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Ausgabe 2011/1 Tangenten-Auffahrt Kälberwiese nie geplant Aber ...

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>2011</strong>/1<br />

<strong>Tangenten</strong>-<strong>Auffahrt</strong> <strong>Kälberwiese</strong> <strong>nie</strong> <strong>geplant</strong><br />

<strong>Aber</strong> Gefahr für Vogelsang und Finkenherd<br />

Karte: Stadt Braunschweig<br />

Für die Straße <strong>Kälberwiese</strong> und<br />

die Bewohner war die Überschrift<br />

in der BZ vom 16. März <strong>2011</strong> über<br />

eine <strong>geplant</strong>e <strong>Tangenten</strong>-<strong>Auffahrt</strong><br />

eine Meldung, die zu Irritationen<br />

führen konnte. Denn eine <strong>Auffahrt</strong><br />

an der Straße <strong>Kälberwiese</strong> war in<br />

keinem Plan der Stadt vorgesehen.<br />

Überhaupt war von der Ostseite<br />

der Tangente A 391, also aus der<br />

Siedlung Alt-Petritor, <strong>nie</strong> eine <strong>Auffahrt</strong><br />

<strong>geplant</strong>.<br />

Wohl ist im Flächennutzungsplan<br />

eine <strong>Auffahrt</strong> von der Westseite der<br />

Tangente vorgesehen, um den Verkehr<br />

der Bundesstraße 1 aus Alt-<br />

Lehndorf weitgehend herauszuhalten.<br />

Das wäre sinnvoll, weil es da<br />

morgens und abends ständig<br />

große Staus gibt. Diese <strong>Auffahrt</strong> ist<br />

im Plan gegenüber vom Vogelsang<br />

eingezeichnet.<br />

Hier würde sie<br />

wegen der notwenigenÜberoderUnterführung<br />

ganz nahe<br />

an die Wohnbebauungherankommen<br />

und<br />

diese unzumutbar<br />

belasten.<br />

Noch am<br />

Abend des 16.<br />

März hat der<br />

Siedlerverein<br />

durch seinen<br />

Vorsitzenden Michael Heyland<br />

einen Leserbrief an die BZ gemailt<br />

und für die Bürgerinnen und Bürger<br />

von Alt-Petritor erklärt, dass eine<br />

<strong>Auffahrt</strong> an dieser Stelle wegen der<br />

Nähe zur Wohnbebauung und der<br />

zwangsläufigen Störungen nicht in<br />

Frage kommen könne. Zugleich<br />

wurde darauf hingewiesen, dass<br />

eine <strong>Auffahrt</strong> <strong>Kälberwiese</strong> <strong>nie</strong><br />

<strong>geplant</strong> war.<br />

Mit etwas Verspätung wurde der<br />

Leserbrief am 25. März abgedruckt.<br />

In der nächsten Bezirksratssitzung<br />

wird der Punkt wohl auf<br />

der Tagesordnung stehen. Der<br />

Stellvertretende Vorsitzende Hans<br />

Ochmann wird als Bezirksratsmitglied<br />

die Bedenken aus Alt-Petritor<br />

gegen die Planung zu Protokoll<br />

geben.<br />

Haben Sie schon eimal darüber nachgedacht?<br />

Mitglied werden im Siedlerverein Alt-Petritor e. V.? Es ist doch Ihr Bürgerverein.<br />

Dieses Heft zeigt, wie hilfreich er ist für Informationen der<br />

Stadt, wie er sich um die Belange der Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

kümmert, welche geselligen Veranstaltungen es für Groß und Klein gibt.<br />

Der Beitrag ist günstig: für Einzelpersonen – 37 Euro im Jahr, supergünstig<br />

für Paare (mit oder ohne Trauschein) – 43 Euro.<br />

Informationen bei Vors. Michael Heyland, Tel. 53947<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

ich freue mich sehr, dass Sie diese Zeilen<br />

lesen. Und ich hoffe, dass Sie diese erste<br />

<strong>Ausgabe</strong> von „Alt-Petritor aktuell“ <strong>2011</strong><br />

auch interessiert weiterlesen.<br />

Sie werden feststellen, dass sich im Stadtteil<br />

Alt-Petritor und im Siedlerverein seit<br />

Mitte 2010 einiges getan hat. Mit dem<br />

Kinderfest beim Siedlerfest 2010 und den<br />

Veranstaltungen<br />

„Keine Angst<br />

vorm Hund….“<br />

Und „Geführte<br />

Wanderung im<br />

Westpark mit<br />

einem Jäger“<br />

haben wir deutlich<br />

gemacht,<br />

dass wir uns<br />

zunehmend auch<br />

Kindern und jungen Familien zuwenden<br />

wollen, ohne ältere interessierte Menschen<br />

auszuschließen.<br />

<strong>2011</strong> soll es so weitergehen mit einer verkürzten<br />

Radtour am 7. Mai, mit einem<br />

Gärtnereibesuch und einem Besuch auf<br />

einem Pferdehof „Keine Angst vor großen<br />

Tieren!“ Weitere Veranstaltungen sind in<br />

der Planung.<br />

Die Älteren werden keineswegs vergessen:<br />

Die Braunkohlwanderung war ein schöner<br />

Spaziergang durch den Westpark mit<br />

abschließendem wunderbaren Braunkohlbuffet<br />

in unserem Siedlerheim, der Gaststätte<br />

„Café-Restaurant Alt-Petritor“, wo<br />

Sie gerne einmal einkehren oder eine Feier<br />

veranstalten können.<br />

Im Februar hatten wir wichtige Termine im<br />

Siedlerheim mit der Stadt Braunschweig:<br />

Regenrückhaltebecken Feldstraße/Kleine<br />

Mittelriede und Dichtheitsprüfung von<br />

Abwasserkanälen.<br />

Wenn Sie an unseren Veranstaltungen teilnehmen<br />

wollen, lohnt sich ein Blick in<br />

unsere fünf Info-Kästen und das Weiterlesen<br />

dieses Blattes. Gerne können Sie mich<br />

auch anrufen.<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Ihr Michael Heyland, Vorsitzender,<br />

Tel. 5 39 47<br />

Seite 1


Neue Schuhe, Blasen an den Füßen - dann: mit der Kutsche<br />

von Karl Milkau zum Kinderfest des Siedlervereins gefahren!<br />

Am 31. Juli 2010 war es soweit. Um<br />

15:30 Uhr startete das Kinderfest des<br />

Siedlervereins Alt-Petritor. Die Kinder<br />

freuten sich schon länger darauf. Leider<br />

zog sich das Haare schneiden<br />

daheim etwas länger als erwartet hin.<br />

Die Einschulung unserer Großen<br />

stand bevor und die ganze Familie<br />

musste noch “einschulungsfein” frisiert<br />

werden. 15:40 Uhr, dem Papa wurden<br />

noch als letztem die Haare geschnitten,<br />

hieß es für die Kinder und mich<br />

“Los!”.<br />

So schaffen wir es zumindest noch,<br />

Herrn Milkau mit seiner Kutsche, der in<br />

Seite 2<br />

der Einladung mit den Schimmeln<br />

Maxi und Moritz angekündigt worden<br />

war, vorfahren zu sehen, - so dachte<br />

ich mir. Da sich alle Kinder aufs Kinderfest<br />

freuten, gab es endlich mal<br />

keine Diskussion mit den dreijährigen<br />

Zwillingen übers Schuhe anziehen.<br />

Unser Jüngster zog sofort seine früh<br />

am gleichen Morgen gekauften neuen<br />

Schuhe an und stapfte mit den<br />

Geschwistern los.<br />

Leider kamen wir nicht weit. Bereits<br />

am Beginn des Vogelsangs begann er<br />

zu hinken. Wir zogen die neuen Schuhe<br />

aus, und, siehe da: Er hatte daheim<br />

seine Socken ausgezogen gehabt und<br />

in der Eile die Schuhe barfuss angezogen.<br />

“Aua”, klagte er. Zwei Blasen, an<br />

jeder Ferse eine. Ich schickte also die<br />

Schwester los, den Papa mit Socken<br />

zu holen. Wir warteten. Die Wartezeit<br />

kam uns lang vor. Wir wollten doch so<br />

gerne zum Kinderfest. Tragen kam<br />

aus Gewichtsgründen definitiv nicht<br />

mehr in Frage!<br />

“Lass uns doch barfuss laufen”. “Nei-<br />

Nächste Veranstaltungen für Kinder und junge Familien<br />

Verkürzte Fahrradtour am Samstag, dem 7. Mai <strong>2011</strong><br />

Start 10.00 Uhr Siedlerheim, <strong>Kälberwiese</strong> 13 A, ca. 15 km, Mittagessen 13.00<br />

Uhr im Siedlerheim, Preis für erwachsene Gäste 10 Euro, Gäste-Kinder bis<br />

12 Jahre - kostenfrei.<br />

Anmeldung ab sofort bei Gabriele Bäuml, Tel. 57 68 77<br />

Besuch von Blumen Möller, Madamenweg 145<br />

Thema: Wie werden in einer Gärtnerei Blumen herangezüchtet, um sie als<br />

Pflanzen an Blumenfreunde verkaufen zu können und vieles mehr.<br />

Am Freitag, dem 17. Juni <strong>2011</strong>, Treffpunkt 15.45 Uhr am Ringgleis-Wanderweg,<br />

<strong>Kälberwiese</strong> in Höhe Braunschweiger Friedenskirche.<br />

Anmeldung ab sofort bei Gabriele Bäuml, Tel. 57 68 77<br />

eiein! Dann schneid ich mir die Füße<br />

an Glas auf”. “Mama passt auf Scherben<br />

auf.” “Nein, dann schneid ich mich<br />

und muss zum Arzt”. Schade, das Kind<br />

hatte im Urlaub gut aufgepasst, was<br />

man nicht machen darf. Mittlerweile<br />

heulte es verzweifelt. Die Fersen taten<br />

weh, es wollte zum Kinderfest, die<br />

Schwester kam nicht wieder, Mamas<br />

Handy war, wer kennt es nicht, gerade<br />

jetzt leer, so dass wir den Papa nicht<br />

anrufen konnten, wann er denn endlich<br />

komme... Und das Vorfahren der<br />

Kutsche würden wir auch nicht mehr<br />

erleben.<br />

<strong>Aber</strong> was war denn das? Da bog eine<br />

Kutsche, gezogen von zwei Schimmeln,<br />

in den Vogelsang ein. Das konnte<br />

nur Herr Karl Milkau mit Maxi und<br />

Moritz sein. Und ja, er hielt für uns an<br />

und nahm unseren verheulten Jüngsten,<br />

der unterwegs seine neuen Schuhe<br />

umklammert hielt, nebst Zwillingsbruder<br />

und Mutter mit. So kamen wir<br />

nach einer wunderbaren Fahrt in der<br />

Gabriele Bäuml erfüllt Wünsche<br />

Kutsche um 16 Uhr beim Siedlerheim<br />

an. Dort kutschierte Herr Milkau souverän<br />

und gelassen fast zwei Stunden<br />

lang alle Gäste des Kinderfests, die<br />

wollten, durch die umliegenden Straßen.<br />

Ihm auf diesem Wege noch einmal<br />

ein herzliches Dankeschön dafür.<br />

Das Kinderfest war wunderschön,<br />

genau wie gelungene Feste in meiner<br />

Kinderheit: Dosenwerfen, Nägel einhämmern<br />

und eine Torwand. Die Kinder<br />

wurden liebevoll geschminkt. Die<br />

tollen Gewinne machten unsere Kinder<br />

dann endgültig glücklich. Wir<br />

bedanken uns ganz herzlich bei allen<br />

Beteiligten für die schönen Stunden.<br />

Antje Polensky


Eine Sorge weniger!<br />

Kein genereller Dichtheitsnachweis bei Abwasserleitungen bis 31. 12. 2015<br />

Es hatte ganz danach ausgesehen,<br />

als würde eine neue Verpflichtung<br />

auf Hauseigentümer zukommen.<br />

Nach Presseberichten musste<br />

man davon ausgehen, dass<br />

generell bis zum 31. 12. 2015<br />

jeder Eigentümer eine Bescheinigung<br />

über eine Dichtheitsprüfung<br />

seiner Abwasserleitung haben und<br />

vorlegen müsste. Das hätte Arbeit<br />

und Geldaufwand erfordert.<br />

Gerhard Berkhan, Ehrenvorsitzender<br />

des Siedlervereins Alt-<br />

Petritor, wollte Genaues wissen<br />

und informierte sich bei der SE|BS,<br />

der Stadtentwässerung Braunschweig<br />

GmbH. Sie ist als Dienstleister<br />

der Stadt Braunschweig für<br />

die Abwasserbeseitigung zuständig.<br />

Was er hörte, war für alle<br />

Hauseigentümer so interessant,<br />

dass er dem Vorstand des Siedlervereins<br />

vorschlug, eine Veranstaltung<br />

im Restaurant-Cafe Alt Petritor,<br />

dem Siedlerheim, zu organisieren.<br />

Dipl. Ing. Karsten Selleng von<br />

der SE|BS war bereit zu kommen<br />

und über den aktuellen Stand zu<br />

berichten.<br />

Mit Flugblättern und Aushang lud<br />

der Siedlerverein, der Bürgerverein<br />

für Alt-Petritor, ein. Über 100 Hauseigentümer<br />

waren gekommen, um<br />

zu hören, ob sie einige hundert<br />

Euro für eine baldige Prüfung<br />

zurücklegen müssen, vielleicht<br />

auch noch mehr, wenn der Abwasserkanal<br />

Schäden aufweist.<br />

Außerordentlich gekonnt führte<br />

Dipl. Ing. Selleng in die Problematik<br />

ein, stellte dar, welche Methoden<br />

es für die Untersuchung gibt<br />

und dass nur bestimmte, von der<br />

Stadt Braunschweig zugelassene<br />

Unternehmen sie durchführen dürfen.<br />

Schließlich kam das, was die<br />

Hauseigentümer besonders gerne<br />

hörten: Es wird keine generelle<br />

Verpflichtung geben, den Nachweis<br />

über die Prüfung der Dichtheit<br />

der Abwasserleitung bis<br />

31. 12. 2015 vorzulegen.<br />

Das bedeutet allerdings nicht,<br />

dass überhaupt keine Prüfung<br />

stattfinden muß. Bei Eigentümern,<br />

bei denen Schäden in der Abwasserleitung<br />

auftreten, wird der Dichtheitsnachweis<br />

nach der Beseitigung<br />

verlangt, desgleichen bei<br />

Eigentümern, die in größerem<br />

Umfang sa<strong>nie</strong>ren, renovieren oder<br />

umbauen wollen. Dann liegt es<br />

unbedingt auch im eigenen Interesse,<br />

die Prüfung vornehmen zu<br />

lassen, um nicht bald wieder aufreißen<br />

zu müssen, sondern auf<br />

Jahrzehnte hin mit der Abwasserleitung<br />

Ruhe zu haben. Weiterhin<br />

fordert die Stadt zur Überprüfung<br />

der Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

auf, wenn die öffentliche<br />

Abwasseranlage sa<strong>nie</strong>rt oder<br />

umgebaut wird, wenn die Grundstücke<br />

im Wasserschutzgebiet liegen<br />

oder wenn Probleme durch in<br />

die Leitungen eindringendes<br />

Grundwasser bestehen.<br />

Ergebnis:<br />

1. Es gibt keinen zeitlichen Druck,<br />

um derzeit ohne besonderen<br />

Anlaß eine Dichtheitsprüfung<br />

durchführen zu lassen. Die Eigentümer<br />

sollten nur tätig werden,<br />

wenn sie von der Stadt dazu aufgefordert<br />

werden oder aus eigenem<br />

Interesse bei Renovierungsbzw.<br />

Bauarbeiten auf dem Grundstück.<br />

2. Bevor Sie einen Auftrag für die<br />

Durchführung der Dichtheitsprüfung<br />

erteilen, sollten Sie unbedingt<br />

bei SE|BS anrufen, ob das<br />

Unternehmen bei der Stadt für die<br />

Vornahme der Überprüfung zugelassen<br />

ist. Diese Fachbetriebsliste<br />

finden sie auch im Internet<br />

unter der unten angegebenen<br />

Adresse.<br />

Informationen und Auskünfte:<br />

Fachbetriebsliste:<br />

http://www.stadtentwaesserungbraunschweig.de/download_formulare_dichtheitspruefung.html<br />

Ansprechpartnerin bei der SE|BS:<br />

Frau Nina Göbel,<br />

Tel.: 0531/383-45320 oder<br />

nina.goebel@se-bs.de<br />

Seite 3


Festball zum 90.<br />

Gründungsjubiläum<br />

Wer „Alt-Petritor aktuell“ regelmäßig<br />

liest, weiß es ja: 2010 war für<br />

den Siedlerverein Alt-Petritor ein<br />

Jubiläumsjahr – vor 90 Jahren<br />

wurde er gegründet. Einen Empfang<br />

gab’s auf den Tag genau 90<br />

Jahre nach der Gründung. Festbälle<br />

waren früher selbstverständlich.<br />

Deshalb sollte es auch ein Jubiläums-Festball<br />

sein – statt Oktoberfest-Frühstück<br />

– ein richtiger Ball.<br />

Richtig schade, dass sich nur<br />

26 Teilnehmer angemeldet hatten.<br />

Es ging los mit einem hervorragenden<br />

Essen, von Wirtin Ines Suhr<br />

und ihrem Team liebevoll zubereitet.<br />

Dann spielten „Mona & Nico“ zum<br />

Tanz auf, bei der Musik war für<br />

jeden Geschmack etwas dabei, und<br />

die Tanzfläche war gut gefüllt.<br />

Nach einer Polonaise verkündete<br />

Schatzmeister Günther Elpelt,<br />

warum jede Teilnehmerkarte eine<br />

Nummer trug – weil es eine Jubiläums-Verlosung<br />

gab. Glücksfee war<br />

Musikantin Mona. Ihr glückliches<br />

Händchen brachte<br />

den 3. Preis – 1 Flasche Mumm-<br />

Sekt und ein Geldgeschenk von 45<br />

Euro – für Vorsitzenden Michael<br />

Heyland<br />

den 2. Preis – 1 Flasche Mumm-<br />

Sekt und das Jubiläums-Geldgeschenk<br />

von 90 Euro - für Mitglied<br />

Rolf Lehnert<br />

den 1. Preis – einen Fernseher<br />

– für Monas Mutter, Frau Seydel.<br />

Sie verzichtete unter großem Beifall.<br />

Bei der Wiederholung der<br />

Ziehung erhielt den Preis Christine<br />

Berkhan, die Frau des Ehrenvorsitzenden.<br />

Um 1.00 Uhr endete der Ball. Er<br />

wird den Teilnehmern in schöner<br />

Erinnerung bleiben, auch wenn er<br />

im kleinen fast familiären Rahmen<br />

blieb. Dank vom Vorsitzenden<br />

Michael Heyland an „Mona &<br />

Nico“, deren Musik die Festgemeinde<br />

ständig auf die Tanzfläche<br />

holte, an Wirtin Ines Suhr und<br />

an Günther und Antje Elpelt für<br />

die Beschaffung der Preise und<br />

Durchführung der Verlosung.<br />

Seite 4<br />

Winterende – Frühlingsanfang - Es war<br />

höchste Zeit für die Braunkohlwanderung!<br />

Einen schöneren Tag als den letzten<br />

Samstag im Februar hätte sich<br />

der Siedlerverein Alt-Petritor dafür<br />

nicht aussuchen können: Sonne,<br />

kaum Wind, kein Schnee, kein<br />

Glatteis, keine Überschwemmung<br />

wie 2010. So ging es vom Siedlerheim<br />

an der <strong>Kälberwiese</strong> über die<br />

Feldstraße, durch Kleingärten in<br />

die Lehndorfer Feldmark und dann<br />

zum Pavillon bei den Raffteichen.<br />

Es ist zugleich der Aussichtspunkt,<br />

von dem aus man in der Ferne die<br />

Innenstadt mit ihren Kirchen sieht.<br />

Die 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

hatten sich hier schon eine<br />

kleine Stärkung vom Bollerwagen<br />

verdient, den Organisator Fritz<br />

Behrens und Gerd Bodenstein<br />

zogen. Es war noch spätwinterlich<br />

frisch, so dass Glühwein und (alkoholfreier)<br />

Punsch und Tee eine<br />

warme Wohltat waren.<br />

Man unterhielt sich prächtig, auch<br />

auf dem Weg zum nächsten, kurzen<br />

Halt am großen Bilderrahmen.<br />

Das Foto mit der ganzen Gesellschaft<br />

im Bilderrahmen war Pflicht.<br />

<strong>Aber</strong>, was sah das geübte Auge<br />

einer Hausfrau? Der Bilderrahmen<br />

hat den Frühjahrsputz nötig. Einige<br />

schwarze Flecken stören das<br />

Gelb-Gold und ein paar Stellen<br />

müssten ausgebessert werden.<br />

Dann der große Bogen fast bis<br />

ans Raffteich-Bad und weiter bis<br />

zur Bezirkssportanlage Westpark.<br />

Zeit für die zweite Stärkung und für<br />

viele Gespräche über Gott und die<br />

Welt.<br />

Schließlich die Schlussetappe<br />

zurück zum Siedlerheim. Weil der<br />

stark erkältete Vorsitzende Michael<br />

Heyland zu Hause bleiben musste,<br />

nahm sein Vertreter Hans Ochmann<br />

das Wort. Den Beifall für die<br />

guten Genesungswünsche hätte<br />

der Patient fast am Vogelsang<br />

hören können. Einmal mehr konnten<br />

Fritz Behrens und seine Frau<br />

Christa den herzlichen Dank von<br />

Verein und Wandergesellschaft für<br />

gelungene Planung und Vorbereitung<br />

entgegennehmen.<br />

Seniorenkreis besteht<br />

40 Jahre<br />

Er trifft sich jeden Mittwoch um<br />

15.00 Uhr im Siedlerheim, dem<br />

„Café-Restaurant Alt-Petritor“,<br />

<strong>Kälberwiese</strong> 13 A. Informationen:<br />

Einfach hinkommen oder telefonisch<br />

bei der Vorsitzenden Ursula<br />

Teiwes, Tel. 50 60 64. Aktuell werden<br />

1 bis 2 Skatspieler oder Skatspielerinnen<br />

(!) gesucht.<br />

Ach ja, Braunkohl mit Bregenwurst,<br />

Kassler und Steeke gab es<br />

bei Wirtin Ines Suhr auch noch!<br />

Reichlich und vom Buffet. Und<br />

einen Verdauungsschnaps vom<br />

Schatzmeister! Alles so gut, dass<br />

man sich schon auf Wanderung<br />

und Braunkohl 2012 freuen muss.<br />

Auch Nicht-Mitglieder können das.<br />

Wer mitkommen will, sollte sich<br />

Anfang 2012 im Siedlerheim oder<br />

in den Aushangkästen über Termin<br />

und Anmeldung informieren.


Hochwasserschutz wird besser!<br />

Rückhaltebecken Kleine Mittelriede im Bau<br />

Noch am 1. Februar <strong>2011</strong> gab es<br />

den „öffentlichen Informationstermin“<br />

der Stadt Braunschweig im<br />

Siedlerheim Alt-Petritor und schon<br />

am 17. Februar wurde der Stadtentwässerung<br />

Braunschweig<br />

GmbH, SE|BS, von der Stadt die<br />

wasserrechtliche Genehmigung<br />

erteilt.<br />

Sehr lobenswert die schnelle<br />

Arbeit der Behörde, denn, je<br />

schneller das Rückhaltebecken<br />

fertig ist, desto schneller ist der<br />

Hochwasserschutz für Alt-Petritor<br />

verbessert. Das kann nur gut für<br />

uns sein, die wir hier wohnen.<br />

Am 14. Februar begonnen, werden<br />

die Bauarbeiten bis 31. Mai<br />

<strong>2011</strong> dauern. Es ist eine ganze<br />

Menge Bodenaushub zu bewältigen,<br />

denn „über den Daumen“<br />

muss das Becken eine Tiefe von<br />

ungefähr einem Meter bekommen.<br />

Fast auf der ganzen vorgesehenen<br />

Fläche ist also pro Quadratmeter<br />

ein Kubikmeter Boden auszuheben.<br />

Davon wir ein Teil auf den<br />

benachbarten Flächen wieder eingebaut.<br />

Rund 4000 Kubikmeter<br />

müssen aber abgefahren werden,<br />

wofür rund 300 Lkw-Fahrten nötig<br />

sind. Das müssen wir hinnehmen,<br />

um vor Hochwasser besser<br />

geschützt zu sein.<br />

Wer sich selbst genau über die<br />

wasserrechtliche Genehmigung<br />

und ihre Begründung informieren<br />

möchte, schalte im Internet auf<br />

http://www.braunschweig.de/leben<br />

/umwelt_naturschutz/planungsverfahren/kleine_mittelriede_hw/index<br />

.html. Dort findet er auch das Protokoll<br />

des Informationstermins vom<br />

01. Februar. Wer nicht über Internet<br />

verfügt, aber interessiert ist,<br />

kann diese Unterlagen im Dienstgebäude<br />

der Unteren Wasserbehörde<br />

Petritorwall 6 am Radeklint<br />

einsehen. Bitte vorher Telefonkontakt<br />

mit Herrn Steigüber (Telefon<br />

Nächste Veranstaltungen für Mitglieder und Gäste<br />

Fahrradtour am Samstag, dem<br />

7. Mai <strong>2011</strong><br />

Start 10.00 Uhr am Siedlerheim, <strong>Kälberwiese</strong><br />

13 A. ca. 25 km, verkürzt<br />

für Familein mit Kindern, max 15 km.<br />

Mittagessen nach Rückkehr im Siedlerheim<br />

„Café-Restaurant Alt-Petritor“.<br />

Preis für Gäste 10.00 Euro<br />

(Getränke und Mittagessen).<br />

Anmeldung bei der Mitgliederversammlung<br />

am 15. April <strong>2011</strong><br />

oder ab sofort bei “Reiseleiter”<br />

Fritz Behrens,<br />

Tel. 590 61 80.<br />

Himmelfahrtsausflug am Donnerstag,<br />

dem 2. Juni <strong>2011</strong><br />

Abfahrt nach Bernburg an der Saale<br />

7.30 Uhr ab Siedlerheim, <strong>Kälberwiese</strong><br />

13 A; 10.00 Uhr mit Schiff auf der<br />

Saale, ca. 2.00 Stunden nach<br />

Georgsburg; mit Bus weiter nach<br />

Könnern, Mittagspause, danach<br />

Lutherstadt Eisleben.<br />

Preis für Mitglieder 25 Euro, Gäste<br />

30 Euro. Anmeldung bei der Mitgliederversammlung<br />

am 15. April <strong>2011</strong><br />

oder anschließend bei Günther<br />

Elpelt, Tel. 578 216.<br />

Siedlerfest vom Freitag den 19.08. bis Sonntag 21.08.<strong>2011</strong><br />

470 – 6323) aufnehmen.<br />

Für alle die, die so viel an Information<br />

nicht für nötig halten, fassen<br />

wir hier die Gesamtsituation<br />

mit dem Bau des Rückhaltebeckens<br />

kurz zusammen:<br />

Unter dem 3. Januar <strong>2011</strong> übermittelte<br />

Vorsitzender des Siedlervereins<br />

Michael Heyland der Unteren<br />

Wasserbehörde im Genehmigungsverfahren<br />

eine Stellungnahme<br />

des Siedlervereins mit umfangreichen<br />

Fragen zum Bau des<br />

Rückhaltebeckens. Sie war im<br />

Wesentlichen von Dr. Wolfgang<br />

Menssen, Ehrenvorsitzenden Gerhard<br />

Berkhan, Ratsherrin Waltraut<br />

Ochmann und Stellvertretendem<br />

Vorsitzenden Hans Ochmann erarbeitet<br />

worden. In der Informationsveranstaltung<br />

wurden die wesentlichen<br />

Punkte nochmals angesprochen<br />

und im Protokoll beantwortet.<br />

Mit den bereits durchgeführten<br />

Maßnahmen und dem Bau des<br />

Rückhaltebeckens wird für Alt-<br />

Petritor ein Schutz erreicht, der<br />

HQ 100 entspricht, also einem<br />

Hochwasserereignis das alle<br />

100 Jahre nur einmal vorkommt.<br />

Schon durchgeführte Maßnahmen:<br />

1. Optimierung des Pumpwerks<br />

„Triftweg“; zusätzlich soll noch<br />

im Jahr <strong>2011</strong> vor dem Schrägsieb<br />

vor dem Pumpwerk eine<br />

Drucksonde installiert werden,<br />

die bei Überschreitung einer<br />

bestimmten Wasserhöhe eine<br />

Warnmeldung an die Bereitschaft<br />

von SE|BS abgibt.<br />

2. Herstellung eines Abschlags am<br />

Regenwasserkanal Madamenweg<br />

3. Herstellung eines Abschlags am<br />

Regenwasserkanal Hildesheimer<br />

Straße.<br />

Hinzu kommt jetzt das Rückhaltebecken<br />

Kleine Mittelriede mit<br />

einem Retentions(Rückhalte-)volumen<br />

von ca: 6550 Kubikmetern.<br />

Die Kosten hierfür sind mit knapp<br />

330.000 Euro veranschlagt.<br />

Impressum: Herausgegeben vom Siedlerverein Alt-<br />

Petritor e.V., <strong>Kälberwiese</strong> 13A, 38118 Braunschweig.<br />

Schriftleiter und verantwortlich im Sinne<br />

des Presserechts: Hans Ochmann, Druckvorlagen:<br />

Thomas Wich, Titel: Günter Steinwachs, Fotos:<br />

Barbara Heyland, Hans Ochmann, Thomas Wich<br />

Druck: Print-Service W ehmeyer<br />

Seite 5


Unsere Wirtin Ines Suhr<br />

eröffnet auf dem Foto das großartige<br />

Matjes-Buffet am Sonntag, dem<br />

27. März. Mit fast 15 Zubereitungsarten<br />

war das ein köstlicher<br />

Genuss und kaum zu übertreffen.<br />

Oft gibt es am Freitagabend eine<br />

kulinarische Sonderaktion, mal<br />

„Schnitzel satt“, mal „Entenessen<br />

satt“, mal „Rippchen satt“. Am Karfreitag,<br />

dem 22. April, heißt es Mittags:<br />

„Bratfisch satt“, verschiedene<br />

Fischfilets mit Kartoffelsalat. Ostersonntag<br />

ist ab 11.00 Uhr Brunch.<br />

Samstag, den 30 April, ist ab 18.00<br />

Uhr Frühlingsfest mit Lifemusik.<br />

Monatlich gibt es einen Flyer<br />

(besser Faltblatt) mit den Sonderaktionen.<br />

Kommen Sie ins „Café-<br />

Restaurant Alt-Petritor“ und nehmen<br />

Sie den Flyer mit. Informationen<br />

unter Tel. 57 77 13 oder im<br />

Internet: restaurant.altpetritor.de<br />

Seite 6<br />

Ein lehrreiches Erlebnis –<br />

Mit Jäger Lorenczat in den Westpark<br />

Siedlerverein-Mitglied Gabriele<br />

Bäuml hatte die Idee: „Der Siedlerverein<br />

muss auch Veranstaltungen<br />

für Kinder und junge Eltern<br />

machen. Ich kenne einen Jäger –<br />

Jürgen Lorenczat – der ist bereit,<br />

uns durch den Westpark zu führen.<br />

Er wird viel Wissenswertes über<br />

die Tierwelt berichten.“<br />

Der Vorstand sagte: Ja! Mit Aushang<br />

und Flyer wurde eingeladen.<br />

Unser inoffizielles Werbeteam<br />

SIHOTOWI (Hans Ochmann &<br />

Thomas Wich) hatte wohl interessierte<br />

Familien richtig angesprochen.<br />

An einem trüben, aber<br />

regenfreien Novembersonntag fanden<br />

sich am Siedlerheim 45 Personen<br />

ein – 25 Erwachsene und 18<br />

Kinder. Auch ältere Erwachsene<br />

ohne Kinder durften natürlich mitkommen.<br />

Jürgen Lorenczat hatte die Wanderung<br />

bestens vorbereitet. Er<br />

hatte seinen Jagdhund mit und<br />

erzählte, wie es den Tieren im<br />

Westpark im Winter und im Sommer<br />

geht. Und er hatte eine Menge<br />

Sachen mitgebracht: das Geweih<br />

eines Rehbocks und eines zweijährigen<br />

Hirsches, ein Sommerund<br />

ein Winterfell vom Reh, ein<br />

Wildschweinfell, diverse Vogelfedern.<br />

Richtig interessant, was man<br />

da über Tiere lernen konnte. Und<br />

was ein Jagdhund alles lernen<br />

kann und wie er die Befehle des<br />

Was wollt ihr eigentlich mit Wein<br />

hier? Braunschweig ist doch eine<br />

Biertrinker-Stadt! Das konnte man<br />

lange Jahre von „Sachverständigen“<br />

hören. Winzerfest und Weinmarkt<br />

auf dem Kohlmarkt zeigen<br />

ein anderes Bild – man/frau trinkt<br />

auch Wein in dieser Stadt.<br />

Und im Alt-Petritor! So zum<br />

zehnten Mal hat Weinbruder<br />

Hans Ochmann eine Weinprobe<br />

veranstaltet, so wie das in seiner<br />

Weinbruderschaft Braunschweiger<br />

Löwe üblich ist: 12 Weine,<br />

Jägers befolgt.<br />

Gabriele Bäuml hatte am Anfang<br />

über den Westpark berichtet, später<br />

dann heißen Tee ausgeschenkt.<br />

Der war richtig gut, denn es war<br />

schon recht kalt. Auch Fritz und<br />

Christa Behrens hatten heißen Tee<br />

mit und auch Glühwein für die<br />

Erwachsenen. Die Adventszeit war<br />

in Sicht – also durfte man schon<br />

Spekulatius knabbern.<br />

Für die sehr gelungene Veranstaltung<br />

dankt der Siedlerverein allen<br />

Teilnehmern, Helfern und Spendern<br />

der Getränke und Kekse.<br />

Einen besonderen Dank – zwei<br />

Flaschen Rotwein – überbrachten<br />

Vorsitzender Michael Heyland mit<br />

Frau Barbara ein paar Tage später<br />

dem Jäger Jürgen Lorenczat, der<br />

soviel Wissenswertes über unsere<br />

heimischen Tiere vermittelt hatte.<br />

Weinprobe hat Spaß gemacht<br />

besser ein Champagner und 11<br />

Weine mit der Probiermenge von<br />

je 0,05 Liter = 2 ½ Schnapsgläser,<br />

auf gut drei Stunden verteilt mit<br />

Winzerplatte als Abendessen.<br />

Soviele wie diesmal waren noch<br />

<strong>nie</strong> gekommen – mit Probensprecher<br />

waren es 44 Interessierte.<br />

Sie hatten viel Spaß mit Wein,<br />

auch in Braunschweig. Und freuen<br />

sich auf’s nächste Jahr. Wenn<br />

auch Sie Interesse haben sollten,<br />

lassen Sie sich beim Siedlerverein<br />

vormerken.

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