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Schnarchen - SRH Zentralklinikum Suhl

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und Kontakt<br />

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<strong>Suhl</strong><br />

Coburg<br />

Erfurt<br />

Bayreuth<br />

Weimar<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

Nutzen­Sie­die­städtischen­Buslinien­A1,­A2,­A/G­oder­H­und­fahren­<br />

Sie­bis­zur­Haltestelle­Döllberg/Klinikum.<br />

Mit­der­Bahn­reisen­Sie­auf­der­Strecke­Erfurt­–­Schweinfurt.­<br />

Ab­dem­Bahnhof­<strong>Suhl</strong>­steigen­Sie­in­die­städtischen­Buslinien­um.<br />

Mit dem Pkw<br />

Reisen­Sie­über­die­Autobahnen­A71­(Sömmerda­–­Schweinfurt),­<br />

A73­(<strong>Suhl</strong>­–­Lichtenfels)­oder­über­die­Bundes­straße­B247­<br />

(Rtg.­Schleusingen)­an.­Im­Stadtgebiet­folgen­Sie­der­Ausschilderung­<br />

„<strong>SRH</strong>­<strong>Zentralklinikum</strong>­<strong>Suhl</strong>“.<br />

Schlafsprechstunde<br />

donnerstags­von­13:30­bis­15:30­Uhr<br />

Unsere­schlafmedizinische­Sprechstunde­dient­als­Bindeglied­zwischen­ambulanter­und­stationärer­Versorgung,­um­eine­lückenlose­Patientenbetreuung­zu­ermöglichen.­Sie­ist­interdisziplinär­aufgestellt­und­bietet­Zeit­für­komplexere­Fragestellungen­und­die­Erstellung­<br />

eines­ individuellen­ Therapiekonzeptes,­ bei­ der­ die­ Schlafendoskopie­als­modernes­Diagnostikinstrument­im­Mittelpunkt­steht.<br />

Ansprechpartner<br />

­ Facharzt Dr. med. Christoph Böttcher<br />

­ Telefon:­­ 03681­35-5381<br />

­ E-Mail:­ christoph.boettcher@zs.srh.de<br />

­ Chefarzt Dr. med. Daniel Böger<br />

­ Telefon:­­ 03681­35-5372<br />

­ E-Mail:­­ daniel.boeger@zs.srh.de<br />

­ Sekretariat: Christiane Andersch<br />

­ Telefon:­ 03681­35-5370<br />

­ E-Mail:­ christiane.andersch@zs.srh.de<br />

­ Termine für ambulante Vorstellungen nur mit<br />

gültiger Überweisung Ihres HNO-Arztes<br />

­ Telefon:­­ ­ 03681­35-5391<br />

­ E-Mail:­­ ­ hnoamb@zs.srh.de<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Zentralklinikum</strong> <strong>Suhl</strong> gGmbH<br />

Kopf-Zentrum<br />

Klinik­für­Hals-,­Nasen-­und­Ohrenkrankheiten­/<br />

Plastische­Operationen<br />

Albert-Schweitzer-Straße­2<br />

98527­<strong>Suhl</strong><br />

Telefon:­ 03681­35-5370<br />

Telefax:­ 03681­35-5371<br />

Internet:­ www.srh.de/zs<br />

Ein­Unternehmen­der­<strong>SRH</strong><br />

www.formenwerk.de­07/11<br />

<strong>Schnarchen</strong><br />

„Besser schlafen –<br />

ohne <strong>Schnarchen</strong>“


<strong>Schnarchen</strong> und nicht erholsamer Schlaf Diagnostik<br />

Therapie des <strong>Schnarchen</strong>s<br />

Abb. 1: verlängertes Zäpfchen und schlaffer Weichgaumen präoperativ Abb. 2: Zustand nach operativer Zäpfchenkürzung und Weichgaumenplastik Abb. 3: CPAP-Maske für die Nase<br />

Schlafstörungen und <strong>Schnarchen</strong><br />

Jeder­Mensch­benötigt­regelmäßigen­Schlaf,­um­sich­geistig­und­körperlich­zu­regenerieren.­Störungen­des­Nachtschlafs­und­anhaltender­<br />

Schlafmangel­führen­zu­körperlicher­Erschöpfung­mit­nachlassender­<br />

Konzentrationsfähigkeit­und­dauerhafter­Tagesmüdigkeit.­In­der­Folge­können­schwere­gesundheitliche­Schäden­entstehen.­<br />

Bei­einer­schlafbezogenen­Atmungsstörung­ist­zunächst­zu­klären,­obes­sich­um­ein­gesundheitsgefährdendes,­so­genanntes­„obstruktives­<br />

Schlafapnoesyndrom“­ (OSAS),­ oder­ um­ ein­ harmloses­ „habituelles­<br />

<strong>Schnarchen</strong>“­ handelt.­ Hierzu­ muss­ vorab­ eine­ Untersuchung­ miteinem­<br />

ambulanten­ Schlafüberwachungsgerät­ oder­ eine­ Untersuchung­in­einem­Schlaflabor­durchgeführt­werden.­Das­OSAS­ist­gekennzeichnet­<br />

durch­ sich­ wiederholende­ nächtliche­ Atemstillständemit­Störungen­der­Schlafphasen­und­entsprechender­Tagesmüdigkeit.<br />

Mehr­als­die­Hälfte­unserer­Bevölkerung­schnarcht­mehr­oder­weniger­ausgeprägt,­mit­zunehmendem­Alter­steigt­der­Anteil­der­Schnarcher­bei­beiden­Geschlechtern­deutlich­an.­Ursächlich­sind­Engstellenim­<br />

Rachen-,­ Schlund-­ und­ Kehlkopfbereich,­ an­ welchen­ es­ durch­<br />

Schleimhautvibrationen­zu­Schnarchgeräuschen­kommt.­<br />

Der­ HNO-Arzt­ nimmt­ bei­ der­ Diagnostik­ und­ Therapie­ dieser­<br />

­Erkrankungen­eine­Schlüsselstellung­ein,­da­er­sowohl­die­Diagnosestellen,­als­auch­die­notwendigen­Therapien­selbst­durchführen­kann.<br />

Präzise Diagnostik durch Schlafendoskopie<br />

Nach­dem­ambulantem­Schlafscreening­erfolgt­zur­Differenzierungdes­<strong>Schnarchen</strong>s­zunächst­eine­umfassende­Befragung­des­Patienten,ergänzt­durch­spezifische­Fragebögen­und­die­hals-nasen-ohrenärztliche­Untersuchung­am­wachen­Patienten.<br />

Die­wichtigste­Voraussetzung­für­eine­erfolgreiche­Therapie­ist­die­<br />

Kenntnis­ der­ individuellen­ Engstellen­ in­ den­ oberen­ Atemwegender­Patienten.­Diese­so­genannten­­„Schnarchgeneratoren“­könnendurch­<br />

eine­ Schlafendoskopie­ präzise­ lokalisiert­ werden.­ Bei­ dieser­<br />

Untersuchung­werden­die­Patienten­mit­einem­kurz­wirksamen­Narkosemittel­in­einen­„künstlichen“­Schlaf­versetzt.­Anschließend­lassen­sich­die­anatomischen­Engstellen,­welche­die­Schnarchgeräuscheerzeugen,­<br />

patientenspezifisch­ mittels­ flexibler­ Videoendoskopie­ erkennen­und­dokumentieren.­Außerdem­können­gleichzeitig­verschiedene­Therapiesimulationen­durchgeführt­werden.<br />

Therapieformen des <strong>Schnarchen</strong>s<br />

Als­erster­Schritt­in­der­Therapie­des­<strong>Schnarchen</strong>s­sind­konservative­<br />

Maßnahmen­ wie­ eine­ Gewichtsreduktion­ und­ die­ Einhaltung­ vonschlafhygienischen­Maßnahmen­sinnvoll.<br />

­<br />

Unser­Therapiekonzept­orientiert­sich­am­Ausmaß­und­der­anatomischen­<br />

Lokalisation­ der­ gestörten­ Schlafatmung.­ Es­ bezieht­ sichauf­verschiedene­Ebenen­der­oberen­Luftwege­und­wird­daher­als­<br />

„Multilevel­ Chirurgie“­ bezeichnet.­ Unsere­ Klinik­ bietet­ alle­ klassischen­<br />

chirurgischen­ Operationen­ zur­ Beseitigung­ von­ Engstellender­Nase,­des­Weichgaumens­und­des­Zungengrundes­an.­Zur­Verbesserung­der­Nasenatmung­kann­eine­alleinige­Verkleinerung­der­<br />

Nasenmuscheln­ oder­ eine­ plastische­ Korrektur­ der­ Nasenscheidewand­<br />

notwendig­ sein.­ Ist­ ein­ verlängertes­ Gaumenzäpfchen­ oderein­schlaffer,­weicher­Gaumen­für­das­<strong>Schnarchen</strong>­verantwortlich,­sokann­diese­Schlüsselstelle­durch­Kürzung­des­Gaumenzäpfchens­undplastische­Straffung­der­Gaumensegel­therapiert­werden.­In­Abhängigkeit­vom­Befund­werden­auch­die­Gaumenmandeln­gleichzeitigmit­<br />

entfernt.­ Eine­ Vergrößerung­ des­ lymphatischen­ Gewebes­ am­<br />

Zungengrund­kann­ebenfalls­ursächlich­sein­und­wird­gewebeschonend­durch­Radiofrequenztherapie­verkleinert­werden.<br />

­<br />

Die­ häufigste­ nicht­ operative­ Behandlungsform­ der­ obstruktiven­<br />

Schlafapnoe­ist­die­nasale­CPAP-Behandlung­(CPAP­=­continuouspositive­airway­pressure).­Hierbei­sorgt­ein­Luftstromgenerator­übereine­<br />

individuell­ angepasste­ Nasenmaske­ für­ eine­ ständige­ Luftzufuhr,­<br />

dies­ verhindert­ den­ Kollaps­ der­ Atemwege­ und­ damit­ dienächtlichen­Atemstillstände.­Jedoch­wird­diese­Therapie­nicht­vonallen­Patienten­toleriert.

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