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Zeitzeugen - Projekte-Verlag Cornelius

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<strong>Zeitzeugen</strong>programm<br />

Ausgabe März 2012<br />

1


2<br />

WILLKOMMEN<br />

Willkommen im <strong>Projekte</strong>-<strong>Verlag</strong> <strong>Cornelius</strong><br />

Der <strong>Projekte</strong>-<strong>Verlag</strong> <strong>Cornelius</strong> er-<br />

hält und bereichert das literarische<br />

Erbe Deutschlands und vor allem<br />

Mitteldeutschlands.<br />

Seit mehr als zwanzig Jahren bringt der<br />

<strong>Verlag</strong> klassische Literatur und <strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

heraus. Der subjektive<br />

Blick auf die Geschichte ergänzt<br />

die Objektivität der Historiker. Ein<br />

Zeuge kann Stimmungen und Wandlungen<br />

viel näher beschreiben, denn<br />

er war dabei. Die nackten Zahlen<br />

geben nur den Rahmen vor für selbst<br />

Erlebtes.<br />

Der lebendige <strong>Zeitzeugen</strong>bericht kann<br />

von Wiedervereinigungen, Teilungen,<br />

Politik und Kriegen handeln. Das<br />

20. Jahrhundert war ein Jahrhundert<br />

von Flucht, Vertreibung und Krankheiten,<br />

aber auch von Wissenschaft,<br />

Technik, Wiederaufbau und natürlich<br />

großen Idealen. Einzelschicksale finden<br />

immer in einem großen Ganzen<br />

statt. Egal, ob als Betroffener oder<br />

Täter, ob als Entdecker, Erfinder oder<br />

Weltbester, jeder hat eine Geschichte<br />

zu erzählen.<br />

Freundlich,<br />

Ihr Reinhardt O. <strong>Cornelius</strong>-Hahn<br />

Geschäftsführender Verleger<br />

<strong>Projekte</strong>-<strong>Verlag</strong> <strong>Cornelius</strong>


Hardcover<br />

Umfang: 323 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN: 978-3-86237-690-2<br />

17,50 Euro<br />

Hardcover,<br />

Leinen mit Schutzumschlag<br />

Umfang: 402 Seiten<br />

Format: 20,5 x 25,5 cm<br />

ISBN: 978-3-86237-701-5<br />

29,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 125 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN: 978-3-86237-721-3<br />

10,50 Euro<br />

Elisabeth Altrock<br />

Dreh dich nicht um!<br />

Zu DDR-Zeiten wurde Rahel Bach als aufstrebende Kabarettistin<br />

diskriminiert und fühlt sich auch zehn Jahre nach der Wende von<br />

ihrer Vergangenheit verfolgt. Nun wagt sie mit Kind und Kegel<br />

im Schwarzwald einen Neuanfang. Doch auch dieser gestaltet sich<br />

nicht so einfach wie erhofft. Nach harten Demütigungen und Auseinandersetzungen<br />

kann sie sich jedoch etablieren, fühlt sich aber<br />

nie richtig angekommen – vom schweren Weg aus der ungeliebten<br />

alten Heimat in eine neue und dem Hoffen auf das Ankommen.<br />

Rolf Burmeister<br />

Die Nacht davor<br />

Man sollte schon aufschreiben, wie man gelebt und was man<br />

erlebt hat. Das Schreiben ist wie eine Befreiung von der Last der<br />

Vergangenheit. Man erinnert sich rückwärts, um danach vorwärts<br />

besser leben zu können.<br />

Der Lebensbericht ist eine Beichte. Jeder Mensch braucht im Alter<br />

eine Lebensbeichte, eine Beichte ohne Absolution. Die verschafft<br />

er sich selber.<br />

Wolfgang Hünerbein<br />

Mit 16 im Roten Ochsen<br />

1970 in der DDR – die Zeit der Stagnation und Kontrolle. Dies<br />

muss auch der 16-jährige Wolfgang am eigenen Leib erfahren.<br />

Nachdem er im Wald »Flugblätter« verteilt hat, wird er an einem<br />

Nachmittag unter einem Vorwand zur Schule zitiert. Dort warten<br />

bereits die Männer der Staatssicherheit auf ihn. Das Martyrium<br />

beginnt: Wegen »staatsfeindlicher Hetze« zu 22 Monaten Haft<br />

verurteilt, kommt er erst in den »Roten Ochsen« und dann in den<br />

Jugendwerkhof Raßnitz. Dort herrscht das Gesetz des Stärkeren,<br />

dem Wolfgang nun widerstandslos ausgesetzt ist. Hautnah werden<br />

hier die Erlebnisse eines Heranwachsenden geschildert, der monatelang<br />

permanent psychischer und physischer Gewalt ausgeliefert<br />

ist und fast daran zerbricht.<br />

3<br />

NEUERSCHEINUNGEN


4<br />

NEUERSCHEINUNGEN<br />

Josef Königsberg<br />

Erinnerungen ohne Hass<br />

Die Bilanz eines Lebens: Josef Königsberg blickt zurück auf 83<br />

aufregende Jahre, in denen er viel Freude, aber auch Leid erfuhr.<br />

Als Sohn einer jüdischen Familie im polnischen Kattowitz ist<br />

seine frühe Kindheit gezeichnet von den Turbulenzen zwischen<br />

den Weltkriegen. Unter dem Naziregime folgte die schwere Zeit<br />

der Ängste und Entbehrungen, welche er mit viel Glück und<br />

Hilfe lebend überstand – im Gegensatz zu einem Großteil seiner<br />

Familie. Doch auch nach der Befreiung war es für Königsberg im<br />

nun kommunistischen Polen nicht immer einfach.<br />

Königsbergs Autobiografie ist jedoch keine Abrechnung mit seinen<br />

Widersachern und Peinigern aus der Vergangenheit, sondern eine<br />

Rückschau auf ein bewegtes Leben und somit gleichzeitig auf ein<br />

ereignisreiches Jahrhundert.<br />

Young-Sook Lee-Scheller<br />

Jeder trägt einen Traum im Herzen<br />

Die Geschichte einer koreanischen Krankenschwester,<br />

die Ärztin wurde<br />

Das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, Erfolgen und Verlusten<br />

– davon erzählt Dr. Lee-Scheller in diesem Band, ohne Pathos,<br />

ohne Sentimentalität. Sie berichtet von ihrer schweren Kindheit in<br />

Korea, der Studienzeit fern der Heimat in Deutschland, von ihrem<br />

frühzeitig verstorbenen Ehemann, ihrem Sohn und ihrer Arztpraxis.<br />

Trotz der Rückschläge und Verluste verliert sie jedoch nie ihren<br />

Glauben an Gott und die Kraft, anderen zu helfen. Dennoch muss<br />

sie erkennen, dass auch ihre Ressourcen nicht unerschöpflich sind.<br />

Susanne Schuster<br />

Menschliches erlebt und nachgedacht<br />

Nach dem Tod der Mutter erhielt Susanne Schuster eine Schatulle<br />

mit alten Briefen in Sütterlinschrift, die aus der Zeit August<br />

Hermann Franckes und des Preußenkönigs Friedrich des Großen<br />

stammten. In den Schriftstücken erkannte sie, wie wichtig der<br />

Mutter der Ahne Joachim Justus Breithaupt war, dessen Gedichte<br />

als Grundlage für einige Kirchenlieder dienten.<br />

In einer Sammlung von Texten widmet Susanne Schuster sich der<br />

Vielfalt des menschlichen Seins und geht nicht nur der Geschichte<br />

ihrer Familie und ihres eigenen Lebens auf den Grund, sondern<br />

gewährt einen Einblick in die hinterlassenen Briefe ihrer Ahnen.<br />

Gedichte des Glaubens, der Liebe, der Natur, aber auch humorvolle<br />

Anekdoten und schicksalhafte Geschichten spiegeln das Leben der<br />

engagierten Pfarrfrau, Mutter von vier Kindern und verständnisvollen<br />

Großmutter wieder.<br />

Paperback<br />

Umfang: 129 Seiten, 7 Abb.<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN: 978-3-86237-708-4<br />

12,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 240 Seiten, 35 Abb.<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN: 978-3-86237-528-8<br />

12,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 413 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN: 978-3-86237-707-7<br />

21,80 Euro


Rolf Albers<br />

Jubel bis zum Koma – Band 1&2<br />

Rolf spürt schon in früher Jugend, dass zwischen Anspruch und Wirklichkeit<br />

der Gesellschaft in der DDR ein unüberwindlicher Widerspruch klafft. Anstatt<br />

ihn aber aufzudecken und zu bekämpfen nutzt er ihn zunächst, um sich<br />

persönliche Freiräume zu schaffen. Weder ein alltägliches, noch ein außergewöhnliches<br />

Schicksal; alles hätte sich genau so abspielen können. Dennoch<br />

ist Rolf aus der Masse herausragend. Nachhaltig wirkende Schicksalsschläge<br />

veranlassen ihn, intensiver über den Sinn des Daseins nachzudenken und das<br />

geführte Leben frühzeitig in Frage zu stellen …<br />

Der Autor hat die Ich-Erzählform gewählt, der Authentizität willen und um<br />

die Reflexionen seiner Romanfigur direkter darstellen zu können. Die starke<br />

Ausprägung erotischer Beziehungen zum anderen Geschlecht ist typisch für<br />

diese Figur, ist aber auch Merkmal einer bestimmten Periode unkomplizierter<br />

Beziehungen der Jugend dieser Zeit, die nicht etwa mit den heutigen Maßstäben<br />

von »Sexismus« zu erfassen sind.<br />

Thilo Gunter Bechstein<br />

Eine heiße Zeit<br />

Über die Wende in der DDR aus dem Blickwinkel ihrer Vorgeschichte erzählt<br />

ein gleichermaßen Betroffener wie an den Geschehnissen aktiv Beteiligter. Er<br />

beschränkt sich nicht auf die objektiven Ereignisse, sondern beschreibt sich<br />

selbst im Umfeld des Erlebten, der Spannungen, Herausforderungen und auch<br />

immer wieder der Zweifel. Der Bogen der ebenso fesselnden wie authentischen<br />

Kurzgeschichten spannt sich dabei von der erlebten Stasi-Anwerbung über<br />

die Mitbegründung des Neuen Forum bis zu den ersten Demonstrationen.<br />

Historische Genauigkeit, untersetzt durch Auszüge aus den Stasiakten, formt<br />

sich mit literarischem Erzählen zu einer reizvollen Leselandschaft, die geprägt<br />

von einem Einzelschicksal einen tiefen Einblick in die Befindlichkeit der<br />

Menschen jenes Staates gestattet, der als DDR unterging.<br />

Renate Brüsewitz-Fecht<br />

Das Kreuz und die Flamme<br />

Oskar Brüsewitz setzte mit seinem Tod ein politisches Signal gegen die<br />

Zustände in der DDR. Dieses Buch ist ein Angebot, sich mit dem höchst<br />

widersprüchlichen Leben eines Menschen zu beschäftigen.<br />

Im Anfangskapitel schreibt die Tochter aus erster Ehe über das wechselvolle<br />

Schicksal ihres Vaters in parabelhafter Form, im zweiten Teil skizziert sie ihre<br />

Bemühungen um die ganze Wahrheit. Im dritten Teil sind viele bisher unveröffentlichte<br />

Dokumente versammelt, sie belegen Fälschungen und Entwicklungen.<br />

Besonders die deutlich subjektive, mitunter polemisierende, aufklärende<br />

Sicht der Autorin macht den Text zu dem wichtigen Brüsewitz-Buch.<br />

Gottfried Sehmsdorf<br />

Der flammende Prophet<br />

Das Manuskript entstand noch unter dem Eindruck der politischen Wende<br />

nach 1990. Es war die erste Möglichkeit, das Geschehen um den Pfarrer Oskar<br />

Brüsewitz von <strong>Zeitzeugen</strong> dokumentieren zu lassen und schriftlich bearbeiten<br />

zu können. Die Staatssicherheit und die Kirche selbst, die ein Buch um Oskar<br />

Brüsewitz’ Freitod verhindert hätten, haben das Thema tabuisiert.<br />

Als damalig junger Vikar habe ich meine ganz persönliche Sicht auf die Ereignisse<br />

im Sommer 1976 geschildert.<br />

Bd I: Hardcover<br />

Umfang: 399 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-747-2<br />

Bd. II: Hardcover<br />

Umfang: 374 Seiten<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-886-8<br />

je 19,95 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 193 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-767-0<br />

12,50 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 111 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-697-0<br />

12,50 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 85 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-114-3<br />

8,50 Euro<br />

5<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


6<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover<br />

Umfang: 274 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-953-7<br />

19,50 Euro<br />

Hardcover / Leinen<br />

Umfang: 173 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-723-6<br />

14,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 184 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-635-3<br />

12,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 117 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-637-6<br />

12,50 Euro<br />

Günter Diepre<br />

Der Idealist<br />

Weiter so – DDR<br />

Das Buch schildert den Beginn einer jungen Familie in der ehemaligen DDR<br />

und ihre engen familiären Bindungen zu Verwandten, die vor dem mauerbau<br />

die Republik verlassen hatten und im Westen versuchten, sich eine neue<br />

Existenz aufzubauen. Die unüberbrückbaren politischen Gegensätze in den<br />

sechziger jahren zwischen Ost und West beeinflussten damals auch die berufliche<br />

Entwicklung dieser Familie.<br />

Im Alltag dieser kleinen Familie spiegelt sich das normale Leben in der DDR<br />

mit ihren Sorgen, Nöten, Gehässigkeiten, aber auch ihre Erfolge und schönen<br />

Erlebnisse wider.<br />

Luckenwalde, Berlin und Halle, woeie die Zentralisierung der Wasserwirtschaft<br />

in der DDR sind das Umfeld in dieser Erzählung.<br />

Rainer Duclaud<br />

Protokoll einer Agonie<br />

Die letzten drei Monate des Jahres 1989 veränderten das Land DDR wie<br />

kein anderer Zeitraum in seiner 40 Jahre kurzen Geschichte. Von Montag<br />

zu Montag, beginnend am 2. Oktober, schrieben die Menschen in Leipzig<br />

und dann auch im ganzen Land Geschichte auf der Straße. Wo aber waren<br />

jene, welche die Geschichten Montag für Montag aufschreiben sollten? Was<br />

taten die Journalisten im Lande DDR, jene oft durchaus privilegierten Ideologieverbreiter?<br />

Wie hielten sie es mit der journalistischen Chronistenpflicht?<br />

Erinnerungen von Akteuren der Wendezeit aus diesem Metier haben Seltenheitswert.<br />

Hier wird der Versuch unternommen, anhand der Veröffentlichungen<br />

einer kleinen Leipziger Tageszeitung die entscheidenden Monate des<br />

Wandels nachzuzeichnen ...<br />

Reinhardt O. Hahn<br />

OPK Broiler<br />

Ich hätte es nie für möglich gehalten – fast zwanzig Jahre nach dem Ende des<br />

ersten »Arbeiter- und Bauernstaates« auf deutschen Boden – wie perfekt und<br />

durchorganisiert das Überwachungssystem der Staatssicherheit funktioniert<br />

hat, wäre ich nicht selbst ein Opfer gewesen.<br />

Eine vorliegende Akte, bestehend aus insgesamt vier Bänden oder anders<br />

gesagt, vier operativen Vorgängen, von denen ich einen in sich geschlossenen<br />

ausgewählt habe, erzählt aus der Sicht der Offiziere des MfS und der informellen<br />

Mitarbeiter über einen Reinhardt O. Hahn, der ich nie war und doch<br />

gewesen bin.<br />

Günter Haufe<br />

Der Leihbeamte<br />

Die wahre Geschichte ist für die ersten Jahre nach der Wiedervereinigung und<br />

auch noch für die heutige Zeit typisch. Es ist unbestritten, für uns »Ossis« hat<br />

sich vieles zum Guten gewandelt, aber es zeigt sich auch vieles Negative. Als<br />

Taxifahrer hatte ich oft Gespräche mit sehr vernünftigen und verstehenden<br />

Altbundesbürgern. Es gibt sie also durchaus. Aber viele »Wessis« glauben<br />

aus ihrer abgesicherten Position heraus, sie seien die besseren, klügeren und<br />

dazu die unfehlbaren Deutschen, dabei hatten sie nur mehr Glück. Meine<br />

Geschichte erzählt von einem solchen Mann, der aber noch Zeit hätte, seine<br />

Marschrichtung zu ändern. Ich möchte die Mauer nicht wieder neu aufstellen,<br />

sondern mit dieser Geschichte zu ihrem endgültigen Abriss beitragen. Ob ich<br />

dabei von allen richtig verstanden werde, wird sich zeigen.


Lothar Heinrich<br />

Erinnerungen eines Meißner Arztes<br />

Episoden aus einer in der sowjetischen und britischen Besatzungszone erlebten<br />

Kindheit, Jugend und Medizinstudium in der DDR, einer fast 25-jährigen<br />

ärztlichen Tätigkeit zu DDR-Zeiten und 15 Jahren Arztsein nach der politischen<br />

Wende in der Geburtsstadt Meißen.<br />

Wolfgang Hütt<br />

Wo ist Arkadien?<br />

Eine Gruppe bildender Künstler aus der DDR hält sich anlässlich einer<br />

Ausstellung ihrer Werke nahe dem Ende der 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts<br />

in der deutschen Bundesrepublik auf. Dort begegnen sie einem Kollegen,<br />

der vor mehr als drei Jahrzehnten den damals noch gemeinsamen Ort ihres<br />

Wirkens in Richtung »Westen« verließ. Für Tina ist es die Wiederbegegnung<br />

mit dem früheren Geliebten. Das führt zur Erinnerung, die in die 50er-Jahre<br />

zurückreichen, Erinnerungen an die unselige Formalismuskampagne, mit<br />

der bildende Künstler, Schriftsteller, Dramatiker und Komponisten einem<br />

vermeintlich sozialistischen Formenkanon unterworfen werden sollten. Das<br />

zwang den Geliebten Tinas zum Verlassen der DDR ...<br />

Manfred Klose<br />

Von Mauern geprägt<br />

Eine nicht ausschließlich persönliche 40-Jahres-Retrospektive<br />

Das Besondere an »Von Mauern geprägt« ist das Unspektakuläre, das literarisch<br />

kaum Beachtete, die Beschreibung eines Einzelschicksals, wie es in ähnlicher<br />

Form aber Tausende von DDR-Bürgern in der Zeit vor 1989 erlebt haben.<br />

In seinem neuen Umfeld nach der Ausreise, noch kurz vor dem Mauerfall,<br />

wurde der Autor oft darum gebeten, darüber ausführlicher zu berichten. Bei<br />

seinen zahlreichen Läufen in Vorbereitung des Marathonlaufs auf der Großen<br />

Mauer, frei von Alltagsproblemen und in der gegebenen Stille, werden<br />

in ihm zeitgerafft – wie in einem Film – Gedanken und Bilder dazu in einer<br />

40-jährigen Retrospektive wachgerufen ...<br />

Walter Lindenau<br />

Gedächtnisprotokolle<br />

In einer typischen Plattenbaustadt der DDR wird Gerd Kilian aufgrund<br />

seiner pragmatischen und vorwärtsdrängenden Arbeit bei der Lösung von<br />

Wohnungsproblemen auch mit der Versorgung der bewaffneten Organe mit<br />

genossenschaftlichen Wohnungen einbezogen. Systematisch wird neben der<br />

Wohnungszuweisung von der Stasi mehr verlangt, wobei Gerd Kilian viele<br />

brisante Einzelheiten über die Stasiarbeit erfährt, ihren wahren Einsatzleiter<br />

im Kreis erkennt, geheime Zusammenhänge findet, und erfahren muss, wie<br />

Stasi und SED gemeinsam mit allen Mitteln gegen ihn vorgehen. In dieser<br />

Situation lässt sich ein Stasimitarbeiter verleiten, über die geplante Aufgabe<br />

der DDR seitens der Stasi zu sprechen.<br />

Paperback<br />

Umfang: 106 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-826-4<br />

9,95 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 496 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-271-3<br />

29,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 172 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-058-3<br />

10,90 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 187 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-798-4<br />

11,90 Euro<br />

7<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


8<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover<br />

Umfang: 88 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-386237-530-1<br />

11,80 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 285 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-801-1<br />

24,80 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 471 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-125-3<br />

22,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 163 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-937027-17-3<br />

11,50 Euro<br />

Manfred Kriegel<br />

Der Sandkasten<br />

Opa, was war die DDR?<br />

Meine Enkel wurden in eine Zeit hineingeboren, in der die DDR schon nicht<br />

mehr existierte.<br />

Damit sie nicht in Vergessenheit gerät, erzähle ich ihnen meine Geschichte.<br />

Mauerbau, 13. August 1961<br />

»Nun stellt euch einmal vor, ihr spielt in einem großen Sandkasten …«<br />

Manfred Kriegel<br />

Haftbefehl 02.11.1973<br />

Mit 15 versuchte der Autor zum 1. Mal über die Ostsee der DDR zu entfliehen.<br />

Später reiste er mit Freunden nach Bulgarien und hegte den Plan, sich über<br />

Jugoslawien abzusetzen. Daraus wurde nichts und die Liebe verhinderte vorerst<br />

weitere Versuche. 1972 versuchte er es dann mit einem Freifahrtschein der<br />

Reichsbahn über die CSSR. Als er ein Jahr später in Gerstungen direkt an der<br />

Grenze arbeitete, klappte es wieder nicht. 1973 machte er erneut einen Fluchtversuch<br />

über die CSSR, wurde auf dem Todesstreifen erwischt, im Zuchthaus für<br />

3 Wochen eingesperrt und danach in die DDR ausgewiesen. Hier begann eine<br />

Odyssee durch die Gefängnisse. Ende 1974 wurde er in die BRD ausgewiesen.<br />

Was diesen Mann motivierte und was er erlebte, hat er niedergeschrieben. Das<br />

Schicksal eines Menschen, den die Mauer nicht halten konnte.<br />

Sebastian Kranich<br />

Erst auf Christus hören, dann auf die Genossen<br />

Im November 1988 verschlug es mich aus einer Kindheit und Jugend in<br />

Dresden als NVA-Bausoldat nach Merseburg. Mitte Dezember 1989 kam<br />

ich wieder frei. Dazwischen lag eine Zeit voller Monotonie, Quälereien und<br />

Ängste, voll Frust und Wut, von Zorn und Aufbegehren, von Verweigerungen<br />

und Widerstand, voll von Dingen, die ich längst vergessen hatte. In einer<br />

alten Plastiktüte schlummerten die Zeugen dieses Jahres, Briefe von Eltern,<br />

Klassenkameraden, Freunden und von Gerit, meiner jetzigen Frau: Briefe einer<br />

beginnenden Liebe, geschrieben in der Situation fortwährender Trennung<br />

und der Agonie und den Erschütterungen der letzten Zeit der alten DDR.<br />

Aus diesen Briefen ist ein Buch entstanden über den Alltag bei der Armee<br />

und darüber hinaus.<br />

Angelika Reinsch<br />

Hilfe – du hast eine Ossi-Mama!<br />

»Wir schreiben 1989 – Das Jahr der Wende in deinem Geburtsland DDR. Du<br />

wirst mich später fragen, was das war – die DDR. Ein unbekanntes Land auf<br />

einem anderen Stern? Es wird nicht einfach sein, es dir zu erklären.«<br />

Dieses persönliche Werk, das dennoch ein Geschichtsbuch ist, widmete die<br />

Autorin ihrer 1989 geborenen Tochter. Als eine von vielen »Ossi-Mamas« stellt<br />

sie allen Wende- und Nachwendekindern aus ihrer Sicht und ihrem Erleben<br />

ihr eigenes Geburtsland DDR vor.<br />

»Ganz nebenbei gerät das Aufgeschriebene in seiner anschaulichen und mitunter<br />

ironischen Art auch zu einem Lesevergnügen für gestandene DDR-Bürger<br />

und ganz gewiss finden auch Erwachsene Gefallen daran, die nie etwas mit<br />

der DDR zu tun hatten.«<br />

Mitteldeutsche Zeitung vom 20. November 2003


Wolfgang Schaebs<br />

Ausreise nach Deutschland<br />

Der Autor berichtet über einen Teil seiner Jugend in Leipzig und über seine<br />

eigene Flucht Ende der fünfziger Jahre aus der DDR.<br />

Er beschreibt, wie gefährlich es für Ost- und Westbürger Ende der siebziger<br />

Jahre war, trotz des »Abkommens von Helsinki« einen geliebten Menschen<br />

legal durch eine »Ausreisegenehmigung« von der DDR in die Bundesrepublik<br />

Deutschland zu bekommen.<br />

Diese Aufzeichnungen sollen dazu beitragen, dass nachfolgende Generationen<br />

wissen, wie es war, als Millionen DDR-Bürger aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen den sozialistischen Staat verlassen haben.<br />

Alfred Schellenberger<br />

Forschung unter Verdacht<br />

Der Autor erzählt in seinem zweiten Buch über die bisweilen grotesken<br />

Erlebnisse und Ereignisse in einem sozialistischen Lehrbetrieb. Es war der<br />

Kalte Krieg, der die Wissenschaftler nicht selten zum meinungswechselnden<br />

Grenzgängertum verurteilte.<br />

Erfahrungen und Erkenntnisse, resultierend aus der reinen Forschung, wurden<br />

aus ideologischen Gründen ins Absurde gestellt, aus Banalitäten wurden<br />

Erfolge und Methoden kreiert und alles wurde diktiert von den »Gesetzen«<br />

des Klassenkampfes. Darüber stand die Partei, die SED, und dagegen stand<br />

der vernünftige, sachliche Verstand von hochbegabten Lehrern, die jungen<br />

Menschen Wissen und Hoffnung mitgeben wollten.<br />

Jürgen Schlaffke<br />

Die Blende nach der Wende<br />

Eine biographische Erzählung<br />

Zu DDR-Zeiten schon ein leitender Mitarbeiter, gab er nach der Wende erst<br />

richtig Gas und wurde zum erfolgreichen Bauunternehmer. Die großen Aufträge<br />

kamen, die eigene Villa, teure Reisen – ihm ging es gut. Zu gut. Denn<br />

der Aufschwung war nicht von Dauer und der unvermeidliche Absturz kam.<br />

Insolvenz, Schulden, Ehescheidung ...<br />

Ein Schicksal, das keineswegs einmalig ist, sondern beispielhaft nicht nur von<br />

einer Person, sondern von einem Abschnitt der deutschen Geschichte erzählt.<br />

Der Autor arbeitet seine Vergangenheit auf, steht zu seinen Fehlern und wagt<br />

vorsichtigen Optimismus.<br />

Klaus Schwier<br />

Tausend Jahre Deutschland<br />

Fünfzehn Frauen und Männer im Alter von siebzig Jahren gingen gemeinsam in<br />

Zeitz, im Süden Sachsen-Anhalts, zur Schule und berichten aus ihrem Leben.<br />

Darunter der DDR-Staatstrainer, der 1979 die Wettkämpfe um den Leichtathletik-Europapokal<br />

in Turin zur Flucht in die Bundesrepublik nutzte, ebenso<br />

der Direktor der Messerschmitt AG, der die Einführung des berühmten<br />

Starfighters bei der Bundeswehr von Anfang an begleitete, oder der Leiter des<br />

radioaktiven Endlagers der DDR in Morsleben, der uns in den Alltag des DDR-<br />

Wirtschaftslebens blicken lässt.<br />

Ob Ärztin oder Fernsehfachmann, Tunnelbauer oder Lehrerin, alle gemeinsam<br />

vermitteln uns ein authentisches Bild über das Schicksal dieser Generation<br />

in Ost und West.<br />

Hardcover / Leder<br />

Umfang: 187 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-704-5<br />

14,90 Euro<br />

Hardcover / Leder<br />

Umfang: 214 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-541-6<br />

17,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 389 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-567-6<br />

19,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 512 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-064-8<br />

24,90 Euro<br />

9<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


10<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover / Leinen<br />

Umfang: 299 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-683-3<br />

19,80 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 267 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-166-0<br />

14,85 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 350 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-028-1<br />

14,90 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 349 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-938227-96-6<br />

19,80 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 242 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-370-2<br />

10,90 Euro<br />

Ursula Siemens und Margitta Zellmer<br />

Jahrgang 1949<br />

1949 wurden BRD und DDR gegründet, 1989 leitete die politische Wende das<br />

Ende der DDR ein. Die Jahrestage dieser Ereignisse nahmen die Autorinnen zum<br />

Anlass, Menschen des Jahrgangs 1949 nach ihrem Leben und ihren Erfahrungen<br />

zu befragen. 16 Frauen und Männer aus Ost und West erzählen, wie es ihnen<br />

im jeweiligen Teil Deutschlands ergangen ist, welche Motive sie antrieben, was<br />

sie hemmte, was sie förderte und was sie noch vom Leben erwarten.<br />

Es ist das zweite gemeinsame Buch der Autorinnen. Schon 2006 widmeten<br />

sie sich mit »Späte Freundschaft. Ein Ost-West-Briefwechsel« dem Thema<br />

unterschiedlicher Ost-West-Lebensläufe und Sichtweisen.<br />

Ursula Siemens und Margitta Zellmer<br />

Späte Freundschaft<br />

Zwei Frauen Anfang 50, Literaturwissenschaftlerin und aus dem Westen die<br />

eine, Journalistin und aus dem Osten die andere, treffen sich zufällig bei einer<br />

Tafelrunde, gewidmet dem Vermächtnis der Schriftstellerin Irmtraud Morgner.<br />

Sie kommen ins Gespräch, finden Interesse aneinander, wollen ihre Bekanntschaft<br />

fortführen und vertiefen. Also beginnen sie einen Briefwechsel, tauschen<br />

sich aus über ihre Biographien, über Politik und Philosophie, über Literatur und<br />

Geschichte, über Emanzipation und Erotik, über Familie und Zeitgeschehen.<br />

Entstanden ist ein sehr persönliches und ehrliches Buch, das kaum einen Bereich<br />

des Lebens auslässt, das die Leserinnen und Leser über eine Jahresspanne<br />

mitnimmt in die Gedanken-, Gefühls- und Tatwelt der Autorinnen.<br />

Stefan Wolter<br />

Hinterm Horizont allein – Der Prinz von Prora<br />

Als der damals 20-jährige Bausoldat im März 1988 dieses Resümee zieht, ist<br />

seine Zeit in der Nationalen Volksarmee der DDR fast vorüber. Zeit, die der<br />

Verweigerer der Waffe meist hinter den Stacheldrahtzäunen von Prora verbrachte.<br />

Prora ist heute bekannt für seinen feinen Sandstrand – und für seine gigantische<br />

»KdF-Anlage«. Das im »Dritten Reich« geplante Seebad für 20.000<br />

»Volksgenossen« wurde nie bezugsfertig. In den 1950er Jahren begann der<br />

Ausbau zu einem der großen Militärstandorte der DDR.<br />

Überwältigend authentisch und ohne Tabus erzählt das Buch die Geschichte<br />

eines Jugendlichen, der in den Fängen des berüchtigten »Koloss’ von Prora«<br />

erwachsen wird. Eindrucksvoll und sensibel offenbaren Briefe und literarische<br />

Reflexionen den täglichen Kampf um das Überleben des eigenen Stolzes. Ein<br />

Ringen, in dem sich eine immer enger werdende Freundschaft anbahnt ...<br />

Stefan Wolter<br />

Der »Prinz von Prora« im Spiegel der Kritik<br />

Das Trauma NVA und WIR<br />

»Hinterm Horizont allein – Der ‚Prinz’ von Prora« (1. Auflage 2005) war der <strong>Verlag</strong>sbestseller<br />

2006.<br />

Viele Leserinnen und Leser berührte die Erzählung eines Jugendlichen, der in<br />

Prora/Rügen auf drastische Weise erwachsen wurde. Wolters Geschichte des<br />

Andersseins in der DDR regt zum Nachdenken an – und zur Aufarbeitung<br />

eigener Traumata.<br />

Aufregend ehrlich und fesselnd reflektiert Stefan Wolter in diesem vorliegenden<br />

Buch die unterschiedliche Resonanz seines belletristischen Debüts. Abermals<br />

dürfen ihn seine Leser anderthalb Jahre begleiten. Diesmal auf einer abenteuerlichen<br />

Reise, von der er das Ziel, nicht aber den Weg kannte.


Stefan Wolter<br />

KdF und Kaserne: (Un)sichtbare DDR-<br />

Geschichte in der Jugendherberge Prora<br />

Spurensuche am Standort<br />

»Herzliches Willkommen!« zur Spurensuche auf diesem einst verschwiegenen<br />

Gelände, das viele junge Menschen geprägt hat. Prora war von Anfang an<br />

dabei, als sich der entstehende SED-Staat bewaffnete. Und auch, als erste<br />

Waffenverweigerer NEIN zur Aufrüstung sagten. Am Ende der DDR wurde<br />

Block V zum größten Standort der sogenannten Spatensoldaten, Wegbereiter<br />

der friedlichen Revolution.<br />

Stefan Wolter<br />

Der Prinz und das Proradies<br />

»Das kann doch nicht sein, wir leben doch in einem Rechtsstaat!«, empört<br />

sich eine Dame in einer Diskussionsrunde darüber, was dieses Buch feinfühlig<br />

schildert: den Kampf gegen eine Erinnerungskultur in Ostdeutschland, die<br />

ausblendet, verdrängt, tilgt. Sie ist der unsichtbare Stacheldraht, nachdem der<br />

sichtbare verschwunden ist.<br />

Die Rede ist von Prora, jenem Ort an Rügens Küste, den vierzig Jahre DDR-<br />

Militärgeschichte geprägt haben, der aber nach der Wende als »ehemaliges<br />

KdF-Bad« ausgegeben worden ist.<br />

Zehntausende Biografien sind durch Prora beeinflusst, zum Teil zerstört<br />

worden. Doch Proras reale Geschichte wird weithin verschwiegen und alle<br />

machen mit: die Politik, die überregionalen Medien, die bildungsbeauftragten<br />

Behörden, die sich vor allem Block V annehmen müssten, in dem die<br />

Waffenverweigerer der DDR schikaniert wurden. Der wird jetzt zu einer<br />

Jugendherberge umgebaut. Die Bausoldaten, Wegbereiter der friedlichen<br />

Revolution, werden ignoriert, diskriminiert. Das ist nicht nur eine Schande.<br />

Das ist gefährlich.<br />

Erschütternd erzählt Stefan Wolter, bekannt als der »Prinz von Prora«, seinen<br />

Kampf um Erinnerung und Bildung am Standort der größten Baueinheit in<br />

der Geschichte der DDR. Zugleich macht er die Sicht anderer Soldaten auf<br />

Prora transparent.<br />

Und nebenher führt er ins biografische »Verlorene Paradies«, das am Ende in<br />

eine inspirierende Briefsammlung aus der Zeit der Wende mündet. Sie macht<br />

begreifbar, warum die Revolution von 1989 unvollendet blieb.<br />

Günter W. Schneider<br />

Deutschland – vier kleine Tode ... und?<br />

Deutschland ist in nur 120 Jahren viermal gesellschaftlich gescheitert, und<br />

nun zum fünften Mal?<br />

Eine komprimierte Betrachtung der jüngeren deutschen Geschichte, aus der<br />

Sicht eines unbedeutenden Ostdeutschen, ergänzt mit provokanten Aufsätzen<br />

zu brisanten Themen.<br />

Paperback<br />

Umfang: 78 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-503-5<br />

5,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 394 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-808-0<br />

18,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 217 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-972-8<br />

16,80 Euro<br />

11<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


12<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Paperback<br />

Umfang: 438 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-154-7<br />

18,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 295 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-810-3<br />

19,80 Euro<br />

Hardcover / Leinen<br />

Umfang: 298 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-602-4<br />

18,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 176 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-937027-11-4<br />

11,90 Euro<br />

Wilhelm Edel<br />

Ich und das Dritte Reich<br />

Ich und das Dritte Reich! Eine bewusste Voranstellung des eigenen Ichs, das<br />

noch Bestand hat, ganz im Gegensatz zum Dritten Reich. Dabei treten der Autor<br />

und sein Erleben nur soweit in Erscheinung, als sie dem direkten Geschehen<br />

verhaftet sind oder dazu dienen, Einblick zu verschaffen in die »damalige Zeit«.<br />

Der Motor zum Schreiben ist für Wilhelm Edel die immer wieder auftauchende<br />

Frage nach dem Warum, Wieso, Weshalb. Für ihn hat sich da in der Gegenwart<br />

viel Einseitigkeit und manche Fehlinformation breit gemacht. Der Autor<br />

analysiert mit den Perspektiven, die ihm zur Verfügung standen, gleichsam<br />

en passant historische Vorgänge, sodass sein Buch zu einem Geschichtsbuch<br />

des subjektiven Erlebens wird.<br />

Bilder und Zeitdokumente erweitern den Horizont der persönlichen Erfahrung<br />

eines Einzelnen.<br />

Wilhelm Fuehrer<br />

Verführt, verheizt, entkommen<br />

Der Anlass zum Aufschreiben meines Lebenslaufs war die pauschale Diskriminierung<br />

und Verurteilung meiner Generation nach dem Krieg. Ich wollte<br />

meinen Kindern eine möglichst wahrheitsgetreue Darstellung meines Lebens<br />

und damit meiner Zeit geben. Sie sollten dadurch im Vergleich mit der heutigen<br />

politischen Situation erkennen, wie wenig Einfluss der einzelne Mensch<br />

auf das Geschehen hat. Deshalb darf es keine pauschale Verurteilung geben.<br />

Heidemarie Bucki<br />

Das Lager<br />

Im Nachlass des Vaters findet die Autorin Unterlagen über das gleich nach<br />

den 2. Weltkrieg errichtete größte Heimkehrerlager des Ostens für deutsche<br />

Kriegsgefangene in Frankfurt/Oder.<br />

Längst verschüttete Erinnerungen werden wach und sie fährt spontan in die<br />

Stadt ihrer frühen Kindheit, um Spuren zu suchen.<br />

Nach fast dreijährigen Recherchen entsteht eine authentische Erzählung zum<br />

Aufbau und Funktionieren dieses mit primitivsten Mitteln errichteten Durchgangslagers,<br />

das für 1,8 Millionen Menschen nach Gefangenschaft oder Flucht<br />

erster sicherer Anlaufpunkt auf deutschem Boden war. Die Familie wohnte<br />

in bitterer Not gegenüber der Entladestelle der heimkommenden Soldaten.<br />

Hautnah, nur durch eine Straße getrennt, erlebt auch das Kind (die Autorin)<br />

das Elend der »grauen Männer«.<br />

Rudi Kuke<br />

Nachts, als die Russen kamen<br />

Nachts, als die Russen kamen und riefen: »Frau komm« sind noch jedem, der<br />

den Einmarsch der Russen erlebte, gegenwärtig. Sie erschienen in den meisten<br />

Dörfern des Kreises Landsberg/ Warthe nachts. Auch in die Kreisstadt drangen<br />

sie am 30.01.1945 während der Dunkelheit ein ohne die Stadt in einem Zuge<br />

zu nehmen, obwohl sie kaum auf Widerstand gestoßen waren. Sie umgingen<br />

vielmehr die Stadt im Norden und stießen über die Dörfer Hohenwalde,<br />

Tornow, Massin, Neudamm nach Küstrin auf die Oder vor. Brennende Häuser,<br />

Erschießungen und Vergewaltigungen kennzeichneten ihren Vormarsch.<br />

Noch schlimmer führen sich die Truppenteile auf, die danach kamen. Es ist<br />

unvorstellbar, was die verbliebene Bevölkerung über sich ergehen lassen musste.<br />

Wer das nicht miterlebt hat, kann sich keine Vorstellung darüber machen.


Frank Kuhlemann<br />

Bilder sind mein Reichtum<br />

Der ganze Stolz von Fritz Schade ist während seiner 5½-jährigen Gefangenschaft<br />

in Russland sein selbst angelegtes Fotoalbum. »Meine 35 Bilder werden<br />

bestaunt und ich beneidet. Die Kleinen sehen zu nett aus und ich bin stolz auf<br />

meine Familie. Besonders mein geliebtes Frauchen bewundert alles. Schreibe<br />

weiter so fleißig, denn Post macht glücklich.«<br />

Dieses Buch erzählt von Fritz Schade zur Zeit des 2. Weltkrieges. Es schildert<br />

seine Gefangennahme bei Kampfhandlungen in Russland und die Zeit<br />

seiner Gefangenschaft in verschiedenen russischen Gefangenenlagern. Im<br />

Mittelpunkt des Buches steht seine komplette, aus russischer Gefangenschaft,<br />

geschriebene Korrespondenz. Es handelt sich hierbei um knapp 100<br />

erhaltene Briefe bzw. Feldpostkarten aus seinem Nachlass, die hier erstmals<br />

dokumentiert sind.<br />

Frank Kuhlemann<br />

Panzerdivision Feldherrnhalle<br />

Dies ist die Geschichte von Friedrich, genannt »Fritz« Schade. Sie nimmt ihren<br />

Anfang in der Weimarer Republik, in den sogenannten »goldenen« zwanziger<br />

Jahren des letzten Jahrhunderts. Sie erfährt unter der Hitler-Diktatur des<br />

Dritten Reiches persönliche Höhepunkte sowie einschneidende und prägende<br />

Erlebnisse. Im Nachkriegsdeutschland und der Wirtschaftswunderzeit findet<br />

die Geschichte ihre Fortsetzung und reicht schließlich hinüber bis ins neue<br />

Jahrtausend.<br />

Die Inhalte wurden vom Enkel des Protagonisten in Form von mehreren Interviews<br />

zwischen April und Juni 2007 aufgezeichnet und verarbeitet und werden<br />

durch verschiedene zeitgenössische Fotografien und Dokumente ergänzt.<br />

Frank Kuhlemann<br />

Sehnsucht nach Selbstgebackenem<br />

Bei dem hier vorliegenden Buch handelt es sich um die erhaltenen Briefe des<br />

damals 17-jährigen Hamburger Abiturienten Klaus Gutsch, der sich 1942<br />

freiwillig zum Kriegsdienst meldet. In den 60 überlieferten Briefen berichtet<br />

er regelmäßig von den letzten eineinhalb Kriegsjahren. Aber er macht sich in<br />

seinen Briefen auch Sorgen um die schulischen Leistungen seiner Schwester Anneliese<br />

und deren »Ohrengeschichten«, sehnt sich nach dem selbstgebackenen<br />

Kuchen seiner Mutter und berichtet über seine kulturelle Freizeitgestaltung.<br />

Dem Leser gibt er in diesem einmaligen historischen Zeitdokument sehr<br />

authentisch, ehrlich und offen einen umfangreichen Einblick in die damalige<br />

Zeit und Lage und lässt ihn an seinen Gedanken, Sorgen und auch kleinen<br />

Freuden teilhaben.<br />

Wolfgang Rittmann<br />

Schülersoldat des Dritten Reiches<br />

In seinem Erlebnisbericht schildert der Autor sein letztes Schuljahr 1943 als<br />

Gymnasiast und Flakhelfer, die Zeit beim Arbeitsdienst und als Fahnenjunker<br />

auf einer Kriegsschule der Luftwaffe 1944 und schließlich das blutige Inferno<br />

der letzten Rückzugsschlachten bis Mai 1945 gegen die unaufhaltsam vordringende<br />

Rote Armee.<br />

Hardcover<br />

Umfang: 112 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-456-4<br />

14,90 Euro<br />

Hardcover / Leder<br />

Umfang: 129 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-417-4<br />

14,80 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 179 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-912-4<br />

13,90 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 350 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-040-0<br />

24,50 Euro<br />

13<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


14<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Paperback<br />

Umfang: 438 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-154-7<br />

18,50 Euro<br />

Hardcover / Leder<br />

Umfang: 206 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-490-7<br />

17,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 84 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-931950-29-3<br />

5,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 352 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-994-0<br />

24,50 Euro<br />

Ursula Waage<br />

Bleib übrig<br />

Aus den Tagebuchaufzeichnungen in der Festung Breslau und der Nachkriegszeit<br />

von Januar 1945 bis April 1947<br />

Eine damals Sechzehnjährige erlebt, 85 Tage in der Festung Breslau eingeschlossen,<br />

das Inferno eines mörderischen Widerstandskampfes bis zum Ende<br />

des Zweiten Weltkrieges. Nach den Kampfhandlungen ist die Stadt zu fast<br />

70 % zerstört. Hunger und Typhus breiten sich aus. Die meisten Menschen<br />

haben ihr Hab und Gut verloren.<br />

Aus Breslau wird Wroclaw und damit zur neuen Heimat polnischer Vertriebener.<br />

Deutsche und Polen müssen lernen, Verständnis füreinander aufzubringen<br />

und friedlich miteinander zu leben und zu arbeiten, bis die Deutschen endgültig<br />

ihre Heimat verlassen müssen.<br />

Günther Pauling<br />

Die Jungen von Rosewitz<br />

Das Frühjahr 1945 ist da. Die Herrschaft der Hitlerdiktatur ist zu Ende. Überall<br />

hat der Krieg tiefe Lücken hinterlassen. Das Leben muss neu organisiert<br />

werden, der Weg dazu ist mühsam und steinig.<br />

Die Jungen von Rosewitz beschreiten Schleichwege, um schneller der Not<br />

und dem Elend zu entkommen. Sie arrangieren sich mit den Soldaten des<br />

Sternenbanners und erfüllen für den Wirtschaftsoffizier der US Armee, John<br />

Hartman, die Funktion des Liebes- und Heiratsvermittlers. Ihre Geschäfte<br />

florieren, bis ein Tritt in den Hintern, durch einen amerikanischen Wachsoldaten,<br />

die Zusammenarbeit ins Wanken bringt ...<br />

Manfred Peters<br />

Sechzehnjährig im Gulag<br />

Dr. Manfred Peters gibt uns Bericht von einem Schicksal, das wohl als außergewöhnlich<br />

bezeichnet werden muss. Als Sechzehnjähriger wurde er bei<br />

Kriegsende willkürlich von der Straße weg verhaftet und nach Kasachstan<br />

verschleppt, wo er Jahre schwerster Zwangsarbeit, alltäglicher Entbehrungen<br />

und Demütigungen in einem stalinschen Lager zu erdulden hatte. Doch er<br />

überlebte und wurde in den Teil Deutschlands entlassen, der von der kommunistischen<br />

Siegermacht besetzt und dominiert war. Hier schuf er sich eine<br />

Existenz. Er wurde Lehrer und bildete später sogar Lehrer aus.<br />

Albert-Marie Pfund<br />

Wenn ich wiederkomme ...<br />

In den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wandert Albert Pfund<br />

aus Chemnitz nach Belgien, wo er heiratet und eine Familie gründet. Als der<br />

Blitzkrieg 1940 ausbricht, wird er als Deutscher sofort verhaftet und in Südfrankreich<br />

gefangen gehalten. Nach dem Einzug der Wehrmacht muss seine<br />

belgische Frau Juliette in der Ortskommandantur arbeiten. Ihr Sohn Fritz<br />

befindet sich bei den Pimpfen in Rheinsberg. 1945 kämpft und fällt Albert<br />

Pfund in Ostpreußen.<br />

Albert Dykers ist Polizist in der belgischen Stadt Sint-Niklaas. Als sein Land<br />

von den Deutschen besetzt wird, nimmt er mit seiner Frau Maria aktiv teil am<br />

Widerstand gegen sie. Beide werden durch die geheime Feldpolizei verhaftet.<br />

Maria verschwindet im KZ Ravensbrück.


Ingeborg Schmelz<br />

Aus der Heimat in die Ferne<br />

Chronik einer Flucht<br />

Wie aus der Tiefe des Sees, der vor ihr lag, tauchten die Erinnerungen von<br />

Flucht, Entbehrungen und Angst aus dem Gedächtnis von Inge auf. Es begann<br />

in der eisigkalten Nacht des 28. Januar 1945 in der Kleinstadt Lüben in Schlesien.<br />

Die sich nähernde Front zwang die Einwohner zur Flucht ins Ungewisse.<br />

Endlos erschien der Menschenstrom zum Bahnhof und Friedel mit ihren<br />

Kindern Inge und Karli befand sich mitten drin. Würden sie es schaffen, dem<br />

Feind zu entkommen, die Strapazen, den Hunger und das Leid überstehen?<br />

Viele Gefahren, aber auch Hilfsbereitschaft und unverhoffte Begegnungen<br />

kreuzten ihren beschwerlichen Weg.<br />

Ingeborg Schmelz<br />

Denken mit meines Vaters Augen<br />

Hubert wird in eine heile Welt, auf dem Lande in Niederschlesien, hineingeboren.<br />

Er wächst, von den Großeltern in den ersten vier Lebensjahren behütet, in<br />

einer dörflichen Umgebung auf.<br />

Schon zeitig sammelt er Erfahrungen im Kampf ums Dasein, sei es im Beruf,<br />

bei der Gründung einer Familie oder beim Überleben als Soldat im Zweiten<br />

Weltkrieg.<br />

Wird er den harten Prüfungen, die das Leben ihm abverlangt, gewachsen sein?<br />

Gibt ihm seine Familie den nötigen Rückhalt, und hat er die Kraft, die seelischen<br />

und körperlichen Strapazen zu bewältigen?<br />

Beweisen muss er das in seinem fünf Jahre andauernden Kriegseinsatz.<br />

Dietrich A. H. Kirchner<br />

EDIAC oder Die Stadt an den Sternen<br />

Band I: Dietrich A. H. Kirchner erzählt aus der Sicht des 14-jährigen Pimpfes<br />

eine mysteriöse Geschichte, die 1944 in der alten deutschen Hansestadt<br />

Danzig beginnt. Dietrich und sein Freund Jimmi sind in der Untertertia, zu<br />

einer Zeit, in der alles um sie herum viel interessanter ist als Vokabeln und<br />

Geschichtszahlen pauken, zumal sich im zunehmenden »Endkampf« alle<br />

bisherigen Ordnungen aufzulösen beginnen und besonders den Pennälern<br />

bisher unbekannte Aufgaben zuwachsen und damit auch ungeahnte Freiheiten<br />

winken. Dabei macht Dietrich wichtige Funde, einmal ein geheimnisvolles<br />

Kästchen mit einem Geheimfach, in dem er lose Tagebuchblätter aus der<br />

Jahrhundertwende findet, und ein anderes Mal einen Meteoriten, der in eine<br />

Dachwohnung eingeschlagen ist und dabei auf eine zunächst rätselhafte<br />

Botschaft hinweist, die ihnen allen eine Katastrophe voraussagt. Das Ende der<br />

Stadt kommt so mit Mord, Brandschatzung und Vergewaltigung und alles versinkt<br />

in Chaos und Rechtlosigkeit. Ein neues Kapitel der Geschichte beginnt.<br />

Band II: Der geheimnisvolle Stein, der vermeintliche Granateinschlag, was<br />

für ein Geheimnis verbirgt sich dahinter? Zusammen mit ihrem Lehrer<br />

erfassen Dietrich und Jimmi, was hinter der Bombe steckt. Der Fund von<br />

unscheinbaren Tagebuchblättern birgt weitere Geheimnisse, aber auch wichtige<br />

Hinweise. Freundschaften spielen eine wichtige Rolle in Dietrichs Leben und<br />

auch in dem Leben seiner Vorfahren, und nicht zuletzt kommt dann in den<br />

letzten Tagen in der alten Heimat, als alles schon zusammenbricht, die erste<br />

große Liebe. Gemeinsam stoßen sie auf das große Sternbild und die Zeichen<br />

werden mit der Zeit lesbar. Niemand aber kann das Unheil aufhalten, das auf<br />

sie zukommt und jeder denkt nur an sein eigenes Überleben. Steckt hinter<br />

allem ein älteres und höheres Schalten und Walten? Eins aber wird erkennbar,<br />

dass wir Mitschuld tragen durch fehlende Zivilcourage und Gleichgültigkeit,<br />

und die Zeichen ermahnen uns, wachsam zu sein.<br />

Hardcover / Leinen<br />

Umfang: 63 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-726-7<br />

10,80 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 117 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-268-3<br />

12,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 1385 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-934-6<br />

49,80 Euro<br />

Band I und II nur zusammen<br />

15<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


16<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover / Leinen<br />

Umfang: 201 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-615-4<br />

16,80 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 214 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-288-0<br />

9,80 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 312 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-131-8<br />

15,00 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 171 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-512-7<br />

11,80 Euro<br />

Birgit Herkula / Simone Trieder<br />

Verboten, verschwiegen, verschwunden<br />

Die Schriftstellerinnen Birgit Herkula und Simone Trieder begaben sich<br />

auf Spurensuche zu Autoren der Region des jetzigen Sachsen-Anhalt, deren<br />

Werke zur Zeit des Nationalsozialismus vernichtet wurden, die Berufsverbot<br />

erhielten und nicht mehr veröffentlichen durften, die ins Exil gehen mussten<br />

oder umgebracht wurden. Nach dem Ende des Krieges waren viele Autoren<br />

und ihre Werke vergessen.<br />

An sie wird in diesem Buch mit Kurzbiografien und Hinweisen zu Nachlässen<br />

erinnert. Von den vorgestellten Autoren erscheinen Geschichten und<br />

Werkauszüge mit geschichtshistorischer Bedeutsamkeit und vielen Bezügen<br />

zur Region. Diese Texte werden teilweise erstmalig veröffentlicht oder nach<br />

langen Jahren neu entdeckt.<br />

Harri Haamer<br />

Unser Leben ist im Himmel<br />

Diese Geschichte, von dem Autor selbst erlebt und durchlitten, wirkt wie<br />

ein Albtraum auf den Leser. Schier wahllos wurden die Menschen in der<br />

stalinistischen Sowjetunion aus ihrer Lebensbahn geworfen und in Lager<br />

und Gefängnisse gebracht. Eine Fügung, ein Fingerzeig oder auch nur ein<br />

Hauch von vermuteter Feindseligkeit reichten aus, um über Leben und Tod<br />

der Häftlinge zu entscheiden. Weder Religionszugehörigkeit, noch Alter, Geschlecht,<br />

Beruf oder ethnische Herkunft schützten das Leben derer, die in die<br />

Hände der Sicherheitsleute fielen. Oft lag ihr Schicksal nur in Gottes Hand ...<br />

Renate Gruber-Lieblich<br />

Nachtzug nach Piešt’any<br />

Als die Autorin den Nachtzug nach Piešt’any besteigt, ahnt sie noch nicht,<br />

welch aufregende Jahre ihr bevorstehen. In dem kleinen, aber international<br />

bekannten slowakischen Kurort will sie die aus Israel anreisende jüdische Kinderärztin<br />

Miriam Litwin besuchen, die ursprünglich aus dem angrenzenden<br />

Land Polen stammt. Die Lebensspuren der Miriam Litwin werden Renate<br />

Gruber-Lieblich nach Italien, Schweden, Polen treiben. Sie nimmt ihre Leser<br />

mit auf die Reise, auf der sie ihre deutsche Herkunft mehr als einmal zu spüren<br />

bekommt. Auf der Suche nach den Spuren eines Lebens stößt sie auf immer<br />

neue Geschichten, die ihr wichtig sind zu erzählen, denn sie sind heute eher<br />

ein Versuch der Versöhnung als eine Schuldzuweisung.<br />

Josef Königsberg<br />

Sie kämpften gegen den Strom<br />

Erlebt und überlebt<br />

Eine spannende Politreportage über Schicksale, aufgebaut auf Erlebnisse des Autors<br />

Josef Königsberg. Faszinierende Tatsachenberichte über zwei SS-Männer, die<br />

sich als Mitglieder eines barbarischen System dennoch ein Stück Menschlichkeit<br />

erhalten haben – Juden, Polen und Russen vor dem Tod bewahrt haben. Nach der<br />

Niederlage des Naziregimes sind beide SS-Sturmbannführer vom amerikanischen<br />

Spionagedienst und dem Mossad beauftragt worden, untergetauchte Nazis in<br />

Deutschland und Südamerika aufzuspüren und zu überführen. Eine wahre Story<br />

über den SS-Sturmbannführer, der dem damals sechzehnjährigen Juden Josef<br />

Königsberg und seiner Familie zweimal das Leben im Ghetto gerettet hat.


Herma Sauerbrey<br />

Freud und Leid in Böhmens Goldbachtal<br />

Dies ist der 1. Teil der Aufarbeitung meines ab dem 10. Lebensjahr geführten<br />

Tagebuches und beginnt mit der Vorstellung meines ehemals deutschen Geburtsortes<br />

im einst zu Österreich gehörenden und nach dem 1. Weltkrieg in die<br />

neue Tschechoslowakei einverleibtes hopfenreiches Goldbachtal. Beschrieben<br />

sind schöne und leidvolle Ereignisse in meinen Kinder- und Jugendjahren.<br />

Ein Urteil über die Zusammenhänge solch schicksalsreicher Ereignisse erlaubte<br />

ich mir in meinen jungen Jahren noch nicht, und schrieb nur so, wie ich die<br />

Ereignisse erlebte.<br />

Herma Sauerbrey<br />

Herma Sauerbrey<br />

Vertrieben und gerettet aus Böhmens Egerland<br />

Im August 1946 verließen in Jechnitz in Böhmen 1200 Deutsche als geschlossener<br />

Transport ihre 800 Jahre alte Heimat und fanden in Deutschland<br />

bei Magdeburg an der Elbe Aufnahme. In diesem Erlebnisbericht werden<br />

die kräftezehrenden Situationen und unwürdigen Bedingungen während des<br />

Transportes und in den verschiedenen Durchgangslagern beschrieben, ebenso<br />

wie die schwierige Eingliederung in die neue Heimat.<br />

Im Mittelpunkt steht das Zusammenfinden der damaligen Jugendlichen zu<br />

einer Gruppe, die durch ihre gemeinsamen Handlungen die Überlebenschancen<br />

des gesamten Transportes erleichterten und für sich ein Stück verlorene<br />

Jugendzeit nachholten. Beschrieben wird auch, wie diese Jugendgruppe im<br />

zähen Überlebenskampf der Sudetendeutschen im Nachkriegsdeutschland<br />

auseinanderbrach und im Alter wieder zusammenfand.<br />

Martin Schröder<br />

Ich glaubte ihnen allen nicht!<br />

Martin Schröder, geboren in Ostpreußen, verlebte eine glückliche Jugend auf<br />

dem Land. Schon früh wurden die Kinder zu Arbeiten in der Landwirtschaft<br />

herangezogen. Die Erziehung richtete sich nach religiösen und vaterländischpreußischen<br />

Werten. Dem Kommunismus stand die Familie ebenso kritisch<br />

gegenüber wie dem aufkommenden Nationalsozialismus. Wegen angeblicher<br />

Erbkrankheit wurde der Vater in eine Nervenheilanstalt gebracht und dort<br />

1942 ermordet. Martin Schröder wurde 1942 eingezogen. Zunächst kam er an<br />

die Ostfront, von dort 1944 nach Würzburg. 1945 geriet er in amerikanische<br />

Gefangenschaft. Er hat nun seine Geschichte aufgeschrieben und hofft, dass<br />

auch andere noch den Mut finden werden, ihre Sicht der Dinge zu berichten,<br />

bevor die Generation, die wirklich noch bewusst alles erlebt hat, ausstirbt.<br />

H. G. Gierloff-Emden<br />

U-88 Das Kriegstagebuch<br />

Fahrt in die Ewigkeit<br />

Gefährlich im Angriff, doch schwach in der Verteidigung. Der ständige<br />

Wechsel zwischen Jagd und Flucht. Ein aufregendes Leben an Bord unter<br />

Kameraden und ein einsamer Tod in den eisigen Tiefen, gefangen in einem<br />

ewigen, eisernen Sarg. Weit ab von den heimatlichen Friedhöfen, gestorben<br />

fürs Vaterland auf hoher See. Missbraucht durch Propaganda, der Jugend<br />

und des Lebens beraubt, doch unvergessen in den Herzen ihrer Familien,<br />

Angehörigen, Freunde und Kameraden.<br />

Hardcover<br />

Umfang: 215 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-488-5<br />

16,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 179 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-608-7<br />

19,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 178 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-773-1<br />

12,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 129 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-250-7<br />

9,80 Euro<br />

Hardcover<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-239-2<br />

14,80 Euro<br />

17<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


18<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Paperback<br />

Umfang: 153 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-936-0<br />

9,90 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 57 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-819-6<br />

9,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 178 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-733-5<br />

14,90 Euro<br />

Hardcover / Leinen<br />

Umfang: 353 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-489-1<br />

24,50 Euro<br />

Hubertus Deick<br />

Eine Flucht 1945<br />

verschüttete Erinnerungstatbestände<br />

Vor dem Hintergrund der tausendjährigen Geschichte der ehemaligen deutschen<br />

Provinzen im heutigen Polen erzählen eine große Schwester und ein<br />

Zehnjähriger die Geschichte ihrer Flucht im Jahre 1945 vor der Roten Armee.<br />

Aus einer ganz persönlichen Sicht wird eine Zeit in Erinnerung gerufen, um<br />

folgende Generationen nicht vergessen zu lassen, dass unter großem Leid und<br />

in großer Not Millionen Deutsche damals ihre Heimat verloren.<br />

Der Autor zieht aus dem Geschehen den Schluss, dass nur durch Verstehen und<br />

Verständigung ein Streit unter Nationen und Völker vermieden werden kann.<br />

Karlheinz Klimt<br />

Eine neue Klasse<br />

Erinnerungen und Wertungen eines in Schulpforte<br />

Dabeigewesenen<br />

Das Städtchen Köthen und das Dörfchen Schulpforte sind nach 1945 in dramatischer<br />

Weise miteinander verbunden: Aus dem Köthenschen Gymnasium<br />

wurde eine ganze Klasse 1949 in die Landesheimoberschule Pforta injiziert,<br />

in den 50er Jahren gar der ehemalige Direktor des Instituts für Lehrerbildung<br />

in Köthen in die Pforte implantiert. Beide Ereignisse zogen schwerwiegende<br />

Veränderungen für Schulstruktur, Bildung und Erziehung nach sich. Aus<br />

einer wohldokumentierten Erinnerung berichtet Karlheinz Klimt von seinem<br />

Schülerdasein in beiden Oberschulen der alten DDR.<br />

Christa Milke<br />

Das merkwürdige Leben der<br />

Annemarie vom Moritzberg<br />

Das Leben schreibt Geschichten, glückliche, traurige, ensetzliche, unbegreifliche.<br />

Unbegreiflich sind die Geschichten von Annemarie vom Moritzberg.<br />

Kein Neugeborenes kann sich seinen Platz auf dieser Welt aussuchen. Der eine<br />

hat begünstigte Lebensläufe, ein anderer ungünstige.<br />

Jeder abgestellt auf seinem Lebensgleis muss auf seiner Wegstrecke dahinfahren.<br />

Wohin? Wie lang? Warum? Wieso?<br />

Diese Fragen werden immer im Raum des Kosmos stehen.<br />

Gewaltig stehen Fragen auch über Annemarie vom Moritzberg.<br />

Erwin Nagy<br />

Das Vergangene in meinem Gedächtnis<br />

Dieses Buch enthält Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend und<br />

Erzählungen, welche von Erlebnissen aus erwachsenen Zeiten handeln.1930<br />

wurde ich in Moskau geboren, aber meine Kindheit trug sich in Japan zu, wo<br />

ich aufwuchs und begann, die Umwelt zu erfassen. Meine Weltanschauung<br />

wurde geprägt von den Eltern und Mitgliedern der sowjetischen Kolonie – Diplomaten<br />

und Journalisten. Diese waren allesamt überzeugte Kommunisten ...<br />

Hier lebt die Geschichte von dem Vergleich zwischen dem, was ich mit Sicherheit<br />

wusste und dem, was ich schließlich mit eigenen Augen sah und wie<br />

dieser sich auf mein Bewusstsein auswirkte.


Dietrich Schreckenbach<br />

Als Paul kein kleiner Junge war<br />

Paul wuchs in Zeitz auf, wo Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen einander<br />

berühren. Es war die Zeit im 20. Jahrhundert. Erzählt werden Ereignisse, die der<br />

Junge im Dritten Reich, im Krieg und unmittelbar anschließend in »Der Zone«<br />

und der aus ihr hervorgegangenen DDR in sich aufgenommen und auf seine<br />

Weise als Kind verarbeitet hat. Was ist in Pauls Werdegang, in seinem Wesen und<br />

Charakter hängengeblieben von dem, was er erlebte? Was sind die Wurzeln einer<br />

ganzen Generation, deren Kinder zu schnell erwachsen werden mussten? Diesen<br />

Fragen geht der Verfasser nach, indem er Begebenheiten aus der verlorenen Kindheit<br />

des kleinen Paul erzählt, zuweilen in einer, trotz der ernsten Zeit, mit Witz und<br />

Humor gewürzten Sprache. Der Autor geht dabei auch auf eigene Erinnerungen<br />

an jene Zeit ein und versucht, sie aus heutiger Sicht zu deuten.<br />

Lydia Scheuermann Hodak<br />

Die Frau im Seidenhemd<br />

Dieser Roman entführt den Leser auf eine ergreifende Reise in die Vergangenheit<br />

und in die Psyche einer Frau mit dem Namen Lydia Scheuermann Hodak.<br />

Eingebettet in die jüngere Vergangenheit des ehemaligen Jugoslawien, in die<br />

Unruhen und Kriege zwischen Serben, Kroaten und Bosniern, stellt sich die<br />

Protagonistin die Frage, was es bedeutet, eine Frau zu sein – in guten wie in<br />

schlechten Zeiten, in Krieg und Frieden, auf sich allein gestellt oder an der Seite<br />

eines Mannes. Durch Reisen, durch ihre Arbeit als Schriftstellerin, geschult<br />

an persönlichem Leid und privaten Konflikten und durch ihre unermüdliche<br />

Anstrengung bei der Suche nach ihrem eigenen Weg erfährt Lydia Scheuermann<br />

Hodak die Antwort auf diese für Frauen seit jeher wichtigste aller Fragen<br />

und arbeitet diese literarisch äußerst ansprechend auf – nicht nur für Frauen!<br />

Erzsébet Fuchs<br />

Das letzte Schiff von Odessa<br />

Das Leben von Bözsi, einem jungen Mädchen aus dem Budapester jüdischen<br />

Großbürgertum, gerät ins Wanken. Ihr Vater, ruiniert, begeht Selbstmord,<br />

ihr Bruder muss ins Arbeitslager, ihre Stiefmutter wird deportiert. Umgeben<br />

von Angst und Sterben, begegnet sie einer Gruppe entflohener französischer<br />

Soldaten. Der älteste von ihnen, Henri, ein Arzt, wird ihr Französischlehrer<br />

und die Liebe ihres Lebens. In Gesellschaft dieser Männer lernt sie Französisch,<br />

Soldatensprache, wie sie später feststellt, aber vor allem lernt sie wieder<br />

zu lachen und zu leben. Die über achtzigjährige Erzsébet Fuchs schrieb mit<br />

großer Bescheidenheit und Zurückhaltung ihre eigene Geschichte auf. Als<br />

Zeitzeugin schildert sie das Geschehen der letzten 18 Monate des 2. Weltkrieges<br />

in Budapest.<br />

Reinhardt Freudenberg<br />

Auf deinen Spuren<br />

Im Herbst 1908 reiste der Maler Friedrich Griesbach aus Verden an der Aller<br />

mit einem Freund von Hamburg bis in den Süden Italiens. Die Erlebnisse und<br />

Eindrücke seiner überwiegend zu Fuß zurückgelegten viermonatigen Reise<br />

hat er in einem Tagebuch sowie in Skizzen festgehalten. Seinem Enkel sind<br />

diese historischen Schätze vor einigen Jahren in die Hände gefallen, und er<br />

hatte sich vorgenommen, diese Reise nachzuvollziehen, um zu sehen und zu<br />

erleben, wie sich die Landschaften, Städte, Sehenswürdigkeiten und vor allem<br />

auch die Bevölkerung verändert haben. Seine Recherchen in den Archiven,<br />

Gemäldegalerien und im Internet haben eine Fülle von Informationen zu Tage<br />

gefördert, die in dem vorliegenden Buch detailgetreu wiedergegeben werden.<br />

Paperback<br />

Umfang: 320 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-648-2<br />

19,50 Euro<br />

Hardcover / Leder<br />

Umfang: 310 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-748-9<br />

19,90 Euro<br />

Hardcover / Leder<br />

Umfang: 182 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-707-6<br />

14,80 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 227 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-672-7<br />

17,50 Euro<br />

19<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


20<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover<br />

Umfang: 234 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-452-6<br />

17,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 244 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-937027-98-X<br />

14,80 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 213 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-724-3<br />

22,50 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 143 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-441-9<br />

10,80 Euro<br />

Elke Back<br />

1. Klasse Tanzexpress<br />

Sie wollte immer schon einmal ihren Lebensweg niederschreiben. Doch erst<br />

jetzt im fortgeschrittenen Alter findet sie Muße und Gelegenheit dazu ...<br />

In diesem Buch plaudert sie lebendig über ihre Begegnungen mit berühmten<br />

Zeitgenossen aus Oper, Operette, Musik und Tanz, charakterisiert sie<br />

ungeniert bekannte Persönlichkeiten der Theaterszene ebenso wie Kollegen,<br />

Freunde und Familie. Neben ihren beruflichen Erinnerungen beschreibt sie<br />

unbekümmert auch ihre privaten, ja sogar intimen Erlebnisse. Ihr Leben<br />

vergleicht sie mit einer Zugreise. In ihr Zugabteil steigen während der Reise<br />

immer wieder Personen ein, fahren eine mehr oder weniger lange Strecke mit,<br />

bevor sie wieder aussteigen.<br />

Gerhard Berger<br />

Traumschiff S. S. Columbus<br />

»Juni 1939 heuerte ich auf dem Luxusdampfer ‚SS Columbus’ an. Mit der,<br />

‚Columbus‘ machte ich sechs Reisen in die Karibik, zu den Westindischen<br />

Inseln, nach Kuba und Venezuela. Wir legten unter anderem auch in Kingston/<br />

Jamaika, Port au France/Martinique und Port au Spain an. Das sind allesamt<br />

Inseln mit subtropischem Klima, wunderbaren weißen Sandstränden, Palmenhainen,<br />

glasklarem Wasser und bezaubernder tropischer Blütenpracht.<br />

Mitte August 1939 verließ die ‚Columbus’ den Hafen von New York zu ihrer<br />

letzten Kreuzfahrt in die karibische See.«<br />

Wie es zur Selbstzerstörung der ‚Columbus’ kam, berichtet Gerhard Berger<br />

in diesem aufwühlenden <strong>Zeitzeugen</strong>bericht.<br />

Ruth Höfer<br />

Tagebuch eines Lebens<br />

Von Preußen bis zum Schwabenland<br />

Die Autorin erzählt aus einem Leben voller Schicksalsschläge. Im Kontrast<br />

dazu stehen die Berichte von ihren Reisen, welche zuerst über den Verlust des<br />

zweiten Mannes hinweghelfen sollten. Schließlich fand sie Gefallen daran,<br />

fremde Länder kennenzulernen und möchte mit diesem Buch andere Menschen<br />

an ihren Erlebnissen teilhaben lassen. Wichtig für ihr Leben ist aber nach<br />

wie vor eine harmonische Partnerschaft. Wird sie diese noch einmal erleben?<br />

Griffelmagd<br />

Geschichten für die »etwas ältere Generation«<br />

Die Griffelmagd hat eine Aufgabe: Sie soll Geschichten erzählen – Märchen<br />

des Alltags – von einsamen Kindern, alten Menschen, zerstrittenen Familien,<br />

altem Unglück und neuem Lebensmut. Diese Märchen gehen uns etwas an<br />

und sie berühren uns – und sie sollen uns verändern.


Eberhard Günther<br />

Verleger – mehr als ein Beruf<br />

Mit 14 erlebt Eberhard Günther das Ende des 2. Weltkrieges und die Vertreibung<br />

der Deutschen aus dem Sudetenland. Wenige Jahre danach studiert<br />

er in Leipzig Germanistik und Geschichte. Hans Mayer, Walter Markov und<br />

Wieland Herzfelde, der Gründer des legendären Malik-<strong>Verlag</strong>es, sind seine Lehrer.<br />

Im Ministerium für Kultur der DDR erweist er sich später als ungeeignet<br />

für die Funktion eines Zensors. Ab 1973 Leiter des Mitteldeutschen <strong>Verlag</strong>es,<br />

entwickelt er sich zu einem Insider des DDR-Literaturbetriebes. Hartnäckig<br />

und notfalls mit List setzt er sich für die Werke von Volker Braun, Günter de<br />

Bruyn, Werner Heiduczek, Erich Loest und vieler anderer ein.<br />

Ein authentischer Bericht über Ideale und verlorene Illusionen.<br />

Ilona Gruner<br />

Zeit des Lebens<br />

Während meiner Coaching- und Therapie-Ausbildung konfrontierte mich<br />

das Leben mit zurückliegenden Krisen und deren Sinn oder Botschaften. Ich<br />

erkannte, dass ich selbst durch meine Gedanken mein Fühlen und Handeln<br />

beeinflusse. Dieses Buch ist ein Spiegelbild meiner Sinnsuche, der Lösungsfindung<br />

durch Veränderung der eigenen Sichtweise und der Auseinandersetzung<br />

mit dem Kreislauf des Lebens.<br />

Es ist aber auch Spiegel innerer Prozesse voller Emotionen in Leid und Liebe,<br />

ein Ausdruck von Sehnsüchten, Liebe zur Natur und Dankbarkeit.<br />

In jeder Minute unseres Lebens, in Freude, Ärger, Enttäuschung, Verzweiflung,<br />

Sehnsucht oder Liebe, können nur wir selbst durch Veränderung unserer<br />

persönlichen Betrachtungsweise unser Fühlen und Handeln verändern. Im<br />

Schicksal ist die Chance bereits enthalten.<br />

Silke Brutscheck<br />

Auf den Spuren meiner Angst<br />

Sophie Barthel ist 32 Jahre alt und steht vor den Trümmern ihres Lebens. Im<br />

ständigen Kampf zwischen Depressionen, Essstörungen, Todessehnsucht und<br />

Todesangst findet sie sich in einer Psychosomatischen Klinik in Sachsen wieder.<br />

Der Psychotherapeut Dr. Wolter stellt eine posttraumatische Belastungsstörung<br />

sowie Anteile des Borderline-Syndroms fest und diagnostiziert weiterhin eine<br />

Persönlichkeitsstörung.<br />

Erst allmählich beginnt Sophie, sich zu öffnen, die Geschichte ihres verrückten<br />

und chaotischen Lebens aufzuschreiben und sich ihrer Vergangenheit zu stellen.<br />

Dabei durchlebt sie noch einmal jede Phase ihres oft schmerzlichen Lebens.<br />

Häufig ist sie kurz davor, aufzugeben. Doch mit Hilfe von Ärzten, Verwandten<br />

und Freunden kämpft sie weiter.<br />

Ein einfühlsamer Erlebnisbericht!<br />

Dr. Hans-Martin Pleßke (Hrsg.)<br />

Das Ja zum Leben<br />

Ein Siegfried-Berger-Lesebuch<br />

Mit der Anthologie »Das Ja zum Leben ist Inhalt der Kunst« wird eine<br />

herausragende Persönlichkeit des literarischen Lebens in Mitteldeutschland<br />

gewürdigt. Der Merseburger Schriftsteller Siegfried Berger (1891–1946), ein<br />

fabulierfreudiger Erzähler, verdient es, wieder stärker von den Bücherfreunden<br />

wahrgenommen zu werden. Das Lesebuch enthält Erzählungen und eine<br />

erstmals veröffentlichte Luther-Geschichte. Neben Gedichten aus dem Nachlass<br />

werden auch Betrachtungen des Heimatchronisten zur landschaftlichen<br />

Kulturpflege vorgelegt. Eine Studie über den Menschen Berger und sein Werk<br />

beschließt den Band.<br />

Hardcover<br />

Umfang: 315 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-849-3<br />

19,50 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 103 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-789-2<br />

12,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 172 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-058-3<br />

10,90 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 242 Seiten<br />

Format: 15,0 x 20,0 cm<br />

ISBN:<br />

3-931950-26-3<br />

12,70 Euro<br />

21<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


22<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover<br />

Umfang: 306 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-017-6<br />

19,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 206 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-937027-83-1<br />

22,50 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 204 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-546-1<br />

14,80 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 253 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-095-5<br />

19,80 Euro<br />

Lisa<br />

Zum Sterben geboren<br />

Ich hatte es nicht mehr für möglich gehalten, ich bin doch noch einmal<br />

schwanger.<br />

Einerseits ein Grund zur Freude, andererseits ist es eine Risikoschwangerschaft,<br />

ein Umzug steht bevor und mein Vater liegt im Sterben.<br />

Gerade 2 Tage im neuen Heim folgen viele Wochen im Krankenhaus. Eine<br />

Entbindungsstation kämpft mit mir und meiner Familie um unser Ungeborenes.<br />

Kaum einer hat es wohl für möglich gehalten, dass wir es bis zur<br />

29. Schwangerschaftswoche schaffen würden.<br />

Dann eine schnelle Verlegung in ein großes Klinikum mit Frühgeborenenstation<br />

– zum Wohl unseres Kindes. Ein Fehler? Binnen weniger Stunden wird<br />

dort alles zerstört, wofür wir gekämpft haben ...<br />

Brigitte Ottilie Kaiser<br />

Krebs, ein Seelen-Schrei?<br />

Dieses Buch entstand aus dem Gedanken heraus, Sie als Therapeuten, Patienten<br />

und betroffenen Familienangehörigen daran teilhaben zu lassen, dass es<br />

aus meiner Sicht ursachenbezogene Heilungschancen bei Krebs gibt. Meine<br />

persönlichen Entwicklungsschritte und Erfahrungen, meine Praxistätigkeit<br />

und ganz besonders die Heilung meines neunjährigen Sohnes, sie unterstützen<br />

diese Sicht.<br />

Ich versuche Wege aufzuzeigen, die einem schweren Schicksal Respekt und<br />

Würde mitgeben. Demut dem Leben gegenüber, gestützt auf eine intuitive<br />

Spiritualität, verleiht der Krebserkrankung eine andere und tiefere Sinngebung,<br />

als sie der medizinische Alltag anbietet, der »nur« heilen will. Der Ausgleich<br />

zum Verlust der Gesundheit kann auch Gewinn sein.<br />

Tilo Buschendorf<br />

Lebens-Lauf<br />

»In Wahrheit ist der Krebs das Beste, was mir passieren konnte.«<br />

Eine ungewöhnliche, beinahe schockierende Aussage des Autors, der den<br />

Krebs besiegte und ein neues Leben begann. Die Krankheit zwang ihn, über<br />

sein bisheriges Leben nachzudenken. Sie gab ihm die Chance zum Neuanfang.<br />

Buschendorf war und ist Sportler, lebte gesund und hatte eine positive<br />

Lebensauffassung. Trotzdem bekam er Krebs. Doch die Krankheit besiegte ihn<br />

nicht. Drei Wochen nach der Chemotherapie startete er zu einem 5-km-Lauf.<br />

Der Traum, noch einmal neu anfangen zu können, erfüllte sich für den Autor.<br />

Nun erzählt er seine Geschichte.<br />

Maeve Dachlauer<br />

Krebs – Und jetzt erst recht!<br />

In diesem Doppelband verarbeitet die Autorin die seelischen Probleme nach<br />

einer Krebsdiagnose im Jahr 2003. Sie erzählt darin von typischen Alltagssituationen,<br />

in die Betroffene und Nichtbetroffene geraten können und gibt<br />

wertvolle Ratschläge und Informationen, wie die unterschwellige Wiedererkrankungsangst<br />

besiegt werden kann.


Hubertus Deick<br />

Depression<br />

Das Erlebnis einer Heilung<br />

Nach der Statistik leiden zehn Prozent der Deutschen unter Depressionen.<br />

Durch Krankheit und Tod der Lebensgefährtin wurde der Autor für mehr als<br />

vier Jahre schwer depressiv.<br />

Ein erstaunlicher und beeindruckender Text. In mehrfacher Hinsicht. »Betroffenheitsliteratur«<br />

im besten Sinne.<br />

Der Autor war etwa vier Jahre krank, litt unter einer Depression und schreibt<br />

nun darüber. Dass er es kann, ist eigentlich der beste Beweis für seine »Heilung«.<br />

Und möglicherweise wurde diese durch das Schreiben noch manifestiert.<br />

Übrigens gibt es die landläufige Meinung, dass ältere Menschen nicht – oder<br />

schwer – »therapierbar« sind. Der Text beweist das Gegenteil.<br />

Agnes Quinz<br />

Seelensturm<br />

Ein Leben mit manischen Depressionen<br />

Wer unter dem Ausbruch einer schweren psychischen Störung leidet, stößt bei<br />

seiner Umgebung oft auf Unverständnis. Nicht nur die Angehörigen, sondern<br />

auch und vor allem die Betroffenen selbst können die Krankheit schwer akzeptieren.<br />

In diesem Buch ist die Situation umgekehrt: Eine Betroffene erzählt<br />

rückhaltlos offen vom Beginn, dem Verlauf und der Gegenwart ihrer manischdepressiven<br />

Erkrankung , wie es zum Ausbruch ihrer Krankheit kam, wie die<br />

Situation eskalierte, wie Phasen der Besserung sich mit Rückfällen abwechselten<br />

und wie es ihr immer mehr gelang, trotz der Erkrankung ein glückliches Leben<br />

zu führen. Genau werden auch die jeweiligen Medikamente und deren Wirkungen<br />

geschildert, Erfahrungen aus erster Hand gewissermaßen.<br />

Andreas Bohrmann<br />

Tod als Chance<br />

Doppellungentransplantation? Ohne diesen schweren Eingriff wäre ich sicherlich<br />

nicht im Stande gewesen, dieses Werk zu verfassen. Dem Tod eines<br />

anderen Menschen habe ich es zu verdanken, dass ich mein neues, zweites<br />

Leben leben darf und es mir heute wirklich gut geht.<br />

Lesen Sie, wie ich trotz der schweren Erkrankung – Mukoviszidose – mein<br />

Leben meistere, über die schwere Zeit im Krankenhaus vor der Operation und<br />

den langen, anstrengenden Weg zurück ins Leben.<br />

Mae Day Lawrence<br />

Freddy – verrückt nach Dir!<br />

Erfahrungen einer bipolar Erkrankten<br />

Rose war ein ganz »normales« Mädchen, das so eigentlich ganz glücklich<br />

war mit ihrem Leben, bis auf die Kleinigkeit, dass der »Traumprinz« auf sich<br />

warten ließ. Sie beschloss, ihrem Glück auf die Sprünge zu helfen und mit<br />

ihrer besten Freundin zu einem Konzert zu gehen. Es dauerte auch nicht lange,<br />

bis das Mädchen einen gut aussehenden jungen Mann erblickte. Sie fand<br />

ihn auf Anhieb toll, aber mit einem Mal war er verschwunden und die Show<br />

begann. Wie sich herausstellte, war er ein Mitglied der Band – unmöglich,<br />

ihn anzusprechen.<br />

Nachdem das Mädchen schwer erkrankte, verhinderte nur ihre unerwiderte<br />

Liebe einen Selbstmord ...<br />

Paperback<br />

Umfang: 235 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-253-8<br />

14,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 213 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-783-0<br />

14,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 128 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-586-7<br />

12,00 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 159 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-779-3<br />

12,50 Euro<br />

23<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


24<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover<br />

Umfang: 181 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-522-6<br />

17,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 433 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-860-8<br />

24,90 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 113 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-222-5<br />

10,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 201 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-782-3<br />

12,50 Euro<br />

Langhammer / Brendel<br />

Gemeinsam bis an das Ende der Welt<br />

Erst spät in seinem aufregenden Leben lernt Knut Christa kennen, die Frau<br />

seines Lebens. Doch die anfängliche Idylle wird bald durch schwere Krankheiten<br />

und eine Odyssee durch sämtliche medizinische Einrichtungen getrübt.<br />

Die wunderbaren und abenteuerlichen Reisen der zwei werden immer kürzer<br />

und die Klinikaufenthalte länger. Nur ihre Liebe lässt sie die schwersten<br />

Schicksalsschläge überstehen.<br />

Ein außergewöhnliches biografisches Werk mit einem hohen Unterhaltungs-<br />

und Informationswert. Es deckt die Missstände innerhalb des Gesundheitswesens<br />

auf, doch möchte zugleich allen älteren, kranken und behinderten<br />

Menschen Mut machen.<br />

Ingrid Niebhagen<br />

Haaallooo! Hört mich denn keiner?<br />

Dieser Seniorenreport ist das »erste richtige Buch«, mit dem die Autorin an<br />

die Öffentlichkeit geht. Sie schildert darin ihre ehrenamtlichen Besuche in<br />

einem Seniorenheim von den ersten zaghaften Schritten über viele erschütternde<br />

Begegnungen mit den ehemals aktiven Menschen ihrer Stadt. – Sie<br />

versucht einfühlsam, etwas Gegengewicht aufzubauen, etwas Trost und Freude,<br />

Zuversicht und Geborgenheit zu vermitteln. Die alten Leute wollen nicht<br />

unbedingt »unterhalten« werden. Sie brauchen einen Menschen, der sich für<br />

sie interessiert, ihnen zuhört, wenn sie reden wollen, mit ihnen schweigt, wenn<br />

sie nur die stille mitfühlende Anwesenheit wünschen, der ihnen die Hand<br />

reicht und lässt, wenn sie sie haben möchten.<br />

John W. Dorsch<br />

Zum Teufel mit den Politikern<br />

Wenn Sie täglich aus den Medien erfahren müssen, was unsere lieben Politiker<br />

uns zumuten, geht es Ihnen sicher genauso wie dem Autor dieses Buches.<br />

Er war sich nicht klar, worüber er sich mehr ärgern sollte: dass man uns für<br />

dumm verkaufen will, oder dass man so dumm ist und all das nach kurzer<br />

Zeit vergessen hat, was man uns aufgetischt hat.<br />

Dagegen kann man drei Dinge tun:<br />

1. Dampf ablassen, 2. überlegen, wie man dies ändern kann, und 3. die<br />

Änderung durchführen.<br />

Leider bleibt es bei den meisten Menschen bei den ersten beiden Punkten.<br />

Am dritten – und wichtigsten – scheitern alle guten Ansätze; leider auch<br />

bislang die des Autors.<br />

Er hat aber die Hoffnung, dass vielleicht einer seiner Leser diesen Schritt wagt.<br />

Manfred Lipphardt<br />

Elite oder Lumpen?<br />

Dass Politiker nicht den besten Ruf genießen, wird immer wieder dann offenkundig,<br />

wenn bei Umfragen nach dem Image der bekanntesten Berufe gefragt<br />

wird. Auf der Ansehensskala landen sie meistens auf dem letzten Platz. Worauf<br />

ist dieser Sachverhalt zurückzuführen? Warum sinkt die Wahlbeteiligung seit<br />

Jahren kontinuierlich? Handelt es sich um Politik- oder Politikerverdrossenheit?<br />

Für Manfred Lipphardt steht fest: Ausschließlich die Politiker selbst sind für<br />

diese bedrohliche Entwicklung verantwortlich. Als engagierter Sozialdemokrat<br />

erlebte er den durch den »Schröder-Kurs« eingeleiteten Niedergang seiner<br />

Partei. Jeder Leser dieses Buches wird erschüttert sein und in seiner möglichen<br />

Absicht bestärkt werden, (vorübergehend) kein Wahllokal mehr zu betreten.


Wolfgang Lutz<br />

Zeit der Änderung<br />

Die Jahre des Wirtschaftswunders führten im ländlichen Raum in Westdeutschland<br />

zu grundlegenden Änderungen. ,Zeit der Änderung‘ versucht, die<br />

Veränderungen dieser Zeit aus der Sicht eines Jungbauern in der Vorderpfalz<br />

zu beschreiben, die Chancen und Hemmnisse aufzuzeigen, die sich daraus für<br />

den Einzelnen ergeben und wie damit umgegangen worden ist. Die Kriegs- und<br />

Nachkriegsjahre bestimmen nach wie vor Verhalten, Denken und Entwicklung<br />

der Menschen der 60er Jahre. Sie werden rückblickend über einzelne Episoden<br />

geschildert. Mit der Erzählung versucht der Autor, Einblicke in das individuelle<br />

Schicksal, die Wünsche und das Streben eines Jungbauern, seiner Familie und<br />

seines Freundeskreises jener Zeit auf persönliche Art und Weise zu vermitteln.<br />

Dieter Seeliger<br />

Vom Spalten und Verschmelzen<br />

Den Zusammenbruch am Ende des Zweiten Weltkrieges und die Vertreibung<br />

aus Schlesien erlebt Reinhard als Kind. Nach schwerem Start erhät er die<br />

Chance zum Physikstudium in Moskau, wo er prägende Vorbilder in der<br />

Physik trifft. Er erlebt in der Jugend den Höhenflug der Atomeuphorie, die<br />

später in die Katastrophe von Tschernobyl führt. Streben nach Modernität der<br />

Forschung und Überwindung internationaler Isolation fordern permanenten<br />

Kampf, doch stoßen sie oft an Grenzen des Machtanspruchs einer Partei, der<br />

im Zusammenbruch des Systems endet. Wie für viele Menschen im Osten,<br />

kollabiert auch Reinhards Arbeitswelt. Wieder ist Neubeginn gefordert ...<br />

Gerhard Steiner und Ingrid Merbach-Steiner<br />

Aus kleinen Städten in die weite Welt<br />

Aus einer südthüringischen Familie zieht es im 19. Jahrhundert einen jungen<br />

Mann zu den Diamanten- und Goldfeldern Südafrikas. Er lebte außerdem<br />

zeitweise in Paris, London, wurde zum Sir geadelt – und vergaß doch nie<br />

seine Heimat.<br />

Winfried Schmidt<br />

Vergessene Wolfskinder<br />

Eine dramatische Familiengeschichte der Baronin Katharina von König,<br />

ihres Ehemanns Alfons und ihrer vier Kinder. Die Erzählung beginnt Ende<br />

des Zweiten Weltkrieges in Ostpreußen und endet 1992. Sie wird zu einer<br />

bewegenden Geschichte zwischen Ost und West.<br />

Alfons wird nach dem Krieg in Moskau zur Zwangsarbeit verurteilt und nach<br />

Workuta in Sibirien deportiert. Katharina wird Anfang 1946 in ein Typhushaus<br />

eingeliefert, aus dem noch keiner lebend heraus gekommen ist. Ihre vier Kinder im<br />

Alter zwischen drei und acht Jahren sind auf sich alleine gestellt. Nach kurzer Zeit<br />

nehmen sie eine andere Identität an. Sie treiben sich auf den Märkten und in den<br />

Ruinen Königsbergs herum, fahren nach Litauen, um sich mit Nahrungsmitteln<br />

zu versorgen. Vollkommen verwildert folgen sie ihrem Selbsterhaltungstrieb ...<br />

Paperback<br />

Umfang: 187 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-588-1<br />

12,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 577 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-093-1<br />

24,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 63 Seiten<br />

Format: 20,5 x 25,5 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-421-1<br />

18,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 217 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN<br />

3-86634-105-9<br />

13,80 Euro<br />

25<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


26<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover / Leder<br />

Umfang: 80 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-634-5<br />

12,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 155 Seiten<br />

Format: 20,5 x 25,5 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-446-5<br />

29,50 Euro<br />

Hardcover / Leder<br />

Umfang: 268 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-564-5<br />

18,00 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 102 Seiten<br />

Format: 20,5 x 25,5 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-867-7<br />

19,50 Euro<br />

Wolfgang Gericke<br />

Der Tod grinst dich an<br />

Ich laufe um den Schreibtisch, immer und immer wieder. In meinem Körper<br />

brennt es heiß.<br />

In meinem Kopf tanzen die Zigaretten Tango.<br />

Nein, du darfst nicht, du willst nicht mehr rauchen. Du musst stark bleiben!<br />

Rauchen macht schlank, Rauchen bringt den Krebs, mehr noch! Der Tod<br />

grinst dich an …<br />

Auf dem See schaukeln die Segelboote, da möchtest du mal segeln. Wie stelle<br />

ich das nur an? Ob sich meine Träume im Leben doch noch erfüllen?<br />

Ich liege auf der Decke, nackt im Schilf am See, ich träume von meinem<br />

Manuskript.<br />

Schnell ist ein alter Kugelschreiber und ein Zeitungsrand zur Hand. Ich<br />

schreibe, Schreiben beruhigt mich, es ist mein Leben.<br />

Ich bin Nichtraucher, ich lebe!<br />

Peter Gehre<br />

Phantasie & Visionen<br />

Phantasie & Visionen, das ist mein Lebenselixier.<br />

Im vorliegenden Buch sind die ersten 64 Bilder meines Weltbildzyklus »The<br />

World Union Vision« zu finden, das heißt ein Drittel. Außerdem habe ich<br />

weitere 37 Gemälde und Zeichnungen von mir ausgewählt, sodass 101 Bilder<br />

enthalten sind. Dazu kommen noch 68 Fotos von interessanten Begegnungen.<br />

Umrahmt ist das Ganze von unglaublichen Geschichten, die ich in den letzten<br />

20 Jahren im wieder-vereinten Deutschland erleben durfte.<br />

Manche Erlebnisse sind für mich heute noch unvorstellbar, und so komme<br />

ich zu der Überzeugung – manche Träume werden wirklich wahr.<br />

Werner Gertler<br />

Werner Gertlers Welt<br />

Werner Gertler wurde 1928 in Jüttendorf/Thamm geboren. Mit 14 Jahren<br />

ging er an eine Lehrerbildungsanstalt, welche in dem durch die Bildung des<br />

Protektorates Böhmen und Mähren okkupierten Olsa-Landes lag. Seinen<br />

Ostwall-Einsatz erlebte er im damaligen Ostteil Schlesiens, die Kriegsgefangenschaft<br />

auf den Rheinwiesen bei Remagen und in Frankreich. Von dort<br />

flüchtete er in seine Heimat, wurde Kindergärtner und Heimerzieher, zog nach<br />

Hoyerswerda, um dort in einer deutsch-sorbischen Schule zu unterrichten,<br />

arbeitete als Schulinspektor und auch als Staatsbürgerkundelehrer. Es gab<br />

wohl kaum eine Massenorganisation der DDR, in der er nicht Mitglied war.<br />

Alle Ämter oder Funktionärsposten, für die sich sonst keiner fand, übernahm<br />

er. Zum Erstaunen und Entsetzen aller trat er dann aber noch in den 80er<br />

Jahren aus der SED aus.<br />

Werner Gertler<br />

Wir Kyritzer – Was aus uns geworden ist<br />

Werner Gertler blickt zurück auf sein Leben, das untrennbar verbunden war<br />

mit dem Kinderdorf und Kinderheim Kyritz an der Knatter im Land Brandenburg,<br />

dessen Leiter er lange Zeit war. Aber es sind vor allem die Kyritzer,<br />

die in diesem Buch zu Wort kommen, die ehemaligen Heimkinder, von denen<br />

eins der Verleger selbst ist. Diese Zeitdokumente, Fotos und Briefe, aus denen<br />

hervorgeht, wie sich die Schicksale der Kinder später gestalteten, machen den<br />

Hauptteil des Buches aus.<br />

Es ist ein Blick auf eine heute schon ferne Zeit in einem Land, das es nicht<br />

mehr gibt. Eine Sammlung von Erinnerungen, die wach gehalten werden sollen,<br />

denn die Erinnerungen der Einzelnen sind die unmittelbarste und ehrlichste<br />

Geschichtsschreibung.


Kalina Gesell<br />

Wo Europa aufhört<br />

Pufferländer – das sind die kleinen Balkanstaaten immer gewesen, und darin<br />

besteht ihre Bedeutung für den Rest der Welt. Aufmerksamkeit und Erwähnung<br />

finden sie erst, wenn es in ihrer Umgebung plötzlich zu Unruhen kommt.<br />

Die restliche Zeit verbringen die Menschen dort damit, zwischen den Hagelkörnern<br />

der geschichtlichen Ereignisse zu überleben und dabei mit dem<br />

geringst möglichen Schaden davon zu kommen. Diese Realität hat zu einer<br />

besonderen Lebensweisheit geführt, für die in den europäischen Formularen<br />

keine Spalte vorgesehen ist. Womit wir wieder beim Problem der Integration<br />

wären. Denn Europa braucht diese Märkte. Dafür wurden die Grenzen geöffnet,<br />

dafür entließ man die Geister aus der Flasche.<br />

Peter Giel<br />

Von einem, der auszog, um Schule zu lernen<br />

Der junge Peter Glomb, Sohn des Ministerialdirektors Glomb, war stets<br />

das Gegenteil von dem, was seine ihn stets wohl behütenden Eltern sich so<br />

vorstellten. Seine Leistungen in der Schule waren nur Durchschnitt und ihm<br />

war es zu verdanken, dass ein hoher Bonner Diplomat pikiert äußerte, »das<br />

Staatliche Beethovengymnasium zöge wohl auch Rüpel heran«.<br />

Später erlahmte bei ihm jeglicher Elan für den Ernst des Lebens und stehend<br />

k.o. torkelte er über die Ziellinie des Abiturs. Anschließend studierte er zwar<br />

brav, wie von Vater gewünscht, die Wirtschaftswissenschaften, wenig später<br />

kehrte er jedoch zu seinem alten »Tatort«, der Schule, zurück ...<br />

Giselher Gleising<br />

Durch die Stürme des Lebens<br />

Giselher Gleising, Jahrgang 1942, wuchs in Armut in der DDR auf, weil der<br />

Vater die Familie verlassen und sich in den Westen abgesetzt hatte. Nach der<br />

Flucht aus der DDR folgte im Westen ein mühsamer Neubeginn.<br />

Zunächst als Hilfsarbeiter machte er eine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker.<br />

Das Laufen lag ihm im Blut, und er wurde Leistungssportler.<br />

Nach der Gesellen- und Meisterprüfung ging es aufwärts und er wurde Inhaber<br />

eines Fernsehgeschäfts. Als die Zeiten rauer wurden, verkaufte er den Laden und<br />

arbeitete bei verschiedenen Firmen als Werkstattleiter. Mit 65 Jahren wurde er<br />

2007 Rentner und machte sich daran, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben.<br />

Albert Görlach<br />

Memoiren eines Sitzenbleibers<br />

In dieser erfrischend verfassten Biografie schildert der Autor, wie er seine<br />

schulischen Misserfolge als Sitzenbleiber ohne Volksschulabschluss erlebt und<br />

bewältigt hat, wie er sich aus seiner vermeintlich aussichtslosen Lage ohne<br />

Berufsausbildung löste und sein Glück in der Fremde suchte. Er zeigt auf,<br />

wie er sich nach Irrungen und Wirrungen seinen Traum verwirklichte, die<br />

Hochschulreife zu erlangen und als ordentlich Studierender seine anfangs zu<br />

kurz gesteckten Ziele überrannte.<br />

Nach dem Studium der Veterinärmedizin arbeitete er als spezialisierter Tierarzt<br />

auf dem Sektor der Biotechnik mit leidenschaftlichem Einsatz in Deutschland<br />

und von Südafrika bis Fernost.<br />

Paperback<br />

Umfang: 104 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-795-3<br />

9,80 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 144 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-989-6<br />

13,80 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 400 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-499-1<br />

24,50 Euro<br />

Hardcover / Leder<br />

Umfang: 165 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-670-3<br />

18,50 Euro<br />

27<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


28<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover / Leder<br />

Umfang: 220 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-433-4<br />

19,50 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 142 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-711-3<br />

11,90 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 220 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-471-6<br />

12,50 Euro<br />

Hardcover / Leinen<br />

Umfang: 98 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-667-3<br />

11,90 Euro<br />

Caterine Göstl<br />

Der Austausch<br />

Die sechzehnjährige Cati aus Berlin, die alles so toll findet, solange man es mit<br />

dieser blau-weiß-roten Flagge in Verbindung bringen kann, möchte endlich<br />

französische Luft schnuppern. Ein viermonatiger Austausch, das wär’s! Dass<br />

Cati dabei jedoch so manche Hürde bewältigen muss, damit hätte sie nicht<br />

gerechnet. Wie findet man einen geeigneten Austauschpartner und wie fühlt<br />

man sich, wenn man bei einer fremden Familie wohnt? Unterscheidet sich<br />

die Welt der Franzosen von jener der Deutschen?<br />

Ob groß, ob klein, jeder, der sich für persönliche Entdeckungen, unterhaltsame<br />

Geschichten und la France interessiert, kommt auf seine Kosten – und fühlt<br />

sich sicher inspiriert, selbst an einem Austausch teilzunehmen.<br />

Friedrich Richard Göhler<br />

Friedrichs erste Frau<br />

Ein bekanntes Gedicht von Hermann Hesse ist symbolischer Ausgangspunkt<br />

für die Stufen in Friedrichs Leben. Doch die Lebensstufen führen nicht nur<br />

nach oben wie bei Hesse, sondern auch nach unten und zurück. In seinen »Liebesgeschichten«<br />

reflektiert der Autor natürlich vor allem sein eigenes Leben,<br />

seine Lebensstufen und Beziehungen aus einem ganz besonderen Blickwinkel.<br />

Renate Harscheid<br />

»Erzieh’ sie dir!«<br />

Der Versuch einer Ehe in den Sechzigern<br />

Moral, Ordnung, Gehorsam, Unterordnung – in diesem Geviert spielten sich<br />

in den sechziger Jahren die Mehrzahl der bundesdeutschen Ehen ab. Auch<br />

Regina versucht, sich in einem solchen Leben einzurichten. Jahrelang erduldet<br />

sie ihren alkoholkranken Mann, seine Eifersucht, seine Gewalt und seelische<br />

Grausamkeit. Bis sie 1978 – im Zuge eines neuen Eherechts – Mut und Kraft<br />

findet, ihn zu verlassen.<br />

Mit viel Zeit- und Lokalkolorit stellt dieser Roman mit Reginas Einzelschicksal<br />

eine Epoche dar, in der bundesdeutsche Frauen den Mut fanden, für ihre Selbstständigkeit<br />

und ihre Rechte einzutreten und sich ihrer Freiheit zu versichern.<br />

Irina Kandaurova<br />

Der geizigste der geizigen Ehemänner<br />

Gefangen in einem kleinen südwestdeutschen Dorf, erzählt uns Polina aus<br />

ihrem Leben mit dem geizigen Kristoph Klein.<br />

Der Armut eines Lebens in Russland scheint die Witwe Polina entronnen zu<br />

sein. Jetzt wartet auf sie der »Bunker«. Als neue Hausherrin trägt sie mit an<br />

der schweren Verantwortung für alte Lebensmittel, Fallobst und unbrauchbare<br />

Kuriositäten.<br />

Der Leser erlebt aberwitzige Auswüchse an Sparsamkeit und Spießbürgertum.<br />

»Geiz« lautet der Segen im Hause Klein.<br />

Der eigenwillige Sprachstil der Erzählung entspricht sowohl dem biografischen<br />

Hintergrund der Autorin als auch ihrer Heldin.


Sigrid Nhaca<br />

Schwarze Sinnlichkeit<br />

Die Erzählung schildert die Geschichte einer jungen Frau, die geprägt ist durch<br />

die Liebe eines afrikanischen Studenten, von dem sie zwei Kinder hat. Diese<br />

Liebe blieb auf Dauer unerfüllt, aber sie kommt von ihm nicht los.<br />

Nach der Scheidung von einem deutschen Mann lernt sie wieder einen Afrikaner<br />

kennen, der ihr nach der Wende den Wunsch erfüllt, Afrika kennen zu<br />

lernen. Sie schildert ihre Erlebnisse in Afrika und die Liebe zu ihren zwei Afrikanern,<br />

für die sie alle Schranken der Gesellschaft und sogar der Familie bricht.<br />

Eine erotische Geschichte in und um Afrika.<br />

Winfried Schmidt<br />

Die Schlangenfrau<br />

Vera war eine leidenschaftliche, heißblütige Frau, der in ihrem Leben nichts<br />

erspart blieb. Ihre erste Liebe zerbrach. Der Mann, den sie heiratete und von<br />

dem sie ein Kind bekam, fiel im Frankreichfeldzug.<br />

Ihre zweite große Liebe, ein Soldat des Ostheeres, fiel ebenfalls kurze Zeit<br />

nach der Verlobung.<br />

Erst dann begriff sie die Sexualität auch als Vergnügen und Lust, bis sie im<br />

gesetzlosen Raum hinter der Front von Sowjetsoldaten systematisch vergewaltigt<br />

und schwanger wurde ...<br />

»Die Schlangenfrau«, eine fesselnde Lebensgeschichte einer emanzipierten<br />

Frau, die sich in einer Zeit behaupten musste, in der Täter zu Opfern und<br />

Opfer zu Tätern wurden.<br />

Erhard Wenzel<br />

Zither-Reinhold<br />

Das Ergebnis jahrelanger Recherche über ein hallesches Original. Erstmals wird<br />

ein umfassendes Werk über diesen Menschen vorgelegt, das alles an Bildern<br />

und Fakten enthält, was man finden kann.<br />

Hardcover-Ausgabe inkl. Audio-CD mit dem Interview des Pfarrers Wilding<br />

mit Zither-Reinhold.<br />

Erich Weinert<br />

Genauso hat es damals angefangen<br />

Das dichterische Werk Erich Weinerts ist im öffentlichen Bewußtsein kaum<br />

noch lebendig, und nur wenige wissen um den national-literarischen Rang des<br />

Autors als eines bedeutenden Satirikers und Sprachkünstlers, der mit jedem<br />

seiner Texte für eine bessere, gerechtere Welt eintrat. Wortwitz, Wortspiele,<br />

Parodien und den ganzen Fundus komischer Möglichkeiten von Reim und<br />

Vers nutzte er dabei zu Ausbildung einer ganz eigenen Sprachartistik, deren<br />

Reiz auch der heutige Leser noch empfindet. Daß Form und Ton von Weinerts<br />

Dichtung in seinem Kampf gegen Faschismus und Krieg sich zum Ernsten,<br />

Pathetischen hin wandelten, ist allerdings nur zu verständlich.<br />

Paperback<br />

Umfang: 277 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-162-8<br />

17,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 262 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-931950-65-4<br />

14,90 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 150 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-130-X<br />

12,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-117-2<br />

20,00 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 318 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-937027-13-0<br />

19,50 Euro<br />

29<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


30<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 208 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-806-6<br />

14,95 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 254 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-915-5<br />

13,80 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 203 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-654-3<br />

14,90 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 245 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-914-8<br />

16,00 Euro<br />

Anette Goebel<br />

Nach dem Jakobsweg<br />

Geschichten vom und nach dem Pilgerweg<br />

Welchen Einfluss übt das Pilgern auf dem Jakobsweg auf unseren Alltag aus?<br />

Lassen sich dadurch Lebenskrisen meistern? Durch welche Erlebnisse werden<br />

wir besonders geprägt? Diesen Fragen ging Anette Goebel mittels eines Fragebogens<br />

nach, der im gesamten deutschsprachigen Raum an Jakobusgesellschaften<br />

versendet und zeitgleich über das Internet verbreitet wurde. Einige der<br />

Geschichten, die sie von Pilgern erhielt, werden zusammen mit ihren eigenen<br />

Erfahrungen in diesem Buch veröffentlicht.<br />

Michel Hubert<br />

Der Freudenweg<br />

Auf dem Frankenweg nach Assisi und Rom<br />

Michel Hubert stellt sich den Herausforderungen des fast 2000 Kilometer<br />

langen Pilgerwegs nach Rom und entdeckt den verschollen geglaubten<br />

Frankenweg. Offen schildert er seine Abenteuer und Begegnungen mit den<br />

unterschiedlichsten Menschen und eine außerordentliche Gastfreundschaft,<br />

in der Unerwartetes und Überraschendes angesagt sind.<br />

Er erkennt, dass nicht nur der Weg das Ziel ist, sondern insbesondere das<br />

eigene Selbst. Sein einfühlsamer Reisebericht lädt ein zum Wandern und zum<br />

Ich, zu neuen Erkenntnissen und Einsichten.<br />

Gerhard Mall<br />

Laufend loslassen<br />

Zu Fuß pilgert Gerhard Mall von Taizé nach Santiago. Die fast 2000 Kilometer<br />

setzen bei ihm einen Prozess in Gang. Er findet aus seiner Lebenskrise nach<br />

einer Trennung heraus. Und damit wieder Lebensmut und Gottvertrauen.<br />

Mall beschreibt, wie der Jakobsweg zu einer inneren Wandlung und Heilung<br />

führt. Als Pilger erlebt er die Härten und Schönheiten des Wegs und spürt<br />

die Intensität der Begegnung mit Menschen auf dem Weg. Er lässt sich ein<br />

auf die seelischen Prozesse, die beim Gehen angeregt werden. Aus all dem<br />

entwickeln sich spirituelle Impulse, die ihn prägen. Der Autor gibt Leserinnen<br />

und Lesern Anteil an seinen Gefühlen und Gedanken auf drei Monaten<br />

Pilgerreise. Er nimmt sie mit auf den Weg zur Bewältigung der Krise und zur<br />

Wiedererlangung einer positiven Lebenseinstellung.<br />

Anna Malou<br />

Traumzeit – auf den Spuren des Jakobus<br />

Pilgern ist »in« – und nun gibt es noch ein weiteres Buch, einen Reisebericht,<br />

dazu. Jedoch geht es hier um eine ungewöhnliche Strecke, nämlich die Reise<br />

von Faro in Portugal an der Algarve entlang bis Lissabon und Porto, die<br />

Wanderung auf dem Caminho Portugues bis nach Santiago de Compostela in<br />

Spanien. Den beeindruckenden Abschluss bildet schließlich die Wanderung<br />

nach Finisterre und Muxia, die mit allen dazu gehörenden Ritualen ausführlich<br />

beschrieben wird.<br />

Als Frau allein auf Pilgerreise zu gehen, nachdem Jahre lang Beruf und Familie<br />

der Lebensmittelpunkt waren, kostet Überwindung und erfordert Mut. Jedoch<br />

wird man reich beschenkt, da sich durch das Pilgern Geist, Körper und Seele<br />

regenerieren können.


Anna Malou<br />

Lebenswellen<br />

So wie die Wellen Wege von unten nach oben und von oben nach unten<br />

nachzeichnen, so verläuft das Leben eines jeden Menschen nicht geradlinig,<br />

sondern ist gezeichnet von Hochs und Tiefs, die in unregelmäßigen Abständen<br />

einander folgen.<br />

In Gedichten und Geschichten, bisweilen auch in Sachtexten, beschäftigt sich<br />

Anna Malou mit den Wechselfällen des Lebens, indem sie sich schwerpunktmäßig<br />

mit den Beziehungen der Menschen zu einander und mit der Liebe<br />

zur Natur auseinandersetzt.<br />

Durch viele dieser Texte zieht sich ein ironisch lächelnder Unterton, der nicht<br />

nur amüsant zu lesen ist, sondern auch eine kritische Wertung des jeweiligen<br />

Themas in knapper Form und aussagekräftigem Inhalt zulässt.<br />

Anna Malou<br />

Verwunschene Wege<br />

Traumhafte Naturfotografien und philosophische Sinnsprüche nehmen den<br />

Leser mit auf eine Fantasiereise auf den Jakobsweg. Die Autorin zeigt in ihrem<br />

Buch die vielfältige Natur des Jakobsweges aus verschiedenen Blickwinkeln,<br />

lässt Blumen in allen Farben blühen und Bäume in großer Vielzahl wachsen.<br />

Ergänzt wird dieser besondere Bildband durch abwechlungsreiche Landschaften,<br />

die dem Betrachter zeigen, wie schön die Welt in ihrer Unberührtheit auf<br />

dem Camino sein kann. Ein Buch zum Träumen, Entspannen und Abschalten.<br />

Rüdiger Paul<br />

Jesuslatschen – Größe 42<br />

Rüdiger Paul begibt sich 2006 auf den Jakobsweg, beginnend in Bilbao, entlang<br />

der Biscaja-Küste, bis nach Santiago de Compostela. Die nördliche Route<br />

»Camino del Norte«, ist eine historisch bedeutende, aber einsame Strecke. Sie<br />

birgt viele überraschende Momente, lässt den Autor die Natur spüren und sich<br />

selbst als Teil derselben begreifen. Es entwickelt sich ein Sinnspektrum. Eine<br />

goldene Nuss, Mauersegler, Lerchen, Bänke und ein Schwert bewegen sich in<br />

der Geschichte und finden ihre Bedeutung. Nicht zuletzt begegnet er täglich<br />

interessanten Menschen und erfährt gelebte Menschlichkeit. Dieser Weg ist<br />

ein Spiegel, der Autor erfährt während dieser Pilgerreise unterschiedlichste<br />

Reflektionen, lässt sie auf sich wirken und gibt sie an den Leser weiter. Dieses<br />

Buch macht neugierig auf diesen abgelegenen Pilgerweg.<br />

Miriam Gudrun Sieber<br />

Die Tänzerin auf den Straßen –<br />

mein Jakobsweg<br />

Die Erzählerin spürt, dass sie sich in einer Krise befindet. Sie beschließt, den<br />

Jakobsweg zu gehen.<br />

Sie geht diesen Weg im Herzen und im Geiste mit zwei Männern und den<br />

Erinnerungen ihres Lebens, die durch die Begegnung mit Landschaft, Kultur,<br />

Menschen und der Bewegung des Gehens in ihr auferstehen.<br />

Dabei schreibt sie an Leon. Es ist ein sehr intimer Briefwechsel, der aus ihrer<br />

Seele selbst geschrieben scheint. Für den Leser bleibt es offen, ob es diesen<br />

Mann gibt oder ob er ein Traum ist. Der andere Mann, mit dem sie sich<br />

auseinandersetzt, ist ihr Lebenspartner. Während des langen Weges stellt sie<br />

sich den Fragen des Lebens, der Liebe und des Todes ...<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 102 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-246-1<br />

9,90 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 89 Seiten<br />

Format: 20,5 x 20,5 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-800-4<br />

19,90 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 189 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-741-0<br />

14,90 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 166 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-450-1<br />

12,50 Euro<br />

31<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


32<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover<br />

Umfang: 237 Seiten,<br />

16 Abb.<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-435-9<br />

17,50 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 193 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-917-9<br />

17,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 148 Seiten<br />

Format: 20,5 x 25,5 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-085-6<br />

19,95 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 240 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-938227-31-1<br />

11,60 Euro<br />

Hardcover<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-938227-33-8<br />

14,90 Euro<br />

Martin Schöler<br />

Der Legionär auf dem Jakobsweg<br />

Der Autor erfüllt sich den lang gehegten Traum, nach dem Ende des Berufslebens<br />

den Jakobsweg zu gehen. Um die Überfüllung in der Saison zu vermeiden,<br />

wählt er für den Start des fast 800 km langen Pilgerweges Ende März 2010<br />

und hat Glück, dass alle Pässe passierbar sind. Allerdings machen ihm immer<br />

wieder niedrige Temperaturen und heftige Winde zu schaffen.<br />

Die Begegnungen mit Pilgern aus allen Ländern der Welt nehmen einen großen<br />

Raum in diesem Buch ein. Die immer wieder eingestreuten praktischen<br />

Hinweise schließen eine Lücke in der reichlich vorhandenen Literatur zum<br />

Jakobsweg. Das Buch sollte jeder lesen, der sich in der Planungsphase einer<br />

Pilgerreise nach Santiago de Compostela befindet.<br />

Roswitha Söchtig<br />

Den Ortler im Blick<br />

Schon als kleines Kind wollte Roswitha Söchtig die Berge besteigen, damals<br />

dachte sie dabei an den Brocken, auf dem sie seit 2004 tatsächlich regelmäßig<br />

joggt. Aber auch im Ortlergebiet kennt man heute die Bergsteig-Rosi. Nicht<br />

einmal zahlreiche Knochenbrüche hielten sie vom Skilaufen, Wandern und<br />

Bergsteigen ab. Die Gipfelsammlerei, über die sie in diesem Buch schreibt, das<br />

auch zum Nachmachen anregen soll, begann 1991. Beschrieben sind leichte<br />

Wanderungen für Jedermann und auch Extremtouren für Experten. Speziell<br />

das Ortlergebiet hat etwas für Roswitha Söchtig. Bis fast auf 3.700 Meter<br />

kann man hier steigen, ohne über Gletscher gehen zu müssen. Neben der<br />

Bergsteigerei gibt es im Umkreis Möglichkeiten zum Laufen und Radfahren.<br />

Jens Diekmann<br />

Kommen Sie mit nach Oregon!<br />

Das Reisetagebuch des Single-Reisenden Jens Diekmann führt Sie durch<br />

die faszinierende Landschaft des Nordwestens der USA durch die Staaten<br />

Kalifornien, Oregon und Washington. Von San Francisco entlang der wildromantischen<br />

Pazifikküste, durch die Redwoods mit den Mammutbäumen zum<br />

mächtigen Colorado-River. Hoch hinauf zu den mächtigsten Bergen der USA<br />

und wieder hinab in die Halbwüste der Painted Hills. Der Autor beschreibt<br />

sehr authentisch, was er erlebt, gesehen und gefühlt hat und kann sich dabei an<br />

manchen Stellen einer leisen schmunzelnden Kritik und gewisser Selbstironie<br />

nicht entziehen. Die zahlreichen Bilder vermitteln dem Leser einen guten<br />

Eindruck von der Schönheit des wenig bekannten Nordwestens der USA.<br />

Jutta Kunze<br />

Wenn jemand eine Reise tut ...<br />

Das »Reisebüchlein« gibt Erlebnisse und Eindrücke wieder, die die Autorin<br />

auf zahlreichen Pauschalrundreisen durch die verschiedensten Länder unserer<br />

Erde gesammelt hat.<br />

Bei jeder Reisevorbereitung, beim Lesen diverser Reiselektüre stellte sich immer<br />

ein wenig Reisefieber ein. Landete dann das Flugzeug sicher auf dem Zielflughafen,<br />

kam die Reiselust auf. War das Reisegepäck auch mit angekommen, die<br />

Mitreisenden und der Reiseleiter zur Stelle, konnte es losgehen.<br />

Machen wir uns also gemeinsam auf und entdecken »pauschalrundreisemäßig«<br />

das vorliegende kleine Buch.


Klaus Beese<br />

Wer reist, hat mehr vom Leben<br />

Dies ist kein Reiseführer im klassischen Sinne. Die zwölf Berichte aus etwa<br />

der doppelten Anzahl von Ländern sind kein Nachschlagewerk, sie wollen<br />

neugierig machen und Appetit anregen. Je bunter der Strauß, desto eher wird<br />

der Leser ein oder mehrere Ziele finden, von denen er sich sagt: Da möchte<br />

ich auch mal hin.<br />

Zugleich soll Scheu abgebaut werden, Hemmschwellen. In vielen exotischen<br />

Gegenden, auch in solchen, die hierzulande hier nicht den besten Ruf genießen,<br />

reist man nicht nur auf begleiteten Studienreisen sicherer als in diesem<br />

oder jenem Nachbarland und wesentlich kostengünstiger als in Westeuropa.<br />

Klaus Beese<br />

Wer viel reist, hat noch mehr vom Leben<br />

Auch dieser zweite Band der Reiseberichte meidet allzu ausgetretene Pfade. Es<br />

handelt sich nicht um extreme Dschungeltrips, niemand muss über Polareis<br />

robben, die Achttausender des Himalaja besteigen oder ähnliche Strapazen<br />

ertragen. Es genügt eine Portion Neugier und Abenteuerlust, selbst der Geldbeutel<br />

wird weniger belastet, als mancher denken mag.<br />

Sinn und Zweck dieser Erzählungen wäre erreicht, wenn sie den einen oder<br />

anderen Leser anregen, sich auf Neues, Unbekanntes einzulassen. Dafür langt<br />

oft ein Minimum an Flexibilität. Wie wäre es zur Abwechslung etwa einmal<br />

mit Libyen statt Tunesien, mit der Ukraine statt der Türkei?<br />

Constance Konang-Nestler<br />

Neuseeland<br />

Die andere Seite<br />

Ein schön bebilderter Reisebericht vom schönsten Ende der Welt, mit vielen<br />

Eindrücken, wertvollen Tipps und Hinweisen.<br />

Rudolf Hufenbach<br />

Australien – und die Zeit bleibt stehn<br />

In diesem Buch beschreibt Rudolf Hufenbach seine Erlebnisse von einer Reise<br />

auf den kleinsten Kontinent am anderen Ende der Welt – Australien.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Erika bereiste er die Ostküste, den Norden und<br />

das Rote Zentrum des Kontinents mit faszinierend abwechslungsreichen<br />

Landschaften.<br />

Dabei kam es zu herzlichen Begegnungen mit australischen Einwohnern und<br />

unerwarteten, schönen Erlebnissen am Rande der Tour.<br />

Hardcover / Leinen<br />

Umfang: 314 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-734-2<br />

19,90 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 377 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-976-6<br />

22,80 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 112 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-406-8<br />

14,90 Euro<br />

Hardcover / Leinen<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-407-5<br />

19,80 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 104 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-938227-94-X<br />

9,80 Euro<br />

33<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


34<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Paperback<br />

Umfang: 44 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-937027-34-3<br />

8,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 93 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-256-9<br />

8,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 110 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-610-9<br />

12,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 234 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-054-0<br />

11,95 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 232 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-051-6<br />

14,95 Euro<br />

Rudolf Hufenbach<br />

Impressionen Japan/Tokyo<br />

Als unser Zug auf Bahnsteig 2 der Asakusa-Station in Richtung Nikko einfuhr,<br />

waren wir erst einmal überrascht, denn die Zugtüren auf unserem Perron<br />

blieben geschlossen! Was denn nun, dachten wir – ist wohl nicht der richtige<br />

Zug? Bis wir mitbekamen, dass sich die Zugtüren auf der gegenüberliegenden<br />

Seite öffneten, die Zuggäste dort alle ausstiegen (Endhaltestelle) und in<br />

Windeseile dort einige uniformierte Angestellte einstiegen, um die Waggons<br />

(Sitze, Fußböden etc.) von eventuellem Schmutz zu reinigen. Nachdem dies<br />

in kurzer Zeit geschehen war ...<br />

Rudolf Hufenbach<br />

Namibia<br />

Rudolf Hufenbach hat sich mit seiner Frau Eri erneut aufgemacht, die Welt zu<br />

erkunden. Diesmal war er in Namibia unterwegs, dem historisch am meisten<br />

mit Deutschland verbundenen Land im südlichen Afrika.<br />

Er beschreibt die einzelnen Stationen seiner Reise, die Wildtiere, die sie<br />

beobachten konnten, die Menschen, denen sie begegneten, und die immer<br />

wieder erstaunlich »deutsche« Architektur und Kultur, bis hin zur Beherrschung<br />

der Sprache.<br />

Man könnte sich nach diesem Buch wie nach einem Reiseführer richten, doch<br />

es ist im persönlichen Erleben mehr als nur ein solcher.<br />

Norbert Idstein<br />

Graf Steinschlag in Vietnam<br />

Fast ein Jahr ist vergangen seit ich eine Flugreise nach China gemacht hatte.<br />

Diesmal zog es mich wieder nach Asien. Und diesmal sollte das Ziel Vietnam sein.<br />

Asien war schon immer mein heimliches Milieu, doch rein theoretisch, denn<br />

die Beschäftigung mit asiatischer Kampfkunst und Philosophie hatte nie die<br />

Gelegenheit gebracht auch dort einmal vor Ort zu sein. Gewiss, Singapur,<br />

Thailand, Bali und Lombok waren schon interessante Ziele, doch es waren<br />

eben keine reinen Kulturreisen.<br />

Das, was die Werbung im Vorfeld offerierte, wurde weit übertroffen.<br />

Bernhard Hecht<br />

Sangerhausen<br />

Die Ebenen, die Hügel und Wälder am Südharz und Kyffhäuser, dem Stammgebiet<br />

Heinrichs und Ottos, bilden mit ihren quirligen Dörfern und kleinen<br />

Städten, den Schätzen in tiefen Bergwerken und der fruchtbaren »Goldenen<br />

Aue« das lebendige Herz Deutschlands. Dieser Heimat gehört mein Leben<br />

und Lieben.<br />

Meine kleinen Geschichten und Gedichte drücken diese Zuwendung aus. Sie<br />

lassen die Wärme und Geborgenheit spüren, die in der Bindung zur Heimat<br />

liegen. Man möchte lachen, nachdenklich und auch traurig sein, betrachtet<br />

man das Erleben im Spiegel der Generationen.


Annemarie Kury<br />

Meine ungewöhnlichen Reisen<br />

Vom Böhmerwald über die Alpen in den Himalaja und ins Majevica-Gebirge.<br />

Rund 300.000 Kilometer oder sieben Erdumrundungen und 160 Hilfstransporte<br />

in zwei Jahrzehnten umfassen die ungewöhnlichen Reisen der<br />

Annemarie Kury.<br />

Die Reisen einer ungewöhnlichen Frau, Mutter von fünf Kindern, die nach<br />

dem Unfalltod ihres Mannes das Leben alleine meistern musste. Einer Frau,<br />

die am Weltgeschehen nicht nur in sicherer Distanz vor dem Fernsehgerät<br />

teilhaben wollte, sondern mit sechzig Jahren noch einmal aufbrach, um – wie<br />

es die Journalistin und Balkanexpertin Christine von Kohl ausdrückt – »einer<br />

großen Zahl von Menschen aller Generationen zu helfen, weiterzuleben,<br />

indem sie den Jungen Perspektiven gab und es den Alten ermöglichte, die<br />

Einsamkeit zu ertragen.«<br />

Claus-Dieter Fischer<br />

Weit ist der Weg von Afrika<br />

Seine abrupte Reise nach Afrika führte zur Vermisstenanzeige und Totsagung<br />

in Deutschland.<br />

Diese Erlebnisse und das tatsächliche Leben in Afrika, vor allem Westafrika,<br />

insbesondere mit der Heirat seiner afrikanischen Frau und die gemeinsame<br />

»Flucht nach Europa« – davon berichtet der Autor in dieser Geschichte so<br />

authentisch, dass der Leser neugierig wird auf die Fortsetzung.<br />

Monika Krause-Fuchs<br />

Cuba – Meine Hölle, mein Paradies<br />

Mit diesem beeindruckenden Werk bietet Monika Krause-Fuchs einen sehr<br />

realistischen Blick auf die kubanische Wirklichkeit nach dem Sieg der Revolution<br />

von Fidel Castro im Jahre 1959. Mit einem in Kuba lebenden Spanier<br />

verheiratet, gründet sie im Auftrag der Ersten Dame Kubas, der Präsidentin<br />

der Kubanischen Frauenföderation, Ehefrau von Rául Castro, des jetzigen<br />

Staatschefs, das Nationale Zentrum für Sexualerziehung. Sehr bald wird sie<br />

eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Insel, geehrt, geliebt, gehasst und<br />

verteufelt. Inmitten des sozialen Chaos der Revolution hat sie die Zivilcourage,<br />

sich zur öffentlichen Verfechterin der sexuellen Gleichberechtigung der Frau<br />

zu etablieren ...<br />

Harald Heinke<br />

Khanimambo Moçambique<br />

Im Blickwinkel nach 35 Jahren Unabhängigkeit in Mocambique schildert der<br />

frühere DDR-Entwicklungshelfer in dem autobiografischen Buch seine Zusammenarbeit<br />

mit einheimischen Kommunalpolitikern, FRELIMO-Mitgliedern,<br />

Journalisten, Cineasten und Künstlern in der Zeit zwischen Sozialismusideen<br />

und Bürgerkrieg.<br />

Inspiriert von den Ur-Masken der vorkolonialen Zeit der Makonde und dem<br />

Mapiko-Tanz des Nationalen Gesangs- und Tanzensembles wurde der Autor<br />

in die Gemeinschaft der mosambikanischen Bildenden Künstler im »Núcleo<br />

de Arte« Maputo aufgenommen. Die Begegnungen mit den Werken der<br />

einheimischen Maler und Bildhauer und den jungen, engagierten Cineasten<br />

eröffneten ein neues Verständnis, kreative Impulse und eine neue Sicht auf die<br />

Gemeinsamkeiten von europäischer und afrikanischer Kultur.<br />

Hardcover / Leder<br />

Umfang: 227 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-686-4<br />

18,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 298 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-570-6<br />

17,50 Euro<br />

Hardcover / Leinen<br />

Umfang: 493 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-623-9<br />

24,80 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 213 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-226-3<br />

14,90 Euro<br />

35<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


36<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover<br />

Umfang: 241 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-909-4<br />

19,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 163 Seiten<br />

Format: 26,0 x 20,0 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-983-4<br />

22,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 168 Seiten<br />

Format: 20,0 x 20,0 cm<br />

ISBN:<br />

3-931950-34-4<br />

18,00 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 113 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-815-8<br />

9,90 Euro<br />

Dietmar Klenner<br />

Che Thai und Grünauge<br />

Eine Krankenschwester in einem Krankenhaus in Berlin-Kreuzberg hat sich<br />

in den Stationsarzt verliebt. Er erwidert ihre Liebe und möchte sie umgehend<br />

heiraten. Durch einen Fernsehbericht über einen beginnenden Guerillakrieg<br />

in Nordthailand aufgerüttelt, entschließt sie sich, für die NGO »Protection of<br />

Children in Armed Conflicts« humanitäre Hilfe zu leisten. Sie reist nach Thailand<br />

und wird mit den schrecklichen Szenen dieses asymmetrischen Krieges<br />

konfrontiert. Themen des Humanitären Völkerrechts, wie z. B. das Verhalten<br />

gegenüber Verwundeten und Kriegsgefangenen, das Respektieren der weißen<br />

Flagge, Kindersoldaten, Schutzzonen, Gebrauch von Anti-Personen-Minen,<br />

werden in einen spannenden Roman gepackt. Die selbstbewusste junge Dame<br />

wächst über sich hinaus und wird zu einer »Heldin« in diesem Guerillakrieg.<br />

Yu Hui<br />

Wiener Gesichter<br />

Interkulturelle Gespräche<br />

»WIENER GESICHTER – INTERKULTURELLE GESPRÄCHE« ist<br />

Yu Huis erstes Buch und zugleich ihre Widmung an die Stadt Wien. Durch<br />

über 100 Bilder und die Texte gestattet es sehr intime Einblicke in das Wesen<br />

und die Visionen der verschiedenen Nationen in Wien. Es verbindet die<br />

unterschiedlichen Kulturen und spiegelt die Aussagen der interviewten und<br />

dargestellten Personen wider.<br />

Reinhard Heinrich<br />

Das Kreischen der Straßenbahn<br />

Erinnerungen an die Kindheit in Halle<br />

Der Sonntagmorgen hatte einen Hauch von Sonnenschein, auch wenn es in<br />

Strömen regnete.<br />

Vater erzählte uns dann vom alten Fritzen, vom 1. Weltkrieg, in dem sein linker<br />

Arm zerschossen worden war. Oder wir machten »Straßenraten« indem Vater<br />

uns den ersten und letzten Buchstaben einer Straße nannte. Wir mussten sie<br />

erraten und lernten so die Stadt kennen.<br />

Georg Petershofer<br />

Der fremde Mann auf meinem Sofa<br />

Wer ist dieser fremde Mann?<br />

Es ist der Autor selbst, der in diesem satirischen Gedichtband sich und seine<br />

Mitmenschen aus immer neuen Perspektiven betrachtet und überall seine<br />

boshaften Verslein dazu schmiedet. Zum Schmunzeln, zum Lächeln, zum<br />

Lachen, manchmal auch zum verkniffenen Grinsen, aber immer mit Biss<br />

und Mut zur Aussage. Die Gedichte sind stets aus einer aktuellen Situation<br />

heraus geboren worden, wobei der Autor nicht verleugnen will, dass er seinen<br />

Eugen Roth mit ebenso viel Vergnügen gelesen hat wie seinen Erich Kästner!<br />

Boshaftes über die Beziehung zwischen den Geschlechtern findet hier ebenso<br />

Platz wie Tabuloses über modische Jenseitsvorstellungen oder Nachdenkliches<br />

über unsere Urlaubsgewohnheiten.


Hans Joachim Schramm<br />

Der Schneckenchecker<br />

Der Autor ist Hallenser und wurde 1930 in Halle-Trotha geboren. Viele<br />

Bücher um seine Heimat wurden bereits veröffentlicht. Die Dölauer Heide<br />

hat er in zauberhafter Weise beschrieben. Den Menschen der Stadt Halle hat<br />

er in seinem Buch »Der Wiesenkooz« ein liebevolles Gesicht gegeben. Sagen,<br />

Bräuche und Geschichten sind in mehreren kleinen Büchern erschienen. Nun<br />

beginnt der Autor eine Buchreihe über die einzelnen Stadtteile von Halle. In<br />

diesem ersten Band stellt er den größten Stadtteil Halle-Neustadt vor. Im<br />

Mittelpunkt stehen die Menschen dieses Stadtteiles. Der Autor erzählt ihre<br />

Geschichten, erzählt von Bräuchen und Sagen, die es um diese Stadt gibt.<br />

Dieses Buch ist aber auch ein Spiegel der modernen Stadt.<br />

Kerstin Spachtholz<br />

Das andere Ich<br />

Krankheit heißt nicht nur leiden, ausgeliefert sein. Krankheit kann uns eine<br />

Chance geben das Leben aus einer anderen Perspektive zu sehen, einen neuen<br />

Weg einschlagen, Dinge, die früher als wichtig erschienen, zu ändern, und<br />

besser zu werden.<br />

Die eigene Unzulänglichkeit akzeptieren, abwarten, von neuem anfangen.<br />

Dem Leben einen völlig neuen Sinn geben wollen.<br />

Andere Gedanken werden uns steuern, Gefühle und die Sicht wird sich im<br />

Wesentlichen verändern. Krankheit birgt auch Positives in sich!<br />

Wir leben in Veränderung, man kann Glück nicht festhalten und Leid nicht<br />

aufhalten, dennoch können wir daraus lernen.<br />

Ich möchte allen danken, die mir geholfen haben meinen Gedichtband zu<br />

verwirklichen.<br />

Ilse Wertke<br />

Entwurzelt<br />

Die Liebe zwischen einer Deutschen und einem Tschechen ist eingebunden in<br />

die Zeitgeschichte der Sudetendeutschen, wie sich vor und nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg wahrhaft zutrug.<br />

Wo Rachefeldzüge und das Unrecht der Benešdekrete das Leben bestimmen,<br />

und die Vertreibung beginnt.<br />

Die Torturen in Flüchtlingslagern, der Kampf ums nackte Überleben, der<br />

schwierige Neuanfang, als unwillkommene Mitbürger, geben anschaulich<br />

Einblick in das tragische Schicksal dieser leidgeprüften Volksgruppe.<br />

Die stetige Hoffnung auf Schuldeingeständnis auch durch den tschechischen<br />

Staat und die damit verbundene Versöhnung um ein friedliches Miteinander<br />

im vereinten Europa, ist prägender Leitgedanke des vorliegenden Werkes.<br />

Maruf Ilian Miligui<br />

Radio Kairo und Prinzessin Teleki<br />

Erlebnisse und Erinnerungen aus Ägypten und Rumänien<br />

Diese Memoirenliteratur gibt Auskünfte über Situationen und geschichtliche<br />

Ereignisse im Leben des Autors, die anderenfalls in Vergessenheit geraten<br />

würden. Allein der Alltag des Autors führt uns in eine fremd anmutende<br />

Welt, doch die Menschen und die Vorkommnisse sind so lebendig, als würde<br />

es gestern oder heute passiert sein. Hinter den Erinnerungen steht auch ein<br />

wenig das Zusammenwachsen Europas, welches nicht ohne einen gewaltigen<br />

Blutzoll und Tränen geschehen ist. »Radio Kairo ...« soll diese Geschehnisse<br />

verständlich machen und Raum für erstaunliche Entdeckungen schaffen.<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 117 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-811-0<br />

12,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 57 Seiten<br />

Format: 20,5 x 20,5 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-937-7<br />

18,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 475 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-128-8<br />

29,50 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 131 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-681-9<br />

12,50 Euro<br />

37<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


38<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 130 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-477-9<br />

10,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 303 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-527-0<br />

19,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 492 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-139-3<br />

29,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 254 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-438-0<br />

17,50 Euro<br />

Gerhard Midding<br />

Licht ist immer und überall<br />

Die Quelle allen Lebens, des Göttlichen, ist in jedem Menschen. Das Licht<br />

der Bewusstheit weist den Weg, wenn wir ihm folgen.<br />

Der Autor lädt den Leser in seinen Gedichten auf diese lichtvolle Reise ein.<br />

Es ist immer »Land in Sicht«, auch wenn ein Sturm tobt bei hohem Wellengang.<br />

Selbst Steuermann sein im Trubel des Alltags, auch wenn Nebel die<br />

Sicht behindert.<br />

Das ist nur ein Intervall, denn auf die dunkelste Nacht folgt ein neuer Morgen.<br />

Auch wenn er zunächst im Nebel erscheint – die Sonnenstrahlen durchdringen<br />

ihn – es ist Licht in der Welt. Da kommt Freude ins Spiel – erleben wie ein<br />

Schmetterling auf der Hibiskusblüte, leicht und frei. Nichts lässt sich festhalten<br />

– das lebendige Leben ist Bewegung.<br />

Walter Nienhagen<br />

Freiheit, die ich meine<br />

Ein Leben im 20. Jahrhundert<br />

Es ist das 20. Jahrhundert, unser Jahrhundert, aus dem die Nachwelt ihre<br />

Zukunft formen wird. Dann wird es Menschen interessieren, wieso ihre<br />

Gegenwart so geworden ist, wie sie ist. Die Historiker können auf das reflektierte<br />

Leben der Menschen mit all ihren Standpunkten, ihrem Engagement<br />

und ihren Irrtümern zurückgreifen. Nicht aus der mühevollen Kleinarbeit<br />

mit Besen, Hacke und Archäologen-Spaten erwächst dann das Bild des 20.<br />

Jahrhunderts, sondern aus der überlieferten Fülle. Dazu möchte auch ich<br />

beitragen als Zeitzeuge, der aus subjektiver Sicht berichtet, wie es war, wie wir<br />

dachten, hofften und enttäuscht wurden. Es war ein gewaltiges Jahrhundert!<br />

Werner Salomon<br />

Blickpunkt Spandau<br />

»Es war schon immer etwas Besonderes, ein Spandauer zu sein« – diesen Spruch<br />

hat Werner Salomon sich in seinem Leben zu eigen gemacht.<br />

13 Jahre lang lenkte er in seiner Heimatstadt Spandau als sozialdemokratischer<br />

Bürgermeister die Geschicke. Die Partnerschaft zu Nauen, damals DDR, die<br />

Wiedervereinigung und die Rückgliederung Weststaakens nach Berlin, all das<br />

fiel in seine Amtszeit, von der er in diesem Buch erzählt. 80 Jahre persönliche<br />

Geschichte und auch Stadtgeschichte werden miteinander verwoben, so wie<br />

der Autor mit der Havelstadt und ihren Bürgern eng verwoben ist.<br />

Peter Röseler<br />

Im Abseits<br />

MAX – ein Simplicissimus unserer Tage – durchlebt Begebenheiten in einer<br />

höchst turbulenten Zeit auf eine teilweise beängstigende, aber auch recht amüsante<br />

und humorvolle Art und Weise, in deren Verlauf er schließlich manchem<br />

prominenten Zeitgenossen aus Kunst und Kultur begegnet.


Marion Stern<br />

Die Apfelbaumtochter<br />

In einer faszinierenden Analyse und mit großer Offenheit stellt Marion Stern<br />

die Probleme dar, die mit einem Schwangerschaftsabbruch verbunden sind.<br />

Wie eine Frau, die sehr spät das erste Mal unerwartet schwanger wird, einerseits<br />

versucht dies als Glück zu akzeptieren, sich andererseits die Frage stellt, ob sie<br />

dieser neuen Aufgabe in ihrem Alter überhaupt noch gerecht werden kann,<br />

ist nur ein Aspekt dieses Buches.<br />

Daneben wird die Rolle der Partner einfühlsam beleuchtet, so dass gerade auch<br />

Männer von der Lektüre profitieren können. Selten erfährt der Leser so viel<br />

über die inneren Beweggründe einer Frau, die sich aus Lust, Laune oder aus<br />

der Gelegenheit heraus einem Manne hingibt und danach die Konsequenzen<br />

zu tragen hat.<br />

Ein leicht lesbares Buch zu einem zutiefst mensch lichen Thema.<br />

Angelika Reinsch<br />

Gefangen im blühenden Leben<br />

In der vorliegenden kleinen Geschichtensammlung erzählt die Autorin von<br />

den Schönheiten und Widrigkeiten des täglichen Lebens – angefangen von der<br />

Geburt eines Kindes über den gedanklichen Aufbruch einer Frau in mittleren<br />

Jahren bis zum innigen Verständnis im Miteinaneinander älterer Menschen.<br />

Ob auf heitere oder nachdenkliche Weise erzählt, bergen doch alle Geschichten<br />

eines in sich – das unerschöpfliche Thema der Liebe. Nicht nur zwischen<br />

Mann und Frau, auch innerhalb der Familie, zu unseren Mitmenschen und<br />

vor allem – zum Leben.<br />

Ingrid Schmolke<br />

Stürmische Wege<br />

»Gib niemals auf«, das war das Leitwort meiner Mutter. Danach hat sie immer<br />

gelebt und war uns stets Vorbild. Die Lebenslinien unserer Familie wurden<br />

von den Erschütterungen im 20. Jahrhundert geprägt. Jeder Einzelne musste<br />

seinen Weg finden. Mit der Sehnsucht nach Freiheit entstand der Wille, diesen<br />

Staat unbedingt zu verlassen und alle Schwierigkeiten auf sich zu nehmen, um<br />

in einem demokratischen freien Land ein neues Leben aufbauen zu können.<br />

Jeder von uns war dazu bereit, dieses Ziel zu erreichen.<br />

Davon berichte ich in diesem Buch. Es ist ein Stück Zeitgeschichte.<br />

Wer es gelesen hat, wird ermessen, wie dankbar wir alle sind, im wiedervereinten<br />

Deutschland in Freiheit leben zu können.<br />

Dagmar Stumpf<br />

Kopfüber in den Ruhestand<br />

Nach einem langen, abwechslungs- und arbeitsreichen Leben freute ich mich<br />

von ganzem Herzen auf den Ruhestand. Bekam ich doch nun die Möglichkeit,<br />

meinen vielen Hobbys und Interessen zu frönen, die notgedrungen jahrzehntelang<br />

nur auf »Sparflamme« laufen mussten. Mit meinem Büchlein will ich<br />

eine Anregung geben, sich einen sinnvollen und ausgefüllten Ruhestand zu<br />

gestalten.<br />

Hardcover<br />

Umfang: 149 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-127-3<br />

12,90 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 90 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-937027-49-1<br />

8,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 222 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-468-6<br />

18,50 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 88 Seiten<br />

Format: 11,0 x 17,0 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-876-9<br />

7,80 Euro<br />

39<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


40<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 231 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-968-1<br />

14,90 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 260 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-500-3<br />

14,80 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 121 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-845-5<br />

9,90 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 186 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-531-7<br />

12,80 Euro<br />

Andrea Wojtynek<br />

Das Eigentliche – ist die Liebe<br />

»Ich bin eine Sammlerin. In meinen Geschichten und Gedichten suche ich<br />

das Besondere im Alltäglichen. Sie entstehen meist zufällig, so wie man einen<br />

Strauß Wiesenblumen pflückt: hier einen rot blühenden Sauerampfer, dort<br />

eine stachelige Distel und dort ein zartes Wiesenschaumkraut. Wenn Sie<br />

gern wissen möchten, warum Küssen gesund ist, was einen Toilettendeckel<br />

so interessant macht, wann eine Katze zur Terroristin wird und was Rainer<br />

Maria Rilke mit der Arbeitslosigkeit zu tun hat, dann schauen Sie sich doch<br />

bitte meine Sammlung an. Und – beinahe hätte ich es vergessen – die großen<br />

Gefühle, die sammle ich auch.«<br />

Andrea Wojtynek<br />

Monika Medel<br />

Mobbing im Kollegium<br />

Das dem Leser hier vorliegende Buch zeigt das Umfeld auf, in welchem die<br />

heutige Erziehung der heranwachsenden Generation stattfindet. Der Lehrer<br />

als kleine Schachfigur zwischen schulpolitisch denkender Obrigkeit der Schulämter<br />

und Ministerien und einem die Augen verschließenden Elternhaus.<br />

Sonja Bertram ist eine Lehrerin, die unter der bürokratischen Willkür ihrer<br />

Vorgesetzten und der zuständigen Ämter zu leiden hat. Aber sie findet sich<br />

nicht damit ab, sondern geht den Dingen auf den Grund und nimmt schließlich<br />

den Kampf auf.<br />

Céline Hélène Vollkommer<br />

Spiegelungen der Vergangenheit<br />

– gefangen, wie in einem Kreis<br />

Mia kam auf ein Internat in der Schweiz. Sie war mit ihrer Klasse sehr zufrieden,<br />

hatte viele Freunde dort und liebte das Leben auf dem Internat. Plötzlich<br />

wendete sich das Blatt. Christian, der früher einer von Mias besten Freunden<br />

war, entwickelte sich auf einmal zu einem richtigen Ekel. Schlagartig wurden<br />

Mia und andere in der Klasse zu Opfern von Mobbing und nun erzählt sie<br />

von den schlimmsten Tagen in ihrer Vergangenheit ...<br />

Siegfried Naujeck<br />

Namenloser Tod<br />

»Drogen müssen nicht sein; man kann auch ohne sie Spaß haben«, schrieb<br />

Stefanie Blech am 22. Februar 1998 in ihr Tagebuch.<br />

Im Juli 2000 berichteten Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen von der ersten<br />

Drogentoten in Sachsen-Anhalt.<br />

Die 17-jährige Stefanie Blech aus Köthen starb in der Nacht zum 20. Juli<br />

2000 auf einer privaten Party. Zusammen mit ihrem Freund Marco* sowie<br />

einem weiteren Pärchen wollte der Teenager nur Spaß haben und einfach alles<br />

ausprobieren. Wie es zu der Tragödie im elterlichen Hinterhaus kam, schildert<br />

diese authentisch-fiktive Erzählung.<br />

* Name geändert


Annelen Schünemann<br />

Heim-Weh<br />

Ein biografischer <strong>Zeitzeugen</strong>bericht eines Heimkindes, das in 16 Jahren drei<br />

Kinderheime durchlaufen hat.<br />

Die Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren wird hier in ihren alltäglichen<br />

Abläufen und Strukturen dokumentiert.<br />

Dieses Buch klagt die dunkle Zeit körperlicher und seelischer Misshandlungenen<br />

an. Aber es zeigt auch eine Zeit tief erlebter Gefühle von Menschen, die<br />

versuchten, den Heimkindern ein Profil zu geben. Das Heim als eine Instanz,<br />

die sich um das Wohlergehen des Kindes bemüht, jedoch ein gutes Elternhaus<br />

nicht ersetzen kann. Wie es möglich war, bei all den schlechten Voraussetzungen<br />

einem Heimkind eine gesicherte Zukunft zu geben, zeigt der Bericht.<br />

Helmut Steinke<br />

Frische Brötchen mit Butter und Marmelade<br />

Kindheitserinnerungen und frühzeitige, bizarre menschliche Kontakte formen<br />

das weitere Leben von unserem Helden, dessen sensible Geschichten zum<br />

Lachen, Weinen und auch zum Nachdenken anregen. Was bleibt? Die Suche<br />

nach dem ungelebten Traum.<br />

Ein Umstand der wohl auch heute noch nach dem Mauerfall stark vernachlässigt<br />

wird, ist der Austausch unserer Erfahrungen aus den 70er, 80er und<br />

90er Jahren.<br />

Viele Briefe und Telefonate, besonders aus den Neuen Bundesländern, haben<br />

mich dazu bewogen, dass ich mit viel Zuversicht und Freude in meinen Erinnerungen<br />

gekramt habe und so dieses Buch entstehen konnte. Ich wünsche<br />

Ihnen viel Vergnügen und anregende Unterhaltung.<br />

Gunter Spraul<br />

Vom Fähnlein zur Fahne in den Tod<br />

Der Lebensweg eines jungen Mannes, der im Kriegsjahr 1917 geboren wurde<br />

und dem nächsten Krieg zum Opfer fiel, ist Thema dieses Buches. Beginnend<br />

mit den Schuljahren in Offenburg/Baden führt sein Weg zur Hitlerjugend,<br />

bis seine Auflehnung gegen Befehle zum Ausschluss führt. Dennoch ist seine<br />

Bewerbung als Offiziersanwärter bei der Kriegsmarine erfolgreich. Mit der<br />

Crew37 a durchläuft er die Ausbildung, die über Auslandsreisen zur Marineschule<br />

Mürwik führt. Als »Kriegsleutnant« nimmt er an den ersten Einsätzen<br />

teil, bis er zu Landkommandos als Lehrer und Ausbilder abkommandiert<br />

wird ...<br />

Stefan Wolter (Hg.)<br />

Welch überwältigender Anblick bietet sich<br />

unseren staunenden Augen dar!<br />

Vor rund hundert Jahren, als das Reisen noch kein Massenphänomen war,<br />

begibt sich das Ehepaar Pietsch auf Vergnügungsfahrt. Eine abenteuerliche<br />

Eisenbahn- und Schiffsreise lockt 1908 nach Schweden und Dänemark.<br />

Staunend erfreut sich das in die Jahre gekommene Paar am Anblick des Meeres<br />

und der Insel Rügen, wissbegierig eilt es durch Malmö, Lund, Kopenhagen<br />

und Umgebung und schließlich über Nordbornholm. Die Reise ist teuer, die<br />

Zeit knapp ...<br />

Entstanden ist ein in lebendiger Sprache verfasstes Werk, das der Historiker<br />

Dr. Stefan Wolter entdeckt und profund in seiner Zeit situiert hat.<br />

Paperback<br />

Umfang: 251 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-547-8<br />

17,50 Euro<br />

Englisch Broschur<br />

Umfang: 256 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86237-210-2<br />

14,90 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 795 Seiten<br />

Format: 18,5 x 25,5 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-502-7<br />

49,90 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 346 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-459-4<br />

17,50 Euro<br />

Hardcover<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-460-0<br />

22,50 Euro<br />

41<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte


42<br />

<strong>Zeitzeugen</strong>berichte<br />

Hardcover<br />

Umfang: 364 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-803-5<br />

22,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 182 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-437-2<br />

12,50 Euro<br />

Paperback<br />

Umfang: 451 Seiten<br />

Format: 13,8 x 19,6 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-134-2<br />

14,80 Euro<br />

Hardcover<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

3-86634-133-4<br />

19,80 Euro<br />

Hardcover<br />

Umfang: 307 Seiten<br />

Format: 14,5 x 20,2 cm<br />

ISBN:<br />

978-3-86634-926-1<br />

24,50 Euro<br />

Harald Schirge<br />

Jahr der Entscheidungen<br />

Eine junge Frau entscheidet sich, ihren traditionell-familiären Lebensrahmen<br />

zu verlassen. Ihr Weg führt sie nach Mitteldeutschland, wo sie mit neuen<br />

Herausforderungen konfrontiert wird. Sie spürt den Fragen von Liebe, Glück<br />

und Freiheit nach, die eine Neugier nach dem Unbekannten wecken und sie<br />

voller Staunen feststellen lassen, dass es in ihr selbst viel zu entdecken gibt.<br />

Sie trifft auf Menschen, durch die sie sich mit der Vergangenheit in Ost und<br />

West, mit dem aktuellen Geschehen und mit Visionen für die Zukunft auseinandersetzt.<br />

Ihre alltäglich erscheinenden Lebenssituationen werden dabei<br />

von einem gelegentlichen Hauch des großen Weltgetriebes durchweht, der<br />

sie in der Gewissheit bestärkt, statt in vorgegebenen Mustern nach eigenen<br />

Vorstellungen leben zu wollen. Auch eine persönliche Katastrophe kann sie<br />

davon nicht abbringen!<br />

Viken Tavitian<br />

382 Tage im Exil<br />

Viken Tavitian, ein auf Zypern lebender Libanese armenischer Abstammung,<br />

erzählt in seinem Buch eine ungewöhnliche Geschichte: seine eigene. Er<br />

schildert im Abstand von etwa 17 Jahren, was ihm passierte, als er in den USA<br />

Physik studierte und in den Ferien zu seiner Familie nach Zypern zurückkehrte.<br />

Plötzlich fand er sich in die Stolperdrähte amerikanischer Bürokratie<br />

verstrickt, als Opfer des scheinbar völlig unbegründeten Unmuts gelangweilter<br />

Bürokraten. Sein Rückkehrvisum wurde ihm verwehrt und eine wahre Odyssee<br />

begann für ihn. Im Nahen Osten festsitzend, versuchte er die Zeit zu nutzen,<br />

um auf Brautschau zu gehen – aber damit begannen seine Probleme erst richtig!<br />

Torsten Schmitt<br />

Besessen und Gefangen<br />

Torsten Schmitt wurde bisher nicht als Autor bekannt, sondern als Hochstapler.<br />

Sein Leben ist sogar verfilmt worden. – Sein Leben vor dem Gefängnis, denn<br />

dort befindet er sich heute. Und im Gefängnis hat er auch angefangen, über<br />

sein bisheriges Leben nachzudenken, es aufzuschreiben.<br />

Wie ist es dazu gekommen, dass dieser Mann zum Betrüger im großen Stil<br />

wurde, zum Verbrecher? Wie sieht er es heute, betrachtet er sich überhaupt<br />

als Kriminellen? Wie sich zeigt, ist er manisch-depressiv, sind seine Taten<br />

durchaus auf eine Krankheit zurückzuführen. Doch das macht sie keinswegs<br />

ungeschehen. Aber man muss sich als Leser schließlich die Frage stellen – ist<br />

Torsten Schmitt ein Verbrecher, ist er nicht nur Täter, sondern auch Opfer?<br />

Der bewegende Tatsachenbericht in Form einer Lebensbeichte hat es in sich.<br />

Bernhard Schneider<br />

Nicht nur Schwein gehabt<br />

übersetzt von Wilko Müller jr<br />

Bernhard Schneider, Sprecher einer Bürgerinitiative berichtet, wie es gelang,<br />

in Allstedt den Bau der größten Schweinemastanlage Deutschlands zu verhindern.<br />

Sachliche Aufklärung, straffe Organisation, kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit,<br />

überparteiliches Auftreten und schließlich der Aufbau einer breit<br />

angelegten Bürgerbewegung, die zum Sprachrohr für die Menschen der Region<br />

wurde, waren wichtige Bausteine für den Erfolg.<br />

In diesem Buch schreibt Schneider nicht nur die Geschichten und Erfahrungen<br />

auf, die zum Erfolg geführt haben, sondern gibt einen weitreichenden Einblick<br />

in den Prozess des Widerstandes bis hin zur Auseinandersetzung mit Investor<br />

und Behörden im Genehmigungsverfahren.

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