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Wechsel in der Leitung der Wasser- und Schifffahrtsämter in Bremen ...

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<strong>Wechsel</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> <strong>der</strong> <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> <strong>Schifffahrtsämter</strong> <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Emden<br />

Zum 01. Juni 2002 übergibt Baudirektor Karsten Thode die <strong>Leitung</strong> des WSA <strong>Bremen</strong><br />

an Baudirektor Sönke Meesenburg, dem bisherigen Amtsvorstand des WSA Emden.<br />

Thode wird Leiter des Dezernates "Regionales Management" bei <strong>der</strong> <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong><br />

Schifffahrtsdirektion (WSD) Nord <strong>in</strong> Kiel. Neuer Amtsleiter des WSA Emden wird<br />

Baudirektor Re<strong>in</strong>hard de Boer, <strong>der</strong> bisher als Sachbereichsleiter beim <strong>Wasser</strong>straßen-<br />

Neubauamt (WNA) <strong>in</strong> Magdeburg tätig war.<br />

Baudirektor Karsten Thode, seit 4 Jahren Amtsvorstand, übergibt zum 01. Juni 2002<br />

die <strong>Leitung</strong> des WSA <strong>Bremen</strong> an den bisherigen Leiter des WSA Emden, Baudirektor<br />

Sönke Meesenburg.<br />

Thode, 1959 <strong>in</strong> Eut<strong>in</strong> geboren, war nach se<strong>in</strong>em Vorbereitungsdienst für die höhere technische<br />

Verwaltungslaufbahn, den er bei <strong>der</strong> WSD Nord <strong>in</strong> Kiel leistete, seit Oktober 1989 im<br />

Bereich <strong>der</strong> WSD Nordwest tätig. Zunächst beim WSA Wilhelmshaven e<strong>in</strong>gesetzt, kam er<br />

zum 01. Januar 1993 nach <strong>Bremen</strong>, wo er ab Oktober 1993 den Sachbereich "Neubau" leitete.<br />

Baudirektor Karsten Thode<br />

Am 01. August 1998 übernahm Thode als Amtsvorstand die <strong>Leitung</strong> des WSA <strong>Bremen</strong>.<br />

Se<strong>in</strong>e Zeit, zunächst als Sachbereichsleiter, später als Amtsvorstand war vor allem geprägt<br />

durch die Vervollständigung <strong>der</strong> Staustufe <strong>Bremen</strong> mit dem Bau <strong>der</strong> neuen Weserschleusen.<br />

Die Großschifffahrt nutzt bereits seit 1999 diesen für die Verkehrssicherheit <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Wasser</strong>straße so wichtigen Schleusenneubau. Die Schleuse für kle<strong>in</strong>ere Schiffe<br />

<strong>und</strong> Sportboote wird im Herbst 2002 fertig gestellt.<br />

An weiteren Maßnahmen bestimmten <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Unteren Hunte <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong><br />

Stadtstrecke Oldenburg se<strong>in</strong>e Amtszeit. Während die Arbeiten an <strong>der</strong> Unteren Hunte nun<br />

beg<strong>in</strong>nen können, steht zur Stadtstrecke Oldenburg die Entscheidung des Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Oberverwaltungsgerichtes weiterh<strong>in</strong> aus.<br />

Thode verlässt e<strong>in</strong> vielfältiges Revier, <strong>in</strong> dem sowohl an <strong>der</strong> Weser als auch an <strong>der</strong> Hunte <strong>der</strong><br />

Übergang vom Seebereich <strong>in</strong> den B<strong>in</strong>nenbereich zu bewältigen ist. Gerade auf <strong>der</strong> Unterweser,<br />

die zu den am stärksten tideabhängig ausgenutzten Revie-ren überhaupt gehört, heißt das<br />

für die Schifffahrt, die Tidewelle mit dem maximal möglichen Tiefgang auszunutzen, um auf<br />

<strong>Bremen</strong> zuzufahren <strong>und</strong> dort <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im Bereich <strong>der</strong> Stahlwerke, <strong>der</strong> Industriehäfen <strong>und</strong><br />

dem Neustädter Hafen zu löschen. Der jährliche Güterumschlag <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> Stadt liegt <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren bei den Seeschiffen bei durchschnittlich 15 Mio Tonnen <strong>und</strong> bei den B<strong>in</strong>nenschiffen<br />

bei durchschnittlich 4,5 Mio Tonnen.


Unter <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> Thodes haben die r<strong>und</strong> 330 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter des WSA<br />

<strong>Bremen</strong> wesentlich zur Sicherung dieses für den Industriestandort <strong>Bremen</strong> so wichtigen<br />

Transportweges beigetragen. Mit <strong>der</strong> Bereitstellung <strong>und</strong> Unterhaltung <strong>der</strong> Fahrwasser, Bauwerke<br />

<strong>und</strong> Uferanlagen sowie durch die Verkehrslenkung <strong>und</strong> -regelung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verkehrszentrale<br />

am Franziuseck sorgen sie für sichere <strong>und</strong> leis-tungsfähige Schifffahrtsstraßen.<br />

Thode, <strong>der</strong> am 30. Mai 2002 im Rahmen e<strong>in</strong>er Feierst<strong>und</strong>e vom Präsidenten <strong>der</strong> WSD Nordwest,<br />

Klaus Frerichs, verabschiedet wird, leitet ab 01. Juni 2002 das Dezernat "Regionales<br />

Management" bei <strong>der</strong> WSD Nord <strong>in</strong> Kiel.<br />

Als Nachfolger <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> des WSA kehrt Baudirektor Sönke Meesenburg nach<br />

<strong>Bremen</strong> zurück.<br />

Meesenburg, 1958 <strong>in</strong> Hamburg geboren, war nach se<strong>in</strong>em Vorbereitungsdienst für die höhere<br />

technische Verwaltungslaufbahn, den er beim Amt für Strom- <strong>und</strong> Hafenbau <strong>in</strong> Hamburg<br />

absolvierte, von November 1987 bis August 1994 schon beim WSA <strong>Bremen</strong> als Leiter <strong>der</strong><br />

Sachbereiche "<strong>Wasser</strong>straßenbauwesen" <strong>und</strong> "Verkehrswesen, Vermessungsangelegenheiten,<br />

Liegenschaftsverwaltung" tätig.<br />

Baudirektor Sönke Meesenburg<br />

Meesenburg verlässt nach fast 8-jähriger Amtszeit das WSA Emden, dessen <strong>Leitung</strong> ihm zum<br />

01. September 1994 übertragen wurde. Mit se<strong>in</strong>en r<strong>und</strong> 350 Mitarbeitern war er verantwortlich<br />

für die Sicherheit <strong>und</strong> Leichtigkeit des Schiffsverkehrs auf <strong>der</strong> Unterems, <strong>der</strong> Außenems<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong> den Wattfahrwassern zu den Inseln.<br />

Zu e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> <strong>in</strong>tensivsten Aufgaben während se<strong>in</strong>er Amtszeit gehörten die Vorbereitung <strong>und</strong><br />

Durchführung von Überführungsfahrten <strong>der</strong> im Laufe <strong>der</strong> Jahre immer größer gewordenen<br />

Werftschiffe <strong>der</strong> Meyer-Werft von Papenburg bis <strong>in</strong> die See.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Schwerpunkt war <strong>der</strong> Entwurf <strong>und</strong> die Umsetzung des sog. "LUKE"-Konzeptes<br />

(Langfristiges Unterhaltungskonzept Ems). Da die Ems die Feststoffe, die natürlicherweise<br />

im <strong>Wasser</strong> s<strong>in</strong>d, mit <strong>der</strong> Flut stromaufwärts transportiert, ohne sie mit <strong>der</strong> Ebbe wie<strong>der</strong> mitzunehmen,<br />

erfolgt <strong>der</strong> Umbau mit dem Ziel, die Unterems zu stabilisieren. Das WSA Emden<br />

trägt damit zur Sicherung <strong>und</strong> Sicherheit dieser für die Schifffahrt <strong>und</strong> die Hafenstandorte <strong>der</strong><br />

Region so wichtigen <strong>Wasser</strong>straße bei.<br />

Um dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis an <strong>der</strong> Küste gerecht zu werden, wurden unter <strong>der</strong><br />

<strong>Leitung</strong> von Meesenburg das System <strong>der</strong> Radarverarbeitung sowie die Geräteausstattung <strong>der</strong><br />

Nautiker <strong>und</strong> Lotsen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verkehrszentrale an <strong>der</strong> Knock dem neuesten Stand <strong>der</strong> Technik<br />

angepasst. Weiter s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> neue Tonnenleger "Norden" für die Flachwasserbereiche <strong>und</strong> das<br />

neue Peilschiff "Paapsand" <strong>in</strong> Dienst gestellt worden.<br />

Während se<strong>in</strong>er Amtszeit hat <strong>der</strong> Schiffsverkehr auf dem Hafen Emden <strong>und</strong> damit auch die<br />

Bedeutung des Hafenstandortes, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für den Umschlag von Kraftfahrzeugen, deutlich<br />

zugenommen. Mit <strong>der</strong> Bereitstellung <strong>der</strong> Schifffahrtswege von <strong>und</strong> zu den Häfen Emden,


Leer, Papenburg, Delfzijl <strong>und</strong> Eemshaven hat das WSA hierzu e<strong>in</strong>en erheblichen Beitrag geleistet<br />

<strong>und</strong> Kompetenz auf dem Feld <strong>der</strong> Nassbaggerei erworben.<br />

Dieses wurde begleitet von <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>ternationalen Workshops für Baggerei<br />

<strong>und</strong> Vermessungswesen, dessen Vorsitzen<strong>der</strong> Meesenburg im Jahr 2000 war. Die <strong>in</strong>ternationalen<br />

Kontakte haben <strong>in</strong>zwischen zu e<strong>in</strong>em regelmäßigen Informationsaustausch <strong>der</strong> Auftraggeber<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Reviere an <strong>der</strong> Nordseeküste geführt.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus hat Meesenburg <strong>in</strong> <strong>der</strong> ständigen deutsch-nie<strong>der</strong>ländischen Ems-kommission<br />

als Sachverständiger wesentlich zur Lösung geme<strong>in</strong>samer Probleme im Ems-Dollart-Gebiet<br />

beigetragen.<br />

Meesenburg wurde am 27. Mai 2002 im Rahmen e<strong>in</strong>er Feierst<strong>und</strong>e vom Präsidenten <strong>der</strong><br />

WSD Nordwest, Klaus Frerichs, verabschiedet.<br />

Gleichzeitig wurde se<strong>in</strong> Nachfolger Baudirektor Re<strong>in</strong>hard de Boer <strong>in</strong> das neue Amt e<strong>in</strong>geführt.<br />

Baudirektor Re<strong>in</strong>hard de Boer<br />

De Boer, 1954 <strong>in</strong> Emden geboren, gehört seit 1981 <strong>der</strong> <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsverwaltung<br />

des B<strong>und</strong>es an.<br />

Se<strong>in</strong>e ersten Stationen waren die WSDn Südwest <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z <strong>und</strong> Süd <strong>in</strong> Würzburg, von 1984<br />

bis 1987 die Neubauabteilung für den unteren Ma<strong>in</strong> beim WSA Aschaffenburg, Leiter des<br />

Sachbereiches "Verkehrswesen, Vermessungsangelegenheiten, Liegenschaften" beim WSA<br />

Schwe<strong>in</strong>furt <strong>und</strong> von 1988 bis 1991 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Abteilung "B<strong>in</strong>nenschifffahrt <strong>und</strong> <strong>Wasser</strong>straßen"<br />

beim B<strong>und</strong>esverkehrsm<strong>in</strong>isterium <strong>in</strong> Bonn.<br />

Ab dem 01. Dezember 1991 war de Boer beim WNA Magdeburg mit den Aufgaben e<strong>in</strong>es<br />

Sachbereichsleiters betraut <strong>und</strong> nahm die Funktion als Vertreter des dortigen Amtsleiters<br />

wahr.<br />

Zuletzt leitete er den Sachbereich "Schleusen, Projektsteuerung, Technische Programmplanung<br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>satzfragen".

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