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editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser, Dear Reader,<br />
Stefan Lochners ‚Madonna im Rosenhag‘ <strong>ist</strong> immer einen<br />
Museumsbesuch wert – zumal das Werk jetzt neu<br />
inszeniert wurde. Die gesamte Mittelalterabteilung im<br />
Wallraf wurde neu konzipiert, gehängt und gestaltet, so<br />
dass die Werke der Kölner Malerei, aber auch die Tafeln<br />
von Albrecht Dürer, Lukas Cranach oder Simone Martini<br />
nicht nur in modernem Licht strahlen, sondern völlig<br />
anders erlebbar sind. Diese Inszenierung hat uns so sehr<br />
gefallen, dass wir sie auf den Titel genommen haben.<br />
Vielleicht bekommen Sie ja Lust auf einen Besuch.<br />
Durchaus lohnend sind aber auch andere Themen im<br />
aktuellen Bulletin. Wir berichten über die derzeitige<br />
Ausstellung Looking for Mushrooms im Museum Ludwig<br />
und werfen ein Licht auf die <strong>Kunst</strong> der 1960er in San<br />
Francisco. Wir beleuchten ein eher düsteres Kapitel der<br />
Kölnischen Geschichte, nämlich die Kolonialzeit, und<br />
erhellen die Bedeutung des Ursula-Antependiums im<br />
Museum Schnütgen.<br />
Zu Gast haben wir diesmal das H<strong>ist</strong>orische Archiv. Ein<br />
Beitrag über den Architekten Karl Band liefert wertvolle<br />
Informationen über den Kölner Wiederaufbau nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg. Und schließlich berichten wir in eigener<br />
Sache von einer Spurensuche in Kölner Museen und<br />
religiösen Stätten, auf die wir uns zusammen mit einer<br />
Hauptschulklasse im Vorgriff auf die Eröffnung unseres<br />
Juniormuseums begeben haben. Das Ergebnis wird in einer<br />
Ausstellung münden – doch lesen Sie selbst.<br />
Eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr<br />
wünscht Ihnen<br />
Matthias Hamann<br />
Dr. Matthias Hamann<br />
Direktor Museumsdienst<br />
Stefan Lochner’s ‘Madonna in the Rose Bower’ is always<br />
worth a visit to the Museum, and with the masterpiece<br />
given its redesigned setting, that is truer than ever. The<br />
entire Medieval Department at the Wallraf has been<br />
rethought, rehung and redesigned, so that the works of<br />
the Cologne School of painting and with them, those of<br />
an Albrecht Dürer, Lucas Cranach or Simone Martini now<br />
shine in a modern light, new, too, in the sense that seeing<br />
them now is a wholly new experience. The presentation<br />
appealed to us so much that we put it on our cover.<br />
Perhaps it will whet your appetite for a visit.<br />
That is not the only rewarding topic in store in this<br />
issue. We report on Looking for Mushrooms, the current<br />
exhibition at the Museum Ludwig, and spotlight the<br />
art of 1960s San Francisco. We shed light on a more<br />
sombre chapter in Cologne’s h<strong>ist</strong>ory, to whit the colonial<br />
period, and illuminate the significance of the S. Ursula<br />
Antependium now at the Museum Schnütgen.<br />
Our guest for this issue is the H<strong>ist</strong>orisches Archiv. An<br />
article on the architect, Karl Band, reveals valuable information<br />
on the reconstruction of Cologne after the<br />
Second World War. Finally, we report on our own home<br />
ground, namely of “Spurensuche”, a search for marks and<br />
traces in Cologne’s museums and sacred sites, a quest<br />
we have undertaken together with a secondary-modern<br />
class in advance of the opening of our Juniormuseum. The<br />
discoveries made will culminate in an exhibition – but<br />
‘dear Reader, read on.’<br />
Wishing you a good Chr<strong>ist</strong>mas season and a happy<br />
New Year<br />
Matthias Haman<br />
Kölner MuseuM s - Bulletin 3|2008<br />
editorial<br />
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