Produkthandbuch WD5008 | 697 kB - BERGER - POSITEC
Produkthandbuch WD5008 | 697 kB - BERGER - POSITEC
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Leistungsansteuerung<br />
:'<br />
DS–Nr. 211.262/DD 11.98<br />
Ident–Nr. 00441105980<br />
Ausgabe: d133 Nov. 98
Berger Lahr GmbH & Co. KG<br />
Breslauer Str. 7<br />
Postfach 1180<br />
D-77901 Lahr<br />
$EVHQGHU<br />
Name:<br />
Firma / Dienststelle:<br />
Anschrift:<br />
Telefon:<br />
9RUVFKOlJH XQG RGHU .RUUHNWXUHQ<br />
9RUVFKOlJH<br />
.RUUHNWXUHQ<br />
:'<br />
Leistungsansteuerung<br />
Ausgabe: d133 Nov. 98<br />
DS-Nr. 211.262/DD 11.98<br />
Falls Sie in dieser Dokumentation Fehler<br />
festgestellt haben, bitten wir um Mitteilung<br />
auf diesem Formular.<br />
Ebenso dankbar sind wir für Anregungen<br />
und Vorschläge.
Sicherheitshinweise<br />
Lesen Sie bitte vor der Installation, Bedienung, Wartung und Instandsetzung des Gerätes folgende<br />
Sicherheitshinweise.<br />
• Der bestimmungsgemäße Gebrauch des Gerätes ist in dieser Dokumentation im Kapitel<br />
"Verwendungszweck" beschrieben und zu beachten.<br />
• Die Installation, Wartung und Instandsetzung des Gerätes sollte von einer ausgebildeten<br />
Elektrofachkraft durchgeführt werden.<br />
Hierbei sind die länderspezifischen Bestimmungen zur<br />
– Unfallverhütung<br />
– Errichtung von elektrischen und mechanischen Anlagen<br />
– Funkentstörung<br />
zu beachten.<br />
• Die Technischen Daten des Gerätes, insbesondere die Umgebungsbedingungen, sind zu<br />
beachten.<br />
• Die Bedienung des Gerätes sollte durch geschultes Personal erfolgen.<br />
<strong>BERGER</strong> LAHR bietet Schulungen an.<br />
• Bei eigenmächtigen Veränderungen oder beim Öffnen des Gerätes entfällt die Gewährleistung.<br />
• Vor dem Anbau von Zubehör, welches nicht im Kapitel "Zubehörbeschreibung" aufgeführt ist,<br />
bitte den für Sie zuständigen Technischen Berater von <strong>BERGER</strong> LAHR befragen.<br />
Die Adresse finden Sie auf der hinteren Umschlagseite.<br />
• Die Sicherheitssymbole und Sicherheitshinweise am Gerät und in der Dokumentation sind<br />
unbedingt zu beachten.<br />
Symbolerklärungen<br />
ACHTUNG<br />
Hinweis auf eine Gefahr für das Gerät oder Anlagenteile, eventuelle Folgegefahr<br />
für den Menschen.<br />
GEFAHR<br />
Hinweis auf eine unmittelbare Gefahr für den Menschen.<br />
GEFAHR<br />
Berührungsgefahr durch hohe Spannung am Bauteil.<br />
GEFAHR<br />
Berührungsgefahr durch hohe Temperaturen am Bauteil.<br />
ACHTUNG<br />
Warnhinweis auf elektrostatische Entladungen ESD (Electro Static Discharge).<br />
Berührung mit Steckkarte oder Bauteil nur in elektrostatisch geschützter<br />
Umgebung erlaubt.<br />
HINWEIS<br />
Wichtige oder zusätzliche Informationen zum Gerät oder zur Dokumentation.
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
1 Allgemeine Beschreibung 1-1<br />
1.1 Aufbau und Eigenschaften 1-1<br />
1.2 Verwendungszweck/Systemeinbindung 1-2<br />
1.3 Funktion 1-3<br />
1.4 Technische Daten 1-4<br />
1.4.1 Elektrische Daten 1-4<br />
1.4.1.1 Netzanschluß 1-4<br />
1.4.1.2 Motoranschluß 1-4<br />
1.4.1.3 Drehgeberanschluß 1-4<br />
1.4.1.4 Signalanschluß 1-4<br />
1.4.1.5 Geräteschutz 1-4<br />
1.4.2 Mechanische Daten 1-5<br />
1.4.3 Umgebungsbedingungen 1-6<br />
2 Installation 2-1<br />
2.1 Lieferumfang 2-1<br />
2.2 Zubehör 2-2<br />
2.3 Montage 2-3<br />
2.4 Verkabelung 2-4<br />
2.4.1 Allgemeine Hinweise 2-4<br />
2.4.2 Anschließen des Motors 2-5<br />
2.4.3 Einstellen des Gerätes auf die Netzspannung 2-5<br />
2.4.4 Anschließen des Netzkabels 2-6<br />
2.4.5 Anschließen des Signalkabels 2-7<br />
2.4.6 Anschließen des Drehgebers 2-10<br />
2.5 Inbetriebnahme 2-11<br />
2.5.1 Checkliste für Inbetriebnahme 2-11<br />
2.5.2 Grundeinstellungen 2-11<br />
3 Bedienung 3-1<br />
3.1 Ansteuerung 3-1<br />
3.1.1 Eingangssignale 3-1<br />
3.1.2 Ausgangssignale 3-4<br />
3.2 Einschalten 3-5<br />
3.3 Bedienmöglichkeiten 3-5<br />
3.4 Ausschalten 3-5<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
4 Störungen 4-1<br />
4.1 Zustandsanzeige 4-1<br />
4.2 Fehlersuchtabelle 4-2<br />
4.3 Lagerung und Versand 4-3<br />
5 Wartung 5-1<br />
6 Anhang 6-1<br />
6.1 Gerätevarianten 6-1<br />
6.2 Zubehörbeschreibung 6-2<br />
6.2.1 Ballastwiderstand 6-4<br />
6.2.2 Drehgeberkabel 6-5<br />
6.2.3 Klemmadapter D 732 6-6<br />
6.2.3.1 Allgemeine Beschreibung 6-6<br />
6.2.3.2 Technische Daten 6-6<br />
6.2.3.3 Lieferumfang 6-8<br />
6.2.3.4 Zubehör 6-8<br />
6.2.3.5 Montage 6-8<br />
6.2.3.6 Inbetriebnahme 6-8<br />
6.2.4 Kühlkörper 6-9<br />
6.2.4.1 Kühlkörper von <strong>BERGER</strong> LAHR 6-9<br />
6.2.4.2 Dimensionierung eines Kühlkörpers 6-11<br />
6.2.5 Lüftersatz 6-12<br />
6.2.6 Motorkabel 6-13<br />
6.2.7 Motorleitungsfilter 6-13<br />
6.2.8 Netzfilter 6-14<br />
6.2.9 Schnittstellentester D 690 6-15<br />
6.2.9.1 Allgemeine Beschreibung 6-15<br />
6.2.9.2 Technische Daten 6-15<br />
6.2.9.3 Lieferumfang 6-17<br />
6.2.9.4 Zubehör 6-17<br />
6.2.9.5 Montage 6-17<br />
6.2.9.6 Inbetriebnahme 6-17<br />
6.2.10 Signalkabel 6-18<br />
6.2.11 Steckersatz WD5-008 6-18<br />
6.3 Fachbegriffe 6-19<br />
7 Stichwortverzeichnis 7-1<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92
1 Allgemeine Beschreibung<br />
1.1 Aufbau und Eigenschaften<br />
Aufbau<br />
Die Leistungsansteuerung WD5-008 besitzt die<br />
Komponenten (Bild 1-1):<br />
• Stromwahlschalter zum Einstellen des Motor-<br />
Phasenstroms;<br />
• Parameterschalter zum Einstellen der Funktionen<br />
Drehüberwachung, Stromabsenkung, Drehrichtung,<br />
Schrittwinkel;<br />
• numerische Zustandsanzeige;<br />
• Signalanschluß für die Ansteuerung des Leistungsteils;<br />
• Drehgeber-Anschluß für die Drehüberwachungsfunktion<br />
• Motoranschluß für einen 5-Phasen-Schrittmotor<br />
für Wandmontage;<br />
• Netz-/Ballastanschluß für die Spannungsversorgung<br />
(115 V oder 230 V Wechselstrom) und<br />
zum Anschluß eines externen Ballastwiderstandes<br />
zum Abführen von Bremsenergie;<br />
• (Geräterückseite:) Montageflansch mit Schraubverbindung<br />
zum Befestigen des Gerätes an einer<br />
Montagewand sowie zur Wärmeableitung.<br />
Eigenschaften<br />
Die Leistungsansteuerung WD5-008 ist für die<br />
Wandmontage in einem Schaltschrank konzipiert,<br />
das heißt:<br />
• das Gerät kann an einer Montagewand in einem<br />
Schaltschrank befestigt werden<br />
• die Wärmeableitung erfolgt über den Montageflansch<br />
auf die Montagewand (evtl. externe Kühlung<br />
notwendig).<br />
• sämtliche Bedien- und Anzeigeelemente sowie<br />
sämtliche Anschlüsse befinden sich auf der Geräte-Frontplatte.<br />
Allgemeine Beschreibung<br />
Bild 1-1 Leistungsansteuerung WD5-008<br />
Weitere Merkmale sind:<br />
• Betrieb mit Netzspannung<br />
• Kurz- und Erdschlußschutz der Leistungsendstufe<br />
• Optoentkoppelte Signal-Ein- und Ausgänge.<br />
HINWEIS<br />
Gerätevarianten siehe Anhang 6.1.<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 1 - 1
Allgemeine Beschreibung<br />
1.2 Verwendungszweck/<br />
Systemeinbindung<br />
Die Leistungsansteuerung WD5-008 dient zur Ansteuerung<br />
und Drehüberwachung eines 5-Phasen-<br />
Schrittmotors für Wandmontage. Sie ist das Bindeglied<br />
zwischen einer Positioniersteuerung<br />
(z.B. SPS) und dem Schrittmotor (Bild 1-2).<br />
Das Gerät ist für die Schrankmontage konzipiert.<br />
Motortypen<br />
Positionier-<br />
Steuerung<br />
(z.B. SPS)<br />
Die Leistungsansteuerungen der WD5-Reihe sind<br />
für den Betrieb mit speziellen <strong>BERGER</strong> LAHR-<br />
Schrittmotoren ausgelegt. Diese Motoren zeichnen<br />
sich aus durch<br />
• 5-Phasen-Technik<br />
• 5-Litzen-Anschluß<br />
• Betriebsspannung von 325 V DC.<br />
Die Tabelle gibt einen Überblick über die geeigneten<br />
Motorgrößen und -ausführungen.<br />
Leistungsansteuerung<br />
WD5-008<br />
5<br />
Drehüberwachung<br />
Bild 1-2 Systemeinbindung<br />
5-Phasen-<br />
Schrittmotor<br />
ACHTUNG<br />
Nur die in untenstehender Tabelle<br />
aufgeführten Motoren dürfen mit<br />
WD5-008 betrieben werden.<br />
Baureihe Standard-Betrieb SM Drehüberwachung SM – DÜ<br />
60 VRDM 568/50 LWC VRDM 568/50 LWC<br />
VRDM 597/50 LWC<br />
90 VRDM 5910/50 LWC<br />
VRDM 5913/50 LWC<br />
110 RDM 51117/50 LWC<br />
RDM 51122/50 LWC<br />
VRDM 597/50 LWC<br />
VRDM 5910/50 LWC<br />
VRDM 5913/50 LWC<br />
RDM 51117/50 LWC<br />
RDM 51122/50 LWC<br />
1 - 2 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92
1.3 Funktion<br />
Bild 1-3 zeigt die wichtigsten Funktionsblöcke des<br />
Gerätes:<br />
• Aus der Netzspannung von 230 V AC bzw.<br />
115 V AC wird im Netzteil die Zwischenkreisspannung<br />
von 325 V DC erzeugt.<br />
• Das Schaltnetzteil liefert die Versorgungsspannungen<br />
für die internen Baugruppen.<br />
• Über die Signalschnittstelle werden die Ein-/<br />
Ausgangssignale (s. Abschnitt 3.1) zwischen<br />
der externen Steuerung und der internen Elektronik<br />
optoentkoppelt. Die Grundeinstellung für<br />
Phasenstrom, Stromabsenkung, Boost, Drehrichtung,<br />
Drehüberwachung und Oszillator wird an<br />
den Parameterschaltern vorgenommen (siehe<br />
Abschnitt 2.5).<br />
115 V AC<br />
oder<br />
230 V AC<br />
Ballastwiderstand<br />
Steuerung<br />
Drehgeber<br />
am Motor<br />
WD5 - 008<br />
~<br />
-<br />
Signal-<br />
Schnittstelle<br />
Drehgeber-<br />
Schnittstelle<br />
Schalt-<br />
Netzteil<br />
Schutz<br />
und<br />
Überwachung<br />
• Die Drehgeber-Schnittstelle dient zur Optoentkopplung<br />
der Drehgeber-Signale für die Drehüberwachung<br />
(Erkennen von Schleppfehlern).<br />
• Der Regelkreis Steuerelektronik-Endstufe -<br />
Stromregler setzt die Eingangssignale Puls und<br />
Richtung in die Ausgangssignale zur Ansteuerung<br />
des Schrittmotors um. Der Block Steuerelektronik<br />
enthält die Ringzähler -Logik, die das<br />
Bestromungsmuster vorgibt. Der Stromregler<br />
hält den Phasenstrom auf dem voreingestellten<br />
Wert konstant.<br />
• Der Gerätestatus wird im Block Schutz und<br />
Überwachung registriert. Etwaige Störungen<br />
werden über die Zustandsanzeige sowie über<br />
die Signalausgänge nach außen gemeldet (siehe<br />
Abschnitte 3.1.2 und 4.1).<br />
Näheres zur Bedeutung und Funktion der verschiedenen<br />
Steuersignale siehe Abschnitt 3.1.<br />
Steuerelektronik<br />
Bild 1-3 Funktionsschaltbild WD5-008<br />
Allgemeine Beschreibung<br />
Endstufe<br />
Stromregler<br />
/<br />
5<br />
Motor<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 1 - 3
Allgemeine Beschreibung<br />
1.4 Technische Daten<br />
1.4.1 Elektrische Daten<br />
1.4.1.1 Netzanschluß<br />
Netzanschlußspannung, anpaßbar<br />
115 V AC, -20% +15%<br />
230 V AC, -20% +15%<br />
Einschaltstrom 30 A<br />
Sicherung 6,3 A träge<br />
Frequenz 50-60 Hz<br />
Leistungsaufnahme max. 1600 VA<br />
Verlustleistung max. 120 W<br />
1.4.1.2 Motoranschluß<br />
geschützt bei Kurzschluß zwischen Motorphasen<br />
Max. Kabellänge ohne Filter 50 m<br />
mit Filter 100 m<br />
Kabelquerschnitt 0,75 mm 2<br />
Schirmanschluß beidseitig<br />
Motorspannung 325 V DC<br />
Phasenstrom in 16 Stufen von 0,75 bis 4,5 A<br />
1.4.1.3 Drehgeberanschluß<br />
Dieser Anschluß muß sicher vom Netz getrennt<br />
sein!<br />
Max. Spannung gegen Erde 60 V DC<br />
Max. Kabellänge 100 m<br />
Kabelquerschnitt 2 x 0,5 / 10 x 0,25 mm 2<br />
Schirmanschluß beidseitig<br />
1.4.1.4 Signalanschluß<br />
Dieser Anschluß muß sicher vom Netz getrennt<br />
sein!<br />
Max. Spannung gegen Erde: 60 V DC<br />
Kabelquerschnitt 0,25 mm 2<br />
Schirmanschluß nur steuerungsseitig<br />
Elektrische Eigenschaften der<br />
Optokoppler-Eingänge<br />
Optoentkoppelt, gegen Verpolung gesichert.<br />
Signalspannungspegel typenspezifisch<br />
TTL oder 24 V<br />
Max. Eingangsspannung 5,25 V 30 V<br />
Einschaltpunkt UE 2,5 V 20 V<br />
Ausschaltpunkt UA 0,4 V 3 V<br />
Typ. Eingangsstrom bei Nennspannung 10 mA<br />
Elektrische Eigenschaften der<br />
Optokoppler-Ausgänge<br />
Optoentkoppelt, gegen Verpolung gesichert, induktiv<br />
belastbar, kurzschlußfest.<br />
Max. Spannungsabfall UR<br />
28 V<br />
Max. Schaltstrom IL<br />
10 mA<br />
Spannungsabfall bei 10 mA max. 2 V<br />
1.4.1.5 Geräteschutz<br />
1 - 4 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92<br />
Schutzart IP 20 nach DIN 40050 / IEC 529<br />
Schutzklasse 1<br />
Schutzschaltungen Kurzschlußüberwachung<br />
Übertemperaturerkennung<br />
Unter- und ÜberspannungserkennungMotorleitung-Unterbrechungserkennung
1.4.2 Mechanische Daten<br />
Abmessungen siehe Bild 1-4<br />
Gewicht ohne Kühlkörper ca. 2,3 kg<br />
mit Kühlkörper ca. 5,9 kg<br />
49<br />
16<br />
179,5<br />
165,5<br />
14<br />
280<br />
187<br />
113,3<br />
89,3<br />
51,2<br />
Bild 1-4 Geräteabmessungen<br />
0<br />
Allgemeine Beschreibung<br />
Schraube DIN 7964<br />
M6 x 25<br />
(5,4)<br />
M4<br />
= =<br />
50,8<br />
55,88<br />
(5,4)<br />
299 309,8<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 1 - 5
Allgemeine Beschreibung<br />
1.4.3 Umgebungsbedingungen<br />
Umgebungstemperatur im Betrieb 0°C bis 50°C<br />
Lagerungstemperatur -25°C bis 70°C<br />
Feuchteklasse F nach DIN 40040<br />
Funkentstört nach VDE 0871-A bei<br />
Verwendung von zusätzlichem<br />
Netz- und Motorleitungsfilter<br />
(siehe Zubehör)<br />
HINWEIS<br />
Eine Anmeldekarte für die Post-Zulassung<br />
kann bei <strong>BERGER</strong> LAHR bestellt<br />
werden.<br />
Überspannungsfestigkeit nach VDE 0160 Klasse 2<br />
Störfestigkeit nach VDE 0843 / IEC 801<br />
1 - 6 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92
2 Installation<br />
2.1 Lieferumfang<br />
Der Lieferumfang ist auf Vollständigkeit zu prüfen.<br />
Im Lieferumfang (Bild 2-1) sind enthalten:<br />
Stück Bezeichnung Bestellnummer<br />
1 WD5-008.xx1-01 gemäß<br />
Typenschlüssel<br />
1 Steckergehäuse<br />
Netzanschluß<br />
1 Steckergehäuse<br />
Motoranschluß<br />
1 Wärmeleitpaste<br />
1 Technische<br />
Dokumentation<br />
WD5-008<br />
DS-Nr. 211.262/DD<br />
Bild 2-1 Lieferumfang<br />
Installation<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96 2 - 1
Installation<br />
2.2 Zubehör<br />
Folgendes Zubehör kann auf gesonderte Bestellung<br />
geliefert werden:<br />
Bezeichnung Bestellnummer<br />
Ballastwiderstand 62501100600<br />
Drehgeberkabel siehe Anhang<br />
Klemmenadapter D 732 62010732006<br />
Kühlkörper 62500901000<br />
Lüftersatz 62501201000<br />
Motorkabel siehe Anhang<br />
Motorleitungsfilter 62501100100<br />
Netzfilter 62501100200<br />
Schnittstellentester D 690 62010690006<br />
Schrittmotor s. DS-Nr. 371<br />
Signalkabel siehe Anhang<br />
Steckersatz WD5-008 62501000100<br />
HINWEIS<br />
Beschreibung des Zubehörs siehe Anhang<br />
6.2.<br />
2 - 2 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96
2.3 Montage<br />
Das Gerät muß in einem Schaltschrank montiert<br />
und fremdbelüftet werden. Die Montagewand muß<br />
gut wärmeleitend sein und eine glatte Montagefläche<br />
haben, da die Verlustwärme des Gerätes über<br />
den Montageflansch abgeleitet wird.<br />
Die maximale Verlustleistung des Gerätes beträgt<br />
120 W.<br />
ACHTUNG<br />
Im Schaltschrank müssen saubere Zuluftverhältnisse<br />
herrschen und eine<br />
gute Zufuhrmöglichkeit für die Zuluft<br />
gegeben sein.<br />
HINWEIS<br />
Ist die Wärmeabfuhr für das Gerät im<br />
Schaltschrank nicht ausreichend, kann<br />
ein Kühlkörper und zusätzlich ein Lüftersatz<br />
an das Gerät angebracht werden,<br />
siehe Kapitel 6.2.4 und 6.2.5.<br />
Richtige Kühlverhältnisse ergeben sich<br />
mit den von <strong>BERGER</strong> LAHR empfohlenen<br />
Kühlkörpern, Lüftern und Kabeln.<br />
Bei anderen Lösungen muß eine Temperaturmessung<br />
am Montageflansch<br />
durchgeführt werden, s. Kap. 6.2.4.2<br />
"Dimensionierung eines Kühlkörpers".<br />
Zur Montage des Gerätes wird ein Gabelschlüssel<br />
SW10 benötigt; weiteres Spezialwerkzeug ist nicht<br />
erforderlich.<br />
1. In die Montagewand 2 Löcher bohren, Abmessungen<br />
siehe Bild 6-6<br />
2. Wärmeleitpaste zwischen Geräterückwand und<br />
Montagewand anbringen<br />
3. Gerät mit M6-Schrauben befestigen<br />
P [W]<br />
V<br />
TTEMP. INT<br />
120<br />
100<br />
P<br />
V<br />
[°C]<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Mittelachsabstand<br />
(in mm)<br />
bei Gerätekombinationen<br />
WD5-008<br />
HINWEIS<br />
Die Abstände der Geräte-Mittelachsen<br />
für Kombinationen von mehreren Geräten<br />
beachten, siehe Tabelle (Angaben<br />
in mm).<br />
WDP5-118<br />
T TEMP. INT<br />
WDP5-228<br />
Installation<br />
P<br />
V<br />
1 2<br />
=<br />
3 4<br />
Verlustleistung<br />
I<br />
Phase [A]<br />
T TEMP. INT = Temperaturvorwarnung<br />
WDP5-318<br />
WP-111<br />
WP-231<br />
WP-311<br />
WD5-008 87 87 87 87 74 74 74<br />
WDP5-118 87 87 87 87 74 74 74<br />
WDP5-228 87 87 87 87 74 74 74<br />
WDP5-318 87 87 87 87 74 74 74<br />
WP-111 74 74 74 74 61 61 61<br />
WP-231 74 74 74 74 61 61 61<br />
WP-311 74 74 74 74 61 61 61<br />
80<br />
70<br />
60<br />
Bild 2-2 Verlustleistungs-Diagramm<br />
HINWEIS<br />
Die Gerätemontage mit Kühlkörper<br />
und Lüftersatz ist in Kapitel 6.2.4 und<br />
6.2.5 beschrieben.<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96 2 - 3
Installation<br />
2.4 Verkabelung<br />
2.4.1 Allgemeine Hinweise<br />
Sämtliche elektrischen Verbindungen werden über<br />
mehrpolige Steckverbindungen auf der Frontplatte<br />
des Gerätes hergestellt (Bild 2-3). Vorkonfektionierte<br />
Kabel sind als Zubehör erhältlich, siehe<br />
Abschnitt 2.2.<br />
GEFAHR<br />
• Das Gerät nur bei abgeschalteter<br />
Netzspannung verkabeln!<br />
ACHTUNG<br />
• Die Installation der Leistungsanschlüsse<br />
(Motor, Netz, Ballast) nur<br />
von Elektro-Fachkräften gemäß<br />
VDE 0105 vornehmen lassen!<br />
• Zugentlastung und Abschirmung der<br />
Kabel sicherstellen!<br />
• Jedes Signalleitungspaar vor dem<br />
Anschließen verdrillen!<br />
• Netz-, Motor- und Signalkabel räumlich<br />
getrennt verlegen!<br />
• Der Motoranschluß ist mit Netzpotential<br />
verbunden!<br />
HINWEIS<br />
Signal -und Drehgeberanschluß sind<br />
galvanisch vom Netz getrennt.<br />
2 - 4 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96<br />
Bild 2-3 Anschluß-Übersicht
2.4.2 Anschließen des Motors<br />
1. Die 5 Litzen des Motorkabels sowie den<br />
Schirm steckerseitig mit Aderendhülsen<br />
vorbereiten.<br />
2. Die 6 Litzen gemäß Bild 2-4 in Gegensteckeraufsatz<br />
einführen und festschrauben.<br />
3. Steckergehäusehälften zusammensetzen.<br />
4. Stecker auf Anschluß 06 aufsetzen und festschrauben.<br />
ACHTUNG<br />
• Um die Verluste im Kabel und in der<br />
Leistungsansteuerung gering zu halten,<br />
ist eine möglichst kurze Leitungsführung<br />
zu empfehlen.<br />
• Maximale Länge des Motorkabels:<br />
100 m. Ab einer Kabellänge 50 m<br />
ist ein Motorleitungsfilter (siehe<br />
Zubehör) zwischen Motoranschluß<br />
und Kabelanfang zu schalten.<br />
GEFAHR<br />
Die Verriegelung des Motorsteckers<br />
darf nur bei abgeschalteter Netzspannung<br />
gelöst werden.<br />
2.4.3 Einstellen des Gerätes auf die Netzspannung<br />
Das Gerät kann auf die Netzspannungen 115 V AC<br />
oder 230 V AC eingestellt werden (Werkseinstellung<br />
siehe Kapitel 6.1 Gerätevarianten).<br />
ACHTUNG<br />
Das Einstellen des Gerätes auf die<br />
Netzspannung darf nur von <strong>BERGER</strong><br />
LAHR Service-Personal durchgeführt<br />
werden.<br />
Bild 2-4 Motoranschluß<br />
Installation<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96 2 - 5
Installation<br />
2.4.4 Anschließen des Netzkabels<br />
1. Litzen des Netzkabels steckerseitig mit<br />
Aderendhülsen vorbereiten.<br />
2. Die 5 Litzen gemäß Bild 2-5 in Gegensteckeraufsatz<br />
einführen und festschrauben.<br />
3. Steckergehäusehälften zusammensetzen.<br />
4. Stecker auf Anschluß 07 aufsetzen und festschrauben.<br />
GEFAHR<br />
Netzkabel nur bei abgeschalteter Netzspannung<br />
lösen! Der Netzstecker darf<br />
während des Anschließens nicht eingesteckt<br />
und die Versorgungsspannung<br />
nicht eingeschaltet werden.<br />
HINWEIS<br />
• Zur Abschirmumg gegen Störeinflüsse<br />
kann ein Netzfilter zwischengeschaltet<br />
werden, siehe Kapitel 6.2.8<br />
• Ein Ballastwiderstand ist an B+ und<br />
B- anzuschließen, wenn im Betrieb<br />
beim Bremsen die Anzeige "4" leuchtet,<br />
siehe Kapitel 6.2.1.<br />
2 - 6 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96<br />
Bild 2-5 Netz- und Ballastanschluß
2.4.5 Anschließen des Signalkabels<br />
1. Die Litzen des Signalkabels paarweise verdrillen<br />
und gemäß Bild 2-6 auf die Anschlüsse der<br />
37-poligen Sub-D-Buchse auflöten.<br />
2. Kabel unter die Zugentlastung einführen und<br />
festklemmen. Schirm steuerungsseitig mit<br />
Masse (GND) verbinden.<br />
HINWEIS<br />
Bei Gegentaktansteuerung kann es<br />
sinnvoll sein, den Schirm steuerungsund<br />
geräteseitig mit dem Gehäuse zu<br />
verbinden.<br />
3. Buchsengehäuse aufsetzen.<br />
4. Buchse auf Steckanschlußleiste 04 aufstecken<br />
und verschrauben.<br />
ACHTUNG<br />
• Maximale Länge des Signalkabels:<br />
50 m.<br />
• Alle Signalanschlüsse müssen sicher<br />
vom Netz getrennt sein (max.<br />
Spannung gegen Erde: 60 V DC).<br />
• Die Bezugsmasse für die Steuerleitung<br />
VIN muß steuerungsseitig mit<br />
VIN GND verbunden werden.<br />
• Die Bezugsmasse für die Steuerleitungen<br />
START/STOP und FH/FL<br />
muß steuerungsseitig mit GND verbunden<br />
werden.<br />
*<br />
**<br />
1<br />
20<br />
2<br />
21<br />
3<br />
22<br />
4<br />
23<br />
5<br />
24<br />
6<br />
25<br />
7<br />
26<br />
8<br />
27<br />
9<br />
28<br />
10<br />
29<br />
11<br />
30<br />
12<br />
31<br />
13<br />
32<br />
14<br />
33<br />
15<br />
34<br />
16<br />
35<br />
17<br />
36<br />
18<br />
37<br />
19<br />
Installation<br />
Bild 2-6 Verkabelung Signalstecker<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96 2 - 7
Installation<br />
Beschalten der Optokoppler-<br />
Signalschnittstellen<br />
Die Signaleingänge und -ausgänge sind optogekoppelt;<br />
die typenspezifischen Schaltungen sind in<br />
Bild 2-7 dargestellt.<br />
Im Falle abweichender Signalspannungspegel die<br />
Gerätevariante mit 5 V Signalpegel wählen und zusätzliche<br />
Vorwiderstände in die externe Zuleitung<br />
schalten, um einen Stromfluß von ca. 10 mA zu gewährleisten.<br />
Bild 2-7 Interne Beschaltung<br />
Bild 2-8 zeigt die möglichen Beschaltungen der Signal-Eingänge<br />
und Ausgänge. Die Gegentakt-Ansteuerung<br />
(die auch in den <strong>BERGER</strong> LAHR-Positioniersteuerungen<br />
realisiert ist) bietet dabei den<br />
Vorteil eines höheren Störabstandes.<br />
Eingänge<br />
+U s<br />
+U s<br />
I in<br />
Gegentaktansteuerung<br />
I in<br />
npn-Ansteuerung (masseschaltend)<br />
Ausgänge<br />
U R<br />
2 - 8 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96<br />
I in<br />
pnp-Ansteuerung (plusschaltend)<br />
I L<br />
Bild 2-8 Externe Beschaltung<br />
WD5<br />
WD5<br />
WD5<br />
WD5
2.4.6 Anschließen des Drehgebers<br />
Einige Motortypen verfügen über einen eingebauten<br />
Drehgeber (siehe Tabelle in Abschnitt 1.2).<br />
1. Geräteseitige Verbindung: Litzen des Drehgeberkabels<br />
gemäß Bild 2-9 auf die Anschlußstifte<br />
des 15poligen Sub-D-Steckers auflöten.<br />
2. Schirm unter die Zugentlastung einführen und<br />
festklemmen.<br />
3. Steckergehäuse aufsetzen.<br />
4. Stecker auf Buchse 05 aufstecken und verschrauben.<br />
Schirm auf Steckergehäuse auflegen.<br />
Bild 2-9 Verkabelung Drehgeber<br />
Installation<br />
5. Litzen des Drehgeberkabels paarweise gemäß<br />
Bild 2-9 verdrillen.<br />
6. Motorseitige Verbindung mittels 12-poligem<br />
Rundsteckverbinder nach Bild 2-9 herstellen.<br />
Dabei Schirm unter Zugentlastung anbringen.<br />
7. An DIL-Schalter 03 Drehüberwachung aktiv<br />
schalten (siehe Kapitel 2.5 Inbetriebnahme).<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96 2 - 9
Installation<br />
2.5 Inbetriebnahme<br />
2.5.1 Checkliste für Inbetriebnahme<br />
Bevor Sie am Gerät die Grundeinstellungen vornehmen,<br />
überprüfen Sie die folgenden Punkte:<br />
• Ist die Montage des Gerätes und ggf. des Kühlkörpers<br />
korrekt ausgeführt (siehe Abschnitt 2.3)<br />
• Sind Luftzufuhr und -abfuhr gewährleistet?<br />
• Ist der richtige Motortyp (s. Abschnitt 1.2) eingebaut<br />
• Ist das Gerät korrekt verkabelt (siehe Abschnitt<br />
2.4)?<br />
• Ist das Gerät auf die vorhandene Netzspannung<br />
eingestellt?<br />
• Sind Motor- und Signal- bzw. Drehgeberkabel<br />
räumlich getrennt verlegt?<br />
2.5.2 Grundeinstellungen<br />
Die Grundeinstellungen werden mit dem Stromwahlund<br />
Parameterschalter (Bild 2-10) wie folgt vorgenommen:<br />
GEFAHR<br />
Hochspannung! Vor Beginn der Einstellarbeiten<br />
Gerät ausschalten!<br />
HINWEIS<br />
2 - 10 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96<br />
Die Verkabelung der Signalschnittstelle<br />
läßt sich mit dem Schnittstellen-tester<br />
D 690 (siehe Zubehör) überprüfen.<br />
Bild 2-10 Einstell-Elemente
Einstellen des Phasenstroms<br />
1. Frontplatten-Plexiglas-Abdeckung des Gerätes<br />
abschrauben.<br />
2. Phasenstrom am Stromwahlschalter 01 (siehe<br />
Bild 2-10) gemäß Motor-Typenschild und unter<br />
Beachtung des Diagramms in Bild 2-11 einstellen.<br />
Mögliche Einstellungen siehe Bild 2-12. Sollte der<br />
auf dem Typenschild des Motors angegebene Phasenstrom<br />
nicht einstellbar sein, den nächstkleineren<br />
Wert einstellen.<br />
ACHTUNG<br />
Keinesfalls einen zu hohen Strom einstellen!<br />
Der maximale Phasenstrom<br />
darf nicht bzw. nur kurzzeitig überschritten<br />
werden (Boost-Signal), um<br />
eine Überlastung des Motors zu vermeiden.<br />
Für ausreichende Kühlung<br />
des Motors sorgen (Temperatur am<br />
Gehäuse maximal 100°C)!<br />
HINWEISE<br />
• Kleinere Phasenströme sind zulässig,<br />
allerdings verringert sich das<br />
Drehmoment entsprechend.<br />
• Zur Reduzierung der Verlustleistung<br />
nach Möglichkeit immer die automatische<br />
Stromabsenkung (s. Bild 2-13)<br />
einschalten.<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
I Phase [A]<br />
25 m Motorkabel;<br />
Kühlkörper ohne<br />
Lüftung<br />
50 m Motorkabel;<br />
Kühlkörper o. Lüftung<br />
100 m Motorkabel;<br />
Kühlkörper ohne<br />
Lüftung<br />
100 m Motorkabel;<br />
Kühlkörper mit<br />
Lüftung<br />
Installation<br />
50 m Motorkabel;<br />
Kühlkörper mit<br />
Lüftung<br />
20 25 30 35 40 45 50<br />
Umgebungstemperatur [°C]<br />
Bild 2-11 Zulässiger Phasenstrom in<br />
Abhängigkeit von Temperatur und Kabellänge<br />
Bild 2-12 Einstellungen Stromwahlschalter<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96 2 - 11
Installation<br />
Einstellen der Parameter<br />
1. Gewünschte Parameter gemäß Bild 2-13 mit<br />
dem Parameterschalter (siehe Bild 2-10) einstellen.<br />
Die werkseitig vorgenommene<br />
Grundeinstellung ist eingezeichnet.<br />
2. Nach Beendigung der Einstellarbeiten Plexiglas-Abdeckung<br />
unbedingt wieder<br />
aufsetzen.<br />
HINWEISE<br />
• Die Wirkung der Signaleingänge<br />
DIRECT. und F/H STEP kann mit<br />
den Parameterschaltern 3 (Drehrichtung)<br />
bzw. 4 (Schrittweite) invertiert<br />
werden.<br />
• Bei aktiver Stromabsenkung verringert<br />
sich im Stillstand (Pulsfrequenz<br />
< 10 Hz) der Motor-Phasenstrom auf<br />
50%. Dies führt zu einer Abkühlung<br />
des Motors und zur Reduzierung des<br />
Haltemoments auf ca. 50%.<br />
ACHTUNG<br />
Vorsicht Netzspannung - Betrieb des<br />
Gerätes nur mit aufgesetzter Plexiglas-<br />
Abdeckung!<br />
Bild 2-13 Einstellungen Parameterschalter<br />
2 - 12 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 03.96
3 Bedienung<br />
3.1 Ansteuerung<br />
Die Leistungsansteuerung WD5-008 ist mit der externen<br />
Steuereinheit über den Signalanschluß 04<br />
verbunden.<br />
Die Bedeutungen und Funktionen der einzelnen Signale<br />
sind im Folgenden beschrieben.<br />
HINWEIS<br />
Mit dem Schnittstellentester D 690<br />
(siehe Zubehör) kann die Beschaltung<br />
der Signale überprüft werden.<br />
3.1.1 Eingangssignale<br />
HINWEIS<br />
Eingang ‘aktiv‘ bedeutet Stromfluß<br />
durch den Optokoppler.<br />
F/H STEP (Schrittwinkel)<br />
Abhängig von der Stellung des Parameterschalters<br />
03/4 (siehe Bild 2-13) bedeutet<br />
• Eingang ‘nicht aktiv‘: Halbschritt (Parameterschalter<br />
OFF)<br />
• Eingang ‘aktiv‘: Vollschritt (Parameterschalter<br />
OFF)<br />
oder<br />
• Eingang ‘nicht aktiv‘: Vollschritt (Parameterschalter<br />
ON)<br />
• Eingang ‘aktiv‘: Halbschritt (Parameterschalter<br />
ON).<br />
HINWEIS<br />
Bei Halbschritt führt der Motor 1000<br />
Schritte/Umdrehung, bei Vollschritt<br />
500 Schritte /Umdrehung aus.<br />
BOOST (Stromerhöhung)<br />
• Eingang ‘nicht aktiv‘: Nennstrom (wie an Drehschalter<br />
01 eingestellt)<br />
• Eingang ‘aktiv‘: Doppelter Nennstrom<br />
(jedoch max. 4,5 A).<br />
ACHTUNG<br />
Bedienung<br />
Stromerhöhung durch Boost über den<br />
Nennstrom des Motors hinaus ist nur<br />
kurzzeitig (20% der Motor-Einschaltdauer,<br />
max. 10 s) erlaubt!<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 3 - 1
Bedienung<br />
PULSE (Schritt)<br />
Bei jeder ansteigenden Signalflanke am PULSE-<br />
Eingang führt der Motor einen Schritt aus.<br />
DIRECT. (Drehrichtung)<br />
Abhängig von der Stellung des Parameterschalters<br />
03/3 (siehe Bild 2-13) bedeutet<br />
• Eingang ‘nicht aktiv‘: Rechtsdrehung (Parameterschalter<br />
ON)<br />
• Eingang ‘aktiv‘: Linksdrehung (Parameterschalter<br />
ON)<br />
oder<br />
• Eingang ‘nicht aktiv‘: Linksdrehung (Parameterschalter<br />
OFF)<br />
• Eingang ‘aktiv‘: Rechtsdrehung (Parameterschalter<br />
OFF).<br />
HINWEIS<br />
Drehrichtung auf Motorwelle gesehen<br />
(Flanschseite).<br />
Die Signalschaltzeiten für PULSE und DIRECT.<br />
zeigt Bild 3-1.<br />
IPWMIN (Stromsteuerung)<br />
Eingang für pulsbreitenmoduliertes Signal zur Phasenstromsteuerung<br />
(0-100% bzw. mit Boost<br />
0-200% des eingestellten Phasenstroms). Das<br />
PWM-Signal liegt im Frequenzbereich von<br />
10...20 kHz.<br />
HINWEIS<br />
Die Signalfrequenz sollte außerhalb<br />
des Hörbereichs (ca. bei 20 kHz) gewählt<br />
werden.<br />
3 - 2 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92<br />
Bild 3-1 Schaltzeiten PULSE/DIRECT.<br />
Bild 3-2 Phasenstromsteuerung über Eingang<br />
IPWMIN
(1$%/( )UHLJDEH<br />
• Eingang ‘aktiv‘: Freigabe Leistungsansteuerung<br />
• Eingang ‘nicht aktiv‘: Löschen einer gespeicherten<br />
Störungsmeldung (siehe Abschnitt 4.2) und<br />
Rücksetzen des Ringzählers (siehe Ausgangssignal<br />
0-PHASE). Der Motor wird stromlos geschaltet.<br />
ACHTUNG<br />
Bei Eingang ENABLE ‘nicht aktiv‘ ist<br />
der Motor stromlos, d.h. er besitzt kein<br />
Haltemoment.<br />
HINWEIS<br />
Sollte sich die Fehlermeldung wiederholen,<br />
Netzspannung abschalten und<br />
Fehler mit Hilfe der Fehlersuchtabelle<br />
(Abschnitt 4.2) beheben.<br />
50 5(6(7 'UHK EHUZDFKXQJ U FNVHW]HQ<br />
Eingang ‘aktiv‘ bei stillstehendem Motor (keine Pulse):<br />
Rücksetzen der Drehüberwachung nach Erkennen<br />
eines Schleppfehlers (Zustandsanzeige "1", siehe<br />
Abschnitt 4.2).<br />
) K I C = C 4 . ) 7 6<br />
- E C = C 4 4 - 5 - 6<br />
* A HA EJI ? D = BJIHA = EI > A H A EJ<br />
, H A D > A H M = ? D K C<br />
= J EL E? D J = J EL<br />
HINWEIS<br />
Signalzeiten für RM RESET siehe<br />
Bild 3-4. Im Zeitbereich "A" ist die Drehüberwachung<br />
ausgeschaltet, der Motor<br />
kann jedoch gefahren werden.<br />
ENABLE<br />
BEREIT<br />
t 1=t 2 100 ms<br />
E? D J = J EL = J EL<br />
I<br />
= J EL<br />
) *<br />
%LOG 6LJQDO]HLWHQ 50 5(6(7<br />
t 1<br />
Ein-/Ausschaltzeit<br />
der Endstufe<br />
Wartezeit<br />
für ENABLE<br />
I<br />
Im Zeitbereich "B" darf der Motor nicht<br />
gefahren werden, d.h. es dürfen keine<br />
Pulse anliegen, wenn anschließend<br />
wieder eine Drehüberwachung erfolgen<br />
soll.<br />
t 2<br />
%HGLHQXQJ<br />
%LOG 6FKDOW]HLWHQ (1$%/( %(5(,7<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 3 - 3<br />
t 3
Bedienung<br />
3.1.2 Ausgangssignale<br />
HINWEIS<br />
Ausgang ‘aktiv‘ bedeutet niederohmig.<br />
Ausgang ‘nicht aktiv‘ bedeutet<br />
hochohmig.<br />
RM FAULT (Fehler Drehüberwachung)<br />
Dieser Ausgang schaltet auf ‘nicht aktiv‘<br />
(hochohmig), wenn die Drehüberwachung einen<br />
Schleppfehler erkennt. Rücksetzen erfolgt über Eingang<br />
RM RESET (siehe Abschnitt 3.1.1).<br />
HINWEIS<br />
Wird über den Ausgang RM FAULT<br />
ein Schleppfehler gemeldet<br />
(Schleppabstand > 16 Halbschritte), so<br />
bleibt der Motor bestromt und der Eingang<br />
PULSE geöffnet. Das Bereitschaftsrelais<br />
meldet ’bereit’.<br />
PULSE<br />
DIRECT.<br />
Ringzähler<br />
0-PHASE<br />
Power on<br />
ENABLE<br />
:<br />
aktive Flanke<br />
0-PHASE (Ringzählerstand Null)<br />
Bei jedem Ringzählerstand Null wird dieser Ausgang<br />
‘nicht aktiv‘ (hochohmig) geschaltet (siehe<br />
Bild 3-5).<br />
1 2 10 11 12 13 14 15<br />
.......<br />
0 1 2 ....... 0 1 2 1 0 9<br />
kein def. Bereich<br />
HINWEIS<br />
Bild 3-5 zeigt die Abhängigkeit des<br />
Ausgangssignals 0-PHASE vom Ringzählerstand<br />
bei Vollschritt-Betrieb. Bei<br />
Halbschritt-Betrieb umfaßt ein Ringzähler-Zyklus<br />
20 Schritte.<br />
aktiv<br />
nicht aktiv<br />
aktiv<br />
nicht aktiv<br />
hochohmig<br />
niederohmig<br />
Bild 3-5 Abhängigkeit des 0-Phase-Ausgang vom Ringzählerstand (bei Vollschritt)<br />
3 - 4 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92
TEMP.INT. (Temperaturvorwarnung intern)<br />
Abhängig vom Phasenstrom und der Temperatur<br />
des Kühlkörpers wird der Ausgang TEMP.INT. auf<br />
‘nicht aktiv‘ (hochohmig) geschaltet (siehe Bild 3-6).<br />
TEMP.MOT. (Motortemperatur)<br />
Ab einer Motortemperatur von 95°C schaltet der<br />
Ausgang TEMP.MOT. auf ‘nicht aktiv‘ (hochohmig).<br />
Bereitschaftsrelais-Kontakte<br />
Bei Bereitschaft des Gerätes sind die Kontakte<br />
32-14 verbunden. Bei einer Störung sind die Kontakte<br />
32-13 verbunden.<br />
HINWEIS<br />
3.2 Einschalten<br />
Nähere Informationen zu Störungen<br />
siehe Kapitel 4.<br />
Netzspannung an externem Schalter einschalten.<br />
Nach dem Einschalten der Netzspannung meldet<br />
das Gerät nach ca. 1,5 s seine Betriebsbereitschaft<br />
(Leuchten des roten Punktes auf der 7-SegmentAnzeige<br />
02).<br />
HINWEIS<br />
Sollte statt des roten Punktes eine Ziffer<br />
aufleuchten, liegt eine Störung vor<br />
(siehe Abschnitt 4.2).<br />
Erscheint die Ziffer ‘8‘, wurde der EN-<br />
ABLE-Eingang nicht beschaltet.<br />
3.3 Bedienmöglichkeiten<br />
Die Bedienung erfolgt durch die Steuersignale von<br />
der übergeordneten Steuereinheit (s. Abschn. 3.1);<br />
eine manuelle Bedienung von WD5-008 ist nicht<br />
vorgesehen.<br />
T [°C]<br />
80<br />
70<br />
60<br />
1 2 3 4<br />
TAB = Abschalttemperatur<br />
T TEMP. INT<br />
= Temperaturvorwarnung<br />
TAB = T TEMP. INT +5°C<br />
3.4 Ausschalten<br />
TTEMP. INT<br />
hochohmig<br />
Bedienung<br />
TTEMP. INT<br />
TAB niederohmig TTEMP. INT<br />
I Phase<br />
Netzspannung an externem Schalter ausschalten.<br />
ACHTUNG<br />
Das Netzkabel darf erst nach<br />
allpoligem Abschalten der Versorgungsspannung<br />
gelöst werden!<br />
[A]<br />
Bild 3-6 Typisches Schaltverhalten TEMP.INT. in<br />
Abhängigkeit vom Phasenstrom<br />
und Kühlkörpertemperatur<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 3 - 5
Bedienung<br />
3 - 6 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92
4 Störungen<br />
4.1 Zustandsanzeige<br />
Eine Reihe von Überwachungs- und Schutzfunktionen<br />
stellen den ordnungsgemäßen Betrieb des Gerätes<br />
fest. Der Gerätezustand wird auf zwei Arten<br />
nach außen gegeben:<br />
• visuell über eine 7-Segment-LED-Anzeige<br />
• elektrisch über die Bereitschaftsrelais-Kontakte<br />
und die Signalausgänge TEMP. INT.,<br />
TEMP. MOT. und RM FAULT (siehe Abschnitt<br />
3.1.2). Auf diese Weise wird der übergeordneten<br />
Steuereinheit (z.B. SPS) der aktuelle Zustand<br />
der Leistungsansteuerung mitgeteilt.<br />
In der Tabelle sind die möglichen Gerätezustände<br />
und die jeweiligen Folgen für die Geräteausgänge<br />
dargestellt.<br />
Der folgende Abschnitt enthält Hinweise zur raschen<br />
Beseitigung von Störungen.<br />
Anzeige Bereitschafts-<br />
Relais<br />
ACHTUNG<br />
Bedeutung Motorausgang Signal-Ausgänge<br />
. bereit Gerät bereit aktiv *<br />
. bereit Motor--Temperaturwarnung aktiv TEMP. MOT<br />
nicht aktiv**<br />
0 bereit Geräte--Temperatur-Vorwarnung aktiv TEMP. INT nicht aktiv**<br />
1 bereit Drehüberwachung aktiv RM FAULT nicht aktiv**<br />
2 bereit Ballast wirksam aktiv<br />
3 nicht bereit Übertemperatur nicht aktiv<br />
4 nicht bereit Kurzschluß nicht aktiv<br />
6 nicht bereit Unterspannung nicht aktiv<br />
7 (nicht belegt)<br />
8 nicht bereit ENABLE nicht aktiv nicht aktiv<br />
9 (nicht belegt)<br />
* Gilt, wenn am Eingang IPWMIN kein Signal anliegt<br />
** Im Normalzustand sind die Signalausgänge TEMP. INT, RM FAULT, TEMP. MOT aktiv, d.h. niederohmig<br />
**<br />
Je nach Art der Störungen ist der<br />
Motorausgang stromlos. Dann sinkt<br />
das Haltemoment des Motors auf Null.<br />
Störungen<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 4 - 1
6W|UXQJHQ<br />
)HKOHUVXFKWDEHOOH<br />
Anzeige Zustand Mögliche Fehlerursache<br />
Keine Ziffer<br />
leuchtet<br />
Bereitschaftszeichen<br />
blinkt<br />
HINWEIS<br />
Reset<br />
extern<br />
Unter-/Überspannung<br />
Kurzschluß oder<br />
Erdschluß*<br />
Übertemperatur*<br />
Ballastschaltung<br />
aktiv<br />
Fehler in<br />
Drehüberwachung*<br />
Temperatur-Vorwarnung<br />
für Gerät<br />
Bereitschaftszeichen<br />
Die in der Fehlersuchtabelle mit * gekennzeichneten<br />
Fehlermeldungen werden<br />
im Gerät gespeichert und sind über<br />
Keine Netzspannung<br />
vorhanden<br />
Interne Sicherung<br />
defekt<br />
Interner<br />
Fehler<br />
Eingang ENABLE<br />
nicht aktiv<br />
Gerät auf 230 VAC<br />
eingestellt<br />
Netzspng. außerhalb<br />
d. Toleranzbereiches<br />
Kein Drehgeber<br />
vorhanden<br />
Drehgeberkabel nicht<br />
korrekt angeschlossen<br />
Start-/Stop-<br />
Frequenz zu hoch<br />
Temperatur am Montageflansch<br />
zu hoch<br />
(siehe Bild 3-6)<br />
VORSICHT!<br />
Gerät schaltet bei<br />
Überschreiten der<br />
max. zulässigen<br />
Temperatur um<br />
5C ab<br />
interne Ballastschaltung<br />
überlastet<br />
Temperatur am<br />
Montageflansch zu hoch<br />
Gerät auf 115 VAC<br />
eingestell t, aber<br />
230 VAC angelegt<br />
Eingangsspannung<br />
= 115 VAC<br />
Kurzschluß in Stecker, Kabel oder Motor<br />
(Phase gegen Phase, Phase gegen Erde)<br />
Energie wird vom<br />
Motor zurückgespeist<br />
4 - 2 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92<br />
Fehler Behebung<br />
Motor ist ausgerastet<br />
oder klemmt<br />
Überprüfen<br />
Gerät einsenden<br />
Gerät austauschen<br />
Netzanschluß mit<br />
Typenschild überprüfen<br />
Gerät austauschen<br />
und einsenden<br />
Eingang ENABLE<br />
beschalten<br />
Umschalten des<br />
Gerätes:<br />
<strong>BERGER</strong> LAHR<br />
anrufen!<br />
externen Ballastwiderstand<br />
anschließen<br />
Gerät abschalten!<br />
Kurzschluß aufheben,<br />
Motor austauschen<br />
Phasenstrom verkleinern<br />
oder Kühlkörper<br />
vergrößern oder<br />
Zwangsbelüften von<br />
Gerät und Kühlkörper<br />
Schalter 03-1 in Stellung<br />
OFF bringen<br />
Überprüfen<br />
Frequenz<br />
verkleinern<br />
Phasenstrom<br />
verkleinern<br />
Kühlkörper<br />
vergrößern<br />
Zwangsbelüftung<br />
von Gerät und<br />
Kühlkörper<br />
den Eingang ENABLE rücksetzbar<br />
(siehe Abschnitt 3.1.1).
4.3 Lagerung und Versand<br />
Beim Lagern von Geräten oder Steckkarten ist darauf<br />
zu achten:<br />
• daß die maximale Luftfeuchtigkeit (siehe 1.4 Technische<br />
Daten) nicht überschritten wird!<br />
• daß die Lagertemperatur (siehe 1.4 Technische<br />
Daten) nicht überschritten wird!<br />
• daß die gelagerten Teile vor Staub und Schmutz<br />
geschützt sind!<br />
• daß Geräte oder Steckkarten mit dem<br />
abgebildeten Symbol nur in elektrostatisch<br />
geschützten Arbeitsbereichen<br />
ausgepackt, gelagert und installiert<br />
werden!<br />
• daß Geräte oder Steckkarten, die Akkus beinhalten,<br />
mindestens einmal im Monat ans Netz angeschlossen<br />
werden!<br />
• daß die Originalverpackung aufbewahrt wird.<br />
Beim Versand von Geräten und Steckkarten ist darauf<br />
zu achten:<br />
• daß Geräte oder Steckkarten, wenn möglich, nur<br />
in der Original-Verpackung versandt werden!<br />
• daß Steckkarten ohne Batterien oder Akkus in<br />
beidseitig elektrisch leitenden Hüllen (möglichst<br />
Original-Hüllen) verpackt werden!<br />
• Daß Steckkarten mit Batterien oder Akkus in<br />
außenseitig elektrisch leitenden und innenseitig<br />
antistatischen Hüllen (möglichst Originalhüllen)<br />
verpackt werden.<br />
• daß Geräte oder Steckkarten mit dem<br />
abgebildeten Symbol nur in elektrostatisch<br />
geschützten Arbeitsbereichen<br />
verpackt werden!<br />
Störungen<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 4 - 3
Störungen<br />
4 - 4 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92
5 Wartung<br />
WD5-008 ist wartungsfrei.<br />
Wartung<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 5 - 1
Wartung<br />
5 - 2 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92
6 Anhang<br />
6.1 Gerätevarianten<br />
Typenschlüssel für Wandmontagegeräte WD5<br />
WD 5 – 0 0 8. x x 1 – 0 x<br />
Signalspannung Option<br />
0 24 V 5 230 V AC<br />
1 3,5 ... 5 V 6 115 V AC<br />
Anhang<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 6 - 1
Anhang<br />
6.2 Zubehörbeschreibung<br />
Signal-<br />
Anschluß<br />
Drehgeber-<br />
Anschluß<br />
Motor-<br />
Anschluß<br />
Netz-und<br />
Ballast-<br />
Anschluß<br />
Leistungsansteuerung WD5-008<br />
5<br />
4<br />
1<br />
10<br />
11<br />
12<br />
2<br />
12<br />
7<br />
10<br />
8<br />
Netz<br />
11<br />
Bild 6-1 Zubehör<br />
6<br />
Schrittmotor<br />
6 - 2 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92<br />
11<br />
2<br />
3<br />
WD<br />
9<br />
WD<br />
WDP
Folgendes Zubehör kann auf gesonderte Bestellung<br />
geliefert werden:<br />
Position<br />
in Bild 6-1<br />
Bezeichnung Bestellnummer Verweis<br />
1 Ballastwiderstand 62501100600 siehe Kapitel 6.2.1<br />
2 Drehgeberkabel 62501404xxx siehe Kapitel 6.2.2<br />
3 Klemmenadapter D 732 62010732006 siehe Kapitel 6.2.3<br />
4 Kühlkörper 62500901000 siehe Kapitel 6.2.4<br />
5 Lüftersatz 62501201000 siehe Kapitel 6.2.5<br />
6 Motorkabel 62501301xxx siehe Kapitel 6.2.6<br />
7 Motorleitungsfilter 62501100100 siehe Kapitel 6.2.7<br />
8 Netzfilter 62501100200 siehe Kapitel 6.2.8<br />
9 Schnittstellentester D 690 62010690006 siehe Kapitel 6.2.9<br />
10 Signalkabel, steuerseitiges Ende offen 62501401xxx siehe Kapitel 6.2.10<br />
11 Signalkabel für Schnittstellentester<br />
oder Klemmenadapter<br />
62501402xxx siehe Kapitel 6.2.10<br />
12 Steckersatz WD5-008 62501000100 siehe Kapitel 6.2.11<br />
Anhang<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 6 - 3
Anhang<br />
6.2.1 Ballastwiderstand<br />
Zum Abbauen einer größeren Bremsenergie wird<br />
der Ballastwiderstand HSD 70 verwendet.<br />
ACHTUNG<br />
Bei der Montage des Ballastwiderstandes<br />
ist auf eine gute<br />
Wärmeabfuhr zu achten.<br />
1. Netzspannung ausschalten.<br />
2. Schrauben lösen und Netzstecker (Bild 6-2)<br />
ziehen.<br />
3. Steckergehäuse entfernen.<br />
4. Zwei Ballastwiderstandsverbindungen steckerseitig<br />
mit Aderendhülsen vorbereiten.<br />
5. Zwei Litzen B+ und B- festschrauben.<br />
6. Kabel am Steckergehäuse festschrauben.<br />
7. Steckergehäusehälften zusammensetzen.<br />
8. Stecker auf Frontplatte (Pos. 07) festschrauben.<br />
Bild 6-2 Anschluß Ballastwiderstand<br />
6 - 4 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92<br />
→<br />
→<br />
→<br />
→<br />
→<br />
L<br />
N<br />
B+<br />
B-
6.2.2 Drehgeberkabel<br />
Das Drehgeberkabel kann in folgenden Längen geliefert<br />
werden:<br />
Kabellänge Bestellnummer<br />
5 m 62501404050<br />
10 m 62501404100<br />
15 m 62501404150<br />
20 m 62501404200<br />
50 m 62501404500<br />
Das Drehgeberkabel umfaßt:<br />
Bezeichnung Bestellnummer<br />
15-poliger Stecker N4-673-247<br />
Steckergehäuse (15-polig) N4-673-237<br />
12-polige Buchse N8-704-89<br />
12 Kontakte N8-704-90<br />
Kabel H6-928-50<br />
Der Drehgeberanschluß ist in Kapitel 2.4.8 dargestellt<br />
und beschrieben.<br />
Anhang<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 6 - 5
Anhang<br />
6.2.3 Klemmenadapter D732<br />
6.2.3.1 Allgemeine Beschreibung<br />
Der Klemmenadapter D 732 dient zum Verbinden<br />
der <strong>BERGER</strong> LAHR Leistungsteile Serie WD mit einer<br />
Steuerung.<br />
Der Klemmenadapter D 732 besteht im wesentlichen<br />
aus einer Leiterplatte, auf der 1 Sub-D-<br />
Stecker, 11 LEDs und 2 Klemmleisten angebracht<br />
sind. Die LEDs zeigen die Signalzustände bestimmter<br />
Ein- und Ausgänge an. Die Signalzustände der<br />
Ausgänge werden durch gelbe, die Signalzustände<br />
der Eingänge durch grüne LEDs angezeigt.<br />
Alle Ein- und Ausgänge sind auf die Klemmleisten<br />
geführt. Die Belegung ist auf der nächsten Seite aufgeführt.<br />
Die Verbindung zum Leistungsteilanschluß des<br />
WD-Gerätes wird mit Hilfe eines Kabels und dem<br />
Sub-D-Stecker hergestellt.<br />
Es muß keine zusätzliche Betriebsspannung angeschlossen<br />
werden.<br />
HINWEIS<br />
Das Gerät unterliegt den Vorschriften<br />
der Schutzkleinspannung.<br />
Bild 6-3 Klemmenadapter D732<br />
6.2.3.2 Technische Daten<br />
Elektrische Daten<br />
Signalspannung 24 V ±10%<br />
Stromaufnahme pro LED ca. 2 mA ±20%<br />
Spannungsabfall der Eingänge < 0,1 V<br />
Spannungsabfall der Ausgänge < 3 V<br />
Mechanische Daten<br />
Abmessungen ca. 113 x 78 x 52 mm<br />
Gewicht ca. 180 g<br />
Umgebungsbedingungen<br />
6 - 6 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92<br />
Lagerungstemperatur –25°C bis 75°C<br />
Betriebstemperatur 0°C bis 55°C<br />
Feuchteklasse F nach DIN 40 040
Belegung der Klemmen<br />
Pin Kurzbezeichnung Bedeutung ← E/→ A<br />
1 + PULSE Puls ←<br />
2 + DIRECT. Richtung ←<br />
3 + ENABLE Freigabe Leistungsteil ←<br />
4 + IPWMIN PWM-Stromsteuerung ←<br />
5 + F/H STEP Schrittwinkel Vollschritt/Halbschritt ←<br />
6 + BOOST Stromerhöhung ←<br />
7 + RM RESET Drehüberwachungsreset 1)<br />
←<br />
8 + RM FAULT Drehüberwachungsfehler 1)<br />
→<br />
9 + 0-PHASE Null-Phase →<br />
10 + TEMP.INT. Temperaturüberwachung Kühlkörper →<br />
11 + TEMP.MOT Temperaturüberwachung Motor 1)<br />
→<br />
12 - - -<br />
13 READY NC Relaiskontakt Leistungsteil nicht bereit →<br />
14 READY NO Relaiskontakt Leistungsteil bereit →<br />
15 - - -<br />
16 START/STOP Oszillator Start/Stop 2)<br />
←<br />
17 VIN GND Oszillator Steuerspannung Ground 2)<br />
←<br />
18 PULSE OUT Oszillator Pulsausgang 2)<br />
→<br />
19 GND OUT Oszillator Ausgangs-Ground 2)<br />
→<br />
20 – PULSE Puls ←<br />
21 – DIRECT. Richtung ←<br />
22 – ENABLE Freigabe Leistungsteil ←<br />
23 – IPWMIN PWM-Stromsteuerung ←<br />
24 – F/H STEP Schrittwinkel Vollschritt/Halbschritt ←<br />
25 – BOOST Stromerhöhung ←<br />
26 – RM RESET Drehüberwachungsreset 1)<br />
←<br />
27 – RM FAULT Drehüberwachungsfehler 1)<br />
→<br />
28 – 0-PHASE Null-Phase →<br />
29 – TEMP.INT. Temperaturüberwachung Kühlkörper →<br />
30 – TEMP.MOT Temperaturüberwachung Motor 1)<br />
→<br />
31 - - -<br />
32 READY C Relaiskontakt -<br />
33 - - -<br />
34 - - -<br />
35 FL/FH Oszillatorfrequenz unten/oben 2)<br />
←<br />
36 VIN Oszillator-Steuerspannung –/+ 10 V 2)<br />
←<br />
37 DIR.OUT Oszillator-Richtungsausgang 2)<br />
→<br />
38 – Schirmanschluß −<br />
E = Eingang A = Ausgang<br />
1)<br />
Bei Betrieb ohne Drehgeber haben diese Signale keine Funktion<br />
2) Diese Signale gibt es nur bei WDO-Leistungsteilen<br />
Anhang<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 6 - 7
Anhang<br />
6.2.3.3 Lieferumfang<br />
Stück Bezeichnung Bestellnummer<br />
1 D 732 62010732006<br />
6.2.3.4 Zubehör<br />
Stück Bezeichnung Bestellnummer<br />
1 Kabel 1,5 m 62501402015<br />
6.2.3.5 Montage<br />
Mit dem Fußelement kann der Klemmenadapter auf<br />
den marktgängigen DIN EN-Tragschienen aufgerastet<br />
werden.<br />
6.2.3.6 Inbetriebnahme<br />
6 - 8 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92<br />
1. Gerät WD und Steuerung abschalten.<br />
2. Klemmenadapter D 732 mit Kabel an WD-Gerät<br />
anschließen, siehe Bild 6-4.<br />
ACHTUNG<br />
Nur das Original-Kabel (siehe Zubehör)<br />
oder ein abgeschirmtes Signalkabel<br />
verwenden.<br />
3. Befestigungsschrauben der Stecker festziehen.<br />
4. Klemmenadapter mit der Steuerung<br />
verkabeln.<br />
5. Gerät WD und Steuerung wieder einschalten.<br />
WD<br />
Steuerung<br />
Bild 6-4 Inbetriebnahme Klemmenadapter D732
6.2.4 Kühlkörper<br />
6.2.4.1 Kühlkörper von <strong>BERGER</strong> LAHR<br />
Richtige Kühlverhältnisse für die Leistungsansteuerung<br />
WD5-008 ergeben sich mit einem Kühlkörper<br />
von <strong>BERGER</strong> LAHR.<br />
Der Kühlkörper kann innerhalb oder außerhalb des<br />
Schaltschrankes montiert werden (Bild 6-5 und 6-6).<br />
Mittelachsen<br />
abstände<br />
bei Gerätekombination<br />
HINWEIS<br />
Der größere Platzbedarf und die<br />
Abstände der Geräte-Mittelachsen<br />
für Gerätekombinationen<br />
sind zu beachten, siehe Tabelle<br />
(Angaben in mm).<br />
WD5-008<br />
WDP5-118<br />
WDP5-228<br />
WDP5-318<br />
WP-111<br />
WP-231<br />
WP-311<br />
WD5-008 87 87 87 87 74 74 74<br />
WDP5-118 87 87 87 87 74 74 74<br />
WDP5-228 87 87 87 87 74 74 74<br />
WDP5-318 87 87 87 87 74 74 74<br />
WP-111 74 74 74 74 61 61 61<br />
WP-231 74 74 74 74 61 61 61<br />
WP-311 74 74 74 74 61 61 61<br />
Montagewand<br />
M6<br />
299± 0.3<br />
Geräte-<br />
Mittelachse<br />
max. 3<br />
195.5<br />
86<br />
Kühlkörper<br />
Montagewand<br />
M6<br />
225± 0.3<br />
Geräte-<br />
Mittelachse<br />
max. 3<br />
Bild 6-6 Bohrbilder<br />
Mittelachsabstand<br />
Montagewand<br />
Kühlkörper<br />
Bild 6-5 Montage Kühlkörper<br />
Montagewand<br />
∅ 5.5<br />
max. 3<br />
Kühlkörper<br />
Kühlkörper<br />
258.8± 0.3<br />
Geräte-<br />
Mittelachse<br />
∅ 7<br />
299± 0.3<br />
Anhang<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 6 - 9<br />
86
Anhang<br />
Kühlkörpermontage innerhalb<br />
des Schrankes<br />
1. Der Kühlkörper wird innerhalb des Schrankes<br />
montiert (Bild 6-5).<br />
2. In Montagewand zwei Löcher bohren (Bild 6-6)<br />
und Gewinde M6 schneiden.<br />
3. Kühlkörper (Bild 6-7) an Montagewand mit<br />
zwei Schrauben befestigen.<br />
4. Wärmeleitpaste zwischen Geräterückwand und<br />
Kühlkörper anbringen.<br />
5. Gerät auf die zwei Führungsbolzen des Kühlkörpers<br />
aufsetzen und zwei Schrauben festziehen<br />
(SW 10).<br />
HINWEIS<br />
Die Abstände bei Gerätekombinationen<br />
(siehe Tabelle S. 6-9)<br />
sind zu beachten.<br />
41<br />
41<br />
6.5<br />
299 0.3<br />
258.8 0.3<br />
225 0.3<br />
326 0.3<br />
334<br />
Kühlkörpermontage außerhalb<br />
des Schrankes<br />
1. Der Kühlkörper wird außerhalb des Schrankes<br />
montiert (Bild 6-5).<br />
2. In Montagewand vier Löcher bohren (Bild 6-6).<br />
3. Die Führungsbolzen des Kühlkörpers herausdrehen.<br />
4. Wärmeleitpaste zwischen Kühlkörper und<br />
Montagewand anbringen.<br />
5. Kühlkörper (Bild 6-7) an Montagewand mit<br />
zwei Schrauben befestigen.<br />
6. Wärmeleitpaste zwischen Geräterückwand und<br />
Montagewand anbringen.<br />
7. Gerät auf die zwei Führungsbolzen des Kühlkörpers<br />
aufsetzen und zwei Schrauben festziehen<br />
(SW 10).<br />
M6<br />
Bild 6-7 Abmessungen Kühlkörper<br />
6 - 10 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92<br />
M6<br />
M4<br />
8<br />
86<br />
6<br />
11 68 0.2<br />
11
6.2.4.2 Dimensionierung eines Kühlkörpers<br />
Wenn kein Kühlkörper von <strong>BERGER</strong> LAHR verwendet<br />
wird, muß der Kühlkörper für die Wandmontage<br />
wie folgt dimensioniert werden. Für die Auswahl eines<br />
Kühlkörpers mit ausreichender Wärmeleitfähigkeit<br />
ist der Wärmewiderstand zu ermitteln. Folgende<br />
Größen sind erforderlich, um den Wärmewiderstand<br />
Rth zu berechnen:<br />
• Verlustleistung PV des Gerätes<br />
• Umgebungstemperatur TU<br />
• Vorwarntemperatur TTEMP.INT. des Gerätes<br />
1. Berechnung der Verlustleistung PV<br />
Als 1. Schritt ist die Verlustleistung PV zu ermitteln,<br />
die vom Kühlkörper abgeführt werden muß. PV ist<br />
im wesentlichen von Motorkabel und Phasenstrom<br />
abhängig. Zur Berechnung der Verlustleistung gilt<br />
folgende Formel:<br />
PV = 1+ED<br />
2 • (k1 CK LK + k2 IPh + PR )<br />
1 + ED<br />
2<br />
= Einfluß der Einschaltdauer mit<br />
ED = Einschaltdauer in %<br />
k1 CK LK = Einfluß des Motorkabels mit<br />
k1 = 0,04 W/nF<br />
k2 IPh =<br />
CK = Kapazität des Motorkabels<br />
in nF/100 m<br />
LK = Motorkabellänge in m<br />
Einfluß des Phasenstromes mit<br />
k2 = 23,5 W/A<br />
IPh = Phasenstrom in A<br />
PR = 5 W Eigenverluste<br />
Somit ergibt sich zur allgemeinen Berechnung:<br />
PV =<br />
1 + ED<br />
2<br />
• (0,04 W<br />
nF • CKLK + 23,5 W<br />
A • IPh + 5 W)<br />
Wird das von <strong>BERGER</strong> LAHR im Zubehör angebotene<br />
Motorkabel verwendet, ergibt sich folgende<br />
Formel zur Berechnung der Verlustleistung:<br />
PV =<br />
1 + ED<br />
2<br />
• (0,004 W<br />
m • LK + 23,5 W<br />
A • IPh + 5 W)<br />
Die Kabelkapazität CK beträgt 10 nF/100 m<br />
2. Berechnung des erforderlichen Wärmewiderstandes<br />
Rth<br />
Es gilt:<br />
Rth = TTEMP.INT. − TU<br />
PV<br />
TTEMP.INT. = Tmax − k0IPh<br />
TTEMP.INT. = 80°C − 5 °C<br />
A<br />
• IPh<br />
Somit ergibt sich für den Wärmewiderstand<br />
Rth =<br />
Tmax − 5 °C<br />
A • IPh − TU<br />
PV<br />
Tmax = maximal zulässige Temperatur am<br />
Montageflansch<br />
IPh = Phasenstrom<br />
TU = Umgebungstemperatur<br />
PV = Verlustleistung<br />
Zur Prüfung der Kühlkörper-Dimensionierung sollte<br />
eine Temperaturmessung am Montageflansch<br />
durchgeführt werden. Die Temperatur am Montageflansch<br />
muß kleiner sein als die Vorwarntemperatur<br />
TTEMP.INT. des Gerätes. Siehe Bild 6-8.<br />
P [W]<br />
V<br />
TTEMP. INT<br />
120<br />
100<br />
P<br />
V<br />
[°C]<br />
80<br />
80<br />
60<br />
40<br />
TTEMP. INT<br />
70<br />
20<br />
60<br />
P<br />
V<br />
1 2<br />
=<br />
3 4<br />
Verlustleistung<br />
I<br />
Phase [A]<br />
T TEMP. INT = Temperaturvorwarnung<br />
Bild 6-8 Verlustleistungs-Diagramm<br />
HINWEIS<br />
Der Wärmewiderstand des von<br />
<strong>BERGER</strong> LAHR lieferbaren<br />
Kühlkörpers beträgt 0,5 K/W<br />
ohne zusätzliche Belüftung und<br />
0,17 K/W bei Verwendung eines<br />
Lüfters. Statt den Kühlkörper zu<br />
belüften, kann auch das Gerät<br />
belüftet werden (minimaler Luftstrom<br />
1 m/s).<br />
Anhang<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 6 - 11
Anhang<br />
6.2.5 Lüftersatz<br />
Um die Wärmeabfuhr zu verbessern, kann der Kühlkörper<br />
mit einem Lüftersatz ausgestattet werden.<br />
Der Lüftersatz (Bild 6-8) wird unten am Kühlkörper<br />
eingehängt und mit zwei Schrauben befestigt.<br />
Lüftersatz an externe Spannungsversorgung<br />
24 VDC anschließen.<br />
Über das 2. Klemmenpaar können weitere Lüfter<br />
parallel geschaltet werden.<br />
21.6<br />
5.3<br />
ca.21<br />
9.5<br />
86<br />
87<br />
Bild 6-9 Abmessungen Lüftersatz<br />
6 - 12 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92<br />
68<br />
12<br />
47<br />
15<br />
16.8
6.2.6 Motorkabel<br />
Das Motorkabel kann in folgenden Längen geliefert<br />
werden:<br />
Kabellänge Bestellnummer<br />
5 m 62501301005<br />
10 m 62501301010<br />
15 m 62501301015<br />
20 m 62501301020<br />
50 m 62501301050<br />
Das Motorkabel umfaßt:<br />
Bezeichnung Bestellnummer<br />
6-poliger Stecker N8-704-91<br />
6 Kontakte N8-704-92<br />
Kabel H6-928-51<br />
Der Motoranschluß ist in Kapitel 2.4.2 dargestellt<br />
und beschrieben.<br />
6.2.7 Motorleitungsfilter<br />
Der Motorleitungsfilter wird bei Motorkabellängen<br />
ab 50 m und zur Funkentstörung (auch unter 50 m)<br />
nach VDE 0871/Grenzwertklasse A in das Motorkabel<br />
zwischengeschaltet.<br />
HINWEIS<br />
Eine Anmeldekarte für die Post-Zulassung<br />
kann bei <strong>BERGER</strong> LAHR bestellt werden.<br />
Der Filter muß im Schaltschrank in der Nähe des<br />
Gerätes montiert und fremdbelüftet werden.<br />
Ausschließlich das von <strong>BERGER</strong> LAHR freigegebene<br />
Motorkabel verwenden. Andere Kabel können<br />
möglicherweise durch höhere Kapazität höhere<br />
Ströme verursachen, was zur Zerstörung der Geräte<br />
führen kann.<br />
Umgebungsbedingungen<br />
Lagerungstemperatur<br />
Betriebstemperatur<br />
-25°C bis +70°C<br />
bis 4 A Phasenstrom 0°C bis 50°C<br />
bis 5 A Phasenstrom 0°C bis 40°C<br />
Feuchteklasse F nach DIN 40 040<br />
(keine Betauung)<br />
WD/WDP<br />
A1 A2 A3 A4 A5<br />
Motor<br />
A1 A2 A3 A4 A5<br />
gelb<br />
blau<br />
rosa<br />
grau<br />
braun<br />
Bild 6-10 Motorleitungsfilter<br />
Anhang<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 6 - 13<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5
Anhang<br />
6.2.8 Netzfilter<br />
Der Netzfilter wird zur Funkentstörung nach<br />
VDE 0871/Grenzwertklasse A in das Netzkabel<br />
zwischengeschaltet.<br />
Der Querschnitt der Zuleitung zum Netzfilter sollte<br />
≥ 2,5 mm 2 betragen.<br />
HINWEIS<br />
Eine Anmeldekarte für die Post-Zulassung<br />
kann bei <strong>BERGER</strong> LAHR bestellt werden.<br />
Umgebungsbedingungen<br />
Lagerungstemperatur -25°C bis +70°C<br />
Betriebstemperatur 0°C bis 55°C<br />
Feuchteklasse, Bauteile F nach DIN 40 040<br />
Feuchteklasse geprüft nach IEC 68 Teil 2-3 bei:<br />
Lufttemperatur +40°C, +2°C<br />
relative Luftfeuchte 93%, +2%, -3%<br />
keine Betauung zulässig<br />
L1<br />
L<br />
N1<br />
N<br />
PE n.B. n.B.<br />
6 - 14 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92<br />
PE<br />
Bild 6-11 Netzfilter<br />
→<br />
→<br />
→<br />
L<br />
N<br />
B+<br />
B-
6.2.9 Schnittstellentester D 690<br />
6.2.9.1 Allgemeine Beschreibung<br />
Der Schnittstellentester D 690 dient zur Überprüfung<br />
von Signalzuständen für die <strong>BERGER</strong> LAHR<br />
Wandmontagegeräte:<br />
– WD5-xxx (Leistungsansteuerung)<br />
– WP-xxx (Positioniereinheit)<br />
– WDP5-xxx (Positioniereinheit mit Leistungsansteuerung)<br />
Der Schnittstellentester D 690 besteht im wesentlichen<br />
aus einer Leiterplatte auf der 6 Sub-D-Stecker<br />
bzw. -Buchsen und 43 LEDs angebracht sind. Die<br />
Signalbedeutungen der LEDs sind auf der nächsten<br />
Seite aufgeführt. Die Signalzustände der Ausgänge<br />
werden durch gelbe, die Signalzustände der Eingänge<br />
durch grüne LEDs angezeigt. Der Schnittstellentester<br />
ist in zwei Hälften aufgeteilt. Wie in Bild 6-11<br />
ersichtlich, ist die eine Hälfte für WD- und die andere<br />
für WP/WDP-Geräte vorgesehen. Der Schnittstellentester<br />
wird in die Signalleitung der Geräte geschaltet.<br />
Es muß keine zusätzliche Betriebspannung angeschlossen<br />
werden.<br />
Die Diagnosebuchsen an den Stirnseiten der Platine<br />
sind für Meß- und Testzwecke vorgesehen.<br />
WP/WDP-Teil (Stecker)<br />
WP/WDP-Teil (Buchse)<br />
6.2.9.2 Technische Daten<br />
Elektrische Daten<br />
Signalspannung WP/WDP-Teil 24 V ±10%<br />
Signalspannung WD-Teil 3,5 bis 24 V ±10%<br />
Stromaufnahme pro LED ca. 2 mA<br />
Spannungsabfall am Tester 0,1 V<br />
Mechanische Daten<br />
Abmessungen ca. 205 x 80 x 32 mm<br />
Gewicht ca. 150 g<br />
Umgebungsbedingungen<br />
Umgebungstemperatur im Betrieb 0°C bis 55°C<br />
Lagerungstemperatur –25°C bis 75°C<br />
Feuchteklasse F nach DIN 40 040<br />
WD-Teil (Buchse)<br />
WD-Teil (Stecker)<br />
HINWEIS<br />
Das Gerät unterliegt den Vorschriften<br />
der Schutzkleinspannung.<br />
Kunststoffabdeckung<br />
Diagnosebuchse WP/WDP Diagnosebuchse WD<br />
Bild 6-12 Schnittstellentester D 690<br />
Anhang<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 6 - 15
Anhang<br />
WDO-Teil<br />
Pin Kurzbezeichnung Bedeutung Signallogik ← E/→ A<br />
1/20 PULSE Puls Puls ←<br />
2/21 DIRECT. Richtung wählbar ←<br />
3/22 ENABLE Freigabe Leistungsteil active high ←<br />
4/23 IPWMIN PWM-Stromsteuerung Puls ←<br />
5/24 F/H STEP Schrittwinkel Vollschritt/Halbschritt wählbar ←<br />
6/25 BOOST Stromerhöhung active high ←<br />
7/26 RM RESET Drehüberwachungsreset active high ←<br />
8/27 RM FAULT Drehüberwachungsfehler active low →<br />
9/28 0-PHASE Null-Phase active high →<br />
10/29 TEMP.INT. Temperaturüberwachung Kühlkörper active low →<br />
11/30 TEMP.MOT Temperaturüberwachung Motor active low →<br />
WP/WDP-Teil<br />
Pin Kurzbezeichnung Bedeutung Signallogik ← E/→ A<br />
18 IO24V E/A-Versorgungsspannung ←<br />
19 IO24V E/A-Versorgungsspannung ←<br />
16 24V System-Versorgungsspannung ←<br />
17 24V System-Versorgungsspannung ←<br />
15 READY O. Betriebsbereit active high →<br />
25 AUTOM Automatik active high ←<br />
23 STOP Stop active low ←<br />
20 LIM.X+ Positiver Endschalter active low ←<br />
1 LIM.X- Negativer Endschalter active low ←<br />
14 FAULT/CL Fehler/Clock active high →<br />
33 INPOS Position erreicht active high →<br />
34 END/L.A. Programmende/Load acknowledge active high/low →<br />
4 START Start active high ←<br />
26 MAN.X+ Manuell-Fahrt positive Drehrichtung active high ←<br />
7 MAN.X- Manuell-Fahrt negative Drehrichtung active high ←<br />
28 DATA8 Programmnummer 2 3<br />
active high ←<br />
9 DATA4 Programmnummer 2 2<br />
active high ←<br />
29 DATA2 Programmnummer 2 1<br />
active high ←<br />
10 DATA1 Programmnummer 2 0<br />
active high ←<br />
5 LOAD Position speichern active high ←<br />
27 MAN.REF. Manuelle Referenzfahrt active high ←<br />
8 MAN.L/H Langsame/schnelle Manuell-Fahrt active high ←<br />
22 RM RESET Drehüberwachungsreset active high ←<br />
32 TEMP.INT. Temperaturüberwachung Kühlkörper active high →<br />
24 RS/CL.A Programmanfang/Clock acknowledge active high ←<br />
6 ADD.REF. Zusätzlicher Referenzschalter active low ←<br />
13 FOLLOW.F. Schleppabstandsgrenze active high →<br />
35 24VGND System-Versorgungsspannung Ground ←<br />
36 24VGND System-Versorgungsspannung Ground ←<br />
37 IOGND E/A-Versorgungsspannung Ground ←<br />
E = Eingang A = Ausgang<br />
6 - 16 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92
6.2.9.3 Lieferumfang<br />
Stück Bezeichnung Bestellnummer<br />
1 D 690 62010690006<br />
6.2.9.4 Zubehör<br />
Stück Bezeichnung Bestellnummer<br />
1 Kabel 1,5 m für WD 62501402015<br />
1 Kabel 1,5 m für WDP 62501408015<br />
2 Fußelemente 00050090045<br />
6.2.9.5 Montage<br />
Mit einem Fußelement kann der Schnittstellentester<br />
auf den marktgängigen DIN EN-Tragschienen aufgerastet<br />
werden.<br />
Meßgerät<br />
6.2.9.6 Inbetriebnahme<br />
1. Gerät WP/WDP oder WD abschalten.<br />
2. Schnittstellentester D 690 mit Kabel zwischen<br />
WP/WDP- oder WD-Gerät und Peripherie verkabeln,<br />
siehe Bild 6-13.<br />
ACHTUNG<br />
Das Zwischenschalten des<br />
Schnittstellentesters kann die<br />
Störsicherheit der Signaleingänge<br />
beeinträchtigen. Nur das mitgelieferte<br />
Kabel oder ein abgeschirmtes<br />
Signalkabel verwenden.<br />
3. Befestigungsschrauben der Stecker festziehen.<br />
4. Gerät WP/WDP oder WD wieder einschalten.<br />
5. Falls gewünscht, können die Signalzustände an<br />
der Diagnosebuchse mit einem Meßgerät überprüft<br />
werden. Die Pin-Belegung der Diagnosebuchse<br />
entspricht der Pin-Belegung des Signalsteckers.<br />
6. Schnittstelle testen.<br />
WP/WDP WD<br />
Peripherie Peripherie<br />
Bild 6-13 Inbetriebnahme Schnittstellentester D 690<br />
HINWEIS<br />
Es können nur die Ausgänge getestet<br />
werden, die vom Kunden<br />
angeschlossen werden.<br />
Meßgerät<br />
Anhang<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 6 - 17
Anhang<br />
6.2.10 Signalkabel<br />
Das am steuerungsseitigen Ende offene Signalkabel<br />
kann in folgenden Längen geliefert werden:<br />
Kabellänge Bestellnummer<br />
1 m 62501401010<br />
2 m 62501401020<br />
5 m 62501401050<br />
10 m 62501401100<br />
25 m 62501401250<br />
Das Signalkabel umfaßt:<br />
Bezeichnung Bestellnummer<br />
37-polige Buchse N4-673-203<br />
Steckergehäuse (37-polig) N4-673-239<br />
Kabel H6-928-44<br />
Das Signalkabel für den Schnittstellentester oder<br />
den Klemmenadaper kann in folgenden Längen geliefert<br />
werden:<br />
Kabellänge Bestellnummer<br />
1 m 62501402010<br />
2 m 62501402020<br />
5 m 62501402050<br />
10 m 62501402100<br />
Das Signalkabel umfaßt:<br />
Bezeichnung Bestellnummer<br />
37-polige Buchse N4-673-203<br />
37-poliger Stecker N4-673-249<br />
Steckergehäuse (37-polig) N4-673-239<br />
Kabel H6-928-44<br />
Der Signalanschluß ist in Kapitel 2.4.7 dargestellt<br />
und beschrieben.<br />
6.2.11 Steckersatz WD5-008<br />
Der Steckersatz umfaßt:<br />
6 - 18 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92<br />
Bezeichnung Bestellnummer<br />
15-poliger Stecker N4-673-247<br />
Steckergehäuse (15-polig) N4-673-237<br />
37-polige Buchse N4-673-203<br />
Steckergehäuse (37-polig) N4-673-239
6.3 Fachbegriffe<br />
Ballastwiderstand Widerstand zum Abbau der Motor-Bremsenergie<br />
Boost Kurzzeitige Erhöhung des eingestellten Phasenstroms zur Erhöhung des<br />
Drehmoments beim Beschleunigen oder Abbremsen des Motors<br />
Drehüberwachung/<br />
Drehgeber<br />
Schaltung zur Erkennung eines Schleppfehlers<br />
Freigabe (ENABLE) Signaleingang zum Aktivieren der Steuerung<br />
5-Phasen-Schrittmotor für<br />
Wandmontage<br />
Spezieller Schrittmotor für die Wandmontage-Geräte von<br />
<strong>BERGER</strong> LAHR<br />
Halbschritt Drehwinkel des 5-Phasen-Schrittmotors pro Schritt 0,36° (entspricht 1000<br />
Schritte/Umdrehung)<br />
Linkslauf Bedeutet, auf die Motorwelle (Flanschseite) gesehen, Lauf gegen den<br />
Uhrzeigersinn (= negative Laufrichtung)<br />
Phasenstrom Der Strom, der durch eine Wicklung des Schrittmotors fließt<br />
Pulsfrequenz Anzahl der Steuerpulse pro Sekunde; bei jedem Puls führt der Motor einen<br />
Schritt aus<br />
Pulsbreitenmodulation Steuerung einer analogen Größe über das Verhältnis Pulsbreite/Periodendauer<br />
eines Eingangssignals (siehe auch Stromsteuerung )<br />
Rechtslauf Bedeutet, auf die Motorwelle (Flanschseite) gesehen, Lauf im Uhrzeigersinn<br />
(= positive Laufrichtung)<br />
Ringzähler Zyklisch ablaufender Zähler mit nachgeschalteter Decodierlogik zur Erzeugung<br />
des Bestromungsmusters für die 5-Phasen des Schrittmotors<br />
Schleppabstand Dynamische Differenz zwischen der Lage des Rotors und des Stator-<br />
Drehfeldes<br />
Schleppfehler Positionierfehler, welcher auftritt, wenn der Schleppabstand zu groß<br />
oder zu klein wird<br />
Schritt Drehung der Motorwelle des Schrittmotors um einen festen Winkel (siehe<br />
auch Halbschritt, Vollschritt )<br />
Schrittwinkel Nennwinkel, um den sich die Motorwelle des Schrittmotors je Steuerimpuls<br />
dreht (siehe auch Halbschritt, Vollschritt )<br />
Start-/Stop-Frequenz Größte Pulsfrequenz , bei der der Motor mit einer bestimmten Last<br />
schleppfehler frei anlaufen und anhalten kann<br />
Anhang<br />
Stromsteuerung Steuerung des Phasenstroms durch ein pulsbreitenmoduliertes Eingangssignal<br />
(IPWMIN)<br />
Vollschritt Drehwinkel des 5-Phasen-Schrittmotors pro Schritt 0,72° (entspricht 500<br />
Schritte/Umdrehung)<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 6 - 19
Anhang<br />
6 - 20 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92
7 Stichwortverzeichnis<br />
Seite<br />
A<br />
Abmessungen<br />
Gerät 1-5<br />
Kühlkörper 6-10<br />
Lüfter 6-11<br />
Anschlüsse 1-1, 2-5ff<br />
Ausgänge 2-9, 3-4ff<br />
B<br />
Ballastanschluß 1-1, 2-7<br />
Ballastwiderstand 2-7, 6-4<br />
Bereitschaftsrelais 2-8, 3-5, 4-1<br />
Bestromungsmuster 1-3<br />
Betriebstemperatur 1-6<br />
Boost 1-3, 2-11, 3-1f<br />
Bremsenergie 1-1, 6-4<br />
Betriebsart 2-13, 3-1<br />
D<br />
Drehgeber 1-3, 2-10<br />
-kabel 6-5<br />
Drehrichtung 2-13, 3-2<br />
Drehüberwachung 1-3, 2-13, 3-4<br />
Reset 3-3<br />
E<br />
Eingänge 2-9, 3-1ff<br />
Einstellelement 2-11<br />
Einstellung 2-12f<br />
F<br />
Fehlersuche 4-2<br />
Freigabe 3-3<br />
Frequenz 1-4<br />
Frontplatte 1-1<br />
5-Phasen-Schrittmotor 1-2<br />
Funktionsblock 1-3<br />
G<br />
Gerätezustand 4-1<br />
Gewicht 1-5<br />
Seite<br />
K<br />
Klemmenadapter 6-6ff<br />
Kühlkörper 2-3, 6-9f<br />
Dimensionierung 6-11<br />
Montage 2-3, 6-11<br />
L<br />
Lüfter<br />
Montage 6-11<br />
Anschluß 2-7, 6-11<br />
M<br />
Montageflansch 1-1<br />
Montagewand 1-1, 6-10<br />
Motor 1-2<br />
-kabel 2-5, 6-13<br />
-leitungsfilter 6-13<br />
N<br />
Netz<br />
Stichwortverzeichnis<br />
-filter 6-14<br />
-spannung 1-4, 2-6<br />
-teil 1-3<br />
P<br />
Parameterschalter 1-1, 1-3, 2-11, 2-13<br />
Phasenstrom 1-4, 2-12, 3-2<br />
Positioniersteuerung 1-2, 3-1<br />
R<br />
Ringzähler 1-3, 3-3f<br />
S<br />
Schaltschrank 1-1, 6-10<br />
Schnittstellentester 6-14ff<br />
Schritt 3-2<br />
-motor 1-2<br />
-weite 2-13<br />
-winkel 3-1<br />
Servo-Schrittbetrieb 1-2<br />
Sicherung 1-4<br />
WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92 7 - 1
Stichwortverzeichnis<br />
Seite<br />
Signal<br />
-anschluß 2-8<br />
-Ein-/Ausgänge 3-1ff<br />
-Beschaltung 2-9<br />
-kabel 2-8, 6-17<br />
-schnittstelle 1-3<br />
SPS 3-6<br />
Steuerung 1-2, 3-5f<br />
Steckersatz 6-18<br />
Störungsmeldung 4-1<br />
Reset 3-3<br />
Strom<br />
-absenkung 1-3, 2-12<br />
-steuerung 3-2<br />
-wahlschalter 1-1, 2-11f<br />
T<br />
Temperatur 3-5<br />
Typenschlüssel 6-1<br />
V<br />
Verlustleistung 1-4<br />
W<br />
Wandmontage 1-1, 6-10<br />
Z<br />
Zustandsanzeige 1-1, 1-3, 4-1<br />
Zwischenkreisspannung 1-3<br />
7 - 2 WD5-008 DS-Nr. 211.262/DD 08.92