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Wort-Gewand(t) 21 (1).pmd - Projekte-Verlag Cornelius

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Ausgabe usgabe usgabe 2 2<strong>21</strong><br />

2 1 – – Januar Januar 20 20 2011 20<br />

Aktuelles Aktuelles aus aus dem dem V V<strong>Verlag</strong><br />

V erlag<br />

Sehr geehrte Autorinnen und<br />

Autoren,<br />

nachdem der Umzug abgeschlossen<br />

ist, bestehen in den neuen Räumen<br />

des <strong>Projekte</strong>-<strong>Verlag</strong>es – die sich im<br />

selben Gebäude in der Thüringer<br />

Str. 30 befinden – bessere Möglichkeiten,<br />

um auch öffentliche Veranstaltungen<br />

durchzuführen.<br />

Es ist geplant, den <strong>Verlag</strong> einmal pro<br />

Woche (Donnerstags ab 14.00 Uhr)<br />

für den Kundenverkehr zu öffnen.<br />

Jedermann ist dann eingeladen, in<br />

unserem Antiquariat zu stöbern,<br />

sich die Bildergalerie anzuschauen<br />

oder eine kostenlose Tasse Kaffe<br />

mit Kuchen zu genießen.<br />

Die Bestände des Antiquariats, die<br />

zum großen Teil aus der Peter-Sodann-Sammlung<br />

stammen, umfassen<br />

Bücher von 1750 bis 1945. Die<br />

gläserne Buchfabrik mit ihren Teddybären<br />

lädt vor allem Schulkinder<br />

dazu ein, die Abläufe bei der Herstellung<br />

eines Buches zu betrachten.<br />

Kindergruppen können nach<br />

vorheriger Anmeldung im <strong>Verlag</strong><br />

auch einen eigenen Geburtstagska-<br />

1


lender entwickeln und drucken lassen.<br />

Am Abend werden wir dann öffentliche<br />

Buchpräsentationen in den<br />

<strong>Verlag</strong>sräumen anbieten. So sollen<br />

wöchentlich Sachbücher, Belletristik<br />

und Lyrik von halleschen und<br />

auswärtigen Autoren in Form von<br />

Lesungen oder kurzen Vorträgen<br />

vorgestellt werden. Im Zusammenhang<br />

mit unserer Galerie wird es<br />

natürlich auch Vernissagen geben.<br />

All das werden wir terminlich in „Halle<br />

liest“ und auf unserer Homepage<br />

jeweils genauer ankündigen.<br />

Auch für die Leipziger Buchmesse<br />

zeichnen sich neue Möglichkeiten<br />

ab. Neben den bereits beantragten<br />

Lesungen im Rahmen von „Leipzig<br />

liest“ werden wir zusätzlich direkt<br />

am Stand Lesungen anbieten. Für<br />

dieseLesungen haben wir den<br />

Stand enorm vergrößert, das war<br />

nicht billig, aber so können wir die<br />

Präsenz der Autoren bedeutend<br />

verbessern.<br />

Sobald die Zeiten feststehen, informieren<br />

wir Sie.<br />

2<br />

DKZV DKZV DKZV – – und und wo wo stehen stehen wir?<br />

wir?<br />

Auch im vergangenen Jahr spielte die Diskussion<br />

um sogenannte Druckkostenzuschussverlage<br />

(DKZV) eine gewisse Rolle.<br />

Dabei wurde immer deutlicher, dass<br />

sich nicht einmal die Initiatoren dieser<br />

Diskussion klar darüber sind, was man<br />

darunter eigentlich verstehen soll und<br />

wie die DKZV ins heutige Bild der <strong>Verlag</strong>slandschaft<br />

eingeordnet werden müssen.<br />

Vom Namen her scheint klar zu sein,<br />

dass es sich um <strong>Verlag</strong>e handelt, die einen<br />

Druckkostenzuschuss verlangen –<br />

in der Regel meint man heute solche,<br />

die ihn von den Autoren verlangen. Denn<br />

Druckkostenzuschüsse sind nichts<br />

Neues, sondern seit vielen Jahrzehnten,<br />

wenn nicht schon länger, eine ganz normale<br />

Sache.<br />

Es gibt keinen <strong>Verlag</strong>, der in der Lage ist,<br />

die Veröffentlichung von Büchern bis hin<br />

zum Druck aus der eigenen Tasche bzw.<br />

den Gewinnen aus anderen Büchern vorzufinanzieren.<br />

<strong>Verlag</strong>e müssten also<br />

massenweise Kredite aufnehmen, um<br />

das Geld dafür bereitzustellen. Jedem<br />

dürfte klar sein, dass sich die Finanzierungssituation<br />

durch Kredite in den letzten<br />

Jahrzehnten ebenfalls drastisch verändert<br />

hat. Nicht nur, dass die Zinsen<br />

höher geworden sind, Kredite werden<br />

auch nicht mehr so leicht gewährt.<br />

Hieraus folgt sofort auf der <strong>Verlag</strong>sseite<br />

eine nachvollziehbare, wenn auch für Autoren<br />

sehr bedauerliche Zurückhaltung,<br />

was die Publikation von Werken angeht,<br />

die unbekannte Größen darstellen. Jees<br />

2.000ste Manuskript findet so (nur) den<br />

Weg zur Veröffentlichung.<br />

Zuschüsse zu den Druckkosten, die vor<br />

allem früher den größten Anteil der Kosten<br />

eines Buches darstellten, kamen


traditionell von der öffentlichen Hand,<br />

also von Staat, Land oder Stadt, in Form<br />

von Fördergeldern, falls das entsprechende<br />

Werk als förderungswürdig eingestuft<br />

wurde.<br />

Dass hierbei oft nicht nur der literarische<br />

Wert, sondern u.a. auch Beziehungen<br />

eine Rolle spielten (und spielen), sei nur<br />

am Rande erwähnt. Der Umstand, dass<br />

ein Werk keine Förderung bewilligt bekommt,<br />

hat nicht in erster Linie tatsächlich<br />

etwas mit seinem kulturellen Wert<br />

zu tun.<br />

Ein Autor kann also endlos von <strong>Verlag</strong> zu<br />

<strong>Verlag</strong> gehen und versuchen, sein Werk<br />

auf traditionelle Weise unterzubringen –<br />

oder er wählt einen alternativen Weg und<br />

finanziert seine Veröffentlichung selbst.<br />

Hier gibt es zwei Varianten, die man heute<br />

unterscheiden muss: den Selbst- oder<br />

Eigenverlag sowie die Veröffentlichung in<br />

einem DKZV.<br />

Beiden Varianten kommt eine Entwicklung<br />

der Drucktechnik entgegen, die sich<br />

in den letzten zwei Jahrzehnten fest auf<br />

dem Markt etabliert hat und qualitativ<br />

nicht nur immer besser geworden ist, sondern<br />

geradezu einen Qualitätssprung erlebt<br />

hat: der Digitaldruck. Er ermöglicht<br />

das, was man Printing bzw. Book on Demand<br />

oder Drucken nach Bedarf nennt.<br />

Dieses Verfahren, das im Gegensatz zum<br />

traditionellen Drucken von Büchern auch<br />

die Herstellung kleinster Auflagen möglich<br />

macht, wird oft mit den DKZV durcheinandergebracht,<br />

obwohl das zwei verschiedene<br />

Dinge sind. Ein DKZV könnte<br />

ebenso gut bei einer OffsetDruckerei drucken<br />

lassen.<br />

Der Der Selbstverlag Selbstverlag ähnelt der Verfahrensweise,<br />

die schon zu Beginn des Buchdrucks<br />

üblich war. Der Autor geht einfach<br />

zu einer Druckerei und lässt dort sein<br />

Buch auf eigene Kosten herstellen.<br />

Danach lagert er die Auflage sozusagen<br />

im Keller ein und versucht sie zu verkaufen.<br />

Die Voraussetzung dazu ist heute in<br />

der Regel, dass der Autor eine druckfertige<br />

Vorlage abliefert. Leider können das<br />

die wenigsten Autoren so, wie es in der<br />

Buchbranche üblich ist, daher kommen<br />

dabei oft Bücher zustande, die den<br />

schlechten Ruf der Selbstverlage und<br />

unverdienterweise des Digitaldrucks bedingt<br />

haben. Sie sind weder korrigiert<br />

noch lektoriert, der Satz und die Umschlaggestaltung<br />

sind dilettantisch.<br />

Davon abgesehen hat es ein Selbstverleger<br />

schwer, sein Buch zu vertreiben. Man<br />

kann natürlich alles lernen, aber die Wenigsten<br />

machen sich die Mühe. Das finanzielle<br />

Risiko ist dabei sehr gering,<br />

man kann sich z.B. 30 Bücher für 200<br />

bis 300 Euro drucken lassen und dann<br />

versuchen, diese zu verkaufen. Die meisten<br />

Digitaldruckereien bieten danach<br />

sogar die Lieferung von beliebig kleinen<br />

Mengen für den gleichen Stückpreis an,<br />

also z.B. weitere 4 Bücher. Für einen Autor,<br />

der sein Buch einfach nur gedruckt in<br />

den Händen halten möchte, um damit zu<br />

arbeiten, also Öffentlichkeitsarbeit zu<br />

betreiben, Lesungen zu machen, oder<br />

auch es seinen Freunden und Verwandten<br />

anbieten möchte, ist das ein gangbarer<br />

Weg. Man kann derartige Bücher sogar<br />

mit einer ISBN versehen, was ca. 80 Euro<br />

kostet.<br />

Vor ca. 20 Jahren gab es das auch schon,<br />

und auch da »warnte« man Autoren davor,<br />

diesen Weg zu beschreiten. Es hieß, wer<br />

einmal ein Buch selbstfinanziert veröffentlichte,<br />

würde nie wieder als »richtiger«<br />

Autor ernst genommen werden. Aber<br />

auch zu dem Zeitpunkt gab es schon richtige<br />

Autoren, die sich nichts aus solchen<br />

Vorbehalten machten und es leid waren,<br />

3


ei den <strong>Verlag</strong>en betteln zu gehen. Die<br />

Entwicklung ist fortgeschritten und die<br />

Schere klafft immer weiter: Es ist schwerer<br />

geworden, bei den konventionellen<br />

<strong>Verlag</strong>en unterzukommen, vor allem für<br />

unbekannte Autoren, und es ist leichter<br />

geworden, sein Buch auf andere Weise<br />

zu veröffentlichen, wenn man etwas Geld<br />

investiert.<br />

Es gibt Stimmen, die sagen, man könne<br />

von Autoren nicht verlangen, dass<br />

sie ihr Buch auch noch selber druckfertig<br />

machen und es so bei einer Druckerei<br />

abliefern. Warum eigentlich nicht?<br />

Schade ist nur, dass es niemanden gibt,<br />

der das verlangt, sonst würde von<br />

Selbstverlagen nicht so viel Schlechtes<br />

produziert. Wenn man schon diesen<br />

Weg wählt, sollte man auch versuchen,<br />

es richtig und gut zu machen, sonst sind<br />

die Chancen auf einen Erfolg noch viel<br />

kleiner.<br />

Kann oder will man das nicht, gibt es<br />

freilich den zweiten Weg, also den DKZV DKZV. DKZV<br />

Hier braucht man normalerweise nur sein<br />

fertiges Manuskript abzuliefern und der<br />

<strong>Verlag</strong> übernimmt die Endkorrektur, den<br />

Satz und die Gestaltung, dann den Druck<br />

und den Vertrieb. Diese Arbeiten lässt er<br />

sich zu einem unterschiedlich hohen Teil<br />

vom Autor bezahlen, um sein wirtschaftliches<br />

Risiko zu mindern. Der traditionelle<br />

<strong>Verlag</strong>, das sei ebenfalls erwähnt, leistet<br />

das angeblich kostenfrei für den Autor<br />

und geht ein mehr oder weniger hohes<br />

Risiko ein. Wir haben da aber auch andere<br />

Informationen.<br />

Deshalb neigen traditionelle <strong>Verlag</strong>e<br />

dazu, vorrangig Bücher von bekannten<br />

Autoren oder im Ausland schon erfolgreiche<br />

Titel zu veröffentlichen, da man hier<br />

mit gewissen kalkulierbaren Verkaufszahlen<br />

arbeiten kann.<br />

4<br />

Auch bei den DKZV gibt es sehr große<br />

Unterschiede, die sich in der Höhe der<br />

Zuzahlung ausdrücken. Die gebotenen<br />

Leistungen dagegen sind fast gleich, weil<br />

sie sich aus dem üblichen Arbeitsablauf<br />

bei der Buchproduktion ergeben. Die Variationsbreite<br />

geht von weniger als 1000<br />

bis über 20000 Euro für ein vergleichbares<br />

Buch. Der Autor muss hier also in erster<br />

Linie das tun, was jeder Kunde auf<br />

dem Markt machen sollte: Angebote und<br />

Kosten vergleichen.<br />

Am Ende steht auch hier das Buch, von<br />

dem man hoffen darf, dass es professioneller<br />

gemacht ist als wenn es der Autor<br />

selbst verlegt hätte. DKZV haben<br />

normalerweise bessere Möglichkeiten<br />

des Vertriebes als ein Einzelkämpfer,<br />

wenn auch nicht dieselben, die heute<br />

noch bei den traditionellen <strong>Verlag</strong>en zu<br />

finden sind. Man kann sich vorstellen,<br />

dass mit einem so relativ geringen Zuschuss<br />

wie etwa 1000 Euro zwar die Vorarbeiten<br />

für das Buch finanziert werden<br />

können, aber keine Werbekampagne.<br />

Den DKZV wird nun ihre bloße Existenz<br />

vorgeworfen. Es sei sozusagen böse und<br />

unmoralisch, die armen Autoren auszunutzen,<br />

die ja verzweifelt nach einer Möglichkeit<br />

suchen, ihr Werk zu veröffentlichen.<br />

Interessanterweise wirft niemand<br />

auf die gleiche aggressive Weise (schwarze<br />

Listen und Boykottaufrufe) den traditionellen<br />

<strong>Verlag</strong>en ihre seit Jahrzehnten<br />

etablierte Politik des geringsten Risikos<br />

vor. Denn eigentlich ist es doch diese, die<br />

erst die Notwendigkeit – und damit eine<br />

Marktchance für neue Technologien –<br />

geschaffen hat, Autoren andere Möglichkeiten<br />

zu bieten, ihr Buch als solches produzieren<br />

zu lassen.<br />

Ja, es gibt auch eine Schattenseite des<br />

DKZVVerfahrens. Sie soll keineswegs verschwiegen<br />

werden. Jeder kann jetzt alles


veröffentlichen, wenn er dafür bezahlt.<br />

Das ist nicht nur beim Selbstverlag so,<br />

wo Inhalt und Form praktisch keinerlei<br />

Kontrolle unterworfen sind, sondern z.T.<br />

auch bei den DKZV. Es gibt hier schwarze<br />

Schafe, nicht nur, was überzogene finanzielle<br />

Forderungen angeht, sondern auch,<br />

was den Inhalt betrifft. Damit kommt viel<br />

mehr mittelmäßige und gar schlechte Literatur<br />

auf den Markt als früher, wo die<br />

<strong>Verlag</strong>e als »Sieb« dazwischen standen.<br />

Der potenzielle Leser/Käufer des Buches<br />

hat heute viel bessere Möglichkeiten,<br />

sich vor dem Kauf über die Qualität zu<br />

informieren. Im Internet kann jeder seine<br />

Meinung äußern und ein Produkt bewerten,<br />

man nehme nur das Beispiel<br />

Amazon. Da die meisten Bücher dieser<br />

Art ohnehin kaum flächendeckend im<br />

Buchladen angeboten werden, ist das<br />

Internet nicht nur der primäre Verkaufskanal,<br />

sondern auch der ultimate Kommunikationsweg<br />

hinsichtlich von Büchern,<br />

die auf unkonventionelle oder<br />

auch moderne Weise produziert wurden.<br />

Der kritische Käufer von heute sollte das<br />

eigentlich gewohnt sein.<br />

Der Buchhandel dagegen hat hier noch<br />

Aufholbedarf. Er macht derzeit eher den<br />

Eindruck, wegen der schier unüberschaubaren<br />

Flut von Büchern aus kleineren<br />

<strong>Verlag</strong>en in Panik zu geraten. Pauschale<br />

Abwehrhaltungen sind die Folge, die es<br />

allen sehr schwer machen, selbst sehr<br />

gute Bücher im Buchhandel unterzubringen.<br />

Ebensolche Einstellungen findet<br />

man bei der Presse, die neben dem Internet<br />

der einzige Weg ist, Besprechungen<br />

an den Leser zu bringen. Von beiden wäre<br />

eine schärfere Beobachtung des Marktes<br />

zu verlangen, so dass gute Bücher<br />

auch eine Chance bekommen, wenn sie<br />

mit Zuschuss oder vom Autor selbst verlegt<br />

wurden.<br />

Wo steht der <strong>Projekte</strong><strong>Verlag</strong> <strong>Projekte</strong><strong>Verlag</strong> Corneli- Corneli<strong>Cornelius</strong> us us? us Bekanntlich begutachten wir jedes<br />

Manuskript, das wir erhalten. Aber wir<br />

drucken nicht jedes, ein großer Teil wird<br />

auch abgelehnt. Es gibt im <strong>Verlag</strong>sprogramm<br />

mehrere Möglichkeiten der Veröffentlichung,<br />

falls das Manuskript angenommen<br />

wurde. Ein Anteil wird kostenfrei<br />

verlegt. Das wären Bücher bekannter Autoren<br />

(hier arbeiten wir traditionell) oder<br />

solche, die vom Verleger als literarisch<br />

besonders wertvoll eingeschätzt werden.<br />

Dafür wurde die Edition <strong>Cornelius</strong> des<br />

<strong>Verlag</strong>es ins Leben gerufen. Daneben widmen<br />

wir uns auch der Pflege des literarischen<br />

Erbes. Unter anderem erschienen<br />

in der Klassikerbibliothek des <strong>Verlag</strong>es<br />

Werke von A. Chamisso, J. Spyri und Katharina<br />

II. oder auch eine Reihe von Romanen<br />

von P. Schreckenbach und E.<br />

Werner. Hierfür stehen im Moment leider<br />

keine Zuschüsse der öffentlichen Hand<br />

zur Verfügung.<br />

Der andere Bereich der <strong>Verlag</strong>stätigkeit<br />

arbeitet mit Fördermitteln, die vom Autor<br />

oder auch anderen Quellen aufgebracht<br />

werden können. Wir befinden uns bei der<br />

Höhe dieser Zuschüsse an der unteren<br />

Grenze vergleichbarer <strong>Verlag</strong>sangebote,<br />

bei etwa 20% der entstehenden Kosten<br />

für ein Werk. Dabei handelt es sich nicht<br />

um einen Druckkostenzuschuss. Der<br />

Druck, der auch bei uns in einer modernen<br />

Druckerei erfolgt, wird vom <strong>Verlag</strong> finanziert.<br />

Wir haben den besonderen Vorteil, dass<br />

die Druckerei und Buchbinderei zur Firma<br />

gehört. Solch eine Konstellation ist in<br />

Deutschland sehr selten zu finden. Wir<br />

können damit mit unserem Knowhow<br />

auch Selbstverlage unterstützen und Bücher<br />

auch dann qualitativ hochwertig drucken,<br />

wenn wir sie nicht in unser eigenes<br />

<strong>Verlag</strong>sprogramm aufnehmen.<br />

5


Genaugenommen sind wir weder ein<br />

„Normaler“ <strong>Verlag</strong> noch ein <strong>Verlag</strong>, der<br />

mit Zuschüssen arbeitet.<br />

Aber eigentlich kann uns und den Autoren<br />

das egal sein. Wir arbeiten seit 20<br />

Jahren nach einem erfolgreichen Konzept,<br />

das es vor allem auch unbekannten<br />

Autoren ermöglicht, ihren nächsten<br />

Schritt zu machen, mit ihren Büchern an<br />

die – wenn auch noch recht kleine – Öffentlichkeit<br />

zu gehen. Ob ein Buch und<br />

ein Autor erfolgreich und bekannt werden,<br />

entscheiden jetzt immer mehr die<br />

Leser und nicht so sehr das Werbebudget<br />

eines Großverlages. Das ist die große<br />

Chance, an der auch die Existenz des Internets<br />

ihren Anteil hat. Wer das verteufelt,<br />

hat das entweder nicht begriffen oder<br />

verfolgt andere, unlautere Absichten.<br />

Autorengruppen Autorengruppen bilden!<br />

bilden!<br />

Ende vergangenen Jahres haben wir eine<br />

schon ältere Idee wieder aufgegriffen. In<br />

vielen Regionen gibt es bereits Autorenvereinigungen,<br />

wo man Erfahrungen austauschen<br />

und sich in vielerlei Hinsicht<br />

gegenseitig helfen kann. Wo das nicht der<br />

Fall ist, kann man sich in dieser Weise<br />

zusammenschließen, wenn man nur<br />

voneinander weiß.<br />

Deshalb haben wir im Dezember unsere<br />

Autoren im Postleitzahlgebiet 2 angeschrieben<br />

und sie gefragt, ob sie daran<br />

Interesse haben und wir ihre Adressen<br />

weitergeben dürfen. Aus datenschutzrechtlichen<br />

Gründen können wir nämlich<br />

nicht einfach eine Liste an alle schicken.<br />

Die Resonanz hielt sich in Grenzen. Nur<br />

13 von 25 antworteten überhaupt auf<br />

den Brief. Trotzdem denken wir, dass gegenseitige<br />

Kontakte ein guter Weg sind,<br />

6<br />

um an Lesungen zu kommen und allgemein<br />

dazu zu lernen. Wir werden das<br />

schrittweise in den anderen Gebieten<br />

Deutschlands anbieten.<br />

Wenn Sie sich jetzt schon per Mail<br />

bereiterklären, dass Ihre Adresse an die<br />

anderen Autoren in Ihrem PLZ-Gebiet geschickt<br />

wird, können wir uns ein Schreiben<br />

und Zeit sparen. Genauso ist von Interesse,<br />

ob es in Ihrer Region bereits<br />

Autorenvereine u.ä. gibt. Deren Adressen<br />

können Sie uns gern mitteilen. Wir nehmen<br />

sie dann in die entsprechenden Listen<br />

auf.<br />

Informationen hierzu können Sie direkt<br />

an folgende Adresse mailen:<br />

vertrieb@projekte-verlag.de<br />

ACHTUNG ACHTUNG – – Wichtig!<br />

Wichtig!<br />

Honorarabrechnung Honorarabrechnung 2010<br />

2010<br />

Sehr geehrte Autoren/Autorinnen!<br />

Die Abrechnung für das Kalenderjahr<br />

2010 wird derzeit von uns vorbereitet.<br />

Durch den Wechsel zu einem anderen<br />

Steuerbüro sind wir darauf aufmerksam<br />

gemacht worden, dass wir von jedem Autor<br />

wissen müssen, ob dieser umsatzsteuerpflichtig<br />

ist oder nicht. Außerdem<br />

sind wir zur Angabe Ihrer Steuernummer<br />

auf der Honorargutschrift ab einem bestimmten<br />

Betrag verpflichtet.<br />

Um hier nicht differenzieren zu müssen,<br />

bitten wir Sie, uns Ihre Ihre STEUER-<br />

STEUER-<br />

NUMMER NUMMER mitzuteilen mitzuteilen mitzuteilen und und ob ob<br />

ob<br />

UMSA UMSATZS UMSA TZS TZSTEURPFLICHT TZS TEURPFLICHT best besteht best eht - - J JJA<br />

J<br />

oder oder NEIN NEIN - --.<br />

-<br />

Diese Angaben können Sie uns gern per<br />

E-Mail mitteilen. Erst mit dieser Angabe<br />

können wir beginnen die Gutschriften zu<br />

schreiben – bitte antworten Sie deshalb<br />

schnellstmöglich.


Da die Honorarabrechnung für unsere Abteilung<br />

immer sehr viel Handarbeit bedeutet<br />

und sehr zeitaufwändig ist, bitten<br />

wir noch um etwas Geduld. Unser Ziel ist<br />

es, die Abrechnung bis Ende Februar fertig<br />

zu haben, so dass die Auszahlungen<br />

möglichst bis Ende März abgeschlossen<br />

sein können.<br />

Eventuelle Anfragen und Hinweise beantworten<br />

wir gern ab April 2011.<br />

-DIE BUCHHALTUNG-<br />

Lesungen Lesungen beherzt beherzt beherzt und und freudig<br />

freudig<br />

vorbereiten vorbereiten und und und veranstalten.<br />

veranstalten.<br />

Mir ist es in der letzten Zeit besonders<br />

aufgefallen, dass die Autoren<br />

sich wenig oder nur vorsichtig auf<br />

Signierstunden und Buchlesungen<br />

vorbereiten. Ohne Ihre Beherztheit,<br />

liebe Freunde, geht das nicht. Ein<br />

Autor, der ein Buch geschrieben<br />

hat, muss es auch SELBST ins Gespräch<br />

bringen wollen. Der <strong>Verlag</strong>,<br />

der mit seinem Namen und den Titeln<br />

für die Autoren steht, unternimmt<br />

viel (Messe, Katalaloge, Karten,<br />

Buchpremieren, Vorlagen und<br />

Pressemappen für Wiederverkäufer<br />

usw), aber er kann nicht das<br />

Buch vorstellen. Wie sollte er es<br />

machen, er hat weder eine eigene,<br />

große Zeitung, noch ist er der Verfasser<br />

des Buches. Werbeschaltungen<br />

sind zu teuer (unsinnig teuer<br />

sogar), Rezensionen schreiben<br />

Journalisten, Inhalte vertreten die<br />

Autoren.<br />

Nochmals, es ist Ihr Buch. Niemand<br />

sonst hat es geschrieben. Es ist<br />

Ihre Mitteilung, Ihre Botschaftund<br />

eben auch Ihr Werk. Selbst bin ich<br />

ein gutes Vorbild. Ich habe über<br />

2.000 Buchlesungen gemacht. Ich<br />

hatte vor Jahren kein Telefon und<br />

keine Presse, ich hatte nur meine<br />

Werke und mich, das habe ich eingesetzt.<br />

Danach haben die Leser<br />

und Zuhörer entschieden, ob sie<br />

mein Buch kaufen wollten oder es<br />

unterlassen haben. Der Verkauf<br />

war gut. Der <strong>Verlag</strong> hatte immer<br />

meine Bücher vorrätig. Das ist auch<br />

heute noch so. Bitte bemühen auch<br />

Sie sich um Lesungen und Signierstunden.<br />

R. O. <strong>Cornelius</strong>-Hahn<br />

Besuchen Besuchen Sie Sie Sie uns uns im im Internet: Internet:<br />

Internet:<br />

www www.pr www .pr .projekt .pr ojekt ojekte-v ojekt e-v e-verlag.de e-verlag.de<br />

erlag.de<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktionsschluss: 24.1.11<br />

Herausgeber: <strong>Projekte</strong>-<strong>Verlag</strong> <strong>Cornelius</strong> GmbH<br />

Geschäftsführer: Reinhardt O. <strong>Cornelius</strong>-Hahn<br />

Thüringer Straße 30, 06112 Halle (Saale)<br />

Telefon: (03 45) 686 56 65<br />

Fax: (03 45) 120 22 38<br />

E-Mail: info@projekte-verlag.de<br />

Satz: <strong>Projekte</strong>-<strong>Verlag</strong> <strong>Cornelius</strong> GmbH<br />

Erscheinung: etwa monatlich<br />

7

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