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3/2 Demografiefestes Personalmanagement Warum sich die ...

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3/2<br />

Seite 6<br />

Führungsverhalten<br />

muss reflektiert<br />

werden können<br />

Verwaltung<br />

<strong>Demografiefestes</strong> <strong>Personalmanagement</strong><br />

Internet-Tipp Demografieaktive Qualifizierung in Kommunen und Kreisen<br />

Arbeitszufriedenheit<br />

fördern<br />

Wertschätzung und<br />

Anerkennung<br />

Soziale Netzwerke<br />

nutzen<br />

Im Projekt „Demografieaktive Qualifizierung in Kommunen und Kreisen“<br />

(DAQkommunal) der FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige<br />

GmbH (Essen) entwickeln <strong>die</strong> beteiligten Kommunen – Aachen, Erfurt,<br />

Oldenburg, Wiesbaden, Rheinisch-Bergischer Kreis – gemeinsam ein strategisches<br />

Weiterbildungs- und Qualifizierungskonzept. In <strong>die</strong>sem geht es unter Berück<strong>sich</strong>tigung<br />

der spezifischen Verwaltungsstrategie, des regionalen Arbeitskräfteangebots<br />

und der Entwicklung der kommunalen Aufgaben vor allem um<br />

den zukünftigen Personalbedarf und <strong>die</strong> zukünftigen Qualifikations- und Kompetenzanforderungen.<br />

Es soll zugleich ein Instrumentarium geschaffen werden,<br />

mit dem <strong>die</strong> Personalarbeit auf kommunaler Ebene weiterentwickelt werden<br />

kann. Laufzeit des Projekts: Juni 2012 bis Mai 2014.<br />

www.daq-kommunal.de<br />

Geeigneter Führungskräftenachwuchs kann mithilfe von Potenzialinterviews<br />

identifiziert werden. Hierbei geht es darum, Perspektiven und Möglichkeiten<br />

in der öffentlichen Verwaltung aufzuzeigen – auch denjenigen Nachwuchskräften,<br />

<strong>die</strong> keine Führungsfunktion anstreben (Karrierechancen für Experten<br />

entwickeln). Für <strong>die</strong> vorhandenen Führungskräfte müssen praxisnahe<br />

Programme zur Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle sowie passgerechte<br />

Angebote entwickelt werden, <strong>die</strong> es den Führungskräften erlauben,<br />

ihr Führungsverhalten über Trainings, Coachings oder kollegiale Beratung zu<br />

reflektieren.<br />

Die Arbeitsfähigkeit und -zufriedenheit der im Personalbestand vorhandenen<br />

Beschäftigten zu erhalten und zu fördern, spielt eine immens wichtig Rolle,<br />

um Personal langfristig zu binden. Mögliche Maßnahmen hierfür sind, motivationsfördernde<br />

Arbeitsbedingungen (Zielvereinbarungen, Mitarbeiterbeteiligung,<br />

herausfordernde Leistungsanreize) zu schaffen sowie Arbeitszeitmodelle<br />

zu optimieren und somit <strong>die</strong> Vereinbarkeit von Beruf und Familie für<br />

Mitarbeiter einfacher zu gestalten. Auch <strong>die</strong> Einführung eines betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements ist ein wichtiger Bestandteil des <strong>Personalmanagement</strong>s.<br />

Leistungsfähige, gesunde und motivierte Mitarbeiter sind Träger einer<br />

erfolgreichen Verwaltung, in deren Gesundheit es <strong>sich</strong> zu investieren lohnt.<br />

Eine konsequente Durchführung von Mitarbeitergesprächen ist <strong>die</strong> Methode<br />

der Wahl für jede Führungskraft, wenn es darum geht, Mitarbeitern gezielt<br />

Wertschätzung und Anerkennung entgegenzubringen oder dem einzelnen<br />

Mitarbeiter zu verdeutlichen, welchen Beitrag der Einzelne für das Gesamte<br />

leistet. Genauso gut bilden Mitarbeitergespräche einen geeigneten Rahmen,<br />

um Veränderungsnotwendigkeiten im Verhalten des Mitarbeiters aufzuzeigen<br />

und zu besprechen.<br />

Rekrutierung geeigneter Personen am externen Bewerbermarkt<br />

Die optimale Positionierung als attraktiver Arbeitgeber auch für neue Mitarbeiter<br />

ist zentraler Bestandteil eines zielorientierten externen Personalmarketings.<br />

Wichtig ist es hierbei, <strong>die</strong> Sprache der Zielgruppe zu sprechen.<br />

Hierzu müssen neue Kanäle genutzt werden, zum Beispiel bei der Rekrutierung<br />

von Auszubildenden. Meistgenutztes Medium, um <strong>sich</strong> über das Ausbildungsangebot<br />

zu informieren, ist für Schüler das Internet. Somit sollten <strong>die</strong><br />

Websites der Verwaltungen ausführliche Informationen zum Ausbildungsan-

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