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Presseinfo-WSAE-005-2012-Schiffstaufe - Wasser- und ...

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Wir machen Schifffahrt möglich<br />

Pressemitteilung <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong><br />

Schifffahrtsverwaltung<br />

des B<strong>und</strong>es<br />

„Midlumer Sand“ sorgt für sichere Ufer<br />

Feierliche Taufe des neuen Schwimmgreifers beim <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong><br />

Schifffahrtsamt Emden<br />

<strong>Presseinfo</strong> 05-12_<strong>WSAE</strong> vom 12. Juni <strong>2012</strong><br />

„Mögest Du zum Schutz der Deiche viele Steine transportieren <strong>und</strong> die Ufer<br />

sicher behüten“. Mit diesen Worten hat heute Vormittag die Taufpatin Sabine<br />

Tholen vom <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsamt Emden den neuen Schwimmgreifer<br />

„Midlumer Sand“ im Außenbezirk Leer willkommen geheißen. Das Schiff ersetzt<br />

den mittlerweile fast 35 Jahre alten Schwimmgreifer „Leerort“ <strong>und</strong> wird künftig<br />

die Arbeit der <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsverwaltung direkt vor Ort optimieren.<br />

„Mit der 'Midlumer Sand' bekommen wir ein modernes <strong>und</strong> leistungsstarkes<br />

Schiff“, betonte der Präsident der <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsdirektion Nordwest<br />

Klaus Frerichs. Es wird vielfältige Aufgaben im Bereich der <strong>Wasser</strong>straßenunterhaltung<br />

wahrnehmen. Die „Midlumer Sand“ hält unter anderem die Buhnen<br />

instand <strong>und</strong> sichert die Ufer zum Schutz der Deiche <strong>und</strong> Vorländer. Darüber<br />

hinaus kann das Schiff auch dafür eingesetzt werden, den Schiffsverkehr auf<br />

der Ems zu regeln <strong>und</strong> Schiffshindernisse zu beseitigen. „Die 'Midlumer Sand'<br />

ist ein wahrer Alleskönner <strong>und</strong> wird uns tatkräftig dabei unterstützen, dass der<br />

Schiffsverkehr auch weiterhin sicher <strong>und</strong> reibungslos funktioniert“, so Frerichs<br />

weiter.<br />

Der neue Schwimmgreifer ist nach b<strong>und</strong>eseinheitlichen Standards von der<br />

Fachstelle Maschinenwesen Süd in Nürnberg entwickelt <strong>und</strong> beschafft worden.<br />

Für Fachstellenleiter Steffen Bleidißel liegen die Vorteile eines Standardschiffs<br />

klar auf der Hand. „ Die Schiffe können deutschlandweit in fast allen Flüssen<br />

<strong>und</strong> Kanälen eingesetzt werden. So bleibt die Arbeit der <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong><br />

Schifffahrtsverwaltung flexibel <strong>und</strong> vor allem wirtschaftlich“.<br />

Neben der „Midlumer Sand“ sind nach diesem Prinzip bereits 6 weitere<br />

Schwimmgreifer auf der dänischen Faaborg Werft gebaut worden. Schon Anfang<br />

August wird das <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsamt Bremen mit der „Elsflether<br />

Sand“ einen weiteren baugleichen Schwimmgreifer in Betrieb nehmen.<br />

Das Einsatzgebiet der „Midlumer Sand“ konzentriert sich wie auch bei ihrem<br />

Vorgänger auf den Bereich der Unterems von Papenburg bis Emden, der Leda<br />

von der Sagter Ems bis zur Mündung bei Leerort sowie dem Ems-Seitenkanal<br />

zwischen Oldersum <strong>und</strong> Borssum.<br />

<strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong><br />

Schifffahrtsamt Emden<br />

Am Eisenbahndock 3<br />

26725 Emden<br />

Zentrale 04921/802-0<br />

Telefax 04921/802-345<br />

wsa-emden@wsv.b<strong>und</strong>.de<br />

www.wsv.de/wsa-emd/<br />

Reinhard de Boer<br />

Amtsleiter/ Pressesprecher<br />

Telefon 04921/802-300<br />

Anlagen:<br />

„Midlumer Sand“<br />

1 <strong>Presseinfo</strong> (PDF)<br />

3 Fotos<br />

INFO<br />

Die <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsverwaltung<br />

(WSV) gehört zum B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Verkehr, Bau<br />

<strong>und</strong> Stadtentwicklung. Mit ihrer<br />

Arbeit sorgt sie für leistungsstarke<br />

<strong>und</strong> sichere <strong>Wasser</strong>straßen, damit<br />

Schiffe reibungslos ihre Zielhäfen<br />

erreichen.<br />

Das <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsamt<br />

Emden ist hierbei für die Unterhaltung<br />

der <strong>Wasser</strong>straße Ems von<br />

Papenburg bis zur offenen See,<br />

der Leda, dem Ems-Seitenkanal<br />

<strong>und</strong> der Wattfahrwasser im gesamten<br />

ostfriesischen Wattenmeer<br />

bis zur Insel Wangerooge<br />

zuständig <strong>und</strong> betreibt die zugehörigen<br />

Anlagen auf diesen<br />

Schifffahrtswegen.


Wir machen Schifffahrt möglich<br />

Pressemitteilung <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong><br />

Schifffahrtsverwaltung<br />

des B<strong>und</strong>es<br />

Hintergr<strong>und</strong>informationen zur Ausstattung der „Midlumer Sand“:<br />

Das r<strong>und</strong> 3 Mio. Euro teure Schiff ist von der Faaborgwerft in Dänemark<br />

gebaut worden. Es ist ca. 300 Tonnen schwer <strong>und</strong> verfügt über einen großen<br />

Steinkasten, der Material wie beispielsweise Ufersteine bis zu 100 Tonnen<br />

aufnehmen kann. Trotz des großen Eigengewichtes hat das Schiff je nach<br />

Zuladung einen Tiefgang von nur ca. 90 bis 130 cm, um im flachen<br />

Uferbereich nicht festzufahren. Angetrieben <strong>und</strong> gesteuert wird das Schiff von<br />

sehr kraftvollen 2 x 280 PS Ruderpropelleranlagen. Ein Pumpjet am Bug des<br />

Schiffes dient zur genauen Steuerung auch bei sehr geringen<br />

Fahrgeschwindigkeiten.<br />

Die maximale Fahrgeschwindigkeit beträgt 14 - 16 Km/h. Der Hydraulikbagger-Oberwagen<br />

ist mit dem Schiff fest verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ermöglicht einen<br />

zügigen Wechsel des Reißarms mit anderen optional erweiterbaren<br />

Funktionsarmen. Mit dem hydraulischen Steuerstand hat der Schiffsführer<br />

auch im Baggerbetrieb oder bei voll- <strong>und</strong> hochbeladenem Schiff einen guten<br />

R<strong>und</strong>umblick. Bei flachen Bauwerken wie Brücken kann der Steuerstand auf<br />

die freigegebene Durchfahrtshöhe schnell <strong>und</strong> sicher abgesenkt werden. Am<br />

Bug des Schiffes befinden sich hydraulische Hammerkopf-Koppelschlösser,<br />

die ein schnelles <strong>und</strong> sicheres Andocken an andere Arbeitsgeräte<br />

ermöglichen. Die hydraulischen Teleskopstelzen mit einer ausfahrbaren<br />

Länge bis zu 7 Meter ermöglichen ein schnelles Versetzen des Schiffes in<br />

eine sichere Standposition.<br />

• Länge über alles: 35,00 m<br />

• Breite über alles: 9,50 m<br />

• Tiefgang unbeladen: ca. 0,90 m<br />

• Fixpunkthöhe bei 0,90 m: 4,20 m<br />

• Antriebsmotoren: Hersteller SISU mit 2 x 200 KW<br />

• Vortriebsanlagen: Schottel Ruderpropeller 2 x SRP 320<br />

• Manövrierhilfe Schottel Pumpjet, Typ SPJ 22, 55 KW<br />

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