Zeitzeugen - Projekte-Verlag Cornelius
Zeitzeugen - Projekte-Verlag Cornelius
Zeitzeugen - Projekte-Verlag Cornelius
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<strong>Zeitzeugen</strong>programm<br />
Ausgabe März 2012<br />
1
2<br />
WILLKOMMEN<br />
Willkommen im <strong>Projekte</strong>-<strong>Verlag</strong> <strong>Cornelius</strong><br />
Der <strong>Projekte</strong>-<strong>Verlag</strong> <strong>Cornelius</strong> er-<br />
hält und bereichert das literarische<br />
Erbe Deutschlands und vor allem<br />
Mitteldeutschlands.<br />
Seit mehr als zwanzig Jahren bringt der<br />
<strong>Verlag</strong> klassische Literatur und <strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
heraus. Der subjektive<br />
Blick auf die Geschichte ergänzt<br />
die Objektivität der Historiker. Ein<br />
Zeuge kann Stimmungen und Wandlungen<br />
viel näher beschreiben, denn<br />
er war dabei. Die nackten Zahlen<br />
geben nur den Rahmen vor für selbst<br />
Erlebtes.<br />
Der lebendige <strong>Zeitzeugen</strong>bericht kann<br />
von Wiedervereinigungen, Teilungen,<br />
Politik und Kriegen handeln. Das<br />
20. Jahrhundert war ein Jahrhundert<br />
von Flucht, Vertreibung und Krankheiten,<br />
aber auch von Wissenschaft,<br />
Technik, Wiederaufbau und natürlich<br />
großen Idealen. Einzelschicksale finden<br />
immer in einem großen Ganzen<br />
statt. Egal, ob als Betroffener oder<br />
Täter, ob als Entdecker, Erfinder oder<br />
Weltbester, jeder hat eine Geschichte<br />
zu erzählen.<br />
Freundlich,<br />
Ihr Reinhardt O. <strong>Cornelius</strong>-Hahn<br />
Geschäftsführender Verleger<br />
<strong>Projekte</strong>-<strong>Verlag</strong> <strong>Cornelius</strong>
Hardcover<br />
Umfang: 323 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN: 978-3-86237-690-2<br />
17,50 Euro<br />
Hardcover,<br />
Leinen mit Schutzumschlag<br />
Umfang: 402 Seiten<br />
Format: 20,5 x 25,5 cm<br />
ISBN: 978-3-86237-701-5<br />
29,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 125 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN: 978-3-86237-721-3<br />
10,50 Euro<br />
Elisabeth Altrock<br />
Dreh dich nicht um!<br />
Zu DDR-Zeiten wurde Rahel Bach als aufstrebende Kabarettistin<br />
diskriminiert und fühlt sich auch zehn Jahre nach der Wende von<br />
ihrer Vergangenheit verfolgt. Nun wagt sie mit Kind und Kegel<br />
im Schwarzwald einen Neuanfang. Doch auch dieser gestaltet sich<br />
nicht so einfach wie erhofft. Nach harten Demütigungen und Auseinandersetzungen<br />
kann sie sich jedoch etablieren, fühlt sich aber<br />
nie richtig angekommen – vom schweren Weg aus der ungeliebten<br />
alten Heimat in eine neue und dem Hoffen auf das Ankommen.<br />
Rolf Burmeister<br />
Die Nacht davor<br />
Man sollte schon aufschreiben, wie man gelebt und was man<br />
erlebt hat. Das Schreiben ist wie eine Befreiung von der Last der<br />
Vergangenheit. Man erinnert sich rückwärts, um danach vorwärts<br />
besser leben zu können.<br />
Der Lebensbericht ist eine Beichte. Jeder Mensch braucht im Alter<br />
eine Lebensbeichte, eine Beichte ohne Absolution. Die verschafft<br />
er sich selber.<br />
Wolfgang Hünerbein<br />
Mit 16 im Roten Ochsen<br />
1970 in der DDR – die Zeit der Stagnation und Kontrolle. Dies<br />
muss auch der 16-jährige Wolfgang am eigenen Leib erfahren.<br />
Nachdem er im Wald »Flugblätter« verteilt hat, wird er an einem<br />
Nachmittag unter einem Vorwand zur Schule zitiert. Dort warten<br />
bereits die Männer der Staatssicherheit auf ihn. Das Martyrium<br />
beginnt: Wegen »staatsfeindlicher Hetze« zu 22 Monaten Haft<br />
verurteilt, kommt er erst in den »Roten Ochsen« und dann in den<br />
Jugendwerkhof Raßnitz. Dort herrscht das Gesetz des Stärkeren,<br />
dem Wolfgang nun widerstandslos ausgesetzt ist. Hautnah werden<br />
hier die Erlebnisse eines Heranwachsenden geschildert, der monatelang<br />
permanent psychischer und physischer Gewalt ausgeliefert<br />
ist und fast daran zerbricht.<br />
3<br />
NEUERSCHEINUNGEN
4<br />
NEUERSCHEINUNGEN<br />
Josef Königsberg<br />
Erinnerungen ohne Hass<br />
Die Bilanz eines Lebens: Josef Königsberg blickt zurück auf 83<br />
aufregende Jahre, in denen er viel Freude, aber auch Leid erfuhr.<br />
Als Sohn einer jüdischen Familie im polnischen Kattowitz ist<br />
seine frühe Kindheit gezeichnet von den Turbulenzen zwischen<br />
den Weltkriegen. Unter dem Naziregime folgte die schwere Zeit<br />
der Ängste und Entbehrungen, welche er mit viel Glück und<br />
Hilfe lebend überstand – im Gegensatz zu einem Großteil seiner<br />
Familie. Doch auch nach der Befreiung war es für Königsberg im<br />
nun kommunistischen Polen nicht immer einfach.<br />
Königsbergs Autobiografie ist jedoch keine Abrechnung mit seinen<br />
Widersachern und Peinigern aus der Vergangenheit, sondern eine<br />
Rückschau auf ein bewegtes Leben und somit gleichzeitig auf ein<br />
ereignisreiches Jahrhundert.<br />
Young-Sook Lee-Scheller<br />
Jeder trägt einen Traum im Herzen<br />
Die Geschichte einer koreanischen Krankenschwester,<br />
die Ärztin wurde<br />
Das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, Erfolgen und Verlusten<br />
– davon erzählt Dr. Lee-Scheller in diesem Band, ohne Pathos,<br />
ohne Sentimentalität. Sie berichtet von ihrer schweren Kindheit in<br />
Korea, der Studienzeit fern der Heimat in Deutschland, von ihrem<br />
frühzeitig verstorbenen Ehemann, ihrem Sohn und ihrer Arztpraxis.<br />
Trotz der Rückschläge und Verluste verliert sie jedoch nie ihren<br />
Glauben an Gott und die Kraft, anderen zu helfen. Dennoch muss<br />
sie erkennen, dass auch ihre Ressourcen nicht unerschöpflich sind.<br />
Susanne Schuster<br />
Menschliches erlebt und nachgedacht<br />
Nach dem Tod der Mutter erhielt Susanne Schuster eine Schatulle<br />
mit alten Briefen in Sütterlinschrift, die aus der Zeit August<br />
Hermann Franckes und des Preußenkönigs Friedrich des Großen<br />
stammten. In den Schriftstücken erkannte sie, wie wichtig der<br />
Mutter der Ahne Joachim Justus Breithaupt war, dessen Gedichte<br />
als Grundlage für einige Kirchenlieder dienten.<br />
In einer Sammlung von Texten widmet Susanne Schuster sich der<br />
Vielfalt des menschlichen Seins und geht nicht nur der Geschichte<br />
ihrer Familie und ihres eigenen Lebens auf den Grund, sondern<br />
gewährt einen Einblick in die hinterlassenen Briefe ihrer Ahnen.<br />
Gedichte des Glaubens, der Liebe, der Natur, aber auch humorvolle<br />
Anekdoten und schicksalhafte Geschichten spiegeln das Leben der<br />
engagierten Pfarrfrau, Mutter von vier Kindern und verständnisvollen<br />
Großmutter wieder.<br />
Paperback<br />
Umfang: 129 Seiten, 7 Abb.<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN: 978-3-86237-708-4<br />
12,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 240 Seiten, 35 Abb.<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN: 978-3-86237-528-8<br />
12,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 413 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN: 978-3-86237-707-7<br />
21,80 Euro
Rolf Albers<br />
Jubel bis zum Koma – Band 1&2<br />
Rolf spürt schon in früher Jugend, dass zwischen Anspruch und Wirklichkeit<br />
der Gesellschaft in der DDR ein unüberwindlicher Widerspruch klafft. Anstatt<br />
ihn aber aufzudecken und zu bekämpfen nutzt er ihn zunächst, um sich<br />
persönliche Freiräume zu schaffen. Weder ein alltägliches, noch ein außergewöhnliches<br />
Schicksal; alles hätte sich genau so abspielen können. Dennoch<br />
ist Rolf aus der Masse herausragend. Nachhaltig wirkende Schicksalsschläge<br />
veranlassen ihn, intensiver über den Sinn des Daseins nachzudenken und das<br />
geführte Leben frühzeitig in Frage zu stellen …<br />
Der Autor hat die Ich-Erzählform gewählt, der Authentizität willen und um<br />
die Reflexionen seiner Romanfigur direkter darstellen zu können. Die starke<br />
Ausprägung erotischer Beziehungen zum anderen Geschlecht ist typisch für<br />
diese Figur, ist aber auch Merkmal einer bestimmten Periode unkomplizierter<br />
Beziehungen der Jugend dieser Zeit, die nicht etwa mit den heutigen Maßstäben<br />
von »Sexismus« zu erfassen sind.<br />
Thilo Gunter Bechstein<br />
Eine heiße Zeit<br />
Über die Wende in der DDR aus dem Blickwinkel ihrer Vorgeschichte erzählt<br />
ein gleichermaßen Betroffener wie an den Geschehnissen aktiv Beteiligter. Er<br />
beschränkt sich nicht auf die objektiven Ereignisse, sondern beschreibt sich<br />
selbst im Umfeld des Erlebten, der Spannungen, Herausforderungen und auch<br />
immer wieder der Zweifel. Der Bogen der ebenso fesselnden wie authentischen<br />
Kurzgeschichten spannt sich dabei von der erlebten Stasi-Anwerbung über<br />
die Mitbegründung des Neuen Forum bis zu den ersten Demonstrationen.<br />
Historische Genauigkeit, untersetzt durch Auszüge aus den Stasiakten, formt<br />
sich mit literarischem Erzählen zu einer reizvollen Leselandschaft, die geprägt<br />
von einem Einzelschicksal einen tiefen Einblick in die Befindlichkeit der<br />
Menschen jenes Staates gestattet, der als DDR unterging.<br />
Renate Brüsewitz-Fecht<br />
Das Kreuz und die Flamme<br />
Oskar Brüsewitz setzte mit seinem Tod ein politisches Signal gegen die<br />
Zustände in der DDR. Dieses Buch ist ein Angebot, sich mit dem höchst<br />
widersprüchlichen Leben eines Menschen zu beschäftigen.<br />
Im Anfangskapitel schreibt die Tochter aus erster Ehe über das wechselvolle<br />
Schicksal ihres Vaters in parabelhafter Form, im zweiten Teil skizziert sie ihre<br />
Bemühungen um die ganze Wahrheit. Im dritten Teil sind viele bisher unveröffentlichte<br />
Dokumente versammelt, sie belegen Fälschungen und Entwicklungen.<br />
Besonders die deutlich subjektive, mitunter polemisierende, aufklärende<br />
Sicht der Autorin macht den Text zu dem wichtigen Brüsewitz-Buch.<br />
Gottfried Sehmsdorf<br />
Der flammende Prophet<br />
Das Manuskript entstand noch unter dem Eindruck der politischen Wende<br />
nach 1990. Es war die erste Möglichkeit, das Geschehen um den Pfarrer Oskar<br />
Brüsewitz von <strong>Zeitzeugen</strong> dokumentieren zu lassen und schriftlich bearbeiten<br />
zu können. Die Staatssicherheit und die Kirche selbst, die ein Buch um Oskar<br />
Brüsewitz’ Freitod verhindert hätten, haben das Thema tabuisiert.<br />
Als damalig junger Vikar habe ich meine ganz persönliche Sicht auf die Ereignisse<br />
im Sommer 1976 geschildert.<br />
Bd I: Hardcover<br />
Umfang: 399 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-747-2<br />
Bd. II: Hardcover<br />
Umfang: 374 Seiten<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-886-8<br />
je 19,95 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 193 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-767-0<br />
12,50 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 111 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-697-0<br />
12,50 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 85 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-114-3<br />
8,50 Euro<br />
5<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
6<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover<br />
Umfang: 274 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-953-7<br />
19,50 Euro<br />
Hardcover / Leinen<br />
Umfang: 173 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-723-6<br />
14,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 184 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-635-3<br />
12,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 117 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-637-6<br />
12,50 Euro<br />
Günter Diepre<br />
Der Idealist<br />
Weiter so – DDR<br />
Das Buch schildert den Beginn einer jungen Familie in der ehemaligen DDR<br />
und ihre engen familiären Bindungen zu Verwandten, die vor dem mauerbau<br />
die Republik verlassen hatten und im Westen versuchten, sich eine neue<br />
Existenz aufzubauen. Die unüberbrückbaren politischen Gegensätze in den<br />
sechziger jahren zwischen Ost und West beeinflussten damals auch die berufliche<br />
Entwicklung dieser Familie.<br />
Im Alltag dieser kleinen Familie spiegelt sich das normale Leben in der DDR<br />
mit ihren Sorgen, Nöten, Gehässigkeiten, aber auch ihre Erfolge und schönen<br />
Erlebnisse wider.<br />
Luckenwalde, Berlin und Halle, woeie die Zentralisierung der Wasserwirtschaft<br />
in der DDR sind das Umfeld in dieser Erzählung.<br />
Rainer Duclaud<br />
Protokoll einer Agonie<br />
Die letzten drei Monate des Jahres 1989 veränderten das Land DDR wie<br />
kein anderer Zeitraum in seiner 40 Jahre kurzen Geschichte. Von Montag<br />
zu Montag, beginnend am 2. Oktober, schrieben die Menschen in Leipzig<br />
und dann auch im ganzen Land Geschichte auf der Straße. Wo aber waren<br />
jene, welche die Geschichten Montag für Montag aufschreiben sollten? Was<br />
taten die Journalisten im Lande DDR, jene oft durchaus privilegierten Ideologieverbreiter?<br />
Wie hielten sie es mit der journalistischen Chronistenpflicht?<br />
Erinnerungen von Akteuren der Wendezeit aus diesem Metier haben Seltenheitswert.<br />
Hier wird der Versuch unternommen, anhand der Veröffentlichungen<br />
einer kleinen Leipziger Tageszeitung die entscheidenden Monate des<br />
Wandels nachzuzeichnen ...<br />
Reinhardt O. Hahn<br />
OPK Broiler<br />
Ich hätte es nie für möglich gehalten – fast zwanzig Jahre nach dem Ende des<br />
ersten »Arbeiter- und Bauernstaates« auf deutschen Boden – wie perfekt und<br />
durchorganisiert das Überwachungssystem der Staatssicherheit funktioniert<br />
hat, wäre ich nicht selbst ein Opfer gewesen.<br />
Eine vorliegende Akte, bestehend aus insgesamt vier Bänden oder anders<br />
gesagt, vier operativen Vorgängen, von denen ich einen in sich geschlossenen<br />
ausgewählt habe, erzählt aus der Sicht der Offiziere des MfS und der informellen<br />
Mitarbeiter über einen Reinhardt O. Hahn, der ich nie war und doch<br />
gewesen bin.<br />
Günter Haufe<br />
Der Leihbeamte<br />
Die wahre Geschichte ist für die ersten Jahre nach der Wiedervereinigung und<br />
auch noch für die heutige Zeit typisch. Es ist unbestritten, für uns »Ossis« hat<br />
sich vieles zum Guten gewandelt, aber es zeigt sich auch vieles Negative. Als<br />
Taxifahrer hatte ich oft Gespräche mit sehr vernünftigen und verstehenden<br />
Altbundesbürgern. Es gibt sie also durchaus. Aber viele »Wessis« glauben<br />
aus ihrer abgesicherten Position heraus, sie seien die besseren, klügeren und<br />
dazu die unfehlbaren Deutschen, dabei hatten sie nur mehr Glück. Meine<br />
Geschichte erzählt von einem solchen Mann, der aber noch Zeit hätte, seine<br />
Marschrichtung zu ändern. Ich möchte die Mauer nicht wieder neu aufstellen,<br />
sondern mit dieser Geschichte zu ihrem endgültigen Abriss beitragen. Ob ich<br />
dabei von allen richtig verstanden werde, wird sich zeigen.
Lothar Heinrich<br />
Erinnerungen eines Meißner Arztes<br />
Episoden aus einer in der sowjetischen und britischen Besatzungszone erlebten<br />
Kindheit, Jugend und Medizinstudium in der DDR, einer fast 25-jährigen<br />
ärztlichen Tätigkeit zu DDR-Zeiten und 15 Jahren Arztsein nach der politischen<br />
Wende in der Geburtsstadt Meißen.<br />
Wolfgang Hütt<br />
Wo ist Arkadien?<br />
Eine Gruppe bildender Künstler aus der DDR hält sich anlässlich einer<br />
Ausstellung ihrer Werke nahe dem Ende der 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts<br />
in der deutschen Bundesrepublik auf. Dort begegnen sie einem Kollegen,<br />
der vor mehr als drei Jahrzehnten den damals noch gemeinsamen Ort ihres<br />
Wirkens in Richtung »Westen« verließ. Für Tina ist es die Wiederbegegnung<br />
mit dem früheren Geliebten. Das führt zur Erinnerung, die in die 50er-Jahre<br />
zurückreichen, Erinnerungen an die unselige Formalismuskampagne, mit<br />
der bildende Künstler, Schriftsteller, Dramatiker und Komponisten einem<br />
vermeintlich sozialistischen Formenkanon unterworfen werden sollten. Das<br />
zwang den Geliebten Tinas zum Verlassen der DDR ...<br />
Manfred Klose<br />
Von Mauern geprägt<br />
Eine nicht ausschließlich persönliche 40-Jahres-Retrospektive<br />
Das Besondere an »Von Mauern geprägt« ist das Unspektakuläre, das literarisch<br />
kaum Beachtete, die Beschreibung eines Einzelschicksals, wie es in ähnlicher<br />
Form aber Tausende von DDR-Bürgern in der Zeit vor 1989 erlebt haben.<br />
In seinem neuen Umfeld nach der Ausreise, noch kurz vor dem Mauerfall,<br />
wurde der Autor oft darum gebeten, darüber ausführlicher zu berichten. Bei<br />
seinen zahlreichen Läufen in Vorbereitung des Marathonlaufs auf der Großen<br />
Mauer, frei von Alltagsproblemen und in der gegebenen Stille, werden<br />
in ihm zeitgerafft – wie in einem Film – Gedanken und Bilder dazu in einer<br />
40-jährigen Retrospektive wachgerufen ...<br />
Walter Lindenau<br />
Gedächtnisprotokolle<br />
In einer typischen Plattenbaustadt der DDR wird Gerd Kilian aufgrund<br />
seiner pragmatischen und vorwärtsdrängenden Arbeit bei der Lösung von<br />
Wohnungsproblemen auch mit der Versorgung der bewaffneten Organe mit<br />
genossenschaftlichen Wohnungen einbezogen. Systematisch wird neben der<br />
Wohnungszuweisung von der Stasi mehr verlangt, wobei Gerd Kilian viele<br />
brisante Einzelheiten über die Stasiarbeit erfährt, ihren wahren Einsatzleiter<br />
im Kreis erkennt, geheime Zusammenhänge findet, und erfahren muss, wie<br />
Stasi und SED gemeinsam mit allen Mitteln gegen ihn vorgehen. In dieser<br />
Situation lässt sich ein Stasimitarbeiter verleiten, über die geplante Aufgabe<br />
der DDR seitens der Stasi zu sprechen.<br />
Paperback<br />
Umfang: 106 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-826-4<br />
9,95 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 496 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-271-3<br />
29,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 172 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-058-3<br />
10,90 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 187 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-798-4<br />
11,90 Euro<br />
7<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
8<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover<br />
Umfang: 88 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-386237-530-1<br />
11,80 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 285 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-801-1<br />
24,80 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 471 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-125-3<br />
22,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 163 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-937027-17-3<br />
11,50 Euro<br />
Manfred Kriegel<br />
Der Sandkasten<br />
Opa, was war die DDR?<br />
Meine Enkel wurden in eine Zeit hineingeboren, in der die DDR schon nicht<br />
mehr existierte.<br />
Damit sie nicht in Vergessenheit gerät, erzähle ich ihnen meine Geschichte.<br />
Mauerbau, 13. August 1961<br />
»Nun stellt euch einmal vor, ihr spielt in einem großen Sandkasten …«<br />
Manfred Kriegel<br />
Haftbefehl 02.11.1973<br />
Mit 15 versuchte der Autor zum 1. Mal über die Ostsee der DDR zu entfliehen.<br />
Später reiste er mit Freunden nach Bulgarien und hegte den Plan, sich über<br />
Jugoslawien abzusetzen. Daraus wurde nichts und die Liebe verhinderte vorerst<br />
weitere Versuche. 1972 versuchte er es dann mit einem Freifahrtschein der<br />
Reichsbahn über die CSSR. Als er ein Jahr später in Gerstungen direkt an der<br />
Grenze arbeitete, klappte es wieder nicht. 1973 machte er erneut einen Fluchtversuch<br />
über die CSSR, wurde auf dem Todesstreifen erwischt, im Zuchthaus für<br />
3 Wochen eingesperrt und danach in die DDR ausgewiesen. Hier begann eine<br />
Odyssee durch die Gefängnisse. Ende 1974 wurde er in die BRD ausgewiesen.<br />
Was diesen Mann motivierte und was er erlebte, hat er niedergeschrieben. Das<br />
Schicksal eines Menschen, den die Mauer nicht halten konnte.<br />
Sebastian Kranich<br />
Erst auf Christus hören, dann auf die Genossen<br />
Im November 1988 verschlug es mich aus einer Kindheit und Jugend in<br />
Dresden als NVA-Bausoldat nach Merseburg. Mitte Dezember 1989 kam<br />
ich wieder frei. Dazwischen lag eine Zeit voller Monotonie, Quälereien und<br />
Ängste, voll Frust und Wut, von Zorn und Aufbegehren, von Verweigerungen<br />
und Widerstand, voll von Dingen, die ich längst vergessen hatte. In einer<br />
alten Plastiktüte schlummerten die Zeugen dieses Jahres, Briefe von Eltern,<br />
Klassenkameraden, Freunden und von Gerit, meiner jetzigen Frau: Briefe einer<br />
beginnenden Liebe, geschrieben in der Situation fortwährender Trennung<br />
und der Agonie und den Erschütterungen der letzten Zeit der alten DDR.<br />
Aus diesen Briefen ist ein Buch entstanden über den Alltag bei der Armee<br />
und darüber hinaus.<br />
Angelika Reinsch<br />
Hilfe – du hast eine Ossi-Mama!<br />
»Wir schreiben 1989 – Das Jahr der Wende in deinem Geburtsland DDR. Du<br />
wirst mich später fragen, was das war – die DDR. Ein unbekanntes Land auf<br />
einem anderen Stern? Es wird nicht einfach sein, es dir zu erklären.«<br />
Dieses persönliche Werk, das dennoch ein Geschichtsbuch ist, widmete die<br />
Autorin ihrer 1989 geborenen Tochter. Als eine von vielen »Ossi-Mamas« stellt<br />
sie allen Wende- und Nachwendekindern aus ihrer Sicht und ihrem Erleben<br />
ihr eigenes Geburtsland DDR vor.<br />
»Ganz nebenbei gerät das Aufgeschriebene in seiner anschaulichen und mitunter<br />
ironischen Art auch zu einem Lesevergnügen für gestandene DDR-Bürger<br />
und ganz gewiss finden auch Erwachsene Gefallen daran, die nie etwas mit<br />
der DDR zu tun hatten.«<br />
Mitteldeutsche Zeitung vom 20. November 2003
Wolfgang Schaebs<br />
Ausreise nach Deutschland<br />
Der Autor berichtet über einen Teil seiner Jugend in Leipzig und über seine<br />
eigene Flucht Ende der fünfziger Jahre aus der DDR.<br />
Er beschreibt, wie gefährlich es für Ost- und Westbürger Ende der siebziger<br />
Jahre war, trotz des »Abkommens von Helsinki« einen geliebten Menschen<br />
legal durch eine »Ausreisegenehmigung« von der DDR in die Bundesrepublik<br />
Deutschland zu bekommen.<br />
Diese Aufzeichnungen sollen dazu beitragen, dass nachfolgende Generationen<br />
wissen, wie es war, als Millionen DDR-Bürger aus den unterschiedlichsten<br />
Gründen den sozialistischen Staat verlassen haben.<br />
Alfred Schellenberger<br />
Forschung unter Verdacht<br />
Der Autor erzählt in seinem zweiten Buch über die bisweilen grotesken<br />
Erlebnisse und Ereignisse in einem sozialistischen Lehrbetrieb. Es war der<br />
Kalte Krieg, der die Wissenschaftler nicht selten zum meinungswechselnden<br />
Grenzgängertum verurteilte.<br />
Erfahrungen und Erkenntnisse, resultierend aus der reinen Forschung, wurden<br />
aus ideologischen Gründen ins Absurde gestellt, aus Banalitäten wurden<br />
Erfolge und Methoden kreiert und alles wurde diktiert von den »Gesetzen«<br />
des Klassenkampfes. Darüber stand die Partei, die SED, und dagegen stand<br />
der vernünftige, sachliche Verstand von hochbegabten Lehrern, die jungen<br />
Menschen Wissen und Hoffnung mitgeben wollten.<br />
Jürgen Schlaffke<br />
Die Blende nach der Wende<br />
Eine biographische Erzählung<br />
Zu DDR-Zeiten schon ein leitender Mitarbeiter, gab er nach der Wende erst<br />
richtig Gas und wurde zum erfolgreichen Bauunternehmer. Die großen Aufträge<br />
kamen, die eigene Villa, teure Reisen – ihm ging es gut. Zu gut. Denn<br />
der Aufschwung war nicht von Dauer und der unvermeidliche Absturz kam.<br />
Insolvenz, Schulden, Ehescheidung ...<br />
Ein Schicksal, das keineswegs einmalig ist, sondern beispielhaft nicht nur von<br />
einer Person, sondern von einem Abschnitt der deutschen Geschichte erzählt.<br />
Der Autor arbeitet seine Vergangenheit auf, steht zu seinen Fehlern und wagt<br />
vorsichtigen Optimismus.<br />
Klaus Schwier<br />
Tausend Jahre Deutschland<br />
Fünfzehn Frauen und Männer im Alter von siebzig Jahren gingen gemeinsam in<br />
Zeitz, im Süden Sachsen-Anhalts, zur Schule und berichten aus ihrem Leben.<br />
Darunter der DDR-Staatstrainer, der 1979 die Wettkämpfe um den Leichtathletik-Europapokal<br />
in Turin zur Flucht in die Bundesrepublik nutzte, ebenso<br />
der Direktor der Messerschmitt AG, der die Einführung des berühmten<br />
Starfighters bei der Bundeswehr von Anfang an begleitete, oder der Leiter des<br />
radioaktiven Endlagers der DDR in Morsleben, der uns in den Alltag des DDR-<br />
Wirtschaftslebens blicken lässt.<br />
Ob Ärztin oder Fernsehfachmann, Tunnelbauer oder Lehrerin, alle gemeinsam<br />
vermitteln uns ein authentisches Bild über das Schicksal dieser Generation<br />
in Ost und West.<br />
Hardcover / Leder<br />
Umfang: 187 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-704-5<br />
14,90 Euro<br />
Hardcover / Leder<br />
Umfang: 214 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-541-6<br />
17,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 389 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-567-6<br />
19,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 512 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-064-8<br />
24,90 Euro<br />
9<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
10<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover / Leinen<br />
Umfang: 299 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-683-3<br />
19,80 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 267 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-166-0<br />
14,85 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 350 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-028-1<br />
14,90 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 349 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-938227-96-6<br />
19,80 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 242 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-370-2<br />
10,90 Euro<br />
Ursula Siemens und Margitta Zellmer<br />
Jahrgang 1949<br />
1949 wurden BRD und DDR gegründet, 1989 leitete die politische Wende das<br />
Ende der DDR ein. Die Jahrestage dieser Ereignisse nahmen die Autorinnen zum<br />
Anlass, Menschen des Jahrgangs 1949 nach ihrem Leben und ihren Erfahrungen<br />
zu befragen. 16 Frauen und Männer aus Ost und West erzählen, wie es ihnen<br />
im jeweiligen Teil Deutschlands ergangen ist, welche Motive sie antrieben, was<br />
sie hemmte, was sie förderte und was sie noch vom Leben erwarten.<br />
Es ist das zweite gemeinsame Buch der Autorinnen. Schon 2006 widmeten<br />
sie sich mit »Späte Freundschaft. Ein Ost-West-Briefwechsel« dem Thema<br />
unterschiedlicher Ost-West-Lebensläufe und Sichtweisen.<br />
Ursula Siemens und Margitta Zellmer<br />
Späte Freundschaft<br />
Zwei Frauen Anfang 50, Literaturwissenschaftlerin und aus dem Westen die<br />
eine, Journalistin und aus dem Osten die andere, treffen sich zufällig bei einer<br />
Tafelrunde, gewidmet dem Vermächtnis der Schriftstellerin Irmtraud Morgner.<br />
Sie kommen ins Gespräch, finden Interesse aneinander, wollen ihre Bekanntschaft<br />
fortführen und vertiefen. Also beginnen sie einen Briefwechsel, tauschen<br />
sich aus über ihre Biographien, über Politik und Philosophie, über Literatur und<br />
Geschichte, über Emanzipation und Erotik, über Familie und Zeitgeschehen.<br />
Entstanden ist ein sehr persönliches und ehrliches Buch, das kaum einen Bereich<br />
des Lebens auslässt, das die Leserinnen und Leser über eine Jahresspanne<br />
mitnimmt in die Gedanken-, Gefühls- und Tatwelt der Autorinnen.<br />
Stefan Wolter<br />
Hinterm Horizont allein – Der Prinz von Prora<br />
Als der damals 20-jährige Bausoldat im März 1988 dieses Resümee zieht, ist<br />
seine Zeit in der Nationalen Volksarmee der DDR fast vorüber. Zeit, die der<br />
Verweigerer der Waffe meist hinter den Stacheldrahtzäunen von Prora verbrachte.<br />
Prora ist heute bekannt für seinen feinen Sandstrand – und für seine gigantische<br />
»KdF-Anlage«. Das im »Dritten Reich« geplante Seebad für 20.000<br />
»Volksgenossen« wurde nie bezugsfertig. In den 1950er Jahren begann der<br />
Ausbau zu einem der großen Militärstandorte der DDR.<br />
Überwältigend authentisch und ohne Tabus erzählt das Buch die Geschichte<br />
eines Jugendlichen, der in den Fängen des berüchtigten »Koloss’ von Prora«<br />
erwachsen wird. Eindrucksvoll und sensibel offenbaren Briefe und literarische<br />
Reflexionen den täglichen Kampf um das Überleben des eigenen Stolzes. Ein<br />
Ringen, in dem sich eine immer enger werdende Freundschaft anbahnt ...<br />
Stefan Wolter<br />
Der »Prinz von Prora« im Spiegel der Kritik<br />
Das Trauma NVA und WIR<br />
»Hinterm Horizont allein – Der ‚Prinz’ von Prora« (1. Auflage 2005) war der <strong>Verlag</strong>sbestseller<br />
2006.<br />
Viele Leserinnen und Leser berührte die Erzählung eines Jugendlichen, der in<br />
Prora/Rügen auf drastische Weise erwachsen wurde. Wolters Geschichte des<br />
Andersseins in der DDR regt zum Nachdenken an – und zur Aufarbeitung<br />
eigener Traumata.<br />
Aufregend ehrlich und fesselnd reflektiert Stefan Wolter in diesem vorliegenden<br />
Buch die unterschiedliche Resonanz seines belletristischen Debüts. Abermals<br />
dürfen ihn seine Leser anderthalb Jahre begleiten. Diesmal auf einer abenteuerlichen<br />
Reise, von der er das Ziel, nicht aber den Weg kannte.
Stefan Wolter<br />
KdF und Kaserne: (Un)sichtbare DDR-<br />
Geschichte in der Jugendherberge Prora<br />
Spurensuche am Standort<br />
»Herzliches Willkommen!« zur Spurensuche auf diesem einst verschwiegenen<br />
Gelände, das viele junge Menschen geprägt hat. Prora war von Anfang an<br />
dabei, als sich der entstehende SED-Staat bewaffnete. Und auch, als erste<br />
Waffenverweigerer NEIN zur Aufrüstung sagten. Am Ende der DDR wurde<br />
Block V zum größten Standort der sogenannten Spatensoldaten, Wegbereiter<br />
der friedlichen Revolution.<br />
Stefan Wolter<br />
Der Prinz und das Proradies<br />
»Das kann doch nicht sein, wir leben doch in einem Rechtsstaat!«, empört<br />
sich eine Dame in einer Diskussionsrunde darüber, was dieses Buch feinfühlig<br />
schildert: den Kampf gegen eine Erinnerungskultur in Ostdeutschland, die<br />
ausblendet, verdrängt, tilgt. Sie ist der unsichtbare Stacheldraht, nachdem der<br />
sichtbare verschwunden ist.<br />
Die Rede ist von Prora, jenem Ort an Rügens Küste, den vierzig Jahre DDR-<br />
Militärgeschichte geprägt haben, der aber nach der Wende als »ehemaliges<br />
KdF-Bad« ausgegeben worden ist.<br />
Zehntausende Biografien sind durch Prora beeinflusst, zum Teil zerstört<br />
worden. Doch Proras reale Geschichte wird weithin verschwiegen und alle<br />
machen mit: die Politik, die überregionalen Medien, die bildungsbeauftragten<br />
Behörden, die sich vor allem Block V annehmen müssten, in dem die<br />
Waffenverweigerer der DDR schikaniert wurden. Der wird jetzt zu einer<br />
Jugendherberge umgebaut. Die Bausoldaten, Wegbereiter der friedlichen<br />
Revolution, werden ignoriert, diskriminiert. Das ist nicht nur eine Schande.<br />
Das ist gefährlich.<br />
Erschütternd erzählt Stefan Wolter, bekannt als der »Prinz von Prora«, seinen<br />
Kampf um Erinnerung und Bildung am Standort der größten Baueinheit in<br />
der Geschichte der DDR. Zugleich macht er die Sicht anderer Soldaten auf<br />
Prora transparent.<br />
Und nebenher führt er ins biografische »Verlorene Paradies«, das am Ende in<br />
eine inspirierende Briefsammlung aus der Zeit der Wende mündet. Sie macht<br />
begreifbar, warum die Revolution von 1989 unvollendet blieb.<br />
Günter W. Schneider<br />
Deutschland – vier kleine Tode ... und?<br />
Deutschland ist in nur 120 Jahren viermal gesellschaftlich gescheitert, und<br />
nun zum fünften Mal?<br />
Eine komprimierte Betrachtung der jüngeren deutschen Geschichte, aus der<br />
Sicht eines unbedeutenden Ostdeutschen, ergänzt mit provokanten Aufsätzen<br />
zu brisanten Themen.<br />
Paperback<br />
Umfang: 78 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-503-5<br />
5,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 394 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-808-0<br />
18,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 217 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-972-8<br />
16,80 Euro<br />
11<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
12<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Paperback<br />
Umfang: 438 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-154-7<br />
18,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 295 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-810-3<br />
19,80 Euro<br />
Hardcover / Leinen<br />
Umfang: 298 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-602-4<br />
18,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 176 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-937027-11-4<br />
11,90 Euro<br />
Wilhelm Edel<br />
Ich und das Dritte Reich<br />
Ich und das Dritte Reich! Eine bewusste Voranstellung des eigenen Ichs, das<br />
noch Bestand hat, ganz im Gegensatz zum Dritten Reich. Dabei treten der Autor<br />
und sein Erleben nur soweit in Erscheinung, als sie dem direkten Geschehen<br />
verhaftet sind oder dazu dienen, Einblick zu verschaffen in die »damalige Zeit«.<br />
Der Motor zum Schreiben ist für Wilhelm Edel die immer wieder auftauchende<br />
Frage nach dem Warum, Wieso, Weshalb. Für ihn hat sich da in der Gegenwart<br />
viel Einseitigkeit und manche Fehlinformation breit gemacht. Der Autor<br />
analysiert mit den Perspektiven, die ihm zur Verfügung standen, gleichsam<br />
en passant historische Vorgänge, sodass sein Buch zu einem Geschichtsbuch<br />
des subjektiven Erlebens wird.<br />
Bilder und Zeitdokumente erweitern den Horizont der persönlichen Erfahrung<br />
eines Einzelnen.<br />
Wilhelm Fuehrer<br />
Verführt, verheizt, entkommen<br />
Der Anlass zum Aufschreiben meines Lebenslaufs war die pauschale Diskriminierung<br />
und Verurteilung meiner Generation nach dem Krieg. Ich wollte<br />
meinen Kindern eine möglichst wahrheitsgetreue Darstellung meines Lebens<br />
und damit meiner Zeit geben. Sie sollten dadurch im Vergleich mit der heutigen<br />
politischen Situation erkennen, wie wenig Einfluss der einzelne Mensch<br />
auf das Geschehen hat. Deshalb darf es keine pauschale Verurteilung geben.<br />
Heidemarie Bucki<br />
Das Lager<br />
Im Nachlass des Vaters findet die Autorin Unterlagen über das gleich nach<br />
den 2. Weltkrieg errichtete größte Heimkehrerlager des Ostens für deutsche<br />
Kriegsgefangene in Frankfurt/Oder.<br />
Längst verschüttete Erinnerungen werden wach und sie fährt spontan in die<br />
Stadt ihrer frühen Kindheit, um Spuren zu suchen.<br />
Nach fast dreijährigen Recherchen entsteht eine authentische Erzählung zum<br />
Aufbau und Funktionieren dieses mit primitivsten Mitteln errichteten Durchgangslagers,<br />
das für 1,8 Millionen Menschen nach Gefangenschaft oder Flucht<br />
erster sicherer Anlaufpunkt auf deutschem Boden war. Die Familie wohnte<br />
in bitterer Not gegenüber der Entladestelle der heimkommenden Soldaten.<br />
Hautnah, nur durch eine Straße getrennt, erlebt auch das Kind (die Autorin)<br />
das Elend der »grauen Männer«.<br />
Rudi Kuke<br />
Nachts, als die Russen kamen<br />
Nachts, als die Russen kamen und riefen: »Frau komm« sind noch jedem, der<br />
den Einmarsch der Russen erlebte, gegenwärtig. Sie erschienen in den meisten<br />
Dörfern des Kreises Landsberg/ Warthe nachts. Auch in die Kreisstadt drangen<br />
sie am 30.01.1945 während der Dunkelheit ein ohne die Stadt in einem Zuge<br />
zu nehmen, obwohl sie kaum auf Widerstand gestoßen waren. Sie umgingen<br />
vielmehr die Stadt im Norden und stießen über die Dörfer Hohenwalde,<br />
Tornow, Massin, Neudamm nach Küstrin auf die Oder vor. Brennende Häuser,<br />
Erschießungen und Vergewaltigungen kennzeichneten ihren Vormarsch.<br />
Noch schlimmer führen sich die Truppenteile auf, die danach kamen. Es ist<br />
unvorstellbar, was die verbliebene Bevölkerung über sich ergehen lassen musste.<br />
Wer das nicht miterlebt hat, kann sich keine Vorstellung darüber machen.
Frank Kuhlemann<br />
Bilder sind mein Reichtum<br />
Der ganze Stolz von Fritz Schade ist während seiner 5½-jährigen Gefangenschaft<br />
in Russland sein selbst angelegtes Fotoalbum. »Meine 35 Bilder werden<br />
bestaunt und ich beneidet. Die Kleinen sehen zu nett aus und ich bin stolz auf<br />
meine Familie. Besonders mein geliebtes Frauchen bewundert alles. Schreibe<br />
weiter so fleißig, denn Post macht glücklich.«<br />
Dieses Buch erzählt von Fritz Schade zur Zeit des 2. Weltkrieges. Es schildert<br />
seine Gefangennahme bei Kampfhandlungen in Russland und die Zeit<br />
seiner Gefangenschaft in verschiedenen russischen Gefangenenlagern. Im<br />
Mittelpunkt des Buches steht seine komplette, aus russischer Gefangenschaft,<br />
geschriebene Korrespondenz. Es handelt sich hierbei um knapp 100<br />
erhaltene Briefe bzw. Feldpostkarten aus seinem Nachlass, die hier erstmals<br />
dokumentiert sind.<br />
Frank Kuhlemann<br />
Panzerdivision Feldherrnhalle<br />
Dies ist die Geschichte von Friedrich, genannt »Fritz« Schade. Sie nimmt ihren<br />
Anfang in der Weimarer Republik, in den sogenannten »goldenen« zwanziger<br />
Jahren des letzten Jahrhunderts. Sie erfährt unter der Hitler-Diktatur des<br />
Dritten Reiches persönliche Höhepunkte sowie einschneidende und prägende<br />
Erlebnisse. Im Nachkriegsdeutschland und der Wirtschaftswunderzeit findet<br />
die Geschichte ihre Fortsetzung und reicht schließlich hinüber bis ins neue<br />
Jahrtausend.<br />
Die Inhalte wurden vom Enkel des Protagonisten in Form von mehreren Interviews<br />
zwischen April und Juni 2007 aufgezeichnet und verarbeitet und werden<br />
durch verschiedene zeitgenössische Fotografien und Dokumente ergänzt.<br />
Frank Kuhlemann<br />
Sehnsucht nach Selbstgebackenem<br />
Bei dem hier vorliegenden Buch handelt es sich um die erhaltenen Briefe des<br />
damals 17-jährigen Hamburger Abiturienten Klaus Gutsch, der sich 1942<br />
freiwillig zum Kriegsdienst meldet. In den 60 überlieferten Briefen berichtet<br />
er regelmäßig von den letzten eineinhalb Kriegsjahren. Aber er macht sich in<br />
seinen Briefen auch Sorgen um die schulischen Leistungen seiner Schwester Anneliese<br />
und deren »Ohrengeschichten«, sehnt sich nach dem selbstgebackenen<br />
Kuchen seiner Mutter und berichtet über seine kulturelle Freizeitgestaltung.<br />
Dem Leser gibt er in diesem einmaligen historischen Zeitdokument sehr<br />
authentisch, ehrlich und offen einen umfangreichen Einblick in die damalige<br />
Zeit und Lage und lässt ihn an seinen Gedanken, Sorgen und auch kleinen<br />
Freuden teilhaben.<br />
Wolfgang Rittmann<br />
Schülersoldat des Dritten Reiches<br />
In seinem Erlebnisbericht schildert der Autor sein letztes Schuljahr 1943 als<br />
Gymnasiast und Flakhelfer, die Zeit beim Arbeitsdienst und als Fahnenjunker<br />
auf einer Kriegsschule der Luftwaffe 1944 und schließlich das blutige Inferno<br />
der letzten Rückzugsschlachten bis Mai 1945 gegen die unaufhaltsam vordringende<br />
Rote Armee.<br />
Hardcover<br />
Umfang: 112 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-456-4<br />
14,90 Euro<br />
Hardcover / Leder<br />
Umfang: 129 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-417-4<br />
14,80 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 179 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-912-4<br />
13,90 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 350 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-040-0<br />
24,50 Euro<br />
13<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
14<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Paperback<br />
Umfang: 438 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-154-7<br />
18,50 Euro<br />
Hardcover / Leder<br />
Umfang: 206 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-490-7<br />
17,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 84 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-931950-29-3<br />
5,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 352 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-994-0<br />
24,50 Euro<br />
Ursula Waage<br />
Bleib übrig<br />
Aus den Tagebuchaufzeichnungen in der Festung Breslau und der Nachkriegszeit<br />
von Januar 1945 bis April 1947<br />
Eine damals Sechzehnjährige erlebt, 85 Tage in der Festung Breslau eingeschlossen,<br />
das Inferno eines mörderischen Widerstandskampfes bis zum Ende<br />
des Zweiten Weltkrieges. Nach den Kampfhandlungen ist die Stadt zu fast<br />
70 % zerstört. Hunger und Typhus breiten sich aus. Die meisten Menschen<br />
haben ihr Hab und Gut verloren.<br />
Aus Breslau wird Wroclaw und damit zur neuen Heimat polnischer Vertriebener.<br />
Deutsche und Polen müssen lernen, Verständnis füreinander aufzubringen<br />
und friedlich miteinander zu leben und zu arbeiten, bis die Deutschen endgültig<br />
ihre Heimat verlassen müssen.<br />
Günther Pauling<br />
Die Jungen von Rosewitz<br />
Das Frühjahr 1945 ist da. Die Herrschaft der Hitlerdiktatur ist zu Ende. Überall<br />
hat der Krieg tiefe Lücken hinterlassen. Das Leben muss neu organisiert<br />
werden, der Weg dazu ist mühsam und steinig.<br />
Die Jungen von Rosewitz beschreiten Schleichwege, um schneller der Not<br />
und dem Elend zu entkommen. Sie arrangieren sich mit den Soldaten des<br />
Sternenbanners und erfüllen für den Wirtschaftsoffizier der US Armee, John<br />
Hartman, die Funktion des Liebes- und Heiratsvermittlers. Ihre Geschäfte<br />
florieren, bis ein Tritt in den Hintern, durch einen amerikanischen Wachsoldaten,<br />
die Zusammenarbeit ins Wanken bringt ...<br />
Manfred Peters<br />
Sechzehnjährig im Gulag<br />
Dr. Manfred Peters gibt uns Bericht von einem Schicksal, das wohl als außergewöhnlich<br />
bezeichnet werden muss. Als Sechzehnjähriger wurde er bei<br />
Kriegsende willkürlich von der Straße weg verhaftet und nach Kasachstan<br />
verschleppt, wo er Jahre schwerster Zwangsarbeit, alltäglicher Entbehrungen<br />
und Demütigungen in einem stalinschen Lager zu erdulden hatte. Doch er<br />
überlebte und wurde in den Teil Deutschlands entlassen, der von der kommunistischen<br />
Siegermacht besetzt und dominiert war. Hier schuf er sich eine<br />
Existenz. Er wurde Lehrer und bildete später sogar Lehrer aus.<br />
Albert-Marie Pfund<br />
Wenn ich wiederkomme ...<br />
In den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wandert Albert Pfund<br />
aus Chemnitz nach Belgien, wo er heiratet und eine Familie gründet. Als der<br />
Blitzkrieg 1940 ausbricht, wird er als Deutscher sofort verhaftet und in Südfrankreich<br />
gefangen gehalten. Nach dem Einzug der Wehrmacht muss seine<br />
belgische Frau Juliette in der Ortskommandantur arbeiten. Ihr Sohn Fritz<br />
befindet sich bei den Pimpfen in Rheinsberg. 1945 kämpft und fällt Albert<br />
Pfund in Ostpreußen.<br />
Albert Dykers ist Polizist in der belgischen Stadt Sint-Niklaas. Als sein Land<br />
von den Deutschen besetzt wird, nimmt er mit seiner Frau Maria aktiv teil am<br />
Widerstand gegen sie. Beide werden durch die geheime Feldpolizei verhaftet.<br />
Maria verschwindet im KZ Ravensbrück.
Ingeborg Schmelz<br />
Aus der Heimat in die Ferne<br />
Chronik einer Flucht<br />
Wie aus der Tiefe des Sees, der vor ihr lag, tauchten die Erinnerungen von<br />
Flucht, Entbehrungen und Angst aus dem Gedächtnis von Inge auf. Es begann<br />
in der eisigkalten Nacht des 28. Januar 1945 in der Kleinstadt Lüben in Schlesien.<br />
Die sich nähernde Front zwang die Einwohner zur Flucht ins Ungewisse.<br />
Endlos erschien der Menschenstrom zum Bahnhof und Friedel mit ihren<br />
Kindern Inge und Karli befand sich mitten drin. Würden sie es schaffen, dem<br />
Feind zu entkommen, die Strapazen, den Hunger und das Leid überstehen?<br />
Viele Gefahren, aber auch Hilfsbereitschaft und unverhoffte Begegnungen<br />
kreuzten ihren beschwerlichen Weg.<br />
Ingeborg Schmelz<br />
Denken mit meines Vaters Augen<br />
Hubert wird in eine heile Welt, auf dem Lande in Niederschlesien, hineingeboren.<br />
Er wächst, von den Großeltern in den ersten vier Lebensjahren behütet, in<br />
einer dörflichen Umgebung auf.<br />
Schon zeitig sammelt er Erfahrungen im Kampf ums Dasein, sei es im Beruf,<br />
bei der Gründung einer Familie oder beim Überleben als Soldat im Zweiten<br />
Weltkrieg.<br />
Wird er den harten Prüfungen, die das Leben ihm abverlangt, gewachsen sein?<br />
Gibt ihm seine Familie den nötigen Rückhalt, und hat er die Kraft, die seelischen<br />
und körperlichen Strapazen zu bewältigen?<br />
Beweisen muss er das in seinem fünf Jahre andauernden Kriegseinsatz.<br />
Dietrich A. H. Kirchner<br />
EDIAC oder Die Stadt an den Sternen<br />
Band I: Dietrich A. H. Kirchner erzählt aus der Sicht des 14-jährigen Pimpfes<br />
eine mysteriöse Geschichte, die 1944 in der alten deutschen Hansestadt<br />
Danzig beginnt. Dietrich und sein Freund Jimmi sind in der Untertertia, zu<br />
einer Zeit, in der alles um sie herum viel interessanter ist als Vokabeln und<br />
Geschichtszahlen pauken, zumal sich im zunehmenden »Endkampf« alle<br />
bisherigen Ordnungen aufzulösen beginnen und besonders den Pennälern<br />
bisher unbekannte Aufgaben zuwachsen und damit auch ungeahnte Freiheiten<br />
winken. Dabei macht Dietrich wichtige Funde, einmal ein geheimnisvolles<br />
Kästchen mit einem Geheimfach, in dem er lose Tagebuchblätter aus der<br />
Jahrhundertwende findet, und ein anderes Mal einen Meteoriten, der in eine<br />
Dachwohnung eingeschlagen ist und dabei auf eine zunächst rätselhafte<br />
Botschaft hinweist, die ihnen allen eine Katastrophe voraussagt. Das Ende der<br />
Stadt kommt so mit Mord, Brandschatzung und Vergewaltigung und alles versinkt<br />
in Chaos und Rechtlosigkeit. Ein neues Kapitel der Geschichte beginnt.<br />
Band II: Der geheimnisvolle Stein, der vermeintliche Granateinschlag, was<br />
für ein Geheimnis verbirgt sich dahinter? Zusammen mit ihrem Lehrer<br />
erfassen Dietrich und Jimmi, was hinter der Bombe steckt. Der Fund von<br />
unscheinbaren Tagebuchblättern birgt weitere Geheimnisse, aber auch wichtige<br />
Hinweise. Freundschaften spielen eine wichtige Rolle in Dietrichs Leben und<br />
auch in dem Leben seiner Vorfahren, und nicht zuletzt kommt dann in den<br />
letzten Tagen in der alten Heimat, als alles schon zusammenbricht, die erste<br />
große Liebe. Gemeinsam stoßen sie auf das große Sternbild und die Zeichen<br />
werden mit der Zeit lesbar. Niemand aber kann das Unheil aufhalten, das auf<br />
sie zukommt und jeder denkt nur an sein eigenes Überleben. Steckt hinter<br />
allem ein älteres und höheres Schalten und Walten? Eins aber wird erkennbar,<br />
dass wir Mitschuld tragen durch fehlende Zivilcourage und Gleichgültigkeit,<br />
und die Zeichen ermahnen uns, wachsam zu sein.<br />
Hardcover / Leinen<br />
Umfang: 63 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-726-7<br />
10,80 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 117 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-268-3<br />
12,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 1385 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-934-6<br />
49,80 Euro<br />
Band I und II nur zusammen<br />
15<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
16<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover / Leinen<br />
Umfang: 201 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-615-4<br />
16,80 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 214 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-288-0<br />
9,80 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 312 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-131-8<br />
15,00 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 171 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-512-7<br />
11,80 Euro<br />
Birgit Herkula / Simone Trieder<br />
Verboten, verschwiegen, verschwunden<br />
Die Schriftstellerinnen Birgit Herkula und Simone Trieder begaben sich<br />
auf Spurensuche zu Autoren der Region des jetzigen Sachsen-Anhalt, deren<br />
Werke zur Zeit des Nationalsozialismus vernichtet wurden, die Berufsverbot<br />
erhielten und nicht mehr veröffentlichen durften, die ins Exil gehen mussten<br />
oder umgebracht wurden. Nach dem Ende des Krieges waren viele Autoren<br />
und ihre Werke vergessen.<br />
An sie wird in diesem Buch mit Kurzbiografien und Hinweisen zu Nachlässen<br />
erinnert. Von den vorgestellten Autoren erscheinen Geschichten und<br />
Werkauszüge mit geschichtshistorischer Bedeutsamkeit und vielen Bezügen<br />
zur Region. Diese Texte werden teilweise erstmalig veröffentlicht oder nach<br />
langen Jahren neu entdeckt.<br />
Harri Haamer<br />
Unser Leben ist im Himmel<br />
Diese Geschichte, von dem Autor selbst erlebt und durchlitten, wirkt wie<br />
ein Albtraum auf den Leser. Schier wahllos wurden die Menschen in der<br />
stalinistischen Sowjetunion aus ihrer Lebensbahn geworfen und in Lager<br />
und Gefängnisse gebracht. Eine Fügung, ein Fingerzeig oder auch nur ein<br />
Hauch von vermuteter Feindseligkeit reichten aus, um über Leben und Tod<br />
der Häftlinge zu entscheiden. Weder Religionszugehörigkeit, noch Alter, Geschlecht,<br />
Beruf oder ethnische Herkunft schützten das Leben derer, die in die<br />
Hände der Sicherheitsleute fielen. Oft lag ihr Schicksal nur in Gottes Hand ...<br />
Renate Gruber-Lieblich<br />
Nachtzug nach Piešt’any<br />
Als die Autorin den Nachtzug nach Piešt’any besteigt, ahnt sie noch nicht,<br />
welch aufregende Jahre ihr bevorstehen. In dem kleinen, aber international<br />
bekannten slowakischen Kurort will sie die aus Israel anreisende jüdische Kinderärztin<br />
Miriam Litwin besuchen, die ursprünglich aus dem angrenzenden<br />
Land Polen stammt. Die Lebensspuren der Miriam Litwin werden Renate<br />
Gruber-Lieblich nach Italien, Schweden, Polen treiben. Sie nimmt ihre Leser<br />
mit auf die Reise, auf der sie ihre deutsche Herkunft mehr als einmal zu spüren<br />
bekommt. Auf der Suche nach den Spuren eines Lebens stößt sie auf immer<br />
neue Geschichten, die ihr wichtig sind zu erzählen, denn sie sind heute eher<br />
ein Versuch der Versöhnung als eine Schuldzuweisung.<br />
Josef Königsberg<br />
Sie kämpften gegen den Strom<br />
Erlebt und überlebt<br />
Eine spannende Politreportage über Schicksale, aufgebaut auf Erlebnisse des Autors<br />
Josef Königsberg. Faszinierende Tatsachenberichte über zwei SS-Männer, die<br />
sich als Mitglieder eines barbarischen System dennoch ein Stück Menschlichkeit<br />
erhalten haben – Juden, Polen und Russen vor dem Tod bewahrt haben. Nach der<br />
Niederlage des Naziregimes sind beide SS-Sturmbannführer vom amerikanischen<br />
Spionagedienst und dem Mossad beauftragt worden, untergetauchte Nazis in<br />
Deutschland und Südamerika aufzuspüren und zu überführen. Eine wahre Story<br />
über den SS-Sturmbannführer, der dem damals sechzehnjährigen Juden Josef<br />
Königsberg und seiner Familie zweimal das Leben im Ghetto gerettet hat.
Herma Sauerbrey<br />
Freud und Leid in Böhmens Goldbachtal<br />
Dies ist der 1. Teil der Aufarbeitung meines ab dem 10. Lebensjahr geführten<br />
Tagebuches und beginnt mit der Vorstellung meines ehemals deutschen Geburtsortes<br />
im einst zu Österreich gehörenden und nach dem 1. Weltkrieg in die<br />
neue Tschechoslowakei einverleibtes hopfenreiches Goldbachtal. Beschrieben<br />
sind schöne und leidvolle Ereignisse in meinen Kinder- und Jugendjahren.<br />
Ein Urteil über die Zusammenhänge solch schicksalsreicher Ereignisse erlaubte<br />
ich mir in meinen jungen Jahren noch nicht, und schrieb nur so, wie ich die<br />
Ereignisse erlebte.<br />
Herma Sauerbrey<br />
Herma Sauerbrey<br />
Vertrieben und gerettet aus Böhmens Egerland<br />
Im August 1946 verließen in Jechnitz in Böhmen 1200 Deutsche als geschlossener<br />
Transport ihre 800 Jahre alte Heimat und fanden in Deutschland<br />
bei Magdeburg an der Elbe Aufnahme. In diesem Erlebnisbericht werden<br />
die kräftezehrenden Situationen und unwürdigen Bedingungen während des<br />
Transportes und in den verschiedenen Durchgangslagern beschrieben, ebenso<br />
wie die schwierige Eingliederung in die neue Heimat.<br />
Im Mittelpunkt steht das Zusammenfinden der damaligen Jugendlichen zu<br />
einer Gruppe, die durch ihre gemeinsamen Handlungen die Überlebenschancen<br />
des gesamten Transportes erleichterten und für sich ein Stück verlorene<br />
Jugendzeit nachholten. Beschrieben wird auch, wie diese Jugendgruppe im<br />
zähen Überlebenskampf der Sudetendeutschen im Nachkriegsdeutschland<br />
auseinanderbrach und im Alter wieder zusammenfand.<br />
Martin Schröder<br />
Ich glaubte ihnen allen nicht!<br />
Martin Schröder, geboren in Ostpreußen, verlebte eine glückliche Jugend auf<br />
dem Land. Schon früh wurden die Kinder zu Arbeiten in der Landwirtschaft<br />
herangezogen. Die Erziehung richtete sich nach religiösen und vaterländischpreußischen<br />
Werten. Dem Kommunismus stand die Familie ebenso kritisch<br />
gegenüber wie dem aufkommenden Nationalsozialismus. Wegen angeblicher<br />
Erbkrankheit wurde der Vater in eine Nervenheilanstalt gebracht und dort<br />
1942 ermordet. Martin Schröder wurde 1942 eingezogen. Zunächst kam er an<br />
die Ostfront, von dort 1944 nach Würzburg. 1945 geriet er in amerikanische<br />
Gefangenschaft. Er hat nun seine Geschichte aufgeschrieben und hofft, dass<br />
auch andere noch den Mut finden werden, ihre Sicht der Dinge zu berichten,<br />
bevor die Generation, die wirklich noch bewusst alles erlebt hat, ausstirbt.<br />
H. G. Gierloff-Emden<br />
U-88 Das Kriegstagebuch<br />
Fahrt in die Ewigkeit<br />
Gefährlich im Angriff, doch schwach in der Verteidigung. Der ständige<br />
Wechsel zwischen Jagd und Flucht. Ein aufregendes Leben an Bord unter<br />
Kameraden und ein einsamer Tod in den eisigen Tiefen, gefangen in einem<br />
ewigen, eisernen Sarg. Weit ab von den heimatlichen Friedhöfen, gestorben<br />
fürs Vaterland auf hoher See. Missbraucht durch Propaganda, der Jugend<br />
und des Lebens beraubt, doch unvergessen in den Herzen ihrer Familien,<br />
Angehörigen, Freunde und Kameraden.<br />
Hardcover<br />
Umfang: 215 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-488-5<br />
16,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 179 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-608-7<br />
19,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 178 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-773-1<br />
12,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 129 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-250-7<br />
9,80 Euro<br />
Hardcover<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-239-2<br />
14,80 Euro<br />
17<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
18<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Paperback<br />
Umfang: 153 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-936-0<br />
9,90 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 57 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-819-6<br />
9,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 178 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-733-5<br />
14,90 Euro<br />
Hardcover / Leinen<br />
Umfang: 353 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-489-1<br />
24,50 Euro<br />
Hubertus Deick<br />
Eine Flucht 1945<br />
verschüttete Erinnerungstatbestände<br />
Vor dem Hintergrund der tausendjährigen Geschichte der ehemaligen deutschen<br />
Provinzen im heutigen Polen erzählen eine große Schwester und ein<br />
Zehnjähriger die Geschichte ihrer Flucht im Jahre 1945 vor der Roten Armee.<br />
Aus einer ganz persönlichen Sicht wird eine Zeit in Erinnerung gerufen, um<br />
folgende Generationen nicht vergessen zu lassen, dass unter großem Leid und<br />
in großer Not Millionen Deutsche damals ihre Heimat verloren.<br />
Der Autor zieht aus dem Geschehen den Schluss, dass nur durch Verstehen und<br />
Verständigung ein Streit unter Nationen und Völker vermieden werden kann.<br />
Karlheinz Klimt<br />
Eine neue Klasse<br />
Erinnerungen und Wertungen eines in Schulpforte<br />
Dabeigewesenen<br />
Das Städtchen Köthen und das Dörfchen Schulpforte sind nach 1945 in dramatischer<br />
Weise miteinander verbunden: Aus dem Köthenschen Gymnasium<br />
wurde eine ganze Klasse 1949 in die Landesheimoberschule Pforta injiziert,<br />
in den 50er Jahren gar der ehemalige Direktor des Instituts für Lehrerbildung<br />
in Köthen in die Pforte implantiert. Beide Ereignisse zogen schwerwiegende<br />
Veränderungen für Schulstruktur, Bildung und Erziehung nach sich. Aus<br />
einer wohldokumentierten Erinnerung berichtet Karlheinz Klimt von seinem<br />
Schülerdasein in beiden Oberschulen der alten DDR.<br />
Christa Milke<br />
Das merkwürdige Leben der<br />
Annemarie vom Moritzberg<br />
Das Leben schreibt Geschichten, glückliche, traurige, ensetzliche, unbegreifliche.<br />
Unbegreiflich sind die Geschichten von Annemarie vom Moritzberg.<br />
Kein Neugeborenes kann sich seinen Platz auf dieser Welt aussuchen. Der eine<br />
hat begünstigte Lebensläufe, ein anderer ungünstige.<br />
Jeder abgestellt auf seinem Lebensgleis muss auf seiner Wegstrecke dahinfahren.<br />
Wohin? Wie lang? Warum? Wieso?<br />
Diese Fragen werden immer im Raum des Kosmos stehen.<br />
Gewaltig stehen Fragen auch über Annemarie vom Moritzberg.<br />
Erwin Nagy<br />
Das Vergangene in meinem Gedächtnis<br />
Dieses Buch enthält Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend und<br />
Erzählungen, welche von Erlebnissen aus erwachsenen Zeiten handeln.1930<br />
wurde ich in Moskau geboren, aber meine Kindheit trug sich in Japan zu, wo<br />
ich aufwuchs und begann, die Umwelt zu erfassen. Meine Weltanschauung<br />
wurde geprägt von den Eltern und Mitgliedern der sowjetischen Kolonie – Diplomaten<br />
und Journalisten. Diese waren allesamt überzeugte Kommunisten ...<br />
Hier lebt die Geschichte von dem Vergleich zwischen dem, was ich mit Sicherheit<br />
wusste und dem, was ich schließlich mit eigenen Augen sah und wie<br />
dieser sich auf mein Bewusstsein auswirkte.
Dietrich Schreckenbach<br />
Als Paul kein kleiner Junge war<br />
Paul wuchs in Zeitz auf, wo Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen einander<br />
berühren. Es war die Zeit im 20. Jahrhundert. Erzählt werden Ereignisse, die der<br />
Junge im Dritten Reich, im Krieg und unmittelbar anschließend in »Der Zone«<br />
und der aus ihr hervorgegangenen DDR in sich aufgenommen und auf seine<br />
Weise als Kind verarbeitet hat. Was ist in Pauls Werdegang, in seinem Wesen und<br />
Charakter hängengeblieben von dem, was er erlebte? Was sind die Wurzeln einer<br />
ganzen Generation, deren Kinder zu schnell erwachsen werden mussten? Diesen<br />
Fragen geht der Verfasser nach, indem er Begebenheiten aus der verlorenen Kindheit<br />
des kleinen Paul erzählt, zuweilen in einer, trotz der ernsten Zeit, mit Witz und<br />
Humor gewürzten Sprache. Der Autor geht dabei auch auf eigene Erinnerungen<br />
an jene Zeit ein und versucht, sie aus heutiger Sicht zu deuten.<br />
Lydia Scheuermann Hodak<br />
Die Frau im Seidenhemd<br />
Dieser Roman entführt den Leser auf eine ergreifende Reise in die Vergangenheit<br />
und in die Psyche einer Frau mit dem Namen Lydia Scheuermann Hodak.<br />
Eingebettet in die jüngere Vergangenheit des ehemaligen Jugoslawien, in die<br />
Unruhen und Kriege zwischen Serben, Kroaten und Bosniern, stellt sich die<br />
Protagonistin die Frage, was es bedeutet, eine Frau zu sein – in guten wie in<br />
schlechten Zeiten, in Krieg und Frieden, auf sich allein gestellt oder an der Seite<br />
eines Mannes. Durch Reisen, durch ihre Arbeit als Schriftstellerin, geschult<br />
an persönlichem Leid und privaten Konflikten und durch ihre unermüdliche<br />
Anstrengung bei der Suche nach ihrem eigenen Weg erfährt Lydia Scheuermann<br />
Hodak die Antwort auf diese für Frauen seit jeher wichtigste aller Fragen<br />
und arbeitet diese literarisch äußerst ansprechend auf – nicht nur für Frauen!<br />
Erzsébet Fuchs<br />
Das letzte Schiff von Odessa<br />
Das Leben von Bözsi, einem jungen Mädchen aus dem Budapester jüdischen<br />
Großbürgertum, gerät ins Wanken. Ihr Vater, ruiniert, begeht Selbstmord,<br />
ihr Bruder muss ins Arbeitslager, ihre Stiefmutter wird deportiert. Umgeben<br />
von Angst und Sterben, begegnet sie einer Gruppe entflohener französischer<br />
Soldaten. Der älteste von ihnen, Henri, ein Arzt, wird ihr Französischlehrer<br />
und die Liebe ihres Lebens. In Gesellschaft dieser Männer lernt sie Französisch,<br />
Soldatensprache, wie sie später feststellt, aber vor allem lernt sie wieder<br />
zu lachen und zu leben. Die über achtzigjährige Erzsébet Fuchs schrieb mit<br />
großer Bescheidenheit und Zurückhaltung ihre eigene Geschichte auf. Als<br />
Zeitzeugin schildert sie das Geschehen der letzten 18 Monate des 2. Weltkrieges<br />
in Budapest.<br />
Reinhardt Freudenberg<br />
Auf deinen Spuren<br />
Im Herbst 1908 reiste der Maler Friedrich Griesbach aus Verden an der Aller<br />
mit einem Freund von Hamburg bis in den Süden Italiens. Die Erlebnisse und<br />
Eindrücke seiner überwiegend zu Fuß zurückgelegten viermonatigen Reise<br />
hat er in einem Tagebuch sowie in Skizzen festgehalten. Seinem Enkel sind<br />
diese historischen Schätze vor einigen Jahren in die Hände gefallen, und er<br />
hatte sich vorgenommen, diese Reise nachzuvollziehen, um zu sehen und zu<br />
erleben, wie sich die Landschaften, Städte, Sehenswürdigkeiten und vor allem<br />
auch die Bevölkerung verändert haben. Seine Recherchen in den Archiven,<br />
Gemäldegalerien und im Internet haben eine Fülle von Informationen zu Tage<br />
gefördert, die in dem vorliegenden Buch detailgetreu wiedergegeben werden.<br />
Paperback<br />
Umfang: 320 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-648-2<br />
19,50 Euro<br />
Hardcover / Leder<br />
Umfang: 310 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-748-9<br />
19,90 Euro<br />
Hardcover / Leder<br />
Umfang: 182 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-707-6<br />
14,80 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 227 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-672-7<br />
17,50 Euro<br />
19<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
20<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover<br />
Umfang: 234 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-452-6<br />
17,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 244 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-937027-98-X<br />
14,80 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 213 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-724-3<br />
22,50 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 143 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-441-9<br />
10,80 Euro<br />
Elke Back<br />
1. Klasse Tanzexpress<br />
Sie wollte immer schon einmal ihren Lebensweg niederschreiben. Doch erst<br />
jetzt im fortgeschrittenen Alter findet sie Muße und Gelegenheit dazu ...<br />
In diesem Buch plaudert sie lebendig über ihre Begegnungen mit berühmten<br />
Zeitgenossen aus Oper, Operette, Musik und Tanz, charakterisiert sie<br />
ungeniert bekannte Persönlichkeiten der Theaterszene ebenso wie Kollegen,<br />
Freunde und Familie. Neben ihren beruflichen Erinnerungen beschreibt sie<br />
unbekümmert auch ihre privaten, ja sogar intimen Erlebnisse. Ihr Leben<br />
vergleicht sie mit einer Zugreise. In ihr Zugabteil steigen während der Reise<br />
immer wieder Personen ein, fahren eine mehr oder weniger lange Strecke mit,<br />
bevor sie wieder aussteigen.<br />
Gerhard Berger<br />
Traumschiff S. S. Columbus<br />
»Juni 1939 heuerte ich auf dem Luxusdampfer ‚SS Columbus’ an. Mit der,<br />
‚Columbus‘ machte ich sechs Reisen in die Karibik, zu den Westindischen<br />
Inseln, nach Kuba und Venezuela. Wir legten unter anderem auch in Kingston/<br />
Jamaika, Port au France/Martinique und Port au Spain an. Das sind allesamt<br />
Inseln mit subtropischem Klima, wunderbaren weißen Sandstränden, Palmenhainen,<br />
glasklarem Wasser und bezaubernder tropischer Blütenpracht.<br />
Mitte August 1939 verließ die ‚Columbus’ den Hafen von New York zu ihrer<br />
letzten Kreuzfahrt in die karibische See.«<br />
Wie es zur Selbstzerstörung der ‚Columbus’ kam, berichtet Gerhard Berger<br />
in diesem aufwühlenden <strong>Zeitzeugen</strong>bericht.<br />
Ruth Höfer<br />
Tagebuch eines Lebens<br />
Von Preußen bis zum Schwabenland<br />
Die Autorin erzählt aus einem Leben voller Schicksalsschläge. Im Kontrast<br />
dazu stehen die Berichte von ihren Reisen, welche zuerst über den Verlust des<br />
zweiten Mannes hinweghelfen sollten. Schließlich fand sie Gefallen daran,<br />
fremde Länder kennenzulernen und möchte mit diesem Buch andere Menschen<br />
an ihren Erlebnissen teilhaben lassen. Wichtig für ihr Leben ist aber nach<br />
wie vor eine harmonische Partnerschaft. Wird sie diese noch einmal erleben?<br />
Griffelmagd<br />
Geschichten für die »etwas ältere Generation«<br />
Die Griffelmagd hat eine Aufgabe: Sie soll Geschichten erzählen – Märchen<br />
des Alltags – von einsamen Kindern, alten Menschen, zerstrittenen Familien,<br />
altem Unglück und neuem Lebensmut. Diese Märchen gehen uns etwas an<br />
und sie berühren uns – und sie sollen uns verändern.
Eberhard Günther<br />
Verleger – mehr als ein Beruf<br />
Mit 14 erlebt Eberhard Günther das Ende des 2. Weltkrieges und die Vertreibung<br />
der Deutschen aus dem Sudetenland. Wenige Jahre danach studiert<br />
er in Leipzig Germanistik und Geschichte. Hans Mayer, Walter Markov und<br />
Wieland Herzfelde, der Gründer des legendären Malik-<strong>Verlag</strong>es, sind seine Lehrer.<br />
Im Ministerium für Kultur der DDR erweist er sich später als ungeeignet<br />
für die Funktion eines Zensors. Ab 1973 Leiter des Mitteldeutschen <strong>Verlag</strong>es,<br />
entwickelt er sich zu einem Insider des DDR-Literaturbetriebes. Hartnäckig<br />
und notfalls mit List setzt er sich für die Werke von Volker Braun, Günter de<br />
Bruyn, Werner Heiduczek, Erich Loest und vieler anderer ein.<br />
Ein authentischer Bericht über Ideale und verlorene Illusionen.<br />
Ilona Gruner<br />
Zeit des Lebens<br />
Während meiner Coaching- und Therapie-Ausbildung konfrontierte mich<br />
das Leben mit zurückliegenden Krisen und deren Sinn oder Botschaften. Ich<br />
erkannte, dass ich selbst durch meine Gedanken mein Fühlen und Handeln<br />
beeinflusse. Dieses Buch ist ein Spiegelbild meiner Sinnsuche, der Lösungsfindung<br />
durch Veränderung der eigenen Sichtweise und der Auseinandersetzung<br />
mit dem Kreislauf des Lebens.<br />
Es ist aber auch Spiegel innerer Prozesse voller Emotionen in Leid und Liebe,<br />
ein Ausdruck von Sehnsüchten, Liebe zur Natur und Dankbarkeit.<br />
In jeder Minute unseres Lebens, in Freude, Ärger, Enttäuschung, Verzweiflung,<br />
Sehnsucht oder Liebe, können nur wir selbst durch Veränderung unserer<br />
persönlichen Betrachtungsweise unser Fühlen und Handeln verändern. Im<br />
Schicksal ist die Chance bereits enthalten.<br />
Silke Brutscheck<br />
Auf den Spuren meiner Angst<br />
Sophie Barthel ist 32 Jahre alt und steht vor den Trümmern ihres Lebens. Im<br />
ständigen Kampf zwischen Depressionen, Essstörungen, Todessehnsucht und<br />
Todesangst findet sie sich in einer Psychosomatischen Klinik in Sachsen wieder.<br />
Der Psychotherapeut Dr. Wolter stellt eine posttraumatische Belastungsstörung<br />
sowie Anteile des Borderline-Syndroms fest und diagnostiziert weiterhin eine<br />
Persönlichkeitsstörung.<br />
Erst allmählich beginnt Sophie, sich zu öffnen, die Geschichte ihres verrückten<br />
und chaotischen Lebens aufzuschreiben und sich ihrer Vergangenheit zu stellen.<br />
Dabei durchlebt sie noch einmal jede Phase ihres oft schmerzlichen Lebens.<br />
Häufig ist sie kurz davor, aufzugeben. Doch mit Hilfe von Ärzten, Verwandten<br />
und Freunden kämpft sie weiter.<br />
Ein einfühlsamer Erlebnisbericht!<br />
Dr. Hans-Martin Pleßke (Hrsg.)<br />
Das Ja zum Leben<br />
Ein Siegfried-Berger-Lesebuch<br />
Mit der Anthologie »Das Ja zum Leben ist Inhalt der Kunst« wird eine<br />
herausragende Persönlichkeit des literarischen Lebens in Mitteldeutschland<br />
gewürdigt. Der Merseburger Schriftsteller Siegfried Berger (1891–1946), ein<br />
fabulierfreudiger Erzähler, verdient es, wieder stärker von den Bücherfreunden<br />
wahrgenommen zu werden. Das Lesebuch enthält Erzählungen und eine<br />
erstmals veröffentlichte Luther-Geschichte. Neben Gedichten aus dem Nachlass<br />
werden auch Betrachtungen des Heimatchronisten zur landschaftlichen<br />
Kulturpflege vorgelegt. Eine Studie über den Menschen Berger und sein Werk<br />
beschließt den Band.<br />
Hardcover<br />
Umfang: 315 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-849-3<br />
19,50 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 103 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-789-2<br />
12,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 172 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-058-3<br />
10,90 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 242 Seiten<br />
Format: 15,0 x 20,0 cm<br />
ISBN:<br />
3-931950-26-3<br />
12,70 Euro<br />
21<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
22<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover<br />
Umfang: 306 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-017-6<br />
19,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 206 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-937027-83-1<br />
22,50 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 204 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-546-1<br />
14,80 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 253 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-095-5<br />
19,80 Euro<br />
Lisa<br />
Zum Sterben geboren<br />
Ich hatte es nicht mehr für möglich gehalten, ich bin doch noch einmal<br />
schwanger.<br />
Einerseits ein Grund zur Freude, andererseits ist es eine Risikoschwangerschaft,<br />
ein Umzug steht bevor und mein Vater liegt im Sterben.<br />
Gerade 2 Tage im neuen Heim folgen viele Wochen im Krankenhaus. Eine<br />
Entbindungsstation kämpft mit mir und meiner Familie um unser Ungeborenes.<br />
Kaum einer hat es wohl für möglich gehalten, dass wir es bis zur<br />
29. Schwangerschaftswoche schaffen würden.<br />
Dann eine schnelle Verlegung in ein großes Klinikum mit Frühgeborenenstation<br />
– zum Wohl unseres Kindes. Ein Fehler? Binnen weniger Stunden wird<br />
dort alles zerstört, wofür wir gekämpft haben ...<br />
Brigitte Ottilie Kaiser<br />
Krebs, ein Seelen-Schrei?<br />
Dieses Buch entstand aus dem Gedanken heraus, Sie als Therapeuten, Patienten<br />
und betroffenen Familienangehörigen daran teilhaben zu lassen, dass es<br />
aus meiner Sicht ursachenbezogene Heilungschancen bei Krebs gibt. Meine<br />
persönlichen Entwicklungsschritte und Erfahrungen, meine Praxistätigkeit<br />
und ganz besonders die Heilung meines neunjährigen Sohnes, sie unterstützen<br />
diese Sicht.<br />
Ich versuche Wege aufzuzeigen, die einem schweren Schicksal Respekt und<br />
Würde mitgeben. Demut dem Leben gegenüber, gestützt auf eine intuitive<br />
Spiritualität, verleiht der Krebserkrankung eine andere und tiefere Sinngebung,<br />
als sie der medizinische Alltag anbietet, der »nur« heilen will. Der Ausgleich<br />
zum Verlust der Gesundheit kann auch Gewinn sein.<br />
Tilo Buschendorf<br />
Lebens-Lauf<br />
»In Wahrheit ist der Krebs das Beste, was mir passieren konnte.«<br />
Eine ungewöhnliche, beinahe schockierende Aussage des Autors, der den<br />
Krebs besiegte und ein neues Leben begann. Die Krankheit zwang ihn, über<br />
sein bisheriges Leben nachzudenken. Sie gab ihm die Chance zum Neuanfang.<br />
Buschendorf war und ist Sportler, lebte gesund und hatte eine positive<br />
Lebensauffassung. Trotzdem bekam er Krebs. Doch die Krankheit besiegte ihn<br />
nicht. Drei Wochen nach der Chemotherapie startete er zu einem 5-km-Lauf.<br />
Der Traum, noch einmal neu anfangen zu können, erfüllte sich für den Autor.<br />
Nun erzählt er seine Geschichte.<br />
Maeve Dachlauer<br />
Krebs – Und jetzt erst recht!<br />
In diesem Doppelband verarbeitet die Autorin die seelischen Probleme nach<br />
einer Krebsdiagnose im Jahr 2003. Sie erzählt darin von typischen Alltagssituationen,<br />
in die Betroffene und Nichtbetroffene geraten können und gibt<br />
wertvolle Ratschläge und Informationen, wie die unterschwellige Wiedererkrankungsangst<br />
besiegt werden kann.
Hubertus Deick<br />
Depression<br />
Das Erlebnis einer Heilung<br />
Nach der Statistik leiden zehn Prozent der Deutschen unter Depressionen.<br />
Durch Krankheit und Tod der Lebensgefährtin wurde der Autor für mehr als<br />
vier Jahre schwer depressiv.<br />
Ein erstaunlicher und beeindruckender Text. In mehrfacher Hinsicht. »Betroffenheitsliteratur«<br />
im besten Sinne.<br />
Der Autor war etwa vier Jahre krank, litt unter einer Depression und schreibt<br />
nun darüber. Dass er es kann, ist eigentlich der beste Beweis für seine »Heilung«.<br />
Und möglicherweise wurde diese durch das Schreiben noch manifestiert.<br />
Übrigens gibt es die landläufige Meinung, dass ältere Menschen nicht – oder<br />
schwer – »therapierbar« sind. Der Text beweist das Gegenteil.<br />
Agnes Quinz<br />
Seelensturm<br />
Ein Leben mit manischen Depressionen<br />
Wer unter dem Ausbruch einer schweren psychischen Störung leidet, stößt bei<br />
seiner Umgebung oft auf Unverständnis. Nicht nur die Angehörigen, sondern<br />
auch und vor allem die Betroffenen selbst können die Krankheit schwer akzeptieren.<br />
In diesem Buch ist die Situation umgekehrt: Eine Betroffene erzählt<br />
rückhaltlos offen vom Beginn, dem Verlauf und der Gegenwart ihrer manischdepressiven<br />
Erkrankung , wie es zum Ausbruch ihrer Krankheit kam, wie die<br />
Situation eskalierte, wie Phasen der Besserung sich mit Rückfällen abwechselten<br />
und wie es ihr immer mehr gelang, trotz der Erkrankung ein glückliches Leben<br />
zu führen. Genau werden auch die jeweiligen Medikamente und deren Wirkungen<br />
geschildert, Erfahrungen aus erster Hand gewissermaßen.<br />
Andreas Bohrmann<br />
Tod als Chance<br />
Doppellungentransplantation? Ohne diesen schweren Eingriff wäre ich sicherlich<br />
nicht im Stande gewesen, dieses Werk zu verfassen. Dem Tod eines<br />
anderen Menschen habe ich es zu verdanken, dass ich mein neues, zweites<br />
Leben leben darf und es mir heute wirklich gut geht.<br />
Lesen Sie, wie ich trotz der schweren Erkrankung – Mukoviszidose – mein<br />
Leben meistere, über die schwere Zeit im Krankenhaus vor der Operation und<br />
den langen, anstrengenden Weg zurück ins Leben.<br />
Mae Day Lawrence<br />
Freddy – verrückt nach Dir!<br />
Erfahrungen einer bipolar Erkrankten<br />
Rose war ein ganz »normales« Mädchen, das so eigentlich ganz glücklich<br />
war mit ihrem Leben, bis auf die Kleinigkeit, dass der »Traumprinz« auf sich<br />
warten ließ. Sie beschloss, ihrem Glück auf die Sprünge zu helfen und mit<br />
ihrer besten Freundin zu einem Konzert zu gehen. Es dauerte auch nicht lange,<br />
bis das Mädchen einen gut aussehenden jungen Mann erblickte. Sie fand<br />
ihn auf Anhieb toll, aber mit einem Mal war er verschwunden und die Show<br />
begann. Wie sich herausstellte, war er ein Mitglied der Band – unmöglich,<br />
ihn anzusprechen.<br />
Nachdem das Mädchen schwer erkrankte, verhinderte nur ihre unerwiderte<br />
Liebe einen Selbstmord ...<br />
Paperback<br />
Umfang: 235 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-253-8<br />
14,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 213 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-783-0<br />
14,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 128 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-586-7<br />
12,00 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 159 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-779-3<br />
12,50 Euro<br />
23<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
24<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover<br />
Umfang: 181 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-522-6<br />
17,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 433 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-860-8<br />
24,90 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 113 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-222-5<br />
10,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 201 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-782-3<br />
12,50 Euro<br />
Langhammer / Brendel<br />
Gemeinsam bis an das Ende der Welt<br />
Erst spät in seinem aufregenden Leben lernt Knut Christa kennen, die Frau<br />
seines Lebens. Doch die anfängliche Idylle wird bald durch schwere Krankheiten<br />
und eine Odyssee durch sämtliche medizinische Einrichtungen getrübt.<br />
Die wunderbaren und abenteuerlichen Reisen der zwei werden immer kürzer<br />
und die Klinikaufenthalte länger. Nur ihre Liebe lässt sie die schwersten<br />
Schicksalsschläge überstehen.<br />
Ein außergewöhnliches biografisches Werk mit einem hohen Unterhaltungs-<br />
und Informationswert. Es deckt die Missstände innerhalb des Gesundheitswesens<br />
auf, doch möchte zugleich allen älteren, kranken und behinderten<br />
Menschen Mut machen.<br />
Ingrid Niebhagen<br />
Haaallooo! Hört mich denn keiner?<br />
Dieser Seniorenreport ist das »erste richtige Buch«, mit dem die Autorin an<br />
die Öffentlichkeit geht. Sie schildert darin ihre ehrenamtlichen Besuche in<br />
einem Seniorenheim von den ersten zaghaften Schritten über viele erschütternde<br />
Begegnungen mit den ehemals aktiven Menschen ihrer Stadt. – Sie<br />
versucht einfühlsam, etwas Gegengewicht aufzubauen, etwas Trost und Freude,<br />
Zuversicht und Geborgenheit zu vermitteln. Die alten Leute wollen nicht<br />
unbedingt »unterhalten« werden. Sie brauchen einen Menschen, der sich für<br />
sie interessiert, ihnen zuhört, wenn sie reden wollen, mit ihnen schweigt, wenn<br />
sie nur die stille mitfühlende Anwesenheit wünschen, der ihnen die Hand<br />
reicht und lässt, wenn sie sie haben möchten.<br />
John W. Dorsch<br />
Zum Teufel mit den Politikern<br />
Wenn Sie täglich aus den Medien erfahren müssen, was unsere lieben Politiker<br />
uns zumuten, geht es Ihnen sicher genauso wie dem Autor dieses Buches.<br />
Er war sich nicht klar, worüber er sich mehr ärgern sollte: dass man uns für<br />
dumm verkaufen will, oder dass man so dumm ist und all das nach kurzer<br />
Zeit vergessen hat, was man uns aufgetischt hat.<br />
Dagegen kann man drei Dinge tun:<br />
1. Dampf ablassen, 2. überlegen, wie man dies ändern kann, und 3. die<br />
Änderung durchführen.<br />
Leider bleibt es bei den meisten Menschen bei den ersten beiden Punkten.<br />
Am dritten – und wichtigsten – scheitern alle guten Ansätze; leider auch<br />
bislang die des Autors.<br />
Er hat aber die Hoffnung, dass vielleicht einer seiner Leser diesen Schritt wagt.<br />
Manfred Lipphardt<br />
Elite oder Lumpen?<br />
Dass Politiker nicht den besten Ruf genießen, wird immer wieder dann offenkundig,<br />
wenn bei Umfragen nach dem Image der bekanntesten Berufe gefragt<br />
wird. Auf der Ansehensskala landen sie meistens auf dem letzten Platz. Worauf<br />
ist dieser Sachverhalt zurückzuführen? Warum sinkt die Wahlbeteiligung seit<br />
Jahren kontinuierlich? Handelt es sich um Politik- oder Politikerverdrossenheit?<br />
Für Manfred Lipphardt steht fest: Ausschließlich die Politiker selbst sind für<br />
diese bedrohliche Entwicklung verantwortlich. Als engagierter Sozialdemokrat<br />
erlebte er den durch den »Schröder-Kurs« eingeleiteten Niedergang seiner<br />
Partei. Jeder Leser dieses Buches wird erschüttert sein und in seiner möglichen<br />
Absicht bestärkt werden, (vorübergehend) kein Wahllokal mehr zu betreten.
Wolfgang Lutz<br />
Zeit der Änderung<br />
Die Jahre des Wirtschaftswunders führten im ländlichen Raum in Westdeutschland<br />
zu grundlegenden Änderungen. ,Zeit der Änderung‘ versucht, die<br />
Veränderungen dieser Zeit aus der Sicht eines Jungbauern in der Vorderpfalz<br />
zu beschreiben, die Chancen und Hemmnisse aufzuzeigen, die sich daraus für<br />
den Einzelnen ergeben und wie damit umgegangen worden ist. Die Kriegs- und<br />
Nachkriegsjahre bestimmen nach wie vor Verhalten, Denken und Entwicklung<br />
der Menschen der 60er Jahre. Sie werden rückblickend über einzelne Episoden<br />
geschildert. Mit der Erzählung versucht der Autor, Einblicke in das individuelle<br />
Schicksal, die Wünsche und das Streben eines Jungbauern, seiner Familie und<br />
seines Freundeskreises jener Zeit auf persönliche Art und Weise zu vermitteln.<br />
Dieter Seeliger<br />
Vom Spalten und Verschmelzen<br />
Den Zusammenbruch am Ende des Zweiten Weltkrieges und die Vertreibung<br />
aus Schlesien erlebt Reinhard als Kind. Nach schwerem Start erhät er die<br />
Chance zum Physikstudium in Moskau, wo er prägende Vorbilder in der<br />
Physik trifft. Er erlebt in der Jugend den Höhenflug der Atomeuphorie, die<br />
später in die Katastrophe von Tschernobyl führt. Streben nach Modernität der<br />
Forschung und Überwindung internationaler Isolation fordern permanenten<br />
Kampf, doch stoßen sie oft an Grenzen des Machtanspruchs einer Partei, der<br />
im Zusammenbruch des Systems endet. Wie für viele Menschen im Osten,<br />
kollabiert auch Reinhards Arbeitswelt. Wieder ist Neubeginn gefordert ...<br />
Gerhard Steiner und Ingrid Merbach-Steiner<br />
Aus kleinen Städten in die weite Welt<br />
Aus einer südthüringischen Familie zieht es im 19. Jahrhundert einen jungen<br />
Mann zu den Diamanten- und Goldfeldern Südafrikas. Er lebte außerdem<br />
zeitweise in Paris, London, wurde zum Sir geadelt – und vergaß doch nie<br />
seine Heimat.<br />
Winfried Schmidt<br />
Vergessene Wolfskinder<br />
Eine dramatische Familiengeschichte der Baronin Katharina von König,<br />
ihres Ehemanns Alfons und ihrer vier Kinder. Die Erzählung beginnt Ende<br />
des Zweiten Weltkrieges in Ostpreußen und endet 1992. Sie wird zu einer<br />
bewegenden Geschichte zwischen Ost und West.<br />
Alfons wird nach dem Krieg in Moskau zur Zwangsarbeit verurteilt und nach<br />
Workuta in Sibirien deportiert. Katharina wird Anfang 1946 in ein Typhushaus<br />
eingeliefert, aus dem noch keiner lebend heraus gekommen ist. Ihre vier Kinder im<br />
Alter zwischen drei und acht Jahren sind auf sich alleine gestellt. Nach kurzer Zeit<br />
nehmen sie eine andere Identität an. Sie treiben sich auf den Märkten und in den<br />
Ruinen Königsbergs herum, fahren nach Litauen, um sich mit Nahrungsmitteln<br />
zu versorgen. Vollkommen verwildert folgen sie ihrem Selbsterhaltungstrieb ...<br />
Paperback<br />
Umfang: 187 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-588-1<br />
12,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 577 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-093-1<br />
24,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 63 Seiten<br />
Format: 20,5 x 25,5 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-421-1<br />
18,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 217 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN<br />
3-86634-105-9<br />
13,80 Euro<br />
25<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
26<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover / Leder<br />
Umfang: 80 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-634-5<br />
12,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 155 Seiten<br />
Format: 20,5 x 25,5 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-446-5<br />
29,50 Euro<br />
Hardcover / Leder<br />
Umfang: 268 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-564-5<br />
18,00 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 102 Seiten<br />
Format: 20,5 x 25,5 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-867-7<br />
19,50 Euro<br />
Wolfgang Gericke<br />
Der Tod grinst dich an<br />
Ich laufe um den Schreibtisch, immer und immer wieder. In meinem Körper<br />
brennt es heiß.<br />
In meinem Kopf tanzen die Zigaretten Tango.<br />
Nein, du darfst nicht, du willst nicht mehr rauchen. Du musst stark bleiben!<br />
Rauchen macht schlank, Rauchen bringt den Krebs, mehr noch! Der Tod<br />
grinst dich an …<br />
Auf dem See schaukeln die Segelboote, da möchtest du mal segeln. Wie stelle<br />
ich das nur an? Ob sich meine Träume im Leben doch noch erfüllen?<br />
Ich liege auf der Decke, nackt im Schilf am See, ich träume von meinem<br />
Manuskript.<br />
Schnell ist ein alter Kugelschreiber und ein Zeitungsrand zur Hand. Ich<br />
schreibe, Schreiben beruhigt mich, es ist mein Leben.<br />
Ich bin Nichtraucher, ich lebe!<br />
Peter Gehre<br />
Phantasie & Visionen<br />
Phantasie & Visionen, das ist mein Lebenselixier.<br />
Im vorliegenden Buch sind die ersten 64 Bilder meines Weltbildzyklus »The<br />
World Union Vision« zu finden, das heißt ein Drittel. Außerdem habe ich<br />
weitere 37 Gemälde und Zeichnungen von mir ausgewählt, sodass 101 Bilder<br />
enthalten sind. Dazu kommen noch 68 Fotos von interessanten Begegnungen.<br />
Umrahmt ist das Ganze von unglaublichen Geschichten, die ich in den letzten<br />
20 Jahren im wieder-vereinten Deutschland erleben durfte.<br />
Manche Erlebnisse sind für mich heute noch unvorstellbar, und so komme<br />
ich zu der Überzeugung – manche Träume werden wirklich wahr.<br />
Werner Gertler<br />
Werner Gertlers Welt<br />
Werner Gertler wurde 1928 in Jüttendorf/Thamm geboren. Mit 14 Jahren<br />
ging er an eine Lehrerbildungsanstalt, welche in dem durch die Bildung des<br />
Protektorates Böhmen und Mähren okkupierten Olsa-Landes lag. Seinen<br />
Ostwall-Einsatz erlebte er im damaligen Ostteil Schlesiens, die Kriegsgefangenschaft<br />
auf den Rheinwiesen bei Remagen und in Frankreich. Von dort<br />
flüchtete er in seine Heimat, wurde Kindergärtner und Heimerzieher, zog nach<br />
Hoyerswerda, um dort in einer deutsch-sorbischen Schule zu unterrichten,<br />
arbeitete als Schulinspektor und auch als Staatsbürgerkundelehrer. Es gab<br />
wohl kaum eine Massenorganisation der DDR, in der er nicht Mitglied war.<br />
Alle Ämter oder Funktionärsposten, für die sich sonst keiner fand, übernahm<br />
er. Zum Erstaunen und Entsetzen aller trat er dann aber noch in den 80er<br />
Jahren aus der SED aus.<br />
Werner Gertler<br />
Wir Kyritzer – Was aus uns geworden ist<br />
Werner Gertler blickt zurück auf sein Leben, das untrennbar verbunden war<br />
mit dem Kinderdorf und Kinderheim Kyritz an der Knatter im Land Brandenburg,<br />
dessen Leiter er lange Zeit war. Aber es sind vor allem die Kyritzer,<br />
die in diesem Buch zu Wort kommen, die ehemaligen Heimkinder, von denen<br />
eins der Verleger selbst ist. Diese Zeitdokumente, Fotos und Briefe, aus denen<br />
hervorgeht, wie sich die Schicksale der Kinder später gestalteten, machen den<br />
Hauptteil des Buches aus.<br />
Es ist ein Blick auf eine heute schon ferne Zeit in einem Land, das es nicht<br />
mehr gibt. Eine Sammlung von Erinnerungen, die wach gehalten werden sollen,<br />
denn die Erinnerungen der Einzelnen sind die unmittelbarste und ehrlichste<br />
Geschichtsschreibung.
Kalina Gesell<br />
Wo Europa aufhört<br />
Pufferländer – das sind die kleinen Balkanstaaten immer gewesen, und darin<br />
besteht ihre Bedeutung für den Rest der Welt. Aufmerksamkeit und Erwähnung<br />
finden sie erst, wenn es in ihrer Umgebung plötzlich zu Unruhen kommt.<br />
Die restliche Zeit verbringen die Menschen dort damit, zwischen den Hagelkörnern<br />
der geschichtlichen Ereignisse zu überleben und dabei mit dem<br />
geringst möglichen Schaden davon zu kommen. Diese Realität hat zu einer<br />
besonderen Lebensweisheit geführt, für die in den europäischen Formularen<br />
keine Spalte vorgesehen ist. Womit wir wieder beim Problem der Integration<br />
wären. Denn Europa braucht diese Märkte. Dafür wurden die Grenzen geöffnet,<br />
dafür entließ man die Geister aus der Flasche.<br />
Peter Giel<br />
Von einem, der auszog, um Schule zu lernen<br />
Der junge Peter Glomb, Sohn des Ministerialdirektors Glomb, war stets<br />
das Gegenteil von dem, was seine ihn stets wohl behütenden Eltern sich so<br />
vorstellten. Seine Leistungen in der Schule waren nur Durchschnitt und ihm<br />
war es zu verdanken, dass ein hoher Bonner Diplomat pikiert äußerte, »das<br />
Staatliche Beethovengymnasium zöge wohl auch Rüpel heran«.<br />
Später erlahmte bei ihm jeglicher Elan für den Ernst des Lebens und stehend<br />
k.o. torkelte er über die Ziellinie des Abiturs. Anschließend studierte er zwar<br />
brav, wie von Vater gewünscht, die Wirtschaftswissenschaften, wenig später<br />
kehrte er jedoch zu seinem alten »Tatort«, der Schule, zurück ...<br />
Giselher Gleising<br />
Durch die Stürme des Lebens<br />
Giselher Gleising, Jahrgang 1942, wuchs in Armut in der DDR auf, weil der<br />
Vater die Familie verlassen und sich in den Westen abgesetzt hatte. Nach der<br />
Flucht aus der DDR folgte im Westen ein mühsamer Neubeginn.<br />
Zunächst als Hilfsarbeiter machte er eine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker.<br />
Das Laufen lag ihm im Blut, und er wurde Leistungssportler.<br />
Nach der Gesellen- und Meisterprüfung ging es aufwärts und er wurde Inhaber<br />
eines Fernsehgeschäfts. Als die Zeiten rauer wurden, verkaufte er den Laden und<br />
arbeitete bei verschiedenen Firmen als Werkstattleiter. Mit 65 Jahren wurde er<br />
2007 Rentner und machte sich daran, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben.<br />
Albert Görlach<br />
Memoiren eines Sitzenbleibers<br />
In dieser erfrischend verfassten Biografie schildert der Autor, wie er seine<br />
schulischen Misserfolge als Sitzenbleiber ohne Volksschulabschluss erlebt und<br />
bewältigt hat, wie er sich aus seiner vermeintlich aussichtslosen Lage ohne<br />
Berufsausbildung löste und sein Glück in der Fremde suchte. Er zeigt auf,<br />
wie er sich nach Irrungen und Wirrungen seinen Traum verwirklichte, die<br />
Hochschulreife zu erlangen und als ordentlich Studierender seine anfangs zu<br />
kurz gesteckten Ziele überrannte.<br />
Nach dem Studium der Veterinärmedizin arbeitete er als spezialisierter Tierarzt<br />
auf dem Sektor der Biotechnik mit leidenschaftlichem Einsatz in Deutschland<br />
und von Südafrika bis Fernost.<br />
Paperback<br />
Umfang: 104 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-795-3<br />
9,80 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 144 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-989-6<br />
13,80 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 400 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-499-1<br />
24,50 Euro<br />
Hardcover / Leder<br />
Umfang: 165 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-670-3<br />
18,50 Euro<br />
27<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
28<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover / Leder<br />
Umfang: 220 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-433-4<br />
19,50 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 142 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-711-3<br />
11,90 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 220 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-471-6<br />
12,50 Euro<br />
Hardcover / Leinen<br />
Umfang: 98 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-667-3<br />
11,90 Euro<br />
Caterine Göstl<br />
Der Austausch<br />
Die sechzehnjährige Cati aus Berlin, die alles so toll findet, solange man es mit<br />
dieser blau-weiß-roten Flagge in Verbindung bringen kann, möchte endlich<br />
französische Luft schnuppern. Ein viermonatiger Austausch, das wär’s! Dass<br />
Cati dabei jedoch so manche Hürde bewältigen muss, damit hätte sie nicht<br />
gerechnet. Wie findet man einen geeigneten Austauschpartner und wie fühlt<br />
man sich, wenn man bei einer fremden Familie wohnt? Unterscheidet sich<br />
die Welt der Franzosen von jener der Deutschen?<br />
Ob groß, ob klein, jeder, der sich für persönliche Entdeckungen, unterhaltsame<br />
Geschichten und la France interessiert, kommt auf seine Kosten – und fühlt<br />
sich sicher inspiriert, selbst an einem Austausch teilzunehmen.<br />
Friedrich Richard Göhler<br />
Friedrichs erste Frau<br />
Ein bekanntes Gedicht von Hermann Hesse ist symbolischer Ausgangspunkt<br />
für die Stufen in Friedrichs Leben. Doch die Lebensstufen führen nicht nur<br />
nach oben wie bei Hesse, sondern auch nach unten und zurück. In seinen »Liebesgeschichten«<br />
reflektiert der Autor natürlich vor allem sein eigenes Leben,<br />
seine Lebensstufen und Beziehungen aus einem ganz besonderen Blickwinkel.<br />
Renate Harscheid<br />
»Erzieh’ sie dir!«<br />
Der Versuch einer Ehe in den Sechzigern<br />
Moral, Ordnung, Gehorsam, Unterordnung – in diesem Geviert spielten sich<br />
in den sechziger Jahren die Mehrzahl der bundesdeutschen Ehen ab. Auch<br />
Regina versucht, sich in einem solchen Leben einzurichten. Jahrelang erduldet<br />
sie ihren alkoholkranken Mann, seine Eifersucht, seine Gewalt und seelische<br />
Grausamkeit. Bis sie 1978 – im Zuge eines neuen Eherechts – Mut und Kraft<br />
findet, ihn zu verlassen.<br />
Mit viel Zeit- und Lokalkolorit stellt dieser Roman mit Reginas Einzelschicksal<br />
eine Epoche dar, in der bundesdeutsche Frauen den Mut fanden, für ihre Selbstständigkeit<br />
und ihre Rechte einzutreten und sich ihrer Freiheit zu versichern.<br />
Irina Kandaurova<br />
Der geizigste der geizigen Ehemänner<br />
Gefangen in einem kleinen südwestdeutschen Dorf, erzählt uns Polina aus<br />
ihrem Leben mit dem geizigen Kristoph Klein.<br />
Der Armut eines Lebens in Russland scheint die Witwe Polina entronnen zu<br />
sein. Jetzt wartet auf sie der »Bunker«. Als neue Hausherrin trägt sie mit an<br />
der schweren Verantwortung für alte Lebensmittel, Fallobst und unbrauchbare<br />
Kuriositäten.<br />
Der Leser erlebt aberwitzige Auswüchse an Sparsamkeit und Spießbürgertum.<br />
»Geiz« lautet der Segen im Hause Klein.<br />
Der eigenwillige Sprachstil der Erzählung entspricht sowohl dem biografischen<br />
Hintergrund der Autorin als auch ihrer Heldin.
Sigrid Nhaca<br />
Schwarze Sinnlichkeit<br />
Die Erzählung schildert die Geschichte einer jungen Frau, die geprägt ist durch<br />
die Liebe eines afrikanischen Studenten, von dem sie zwei Kinder hat. Diese<br />
Liebe blieb auf Dauer unerfüllt, aber sie kommt von ihm nicht los.<br />
Nach der Scheidung von einem deutschen Mann lernt sie wieder einen Afrikaner<br />
kennen, der ihr nach der Wende den Wunsch erfüllt, Afrika kennen zu<br />
lernen. Sie schildert ihre Erlebnisse in Afrika und die Liebe zu ihren zwei Afrikanern,<br />
für die sie alle Schranken der Gesellschaft und sogar der Familie bricht.<br />
Eine erotische Geschichte in und um Afrika.<br />
Winfried Schmidt<br />
Die Schlangenfrau<br />
Vera war eine leidenschaftliche, heißblütige Frau, der in ihrem Leben nichts<br />
erspart blieb. Ihre erste Liebe zerbrach. Der Mann, den sie heiratete und von<br />
dem sie ein Kind bekam, fiel im Frankreichfeldzug.<br />
Ihre zweite große Liebe, ein Soldat des Ostheeres, fiel ebenfalls kurze Zeit<br />
nach der Verlobung.<br />
Erst dann begriff sie die Sexualität auch als Vergnügen und Lust, bis sie im<br />
gesetzlosen Raum hinter der Front von Sowjetsoldaten systematisch vergewaltigt<br />
und schwanger wurde ...<br />
»Die Schlangenfrau«, eine fesselnde Lebensgeschichte einer emanzipierten<br />
Frau, die sich in einer Zeit behaupten musste, in der Täter zu Opfern und<br />
Opfer zu Tätern wurden.<br />
Erhard Wenzel<br />
Zither-Reinhold<br />
Das Ergebnis jahrelanger Recherche über ein hallesches Original. Erstmals wird<br />
ein umfassendes Werk über diesen Menschen vorgelegt, das alles an Bildern<br />
und Fakten enthält, was man finden kann.<br />
Hardcover-Ausgabe inkl. Audio-CD mit dem Interview des Pfarrers Wilding<br />
mit Zither-Reinhold.<br />
Erich Weinert<br />
Genauso hat es damals angefangen<br />
Das dichterische Werk Erich Weinerts ist im öffentlichen Bewußtsein kaum<br />
noch lebendig, und nur wenige wissen um den national-literarischen Rang des<br />
Autors als eines bedeutenden Satirikers und Sprachkünstlers, der mit jedem<br />
seiner Texte für eine bessere, gerechtere Welt eintrat. Wortwitz, Wortspiele,<br />
Parodien und den ganzen Fundus komischer Möglichkeiten von Reim und<br />
Vers nutzte er dabei zu Ausbildung einer ganz eigenen Sprachartistik, deren<br />
Reiz auch der heutige Leser noch empfindet. Daß Form und Ton von Weinerts<br />
Dichtung in seinem Kampf gegen Faschismus und Krieg sich zum Ernsten,<br />
Pathetischen hin wandelten, ist allerdings nur zu verständlich.<br />
Paperback<br />
Umfang: 277 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-162-8<br />
17,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 262 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-931950-65-4<br />
14,90 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 150 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-130-X<br />
12,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-117-2<br />
20,00 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 318 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-937027-13-0<br />
19,50 Euro<br />
29<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
30<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 208 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-806-6<br />
14,95 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 254 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-915-5<br />
13,80 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 203 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-654-3<br />
14,90 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 245 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-914-8<br />
16,00 Euro<br />
Anette Goebel<br />
Nach dem Jakobsweg<br />
Geschichten vom und nach dem Pilgerweg<br />
Welchen Einfluss übt das Pilgern auf dem Jakobsweg auf unseren Alltag aus?<br />
Lassen sich dadurch Lebenskrisen meistern? Durch welche Erlebnisse werden<br />
wir besonders geprägt? Diesen Fragen ging Anette Goebel mittels eines Fragebogens<br />
nach, der im gesamten deutschsprachigen Raum an Jakobusgesellschaften<br />
versendet und zeitgleich über das Internet verbreitet wurde. Einige der<br />
Geschichten, die sie von Pilgern erhielt, werden zusammen mit ihren eigenen<br />
Erfahrungen in diesem Buch veröffentlicht.<br />
Michel Hubert<br />
Der Freudenweg<br />
Auf dem Frankenweg nach Assisi und Rom<br />
Michel Hubert stellt sich den Herausforderungen des fast 2000 Kilometer<br />
langen Pilgerwegs nach Rom und entdeckt den verschollen geglaubten<br />
Frankenweg. Offen schildert er seine Abenteuer und Begegnungen mit den<br />
unterschiedlichsten Menschen und eine außerordentliche Gastfreundschaft,<br />
in der Unerwartetes und Überraschendes angesagt sind.<br />
Er erkennt, dass nicht nur der Weg das Ziel ist, sondern insbesondere das<br />
eigene Selbst. Sein einfühlsamer Reisebericht lädt ein zum Wandern und zum<br />
Ich, zu neuen Erkenntnissen und Einsichten.<br />
Gerhard Mall<br />
Laufend loslassen<br />
Zu Fuß pilgert Gerhard Mall von Taizé nach Santiago. Die fast 2000 Kilometer<br />
setzen bei ihm einen Prozess in Gang. Er findet aus seiner Lebenskrise nach<br />
einer Trennung heraus. Und damit wieder Lebensmut und Gottvertrauen.<br />
Mall beschreibt, wie der Jakobsweg zu einer inneren Wandlung und Heilung<br />
führt. Als Pilger erlebt er die Härten und Schönheiten des Wegs und spürt<br />
die Intensität der Begegnung mit Menschen auf dem Weg. Er lässt sich ein<br />
auf die seelischen Prozesse, die beim Gehen angeregt werden. Aus all dem<br />
entwickeln sich spirituelle Impulse, die ihn prägen. Der Autor gibt Leserinnen<br />
und Lesern Anteil an seinen Gefühlen und Gedanken auf drei Monaten<br />
Pilgerreise. Er nimmt sie mit auf den Weg zur Bewältigung der Krise und zur<br />
Wiedererlangung einer positiven Lebenseinstellung.<br />
Anna Malou<br />
Traumzeit – auf den Spuren des Jakobus<br />
Pilgern ist »in« – und nun gibt es noch ein weiteres Buch, einen Reisebericht,<br />
dazu. Jedoch geht es hier um eine ungewöhnliche Strecke, nämlich die Reise<br />
von Faro in Portugal an der Algarve entlang bis Lissabon und Porto, die<br />
Wanderung auf dem Caminho Portugues bis nach Santiago de Compostela in<br />
Spanien. Den beeindruckenden Abschluss bildet schließlich die Wanderung<br />
nach Finisterre und Muxia, die mit allen dazu gehörenden Ritualen ausführlich<br />
beschrieben wird.<br />
Als Frau allein auf Pilgerreise zu gehen, nachdem Jahre lang Beruf und Familie<br />
der Lebensmittelpunkt waren, kostet Überwindung und erfordert Mut. Jedoch<br />
wird man reich beschenkt, da sich durch das Pilgern Geist, Körper und Seele<br />
regenerieren können.
Anna Malou<br />
Lebenswellen<br />
So wie die Wellen Wege von unten nach oben und von oben nach unten<br />
nachzeichnen, so verläuft das Leben eines jeden Menschen nicht geradlinig,<br />
sondern ist gezeichnet von Hochs und Tiefs, die in unregelmäßigen Abständen<br />
einander folgen.<br />
In Gedichten und Geschichten, bisweilen auch in Sachtexten, beschäftigt sich<br />
Anna Malou mit den Wechselfällen des Lebens, indem sie sich schwerpunktmäßig<br />
mit den Beziehungen der Menschen zu einander und mit der Liebe<br />
zur Natur auseinandersetzt.<br />
Durch viele dieser Texte zieht sich ein ironisch lächelnder Unterton, der nicht<br />
nur amüsant zu lesen ist, sondern auch eine kritische Wertung des jeweiligen<br />
Themas in knapper Form und aussagekräftigem Inhalt zulässt.<br />
Anna Malou<br />
Verwunschene Wege<br />
Traumhafte Naturfotografien und philosophische Sinnsprüche nehmen den<br />
Leser mit auf eine Fantasiereise auf den Jakobsweg. Die Autorin zeigt in ihrem<br />
Buch die vielfältige Natur des Jakobsweges aus verschiedenen Blickwinkeln,<br />
lässt Blumen in allen Farben blühen und Bäume in großer Vielzahl wachsen.<br />
Ergänzt wird dieser besondere Bildband durch abwechlungsreiche Landschaften,<br />
die dem Betrachter zeigen, wie schön die Welt in ihrer Unberührtheit auf<br />
dem Camino sein kann. Ein Buch zum Träumen, Entspannen und Abschalten.<br />
Rüdiger Paul<br />
Jesuslatschen – Größe 42<br />
Rüdiger Paul begibt sich 2006 auf den Jakobsweg, beginnend in Bilbao, entlang<br />
der Biscaja-Küste, bis nach Santiago de Compostela. Die nördliche Route<br />
»Camino del Norte«, ist eine historisch bedeutende, aber einsame Strecke. Sie<br />
birgt viele überraschende Momente, lässt den Autor die Natur spüren und sich<br />
selbst als Teil derselben begreifen. Es entwickelt sich ein Sinnspektrum. Eine<br />
goldene Nuss, Mauersegler, Lerchen, Bänke und ein Schwert bewegen sich in<br />
der Geschichte und finden ihre Bedeutung. Nicht zuletzt begegnet er täglich<br />
interessanten Menschen und erfährt gelebte Menschlichkeit. Dieser Weg ist<br />
ein Spiegel, der Autor erfährt während dieser Pilgerreise unterschiedlichste<br />
Reflektionen, lässt sie auf sich wirken und gibt sie an den Leser weiter. Dieses<br />
Buch macht neugierig auf diesen abgelegenen Pilgerweg.<br />
Miriam Gudrun Sieber<br />
Die Tänzerin auf den Straßen –<br />
mein Jakobsweg<br />
Die Erzählerin spürt, dass sie sich in einer Krise befindet. Sie beschließt, den<br />
Jakobsweg zu gehen.<br />
Sie geht diesen Weg im Herzen und im Geiste mit zwei Männern und den<br />
Erinnerungen ihres Lebens, die durch die Begegnung mit Landschaft, Kultur,<br />
Menschen und der Bewegung des Gehens in ihr auferstehen.<br />
Dabei schreibt sie an Leon. Es ist ein sehr intimer Briefwechsel, der aus ihrer<br />
Seele selbst geschrieben scheint. Für den Leser bleibt es offen, ob es diesen<br />
Mann gibt oder ob er ein Traum ist. Der andere Mann, mit dem sie sich<br />
auseinandersetzt, ist ihr Lebenspartner. Während des langen Weges stellt sie<br />
sich den Fragen des Lebens, der Liebe und des Todes ...<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 102 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-246-1<br />
9,90 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 89 Seiten<br />
Format: 20,5 x 20,5 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-800-4<br />
19,90 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 189 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-741-0<br />
14,90 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 166 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-450-1<br />
12,50 Euro<br />
31<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
32<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover<br />
Umfang: 237 Seiten,<br />
16 Abb.<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-435-9<br />
17,50 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 193 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-917-9<br />
17,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 148 Seiten<br />
Format: 20,5 x 25,5 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-085-6<br />
19,95 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 240 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-938227-31-1<br />
11,60 Euro<br />
Hardcover<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-938227-33-8<br />
14,90 Euro<br />
Martin Schöler<br />
Der Legionär auf dem Jakobsweg<br />
Der Autor erfüllt sich den lang gehegten Traum, nach dem Ende des Berufslebens<br />
den Jakobsweg zu gehen. Um die Überfüllung in der Saison zu vermeiden,<br />
wählt er für den Start des fast 800 km langen Pilgerweges Ende März 2010<br />
und hat Glück, dass alle Pässe passierbar sind. Allerdings machen ihm immer<br />
wieder niedrige Temperaturen und heftige Winde zu schaffen.<br />
Die Begegnungen mit Pilgern aus allen Ländern der Welt nehmen einen großen<br />
Raum in diesem Buch ein. Die immer wieder eingestreuten praktischen<br />
Hinweise schließen eine Lücke in der reichlich vorhandenen Literatur zum<br />
Jakobsweg. Das Buch sollte jeder lesen, der sich in der Planungsphase einer<br />
Pilgerreise nach Santiago de Compostela befindet.<br />
Roswitha Söchtig<br />
Den Ortler im Blick<br />
Schon als kleines Kind wollte Roswitha Söchtig die Berge besteigen, damals<br />
dachte sie dabei an den Brocken, auf dem sie seit 2004 tatsächlich regelmäßig<br />
joggt. Aber auch im Ortlergebiet kennt man heute die Bergsteig-Rosi. Nicht<br />
einmal zahlreiche Knochenbrüche hielten sie vom Skilaufen, Wandern und<br />
Bergsteigen ab. Die Gipfelsammlerei, über die sie in diesem Buch schreibt, das<br />
auch zum Nachmachen anregen soll, begann 1991. Beschrieben sind leichte<br />
Wanderungen für Jedermann und auch Extremtouren für Experten. Speziell<br />
das Ortlergebiet hat etwas für Roswitha Söchtig. Bis fast auf 3.700 Meter<br />
kann man hier steigen, ohne über Gletscher gehen zu müssen. Neben der<br />
Bergsteigerei gibt es im Umkreis Möglichkeiten zum Laufen und Radfahren.<br />
Jens Diekmann<br />
Kommen Sie mit nach Oregon!<br />
Das Reisetagebuch des Single-Reisenden Jens Diekmann führt Sie durch<br />
die faszinierende Landschaft des Nordwestens der USA durch die Staaten<br />
Kalifornien, Oregon und Washington. Von San Francisco entlang der wildromantischen<br />
Pazifikküste, durch die Redwoods mit den Mammutbäumen zum<br />
mächtigen Colorado-River. Hoch hinauf zu den mächtigsten Bergen der USA<br />
und wieder hinab in die Halbwüste der Painted Hills. Der Autor beschreibt<br />
sehr authentisch, was er erlebt, gesehen und gefühlt hat und kann sich dabei an<br />
manchen Stellen einer leisen schmunzelnden Kritik und gewisser Selbstironie<br />
nicht entziehen. Die zahlreichen Bilder vermitteln dem Leser einen guten<br />
Eindruck von der Schönheit des wenig bekannten Nordwestens der USA.<br />
Jutta Kunze<br />
Wenn jemand eine Reise tut ...<br />
Das »Reisebüchlein« gibt Erlebnisse und Eindrücke wieder, die die Autorin<br />
auf zahlreichen Pauschalrundreisen durch die verschiedensten Länder unserer<br />
Erde gesammelt hat.<br />
Bei jeder Reisevorbereitung, beim Lesen diverser Reiselektüre stellte sich immer<br />
ein wenig Reisefieber ein. Landete dann das Flugzeug sicher auf dem Zielflughafen,<br />
kam die Reiselust auf. War das Reisegepäck auch mit angekommen, die<br />
Mitreisenden und der Reiseleiter zur Stelle, konnte es losgehen.<br />
Machen wir uns also gemeinsam auf und entdecken »pauschalrundreisemäßig«<br />
das vorliegende kleine Buch.
Klaus Beese<br />
Wer reist, hat mehr vom Leben<br />
Dies ist kein Reiseführer im klassischen Sinne. Die zwölf Berichte aus etwa<br />
der doppelten Anzahl von Ländern sind kein Nachschlagewerk, sie wollen<br />
neugierig machen und Appetit anregen. Je bunter der Strauß, desto eher wird<br />
der Leser ein oder mehrere Ziele finden, von denen er sich sagt: Da möchte<br />
ich auch mal hin.<br />
Zugleich soll Scheu abgebaut werden, Hemmschwellen. In vielen exotischen<br />
Gegenden, auch in solchen, die hierzulande hier nicht den besten Ruf genießen,<br />
reist man nicht nur auf begleiteten Studienreisen sicherer als in diesem<br />
oder jenem Nachbarland und wesentlich kostengünstiger als in Westeuropa.<br />
Klaus Beese<br />
Wer viel reist, hat noch mehr vom Leben<br />
Auch dieser zweite Band der Reiseberichte meidet allzu ausgetretene Pfade. Es<br />
handelt sich nicht um extreme Dschungeltrips, niemand muss über Polareis<br />
robben, die Achttausender des Himalaja besteigen oder ähnliche Strapazen<br />
ertragen. Es genügt eine Portion Neugier und Abenteuerlust, selbst der Geldbeutel<br />
wird weniger belastet, als mancher denken mag.<br />
Sinn und Zweck dieser Erzählungen wäre erreicht, wenn sie den einen oder<br />
anderen Leser anregen, sich auf Neues, Unbekanntes einzulassen. Dafür langt<br />
oft ein Minimum an Flexibilität. Wie wäre es zur Abwechslung etwa einmal<br />
mit Libyen statt Tunesien, mit der Ukraine statt der Türkei?<br />
Constance Konang-Nestler<br />
Neuseeland<br />
Die andere Seite<br />
Ein schön bebilderter Reisebericht vom schönsten Ende der Welt, mit vielen<br />
Eindrücken, wertvollen Tipps und Hinweisen.<br />
Rudolf Hufenbach<br />
Australien – und die Zeit bleibt stehn<br />
In diesem Buch beschreibt Rudolf Hufenbach seine Erlebnisse von einer Reise<br />
auf den kleinsten Kontinent am anderen Ende der Welt – Australien.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau Erika bereiste er die Ostküste, den Norden und<br />
das Rote Zentrum des Kontinents mit faszinierend abwechslungsreichen<br />
Landschaften.<br />
Dabei kam es zu herzlichen Begegnungen mit australischen Einwohnern und<br />
unerwarteten, schönen Erlebnissen am Rande der Tour.<br />
Hardcover / Leinen<br />
Umfang: 314 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-734-2<br />
19,90 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 377 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-976-6<br />
22,80 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 112 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-406-8<br />
14,90 Euro<br />
Hardcover / Leinen<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-407-5<br />
19,80 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 104 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-938227-94-X<br />
9,80 Euro<br />
33<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
34<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Paperback<br />
Umfang: 44 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-937027-34-3<br />
8,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 93 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-256-9<br />
8,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 110 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-610-9<br />
12,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 234 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-054-0<br />
11,95 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 232 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-051-6<br />
14,95 Euro<br />
Rudolf Hufenbach<br />
Impressionen Japan/Tokyo<br />
Als unser Zug auf Bahnsteig 2 der Asakusa-Station in Richtung Nikko einfuhr,<br />
waren wir erst einmal überrascht, denn die Zugtüren auf unserem Perron<br />
blieben geschlossen! Was denn nun, dachten wir – ist wohl nicht der richtige<br />
Zug? Bis wir mitbekamen, dass sich die Zugtüren auf der gegenüberliegenden<br />
Seite öffneten, die Zuggäste dort alle ausstiegen (Endhaltestelle) und in<br />
Windeseile dort einige uniformierte Angestellte einstiegen, um die Waggons<br />
(Sitze, Fußböden etc.) von eventuellem Schmutz zu reinigen. Nachdem dies<br />
in kurzer Zeit geschehen war ...<br />
Rudolf Hufenbach<br />
Namibia<br />
Rudolf Hufenbach hat sich mit seiner Frau Eri erneut aufgemacht, die Welt zu<br />
erkunden. Diesmal war er in Namibia unterwegs, dem historisch am meisten<br />
mit Deutschland verbundenen Land im südlichen Afrika.<br />
Er beschreibt die einzelnen Stationen seiner Reise, die Wildtiere, die sie<br />
beobachten konnten, die Menschen, denen sie begegneten, und die immer<br />
wieder erstaunlich »deutsche« Architektur und Kultur, bis hin zur Beherrschung<br />
der Sprache.<br />
Man könnte sich nach diesem Buch wie nach einem Reiseführer richten, doch<br />
es ist im persönlichen Erleben mehr als nur ein solcher.<br />
Norbert Idstein<br />
Graf Steinschlag in Vietnam<br />
Fast ein Jahr ist vergangen seit ich eine Flugreise nach China gemacht hatte.<br />
Diesmal zog es mich wieder nach Asien. Und diesmal sollte das Ziel Vietnam sein.<br />
Asien war schon immer mein heimliches Milieu, doch rein theoretisch, denn<br />
die Beschäftigung mit asiatischer Kampfkunst und Philosophie hatte nie die<br />
Gelegenheit gebracht auch dort einmal vor Ort zu sein. Gewiss, Singapur,<br />
Thailand, Bali und Lombok waren schon interessante Ziele, doch es waren<br />
eben keine reinen Kulturreisen.<br />
Das, was die Werbung im Vorfeld offerierte, wurde weit übertroffen.<br />
Bernhard Hecht<br />
Sangerhausen<br />
Die Ebenen, die Hügel und Wälder am Südharz und Kyffhäuser, dem Stammgebiet<br />
Heinrichs und Ottos, bilden mit ihren quirligen Dörfern und kleinen<br />
Städten, den Schätzen in tiefen Bergwerken und der fruchtbaren »Goldenen<br />
Aue« das lebendige Herz Deutschlands. Dieser Heimat gehört mein Leben<br />
und Lieben.<br />
Meine kleinen Geschichten und Gedichte drücken diese Zuwendung aus. Sie<br />
lassen die Wärme und Geborgenheit spüren, die in der Bindung zur Heimat<br />
liegen. Man möchte lachen, nachdenklich und auch traurig sein, betrachtet<br />
man das Erleben im Spiegel der Generationen.
Annemarie Kury<br />
Meine ungewöhnlichen Reisen<br />
Vom Böhmerwald über die Alpen in den Himalaja und ins Majevica-Gebirge.<br />
Rund 300.000 Kilometer oder sieben Erdumrundungen und 160 Hilfstransporte<br />
in zwei Jahrzehnten umfassen die ungewöhnlichen Reisen der<br />
Annemarie Kury.<br />
Die Reisen einer ungewöhnlichen Frau, Mutter von fünf Kindern, die nach<br />
dem Unfalltod ihres Mannes das Leben alleine meistern musste. Einer Frau,<br />
die am Weltgeschehen nicht nur in sicherer Distanz vor dem Fernsehgerät<br />
teilhaben wollte, sondern mit sechzig Jahren noch einmal aufbrach, um – wie<br />
es die Journalistin und Balkanexpertin Christine von Kohl ausdrückt – »einer<br />
großen Zahl von Menschen aller Generationen zu helfen, weiterzuleben,<br />
indem sie den Jungen Perspektiven gab und es den Alten ermöglichte, die<br />
Einsamkeit zu ertragen.«<br />
Claus-Dieter Fischer<br />
Weit ist der Weg von Afrika<br />
Seine abrupte Reise nach Afrika führte zur Vermisstenanzeige und Totsagung<br />
in Deutschland.<br />
Diese Erlebnisse und das tatsächliche Leben in Afrika, vor allem Westafrika,<br />
insbesondere mit der Heirat seiner afrikanischen Frau und die gemeinsame<br />
»Flucht nach Europa« – davon berichtet der Autor in dieser Geschichte so<br />
authentisch, dass der Leser neugierig wird auf die Fortsetzung.<br />
Monika Krause-Fuchs<br />
Cuba – Meine Hölle, mein Paradies<br />
Mit diesem beeindruckenden Werk bietet Monika Krause-Fuchs einen sehr<br />
realistischen Blick auf die kubanische Wirklichkeit nach dem Sieg der Revolution<br />
von Fidel Castro im Jahre 1959. Mit einem in Kuba lebenden Spanier<br />
verheiratet, gründet sie im Auftrag der Ersten Dame Kubas, der Präsidentin<br />
der Kubanischen Frauenföderation, Ehefrau von Rául Castro, des jetzigen<br />
Staatschefs, das Nationale Zentrum für Sexualerziehung. Sehr bald wird sie<br />
eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Insel, geehrt, geliebt, gehasst und<br />
verteufelt. Inmitten des sozialen Chaos der Revolution hat sie die Zivilcourage,<br />
sich zur öffentlichen Verfechterin der sexuellen Gleichberechtigung der Frau<br />
zu etablieren ...<br />
Harald Heinke<br />
Khanimambo Moçambique<br />
Im Blickwinkel nach 35 Jahren Unabhängigkeit in Mocambique schildert der<br />
frühere DDR-Entwicklungshelfer in dem autobiografischen Buch seine Zusammenarbeit<br />
mit einheimischen Kommunalpolitikern, FRELIMO-Mitgliedern,<br />
Journalisten, Cineasten und Künstlern in der Zeit zwischen Sozialismusideen<br />
und Bürgerkrieg.<br />
Inspiriert von den Ur-Masken der vorkolonialen Zeit der Makonde und dem<br />
Mapiko-Tanz des Nationalen Gesangs- und Tanzensembles wurde der Autor<br />
in die Gemeinschaft der mosambikanischen Bildenden Künstler im »Núcleo<br />
de Arte« Maputo aufgenommen. Die Begegnungen mit den Werken der<br />
einheimischen Maler und Bildhauer und den jungen, engagierten Cineasten<br />
eröffneten ein neues Verständnis, kreative Impulse und eine neue Sicht auf die<br />
Gemeinsamkeiten von europäischer und afrikanischer Kultur.<br />
Hardcover / Leder<br />
Umfang: 227 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-686-4<br />
18,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 298 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-570-6<br />
17,50 Euro<br />
Hardcover / Leinen<br />
Umfang: 493 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-623-9<br />
24,80 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 213 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-226-3<br />
14,90 Euro<br />
35<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
36<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover<br />
Umfang: 241 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-909-4<br />
19,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 163 Seiten<br />
Format: 26,0 x 20,0 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-983-4<br />
22,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 168 Seiten<br />
Format: 20,0 x 20,0 cm<br />
ISBN:<br />
3-931950-34-4<br />
18,00 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 113 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-815-8<br />
9,90 Euro<br />
Dietmar Klenner<br />
Che Thai und Grünauge<br />
Eine Krankenschwester in einem Krankenhaus in Berlin-Kreuzberg hat sich<br />
in den Stationsarzt verliebt. Er erwidert ihre Liebe und möchte sie umgehend<br />
heiraten. Durch einen Fernsehbericht über einen beginnenden Guerillakrieg<br />
in Nordthailand aufgerüttelt, entschließt sie sich, für die NGO »Protection of<br />
Children in Armed Conflicts« humanitäre Hilfe zu leisten. Sie reist nach Thailand<br />
und wird mit den schrecklichen Szenen dieses asymmetrischen Krieges<br />
konfrontiert. Themen des Humanitären Völkerrechts, wie z. B. das Verhalten<br />
gegenüber Verwundeten und Kriegsgefangenen, das Respektieren der weißen<br />
Flagge, Kindersoldaten, Schutzzonen, Gebrauch von Anti-Personen-Minen,<br />
werden in einen spannenden Roman gepackt. Die selbstbewusste junge Dame<br />
wächst über sich hinaus und wird zu einer »Heldin« in diesem Guerillakrieg.<br />
Yu Hui<br />
Wiener Gesichter<br />
Interkulturelle Gespräche<br />
»WIENER GESICHTER – INTERKULTURELLE GESPRÄCHE« ist<br />
Yu Huis erstes Buch und zugleich ihre Widmung an die Stadt Wien. Durch<br />
über 100 Bilder und die Texte gestattet es sehr intime Einblicke in das Wesen<br />
und die Visionen der verschiedenen Nationen in Wien. Es verbindet die<br />
unterschiedlichen Kulturen und spiegelt die Aussagen der interviewten und<br />
dargestellten Personen wider.<br />
Reinhard Heinrich<br />
Das Kreischen der Straßenbahn<br />
Erinnerungen an die Kindheit in Halle<br />
Der Sonntagmorgen hatte einen Hauch von Sonnenschein, auch wenn es in<br />
Strömen regnete.<br />
Vater erzählte uns dann vom alten Fritzen, vom 1. Weltkrieg, in dem sein linker<br />
Arm zerschossen worden war. Oder wir machten »Straßenraten« indem Vater<br />
uns den ersten und letzten Buchstaben einer Straße nannte. Wir mussten sie<br />
erraten und lernten so die Stadt kennen.<br />
Georg Petershofer<br />
Der fremde Mann auf meinem Sofa<br />
Wer ist dieser fremde Mann?<br />
Es ist der Autor selbst, der in diesem satirischen Gedichtband sich und seine<br />
Mitmenschen aus immer neuen Perspektiven betrachtet und überall seine<br />
boshaften Verslein dazu schmiedet. Zum Schmunzeln, zum Lächeln, zum<br />
Lachen, manchmal auch zum verkniffenen Grinsen, aber immer mit Biss<br />
und Mut zur Aussage. Die Gedichte sind stets aus einer aktuellen Situation<br />
heraus geboren worden, wobei der Autor nicht verleugnen will, dass er seinen<br />
Eugen Roth mit ebenso viel Vergnügen gelesen hat wie seinen Erich Kästner!<br />
Boshaftes über die Beziehung zwischen den Geschlechtern findet hier ebenso<br />
Platz wie Tabuloses über modische Jenseitsvorstellungen oder Nachdenkliches<br />
über unsere Urlaubsgewohnheiten.
Hans Joachim Schramm<br />
Der Schneckenchecker<br />
Der Autor ist Hallenser und wurde 1930 in Halle-Trotha geboren. Viele<br />
Bücher um seine Heimat wurden bereits veröffentlicht. Die Dölauer Heide<br />
hat er in zauberhafter Weise beschrieben. Den Menschen der Stadt Halle hat<br />
er in seinem Buch »Der Wiesenkooz« ein liebevolles Gesicht gegeben. Sagen,<br />
Bräuche und Geschichten sind in mehreren kleinen Büchern erschienen. Nun<br />
beginnt der Autor eine Buchreihe über die einzelnen Stadtteile von Halle. In<br />
diesem ersten Band stellt er den größten Stadtteil Halle-Neustadt vor. Im<br />
Mittelpunkt stehen die Menschen dieses Stadtteiles. Der Autor erzählt ihre<br />
Geschichten, erzählt von Bräuchen und Sagen, die es um diese Stadt gibt.<br />
Dieses Buch ist aber auch ein Spiegel der modernen Stadt.<br />
Kerstin Spachtholz<br />
Das andere Ich<br />
Krankheit heißt nicht nur leiden, ausgeliefert sein. Krankheit kann uns eine<br />
Chance geben das Leben aus einer anderen Perspektive zu sehen, einen neuen<br />
Weg einschlagen, Dinge, die früher als wichtig erschienen, zu ändern, und<br />
besser zu werden.<br />
Die eigene Unzulänglichkeit akzeptieren, abwarten, von neuem anfangen.<br />
Dem Leben einen völlig neuen Sinn geben wollen.<br />
Andere Gedanken werden uns steuern, Gefühle und die Sicht wird sich im<br />
Wesentlichen verändern. Krankheit birgt auch Positives in sich!<br />
Wir leben in Veränderung, man kann Glück nicht festhalten und Leid nicht<br />
aufhalten, dennoch können wir daraus lernen.<br />
Ich möchte allen danken, die mir geholfen haben meinen Gedichtband zu<br />
verwirklichen.<br />
Ilse Wertke<br />
Entwurzelt<br />
Die Liebe zwischen einer Deutschen und einem Tschechen ist eingebunden in<br />
die Zeitgeschichte der Sudetendeutschen, wie sich vor und nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg wahrhaft zutrug.<br />
Wo Rachefeldzüge und das Unrecht der Benešdekrete das Leben bestimmen,<br />
und die Vertreibung beginnt.<br />
Die Torturen in Flüchtlingslagern, der Kampf ums nackte Überleben, der<br />
schwierige Neuanfang, als unwillkommene Mitbürger, geben anschaulich<br />
Einblick in das tragische Schicksal dieser leidgeprüften Volksgruppe.<br />
Die stetige Hoffnung auf Schuldeingeständnis auch durch den tschechischen<br />
Staat und die damit verbundene Versöhnung um ein friedliches Miteinander<br />
im vereinten Europa, ist prägender Leitgedanke des vorliegenden Werkes.<br />
Maruf Ilian Miligui<br />
Radio Kairo und Prinzessin Teleki<br />
Erlebnisse und Erinnerungen aus Ägypten und Rumänien<br />
Diese Memoirenliteratur gibt Auskünfte über Situationen und geschichtliche<br />
Ereignisse im Leben des Autors, die anderenfalls in Vergessenheit geraten<br />
würden. Allein der Alltag des Autors führt uns in eine fremd anmutende<br />
Welt, doch die Menschen und die Vorkommnisse sind so lebendig, als würde<br />
es gestern oder heute passiert sein. Hinter den Erinnerungen steht auch ein<br />
wenig das Zusammenwachsen Europas, welches nicht ohne einen gewaltigen<br />
Blutzoll und Tränen geschehen ist. »Radio Kairo ...« soll diese Geschehnisse<br />
verständlich machen und Raum für erstaunliche Entdeckungen schaffen.<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 117 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-811-0<br />
12,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 57 Seiten<br />
Format: 20,5 x 20,5 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-937-7<br />
18,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 475 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-128-8<br />
29,50 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 131 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-681-9<br />
12,50 Euro<br />
37<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
38<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 130 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-477-9<br />
10,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 303 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-527-0<br />
19,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 492 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-139-3<br />
29,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 254 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-438-0<br />
17,50 Euro<br />
Gerhard Midding<br />
Licht ist immer und überall<br />
Die Quelle allen Lebens, des Göttlichen, ist in jedem Menschen. Das Licht<br />
der Bewusstheit weist den Weg, wenn wir ihm folgen.<br />
Der Autor lädt den Leser in seinen Gedichten auf diese lichtvolle Reise ein.<br />
Es ist immer »Land in Sicht«, auch wenn ein Sturm tobt bei hohem Wellengang.<br />
Selbst Steuermann sein im Trubel des Alltags, auch wenn Nebel die<br />
Sicht behindert.<br />
Das ist nur ein Intervall, denn auf die dunkelste Nacht folgt ein neuer Morgen.<br />
Auch wenn er zunächst im Nebel erscheint – die Sonnenstrahlen durchdringen<br />
ihn – es ist Licht in der Welt. Da kommt Freude ins Spiel – erleben wie ein<br />
Schmetterling auf der Hibiskusblüte, leicht und frei. Nichts lässt sich festhalten<br />
– das lebendige Leben ist Bewegung.<br />
Walter Nienhagen<br />
Freiheit, die ich meine<br />
Ein Leben im 20. Jahrhundert<br />
Es ist das 20. Jahrhundert, unser Jahrhundert, aus dem die Nachwelt ihre<br />
Zukunft formen wird. Dann wird es Menschen interessieren, wieso ihre<br />
Gegenwart so geworden ist, wie sie ist. Die Historiker können auf das reflektierte<br />
Leben der Menschen mit all ihren Standpunkten, ihrem Engagement<br />
und ihren Irrtümern zurückgreifen. Nicht aus der mühevollen Kleinarbeit<br />
mit Besen, Hacke und Archäologen-Spaten erwächst dann das Bild des 20.<br />
Jahrhunderts, sondern aus der überlieferten Fülle. Dazu möchte auch ich<br />
beitragen als Zeitzeuge, der aus subjektiver Sicht berichtet, wie es war, wie wir<br />
dachten, hofften und enttäuscht wurden. Es war ein gewaltiges Jahrhundert!<br />
Werner Salomon<br />
Blickpunkt Spandau<br />
»Es war schon immer etwas Besonderes, ein Spandauer zu sein« – diesen Spruch<br />
hat Werner Salomon sich in seinem Leben zu eigen gemacht.<br />
13 Jahre lang lenkte er in seiner Heimatstadt Spandau als sozialdemokratischer<br />
Bürgermeister die Geschicke. Die Partnerschaft zu Nauen, damals DDR, die<br />
Wiedervereinigung und die Rückgliederung Weststaakens nach Berlin, all das<br />
fiel in seine Amtszeit, von der er in diesem Buch erzählt. 80 Jahre persönliche<br />
Geschichte und auch Stadtgeschichte werden miteinander verwoben, so wie<br />
der Autor mit der Havelstadt und ihren Bürgern eng verwoben ist.<br />
Peter Röseler<br />
Im Abseits<br />
MAX – ein Simplicissimus unserer Tage – durchlebt Begebenheiten in einer<br />
höchst turbulenten Zeit auf eine teilweise beängstigende, aber auch recht amüsante<br />
und humorvolle Art und Weise, in deren Verlauf er schließlich manchem<br />
prominenten Zeitgenossen aus Kunst und Kultur begegnet.
Marion Stern<br />
Die Apfelbaumtochter<br />
In einer faszinierenden Analyse und mit großer Offenheit stellt Marion Stern<br />
die Probleme dar, die mit einem Schwangerschaftsabbruch verbunden sind.<br />
Wie eine Frau, die sehr spät das erste Mal unerwartet schwanger wird, einerseits<br />
versucht dies als Glück zu akzeptieren, sich andererseits die Frage stellt, ob sie<br />
dieser neuen Aufgabe in ihrem Alter überhaupt noch gerecht werden kann,<br />
ist nur ein Aspekt dieses Buches.<br />
Daneben wird die Rolle der Partner einfühlsam beleuchtet, so dass gerade auch<br />
Männer von der Lektüre profitieren können. Selten erfährt der Leser so viel<br />
über die inneren Beweggründe einer Frau, die sich aus Lust, Laune oder aus<br />
der Gelegenheit heraus einem Manne hingibt und danach die Konsequenzen<br />
zu tragen hat.<br />
Ein leicht lesbares Buch zu einem zutiefst mensch lichen Thema.<br />
Angelika Reinsch<br />
Gefangen im blühenden Leben<br />
In der vorliegenden kleinen Geschichtensammlung erzählt die Autorin von<br />
den Schönheiten und Widrigkeiten des täglichen Lebens – angefangen von der<br />
Geburt eines Kindes über den gedanklichen Aufbruch einer Frau in mittleren<br />
Jahren bis zum innigen Verständnis im Miteinaneinander älterer Menschen.<br />
Ob auf heitere oder nachdenkliche Weise erzählt, bergen doch alle Geschichten<br />
eines in sich – das unerschöpfliche Thema der Liebe. Nicht nur zwischen<br />
Mann und Frau, auch innerhalb der Familie, zu unseren Mitmenschen und<br />
vor allem – zum Leben.<br />
Ingrid Schmolke<br />
Stürmische Wege<br />
»Gib niemals auf«, das war das Leitwort meiner Mutter. Danach hat sie immer<br />
gelebt und war uns stets Vorbild. Die Lebenslinien unserer Familie wurden<br />
von den Erschütterungen im 20. Jahrhundert geprägt. Jeder Einzelne musste<br />
seinen Weg finden. Mit der Sehnsucht nach Freiheit entstand der Wille, diesen<br />
Staat unbedingt zu verlassen und alle Schwierigkeiten auf sich zu nehmen, um<br />
in einem demokratischen freien Land ein neues Leben aufbauen zu können.<br />
Jeder von uns war dazu bereit, dieses Ziel zu erreichen.<br />
Davon berichte ich in diesem Buch. Es ist ein Stück Zeitgeschichte.<br />
Wer es gelesen hat, wird ermessen, wie dankbar wir alle sind, im wiedervereinten<br />
Deutschland in Freiheit leben zu können.<br />
Dagmar Stumpf<br />
Kopfüber in den Ruhestand<br />
Nach einem langen, abwechslungs- und arbeitsreichen Leben freute ich mich<br />
von ganzem Herzen auf den Ruhestand. Bekam ich doch nun die Möglichkeit,<br />
meinen vielen Hobbys und Interessen zu frönen, die notgedrungen jahrzehntelang<br />
nur auf »Sparflamme« laufen mussten. Mit meinem Büchlein will ich<br />
eine Anregung geben, sich einen sinnvollen und ausgefüllten Ruhestand zu<br />
gestalten.<br />
Hardcover<br />
Umfang: 149 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-127-3<br />
12,90 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 90 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-937027-49-1<br />
8,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 222 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-468-6<br />
18,50 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 88 Seiten<br />
Format: 11,0 x 17,0 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-876-9<br />
7,80 Euro<br />
39<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
40<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 231 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-968-1<br />
14,90 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 260 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-500-3<br />
14,80 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 121 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-845-5<br />
9,90 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 186 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-531-7<br />
12,80 Euro<br />
Andrea Wojtynek<br />
Das Eigentliche – ist die Liebe<br />
»Ich bin eine Sammlerin. In meinen Geschichten und Gedichten suche ich<br />
das Besondere im Alltäglichen. Sie entstehen meist zufällig, so wie man einen<br />
Strauß Wiesenblumen pflückt: hier einen rot blühenden Sauerampfer, dort<br />
eine stachelige Distel und dort ein zartes Wiesenschaumkraut. Wenn Sie<br />
gern wissen möchten, warum Küssen gesund ist, was einen Toilettendeckel<br />
so interessant macht, wann eine Katze zur Terroristin wird und was Rainer<br />
Maria Rilke mit der Arbeitslosigkeit zu tun hat, dann schauen Sie sich doch<br />
bitte meine Sammlung an. Und – beinahe hätte ich es vergessen – die großen<br />
Gefühle, die sammle ich auch.«<br />
Andrea Wojtynek<br />
Monika Medel<br />
Mobbing im Kollegium<br />
Das dem Leser hier vorliegende Buch zeigt das Umfeld auf, in welchem die<br />
heutige Erziehung der heranwachsenden Generation stattfindet. Der Lehrer<br />
als kleine Schachfigur zwischen schulpolitisch denkender Obrigkeit der Schulämter<br />
und Ministerien und einem die Augen verschließenden Elternhaus.<br />
Sonja Bertram ist eine Lehrerin, die unter der bürokratischen Willkür ihrer<br />
Vorgesetzten und der zuständigen Ämter zu leiden hat. Aber sie findet sich<br />
nicht damit ab, sondern geht den Dingen auf den Grund und nimmt schließlich<br />
den Kampf auf.<br />
Céline Hélène Vollkommer<br />
Spiegelungen der Vergangenheit<br />
– gefangen, wie in einem Kreis<br />
Mia kam auf ein Internat in der Schweiz. Sie war mit ihrer Klasse sehr zufrieden,<br />
hatte viele Freunde dort und liebte das Leben auf dem Internat. Plötzlich<br />
wendete sich das Blatt. Christian, der früher einer von Mias besten Freunden<br />
war, entwickelte sich auf einmal zu einem richtigen Ekel. Schlagartig wurden<br />
Mia und andere in der Klasse zu Opfern von Mobbing und nun erzählt sie<br />
von den schlimmsten Tagen in ihrer Vergangenheit ...<br />
Siegfried Naujeck<br />
Namenloser Tod<br />
»Drogen müssen nicht sein; man kann auch ohne sie Spaß haben«, schrieb<br />
Stefanie Blech am 22. Februar 1998 in ihr Tagebuch.<br />
Im Juli 2000 berichteten Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen von der ersten<br />
Drogentoten in Sachsen-Anhalt.<br />
Die 17-jährige Stefanie Blech aus Köthen starb in der Nacht zum 20. Juli<br />
2000 auf einer privaten Party. Zusammen mit ihrem Freund Marco* sowie<br />
einem weiteren Pärchen wollte der Teenager nur Spaß haben und einfach alles<br />
ausprobieren. Wie es zu der Tragödie im elterlichen Hinterhaus kam, schildert<br />
diese authentisch-fiktive Erzählung.<br />
* Name geändert
Annelen Schünemann<br />
Heim-Weh<br />
Ein biografischer <strong>Zeitzeugen</strong>bericht eines Heimkindes, das in 16 Jahren drei<br />
Kinderheime durchlaufen hat.<br />
Die Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren wird hier in ihren alltäglichen<br />
Abläufen und Strukturen dokumentiert.<br />
Dieses Buch klagt die dunkle Zeit körperlicher und seelischer Misshandlungenen<br />
an. Aber es zeigt auch eine Zeit tief erlebter Gefühle von Menschen, die<br />
versuchten, den Heimkindern ein Profil zu geben. Das Heim als eine Instanz,<br />
die sich um das Wohlergehen des Kindes bemüht, jedoch ein gutes Elternhaus<br />
nicht ersetzen kann. Wie es möglich war, bei all den schlechten Voraussetzungen<br />
einem Heimkind eine gesicherte Zukunft zu geben, zeigt der Bericht.<br />
Helmut Steinke<br />
Frische Brötchen mit Butter und Marmelade<br />
Kindheitserinnerungen und frühzeitige, bizarre menschliche Kontakte formen<br />
das weitere Leben von unserem Helden, dessen sensible Geschichten zum<br />
Lachen, Weinen und auch zum Nachdenken anregen. Was bleibt? Die Suche<br />
nach dem ungelebten Traum.<br />
Ein Umstand der wohl auch heute noch nach dem Mauerfall stark vernachlässigt<br />
wird, ist der Austausch unserer Erfahrungen aus den 70er, 80er und<br />
90er Jahren.<br />
Viele Briefe und Telefonate, besonders aus den Neuen Bundesländern, haben<br />
mich dazu bewogen, dass ich mit viel Zuversicht und Freude in meinen Erinnerungen<br />
gekramt habe und so dieses Buch entstehen konnte. Ich wünsche<br />
Ihnen viel Vergnügen und anregende Unterhaltung.<br />
Gunter Spraul<br />
Vom Fähnlein zur Fahne in den Tod<br />
Der Lebensweg eines jungen Mannes, der im Kriegsjahr 1917 geboren wurde<br />
und dem nächsten Krieg zum Opfer fiel, ist Thema dieses Buches. Beginnend<br />
mit den Schuljahren in Offenburg/Baden führt sein Weg zur Hitlerjugend,<br />
bis seine Auflehnung gegen Befehle zum Ausschluss führt. Dennoch ist seine<br />
Bewerbung als Offiziersanwärter bei der Kriegsmarine erfolgreich. Mit der<br />
Crew37 a durchläuft er die Ausbildung, die über Auslandsreisen zur Marineschule<br />
Mürwik führt. Als »Kriegsleutnant« nimmt er an den ersten Einsätzen<br />
teil, bis er zu Landkommandos als Lehrer und Ausbilder abkommandiert<br />
wird ...<br />
Stefan Wolter (Hg.)<br />
Welch überwältigender Anblick bietet sich<br />
unseren staunenden Augen dar!<br />
Vor rund hundert Jahren, als das Reisen noch kein Massenphänomen war,<br />
begibt sich das Ehepaar Pietsch auf Vergnügungsfahrt. Eine abenteuerliche<br />
Eisenbahn- und Schiffsreise lockt 1908 nach Schweden und Dänemark.<br />
Staunend erfreut sich das in die Jahre gekommene Paar am Anblick des Meeres<br />
und der Insel Rügen, wissbegierig eilt es durch Malmö, Lund, Kopenhagen<br />
und Umgebung und schließlich über Nordbornholm. Die Reise ist teuer, die<br />
Zeit knapp ...<br />
Entstanden ist ein in lebendiger Sprache verfasstes Werk, das der Historiker<br />
Dr. Stefan Wolter entdeckt und profund in seiner Zeit situiert hat.<br />
Paperback<br />
Umfang: 251 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-547-8<br />
17,50 Euro<br />
Englisch Broschur<br />
Umfang: 256 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-210-2<br />
14,90 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 795 Seiten<br />
Format: 18,5 x 25,5 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-502-7<br />
49,90 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 346 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-459-4<br />
17,50 Euro<br />
Hardcover<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-460-0<br />
22,50 Euro<br />
41<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte
42<br />
<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />
Hardcover<br />
Umfang: 364 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-803-5<br />
22,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 182 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-437-2<br />
12,50 Euro<br />
Paperback<br />
Umfang: 451 Seiten<br />
Format: 13,8 x 19,6 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-134-2<br />
14,80 Euro<br />
Hardcover<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
3-86634-133-4<br />
19,80 Euro<br />
Hardcover<br />
Umfang: 307 Seiten<br />
Format: 14,5 x 20,2 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-86634-926-1<br />
24,50 Euro<br />
Harald Schirge<br />
Jahr der Entscheidungen<br />
Eine junge Frau entscheidet sich, ihren traditionell-familiären Lebensrahmen<br />
zu verlassen. Ihr Weg führt sie nach Mitteldeutschland, wo sie mit neuen<br />
Herausforderungen konfrontiert wird. Sie spürt den Fragen von Liebe, Glück<br />
und Freiheit nach, die eine Neugier nach dem Unbekannten wecken und sie<br />
voller Staunen feststellen lassen, dass es in ihr selbst viel zu entdecken gibt.<br />
Sie trifft auf Menschen, durch die sie sich mit der Vergangenheit in Ost und<br />
West, mit dem aktuellen Geschehen und mit Visionen für die Zukunft auseinandersetzt.<br />
Ihre alltäglich erscheinenden Lebenssituationen werden dabei<br />
von einem gelegentlichen Hauch des großen Weltgetriebes durchweht, der<br />
sie in der Gewissheit bestärkt, statt in vorgegebenen Mustern nach eigenen<br />
Vorstellungen leben zu wollen. Auch eine persönliche Katastrophe kann sie<br />
davon nicht abbringen!<br />
Viken Tavitian<br />
382 Tage im Exil<br />
Viken Tavitian, ein auf Zypern lebender Libanese armenischer Abstammung,<br />
erzählt in seinem Buch eine ungewöhnliche Geschichte: seine eigene. Er<br />
schildert im Abstand von etwa 17 Jahren, was ihm passierte, als er in den USA<br />
Physik studierte und in den Ferien zu seiner Familie nach Zypern zurückkehrte.<br />
Plötzlich fand er sich in die Stolperdrähte amerikanischer Bürokratie<br />
verstrickt, als Opfer des scheinbar völlig unbegründeten Unmuts gelangweilter<br />
Bürokraten. Sein Rückkehrvisum wurde ihm verwehrt und eine wahre Odyssee<br />
begann für ihn. Im Nahen Osten festsitzend, versuchte er die Zeit zu nutzen,<br />
um auf Brautschau zu gehen – aber damit begannen seine Probleme erst richtig!<br />
Torsten Schmitt<br />
Besessen und Gefangen<br />
Torsten Schmitt wurde bisher nicht als Autor bekannt, sondern als Hochstapler.<br />
Sein Leben ist sogar verfilmt worden. – Sein Leben vor dem Gefängnis, denn<br />
dort befindet er sich heute. Und im Gefängnis hat er auch angefangen, über<br />
sein bisheriges Leben nachzudenken, es aufzuschreiben.<br />
Wie ist es dazu gekommen, dass dieser Mann zum Betrüger im großen Stil<br />
wurde, zum Verbrecher? Wie sieht er es heute, betrachtet er sich überhaupt<br />
als Kriminellen? Wie sich zeigt, ist er manisch-depressiv, sind seine Taten<br />
durchaus auf eine Krankheit zurückzuführen. Doch das macht sie keinswegs<br />
ungeschehen. Aber man muss sich als Leser schließlich die Frage stellen – ist<br />
Torsten Schmitt ein Verbrecher, ist er nicht nur Täter, sondern auch Opfer?<br />
Der bewegende Tatsachenbericht in Form einer Lebensbeichte hat es in sich.<br />
Bernhard Schneider<br />
Nicht nur Schwein gehabt<br />
übersetzt von Wilko Müller jr<br />
Bernhard Schneider, Sprecher einer Bürgerinitiative berichtet, wie es gelang,<br />
in Allstedt den Bau der größten Schweinemastanlage Deutschlands zu verhindern.<br />
Sachliche Aufklärung, straffe Organisation, kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit,<br />
überparteiliches Auftreten und schließlich der Aufbau einer breit<br />
angelegten Bürgerbewegung, die zum Sprachrohr für die Menschen der Region<br />
wurde, waren wichtige Bausteine für den Erfolg.<br />
In diesem Buch schreibt Schneider nicht nur die Geschichten und Erfahrungen<br />
auf, die zum Erfolg geführt haben, sondern gibt einen weitreichenden Einblick<br />
in den Prozess des Widerstandes bis hin zur Auseinandersetzung mit Investor<br />
und Behörden im Genehmigungsverfahren.