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2 Matroide und Unabhängigkeitssysteme<br />

m) repräsentierende Matrix A erhält man wie folgt: A hat m Zeilen und n Spalten.<br />

Die i-te Zeile „repräsentiert“ das i-te Basiselement ei, 1 ≤ i ≤ m, die j-te Spalte das<br />

j-te Element ej, 1 ≤ j ≤ n, von E; A hat die folgende Form (genannt Standardform<br />

oder Standardrepräsentation):<br />

A = (Im, B),<br />

wobei Im die (m, m)-Einheitsmatrix ist. Die j-te Spalte von A, m + 1 ≤ j ≤ n, wird<br />

wie folgt konstruiert. Fügt man das Element ej zur Basis T hinzu, so kann man<br />

beweisen, dass genau ein Zirkuit entsteht, genannt das Fundamentalzirkuit zu ej.<br />

Für das graphische Matroid des Beispielgraphen in Abbildung 2.1 ergibt sich so die<br />

folgende Standardrepräsentation:<br />

7<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

1 1 0 0 0 0 0<br />

2 1 0 0 1 1 1 0<br />

3 1 0 1 0 1 0<br />

4 0 1 1 1 1 0 0<br />

5 1 1 1 0 0 0<br />

8<br />

3<br />

5<br />

2<br />

4<br />

9<br />

Abbildung 2.1: Graph mit 10 Kanten<br />

Es folgt nun eine Liste weiterer interessanter Matroide.<br />

(2.9) Beispiel.<br />

(a) Cographische Matroide<br />

Gegeben sei ein Graph G = (V, E). Ein Cokreis ist eine Kantenmenge, deren Entfernung<br />

aus G die Komponentenzahl erhöht und die (mengeninklusionsweise) minimal<br />

bezüglich dieser Eigenschaft ist. Ein Schnitt ist eine Kantenmenge der Form<br />

40<br />

6<br />

δ(W ) = {ij ∈ E | i ∈ W, j ∈ V \ W }, W ⊆ V.<br />

1<br />

10<br />

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