr<br />

für 50.000 Euro – auch dies eine Entdeckung<br />

– oder des kunsthistorisch bedeutenden und<br />

prunkvollen Silberservice von Wilkens und<br />

Söhne für 52.500 Euro, von dem es nur zwei<br />

Exemplare auf der Welt gibt.<br />

Auch mit dem Schmuck konnte VAN HAm<br />

seine deutsche Spitzenstellung erneut bestätigen<br />

und untermauerte dies mit einem sechsstelligen<br />

zuschlag für einen Diamantring, der<br />

für 121.000 Euro eine neue besitzerin fand.<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass viele menschen in<br />

werthaltige Anlagen investieren möchten.<br />

Im bereich Photographie haben wir mittlerweile<br />

eine Führungsrolle in Deutschland<br />

übernommen. Unter den Photographen der<br />

klassischen moderne erzielen unsere „Hauskünstler“<br />

Albert Renger-Patzsch und August<br />

Sander regelmäßig die besten Ergebnisse. So<br />

Renger-Patzschs Gebirgsforst mit einem Ergebnis<br />

von 50.000 Euro. Damit stellen wir allein<br />

fünf der internationalen Top 10 Ergebnisse.<br />

„Erfolg verpflichtet“, wie man im Volksmund<br />

sagt. bei uns verpflichtet er zur<br />

Weiterentwicklung. Wir werden umziehen! Im<br />

Sommer 2013 eröffnen wir einen modernen,<br />

zeitgemäßen Neubau, der ebenfalls im Kölner<br />

Süden liegen wird. Er verbindet zeitgemäße<br />

Architektur, neuestes Design, die perfekte<br />

Umsetzung der Funktionszusammenhänge von<br />

der Anlieferung über die Ausstellung bis zum<br />

Verkauf und modernste Technologie.<br />

Auch im neuen Jahr werden mein Team und<br />

ich Ihnen mit Kompetenz und Engagement bei<br />

allen Fragen rund um den Kunstmarkt zur Seite<br />

stehen. Wir freuen uns auf Ihre Einlieferungen,<br />

die uns neue Herausforderungen bieten,<br />

und auf neue kunsthistorische Entdeckungen.<br />

Auch im nächsten Jahr wollen wir wieder<br />

Rekordergebnisse und Spitzenpreise erzielen –<br />

mit Ihren Objekten!<br />

Wir wünschen Ihnen Fröhliche Weihnachten<br />

und einen guten Start ins Jahr 2012.<br />

Ihr<br />

markus Eisenbeis<br />

(pers. haftender Gesellschafter)


DIe Zukunft<br />

vAn HAms<br />

Es ist noch gar nicht lange her – Sommer<br />

1999 – als ich viele unserer langjährigen<br />

Kunden mit der meldung überraschte, dass<br />

wir unseren angestammten Firmensitz im<br />

Herzen der Stadt nach bayenthal verlegen<br />

werden. zweifel an der Richtigkeit einer<br />

solchen Entscheidung war eine häufige<br />

Reaktion. Auch ich hatte diese zweifel,<br />

hatte ich das Haus doch drei Jahre zuvor<br />

übernommen.<br />

Doch schnell wurde aus zweifel die<br />

Sicherheit, die richtige Entscheidung getroffen<br />

zu haben. Nicht nur die Skeptiker sind<br />

uns erfreulicherweise treu geblieben. Die<br />

Ausstrahlung unserer neuen und großzügigen<br />

Räumlichkeiten hat auch eine stetig<br />

wachsende zahl von neuen Kunstinteressenten<br />

aus der Region, Deutschland und aus<br />

aller Welt nach bayenthal gelockt. Dies und<br />

letztendlich der geschäftliche Erfolg haben<br />

uns bestätigt, dass es die richtige und wohl<br />

auch wichtigste Entscheidung in unserer<br />

Unternehmensgeschichte war. Unseren<br />

Umsatz konnten wir seit diesem zeitpunkt<br />

verdreifachen.<br />

Nun ist es wieder an der zeit, die Weichen<br />

für die zukunft zu stellen. Um für die<br />

zukunft unabhängig zu sein, entwickeln<br />

wir un ser eigenes Auktionshaus in nächster<br />

Nachbarschaft, das den Anforderungen des<br />

21. Jahrhunderts gerecht wird.<br />

markus Eisenbeis<br />

Ausgangslage für den neubau ist ein<br />

grundstück, das die gleichen Vorteile<br />

unseres bisherigen Standortes aufweist.<br />

Die großzügige liegenschaft von über<br />

5.000 qm bietet reichlich Platz für einen<br />

großzügigen bau und viele Parkplätze,<br />

ist leicht erreichbar und sorgt für die<br />

bekannte bequemlichkeit und Diskretion<br />

bei Anlieferung und Abholung.<br />

Der Entwurf für diesen bau von dem<br />

Kölner Architekten Klaus Müller war der<br />

klare Sieger unseres Wettbewerbs.<br />

DrEi FrAgEn An DEn inhAbEr<br />

MArKUS EiSEnbEiS<br />

Herr Eisenbeis, was hat Sie an diesem<br />

Entwurf überzeugt?<br />

Die klare Formsprache, die schlichte Eleganz,<br />

die Eigenständigkeit und der souveräne Umgang<br />

mit der örtlichen Gegebenheit.<br />

Ansicht des neuen VAN HAm Gebäudes bei Tag<br />

Gibt es eine Analogie zwischen der<br />

Architektur und VAN HAM?<br />

Für mich spiegelt der bau genau unser<br />

Konzept für die zukunft wider. bei aller<br />

Eigenständigkeit steht dieser Entwurf in der<br />

Tradition der moderne und weist gleichzeitig<br />

in die Gegenwart.<br />

Natürlich fühlen wir uns der Tradition<br />

unseres Hauses verpflichtet und werden auch<br />

weiterhin „Generalisten“ bleiben. Unsere<br />

klassischen Gebiete der Alten meister, malerei<br />

19. Jahrhundert und Kunstgewerbe können<br />

wir hier wunderbar zur Geltung bringen.<br />

Unabhängig davon werden die neuen<br />

Schwerpunkte die moderne Kunst und<br />

zeitgenössische Kunst sein, die wir hier konsequent<br />

ausbauen.<br />

Worin sehen Sie die besondere Leistung<br />

von Klaus Müller?<br />

Klaus müller hat es sich zum ziel gesetzt,<br />

einen prägnanten, aber stillen baukörper zu<br />

schaffen, der von außen und im bereich der<br />

Ausstellung eine museale Ruhe ausstrahlt,<br />

bei der sich die Kunstobjekte in ihrer<br />

eigenen Schönheit und Qualität entwickeln<br />

können.<br />

DrEi FrAgEn An DEn ArchitEKtEn<br />

KlAUS MüllEr<br />

Herr Müller, welchen besonderen Reiz<br />

hat für Sie diese Aufgabe? Schließlich<br />

werden nur äußert selten Auktionshäuser<br />

gebaut.<br />

Immer häufiger gelangen bedeutende<br />

Kunst werke in den Auktionshandel, und das<br />

Kunstauktionshaus bekommt mehr und mehr<br />

eine zwischenstellung zwischen museum und<br />

Verkaufsstätte. Und so sehen wir bei der Realisierung<br />

eines Neubaus für das Kunst- und<br />

Auktionshaus VAN HAm sowohl die Chance<br />

als auch die Verpflichtung, eine dem zweck<br />

entsprechende hochwertige Architektur zu<br />

schaffen, deren Qualität der Funktion einen<br />

adäquaten Rahmen schafft.<br />

IntervIew mIt<br />

Markus EisEnbEis und<br />

klaus MüllEr<br />

Welche besonderen Anforderungen<br />

hat dieses Projekt?<br />

Die Kunst in der Umsetzung eines Auktionshauses<br />

besteht darin, dass die überaus<br />

komplexen Funktionszusammenhänge von<br />

Anlieferung, Fotostudio, Fachabteilungen,<br />

beratungsbereichen, Ausstellungsflächen,<br />

Archive etc. logistisch optimal miteinander<br />

verwoben werden und das Ganze einen ruhigen<br />

Rahmen erhält, dem man nicht unbedingt<br />

die zusammenhänge dieser „maschine“<br />

ansehen kann.<br />

Dabei ist neben der rein formalen Ästhetik<br />

natürlich auch modernste Technologie<br />

hinsichtlich beleuchtung, belüftung, stabiler<br />

Luft-Kondition und Sicherheit umzusetzen.<br />

Was ist Ihr Fazit?<br />

Ein Team von professionellen Fachplanern<br />

setzt die gemeinsam mit dem bauherrn<br />

entwickelten Parameter um, ganz im Sinne<br />

eines zeitlosen Gebäudes, in dem sowohl der<br />

besucher als auch das Team der Angestellten<br />

eine optimale Hülle vorfinden.<br />

Ansicht des neuen VAN HAm Gebäudes bei Nacht<br />

4 | 5


ZeItgenössIscHe<br />

kunst<br />

ErgEbnissE iM<br />

HErbst 2011<br />

näcHstE auktion:<br />

6. Juni 2012<br />

EinliEfErungEn:<br />

bis anfang<br />

april 2012<br />

Unsere Experten für<br />

Moderne Kunst<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

Robert van den Valentyn<br />

r.valentyn@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-19<br />

Honor Westmacott<br />

h.westmacott@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-35<br />

Hellei Salehi<br />

h.salehi@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-22<br />

Nicole Fassbender<br />

n.fassbender@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-50<br />

Elisabeth bonse<br />

e.bonse@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-62<br />

mit einem internationalen Auktionsrekord<br />

endete das heftige bietgefecht um die Arbeit<br />

von michel majerus. Sage und schreibe<br />

119.000 Euro waren nötig, um den zuschlag<br />

für das großformatige „Another Flowershop“<br />

des Luxemburgers zu erlangen. Damit<br />

liegt VAN HAm weit vor den Spitzenergebnissen,<br />

die bisher in London erzielt wurden<br />

(laut artprice). Aber auch eine frühe Arbeit<br />

des französischen Künstlers Pierre Soulage<br />

konnte mit dem Viereinhalbfachen des<br />

Schätzpreises an einen französischen<br />

Sammler verkauft werden.<br />

Überhaupt waren die zeitgenossen sehr<br />

erfolgreich. Nicht zuletzt die hohen<br />

zuschläge für Künstler des zERO-Kreises<br />

machen VAN HAm erneut zum Vorreiter<br />

der Preisgestaltung. mit einem Ergebnis von<br />

217.000 Euro für die 2002 entstandene<br />

Arbeit konnten wir erneut einen Spitzenpreis<br />

für eine Arbeit nach 2000 erzielen.<br />

Resümierend lässt sich festhalten, dass<br />

weiterhin ein Verkäufermarkt vorherrscht<br />

und daher Spitzenpreise in Folge realisiert<br />

werden können.<br />

Robert van den Valentyn<br />

Michel Majerus (1967 – 2002)<br />

Another Flowershop | 2001<br />

Öl auf Leinwand | 270 x 270 cm<br />

Schätzpreis: € 50.000<br />

Ergebnis: € 118.750<br />

Internationaler Auktionsrekord<br />

für diesen Künstler*<br />

6 | 7


ZeItgenössIscHe kunst<br />

ErgEbnissE HErbst 2011<br />

Otto Piene (1928)<br />

„red fire flower“ | 1961/63<br />

mischtechnik auf Leinwand<br />

100 x 80 cm<br />

Schätzpreis: € 15.000<br />

Ergebnis: € 85.000<br />

Pierre Soulages (1919)<br />

Ohne Titel (Peinture) | 1957<br />

Gouache auf Velin | 50,5 x 65 cm<br />

Schätzpreis: € 30.000<br />

Ergebnis: € 141.000<br />

günther Uecker (1930)<br />

„Schrei“ | 2002 | Nägel und Acryl auf Holz<br />

105 x 75 x ca. 17 cm<br />

Schätzpreis: € 80.000<br />

Ergebnis: € 216.500<br />

Internationaler Auktionsrekord für<br />

eine Arbeit nach 2000 *<br />

Joseph beuys (1921 – 1986)<br />

„Toter mann und Hirschskelett“<br />

1955/56 | bleistiftzeichnung auf Papier<br />

21 x 24 cm<br />

Schätzpreis: € 5.000<br />

Ergebnis: € 65.000<br />

8 | 9


ZeItgenössIscHe kunst<br />

ErgEbnissE HErbst 2011<br />

Andy Warhol (1928 – 1987)<br />

The Shadow | 1981 | Farbserigraphie<br />

Ex. 74/200 | 96,5 x 96,5 cm<br />

Schätzpreis: € 15.000<br />

Ergebnis: € 23.750<br />

Jonathan Meese (1970)<br />

„Der Pseudomönch des netten Handwerks“<br />

2006 | Collagierte mischtechnik auf Leinwand<br />

210 x 140,5 cm<br />

Schätzpreis: € 35.000<br />

Ergebnis: € 47.500<br />

sAmmlung HAnnsmAnn<br />

ErfolgrEicHE VErMarktung<br />

EinEs künstlErnacHlassEs aM<br />

bEispiEl Hap griEsHabEr<br />

hAP grieshaber (1909 – 1981)<br />

Schmerzensbild | 1952 | Farbholzschnitt auf Velin | 148 x 132,5 cm<br />

Schätzpreis: € 5.000 | Ergebnis: € 37.500<br />

In den letzten Jahren hat VAN HAm regelmäßig<br />

geschlossene Sammlungen sehr erfolgreich<br />

versteigert. In diesem Herbst kam der<br />

Nachlass von margarete Hannsmann unter<br />

den Hammer. Die Lyrikerin war seit 1967 die<br />

Lebensgefährtin HAP Grieshabers und besaß<br />

eine beeindruckende Sammlung seiner Arbeiten,<br />

denen VAN HAm im Herbst ein eigenes<br />

Kapitel widmete. Die 268 Objekte umfassten<br />

nicht nur freie Graphiken und Plakate, sondern<br />

auch eine Vielzahl von Entwürfen, Probe-<br />

und Farbandrucken. Das umfangreiche<br />

Konvolut gab einen wunderbaren Einblick in<br />

das Schaffen und den Schaffensprozess des<br />

Künstlers.<br />

Das Werk hAP grieshabers<br />

HAP Grieshabers künstlerische Laufbahn<br />

beginnt mit der Lehre zum Schriftsetzer und<br />

buchdrucker. Daran schließt sich das Studium<br />

der Graphischen Künste und des buchgewerbes<br />

an der Staatlichen Kunstgewerbeschule<br />

in Stuttgart an, das er 1928 beendet.<br />

Erst ab 1932 setzt er sich intensiv mit dem<br />

Holzschnitt auseinander. Anregungen hierzu<br />

findet Grieshaber bei den alten meistern,<br />

deren Schnitttechniken er übernimmt und an<br />

deren gotischem Vokabular er sich orien-<br />

tiert. Weitere Inspirationen bekommt er<br />

von Künstlern der moderne, insbesondere<br />

von Holzschnitten Paul Klees und Lyonel<br />

Feiningers, bei denen er eine neue Form des<br />

zeichnerischen entdeckt.<br />

Durch die Vitalität und Ausdrucksfülle seiner<br />

großformatigen Farbholzschnitte kann er<br />

ihnen als eigenständige bilder neben der malerei<br />

Geltung verschaffen. Grieshaber bleibt<br />

der Figuration verpflichtet, wobei er aber das<br />

Gegenständliche abstrahiert. Durch seine<br />

Figurenkompositionen, Landschaften und<br />

Stillleben, vor allem aber durch seine großen<br />

bildzyklen wie etwa „Osterritt“ (1964), „Totentanz<br />

von basel“ (1966), „Josefslegende“<br />

(1970) oder „Der bauernkrieg im Taubergrund“<br />

(1975) erlangt HAP Grieshaber in<br />

den 1960er/70er Jahren eine Popularität wie<br />

kein anderer Künstler seiner zeit. mit seinen<br />

großformatigen, reduzierten Farbdrucken<br />

revolutioniert er das medium Holzschnitt und<br />

eröffnet damit der nachfolgenden Künstlergeneration<br />

weitere technische Entfaltungs-<br />

und neue Ausdrucksmöglichkeiten.<br />

Eine große Rolle spielt das Plakat für Grieshaber.<br />

Es ist ein eigenständiger Ausdruck<br />

seiner künstlerischen und politischen Auseinandersetzung.<br />

bei kaum einem anderen<br />

Künstler findet man so fließende Übergänge<br />

zwischen den bereichen der freien und angewandten<br />

Graphik. Daher nehmen die Plakate<br />

und illustrierten bücher einen besonderen<br />

Stellenwert in seinem Werk ein.<br />

Die Vermarktung durch VAn hAM<br />

Die Sammlung wurde schon im Vorfeld von<br />

VAN HAm in der Presse und Öffentlichkeit<br />

zielgenau platziert. Da HAP Grieshaber<br />

im deutschen Südwesten aufgrund seiner<br />

Herkunft besonderes Ansehen genießt, hat<br />

VAN HAm in seiner Stuttgarter Repräsentanz<br />

bei maier & Co. Fine Art ihn in einer umfangreichen<br />

Vorbesichtigung gezeigt. Eingeleitet<br />

wurde diese mit einem Pressegespräch.<br />

Redaktionelle beiträge, Newsletter, Anzeigen<br />

und persönliche Einladungen der Kunden<br />

ließen diese Ausstellung zu einem „must“<br />

der Grieshaber-Freunde werden. Die Auktion<br />

schloss nahtlos an den Erfolg der Vorbesichtigung<br />

an und zeichnete sich durch<br />

herausragendes Interesse aus. Eine solch<br />

vielfältige und große Sammlung eines einzelnen<br />

Künstlers kommt höchst selten auf den<br />

Kunstmarkt. Die menge der zugeschlagenen<br />

Objekte und die Ergebnisse bestätigten uns<br />

in unserer Arbeit und sprachen für sich. So<br />

erzielte nicht nur die „Josefslegende“ mit<br />

22.500 Euro einen Spitzenpreis, sondern<br />

auch das „Schmerzensbild“, das mit 37.500<br />

Euro ein Rekordergebnis für diesen Holzschnitt<br />

erzielen konnte.<br />

DIE WELT, 26. November 2011<br />

Vorbesichtigung HAP Grieshaber in Stuttgart


moDerne kunst<br />

ErgEbnissE iM<br />

HErbst 2011<br />

näcHstE auktion:<br />

6. Juni 2012<br />

EinliEfErungEn:<br />

bis anfang<br />

april 2012<br />

Unsere Experten für<br />

Moderne Kunst<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

Robert van den Valentyn<br />

r.valentyn@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-19<br />

Honor Westmacott<br />

h.westmacott@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-35<br />

Hellei Salehi<br />

h.salehi@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-22<br />

Nicole Fassbender<br />

n.fassbender@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-50<br />

Elisabeth bonse<br />

e.bonse@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-62<br />

„Tempo“ war das motto der Auktion<br />

„moderne Kunst“. mit der so betitelten<br />

und 1918 entstandenen Arbeit von Rudolf<br />

bauer konnten wir mit knapp 300.000 Euro<br />

einen weiteren Spitzenpreis für unseren<br />

„Hauskünstler“ erzielen, für den wir uns mit<br />

drei internationalen Auktionsrekorden einen<br />

Namen gemacht haben. Auch ein zweites<br />

ange botenes Werk bauers, eine Collage,<br />

konnte die marke von 200.000 Euro überspringen.<br />

Weitere Vertreter der klassischen<br />

moderne wie Heinrich Hoerle, Otto Dix oder<br />

max Pechstein wurden vom markt sehr gut<br />

aufgenommen.<br />

Die Sammler sind weiterhin selektiv an besonderer<br />

Qualität interessiert und bewilligen<br />

hier hervorragende Preise. mit 190.000 Euro<br />

konnte VAN HAm einen herausragenden<br />

internationalen Auktionsrekord für ein wunderbares<br />

Stillleben von Karl Hofer erzielen.<br />

Da Provenienzfragen in der Klassischen<br />

moderne an bedeutung zunehmen, haben<br />

wir unsere zusammenarbeit mit Werkverzeichnisverfassern<br />

und auswärtigen Experten<br />

weiter intensiviert und konnten alle Fälle<br />

noch vor Katalogdruck klären. So haben wir<br />

auch 2011 wieder das uns entgegen gebrachte<br />

Vertrauen in jeder Hinsicht bestätigt<br />

und freuen uns auf die Einlieferungen im<br />

Jahr 2012.<br />

Robert van den Valentyn<br />

rudolf bauer (1889 – 1953)<br />

„Tempo“ | 1918 | Öl auf sehr starkem<br />

Karton | 73 x 104 cm<br />

Schätzpreis: € 120.000<br />

Ergebnis: € 295.800<br />

12 | 13<br />

„Wenn es um den deutschen Künstler Rudolf Bauer<br />

geht, ist das Kölner Auktionshaus Van Ham so etwas<br />

wie De Beers für Diamanten: Marktführer und eine<br />

sichere Quelle“<br />

Handelsblatt, 9. Dezember 2011


moDerne kunst<br />

ErgEbnissE HErbst 2011<br />

Karl hofer (1878 – 1955)<br />

Stillleben mit Krug und Schachtel<br />

Um 1920 | Öl auf Leinwand<br />

Ergebnis: € 190.000<br />

Internationaler Auktionsrekord<br />

für ein Stillleben von Karl Hofer *<br />

heinrich hoerle (1895 – 1936)<br />

Stillleben mit Krug und birne | 1929<br />

Öl auf Papier und Karton | 63,5 x 49 cm<br />

Schätzpreis: € 25.000<br />

Ergebnis: € 53.750<br />

Max Ernst (1891 – 1976)<br />

Volto | 1964 | Ex. 2/3 | muranoglas<br />

22,5 x 15,8 x 4,7 cm<br />

Schätzpreis: € 10.000<br />

Ergebnis: € 20.000<br />

Fritz Klimsch (1870 – 1960)<br />

blick ins Weite | 1935 (Entwurf)<br />

bronze | 64 x 45 x 35 cm<br />

Schätzpreis: € 25.000<br />

Ergebnis: € 32.500<br />

14 | 15


Alte kunst<br />

ErgEbnissE iM<br />

HErbst 2011<br />

näcHstE auktion:<br />

11. Mai 2012<br />

EinliEfErungEn:<br />

bis MittE<br />

März 2012<br />

„Franz Pforrs ,Nächtliche Heimkehr‘ ist im Kölner<br />

Auktionshaus Van Ham für exorbitante 740.000 Euro<br />

[ohne Aufgeld] zugeschlagen worden“<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. November 2011<br />

Unsere Experten für gemälde<br />

Reinhard Singer<br />

r.singer@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-20<br />

Stefan Hörter<br />

st.hoerter@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-24<br />

bernd mengel<br />

b.mengel@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-54<br />

Die Auktion „Alte Kunst“ am 18. November<br />

2011 bot die wohl einzigartige Gelegenheit,<br />

ein Werk des Künstlers Franz Pforr (1788 –<br />

1812) zu sehen und zu erwerben. In einem<br />

spannenden und entschlossenen bietergefecht<br />

an zwei Telefonen wurde das kleine Ölgemälde<br />

von 130.000 Euro auf 915.000 Euro hoch<br />

gesteigert.<br />

Nur fünf Gemälde des früh verstorbenen<br />

Künstlers waren bisher bekannt. Alle befinden<br />

sich in musealem besitz, was die „Nächtliche<br />

Heimkehr“ zu einer einmaligen Rarität auf<br />

dem Kunstmarkt machte.<br />

Dem bisherigen besitzer waren weder der<br />

Autor oder die Provenienz, geschweige denn<br />

die Prominenz dieses Werkes bekannt. Erst<br />

Dank unserer intensiven Recherche konn-<br />

Franz Pforr (1788 – 1812)<br />

Nächtliche Heimkehr<br />

1808 | Öl auf Leinwand<br />

26 x 20 cm<br />

Schätzpreis: € 130.000<br />

Ergebnis: € 915.000<br />

Internationaler Auktionsrekord<br />

für diesen Künstler*<br />

ten wir es als herausragendes zeugnis aus<br />

der Gründungsphase des Lukasbundes, der<br />

frühen Anfänge der Nazarener, identifizieren.<br />

Näheren Aufschluss gab das rückseitige<br />

Etikett auf dem Keilrahmen: eine Radierung<br />

Johann Friedrich von Overbecks mit den<br />

Initialen des Lukasbundes, die alle in diesem<br />

bund geprüften Werke als eine Art Vignette<br />

tragen sollten.<br />

Im Sommer 1808 bildet sich an der Wiener<br />

Kunstakademie ein Künstlerkreis um die engen<br />

Freunde Franz Pforr und Johann Friedrich<br />

von Overbeck, der sich von der herrschenden<br />

Lehrmeinung abwendet und sich stattdessen<br />

von der in der Dichtung aufkommenden<br />

romantischen mittelaltersicht anstecken lässt.<br />

In Anlehnung an den Schutzpatron der maler<br />

nennen sie sich die Lukasbrüder und gründen<br />

1809 den Lukasbund. 1810 verlassen einige<br />

der Lukasbrüder Wien und lassen sich in Rom<br />

nieder. Dort leben sie in einer Art klösterlichen<br />

bruderschaft und studieren die altitalienischen<br />

Werke des spätmittelalterlichen Rom. Aus der<br />

bezeichnung der Lukasbrüder werden mehr<br />

und mehr die „Nazarener“.<br />

Prof. Dr. Helmut börsch-Supan, der das<br />

Gutachten für dieses außergewöhnliche Werk<br />

geschrieben hat, nennt es eine „Inkunabel der<br />

nazarenischen malerei“ und vermutet darin<br />

sogar ein Selbstbildnis des Künstlers.<br />

VAN HAm Kunstauktionen hat dieses<br />

kunsthistorisch bedeutende Werk entdeckt<br />

und seinen wahren Wert erkannt. Durch die<br />

gezielte Platzierung auf dem Kunstmarkt und<br />

die entsprechende bewerbung des Gemäldes<br />

in den medien konnte dieses „exorbitante“<br />

Ergebnis erzielt werden.<br />

2011 unterstreicht VAN HAm erneut seine<br />

führende Stellung bei der malerei des 19.<br />

Jahrhunderts. Neben dem Rekordpreis für das<br />

großformatige Gemälde „In letzter Not“ des<br />

javanischen Prinzen Raden Saleh, welches im<br />

mai 2011 mit 1,95 millionen Euro zum teuersten<br />

in Deutschland verkauften Werk des 19.<br />

Jahrhunderts wurde, zeigt auch Pforrs kleines<br />

Werk „Nächtliche Heimkehr“, dass Gemälde<br />

des 19. Jahrhunderts mit großer kunsthistorischer<br />

bedeutung immer neue Spitzenpreise<br />

erzielen.<br />

Reinhard Singer<br />

FAz, 26. November 2011<br />

16 | 17


Alte kunst<br />

ErgEbnissE HErbst 2011<br />

carl Spitzweg<br />

(1808 – 1885)<br />

zwei Dirndl auf der Alm<br />

Um 1870 | Öl auf Leinwand<br />

22,2 x 39,4 cm<br />

Schätzpreis: € 30.000<br />

Ergebnis: € 41.250<br />

Eugen Johann georg Klimsch<br />

(1839 – 1896)<br />

Das Picknick | Öl auf Karton<br />

27 x 20 cm<br />

Schätzpreis: € 9.500<br />

Ergebnis: € 25.000<br />

Internationaler Auktionsrekord<br />

für diesen Künstler*<br />

luigi bechi (1830 – 1919)<br />

zwei Kinder mit brot und Äpfeln<br />

bei der Pause | Öl auf Leinwand<br />

116 x 88 cm<br />

Schätzpreis: € 7.000<br />

Ergebnis: € 35.000<br />

18 | 19<br />

Alexander Max Koester<br />

(1864 – 1932)<br />

Enten am Ufer des bodensees<br />

Öl auf Leinwand | 75 x 100 cm<br />

Schätzpreis: € 38.000<br />

Ergebnis: € 100.000


Alte kunst<br />

ErgEbnissE HErbst 2011<br />

Jan baptist van<br />

Fornenburgh<br />

(1585 – 1649)<br />

blumenstillleben mit<br />

Salamander | Öl auf Holz<br />

73 x 58 cm<br />

Schätzpreis: € 50.000<br />

Ergebnis: € 62.500<br />

ernst seger<br />

(1868 – 1939)<br />

VAN HAm bietet regelmäßig ein sehr gutes<br />

Angebot von bronzen und Skulpturen Ernst<br />

Segers (1868-1939). Sein Oeuvre bewegt sich<br />

stilistisch zwischen unterschiedlichen Einflüssen<br />

und weist verschiedene Tendenzen von<br />

Neubarock, Neuklassizismus, Jugendstil oder<br />

Symbolismus auf.<br />

Der deutsche bildhauer studierte ab 1884<br />

bei Robert Härtel und Christian behrens an<br />

der breslauer Kunstschule. Einige Jahre später<br />

erhielt er erste größere Aufträge für Denkmäler.<br />

1893 ging er nach Paris, um ein Jahr im<br />

Atelier von August Rodin zu arbeiten, führte<br />

jedoch später ein eigenes Atelier in berlin.<br />

badende | Alabaster | Höhe: 79 cm<br />

Schätzpreis: € 2.000<br />

Ergebnis: € 5.000<br />

Sandalenbinderin | Alabaster und zinn<br />

Höhe: 41,5 cm<br />

Schätzpreis: € 2.000<br />

Ergebnis: € 5.000<br />

Dort konnte Seger in einem nahezu unermüdlichen<br />

Schaffensdrang die Stärke und<br />

Eigenart seines eigenen Werkes formulieren<br />

und schaffte in zahlreichen Ausführungen<br />

eine Fülle an sinnlich eleganten, kraftvollen<br />

aber dennoch geschmeidigen Frauengestalten,<br />

die, in ihrer Widerspiegelung einer<br />

heilen Welt von naiven und glücklichen<br />

menschen, dem Künstler nicht unverdient<br />

den beinamen „Apostel der Schönheit“<br />

einbrachten.<br />

VAN HAm betreut den wissenschaftlichen<br />

Nachlass von Ernst Seger. Wir verfügen über<br />

das unpublizierte Werkverzeichnis, das der<br />

20 | 21<br />

bruder, Fritz Seger, begonnen hat und unter<br />

Prof. bloch, berlin, fortgeführt wurde. Darüber<br />

hinaus befinden sich in unserem Archiv<br />

zahlreiche unpublizierte Quellen und Segers<br />

Autobiographie.<br />

Das umfangreiche Angebot in der<br />

Herbstauktion stieß auf großes Interesse.<br />

Unter den besten Ergebnissen waren seine<br />

Alabasterfiguren die „Sandalenbinderin“ und<br />

die „badende“. Auch hier zeigt sich, dass<br />

sich sorgfältige Recherche und Engagement<br />

auch jenseits der ganz großen Namen im<br />

Kunstbetrieb auszahlen und zu den wesentlichen<br />

merkmalen unserer Arbeit zählen.


europäIscHes<br />

kunstgewerbe<br />

ErgEbnissE iM<br />

früHJaHr 2011<br />

näcHstE auktion:<br />

12. Mai 2012<br />

EinliEfErungEn:<br />

bis MittE<br />

März 2012<br />

Unsere Experten für<br />

Europäisches Kunstgewerbe<br />

Christoph bouillon<br />

ch.bouillon@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-32<br />

Susanne mehrgardt<br />

s.mehrgardt@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-56<br />

mit einer hervorragenden Kunstgewerbe-<br />

Auktion im November konnte man nahtlos an<br />

das Ergebnis der erfolgreichen mai-Auktion<br />

anknüpfen und beendete das Jahr mit dem<br />

umsatzstärksten Gesamtergebnis der Abteilung<br />

in der Geschichte des Hauses.<br />

Ein besonderes Highlight der Herbstsaison<br />

stellte die klassizistische Stutzuhr aus der<br />

manufaktur des David Roentgen dar. Die Uhr<br />

war der Fachwelt bisher nicht bekannt und<br />

konnte erstmals der Öffentlichkeit präsentiert<br />

werden. Nachdem sie über Jahrzehnte<br />

unentdeckt blieb und ein Schattendasein in<br />

einer rheinischen Villa fristete, zeichnete sich<br />

schon im Vorfeld ein großes Interesse ab.<br />

Nach einem langen bietgefecht ging die Uhr<br />

für 50.000 Euro an einen deutschen Sammler<br />

und konnte somit an alte Erfolge, den im<br />

Frühjahr 2010 für 230.000 Euro verkauften<br />

Roentgen-Tisch, anknüpfen.<br />

besonderer beliebtheit erfreute sich auch<br />

eine Sammlung von über 40 Golddosen<br />

aus deutschem Privatbesitz. Spitzenlos war<br />

hier eine Pariser Tabatière mit leuchtend<br />

rotem Email, wohl von Jean-Joseph barrière<br />

gefertigt.<br />

Glanzpunkte setzte auch das umfangreiche<br />

Angebot an außergewöhnlichen Silberar-<br />

beiten, die momentan herausragende Preise<br />

auf dem Kunstmarkt erzielen. So etwa eine<br />

seltene frühbarocke Schraubflasche mit Nuppendekor<br />

aus dem schlesischen Fraustadt, die<br />

einen Rekordpreis von 57.000 Euro erzielte.<br />

markant auch der dreiteilige Tafelaufsatz<br />

mit Greifendekor, gefertigt von der bremer<br />

Silberschmiede Koch und bergfeld, wohl<br />

nach einem Entwurf von Carl Hugo Schaper.<br />

bedeutend hier auch die Provenienz des<br />

Tafelaufsatzes: Er stammte aus dem besitz<br />

des bekannten berliner Kunstsammlers Oskar<br />

mulert und dessen Nachfahren. Viele Stücke<br />

dieser Sammlung befinden sich heute als<br />

Stiftung im museum für angewandte Kunst<br />

in Frankfurt.<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem das<br />

Außergewöhnliche und besondere Provenienzen<br />

sich besonderer beliebtheit erfreuen.<br />

Christoph bouillon<br />

Museale Stutzuhr<br />

David roentgen<br />

Neuwied | Um 1785<br />

mahagoni | Höhe: 48 cm<br />

Gesamttaxe: € 5.000<br />

Gesamtergebnis: € 50.000<br />

22 | 23


europäIscHes kunstgewerbe<br />

ErgEbnissE HErbst 2011<br />

Schraubflasche mit nuppendekor<br />

Fraustadt | Wohl 2. Hälfte 17.Jh.<br />

meister m.R. | Silber | Höhe: 22,5 cm<br />

Schätzpreis: € 5.000<br />

Ergebnis: € 57.500<br />

bEdEutEndE dosEn<br />

aus dEutscHEM<br />

priVatbEsitz<br />

„Golddosen, Silber und Schmuck gingen<br />

weg wie geschnitten Brot“<br />

Handelsblatt, 25. November 2011<br />

höfische geschenktabatière<br />

mit Miniatur ludwig XiV.<br />

Datiert 1831| miniatur nach Jean Petitot<br />

(1607–1691) | 2,5 x 8,5 x 6 cm<br />

Schätzpreis: € 10.000<br />

Ergebnis: € 22.500<br />

tabatière mit Emailmedaillon<br />

Wohl Paris | Um 1770 | 4,1 x 8,8 x 6,5 cm<br />

Schätzpreis: € 16.000<br />

Ergebnis: € 18.750<br />

tabatière mit Miniaturmedaillon<br />

Paris | Um 1780<br />

Wohl Jean-Joseph barrière | 3 x 8 x 6,2 cm<br />

Schätzpreis: € 20.000<br />

Ergebnis: € 22.500<br />

24 | 25


europäIscHes kunstgewerbe<br />

ErgEbnissE HErbst 2011<br />

großer dreiteiliger tafelaufsatz<br />

mit greifen-Dekor<br />

bremen | Um 1910/20<br />

Koch & bergfeld<br />

Entwurf möglicherweise<br />

Carl Hugo Schaper, berlin | Silber<br />

Schätzpreis: € 35.000<br />

Ergebnis: € 40.000<br />

Dass kunsthistorische besonderheiten auf<br />

dem Kunstmarkt herausragende Preise erzielen<br />

können, zeigt das prunkvolle und mit<br />

28 Kilo äußerst gewichtige Silberservice aus<br />

der bremer Silberschmiede Wilkens und<br />

Söhne. Von diesem Service gibt es wohl<br />

lediglich zwei Exemplare auf der Welt. Das<br />

erste wurde eigens für Christian Graf von<br />

Tattenbach, Deutscher botschafter Kaiser<br />

Wilhelms I. in marokko, gefertigt. Das zweite<br />

hier angebotene war eine Nachproduktion<br />

des Tattenbach-Services für die Familie<br />

Wilkens und befand sich lange zeit in<br />

deren besitz.<br />

Christoph bouillon<br />

26 | 27<br />

Prunkvolles Service<br />

für neun Personen<br />

bremen | Wilkens & Söhne<br />

Silber | Insgesamt 65 Teile<br />

Schätzpreis: € 17.000<br />

Ergebnis: € 52.500


europäIscHes kunstgewerbe<br />

ErgEbnissE HErbst 2011<br />

Jugendstil Etagerenschrank<br />

mit intarsien<br />

Louis majorelle | Nancy<br />

Um 1900 | Nussbaum<br />

Schätzpreis: € 8.000<br />

Ergebnis: € 23.750<br />

scHmuckAbteIlung<br />

unter neuer leItung<br />

Dr. Nina Lindau<br />

Ab 2012 betreut Dr. nina lindau Sie<br />

in allen belangen rund um das thema<br />

Schmuck und Uhren. 2007 begann sie<br />

ihren Werdegang bei VAn hAM Kunstauktionen<br />

und hat nun die Abteilungsleitung<br />

übernommen.<br />

Dr. Nina Lindau studierte Kunstgeschichte,<br />

Neuere Deutsche Literatur- und Architekturgeschichte<br />

in Aachen, Wien und bonn und<br />

promovierte 2009. Ein Aufbaustudium im<br />

Fach betriebswirtschaftslehre schloss sie 2008<br />

an der Hochschule Stuttgart erfolgreich ab.<br />

Nach einer Anstellung beim Art Loss Register,<br />

Köln (2006), begann Dr. Nina Lindau<br />

2007 ihren Werdegang bei VAN HAm in<br />

der Abteilung „Historischer Schmuck und<br />

klassische Juwelen“. bereits während des<br />

Studiums war sie jahrelang im Schmuckhandel<br />

tätig. Nach ihrem Einstieg bei VAN<br />

HAm spezialisierte sie sich auf historischen<br />

Schmuck sowie Armband- und Taschenuhren.<br />

Geschult am Gemmologischen Institut<br />

in Idar-Oberstein steht Frau Dr. Lindau Ihnen<br />

kompetent zur Seite.<br />

Ihre persönliche Leidenschaft ist die<br />

Epoche des Art Déco – Sachlichkeit gepaart<br />

mit luxuriösesten materialien: herausragende<br />

Kreationen französischer Juweliere wie<br />

Van Cleef & Arpels oder boucheron, die mit<br />

avantgardistischen Entwürfen und wertvollen<br />

Edelsteinen, Perlen und Email herausragende<br />

Schmuckstücke entwarfen. Die betont<br />

geometrische Formensprache geht auch<br />

über in den Uhrenbereich. Uhren wie z.b.<br />

Patek Philippe aus der Gondolo Kollektion<br />

lassen ihr Herz höher schlagen. „mit viel Engagement<br />

möchte ich die führende Stellung<br />

VAN HAms in Deutschland in diesem bereich<br />

weiter vorantreiben“, sagt Dr. Nina Lindau<br />

zu ihren zielen für die nächsten Jahre.<br />

28 | 29


HIstorIscHer<br />

scHmuck,<br />

Juwelen & uHren<br />

ErgEbnissE iM<br />

früHJaHr 2011<br />

näcHstE auktion:<br />

12. Mai 2012<br />

EinliEfErungEn:<br />

bis MittE<br />

März 2012<br />

Unsere Expertin für<br />

historischen Schmuck, Juwelen & Uhren<br />

Dr. Nina Lindau<br />

n.lindau@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-83<br />

In der Herbstauktion „Europäisches Kunstgewerbe<br />

und Schmuck“ wurde mit einem<br />

sechsstelligen zuschlag im Juwelenbereich<br />

der höchste Schmuckzuschlag in Deutschland<br />

erzielt, womit VAN HAm seine deutsche<br />

Führungsrolle erneut bestätigen konnte. Ein<br />

moderner Solitaire-Ring mit 5,748 Karat und<br />

einem sehr guten Farbgrad von Feinem Weiß<br />

erzielte ein herausragendes Ergebnis von<br />

121.000 Euro. Auch die seltenen und exklusiven<br />

Entwürfe des historischen Schmucks<br />

konnten unsere Kunden wieder überzeugen.<br />

So ließ eine florale Demi Parure von 1870/80<br />

das Herz eines Sammlers höher schlagen,<br />

genauso wie eine historisch stilisierte blütenbrosche<br />

mit ca. 11,20 Karat von Altschliff-<br />

Diamanten. Ein exklusiver Entwurf war auch<br />

die Damenarmbanduhr von Rolex aus dem<br />

70er Jahren, die zeittypisch mehr einem<br />

Schmuckstück glich und für 11.875 Euro ihre<br />

Würdigung fand.<br />

Die Ergebnisse der Auktion bestätigen,<br />

dass Diamanten in einem hohen Farb- und/<br />

oder Reinheitsgrad ab 2 Karat äußerst selten<br />

zu finden und seit Anfang 2011 um etwa 20<br />

– 25% teurer geworden sind. Die erhöhte<br />

Nachfrage aus Fernost und die boomende<br />

Uhrendindustrie sind als Ursachen auszu-<br />

machen. Das Auktionsergebnis zeigt, dass<br />

viele menschen in werthaltige Anlagen<br />

investieren. Diamanten eignen sich nicht<br />

für kurzfristige Spekulationen, wohl zur<br />

Wertsicherung. Für die zukunft müssen<br />

wir bedenken, dass Edelsteine als auch<br />

Diamanten Naturprodukte und nicht beliebig<br />

vermehrbar sind.<br />

Ich freue mich auf Ihre Einlieferungen und<br />

berate Sie gerne bei der erfolgreichen Vermarktung<br />

Ihrer Pretiosen.<br />

Dr. Nina Lindau<br />

Solitaire-brillantring<br />

Gelbgold | brillant ca. 5,748 Karat<br />

Schätzpreis: € 88.000<br />

Ergebnis: € 121.000<br />

30 | 31


HIstorIscHer scHmuck,<br />

Juwelen & uHren<br />

ErgEbnissE HErbst 2011<br />

oben<br />

Florale Demi Parure<br />

Collier und Ohrgehänge<br />

Diamanten zus. ca. 25 Karat<br />

Schätzpreis: € 20.000<br />

Ergebnis: € 24.500<br />

unten<br />

rolex<br />

Cocktailarmbanduhr mit brillantbesatz<br />

Um 1965/70<br />

Schätzpreis: € 11.000<br />

Ergebnis: € 11.875<br />

links<br />

Solitaire-ring mit Diamant-brillantbesatz<br />

Platin | brillant ca. 3,029 Karat | Art Déco<br />

Schätzpreis: € 15.000<br />

Ergebnis: € 25.000<br />

rechts<br />

historisch stilisierte blütenbrosche<br />

Gelbgold | Altschliff-Diamanten zus.<br />

ca. 11,20 Karat | Diamant ca. 2,86 Karat<br />

Um 1870/75<br />

Schätzpreis: € 4.500<br />

Ergebnis: € 10.000<br />

Im bereich der Armbanduhren waren besonders<br />

die Reverso-modelle von Jaeger LeCoultre<br />

stark gefragt. Uhren sind für Frauen wie<br />

für männer zu einem modischen Accessoire<br />

geworden, was die steigenden Preise auf<br />

dem Kunstmarkt verdeutlichen.<br />

Die Jaeger LeCoultre Reverso, 1931<br />

erfunden, gilt als zeitlos schöner Klassiker,<br />

der den Stil des Art Déco perfekt verkörpert<br />

und deren einzigartiges Uhrwerk für zwei<br />

zifferblätter schlägt. Sie ziert nun für 8.750<br />

Euro ein neues Handgelenk. Die sportliche<br />

als auch modische Patek Philippe Twenty 4<br />

ist eine zeitgemäße Neuinterpretation der<br />

Damenuhren aus der klassischen Gondolo<br />

Kollektion, die sich ebenfalls weitgehend an<br />

den Art Déco-Stil anlehnt.<br />

Die Uhrenpreise steigen stetig. Frauenherzen<br />

schlagen vor allem bei den marken Cartier,<br />

Chopard und Piaget höher. bei männern<br />

sind Rolex und Patek Philippe gefragt. Sie<br />

interessieren sich besonders für die raffinierten<br />

zusatzkomplikationen wie mondphasen<br />

oder Gangreserven.<br />

Dr. Nina Lindau<br />

Audemas Piguet<br />

Day Date mondphase<br />

Herrenarmbanduhr<br />

Schätzpreis: € 3.500<br />

Ergebnis: € 7.500<br />

32 | 33<br />

Patek Philippe<br />

Twenty 4 | Damenarmbanduhr<br />

Schätzpreis: € 2.200<br />

Ergebnis: € 5.000<br />

cartier<br />

Tank Americaine | Damenarmbanduhr<br />

Schätzpreis: € 2.200<br />

Ergebnis: € 6.250<br />

Jaeger lecoultre<br />

Reverso Duo Face | Herrenarmbanduhr<br />

Schätzpreis: € 4.500<br />

Ergebnis: € 8.750


pHotogrApHIe<br />

ErgEbnissE iM<br />

HErbst 2011<br />

näcHstE auktion:<br />

20. Juni 2012<br />

EinliEfErungEn:<br />

bis MittE<br />

april 2012<br />

„Das Kölner Auktionshaus Van Ham<br />

versüßt Kunstfreunden die dunkle Jahreszeit<br />

mit Werken herausragender Fotografen“<br />

DIE WELT, 26. November 2011<br />

Unsere Experten für Photographie<br />

Anne Ganteführer-Trier<br />

a.gantefuehrer@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-28<br />

martina Dellmann<br />

m.dellmann@van-ham.com<br />

Telefon 0221 92 58 62-80<br />

Das Ergebnis der diesjährigen Photographie-<br />

Herbstauktion bei VAN HAm knüpft nahtlos<br />

an die außerordentlich positive Entwicklung<br />

der letzten Jahre an. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

konnte das Gesamtergebnis um mehr<br />

als 12 % verbessert werden, was uns zum<br />

führenden Haus in Deutschland für Photographie<br />

macht.<br />

Hierzu haben einmal mehr die Klassiker<br />

des Photomarktes beigetragen. Vor allem<br />

die Originalabzüge von Albert Renger-<br />

Patzsch erzielten herausragende Ergebnisse,<br />

allen voran der „Gebirgsforst“ aus dem<br />

Jahr 1926, der sich von 14.000 Euro auf<br />

50.000 Euro mehr als verdreifachte! mit<br />

diesem Ergebnis konnte VAN HAm nicht<br />

nur seine eindrucksvolle marktposition bei<br />

Arbeiten von Albert Renger-Patzsch erneut<br />

bestätigen, sondern auch seine Spitzenstellung<br />

in der klassischen Photographie<br />

in Deutschland.<br />

Auch Originalabzüge von August Sander<br />

erzielten beeindruckende zuschläge. Das<br />

Portrait „bildhauerin (Ingeborg von Rath)“<br />

verbesserte sich von 4.000 Euro auf hervorragende<br />

20.000. Gefragt waren auch die<br />

Rheinlandschaften des Photographen, die<br />

bis zu 16.250 Euro erzielten. Die bemerkenswerten<br />

Ergebnisse der Auktion lassen vermuten,<br />

dass die Nachfrage nach Spitzenstücken<br />

der klassischen Photographie ihren Höhepunkt<br />

noch lange nicht erreicht hat.<br />

Aber auch unter den zeitgenössischen<br />

Photoarbeiten gab es hervorragende zu-<br />

schläge. Eine Spitzenstellung nahmen einmal<br />

mehr Arbeiten des Kölner Künstlers Jürgen<br />

Klauke ein. Die siebenteilige Arbeit „Rot“<br />

wurde für 33.750 Euro an den deutschen<br />

Kunsthandel zugeschlagen.<br />

Van Ham Kunstauktionen bestätigt mit<br />

den diesjährigen Photoauktionen erneut<br />

seine hervorragende marktstellung. Vor<br />

allem das Ergebnis der Herbstauktion sucht<br />

im deutschen Auktionsmarkt seines gleichen.<br />

Wir sind davon überzeugt, unsere starke<br />

marktposition auf dem nationalen und internationalen<br />

markt weiter zu festigen, und<br />

freuen uns auf Ihre Einlieferungen 2012.<br />

Anne Ganteführer-Trier<br />

34 | 35<br />

Jürgen Klauke<br />

(1943 – lebt und arbeitet in Köln)<br />

„Rot“ (7teilige Arbeit)<br />

1974 | 7 C-Prints | Eines von<br />

3 Exemplaren | Jeweils 40 x 30 cm<br />

Schätzpreis: € 18.000<br />

Ergebnis: € 33.750


pHotogrApHIe<br />

ErgEbnissE HErbst 2011<br />

August Sander (1876 – 1964)<br />

bildhauerin (Ingeborg von Rath) | 1929<br />

Vintage. 23 x 16,3 cm<br />

Schätzpreis: € 4.000<br />

Ergebnis: € 20.000<br />

Albert renger-Patzsch<br />

(1897 – 1966)<br />

„Gebirgsforst“ | 1926 | Vintage<br />

22,7 x 16,9 cm<br />

Schätzpreis: € 14.000<br />

Ergebnis: € 50.000<br />

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kontakt &<br />

iMprEssuM<br />

Van ham Kunstauktionen<br />

Schönhauser Straße 10–16<br />

50968 Köln<br />

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Thomas maier<br />

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Eberhardstraße 6 | 70173 Stuttgart<br />

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L 1257 | Luxemburg<br />

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Alte Kunst und Europäisches<br />

Kunstgewerbe & Schmuck<br />

4 Kataloge / Jahr<br />

D 55 € | E 65 € | W 75 € | Einzelpreis: 30 €<br />

oder einzeln:<br />

Alte Kunst (Gemälde & Skulpturen)<br />

2 Kataloge / Jahr<br />

D 30 € | E 35 € | W 40 € | Einzelpreis: 20 €<br />

Europäisches Kunstgewerbe & Schmuck<br />

2 Kataloge / Jahr<br />

D 30 € | E 35 € | W 40 € | Einzelpreis: 20 €<br />

Dekorative Kunst<br />

2 Kataloge / Jahr<br />

D 30 € | E 35 € | W 40 € | Einzelpreis: 10 €<br />

Moderne & Zeitgenössische Kunst<br />

2 Kataloge / Jahr<br />

D 40 € | E 45 € | W 50 € | Einzelpreis: 25 €<br />

Photographie<br />

2 Kataloge / Jahr<br />

D 20 € | E 25 € | W 30 € | Einzelpreis: 15 €<br />

Katalogbestellungen und Abonnements<br />

unter www.van-ham.com<br />

oder telefonisch unter 0221 92 58 62-16<br />

impressum<br />

Herausgeber: markus Eisenbeis,<br />

Van Ham Kunstauktionen<br />

Redaktion: Kristina Echterling<br />

Gestaltung: grossgestalten<br />

Layout & Satz: www.mwk-koeln.de<br />

Fotos: Sasa Fuis, Köln<br />

Digitale bildbearbeitung:<br />

mathias und Dr. Andreas Pohlmann, Köln<br />

Druck: Köllen Druck<br />

Druckerei GmbH & Co.KG<br />

Unser Service<br />

Buchhaltung<br />

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Öffentlichkeitsarbeit & Art Publications<br />

Kristina Echterling | Tel. 0221 92 58 62-81<br />

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Alle Ergebnisse verstehen sich als<br />

Zuschlag inkl. Aufgeld<br />

*Internationale Auktionsrekorde laut<br />

artprice.com<br />

Unsere Frühjahrsauktionen 2012<br />

Dekorative Kunst<br />

1. Februar 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

27.–30. Januar 2012<br />

Alte Kunst<br />

11. mai 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

4. – 9. mai 2012<br />

Europäisches Kunstgewerbe<br />

und Schmuck<br />

12. mai 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

4. – 9. mai 2012<br />

Moderne Kunst<br />

6. Juni 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

30. mai – 4. Juni 2012<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

6. Juni 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

30. mai – 4. Juni 2012<br />

Photographie<br />

20. Juni 2012<br />

Vorbesichtigung:<br />

15. – 18. Juni 2012<br />

beirat<br />

Wilhelm Karl Prinz von Preußen Vorsitzender<br />

honorarkonsul Prof. Ottmar braun Sprecher<br />

Prof. Dr. Albert Mayer


JEdE kunst<br />

ist wErtVoll<br />

durcH das<br />

scHöpfEriscHE<br />

in iHr.<br />

michail Ivanovic menkov<br />

Den Wert Ihrer Kunst auf dem markt erfahren Sie von uns.

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