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(Lesefassung) Schmutzwasserbeseitigungssatzung des ... - WSE

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(7) Der <strong>WSE</strong> kann den Revisionsschacht und die Hausanschlussleitung für das<br />

Schmutzwasser auf dem Grundstück, einschließlich einer notwendigen Schmutzwasserhebeanlage<br />

herstellen, wenn der Grundstückseigentümer seiner dementsprechenden<br />

Verpflichtung nicht nachkommt oder sonst ein dringen<strong>des</strong> Bedürfnis dafür<br />

besteht.<br />

(8) Beauftragten <strong>des</strong> <strong>WSE</strong> ist zur Herstellung der Grundstücksentwässerungsanlage<br />

nach Anmeldung ungehindert Zutritt zum Grundstück zu gewähren.<br />

(9) Die Regelungen über den Benutzungszwang gelten entsprechend auch für solche<br />

Personen, die die tatsächliche Gewalt über eine bauliche Anlage oder ein Grundstück<br />

ausüben.<br />

§ 5 Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang<br />

(1) Wenn der Anschluss <strong>des</strong> Grundstücks an die öffentlichen Schmutzwasseranlagen für<br />

die Grundstückseigentümerin oder den Grundstückseigentümer unter Berücksichtigung<br />

der Erfordernisse <strong>des</strong> Gemeinwohls unzumutbar ist, kann eine entsprechende<br />

Befreiung auf Antrag ausgesprochen werden. Wird die Befreiung für die zentrale<br />

Schmutzwasseranlage ausgesprochen, besteht für das Grundstück die Verpflichtung<br />

zum Anschluss und zur Benutzung der dezentralen Schmutzwasseranlage.<br />

(2) Die Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang kann auf Antrag ausgesprochen<br />

werden,<br />

1. soweit der <strong>WSE</strong> von der Schmutzwasserbeseitigungspflicht freigestellt ist<br />

oder<br />

2. wenn der Anschluss <strong>des</strong> Grundstücks an die öffentliche Schmutzwasseranlage<br />

für die Grundstückseigentümerin oder den Grundstückseigentümer unter<br />

Berücksichtigung der Erfordernisse <strong>des</strong> Gemeinwohls unzumutbar ist.<br />

(3) Die Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang kann unter dem Vorbehalt <strong>des</strong><br />

jederzeitigen Widerrufs und auf eine bestimmte Zeit ausgesprochen werden. Sie erlischt,<br />

sobald der <strong>WSE</strong> hinsichtlich <strong>des</strong> freigestellten Grundstücks schmutzwasserbeseitigungspflichtig<br />

wird.<br />

(4) Die Regelungen über den Benutzungszwang gelten entsprechend auch für solche<br />

Personen, die die tatsächliche Gewalt über eine bauliche Anlage oder ein Grundstück<br />

ausüben.<br />

§ 6 Entwässerungsgenehmigung<br />

(1) Der <strong>WSE</strong> erteilt nach den Bestimmungen dieser Satzung eine Genehmigung zum<br />

Anschluss an die jeweilige öffentliche Schmutzwasseranlage und deren Benutzung<br />

(Entwässerungsgenehmigung). Änderungen der Grundstücksentwässerungsanlage,<br />

der der Entwässerungsgenehmigung zugrunde liegenden Schmutzwasserverhältnisse<br />

oder <strong>des</strong> Anschlusses an die Schmutzwasseranlage bedürfen ebenfalls einer Entwässerungsgenehmigung.<br />

Für das häusliche Schmutzwasser wird auf eine Genehmigung verzichtet.<br />

(2) Entwässerungsgenehmigungen sind von der Grundstückseigentümerin oder dem<br />

Grundstückseigentümer schriftlich zu beantragen (Entwässerungsantrag).<br />

(3) Der <strong>WSE</strong> entscheidet, ob und in welcher Weise das Grundstück anzuschließen ist. Er<br />

kann Untersuchungen der Schmutzwasserbeschaffenheit sowie Begutachtungen der<br />

Grundstücksentwässerungsanlagen durch Sachverständige verlangen, sofern das zur<br />

Entscheidung über den Entwässerungsantrag erforderlich erscheint. Die Kosten hat<br />

die Grundstückseigentümerin oder der Grundstückseigentümer zu tragen.

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