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16 REISE<br />
die „Remarkable Rocks“ sind Australiens außergewöhnlichste Felsformation<br />
a sieht es ja aus wie in<br />
Australien! Alle sprechen<br />
von der außergewöhnlichen<br />
Schönheit und Tierwelt<br />
dieser Insel – aber links und<br />
rechts vom schnurgeraden Asphaltband<br />
nichts als Buschland,<br />
Schafherden und Eukalyptushaine.<br />
Die Fähre nach Kangaroo Island<br />
kostete über 100 Dollar, da<br />
darf man schon ein wenig mehr<br />
erwarten! Schließlich wird das<br />
Eiland vor Australiens Südküste<br />
als Geheimtip für Natur- und<br />
Tierliebhaber bezeichnet, ein<br />
echtes „Schmankerl“ also. Beinahe<br />
die Hälfte der 4500 km 2<br />
großen Insel wurde zu Schutzgebieten<br />
erklärt!<br />
Keine Känguruhs in die<br />
Zimmer, bitte!<br />
Mit gewohnt freundlichem Ton<br />
erklärt ein Ranger des Flinders<br />
Chase Nationalparks, wie wir<br />
unser Leuchtturmwärterhäuschen<br />
am Südwestkap finden, fragt, ob<br />
wir die eigene Bettwäsche im<br />
Gepäck haben und zählt auf, was<br />
alles verboten ist („keine Känguruhs<br />
in die Zimmer, bitte!“). Im<br />
Übrigen mögen wir uns wie daheim<br />
fühlen.<br />
Drei Hütten ducken sich in<br />
einer Senke gegen den saukalten<br />
Sturm, der aus dem australischen<br />
Südmeer<br />
herauf bläst.<br />
Die Sonne<br />
verschwindet<br />
hinter einem<br />
Wolkenband<br />
über dem<br />
Meer, der<br />
schneeweiße<br />
Leuchtturm<br />
tritt in Aktion.<br />
Drinnen setzten<br />
wir die offene<br />
Feuerstelle in Gang und<br />
schon fühlen wir uns mit einem<br />
Gläschen Shiraz, dem dunklen<br />
südaustralischen Rotwein in der<br />
Hand, wie daheim. Es wäre ja<br />
sooo romantisch hier – aber die<br />
Neugier treibt uns noch hinunter<br />
zum Kap. Dort bereiten sich die<br />
Neuseelandohrenrobben auf eine<br />
weitere feuchtkalte Nacht in der<br />
Brandung vor. Unter dem Admiral´s<br />
Arch, einer imposanten Felsbrücke,<br />
liegen sie in Gruppen<br />
dicht gedrängt.<br />
Erholung vom Küstentrekking bei den „Remarkable Rocks“<br />
ein Possum beim nächtlichen<br />
„Beutezug“ nach Obstresten<br />
Notbremsung! Was sitzt denn<br />
da am Straßenrand und steckt<br />
sein spitzes Maul in den lockeren<br />
Waldboden? Mittelbraun, hasengroß<br />
und voller Stacheln – das ist<br />
ein Ameisenigel!<br />
Eines<br />
dieser seltsamenLebewesen,<br />
die<br />
als Eier legendeSäugetiere<br />
zum<br />
Ruf dieser<br />
besonderen<br />
Insel beitragen.<br />
Gar<br />
nicht schüchtern,<br />
läßt es uns auf einen Meter<br />
heran, sehr beschäftigt, den Termiten<br />
in ihrer Sandfestung den<br />
Kampf anzusagen. Die erste von<br />
überraschend vielen Begegnungen<br />
dieser Art.<br />
Remarkable Rocks<br />
Drei Nächte am Cape Du Couedic<br />
sind nicht zuviel – wenn man<br />
die Notwendigkeit, sich selbst zu<br />
versorgen, als Preis für die friedliche<br />
Atmosphäre und exklusive<br />
Einsamkeit gerne akzeptiert.<br />
Schon beim ersten Morgengrauen<br />
treibt wieder die Neugier an: Das<br />
Tagesziel, die „Remarkable<br />
Rocks“ haben einiges mit dem gigantischen<br />
Ayers Rock gemeinsam:<br />
Sie sind ein tolles Werk der<br />
Natur, die seit vielen Jahrtausenden<br />
an den Granitblöcken ihre<br />
Steinmetzkunst unter Beweis<br />
stellt. Sie sind einzigartig.<br />
Schon aus der Ferne, bei der<br />
Fahrt entlang der Steilküste, sieht<br />
man Riesenkugeln auf einer<br />
Landzunge herumliegen, das Interesse<br />
verstärkend. Einer großen<br />
Touristenattraktion würdig sind die<br />
Ausmaße des Parkplatzes, bei<br />
Sonnenaufgang noch völlig leer.<br />
Ein magischer Ort, die orangefarbenen<br />
Flechten geben dem verwitterten<br />
Granit eine besondere<br />
Text & Bild:<br />
Peter Giovannini<br />
Maskierung, eine Sonnen- und eine<br />
Schattenseite, eine Wetterseite, viele<br />
Gesichter im Stein zeichnen sich ab.<br />
Gesprengte Felsen, Erosionsgrotten,<br />
fragile Steinstützen, die unglaublich<br />
großen Steinblöcke scheinen zu balancieren!<br />
Der Spielplatz eines phantasievollen<br />
Riesen.<br />
Auf dem Weg zurück in die Leuchtturm-Einsamkeit<br />
überquert ein Koala<br />
gemächlich die Piste und sucht ohne<br />
Eile den ihm genehmen Eukalyptusbaum,<br />
um für den Rest des Tages in<br />
der Astgabelung die Blätter zu memmeln.<br />
Eigentlich sind diese putzigen<br />
Beuteltiere gar nicht heimisch auf Kangaroo<br />
Island. Eine kleine Gruppe wurde<br />
vor drei Jahrzehnten als Schutz gegen<br />
eine drohende Seuche am Festland<br />
ausgesetzt, seitdem vermehren sie<br />
sich prächtig hier.<br />
Auf dem Pfad nach Sandy Creek ist<br />
schon lange keiner mehr unterwegs gewesen.<br />
Umgestürzte Bäume versperren<br />
den Weg, Regengüsse haben<br />
Sandbänke über den Pfad ge-<br />
schwemmt,schließlich beginnt eine<br />
Kletterpartie zwischenausgewaschenen<br />
Felsblöcken. Die<br />
sichelförmige,<br />
schneeweiße Sandbucht<br />
ohne jeden<br />
Fußabdruck ist der<br />
Lohn für zwei Stunden<br />
Gehzeit, dahinter<br />
türkisfarbenes<br />
Meer und mächtige<br />
Brecher. Südsee-<br />
Feeling mit Nordseetemperaturen!<br />
Diese einsamen<br />
Wege durch den Nationalpark,<br />
die meist<br />
zu versteckten Buchten<br />
führen, sind ein<br />
Traum für jeden Wanderer,<br />
aber auch<br />
mehrtägige Trekkings<br />
sind möglich.<br />
Landschaftliche Vielfalt<br />
und ein naher<br />
Kontakt mit der Tierwelt<br />
können beinahe<br />
überall garantiert<br />
werden.<br />
Ohrfeige vom<br />
Känguruh<br />
Manchmal kann<br />
der Kontakt zu intensiv<br />
werden. Eine Ohrfeige<br />
vom erwartungsvollenKänguruh,<br />
das schon zu oft<br />
etwas Essbares abgestaubt<br />
hat, ist<br />
ebenso möglich wie die Begegnung mit<br />
einer Possumfamilie, diesen putzigen<br />
Schlitzohren, die es besonders auf Obst<br />
und Gemüsevorräte abgesehen haben.<br />
Am östlichen Ende der Insel, knapp<br />
150 Kilometer vom Cape Du Cuedic<br />
entfernt, befindet sich eine weitere<br />
Leuchtturmwärtersiedlung. Hier sind die<br />
Possums jede Nacht aktiv und „berauben“<br />
unvorsichtige Gäste. Keine Sekunde<br />
zu spät weckt uns ihr Spiel: es liegt<br />
eine dicke Wolkenschicht über Kangaroo<br />
Island und die ersten Sonnenstrahlen<br />
lassen den Himmel über dem<br />
Leuchtfeuer an der Klippe rot glühen.<br />
Der Wetterhahn dreht sich wie verrückt,<br />
es dürfte ein abwechslungsreicher Tag<br />
werden...<br />
Zwischen Sonne und Regen liegen<br />
hier oft nur 10 Minuten, zwischen Natio-<br />
Leuchttürme in exponierter Lage bieten an allen Küsten besondere Unterkünfte<br />
Koalas sind bei der Auswahl ihrer Futterbäume<br />
sehr wählerisch...<br />
nalparks und Schaffarmen nur wenige<br />
Kilometer, dazwischen liegen<br />
noch ein paar Schmankerl. Etwa<br />
die Imkerei, die einen Honig mit<br />
ganz eigenem Geschmack produziert<br />
oder die Lagune bei American<br />
River, wo täglich Dutzende<br />
der gefräßigen Pelikane einschweben,<br />
um etwas vom Abfall<br />
der Fischereiflotte abzubekommen.<br />
Unerwartet tauchen zwischen<br />
den Getreidefeldern hohe<br />
Sanddünen auf, aber auch Salzseen,<br />
beinahe ausgetrocknet und<br />
schneeweiß.<br />
Eiskaltes Bier gegen<br />
blaue Lippen<br />
Wenn die Sonne mal so richtig<br />
runterbrennt, so erweist sich<br />
das australische Südmeer als<br />
ideale Abkühlung. Während die<br />
einheimischen Surffreaks mit<br />
Trockenanzug und akrobatischer<br />
Brettkunst gegen das kalte Naß<br />
ankämpfen, bleibt mir nur viel,<br />
viel Bewegung im Wasser. Die<br />
langen, kraftvollen Brecher an<br />
der sanften Sandküste sind ideal<br />
fürs Bodysurfing, die Zeit vergeht<br />
wie im Flug, die Unterkühlung<br />
bleibt beinahe unbemerkt.<br />
Gott sei Dank sind die Aussies<br />
echte Kumpeltypen und empfangen<br />
mich, kaum aus dem Wasser,<br />
mit einem rettenden Trank.<br />
Und versichern mir fast glaubhaft,<br />
dass eiskaltes Bier das<br />
beste Mittel gegen blaue Lippen<br />
sei.<br />
„So sei es!“, denke ich,<br />
nehme einen langen Schluck<br />
Victoria Bitter und verlasse Kangaroo<br />
Island bald darauf zur<br />
Suche nach weiteren, ebenso<br />
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